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März 2007

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Mitteilungen<br />

MAV Mitglied im<br />

Münchener AnwaltVerein e. V. DeutschenAnwaltVerein<br />

Aktuell: MAV&schweitzer.Seminare im <strong>März</strong><br />

˚ 1Familienrecht - Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

15. <strong>März</strong> <strong>2007</strong>: RA Wolfram Hußmann Elternunterhalt | Seminarprogramm Seite 1<br />

www.muenchener.anwaltverein.de<br />

<strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />

˚ 1Intensivseminar für Anwälte und ihre MitarbeiterInnen:<br />

22. <strong>März</strong> <strong>2007</strong>: Dipl. Rpflin Karin Scheungrab Effektive und erfolgreiche Forderungspfändung | Seite 11<br />

˚ Tagesseminar für Anwälte, Rechtsabteilungen und qualifizierte Mitarbeiter MitarbeiterInnen der Kanzlei:<br />

23. <strong>März</strong> <strong>2007</strong>: Dipl. Rpflin Karin Scheungrab Der europäische Vollstreckungstitel und die Vollstreckung<br />

ins Ausland - Die aktuellen Neuregelungen | Seminarprogramm Seite 12<br />

˚ Arbeitsrecht - Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

29. <strong>März</strong> <strong>2007</strong>: RA Dr. habil. Georg Annuß Aktuelle Themen arbeitsrechtkicher Beratung | Seite 13<br />

Aus dem Inhalt Seite<br />

11. Editorial (RA Dudek) 2<br />

12. Vom Schreibtisch der Vorsitzenden - ZWISCHENSPURT (RAin Heinicke) 3<br />

13. MAV Neujahrsempfang <strong>2007</strong> - Impressionen 4<br />

Theodor Loewenfeld - Abdruck der Rede von Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. P. Landau - Teil I 6<br />

14. Anwälte erinnern: Mahnmal in Berlin eingeweiht 8<br />

Rede der Bundesjustizministerin Brigitte Zypries anlässlich der Einweihung 9<br />

15. Regensburger AV contra Rechtsextremismus: Ausstellung und Veranstaltungsreihe 10<br />

16. Aktuelles: Lebensversicherungen nicht mehr in vollem Umfang pfändbar (Dipl. Rpflin. Scheungrab) 11<br />

17. Veranstaltungshinweis der ARGE Mediation im MAV 11<br />

18. Zukunftsmarkt Bürgerstiftung - Expertentagung 12<br />

19. Aus dem Justizministerium 14<br />

10. Nützliches und Hilfreiches (Broschüren, Ratgeber, Internetadressen, Termine) 14<br />

Vertiefungskurse zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung für RA-Fachangestellte - TERMINE<br />

11. Neues vom DAV 15<br />

12. Kulturveranstaltungen: 19<br />

Die Sammlung Henri Nannen, 06. <strong>März</strong> u. 04. April <strong>2007</strong>, jew. 18.00 Uhr, Hypo Kunsthalle<br />

Mythos Troja, 23. Mai, 17.30 Uhr, Antikensammlung Königsplatz<br />

100 Jahre Deutscher Werkbund, 1907-<strong>2007</strong>, 21. Juni, 18.00 Uhr, PDM/Architektur<br />

13. Buchbesprechungen (RA Thalmair, RA Nieberler) 21<br />

14. Stellenanzeigen und Verschiedenes 23<br />

15. Veranstaltungskalender 29<br />

16. Vollständiges Seminarprogramm - MAV&schweitzer.Seminare - Heftmitte<br />

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Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Münchener AnwaltVerein e.V.<br />

V.i.s.d.P. RAin Petra Heinicke<br />

1. Vorsitzende<br />

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Karolina Fesl<br />

Maxburgstr. 4/C 142<br />

80333 München<br />

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Mo.–Fr. 8.30–12.00 Uhr<br />

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MAV-Redaktion keine Gewähr.<br />

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Die Anzeigen werden ohne Aufpreis parallel auch in der Internet-Ausgabe<br />

der Mitteilungen auf der Homepage veröffentlicht.<br />

Anzeigenschluss:<br />

Annahmeschluss von Anzeigen ist jeweils der 10. Kalendertag<br />

für den darauf folgenden Monat.<br />

Der Inhalt der abgedruckten Leserbriefe spiegelt nur die Meinung<br />

des Autoren und nicht des MAV wider.<br />

Editorial<br />

Happy Birthday?<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

unlängst bei unserem Ehrenmitglied Hasso Hübner<br />

zum Tee. Was hat sich in der Anwaltschaft<br />

verändert in den letzten 20 Jahren?<br />

Die Spezialisierung hat zugenommen, Fachanwaltschaften<br />

werden zahlreicher, Anwälte sind dienstleistungsorientierter,<br />

Verträge sind selbstverständlicher<br />

geworden … .<br />

Entwicklungen, die bereits vor 20 Jahren gefordert<br />

wurden, nämlich in der <strong>März</strong>ausgabe des Anwaltsblattes<br />

1987 in der Infratest/prognos Studie zur<br />

"Zukunft der Anwaltschaft". Leiter des Projektbeirats<br />

Herr Kollege Hasso Hübner.<br />

Wer die Studie liest, erkennt, dass sie ihre volle<br />

Wirkung erst in unseren Tagen entfaltet. 20 Jahre<br />

hat es gedauert, bis wir als Berufsstand unsere<br />

Außenwirkung Ernst nehmen.<br />

Die Studie endet mit folgendem Satz: "Sind<br />

die Erwartungen, dass die politischen Kräfte für<br />

eine Strukturreform der Rechtspflege zu gewinnen<br />

sind, jedoch gering, so könnte auch die stärkere<br />

Abkopplung der Anwälte vom Gerichtswesen eine<br />

Denkalternative darstellen."<br />

Wie viele Jahre werden noch vergehen, was muss<br />

noch passieren, bis der tiefere Sinn dieses Satzes<br />

für uns, die Anwaltschaft erkennbar wird.<br />

Ihr<br />

Michael Dudek<br />

Geschäftsführer


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Vom Schreibtisch der Vorsitzenden<br />

ZWISCHENSPURT<br />

Der Februar geht immer so schnell vorbei, dass man schon einen<br />

Zahn zulegen muss, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Die<br />

Wochen seit dem letzten Redaktionsschluss waren geradezu<br />

übervoll an Ereignissen:<br />

Zunächst einmal, der Neujahrsempfang war wieder einmal ein<br />

großer Erfolg. Zum Erfolg trug nicht zuletzt unser Festredner,<br />

Herr Prof. Landau mit seinem ebenso interessanten und tiefgründigen<br />

wie kurzweiligen Vortrag über Theodor Loewenfeld bei. Damit auch<br />

die Daheimgebliebenen (aber nächstes Jahr kommen Sie doch?)<br />

diesen Genuss nicht versäumen müssen, konnten wir Prof. Landau<br />

überreden, uns eine Abdruckgenehmigung zu erteilen, den ersten<br />

Teil des Vortrags finden Sie in diesem Heft ab S. 6 Anwaltsgeschichte<br />

kann wirklich spannend sein! Auch bei der Musikauswahl hatten<br />

wir mit “TAL CONSORT - das kleinste Symphonieorchester der Welt”<br />

wieder eine glückliche Hand, das "Feuerwerk" hat in diesem Jahr<br />

besonders gut gezündet und von der lebhaften und guten Stimmung,<br />

die den anschließenden Gedankenaustausch beim Buffet<br />

prägte, können Sie sich bei den Bildern in diesem Heft (noch mehr<br />

gibt's auf der Homepage) einen eigenen Eindruck machen.<br />

Nach dem Empfang habe ich nur schnell im Büro meinen Schreibtisch<br />

begeistert und erleichtert umarmt, weil wieder alles gut<br />

geklappt hatte, ihn von ein paar Poststücken befreit und dann den<br />

Weg zum Bahnhof nach Berlin angetreten, wo am folgenden Tag<br />

der Berufsrechtsausschuss des DAV, dem ich angehöre, tagte. Ich<br />

habe dann meinen Aufenthalt gleich verlängert, um an der Einweihung<br />

des Mahnmals "Anwälte erinnern" in Berlin teilzunehmen.<br />

Das gut gestaltete und zeitlich überfällige Mahnmal ist bei Ihrer<br />

nächsten Berlinreise sicher einen Abstecher vom Alexanderplatz herüber<br />

in die Littenstraße wert. Viele hochrangige Vertreter aus Politik,<br />

Justiz und Gesellschaft besuchten den Einweihungsakt, alle<br />

Reden waren - jede auf ihre Art - beeindruckend. Wir haben für dieses<br />

Heft eine Abdruckgenehmigung für die Rede der Bundesministerin<br />

der Justiz, Frau Zypries, erhalten, wofür ich mich an dieser<br />

Stelle herzlich bedanken will.<br />

Auch nach der Rückkehr in München standen interessante juristische<br />

und nicht ganz juristische Termine an. Bundesminister Müntefering<br />

sprach bei der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft über Arbeitsmarktpolitik,<br />

Generalbundesanwalt a.D. Kay Nehm bei der Juristischen<br />

Gesellschaft über den Deal im Strafverfahren, über private<br />

Kontakte war ich auf eine Veranstaltung der deutsch-türkischen<br />

Gesellschaft aufmerksam geworden, bei der Edzard Reuter und<br />

andere Kinder deutscher Immigranten, moderiert von Christiane<br />

Schlötzer von der Süddeutschen Zeitung über ihre "Jugend in<br />

Istanbul" sprachen. Weil ich in den letzten Jahren die Erfahrung<br />

gemacht habe, dass europäische Zusammenhänge und Entwicklungen<br />

für die Anwaltschaft immer wichtiger werden (eine Erkenntnis,<br />

die jedenfalls ich ziemlich lange verdrängt habe), habe ich sogar an<br />

einem Sonntagvormittag ins Residenztheater zu einer Podiumsdiskussion<br />

aus der Reihe der "Allianz-Lectures über Europa"<br />

gefunden. Alle diese Veranstaltungen waren die Zeit mehr als wert.<br />

Auch ich pfeife ja manchmal (überwiegend heimlich, so ganz für<br />

mich) die Ballade von der Politikverdrossenheit mit und fühle mich<br />

von Schlagzeilen oder den Worthülsen in TV-Interviews angenervt.<br />

War es der Sturm Kyrill oder waren es die genannten Veranstaltungen<br />

(viel wahrscheinlicher) - meine beginnende Politikverdrossenheit<br />

hat sich wieder gelegt und ich habe beschlossen, die vielen<br />

Möglichkeiten zur Information aus erster Hand, die München bietet,<br />

zukünftig einfach besser zu nutzen. Ich hoffe, ich finde auch Zeit für<br />

einen Abstecher nach Regensburg zu den Veranstaltungen die der<br />

Regensburger Anwaltverein begleitend zur Calmeyer-Ausstellung<br />

erarbeitet hat! (siehe S.10)<br />

Irgendwie haben mich diese Erlebnisse auch für den Alltag beflügelt<br />

und motiviert, so dass der Schwung des neuen Jahres noch anhält -<br />

das ist doppelt wertvoll, wenn man wie ich von einer Serie von<br />

Technikproblemen und krankheitsbedingten Ausfällen von Kanzleimitarbeitern<br />

heimgesucht wird. Ich sehe dass jetzt aber mehr als<br />

sportliche Herausforderung, die neue Gelassenheit im Berufsalltag<br />

wirklich durchzuziehen. Von wegen "am Aschermittwoch ist alles<br />

vorbei", ich fang einfach weiter an! Vielleicht geht es einigen<br />

ähnlich und sie machen mit<br />

bis zum Wiederlesen<br />

Petra Heinicke<br />

1. Vorsitzende<br />

PS.: Apropos Aschermittwoch: Da las ich doch letzte Woche im<br />

Monatsprogramm Februar des Gasteig, dass dort am Aschermittwoch<br />

der erste Abend einer Vortragsreihe über den Golf von Neapel<br />

beginnt. Zum Aschermittwoch sehr passend, hat man sich dort<br />

das Thema " Die Vesuvstädte Herculaneum und Pompeji"<br />

vorgenommen ...... Ich sag's ja immer, der Alltag bietet vielfältige<br />

Anlässe zu staunen und zu schmunzeln.<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 3


Impressionen zum Neujahrsempfang <strong>2007</strong><br />

4 Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />

˚ Alle Fotos in Farbe in Kürze unter www.muenchener.anwaltverein.de


Impressionen zum Neujahrsempfang <strong>2007</strong><br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 5<br />

˚ Alle Fotos in Farbe in Kürze unter www.muenchener.anwaltverein.de


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Neujahrsempfang <strong>2007</strong><br />

Professor Dr. Dr. h.c. mult. Peter Landau hat uns freundlicherweise<br />

den Abdruck seiner Rede bei unserem Neujahrsempfang<br />

gestattet, heute finden Sie den ersten Teil.<br />

Ein spannendes, kurzweiliges Stück Rechts- und Anwaltsgeschichte<br />

nicht nur für wissenschaftlich Interessierte.<br />

Theodor Loewenfeld (1848 -1919)<br />

I. Einleitung<br />

Unter den großen jüdischen Juristen der Münchner Fakultät dürfte<br />

Theodor Loewenfeld der am wenigsten bekannte Name sein. Vergeblich<br />

sucht man in den Teilbibliotheken der Juristischen Fakultät<br />

ein von ihm verfasstes Buch; nur mit großer Mühe war es mir möglich,<br />

seine Schriften zur Kenntnis zu nehmen. Andererseits besitzt<br />

das Leopold-Wenger-Institut ein Ölporträt Loewenfelds, gemalt von<br />

der Tochter seines besten Freundes Karl v. Amira - das Bild kann heute<br />

wohl zum erstenmal der Öffentlichkeit gezeigt werden.<br />

Mit der Geschichte der Fakultät ist Loewenfeld ganz eng verbunden,<br />

da er in München studiert hat, sich hier habilitierte und dann als Privatdozent<br />

und später als Honorarprofessor 41 Jahre an der Münchner<br />

Universität gelehrt hat, insgesamt 82 Semester ohne ein einziges<br />

Freisemester. Er ist daher schon wegen der Dauer seiner Lehrtätigkeit<br />

ein Sonderfall unter den Professoren der Ludwig-Maximilians-<br />

Universität. Leben, Lehre und wissenschaftliche Qualität seiner<br />

Arbeiten machen ihn zu einem der interessantesten deutschen Juristen<br />

der Zeit des Kaiserreichs, das im Jahr seines Referendarexamens<br />

1871 gegründet wurde und dessen Ende 1918 er nur um zwei Monate<br />

überlebte. 1<br />

II. Sein Leben<br />

Über Loewenfelds Leben und seine Persönlichkeit wissen wir verhältnismäßig<br />

viel, da sein Sohn Philipp Loewenfeld (1887 - 1963), der als<br />

überzeugter Sozialdemokrat, entschiedener Hitlergegner und politisch<br />

engagierter Münchner Rechtsanwalt schon im <strong>März</strong> 1933 der Verfolgung<br />

im letzten Moment durch Emigration in die Schweiz entkam, im<br />

späteren amerikanischen Exil während des zweiten Weltkriegs Erinnerungen<br />

schrieb. Die Edition dieser einzigartigen Geschichtsquelle<br />

erfolgte von mir und Rolf Rieß 2004 in den Universitätsschriften der<br />

Münchener Juristischen Fakultät. 2 Philipp Loewenfeld hatte ein<br />

besonders enges Verhältnis zu seinem hochverehrten Vater, vor dem er<br />

nach eigenem Zeugnis niemals ein Geheimnis hatte. 3 Er vermittelt uns<br />

daher ein höchst lebendiges Bild der Persönlichkeit.<br />

Theodor Loewenfeld wurde am 30.7.1848 in München geboren. Sein<br />

Vater lebte hier als Schokoladen-und Wachsfabrikant. Er verstarb<br />

schon frühzeitig 1866 und ließ die Familie ohne Vermögen zurück.<br />

Theodor mußte schon als Gymnasiast und später als Student durch<br />

Privatstunden für seinen Lebensunterhalt sorgen. Er besuchte das<br />

Ludwigsgymnasium und später das berühmte Wilhelmsgymnasium,<br />

übersprang eine Klasse und bestand 1867 das Abitur “mit der ersten<br />

Note”. 4<br />

Es folgte ein vierjähriges Jurastudium in München, dessen erstes Jahr<br />

entsprechend der damaligen bayerischen Ausbildungsordnung an der<br />

1 Zu Theodor Loewenfeld cf. bisher vor allem J. Rückert, Art. Loewenfeld,<br />

Theodor, NDB 15 (1987) 91f.<br />

2 P. Landau/R. Rieß, Recht und Politik in Bayern zwischen Prinzregentenzeit und<br />

Nationalsozialismus, Die Erinnerungen von Philipp Loewenfeld (Abh. zur rechtswissenschaftlichen<br />

Grundlagenforschung Bd. 31), Ebelsbach 2004.<br />

3 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 179.<br />

4 Biographische Angaben nach Rückert (wie Anm.1) und den Unterlagen im<br />

Universitätsarchiv München zu Theodor Loewenfeld.<br />

philosophischen Fakultät absolviert wurde. 5 Auch aus den späteren<br />

Schriften ergibt sich, dass Loewenfeld eine bemerkenswerte Kenntnis<br />

der antiken Literatur und Philosophie besessen haben muss.<br />

Das Referendarexamen bestand er “glänzend” 18716 , wurde dann<br />

Rechtspraktikant und widmete sich daneben seiner Dissertation<br />

über das pandektistische Thema der “actio de in rem verso” 7 . Die<br />

Dissertation ging aus einer von der Fakultät gestellten Preisaufgabe<br />

hervor, bei der er den Fakultätspreis errang. Loewenfelds Neigung<br />

zur Jurisprudenz geht bereits aus dem Motto hervor, mit dem er seine<br />

Preisschrift versah - es lautete: "What a multitude of things there<br />

are in law". 8 Seine Dissertation war 1873 abgeschlossen und wurde<br />

von der Fakultät “summa cum laude” bewertet. Es ist eine<br />

Abhandlung über eine zentrale Frage des gemeinen Rechts und<br />

zugleich zu Grundproblemen des Bereicherungsrechts. Als die Arbeit<br />

gedruckt wurde, rezensierte sie der junge mit Loewenfeld befreundete<br />

Philipp Lotmar und rühmte die “Unparteilichkeit und Beharrlichkeit<br />

des Denkens, die jeden Satz einer Stelle bestimmt, sein<br />

Geheimnis zu offenbaren”. 9<br />

Nach Abschluss der juristischen Ausbildung fand Loewenfeld<br />

zunächst seinen Lebensunterhalt als Sekretär der Münchener Israelitischen<br />

Kultusgemeinde. 10 Die finanzielle Lage blieb schwierig,<br />

zumal Loewenfeld nun zunächst die Habilitation anstrebte. An<br />

Urlaub war nicht zu denken; zum erstenmal konnte er nach der<br />

Habilitation zur Erholung in die Bayerischen Berge fahren und verdiente<br />

sich das Geld dafür durch Hilfeleistung beim Heumachen für<br />

die Bauern in der Jachenau. 11 Die Habilitationsschrift, wiederum zu<br />

einem pandektistischen Thema “Zur Lehre von den sogenannten<br />

entgeltlichen und unentgeltlichen Rechtsgeschäften” konnte von<br />

dem erst 28-jährigen Anfang 1877 eingereicht werden. 12<br />

Der berühmte Pandektist Alois Brinz schrieb das Gutachten und hob<br />

kritisch hervor, dass sie nicht spezifisch juristisch sei, sondern das<br />

nationalökonomische und dialektische Gebiet der Jurisprudenz<br />

behandle. 13 Trotzdem war die Habilitation erfolgreich; am 12. <strong>März</strong><br />

1877 konnte Loewenfeld seine Probevorlesung halten, deren Inhalt<br />

als scharfsinnig und gediegen gerühmt wird. Mit dem Sommersemester<br />

1877 beginnt seine kontinuierliche Lehrtätigkeit. Von den<br />

Hörergeldern eines Privatdozenten konnte er natürlich nicht leben.<br />

Da ein Ruf auf eine Professur ausblieb, entschloss er sich 1880, sich<br />

als Rechtsanwalt in München niederzulassen, was für Juden erstmals<br />

seit der Rechtsanwaltsordnung von 1878 problemlos möglich war,<br />

da damals die freie Advokatur eingeführt wurde. 1882 heiratete er<br />

die Tochter des angesehenen jüdischen Kaufmanns Lazarus Marx in<br />

Nördlingen; der Schwiegervater war dort Vorstand der jüdischen<br />

Gemeinde und wesentlich vermögender als der junge Privatdozent.<br />

Aus der Ehe mit Sophie Marx hatte Loewenfeld 4 Kinder, darunter<br />

den bereits erwähnten Philipp. 14<br />

5 Zu diesem philosophischen Grundstudium für Juristen, das eine bayerische Spezialität<br />

blieb, vgl. U. Kühn, Die Reform des Rechtsstudiums zwischen 1848 und 1933 in<br />

Bayern und Preußen (= Schriften zur Rechtsgeschichte H.80, Berlin 2000) 65-70.<br />

6 So der Freund Karl v. Amira in seinem Nachruf auf Loewenfeld, Chronik der<br />

Universität München 1914/19.<br />

7 Th. Loewenfeld, Die selbständige Actio de in rem verso, Diss. München 1873. Zur<br />

dogmengeschichtlichen Bedeutung der bekanntlich nicht in das BGB aufgenommenen<br />

actio de in rem verso cf. B.Kupisch, Die Versionsklage (Heidelberg 1965).<br />

8 Nach den Akten im Universitätsarchiv München.<br />

9 Rez. Von Ph. Lotmar, Kritische Vierteljahresschrift 17 (1875), 550-555, hier p.553.<br />

10 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 8.<br />

11 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 8.<br />

12 Ph. Loewenfeld, Zur Lehre von den sogenannten entgeltlichen und unentgelt<br />

lichen Rechtsgeschäften, Habil.-Schrift, München 1877.<br />

13 So nach den Akten Loewenfelds im Universitätsarchiv München.<br />

14 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 6-11.<br />

6 Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Theodor Loewenfelds Praxis entwickelte sich zu einer der angesehensten<br />

von München. Er selbst galt als Star unter den Münchener Anwälten<br />

und hatte in den neunziger Jahren einen besonderen Erfolg, als er<br />

die Exklusivität des Markenzeichens der Salvatorbrauerei erfolgreich<br />

verteidigte; er hafte sich für dieses Verfahren intensiv mit Gärungschemie<br />

beschäftigt. 15 Man kann sagen, dass München die Attraktion des<br />

Salvator-Starkbieranstichs im wesentlichen Theodor Loewenfeld verdankt.<br />

Mutig verteidigte er auch Sozialdemokraten in der Zeit des<br />

Sozialistengesetzes und musste deshalb in Kauf nehmen, dass in der<br />

Münchener Presse seine Entfernung als Privatdozent gefordert wurde;<br />

wörtlich hieß es in der “Münchener Allgemeinen Zeitung”:"man solle<br />

diesen Mann wohl besser im Zukunftsstaat als im Gegenwartsstaat<br />

anstellen". 16 Es ehrt die Münchener Fakultät, dass sie sich gegenüber<br />

solchen Drohungen taub stellte; der damalige Dekan, Bayerns großer<br />

Staatsrechtler Max v. Seydel, schrieb an Loewenfeld:"Wir alle stehen<br />

fest zu Ihnen, umso fester, je niedriger die Angriffe auf die Unabhängigkeit<br />

und Unbestechlichkeit Ihrer Überzeugung sind, die wir alle lieben".<br />

17 Allerdings dauerte es lange, bis Loewenfeld als Rechtslehrer<br />

und Wissenschaftler auch äußere Anerkennung fand. Erst 1896 wurde<br />

er zum Honorarprofessor ernannt, 1910 erhielt er die “Goldene<br />

Medaille der Bayerischen Akademie der Wissenschaften” und schließlich<br />

aus Anlass des Neujahrsfests 1912 vom Prinzregenten Luitpold den<br />

Titel eines “Geheimen Justizrats”. 18 Seine Lebensverhältnisse blieben<br />

lange Zeit sehr bescheiden. Eine Sieben-Zimmer-Wohnung diente<br />

sowohl als Anwaltskanzlei wie auch als Heim der Familie, die nur drei<br />

Zimmer zur Verfügung hatte. Wohnung und Kanzlei befanden sich im<br />

Eckhaus der heutigen Pacellistrasse - damals Pfandhausstraße - gegenüber<br />

der Maxburg am Maximiliansplatz mit seinen schönen Anlagen.<br />

Ein Badezimmer gab es nicht, so dass die Familie zum Baden das Hotel<br />

Marienbad in der Arcisstrasse aufsuchte. 19 In der räumlich beengten<br />

Kanzlei arbeitete Loewenfeld an einem Stehpult und außerdem sein<br />

Sozius Max Bernstein, ein erfolgreicher Strafverteidiger, der außerdem<br />

als Autor von Theaterstücken und als Theaterkritiker brillierte. 20 Bernstein<br />

war eine stadtbekannte Persönlichkeit, befreundet u.a. mit Henrik<br />

Ibsen, Gerhart Hauptmann und Ludwig Ganghofer und war insgeheimes<br />

Vorbild des jungen Ludwig Thoma, der ebenfalls eine Doppelkarriere<br />

in Jurisprudenz und Literatur machen wollte, was ihm allerdings<br />

nur im letzteren Fach gelang. 21 Den Gipfel seines Ruhms erreichte<br />

Bernstein 1908, als er Maximilian Harden erfolgreich gegen den Fürsten<br />

Eulenburg verteidigte und somit eine führende Rolle im berühmtesten<br />

politischen Prozess der wilhelminischen Epoche spielte. 22 Der<br />

Staranwalt Bernstein muss dem bescheidenen Theodor Loewenfeld in<br />

einem fruchtbaren Spannungsverhältnis verbunden gewesen sein. 23<br />

1893 arbeitete Ludwig Thoma als Referendar in der Praxis Loewenfeld/Bernstein<br />

- in seinen Erinnerungen bezeichnet er beide als “vielbeschäftigte<br />

und berühmte Anwälte” 24 .<br />

15 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 19.<br />

16 Zitiert nach Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 33.<br />

17 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), Zu Max v. Seydel vgl. meine Arbeit, Max v.<br />

Seydel - Bayerns Staatsrechtslehrer im Bismarckreich, in Verfassung-Philosophie-<br />

Kirche, FS Alexander Hollerbach (2001),59-79.<br />

18 Nach den Akten Loewenfelds im Universitätsarchiv.<br />

19 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 20.<br />

20 Zu Max Bernstein cf. F.v.d. Leyen, Art. Bernstein, Max, NDB 2 (1955) 135f; auch<br />

Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 10 f.<br />

21 CF. Ludwig Thoma, Erinnerungen (1918); “Rechtsanwalt Bernstein der mit Loewenfeld<br />

assoziiert war, galt mir als der Mann, der alles, was ich heimlich wünschte, ereicht hatte.”<br />

22 Hierzu cf. K. Hecht, Die Harden - prozesse. Strafverfahren, Öffentlichkeit und<br />

Politik im Kaiserreich. Jur. Diss. München 1997, besonders p.28f.<br />

23 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 10:”Wenn also auch in seinen - Th. Loewenfelds<br />

(P.L.) - Augen die produktiv-literarischen Fähigkeiten Bernsteins nicht<br />

überschätzt werden durften, so hielt er erhebliche Stücke auf Bernsteins große<br />

Bildung und seinen ausgezeichneten Witz.”<br />

24 L. Thoma, Erinnerungen (wie Anm. 21).<br />

An der Universität fand Theodor Loewenfeld treue Freunde. Unter den<br />

Juristen war es Philipp Lotmar, ebenfalls aus jüdischer Familie und etwa<br />

gleichzeitig habilitiert, der 1888 Professor in Bern wurde und dort die<br />

Grundlagen des deutschen Arbeitsrechts schuf, 25 und ferner der große<br />

Rechtshistoriker Karl v. Amira, der 1875 nach Freiburg ging und von<br />

dort 1892 nach München zurückkehrte. 26<br />

Loewenfelds Verhältnis zu Amira war besonders eng; sonntags wanderte<br />

die Familie Loewenfeld in der Regel durch den Englischen Garten<br />

bis zu Amiras Gartenhaus in Bogenhausen, 27 Philipp Loewenfeld<br />

hat uns eine anschauliche Schilderung des Freundespaars gegeben:<br />

"Mein fast überkleiner, zierlich gewachsener Vater konnte an dem<br />

hünenhaften Mann, der annähernd zwei Meter groß war, nur hinaufschauen.<br />

Wenn er (Amira - P.L.) mit seinem wollenen, weißgrauen, bis<br />

in die Hüftgegend reichenden Bart, immer in viel zu weite Anzüge und<br />

Mäntel gekleidet und dadurch noch massiver erscheinend, mit einem<br />

tief in der Stirn sitzenden Schlapphut, morgens durch den Englischen<br />

Garten, bei gutem und bei schlechtem Wetter zu Fuß zur Universität<br />

schritt, hätte man glauben können, einer Figur aus der altgermanischen<br />

Sage entgegenzutreten." 28 Amira traf sich häufig mit Loewenfeld<br />

in Restaurants; fragten Loewenfelds Kinder, was der Vater dort<br />

mit dem Freund besprochen habe, soll er nur freudig erregt geantwortet<br />

haben:"Geschimpft". 29 Die Freundschaft Loewenfelds zu dem<br />

meist als unleidlich verschrienen Amira ging so weit, dass beide einen<br />

Vertrag schlossen, der Überlebende sollte am Grab des verstorbenen<br />

Freundes die Trauerrede halten. 30 Amira hielt diese Rede bei Loewenfelds<br />

Beisetzung am 22. Januar 1919 - er rühmte dessen “unbestechliche<br />

Sachlichkeit, unterschütterlichen Rechtssinn, keinen Umweg scheuende<br />

Geduld und ganz außergewöhnlichen Scharfsinn.” 31 Zu Loewenfelds<br />

Freunden gehörte jedoch auch Lujo Brentano, wohl der bedeutendste<br />

Nationalökonom der Epoche; zusammen mit Brentano setzte<br />

er sich 1905 für die streikenden Arbeiter im sächsischen Crimmitschau<br />

ein. 32 Ein weiterer Freund war der große Chemiker Adolf v. Baeyer, der<br />

Entdecker des Indigo und Nobelpreisträger. 33 Zu den Freunden zählten<br />

damit einige der berühmtesten Professoren der damaligen Münchener<br />

Universität.<br />

Zum Charakter Loewenfelds gehörte seine Verbundenheit mit dem<br />

Judentum und seine sozialdemokratische Überzeugung, die beim Sohn<br />

Philipp dann zum parteipolitischen Engagement führte. Theodor Loewenfeld<br />

erwog offenbar niemals die Konversion zum Christentum aus<br />

Karrieregründen, obwohl er anders als sein Schwiegervater Marx kein<br />

orthodoxer Jude war; dem Sohn Philipp sagte er über sein Verbleiben<br />

beim Judentum: ”Aus einer belagerten Festung entweicht man nicht.” 34<br />

25 Zu Lotmar cf. J. Rückert, Philipp Lotmar (1850 - 1922). Römisches Recht, Rechtsphilo<br />

sophie und Arbeitsrecht im Geiste von Feiheit und Sozialismus, in: H. Heinrichs/ H.<br />

Franzki / K. Schmalzl / M. Stolleis, Deutsche Juristen jüdischer Herkunft (Müchen 1993)<br />

331-353; ders. Philipp Lotmars Konzeption der Freiheit und Wohlfahrt durch “soziales”<br />

Recht, in: Pj. Lotmar, Schriften zu Arbeitsrecht, Zivilrecht und Rechtsphilosophie<br />

(Frankfurt/M. 1992) XI-LXXXVI; jetzt auch M. Rehbinder, Über die Geburt des Arbeitsrechts<br />

aus dem Geiste der Rechtssoziologie. Die Pionierarbeit von Philipp Lotmar, in:<br />

W. Hadding (Hrsg.), Festgabe Zivilrechtslehrer 1934/1935 (Berlin/New York 1999)<br />

505-522 - ohne jede Bezugnahme auf die Forschungen und Publikationen Rückerts.<br />

26 Zu Karl v. Amira cf. jetzt den Band P. Landau/H.Nehlsen/M.Schmoeckel (Hrsg.), Karl v.<br />

Amira zum Gedächtnis (= Rechtshistorische Reihe Bd. 206, Frankfurt/M.1999) - hier<br />

biographisch H. Nehlsen, Karl von Amira (1848 - 1930) - Ein Gelehrtenleben, pp.9-22.<br />

27 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 60. Amiras Haus befand sich in Bogenhausen<br />

an der Moehlstraße.<br />

28 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 60.<br />

29 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 60.<br />

30 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 63.<br />

31 So der Text im Nachruf Amiras auf Loewenfeld in der Chronik der Universität München<br />

(wie Anm. 6),der wohl den Formulierungen der Grabrede entsprechen dürfte.<br />

32 Zu Brentano ausführlich Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 70-79. Philipp<br />

Loewenfeld bezeichnet Brentano, seinen Vater und Philipp Lotmar als diejenigen,<br />

die den größten Einfluss auf seine Lebensentwicklung genommen hätten.<br />

33 Zu Adolf v. Baeyer als Freund Loewenfelds vgl. Landau/Rieß (Loewenf., wie Anm. 2), 21.<br />

34 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 36.<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 7


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Anhänger und Wähler der Sozialdemokratie war er seit der Zeit der<br />

Sozialistengesetze, und er bezeichnete sich gern als “ Königlich bayerischen<br />

Sozialdemokraten”. 35 Allerdings wurde er nicht wie Lotmar Parteimitglied.<br />

36 Er sympathisierte mit dem reformistischen Flügel, der in<br />

Bayern von Georg v. Vollmar repräsentiert wurde. Nach dem Zeugnis<br />

des Sohnes war Loewenfeld “stets ein entschlossener Anhänger des<br />

gesetzlichen Fortschritts”. 37 Der politische Weitblick des Juristen Loewenfeld<br />

wird gegen Ende seines Lebens an einer Episode deutlich, die<br />

wiederum der Sohn berichtet. Philipp Loewenfeld kannte Kurt Eisner<br />

und erfuhr Ende Oktober 1918 von dessen Vertrauten Edgar Jaffé, dass<br />

Eisner für den 7. November eine Revolution in Bayern plane. Jaffé forderte<br />

Loewenfeld junior auf, sich für Eisners Regierung zur Verfügung<br />

zu stellen. 38 Philipp Loewenfeld hielt Eisners Prophezeiung und Planung<br />

für “höheren Wahnsinn und ein Sektiererunternehmen, das nur zum<br />

Zusammenbruch führen könne”. Er berichtete aber über Jaffés Angebot<br />

seinem damals bereits schwerkranken Vater, über dessen Reaktion<br />

er in seinen “Erinnerungen” schreibt: "[Mein Vater] beurteilte die Situation<br />

viel richtiger als ich. Er sagte, nach seiner Meinung sei das bisschen<br />

militärische Macht nur ein demnächst zusammenstürzendes Kartenhaus<br />

und nichts könne das Verschwinden der Monarchie aufhalten. Er fand<br />

selbst, wiewohl gesundheitlich bis zum Äußersten reduziert, einigermassen<br />

revolutionäre Töne im Gespräch und sagte, die “Banditen”, die<br />

Deutschland in diese jammervolle Situation gebracht hätten, gehörten<br />

mit Schimpf und Schande davongejagt. Im alten Rom hätten sich<br />

geschlagene Feldherren vom Tarpejischen Felsen stürzen müssen‚ bei<br />

uns dürften sie sich aber mausig machen und Gehalt beziehen. Er hielt<br />

einen Erfolg einer revolutionären Bewegung für sehr wohl möglich,<br />

und er glaubte nicht an einen ernsten Widerstand des Militärs.” 39 Das ist<br />

Originalton Theodor Loewenfeld Ende Oktober 1918.<br />

Die schwere Erkrankung des fgroßen Juristen beruhte auf der katastrophalen<br />

Ernährungslage des ersten Weltkriegs, die die erforderliche<br />

Diät für den an Diabetes leidenden Loewenfeld unmöglich machte.<br />

40 Kurz vor seinem Tode erhielt er noch ein überraschendes Angebot<br />

von dem inzwischen zum Ministerpräsidenten aufgestiegenen Kurt Eisner,<br />

ein provisorisches Staatsgrundgesetz für Bayern auszuarbeiten. 41<br />

Philipp Loewenfeld musste das Angebot für den todkranken Vater<br />

ablehnen, stellte sich dann aber selbst zur Verfügung und wurde<br />

dadurch zum Co-Autor der ersten, demokratischen Verfassung Bayerns,<br />

die am 4.1.1919 im bayerischen Gesetz-u. Verordnungablatt veröffentlicht<br />

wurde. 42<br />

35 So nach A.Werner, Jüdische Juristen in München, in: H Lamm, Von Juden in<br />

München (München 1958) 256-261, hier p.258.<br />

36 Nach Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 30 stand Theodor Loewenfeld, entschlossen<br />

auf der Seite des Rechtes der Schwächeren gegen die Gewalt der Stärke<br />

ren, interessierte sich aber nie für Parteidinge und gehörte sein Leben lang niemals<br />

einer politischen Partei an.> Insofern ist Rückert (wie Anm. 1) 91 zu korrigieren.<br />

37 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 108 und 147.<br />

38 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 176.<br />

39 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 178.<br />

40 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 160.<br />

41 Landau/Rieß (Loewenfeld, wie Anm. 2), 217-220.<br />

42 Text dieses Staatsgrundgesetzes der Republik Bayern bei J.Kratzer,<br />

Die Verfassungsurkunde des Freistaates Bayern (München etc. 1925) 8-10.<br />

Philipp Loewenfeld schreibt, dass Eisner ihm vertraulich die Namen zweier<br />

anderer Personen genannt habe - _hochangesehene Gelehrte von bewährt<br />

liberaler und demokratischer Einstellung> - die er um Mitarbeit an einem<br />

Verfassungsentwurf gebeten habe. Loewenfeld jun. erwähnt seine Zusammenarbeit<br />

mit diesen Gelehrten, deren Namen er vertraulich halten wollte und<br />

daher nicht nennt. Es handelte sich offenbar um den Geheimrat im Verkehrsministerium<br />

v.Gaßmann und den Würzburger Staatsrechtler Piloty, beide<br />

Schüler Max v. Seydels und Bearbeiter der dritten Auflage von dessen<br />

“Bayerischem Staatsrecht” 1913 - vgl. J. Kratzer ( wie oben) 7.<br />

Dieser heute wenig bekannte Text ist übrigens gut geeignet, die immer<br />

noch nicht völlig verschwundene Negativlegende über Kurt Eisner zu<br />

widerlegen. Das Staatsgrundgesetz enthält einen Grundrechtskatalog<br />

einschließlich der Unverletzlichkeit des Eigentums und der Unabhängigkeit<br />

der Religionsgemeinschaften. 43 Die Anfänge des demokratischen<br />

Rechtsstaats in Bayern sind auch von der Familie Loewenfeld<br />

geprägt worden.<br />

Theodor Loewenfelds Tod am 18. Januar 1919 fiel in die Wirren der<br />

Revolutionszeit und wurde deshalb nur in der Juristenwelt und bei<br />

reformistischen Sozialdemokraten als großer Verlust registriert. In der<br />

“Juristischen Wochenschrift” schrieb Justizrat Buhmann, der zusammen<br />

mit Ludwig Thoma Rechtspraktikant bei Loewenfeld gewesen war,<br />

einen eindrucksvollen Nachruf; 44 er stiftete auch bei der Beisetzung auf<br />

dem alten israelitischen Friedhof Blumen für die Anwaltskammer, deren<br />

Vorstand Theodor Loewenfeld von 1899-1911 angehört hatte. 45<br />

43 Staatsgrundgesetz Zif.8: ”Der Staat sichert die Unverletzlichkeit der Person,<br />

Freiheit des Glaubens und der Meinung in Rede und Schrift, Freiheit der Lehre,<br />

Wissenschaft und Kunst.” Zif.9:”Das Eigentum ist unverletzlich. Die Enteignung<br />

von Vermögen kann nur zum Zwecke des Gemeinwohls auf Grund von Gesetzen<br />

erfolgen.” Zif.14:”Die Glaubensgesellschaften sind unabhängig vom Staate und<br />

unterstehen dessen Schutz. Alle Glaubensgesellschaften sind gleichberechtigt<br />

und frei in ihrer Betätigung. Niemand kann zum Eintritt in eine Glaubensgesellschaft,<br />

zur Teilnahme an ihrem Kultus oder zum Verbleiben in einer Glaubensgesellschaftgezwungen<br />

werden.“<br />

44 Vgl. oben Anm. 15.<br />

45 Nach Akten Loewenfeld im Universitätsarchiv.<br />

Teil 2 der Rede veröffentlichen wir in der Ausgabe April <strong>2007</strong>.<br />

Anwälte erinnern – Mahnmal eingeweiht<br />

Mit der Einweihung des Mahnmals „Anwälte erinnern“ am<br />

29. Januar <strong>2007</strong> gedenkt der Deutsche Anwaltverein den vornehmlich<br />

jüdischen Anwältinnen und Anwälten, die in Deutschland durch<br />

den Nationalsozialismus den Tod gefunden haben.<br />

Auf einer in einem Garten eingebetteten Plastik sind auf Messingtafeln<br />

die Namen von bisher 547 NS-Opfern verzeichnet. Bei weiterer<br />

Aufarbeitung der Geschichte können weitere Namen aufgenommen<br />

werden. „Dieses Mahnmal ist genau so wenig fertig, wie die<br />

Geschichtsaufarbeitung jemals abgeschlossen sein kann“, so der<br />

DAV-Präsident, Rechtsanwalt Hartmut Kilger, bei der Einweihung.<br />

RA Hartmut Kilger,<br />

Präsident DAV<br />

8 Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Der Anwaltschaft sei dabei bewusst, dass Anwälte nicht nur Opfer, sondern<br />

auch Täter waren. Mit dem Mahnmal wolle der DAV den Opfern<br />

ein Zeichen setzen, gleichzeitig die Diskussion und Aufarbeitung des<br />

dunkelsten Kapitels unserer Geschichte weiter anstoßen.<br />

Bei der Einweihung, an der zahlreiche Repräsentanten aus Gesellschaft<br />

und Politik sowie der Anwaltschaft und der Justiz teilgenommen<br />

haben, sprachen neben dem DAV-Präsidenten auch in einem sehr<br />

persönlichen Grußwort über ihren als Anwalt tätigen Vater<br />

die Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, Charlotte<br />

Knobloch, der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Hans-<br />

Jürgen Papier, die Bundsjustizministerin Brigitte Zypries, sowie die<br />

Justizsenatorin in Berlin, Gisela von der Aue.<br />

Charlotte Knobloch, Präsidentin d. Zentralrats d. Juden und<br />

der frühre Präsident des DAV Dr. Michael Streck<br />

Die Pressemitteilung finden Sie unter<br />

www.anwaltverein.de/03/02/<strong>2007</strong>/05-07.html.<br />

Mahnmal “Anwälte erinnern”<br />

Charlotte Knobloch, Präsidentin d. Zentralrats d. Juden<br />

Am Tag der Denkmalseinweihung waren in Berlin fünf sehr<br />

gute Reden zu hören. Die Rede von Frau BJM Zypries setzte<br />

den Akzent auf das Heute und die Probleme mit dem Umgang<br />

mit der Erinnerung und benutzt dabei ganz konkrete Beispiele<br />

und Bezüge. Wir bedanken uns für die Abdruckgenehmigung.<br />

Rede der Bundesjustizministerin Brigitte Zypries anlässlich der Einweihung<br />

eines Mahnmals für die während des Nationalsozialismus<br />

umgekommenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte am<br />

29. Januar <strong>2007</strong> in Berlin<br />

Als ich vor einigen Tagen von dem heutigen Termin erzählte, da<br />

habe ich eine bemerkenswerte Reaktion erlebt. Ein durchaus wohlwollender<br />

Gesprächspartner rief aus: "Noch ein Denkmal!", und<br />

ungläubig fragte er: "Was bringt uns das denn?"<br />

Was bringt uns das? Ich meine, diese Frage, offenbart eine falsche<br />

Perspektive. Es geht mit diesem Denkmal nicht vorrangig um "uns",<br />

die wir heute in Anwaltschaft, Justiz oder Politik aktiv sind. Es geht<br />

um jene Anwälte - und wenige Anwältinnen -, denen ab 1933 Schritt<br />

für Schritt ihr Beruf, ihre Existenz, ihre Freiheit und schließlich ihr<br />

Leben genommen wurden. Es geht um jene Juristen, denen ab 1933<br />

lapidar mitgeteilt wurde: "Der Herr Reichsminister der Justiz hat …<br />

Ihre Zulassung zur Rechtsanwaltschaft zurückgenommen." Solche<br />

Schreiben kann man derzeit als Exponate im Jüdischen Museum in<br />

der "Exil"-Ausstellung sehen.<br />

Als der Reichstagsabgeordnete Otto Wels im <strong>März</strong> 1933 das "Nein"<br />

der SPD zum Ermächtigungsgesetz begründete, da sagte er: "Freiheit<br />

und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht." Und genau<br />

darum geht es heute: Jene Anwälte zu ehren, die Erinnerung an sie<br />

9. Jahreskongress<br />

International<br />

Business<br />

Dispute<br />

Resolution<br />

International Business Dispute Resolution<br />

Konzepte, empirische Ergebnisse und Praxisbeispiele<br />

Mittwoch, 14. <strong>März</strong> / Donnerstag, 15. <strong>März</strong> <strong>2007</strong>,<br />

Kammersaal der IHK München, Max-Joseph-Straße 2,<br />

80333 München<br />

Programm und nähere Informationen finden Sie unter:<br />

www.eucon-institut.de<br />

Konzepte, empirische<br />

Ergebnisse und Praxisbeispiele<br />

Mittwoch,14. <strong>März</strong>/Donnerstag,15. <strong>März</strong> <strong>2007</strong>,<br />

Kammersaal der IHK München,<br />

Max-Joseph-Straße 2, 80333 München<br />

IHK-Akademie<br />

München Westerham<br />

IHK für München und Oberbayern<br />

Programm und nähere Informationen finden Sie unter:<br />

www.eucon-institut.de<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 9<br />

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Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

und ihr Schicksal zu bewahren, die man wegen ihres Glaubens oder<br />

ihres Einsatzes für die Demokratie aus der deutschen Anwaltschaft<br />

gejagt und umgebracht hat.<br />

Heutzutage fehlt es in den meisten Bereichen nicht mehr an<br />

Faktenwissen über die Verbrechen des Nationalsozialismus. Dies<br />

Thema wird inzwischen alles andere als verdrängt. Zeitungen und<br />

Fernsehen sind voll mit Beiträgen, die sich in der einen oder<br />

anderen Form mit der NS-Zeit, ihren Protagonisten und deren<br />

Untaten befassen.<br />

Die Reaktion meines Gesprächspartners mag daher auch ein Zeichen<br />

dafür sein, dass sich insbesondere bei Jüngeren eine gewisse Müdigkeit,<br />

ein gewisser Überdruss an der bisherigen Form der Vergangenheitsbewältigung<br />

einstellt. Vielleicht ist dies auch der Grund dafür,<br />

dass die Beschäftigung mit Hitler heute auch in neuen, bislang<br />

ungewohnten Formen erfolgt: In Comics oder Video-Clips etwa,<br />

oder in Kino-Filmen wie jenem von Dany Levy. All dies ist Anlass neu<br />

zu diskutieren, welche Form der Auseinandersetzung mit dem<br />

Holocaust wirklich angemessen ist. Da wird etwa die Frage<br />

aufgeworfen, "Kann man über Hitler lachen?" Es mag am Nationalsozialismus<br />

und seinen Protagonisten gewiss vieles Lächerliche<br />

gegeben habe. Der Größenwahn Hitlers, die Eitelkeit Görings oder<br />

die Korruption der Goldfasane, also der Parteibonzen in ihren<br />

goldbraunen Uniformen - alles dies war schon seiner Zeit<br />

Gegenstand zahlreicher Witze. Witze allerdings, die damals tödlich<br />

sein konnten.<br />

Wer dagegen heute mit allzu leichter Hand Hitler als Witzfigur<br />

stilisiert, der läuft Gefahr, jenen Vorschub zu leisten, die den<br />

Holocaust als bloßen "Freak-Unfall" der deutschen Geschichte<br />

verstehen. Jenen, wie Herrn Bundesverfassungsrichter di Fabio, für<br />

die Hitler nur ein "Gaukler aus der Gosse" ist und der in Frage stellt,<br />

ob Hitler wirklich Deutscher gewesen sei: "Weil er kein Jota vom<br />

Anstand des preußischen Staatsdieners, weder Heimatgefühl noch<br />

Lebensfreude des bayerischen Katholizismus besaß, keinerlei<br />

Neigung für Fleiß und harte Arbeit, keinen Sinn für deutsche<br />

Lebensart, bürgerliche Vorlieben und christliche Traditionen."<br />

Wenn man so etwas liest, dann reibt man sich verwundert die Augen<br />

und fragt sich: Waren die Millionen von christlichen, bürgerlichen<br />

Deutschen, die Hitler erst wählten und dann oft mit viel Fleiß zu<br />

Mittätern des Holocaust wurden, allesamt nur verführt von einem<br />

fremden Gaukler und Freak? Wir sollten uns vor solch einer Neuauflage<br />

verstaubter Relativierungsklischees hüten. Ablehnung der<br />

Demokratie oder Antisemitismus das waren eben keine Erfindungen<br />

von Adolf Hitler, sondern das hatte seine historischen Vorläufer.<br />

Ein Berliner Rechtsanwalt, der das schon im Kaiserreich zu spüren<br />

bekam, war Hermann Staub. Die Humboldt-Universität hat im<br />

letzten Jahr an ihn erinnert. Staub war Mitbegründer der Deutschen<br />

Juristen-Zeitung, Verfasser eines noch heute bestehenden<br />

HGB-Kommentars und als Erfinder der positiven Vertragsverletzung<br />

ein bedeutender Wissenschaftler. Aber als Jude, der es ablehnte,<br />

sich der Karriere wegen taufen zu lassen, konnte er im Berlin der<br />

Jahrhundertwende kein Professor werden.<br />

Religiöse und politische Diskriminierung wurden im Kaiserreich<br />

subtil gehandhabt. Der Nationalsozialismus hat Benachteiligung,<br />

Ausgrenzung und Verfolgung dann ganz offen betrieben und sein<br />

Unrecht legalisiert. Ich meine, es gehört zum Berufsethos der<br />

Juristen, sich dieses Missbrauchs der Gesetze und der Perversion des<br />

Rechts stets bewusst zu bleiben. Es war daher eine richtige Entscheidung<br />

des DAV, mit dieser Gedenkstätte an all jene zu erinnern, die<br />

als Anwälte durch deutsche Gesetze rechtlos wurden. Und was die<br />

Frage nach "noch einem Denkmal" angeht: In jedem Dörfchen der<br />

alten Bundesrepublik finden sich Denkmäler für jene, die mit dem<br />

Hakenkreuz an der Uniform gestorben sind. Ich meine, es kann<br />

daher gar nicht genug Orte geben, wo derer gedacht wird, die unter<br />

dem Hakenkreuz ermordet worden sind!<br />

Regensburger AnwaltVerein contra Rechtsextremismus<br />

Den Justizbehörden Regensburg ist es in Zusammenarbeit mit dem<br />

FORUM Junge Anwaltschaft und der Jüdischen Gemeinde Regensburg<br />

gelungen, die Ausstellung “Hans Calmeyer - Ein Rechtsanwalt<br />

im Unrechtsstaat” nach Regensburg zu holen.<br />

Der Regensburger AV hat eine Veranstaltungsreihe als Rahmenprogramm<br />

zu dieser Ausstellung erarbeitet.<br />

Die Veranstaltungsreihe "Regensburger Anwaltsverein contra<br />

Rechtsextremismus" gruppiert sich um die Ausstellung “Ein Rechtsanwalt<br />

im Unrechtsstaat” (Hans Calmeyers verwaltungsrechtlicher<br />

Rettungswiderstand von 1941 bis 1945), die beim 57. Deutschen<br />

Anwaltstag 2006 in Köln erstmalig präsentiert wurde und vom<br />

23. Februar bis zum 20. <strong>März</strong> <strong>2007</strong> im Foyer des Regensburger Landgerichts<br />

zu sehen ist; zur Besichtigung wird herzlich eingeladen.<br />

Hans Georg Calmeyer (1903 - 1972), bis zu seinem Berufsverbot 1933<br />

als Rechtsanwalt tätig, rettete als Leiter der Abteilung "Innere Verwaltung"<br />

im Reichskommissariat für die besetzten niederländischen<br />

Gebiete von 1941 bis 1945 mehrere Tausend Juden vor Deportation<br />

und Ermordung, indem er nicht nur eine spezielle Beweislastregelung<br />

einführte, sondern auch ein verfahrensrechtlich gesichertes<br />

Beschwerderecht. Die israelische Forschungs- und Gedenkstätte<br />

YAD VASHEM verlieh dem"Oskar Schindler der Anwälte" 1992 den<br />

Titel "Gerechter der Völker".<br />

Nachfolgend die Termine, nach Erscheinen dieser Ausgabe:<br />

Donnerstag 15.03.07, 19.00 Uhr s.t.<br />

Jüdische Synagoge von Regensburg<br />

"Jüdische Schicksale in Regensburg"<br />

Referenten: Hans Rosengold/Otto Schwerdt<br />

Nach einer Führung durch die Synagoge (das Wort kommt aus dem<br />

Griechischen und bedeutet “Versammlung”) der Jüdischen Gemeinde<br />

mit Hans Rosengold wird Otto Schwerdt aus seinem Buch "Als Gott<br />

und die Welt schliefen" lesen; 1943 ins Vernichtungslager Auschwitz<br />

deportiert, hat er zusammen mit seinem Vater den Holocaust<br />

überlebt; seine Mutter, seine Schwester und sein Bruder wurden von<br />

den Nationalsozialisten ermordet. "Die Erinnerung ist eine Pflicht<br />

gegenüber den Toten", schreibt Otto Schwerdt aus Anlass seiner<br />

Lesungen gerne als Widmung in sein Buch. Im Anschluss besteht bei<br />

einem gemeinsamen Imbiss Gelegenheit zu vertiefenden Gesprächen.<br />

Freitag, 23.03.07, 17.00 Uhr s.t.<br />

Runtingersaal der Stadt Regensburg<br />

"Deutscher Anwaltsverein contra Rechtsextremismus und Gewalt"<br />

Grußwort: OB Hans Schaidinger, Referent: Hartmut Kilger<br />

Unter diesem Namen hat der Deutsche AnwaltsVerein bereits im<br />

Jahr 2000 eine Stiftung gegründet die für die Opfer politisch<br />

motivierter Gewalttaten die Anwaltskosten übernimmt. Außerdem<br />

hat er im Januar <strong>2007</strong> ein Mahnmal enthüllt; "Anwälte erinnern"<br />

damit an Namen und Schicksal der Opfer des Nationalsozialismus<br />

unter den Anwälten. Der Präsident des- Deutschen AnwaltsVereins<br />

selbst- RA Hartmut Kilger wird mit diesen Themen unsere<br />

Veranstaltungsreihe beschließen, die wir bei einem gemeinsamen<br />

Stehempfang ausklingen lassen.<br />

Zugverbindungen nach Regensburg nahezu stündlich. Genaue<br />

Hin- und Rückfahrtszeiten und Preise finden Sie im Internet unter<br />

www.bahn.de.<br />

10 Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Aktuelles<br />

§*§*§<br />

Lebensversicherungen nicht mehr in vollem Umfang pfändbar<br />

Am 16.02.<strong>2007</strong> hat der Bundesrat das Gesetz zum Pfändungsschutz<br />

der Altersvorsorge verabschiedet. Die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt<br />

soll Anfang <strong>März</strong> erfolgen, das Gesetz wird bereits einen<br />

Tag nach der Veröffentlichung in Kraft treten.<br />

Bislang unterliegen Lebensversicherungen, Alters- und Berufungsunfähigkeitsrenten,<br />

die der Altersvorsorge dienen, unter Einhaltung<br />

bestimmter “Spielregeln” im Rahmen der Zwangsvollstreckung oder<br />

Insolvenz dem Gläubigerzugriff. Vor allem Selbständige, die mit diesen<br />

Sparformen Altersvorsorge betreiben wollen, bzw. wollten, fallen<br />

immer öfter der Staatskasse zur Last. Um “den Staat von Sozialleistungen<br />

zu entlasten und das Existenzminimum des Selbständigen<br />

zu sichern, bessere Rahmenbedingungen für Existenzgründungen<br />

zu schaffen und eine Kultur der Selbständigkeit zu fördern und<br />

attraktiver zu machen”, so Zypries, wurde das “Gesetz zum Pfändungsschutz<br />

der Altersvorsorge” auf den Weg gebracht.<br />

Mit der Gesetzesreform soll vermieden werden, dass - wie bisher -<br />

private Gläubiger die private Altersvorsorge (auch bereits Anwartschaften)<br />

des Schuldners fast ohne Einschränkung pfänden können,<br />

obwohl dann später Altersarmut droht, für die der Staat aufzukommen<br />

hätte. Absatz 2 des neu eingeführten § 851c ZPO legt die Beträge<br />

fest, die - je nach Alter- zur Altersversorgung pfändungssicher<br />

und insolvenzfest zurückgelegt werden können. Das Gesetz gilt und<br />

schützt nicht nur Selbstständige, betrifft diese aber häufiger.<br />

Konkret: Gepfändet werden wie Arbeitseinkommen können künftig<br />

nur Renten, die auf Grund von Verträgen gewährt werden, die der<br />

Absicherung des Schuldners im Alter dienen, wenn<br />

1. die lebenslange Rente nicht vor Vollendung des 60. Lebensjahres<br />

oder bei Eintritt der Berufsunfähigkeit gewährt wird,<br />

2. über die Ansprüche aus dem Vertrag nicht verfügt<br />

werden darf,<br />

3. die Bestimmung eines Dritten als Berechtigten ausgeschlossen<br />

ist und<br />

4. die Zahlung einer Kapitalleistung anstelle einer Rente<br />

außer für den Todesfall nicht vereinbart wurde.<br />

Um dem Schuldner den Aufbau einer angemessenen Alterssicherung<br />

zu ermöglichen, soll er unter Berücksichtigung der Entwicklung auf<br />

dem Kapitalmarkt, des Sterblichkeitsrisikos und der Höhe der<br />

Pfändungsfreigrenze nach seinem Lebensalter gestaffelt jährlich<br />

einen bestimmten Betrag unpfändbar auf der Grundlage eines in<br />

$ 851 c Abs. 1 ZPO bezeichneten Vertrages bis zu einer Gesamtsumme<br />

von 194 000 Euro ansammeln können.<br />

Die Staffelbeträge betragen<br />

vom 18. bis zum 29. Lebensjahr 2 000 Euro,<br />

vom 30. bis zum 39. Lebensjahr 3 000 Euro,<br />

vom 40. bis zum 47. Lebensjahr 4 000 Euro,<br />

vom 48. bis zum 53. Lebensjahr 5 000 Euro,<br />

vom 54. bis zum 59. Lebensjahr 6 000 und<br />

vom 60. bis zum 65. Lebensjahr 7 000 Euro.<br />

Geschützt wird Vorsorgekapital, das vom Berechtigten unwiderruflich<br />

und ausschließlich der Altersvorsorge gewidmet ist. Insbesondere<br />

Kapitallebensversicherungen dienen nicht nur der Altersvorsorge,<br />

sondern allgemein dem Zweck der Vermögensbildung. Sie werden<br />

nicht geschützt. Einbezogen in den Pfändungsschutz ist die sog.<br />

Rürup-Basisrente. Der steuerlich geförderte Aufbau einer kapitalgedeckten<br />

Altersvorsorge soll, so der Gesetzgeber, nicht allein deswegen<br />

dem unbeschränkten Gläubigerzugriff ausgesetzt werden,<br />

weil bei dieser Vertragsgestaltung eine Mitversicherung von Hinterbliebenen<br />

gestattet wird.<br />

Aus der Sicht des Gläubigervertreters: Es muss detailliert überprüft<br />

werden, ob die zu pfändenden Lebensversicherung den Anforderungen<br />

des § 851 c ZPO genügt. Dann besteht in den Grenzen des §<br />

851 c ZPO Pfändungsschutz. In allen anderen Fällen nicht!<br />

Der Schuldner sieht die Situation anders: Er kann die - in meinen<br />

Augen bereits hohe - Pfändungsfreigrenze des § 850 c ZPO erhöhen,<br />

wenn er von seinem Einkommen Beiträge in eine private Altersvorsorge-Versicherung<br />

einzahlt.<br />

Dipl.-Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />

Die Autorin kennt beide Seiten – Justiz und Anwaltskanzlei: Sie war<br />

7 Jahre Dipl. Rpflin (FH) in München bei AG, LG und OLG, 6 Jahre<br />

Bürovorsteherin des Dresdner Büros der Sozietät Nörr, Stiefenhofer,<br />

Lutz. Sie ist seit 16 Jahren Seminarleiterin zum anwaltlichen<br />

Gebührenrecht, zu Zwangsvollstreckung, ZPO und Kanzleimanagement<br />

und Vorsitzende der Fachgruppen “Gebührenrecht” und<br />

“Zwangsvoll streckung”, der Arbeitsgruppe “Juristenausbildung”,<br />

Arbeitsgemeinschaftsleiterin “Kostenrecht” und “Zwangsvollstrkckung”<br />

am OLG Dresden und Mitherausgeberin des »Münchener<br />

Anwaltshandbuchs Vergütungsrecht« (Verlag C .H.Beck). Seit 2006<br />

ist Sie auch Referentin der MAV & schweitzer.Seminare. Zum Thema<br />

siehe auch S. 11 des Seminarprogramms in der Mitte des Heftes -<br />

“Effektive und erfolgreiche Forderungspfändung”.<br />

Veranstaltung ARGE Mediation<br />

im Münchner AnwaltVerein<br />

Täter-Opfer-Ausgleich<br />

in Bayern<br />

bei Gewalt- und<br />

Vermögensdelikten<br />

Einführender Vortrag:<br />

RA Dr. Robert Jofer<br />

18. April <strong>2007</strong>, 18:00<br />

Amerikahaus München,<br />

Karolinenplatz 3,<br />

Vortragssaal (EG)<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 11


Veranstaltungshinweis<br />

ANMELDUNG<br />

Anmeldung per Fax: 089/20238113<br />

Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer<br />

Teilnahmebedingungen an:<br />

Kanzlei, Firma<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

PLZ,Ort<br />

Telefon<br />

Fax<br />

eMail<br />

Ort<br />

Bayerische Landesbank<br />

Briennerstraße 18<br />

80333 MÜNCHEN<br />

Haupteingang im Hof,<br />

Konferenzraum im 5.Stock<br />

Datum<br />

30.03.<strong>2007</strong><br />

Zeitraum<br />

09:00 bis 18:00<br />

Teilnahmegebühr<br />

450.- Euro inkl. MwSt. Eingeschlossen sind Tagungsunterlagen,<br />

Tagungsgetränke, Kaffeepausen und gemeinsames Mittagessen<br />

Teilnahmebedingung<br />

Anmeldungen werden mit Eingang der schriftlichen Anmeldung<br />

verbindlich. Die Menge der Plätze ist begrenzt. Es gilt die Reihenfolge<br />

der Anmeldungen.<br />

Die Übertragung der Teilnahmeberechtigung ist möglich, sofern uns<br />

Name und Anschrift des Ersatzteilnehmers umgehend mitgeteilt<br />

werden. Macht der Anmelder von seinem Übertragungsrecht keinen<br />

Gebrauch, ist die Teilnahmegebühr auch dann zu zahlen, wenn der<br />

Anmelder seine Anmeldung zurückzieht oder an der Tagung nicht<br />

teilnimmt.<br />

Bei Absagen länger als zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn<br />

wird dem Anmelder lediglich eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von<br />

50,– Euro zzgl. MwSt. (= 58,00 Euro) in Rechnung gestellt.<br />

Änderungen: Wird die Tagung kurzfristig abgesagt, verschoben<br />

oder in einen anderen Veranstaltungsraum verlegt, sind Ansprüche<br />

daraus ausgeschlossen.<br />

BÜRGERSTIFTUNG<br />

ZUKUNFTSFÄHIGES<br />

MÜNCHEN<br />

Klenzestr. 37, 80469 München<br />

Tel:089/20238111,Fax:089/20238113<br />

buero@bszm.de, www.bszm.de<br />

Spendenkonto 9381, BLZ 701 500 00,<br />

Stadtsparkasse München<br />

12 Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


Veranstaltungshinweis<br />

EINE GEMEINSAME VERANSTALTUNG VON:<br />

Moderation Frau Ulrike Ostner<br />

Bayerischer Rundfunk, Bayern2Radio<br />

08:30 bis 09:00 Anmeldung und Begrüßungskaffee<br />

09:00 bis 09:30 Alois Glück MdL<br />

Präsident des Bayerischen Landtags<br />

Begrüßung durch den Schirmherrn<br />

09:30 bis 10:15 Dr. Christoph Mecking<br />

Rechtsanwalt; Geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Instituts für Stiftungsberatung,<br />

Berlin<br />

Bürgerstiftungen und ihre Impulse<br />

für die Zivilgesellschaft<br />

10:15 bis 10:35 Nikolaus Turner<br />

Mitglied des Beirats Bundesverband<br />

Deutscher Stiftungen; Sprecher der Initiative<br />

Bürgerstiftungen, Fürstenfeldbruck<br />

Perspektiven und Potentiale von<br />

Bürgerstiftungen<br />

10:35 bis 11:00 Kaffeepause<br />

11:00 bis 12:00 Prof. Dr. Martin Schulte<br />

Jur. Fak.TU Dresden, stellv. Stiftungsratsvorsitzender<br />

der Bürgerstiftung Dresden<br />

Praktische Erfahrungen der Bürgerstiftung<br />

Dresden und Stiftungsrecht im Wandel<br />

- Auswirkungen auf Bürgerstiftungen<br />

12:00 bis 12:45 Klaus Kreuzer<br />

Stiftungsratsvorsitzender der Bürgerstiftung<br />

Zukunftsfähiges München<br />

Ziele und Projekte der Bürgerstiftung<br />

Zukunftsfähiges München<br />

EXPERTENTAGUNG<br />

ZUKUNFTSMARKT BÜRGERSTIFTUNGEN<br />

ZUR PRAXIS EINER DYNAMISCHEN ENTWICKLUNG<br />

MÜNCHEN 30. MÄRZ <strong>2007</strong><br />

„In keinem anderen Land der Welt wachsen Zahl und Vermögen der Bürgerstiftungen so rasant wie<br />

in Deutschland, obwohl dieses Modell bei weiten Bevölkerungsschichten noch unbekannt ist.“<br />

[Zitat: Wirtschaftsmagazin „Brand Eins“, September 2006]<br />

12:30 bis 13:45 Gemeinsames Mittagessen<br />

13:45 bis 14:45 Melanie Stöhr<br />

Geschäftsführerin der Umweltstiftung<br />

Greenpeace, Hamburg<br />

Fundraising: Erfolgreiche Ansätze<br />

für Nicht-Regierungsorganisationen<br />

14:45 bis 15:45 Harald Spiegel<br />

Rechtsanwalt, Kanzlei Dr. Mohren & Partner<br />

Aktuelle Entwicklungen aus der<br />

Steuergesetzgebung, Rechtsprechung<br />

und Finanzverwaltung für<br />

Bürgerstiftungen<br />

15:45 bis 16:15 Kaffeepause<br />

16:15 bis 17:00 Dr. Regine Kiefer<br />

Rechtsanwältin und Stiftungsberaterin<br />

Treuhandstiftungen und Donorservices<br />

17:00 bis 17:30 Rainer Gross und Dr. Dr. Volker Firchau<br />

Bayerische Landesbank, München<br />

Moderne Vermögensverwaltung<br />

für Stiftungen<br />

17:30 Sektempfang<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 13


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

§*§*§<br />

Aus dem Justizministerium<br />

Rechtsextremistische Straftaten (PM 17/07 vom 14.02.07) Anlässlich<br />

der Erfassung der Zahlen über Verfahren wegen rechtsextremistischer<br />

Straftaten für die bundesweite Jahresstatistik wies Justizministerin<br />

Dr. Beate Merk heute in München auf den Anstieg fremdenfeindlicher<br />

Straftaten hin.<br />

Die Anzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren stieg im Vergleich<br />

zum Jahr 2005 um 15,3 % auf 2267 Fälle (Jahr 2005: 1966 Fälle)<br />

an. Während Ermittlungsverfahren wegen Verbreitens von Propagandamitteln<br />

oder Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger<br />

Organisationen mit 24,1 % deutlich zugenommen haben<br />

(Jahr 2006: 1618 Fälle; Jahr 2005: 1304 Fälle), ist bei den Körperverletzungsdelikten<br />

mit rechtsextremistischem Hintergrund im Jahr<br />

2006 ein starker Rückgang um 58,6 % im Vergleich zum Vorjahr zu<br />

verzeichnen (Jahr 2006: 12 Fälle; Jahr 2005: 29 Fälle). Die Zahl der<br />

Verurteilungen wegen rechtsextremistischer Straftaten stieg um 8,0<br />

% von 251 auf 271. Die Anzahl der Fälle, in denen Jugend- oder Freiheitsstrafen<br />

verhängt wurden, ist im Vergleich zum Vorjahr um 37,1<br />

% von 35 auf 22 zurückgegangen.<br />

Justizministerin Merk bewertete die Zahlen als ambivalent: "Während<br />

die Gewalttaten rückläufig sind, ist ein signifikanter Anstieg<br />

bei den Propagandadelikten zu verzeichnen." Dies zeige eine<br />

Zunahme rechtsextremen Gedankenguts. "Dafür gibt es in unserem<br />

demokratischen Rechtsstaat keinen Raum. Nach dem Motto "Wehre<br />

den Anfängen" dürfen wir einer solchen Entwicklung nicht tatenlos<br />

zuschauen", so Merk. Mit strafrechtlicher Konsequenz sowie Angeboten<br />

und Hilfe für einen Ausstieg müsse dem entgegnet werden.<br />

In-Kraft-Treten des Anti-Stalking-Gesetzes (PM 18/07 vom<br />

15.02.07) Als großen Erfolg für den Opferschutz hat Bayerns Justizministerin<br />

Dr. Beate Merk in München das unmittelbar bevorstehende In-<br />

Kraft-Treten des Gesetzes zur Strafbarkeit beharrlicher Nachstellungen<br />

begrüßt. Damit werde nach langem Ringen ein Meilenstein für den<br />

Schutz von Stalking-Opfern gesetzt. Merk: "Dafür hat Bayern seit Sommer<br />

2004 gekämpft: Es wird einen eigenen Straftatbestand gegen das<br />

Stalking und die Deeskalationshaft gegen Stalker geben! Damit werden<br />

den Justiz- und Polizeibehörden in Zukunft effektivere Instrumente<br />

zur Verfügung stehen, um Stalking-Opfern mit den Mitteln des<br />

Strafrechts zu helfen."<br />

Das vom Bundestag bereits verabschiedete Gesetz wird ab 16. Februar<br />

im Bundesrat behandelt werden und könnte dann sehr bald in Kraft<br />

treten. Es enthält einen eigenen Straftatbestand der "Nachstellung",<br />

der das typische Stalking-Verhalten und - auf maßgebendes Betreiben<br />

Bayerns - auch andere vergleichbare Verhaltensweisen umfasst.<br />

"Damit wird der Stalker nicht - wie bisher - erst dann zum Fall für den<br />

Staatsanwalt, wenn es bereits zu einer Körperverletzung oder gar zu<br />

noch Schlimmerem gekommen ist, sondern schon vorher; auch muss<br />

das Opfer nicht mehr ein gerichtliches Kontaktverbot erwirken, um<br />

Strafrechtsschutz zu erlangen ", so Merk. Vor allem aber wird es eine -<br />

auf Initiative Bayerns in das Gesetz hineingekommene - sogenannte<br />

Deeskalationshaft geben. Dadurch wird es dem Haftrichter ermöglicht,<br />

einen Stalker in Haft zu nehmen, wenn er das Opfer schwer gefährdet.<br />

Das war bisher nur dann möglich, wenn Flucht- oder Verdunkelungsgefahr<br />

bestand, was bei Stalkern nur selten der Fall ist. "Wenn wir uns<br />

auch an der ein- oder anderen Stelle noch weitere Verbesserungen<br />

hätten vorstellen können, so sind damit doch nach langem Ringen<br />

wesentliche Ziele im Interesse der Opfer erreicht", so Merk. "Ich kann<br />

an alle Opfer nur appellieren, die neuen Möglichkeiten zu nutzen und<br />

die Hilfe von Polizei und Staatsanwaltschaft in Anspruch zu nehmen !"<br />

Scheidung im Ausland (PM 11/07 vom 30.01.07)<br />

Immer wieder kommt es vor, dass Scheidungswillige Kosten und Aufwand<br />

eines Scheidungsverfahrens im Inland scheuen und glauben,<br />

sie könnten einen Urlaub im Ausland für eine vermeintlich günstige<br />

und rasche Ehescheidung nutzen. Justizministerin Dr. Beate Merk<br />

warnte heute vor solchem Scheidungstourismus. Merk: "Viele Paare<br />

wissen nicht, dass eine ausländische Ehescheidung, bei der jedenfalls<br />

einer der Ehepartner deutscher Staatsangehöriger ist, in Deutschland<br />

grundsätzlich erst dann wirksam wird, wenn sie förmlich anerkannt<br />

wird. Diese Anerkennung ist aber bei Scheidungstouristen<br />

meistens nicht möglich, weil das ausländische Gericht regelmäßig<br />

für eine Ehescheidung nicht zuständig ist, wenn die Ehepartner keine<br />

Beziehung zu dem ausländischen Staat aufweisen. Dann muss in<br />

Deutschland noch einmal ein reguläres Scheidungsverfahren durchgeführt<br />

werden. Statt der beabsichtigten Kostenersparnis stehen<br />

dann höhere, weil doppelt verursachte Kosten auf der Rechnung."<br />

In anderen Fällen haben Anträge auf Anerkennung ausländischer<br />

Entscheidungen in Ehesachen jedoch regelmäßig Erfolg. Im Jahr<br />

2006 wurden bei dem zuständigen Präsidenten des Oberlandesgerichts<br />

München insgesamt 1.329 (Vorjahr: 1.268) Anträge auf Anerkennung<br />

ausländischer Ehescheidungen gestellt. Verglichen mit den<br />

Zahlen aus dem Jahr 1990 stellt dies nahezu eine Verdoppelung dar.<br />

Im vergangenen Jahr betrafen die meisten Anträge erneut Scheidungsurteile<br />

aus der Türkei (188) und den USA (161), ebenfalls stark<br />

vertreten sind Jugoslawien (128), Bosnien und Herzegowina und<br />

Thailand (jeweils 97) sowie die Russische Föderation (87).<br />

Keine Anerkennung ist erforderlich, wenn beide Ehegatten ausschließlich<br />

Staatsangehörige des Landes sind, in dem das Scheidungsurteil<br />

ergangen ist. Auch für nach dem 1. <strong>März</strong> 2001 ergangene<br />

Scheidungsurteile aus EU-Staaten (ohne Dänemark) ist wegen<br />

einer EU-Verordnung keine gesonderte Anerkennung mehr nötig.<br />

14 Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />

§*§*§<br />

Nützliches und Hilfreiches<br />

- Termine, Broschüren, Ratgeber, Internetadressen -<br />

Vertiefungskurs<br />

zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung<br />

für Rechtsanwaltsfachangestellte <strong>2007</strong>/II<br />

Die Kurse werden abgehalten von<br />

RA Dr. Erwin Lohner und RA Nikolaus Lutje<br />

Ort: Rechtsanwaltskammer München,<br />

Tal 33, 80331 München<br />

Zeit: Dienstag, den 13. <strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />

Dienstag, den 20. <strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />

Dienstag, den 27. <strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />

Montag, den 02. April <strong>2007</strong><br />

Montag, den 16. April <strong>2007</strong><br />

Montag, den 23. April <strong>2007</strong><br />

Montag, den 30. April <strong>2007</strong><br />

Montag, den 07. Mai <strong>2007</strong><br />

Montag, den 14. Mai <strong>2007</strong><br />

Sämtliche Veranstaltungen beginnen um 16.00 Uhr.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos und eine<br />

Anmeldung nicht erforderlich!


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

§*§*§<br />

Die Verbraucherzentrale gibt Tipps<br />

Werbeanrufe sind rechtswidrig<br />

Verbraucherzentrale Bayern erstreitet Urteil gegen Tele 2<br />

In einem Verfahren um Telefonwerbung hat sich die Verbraucherzentrale<br />

Bayern gegen den Telekommunikationsanbieter Tele 2 durchgesetzt.<br />

"Das Urteil ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den<br />

Telefonterror", sagt Marion Breithaupt-Endres, Vorstand der Verbraucherzentrale<br />

Bayern. Kein anderer Anbieter fiel den bayerischen<br />

Verbraucherschützern letztes Jahr so negativ mit Telefonwerbung auf<br />

wie Tele 2. Die Verbraucherzentrale reagierte auf den enormen<br />

Ansturm von Beschwerden und reichte Klage beim Landgericht<br />

Düsseldorf ein. Die Richter gaben der Verbraucherzentrale Recht, dass<br />

Anrufe ohne vorheriges Einverständnis der Verbraucher unzulässig<br />

sind und Tele 2 dies künftig zu unterlassen habe.<br />

"Wenn Tele 2 das aggressive Marketing fortsetzt, werden wir auch<br />

weitere Fälle konsequent verfolgen", verspricht Markus Saller, Jurist<br />

der Verbraucherzentrale Bayern. Das könnte für das Unternehmen<br />

teuer werden - bei Verstößen sind Ordnungsgelder bis zu 250.000<br />

Euro festgesetzt. Das Urteil vom 2.2.<strong>2007</strong> ist noch nicht rechtskräftig.<br />

Betroffene sollen sich an die örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentralen<br />

wenden (Adressen unter www.verbraucherzentrale-bayern.de).<br />

Neues vom DAV<br />

§*§*§<br />

Wegfall des Zweigstellenverbots (§ 28 BRAO)<br />

Am 16.02.07 hat der Bundesrat das vom Bundestag bereits am<br />

14.02.07 beschlossene „Gesetz zur Stärkung der Selbstverwaltung<br />

der Rechtsanwaltschaft“ (Bundestag-Drs. 16/513, 16/3837 und<br />

Bundesrat-Drs. 49/07 und 49/07/Beschluss) gebilligt. Nach Ausfertigung<br />

durch den Bundespräsidenten und Verkündung im Bundesgesetzblatt<br />

wird dieses Gesetz voraussichtlich zum 01.06.07 in Kraft<br />

treten (Art. 8 des Gesetzes: In-Kraft-Treten am ersten Tag des dritten<br />

auf die Verkündung folgenden Kalendermonats). Eine wichtige<br />

Änderung bringt die Aufhebung des § 28 BRAO. Damit werden<br />

zukünftig die Einrichtung von Zweigstellen und die Abhaltung von<br />

auswärtigen Sprechtagen berufsrechtlich zulässig sein. Rechtsanwälte<br />

dürfen dann unter ihrem Namen eine Zweigstelle am gleichen<br />

oder an anderen Orten unterhalten und können den Betrieb dieser<br />

Filiale dort auch durch angestellte Anwältinnen und Anwälte oder<br />

durch freie Mitarbeiterinnen und freie Mitarbeiter sicherstellen.<br />

Dies war bislang durch das Verbot von Zweigstellen und Sprechtagen<br />

nicht zulässig. Diese und eine ganze Reihe weiterer Änderungen<br />

des anwaltlichen Berufsrechts können Sie nachschauen beim<br />

Gesetzesbeschluss des Bundestages in der Bundesrat-Drs. 49/07 vom<br />

26.01.07 unter http://dip.bundestag.de/brd/<strong>2007</strong>/0049-07.pdf und<br />

http://www.bundesrat.de/cln_050/SharedDocs/Drucksachen/<strong>2007</strong>/0001-0100/zu49-07,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/zu49-07.pdf<br />

(Korrektur).<br />

Stellungnahme des Handelsrechtsausschusses zum MoMiG<br />

Der Handelsrechtsausschuss hat am 20.02.<strong>2007</strong> eine Stellungnahme<br />

zum „Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des<br />

GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG)“<br />

vorgelegt. Dabei setzt sich der Handelsrechtsausschuss nicht nur mit<br />

den Gesetzesvorschlägen auseinander, sondern unterbreitet darüber<br />

hinaus auch eigene Vorschläge u. a. zur gesetzlichen Regelung der<br />

verdeckten Sacheinlage.<br />

Arbeitsrechtsausschuss begrüßt Initiative zur Kodifikation<br />

eines Arbeitsvertragsgesetzes<br />

Der Arbeitsrechtsauschuss des DAV begrüßt in seiner Stellungnahme<br />

05/<strong>2007</strong> das Vorhaben einer Kodifikation des Arbeitsvertragsrechts<br />

gemäß dem Diskussionsentwurf eines Arbeitsvertragsgesetzes<br />

(NZA-Beilage zu Heft 23/2006 -Stand August 2006).<br />

Das Fehlen einer derartigen Kodifikation stellt aus Sicht der Anwaltschaft<br />

einen schwerwiegenden Mangel dar, welcher aufgrund der<br />

Bestimmungen des Einigungsvertrags schon längst hätte behoben<br />

werden müssen. In der Stellungnahme wird detailliert zu einzelnen<br />

Positionen Stellung genommen. Dabei wird versucht, die Interessen<br />

der Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer gleichermaßen zu berücksichtigen<br />

und stellt einen, nur im Zusammenhang zu sehenden,<br />

Kompromiss dar.<br />

Es ist wieder soweit – 11.100 Fortbildungsbescheinigung des<br />

DAV werden versandt<br />

Seit Anfang der Woche werden vom DAV-Haus Berlin aus 11.100<br />

Fortbildungsbescheinigungen in die gesamte Bundesrepublik versandt,<br />

über 2.000 mehr als noch im vergangenen Jahr. Interessant:<br />

Die durchschnittliche nachgewiesene Stundenzahl liegt mit etwa<br />

27 Stunden (Median: 12 Stunden) deutlich höher als im<br />

vergangenen Jahr.<br />

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Langjährige Erfahrung seit 1989<br />

Der Gesetzgeber schreibt vor (HGB & AktG), dass<br />

Geschäftsunterlagen durchschnittlich 10 Jahre<br />

aufbewahrt werden müssen. Wir bieten Ihnen<br />

an, Geschäftsunterlagen, Akten usw. der von Ihnen<br />

bearbeiteten Insolvenzfirmen in unseren Lagern von<br />

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Selbstverständlich lagern wir auch Ihre Verfahrensund<br />

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Fordern Sie bitte unverbindlich genauere Informationen<br />

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Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 15


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Inhaber der Fortbildungsbescheinigung werden in der Internet-<br />

Suchmaschine der Deutschen Anwaltauskunft (www.anwaltauskunft.de)<br />

kenntlich gemacht. W8(07eitere Informationen finden Sie<br />

im Internet unter www.dav-fortbildung.de oder telefonisch unter<br />

(030) 72 61 52-143.<br />

58. Deutscher Anwaltstag –<br />

Begrüßungsabend und GET TOGETHER<br />

Auf dem 58. Deutschen Anwaltstag in Mannheim begrüßen der<br />

Mannheimer Anwaltverein, der Landesverband Baden-Württemberg<br />

und die RAK Karlsruhe Sie am Donnerstag, dem 17. Mai <strong>2007</strong>,<br />

ab 19.00 Uhr in der Festhalle Baumhain im Luisenpark Mannheim.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei. Ab 18.45 Uhr ist ein Bustransfer vom<br />

Kongresscenter Rosengarten zum Begrüßungsabend eingerichtet.<br />

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Homepage des<br />

Deutschen Anwaltstages unter http://www.anwaltstag.de.<br />

Des Weiteren erwartet Sie am Mittwoch, dem 16. Mai <strong>2007</strong>, ab 19.00<br />

Uhr das GET TOGETHER in der „Arbeiterkneipe“ des Landesmuseums<br />

für Arbeit und Technik auf Einladung des Mannheimer<br />

Anwaltvereins, des Anwaltverbandes Baden-Württemberg und der<br />

Rechtsanwaltskammer Karlsruhe. Als Kostenbeitrag ist von den Teilnehmern<br />

des DAT und ihren Begleitpersonen am Abend der Veranstaltung<br />

eine Pauschale von 15 p. P. für Imbiss und Getränke zu<br />

entrichten.<br />

58. Deutscher Anwaltstag – Schwerpunktveranstaltung<br />

Der DAV hat den 58. Deutschen Anwaltstag (17. – 19. Mai <strong>2007</strong>)<br />

unter das Motto „Deutschlands Anwaltschaft in Europa - Europa im<br />

Mandat, Mandat in Europa“ gestellt. Die Schwerpunktveranstaltung<br />

ist für Freitag, 18. Mai und Samstag, 19. Mai <strong>2007</strong> vorgesehen. Jeder<br />

Block beginnt mit einem Einzelvortrag, der Grundlagen des Europarechts<br />

vermittelt und findet seinen Abschluss in einem Streitgespräch<br />

zwischen bekannten Rechtspraktikern zu aktuellen europapolitischen<br />

Fragen. Zusätzlich werden viele Kurzvorträge von<br />

Rechtsanwälten gehalten, die die praktische Bedeutung des Europarechts<br />

für den Arbeitsalltag des deutschen Rechtsanwaltes darlegen.<br />

Die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften des DAV werden wie in<br />

jedem Jahr Veranstaltungen für spezialisierte Anwälte zu nationalen<br />

und europäischen Themen anbieten.<br />

Gebührenrecht beim Anwaltstag <strong>2007</strong><br />

Auch Gebührenrecht ist wieder ein Thema beim diesjährigen<br />

Anwaltstag in Mannheim. Am Freitag, dem 18. Mai <strong>2007</strong>, 15.00 bis<br />

18.00 Uhr, bietet der DAV-Ausschuss RVG und Gerichtskosten einen<br />

„RVG-Workshop: Aktuelle Themen zum anwaltlichen Vergütungsrecht“<br />

an. In fünf halbstündigen Vorträgen werden behandelt die<br />

Themen: Einigungsgebühr (RAin Caspary), PKH (RAin Kindermann),<br />

Streitwertfragen (RA N. Schneider), Erfolgshonorar (RA Mayer) und<br />

Kostenerstattungsrechtliche Fragen bei grenzüberschreitenden<br />

Sachverhalten (RAuN Dr. Brieske). Für die Teilnehmer besteht nach<br />

jedem Vortrag auch Gelegenheit zur Diskussion über die Vortragsthemen.<br />

Weitere Infos unter http://www.anwaltstag.de/.<br />

Arbeitsgemeinschaft Familienrecht<br />

Bundesverfassungsgericht: Der Gesetzgeber muss Vaterschaftsfeststellung<br />

erleichtern<br />

Berlin (DAV). Heimliche Vaterschaftstests dürfen nach wie vor nicht<br />

als Beweismittel vor Gericht verwendet werden, entschied das<br />

Bundesverfassungsgericht heute. Die Karlsruher Richter forderten<br />

aber gleichzeitig den Gesetzgeber dazu auf, bis zum 31. <strong>März</strong> 2008<br />

gesetzliche Regeln zu schaffen, welche die Klärung der Abstammung<br />

- zunächst ohne weitere rechtliche Folgen - ermöglichen.<br />

Die Vorsitzende der Arbeitgemeinschaft Familienrecht im DAV,<br />

Rechtsanwältin Ingeborg Rakete-Dombek, begrüßt die Entscheidung.<br />

"Eine neue gesetzliche Regelung ist notwendig, denn die Hürden<br />

für ein Vaterschaftsanfechtungsverfahren sind bisher ebenfalls<br />

viel zu hoch." Mit einem neuen Gesetz kann die Vaterschaft jedoch<br />

geklärt werden, ohne dass der rechtliche Status des Kindes sich<br />

sofort ändert. Das heißt zum Beispiel, das Kind kann ehelich bleiben.<br />

Auch wird zunächst nicht über unterhaltsrechtliche Zahlungen entschieden.<br />

Damit wird das verfassungsrechtlich geschützte Interesse<br />

des Kindes berücksichtigt, gegebenenfalls seine rechtliche und soziale<br />

familiäre Zuordnung zu behalten. "Eine gute Entscheidung, die<br />

das Recht des Vaters auf Kenntnis der Abstammung seines Kindes<br />

verwirklich, ohne gleichzeitig in die familiären Bindungen des Kindes<br />

sofort einzugreifen", sagt Rechtsanwältin Rakete-Dombek. Im<br />

bisherigen Vaterschaftsanfechtungsverfahren war es so, dass die<br />

rechtliche Vaterschaft endete, wenn sich erwies, dass das Kind nicht<br />

von seinem rechtlichen Vater abstammt.<br />

Das Bundesverfassungsgericht wies heute zwar die Verfassungsbeschwerde<br />

eines Mannes ab, der ohne Zustimmung der Mutter ein<br />

Kaugummi der vermeintlichen Tochter hatte untersuchen lassen.<br />

Das eindeutige Testergebnis - er ist nicht der biologische Vater - darf<br />

er nach wie vor nicht gerichtlich verwenden, weil es heimlich eingeholt<br />

wurde. Das Recht von Kind und Mutter, genetische Daten nicht<br />

preiszugeben, sei zwar im Hinblick auf geheime Tests schützenswert,<br />

der Anspruch des angeblichen Vaters auf Kenntnis der Abstammung<br />

beanspruche jedoch ebenfalls eine Durchsetzungsmöglichkeit, entschieden<br />

die Richter.<br />

Arbeitsgemeinschaft Bildungsrecht im DAV – Fragebogen<br />

Wie bereits in der DAV-Depesche Nr. 04/07 berichtet, prüft der DAV zur<br />

Zeit, ob eine Zusammenfassung der im Bildungsrecht tätigen Rechtsanwältinnen<br />

und Rechtsanwälte unter dem Dach des DAV sinnvoll und<br />

erfolgversprechend ist. In Betracht kommt u.a. die Gründung einer<br />

eigenen Arbeitsgemeinschaft. Bitte nehmen Sie sich einige Minuten<br />

Zeit, um einen Fragebogen auszufüllen, den Sie im Internet unter dem<br />

folgenden Link finden: http://www.anwaltverein.de/fragebogenbildungsrecht.rtf.<br />

Bitte senden Sie den Fragebogen per Fax oder Post bis<br />

zum Montag, den 19. Februar <strong>2007</strong> an den DAV.<br />

Anwälte gegen Staats-Hacking<br />

Berlin (DAV). Der Deutsche Anwaltverein (DAV) lehnt die Forderung<br />

des Bundesinnenministers, verdeckte Online-Durchsuchungen<br />

gesetzlich zu erlauben, ab. Die Politik ist aufgefordert, Grundrechtswerte<br />

zu vermitteln - nicht aber zu missachten. Insbesondere das<br />

Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird aber ausgehöhlt,<br />

wenn Persönlichkeit und Intimität der Bürger zur Disposition gestellt<br />

werden. Dies ist der Fall, wenn heimlich und ohne weiteres auf private<br />

Daten Zugriff genommen werden darf.<br />

"Staats-Hacking darf nicht legitimiert werden", so Rechtsanwältin<br />

Dr. Heide Sandkuhl, Vorsitzende des DAV-Ausschusses Gefahrenabwehrrecht.<br />

Bereits im Jahr 2004 hat das Bundesverfassungsgericht<br />

die akustische Wohnraumüberwachung partiell für verfassungswidrig<br />

erklärt und klargestellt, dass Strafverfolger nicht in den absolut<br />

geschützten Kernbereich privater Lebensgestaltung eingreifen dürfen.<br />

Hieran müssen sich alle Forderungen messen lassen, die eine<br />

heimliche Online-Durchsuchung geregelt wissen wollen.<br />

Mediatorenliste der Arbeitsgemeinschaft Mediation<br />

Wer Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte sucht, die Mediation<br />

anbieten, wird was er sucht auf der homepage der Arbeitsgemeinschaft<br />

Mediation finden. Seit kurzem ist dort eine Mediatorenliste<br />

eingestellt. Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen, die Mediation<br />

anbieten findet man nach wie vor auch bei der Deutschen Anwaltauskunft,<br />

online unter www.anwaltauskunft.de.<br />

Rechtsdienstleistungsgesetz auf den parlamentarischen Weg<br />

gebracht<br />

Am 1. Februar <strong>2007</strong> hat sich in 1. Lesung der Deutsche Bundestag<br />

mit dem „Rechtsberatungsrecht“ befasst, dessen zentraler Kern das<br />

Rechtsdienstleistungsgesetz ist. Unter TOP 19 der Tagesordnung sollte<br />

mitten in der Nacht das Thema behandelt werden. Da es sich aber<br />

16 Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


MAV&schweitzer.Seminare<br />

Kompaktseminare <strong>2007</strong>/I: <strong>März</strong> bis Juli<br />

mandatsorientiert<br />

preiswert & präzise – Praxis-Know-how in drei bis vier Stunden<br />

Seminare im <strong>März</strong><br />

15.03. Elternunterhalt............................................................ 1<br />

22.03. Effektive und erfolgreiche Forderungs pfändung .. 11<br />

23.03. Der europäische Vollstreckungstitel und die<br />

Vollstreckung ins Ausland .................................. 12<br />

29.03. Aktuelle Themen arbeitsrechtlicher Beratung:<br />

Die Optimierung von Arbeitsleistung und Personalkosten ........ 13<br />

neuer Ort: Seminarraum in der Bayerischen Börse!<br />

Familie und Vermögen<br />

RA Wolfram Hußmann, Wesel<br />

Elternunterhalt<br />

Die Rechtsdogmatik im Kaufrecht:<br />

→ Ein “Skalpell” in der Hand des Anwalts ............... 7<br />

WEG-Reform ................................................ 6<br />

Neu im UWG .............................................. 10<br />

Ausgangspunkt<br />

Der Bereich des Elternunterhalts wird in der Praxis immer bedeutender,<br />

insbesondere bei kostenintensiver Unterbringung der Eltern in einem<br />

Alten- und Pflegeheim, die häufig die Inanspruchnahme von Sozial -<br />

hilfeleistungen zur Folge hat.<br />

[ 1 ] Überblick über die materielle Rechtslage<br />

bei der Berechnung des Elternunterhalts anhand der aktuellen<br />

BGH-Rechtssprechung<br />

[ 2 ] Unterhaltsheranziehung aus Vermögen<br />

und die Berücksichtigung des nicht unterhaltspflichtigen<br />

Schwiegerkindes anhand von Beispielen<br />

[ 3 ] Schonvermögen<br />

Die BGH-Entscheidung vom 30.08.2006<br />

[ 4 ] Besonderheiten im Verfahren mit den Sozialämtern<br />

unter eingehender Besprechung des neuen § 94 SGB XII, der den<br />

bisherigen § 91 BSHG ersetzt<br />

[ 5 ] Die Unterschiede zwischen Unterhaltsrecht und<br />

Sozialhilferecht<br />

und die Auswirkungen auf den Unterhaltsprozess anhand<br />

praktischer Beispiele – u.a. zu den Bereichen Datenschutz, Dar -<br />

legungs- und Beweislast im Prozess, Quotierung bei mehreren<br />

unterhaltspflichtigen Kindern und Auskunftsansprüche des<br />

Sozialamtes<br />

Anmeldung<br />

Teilnahmebedingungen .. 15<br />

Anmeldeformular ............ 16<br />

Wegbeschreibung<br />

zum Amerikahaus ............ 15<br />

Inhalt<br />

Unternehmensfinanzierung:<br />

→ schneller Einstieg für den Anwalt .......................... 8<br />

15. <strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Familie und Vermögen ...... 1<br />

Immobilien ........................ 4<br />

Kaufrecht .......................... 7<br />

Unternehmensrecht .......... 7<br />

Wettbewerbsrecht .......... 10<br />

Praxis Zivilverfahren I ...... 10<br />

Praxis Zivilverfahren II .... 11<br />

Arbeitsrecht ...................... 13<br />

Psychologie für Anwälte.. 14<br />

Preiswerte Akquisitionen<br />

→ Kauf von Krisenunternehmen................................ 7<br />

Neuer Ort<br />

Bayerische Börse, Seminarraum im Erdgeschoss<br />

Lenbachplatz 2, 80333 München<br />

(→ Eingang: Ecke schräg gegenüber vom Künstlerhaus)<br />

MVV<br />

S1 bis S8 (Bahnhof: Stachus) – U4, U5 (Bahnhof Stachus, Ausgang<br />

Lenbachplatz) – Straßenbahnen der Linien 16, 17, 18, 20, 21, 27<br />

(Haltestelle Stachus) – Linie 19 (Haltestelle: Lenbachplatz)<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Vor seiner Anwaltstätigkeit: Rechtsabteilung des Sozialamts Kreis<br />

Wesel, zuständig für Unterhalt<br />

– Autor von »Hußmann, Elternunterhalt« und bei »Heiß/Born,<br />

Unterhaltsrecht« (beide: C.H.Beck)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

Stand 14.03.07<br />

schweitzer.Gruppe<br />

Schweitzer Sortiment | München


MAV&schweitzer.Seminare<br />

RA FASt FAErb Prof. Dr. Ralph Landsittel (Rowedder Zimmermann<br />

Haß), Mannheim<br />

Handlungsbedarf in der Unternehmensnachfolge<br />

Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts und ihre zu erwartenden<br />

Auswirkungen – insbesondere:<br />

[ 1 ] Der Entwurf des Gesetzes zur Erleichterung der<br />

Unternehmensnachfolge<br />

[ 2 ] Bewertung<br />

Anteile an Personen- und Kapitalgesellschaften – Grundstücke<br />

[ 3 ] Anwaltliche Beratung<br />

im Hinblick auf Gestaltun gen der vorweggenommenen Erbfolge<br />

und von letzt willigen Verfügungen<br />

[ 4 ] Voraussichtlicher Zeitplan<br />

Wann besteht welcher Handlungsbedarf für Rechtsanwältinnen<br />

und Rechtsanwälte?<br />

RA FAErb Dr. Manuel Tanck, Mannheim<br />

Testamentsgestaltung<br />

in der anwaltlichen Praxis<br />

[ 1 ] Vorfragen zur Testamentsgestaltung<br />

Vererblichkeit des Nachlasses – Berücksichtigung von Vorem -<br />

pfängern – Schranken bei der Gestaltungsfreiheit<br />

[ 2 ] Erbeinsetzung<br />

Gestaltung der Erbfolge – Vollerbeneinsetzung und die Vor- und<br />

Nacherbeneinsetzung<br />

[ 3 ] Anordnungen über die Auseinandersetzung der<br />

Erbengemeinschaft<br />

Teilungsanordnung –Vorausvermächtnis – Übernahmerecht –<br />

Teilungsverbote<br />

[ 4 ] Gestaltungen im Hinblick auf das Pflichtteilsrecht<br />

Enterbung – Pflichtteilsentziehung – Pflichtteilsbeschränkung in<br />

guter Absicht<br />

[ 5 ] Das Ehegattentestament<br />

Einheitslösung (Berliner Testament) – Trennungslösung (Vorund<br />

Nacherbschaft) – Wechselbezügliche Verfügungen und<br />

Bindungswirkung – Anfechtungsverzichte – Wiederverheira -<br />

tungs klauseln – Pflichtteilsklauseln – Katastrophenklauseln –<br />

Regelungen für den Fall der Scheidung<br />

[ 6 ] Besondere Fälle der Testamentsgestaltung<br />

Testament bei behinderten Erben – Unternehmertestament<br />

Mit Checklisten und zahlreichen Musterformulierungen.<br />

19. April <strong>2007</strong><br />

14.00 bis 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München: 2. Stock / Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– stv. Vorsitzender des zentUma Zentrum für Unternehmensnachfolge an<br />

der Universität Mannheim<br />

– Vorsitzender des Vorprüfungsausschusses Fachanwalt für Erbrecht<br />

für die Bezirke Karlsruhe, Tübingen, Freiburg<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAErb, FAGes, FASt<br />

3. Mai <strong>2007</strong><br />

14.00 bis 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München: 2. Stock / Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

erfahrener Seminarreferent und einer der erfolgreichsten erbrechtlichen<br />

Autoren:<br />

– Mayer/Süß/Tanck, Handbuch Pflichtteilsrecht (Zerb Verlag)<br />

– Bonefeld/Kroiß/Tanck, Erbprozess (Zerb Verlag)<br />

– Tanck/Krug/Daragan, Anwaltformulare Testamente (DAV)<br />

– Tanck, Erbrecht: Vertragsgestaltung – Prozessführung u.a.<br />

– Mitherausgeber der Zeitschrift ZErb .<br />

– stellvertretender Vorsitzender des zentUma Zentrum für<br />

Unternehmensnachfolge an der Universität Mannheim<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAErb<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite<br />

Anmeldeformular: Seite 16<br />

2


3 MAV&schweitzer.Seminare<br />

RA FAFam Dr. Walter Kogel (Anwaltsgemeinschaft Dr. Kogel), Aachen<br />

Strategien für die Vermögensauseinandersetzung<br />

außerhalb des Güterrechts<br />

Ehebezogene Zuwendungen – Ehegatten-Innengesellschaft – Familien -<br />

rechtlicher Kooperationsvertrag<br />

A. Einleitung<br />

[ 1 ] Begriffsbestimmung – Allgemeine Übersicht über die<br />

Anspruchsgrundlagen<br />

B. Ehebezogene Zuwendungen<br />

[ 1 ] Allgemeines<br />

a) Vorabprüfung:<br />

– In welchem Güterstand leben die Eheleute tatsächlich?<br />

(BGH, NJW 04, 930)<br />

– Alternative Lösungen über Bruchteilsgemeinschaft<br />

(BGH, FamRZ 02, 1696)<br />

b) Lösungsmöglichkeiten:<br />

– Schenkungsvorschriften, §§ 812 I 1 BGB, 1.+2. Alt.<br />

– Darlehen<br />

– Treuhänderschaft sowie Grundsätze des Wegfalls der Geschäfts -<br />

grundlage.<br />

c) Zeitpunkt der Rückforderungsmöglichkeit (Trennung,<br />

Zustellung des Scheidungsantrages, Rechtskraft der Scheidung?)<br />

[ 2 ] Rückabwicklung bei der Zugewinngemeinschaft<br />

– Die gesetzliche Regelung der §§ 1374 II, 1380 BGB<br />

– Die Grundsätze der Rechtsprechung unter Berücksichtigung der<br />

Entscheidungen LG Aachen, FamRZ 00, 669 sowie OLG<br />

Frankfurt, FamRZ 01, 153<br />

– Sonderfälle<br />

[ 3 ] Rückabwicklung bei Gütertrennung<br />

C. Ehegatteninnengesellschaft<br />

[ 1 ] Abgrenzung der Ehegatteninnengesellschaft zur ehebezogenen<br />

Zuwendung<br />

[ 2 ] Einzelfälle<br />

insbes. BGH, FamRZ 2006,607 sowie FamRZ 03, 1454<br />

[ 3 ] Rechtsfolgen<br />

D. Familienrechtlicher Kooperationsvertrag<br />

E. Sonderfälle<br />

[ 1 ] Zuwendungen unter Verlobten<br />

[ 2 ] Zuwendungen von Schwiegerkindern an Schwieger -<br />

eltern<br />

[ 3 ] Zuwendungen von Schwiegereltern an Schwieger -<br />

kinder<br />

F. Sonstiges<br />

[ 1 ] Zuständigkeit, Verjährung, Darlegungs- und<br />

Beweislast, Klageanträge<br />

VRiOLG Dr. Jürgen Soyka, Düsseldorf<br />

Unterhaltsrecht spezial I:<br />

Düsseldorfer Tabelle und Leitlinien<br />

nach der Reform des Unterhaltsrechts<br />

Mit Unterhaltsberechnungen:<br />

Aufgrund der aktuellen Verzögerung im Gesetzgebungsverfahren erscheint<br />

das endgültige Programm erst dann, wenn verbindliche Aussagen über<br />

den Gesetzestext vorliegen.<br />

11. Mai <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– erfahrener Seminarreferent, spezialisiert auf Familienrecht<br />

– Autor des Buches “Strategien beim Zugewinnausgleich” (C.H.Beck:<br />

NJW-Schriftenreihe)<br />

– Mitarbeit am “Münchener Anwaltshandbuch Familienrecht”<br />

(C.H.Beck)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

22. Juni <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort und Teilnahmegebühr → s.o.<br />

Der Referent<br />

– Koordinator der Düsseldorfer Tabelle<br />

– Mitglied der Sachverständigenkommission zum neuen Unterhaltsrecht<br />

– erfolgreicher Autor:<br />

Die Berechnung des Ehegattenunterhalts / Die Berechnung des Volljäh -<br />

rigenunterhalts / Die Abänderungsklage im Unterhaltsrecht u.a. Titel<br />

bei den Verlagen Erich Schmidt und C. H. Beck<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam


MAV&schweitzer.Seminare<br />

VRiOLG a.D. Dr. Peter Gerhardt , München<br />

Unterhaltsrecht spezial II:<br />

Die Leitlinien und die Auswirkungen auf die Praxis<br />

Aufgrund der aktuellen Verzögerung im Gesetzgebungsverfahren erscheint<br />

das endgültige Programm erst dann, wenn verbindliche Aussagen über<br />

den Gesetzestext vorliegen..<br />

RA FAErb FAFAm Dr. Michael Bonefeld, Grünwald/München<br />

Schnittstelle Erbrecht / Familienrecht<br />

Neue Gestaltungsmöglichkeiten durch Gesetzes- oder Rechtsprechungs -<br />

änderungen<br />

[ 1 ] Güterstandsschaukel als rechtssicheres Modell zur<br />

Pflichtteils- und Erbschaftsteuerreduzierung<br />

– Mit dem richtigen Ehevertrag Steuern sparen<br />

– Heilung unbenannter Zuwendungen<br />

– Strategische und rückwirkende Gestaltungsmittel auf der Basis<br />

der Änderungen zum Rückwirkungsverbot in § 5 ErbStG aufgrund<br />

der neuen Rechtsprechung des FG Düsseldorf und der<br />

Anweisung des Bay. Staatsministeriums der Finanzen sowie<br />

die Neuerung des § 29 ErbStG<br />

[ 2 ] Die Auswirkungen des Unterhaltsrechtsände rungs -<br />

gesetzes auf das Erbrecht (§ 1586b BGB)<br />

[ 3 ] Auswirkungen der neuen Rechtsprechung des BGH<br />

zum Zugewinn auf das Erbrecht insbesondere Übergabeverträge<br />

und Pflichtteil<br />

Vereinbarte Gegenleistungen für Schenkungen und Zugewinn –<br />

Auswirkungen im Erbrecht<br />

Immobilien<br />

RiAG Ulf Börstinghaus, Dortmund<br />

Auswirkungen aktueller Gesetzesänderungen und der<br />

BGH-Rechtsprechung<br />

auf die mietrechtliche Beratungspraxis<br />

[ 1 ] Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

[ 2 ] Das Föderalismusreformgesetz<br />

[ 3 ] § 35a EStG und Betriebskostenbabrechnungen<br />

[ 4 ] Die BGH Rechtsprechung zum Mietrecht<br />

– Mietsicherheiten<br />

– Rauchen in der Mietwohnung<br />

– Untervermietung<br />

– Schönheitsreparaturen, insbesondere Quotenabgeltungsklauseln<br />

– Die Kündigung von Mietverträgen<br />

– Mieterhöhung<br />

– Gewährleistungsrechte<br />

– Betriebskostenabrechnung: Aufzug, Belegeinsicht, Folgen<br />

verspäteter Abrechnung<br />

– Räumungsvollstreckung (Berliner Räumung)<br />

27. Juni <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.45 Uhr<br />

Ort und Teilnahmegebühr → s.u.<br />

Der Referent<br />

einer der führenden Unterhaltsrechtler in Deutschland<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

4. Juli <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

Autor bzw. Mitautor<br />

– Bonefeld, Haftungsfallen im Erbrecht<br />

– Bonefeld/Kroiß/Tanck, Erbprozess<br />

– Bonefeld/Daragan/Wachter, Der Fachanwalt für Erbrecht<br />

– Mayer/Bonefeld u.a., Testamentsvollstreckung<br />

u.a. (alle: Zerb Verlag)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam und FAErb<br />

23. April <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

einer der führenden Mietrechtler in Deutschland<br />

Autor und Co-Autor bei verschiedenen mietrechtlichen Kommentaren<br />

und Handbüchern der Verlage C.H.Beck und ZAP<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAMiet<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 16<br />

4


5 MAV&schweitzer.Seminare<br />

RA Horst Müller (Müller Hillmayer), München<br />

Das neue WEG<br />

Einschneidende Änderungen im materiellen und im Verfahrensrecht<br />

[ 1 ] Funktionen der WEG-Reform<br />

– Erleichterung der Willensbildung der Wohnungseigentümer<br />

durch Erweiterung der gesetzlichen Beschlusskompetenzen<br />

– Harmonisierung der Gerichtsverfahren durch Überführung in<br />

die ZPO<br />

– Stärkung der Stellung der Wohnungseigentümer in der<br />

Zwangsversteigerung<br />

– Normierung der Teilrechtsfähigkeit der Wohnungseigentümer -<br />

gemeinschaft.<br />

[ 2 ] Das neue materielle WEG-Recht<br />

– Nur begrenzte Zustimmung dinglicher Gläubiger bei<br />

Änderung der GO<br />

– Die Rolle der teilrechtsfähigen Gemeinschaft im Innenverhältnis<br />

– Die nur teilschuldnerische Haftung der Wohnungseigentümer<br />

gegenüber Dritten<br />

– Die Änderung der Kostenverteilung durch Mehrheitsbeschluss<br />

– Erweiterte Beschlusskompetenz für Verwaltungsregelungen<br />

– Maßnahmen der Modernisierung und der Anpassung an den<br />

Stand der Technik durch qualifizierten Mehrheitsbeschluss<br />

– Pflicht zur Führung einer Beschlusssammlung<br />

– Die Neudefinierung der gesetzlichen Vertretungsmacht des<br />

Verwalters<br />

[ 3 ] Das WEG in der ZPO<br />

– Die Zuständigkeiten und die Rechtsmittel<br />

– Die Pflicht zur Beiladung von Wohnungseigentümern aus<br />

Rechtskraftgründen<br />

– Die Besonderheiten der Beschlussanfechtungsklage<br />

– Der Kampf um eine angemessene Streitwertregelung<br />

[ 4 ] Die Stellung der Wohnungseigentümer in der<br />

Zwangsversteigerung<br />

– Neubelegung der Rangklasse 2 des § 10 Abs. 1 für<br />

Hausgeldrückstände<br />

– Die eigenständige Rolle der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

im Zwangsversteigerungsverfahren<br />

RA Dr. Julius F. Reiter (Baum, Reiter &Collegen), Düsseldorf<br />

Immobilienkredit und Kapitalanlage in der Krise<br />

Praktische Vorgehensweise – Instrumente für die Vertretung von<br />

Mandanten bei fehlgeschlagenen Kapitalanlagen in Immobilien und<br />

geschlossenen Immobilienfonds<br />

A. Wirtschaftliche und rechtliche Bestandsaufnahme<br />

[ 1 ] Checkliste:benötigte Unterlagen<br />

[ 2 ] Rechtliche Bestandsaufnahme: Anspruchsgrundlagen<br />

– Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung (Treuhänderfall)<br />

– Schadenersatzansprüche: Anspruchsgegner Bank – Anspruchs -<br />

gegner Verkäufer/Berater<br />

– Gestaltungsrechte: Kündigung, Widerruf<br />

[ 3 ] Wirtschaftliche Bestandsaufnahme<br />

– Zustand des Objektes: Wert des Objektes – Ertragssituation<br />

(Miet einnahmen, Ausschüttungen)<br />

– „Zustand“ des Anlegers: Einkommenssituation und –perspektive<br />

– Vermögenssituation – sonstige Situation (evtl. Krankhei -<br />

ten etc.) – Ziele (Ausstieg od. Behalten des Objektes, schnelle<br />

od. längerfristige Lösung)<br />

Fortsetzung bitte wenden →<br />

10. Mai <strong>2007</strong><br />

9.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

→ Tagesseminar: Mittagspause (13.00 - 14.00 Uhr)<br />

zur freien Gestaltung<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 210,00 zzgl. MwSt (= € 249,90)<br />

– für Nicht mitglieder: € 250,00 zzgl. MwSt (= € 297,50)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Mitglied im Gesetzgebungs- und Fachausschuss Miet- und Wohnrecht<br />

des DAV<br />

– Autor von »Praktische Fragen des Wohnungseigentumsrechts«<br />

(C.H.Beck: NJW-Schriftenreihe)<br />

– Herausgeber von »Beck’sches Formularbuch Wohnungseigentumsrecht«<br />

(C. H. Beck: in Vorbereitung)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAMiet<br />

23. Mai <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– spezialisiert auf die Vertretung von Kapitalanlegern – auf das<br />

Bankhaf tungs-, Kapitalanlage- und Kreditrecht (Mandate z.B. in<br />

Auseinan der setzungen mit einer deutschen Großbank, einer<br />

Bausparkasse und einem prominenten Finanzdienstleister)<br />

– 2002 Sachverständiger im Anhörungsverfahren vor dem BJM zur<br />

Novelle der Schuldrechtsreform<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 16


MAV&schweitzer.Seminare<br />

Reiter, Immobilienkredit und Kapitalanlage in der ... (Forts.)<br />

B. Lösungsmöglichkeiten und Strategie<br />

[ 1 ] Außergerichtliche Anspruchschreiben<br />

– Anspruchsgegner Bank<br />

– Anspruchsgegner Verkäufer/Berater<br />

[ 2 ] Ohne Einigung: Alternative Rechtsweg<br />

– Kostenrisiko, insb. Rechtsschutzversicherung<br />

– Rechtliche Risiken in der Praxis<br />

– Gerichtsverfahren, ggf. gerichtliche Einigung<br />

– Ggf. Strafanzeige<br />

C. Praktische Erfahrung in Verhandlungen, insbesondere mit<br />

Banken<br />

D. Lone Star und andere: Das Problem der verkauften<br />

Kredite<br />

E. Risiken anwaltlicher Haftung<br />

Heinrich Merl, Vors. Richter am OLG a.D., München<br />

Baurecht spezial:<br />

Neue Rechtsprechung zum Vergütungsrecht des<br />

Bauunternehmers<br />

Im Mittelpunkt des Seminars<br />

steht die Diskussion der neuesten Gerichtsentscheidungen zum Vergü -<br />

tungs recht des Bauunternehmers. Diskutiert werden die Auswirkungen<br />

auf die anwaltliche Praxis bei der außergerichtlichen Beratung und im<br />

Vergütungsprozess. Dabei werden Änderungen und Tendenzen der obergerichtlichen<br />

Rechtsprechung aufgezeigt und die Gerichtsurteile in den systematischen<br />

Zusammenhang mit der bisherigen Rechtsprechung gestellt.<br />

Erörtert werden insbesondere auch die Änderungen im Vergütungsrecht<br />

nach der VOB/B 2006.<br />

Gegenstand des Seminars sind insbesondere Fragen der<br />

[ 1 ] Vergütungsänderung und Anpassung der Vergütung,<br />

der Vergütung für Mehr- und Minderleistungen, bei Leistungs -<br />

änderungen und Zusatzleistungen, sowie für Nebenleistungen<br />

und nicht bestellte Bauleistungen<br />

[ 2 ] Abrechnung beim Einheitspreisvertrag, Pauschal -<br />

preisvertrag und bei Stundenlohnarbeiten<br />

[ 3 ] Fälligkeit von Abschlagszahlungen und Schluss -<br />

zahlung<br />

[ 4 ] Maßnahmen zur Sicherung des Vergütungs anspruchs<br />

[ 5 ] Rechtsfolgen und rechtliche Möglichkeiten des Bau -<br />

unternehmers bei Zahlungsverzug des Auftraggebers<br />

[ 6 ] Zurückbehaltungs- und Leistungsverweigerungs -<br />

rechte<br />

[ 7 ] Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

wie z.B. Komplettheitsklauseln, Anpassungsklauseln<br />

[ 8 ] Skontoregelung<br />

[ 9 ] Abrechnung nach Kündigung des Vertrags<br />

[ 10 ] Verjährungsprobleme<br />

23. Mai <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

12. Juli <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Autor von »Merl, Fallen im privaten Baurecht: VOB und HOAI<br />

nach aktueller Rechtsprechung mit Begründung und Praxishinweisen«<br />

(DeutscherAnwaltVerlag)<br />

– Co-Autor von »Kleine-Möller/Merl/Oelmaier, Handbuch des privaten<br />

Baurechts« (C. H. Beck)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FABau<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 16<br />

6


7 MAV&schweitzer.Seminare<br />

Kaufrecht<br />

→ Reiter, Immobilienkredit und Kapitalanlage in der Krise: Seite 5<br />

Prof. Dr. Stephan Lorenz, Universität München<br />

Kaufrecht spezial: effektive Rechtsanwendung<br />

– Dogmatische Grundlagen und neueste Entwicklung des Gewähr -<br />

leistungsrechts in Rechtsprechung und Literatur<br />

– Der Einfluss des Europarechts auf die tägliche Praxis<br />

A. Die dogmatischen Grundlagen des Gewährleistungs -<br />

rechts und die praktischen Konsequenzen<br />

[ 1 ] Rechtsdogmatik und Rechtspraxis<br />

Die Abstraktion des „Gewährleistungsrechts“<br />

[ 2 ] Der Einfluss des Europarechts:<br />

Richtlinienkonforme, „richtlinienorientierte” Auslegung und die<br />

Folgen für das Streitverfahren<br />

[ 3 ] Die mangelhafte Leistung als verspätete Leistung<br />

[ 4 ] Die mangelhafte Leistung als unmögliche Leistung<br />

B. Einzelheiten des Gewährleistungsrechts in der neuesten<br />

Rechtsprechung<br />

[ 1 ] Fehlerbegriff (§ 434 BGB)<br />

[ 2 ] Der Nacherfüllungsanspruch (§ 439 BGB)<br />

Inhalt, Vorrang, Erfüllungsort, Kosten, Nutzungsersatz<br />

[ 3 ] Rückabwicklung nach Rücktritt<br />

Gefahrtragung, Haftung und Nutzungsersatz<br />

[ 4 ] Schadensersatzansprüche, Bezugspunkte des<br />

Vertretenmüssens (BGH NJW 2005, 2852)<br />

[ 5 ] Verjährung und Konkurrenzen<br />

C. Kernprobleme der Vertragspraxis und erste Lösungs -<br />

vorschläge<br />

[ 1 ] Richtlinienkonforme und “richtlinienorientierte”<br />

Auslegung der §§ 433 ff BGB:<br />

Streitpunkte und praktische Relevanz<br />

[ 2 ] Aufwendungsersatz und Schadensersatz<br />

(BGH NJW 2005, 2848)<br />

[ 3 ] Möglichkeiten vertraglicher Haftungsbeschrän kun gen<br />

AGB-Probleme und AGB-„Fallen“<br />

[ 4 ] Garantien (§§ 443, 477 BGB)<br />

[ 5 ] Verbrauchsgüterkauf<br />

Die Privilegierung des Verbrauchers und ihre Grenzen:<br />

Verbleibende Gestaltungsspielräume (§§ 7a, b BGB)<br />

[ 6 ] Lieferanten- und Herstellerregreß (§§ 478 f BGB)<br />

Zwingendes Recht und „gleichwertiger Ausgleich“<br />

Unternehmensrecht<br />

RA WP StB Andreas Ziegenhagen (Salans), Berlin<br />

Distressed M&A<br />

Die Akquisition eines Unternehmens in der Krise<br />

A. Phasen für “Distressed M & A”<br />

[ 1 ] Abwicklungsoptionen für Distressed M&A<br />

share deal – asset deal – debt-equity-swap<br />

[ 2 ] Phase 1: M&A vor Insolvenzantragsstellung<br />

Insolvenzanfechtung – § 75 AO – § 25 HGB – § 613a BGB<br />

Fortsetzung bitte wenden →<br />

27. April <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Mitautor u.a. vom „Münchener Kommentar zum BGB“, vom<br />

Bamberger/Roth,Kommentar zum BGB“ (beide: C.H. Beck) und vom<br />

„Staudinger“ (Sellier/de Gruyter)<br />

– Referent vieler Anwalts- und Richter-Seminare<br />

– geprägt durch präzises, konzeptionelles Denken – und das bedeutet für<br />

Sie: präzise, eindeutige Sprache, mitreißende Rhetorik ... und: direkt<br />

anwendbare Informatione<br />

21. Juni <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 16


MAV&schweitzer.Seminare<br />

Ziegenhagen, Distressed M&A (Forts.)<br />

[ 3 ] Phase 2: M&A im Insolvenzeröffnungsverfahren<br />

[ 4 ] Phase 3: M&A nach Eröffnung des Insolvenz -<br />

verfahrens<br />

vor dem Berichtstermin – nach dem Berichtstermin –<br />

Reduzie rung der Risiken – Insolvenzplanverfahren⁄<br />

B. Ausgewählte Problemstellungen im Rahmen von<br />

Distressed M&A-Transaktionen<br />

[ 1 ] Beteiligte im Rahmen von Insolvenzverfahren<br />

[ 2 ] Risiken/Schwierigkeiten bei einem “asset deal”<br />

[ 3 ] Gestaltungsmöglichkeiten für Distressed M&A<br />

Transaktionen<br />

– Verschmelzung – Ausgliederung – Anwachsung<br />

– Kapitalbeschaffung bei Gesellschaftern: Gesellschafterdarlehen,<br />

Rangrücktritt, Forderungsverzicht<br />

– Kapitalbeschaffung durch Dritte: Darlehen, sanierende<br />

Kapitalherabsetzung, stille Gesellschaft<br />

[ 4 ] Betriebsübergang gemäß § 613a BGB bei M & A aus<br />

der Insolvenz<br />

[ 5 ] Steuerliche Gestaltungen<br />

C. Distressed M&A aus der Insolvenz<br />

[ 1 ] Übertragende Sanierung<br />

[ 2 ] Unternehmenserwerb auf Grundlage eines Insolvenz -<br />

plans<br />

RA Dr. Manfred Elkemann-Reusch (Gobbers & Denk),<br />

Frankfurt/ Krefeld/ Düsseldorf<br />

Schneller Einstieg in die Unternehmensfinanzierung<br />

für Anwälte<br />

[ 1 ] Einführung<br />

[ 2 ] Strategische Unternehmensfinanzierung und Kapital -<br />

strukturpolitik<br />

– Finanzierungsformen im Überblick<br />

– Strategische Finanzierungsentscheidungen<br />

– Eigenkapitalverbesserung im Wege der Innenfinanzierung<br />

– Direkte und indirekte (mezzanine) Beteiligungsfinanzierung<br />

– Wandel der Unternehmensfinanzierung durch Entwicklung<br />

einer kapitalmarktorientierten Finanzierungskultur<br />

– Eigenkapitalverbesserung durch Asset Finance und Leasing<br />

[ 3 ] Bilanzielle Aspekte der Unternehmensfinanzierung<br />

– Bilanzierung nach HGB, IFRS und US-GAAP<br />

[ 4 ] Aktuelle Entwicklungen<br />

[ 5 ] Mezzanine Finanzierungen<br />

– Eigenkapitalstärkung und Ratingverbesserung<br />

– Renditekom ponenten von Mezzanine-Kapital:<br />

Zinskompo nen te und Equity Kicker<br />

– Informations- und Zustimmungsrechte<br />

– Kündigungsrechte<br />

– Nachrangklausel<br />

– Standardisiertes Mezzanine-Kapital<br />

[ 6 ] Typische Fehlerquellen der anwaltlichen Beratung<br />

[ 7 ] Ausblick<br />

21. Juni <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Partner der Salans LLP in Berlin, bis 2005 Leiter der Practice Group<br />

Insolvenz und Sanierung von Haarmann Hemmelrath<br />

– spezialisiert auf Insolvenzrecht und Sanierung, die rechtliche und<br />

steuerliche Beratung bei Unternehmenstransaktionen in der Krise<br />

– Co-Autor bei:<br />

Windhöfel/Ziegenhagen/Denkhaus, Unternehmenskauf in Krise und<br />

Insolvenz (RWS)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGes, FAIns<br />

28. Juni <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

Partner im Krefelder Büro der Kanzlei Gobbers & Denk – zuvor<br />

Abteilungsdirektor bei der IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf.<br />

– Schwerpunkte seiner Tätigkeit: Unternehmensfinanzierung<br />

Gesellschaftsrecht und M&A<br />

– Verfasser zahlreicher Fachpublikationen zur Unternehmens finan -<br />

zierung, zuletzt als Mitherhausgeber des Handbuches<br />

Häger/Elke mann-Reusch, Mezzanine Finanzierungs instru mente<br />

(Erich Schmidt Verlag), sowie Co-Autor des Euroforum Management<br />

Lehrganges “Neue Instrumente der Unternehmensfinanzierung”<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGes<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 16<br />

8


9 MAV&schweitzer.Seminare<br />

RA Dr. Helmut Görling (Görling Rechtsanwaltsgesellschaft), Frankfurt<br />

Anwaltliche Vertretung geschädigter Unternehmen<br />

in Fällen von Management-Kriminalität<br />

Zivilrecht, Strafrecht, Taktik<br />

Zur Konzeption: Das Seminar ist sehr stark auf die anwaltliche Praxis<br />

ausgerichtet, befasst sich aber nicht mit der Strafverteidigung, sondern<br />

allein mit der Interessenvertretung der geschädigten Unternehmen in (harten)<br />

Fällen von Management-Kriminalität.<br />

Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Thema „Effektive Durchsetzung<br />

von (Schadensersatz-) Ansprüchen gegen kriminelle Manager“.<br />

[ 1 ] Management-Kriminalität<br />

Begriff – Erscheinungsformen – Bedeutung der Management-<br />

Kriminalität im Bereich Wirtschaftskriminalität – Häufigkeit –<br />

Entdeckung – Dunkelfeld – Handhabung des Themas in<br />

Unternehmen – wachsende Bedeutung der Compliance-Abtei lun -<br />

gen in Großunternehmen – Prävention – Krisenkommunikation<br />

- Reputationsschäden durch Management-Kriminalität<br />

[ 2 ] Reaktionsmodelle aus Sicht des geschädigten<br />

Unternehmens<br />

Zeitenwende seit Ende der „Deutschland AG“ – die Bedeutung<br />

der ARAG-Garmenbeck-Entscheidung (BGHZ 135, 244 ff.)<br />

und von Corporate Governance-/ Compliance- und anderen<br />

Unternehmenskodifikationen – Beobachtung in der eigenen<br />

anwaltlichen Praxis – wann ist der Gang zum Staatsanwalt<br />

sinnvoll? – Sachverhaltsaufklärung: ja, aber wie? – die drei<br />

möglichen Reaktionsmodelle im Verdachtsfall<br />

[ 3 ] Zivilrechtliches Vorgehen<br />

Sachverhaltsaufklärung, insbes. Schadensermittlung (zivilrechtlich/strafrechtlich)<br />

am Beispiel des Korruptionsschadens –Bedeu -<br />

tung der Kündigungsfrist gemäß § 626 Abs. 2 Satz 1 und 2<br />

BGB für die Sachverhaltsaufklärung – Zusammenarbeit mit<br />

WP-Gesellschaften/ Privatermittlern/Informanten/ Whistle -<br />

blowern bei der Sachverhaltsauf klärung – Suspendierung oder<br />

fristlose Kündigung? – Tat-/Verdachtskündigung – Prozesst aktik/<br />

Schriftsatztaktik – Dingliche Arreste und ihre Vollziehung –<br />

Beachtung parallel laufender strafrechtlicher Ermittlungsverfahren<br />

– Zwangsvollstreckung/„Asset tracing“ im In- und Ausland–<br />

übliche Gegnertaktik, insbes. Flucht in die Insolvenz – Was ist<br />

bei Vergleichsverhandlungen und –abschlüssen mit Wirtschafts -<br />

straftätern zu beachten?<br />

[ 4 ] Strafrechtliches Vorgehen<br />

Anwaltliche Vertretung der Interessen des geschädigten Unter -<br />

nehmens im Ermittlungs- und Strafverfahren als Beratungsfeld –<br />

taktisches Vorgehen bei der Anzeigeerstattung – Verhalten gegen -<br />

über Ermittlungsbehörden – staatsanwaltschaftliche/polizeiliche<br />

Finanzermittlungen – strafrechtliche Arreste /Rückgewinnungs -<br />

hilfeverfahren/Voraus setzungen und Bedeutung des Zulassungs -<br />

beschlusses gemäß § 111 g Abs. 2 StPO – Untersuchungshaft<br />

und Kaution – Schadensersatz als Auflage gemäß § 153 a Abs.<br />

1 Nr. 1 StPO und als Bewährungsauflage gemäß § 56 b Abs. 2<br />

Nr. 1 StGB - Adhäsionsverfahren – übliche Verteidi gungs -<br />

taktiken/Auswirkung auf das zivilrechtliche Vorgehen<br />

13. Juli <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

Der Referent vertritt seit über 13 Jahren ausschließlich geschädigte Unter -<br />

nehmen in Fällen von Wirtschaftskriminalität<br />

– seit 2001 selbständig (mit 8 Anwaltskollegen), zuvor als Partner in<br />

Großkanzleien<br />

– ausgebildeter Kriminalkommissar und vor der anwaltlichen Tätigkeit<br />

zuletzt im Hessischen LKA verantwortlicher Bearbeiter von Groß ver -<br />

fahren.<br />

– regelmäßig Gastdozent in polizeilichen Ausbildungsinstituten mehrerer<br />

Bundesländer und im BKA zum Thema „Finanzermittlungen“<br />

– Vertretung in zahlreichen bekannten Fällen geschädigter Banken,<br />

Versicherungen und Industrieunternehmen u.a. in den Fällen FlowTex,<br />

Heros, IKEA, Köln/Bonner Müllskandal<br />

– Zu den Mandaten zählen u.a. Microsoft, Siemens, Allianz, Dresdner<br />

Bank, Citibank, Hugo Boss, JOOP!, Lancaster, Procter & Gamble.<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAGes, FAS<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 16


MAV&schweitzer.Seminare<br />

Wettbewerbsrecht<br />

Prof. Dr. Helmut Köhler, Universität München, Richter am OLG<br />

München (Wettbewerbs- und Kartell senat)<br />

Die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken und<br />

ihr Einfluß auf das UWG<br />

Was ist für die Praxis wichtig?<br />

[ 1 ] Zweck, Anwendungsbereich und Grundbegriffe der<br />

Richtlinie<br />

[ 2 ] Generalklausel des § 3 UWG mit neuem Inhalt?<br />

[ 3 ] “Irreführende Geschäftspraktiken”<br />

[ 4 ] “Aggressive Geschäftspraktiken”<br />

[ 5 ] “Schwarze Liste” von unlauteren Geschäftspraktiken<br />

Praxis des Zivilverfahrens I<br />

Prof. Dr. Michael Huber, Präsident des Landgerichts Passau<br />

ZPO spezial:<br />

Änderungen durch das 2. JuMoG (in Kraft seit 1.1.<strong>2007</strong>)<br />

RS zum Erkenntnisverfahren 1. Instanz – drohende Zurück -<br />

weisung verspäteten Vorbringens in der I. Instanz<br />

[ 1 ] Zweites JustizmoderisierungsG mit Änderungen u.a.<br />

zu<br />

– Streitverkündung<br />

– Sachverständigenbeweis<br />

[ 2 ] Neue höchstrichterliche Rechtsprechung zum<br />

Erkenntnisverfahren 1. Instanz – u.a.:<br />

– Widerruf eines Prozessvergleichs<br />

– Werklohnvorbehaltsurteil bei Aufrechnung mit Mängelbeseiti -<br />

gungs kosten?<br />

– Umfang der Rechtskraft bei Herausgabeurteil<br />

– gerichtliche Hinweispflichten<br />

–Einwendungen gegen Gerichtsgutachten<br />

[ 3 ] Anwaltliche Taktik bei drohender Zurückweisung<br />

verspäteten Vorbringens in der I. Instanz<br />

– Voraussetzungen des § 296 Abs. 1 ZPO und Reaktions -<br />

möglichkeiten<br />

– Spezialität: Verspätetes Vorbringen bei Aufrechnung und<br />

Prozessaufrechnung<br />

– Erfolgversprechende Fluchtwege<br />

– Vorbringen nach Schluss der mündlichen Verhandlung<br />

[ 4 ] Ausblick auf weitere Reformgesetze<br />

(z.B. ForderungssicherungsG)<br />

29. Juni <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Richter im Nebenamt am OLG München (Wettbewerbs- und Kartell -<br />

senat)<br />

– Co-Autor u.a. von »Hefermehl/Köhler/Bornkamm), Wettbewerbsrecht,<br />

Kurz-Kommentar« (Verlag C. H. Beck) und<br />

»Jacobs/Lindacher/Teplitzky, UWG – Großkommen tar der Praxis«<br />

(Verlag Walter de Gruyter)<br />

20. April <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Honorarprofessor an der Universität Passau<br />

– Mitautor z.B bei »Musielak, Kommentar zur Zivilprozessordnung«<br />

(Vahlen) und »Münchener Kommentar zur Insolvenzordnung «<br />

(C.H.Beck)<br />

– Autor von »Huber, Anfechtungsgesetz« (C.H.Beck)<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 16<br />

10


11 MAV&schweitzer.Seminare<br />

RA Dr. Karl-Alfred Storz, Stuttgart<br />

Aktuelle Änderungen des Zwangsversteigerungsrechts<br />

durch den Gesetzgeber und den BGH<br />

Die einschneidensten Auswirkungen auf die Beratungspraxis<br />

Der Ausgangspunkt<br />

Seit dem ZPO-Reformgesetz vom 27.07.2001 muss sich der BGH über<br />

die Rechtsbeschwerde auch mit dem ZVG beschäftigen. Diese inzwischen<br />

zahlreichen BGH-Beschlüsse haben zum Teil erhebliche Unruhe in die<br />

Zwangsversteigerungspraxis gebracht. Für Überraschung haben auch die<br />

Änderungen durch den Gesetzgeber vom Jah res en de 2006 gesorgt.<br />

A. Gesetzgebung<br />

[ 1 ] Verbot von Barzahlungen<br />

Sicherheitsleistung und Erlösverteilung<br />

[ 2 ] Aufhebung der §§ 57 c und 57 d ZVG<br />

[ 3 ] Vorrang von Hausgeldrückständen<br />

B. Die wichtigsten BGH-Entscheidungen<br />

[ 1 ] Zustellung der Vollmacht zur Vollstreckungsunterwerfung<br />

[ 2 ] Hypothekenhaftung der Mietforderungen und<br />

Insolvenz<br />

[ 3 ] Ablösung des Grundschuldgläubigers<br />

[ 4 ] Bedeutung des gerichtlich festgesetzten<br />

Verkehrswertes<br />

[ 5 ] Sicherheitsleistung im Versteigerungstermin<br />

[ 6 ] Eigengebote des Gläubiger-Vertreters<br />

[ 7 ] Zuschlag bei Einzel- und Gesamtausgeboten<br />

[ 8 ] Suizid-Drohung des Schuldners<br />

Praxis des Zivilverfahrens II<br />

Vollstreckung und Gebühren<br />

Dipl.-Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />

Effektive und erfolgreiche Forderungspfändung<br />

→ Intensiv-Seminar für Anwälte ihre MitarbeiterInnen<br />

[ 1 ] Gekonnte Informationsbeschaffung<br />

So kommen Sie an die Kontoauszüge, Lohn- und Gehalts abrech -<br />

nungen und andere wichtige Unterlagen des Schuldners<br />

[ 2 ] Tipps und Tricks für den gelungenen und zeitnahen<br />

Rundumschlag<br />

Titel, Klausel, Zustellung – was noch ist wichtig?! – Voll strek -<br />

kung mit mehreren vollstreckbaren Ausfertigungen dessel ben<br />

Titels – Tod des Schuldners – Tod (=Ablage) der Akte? – Zeiter -<br />

sparnis per Blitzklausel – Konto dicht am Tag der Urteilsverkün -<br />

dung!<br />

[ 3 ] Pfändungserfolge trotz erhöhter Pfändungs frei -<br />

grenzen<br />

Die aktuelle BGH-Rechtsprechung zur Zwangsvoll streckung –<br />

Perfekter Rang durch Vorpfändungen – Pfändung als Delikts -<br />

gläubiger – verschärfter Zugriff gem. § 850 f ZPO – Zusam -<br />

men rechnung verschiedener Einkommen – Pfändung von Sozial -<br />

leistungen, z. B. Wohngeld – Gläubigertaktik bei mitverdienender<br />

Ehefrau ... - Wegfall von Unterhaltsberechtigten<br />

[ 4 ] Nie mehr Sicherheit leisten: Sicherungsvollstreckung<br />

Schritt für Schritt alles für den Überraschungsangriff<br />

[ 5 ] Pfändung aller Vermögenswerte<br />

Ratenkauf und Eigentumsvorbehalt – Steuererstattungsanspruch<br />

– Sparbücher, Bausparverträge, Girokonten, Dispokredit –<br />

Und-, Oder-, Ander-Konten – Lebensversicherung, Riesterrente ...<br />

11. Juli <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.30 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

Bundesweit tätiger Zwangsversteigerungs-Rechtsanwalt, erfahrener<br />

Seminarreferent und einer der erfolgreichsten Autoren zur Zwangsversteigerungspraxis:<br />

– Praxis des Zwangsversteigerungsverfahrens (C.H.Beck:<br />

10. Auflage <strong>2007</strong>)<br />

– Praxis der Teilungsversteigerung (C.H.Beck: 3. Auflage 2005)<br />

– Zahlreiche weitere Veröffentlichungen<br />

22. <strong>März</strong> <strong>2007</strong> | 14.00 bis ca. 17.00 Uhr: ausgebucht!<br />

Neuer Ort: Bayerische Börse, Seminarraum im Erdgeschoss<br />

Lenbachplatz 2, 80333 München (→ Eingang: Ecke schräg gegenüber<br />

vom Künstlerhaus)<br />

Zusatztermin: 22. <strong>März</strong> <strong>2007</strong> | 9.00 bis ca. 12.00 Uhr<br />

im Amerikahaus → s.o.<br />

Teilnahmegebühr<br />

– € 98,00 zzgl. MwSt (= € 116,62)<br />

– für jedes weitere Kanzleimitglied: € 88,00 zzgl. MwSt (= € 104,72)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Die Referentin aller drei Seminare in diesem Kapitel<br />

kennt beide Seiten – Justiz und Anwaltskanzlei:<br />

– 7 Jahre Dipl. Rpflin (FH) in München bei AG, LG und OLG.<br />

– 6 Jahre Bürovorsteherin des Dresdner Büros der Sozietät Nörr,<br />

Stiefenhofer, Lutz<br />

Sie ist seit 16 Jahren Seminarleiterin zum anwaltlichen Gebührenrecht, zu<br />

Zwangsvollstreckung, ZPO und Kanzleimanagement und Vorsitzende<br />

– der Fachgruppen “Gebührenrecht” und “Zwangsvoll streckung”<br />

– der Arbeitsgruppe “Juristenausbildung”<br />

– Arbeitsgemeinschaftsleiterin “Kostenrecht” und “Zwangsvollstreckung”<br />

am OLG Dresden<br />

Mitherausgeberin des »Münchener Anwaltshandbuchs Vergütungsrecht«<br />

(Verlag C .H .Beck)


MAV&schweitzer.Seminare<br />

Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />

Der europäische Vollstreckungstitel und die<br />

Vollstreckung ins Ausland<br />

Die aktuellen Neuregelungen<br />

→Tagesseminar für Rechtsanwälte, Rechtsabteilungen und qualifizierte<br />

Mitarbeiter der Anwaltskanzlei<br />

[ 1 ] Der europäische Vollstreckungstitel nach der EG-VO<br />

805/2004 zum Europäischen Vollstreckungstitel<br />

(VTVO)<br />

Beschleunigung und Erleichterung der Vollstreckung aus<br />

deutschen Titeln in das europäische Ausland<br />

[ 2 ] Anwendungsbereich, Voraussetzungen und<br />

Verfahrensabläufe zur Vollstreckbarerklärung<br />

Formulare und Musteranträge<br />

[ 3 ] Vollstreckung im europäischen Ausland: Effek ti ver<br />

und schneller Zugriff auf das Vermögen der Schuldner<br />

– Darstellung des Vollstreckungsrechts in den Nachbarstaaten<br />

– Formulare und Musteranträge<br />

[ 4 ] Grenzüberschreitendes Mahnverfahren<br />

gegen Schuldner im Ausland: Verfahrensübersicht und -ablauf<br />

[ 5 ] Vollstreckbarerklärung ausländischer Titel im Inland<br />

[ 6 ] Checklisten – Übersichten – Diskussion<br />

Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />

PKH-Begrenzungsgesetz<br />

Voraussetzungen und Folgen für die anwaltliche Tätigkeit<br />

→Workshop für RAe und Mitarbeiter/Innen in Anwaltskanzleien<br />

Der Ausgangspunkt<br />

Zum 01.07.<strong>2007</strong> soll das PKH-BegrenzungsG in Kraft treten. Damit<br />

werden nicht nur die Voraussetzungen für die Bewilligung neu geregelt –<br />

konkret: massiv verschärft – sondern auch die Eigenbeteiligung der Partei<br />

neu bestimmt. In diesem Workshop informieren Sie sich über die beabsichtigten<br />

Neuerun gen und die Auswirkungen auf die tägliche Praxis:<br />

[ 1 ] Obligatorisch: Eigenanteil des Mandanten und<br />

Einsatz des Prozesserlöses<br />

[ 2 ] Gerichtskosten für das PKH-Prüfungsverfahren<br />

[ 3 ] Neubestimmung des einzusetzenden Einkommens<br />

[ 4 ] Befugnis des Gerichts, eigene Ermittlungen<br />

anzustellen<br />

[ 5 ] Verpflichtende Stellungnahme der Gegenseite<br />

[ 6 ] Prüfungsbefugnis der Rechtspfleger zu den persönlichen<br />

und wirtschaftlichen Verhältnissen<br />

[ 7 ] Ausweitung des Beschwerderechts der Staatskasse<br />

[ 8 ] Übergangsrecht und vorbeugende Maßnahmen bei<br />

bereits laufenden Mandaten<br />

23. <strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />

9.30 bis ca. 17.00 Uhr<br />

→ Tagesseminar: Mittagspause (13.00 - 14.00 Uhr)<br />

zur freien Gestaltung<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München: 2. Stock / Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 210,00 zzgl. MwSt (= € 249,90)<br />

– für Nicht mitglieder: € 250,00 zzgl. MwSt (= € 297,50)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Die Referentin → s. Kapitelanfang<br />

13. Juni <strong>2007</strong><br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München: 2. Stock / Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– € 98,00 zzgl. MwSt (= € 116,62)<br />

– für jedes weitere Kanzleimitglied: € 88,00 zzgl. MwSt (= € 104,72)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Die Referentin → s. Kapitelanfang<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 16<br />

12


13<br />

Arbeitsrecht<br />

RA Dr. habil. Georg Annuß (Nörr Stiefenhofer Lutz), München<br />

Aktuelle Themen arbeitsrechtlicher Beratung<br />

Die Optimierung von Arbeitsleistung und Personalkosten<br />

[ 1 ] Grenzen der Direktionsbefugnis des Arbeitgebers<br />

– Einfaches/erweitertes Weisungsrecht<br />

– AGB-rechtliche Grenzen des erweiterten Weisungsrechts<br />

[ 2 ] Widerrufs- und Freiwilligkeitsvorbehalt<br />

– Anforderungen an die Vertragsgestaltung<br />

– Grenzen von Widerrufsvorbehalten im Arbeitsrecht<br />

– Anforderungen an die Ausgestaltung von Widerrufs vorbehal -<br />

ten<br />

[ 3 ] Flexibilisierung der Entgeltbedingungen durch<br />

Zielvereinbarungen<br />

– Abgrenzung zu bloßen Zielvorgaben<br />

– Arten der Zielvereinbarungen und rechtliche Fallstricke<br />

– AGB-Recht und Ausgestaltung von Zielvereinbarungen<br />

– Folgen bei unterbliebenen Zielvorgaben/unterbliebener<br />

Zielfeststellung<br />

– Konsequenzen bei Vertragsstörungen und Vertragsbeendigung<br />

– Der betriebsverfassungsrechtliche Rahmen<br />

[ 4 ] Grenzen der Arbeitszeitflexibilisierung<br />

– Bedarfsarbeit und Arbeitszeitgesetz<br />

– Der betriebsverfassungsrechtliche Rahmen<br />

[ 5 ] Änderungskündigung als Mittel zur Anpassung der<br />

Vertragsbedingungen<br />

– Änderungskündigung auf einen geringer dotierten Arbeitsplatz<br />

– Änderungskündigung zur Entgeltabsenkung<br />

[ 6 ] Der Umgang mit Low-Performern<br />

– Strategien zur Verbesserung der Arbeitsleistung<br />

– Trennung von Low-Performern<br />

RiArbG Thomas Holbeck, Regensburg<br />

Arbeitsrecht aktuell<br />

→ BAG-Rechtsprechung → Ausgesuchte Probleme aus dem<br />

Urlaubsrecht<br />

A. Aktuelle Rechtsprechung<br />

Allein aus Zeitgründen ist es in der anwaltlichen Praxis kaum<br />

möglich, die ausufernde BAG-Rechtsprechung regelmäßig zu<br />

verfolgen und durchzuarbeiten. Diese Arbeit soll Ihnen abge -<br />

nom men werden. Wichtige BAG-Entscheidungen aus der jüngsten<br />

Vergangenheit werden besprochen und erkennbare Tenden -<br />

zen aufgezeigt.<br />

B. Ausgesuchte Probleme aus dem Urlaubsrecht<br />

[ 1 ] Höhe des Urlaubsanspruchs<br />

Berechnung des Urlaubsentgelts und der Urlaubsabgeltung<br />

[ 2 ] Zeitliche Bindung des Urlaubs und der Urlaubs -<br />

abgeltung<br />

Übertragungsmöglichkeit nach § 7 Abs. 3 S. 2 und 4 BurlG –<br />

Abweichende Vereinbarung, insb. durch betriebliche Übung<br />

[ 3 ] Urlaubsgewährung und Urlaubsverweigerung<br />

einseitige Urlaubsanordnung, sonstige Freistellung von der<br />

Arbeit – Unberechtigte Urlaubsverweigerung und Schadenersatz<br />

– Widerruf von gewährtem Urlaub – Urlaub und Krankheit –<br />

Resturlaub bei Altersteilzeit<br />

Forts. bitte wenden →<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

29. <strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Neuer Ort<br />

Bayerische Börse, Seminarraum im Erdgeschoss<br />

Lenbachplatz 2, 80333 München<br />

(→ Eingang: Ecke schräg gegenüber vom Künstlerhaus)<br />

MVV<br />

S1 bis S8 (Bahnhof: Stachus) – U4, U5 (Bahnhof Stachus, Ausgang<br />

Lenbachplatz) – Straßenbahnen der Linien 16, 17, 18, 20, 21, 27<br />

(Haltestelle Stachus) – Linie 19 (Haltestelle: Lenbachplatz)<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Schwerpunkte u.a.: Arbeitsrechtliche Restrukturierung von<br />

Unternehmen und Konzernen einschließlich Privatisierung –<br />

Betriebsübergang – Verhandlung von Tarifverträgen,<br />

Interessensausgleichen und Sozialplänen<br />

– viele Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, Mitarbeit an<br />

Groß kom mentaren und anderen Werken<br />

– 2004 - 2006 Aufbau des Bereichs Arbeitsrecht für Freshfields in<br />

München<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

4. Mai <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München: 2. Stock / Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

als langjähriger Arbeitsrichter erfahrener Praktiker<br />

- seit vielen Jahren vielfältige Fortbildungs- und Vortragstätigkeit vor<br />

Rechtsanwälten, Arbeitgebern, Betriebsräten, Personalmitarbeitern<br />

- Buchautor<br />

- Ausbildung von Referendaren<br />

– langjähriger Repetitor<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 16


MAV&schweitzer.Seminare<br />

Holbeck, Arbeitsrecht aktuell (Forts.)<br />

[ 4 ] Besonderheiten des Schwerbehindertenzusatz -<br />

urlaubs<br />

[ 5 ] Möglichkeit abweichender Vereinbarungen zum<br />

Urlaubsrecht<br />

[ 6 ] Urlaubsanspruch und Kündigungsschutzprozess<br />

[ 7 ] Gestaltungsmöglichkeiten bei Abwicklungs verein -<br />

barungen und gerichtlichen Vergleichen<br />

VRiLAG Joachim Vetter, Nürnberg<br />

Neues zur Änderungskündigung<br />

Das Bundesarbeitsgericht hat in einer Reihe von Entscheidungen die<br />

Anforderungen rund um die Änderungskündigung konkretisiert und teilweise<br />

neu justiert. Diese Anforderungen sollen dargestellt und bewertet<br />

werden.<br />

[ 1 ] Erklärung und Form der Änderungskündigung<br />

[ 2 ] Abgrenzung zum Direktionsrecht<br />

[ 3 ] Einzelheiten zum Angebot/”Überflüssige”<br />

Angebote?<br />

[ 4 ] Die Reaktionsmöglichkeiten des Arbeitnehmers<br />

[ 5 ] Neues zum Prüfungsmaßstab der Änderungskündigung<br />

[ 6 ] Der Vorrang der Änderungskündigung vor der<br />

Beendigungskündigung<br />

und vor einschneidenderen Änderungskündigungen<br />

[ 7 ] Betriebsratsbeteiligung<br />

und Änderungskündigung bei Betriebsratsmitgliedern<br />

[ 8 ] Aktuelles aus der Rechtsprechung<br />

Psychologie für Anwälte<br />

Dipl.-Psych. Heinz-Günter Andersch-Sattler, Augsburg<br />

Stressmanagement für Rechtsanwälte<br />

Stress gehört zu unseren alltäglichen körperlichen Vorgängen. Überschreitet<br />

dieser ein gewisses Maß, macht er sich störend bemerkbar, denn dann<br />

ist unser Verhalten oft nicht mehr in vollem Umfang situativ angemessen<br />

und zielführend. Das Denken steht nicht mehr in ausreichendem Maße<br />

zur Verfügung und das Handeln wird zu einem größeren Anteil reflexgesteuert.<br />

Im Rahmen der anwaltlichen Tätigkeit kann es grundsätzlich zu verschiedenen<br />

Stress-Situationen kommen:<br />

[ 1 ] Wenn Mandanten zum Anwalt kommen,<br />

haben sie irgendeinen Stress. Die Ursache hierfür soll der Anwalt<br />

beseitigen, auch wenn die Mandanten stressbedingt ungewöhnlich<br />

reagieren, so dass sie rational nur schwer zu erreichen sind.<br />

[ 2 ] Reaktionen der Gegenseite<br />

können teilweise Stressreaktionen hervorrufen, die mit allen nur<br />

denkbaren Irrationalismen ausgestattet sein können.<br />

Forts. rechte Seite →<br />

4. Mai <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

9. Mai <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Bundesvorsitzender des Bundes der Richterinnen und Richter der<br />

Arbeitsgerichtsbarkeit (BRA)<br />

– Mitglied im Verbandsausschuss des Deutschen Arbeits gerichts verbandes<br />

– Gründungsmitglied des Vereins Diskussionsforum Arbeitsrecht e.V.,<br />

Nürnberg<br />

– Referent für Aus-/Fortbildung von Fachanwälten und Richtern<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

8. Mai <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 15<br />

Teilnahmegebühr für jedes Seminar<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 140,42)<br />

– für Nicht mitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 164,22)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

Coach und Trainer: begleitet seit vielen Jahren Einzelpersonen und<br />

Gruppen/Teams in ihrer Entwicklung. In diesem Rahmen hat er auch<br />

schon mit mehreren Anwaltskanzleien gearbeitet. Hierbei stellte immer<br />

wieder der effektive Einsatz kommunikativer Mittel ein Ziel des<br />

Trainings dar. Darüber hinaus leitet er seit 1999 eine Ausbildung zum<br />

Coach und Trainer mit Schwerpunkt in der Systemischen Beratung.<br />

Fragen, Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 16<br />

14


15 MAV&schweitzer.Seminare<br />

Andersch-Sattler, Stressmanagement ... (Forts.)<br />

[ 3 ] Kurz vor dem Prozess und bei Erscheinen vor Gericht<br />

kann die Stresstoleranz in nicht ausreichendem Maße vorhanden<br />

sein, so dass ungünstiges Verhalten vonseiten der Mandanten zu<br />

befürchten ist: Entweder es kommt zu aggressiven oder zu ängstlichen<br />

Überreaktionen. Beides kann sich ungünstig auswirken.<br />

[ 4 ] Infolge von Termindruck<br />

etc. kann auf anwaltlicher Seite die Stresstoleranz überstrapaziert<br />

werden, so dass es schwer fällt, zur Ruhe zukommen.<br />

Auf diese Aspekte wird der Referent im Seminar eingehen und Übungen<br />

und Vorgehensweisen zur Stressreduktion zeigen und mit Ihnen üben.<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Anmeldungen werden mit Eingang der schriftlichen Anmeldung verbindlich. Die Plätze bei allen Seminaren<br />

sind begrenzt. Es gilt die Reihenfolge der Anmeldungen.<br />

Die Übertragung der Teilnahmeberechtigung ist möglich, sofern uns Name und Anschrift des<br />

Ersatzteilnehmers umgehend mitgeteilt werden. Macht der Anmelder von seinem Übertragungsrecht keinen<br />

Gebrauch, ist die Tei l nahme gebühr auch dann zu zahlen, wenn der Anmelder seine Anmeldung zurückzieht oder<br />

am Seminar nicht teilnimmt.<br />

Bei Absagen länger als zwei Wochen vor Veranstal tungs beginn wird dem Anmelder lediglich eine<br />

Bearbeitungs gebühr in Höhe von € 25,00 zzgl. MwSt. (= € 29,75) in Rechnung gestellt.<br />

Änderungen:Wird das Seminar kurzfristig abgesagt, verschoben oder in einen anderen Veranstaltungsraum<br />

verlegt, sind Ansprüche daraus ausgeschlossen.<br />

→ Bezahlung: Nach dem Seminar erhalten Sie von uns eine Rechnung. Bitte fügen Sie der Anmeldung keinen<br />

Scheck bei, bezahlen Sie erst nach Erhalt der Rechnung.<br />

Wegbeschreibung zum Amerikahaus<br />

Adresse: Karolinenplatz 3: 2. Stock, Raum 205<br />

8. Mai <strong>2007</strong><br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

MVV<br />

– Straßenbahn 27 bis Haltestelle Karolinenplatz<br />

– U2 bis Bahnhof Königsplatz<br />

→ Ausgang Königsplatz: 4 Minuten Fußweg über Königsplatz und Brienner Straße<br />

– S-Bahnen und U4, U5bis Stachus<br />

→ Ausgang Stachus: Dort steigen Sie um in die Straßenbahn, Linie 27 (Richtung Petuelring) – oder:<br />

– U4, U5bis Karlsplatz/Stachus<br />

→ Ausgang Lenbachplatz, Durchgang neben „Kokon“ (Lenbach palais) zur Ottostraße (Haltestelle Linie 27).<br />

Wenn Sie nicht auf die Straßen bahn warten wollen, folgen Sie den Gleisen nach rechts eine Station (Dauer von<br />

der Haltestelle: 2-3 Minuten)<br />

Vom Hauptbahnhof<br />

– U2:→ Richtung Feldmoching: Zugang durch die Haupthalle in der Mitte.<br />

Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Ausgang. –Sie fahren eine Station bis Bahnhof Königsplatz (Fußweg s.o.)<br />

– U4, U5: Ausgang rechts von den Gleisen: Bayerstraße.<br />

Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Bahnhof. – Fahrstrecke: s.o<br />

– S-Bahnen: → Richtung Ostbahnhof: Ausgang links von den Gleisen: Arnulfstraße.<br />

Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Ausgang. – Fahrstrecke: s.o.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

sind ein Gemeinschaftsprojekt<br />

von MAV Münchener Anwalt -<br />

Verein e.V. und Schweitzer<br />

Sortiment, München: Konzep tio -<br />

nen aus einem Guss – resultierend<br />

aus zwei unterschiedlichen<br />

Erfahrungs ansätzen.<br />

Die Durchführung der Seminare<br />

erfolgt durch die MAV GmbH.<br />

MAV GmbH<br />

Karolinenplatz 3<br />

(Amerikahaus), Zimmer 207<br />

80333 München<br />

Ansprechpartner für<br />

Seminare: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (0 89) 2111 28-40<br />

eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Schweitzer Sortiment<br />

Fachbuchzentrum am<br />

Lenbachplatz<br />

Recht | Steuern | Wirtschaft |<br />

Technik<br />

Lenbachplatz 1 (gegenüber<br />

vom Alten Botanischen Garten)<br />

80333 München<br />

Ansprechpartner für<br />

Seminare: Helmut Winkler<br />

Telefon (0 89) 5 5134-2 60<br />

eMail h.winkler@<br />

schweitzer-online.de


Seminar-Anmeldung per Fax zum Nulltarif: 0 800-8 86 77 38 (Schweitzer Sortiment)<br />

Bei mehreren Teilnehmern:<br />

bitte getrennte Anmeldungen!<br />

entweder faxen oder per Brief<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Herrn Dr. Martin Stadler<br />

MAV GmbH<br />

Karolinenplatz 3<br />

80333 München<br />

Datum Unterschrift<br />

Kunden-Nummer:<br />

Name/Vorname:<br />

Kanzlei/Firma:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

Fax:<br />

eMail:<br />

Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein<br />

Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei<br />

Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen (→ Seite 15) an für folgende/s Seminar/e:<br />

I-III/<strong>2007</strong><br />

Hußmann, Elternunterhalt [ Seite 1 ] 15.03.07:7 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Landsittel, Handlungsbedarf in der Unternehmensnachfolge [ 2 ] 19.04.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Tanck, Testamentsgestaltung [ 2 ] 03.05.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Kogel, Strategien für die Vermögensauseinandersetzung [ 3 ] 11.05.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Soyka, Düsseldorfer Tabelle und Leitlinien [ 3 ] 22.06.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Gerhardt, Die Leitlinien und die Auswirkungen auf die Praxis [ 4 ] 27.06.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Bonefeld, Schnittstelle Erbrecht / Familienrecht [ 4 ] 04.07.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Börstinghaus, Auswirkungen aktueller Gesetzesänderungen ... [ 4 ] 23.04.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Müller, Das neue WEG [ 5 ] 10.05.07: 09.00 Uhr € 249,90 / € 297,50 1 )<br />

Reiter, Fehlgeschlagene Kapitalanlagen [ 5 ] 23.05.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Merl, Baurecht spezial: Vergütungsrecht [ 6 ] 12.07.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Lorenz, Kaufrecht [ 7 ] 27.04.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Ziegenhagen, Distressed M&A [ 7 ] 21.06.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Elkemann-Reusch, Unternehmensfinanzierung [ 8 ] 28.06.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Görling, Anwaltliche Vertretung (Management-Kriminalität) [ 9 ] 13.07.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Köhler, Die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken ... [ 10 ] 29.06.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Huber, ZPO spezial: 2. JuMoG [ 11 ] 20.04.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Storz, Aktuelle Änderungen des Zwangsversteigerungs... [ 11 ] 11.07.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Scheungrab, Effektive und erfolgreiche Forderungspfändung [ 11 ] 22.03.07: 09.00 Uhr € 116,62 / € 104,72 2 )<br />

Scheungrab, Der europäische Vollstreckungstitel [ 12 ] 23.03.07: 09.30 Uhr € 249,90 / € 297,50 1 )<br />

Scheungrab, PKH-Begrenzungsgesetz [ 12 ] 13.06.07: 14.00 Uhr € 116,62 / € 104,72 2 )<br />

Annuß, Aktuelle Themen arbeitsrechtlicher Beratung [ 13 ] 29.03.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Holbeck, Arbeitsrecht aktuell [ 13 ] 04.05.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Vetter, Änderungskündigung in der richterlichen Kontrolle [ 14 ] 09.05.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

Andersch-Sattler, Stressmanagement für Rechtsanwälte [ 15 ] 08.05.07: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 )<br />

1 ) Preise inkl. MwSt: Preise für DAV-Mitglieder / für Nichtmitglieder<br />

2 ) Preise inkl. MwSt: Preise für das erste Mitglied einer Kanzlei / für jedes weitere MitgliedMM<br />

Münchener AnwaltVerein e.V.<br />

schweitzer.Gruppe<br />

Schweitzer Sortiment | München<br />

16


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

lediglich um einen Verweisungsbeschluss in den zuständigen Rechtsausschuss<br />

handelte, wurde nicht darüber debattiert. Bei den Beratungen<br />

im Rechtsausschuss, die der DAV aktiv begleiten wird, werden<br />

auch die Änderungsvorschläge des Bundesrats diskutiert werden.<br />

Bezüglich der notwendigen Konkretisierungen hat der DAV<br />

auch eine Pressemitteilung herausgegeben.<br />

JuMiKo evaluiert Reform der Juristenausbildung –<br />

Stimmen Sie ab<br />

Der DAV hat wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass die letzte<br />

Reform der Juristenausbildung aus Sicht der Anwaltschaft unbefriedigend<br />

geblieben ist. Die Justizministerkonferenz möchte die<br />

Reform nun evaluieren. Der DAV unterstützt die breit angelegte<br />

Befragung bei Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern sowie bei<br />

Berufsanfängerinnen und -anfängern, die den Vorbereitungsdienst<br />

bereits nach neuem Recht durchlaufen haben. Die Befragung, die<br />

auf elektronischem Wege über das Internet erfolgt, wird nur wenige<br />

Minuten in Anspruch nehmen. Über den Internet-Link<br />

http://www.justiz.nrw.de/JM/landesjustizpruefungsamt/evaluation/f<br />

ragebogen_arbeitgeber_neu/index.php sind die Fragen unmittelbar<br />

zugänglich. Selbstverständlich bleibt Ihre Antwort anonym. Über<br />

die Ergebnisse werden wir Sie informieren.<br />

Unterhaltsrecht<br />

Das Unterhaltsrecht soll – so die Intention des BMJ – an veränderte<br />

gesellschaftliche Verhältnisse angepasst werden. Durch eine Änderung<br />

der Rangfolge soll das Kindeswohl gestärkt werden. „Stärkung<br />

der Zweitfamilie“ sind weitere Schlagworte. Der DAV hat zum Referentenentwurf<br />

sehr kritisch Stellung genommen (Stellungnahme Nr.<br />

41/2005 vom Juli 2005). Der Gesetzentwurf der Bundesregierung ist<br />

im Rechtsausschuss behandelt worden; eine Expertenanhörung hat<br />

stattgefunden. Nachdem der DAV mit seiner Kritik zunächst relativ<br />

allein dastand, mehren sich nunmehr die kritischen Stimmen gegen<br />

die geplante Reform. So wurde zuletzt der CSU-Rechtspolitiker Norbert<br />

Geis im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ mit entsprechenden<br />

ablehnenden Äußerungen zitiert. Als gesichert dürfte inzwischen<br />

gelten, dass das Gesetz nicht schon am 1. April <strong>2007</strong> in Kraft treten<br />

wird. Wahrscheinlich ist, dass es frühestens am 1. Juli <strong>2007</strong> in Kraft<br />

tritt. Wie das Gesetz dann inhaltlich aussehen wird, hängt von den<br />

weiteren parlamentarischen Beratungen ab.<br />

DAV fordert Aufklärung und Aufarbeitung der CIA-Gefangenentransporte<br />

- Rechtsstaat muss seine Glaubwürdigkeit bewahren<br />

Brüssel (DAV). Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz des Deutschen<br />

Anwaltvereins (DAV) und des spanischen ,Consejo General de<br />

la Abogacía Española' zu den CIA-Gefangenentransporten fordert<br />

der DAV die restlose Aufklärung und justizielle Aufarbeitung. Die<br />

Geheimflüge der CIA seien menschrechtswidrig gewesen und würden<br />

gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstoßen.<br />

Der Rechtsstaat müsse, um seine Glaubwürdigkeit zu bewahren, die<br />

Rechtsverletzung ahnden. Die Grund- und Menschenrechte seien<br />

die Basis für ein Zusammenleben in Europa.<br />

"Die Geheimflüge der CIA sind menschenrechtswidrig. Sie verstoßen<br />

gleichzeitig gegen mehrere Vorschriften der Europäischen Menschenrechtskonvention",<br />

so Rechtsanwältin Gül Pinar, Mitglied des<br />

DAV-Strafrechtsausschusses, in Brüssel. Gemäß der Europäischen<br />

Menschenrechtskonvention dürfe eine Freiheitsentziehung nur mit<br />

ausdrücklicher gesetzlicher Erlaubnis erfolgen. Dem Beschuldigten<br />

müsse ein Recht auf ein faires Verfahren eingeräumt werden. Dazu<br />

gehören Beschwerdemöglichkeiten vor Gericht. Folter oder<br />

unmenschliche oder erniedrigende Strafe oder Behandlung sei ausdrücklich<br />

verboten. "Die CIA-Geheimflüge haben gegen sämtliche<br />

dieser Vorschriften verstoßen", so Pinar weiter.<br />

In der ganzen Diskussion gerät nach Ansicht des DAV in Vergessenheit,<br />

dass Menschenrechte Grundpfeiler der europäischen Aufklärung<br />

sind. Sie seinen hart erkämpft und historisch durchgesetzt worden.<br />

Es gelte, sie unter allen Umständen zu verteidigen.<br />

MEDIATIONSAUSBILDUNG<br />

Win-Win für den Juristen<br />

Spezialkurs für Jurastudenten,<br />

Rechtsreferendare und Jung-Anwälte<br />

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1.990,00 € zzgl. MwSt.<br />

Referenten:<br />

Dr. jur. Dr. theol. Gattus Hösl, Mediator<br />

Andreas Heintz, Rechtsanwalt - Mediator<br />

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Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 17<br />

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Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

"Der Abschluss der Arbeit des CIA-Ausschusses darf nicht dazu führen,<br />

dass der hierdurch eingeleitete Prozess, der darauf abzielt, die<br />

Missstände aufzudecken und dafür zu sorgen, dass ähnliche Situationen<br />

in Zukunft nicht mehr vorkommen, beendet wird", erklärte<br />

MdEP Cem Özdemir, stellvertretender Vorsitzender des CIA-Untersuchungsausschusses<br />

als Gast des DAV bei der Pressekonferenz. MdEP<br />

Alexander Alvaro, Mitglied im CIA-Untersuchungsausschuss und<br />

ebenfalls Gast des DAV, betonte, dass man sich zunehmend der<br />

Gefahr aussetze, den Kern dessen, was unsere Gesellschaften ausmacht,<br />

nämlich deren Freiheit, auszuhöhlen.<br />

Gül Pinar erinnert zuletzt daran, dass alle demokratischen Organisationen<br />

die Regierungen in die Pflicht nehmen müssen, staatliches<br />

Handeln nur an der Rechtsstaatlichkeit zu orientieren. Das rechtswidrige<br />

Handeln der CIA und die Beiträge der europäischen Staaten<br />

seien restlos aufzuklären. Die Verantwortlichen der Rechtsverletzungen<br />

müssten erfasst und geahndet werden.<br />

DAV und BRAK für einheitliches Arbeitsvertragsrecht<br />

Berlin (DAV). Der Deutsche Anwaltverein (DAV) und die Bundesrechtsanwaltskammer<br />

(BRAK) begrüßen mit dieser ersten Erklärung<br />

grundsätzlich das von der Bertelsmann-Stiftung initiierte Vorhaben<br />

einer Kodifikation des Arbeitsvertragsrechts gemäß dem Diskussionsentwurf<br />

eines Arbeitsvertragsgesetzes. Die beiden Organisationen<br />

werden dazu jeweils noch eine detaillierte Stellungnahme vorlegen.<br />

In jedem Fall steht fest, dass das bisherige Fehlen einer derartigen<br />

Kodifikation aus Sicht der Anwaltschaft einen schwerwiegenden<br />

Mangel des deutschen Rechtssystems darstellt, der zudem<br />

gemäß Art. 30 des Einigungsvertrags vom 31. August 1990 längst<br />

hätte behoben werden müssen. Angesichts des evidenten Versäumnisses<br />

des deutschen Gesetzgebers ist es um so bemerkenswerter,<br />

dass nunmehr dank einer Initiative "aus der Mitte der Zivilgesellschaft"<br />

und des Sachverstands der Gutachter, der Herren Professoren<br />

Dr. Martin Henssler und Dr. Ulrich Preis, ein vollständiger Entwurf<br />

vorliegt, der angesichts seiner Qualität und Ausgewogenheit<br />

bei entsprechendem Willen der gesetzgebenden Organe binnen<br />

kurzer Zeit in geltendes Gesetzesrecht umgesetzt werden könnte.<br />

Der Deutsche Anwaltverein und die Bundesrechtsanwaltskammer<br />

appellieren insbesondere an die Verbände der Arbeitnehmer und<br />

Arbeitgeber, das Vorhaben weder als Angriff auf vorhandene<br />

"Besitzstände" noch als politisches Instrument zu deren Erweiterung<br />

zu verstehen. Nur wenn die Politik und die Verbände gemeinsam an<br />

einem Strang ziehen und die notwendige Kompromissbereitschaft<br />

im Detail unter Beweis stellen, kann den Arbeitnehmern und der<br />

Wirtschaft endlich ein modernes, transparentes und verständliches<br />

Arbeitsrecht an die Hand gegeben werden.<br />

Es wäre eines führenden Wirtschafts- und Industriestandorts unwürdig,<br />

die unmittelbar Betroffenen auch künftig auf ein zersplittertes,<br />

in viele Einzelgesetze verstreutes und nicht systematisch aufeinander<br />

abgestimmtes Normengeflecht zu verweisen. Die Überwindung<br />

dieses Zustands ist ein sozial- und rechtspolitischer Fortschritt an<br />

sich, dem sich niemand, der auf diesem Gebiet Verantwortung trägt,<br />

verweigern sollte. Daher wird auch die Anwaltschaft das Vorhaben<br />

weiterhin mit Nachdruck unterstützen und konstruktiv begleiten.<br />

Bei Rechtsberatung Verbraucherschutz beachten<br />

DAV: Konkretisierungen notwendig<br />

Berlin (DAV). In erster Lesung hat gestern der Deutsche Bundestag<br />

das "Rechtsberatungsrecht", dessen zentraler Kern ein Rechtsdienstleistungsgesetz<br />

ist, in den zuständigen Rechtsausschuss überwiesen.<br />

Grundlage war der Regierungsentwurf aus dem November<br />

des vergangenen Jahres. Damit ist der parlamentarische Diskussionsprozess<br />

eröffnet, in den der Deutsche Anwaltverein (DAV) seine<br />

Forderungen einbringen wird. So müsse es im Sinne eines effektiven<br />

Verbraucherschutzes dabei bleiben, dass Rechtsanwältinnen<br />

und Rechtsanwälte diejenigen sind, die zur qualifizierten Rechtsberatung<br />

berufen sind und denen die rechtliche Beratung vorbehalten<br />

bleibt. Konkretisierungen fordert der DAV bei der Definition des<br />

Begriffes der "Rechtsdienstleistung" und bei der Abgrenzung der<br />

erlaubten "Nebenleistung". Hier unterstützt der DAV die Verbesserungsvorschläge<br />

des Bundesrates beim Rechtsdienstleistungsgesetz.<br />

"Alle Änderungsüberlegungen müssen eines beachten und sicherstellen:<br />

Der Bürger muss sich auch weiterhin darauf verlassen können,<br />

dass sein Rechtsberater hoch qualifiziert ist, für unrichtigen Rat<br />

einsteht, unabhängig und nur am Mandanteninteresse ausgerichtet<br />

seinen Rechtsrat erteilt", so der Präsident des Deutschen Anwaltvereins,<br />

Rechtsanwalt Hartmut Kilger. Dies könnten nur Rechtsanwältinnen<br />

und Rechtsanwälte gewährleisten. Ferner müsse die Regelung<br />

so konkret und eindeutig formuliert sein, dass um dessen Auslegung<br />

nicht vor Gericht gestritten werden muss.<br />

Die Definition des Gesetzes und insbesondere die Definition der<br />

Rechtsdienstleistung muss diesem Ziel Rechnung tragen.<br />

Rechtsdienstleistungen als Nebenleistung sollen nach Ansicht des<br />

DAV nur erlaubt sein, wenn die Nebenleistung eindeutig zum<br />

Berufs- und Tätigkeitsbild des Dienstleisters gehört, beispielsweise<br />

wenn Reisebüros für die von ihnen vermittelten Reiseverträge für<br />

die Kunden die nötigen Pässe, Visa, Ein- und Ausfuhrgenehmigungen<br />

einholen.<br />

Neue Wege zum Fachanwalt – Entscheidung noch im Frühjahr<br />

<strong>2007</strong>?<br />

Der für Fachanwaltschaften zuständige Ausschuss der Satzungsversammlung<br />

hat vor wenigen Tagen nochmals über die Einführung<br />

einer Zentralprüfung zur Erlangung des Fachanwaltstitels beraten.<br />

Ende <strong>März</strong> <strong>2007</strong> sollen die Vorschläge (der DAV berichtete im<br />

Anwaltsblatt 1/<strong>2007</strong>, Seite 23) im Ausschuss nochmals behandelt<br />

werden. Ziel ist es, einen Änderungsvorschlag in einer letzten Sitzung<br />

der 3. Satzungsversammlung Ende April oder Anfang Mai <strong>2007</strong><br />

zu beschließen. Auszüge aus den Vorschlägen des Ausschusses finden<br />

Sie hier. Die nächste Satzungsversammlung wird diese Vorschläge<br />

sicher weiter diskutieren. Die Vorbereitungen der Wahlen haben<br />

in den Kammerbezirken bereits begonnen.<br />

Erfahrungen mit dem RVG und Nachbesserungsbedarf<br />

Nachdem das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) seit dem 1. Juli<br />

2004 und der Wegfall der gesetzlichen Regelung für die Beratungsgebühr<br />

seit dem 1. Juli 2006 in Kraft sind und einige Zeit der Erfahrung<br />

mit den neuen Regelungen ins Land gegangen ist, möchte der<br />

DAV dem Gesetzgeber Vorschläge unterbreiten, um „Kinderkrankheiten“,<br />

Schwachstellen oder aus der Anwendung sich ergebenden<br />

Regelungsbedarf beim RVG nachzubessern. Aus diesem Anlass hat<br />

der Präsident des DAV am 22.01.07 an alle Vorstandsmitglieder, die<br />

Vorsitzenden der örtlichen Anwaltvereine und der Landesverbände,<br />

die Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaften und der Gesetzgebungsausschüsse<br />

des DAV die Bitte gerichtet, dort bekannt gewordene<br />

Schwachstellen, Misshelligkeiten und Regelungs- oder Nachbesserungsbedarf<br />

beim RVG zu identifizieren und den DAV darüber<br />

zu informieren.<br />

http://www.anwaltverein.de/01/depesche/texte07/rvg.html.<br />

Werbekampagne <strong>2007</strong> fortgesetzt<br />

Die im vergangenen Jahr unter dem Slogan „Vertrauen ist gut.<br />

Anwalt ist besser.“ gestartete Werbekampagne für anwaltliche<br />

Dienstleistungen wird auch im Jahr <strong>2007</strong> durch den DAV fortgesetzt.<br />

An der Grundkonzeption einer Anzeigenkampagne wird festgehalten.<br />

Das erste Motive erschien am 05. Februar im Spiegel und Focus<br />

sowie am 08. Februar im Stern und in der Super Illu und am 22.<br />

Februar im Handwerkmagazin.<br />

Die ersten beiden Motive finden Sie unter<br />

http://www.anwaltverein.de/werbekampagne/anzeigen/Rechtsfragen_OP.pdf<br />

und http://www.anwalt verein.de/werbekampagne/<br />

anzeigen/Gipsmann.pdf.<br />

18 Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


Kulturprogramm<br />

Von Nolde bis Beckmann.<br />

Die Sammlung Henri Nannen aus der Kunsthalle Emden zu Gast in der<br />

Hypo-Kunsthalle (Treffpunkt: obere Kasse) 06.03. und 04.04.<strong>2007</strong> jew. um 18:00 Uhr<br />

(Führung mit Dr. Ulrike Kvech-Hoppe, Kunsthistorikerin)<br />

Henri Nannen ist in Deutschland bekannt als Gründer und langjähriger Chefredakteur des STERN. Gemeinsam mit seiner Frau Eske errichtete<br />

er 1986 in Emden, ihrer beider Heimatstadt an der Nordsee, »eine lebendige Begegnungsstätte zwischen Bürgern und Bildern«. Nannen<br />

wollte seine Leidenschaft für die Kunst mit der Öffentlichkeit teilen und stiftete daher nicht nur seine umfangreiche Sammlung mit<br />

Werken von der klassischen Moderne bis zur Kunst der Gegenwart, sondern wendete sein gesamtes persönliches Vermögen auf, um die<br />

Kunsthalle in Emden zu bauen. Der Schwerpunkt seines Kunstinteresses lag einerseits in expressiven Ausdrucksformen, andererseits in einem<br />

magisch-realistischen Blick. So knüpfen an die Meisterwerke von Künstlern der ''Brücke« und des »Blauen Reiter« gestische Arbeiten der Zeit<br />

nach 1945 an. Neben den großen Vertretern des »Informel« liegt in Emden ein besonderer Akzent bei den Künstlern der Gruppen »Cobra«<br />

und »Spur«, was auf die großzügige Schenkung des Münchner Galeristen Otto van de Loo zurückgeht, der vierzehn Jahre nach Eröffnung<br />

Teile seiner Sammlung an die Kunsthalle in Emden angliederte. Neben diesen verschiedenen Spielarten des Expressiven interessierte sich<br />

Nannen jedoch auch stets für den Realismus, der sich bei Künstlern wie Kolbe, Scharl oder Radziwill ebenso findet wie im großen Block russischer<br />

Malerei aus der Zeit der Perestroika, die der Sammler kurz vor und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs für sich entdeckte. Die Kunsthalle<br />

der Hypo-Kulturstiftung stellt mit über 100 Gemälden, Papierarbeiten und Skulpturen erstmals diese von persönlicher Leidenschaft<br />

geprägte Sammlung in München vor. (Quelle: Homepage der Hypo-Kusthalle)<br />

Mythos Troja<br />

Antikensammlung am Königsplatz (Treffpunkt: an der Kasse) am 23.05.<strong>2007</strong> um 17.30 Uhr<br />

(Führung mit Dr. Gerhard M. Wohlmann, Kunsthistoriker)<br />

Die Antikensammlung besitzt die schönsten Bilder des trojanischen Krieges. Die Ausstellung erzählt die älteste und erfolgreichste Sage<br />

der westlichen Welt mit all ihren blutigen und dramatischen Episoden und Abenteuern.<br />

100 Jahre Deutscher Werkbund | 1907-<strong>2007</strong><br />

Pinakothek der Moderne/Architektur (Treffpunkt: Foyer) am 21.06.<strong>2007</strong> um 18:00 Uhr<br />

(Führung mit Dr. Gerhard M. Wohlmann, Kunsthistoriker)<br />

Der 1907 in München gegründete Deutsche Werkbund setzte sich zum Ziel, die gewerbliche Arbeit im »Zusammenwirken von Kunst, Industrie<br />

und Handwerk« zu »veredeln« und für alle Bereiche der modernen Welt Qualitätsprodukte zu schaffen, die durch »Erziehung und Propaganda«<br />

verbreitet werden sollten. Die Initiative von Künstlern und Industriellen errang schnell sowohl nationale als auch internationale<br />

Bedeutung und veränderte Bauten und Produkte - »Vom Sofakissen bis zum Städtebau« - im Sinne werk- und materialgerechter, zwekkmäßiger<br />

und qualitätvoller Gestaltung. Dem Werkbund gehörten einige der berühmtesten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts an,<br />

die »Das neue Bauen«, »Die neue Form« oder »Die neue Typographie« bestimmten. Werkbundausstellungen wie »Film und Foto«, »Die<br />

Form ohne Ornament« oder die Siedlung »Am Weißenhof« in Stuttgart waren Meilensteine in der Entwicklung neuer Formen zum Ausdruck<br />

einer durch Industrie und Technik veränderten Welt. In zahlreichen Ländern wurden die Ideen und Ideale des Deutschen Werkbunds<br />

aufgegriffen und ähnliche Einrichtungen geschaffen. Bis heute wirkt der Deutsche Werkbund als kritische Instanz für alle Fragen der Produkt-,<br />

Lebens- und Umweltgestaltung mit dem hohen Anspruch, »Sinn und Gestalt des Daseins [...] zu erkennen, zu wollen und zu bilden«.<br />

Vorausschau für Juli:<br />

„Das ewige Auge“ Von Rembrandt bis Picasso“ Zeichnungen und Druckgraphik aus mehreren Jahrhunderten.<br />

in der Hypo-Kunsthalle vom 20.07.<strong>2007</strong> – 7.10.<strong>2007</strong> vorgesehen am 24.,25., oder 26.07.<strong>2007</strong> um 18:00 Uhr<br />

Die Führungen kosten 5.- € / p.P. zuzüglich Eintritt der jeweiligen Ausstellung.<br />

Anmeldung per Fax an den MAV unter 089 / 55 02 70 06 erbeten:<br />

ç==Von Nolde bis Beckmann ç==Mythos Troja ç= 100 Jahre Deutscher Werkbund | 1907-<strong>2007</strong><br />

Name, Vorname Telefon, Fax, Email<br />

Straße, PLZ, Ort<br />

Personenzahl Unterschrift/ Kanzleistempel<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 19


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

€ Stellungnahme zum Vorschlag für einen Rahmenbeschluss<br />

über die Europäische Überwachungsanordnung in<br />

Ermittlungsverfahren<br />

Der Strafrechtsausschuss des Deutschen Anwaltvereins hat eine Stellungnahme<br />

zum Vorschlag für einen Rahmenbeschluss über die Europäische<br />

Überwachungsanordnung in Ermittlungsverfahren innerhalb<br />

der Europäischen Union, KOM (2006) 468 endgültig, abgegeben.<br />

Zwar begrüßt der DAV jede Initiative, die dazu beitragen kann, dass<br />

Untersuchungshaft vermieden wird. Nach wie vor wird seiner<br />

Ansicht nach jedoch zu schnell, zu oft und für zu lange verhaftet.<br />

Gleichwohl spricht sich der DAV aus grundlegenden Erwägungen nur<br />

an einem Punkt für den Vorschlag aus, überwiegend aber dagegen.<br />

Die Stellungnahme finden Sie auf der Homepage des Deutschen<br />

Anwaltvereins unter http://www.anwaltverein.de/03/05/index.html.<br />

€ STATUT DER EUROPÄISCHEN PRIVATGESELLSCHAFT –<br />

PARLAMENT<br />

Das Europäische Parlament hat am 1. Februar <strong>2007</strong> den von dem<br />

deutschen konservativen Berichterstatter Klaus-Heiner Lehne vorgelegten<br />

Initiativbericht zum Statut einer Europäischen Privatgesellschaft<br />

(EPG) mit einem Änderungsanträgen angenommen (s. EiÜ<br />

40/2006. Nach der nunmehr angenommenen Fassung bleibt durch<br />

die Umwandlung einer Gesellschaft in eine EPG die geltende EU-<br />

Gesetzgebung, die grenzüberschreitende Unterrichtungs-, Anhörungs-<br />

und Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer vorsieht sowie<br />

bestehende Arbeitnehmermitbestimmungsrechte gewährleistet,<br />

vollständig erhalten. Die EPG soll insbesondere grenzüberschreitend<br />

tätigen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die privatrechtlich<br />

organisiert sind, europaweit eine einheitliche Rechtsform anbieten.<br />

Sie soll eine zusätzliche Option zur nationalen GmbH darstellen<br />

und Unternehmen die grenzüberschreitende Tätigkeit erleichtern.<br />

Geregelt werden sollen in dem Statut unter anderem die gemeinschaftsrechtliche<br />

Ausgestaltung der Unternehmensform, Gründungsmodalitäten,<br />

Stammkapital und die Haftung des Geschäftsführers.<br />

Mit dem Bericht fordert das Parlament die Kommission auf,<br />

noch in diesem Jahr einen Legislativvorschlag über das Statut für<br />

eine Europäische Privatgesellschaft vorzulegen.<br />

€ MINDESTSTANDARDS FÜR AKTIONSÄRSRECHTE – PARLAMENT<br />

Der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments hat am 30. Januar<br />

<strong>2007</strong> einen Bericht des deutschen konservativen Abgeordneten Klaus-<br />

Heiner Lehne über eine geplante Richtlinie verabschiedet, die die<br />

„Ausübung des Stimmrechts durch Anteilseigner von Gesellschaften,<br />

die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat haben und deren Aktien zum<br />

Handel auf dem geregelten Markt zugelassen sind“ regelt. Gegenüber<br />

dem Vorschlag der Kommission vom 5. Januar 2006 (s. EiÜ 2/2006)<br />

haben sich Änderungen insbesondere im Hinblick auf das Fragerecht<br />

bei Aktionärsversammlungen ergeben. Entsprechend der Auffassung<br />

des DAV sieht der Entwurf ein Fragerecht nunmehr vor, wenn die Fragen<br />

in direktem Zusammenhang mit den Tagesordnungspunkten auf<br />

der Hauptversammlung stehen. Durchgesetzt hat sich der Vorschlag<br />

der Kommission, die Ausübung von Stimmrechten durch sogenanntes<br />

proxy voting, also durch die Vertretung bei der Stimmrechtsausübung<br />

in der Hauptversammlung zu erleichtern. Berichterstatter Lehne hatte<br />

die Möglichkeit des proxy voting zum „Kern einer grenzüberschrei-<br />

Moshammer<br />

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tenden Ausübung von Stimmrechten“ erklärt. Das Plenum des Parlaments<br />

wird voraussichtlich noch im Februar <strong>2007</strong> über den Bericht<br />

abstimmen. Die anschließende Zustimmung des Rates gilt als sicher, da<br />

im Vorfeld eine enge Abstimmung stattgefunden hat.<br />

€ VERJÄHRUNG BEI PERSONENSCHÄDEN – PARLAMENT<br />

Am 1. Februar <strong>2007</strong> hat das Europäische Parlament „Empfehlungen<br />

an die Kommission zu Verjährungsfristen in grenzüberschreitenden<br />

Streitigkeiten aufgrund von Verletzungen und tödlichen Unfällen“<br />

angenommen (s. EiÜ 40/2006). Von den vier eingereichten Änderungsanträgen<br />

wurde lediglich einer angenommen. Das Parlament<br />

ist der Auffassung, dass folgende zwischen den Mitgliedstaaten<br />

bestehenden Unterschiede einer Harmonisierung bedürfen: Verjährungsfristen,<br />

Fristbeginn, Beweisführung und Einrede der Verjährung.<br />

Die derzeit bestehenden unterschiedlichen nationalen Vorschriften<br />

hätten insbesondere negative Auswirkungen für die Opfer<br />

von Unfällen. Das Parlament fordert eine allgemeine Verjährungsfrist<br />

von vier Jahren, es sei denn, das Recht nach dem sich der<br />

Anspruch richtet sieht eine längere Frist vor. Dagegen soll die Verjährungsfrist<br />

für die Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs,<br />

der durch ein Urteil oder Schiedsurteil zugesprochen wurde,<br />

10 Jahre betragen. Mit dem Bericht fordert das Parlament die Kommission<br />

auf, einen Gesetzgebungsvorschlag zur Harmonisierung der<br />

Verjährungsfristen in grenzüberschreitenden Streitigkeiten aufgrund<br />

von Verletzungen und tödlichen Unfällen vorzulegen.<br />

€ RENTENBESTEUERUNG – EUGH<br />

Am 29. Januar <strong>2007</strong> hat der EuGH in der Rechtssache C-150/04 entschieden,<br />

dass eine Lebensversicherungs- und Altersvorsorgeregelung,<br />

die eine Steuererleichterung für Beitragszahlungen an inländische<br />

Rentenversicherungsträger vorsieht, gegen Artikel 39, 43 und 49 EG<br />

verstößt. Mit dem Erlass dieser Regelung und der Nichtabänderung<br />

trotz Aufforderung durch die Kommission verstoße Dänemark gegen<br />

die Verpflichtungen aus Artikel 39, 43 und 49 EG. Nach den dänischen<br />

Regelungen müssen ausländische Rentenversicherungsträger eine<br />

Zweigniederlassung oder feste Niederlassung in Dänemark haben, um<br />

ihre Dienstleistungen mit den gleichen Steuervergünstigungen anbieten<br />

zu können wie inländische Versicherungsträger. Der EuGH sah hierin<br />

eine unzulässige Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit ausländischer<br />

Rentenversicherungsträger. Die mit einer Zweigniederlassung<br />

oder festen Niederlassung verbundenen Kosten seien geeignet, Rentenversicherungsträger<br />

von einer Erbringung ihrer Dienstleistung im<br />

EU-Ausland abzuhalten. Darüber hinaus würden die Empfänger dieser<br />

Dienstleistungen im Hinblick auf die inländischen Rentenversicherungsträgern<br />

gewährten Steuervergünstigungen davon abgehalten,<br />

eine Vereinbarung über einen Rentenplan mit Rentenversicherungsträgern<br />

mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat abzuschließen.<br />

€ NEUBESETZUNG VON AUSSCHÜSSEN – PARLAMENT<br />

Das Europäische Parlament hat am 31. Januar <strong>2007</strong> über die<br />

Zusammensetzung der parlamentarischen Ausschüsse im Parlament<br />

abgestimmt. Nach der Hälfte der Legislaturperiode des Europäischen<br />

Parlaments werden regelmäßig einige Posten neu verteilt.<br />

Eine der bedeutendsten Änderung wurde bereits am 16. Januar<br />

<strong>2007</strong> entschieden als das Parlament den deutschen konservativen<br />

Hans-Gert Pöttering zu seinem neuen Präsidenten wählte (s. EiÜ<br />

2/<strong>2007</strong>). Im Rahmen der Neubesetzung der parlamentarischen Ausschüsse<br />

hat der deutsche konservative Elmar Brok den langjährigen<br />

Vorsitz des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten an seinen<br />

polnischen Kollegen Jacek Saryusz-Wolski abgegeben. Den Vorsitz<br />

des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie hat die deutsche<br />

konservative Angelika Niebler übernommen. Das Parlament<br />

verfügt über insgesamt zwanzig Ausschüsse, die jeweils aus 28 bis 86<br />

Abgeordneten bestehen. In den Ausschüssen findet die überwiegende<br />

parlamentarische Arbeit der Abgeordneten statt. Es werden<br />

unter anderem Gesetzgebungsvorschläge der Kommission und des<br />

Rates sowie Initiativberichte einzelner Abgeordneten erörtert und<br />

geprüft und anschließend dem Plenum vorgestellt.<br />

20 Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


Buchbesprechungen<br />

Arbeitsrecht. Von RA Olaf Müller und RA Peter Rieland.<br />

3. neu bearb. Aufl. 2006. C. F. Müller, Verlagsgruppe<br />

Hüthig-Jehle-Rehm, Heidelberg. XXIV, 377 Seiten; kartoniert.<br />

Euro 45,00. ISBN 13: 978-3-8114-3415-8; ISBN 10: 3-<br />

8114-3415-2 (Tipps und Taktik).<br />

Wie alle Bände der im C. F. Müller Verlag erschienenen Reihe<br />

"Tipps und Taktik" beschränkt sich auch der hier anzuzeigende<br />

Arbeitsrechts-Leitfaden inhaltlich auf ein Rechtsgebiet, in<br />

dem er die richtige Mandatsbearbeitung erleichtern soll. Die<br />

Darstellung befasst sich dabei zum einen mit alltäglichen, vorwiegend<br />

individual-arbeitsrechtlichen Fragestellungen, wobei<br />

kollektiv-arbeitsrechtliche Probleme gegenstandsbezogen<br />

miterörtert werden. Zum anderen finden steuerrechtliche<br />

Optimierungen ebenso Berücksichtigung wie sozialversicherungsrechtliche<br />

Fragen.<br />

Vor allem durch seine Praxisbezogenheit hebt sich das nach<br />

vier Jahren wieder grundlegend überarbeitete Werk deutlich<br />

von anderer arbeitsrechtlicher Literatur ab. Denn die Autoren,<br />

beide Fachanwälte für Arbeitsrecht, geben als versierte Kenner<br />

der komplexen Materie einen komprimierten Überblick<br />

über die maßgeblichen Problemfelder. Zugleich bieten die<br />

kompetenten und dennoch leicht fasslichen Ausführungen<br />

ebenso schnelle wie umfassende Hilfestellung für die alltägliche<br />

Mandatsbearbeitung; vermitteln sie doch wertvolles Praxiswissen,<br />

angefangen von den Grundbegriffen des Arbeitsrechts<br />

über die Begründung von Arbeitsverhältnissen und die<br />

daraus resultierenden Rechte und Pflichten bis hin zur Beendigung<br />

von Beschäftigungsverhältnissen durch Kündigung oder<br />

Aufhebungsvertrag.<br />

Im Zuge der Neuauflage waren neben aktuellster Rechtsprechung<br />

des Bundesarbeitsgerichts und der Instanzgerichte vor<br />

allem zahlreiche Gesetzesänderungen zu berücksichtigen, so<br />

etwa das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, die Reform<br />

des Kündigungsschutzgesetzes und insbesondere auch die<br />

zwar in der Praxis bislang noch weitgehend verkannte, aber<br />

dennoch mehr und mehr an Bedeutung gewinnende AGB-<br />

Kontrolle von Arbeitsverträgen.<br />

Da das Werk seit der ersten Auflage einen Schwerpunkt auf die<br />

Ausgestaltung von Aufhebungs- und Abwicklungsvereinbarungen<br />

setzt, waren auch insoweit zahlreiche Änderungen in die<br />

ebenso ausführliche wie anschauliche Darstellung einzuarbeiten.<br />

Hervorzuheben sind dabei namentlich die Änderungen im<br />

Steuerrecht mit dem Wegfall der Steuerfreibeträge, aber auch<br />

die sozialversicherungsrechtlichen Änderungen (Stichwort: Freistellung)<br />

unter besonderer Berücksichtigung der aktuellen<br />

Anweisungslage der Bundesagentur für Arbeit. Und keineswegs<br />

zu unterschätzen ist hierbei wieder deren im Anhang abgedrukkte<br />

Durchführungsanweisung zu § 144 SGB III.<br />

Zahlreiche Tipps, Berechnungsbeispiele und Check-Listen, aber<br />

auch Muster für vertragliche Gestaltungen, typische Schreiben<br />

und - last but not least: - die gerichtliche Auseinandersetzung<br />

runden die Darstellung schließlich ab und kommen der rationellen<br />

Mandatsbearbeitung unmittelbar zugute.<br />

Fazit: Nicht nur Berufsanfänger und Allgemeinanwälte, sondern<br />

auch "Arbeitsrechtsprofis" werden den vorliegenden<br />

Leitfaden im Tagesgeschäft immer wieder mit großem Gewinn<br />

heranziehen können.<br />

Rechtsanwalt Roland Thalmair, Starnberg<br />

RAe Jochen Krebs & Kollegen<br />

Schwarzbuch Börse 2006 (erschienen als Sonderheft der<br />

Zeitschrift "AktionärsReport"), herausgegeben von der<br />

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e. V. (SdK),<br />

108 Seiten DIN A4, EUR 15,00, ISSN 0949-524-X.<br />

Am 05.02.<strong>2007</strong> war es wieder soweit: Die Schutzgemeinschaft<br />

der Kapitalanleger stellte das neue "Schwarzbuch Börse 2006"<br />

im Rahmen einer Pressekonferenz vor. WP/StB Dipl.-Kfm. Klaus<br />

Schneider, der Vorsitzende des Vorstands der SdK, prangerte<br />

gemeinsam mit Dipl.-Vw. Markus Straub und Rechtsanwalt<br />

Harald Petersen die "Schattenseiten des Kapitalmarkts" an.<br />

Kein juristisches Buch im engeren Sinne, ist dieses Schwarzbuch<br />

für uns Rechtsanwälte aus zweierlei Gründen interessant:<br />

Einmal, weil sich geprellte Anleger häufig an uns wenden,<br />

um Hilfe zu erhalten. Zum anderen kann die Lektüre aber<br />

auch nützlich sein, um Fehlentscheidungen bei der eigenen<br />

Geldanlage und damit finanzielle Verluste zu vermeiden.<br />

Einleitend gibt das "Schwarzbuch Börse" einen Überblick<br />

über die für den Anleger relevanten Aktivitäten des Gesetzgebers<br />

sowie über einschlägige Rechtsprechung im Jahr 2006.<br />

So wird z. B. das "Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz"<br />

(in Kraft getreten am 20.01.<strong>2007</strong>) und die nicht<br />

angenommene Verfassungsbeschwerde der Gebrüder Haffa<br />

(keine Verfassungswidrigkeit der Strafnorm des § 400<br />

Abs. 1 Nr. 1 AktG) aufgelistet.<br />

Im Hauptteil wird dann in alphabetischer Reihenfolge über die<br />

"Sünden" der deutschen Aktiengesellschaften berichtet. Hier<br />

finden sich diesmal neben eher unbekannten Namen auch<br />

mehrere im DAX gelistete Unternehmen. Beginnend mit dem<br />

Kurssturz der Albis Leasing AG und der fragwürdigen Rekorddividende<br />

bei Altana aus dem Verkauf der Pharmasparte wird<br />

unter anderem das als "Banküberfall auf italienisch?" bezeichnete<br />

Vorgehen der UniCredit bei der Hypovereinsbank<br />

(bei der es jetzt doch zum Squeeze out kommen wird) aufgegriffen.<br />

Auch die Schwarzen Kassen bei Siemens sind ein<br />

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Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 21


Buchbesprechungen<br />

Thema, ebenso das Entsenderecht der Alfried Krupp von Bohlen<br />

und Halbach-Stiftung bei ThyssenKrupp.<br />

Im Anschluß daran wird der Kurssturz bei Wettaktien wegen<br />

der rechtlichen Unsicherheiten in diesem Geschäftsbereich<br />

behandelt und auf die größten Börsenskandale im Ausland<br />

eingegangen, wobei so bekannte Namen wie BP, Ford und Pfizer<br />

zu lesen sind.<br />

Daß die Umbenennung der SdK von "Schutzgemeinschaft der<br />

Kleinaktionäre" in "Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger"<br />

keine Namenskosmetik war, beweist das zum zweiten Mal in<br />

Folge abgehandelte Schwerpunktthema "Zertifikate", dem<br />

diesmal 14 Seiten gewidmet sind.<br />

Dabei werden Zertifikate zwar nicht insgesamt verdammt,<br />

aber sehr kritisch gesehen. Es werden beispielsweise hohe versteckte<br />

Bankmargen gerügt, sowie auf massive Interessenkonflikte<br />

bei der Berechnung der Basiswerte hingewiesen. Unter<br />

dem Schlagwort "Vertrag ohne Sicherheit" (S. 88) berichtet<br />

die SdK, daß es bereits mehrfach Fälle gegeben hat, in denen<br />

Emissionsbanken über eine nachträgliche Änderung des Verkaufsprospekts<br />

wegen sogenannter "offensichtlicher Fehler"<br />

eine mehr oder weniger willkürliche Änderung der Vertragsgrundlage<br />

herbeigeführt haben.<br />

Weil sich der Zertifikatehandel momentan in einem praktisch<br />

rechtsfreien Raum vollzieht, fordert die SdK gesetzliche Regelungen,<br />

die z. B. in das Investmentgesetz mit aufgenommen<br />

werden könnten. Als Schlagworte werden hierzu genannt:<br />

Produkttransparenz, Kostentransparenz, Bonitätstransparenz,<br />

Vertriebsregulierung und Handelstransparenz. Zwar existiert<br />

mit dem "Derivate Kodex" des Deutschen Derivate Forums<br />

eine freiwillige Selbstverpflichtung, diese ist jedoch nach Meinung<br />

der SdK bei weitem nicht ausreichend. Rechtsanwalt<br />

Petersen meinte dazu auf der Pressekonferenz, in Deutschland<br />

würden selbst sinnvolle freiwillige Regelungen nicht funktionieren.<br />

Sie würden vor allem deshalb ersonnen, um ein<br />

Eingreifen des Gesetzgebers zu verhindern.<br />

Wer dennoch auf Zertifikate nicht verzichten will, findet auf<br />

Seite 83 des Schwarzbuchs eine Liste der Punkte, die man beim<br />

Erwerb von Zertifikaten beachten sollte.<br />

Das Schwarzbuch endet mit einer "Anlageschutzarchiv"<br />

genannten Auflistung von bereits negativ in Erscheinung getretenen<br />

Unternehmen. Weitere Informationen zu diesen Firmen<br />

sind online unter www.anlageschutzarchiv.de abrufbar.<br />

Bei einem DAX von fast 7000 Punkten (Stand 14.02.<strong>2007</strong>) ist<br />

das "Schwarzbuch Börse" vielleicht genau das richtige Gegenmittel<br />

um wieder einmal das alte Sprichwort bestätigt zu<br />

finden: Es ist nicht alles Gold, was glänzt.<br />

Bestellung über die SdK, Maximilianstraße 8, 80539<br />

München, Tel. 089 / 20 20 84 60 oder unter www.sdk.org<br />

Rechtsanwalt Dipl.-Kfm. Wolfgang Nieberler, München<br />

MAV& schweitzer.Seminare<br />

Seminare im <strong>März</strong>:<br />

˚=15. <strong>März</strong> <strong>2007</strong>, 14.00 bis ca. 17.15 Uhr, Amerikahaus<br />

RA Wolfram Hußmann, Wesel<br />

Elternunterhalt<br />

Ausgangspunkt<br />

Der Bereich des Elternunterhalts wird in der Praxis immer bedeutender, insbesondere<br />

bei kostenintensiver Unterbringung d. Eltern in einem Alten- und Pflegeheim,<br />

die häufig die Inanspruchnahme von Sozialhilfeleistungen zur Folge hat.<br />

[ 1 ] Überblick über die materielle Rechtslage<br />

[ 2 ] Unterhaltsheranziehung aus Vermögen<br />

[ 3 ] Schonvermögen<br />

[ 4 ] Besonderheiten im Verfahren mit den Sozialämtern<br />

[ 5 ] Die Unterschiede zwischen Unterhaltsrecht und<br />

Sozialhilferecht<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

˚=22. <strong>März</strong> <strong>2007</strong>, 14.00 bis ca. 17.15 Uhr, Amerikahaus<br />

Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />

Effektive und erfolgreiche Forderungspfändung<br />

Intensiv-Seminar für Anwälte u. Mitarbeiterinnen in der<br />

Anwaltskanzlei<br />

[ 1 ] Gekonnte Informationsbeschaffung<br />

[ 2 ] Tipps und Tricks für den gelungenen und zeitnahen<br />

Rundumschlag<br />

[ 3 ] Pfändungserfolge trotz erhöhter Pfändungsfreigrenzen<br />

[ 4 ] Nie mehr Sicherheit leisten: Sicherungsvollstreckung<br />

[ 5 ] Pfändung aller Vermögenswerte<br />

˚=23. <strong>März</strong> <strong>2007</strong>, 09.30 bis ca. 17.15 Uhr, Amerikahaus<br />

Dipl. Rpflin Karin Scheungrab, Leipzig<br />

Der europäische Vollstreckungstitel und die Vollstreckung<br />

ins Ausland - Die aktuellen Neuregelungen<br />

Tagesseminar für Rechtsanwälte, Rechtsabteilungen und<br />

qualifizierte Mitarbeiter der Anwaltskanzlei<br />

[ 1 ] Der europäische Vollstreckungstitel nach der<br />

EG Verordnung 805/2004 zum Europäischen<br />

Vollstreckungstitel (VTVO)<br />

[ 2 ] Anwendungsbereich, Voraussetzungen und<br />

Verfahrensabläufe zur Vollstreckbarerklärung<br />

[ 3 ] Die Vollstreckung im europäischen Ausland:<br />

Effektiver und schneller Zugriff auf das Vermögen<br />

der Schuldner<br />

[ 4 ] Grenzüberschreitendes Mahnverfahren gegen Schuldner<br />

im Ausland: Verfahrensübersicht und -ablauf<br />

[ 5 ] Vollstreckbarerklärung ausländischer Titel im Inland<br />

[ 6 ] Checklisten – Übersichten – Diskussion<br />

Ausführliche Informationen zu den Seminarinhalten, Preisen<br />

und ein Anmeldeformular finden Sie in der Heftmitte in<br />

unserem Seminarprogramm.<br />

Fragen? Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 21 11 28 40 eMail m.stadler@mav-service.de<br />

22 Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


Stellenanzeigen und Verschiedenes<br />

Stellenangebote an Kollegen<br />

Für eine langfristige Mitarbeit in unserer verbraucherorientierten<br />

Kanzlei suchen wir einen<br />

Rechtsanwalt / Fachanwalt (m/w)<br />

(vorerst) in freier Mitarbeit. Eine gewisse Berufserfahrung setzen wir<br />

voraus. Eine Fachanwaltschaft (oder deren Vorbereitung) aus den<br />

Bereichen Arbeitsrecht, Strafrecht, Sozialrecht, Verkehrsrecht wäre<br />

optimal. Es wird Ihre Aufgabe sein selbständig und eigenverantwortlich<br />

Mandate aus verschiedenen Rechtsgebieten zu bearbeiten.<br />

Hierbei sollen Sie in sicherer und freundlicher Weise auf unsere Mandanten<br />

zu gehen, deren Bedürfnisse und Sorgen schnell erfassen<br />

und zielstrebig Lösungen erarbeiten. Wir suchen einen flexiblen,<br />

vielseitigen Kollegen der unternehmerisch denkt und mit Herz und<br />

Einfühlungsvermögen handelt. Wir bieten Ihnen bei leistungsorientierter<br />

Bezahlung einen Arbeitsplatz in neuen größzügigen Kanzleiräumen<br />

in einer Kreisstadt im S-Bahnbereich München an. Die<br />

bestens ausgestattete Kanzlei befindet sich in einer Toplage und<br />

wird derzeit von zwei RAe / FAe betrieben, für die Kollegialität und<br />

gegenseitige Hilfe selbstverständlich sind. Zuschriften bitte an den<br />

MAV unter Chiffre Nr. 37 / <strong>März</strong> <strong>2007</strong>.<br />

Für das Referat Medizinrecht und das Referat Arbeitsrecht unserer<br />

Kanzlei suchen wir je einen engagierten Rechtsanwalt (m/w), dessen<br />

sorgfältige Arbeitsweise durch zwei Prädikatsexamina belegt ist und<br />

der über einen erfolgreich abgeschlossenen referatsbezogenen<br />

Fachanwaltslehrgang verfügt. Wir sind ein junges Team und<br />

schätzen den freundschaftlich-kollegialen Umgang, den wir miteinander<br />

haben. Die Kanzlei befindet sich in repräsentativen Altbauräumen.<br />

Sie haben Ideen und den Willen für den Sprung in die<br />

Selbständigkeit, deren Privilegien Sie zu würdigen wissen, Sie<br />

arbeiten äußerst gründlich und gleichzeitig zupackend, Sie haben<br />

ein sympathisches Auftreten und wollen vor allen Dingen kein<br />

angestellter Sachbearbeiter sein.<br />

Kontakt: Brodski und Lehner Rechtsanwälte (www.Brodski-Lehner.de),<br />

Leopoldstr. 50, 80802 München, Tel.: 089 - 3 83 67 50.<br />

Alteingesessene, zivilrechtliche orientierte Rechtsanwaltskanzlei in<br />

Starnberg mit vier Partnern sucht ab Sommer/Herbst <strong>2007</strong> eine<br />

Kollegin oder einen Kollegen mit überdurchschnittlichen juristischen<br />

Qualifikationen und Interessenschwerpunkt Familienrecht. Es<br />

besteht eine konkrete Sozietätsaussicht in 2 bis 3 Jahren. Wir stellen<br />

uns zunächst eine Zusammenarbeit auf Basis einer freien Mitarbeit<br />

an 2 bis 3 Wochentagen vor. Ideal wäre deshalb eine Kollegin oder<br />

ein Kollege, deren/dessen Promotionsverfahren noch nicht abgeschlossen<br />

ist. Längere Berufserfahrung ist keine Voraussetzung.<br />

Vorteilhaft wäre es allerdings, das nachhaltige Interesse für<br />

Familienrecht durch einen Fachanwaltslehrgang zu belegen. Ein<br />

vertraulicher Umgang mit Ihrer Bewerbung wird natürlich zugesichert.<br />

Bei Interesse schicken Sie bitte Ihre aussagekräftigen Unterlagen am<br />

besten per email an lang@kanzlei-ullmann.de<br />

ULLMANN ZACH LANG GEHLERT<br />

z. Hd. Herrn Rechtsanwalt Thilo Lang<br />

Hauptstrasse 1, 82319 Starnberg<br />

www.kanzlei-ullmann.de<br />

Familienrechtskanzlei in München Schwabing sucht eine Rechtsanwältin<br />

bzw. einen Rechtsanwalt mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung<br />

im Familienrecht und möglichst abgeschlossenem Fachanwaltslehrgang.<br />

Sie sollten Engagement, Verbindlichkeit im Umgang mit<br />

Mandanten sowie sicheres Auftreten vor Gericht mitbringen.<br />

Zuschriften bitte unter Chiffre Nr. 29 / <strong>März</strong> <strong>2007</strong>.<br />

RA/FA für Handels- und Gesellschaftsrecht mit Kanzleisitz in<br />

München-Bogenhausen sucht freiberufliche Unterstützung durch<br />

gut qualifizierte/n Kollegin/-en mit Berufserfahrung (idealerweise<br />

mit Schwerpunkt im Zivil- und Wirtschaftsrecht) und eigenem Homeoffice.<br />

Familie und Beruf lassen sich erfahrungsgemäß gut verbinden.<br />

Interesse? Zuschriften bitte unter Chiffre Nr. 30 / <strong>März</strong> <strong>2007</strong>.<br />

Stellengesuche von Kollegen<br />

Assesor, 20 Jahre Berufserfahrung als Rechtsanwalt, sucht Anstellung<br />

oder freie Mitarbeit auf Teilzeit in münchener Rechtsanwaltskanzlei.<br />

Tel.: 0172 / 30 15 342.<br />

RAin (30, ledig), München<br />

(FA-Kurs Arbeitsrecht)<br />

sucht Anstellung oder freie Mitarbeit in arbeitsrechtlich ausgerichteter<br />

Kanzlei im Großraum München. Einjährige Kanzleitätigkeit<br />

nach DAV-Anwaltausbildung; zwei bayr. Examina; Fachspezifische<br />

Fremdsprachenausbildung in Englisch und Französisch; freundliches<br />

Auftreten, motiviert und einsatzbereit.<br />

Kontaktaufnahme erbeten unter 089 / 46 52 94 oder 0162 / 51 11 88 0.<br />

Rechtsanwältin (29), LL.M.<br />

ä befriedigende bayerische Staatsexamina<br />

ä 1-jährige Berufserf. in wirtschaftsrechtl. ausger. Kanzlei<br />

ä sehr gute Englisch- und Spanischkenntnisse<br />

durch Auslandsstudien<br />

ä sehr gutes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

sucht aus ungekündigter Stellung neue berufliche Perspektive<br />

mit Schwerpunkt im Zivil- und Wirtschaftsrecht, gerne auch<br />

gewerblichen Rechtsschutz/Medienrecht. Kontakt erbeten<br />

unter: 0176 - 20 07 22 61 oder Bewerbung_rain@web.de<br />

Rechtsanwältin - Schwerpunkt Wirtschaftsrecht sucht aus<br />

ungekündigter Stellung (5 1/2 Jahre BE) neue berufliche Herausforderung<br />

in rechtsberatender Tätigkeit auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts<br />

(ggf. mit Fortbildungsmöglichkeit als StB). Biete einschlägige<br />

Berufserfahrung d. h. umfangreiche Kenntnisse des allg.<br />

Zivil-, Handels- und Gesellschafts-, Steuer- und Insolvenzrechts. Außerdem<br />

kaufmännische Lehre (sehr gut), 2 bayr. Prädikatsexamina (1. 8 P<br />

(Freiversuch)/ 2. 7,25) und bestandene Prüfung Theorie FA Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht. Ich sende Ihnen gerne meine aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen bei entsprechender Anfrage unter:<br />

Bewerbung.RAin.Wirtschaftsrecht@web.de zu.<br />

Bürogemeinschaften<br />

Spezialisten aus dem Bereich Gesellschaftsrecht gesucht!<br />

Im Zentrum gelegener Münchner Standort einer bundesweit tätigen<br />

Wirtschaftskanzlei sucht Kollegen/innen aus dem Bereich<br />

Gesellschaftsrecht / M & A<br />

zur Verstärkung des Münchner Anwaltsteams. Die Kollegen/Kolleginnen<br />

sollten über einen eigenen Mandantenstamm verfügen.<br />

Gedacht ist an eine langfristige Zusammenarbeit, auch Partnerschaft.<br />

Erweiterungen des eigenen Mandantenstamms werden<br />

durch standortübergreifende Arbeitsgruppen ermöglicht. Die<br />

Wirtschaftskanzlei ist zudem international vernetzt. Die komplette<br />

Infrastruktur der Münchner Kanzlei steht selbstverständlich<br />

zur Verfügung. Die Zusammenarbeit sollte nach dem Grundsatz<br />

kollegialer Zusammenarbeit erfolgen.<br />

Zuschriften bitten an den MAV unter Chiffre Nr. 36 / <strong>März</strong> <strong>2007</strong>.<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> Anschrift siehe Impressum 23


Stellenanzeigen und Verschiedenes<br />

Büroräume / Bürogemeinschaft<br />

Strafrechtlich ausgerichtete RA-Kanzlei in zentraler Lage (Fußgängerzone)<br />

bietet 2 Büroräume - 20m² geeignet für bereits wirtschaftlich<br />

unabhängige/n Kollegen/in und 13m² geeignet für Kollegen/in als<br />

Start in die Unabhängigkeit - zur Untermiete in modern ausgestatteter<br />

Bürogemeinschaft. Büros wie Besprechungszimmer sind<br />

komplett saniert und vollständig eingerichtet. Gemeinschaftliche<br />

Nutzung der Sekretärin möglich, ein nicht benutzter Sekretariatsplatz<br />

steht außerdem zur Verfügung. Angestrebt wird eine langfristige<br />

Zusammenarbeit mit dem Wunsch der Gestaltung eines<br />

unternehmerischen Konzepts und den damit verbunden strategischen<br />

Maßnahmen. Vertraulichkeit wird zugesichert. Bitte an den MAV<br />

unter Chiffre Nr. 39 / <strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />

Bürogemeinschaft mit späterer Sozietät<br />

Da mein langjähriger Partner aus Altersgründen aus der Sozietät<br />

ausgeschieden ist, suche ich eine/n<br />

Rechtsanwältin/ Rechtsanwalt.<br />

Berufserfahrung mit Schwerpunkten aus dem Bereich Familien- und<br />

Arbeitsrecht, sowie kleinerer Mandantenstamm sollte vorhanden sein.<br />

Geboten wird eigener Büroraum mit gemeinsamen Sekretariat und<br />

Übertragung von Mandaten auf der Basis einer freien Mitarbeit.<br />

Erwartet wird eine kollegiale Zusammenarbeit mit gegenseitiger<br />

Unterstützung und dem Ziel einer späteren gemeinsamen Kanzleiausübung.<br />

Zuschriften unter Chiffre Nr. 38 / <strong>März</strong> <strong>2007</strong> an den MAV.<br />

Spezialisten gesucht!<br />

Wir, fünf Kollegen, mit langjähriger Berufserfahrung und unterschiedlichen<br />

fachlichen Ausrichtungen wollen noch einmal etwas bewegen!<br />

Unsere repräsentativen Kanzleiräume befinden sich in zentraler Lage<br />

(U-Bahn) am Bavariaring. Wir suchen einen weiteren Spezialisten/Fachanwalt<br />

(etwa Familienrecht, Steuerrecht, Gesellschaftsrecht) mit eigenem<br />

Mandantenstamm. Wir wollen Synergieeffekte auf allen Gebieten<br />

nutzen, insbesondere bei Kosten, Werbung, technischer Ausstattung<br />

sowie selbstverständlich fachlichem Austausch. Wir wollen am Markt<br />

überzeugend auftreten! Interesse?<br />

Anschriften an: mohr@ra-josef-a-mohr.de oder Anwaltssuche@yahoo.de<br />

Bürogemeinschaft, derzeit 2 StB, 2 RAe in guter Lage Schwabing<br />

(Franz-Joseph-Straße) bietet StB oder RA (m/w) einen Raum ca. 20 qm<br />

in repräsentativem Altbau (Stuck, Parkett). Fachliche Zusammenarbeit<br />

möglich.<br />

Nähere Informationen unter Tel.: 342982, stein@steuerkanzlei-stein.de<br />

Anwaltskanzlei in München/Bogenhausen bietet Kollegin/Kollegen<br />

schönes Arbeitszimmer und Nutzung der bestehenden, modernen<br />

Infrastruktur (Sekretariat, Besprechungsraum, umfangreiche Bibliothek).<br />

Mehr zu unserer Kanzlei erfahren Sie unter www.junghml.com.<br />

Bei Interesse bitte Kontaktaufnahme über info@junghml.com oder<br />

unter 089/94 384 940.<br />

Rechtsanwalt/Rechtsanwältin für Bürogemeinschaft gesucht.<br />

Schwerpunkt meiner Kanzlei ist die außergerichtliche Konfliktbeilegung,<br />

insbesondere im Wirtschaftsrecht; auch im Bereich von<br />

Unternehmensnachfolgestreitigkeiten, Gesellschafterstreitigkeiten,<br />

wie auch im Bereich größerer Vermögensauseinandersetzungen<br />

auch im Rahmen von Scheidungen.<br />

Nähere Informationen unter www.ra-kager.de oder zur interprofessionell<br />

tätigen Mediatorengruppe, die Mediatorenaktiv, unter<br />

www.mediatorenaktiv.de. Telefon 089/182087.<br />

Suche Zimmer in Bürogemeinschaft<br />

Junger Rechtsanwalt mit eigenem Mandantenstamm sucht in<br />

zentraler Innenstadtlage ein Anwaltszimmer zur Untermiete. Die<br />

Mitbenutzung der vorhandenen Infrastruktur und Telefondienst<br />

sollten gegen Kostenbeteiligung möglich sein.<br />

Kontakt: zimmergefunden@web.de.<br />

RA, Dr. jur., wirtschaftsrechtlich orientiert und international erfahren,<br />

mit sehr gutem Mandantenstamm, sucht 1 - 2 repräsentative Anwaltsräume<br />

sowie Sekretariatsplatz in guter Lage, ggf. später auch Sozietät.<br />

Zuschriften bitte unter Chiffre Nr. 35 / <strong>März</strong> <strong>2007</strong> an den MAV.<br />

Bürogemeinschaft/Zusammenarbeit<br />

In meiner neuen Einzelkanzlei berate ich Mittelständler, schwerpunktmäßig<br />

im Bereich Miet- und Pachtrecht sowie Handelsrecht.<br />

Ein künftiger Schwerpunkt wird die Beratung im immobilienrechtlichen<br />

Bereich sein (insbesondere Miet- und WEG-Recht). Ich freue<br />

mich auf qualifizierte/n Kollegen/in zur Bürogemeinschaft/<br />

Zusammenarbeit in bereits vorhandenen, sehr verkehrsgünstig<br />

gelegenen Kanzleiräumen (Innenstadtlage) samt erforderlicher<br />

Infrastruktur. Langfristige Zusammenarbeit (Partnerschaft) ist mein<br />

Ziel. Bei Interesse bitte Zuschrift unter Chiffre Nr. 34 / <strong>März</strong> <strong>2007</strong>.<br />

Büroräume in München<br />

Bieten 1 bzw. 2 Büroräume (ca. 18 qm) in der Altstadt / Zentrum für<br />

2 Anwälte m/w oder Anwalt/Assistenz m/w ab 01.04.<strong>2007</strong> oder später.<br />

Die Räume sind hell und neu renoviert. Die Kostenbeteiligung richtet<br />

sich nach dem Wunsch der Mitbenutzung der Infrastruktur. Vorzugsweise<br />

an Kollegen/in, der/die den Schwerpunkt im Arbeitsrecht hat<br />

und Überhangmandate (Arbeitnehmer-Mandate) übernehmen kann.<br />

Bei Interesse Tel: 0173 / 937 67 94. Vertraulichkeit wird zugesichert.<br />

Steuerberatungsgesellschaft sucht Zusammenarbeit mit selbständigen<br />

Anwalt zur<br />

“Rundumberatung”<br />

Vorerst in Bürogemeinschaft (Kennenlernzeit).Bei einer harmonischen<br />

Zusammenarbeit langfristig gerne auch im Rahmen einer<br />

Partnerschaft. Vertraulichkeit wird zugesichert. Bitte an den MAV<br />

unter Chiffre Nr. 33 / <strong>März</strong> <strong>2007</strong>.<br />

KANZLEI IN GILCHING bei München:<br />

Ich Rechtsanwalt 47 Jahre Tätigkeitsbereiche Familienrecht,<br />

Erbrecht, Handelsrecht wieder Einzelanwalt suche Rechtsanwälte/<br />

Rechtsanwältinnen zur<br />

Bildung einer Bürogemeinschaft<br />

Kanzleiräume, RA MICRO, USM Haller Ausstattung, Personal<br />

vorhanden, Konditionen sind Vereinbarungssache. Interessenten<br />

melden sich bitte bei RA Dr. Thomas Schröcksnadl, Römerstr. 27,<br />

82205 Gilching, Tel. 08105/77813.<br />

Bürogemeinschaft / Übernahme<br />

Alteingeführte Kanzlei, Schwerpunkt Immobilien, in Bestlage an der<br />

Universität, bietet 2 schöne Räume zur Untermiete / in Bürogemeinschaft<br />

sowie die Möglichkeit der Mitbenutzung des Besprechungsraumes<br />

und der technischen Einrichtung.<br />

Gewünscht und geboten wird die Übernahme der Kanzlei.<br />

Kontaktaufnahme unter Tel. 089 / 39 68 38 erbeten.<br />

24 Anzeigenschluss April <strong>2007</strong>: 12. <strong>März</strong> 07<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


Stellenanzeigen und Verschiedenes<br />

GOLLOB<br />

Rechtsanwälte · Steuerberater<br />

Wir, eine Kollegin und vier Kollegen, führen eine erfolgreiche und<br />

modern ausgestattete Kanzlei. Unsere Schwerpunkte sind neben<br />

Zivilrecht nationales und internationales Wirtschafts- und Unternehmensrecht<br />

sowie Steuerrecht. Wir suchen eine/n engagierte/n<br />

Kollegin/en mit eigenem Mandantenstamm für langfristige<br />

Zusammenarbeit. Wir bieten ein helles, freundliches Anwaltszimmer<br />

(ca. 24 qm) und die Infrastruktur eines gut organisierten Bürobetriebes.<br />

Wenn Ihre Schwerpunkte Arbeits- oder öffentliches Recht<br />

sind, würden Sie unser Arbeitsfeld ideal ergänzen. Auch ein Sekretariatsarbeitsplatz<br />

wäre frei. Unsere Kanzlei liegt in bevorzugter<br />

Lage in unmittelbarer Nähe des Prinzregentenplatzes.<br />

Bitte sprechen Sie mit RA Dr. Gollob, Keplerstraße 1, 81679 München,<br />

Telefon: 089/ 41 95 23 3, Telefax: 089/ 41 95 23 59, Email: info@gvw-jur.de<br />

Büroräume / Bürogemeinschaft<br />

zivilrechtlich ausgerichteter Rechtsanwalt und Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht beabsichtigt seine Einzelkanzlei zu verkleinern und<br />

sucht zwei Räume in Bürogemeinschaft: einen eigenen Arbeitsraum<br />

und einen Raum für das Sekretariat. Zusammenarbeit mit den<br />

Kolleginnen / Kollegen der Kanzlei ist erwünscht. Kontaktaufnahme<br />

wird erbeten unter Tel. 089 / 28 69 51-13, Fax: 089 / 28 69 51-30<br />

Rechtsanwalt Herrmann.<br />

Wir suchen einen qualifizierten FA für Arbeitsrecht (m/w), der / die<br />

anfänglich in Bürogemeinschaft in unserer gewerblich ausgerichteten<br />

Kanzlei arbeitsrechtliche Mandate betreut und später gewillt ist,<br />

partnerschaftlich einzusteigen. Zuschriften bitte an den MAV unter<br />

der Chiffre Nr. 31 / <strong>März</strong> <strong>2007</strong>.<br />

Bürogemeinschaft / Zusammenarbeit<br />

Rechtsanwältin (Verkehrsrecht, Arbeitsrecht, Familienrecht) mit<br />

Kanzleiräumen in zentraler Lage vermietet Arbeitszimmer<br />

(ca. 22 m²). Die Nutzung der bestehenden Infrastruktur ist möglich.<br />

Ich suche Kollegen/Kollegin, der/die an einer kollegialen und<br />

synergetischen Zusammenarbeit interessiert ist mit evtl. ergänzenden<br />

Schwerpunkten.<br />

von Heimburg: 089 / 59 20 33.<br />

In unserer vorwiegend zivilrechtlich ausgerichteten Kanzlei in einer<br />

Altbauvilla in München-Nymphenburg bieten wir einer/m netten/m<br />

Kollegin/en ein repräsentatives Anwaltszimmer (ca. 16 qm) nebst<br />

Abstell- bzw. Archivraum (ca. 8 qm) sowie die Mitbenutzung des<br />

Sekretariats (evtl. 2 Arbeitsplätze) und des Besprechungszimmers.<br />

Wir suchen nicht einen bloßen Untermieter, sondern streben<br />

eine längerfristige kollegiale Zusammenarbeit – zunächst in<br />

Bürogemeinschaft – an. Gegenseitige Vertretung im Urlaubs- und<br />

Krankheitsfall ist selbstverständlich. Tel. 089 / 17 22 88<br />

Bürogemeinschaft / Zusammenarbeit<br />

Zivilrechtlich orientierte Kanzlei (Bürogemeinschaft; 2 RAe) in<br />

zentraler, schöner Lage (Alter Botanischer Garten) vermietet<br />

Anwaltszimmer (ca. 18 qm)<br />

sowie (auf Wunsch) Mitnutzung des Sekretariats und der technischen<br />

Einrichtungen. Geeignet auch für eine jüngere Kollegin / einen<br />

jüngeren Kollegen. Gewünscht sind Synergieeffekte und auf<br />

längere Zeit engere Zusammenarbeit.<br />

Bitte kontaktieren Sie uns: 0175 - 271 34 32 oder 0177 - 251 82 93.<br />

Moderne Rechtsanwaltskanzlei in Schwabing mit Schwerpunkt<br />

Familienrecht bietet Zimmer in Bürogemeinschaft bei Mitbenutzung<br />

der gesamten Infrastruktur (Sekretariat inkl. Personal, Besprechungszimmer,<br />

Kopierer, Telefon, Fax etc.). Bearbeitung von Überhangmandaten<br />

möglich.<br />

Zimmer derzeit komplett möbliert inkl. PC, Vermietung aber auch<br />

leer möglich.<br />

Zuschriften bitte per Fax: 089/36899264 oder mobil: 0175/3898240<br />

Vermietung / freie Mitarbeit<br />

RA Kanzlei in idealer Lage in Schwabing bietet RA - Kollegin/-en<br />

oder Steuerberater einen sehr schönen Raum und einen Sekretariatsplatz.<br />

Erwünscht sind gegenseitige Urlaubsvertretung, lockere<br />

konstruktive Arbeitsatmosphäre und auf längere Sicht engere<br />

Zusammenarbeit. Weitere Modalitäten sollten im persönlichen<br />

Gespräch abgestimmt werden. Mitarbeit in der Kanzlei erwünscht,<br />

aber nicht Voraussetzung.<br />

Rechtsanwälte Heinz Bethcke & Tim King, Maria-Josepha-Straße 14,<br />

80802 München, Tel.: 089 / 33 15 05, Fax 089 / 33 19 57.<br />

Kooperationen / kollegiale Zusammenarbeit<br />

Ab heute wissen Sie, wohin mit SozialR:<br />

FAin für SozialR RAin Elisabeth Brörken,<br />

Herrnstr. 48, 80539 München<br />

Tel.: 089 / 24 24 59 69<br />

alle Sozialgesetzbücher<br />

besonderer Schwerpunkt: medizinische Begutachtung<br />

im Renten-, Unfallversicherungs-, BehindertenR.<br />

Vermietung<br />

Repräsentative Büroräume (ca. 150 m²) in Anwaltskanzlei<br />

(als Bürogemeinschaft) in Dachau zu vermieten (Notar, Anwalt,<br />

Steuerberater od. Wirtschaftsprüfer). Chiffre Nr. 40 / <strong>März</strong> <strong>2007</strong>.<br />

Kanzleiübernahme<br />

Stellenangebot / Kanzleiübernahme in Nürnberg<br />

RA, FA für Strafrecht mit über 30 Jahre gut eingeführter / angesehener<br />

Kanzlei zieht sich gesundheits- u. altersbedingt aus dem<br />

aktiven Tagesgeschäft zurück.<br />

Deshalb biete ich RA/RAin mit Berufserfahrung (Kanzleifortführung-<br />

/Übernahme) zunächst notwendige Zusammenarbeit mit Einarbeitung<br />

als freier Mitarbeiter/in.<br />

Arbeitsschwerpunkte: StrafR u. AusländerR (Spezialkenntnisse)<br />

ArbeitsR (KSchutzklagen, IndividualArbR),<br />

im übrigen Allgemeinkanzlei.<br />

Dt. - Ital. Rechtsverkehr (z.B. “Ötzi-Prozess”), ital. Sprachkenntnisse<br />

vorteilhaft.<br />

Die Kanzlei befindet sich in sehr guter und verkehrsgünstiger Lage<br />

(Stadtpark, U-Bahn ect.). Personelle u. technisch organisatorische<br />

Struktur ist zeitgemäß und kostengünstig mit stabilem Umsatz.<br />

Schriftl. Kontaktaufnahme mit Qualifikationsnachweisen bitte<br />

unter: RA Georg J. Rudolph, Bayreuther Str. 28a, 90489 Nürnberg<br />

oder per Fax : 0911 / 120 42 76.<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> Anschrift siehe Impressum 25


Stellenanzeigen und Verschiedenes<br />

Prozessvertretungen<br />

Berliner Anwaltskanzlei übernimmt gerne Termins und Prozessvertretungen im<br />

Großraum Berlin / Brandenburg PLZ: 1xxx<br />

und Großraum Hamburg PLZ: 2xxx<br />

Alle AG, LG sowie KG und OLG<br />

Ansprechpartner: RA Matthias Ernst, Jungstraße 3, 10247 Berlin<br />

Tel: 030 / 29 77 16 92 Fax: 030 / 29 77 16 91<br />

ra-ernst@gmx.de www.raernst.de<br />

FRANKREICH<br />

Philippe Claus BASTIAN<br />

deutschsprachiger, französischer Rechtsanwalt (avocat), Dozent (maître de<br />

conférences) für internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der<br />

Universität Paris I (Panthéon - Sorbonne), Senior-Partner einer Fachanwaltskanzlei<br />

(avocats spécialistes) für französisches Handels-, Wirtschafts-,<br />

Gesellschafts- und Immobilienrecht, mit Hauptsitz in Paris und<br />

Zweigniederlassungen in Toulouse und München, spezialisiert auf<br />

grenzüberschreitende Angelegenheiten.<br />

BASTIAN • MANCIET & ASSOCIÉS<br />

Avocats à la Cour<br />

10 rue des Pyramides Rö m erstr a ße 4<br />

F – 75001 PARIS D – 80801 MÜNCHEN<br />

Tel. : +(33) 1.55.35.37.10 +(49)(89) 388.595.60<br />

Fax : +(33) 1.55.35.37.19 +(49)(89) 388.595.62<br />

bastian@bmalegal.com<br />

www.bmalegal.com<br />

BERATUNG IM DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN RECHTSVERKEHR<br />

MANDATSÜBERNAHME IM GESAMTEN FRANZÖSISCHEN RAUM<br />

Korrespondenzmandate Finnland<br />

Unsere Rechtsanwälte in Helsinki übernehmen Mandate für deutsche<br />

Kollegen in ganz Finnland. Wir sind sowohl im Bereich des nationalen<br />

und internationalen Wirtschaftsrechts, als auch auf dem Gebiet des<br />

allgemeinen Privatrechts tätig.<br />

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26 Anzeigenschluss April <strong>2007</strong>: 12. <strong>März</strong> 07<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


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Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> Anschrift siehe Impressum 27


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28 Anzeigenschluss April <strong>2007</strong>: 12. <strong>März</strong> 07<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


Veranstaltungskalender<br />

Termin Thema Referent Ort Anmeldung u. Bezahlung<br />

08.03. bis<br />

07.07.<strong>2007</strong><br />

21. Fachlehrgang Bau- u.<br />

Architektenrecht<br />

Kompaktkurs in 6<br />

Bausteinen<br />

09.03.<strong>2007</strong> Strafvollstreckungsrecht<br />

- anwaltliche Hilfe nach<br />

dem Urteil<br />

15.03.<strong>2007</strong> Familienrecht<br />

Elternunterhalt<br />

22.03.<strong>2007</strong> Mitarbeiterseminar:<br />

Effektive und erfolgreicheForderungspfändung<br />

23.03.<strong>2007</strong> Der europ. Vollstreckungstitel<br />

und ZV im<br />

Ausland<br />

23.03.<strong>2007</strong> Einspruch- und Einspruchbeschwerdeverfahren<br />

beim Europäischen<br />

Patentamt<br />

29.03.<strong>2007</strong> Arbeitsrecht<br />

Aktuelle Themen der<br />

personalpolitischen<br />

Planung<br />

19.04.<strong>2007</strong> Erbrecht<br />

Handlungsbedarf in der<br />

Unternehmensnachfolge<br />

19.04. bis<br />

07.07.<strong>2007</strong><br />

4. Fachlehrgang<br />

Informationstechnologierecht<br />

(Kurs in 6 Bausteinen)<br />

20.04.<strong>2007</strong> ZPO-Spezial<br />

2. JuMoG -<br />

neue höchstrichterliche<br />

Rechtssprechung<br />

München,<br />

Aschheim-Dornach<br />

Alexandra A. Rittershaus, München, Holiday Inn<br />

Rechtsanwältin, Mannheim Munich<br />

RA Wolfram Hußmann,<br />

Wesel<br />

Dipl. Rpflin<br />

Karin Scheungrab, Leipzig<br />

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14.00 - 17.00 Uhr<br />

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Karolinenplatz 3<br />

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Direktor beim Europäischen<br />

Patentamt, München<br />

München City<br />

RA Dr. habil. Georg Annuß,<br />

München<br />

RA FASt FAErb<br />

Prof. Dr. Ralph Landsittel,<br />

Mannheim<br />

München<br />

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14.00 - 17.15 Uhr<br />

München<br />

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Karolinenplatz 3<br />

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Kzl. Mitglied) zzgl. MwSt.<br />

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EUR 250.- (EUR 210.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

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Tel. 030 / 726153-0<br />

EUR 385,- (EUR 350,- erm. Gebühr f.<br />

Mitgl. AV/FORUM /GRUR/VPP/<br />

epi/INGRES oder Patentanwälte),<br />

zzgl. gesetzl. USt.<br />

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EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

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Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt<br />

DeutscheAnwaltAkademie<br />

Tel. 030 / 726153-0<br />

EUR 1.980,- (EUR 1.800,- erm. Geb. f.<br />

Mitgl. AV/FORUM Junge Anwaltschaft;<br />

EUR 1.685,- Mitgl. davit, EUR 200,- für<br />

alle Klausuren), keine USt.<br />

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Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 29


Veranstaltungskalender<br />

Termin Thema Referent Ort Anmeldung u. Bezahlung<br />

20.04.<strong>2007</strong> Arbeitnehmerwechsel<br />

und Know-how-Schutz<br />

20.04.<strong>2007</strong> Haftung für Software-<br />

Mängel:<br />

Vertragsgestaltung,<br />

AGB, Abwicklung<br />

20.04.<strong>2007</strong> Kreditsicherheiten in<br />

der Insolvenz des<br />

Sicherungsgebers<br />

23.04.<strong>2007</strong> Mietrecht<br />

Auswirkungen der akt.<br />

BGH Rechtsprechung in<br />

Mietsachen<br />

Klaus Gennen,<br />

Rechtsanwalt, Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht, Köln<br />

Elke Bischof,<br />

Rechtsanwältin, München<br />

Prof. Dr. Jochen Schneider,<br />

Rechtsanwalt, München<br />

Prof. Dr. Stefan Smid, Christian-Albrechts-niversität<br />

Kiel<br />

RiAG Ulf Börstinghaus,<br />

Dortmund<br />

München, Holiday Inn<br />

Munich<br />

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Tel. 030 / 726153-0<br />

EUR 330,- (EUR 300,- erm. Geb. f.<br />

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City Center<br />

München<br />

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14.00 - 17.15 Uhr<br />

27.04.<strong>2007</strong> Kaufrecht Prof. Dr. Stephan Lorenz München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

03.05.<strong>2007</strong> Erbrecht<br />

Testamentsgestaltung<br />

RA FAErb Dr. Manuel<br />

Tanck, Mannheim<br />

04.05.<strong>2007</strong> Arbeitsrecht aktuell Ri ArbG Thomas Holbeck,<br />

Regensburg<br />

04.05.<strong>2007</strong> Kapitalanlagerecht in der RA Martin Arendts<br />

anwaltlichen Praxis M.B.L.-HSG<br />

05.05.<strong>2007</strong> Erfolgreiche Taktik im<br />

Zivilprozess<br />

08.05.<strong>2007</strong> Psychologie für<br />

Rechtsanwälte<br />

Stressmanagement<br />

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H.-G. Andersch-Sattler<br />

München<br />

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14.00 - 17.15 Uhr<br />

München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

München<br />

Haus Alt Lehel<br />

09.00 - 17.00 Uhr<br />

München<br />

Haus Alt Lehel<br />

09.00 - 17.00 Uhr<br />

München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.10 Uhr<br />

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Junge Anwaltschaft/AV, jew. bis 3 J.<br />

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Mitglieder) zzgl. MwSt<br />

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EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt<br />

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Mitglieder) zzgl. MwSt<br />

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30 Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong>


Veranstaltungskalender<br />

Termin Thema Referent Ort Anmeldung u. Bezahlung<br />

09.05.<strong>2007</strong> Arbeitsrecht<br />

Änderungskündigung<br />

10.05.<strong>2007</strong> Miet- u. WEGrecht<br />

Das neue WEG<br />

11.05.<strong>2007</strong> Familienrecht<br />

Strategien d. Vermögensauseinandersetzung<br />

außerhalb des Güterrechts<br />

18.05.<strong>2007</strong> Das wettbewerbsrechtliche<br />

Mandat - von der<br />

Abmahnung bis zum<br />

Wettbewerbsprozess<br />

19.05.<strong>2007</strong> Mietrecht in der anwaltlichen<br />

Praxis<br />

(§ 15 FAO)<br />

VRiLAG Joachim Vetter,<br />

Nürnberg<br />

München<br />

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Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.10 Uhr<br />

RA Horst Müller, München München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

09.00 - 17.00 Uhr<br />

(Ganztages-Seminar)<br />

RA FAFam Dr. Walter Kogel,<br />

Aachen<br />

RA Prof.<br />

Dr. Gero Himmelsbach<br />

München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.10 Uhr<br />

München<br />

BRK-Rückgebäude<br />

09.00 - 17.00 Uhr<br />

RiAG Axel Wetekamp München<br />

BRK-Rückgebäude<br />

09.00 - 17.00 Uhr<br />

23.05.<strong>2007</strong> Immobilienkredite RA Dr. Julius F. Reiter München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

24.05.<strong>2007</strong> Arbeitsrecht aktuell Ri ArbG Thomas Holbeck,<br />

Regensburg<br />

13.06.<strong>2007</strong> Workshop für RAe und<br />

Mitarbeiter/innen:<br />

PKH Begrenzungsgesetz<br />

-Voraussetzungen und<br />

Folgen für die anwaltliche<br />

Tätigkeit-<br />

15.06.<strong>2007</strong> 3. Bayerischer<br />

Erbrechts- und<br />

Nachlassgerichtstag<br />

20.06.<strong>2007</strong> Forensische psychologische<br />

Diagnostik<br />

Dipl. Rpflin<br />

Karin Scheungrab<br />

Veranstaltet vom Bayerischen<br />

Anwaltverband<br />

Dr. Joachim Weber,<br />

München<br />

München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - ca. 17.00 Uhr<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 250.- (EUR 210.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

Münchener Anwaltsseminare<br />

Tel. 089/9828152<br />

Fax: 089/99894844<br />

Euro 180,- (Euro 110,- erm. Gebühr)<br />

zzgl. MwSt.<br />

M-1101/<strong>2007</strong><br />

Münchener Anwaltsseminare<br />

Tel. 089/9828152<br />

Fax: 089/99894844<br />

Euro 180,- (Euro 110,- erm.Gebühr)<br />

zzgl. MwSt.<br />

M-1401/<strong>2007</strong><br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 98.- (EUR 88.- für jed. weitere<br />

Kanzleimitglied) zzgl. MwSt.<br />

München<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Akademischer Gesangsverein, Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Ledererstr. 5, 80331 München<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

09.00 - ca. 18.30 Uhr<br />

München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

Mitteilungen <strong>März</strong> <strong>2007</strong> 31


Mitteilungen<br />

Münchener AnwaltVerein e.V.<br />

Prielmayerstr. 7/Zi. 63, 80335 München<br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, B 54033

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