Patengroßeltern- Projekt in Gremmendorf und ... - fabi münster
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1. Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung<br />
1.1 Konzept<br />
Um e<strong>in</strong> klares Profil des <strong>Projekt</strong>es zu entwickeln, das sowohl den Kooperationspartnern,<br />
als auch den beteiligten Familien <strong>und</strong> Senioren Orientierung gibt <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e gute<br />
Qualität der Arbeit garantiert, erarbeitete die Ev. Familienbildungsstätte Ende 2006<br />
im Auftrag <strong>und</strong> <strong>in</strong> Abstimmung mit der Seniorenvertretung das folgende Konzept:<br />
<strong>Projekt</strong> <strong>Patengroßeltern</strong><br />
Das Pilotprojekt <strong>in</strong> Münster <strong>Gremmendorf</strong><br />
Das <strong>Projekt</strong> „<strong>Patengroßeltern</strong>“ verfolgt das Ziel, Senior<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Senioren auf lokaler<br />
Ebene mit der „Enkelgeneration“ zu verb<strong>in</strong>den. Viele ältere Menschen wünschen<br />
sich Kontakte zu jungen Familien mit K<strong>in</strong>dern, aber die eigenen K<strong>in</strong>der leben nicht <strong>in</strong><br />
Münster oder es gibt gar ke<strong>in</strong>e eigenen Enkel. Viele Familien wiederum vermissen e<strong>in</strong>en<br />
Opa oder e<strong>in</strong>e Oma für ihre K<strong>in</strong>der – <strong>und</strong> wenden sich mit Fragen nach Leih- oder<br />
<strong>Patengroßeltern</strong> an das städtische Familienbüro.<br />
Im <strong>Patengroßeltern</strong>-<strong>Projekt</strong> haben beide Seiten die Chance, e<strong>in</strong>ander kennen zu lernen,<br />
<strong>in</strong>dividuelle Patenbeziehungen e<strong>in</strong>zugehen <strong>und</strong> nach ihren Wünschen zu gestalten.<br />
Hierbei geht es generell um e<strong>in</strong>en Austausch <strong>und</strong> die Freude am Kontakt zwischen den<br />
Generationen, was sowohl geme<strong>in</strong>same Freizeitgestaltung <strong>und</strong> Unternehmungen als<br />
auch gegenseitige Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung be<strong>in</strong>halten kann.<br />
Der Kontakt soll e<strong>in</strong> „Geben <strong>und</strong> Nehmen“ se<strong>in</strong>, von dem beide Seiten profitieren. <strong>Patengroßeltern</strong><br />
s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>esfalls als dauerhafte Tagesbetreuung, als regelmäßiger Babysitterdienst<br />
oder als Haushaltshilfe e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
Gr<strong>und</strong>lage für e<strong>in</strong>e funktionierende Patenschaft ist die Sympathie zwischen den jeweiligen<br />
Familien <strong>und</strong> <strong>Patengroßeltern</strong>. Die Beteiligten gestalten ihre Beziehung wie<br />
„echte“ Familienbeziehungen <strong>und</strong> bestimmen selbst, wie <strong>in</strong>tensiv <strong>und</strong> wie langfristig<br />
ihr Kontakt se<strong>in</strong> soll.<br />
Die Kontaktaufnahme <strong>und</strong> die Kennenlernphase zwischen Familien <strong>und</strong> <strong>Patengroßeltern</strong><br />
werden durch die Ev. Familienbildungsstätte begleitet.<br />
<strong>Projekt</strong><strong>in</strong>itiatoren/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d die Seniorenvertretung, das Amt für K<strong>in</strong>der, Jugendliche<br />
<strong>und</strong> Familien (Familienbüro/Beratungsstelle für K<strong>in</strong>dertagesbetreuung/KSD), die Freiwilligenagentur<br />
sowie die Ev. Familienbildungsstätte Münster. An der Umsetzung <strong>in</strong><br />
<strong>Gremmendorf</strong> s<strong>in</strong>d darüber h<strong>in</strong>aus die Ev. Beratungsdienste, das Janusz-Korczak-Haus<br />
(K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>und</strong> Familienzentrum <strong>in</strong> der Pilotphase) sowie die Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
St. Ida <strong>und</strong> die Friedenskirchengeme<strong>in</strong>de beteiligt.<br />
Die Pilotphase wird mit Mitteln der <strong>Projekt</strong>förderung der Stiftung Siverdes unterstützt.<br />
Für die Pilotphase ist der Bereich <strong>Gremmendorf</strong>/Angelmodde als überschaubarer Raum<br />
vorgesehen. Vorbereitet durch umfassende Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e regelmäßige<br />
Telefonsprechst<strong>und</strong>e zum Thema <strong>Patengroßeltern</strong> <strong>in</strong> der Ev. Familienbildungsstätte,<br />
haben <strong>in</strong>teressierte Familien <strong>und</strong> Senioren/<strong>in</strong>nen im Rahmen von „Kennenlerncafés“<br />
die Gelegenheit, erste Kontakte zu knüpfen.<br />
Das erste Kennenlerncafé f<strong>in</strong>det Ende April 2007 im Janusz-Korczak-Haus statt. Im<br />
Sommer <strong>und</strong> Herbst sollen Kennenlerncafés für weitere Interessierte <strong>in</strong> St. Ida <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />
der Friedenskirchengeme<strong>in</strong>de folgen. Vorbereitet <strong>und</strong> geleitet wird das Kennenlerncafé<br />
<strong>Projekt</strong>ziel<br />
Wichtige Pr<strong>in</strong>zipien<br />
Wer ist am <strong>Projekt</strong><br />
beteiligt?<br />
Ablauf<br />
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