Handwerkskunst aus Thüringen - E.ON Thüringer Energie - E.ON ...
Handwerkskunst aus Thüringen - E.ON Thüringer Energie - E.ON ...
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4. Quartal 2006<br />
click! Das Kundenmagazin der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />
click! Weihnachts-Spezial:<br />
<strong>Handwerkskunst</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>Thüringen</strong><br />
Werden Sie unsere<br />
<strong>Energie</strong>spar-Familie!<br />
Weniger <strong>Energie</strong> für mehr Komfort.<br />
Wie geht das? Mehr dazu auf Seite 3<br />
www.eon-thueringerenergie.com
02 Editorial<br />
@ click!-Quiz<br />
Gewinnen Sie 300, 200 oder 100 €<br />
beim click!-Quiz unter<br />
http://click.eon-thueringer energie.com<br />
ServiceCenter der<br />
E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />
Wir erledigen<br />
➔ Umzugsmeldungen<br />
➔ Abbucherservice<br />
➔ Namens- und Adressänderungen<br />
Ihr heißer Draht zu E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />
0180-2 69 69 61 (6 Cent pro Anruf <strong>aus</strong> dem Festnetz der DTAG)<br />
Internet: www.eon-thueringerenergie.com<br />
E-Mail: kundenservice@eon-thueringerenergie.com<br />
Impressum<br />
Her<strong>aus</strong>geber: E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> AG, Schwerborner Str. 30, 99087 Erfurt<br />
E-Mail: kundenservice@eon-thueringerenergie.com<br />
Internet: www.eon-thueringerenergie.com<br />
Erscheint 4 x jährlich und wird kostenlos verteilt.<br />
Redaktion: Olaf Werner, Swea Drechsler (E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong>) in<br />
Zusammenarbeit mit Frank Bayer, Trurnit Leipzig GmbH (verantw.)<br />
Layout: Nina Döllein, Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH<br />
Druck: Gotha-Druck, Wechmar Auflage: 580 000 Exemplare<br />
tief verschneite Wälder, hell erleuchtete<br />
Stuben: Die Adventszeit war in <strong>Thüringen</strong><br />
schon immer etwas Besonderes. Ob Geschnitztes<br />
oder Baumschmuck: <strong>Handwerkskunst</strong><br />
<strong>aus</strong> unserer Region gehört in ganz<br />
Deutschland zum Fest wie der Weihnachtsbaum.<br />
Wollten Sie schon immer das Geheimnis<br />
des Glasblasens lüften? Dann verpassen<br />
Sie nicht unsere Reportage <strong>aus</strong> L<strong>aus</strong>cha.<br />
Mit dem click!-Rätsel auf Seite 5 haben<br />
Sie die Chance, selbst Glas zu blasen.<br />
Weihnachtszeit heißt für die meisten Menschen<br />
in <strong>Thüringen</strong> Schlemmen. Klöße, Gänsebraten<br />
und Rotkohl dürfen dabei nicht<br />
fehlen. Wie man ein leckeres Menü mit nur<br />
14 Euro zaubert, zeigen die Bewerber um<br />
➔ Änderung der Abschlagszahlungen<br />
➔ Zählerstandsmeldungen<br />
➔ Zusenden von Infomaterial<br />
Fotos: Frank Trurnit & Partner Verlag, Trurnit Leipzig, Cordula Giese, Stadtverwaltung<br />
Ebeleben, Andreas Hultsch<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
den Erdgaspokal der Schülerköche. Auf Seite<br />
10 stellen wir Ihnen das Team der Regelschule<br />
Blankenberg vor.<br />
Privatkunde bei E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> zu<br />
sein, lohnt sich jetzt richtig – mit unserem<br />
Angebot „Das-gute-Abendgespräch“ können<br />
Sie an den Feiertagen rund um die Uhr kostenlos<br />
telefonieren. Wie das ganz einfach<br />
und vor allem ohne Einschränkungen geht,<br />
erfahren Sie auf Seite 9.<br />
Ich wünsche Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes neues Jahr.<br />
Ihre Heidi Schulze<br />
Leiterin Geschäftsbereich Vertrieb/Markt<br />
E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> AG<br />
<strong>Energie</strong> <strong>aus</strong> einer Hand<br />
Mit der Fertigstellung eines Projekts begann<br />
in Hainrode im Oktober das „Erdgas-Zeitalter“.<br />
Die E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> verlegte in dem Ort<br />
im Landkreis Nordh<strong>aus</strong>en Strom- und Erdgasversorgungsleitungen.<br />
Nun machen 32 neue<br />
H<strong>aus</strong>anschlüsse für Erdgas umweltfreundliches<br />
Kochen und Backen leicht. Zusätzlich wurden<br />
im Rahmen des Bauprojekts Strom-Freileitungen<br />
verkabelt und 35 neue Stromanschlüsse<br />
geschaffen. Außerdem wurde die Straßenbeleuchtung<br />
erneuert. Hierfür sind weitere 1 500<br />
Meter Kabel verlegt und 27 neue Straßenlampen<br />
aufgestellt worden. Insgesamt verlegte<br />
das Unternehmen mehr als vier Kilometer<br />
Erdgasrohre sowie 2,4 Kilometer Stromkabel.<br />
Die Investition betrug rund 400.000 Euro. Die vor<br />
einem Jahr erfolgte Fusion von Gasversorgung<br />
<strong>Thüringen</strong> und der TEAG und die enge Absprache<br />
mit der Gemeinde machten es möglich, die<br />
unterschiedlichen Bauvorhaben zu kombinieren<br />
und somit Mehrfachgrabungen zu vermeiden.<br />
Das Erdgasnetz der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> erstreckt<br />
sich damit auf etwa 540 Orte bzw. Ortsteile<br />
in <strong>Thüringen</strong>, Sachsen und Sachsen-<br />
Anhalt. E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> investierte allein<br />
2006 rund 150 Millionen Euro in neue Strom- und<br />
Erdgasanschlüsse, in die Erneuerung und Instandhaltung<br />
von Erzeugungs- und Verteilungsanlagen<br />
sowie in den Rückbau nicht mehr benötigter<br />
Leitungen. Mehr als 80 Prozent dieser<br />
Summe flossen in die <strong>Thüringer</strong> Wirtschaft.
<strong>Energie</strong>spar-Familie 2007 gesucht<br />
Weniger <strong>Energie</strong> für mehr Komfort: Das geht<br />
nicht, denken Sie? Mit effizientem <strong>Energie</strong>einsatz<br />
ist das einfacher als Sie glauben. Wir<br />
zeigen Ihnen, wie Sie dadurch Ihre Kosten<br />
nachhaltig senken können.<br />
Wollten Sie Ihr H<strong>aus</strong> schon lange einmal in<br />
puncto <strong>Energie</strong>verbrauch auf Herz und Nieren<br />
prüfen? Jetzt ist die Gelegenheit dazu.<br />
Das Beste daran: Wir helfen Ihnen dabei.<br />
Gemeinsam mit Ihnen bringen wir Ihre vier<br />
Wände energietechnisch auf Vordermann.<br />
Über den Erfolg berichten wir in den nächsten<br />
vier „click!“-Ausgaben. Wichtig ist deshalb Ihre<br />
Bereitschaft, sich für diese Aktion über ein<br />
Jahr von uns in Text und Bild begleiten zu lassen.<br />
Mit thermografischen Aufnahmen machen<br />
wir beispielsweise die Schwachstellen in<br />
der B<strong>aus</strong>ubstanz Ihres H<strong>aus</strong>es sichtbar. Auch<br />
Ihre Elektrogeräte werden getestet. Kurz: Uns<br />
interessieren Ihre Gewohnheiten beim Umgang<br />
mit <strong>Energie</strong>.<br />
Mit all diesen Informationen erarbeitet das<br />
E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong>-Beraterteam ein maßgeschneidertes<br />
Konzept, das Sie entsprechend<br />
Ihrem Budget und Ihren Zeitvorstellungen<br />
umsetzen können. Für die Optimie-<br />
Inhalt<br />
04 click!-Weihnachts-Spezial<br />
Es weihnachtet in <strong>Thüringen</strong>.<br />
click! besuchte Handwerker der<br />
Region, die in ganz Deutschland<br />
für Feststimmung sorgen.<br />
10 <strong>Thüringer</strong> Gesichter<br />
Dass Kochen kein Hexenwerk ist,<br />
zeigen die Schülerköche <strong>aus</strong><br />
Blankenberg, die den Erdgaspokal<br />
erringen wollen.<br />
rung Ihres <strong>Energie</strong>verbrauchs steuert E.<strong>ON</strong><br />
<strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> insgesamt 2.000 Euro bei.<br />
Wenn Sie und Ihre Familie Spaß und Interesse<br />
am Thema <strong>Energie</strong> haben, dann bewerben<br />
Sie sich einfach bei uns. Dafür bitte den nebenstehenden<br />
Coupon <strong>aus</strong>füllen, <strong>aus</strong>schneiden<br />
und auf eine Postkarte kleben oder faxen.<br />
Einsendeschluss ist der 10. Januar 2007. Unter<br />
allen Einsendern verlosen wir zehn Zeitschaltuhren<br />
– als kleine Hilfe beim effizienten Einsatz<br />
von <strong>Energie</strong>. Adresse, Telefon und E-Mail-<br />
Adresse nicht vergessen. Wir freuen uns auch<br />
über ein Foto von Ihrer Familie!<br />
E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> AG<br />
Stichwort: <strong>Energie</strong>spar-Familie<br />
Schwerborner Str. 30, 99087 Erfurt<br />
Telefon: 03 61-6 52-22 36<br />
Fax: 03 61-6 52-34 79<br />
E-Mail: info@eon-thueringerenergie.com<br />
@ click!-Quiz Online-Infos<br />
Die Teilnahmebedingungen und alle<br />
Informationen finden Sie auch unter<br />
http://click.eon-thueringerenergie.com<br />
08 Guter Rat<br />
Im <strong>Energie</strong>H<strong>aus</strong> der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong><br />
<strong>Energie</strong> können sich Besucher von<br />
den Vorteilen der Brauchwasser-<br />
Wärmepumpe überzeugen.<br />
12 <strong>Energie</strong> natürlich<br />
Wollten Sie schon immer wissen,<br />
wor<strong>aus</strong> Schnee besteht?<br />
click! hat die weißen Kristalle<br />
unter die Lupe genommen.<br />
✁<br />
? ?<br />
14 Stadt-Land-Fluss<br />
Zwischen Schlosspark und Kundenzentrum<br />
der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong><br />
<strong>Energie</strong>: click! ist in dieser Ausgabe<br />
zu Gast in Ebeleben.<br />
16 Rätsel<br />
Für kalte Winterabende: Mit<br />
dem Lösungswort des Kreuzworträtsels<br />
haben Sie eine<br />
Chance auf tolle Preise.<br />
?<br />
Service 03<br />
Möchten Sie unsere <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong>spar-<br />
Familie 2007 werden? Dann beantworten Sie<br />
uns dafür bitte folgende Fragen zu Ihrem<br />
H<strong>aus</strong> und Ihrer Familie.<br />
1) Wie groß ist Ihre Familie?<br />
2) Wie groß (in Quadratmetern) ist das H<strong>aus</strong>,<br />
in dem Sie und Ihre Familie leben?<br />
3) In welchem Jahr wurde Ihr H<strong>aus</strong> erbaut<br />
beziehungsweise saniert?<br />
4) Sind Sie Mieter oder H<strong>aus</strong>eigentümer?<br />
5) Wo sehen Sie Ihre Einsparpotenziale?<br />
6) Planen Sie bauliche Maßnahmen zur<br />
<strong>Energie</strong>einsparung?<br />
✃
04 Weihnachts-Spezial<br />
Bunte Träume<br />
in Glas<br />
<strong>Thüringer</strong> <strong>Handwerkskunst</strong><br />
und Weihnachten – das gehört<br />
einfach zusammen.<br />
Glasmacher <strong>aus</strong> L<strong>aus</strong>cha fertigten<br />
den ersten gläsernen<br />
Baumschmuck an. Das Rohmaterial<br />
dafür liefert auch<br />
heute noch die Farbglashütte<br />
L<strong>aus</strong>cha. click! hat sich<br />
dort einmal umgesehen.<br />
Blaurot leuchte die stechende Flamme des<br />
Bunsenbrenners. Aus unscheinbaren Glasstäben<br />
zaubert der Glasbläser bunte Vögel,<br />
Schmetterlinge und Phantasiefiguren. Doch<br />
es ist keine Zauberei, sondern Können. Dazu<br />
kommt die über Generationen weitergegebene<br />
Erfahrung der Glaskünstler <strong>aus</strong> L<strong>aus</strong>cha,<br />
um Tiere, Christbaumschmuck und<br />
viele andere Kunstwerke herzustellen. Das<br />
Rohmaterial, mit dem sie bunte Träume <strong>aus</strong><br />
Glas wahr werden lassen, stellen die Glasmacher<br />
der Farbglashütte L<strong>aus</strong>cha her. Hier<br />
hat das Ziehen von Röhren und Stäben eine<br />
lange Tradition – auch heute wird noch <strong>aus</strong>schließlich<br />
per Hand gefertigt. Das hat ganz<br />
praktische Gründe. Durch die Handfertigung<br />
ist es möglich, fast jede Farbe zu<br />
schmelzen und spezielle Farbmuster zu ziehen.<br />
Das Röhrenziehen ist ein Handwerk,<br />
Mit ihrer über 150jährigenHüttengeschichte<br />
ist die Farbglashütte<br />
das Herz<br />
der Glasbläserstadt<br />
L<strong>aus</strong>cha<br />
das in Deutschland nur noch in L<strong>aus</strong>cha<br />
<strong>aus</strong>geübt wird.<br />
An Traditionen angeknüpft<br />
Glück und Glas – wie leicht bricht das, weiß<br />
der Volksmund. Sand und Holzreichtum bestimmten<br />
mehr als 400 Jahre den Ausgangspunkt<br />
einer Tradition, die Höhen und Tiefen<br />
erlebt hat, aber auch vielen Generationen<br />
Arbeit und Brot brachte. Nach der deutschen<br />
Wiedervereinigung 1990 war es still<br />
geworden um das einst so begehrte Glas<br />
<strong>aus</strong> L<strong>aus</strong>cha. Erst 1995 fand sich ein neuer<br />
Besitzer, der die Bedeutung dieser uralten<br />
Tradition für die ganze Region und das Potenzial<br />
der Farbglashütte als touristische<br />
Attraktion erkannte. So erneuerte er nicht<br />
nur den Schmelzofen, sondern 1999 kamen<br />
auch Einkaufswelt, Restaurant und Besu-
cherrundgang hinzu. Seit April 2006 erstrahlt<br />
die Hütte nun in völlig neuem Glanz.<br />
Unter dem Motto „Dem Glas auf der Spur“<br />
kann der Besucher hautnah miterleben, wie<br />
Glasmacher die bis zu 1 500 Grad heiße Masse<br />
<strong>aus</strong> dem Ofen holen und mit viel Geschick<br />
und Erfahrung dar<strong>aus</strong> bis zu 90 Meter lange<br />
Stäbe oder Röhren ziehen. Für den Laien<br />
unglaublich ist, wie beispielsweise <strong>aus</strong> einer<br />
glühenden Masse Gläser oder Vasen<br />
Die Farbglashütte<br />
L<strong>aus</strong>cha fertigt auch<br />
heute noch in spektakulärer<br />
Handarbeit<br />
Röhren und Stäbe für<br />
das weiterverarbeitende<br />
Gewerbe<br />
Die Weihnachtswunderwelt<br />
der Farbglashütte<br />
L<strong>aus</strong>cha: Frühling,<br />
Sommer, Herbst<br />
und Winter – Weihnachten<br />
ist immer<br />
entstehen. Zudem erfährt man viel über die<br />
Geschichte und Entstehung des Glases.<br />
Das ganze Jahr Weihnachten<br />
Wer die Farbglashütte betritt, kommt unweigerlich<br />
ins Staunen: Das traditionelle<br />
Glasstudio und der Glasmarkt werden durch<br />
eine große Weihnachtswelt ergänzt, wo es<br />
das ganze Jahr über Weihnachtsschmuck zu<br />
Kontakt<br />
Farbglashütte L<strong>aus</strong>cha, Straße des Friedens 46,<br />
98724 L<strong>aus</strong>cha, Telefon: 03 67 02-2 81-0<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr,<br />
Samstags, an Sonn- und Feiertagen 10 bis 17 Uhr.<br />
Führungen finden täglich zwischen 10 und<br />
15.30 Uhr statt. Anmeldung von Gruppen oder<br />
für die Kreativangebote bitte telefonisch oder<br />
unter info@farbglashuette.de<br />
Internet: www.farbglashuette.de<br />
Kreativität selbst <strong>aus</strong>probiert<br />
Ganze 1,3 Kilogramm wiegt die Perle <strong>aus</strong> Massivglas, die den<br />
L<strong>aus</strong>chaer Glasbläserinnen Ulla Schwan und Jana Brinkmann einen<br />
Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde bringen soll.<br />
click! lädt drei Leser dazu ein, ihre Kreativität unter Beweis zu<br />
stellen: Sie können die eigene Perle wickeln oder die eigene<br />
Christbaum- beziehungsweise Glückskugel blasen.<br />
Unsere Preisfrage: Wie heißen die Bläschen im „<strong>Thüringer</strong> Waldglas“?<br />
Rufen Sie im ServiceCenter der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />
an, Telefon 0180-2 69 69 61, oder schicken Sie eine Mail an kundenservice@eon-thueringerenergie.com<br />
mit der richtigen Lösung.<br />
Einsendeschluss ist der 20. Dezember 2006. Viel Glück!<br />
click!-Ausflugstipp: L<strong>aus</strong>chaer Kugelmarkt, noch am 2. Advent.<br />
05<br />
kaufen gibt. Bei ihren Produkten besinnt<br />
sich zudem die Farbglashütte auf alte Traditionen:<br />
Das „<strong>Thüringer</strong> Waldglas“ ist der<br />
Urtyp der hiesigen Glasproduktion. Vom<br />
Mittelalter an wurde zum Betreiben der<br />
Schmelzöfen stets Holz gebraucht. Da es bei<br />
der Verbrennung keine hohen Temperaturen<br />
zulässt, bildeten sich die für das „Waldglas“<br />
typischen kleinen Bläschen, auch Gispen genannt.<br />
Diese werden heute durch ein Spezialverfahren<br />
erzeugt.<br />
Inzwischen ist Holz als Brennstoff abgelöst:<br />
Heute dient Erdgas von E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />
als <strong>Energie</strong>lieferant für die Glasschmelze.<br />
Dabei ist die Zuverlässigkeit der <strong>Energie</strong>versorgung<br />
entscheidend: Schließlich warten in<br />
ganz Deutschland nicht nur Kinder auf die<br />
bunten Glaszaubereien <strong>aus</strong> L<strong>aus</strong>cha.<br />
@ click!-Quiz Online-Infos<br />
Mehr zu weihnachtlichen Traditionen in<br />
<strong>Thüringen</strong> gibt es im Internet unter<br />
http://click.eon-thueringerenergie.com
06 Weihnachts-Spezial<br />
Tigerente, M<strong>aus</strong> und Elefant<br />
Gemeinsam den Tannenbaum schmücken, die Kerzen anzünden und im Kreis der Familie<br />
auf das Jahr zurückblicken: Das alles gehört zur Weihnachtszeit genau wie bunt verpackte<br />
Geschenke. Bei Odenwald Montagetechnik in Theuern werden einige der begehrten Spielwaren<br />
und weihnachtlichen Deko-Artikel hergestellt.<br />
Wer kennt sie nicht, die M<strong>aus</strong>, die zusammen<br />
mit dem Elefanten ihr Wissen in der gleichnamigen<br />
Kindersendung weitergibt. Als<br />
Leuchte ist sie in Kinderzimmern beliebt. Neben<br />
vielen anderen nützlichen Sachen werden<br />
solche Lichtspender bei Odenwald Montagetechnik<br />
in Theuern fertiggestellt. „Wir<br />
kümmern uns vor allem um die Elektrik, die<br />
nur per Hand eingebaut werden kann“, so der<br />
Betriebsleiter Manfred Odenwald. Pro Monat<br />
bekommen 60 000 bis 70 000 solcher Spielfiguren,<br />
aber auch Holzspielzeug, elektrische<br />
Lichterketten, Rasierapparate und Gepäcknetzrahmen<br />
von den 15 festen Mitarbeitern<br />
ihren letzten Schliff.<br />
„Besonders arbeitsintensiv ist die Endmontage<br />
von Schwibbögen“, so Inhaberin Ute<br />
Odenwald, die neben ihrem Vater ebenfalls<br />
im Familienbetrieb mitarbeitet. Hier werden<br />
die einzelnen Teile <strong>aus</strong> Ahorn- und Buchenholz<br />
zusammengefügt und die Elektrik eingebaut.<br />
„Da wir alles per Hand fertigen, ist jeder<br />
Artikel, der unsere Firma verlässt, ein Unikat“,<br />
erklärt Manfred Odenwald. So werden für<br />
Alles Handarbeit<br />
bei Odenwald<br />
Montagetechnik:<br />
Ute Odenwald<br />
(Bilder rechts)<br />
setzt die Elektrik<br />
für Schwibbögen<br />
ein<br />
die Kinderzimmerleuchten beispielsweise<br />
Bilder und Motive mit einem speziellen, von<br />
Manfred Odenwald entwickelten Nassklebeverfahren<br />
aufgetragen. Hase Felix, Tigerente,<br />
M<strong>aus</strong> und Elefant bekommen zudem ihr Gesicht<br />
von Puppen- und Porzellanmalern verpasst.<br />
Sie gehören zu den rund 45 Heimarbeitern<br />
<strong>aus</strong> der Region, die der Firma bei Bedarf<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Erfahrung zahlt sich <strong>aus</strong><br />
Ihr Erfahrungsschatz ist reichhaltig, schließlich<br />
hat die Spielwarenindustrie im Raum<br />
Sonneberg eine lange Tradition. Sonneberger<br />
Spielzeughersteller, Verleger und Kaufleute<br />
beherrschten im 20. Jahrhundert den<br />
Spielzeug-Weltmarkt mit ihren Erzeugnissen.<br />
Zu DDR-Zeiten wurden Teddys, Puppen<br />
und Plüschtiere <strong>aus</strong> Sonneberg sogar in das<br />
damalige Westdeutschland exportiert. Bei<br />
Modellbahn-Fans waren besonders die<br />
elektrischen Eisenbahnen sowie das elektrische<br />
Spielzeug von PIKO beliebt. Als PIKO<br />
Spielwaren GmbH stellt die Firma heute<br />
noch Spielzeug und Modellbahnen für die<br />
ganze Welt her.<br />
<strong>Energie</strong>Tipps vom Fachmann<br />
Seit 1994 produziert der kleine Montagebetrieb<br />
der Familie Odenwald im abgelegenen Tal von<br />
Theuern, umgeben von grünen Wäldern. Handyempfang<br />
gibt es keinen, und im Winter liegt<br />
manchmal so viel Schnee, dass er schon mal<br />
vom Dach geschoben werden muss und der<br />
Weg abgeschnitten ist. Aber hochmotiviert<br />
sind die Mitarbeiter und die Familie Odenwald<br />
allemal. Auch wenn es manchmal schwer fällt:<br />
„Bei der Montage einer Leuchtenserie mit eingebauter<br />
Spielorgel-Melodie haben wir 300<br />
Mal am Tag drei Wochen lang „Lalelu“ gehört.<br />
Das war am Ende nur noch mit Ohrstöpseln zu<br />
ertragen“, erinnert sich Ute Odenwald. Ihr Vater,<br />
ehemaliger Werkzeugmaschinenbauer, betätigt<br />
sich gern als Daniel Düsentrieb, wenn es<br />
um die Firma geht. So tüftelte Manfred Odenwald<br />
die Elektronik einer Weihnachtskugelket-
te für den Tannenbaum <strong>aus</strong>, die selbst leuchtet.<br />
Auf diese Weise spart man sich die Lichterkette.<br />
Sein <strong>Energie</strong>Tipps zur Weihnachtszeit: nur<br />
hochwertige Lichterketten mit Kurzschlussbrücke<br />
verwenden. Normalerweise sind Lichterketten<br />
in Reihe geschaltet. Wenn eine Lampe<br />
durchbrennt, geht die Suche nach der<br />
Probiermethode los. Mit einer Kurzschlussbrücke<br />
erlischt nur das beschädigte Licht. Hier<br />
sollte man jedoch die betreffende Lampe rasch<br />
<strong>aus</strong>wechseln. Denn die Spannung verteilt sich<br />
auf die restlichen Lampen. Dabei nimmt die<br />
Stromstärke zu, so dass weitere Lampen überhitzen<br />
und durchbrennen können.<br />
@ click!-Quiz Online-Infos<br />
Mehr weihnachtliche <strong>Energie</strong>Tipps gibt<br />
es im Internet unter<br />
http://click.eon-thueringerenergie.com<br />
Mitarbeiterin<br />
Ramona Morgenroth-Jacob<br />
präsentiert<br />
einen fertigen<br />
Schwibbogen<br />
Die Bemalung<br />
der Leuchtfiguren<br />
wie des<br />
Hasen Felix<br />
und der M<strong>aus</strong><br />
erfordert Präzision<br />
und<br />
Fachwissen<br />
Wärme nach Maß<br />
07<br />
Zu den innovativsten Heizsystemen der Gegenwart zählt<br />
die Wärmepumpe. Mit einer Kilowattstunde Strom als<br />
Antriebsenergie produzieren Wärmepumpen bis zu fünf<br />
Kilowattstunden Heizwärme – und das <strong>aus</strong>gesprochen<br />
kostengünstig und umweltfreundlich. Kein Wunder, dass<br />
sich immer mehr H<strong>aus</strong>- und Wohnungsbesitzer für eine<br />
Wärmepumpe entscheiden. Auch der Unternehmer Manfred<br />
Odenwald plant die Anschaffung dieser Technik. Angenehme<br />
Temperaturen, ein gutes Raumklima sowie<br />
reichlich warmes Wasser zu vernünftigen Preisen sind<br />
seine Argumente. „Wir möchten vom <strong>Energie</strong>träger Heizöl<br />
soweit wie möglich unabhängig sein. Immerhin soll die<br />
Wärmepumpe bis zu minus acht Grad Außentemperatur<br />
arbeiten, dann erst springt ein zusätzlicher Ölbrenner<br />
ein“, unterstreicht Firmenchef Manfred Odenwald.<br />
Den Tipp mit der Wärmepumpe hat der Firmenchef <strong>aus</strong><br />
der Broschüre „<strong>Energie</strong>bewusst Heizen“ der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong><br />
<strong>Energie</strong>. Dort ist ihm der Tipp zuerst aufgefallen.<br />
Dann hat er sich beraten und ein Angebot erstellen lassen:<br />
„Die kümmern sich um alles. E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />
übernimmt die Planung, die Finanzierung, den Bau der<br />
Anlage sowie natürlich die Wartung und Instandhaltung.“<br />
Geschäfts- und Privatkunden zahlen dafür eine monatliche<br />
P<strong>aus</strong>chale zuzüglich der anfallenden <strong>Energie</strong>kos ten<br />
– mehr nicht. Den Rest erledigt die E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong>.<br />
Der Vorteil: Liquidität ohne Risiko. Die Wärmeerzeugungsanlage<br />
einschließlich aller nötigen Anlagenteile<br />
wird vom <strong>Energie</strong>versorger und seinen Partnerunternehmen<br />
eingebaut und in Betrieb genommen. Sie sind ebenfalls<br />
interessiert? Fragen Sie unseren <strong>Energie</strong>experten<br />
Ingo Müller zum Thema unter Telefon 03 61-6 52-25 51.<br />
Die ganze<br />
Familie ist die<br />
Stütze für<br />
Firmenchefin<br />
Ute Odenwald:<br />
Mutter<br />
Heike (Mitte)<br />
und Vater<br />
Manfred<br />
Odenwald
08 Guter Rat<br />
Aus Luft wird warmes Wasser<br />
Die Heizperiode hat begonnen. Wie jedes Jahr stellt sich für Eigentümer die Frage, wie sie<br />
Warmwasser zu vernünftigen Preisen erzeugen können. click! hat die Tipps.<br />
<strong>Energie</strong>beraterin<br />
Uta Krugel (links)<br />
erklärt Familie<br />
Srock die Funktion<br />
der Brauchwasser-<br />
Wärme pumpe<br />
Volker und Ines Srock nutzten die Gelegenheit und kamen<br />
zum Herbstfest in den <strong>Thüringer</strong> Musterh<strong>aus</strong>park,<br />
um sich dort im <strong>Energie</strong>H<strong>aus</strong> der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />
über Spar möglich keiten zu informieren. Denn mit den<br />
fallenden Temperaturen beginnt die alljährliche Heizperiode,<br />
eine Zeit, die höhere Kosten verursacht. Nur folgerichtig,<br />
dass die junge Erfurter Familie die Brauchwasser-<br />
Wärmepumpe genauer unter die Lupe nehmen wollte.<br />
Mit deren Hilfe kann sehr kostengünstig ganzjährig<br />
warmes Wasser erzeugt werden. Auch die Anschaffungskosten<br />
können sich rasch amortisieren, denn die Gerätekosten<br />
liegen etwa bei 2 500 Euro.<br />
Natürliche Wärme mit geringen Kosten<br />
Für Familie Srock, die als H<strong>aus</strong>besitzer eine Heizanlage<br />
betreibt, bietet die Brauchwasser-Wärmepumpe eine<br />
überzeugende Alternative. „Für uns ist es wichtig, eine<br />
umweltfreundliche Lösung für die Warmwasserberei-<br />
tung zu finden und gleichzeitig die Kosten im Auge zu<br />
behalten“, betont Ines Srock. Während sich Tochter Marlene<br />
eher spielerisch für die Technik interessierte, ließen<br />
sich ihre Eltern von Kundenberaterin Uta Krugel die Vorteile<br />
der Wärmepumpe erläutern.<br />
Anschauliche Vorführung<br />
Im <strong>Energie</strong>H<strong>aus</strong> der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> kann man die<br />
Funktionsweise einer Wärmepumpe anschaulich nachvollziehen<br />
und sich gleichzeitig zum Thema beraten lassen. Vor<br />
Ort sorgt die Brauchwasser-Wärmepumpe von Vaillant für<br />
eine energiesparende Warmwasserbereitung.<br />
Die Wärmepumpe erzeugt <strong>Energie</strong> <strong>aus</strong> der Umgebungsluft<br />
des Raumes und kann zum Beispiel ein Einfamilienh<strong>aus</strong><br />
ganzjährig komplett mit warmem Wasser versorgen.<br />
Und das <strong>aus</strong>gesprochen umweltfreundlich: Die Wärmepumpe<br />
entzieht einfach der Umgebungsluft Wärme und<br />
wandelt sie in warmes Wasser um. Angenehmer Neben-
@ click!-Quiz Online-Infos<br />
Mehr Infos zu den verschiedenen Wärmepumpen unter:<br />
http://click.eon-thueringerenergie.com<br />
Ein Besuch im <strong>Energie</strong>H<strong>aus</strong><br />
Fakten: Die<br />
Brauchwasser-Wärmepumpe<br />
hat<br />
eine Heizleistung<br />
von<br />
1,68 kW<br />
effekt ist die zeitgleiche Entfeuchtung der Raumluft.<br />
Der Vorteil ist messbar: Etwa drei Viertel der erzeugten<br />
Wärmeenergie entnimmt die Wärmepumpe <strong>aus</strong> der Umwelt<br />
– kostenlos. Ein gutes Argument, auch für Familienvater<br />
Volker Srock. Nur 25 Prozent der <strong>Energie</strong> müssen<br />
zusätzlich eingebracht werden.<br />
Sinnvoll ist es, die Wärmepumpe dort aufzustellen, wo<br />
auch Wärme anfällt, zum Beispiel in einem Heizraum<br />
oder in Räumen mit Waschmaschinen oder Kühlgeräten.<br />
„Die niedrigen Investitions- und Betriebskosten der<br />
Wärmepumpe wirken überzeugend“, konstatieren Volker<br />
und Ines Srock nach der Demonstration. „Dank der Wärmepumpe<br />
könnten wir unsere konventionelle Heizung<br />
während der Sommermonate sogar ganz außer Betrieb<br />
nehmen.“ Gute Aussichten, findet Tochter Marlene, die<br />
gleich überlegt, was sie sich von dem in Zukunft gesparten<br />
H<strong>aus</strong>haltsgeld zu Weihnachten wünschen könnte.<br />
Die Brauchwasser-Wärmepumpe ist leicht zu installieren<br />
und mit den herkömmlichen Heizsystemen kompatibel.<br />
Für Familie Srock steht nach dem Besuch im <strong>Energie</strong>-<br />
H<strong>aus</strong> jedenfalls fest: Die Brauchwasser-Wärmepumpe ist<br />
nicht nur für Familien eine clevere Alternative.<br />
Wer sich die Brauchwasser-Wärmepumpe einmal <strong>aus</strong> der Nähe<br />
anschauen möchte, der ist herzlich willkommen im <strong>Energie</strong>H<strong>aus</strong><br />
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09
10 <strong>Thüringer</strong> Gesichter<br />
Stephanie Wurzbacher<br />
ist in ihrem<br />
Element: Mit Koch<br />
Herrmann Stiegler<br />
bereitet sie sich<br />
auf den Erdgas-<br />
Wettbewerb vor<br />
Die Blankenberger<br />
Erdgasköche<br />
Philip, Stephanie,<br />
Ann-Catrin und<br />
Marc (v. l. n. r.)<br />
Kochspaß<br />
mit Erdgas<br />
2006 wird zum 10. Mal der<br />
bundesweite Erdgas pokal<br />
der Schülerköche <strong>aus</strong>getragen.<br />
click! hat einem<br />
Team <strong>aus</strong> Blankenberg<br />
vorab in die Töpfe geschaut.<br />
Stephanie Wurzbachers Finger sind eiskalt.<br />
Auf ihrer Stirn steht der Schweiß. Ohne einen<br />
Blick nach links und rechts zu verschwenden,<br />
jagt sie durch die kleine Küche in den Lobensteiner<br />
Marktstuben, öffnet Schubladen<br />
und Schranktüren. Sie klappert mit Töpfen,<br />
rückt Teller zurecht. Dann legt sie sich ihre<br />
gelbe Erdgas-Kochschürze um. „Jetzt“, sagt sie<br />
freudestrahlend, „kann es losgehen.“<br />
Warum sich Stephanie beeilen muss, hat sie<br />
schnell erklärt: „Wir machen doch beim Erdgaspokal<br />
der Schülerköche mit.“ Es geht also<br />
um ein ehrgeiziges Ziel: Stephanie und ihre<br />
Freunde <strong>aus</strong> der Regelschule „Geschwister<br />
Scholl“ in Blankenberg werden ein 3-Gänge-<br />
Menü für vier Personen kochen. Und wollen<br />
gut abschneiden: „Teams <strong>aus</strong> 12 Bundesländern<br />
gehen an den Start. Da müssen wir uns<br />
anstrengen.“ Dafür sind exakt zwei Stunden<br />
Zeit. Stephanie befürchtet, dass sie bald einer<br />
ebenso eifrig kochen den Konkurrenz gegenüber<br />
stehen werden. Denn am diesjährigen<br />
Wettbewerb beteiligen sich neben ihr und<br />
den drei Teamkollegen Ann-Catrin Völkel, Marc
Erdgaspokal der Schülerköche mit Jubiläum<br />
Der Wettbewerb für kochlustige Schüler wird in diesem Jahr bereits zum 10. Mal <strong>aus</strong>getragen. Ins Leben<br />
gerufen wurde der Ergaspokal der Schülerköche 1997 von der Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft<br />
Leipzig: Für Schüler <strong>aus</strong> Sachsen und Sachsen-Anhalt. Mittlerweile wetteifern Mannschaften<br />
<strong>aus</strong> 12 Bundesländern um den begehrten Titel. Den Siegern des Bundesfinales winkt schließlich eine<br />
kulinarische Erlebnisreise. Außerdem vergibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung zusätzlich<br />
für die drei bestplatzierten Teams einen Förderpreis in Höhe von je 1 000 Euro.<br />
Teilnehmen können alle Schüler der Klassenstufen 7 – 10, die das Fach H<strong>aus</strong>wirtschaft belegen. Bewertet<br />
werden deren Menüs von einer strengen Jury, die sich <strong>aus</strong> Mitgliedern des Verbandes der<br />
Köche Deutschlands zusammensetzt. Für das 3-Gänge-Menü dürfen nur Waren im Wert von 14 Euro<br />
verwendet werden. Die Kochzeit beträgt 120 Minuten. Danach muss alles gar sein. Zum Jubiläum sind<br />
die Schüler aufgerufen, ein Geburtstagsmenü zu entwerfen. Der Verband der Köche Deutschlands<br />
e.V. wird mit seinen Landesverbänden <strong>aus</strong> allen Teams das beste <strong>aus</strong>wählen und zum Sieger küren.<br />
Rostalski und Philip Seidel weitere 4 500 Schülerkochteams<br />
<strong>aus</strong> ganz Deutschland. Noch<br />
während sie die Anforderungen des Wettbewerbs<br />
aufzählt, greift Stephanie nach einem<br />
Tiegel. In der anderen Hand hält sie bereits<br />
das Olivenöl.<br />
Die 13-Jährige und ihre Freunde kochen so oft<br />
sie können und es der Stundenplan erlaubt.<br />
„Meistens treffen wir uns am späten Nachmittag.<br />
Dann haben eigentlich alle Zeit.“ Die<br />
Übungsstunden der zwei Mädchen und zwei<br />
Jungen betreut Herrmann Stiegler. Er ist<br />
H<strong>aus</strong>herr und Gastwirt der „Lobensteiner<br />
Marktstuben“. Das Koch-Training mit Erdgas<br />
findet er gut. „Erdgas ist energiesparend.<br />
Denn die <strong>Energie</strong>zufuhr erfolgt punktgenau.<br />
Das ist wichtig, um Wärmeverluste zu vermeiden,<br />
und zum Kochen daher ideal.“<br />
Mit wachsamen Augen und flinken Fingern<br />
steht der Gastroprofi den Schülern zur Seite.<br />
Natürlich verrät er ihnen dabei so manchen<br />
Kniff <strong>aus</strong> seiner langjährigen Erfahrung. „Und<br />
ansonsten achte ich darauf, dass uns nichts<br />
anbrennt“, sagt er lachend.<br />
Als Kochpate und<br />
Sponsor engagiert<br />
sich auch in diesem<br />
Jahr die E.<strong>ON</strong><br />
<strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />
Unterstützt werden die vier Blankenberger<br />
Schülerköche von der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> Ener gie,<br />
die sich als Kochpate engagiert. Aber nicht nur<br />
für die Blankenberger, sondern für alle Teams<br />
<strong>aus</strong> dem Versorgungsgebiet, die am Wettbewerb<br />
teilnehmen.<br />
Nun hoffen alle, dass sich die Mühen lohnen<br />
werden und sich die strenge Jury von dem<br />
Menü der Blankenberger begeistern lässt.<br />
„Gut schmecken muss es, ganz einfach“, bringt<br />
es Stephanie auf den Punkt. Und sogleich berät<br />
sie mit Herrmann Stiegler das Dessert.<br />
Jeder der vier Schüler übernimmt eine andere<br />
Aufgabe: Während Stephanie eine verführerische<br />
Fruchtcreme mit Himbeersauce kre iert,<br />
haben Marc und Philip italienische Pasta aufgesetzt.<br />
Sie sind für das Hauptgericht verantwortlich.<br />
Ausnahmsweise haben sie click!<br />
verraten, dass es Hackfleisch-Kräuterröllchen,<br />
grüne Taglia telle und Möhrchen geben wird.<br />
Erika Seifert, die betreuende Lehrerin, wacht<br />
ebenfalls mit kritischem Auge über das Geschehen<br />
am Erdgasherd und damit über die<br />
Kinder. Seit vielen Jahren betreut sie Teams<br />
<strong>aus</strong> Blankenberg. Sie weiß, „dass die Kinder<br />
die Belastung nicht unterschätzen dürfen. Ich<br />
will ihre <strong>Energie</strong> nicht bremsen. Aber sie müssen<br />
auch mit Kritik umgehen können.“<br />
Erika Seifert ist in der Organisation ihrer<br />
Schützlinge erfolgreich: 2005/2006 stellte sie<br />
mit ihrem Blankenberger Team den Landes-Vize-Meister.<br />
Wenn das kein Ansporn ist.<br />
@ click!-Quiz Online-Infos<br />
Mehr zu Kochen mit Erdgas unter:<br />
http://click.eon-thueringerenergie.com<br />
Rumtrüffel<br />
11<br />
Kommt die Weihnachtszeit, stellt<br />
sich ein jeder die Frage: Was und<br />
wie viel schenke ich in diesem Jahr?<br />
Warum nicht der Familie, anstatt<br />
einfach nur etwas zu kaufen, selbstgemachte<br />
Leckereien verschenken?<br />
Die Schülerköche haben die perfekte<br />
Empfehlung: Rumtrüffel.<br />
Zutaten<br />
200 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
2 Eier<br />
250 g Butterkekse<br />
2 EL Kakaopulver<br />
4 cl Rum<br />
200 g Kokosfett<br />
100 g Vollmilchschokolade<br />
Schokoladensplitter<br />
Zubereitung:<br />
Schlagen Sie den Zucker, den<br />
Vanille zucker und die Eier in einer<br />
Schüssel schaumig. Mahlen Sie die<br />
Butterkekse sehr fein. Diese anschließend<br />
mit dem Kakaopulver<br />
und dem Rum vermischen. Ziehen<br />
Sie die Masse unter den Eischnee.<br />
Das Kokosfett und die Schokolade<br />
in einem Wasserbad unter ständigem<br />
Rühren zum Schmelzen bringen.<br />
Den Kochtopf vom Herd nehmen<br />
und die Masse leicht abkühlen<br />
lassen. Dann vorsichtig die Eimasse<br />
darunter ziehen. Sobald die Masse<br />
fest ist, dar<strong>aus</strong> kleine Kugeln<br />
formen. Wenden Sie diese in den<br />
Schokoladensplittern. Fertig sind<br />
die Rumtrüffel. Na dann: Fröhliche<br />
Weihnachten!
12 <strong>Energie</strong> natürlich<br />
Zeit für Schnee<br />
Kinder und Wintersportler lieben und sehnen ihn herbei. Bei Autofahrern hingegen ist er<br />
gefürchtet: der Schnee. Er versetzt uns jedes Jahr neu in Panik oder in helle Freude. Aber<br />
wie entsteht er überhaupt?<br />
Reiche Wasserspeicher<br />
Zugegeben, wir in Deutschland sind nicht gerade Spezialisten<br />
auf diesem Gebiet. Das zeigt schon ein Blick ins<br />
Wörterbuch. Da finden wir Schnee, Eis, Reif, Harsch,<br />
Firn. Nicht viel, wie der Vergleich mit dem Volk der Inuit<br />
zeigt. Die Inuits gehören zur Volksgruppe der Eskimos<br />
und leben im Norden Kanadas sowie in Grönland. Sie<br />
kennen rund 50 Begriffe für die verschiedenen Formen<br />
des Schnees. Ganz anders bei uns. Nüchtern betrachtet<br />
ist es gefrorenes Wasser, das da weiß und friedlich über<br />
uns herab rieselt. Doch bei genauerem Hinsehen ent-<br />
Ein Großteil unserer Wasserreserven befindet sich im Polar- und<br />
Meereis sowie in Gletschern. Der Hauptteil ist jedoch in den Weltmeeren<br />
gespeichert. Erst an dritter Stelle folgen Grundwasser,<br />
Seen und Flüsse. Deutschland gehört mit etwa 300 Milliarden Kubikmetern<br />
Niederschlag zu den wasserreichsten Regionen der<br />
Welt. Wasser ist nicht nur Nahrungsmittel, sondern spielt auch als<br />
<strong>Energie</strong>träger eine große Rolle. Neuerdings gewinnt vor allem<br />
Wasserstoff an Bedeutung (er ist im Wasser gebunden). Die zur<br />
Neige gehenden fossilen <strong>Energie</strong>träger und das wachsende Umweltbewusstsein<br />
haben ihm zu neuem, vielleicht noch nie dagewesenem<br />
Ruhm verholfen. Er ist ein perfekter <strong>Energie</strong>speicher –<br />
längst fahren umweltfreundliche Autos mit Wasserstoff.<br />
Glitzernde Winterlandschaft:<br />
Das wünschen<br />
wir uns auch für dieses<br />
Weihnachtsfest<br />
deckt man die wunderschönen, filigranen Sterne <strong>aus</strong><br />
winzigen Eisnadeln. Kunstvoll und unglaublich vielfältig.<br />
Doch wie entstehen sie?<br />
Schneeflocken entstehen, wenn sich kleinste Wassertröpfchen<br />
um kleine schwebende Staubteilchen sammeln.<br />
Das passiert in den Wolken bei Minusgraden. Die<br />
Wassertröpfchen verwandeln sich zu Eiskristallen, die<br />
sich je nach Temperatur zu Plättchen, Prismen oder<br />
Sternen formen. Wenn dann in so einer Wolke noch eine<br />
hohe Thermik herrscht, werden die Kristalle bewegt,<br />
teilweise geschmolzen und wieder kristallisiert. Das<br />
führt zu einer Vielfalt an Formen. 1962 haben die Forscher<br />
Bentley und Humpheys über 6 000 verschiedene<br />
Formen gefunden. Verblüffend ist dabei nicht nur ihre<br />
Vielfalt, sondern ebenso ihre <strong>aus</strong>geprägte Symmetrie.<br />
Besonders bei großer Luftfeuchtigkeit bilden sich die<br />
kunstvollsten Kristalle. Sinken die Temperaturen jedoch<br />
unter -30° Celsius, dann bilden sich weder Kristalle,<br />
noch schneit es. Die Luft ist dann dafür zu trocken.<br />
Frau Holle schüttelt langsam<br />
Schneeflocken fallen im Schneckentempo zur Erde.<br />
Und das liegt daran, dass sie eine geringe Dichte haben.<br />
Sie enthalten bis zu 95 Prozent Luft. Gerade mal<br />
0,9 km/h schaffen sie (zum Vergleich: Regen fällt mit 36<br />
km/h zur Erde). Der Weg von der Wolke zu uns auf die<br />
Erde dauert in der Regel ein paar Stunden. Einige
„Weiss-Röckchen“ brauchen aber auch schon mal bis zu<br />
zwei Tage. Fällt eine Flocke aufs Wasser, dann erzeugt<br />
sie aufgrund der eingeschlossenen Luftblasen einen<br />
hohen, schrillen Ton mit einer Frequenz von 50 bis 200<br />
Kilohertz. Wir Menschen können ihn nicht hören, aber<br />
für viele Fische ist er unangenehm. Und noch etwas ist<br />
ungewöhnlich: Schneekristalle fallen mit ihrer flachsten<br />
Seite nach unten. Wie Fallschirmspringer, die alle<br />
Viere von sich strecken. Auch sie werden in der Strömung<br />
automatisch in die Waagerechte gedreht, weil<br />
dies in der Luft die Anordnung mit dem geringsten Gesamtwiderstand<br />
ist.<br />
Schnee ist nicht gleich Schnee<br />
Und er muss auch nicht immer weiß sein. Schnee kann<br />
beispielsweise rot oder grünlich <strong>aus</strong>sehen. Forscher haben<br />
in Gletschern und arktischen Schneeflächen die<br />
grüne Färbung entdeckt. Ursache dafür ist die Schneealge,<br />
der weder Eis noch Kälte etwas <strong>aus</strong>machen. Roter<br />
Schnee wird Blutschnee genannt. Das klingt erst einmal<br />
gefährlich, ist aber ganz einfach zu erklären. Blutschnee<br />
enthält entweder rötlichen Staub <strong>aus</strong> der Sahara<br />
oder er nimmt seine rötliche Farbe auch von Algen,<br />
den Blutalgen. Neben der Farbe kann Schnee aber auch<br />
nach anderen Kriterien eingeteilt werden, zum Beispiel<br />
nach Alter und Feuchtigkeit. Wir kennen Neuschnee,<br />
Harsch (das ist alter Schnee, der an der Oberfläche<br />
schon geschmolzen war und eine feste, gefrorene<br />
Schicht gebildet hat) und Firnschnee (ist mindestens<br />
ein Jahr alt und von großer Dichte). Schnee mit geringer<br />
Feuchtigkeit ist Pulverschnee. Nassschnee oder<br />
Sulz ist, wie der Name schon sagt, schwer und feucht<br />
@ click!-Quiz Online-Infos<br />
Mehr Informationen rund ums winterliche Weiß finden<br />
Sie unter: http://click.eon-thueringerenergie.com<br />
und kann in <strong>aus</strong>reichender Menge ohne<br />
Weiteres Dächer zum Einsturz bringen.<br />
Nicht ganz ungefährlich<br />
Schnee kann verheerende Katastrophen <strong>aus</strong>lösen. Heftige<br />
Schneefälle sorgen immer wieder für Autounfälle.<br />
Eine weitere Gefahr geht von Lawinen <strong>aus</strong>. Bedrohlich<br />
sind große Schneemengen auch im Frühjahr. Die<br />
Schneeschmelze führt immer wieder zu Überschwemmungen,<br />
wenn die schmalen Flusstäler den getauten<br />
Schnee großer Flächen nicht mehr fassen können.<br />
Wenn man sie schüttelt,<br />
gibt es den schönsten<br />
Schneesturm in der<br />
Schneekugel<br />
Schneesturm im Handumdrehen<br />
Ein ganz einfaches Spielzeug und doch faszinierend für<br />
Klein und Groß. Sie besteht <strong>aus</strong> Glas oder Kunststoff und<br />
enthält kleine Miniaturlandschaften. Im Innern sorgen Wasser<br />
und kleine weiße Teilchen, die beim Schütteln aufgewirbelt<br />
werden, für die richtige Winterstimmung.<br />
Die älteste historisch bekannte Schneekugel war auf der Pariser<br />
Welt<strong>aus</strong>stellung 1878 zu sehen. Darin: ein Mann mit<br />
einem Regenschirm. Der Erste, der sich das „Schneekugelprinzip“<br />
patentieren ließ, war jedoch der Wiener Werkzeugmacher<br />
und Tüftler Erwin Perzy. Er stellte eigentlich chirurgische<br />
Instrumente her und wollte eine helle Lichtquelle<br />
entwickeln. Dabei mischte er Metallspäne ins Wasser, die ihn<br />
beim Herumwirbeln an Schnee erinnerten. Sein erstes Motiv<br />
– eine kleine Wiener Basilika – kam so gut an, dass er 1900<br />
einen Laden eröffnete und nur noch Schneekugeln herstellte.<br />
Den Laden gibt es bis heute. Denn Schneekugeln sind<br />
längst gefragte Sammlerware geworden. Man kann sie nicht<br />
nur mit Schneelandschaften bekommen, sondern beispielsweise<br />
auch mit Märchen- und Comicfiguren oder Engeln.<br />
Wichtig: Schneekugeln sollten alle paar Monate geschüttelt<br />
werden, damit der „Schnee“ nicht verklebt. In den wirklichen<br />
Winter sollte man sie allerdings nicht mitnehmen. Schneekugeln<br />
vertragen keinen Frost und können platzen.<br />
13<br />
Schneeflocken sind<br />
wunderschöne Gebilde<br />
und völlig symmetrisch
14 Stadt-Land-Fluss<br />
Barocke Romantik im Schlosspark<br />
Viele <strong>Thüringer</strong> kennen Ebeleben nur vom Durchfahren auf dem Weg von Erfurt Richtung<br />
Harz. Doch es lohnt sich durch<strong>aus</strong>, in der Stadt einmal anzuhalten. Eine liebevoll sanierte<br />
Innenstadt und ein barocker Schlosspark laden zum Verweilen ein.<br />
Cl<strong>aus</strong> Rödiger, der Chef des <strong>Thüringer</strong> Hofs,<br />
kann schon mal ins Schwärmen kommen,<br />
wenn er vom Schlosspark Ebeleben erzählt.<br />
Denn er ist Vorsitzender des Schlossparkvereins.<br />
„Keiner weiß, was sich hier im Mittelalter<br />
abgespielt hat. In alten Schriften war nur von<br />
einer Ritterburg zu Ebeleben die Rede“, beschreibt<br />
Cl<strong>aus</strong> Rödiger die Faktenlage. Sicher<br />
ist allerdings, dass es in Ebeleben bereits seit<br />
fast 1 000 Jahren eine Ritterburg gab, wie die<br />
jüngsten archäologischen Untersuchungen bestätigen.<br />
Überliefert ist, dass Mühlhäuser Bürger<br />
nach Plünderungen im Bauernkrieg einen<br />
Teil der Anlage als Wiedergutmachung aufbauen<br />
mussten. Anfang des 17. Jahrhunderts,<br />
Die Kirche von<br />
Ebeleben: Die Stadt<br />
wurde 1198 erstmals<br />
urkundlich<br />
erwähnt<br />
als die Schwarzburger Grafen die Ritterburg<br />
kauften, wurde sie zum Schloss. Anfang des 19.<br />
Jahrhunderts wurden hier ein Gericht, ein Katasteramt<br />
sowie später eine landwirtschaftliche<br />
Berufsschule eingerichtet. Im April 1945<br />
fiel schließlich das Schloss einem amerikanischen<br />
Angriff zum Opfer. Es wurde so schwer<br />
beschädigt, dass man es in den 50er-Jahren<br />
abriss. Heute hat Ebeleben deshalb zwar einen<br />
Schlosspark, aber kein Schloss dazu.<br />
Zurück zu den Wurzeln<br />
So konzentrieren sich die Eigentümer (Stadtverwaltung<br />
und Diakonieverein) sowie der<br />
Schloss parkverein auf die Erhaltung des Parks.<br />
Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Park wieder<br />
in den barocken Urzustand zu versetzen. Die<br />
Grundzüge sind noch erhalten. Inzwischen<br />
profiliert sich der Schlosspark als kulturelles<br />
Zentrum der Stadt. Neben dem Tag des offenen<br />
Denkmals, zu dem der Schlossparkverein<br />
regelmäßige Führungen anbietet, finden<br />
hier Rock- und Popveranstaltungen statt, die<br />
von den Vereinen der Stadt organisiert werden.<br />
Seit 1992 gibt es auch jedes Jahr Anfang<br />
Juli das Schloss parkfest.<br />
Für Bürgermeister Uwe Vogt ist es ein Glücksfall,<br />
dass sich der Förderverein gemeinsam<br />
mit den Eigentümern um den Park kümmert.<br />
So kann er andere wichtige Dinge für die Stadt<br />
angehen. Der demografische Wandel in<br />
Deutschland ist dabei eines seiner Lieblingsthemen.<br />
„Wir versuchen, mit geeigneten Maßnahmen<br />
schon frühzeitig darauf zu reagieren“,<br />
so der Bürgermeister. Beispielsweise wurde<br />
eine alte Schule in ein Objekt für altersgerechtes<br />
Wohnen umgestaltet. Gleichzeitig hat<br />
man den Kindergarten umfassend saniert und<br />
in ein attraktives Schwimmbad investiert. „Eine<br />
Stadt muss für jede Altersgruppe ein gutes<br />
Umfeld bieten“, betont Uwe Vogt.<br />
Strom für die Region<br />
Wichtig für die Stadtentwicklung sind natürlich<br />
neue Industrie- und Gewerbeansiedlungen.<br />
Die Industrie in Ebeleben ist dabei traditionell<br />
eng mit der Landwirtschaft verbunden. So<br />
entstand hier eines der wichtigsten Getreidezentren<br />
in der Region. Schon von Weitem sind<br />
heute noch die großen Getreidesilos sichtbar.<br />
Sie dienen in Zukunft jedoch auch noch einem<br />
anderen Zweck: Sie nehmen den Rohstoff<br />
für eine zukunftsträchtige Technologie auf.<br />
In Ebeleben entsteht eine moderne Anlage,<br />
die <strong>aus</strong> nachwachsenden Rohstoffen wie beispielsweise<br />
Raps wertvollen Diesel-Kraftstoff
zaubert. Sie soll im kommenden Jahr in Betrieb<br />
gehen. Für die pünktliche Fertigstellung<br />
des zukunftsweisenden Projektes hat auch<br />
E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> ihren Anteil geleistet.<br />
Hier musste kurzfristig ein hoher Strom- und<br />
Gasbedarf für die Anlage sichergestellt werden.<br />
Während noch im März 2006 die ersten<br />
Vorgespräche stattfanden, lagen Anfang Oktober<br />
bereits die kompletten Leitungen für die<br />
Strom- und Erdgasversorgung in der Erde.<br />
Um Platz für die notwendigen Tiefbauarbeiten<br />
zu machen, hat E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> zudem<br />
rund 1,2 Kilometer Mittelspannungskabel umverlegt,<br />
die andere Industriebetriebe und Gewerbetreibende<br />
am Standort versorgen. Für<br />
die Mitarbeiter des Kundencentrums Ebeleben<br />
war das im Vorfeld auch eine Frage der<br />
präzisen Planung, denn die Stromversorgung<br />
für diese Kunden durfte während der Arbeiten<br />
nicht unterbrochen werden.<br />
Während die neue Biodiesel-Anlage bereits in<br />
ein modernes Spannungssystem eingebunden<br />
ist, läuft zurzeit in der gesamten Region<br />
die Umstellung des Netzes und aller Anlagen<br />
auf die heute übliche internationale Normspannung<br />
von 20 kV. Ziel ist es, damit die<br />
Leistungsfähig keit der Stromversorgung in<br />
der ganzen Region nachhaltig zu verbessern<br />
und erforderliche Leistungsreserven für die<br />
Neuansiedlung von Unternehmen zu schaffen.<br />
Gewerbekunden mit eigenen Anlagen, die<br />
ebenfalls umgestellt werden müssen, stehen<br />
dabei die Mitarbeiter des Kun den centrums<br />
Ebeleben mit Rat und Tat zur Seite. Sie helfen<br />
beispielsweise bei der Projektierung und bieten<br />
technische Lösungen an.<br />
Auch die Privatkunden profitieren von der<br />
Umstellung: Moderne Technik gewährleistet<br />
auch in Zukunft eine hohe Zuverlässigkeit der<br />
<strong>Energie</strong>versorgung. Natürlich merken hier die<br />
Kunden nichts von den Arbeiten am Netz. Sie<br />
wissen: Der Strom schläft nie.<br />
@ click!-Quiz Online-Infos<br />
Mehr zur Nutzung nachwachsender Rohstoffe<br />
lesen Sie unter<br />
http://click.eon-thueringerenergie.com<br />
Fortschrittliches neben<br />
Altehrwürdigem und Erholsamem:<br />
Die neu<br />
erbaute Biodieselanlage<br />
(oben li.), das Rath<strong>aus</strong>, die<br />
Ebelebener Teiche (unten<br />
li.) sowie die barocke Anlage<br />
des Schlossparks<br />
click! verlost<br />
Bildband<br />
Immer mehr <strong>Thüringer</strong> wollen endlich<br />
mehr wissen über die vielen<br />
Gärten und Parks im Freistaat.<br />
click! verlost drei Reiseführer: „<strong>Thüringen</strong><br />
Grün – alte Parks und moderne<br />
Gärten in <strong>Thüringen</strong>“ von<br />
Günther Thimm. Unsere Frage:<br />
Aus welcher Stilepoche stammt der<br />
Schlosspark Ebeleben?<br />
Rufen Sie einfach an im ServiceCenter<br />
der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> unter<br />
Telefon 0180-2 69 69 61 oder<br />
schicken Sie eine Mail an<br />
kundenservice@eonthueringerenergie.com<br />
Einsendeschluss ist der 20. Dezember<br />
2006. Viel Glück!<br />
Tourist Information<br />
Förderverein Schlosspark Ebeleben<br />
Wilhelm-Klemm-Straße 35<br />
99713 Ebeleben<br />
Telefon: 03 60 20-78 70<br />
Telefax: 03 60 20-78 72-7<br />
E-Mail: 1.Vorsitzender@schlossparkebeleben.de<br />
www.schlosspark-ebeleben.de<br />
Führungen von Gruppen können<br />
jederzeit vereinbart werden.<br />
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(nicht vergessen!) an: E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong><br />
AG, Kennwort click!, Postfach 90 01 32,<br />
99104 Erfurt, Fax: 03 61-6 52-34 79, E-Mail:<br />
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<strong>aus</strong> dem Festnetz der DTAG). Be suchen<br />
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Wenn Sie dort Fragen<br />
zum aktuellen Heft richtig beantworten,<br />
können Sie zusätzlich Geldgewinne im<br />
3. Preis<br />
Ein Elta 4251 Unterbau-Uhrenradio<br />
im Wert von 30 Euro<br />
Gesamtwert von 600 Euro einstreichen! Einsendeschluss<br />
ist der 20. Dezember 2006.<br />
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Wir gratulieren …<br />
… den Gewinnern unseres click!-<br />
Preisrätsels der vergangenen<br />
Ausgabe. Das Lösungswort lautete<br />
Erleuchtung.<br />
Den 1. Preis, einen Blaupunkt<br />
TravelPilot Lucca, gewann Uta<br />
Kalke <strong>aus</strong> Tautenhain. Über den<br />
2. Preis, einen AppIe iPod mini,<br />
kann sich Dieter Thürmer <strong>aus</strong><br />
Steinbach freuen. Ein hochwertiges<br />
Weinset in einer Holzschatulle<br />
erhält Dieter Burghardt<br />
<strong>aus</strong> Elxleben als 3. Preis.<br />
Wir wünschen allen Glücklichen<br />
viel Spaß mit ihren Preisen! Die<br />
Gewinner vom click!-Online-<br />
Quiz finden Sie im Internet unterhttp://click.eon-thueringerenergie.com<br />
Teilnahmebedingungen für alle Gewinnspiele in dieser click!-Ausgabe: Die Gewinner werden unter allen rechtzeitigen und richtigen Einsendern ermittelt und von der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> AG schriftlich benachrichtigt.<br />
Von der Teilnahme sind gesetzliche Vertreter und Mitarbeiter der E.<strong>ON</strong> <strong>Thüringer</strong> <strong>Energie</strong> AG sowie deren Angehörige <strong>aus</strong>geschlossen. Teilnahmeberechtigt sind nur volljährige Personen, die ihren ständigen Wohnsitz in<br />
der Bundesrepublik Deutschland haben. Der Teilnehmer erklärt sich einverstanden, als Gewinner namentlich ohne Angabe seiner Adresse in der nächsten click!-Ausgabe veröffentlicht zu werden. Der Rechtsweg ist <strong>aus</strong>geschlossen.<br />
Es gilt <strong>aus</strong>schließlich deutsches Recht.