06.07.2011 Investieren, sanieren, kassieren - estavis.de
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Steuern sparen<br />
<strong>Investieren</strong>, <strong>sanieren</strong>, <strong>kassieren</strong><br />
Von Christoph Rottwilm<br />
Steuern senken kann nicht nur die Bun<strong>de</strong>sregierung, auch mit <strong>de</strong>r Geldanlage ist<br />
das möglich. Die Investition in eine Denkmal- o<strong>de</strong>r Altbauimmobilie ist eines<br />
<strong>de</strong>r letzten Steuerschlupflöcher. Im I<strong>de</strong>alfall gibt <strong>de</strong>r Staat bis zu 50 Prozent<br />
Zuschuss - für <strong>de</strong>n Kauf teils spektakulärer Objekte.<br />
Hamburg - Der Steuerspartrieb <strong>de</strong>r Deutschen, so heißt es in <strong>de</strong>r Finanzbranche, ist<br />
stärker ausgeprägt als <strong>de</strong>ren Sexualtrieb. Ein Scherz, in <strong>de</strong>m wohl auch ein Körnchen<br />
Wahrheit steckt: Tatsächlich fan<strong>de</strong>n Anlageofferten in <strong>de</strong>r Vergangenheit stets guten<br />
Absatz, wenn <strong>de</strong>r Investor darauf hoffen durfte, damit seine Steuerschuld zu senken -<br />
o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st in die Zukunft zu verlagern.<br />
Das Problem für die Steuerfüchse unter <strong>de</strong>n Privatanlegern ist jedoch: Es gibt solche so<br />
genannten Steuersparmo<strong>de</strong>lle inzwischen kaum noch. Den letzten geschlossenen<br />
Fonds dieser Art, Film- und Medienfonds zum Beispiel, machte die Bun<strong>de</strong>sregierung<br />
schon im Jahr 2005 <strong>de</strong>n Garaus, als sie <strong>de</strong>n Paragrafen 15b ins<br />
Einkommensteuergesetz einbaute.<br />
Seit<strong>de</strong>m gehört das Steuernsparen im großen Stil mit speziellen Kapitalanlagen <strong>de</strong>r<br />
Vergangenheit an - beinahe je<strong>de</strong>nfalls. Eine Ausnahme bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Kauf und die<br />
anschließen<strong>de</strong> Sanierung von Denkmalimmobilien o<strong>de</strong>r von Altbauten, die sich in von<br />
<strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong>n eigens dafür ausgewiesenen Sanierungsgebieten befin<strong>de</strong>n. Wer sein<br />
Geld in ein solches Projekt steckt, <strong>de</strong>m winken nach wie vor erhebliche steuerliche<br />
Anreize.<br />
Abgeschrieben wer<strong>de</strong>n können beispielsweise, je nach<strong>de</strong>m, wie die Immobilie genutzt<br />
wird, über einen Zeitraum von bis zu zwölf Jahren bis zu 100 Prozent <strong>de</strong>r Kosten, die für<br />
die Mo<strong>de</strong>rnisierung aufgewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Hinzu kommen Abschreibungen auf die<br />
Kosten <strong>de</strong>r Bausubstanz sowie gegebenenfalls auf anfallen<strong>de</strong> Kreditzinsen (siehe<br />
Kasten unten).<br />
Der Staat zahlt bis zu 50 Prozent <strong>de</strong>s Kaufpreises<br />
Die Folge: Unterm Strich kann <strong>de</strong>r Steuereffekt dazu führen, dass <strong>de</strong>r Fiskus einen<br />
erheblichen Teil <strong>de</strong>s Investments finanziert. 25 Prozent bis 35 Prozent <strong>de</strong>r Investition<br />
kommen im I<strong>de</strong>alfall aus <strong>de</strong>r Staatskasse, so Carsten Leckebusch von <strong>de</strong>r Berliner<br />
Streletzki Gruppe, die sich mit umfangreichen Projekten in diesem Markt betätigt.<br />
An<strong>de</strong>re Marktteilnehmer sprechen sogar von bis zu 50 Prozent <strong>de</strong>s Kaufpreises, <strong>de</strong>r<br />
über Steuerersparnisse finanziert wer<strong>de</strong>.<br />
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Der Steuerkick taugt zwar kaum zum Renditeturbo, sagen Fachleute. Denn die<br />
Sanierung hebe auch das Preisniveau <strong>de</strong>r Objekte. Dennoch bleiben solche Anreize<br />
unter vermögen<strong>de</strong>n Privatanlegern nicht unbemerkt - zumal hierzulan<strong>de</strong>. Finanzberater<br />
und Vermittler von Kapitalanlagen berichten durchweg von regem Interesse an solchen<br />
Offerten. "Wir verzeichnen eine hohe Nachfrage, die stetig weiter steigt", sagt etwa<br />
Carola Däumlich von <strong>de</strong>r Firma Capital & Denkmal in Cottbus. "Die meisten Käufer sind<br />
allerdings nicht nur durch <strong>de</strong>n Steueraspekt motiviert. Hinzu kommt <strong>de</strong>r Reiz, ein Objekt<br />
mit Geschichte und nostalgischem Flair zu erwerben, statt eines Neubaus, <strong>de</strong>ssen<br />
Qualitäten sich erst noch erweisen<br />
müssen."<br />
Steuervorteile bei Denkmalimmobilien<br />
Ähnliches erlebt Karsten Schütz, Chef <strong>de</strong>r<br />
Kölner Dr. Schütz Immobilien GmbH. "Die<br />
Nachfrage nach Immobilien generell steigt<br />
seit einiger Zeit, <strong>de</strong>nn die Leute suchen<br />
nach sicheren Anlagen", sagt er. "Bei<br />
Denkmalobjekten kommt <strong>de</strong>r Steueraspekt<br />
noch als Bonus obendrauf."<br />
Tatsächlich gehört vor allem die klassische<br />
Steuersparklientel zu <strong>de</strong>n Käufern: Ärzte,<br />
Architekten, Anwälte und an<strong>de</strong>re aus <strong>de</strong>r<br />
oberen Gehaltsklasse. Die Behauptung,<br />
ausgerechnet jene, die materiell ohnehin<br />
ausgesorgt haben, wür<strong>de</strong>n auf diese Weise<br />
wie<strong>de</strong>r einmal trickreich die Staatskasse<br />
erleichtern, trifft aber wohl <strong>de</strong>nnoch<br />
bestenfalls die halbe Wahrheit. Denn die<br />
öffentliche Hand profitiert von <strong>de</strong>n<br />
Investitionen ebenfalls, wie Berechnungen<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverbands <strong>de</strong>r freien Immobilien-<br />
und Wohnungsunternehmen zeigen.<br />
Anleger müssen Feinheiten beachten<br />
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Mo<strong>de</strong>rnisierungskosten Die Gesamtinvestition in eine<br />
staatlich ausgewiesene Denkmal- o<strong>de</strong>r Altbauimmobilie<br />
setzt sich zusammen aus <strong>de</strong>m Preis für die<br />
Bausubstanz und <strong>de</strong>n Kosten für die Sanierung und<br />
Mo<strong>de</strong>rnisierung. Letztere machen in <strong>de</strong>r Regel etwa 50<br />
bis 70 Prozent aus und können, sofern das Objekt als<br />
Kapitalanlage erworben und vermietet wird, verteilt über<br />
zwölf Jahre zu 100 Prozent steuerlich abgeschrieben<br />
wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n ersten acht Jahren wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m Fall<br />
jeweils 9 Prozent abgeschrieben, danach vier Jahre lang<br />
jeweils 7 Prozent. Für Eigennutzer reduziert sich die<br />
Abschreibungsquote auf 90 Prozent, die über zehn<br />
Jahre abgeschrieben wer<strong>de</strong>n können.<br />
Kosten <strong>de</strong>r Altbausubstanz Auch die Kosten für die<br />
Altbausubstanz können abgeschrieben wer<strong>de</strong>n, und<br />
zwar je nach Baujahr unterschiedlich. Für Objekte, die<br />
vor <strong>de</strong>m 1. Januar 1925 errichtet wur<strong>de</strong>n, gilt eine<br />
lineare Abschreibung über 40 Jahre (also 2,5 Prozent<br />
pro Jahr). Bei allen an<strong>de</strong>ren wird 50 Jahre lang<br />
abgeschrieben (2 Prozent pro Jahr).<br />
Finanzierungskosten Kapitalanleger, die die Immobilie<br />
vermieten, können auch die Zinsen eines<br />
gegebenenfalls zum Kauf eingesetzten Darlehens von<br />
<strong>de</strong>r Steuer absetzen, und zwar in voller Höhe.<br />
Verkaufserlöse Der Verkauf einer selbstgenutzten<br />
Immobilie ist grundsätzlich steuerfrei. Wird eine<br />
vermietete Immobilie veräußert, so ist <strong>de</strong>r dabei<br />
gegebenenfalls entstehen<strong>de</strong> Gewinn ebenfalls<br />
steuerfrei, sofern sich das Objekt min<strong>de</strong>stens zehn<br />
Jahre im Besitz <strong>de</strong>s Verkäufers befun<strong>de</strong>n hat. Auch die<br />
Abgeltungssteuer fällt nicht an.<br />
Demnach entstehen <strong>de</strong>n öffentlichen Haushalten durch die Abschreibungsmöglichkeiten<br />
zwar zunächst Verluste von knapp 120 Millionen Euro pro Jahr. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite<br />
führen aber die dadurch ausgelösten Investitionen zu steuerlichen Mehreinnahmen von<br />
rund 260 Millionen Euro, so <strong>de</strong>r Verband. Hinzu kommt, dass wertvolle historische<br />
Bausubstanz mit privaten Gel<strong>de</strong>rn erhalten wird.<br />
Zu<strong>de</strong>m ist das Steuernsparen mit Denkmalimmobilien keineswegs ein Selbstläufer.<br />
<strong>Investieren</strong>, <strong>sanieren</strong>, <strong>kassieren</strong> - das funktioniert vielmehr nur bei Anlegern, die<br />
bestimmte Voraussetzungen erfüllen und einige Feinheiten beachten. Vor allem die<br />
Einkommensverhältnisse sind entschei<strong>de</strong>nd. So sollte sich <strong>de</strong>r Anleger nicht nur zum<br />
Zeitpunkt <strong>de</strong>s Immobilienkaufs in <strong>de</strong>r höchsten Steuerklasse befin<strong>de</strong>n. Um <strong>de</strong>n
maximalen Effekt zu erzielen, darf er diese vielmehr auch während <strong>de</strong>r gesamten Zeit<br />
<strong>de</strong>r Abschreibungen, über die folgen<strong>de</strong>n bis zu zwölf Jahre also, nicht verlassen. Und<br />
nicht je<strong>de</strong>r kann sich heutzutage sicher sein, für eine solche Dauer sein Gehaltsniveau<br />
zu halten.<br />
Punkt zwei: Wie überall im Finanzdienstleistungsgeschäft wimmelt es auch am Markt für<br />
Denkmalimmobilien von unseriösen Anbietern und Vertrieben. Wer dort Geld investieren<br />
möchte, sollte sich also zunächst Zeit nehmen und sich sorgfältig über Firmen und<br />
Angebote informieren. Das wie<strong>de</strong>rum ist jedoch kein leichtes Unterfangen - "Schwarzes<br />
Schaf" steht schließlich nur bei <strong>de</strong>n wenigsten Marktteilnehmern auf <strong>de</strong>m Firmenschild.<br />
Kaum noch attraktive Wohnobjekte in begehrten Lagen<br />
Zwar besteht auch die Möglichkeit ein Projekt auf eigene Faust anzugehen. Durch die<br />
Ersparnis <strong>de</strong>r Vertriebsprovision sowie <strong>de</strong>r Bauträgermarge kann <strong>de</strong>r Kaufpreis in <strong>de</strong>m<br />
Fall um bis zu 20 Prozent gesenkt wer<strong>de</strong>n, sagen Branchenkenner. Unterm Strich geht<br />
die Rechnung jedoch in <strong>de</strong>r Regel nicht auf. Denn die Abstimmung mit <strong>de</strong>n Behör<strong>de</strong>n,<br />
die grundsätzlich bei geför<strong>de</strong>rten Altbausanierungen das letzte Wort haben, sowie die<br />
Koordination von Bau- und Sanierungsarbeiten überfor<strong>de</strong>rn viele Laien. Am En<strong>de</strong> läuft<br />
<strong>de</strong>r Kosten- und Zeitplan meist völlig aus <strong>de</strong>m Ru<strong>de</strong>r - und die Rendite stimmt nicht<br />
mehr.<br />
Schließlich: Auch die aktuelle Marktentwicklung macht die Suche nach geeigneten<br />
Objekten nicht gera<strong>de</strong> leichter. Die hohe Nachfrage seitens <strong>de</strong>r Anleger etwa hat<br />
mancherorts bereits zu rasanten Preisanstiegen geführt, sagen Marktteilnehmer. In<br />
Berlin etwa hätten die Preise allein in <strong>de</strong>n vergangenen drei Jahren um 20 bis 30<br />
Prozent angezogen.<br />
Zu<strong>de</strong>m sind wirklich gute Wohnobjekte in begehrten Innenstadtlagen, die die erhofften<br />
Mieteinnahmen versprechen, nur noch sehr schwer zu bekommen. "In <strong>de</strong>n großen<br />
Städten im Westen Deutschlands, in Hamburg, Köln o<strong>de</strong>r München etwa, fin<strong>de</strong>t sich<br />
kaum etwas", berichtet Experte Schütz. "Und auch in <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Städten im<br />
Osten wie Leipzig o<strong>de</strong>r Dres<strong>de</strong>n sind die Innenstadtlagen zu großen Teilen saniert."<br />
Die Folge: Die Anbieter <strong>de</strong>r Kapitalanlagen suchen verstärkt außerhalb <strong>de</strong>r Citys nach<br />
Investitionsmöglichkeiten. Das belastet ten<strong>de</strong>nziell die Renditekalkulation, <strong>de</strong>nn das<br />
Mietniveau ist in solchen Lagen in <strong>de</strong>r Regel niedriger.<br />
Branche schwenkt um auf ehemalige Gewerbeobjekte<br />
Zu<strong>de</strong>m rücken mehr und mehr historische, <strong>de</strong>nkmalgeschützte Gewerbeobjekte in <strong>de</strong>n<br />
Fokus <strong>de</strong>r Branche. "Wohnimmobilien in attraktiven Lagen sind inzwischen schwer zu<br />
bekommen", sagt Florian Lanz, Vorstand bei <strong>de</strong>r Immobiliengesellschaft Estavis. "Die<br />
Branche schwenkt daher in Richtung alter Fabriken, Brauereien o<strong>de</strong>r Kasernen, die<br />
saniert und meist in Wohnraum umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n." Erfor<strong>de</strong>rlich ist dazu ein<br />
aufwendiger Prozess, <strong>de</strong>r sich meist über Monate hinzieht und viel Abstimmung und<br />
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Koordination mit Architekten und Behör<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rt. Am En<strong>de</strong> stehen jedoch oft<br />
Luxuswohnangebote, die sich, glaubt man <strong>de</strong>n Angaben <strong>de</strong>r Branchenvertreter,<br />
verkaufen wie geschnitten Brot.<br />
Ein aktuelles Beispiel ist das "Cumberland Haus" am Berliner Kurfürstendamm, ein 100<br />
Jahre altes Gebäu<strong>de</strong>, das die Firma Profi Partner gera<strong>de</strong> in einen mo<strong>de</strong>rnen<br />
Apartmenttempel mit 200 luxuriösen Wohnungen verwan<strong>de</strong>lt. O<strong>de</strong>r das Projekt<br />
"Spreegold" <strong>de</strong>r Streletzki Gruppe, bei <strong>de</strong>m ebenfalls im Herzen <strong>de</strong>r Hauptstadt, auf <strong>de</strong>r<br />
Stralauer Halbinsel, aus einer ehemaligen Lippenstiftfabrik ein nobles Wohngebäu<strong>de</strong> mit<br />
114 Einheiten wird.<br />
Im Anfangstadium befin<strong>de</strong>t sich noch ein spektakuläres Vorhaben von Estavis. In Berlin,<br />
in unmittelbarer Nähe <strong>de</strong>r Spree, hat das Unternehmen ein rund 37.600 Quadratmeter<br />
großes Grundstück mit mehreren <strong>de</strong>nkmalgeschützten Gebäu<strong>de</strong>n erworben. Das<br />
gesamte Ensemble auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ehemaligen "Glanzfilmfabrik Köpenick" soll<br />
saniert und umgebaut wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n alten Gebäu<strong>de</strong>n entstehen rund 230 Wohnungen,<br />
zu<strong>de</strong>m sind neue Stadthäuser geplant.<br />
Auch Kapitalanleger sind dabei einmal mehr gefragt - das Projekt hat ein<br />
Gesamtvolumen von rund 65 Millionen Euro.<br />
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