Annelie Stolz im Gespräch mit Elke Steiner - Ricam Hospiz

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Weitere Pläne für die Terrassengestaltung reifen Dabei darf nicht verschwiegen werden, dass der „Garten der Stille” nur der erste Bauabschnitt ist. Denn eine optimale Nutzung der Dachterrassen durch unsere schwerkranken Patienten und unsere Gäste ist aufgrund der starken Sonneneinstrahlung und der oft extremen Windverhältnisse nur sehr eingeschränkt möglich. Dies wollen wir unbedingt für unsere Patienten ändern. Eine Beschattung der Terrassen (auch straßenseitig) und ein Windschutz stehen deshalb auf unserer Wunschliste ganz oben. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch dieses große Projekt in naher Zukunft verwirklichen werden. Mit dieser Zuversicht und unserer ganz speziellen Qualität und Fachlichkeit ist ja auch der Kreis der Unterstützer des Ricam-Hospizes stetig gewachsen – wie unser „Garten der Stille”. Möchten Sie für sich werben? Hier könnte Ihr Inserat erscheinen! Um Druck- und Versandkosten zu senken, würden wir gerne eine begrenzte Zahl Werbe-Anzeigen von Firmen plazieren. Haben Sie Interesse? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Telefon 030/6 28 88 00 2 Liebe Freunde und Freundinnen und liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ricam-Hospizes Es bedarf keiner langen Vorrede, wenn wir Ihnen an Stelle der Rundbriefe jetzt mit dieser kleinen Zeitung Informationen über das Ricam-Hospiz zukommen lassen. Wir möchten mindestens zweimal jährlich in dieser Form mit Ihnen in Kontakt treten und hoffen natürlich, damit den Freundeskreis um das Ricam-Hospiz zu vergrößern und Ihnen die Möglichkeiten zu geben, sich in die Aktivitäten des Ricam-Hospizes einzubringen. Sehen Sie uns bitte nach, dass wir keine professionellen Zeitungsmacher sind. Einen Namen und feste Struktur für die Ricam- Hospiz-Zeitung haben wir noch nicht gefunden. Die vorliegende Ausgabe zeigt, dass wir den Anfang gemacht haben. Wollen Sie zu einem „Redaktionstreff” für die nächste Ausgaben eingeladen werden? Haben Sie einen Vorschlag für den Namen dieser Zeitung? Nehmen Sie doch Kontakt mit uns auf! Jede Kritik wird ernstgenommen und über jede konstruktive Kritik freuen wir uns. Allen Lesern wünschen wir eine friedliche Weihnachtszeit und alles Gute im Jahr 2006 Uta Bolze Joachim Wirtz Vorstand Gesellschaft der Freunde des Ricam-Hospizes
„Was ist euch am allerwichtigsten in eurem Leben, worauf könnt ihr am wenigsten verzichten?” Wir, die KursteilnehmerInnnen, schreiben sechs Wörter auf je einen Zettel: die Kinder, das Haus, Sonnenuntergänge am Meer, Liebe – was auch immer. Wir treten eine geführte Phantasiereise an, jeder für sich mit geschlossenen Augen: Die sechs Zettel sind Koffer, sie werden ins Taxi verladen, ins Flugzeug, dann, in einem fernen Land, in ein Auto. Dort passen nicht alle hinein, wir müssen welche zurücklassen. Wo die Straße für das Auto unbefahrbar wird, reisen wir mit Lasttieren weiter, die noch weniger Koffer transportieren können. Und als das Gelände ganz unwegsam und einsam wird, tragen wir den letzten Koffer selbst – bis wir auch den noch zurück lassen müssen und ganz allein weiter gehen. Hier und da verhaltenes Schluchzen in der Gruppe, das Rascheln von Tempo- Packungen. Wenn wir sterben, können wir nichts von dem mitnehmen, was unser Leben, unser Ich ausgemacht hat. Selbsterfahrungsübungen gibt es viele in der Ausbildung. Einige „gehen Der tiefere Blick ins eigene Ich ist unverzichtbar Eine Teilnehmerin berichtet vom Schulungskurs für ehrenamtliche Hospizhelfer des Ricam-Hospizes 3 an die Nieren” wie diese, viele machen Spaß, lassen Intensität und Verbundenheit in der Gruppe entstehen; denn Sterbebegleitung ist keine „Technik”, die sich lernen lässt wie Maschine schreiben oder Auto fahren. Sterbende und ihre Angehörigen brauchen in besonderem Maß Respekt und Sensibilität; die Grundlage jeder Unterstützung und Begleitung ist Einfühlung in ihre Bedürfnisse und Gefühle. Die wird in der Ausbildung umfassend geschult: durch Kommunikation in Theorie und Praxis, Gespräche, Gedichte, Geschichten, Erfahrungsberichte und betreute Praxistage im stationären Hospiz. Immer wieder geht es um ein Gleichgewicht von Einlassen und Abgrenzung; Empathie für den sterbenden Menschen und gleichzeitig für sich selbst sorgen; hilfreich sein, ohne mitzuleiden und ohne Schmerz und Hilflosigkeit mit allzu schnellem Trost wegzuwischen. Auch praktische Informationen sind Bestandteil der Ausbildung, z. T. vermittelt von Gastdozenten, die je nach Fachbereich und Tätigkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln berichten:
Seite 1: Informationen für Freunde, Förder
Seite 5 und 6: Besuch aus Japan vom Clinical Pasto
Seite 7 und 8: Annelie Stolz im Gespräch mit Elke
Seite 9 und 10: Klinik, Zuhause, wieder in die Klin
Seite 11 und 12: Musik-Therapie im Ricam-Hospiz Übe
Seite 13 und 14: Verschönerungen im Ricam-Hospiz Di
Seite 15 und 16: Danach Bei dir ist alles so anders;

Annelie Stolz im Gespräch mit Elke Steiner - Ricam Hospiz

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