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10 Thüringer Gesichter Stephanie Wurzbacher ist in ihrem Element: Mit Koch Herrmann Stiegler bereitet sie sich auf den Erdgas- Wettbewerb vor Die Blankenberger Erdgasköche Philip, Stephanie, Ann-Catrin und Marc (v. l. n. r.) Kochspaß mit Erdgas 2006 wird zum 10. Mal der bundesweite Erdgas pokal der Schülerköche ausgetragen. click! hat einem Team aus Blankenberg vorab in die Töpfe geschaut. Stephanie Wurzbachers Finger sind eiskalt. Auf ihrer Stirn steht der Schweiß. Ohne einen Blick nach links und rechts zu verschwenden, jagt sie durch die kleine Küche in den Lobensteiner Marktstuben, öffnet Schubladen und Schranktüren. Sie klappert mit Töpfen, rückt Teller zurecht. Dann legt sie sich ihre gelbe Erdgas-Kochschürze um. „Jetzt“, sagt sie freudestrahlend, „kann es losgehen.“ Warum sich Stephanie beeilen muss, hat sie schnell erklärt: „Wir machen doch beim Erdgaspokal der Schülerköche mit.“ Es geht also um ein ehrgeiziges Ziel: Stephanie und ihre Freunde aus der Regelschule „Geschwister Scholl“ in Blankenberg werden ein 3-Gänge- Menü für vier Personen kochen. Und wollen gut abschneiden: „Teams aus 12 Bundesländern gehen an den Start. Da müssen wir uns anstrengen.“ Dafür sind exakt zwei Stunden Zeit. Stephanie befürchtet, dass sie bald einer ebenso eifrig kochen den Konkurrenz gegenüber stehen werden. Denn am diesjährigen Wettbewerb beteiligen sich neben ihr und den drei Teamkollegen Ann-Catrin Völkel, Marc
Erdgaspokal der Schülerköche mit Jubiläum Der Wettbewerb für kochlustige Schüler wird in diesem Jahr bereits zum 10. Mal ausgetragen. Ins Leben gerufen wurde der Ergaspokal der Schülerköche 1997 von der Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft Leipzig: Für Schüler aus Sachsen und Sachsen-Anhalt. Mittlerweile wetteifern Mannschaften aus 12 Bundesländern um den begehrten Titel. Den Siegern des Bundesfinales winkt schließlich eine kulinarische Erlebnisreise. Außerdem vergibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung zusätzlich für die drei bestplatzierten Teams einen Förderpreis in Höhe von je 1 000 Euro. Teilnehmen können alle Schüler der Klassenstufen 7 – 10, die das Fach Hauswirtschaft belegen. Bewertet werden deren Menüs von einer strengen Jury, die sich aus Mitgliedern des Verbandes der Köche Deutschlands zusammensetzt. Für das 3-Gänge-Menü dürfen nur Waren im Wert von 14 Euro verwendet werden. Die Kochzeit beträgt 120 Minuten. Danach muss alles gar sein. Zum Jubiläum sind die Schüler aufgerufen, ein Geburtstagsmenü zu entwerfen. Der Verband der Köche Deutschlands e.V. wird mit seinen Landesverbänden aus allen Teams das beste auswählen und zum Sieger küren. Rostalski und Philip Seidel weitere 4 500 Schülerkochteams aus ganz Deutschland. Noch während sie die Anforderungen des Wettbewerbs aufzählt, greift Stephanie nach einem Tiegel. In der anderen Hand hält sie bereits das Olivenöl. Die 13-Jährige und ihre Freunde kochen so oft sie können und es der Stundenplan erlaubt. „Meistens treffen wir uns am späten Nachmittag. Dann haben eigentlich alle Zeit.“ Die Übungsstunden der zwei Mädchen und zwei Jungen betreut Herrmann Stiegler. Er ist Hausherr und Gastwirt der „Lobensteiner Marktstuben“. Das Koch-Training mit Erdgas findet er gut. „Erdgas ist energiesparend. Denn die Energiezufuhr erfolgt punktgenau. Das ist wichtig, um Wärmeverluste zu vermeiden, und zum Kochen daher ideal.“ Mit wachsamen Augen und flinken Fingern steht der Gastroprofi den Schülern zur Seite. Natürlich verrät er ihnen dabei so manchen Kniff aus seiner langjährigen Erfahrung. „Und ansonsten achte ich darauf, dass uns nichts anbrennt“, sagt er lachend. Als Kochpate und Sponsor engagiert sich auch in diesem Jahr die E.ON Thüringer Energie Unterstützt werden die vier Blankenberger Schülerköche von der E.ON Thüringer Ener gie, die sich als Kochpate engagiert. Aber nicht nur für die Blankenberger, sondern für alle Teams aus dem Versorgungsgebiet, die am Wettbewerb teilnehmen. Nun hoffen alle, dass sich die Mühen lohnen werden und sich die strenge Jury von dem Menü der Blankenberger begeistern lässt. „Gut schmecken muss es, ganz einfach“, bringt es Stephanie auf den Punkt. Und sogleich berät sie mit Herrmann Stiegler das Dessert. Jeder der vier Schüler übernimmt eine andere Aufgabe: Während Stephanie eine verführerische Fruchtcreme mit Himbeersauce kre iert, haben Marc und Philip italienische Pasta aufgesetzt. Sie sind für das Hauptgericht verantwortlich. Ausnahmsweise haben sie click! verraten, dass es Hackfleisch-Kräuterröllchen, grüne Taglia telle und Möhrchen geben wird. Erika Seifert, die betreuende Lehrerin, wacht ebenfalls mit kritischem Auge über das Geschehen am Erdgasherd und damit über die Kinder. Seit vielen Jahren betreut sie Teams aus Blankenberg. Sie weiß, „dass die Kinder die Belastung nicht unterschätzen dürfen. Ich will ihre Energie nicht bremsen. Aber sie müssen auch mit Kritik umgehen können.“ Erika Seifert ist in der Organisation ihrer Schützlinge erfolgreich: 2005/2006 stellte sie mit ihrem Blankenberger Team den Landes-Vize-Meister. Wenn das kein Ansporn ist. @ click!-Quiz Online-Infos Mehr zu Kochen mit Erdgas unter: http://click.eon-thueringerenergie.com Rumtrüffel 11 Kommt die Weihnachtszeit, stellt sich ein jeder die Frage: Was und wie viel schenke ich in diesem Jahr? Warum nicht der Familie, anstatt einfach nur etwas zu kaufen, selbstgemachte Leckereien verschenken? Die Schülerköche haben die perfekte Empfehlung: Rumtrüffel. Zutaten 200 g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 2 Eier 250 g Butterkekse 2 EL Kakaopulver 4 cl Rum 200 g Kokosfett 100 g Vollmilchschokolade Schokoladensplitter Zubereitung: Schlagen Sie den Zucker, den Vanille zucker und die Eier in einer Schüssel schaumig. Mahlen Sie die Butterkekse sehr fein. Diese anschließend mit dem Kakaopulver und dem Rum vermischen. Ziehen Sie die Masse unter den Eischnee. Das Kokosfett und die Schokolade in einem Wasserbad unter ständigem Rühren zum Schmelzen bringen. Den Kochtopf vom Herd nehmen und die Masse leicht abkühlen lassen. Dann vorsichtig die Eimasse darunter ziehen. Sobald die Masse fest ist, daraus kleine Kugeln formen. Wenden Sie diese in den Schokoladensplittern. Fertig sind die Rumtrüffel. Na dann: Fröhliche Weihnachten!
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