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Konzerngeschäftsbericht<br />
2006
Titelfoto: Kinder einer <strong>GEWOFAG</strong>-Siedlung
Konzerngeschäftsbericht 2006<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG München, Kirchseeoner Straße 3, 81669 München<br />
Ein Unternehmen der Landeshauptstadt München<br />
1
Baustelle Theresienhöhe, altes Messegelände<br />
2
Inhaltsverzeichnis<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> in Kürze 4<br />
Organe der Gesellschaft 5<br />
Bericht des Aufsichtsrates 6<br />
Bericht des Vorstandes 7<br />
– Neubau von Mietwohnungen 8<br />
– Bestandsmanagement 10<br />
– Beteiligungen und Finanzierungsmodell 14<br />
– Personal und Organisation 16<br />
– Risikofrühwarnsystem 17<br />
– Ausblick 18<br />
Jahresabschluss<br />
– Konzernlagebericht 20<br />
– Bilanz 26<br />
– Gewinn- und Verlustrechnung 28<br />
– Bilanz Konzern 30<br />
– Gewinn- und Verlustrechnung Konzern 32<br />
– Konzernanhang 34<br />
– Kapitalflussrechnung 46<br />
– Eigenkapitalspiegel zum 31.12.2006 47<br />
– Bestätigungsvermerk 48<br />
3
Die <strong>GEWOFAG</strong> in Kürze<br />
Gründungsdatum: 6. Juni 1928<br />
Aktionäre<br />
Bautätigkeit<br />
Wohnungsbestand<br />
4<br />
Landeshauptstadt München 92,325%<br />
Bayerische Landesbank 6,250%<br />
Bankhaus Merck, Finck & Co. 0,625%<br />
Doblinger Beteiligung <strong>GmbH</strong> 0,400%<br />
Gebr. Moll, <strong>GmbH</strong> & Co. 0,400%<br />
31. 12. 2006 31. 12. 2005<br />
Konzern *)<br />
Bilanzsumme Mio € 1.115,9 906,2<br />
Anlagevermögen Mio € 1.005,0 781,7<br />
Eigenkapital Mio € 294,5 241,9<br />
Eigenkapitalquote % 26,4 26,7<br />
Cash-Flow (nach DVFA) Mio € 35,7 27,9<br />
Umsatz Mio € 141,6 141,7<br />
Neubaumaßnahmen Mio € 19,1 17,2<br />
Instandhaltung Mio € 40,3 38,9<br />
(ohne eigene Leistungen)<br />
Baufertigstellungen<br />
Wohneinheiten WE 27 227<br />
Bauüberhang<br />
Wohneinheiten WE 378 125<br />
Öffentlich geförderter Bestand WE 11.954 9.914<br />
Freifinanzierter Bestand WE 17.522 14.823<br />
insgesamt WE 29.476 24.737<br />
verwaltete<br />
Eigentumswohnungen WE 2.597 1.013<br />
verwaltete<br />
Pachtwohnungen WE 1.027 1.027<br />
*) Der Konzern beinhaltet die HEIMAG MÜNCHEN Gemeinnützige Heimstätten Aktiengesellschaft, die <strong>GEWOFAG</strong><br />
Dienstleistungsgesellschaft und die Mietmanagementgesellschaft der <strong>GEWOFAG</strong> mbH & Co. KG im Rahmen der<br />
Vollkonsolidierung. Da HEIMAG-Zukauf erst Ende Dezember 2006, sind Bestandszahlen mit und Ergebniszahlen<br />
(auch cash flow) ohne HEIMAG.
Organe der Gesellschaft<br />
Aufsichtsrat Christian Ude Oberbürgermeister<br />
der Landeshauptstadt München<br />
Vorsitzender<br />
Johann Altmann Stadtrat<br />
Landeshauptstadt München<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
Ernst Holland Bankdirektor<br />
Bayerische Landesbank (BayernLB)<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
Christian Amlong Stadtrat<br />
Landeshauptstadt München<br />
Rudolf Hierl Stadtrat<br />
(bis 23. 08. 2006) Landeshauptstadt München<br />
Ilse Nagel Stadträtin<br />
(ab 24. 10. 2006) Landeshauptstadt München<br />
Gertraud Walter Stadträtin<br />
Landeshauptstadt München<br />
Hans Wolfswinkler Stadtrat<br />
(vom 24. 08. – 24. 10. 2006) Landeshauptstadt München<br />
Georg Diepold Arbeitnehmervertreter<br />
(ab 01. 10. 2006)<br />
Gabriele Hiendl Arbeitnehmervertreterin<br />
(ab 06. 11. 2006)<br />
Gabriel Ringelstetter Arbeitnehmervertreter<br />
Gerhard Stein Arbeitnehmervertreter<br />
(bis 30. 09. 2006)<br />
Eva Zoller Arbeitnehmervertreterin<br />
(bis 05. 11. 2006)<br />
Vorstand Maria Knauer Vorstandssprecherin<br />
bis 31. 01. 2007<br />
Otmar Petz<br />
(bis 31. 01. 2007)<br />
Prokuristen Rudolf Reiser<br />
Gordona Sommer Vorstandssprecherin<br />
(ab 01. 02. 2007) ab 01. 02. 2007<br />
Sigismund Mühlbauer<br />
5
Bericht des Aufsichtsrates<br />
6<br />
Der Aufsichtsrat der <strong>GEWOFAG</strong> Gemeinnützige<br />
Wohnungsfürsorge AG<br />
hat sich im Geschäftsjahr 2006 in drei<br />
Sitzungen anhand schriftlicher und<br />
mündlicher Berichte des Vorstandes<br />
über die Lage und Entwicklung der<br />
Gesellschaft, über bedeutende Geschäftsvorfälle<br />
und alle wesentlichen<br />
Fragen der Geschäftspolitik unterrichtet<br />
sowie die ihm gemäß Gesetz und<br />
Rechtsgrundlagen obliegenden Beschlüsse<br />
gefasst. Von der Ordnungsmäßigkeit<br />
der Geschäftsführung hat<br />
er sich überzeugt. Der Vergabeausschuss<br />
ist in 2006 zu sechs Sitzungen<br />
zusammengetreten. Aufgrund des<br />
Ausscheidens von Herrn Rudolf Hierl<br />
aus dem Aufsichtsrat im August 2006<br />
war interimsmäßig Herr Hans Wolfswinkler<br />
Mitglied des Aufsichtsrats. Im<br />
Oktober wurde Frau Ilse Nagel in den<br />
Aufsichtsrat gewählt. Bei den Arbeitnehmervertretern<br />
lösten Herr Georg<br />
Diepold Herrn Gerhard Stein und Frau<br />
Gabriele Hiendl Frau Eva Zoller ab.<br />
Der Aufsichtsrat hat während des<br />
Geschäftsjahres 2006 die ihm nach<br />
Gesetz und Satzung des Unternehmens<br />
obliegenden Aufgaben wahrgenommen,<br />
die Geschäftsführung überwacht<br />
und beratend begleitet.<br />
Der Vorstand unterrichtete den<br />
Aufsichtsrat ferner durch vierteljährliche<br />
Berichte gem. § 90 Abs. 1 Nr. 3<br />
AktG über den Gang der Geschäfte,<br />
insbesondere den Umsatz und die<br />
Lage der Gesellschaft.<br />
Den Jahres- und Konzernabschluss<br />
zum 31.12.2006 sowie die Lageberichte<br />
der AG und des Konzerns und den<br />
Abhängigkeitsbericht hat der VdW<br />
Bayern Verband bayerischer Wohnungsunternehmen<br />
e.V. geprüft und<br />
mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
versehen. Dem<br />
Prüfungsergebnis des VdW Bayern<br />
stimmt der Aufsichtsrat zu.<br />
Nach dem abschließenden Ergebnis<br />
seiner eigenen Prüfung erhebt der<br />
Aufsichtsrat gegen den Jahres- und<br />
Konzernabschluss vom 31.12.2006,<br />
den Abhängigkeitsbericht und den Lageberichten<br />
keine Einwendungen. Er<br />
billigt den vom Vorstand aufgestellten<br />
Jahres- und Konzernabschluss, der<br />
damit festgestellt ist und schließt sich<br />
dem Vorschlag des Vorstands zur<br />
Verwendung des Bilanzgewinns an.<br />
Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn von<br />
€ 4.204.230,93 wie folgt zu verwenden:<br />
Vortrag auf neue Rechnung € 3.100.000,00<br />
Einstellung in Gewinnrücklagen € 1.104.230,93<br />
€ 4.204.230,93<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand,<br />
den Mitgliedern des Betriebsrates<br />
sowie allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der <strong>GEWOFAG</strong><br />
für den Einsatz und die geleistete<br />
Arbeit.<br />
München, im Juli 2007<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Christian Ude, Oberbürgermeister<br />
Vorsitzender
Bericht des Vorstandes<br />
Der Druck auf die verfügbaren<br />
preiswerten Wohnungen in München<br />
durch das relativ geringe Neubauvolumen<br />
im sozialen Wohnungsbau,<br />
aber vor allem auch durch das Herausfallen<br />
dieser Wohnungen aus der<br />
Bindung, bleibt erhalten. Der Bestand<br />
an Sozialwohnungen in München<br />
hat in den letzten Jahren kontinuierlich<br />
abgenommen und liegt<br />
Ende 2006 bei 50.016 Wohnungen<br />
(Vj. 51.640). Die Zahl der Vormerkungen<br />
für Sozialwohnungen ist in 2006<br />
wie im Vorjahr gesunken und liegt<br />
Ende 2006 bei 9.595. Dabei liegt die<br />
Anzahl der als „besonders dringlich“<br />
Vorgemerkten bei 4.344.<br />
Bruttokaltmieten in München<br />
in €/m 2 (inkl. Betriebskosten,<br />
ohne Heizung)<br />
Der Schwerpunkt der <strong>GEWOFAG</strong><br />
als städtisches Wohnungsunternehmen<br />
liegt deshalb im Neubau preiswerter<br />
Wohnungen, in der Erhaltung<br />
und Aufwertung des Bestandes und<br />
in der optimalen Betreuung unserer<br />
Kunden. Die Belegung der Bestände<br />
mit problembehafteten Mieterschichten<br />
bringt nach wie vor<br />
Schwierigkeiten.<br />
Fertigstellung Durchschnitt Durchschnitt<br />
bis 1948 ab 1949 ab 1979 LHM <strong>GEWOFAG</strong><br />
jeweils Dez. bis 1978<br />
2003 7,97 9,23 10,32 9,06 4,99<br />
2004 8,08 9,36 10,47 9,19 5,17<br />
2005 8,21 9,50 10,63 9,33 5,37<br />
2006 8,36 9,68 10,83 9,51 5,50<br />
Deutschland insgesamt (Apr. 2002): 5,93<br />
Die neuen Vorstände<br />
(v.l.n.r.: Maria Knauer, Gordona Sommer)<br />
Quelle: Statistisches Amt, Wohngeld und Mietenbericht 2002. Fortschreibung: Planungsreferat mit<br />
Mietenindex Bayern<br />
Durchschnitt <strong>GEWOFAG</strong>:<strong>GEWOFAG</strong><br />
7
Die Geschäftsfelder<br />
Neubau von Mietwohnungen<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> hat im Berichtsjahr<br />
folgende Maßnahmen bezugsfertig<br />
erstellt:<br />
Außerdem befanden sich am<br />
31.12.2006 folgende Objekte im Bau<br />
(Bauüberhang):<br />
8<br />
In München wird der Bau von Sozialwohnungen<br />
noch gefördert. Bedingt<br />
durch die Kostensteigerungen<br />
am Bau wurde die Kostenobergrenze<br />
von € 1.075 pro m 2 Wohnfläche für<br />
die reinen Baukosten nach DIN 276<br />
auf € 1.250 pro m 2 Wohnfläche erhöht.<br />
Die Festbeträge der Förderung<br />
können zudem bis zu 10 % erhöht<br />
werden, wenn besonders förderungs-<br />
Objekt Anzahl WE Anzahl Garagen<br />
Gufidauner Straße (Wohnforum) 15 10<br />
Heinrich-Lübke-Straße (Wohnforum) 12 6<br />
gesamt 27 16<br />
Baumaßnahme Anzahl WE Anzahl Garagen/Stellplätze<br />
Ramersdorf, St.-Cajetan-Straße 1. BA 98 143<br />
Schwanthalerhöhe, Theresienhöhe 131 125<br />
Messestadt Riem, 2. BA WA08 Nord 55 50<br />
Berg-am-Laim, Innsbrucker Ring 1. BA 50 171<br />
gesamt (Bauüberhang) 334 489<br />
Mit den Baumaßnahmen werden<br />
insgesamt 21 behindertengerechte<br />
Wohnungen erstellt.<br />
Für das gesamte Bauprogramm<br />
mit Bauvorbereitung wird ein<br />
Kapitaleinsatz von rd. € 120 Mio.<br />
würdige Wohnungen (z.B. für Rollstuhlfahrer<br />
oder besonders energiesparend)<br />
geschaffen werden. Dennoch<br />
reicht dieser Fördersatz je nach<br />
Planung bei den derzeitigen Baukosten<br />
und planerischen bzw. rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen nicht<br />
immer aus, um den Wohnraum preisgünstig<br />
zur Verfügung stellen zu<br />
können.<br />
Die Neubauprojekte sind alle<br />
mit öffentlichen Mitteln der Landeshauptstadt<br />
München gefördert.<br />
erwartet. Mit erheblichen Baukostensteigerungen<br />
ist zu rechnen.<br />
In der Bauvorbereitung befanden sich am 31.12.2006 folgende Objekte:<br />
Baumaßnahme Anzahl WE Anzahl Garagen/Stellplätze<br />
Messestadt Riem, 2. BA WA04 78 77<br />
Messestadt Riem, 2. BA WA03 62 62<br />
Partnachplatz (Wohnforum) 33 17<br />
Messestadt Riem, 2. BA WA01 104 95<br />
Messestadt Riem, 2. BA WA09 88 85<br />
Messestadt Riem, 2. BA WA10 87 81<br />
Werkbundsiedlung „Wiesenfeld“ 62 –<br />
St.-Cajetan-Straße 2. BA 60 –<br />
Waldperlach „Im Gefilde“ 80 65<br />
Messestadt Riem 3. BA WA02 65 60<br />
Messestadt Riem 3. BA WA04 65 60<br />
Innsbrucker Ring 2. BA 55 55<br />
Summe 839 657
Gufidauner Straße, Baumaßnahme für wohnungslose Haushalte<br />
Beim 2. Bauabschnitt WA03<br />
und WA04 in der Messestadt Riem<br />
entstehen insgesamt rd. 140 Wohnungen<br />
mit zugehörigen Tiefgaragen<br />
und Stellplätzen, davon ca. 83<br />
nach EOF, die übrigen nach München<br />
Modell Miete. Baubeginn war im<br />
I. Quartal 2007.<br />
Das Bauvorhaben Partnachplatz<br />
beinhaltet Wohneinheiten für wohnungslose<br />
Haushalte, die von<br />
der Wohnforum München g<strong>GmbH</strong><br />
betrieben werden.<br />
Beim 2. Bauabschnitt WA 1/9/10<br />
in der Messestadt Riem entstehen<br />
rd. 279 Wohnungen mit zugehörigen<br />
Tiefgaragen und Stellplätzen,<br />
davon ca. 241 nach EOF, die übrigen<br />
nach München Modell Miete.<br />
Baubeginn ist im Frühjahr 2007.<br />
Auf dem Gebiet der ehemaligen<br />
Luitpoldkaserne (zwischen Infanterie-,<br />
Schwere-Reiter- und Heßstraße)<br />
beteiligt sich die <strong>GEWOFAG</strong><br />
an der Errichtung der Werkbundsiedlung<br />
„Wiesenfeld“ mit ca. 62<br />
Wohneinheiten. Ein Teil der Wohnungen<br />
entsteht im Rahmen der<br />
einkommensorientierten Förderung<br />
(EoF), die übrigen im München<br />
Modell Miete. Derzeit wird die Wirtschaftlichkeit<br />
des städtebaulichen<br />
Entwurfs auf die vorgegebenen<br />
Zielsetzungen überprüft. Die endgültige<br />
Bauentscheidung wird von<br />
den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
abhängig gemacht. Die<br />
<strong>GEWOFAG</strong> beabsichtigt, den Verein<br />
für Selbstbestimmtes Leben (VSL)<br />
in den Planungsprozess einzubinden.<br />
Der vom Werkbund erhoffte<br />
Baubeginn ist der November 2007.<br />
Das Bauvorhaben St.-Cajetan-<br />
Straße befindet sich auf dem<br />
Grundstück des Altenheimes<br />
St.-Maria-Ramersdorf zwischen Rosenheimer<br />
Straße und St.-Cajetan-<br />
Straße. Die Münchenstift <strong>GmbH</strong><br />
baut das Altenheim neu. Der Baubeginn<br />
des 2. Bauabschnittes ist<br />
2008 geplant. Im 2. Bauabschnitt<br />
sollen ca. 60 Wohnungen im München<br />
Modell Miete, davon 20 für<br />
den VSL – Verein für selbstbestimmtes<br />
Leben e.V. – sowie 1 zweigruppiger<br />
Kindergarten und 1 zweigruppige<br />
Kinderkrippe entstehen.<br />
Beim Bauvorhaben „Im Gefilde“<br />
sollen ca. 80 Wohnungen im Rahmen<br />
des Kommunalen Programms<br />
(KomPro/A), davon 3 behindertengerecht,<br />
sowie 1 Tiefgarage mit<br />
ca. 64 Stellplätzen entstehen. Der<br />
voraussichtliche Baubeginn soll<br />
2008 erfolgen. Es ist vorgesehen,<br />
die Maßnahme auf die HEIMAG zu<br />
übertragen.<br />
In der Messestadt Riem sollen in<br />
einem 3. Bauabschnitt (WA02 und<br />
WA04) ca. 130 Wohnungen und 2<br />
Tiefgaragen mit ca. 120 Stellplätzen<br />
entstehen. Das Bauvorhaben entsteht<br />
im Rahmen der einkommensorientierten<br />
Förderung (EoF), mit<br />
dem auch ein Forschungsvorhaben<br />
zur „Validierung energieeinsparender<br />
Komponenten im Wohnungsbau“<br />
unter Begleitung des Fraunhofer<br />
Instituts für Bauphysik durchgeführt<br />
wird. Der voraussichtliche<br />
Baubeginn ist in 2008.<br />
Bei der Lärmschutzbebauung am<br />
Innsbrucker Ring sollen im 2. Bauabschnitt<br />
ca. 55 Wohnungen im<br />
Rahmen der einkommensorientierten<br />
Förderung und eine Tiefgarage<br />
mit ca. 55 Stellplätzen entstehen.<br />
Voraussichtlicher Baubeginn ist 2009.<br />
9
10<br />
Grundsteinlegung<br />
Innsbrucker Ring<br />
Bestandsmanagement a) Wohnungsbestand des<br />
An Wohnungen befinden sich<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Konzerns<br />
21.458 Einheiten im Bestand der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> und 3.355 Einheiten im<br />
Schwerpunkt der Geschäftstätig- Bestand der Mietmanagementgesellkeit<br />
ist die Bewirtschaftung des schaft der <strong>GEWOFAG</strong> <strong>GmbH</strong> & Co.<br />
eigenen Bestandes. Der Wohnungs- KG, einer 100 %igen Tochtergesellbestand<br />
umfasst zum 31. Dezember schaft der <strong>GEWOFAG</strong>. Letztere<br />
2006 insgesamt 29.476 Wohnungen, werden von der <strong>GEWOFAG</strong> Dienst-<br />
9.525 Garagen/TG Stellplätze, 3.528 leistungsgesellschaft mbH verwaltet.<br />
Stellplätze im Freien und 230 Gewer- 4.663 Wohnungen befinden sich im<br />
beeinheiten (Läden, Gaststätten).<br />
Bestand der HEIMAG.<br />
Bestand am<br />
Wohnungen 31.12.2006 31.12.2005<br />
Konzerneigene Objekte 29.476 24.737<br />
davon<br />
freifinanziert 17.522 14.823<br />
öffentlich gefördert 11.954 9.914<br />
Verwaltungsobjekte Eigentümer 2.957 1.013<br />
Verwaltungsobjekte Pacht 1.027 1.027<br />
Summe 33.460 26.777<br />
Läden/Gaststätten 31.12.2006 31.12.2005<br />
Konzerneigene Objekte 230 224<br />
Verwaltungsobjekte Pacht 7 7<br />
Summe 237 231<br />
Garagen/Tiefgaragenstellplätze 31.12.2006 31.12.2005<br />
Konzerneigene Objekte 9.525 7.282<br />
Verwaltungsobjekte Eigentümer 1.664 376<br />
Verwaltungsobjekte Pacht 105 106<br />
Summe 11.294 7.764<br />
Oberirdische Stellplätze 31.12.2006 31.12.2005<br />
Konzerneigene Objekte 3.528 2.892<br />
Verwaltungsobjekte Eigentümer 427 253<br />
Verwaltungsobjekte Pacht 47 47<br />
Summe 4.002 3.192
Wohnen im Alter,<br />
Modellprojekt für selbstbestimmtes Leben<br />
Bei der <strong>GEWOFAG</strong> wurden im<br />
Jahr 2006 2.277 Wohnungen neu<br />
vermietet (inkl. Verwaltungsobjekte<br />
Pacht). Rund 14 % davon wurden<br />
von der <strong>GEWOFAG</strong> direkt vergeben,<br />
der Rest stand der Stadt München<br />
zur Verfügung (Vorschlagsrecht).<br />
Bei der Vermietungssituation im<br />
Wohnungsbau in München ist im Gegensatz<br />
zu anderen Teilen der Bundesrepublik<br />
der Leerstand kein Thema.<br />
Die Leerstandsquote betrug am<br />
31.12.2006 bei der <strong>GEWOFAG</strong> 0,6 %.<br />
Durch die ökonomischen Bedingungen<br />
bei einem Teil unserer Mieter<br />
sind die Mietausfälle nach wie<br />
Die Fluktuation ist bei der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> (seit 2002 Konzernbe-<br />
8,00<br />
7.00<br />
6.00<br />
5,00<br />
4,00<br />
3.00<br />
2.00<br />
1,00<br />
0,00<br />
Mieterfluktuation in % zum<br />
Gesamtwohnungsbestand<br />
5,8<br />
2001<br />
6,0<br />
2002<br />
6,1<br />
2003<br />
7,0<br />
2004<br />
6,8<br />
2005<br />
vor ein Problem. So wird das Bewirtschaftungsergebnis<br />
(<strong>GEWOFAG</strong>,<br />
Pachtwohnungen, von der <strong>GmbH</strong><br />
verwaltete Wohnungen) durch<br />
Kosten der Mietforderungen in<br />
Höhe von rund T€ 1.522,8, das sind<br />
rd. 1,1 % der gesamten Sollmietenerlöse,<br />
beeinträchtigt. Die Leerstandskosten<br />
belaufen sich auf rd.<br />
1,2 % der Sollmietenerlöse und die<br />
Erlösschmälerungen auf rd. 0,3 %.<br />
Obwohl die Bruttomieten bei der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> nicht die Werte des Mietspiegels<br />
oder gar des Marktes erreichen,<br />
ist es schwierig, das Problem<br />
der Mietausfälle in den Griff zu bekommen.<br />
trachtung) schon seit Jahren gering,<br />
aber seit 2004 auf höherem Niveau.<br />
2006 7,2<br />
11
Kinderfest, Siedlung Max II<br />
12<br />
b) Mieterbetreuung<br />
Im Bereich der Mieterbetreuung<br />
befindet sich ein Beschwerdemanagement<br />
im Einsatz, das einer ständigen<br />
Überarbeitung unterliegt. In<br />
diesem Zusammenhang wird auch<br />
mit einem sozialpädagogischen Institut<br />
(i.s.ar.) zusammengearbeitet.<br />
c) Instandhaltung und<br />
Modernisierung<br />
Im Geschäftsjahr 2006 wurden<br />
insgesamt ca. € 40,3 Mio. (ohne eigene<br />
Leistungen) für Instandhaltung<br />
aufgewendet. Das bedeutet einen<br />
Aufwand von ca. € 26,52 pro m 2 .<br />
Aktivierungsfähige Modernisierungen<br />
gab es bei acht Objekten.<br />
Die Modernisierungen und Instandhaltungsmaßnahmen<br />
umfassten<br />
insbesondere Fenstererneuerungen,<br />
Dachsanierungen sowie Fassadenarbeiten<br />
mit Wärmedämmmaßnahmen<br />
und Heizungs-, Sanitär- und<br />
Elektroerneuerungen. Diese umfangreichen<br />
Aktivitäten im Bereich<br />
der Instandhaltung und Modernisierung<br />
sind unverzichtbar, um<br />
den Wohnungsbestand dauerhaft<br />
vermietbar zu halten.
d) Betreuungstätigkeit<br />
Die Stadt München hat uns<br />
mit der Verwaltung von 1.027 Wohnungen,<br />
106 Garagen/ Stellplätzen,<br />
47 oberirdischen Stellplätzen sowie<br />
7 sonstigen Einheiten betraut.<br />
Als Verwalter im Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes<br />
(WEG)<br />
sind wir für 23 Wohnungseigentümergemeinschaften<br />
und 2 Tiefgarageneigentümergemeinschaften<br />
mit 1.013 Eigentumswohnungen,<br />
376 Garagen/TG-Stellplätzen und<br />
253 oberirdischen Stellplätzen<br />
Verbesserungsmaßnahme im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“<br />
bestellt. Des Weiteren wurden<br />
25 Teileigentumsgemeinschaften<br />
verwaltet. Es handelt sich hierbei<br />
überwiegend um die im Sondereigentum<br />
der Landeshauptstadt München<br />
errichteten Sozialstationen, Kindergärten,<br />
etc.<br />
Die zum Konzern gehörende<br />
HEIMAG betreut 26 Gemeinschaften<br />
nach Wohnungseigentumsgesetz<br />
mit 1.948 Einheiten.<br />
Im Bereich Baubetreuung betreut<br />
die <strong>GEWOFAG</strong> derzeit den Bau von<br />
55 Wohneinheiten des Bauverein<br />
München Haidhausen e.G.<br />
13
Beteiligungen und<br />
Finanzierungsmodell<br />
14<br />
Um dem Auftrag, preisgünstigen<br />
Wohnraum für die Münchner Bevölkerung<br />
zur Verfügung zu stellen,<br />
weiter in ausreichendem Maße<br />
nachkommen zu können, wurde ein<br />
für die <strong>GEWOFAG</strong> maßgeschneidertes<br />
Modell entwickelt, das Ende<br />
2001 das erste Mal zum Tragen kam.<br />
In 2001 und 2002 wurden Wohnungen,<br />
Büros und Läden mit Garagen<br />
und Stellplätzen an die Mietmanagementgesellschaft<br />
der <strong>GEWOFAG</strong><br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG (Komplementär:<br />
Mietmanagementgesellschaft der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> <strong>GmbH</strong>, Kommanditist:<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Gemeinnützige Wohnungsfürsorge<br />
AG, 100 % Anteil am<br />
Kapital) im Wege des Erbbaurechts<br />
verkauft. Die Verwaltung der Wohnungen<br />
erfolgt durch die Ende 2001<br />
geschaffene <strong>GEWOFAG</strong> Dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH, deren<br />
Anteile zu 100 % die <strong>GEWOFAG</strong><br />
übernommen hat. Zwischen der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> und der <strong>GEWOFAG</strong><br />
Dienstleistungsgesellschaft mbH<br />
wurde ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertragabgeschlossen.<br />
Seit 2003 sind beide Gesellschaften<br />
in der Konzernbilanz voll<br />
konsolidiert.<br />
Wohnforum München betreibt „Nachbarschaftstreff Helsinkistraße“, Sommerfest<br />
Die Mietmanagementgesellschaft<br />
der <strong>GEWOFAG</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG hatte<br />
im Geschäftsjahr 2006 ein Eigenkapital<br />
von T€ 20,1, eine Bilanzsumme<br />
von T€ 246.926,7 und ein Jahresergebnis<br />
von T€ 0,7.<br />
Im Geschäftsjahr 2006 hatte die<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH bei einem Eigenkapital<br />
von T€ 25, eine Bilanzsumme von<br />
T€ 7.116,9 und ein – wegen des Ergebnisabführungsvertrages<br />
– ausgeglichenes<br />
Jahresergebnis.<br />
Für den Zusammenhalt der städtischenWohnungsbaugesellschaften<br />
und um den kommunalen Einfluss<br />
weiter zu sichern übernahm<br />
die <strong>GEWOFAG</strong> Ende 2006 weitere<br />
Aktien der HEIMAG MÜNCHEN Gemeinnützige<br />
Heimstätten Aktiengesellschaft<br />
und hält nun 70 % der<br />
Aktien. Die restlichen 30 % werden<br />
von der GWG Gesellschaft für Wohnungs-<br />
und Gewerbebau Baden-<br />
Württemberg AG gehalten. Die HEI-<br />
MAG hatte Ende 2006 ein Eigenkapital<br />
von T€ 58.306,9, eine Bilanzsumme<br />
von T€ 181.994,2 und ein<br />
Jahresergebnis von T€ 7.642,9. Die<br />
HEIMAG ist seit 2006 in der Konzernbilanz<br />
voll konsolidiert. (da der<br />
Aktienkauf erst Ende des Jahres erfolgt<br />
ist, findet sich die HEIMAG in<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
noch nicht wieder).<br />
Seit 2002 ist die <strong>GEWOFAG</strong> an<br />
der Wohnforum München g<strong>GmbH</strong><br />
mit 20 % beteiligt. Hiermit erfuhr<br />
die frühere Zusammenarbeit auch<br />
eine gesellschaftsrechtliche Bindung.<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
ist es, den von Wohnungsnot,<br />
Arbeitslosigkeit und Armut auf der<br />
kommunalen Ebene betroffenen<br />
Menschen bei der Lösung der entsprechenden<br />
Probleme zu helfen<br />
sowie benachteiligte Personengruppen,<br />
insbesondere Jugendliche,<br />
psychisch Kranke und Behinderte,<br />
Asylsuchende, Alleinerziehende,<br />
Obdachlose oder alte Menschen in<br />
die Lage zu versetzen, ihre Probleme<br />
auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt<br />
selbständig und selbstbewusst<br />
zu lösen. Mit dem Wohnforum<br />
zusammen erstellt die <strong>GEWOFAG</strong><br />
kleinteilige Wohnprojekte für wohnungslose<br />
Haushalte und betreibt<br />
Mieterläden.
Ebenfalls wegen des Zusammenhalts<br />
der städtischen Wohnungsbaugesellschaften<br />
beteiligte sich<br />
die <strong>GEWOFAG</strong> im Berichtsjahr an der<br />
Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung<br />
mbH (MGS) mit 2,5 %.<br />
Gegenstand der MGS ist die städtebauliche<br />
Erneuerung zum Wohl der<br />
Allgemeinheit sowie eine sichere<br />
und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung<br />
der breiten<br />
Schichten der Bevölkerung. Die<br />
Gesellschaft ist Sanierungsträger im<br />
Sinne der §§ 157 ff. des Baugesetzbuches<br />
und Betreuer im Sinne<br />
von § 37 des Zweiten Wohnungsbaugesetzes.<br />
In 2005 beteiligte sich die<br />
<strong>GEWOFAG</strong> an der Arbeitsgemeinschaft<br />
Werkbundsiedlung München.<br />
Die GbR besteht aus 10 Mitgliedern<br />
und wurde zur Errichtung<br />
der Werkbundsiedlung Wiesenfeld<br />
auf dem Gebiet der ehemaligen<br />
Luitpoldkaserne gegründet.<br />
Wohnanlage Max II<br />
15
Personal und Organisation<br />
Teamarbeit beim<br />
Daseins-Vorsorgetag<br />
16<br />
Die Zufriedenheit der Mieter, d.h.<br />
der Kunden, ist aufgrund des Geschäftszwecks<br />
ein entscheidendes<br />
Thema für die <strong>GEWOFAG</strong>. Dazu gehört<br />
ein Beschwerdemanagement,<br />
das hilft, Schwachstellen im Unternehmen<br />
zu erkennen, aber auch die<br />
Kundenzufriedenheit und damit die<br />
Kundenbindung zu erhöhen. Um<br />
die Kundenzufriedenheit besser einschätzen<br />
zu können, wurde Anfang<br />
2007 eine Mieterbefragung durchgeführt.<br />
Im Bereich des Sozialen Managements<br />
arbeitet die <strong>GEWOFAG</strong> mit<br />
den Kooperationspartnern „i.s.ar.“<br />
und „Wohnforum München“ zusammen.<br />
Aufgrund der wachsenden Bedeutung,<br />
angemessenen Wohnraum<br />
für die größer werdende Anzahl<br />
älterer Mitbürger zu schaffen, wurde<br />
eine gesonderte Stelle innerhalb der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> geschaffen.<br />
Unser Personalmanagement orientiert<br />
sich an den Erfordernissen,<br />
die sich aus den Geschäftsprozessen<br />
ergeben. Zur Effizienzsteigerung<br />
und damit einer Reduzierung von<br />
Betriebsrisiken und Betriebskosten<br />
wird eine Neuorganisation, die auch<br />
In- und Outsourcing berücksichtigt,<br />
geprüft. Die Erfüllung der strategischen<br />
Zielsetzungen bei den gegebenen<br />
Marktverhältnissen stellt<br />
hohe Anforderungen an alle Mitarbeiter<br />
und damit hohe Anforderungen<br />
an die Qualifikation. Ein<br />
Schwerpunkt der Personalentwicklungsmaßnahmen<br />
ist deshalb die<br />
Aus- und Weiterbildung in allen<br />
fachspezifischen Bereichen.<br />
Der Personalstand (Konzern) betrug im Geschäftsjahr 2006 durchschnittlich:<br />
vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt<br />
Angestellte Hauptverwaltung 196 28<br />
Angestellte im Kunden-Service-Bereich 48 10<br />
Handwerker/innen 85 –<br />
Hausmeister/innen/Praktikanten 40 173<br />
Mitarbeiter Hotel/Café 10 8<br />
Summe 379 219<br />
In Altersteilzeit aktiv: 32<br />
Außerdem wurden durchschnittlich 39 Auszubildende beschäftigt.
Für die Aus- und Weiterbildung<br />
der Mitarbeiter (nur <strong>GEWOFAG</strong>)<br />
wurden in 2006 T€ 196 (Vj. T€ 278)<br />
investiert.<br />
Für die sozialen Belange der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter wurde<br />
in 2007 eine Stelle „Betriebliche<br />
Sozialberatung“ eingerichtet.<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> ist Mitglied des<br />
Arbeitgeberverbandes für die Wohnungs-<br />
und Immobilienwirtschaft.<br />
Verträge mit den Mitarbeitern werden<br />
nach den einschlägigen Tarifverträgen<br />
für die Wohnungswirtschaft<br />
abgeschlossen.<br />
Risikofrühwarnsystem Die <strong>GEWOFAG</strong> hat ein betriebsspezifisches<br />
Frühwarn- und Risikomanagementsystem<br />
nach dem Gesetz<br />
zur Kontrolle und Transparenz<br />
im Unternehmensbereich entwickelt<br />
und installiert. Diese Risikovorsorge<br />
soll nicht nur vor Verlusten durch<br />
Messestadt Riem<br />
Der Vorstand dankt allen aktiven<br />
und den während des Geschäftsjahres<br />
ausgeschiedenen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für ihr<br />
Engagement und ihre Einsatzbereitschaft.<br />
Sie bestimmten letztlich den<br />
Erfolg des Unternehmens. Durch<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit dem Betriebsrat wurden einvernehmliche<br />
Lösungen gefunden.<br />
Der Vorstand dankt dem Betriebsrat<br />
deshalb für die kompetente Arbeit.<br />
risikobehaftete Vorhaben schützen,<br />
sondern Risiken auch frühzeitig aufzeigen.<br />
Darüber hinaus werden die<br />
Chancen, die diesen Risiken gegenüberstehen,<br />
kommuniziert und<br />
analysiert. Das System wird jährlich<br />
weiterentwickelt.<br />
17
Ausblick Beim Städteranking der Zeitschrift<br />
Wirtschaftswoche verteidigte<br />
die Landeshauptstadt München erneut<br />
ihren Spitzenplatz. Der wirtschaftliche<br />
Boom zieht Zuwanderer<br />
an und wird nach einer Studie der<br />
IW Consult dazu führen, dass München<br />
und Frankfurt bis ins Jahr 2020<br />
die Städte mit dem größten Bevölkerungswachstum<br />
in der Bundesrepublik<br />
sein werden.<br />
Neubau Theresienhöhe, Blick über die Theresienwiese<br />
18<br />
Gemäß dem Wohnungsmarktbarometer<br />
München 2006 hat der<br />
Münchner Wohnungsmarktzyklus<br />
seinen Tiefpunkt durchschritten. Die<br />
Erst- und Wiedervermietungsmieten<br />
sinken nicht mehr. Eine deutliche<br />
Trendwende auf dem Mietmarkt ist<br />
aber erst bei anspringender Wirtschaftskonjunktur<br />
zu erwarten.<br />
In der Vergangenheit dauerten die<br />
Zyklen auf dem Münchner Miet-<br />
bzw. Immobilienmarkt in der Regel<br />
8 – 10 Jahre. Die Anpassungsphasen<br />
begannen meist gegen Ende des<br />
Jahrzehnts. Somit dürfte die Entwicklung<br />
der Erst- und Wiedervermietungsmieten<br />
in den nächsten<br />
ein bis zwei Jahren wohl noch nicht<br />
sprunghaft nach oben gehen<br />
(Wohnungsmarktbarometer).<br />
Die unterproportionale Ergänzung<br />
des Angebots an – bezahlbaren<br />
– Mietwohnungen, der erwähnte<br />
Bevölkerungszuwachs sowie die<br />
wirtschaftliche Situation der Bevölkerung<br />
üben Druck auf die Nachfrage<br />
nach preisgünstigem Wohnraum<br />
in München aus. Als kommunales<br />
Unternehmen werden wir<br />
im Rahmen unserer Möglichkeiten<br />
weiterhin versuchen, bei der Lösung<br />
dieses Wohnungsproblems mitzuhelfen.
Jahresabschluss 2006<br />
19
<strong>GEWOFAG</strong> Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG München<br />
Konzernlagebericht für 2006<br />
1. Geschäftsverlauf<br />
und Rahmenbedingungen<br />
20<br />
1.1. Geschäftsfelder des<br />
Konzerns<br />
Die Kerngeschäfte des <strong>GEWOFAG</strong><br />
Konzerns richteten sich auf<br />
• das kontinuierliche Management,<br />
• die Instandhaltung und Modernisierung<br />
der Wohnungsbestände,<br />
• die Neubautätigkeit, Errichtung und<br />
Verkauf von Eigentumsobjekten,<br />
• die Verwaltung nach Wohnungseigentumsgesetz,<br />
• die Betreuung von Bauvorhaben<br />
Dritter sowie auf<br />
• das Beteiligungsmanagement mit<br />
Kooperationen im Bereich des städtischen<br />
Wohnungsbaus.<br />
Dies folgt dem satzungsmäßigen<br />
Zweck der <strong>GEWOFAG</strong>, nämlich vorrangig<br />
eine sichere und sozial verantwortbare<br />
Wohnungsversorgung der<br />
breiten Schichten der Bevölkerung,<br />
wobei der Schwerpunkt der geschäftlichen<br />
Tätigkeiten in der Landeshauptstadt<br />
liegt. Der <strong>GEWOFAG</strong> ist es<br />
satzungsgemäß auch gestattet, in<br />
Verfolgung der gemeinnützigen Zielsetzung<br />
Vermögensgegenstände an<br />
sozial Bedürftige unter ihrem Wert<br />
abzugeben oder sie zu einem niedrigeren<br />
als dem Marktzins zum Gebrauch<br />
zu überlassen.<br />
Für den Zusammenhalt der<br />
städtischen Wohnungsbaugesellschaften<br />
übernahm die <strong>GEWOFAG</strong><br />
Ende 2006 die bisher von der Landeshauptstadt<br />
München gehaltenen<br />
50 % an der HEIMAG MÜNCHEN Gemeinnützige<br />
Heimstätten Aktiengesellschaft.<br />
Die Beteiligung der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> an der HEIMAG beträgt<br />
danach 70 %. Im Konzernabschluss<br />
ist die HEIMAG voll konsolidiert.<br />
Da jedoch der Beteiligungserwerb<br />
erst Ende 2006 stattgefunden hat<br />
beschränkt sich die Auswirkung<br />
auf die Stichtagsbetrachtung<br />
31.12.2006 (Bilanz).<br />
Die Mietmanagementgesellschaft<br />
der <strong>GEWOFAG</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG besitzt<br />
3.355 Wohnungen und 615 sonstige<br />
Einheiten.<br />
Die Verwaltung wird von der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH vorgenommen. Die<br />
durchschnittliche Fluktuation ist hier<br />
gegenüber dem Vorjahr rückläufig.<br />
Die beiden genannten Gesellschaften<br />
wurden im Zuge eines für die<br />
<strong>GEWOFAG</strong> maßgeschneiderten Finanzierungsmodells<br />
in den Konzern aufgenommen,<br />
um dem Auftrag, preisgünstigen<br />
Wohnraum für die Münchner<br />
Bevölkerung zur Verfügung zu<br />
stellen, weiter in ausreichendem Maße<br />
nachkommen zu können. Die 3.355<br />
Wohnungen und 615 sonstigen Mieteinheiten<br />
wurden im Wege des Erbbaurechts<br />
an die Mietmanagementgesellschaft<br />
der <strong>GEWOFAG</strong> <strong>GmbH</strong> &<br />
Co. KG in zwei Tranchen verkauft.<br />
Die unter Anwendung der Equity-<br />
Methode bilanzierte Wohnforum<br />
München g<strong>GmbH</strong> (Gesellschaftsanteil<br />
der <strong>GEWOFAG</strong>: 20 %) ist für sozial<br />
benachteiligte Bürger auf dem Wohnund<br />
Arbeitsmarkt tätig.<br />
1.2. Gesamtwirtschaftliche<br />
Entwicklung<br />
Der Aufschwung in den Industrieländern<br />
insgesamt schwächt sich in<br />
2007 etwas ab. Die industrielle Produktion<br />
steigt aber weiterhin deutlich;<br />
lediglich in den USA geht die<br />
gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung<br />
zurück. Hier ist die geldpolitische<br />
Straffung besonders ausgeprägt.<br />
Die Korrektur am Immobilienmarkt,<br />
die mit einem kräftigen Rückgang<br />
der Wohnungsbauinvestitionen<br />
verbunden ist, setzt sich zunächst<br />
fort.<br />
Die Konjunktur in Europa bietet<br />
hingegen ein robusteres Bild. Der<br />
konjunkturelle Aufschwung in<br />
Deutschland bleibt kräftig (Institut<br />
für Weltwirtschaft an der Universität<br />
Kiel).<br />
1.3. Branchenentwicklung<br />
1.3.1. Entwicklung<br />
Bauinvestitionen<br />
Nach Berechnungen des statistischen<br />
Bundesamts, stiegen die<br />
Bauinvestitionen im Jahr 2006 in<br />
Deutschland preisbereinigt um 3,6 %<br />
(im Vorjahr Rückgang um 3,6 %). Die<br />
Investitionen in Wohnbauten lagen<br />
ebenfalls um 3,6 % über dem Vorjahresniveau<br />
(Vj. Rückgang um 4 %).<br />
Sowohl im gewerblichen Hochbau als<br />
auch im gewerblichen Tiefbau lagen<br />
die preisbereinigten Zuwächse der
Bauinvestitionen mit 4,5 % bzw. 5,4 %<br />
gegenüber dem Vorjahr deutlich über<br />
dem Durchschnitt aller Bauinvestitionen.<br />
Die Nachfrage nach öffentlichen<br />
Bauten nahm um 1,6 % zu. Die rege<br />
Nachfrage nach Bauleistungen führte<br />
im Verlauf des Jahres allerdings auch<br />
zu deutlichen Preissteigerungen.<br />
Der Preisanstieg bei den Bauinvestitionen<br />
betrug 2,4 % gegenüber 2005;<br />
das ist der stärkste Zuwachs seit<br />
13 Jahren. Der Hauptverband der<br />
deutschen Bauindustrie erwartet<br />
trotz der wieder zunehmenden kommunalen<br />
Investitionen, aber restriktiver<br />
Investitionspolitik von Bund und<br />
Ländern, für 2007 lediglich ein Umsatzplus<br />
von nominal 1 %.<br />
1.3.2. Wohnungsbau<br />
In Deutschland wurde 2006 der<br />
Bau von 247.500 Wohnungen genehmigt.<br />
Das waren 2,9 % mehr Genehmigungen<br />
als im Vorjahr. Besonders<br />
bei den Zwei- und Mehrfamilienhäusern<br />
stiegen die Baugenehmigungen<br />
um 6,6 % beziehungsweise 7,0 % an.<br />
Dagegen nahmen die Genehmigungen<br />
von Einfamilienhäusern um 0,8 %<br />
gegenüber dem Jahr 2005 ab. Zugleich<br />
ist die durchschnittliche Pro-<br />
Kopf-Wohnfläche 2006 auf den neuen<br />
Höchststand von 41,6 m 2 angestiegen<br />
(2005 41,2 m 2 ).<br />
Der Immobilienstandort München<br />
hat sich, gemäß einer PwC-Studie, gemessen<br />
am Ertrag und Risiko (durch<br />
die befragten Branchenexperten) im<br />
Jahresvergleich vom 17. auf den vierten<br />
Platz hinter Paris, London und<br />
Stockholm vorgeschoben und zählt<br />
damit erstmals zu den zehn attraktivsten<br />
Standorten Europas.<br />
1.3.3 Mietenentwicklung<br />
München<br />
Die Erstbezugs- und Wiedervermietungsmieten<br />
im Wohnungsbau<br />
haben sich in München in 2006 stabilisiert.<br />
Bei den Erstbezugsmieten gibt<br />
es erste Anzeichen für eine Trendwende<br />
zu wieder steigenden Mieten.<br />
Die Landeshauptstadt ist immer noch<br />
„Spitzenreiter“ der deutschen Großstädte<br />
mit Erstbezugsmieten von rund<br />
12,00 €/m 2 (IVD und Wohnungsmarktbarometer).<br />
Von 2002 bis 2005<br />
gab die Durchschnittsmiete von rund<br />
13,40 €/m 2 auf rund 11,60 €/m 2 nach<br />
(Wohnungsmarktbarometer).<br />
Die Wiedervermietungsmieten liegen<br />
in München mit durchschnittlich<br />
11,16 €/m 2 um 0,07 €/m 2 oder rund<br />
0,6 % unter dem Vorjahreswert. Hier<br />
ist eine Stabilisierung der Mietenentwicklung<br />
eingetreten (Wohnungsmarktbarometer).<br />
1.4. Auswirkung der gesamtwirtschaftlichen<br />
und branchenspezifischenEntwicklung<br />
auf den Geschäftsverlauf<br />
des <strong>GEWOFAG</strong>-Konzerns<br />
1.4.1 Geschäftstätigkeit<br />
Die Bewirtschaftung des eigenen<br />
Hausbesitzes, der Neubau sowie die<br />
Eigentumsmaßnahmen bestimmen<br />
im Wesentlichen die wirtschaftliche<br />
Lage des <strong>GEWOFAG</strong>-Konzerns.<br />
1.4.2. Wohnungsbewirtschaftung<br />
Am 31. Dezember 2006 ist der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Konzern Gemeinnützige<br />
Wohnungsfürsorge AG München (incl.<br />
HEIMAG) Eigentümerin von 29.476<br />
Wohnungen, 231 sonstigen Einheiten<br />
und ca. 10.000 Garagen, mit 1,7 Mio.<br />
m 2 Wohn- und Nutzfläche. Die Wohnungsbestände<br />
umfassen frei finanzierte<br />
(ca. 60 % der Wohneinheiten)<br />
und öffentlich geförderte Wohnungen.<br />
1.4.3. Fremdverwaltung<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> verwaltet 1.027<br />
Wohnungen und ist als Verwalterin<br />
nach WEG für 30 Eigentümergemeinschaften<br />
tätig.<br />
1.4.4.Weitere Geschäftsfelder<br />
Weitere Geschäftsfelder sind<br />
insbesondere die Neubautätigkeit<br />
für den eigenen Bestand. In 2006<br />
wurden für den Konzern 37 WE<br />
fertig gestellt, in 2007 besteht ein<br />
Bauüberhang mit insbesondere<br />
334 Wohnungen.<br />
1.5. Bedeutsame finanzielle<br />
Leistungsindikatoren<br />
Zu den finanziellen Leistungsindikatoren<br />
verweisen wir auf die<br />
unter Punkt 2 dargestellte Lage des<br />
Konzerns.<br />
21
2. Lage des Konzerns<br />
22<br />
1. 6. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> ist als kommunales<br />
Wohnungsunternehmen nach ihrem<br />
Satzungszweck auf die sichere und<br />
sozialverantwortliche Wohnungsversorgung<br />
breiter Bevölkerungsschichten<br />
ausgerichtet. Entsprechend dieses<br />
Satzungszwecks nimmt sie am<br />
Programm Probewohnen, einer Initiative<br />
des Sozialreferates München, teil<br />
und stellt hierfür ein gewisses Kontingent<br />
an Wohnungen zur Verfügung.<br />
Ziel ist es, Wohnungslosen bzw. Menschen,<br />
die in städtischen Einrichtungen<br />
untergebracht sind, den Übergang<br />
zum dauerhaften Wohnen zu<br />
ermöglichen. Integriert sich der neue<br />
Mieter/in in die Hausgemeinschaft,<br />
wird der Vertrag in ein unbefristetes<br />
Mietverhältnis umgewandelt.<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> als ein dem Umweltschutz<br />
zugewandtes Unternehmen<br />
hat seit 2002 Photovoltaik-Anlagen<br />
installiert. Das Gros der Dachflächen<br />
für die Errichtung von Photo-<br />
2.1 Ertragslage<br />
Die Umsatzerlöse stiegen gegenüber<br />
dem Vorjahr um € 5,6 Mio.<br />
oder 4,2 % an.<br />
Die Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung<br />
enthalten weniger<br />
Instandhaltungsaufwendungen als<br />
im Vorjahr.<br />
Die sonstigen Bereiche und<br />
Geschäftsfelder sind durch ein deut-<br />
voltaik-Anlagen war zum Jahresende<br />
ausgereizt, Flächen für weitere Anlagen<br />
sind nur noch punktuell vorhanden.<br />
Der <strong>GEWOFAG</strong> Konzern beschäftigte<br />
als Unternehmen, das soziale<br />
Verantwortung trägt und um den steigenden<br />
Anforderungen der modernen<br />
Unternehmensführung gerecht zu<br />
werden, im Berichtszeitraum durchschnittlich<br />
rd. 600 Mitarbeiter, davon<br />
rd. 30 % in Teilzeit. Die Mitarbeiter<br />
werden fortlaufend sowohl im als<br />
auch außer Haus geschult.<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> wird auch weiterhin<br />
ökologische Energieprojekte unterstützen<br />
und betrachtet den aktiven<br />
Umweltschutz als einen Teil der Firmenphilosophie.<br />
Große Bedeutung kommt dem<br />
gepflegten Umfeld in unseren Wohnanlagen<br />
zu, denn für das Wohlbefinden<br />
der Mieter und Mieterinnen<br />
ist dies, wie Umfragen zeigen, ein<br />
wichtiger Faktor.<br />
2006 2005<br />
Mio € Mio €<br />
Umsatzerlöse Hausbewirtschaftung 139,1 133,5<br />
Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung – 66,5 – 66,9<br />
sonstiger und außerordentlicher Bereich – 62,9 – 58,7<br />
Jahresüberschuss 9,7 7,9<br />
lich schlechteres Finanzergebnis<br />
gekennzeichnet und belasten insgesamt<br />
das Konzernergebnis mit<br />
rd. € 63 Mio. (€ 59 Mio.) (Zinsaufwendungen<br />
wegen Beteiligungszukauf).<br />
Die durchschnittliche Fluktuation<br />
ist hier gegenüber dem Vorjahr rückläufig.<br />
Wohnungswirtschaftliche Kennzahlen (inkl. Pachtwohnungen; 2006 ohne<br />
HEIMAG):<br />
2006 2005 Branchendurchschnitt*<br />
Durchschnittliche Miete/m 2 € 5,50 € 5,40 € 4,92<br />
Fluktuationsrate 7,0 % 6,8 % 10,38 %<br />
Leerstandsquote 0,6 % 0,9 % 3,94 %<br />
Mietausfallquote 3,8 % 3,6 % 5,04 %<br />
jährliche Instandhaltungskosten je m 2 € 26,20 € 25,40 € 16,46<br />
* selbstermittelter Durchschnitt vergleichbarer Wohnungsunternehmen in<br />
Deutschland
Aufgrund der öffentlichen Förderung<br />
eines großen Teils der Wohnungen<br />
und aufgrund des Satzungszwecks<br />
der <strong>GEWOFAG</strong> liegt die<br />
durchschnittliche Miete erheblich<br />
unter der regionalen Vergleichsmiete.<br />
Bei der deutschlandweiten Betrachtung<br />
wird der Branchendurchschnitt<br />
um rd. 11,7 % Prozent überschritten.<br />
Aufgrund der regionalen Besonderheiten<br />
des Münchener Wohnungsmarktes<br />
liegt die Zahl der<br />
Wohnungswechsel und die Leerstände<br />
unter den deutschlandweiten<br />
Vergleichszahlen.<br />
Die Mietausfallquote ist sowohl<br />
aufgrund des Sozialmanagements,<br />
als auch der für die Region günstigen<br />
Mieten geringer als in deutschlandweiten<br />
Branchenvergleich.<br />
Die erstmalige Vollkonsolidierung<br />
der HEIMAG in 2006 wirkt sich aufgrund<br />
des Datums des Beteiligungserwerbes<br />
in der GuV nicht aus.<br />
Der Wohnungsbestand war<br />
grundsätzlich ständig vermietet,<br />
d.h. Leerstände waren in der Regel<br />
modernisierungs- bzw. instandhaltungsbedingt.<br />
Die Ertragslage des<br />
Unternehmens ist vor dem Hintergrund<br />
des satzungsmäßigen Auftrags<br />
der Gesellschaft zufriedenstellend.<br />
Zur Vermietungssituation muss<br />
festgestellt werden, dass in allen<br />
Versorgungsbereichen (öffentlich<br />
geförderte Wohnungen, frei finanzierte<br />
Wohnungen, Wohnungen<br />
aus dem München Modell) die Wohnungsnachfrage<br />
nachlässt. Insgesamt<br />
ist auch in den letzten Jahren<br />
bei den <strong>GEWOFAG</strong>-Wohnungen<br />
eine steigende Fluktuation festzustellen.<br />
2.2 Finanzlage<br />
Die Finanzierung der Gesellschaft<br />
ist primär auf eine langfristige<br />
Schuldaufnahme bei Minimierung<br />
eines Zinsänderungsrisikos ausgerichtet.<br />
Die Finanzlage des Konzerns ist<br />
insbesondere durch den Mittelabfluss<br />
aus der Investitionstätigkeit<br />
mit € 120,4 Mio. (vor allem HEIMAG-<br />
Kauf) und den Mittelzufluss aus<br />
der Finanzierungstätigkeit mit € 36,1<br />
Mio. geprägt. Der Cashflow aus laufender<br />
Geschäftstätigkeit beträgt<br />
€ 81,7 Mio. (Zahlenangabe ohne<br />
HEIMAG).<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> versucht ständig<br />
ihre Finanzierungsstrukturen zu optimieren.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
werden folgende Geschäfte getätigt:<br />
• Ein Teil der Schuldposten im Konzern<br />
resultiert aus Wertpapierbeleihungen,<br />
sogenannten „Repos“.<br />
Am Jahresultimo 2006 waren<br />
6 Repo-Geschäfte im Bestand (Beleihungsgegenstand<br />
4 festverzinsliche<br />
und 2 variabel verzinsliche<br />
Anleihen), die durch 2 Swaps abgesichert<br />
sind (Nominalwerte €<br />
6,5 und € 6,4 Mio.; entsprechen<br />
dem Repo-Volumen).<br />
• Im Zusammenhang mit der Aufnahme<br />
eines festverzinslichen<br />
Schuldscheindarlehens in Höhe<br />
von € 5,0 Mio. wurde eine Zins-<br />
Settlement-Vereinbarung abgeschlossen,<br />
in der sich die GEWO-<br />
FAG verpflichtet, die Differenz zwischen<br />
der variablen Refinanzierungsrate<br />
des Vertragspartners<br />
und dem EURIBOR auszugleichen.<br />
• Als Finanzierungsinstrumente setzt<br />
die Gesellschaft darüber hinaus<br />
überwiegend langfristige Darlehen<br />
mit festen Zinsen ein.<br />
Die Zahlungsbereitschaft im Konzern<br />
war jederzeit gegeben. Beeinträchtigungen<br />
für die Zukunft sind<br />
derzeit nicht erkennbar.<br />
2.3. Vermögenslage<br />
(ohne HEIMAG)<br />
Die Vermögenslage des Konzerns<br />
ist bestimmt von den langfristigen<br />
Investitionen, die rd. 93 % der<br />
Bilanzsumme umfassen. Die Finanzierung<br />
des Vermögens erfolgt überwiegend<br />
mit langfristigem Fremdkapital.<br />
Die langfristigen Investitionen<br />
betreffen im Wesentlichen den sich<br />
überwiegend im Großraum München<br />
befindenden Wohnungsbestand<br />
23
3. Nachtragsbericht<br />
4. Risikobericht<br />
24<br />
sowie Wertpapiere des Anlagevermögens.<br />
Als kurzfristige Vermögenswerte<br />
weist der Konzern insbesondere<br />
Wertpapiere, flüssige Mittel, Forderungen<br />
aus Vermietung und aus<br />
Grundstücksverkäufen aus. Im Vorjahr<br />
war eine kurzfristige Forderung<br />
im Rahmen des ersten Beteiligungserwerbs<br />
an der HEIMAG von € 42 Mio.<br />
enthalten.<br />
Nach Schluss des Geschäftsjahres<br />
sind folgende Vorgänge von besonderer<br />
Bedeutung eingetreten:<br />
• Zur Effizienzsteigerung und damit<br />
einer Reduzierung von Betriebsrisiken<br />
und Betriebskosten wird<br />
eine Neuorganisation, die auch<br />
In- und Outsourcing berücksichtigt,<br />
geprüft.<br />
4.1 Risikomanagementsystem<br />
Nach dem Gesetz zur Kontrolle<br />
und Transparenz im Unternehmensbereich<br />
(KonTraG) sind Aktiengesellschaften<br />
in Deutschland gesetzlich<br />
zur Risikofrüherkennung, einem Teilbereich<br />
eines Risikomanagementsystems,<br />
verpflichtet, um den Erhalt<br />
des eigenen Unternehmens sicherzustellen.<br />
Ziel unseres Risikomanagementsystems<br />
ist die frühzeitige vollständige<br />
Identifikation und Bewertung<br />
von Risiken, deren rechtzeitige Kommunikation<br />
sowie die adäquate<br />
Steuerung innerhalb der <strong>GEWOFAG</strong>.<br />
Mit dem Risikomanagementsystem<br />
soll ein rechtzeitiger, richtiger und<br />
vollständiger Bericht im Betriebsablauf<br />
festgestellter Risiken an die jeweils<br />
zuständigen Entscheidungsträger<br />
gesichert werden. Dadurch können<br />
Risiken erkannt und evtl. Verstöße<br />
gegen gesetzliche Vorschriften<br />
vermieden werden, die von wesentlicher<br />
Bedeutung für die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der <strong>GEWOFAG</strong><br />
sind. Basierend auf der Richtlinie<br />
„Aufgaben, Ziele und Grundsätze im<br />
Management der <strong>GEWOFAG</strong>“ sowie<br />
der Richtlinie zur Aufbauorganisation<br />
im Management wird in operativen<br />
Regelungen der konkrete Umgang<br />
mit Risiken der <strong>GEWOFAG</strong> in den Be-<br />
Die Kapitalseite des Berichtsjahres<br />
ist von der Finanzierung des<br />
Beteiligungserwerbs beeinflusst.<br />
Die Finanzierung der Immobilienbestände<br />
erfolgt mit Eigenkapital<br />
und langfristigen Fremdmitteln.<br />
Die Vermögenslage des <strong>GEWOFAG</strong><br />
Konzerns ist geordnet.<br />
• Die WEG-Verwaltung wird konzernintern<br />
an die HEIMAG MÜNCHEN<br />
Gemeinnützige Heimstätten-<br />
Aktiengesellschaft abgegeben.<br />
• Es wurden 630 Wohnungen<br />
der Stadtwerke München <strong>GmbH</strong><br />
in die Hausverwaltung der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> übernommen. Diese<br />
werden das Ergebnis der <strong>GEWOFAG</strong><br />
ab 2007 positiv beeinflussen.<br />
reichen Finanzen, Bewirtschaftung<br />
und Projektmanagement definiert.<br />
Gegenstand des Risikomanagements<br />
ist das operative Geschäft mit<br />
allen Vermögens- und Schuldpositionen<br />
des Konzerns <strong>GEWOFAG</strong>. Diesbezüglich<br />
werden sowohl das Zahlungsstrom-<br />
als auch das Barwertrisiko<br />
nach Segmenten in der Analyse<br />
berücksichtigt.<br />
Die neu hinzu gekommene<br />
HEIMAG wird sukzessive in den Prozess<br />
einbezogen.<br />
IT-Risiken, Leerstandsrisiken, Beteiligungsrisiken,<br />
Prozessrisiken und<br />
speziell das Liquiditätsrisiko werden<br />
jeweils entsprechend abgesichert<br />
und beobachtet.<br />
4.2 Gesamtsituation Risiko<br />
Das Risikomanagement ist ein integrativer<br />
Bestandteil aller Geschäftsprozesse<br />
und wird von der internen<br />
Revision überwacht.<br />
Zurzeit sind für den <strong>GEWOFAG</strong><br />
Konzern keine Existenz gefährdenden<br />
Risiken ersichtlich, weder aus<br />
vergangenen noch aus zukünftigen<br />
Entwicklungen.
5. Prognosebericht, Chancen<br />
und Risiken der künftigen<br />
Entwicklung<br />
Die Investitionen konzentrieren<br />
sich weiterhin auf die Geschäftsfelder<br />
Neubau, Ausbau und Instandhaltung<br />
von Wohnungen.<br />
Die Bewirtschaftung des eigenen<br />
und fremden Wohnungsbestandes<br />
ist Schwerpunkt der Gesellschaft.<br />
Die Investitionsschwerpunkte liegen<br />
unverändert auf Wohnungsimmobilien<br />
in München.<br />
Die Optimierung der Beteiligungsstruktur<br />
wird weiter verfolgt. Ziel<br />
ist auch eine handels- und steuerrechtliche<br />
Optimierung der Konzerngesellschaften.<br />
Hinsichtlich der strukturellen und<br />
organisatorischen Änderungen im<br />
Zusammenhang mit dem Erwerb der<br />
Mehrheit an der HEIMAG werden<br />
momentan Modellüberlegungen auf<br />
ihre rechtliche und steuerliche Realisierbarkeit<br />
überprüft.<br />
Aus heutiger Sicht ist davon<br />
auszugehen, dass die HEIMAG die<br />
finanziellen Auswirkungen wird bewältigen<br />
können.<br />
Investitionen in den Wohnungsbestand<br />
von ca. € 50 Mio. jährlich<br />
tragen zur Steigerung und Beibehaltung<br />
der Wohnqualität bei. Insbesondere<br />
wird der spezifische Energieverbrauch<br />
in den Wohnungen<br />
älterer Gebäude verbessert.<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> wird ihren Kunden-<br />
Service auch weiterhin durch erweiterte<br />
Dienstleistungsangebote den<br />
gestiegenen Bedürfnissen anpassen.<br />
In den Hausverwaltungen stehen die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> täglich zur Verfügung,<br />
um sich der Probleme der Mieter mit<br />
ihren Wohnungen und ihrem Wohnumfeld<br />
anzunehmen.<br />
Dem Risiko des wachsenden Anteils<br />
älterer Menschen und der dadurch<br />
steigenden Nachfrage nach<br />
geeignetem Wohnraum begegnet die<br />
<strong>GEWOFAG</strong> durch altengerechten<br />
Wohnungsausbau. In Siedlungen mit<br />
einem besonders hohen Anteil älterer<br />
Mieter werden in besonderem<br />
Maße zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten<br />
in der näheren Umgebung<br />
zur Verfügung stehen. Wir sehen<br />
hierzu eine Chance, die Vermögensstruktur<br />
zu sichern und unserem<br />
sozialen Auftrag auch für die Zukunft<br />
gerecht zu werden.<br />
Zug um Zug sollen Gasheizzentralen<br />
in den Wohnanlagen auf moderne<br />
Brennwerttechnik oder auf umweltfreundliche<br />
Fernwärme umgestellt<br />
werden. Gebäude, die mit<br />
Nachtspeicheröfen beheizt werden,<br />
werden mittelfristig ebenfalls auf<br />
Fernwärme- oder Erdgasheizung umgestellt.<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> stellt sich<br />
insgesamt dem Risiko der Umweltveränderung<br />
und will durch diese<br />
Maßnahmen das Ansehen der Gesellschaft<br />
bei breiten Schichten der<br />
Bevölkerung für die Zukunft positiv<br />
beeinflussen.<br />
München, den 30. März 2007<br />
Gordona Sommer Maria Knauer<br />
25
Bilanz zum 31. Dezember 2006 <strong>GEWOFAG</strong><br />
AKTIVA<br />
26<br />
Anlagevermögen<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ T€<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 331.957,00 463,3<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke und grundstücksgl.<br />
Rechte mit Wohnbauten 602.150.146,64 604.268,6<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 15.086.690,59 13.605,5<br />
Grundstücke ohne Bauten 3.887.495,91 3.373,0<br />
Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter 4.570.539,68 4.385,1<br />
Technische Anlagen und Maschinen 1.599.658,00 1.083,8<br />
Andere Anlagen, Betriebsund<br />
Geschäftsausstattung 2.827.475,00 2.612,9<br />
Anlagen im Bau 20.064.954,24 6.332,5<br />
Bauvorbereitungskosten 10.974.061,47 6.986,0<br />
Summe Sachanlagen 661.161.021,53 642.647,4<br />
Finanzanlagen<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 98.050.564,59 50,6<br />
Ausleihungen an verbundenen Unternehmen 148.618.987,16 156.069,4<br />
Beteiligungen 120.863,30 28.033,8<br />
Wertpapiere des Anlagevermögens 118.087.893,97 105.518,4<br />
Sonstige Ausleihungen 77.177,85 93,0<br />
Andere Finanzanlagen 19,38 0,0<br />
Summe Finanzanlagen 364.955.506,25 289.765,2<br />
Summe Anlagevermögen 1.026.448.484,78 932.875,9<br />
Umlaufvermögen<br />
Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte<br />
Grundstücke ohne Bauten 1.164.067,79 434,9<br />
Unfertige Leistungen 33.765.000,00 33.800,0<br />
Andere Vorräte 513.439,24 629,6<br />
Summe zum Verkauf bestimmte<br />
Grundstücke und andere Vorräte 35.442.507,03 34.864,5<br />
Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
Forderungen aus Vermietung 1.380.260,66 1.464,3<br />
Forderungen aus Grundstücksverkäufen 277.440,11 3.785,2<br />
Forderungen aus Betreuungstätigkeit 441.514,01 269,6<br />
Forderungen aus anderen Lieferungen<br />
und Leistungen 60.339,29 56,7<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 2.115.859,34 44.002,3<br />
Summe Forderungen und<br />
sonstige Vermögensgegenstände 4.275.413,41 49.578,1<br />
Wertpapiere<br />
Sonstige Wertpapiere 17.215.300,51 16.763,3<br />
Flüssige Mittel<br />
Kassenbestand, Postgiroguthaben<br />
und Guthaben bei Kreditinstituten 3.915.706,72 14.750,4<br />
Summe Umlaufvermögen 60.848.927,67 115.956,30<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Geldbeschaffungskosten 1.716.990,57 1.887,5<br />
Andere Rechnungsabgrenzungsposten 2.564,17 4,4<br />
Summe Rechnungsabgrenzungsposten 1.719.554,74 1.891,9<br />
Bilanzsumme 1.089.016.967,19 1.050.724,1
<strong>GEWOFAG</strong><br />
PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ T€<br />
Eigenkapital<br />
Gezeichnetes Kapital<br />
Stückaktien<br />
im Nennbetrag von € 25.000.000,00 25.000.000,00 25.000,0<br />
Gewinnrücklagen<br />
Gesetzliche Rücklage 1.437.671,17 1.216,4<br />
aus dem Jahresüberschuss 2006 eingestellt € 221.275,31<br />
Vorjahr € 155.599,86<br />
Bauerneuerungsrücklage 47.102.182,87 47.102,2<br />
Andere Gewinnrücklagen 318.850.393,11 316.894,0<br />
aus dem Bilanzgewinn 2005 € 1.956.397,48 eingestellt<br />
Vorjahr € 1.492.998,07<br />
Bilanzgewinn 4.204.230,93 2.956,4<br />
Summe Eigenkapital 396.594.478,08 393.169,00<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen für Pensionen 4.185.662,00 4.125,4<br />
Rückstellungen für Bauinstandhaltung 57.529.293,17 54.771,3<br />
Sonstige Rückstellungen 13.059.553,67 9.921,6<br />
Summe Rückstellungen 74.774.508,84 68.818,3<br />
Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 428.299.956,02 399.923,2<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
anderen Kreditgebern 135.578.613,01 136.054,0<br />
Erhaltene Anzahlungen 35.218.415,91 33.832,9<br />
Verbindlichkeiten aus der Vermietung 12.648.431,21 12.524,9<br />
Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 28.066,69 80,4<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen 2.097.650,07 3.587,6<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen 1.875.901,72 425,5<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 1.115.695,30 1.532,9<br />
davon aus Steuern € 32.703,80<br />
Vorjahr € 31.216,30<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />
€ 0<br />
Vorjahr € 525.593,78<br />
Summe Verbindlichkeiten 616.862.729,93 587.961,4<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 785.250,34 775,4<br />
Summe Rechnungsabgrenzungsposten 785.250,34 775,4<br />
Bilanzsumme 1.089.016.967,19 1.050.724,1<br />
27
<strong>GEWOFAG</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1.1. bis 31.12.2006<br />
Geschäftsjahr Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ € T€<br />
Umsatzerlöse<br />
Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 123.187.799,09 117.957,7<br />
Umsatzerlöse aus Verkauf von Grundstücken 232.500,00 6.210,4<br />
Umsatzerlöse aus Betreuungstätigkeit<br />
Umsatzerlöse aus anderen<br />
368.849,10 248,6<br />
Lieferungen und Leistungen 1.030.332,92 124.819.481,11 975,8<br />
Verminderung des Bestandes an zum Verkauf<br />
bestimmten Grundstücken mit fertigen oder unfertigen<br />
Bauten sowie unfertigen Leistungen – 35.000,00 – 3.204,3<br />
Andere aktivierte Eigenleistungen 2.690.000,00 1.945,2<br />
Sonstige betriebliche Erträge 16.846.880,34 18.779,1<br />
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung – 57.405.516,45 – 59.521,9<br />
Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke – 153.709,13 – 2.458,4<br />
Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen – 2.900,00 – 57.562.125,58 – 5,2<br />
Rohergebnis 86.759.235,87 80.297,0<br />
Personalaufwand<br />
Löhne und Gehälter – 19.209.958,19 – 16.880,1<br />
soziale Abgaben für Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung – 5.965.745,94 – 5.562,0<br />
davon für Altersversorgung € 2.025.859,21<br />
Vorjahr € 1.516.342,07<br />
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen – 21.371.529,16 – 18.918,0<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen – 13.311.030,29 – 17.624,0<br />
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen<br />
des Finanzanlagevermögens 12.902.428,62 12.705,1<br />
davon aus verbundenen Unternehmen € 8.168.351,26<br />
Vorjahr € 8.020.246,60<br />
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.140.617,58 1.455,3<br />
Abschreibungen Finanzanlagen/Wertpapier UV – 1.518.700,00 – 1.704,5<br />
Aufwendungen aus Verlustübernahme – 20.747.420,84 – 18.677,9<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 12.379.824,99 – 9.792,7<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 7.298.072,67 5.928,2<br />
Sonstige Steuern – 2.872.566,42 – 2.816,2<br />
Jahresüberschuss 4.425.506,24 3.112,0<br />
Einstellung in die gesetzliche Rücklage – 221.275,31 – 155,6<br />
Bilanzgewinn 4.204.230,93 2.956,4<br />
28
Dornbergstraße 6 – 10<br />
29
Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2006 <strong>GEWOFAG</strong> Konzern<br />
AKTIVA<br />
30<br />
Anlagevermögen<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ T€<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Software 334.404,75 466,0<br />
Firmenwert 726.363,28 -<br />
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 1.060.768,03 466,0<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte mit Wohnbauten 824.711.822,73 608.497,0<br />
Grundstücke und grundstücksgl.<br />
Rechte mit Geschäfts- u. and. Bauten 16.519.638,44 13.605,5<br />
Grundstücke ohne Bauten 3.887.495,91 3.373,0<br />
Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter 4.570.539,68 4.385,1<br />
Technische Anlagen und Maschinen 1.599.658,00 1.083,8<br />
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.198.140,98 2.848,9<br />
Anlagen im Bau 20.064.954,24 6.332,5<br />
Bauvorbereitungskosten 11.078.348,04 6.986,0<br />
Summe Sachanlagen 885.630.598,02 647.111,8<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen 109.863,30 22,8<br />
Anteile an assoz. Unternehmen 10.936,24 28.513,7<br />
Wertpapiere des Anlagevermögens 118.087.893,97 105.518,5<br />
Sonstige Ausleihungen 85.544,10 93,0<br />
Andere Finanzanlagen 19,38 –<br />
Summe Finanzanlagen 118.294.256,99 134.148,0<br />
Anlagevermögen insgesamt 1.004.985.623,04 781.725,8<br />
Umlaufvermögen<br />
Zum Verkauf bestimmte Grundstücke<br />
und andere Vorräte<br />
Grundstücke ohne Bauten 1.164.067,79 434,9<br />
Grundstücke mit fertigen Bauten 16.446.106,02 –<br />
Unfertige Leistungen 47.365.289,05 38.480,0<br />
Andere Vorräte 513.739,24 631,8<br />
Anzahlungen 64.136,12 0,0<br />
Summe Grundstücke und andere Vorräte 65.553.338,22 39.546,7<br />
Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
Forderungen aus der Vermietung 1.645.356,36 1.686,3<br />
Forderungen aus dem Verkauf<br />
von Grundstücken 1.518.339,04 3.785,2<br />
Forderungen aus der Betreuungstätigkeit 455.850,76 269,6<br />
Forderungen aus anderen Lieferungen<br />
und Leistungen 72.189,99 94,2<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 2.279.631,52 44.023,4<br />
Summe Forderungen und Vermögensgegenstände 5.971.367,67 49.858,7<br />
Wertpapiere<br />
Sonstige Wertpapiere 17.215.300,51 16.763,3<br />
Flüssige Mittel<br />
Kassenbestand, Postgiroguthaben<br />
und Guthaben bei Kreditinstituten 20.424.753,95 16.389,9<br />
Umlaufvermögen insgesamt 109.164.760,35 122.558,6<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Geldbeschaffungskosten 1.716.990,57 1.887,5<br />
Andere Rechnungsabgrenzungsposten 13.611,92 9,5<br />
Summe Rechnungsabgrenzungsposten 1.730.602,49 1.897,0<br />
Bilanzsumme 1.115.880.985,88 906.181,4
<strong>GEWOFAG</strong> Konzern<br />
PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ T€<br />
Eigenkapital<br />
Gezeichnetes Kapital<br />
Stückaktien<br />
im Nennbetrag von € 25.000.000,00 25.000.000,00 25.000,00<br />
Gewinnrücklagen<br />
Gesetzliche Rücklage 1.437.671,17 1.216,4<br />
Bauerneuerungsrücklage 47.102.182,87 47.102,2<br />
Andere Gewinnrücklagen 51.024.166,43 49.294,1<br />
Summe Gewinnrücklagen 99.564.020,47 97.612,7<br />
Konzernbilanzgewinn 23.470.398,16 16.795,3<br />
Kapital stiller Gesellschafter 104.525.900,21 102.464,2<br />
Ausgleichsposten Dritter 42.000.000,00 –<br />
Eigenkapital 294.560.318,84 241.872,2<br />
Eigenkapital insgesamt<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen für Pensionen 10.541.722,00 4.125,4<br />
Steuerrückstellung 1.152.783,00 –<br />
Rückstellung für Bauinstandhaltung 57.529.293,17 54.771,3<br />
Sonstige Rückstellungen 17.340.617,57 11.071,7<br />
Summe Rückstellungen 86.564.415,74 69.968,4<br />
Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 478.828.913,41 399.923,2<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
anderen Kreditgebern 179.336.928,37 136.054,0<br />
Erhaltene Anzahlungen 57.107.853,68 38.121,2<br />
Verbindlichkeiten aus der Vermietung 14.471.966,09 14.163,5<br />
Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 28.066,69 80,4<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen 2.993.342,61 3.690,0<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 1.135.214,08 1.533,0<br />
davon aus Steuern € 51.664,36<br />
Vorjahr € 31.216,30<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />
€ 0<br />
Vorjahr € 525.593,78<br />
Summe Verbindlichkeiten 733.902.284,93 593.565,3<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 853.966,37 775,5<br />
Bilanzsumme 1.115.880.985,88 906.181,4<br />
31
32<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Konzern<br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1.1. bis 31.12.2006<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ T€<br />
Umsatzerlöse<br />
Umsatzerlöse Hausbewirtschaftung 139.146.563,59 133.503,3<br />
Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken 232.500,00 6.210,4<br />
Umsatzerlöse aus Betreuungstätigkeit<br />
Umsatzerlöse aus and.<br />
368.849,10 248,6<br />
Lieferungen und Leistungen 1.807.176,18 1.716,1<br />
Umsätze 141.555.088,87 141.678,4<br />
Bestandsverminderung bei Grundstücken mit<br />
fertigen und unfertigen Bauten u. unfertigen Leistungen – 295.600,00 –2.824,3<br />
Andere aktivierte Eigenleistungen 2.690.000,00 1.945,2<br />
Sonstige betriebliche Erträge 6.226.336,32 7.998,4<br />
Aufwendungen für bezogene Lieferungen/Leistungen<br />
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung – 66.480.326,45 – 66.876,3<br />
Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke – 153.709,13 – 2.458,4<br />
Aufwendungen für and. Lieferungen und Leistungen – 2.900,00 –5,2<br />
Rohergebnis 83.538.889,61 79.457,8<br />
Personalaufwand<br />
Löhne und Gehälter – 19.776.539,45 – 23.006,5<br />
davon Altersversorgung € 2.025.859,21<br />
Vorjahr € 1.516.342,07<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen – 21.806.974,82 – 19.462,1<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen – 14.006.097,51 – 18.454,9<br />
Erträge aus Beteiligungen (assoz. Unternehmen) 729.206,48 502,6<br />
Aufwendungen aus Beteiligungen (assoz. Unternehmen) –5.399,87 –4,2<br />
Erträge aus and. Wertpapieren und<br />
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 4.737.207,96 4.683,9<br />
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2.211.339,05 1.469,4<br />
Abschreibungen auf Finanzanlagen – 1.518.700,00 –1.704,5<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 15.146.851,17 – 12.468,4<br />
Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit 12.872.190,66 11.013,1<br />
Ausserordentliche Aufwendungen – 1.339,13 – 0,4<br />
Sonstige Steuern – 3.207.123,25 – 3.150,8<br />
Konzern Jahresüberschuss 9.663.728,28 7.861,9
Konzern-Anhang zum Jahresabschluss 2006<br />
Konsolidierungskreis<br />
Grundlagen des<br />
Konzern-Jahresabschlusses<br />
In den Konzernabschluss werden<br />
folgende Unternehmen aufgenommen:<br />
1. <strong>GEWOFAG</strong> Gemeinnützige<br />
Wohnungsfürsorge Aktiengesellschaft<br />
München,<br />
(kurz: <strong>GEWOFAG</strong>)<br />
2. <strong>GEWOFAG</strong> Dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH, München<br />
(kurz: DIENST)<br />
Der Konzern-Jahresabschluss und<br />
der Konzern-Lagebericht sind nach<br />
den Bestimmungen des HGB erstellt.<br />
Alle wesentlichen Unternehmen,<br />
an denen die <strong>GEWOFAG</strong> beteiligt ist,<br />
sind in den Konzernabschluss einbezogen.<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Dienstleistungs-<strong>GmbH</strong><br />
und Mietmanagement KG werden<br />
nach der so genannten Buchwertmethode,<br />
§ 301 Abs. 1 HGB bilanziert.<br />
Für die Gewinn- und Verlustrechnung<br />
wurde das Gesamtkostenverfahren<br />
gewählt.<br />
Die 20%-Beteiligung am Wohnforum<br />
wird nach der Equity-Methode<br />
bilanziert.<br />
Im Vorjahr hat die <strong>GEWOFAG</strong><br />
20 % der HEIMAG erworben und dies<br />
nach der Equity-Methode bilanziert.<br />
Im Geschäftsjahr wurden weitere<br />
50 % an der HEIMAG erworben. Die<br />
Beteiligung wurde deshalb zum<br />
28.12.2006 (Erwerbszeitpunkt) nach<br />
der so genannten Neubewertungsmethode<br />
(§ 301 Abs.1 S.2 Nr. 2 HGB)<br />
vollkonsolidiert.<br />
Ein Zwischenabschluss wurde<br />
nicht erstellt. Die Konsolidierung<br />
erfolgte mit den Wertansätzen zum<br />
31.12.2006. In diesem Fall geht der<br />
Jahreserfolg der HEIMAG in voller<br />
Höhe in das konsolidierungspflichtige<br />
Eigenkapital ein; es existieren<br />
keine während der Konzernzugehörigkeit<br />
erwirtschafteten Aufwendungen<br />
und Erträge. Deshalb wurde allein<br />
die Bilanz der HEIMAG in den Konzernabschluss<br />
übernommen.<br />
Infolgedessen sind die Vorjahresbeträge,<br />
soweit es die Bilanz betrifft,<br />
nicht mit den Zahlen des Berichtsjahres<br />
vergleichbar.<br />
Um die aufeinander folgenden<br />
Konzernabschlüsse zum 31.12.2005<br />
und 31.12.2006 sinnvoll vergleichen<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Konzern<br />
3. Mietmanagementgesellschaft<br />
der <strong>GEWOFAG</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG,<br />
Grünwald (kurz: MIETMANAGE-<br />
MENT)<br />
4. Wohnforum München,<br />
Gemeinnützige Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung,<br />
München (kurz: WOHNFORUM)<br />
5. Heimag München GemeinnützigeHeimstätten-Aktiengesellschaft,<br />
München, (kurz: HEIMAG)<br />
zu können, werden in einer Anlage<br />
zum Anhang die Vorjahreszahlen der<br />
Konzernbilanz so dargestellt, als ob<br />
bereits zum 31.12.2005 die HEIMAG<br />
im Rahmen der Vollkonsolidierung in<br />
den Konzern einbezogen worden<br />
wäre (Pro-Forma Konsolidierung).<br />
Die bisherige Equity-Bewertung<br />
der HEIMAG wurde bis zum<br />
28.12.2006 weiter geführt. Der so ermittelte<br />
Wert stellt Anschaffungskosten<br />
für die so genannten Altanteile<br />
dar mit denen diese in die Kapitalkonsolidierung<br />
eingingen.<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> Dienstleistungs-<br />
<strong>GmbH</strong> München ist seit 2001 in den<br />
Konzern aufgenommen.<br />
Eigenkapital zum Zeitpunkt des<br />
Erwerbs und der Erstkonsolidierung<br />
31.12.2001 T€ 25,0<br />
Die Mietmanagementgesellschaft<br />
der <strong>GEWOFAG</strong>-<strong>GmbH</strong> & Co<br />
KG, wurde erstmals 2002, rückwirkend<br />
auf den 31.12.2001, in den<br />
Konzernabschluss aufgenommen.<br />
Eigenkapital zum Zeitpunkt des<br />
Erwerbs und der Erstkonsolidierung<br />
01.01.2002 T€ 25,6.<br />
Die Wohnforum g<strong>GmbH</strong> München<br />
ist ebenso seit 2002 in<br />
den Konzern aufgenommen. Die<br />
<strong>GEWOFAG</strong> ist mit 20% am Wohnforum<br />
g<strong>GmbH</strong> beteiligt.<br />
Eigenkapital zum Zeitpunkt des<br />
Erwerbs und der Erstkonsolidierung<br />
01.01.2002 (TDM 269,9) T€ 138,0.<br />
Die Beteiligung der <strong>GEWOFAG</strong> ist<br />
20%. Der Anteil am Eigenkapital der<br />
Wohnforum g<strong>GmbH</strong> beläuft sich zum<br />
01.01.2002 auf T€ 27,6.<br />
Der Buchwert der Beteiligung zum<br />
31.12.2006 beläuft sich auf T€ 10,9.<br />
33
34<br />
Die Heimag, Gemeinnützige<br />
Heimstätten AG München ist erstmal<br />
2005 (at equity) in den Konzern<br />
aufgenommen. Die <strong>GEWOFAG</strong> ist mit<br />
Wirkung vom 28.12.2006 mit 70%<br />
an der HEIMAG beteiligt.<br />
Die restlichen 30 % Anteil hält die<br />
GWG, Gesellschaft für Wohnungsund<br />
Gewerbebau Baden-Württemberg<br />
AG in Stuttgart. Aus diesem<br />
Grund wurde die HEIMAG erstmals<br />
im Rahmen der Vollkonsolidierung in<br />
den Konzern zum 31.12.2006 einbezogen.<br />
Der fortgeführte at-equity<br />
Wert belief sich zum Vollkonsolidierungszeitpunkt<br />
(28.12.2006) auf<br />
T€ 28.726,4.<br />
Das Eigenkapital zum Zeitpunkt<br />
der erstmaligen Vollkonsolidierung<br />
und des Erwerbs der Stimmrechtsmehrheit<br />
beträgt: T€ 58.307,0.<br />
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte<br />
nach der Neubewertungsmethode.<br />
Die stillen Reserven in Höhe von<br />
T€ 81.693,0 sind gemäß eines Bewertungsgutachtens<br />
im Rahmen der<br />
Neubewertung (HB III) aufgelöst<br />
worden. Die Zuschreibung erfolgte<br />
beim Grundvermögen. Daneben war<br />
noch eine Anpassung der Pensionsrückstellung<br />
auf die konzerneinheitliche<br />
Bewertung in Höhe von T€ 320,3<br />
zu berücksichtigen.<br />
Aufgrund der Neubewertungsmethode<br />
sind die Anteile Dritter (30%)<br />
an der HEIMAG entsprechend<br />
dem Kaufpreis der Beteiligung<br />
(T€ 42.000,0) bewertet.<br />
Der Geschäfts- bzw. Firmenwert beträgt<br />
T€ 726,4 und wird auf eine Laufzeit<br />
von vier Jahren abgeschrieben.<br />
Geschäftszweck des Konzerns ist<br />
hauptsächlich die Erstellung, Vermietung<br />
und Bewirtschaftung von Wohnungen<br />
und Gewerbebauten, die<br />
breiten Schichten der Bevölkerung<br />
zugeführt werden. Um diesem Anspruch<br />
zu genügen wurde ein Sonderfinanzierungs-Modell<br />
entwickelt,<br />
das seit 2001 Konzerngrundlage ist.<br />
Die MIETMANAGEMENT (Komplementär<br />
ist die Mietmanagementgesellschaft<br />
der <strong>GEWOFAG</strong>, Gemeinnützige<br />
Wohnungsfürsorge AG, 100%<br />
Anteil am Kapital) hält Erbbaugrundstücke<br />
mit einer Fläche von 221.065<br />
qm, die sie von der <strong>GEWOFAG</strong> erworben<br />
hat. Die Verwaltung der darauf<br />
befindlichen Wohnungen und Gewerberäume<br />
erfolgt durch die DIENST,<br />
deren Anteile zu 100% die <strong>GEWOFAG</strong><br />
übernommen hat. Zwischen <strong>GEWOFAG</strong><br />
und <strong>GEWOFAG</strong> Dienstleistungs-<br />
<strong>GmbH</strong> besteht ein Beherrschungsund<br />
Gewinnabführungsvertrag.<br />
Die Wohnforum München g<strong>GmbH</strong><br />
ist für sozial benachteiligte Bürger<br />
auf dem Wohn- und Arbeitsmarkt<br />
tätig.<br />
Die Heimag ist ebenfalls am Wohnungsmarkt<br />
tätig, sie baut und verwaltet<br />
Mietwohnungen und betätigt<br />
sich auch als Bauträger für Eigentumsobjekte<br />
und betreibt auch deren<br />
Verwaltung.
Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsgrundsätze<br />
Sachanlagen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
werden zu Anschaffungskosten<br />
bilanziert und über einen<br />
Zeitraum von drei Jahren planmäßig<br />
abgeschrieben.<br />
Die Gegenstände des Anlagevermögens<br />
sind zu den Anschaffungsbzw.<br />
Herstellungskosten, vermindert<br />
um die erhaltenen Zuschüsse und<br />
Abschreibungen, bilanziert. Abschreibungen<br />
die auf vor 1991 erstellte<br />
Wohnungen entfallen, wurden<br />
mit 2 % abgeschrieben. Zwischen<br />
1991 und 1993 fertig gestellte Wohnungen<br />
werden degressiv abgeschrieben<br />
(Mehraufwand T€ 33,9).<br />
Ab 1994 (1993 HEIMAG) werden<br />
Neuzugänge wieder mit 2 % linear<br />
abgeschrieben.<br />
Außenanlagen werden mit 10 %,<br />
Nebenräume mit 4 % abgeschrieben.<br />
Die Abschreibungen auf Garagen<br />
und sonstige Gebäude wurden<br />
mit Sätzen zwischen 3,33 % und<br />
8,9 % vorgenommen.<br />
Die aktivierten Eigenleistungen<br />
umfassen eigene Architekten- und<br />
Ingenieurleistungen. Die Bewertung<br />
erfolgte nach HOAI und es wurden<br />
im Geschäftsjahr Leistungen nach<br />
der HOAI Projektsteuerung einbezogen.<br />
Finanzanlagen<br />
Die Finanzanlagen sind mit dem<br />
Nennwert, bzw. den Anschaffungskosten<br />
bilanziert, mit Ausnahme der<br />
Zerobonds, deren Bewertung nach<br />
der internen Zinssatzmethode erfolgt.<br />
Die Zeitwerte zweier Wertpapiere<br />
des Anlagevermögens liegen um<br />
T€ 48,8 unter den Buchwerten. Wir<br />
gehen davon aus, dass es sich hierbei<br />
um kurzfristige Wertschwankungen<br />
handelt und die Zeitwerte auf<br />
mittlerer Frist die Buchwerte wieder<br />
übersteigen werden. Darüber hinaus<br />
ist die Einlösung bei Endfälligkeit zu<br />
100 % geplant.<br />
Verkaufsgrundstücke<br />
Verkaufsgrundstücke sind zu Herstellungskosten<br />
ausgewiesen. Der<br />
Zu- und Abgang von Grundstücken<br />
erfolgt zum Zeitpunkt des Übergangs<br />
des wirtschaftlichen Eigentums.<br />
Unfertige Leistungen,<br />
Forderungen<br />
Unfertige Leistungen, Forderungen<br />
und sonstige Vermögensgegenstände<br />
sind zu Nominalbeträgen<br />
bilanziert. Einzelrisiken wird durch<br />
entsprechende Abschläge Rechnung<br />
getragen.<br />
Wertpapiere<br />
Der <strong>GEWOFAG</strong>-Konzern hat vier<br />
festverzinsliche Anleihen und zwei<br />
variabel verzinste Anleihen mit<br />
einem Wert von € 12,9 Mio. beliehen.<br />
Der Rückkaufswert beträgt<br />
€ 13,0 Mio.<br />
Geldbeschaffungskosten<br />
Geldbeschaffungskosten sind<br />
zum Nominalwert, abzüglich der<br />
planmäßigen Abschreibung bilanziert.<br />
Latente Steuern<br />
Latente Steuern auf steuerliche<br />
Verlustvorträge nach DRS 10.11 ff.<br />
hat die Gesellschaft im Konzernabschluss<br />
auf Ebene der einbezogenen<br />
Unternehmen nicht angesetzt, da<br />
eine Realisierung der Steuervorteile<br />
aus dem Verlustvortrag nicht hinreichend<br />
wahrscheinlich ist.<br />
Rückstellungen<br />
Die Rückstellung für Bauinstandhaltung<br />
ist objektbezogen bewertet.<br />
Die Bewertung erfolgt nach selbstermittelten<br />
Sätzen entsprechend dem<br />
Baujahr des Objekts.<br />
Die Heimag hat vom Ansatzwahlrecht<br />
für die Bildung einer Rückstellung<br />
für Bauinstandhaltung keinen<br />
Gebrauch gemacht.<br />
Rückstellungen sind für (der<br />
Höhe nach) ungewisse Verbindlichkeiten<br />
und Risiken gebildet. Die Pensionsrückstellung<br />
ist nach einem<br />
versicherungsmathematischen Gutachten<br />
bewertet, Zinssatz 6 %.<br />
Rückstellungen für die Altersteilzeit<br />
wurde entsprechend der Auffassung<br />
des IDW gebildet.<br />
Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten werden zu Nominal-<br />
bzw. Rückzahlungsbeträgen<br />
angesetzt.<br />
35
Erläuterungen zur Bilanz und zur<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
36<br />
Bilanz<br />
Finanzanlagen<br />
Die 2,5%-Beteiligung an der MGS<br />
Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung<br />
ist zu Anschaffungskosten<br />
mit T€ 12,8 bilanziert.<br />
Die 20%-Beteiligung am Wohnforum<br />
g<strong>GmbH</strong> beläuft sich auf T€ 10,9<br />
Forderungen<br />
Die Forderungen mit einer Restlaufzeit<br />
von mehr als 1 Jahr stellen<br />
sich wie folgt dar:<br />
Der Buchwert des Spezialfonds<br />
beträgt € 16,9 Mio. (Kurswert € 22,1<br />
Mio.).<br />
Unfertige Leistungen<br />
Im Geschäftsjahr sind € 47,3 Mio.<br />
Betriebskosten angefallen, welche<br />
mit den Mietern abgerechnet werden<br />
müssen.<br />
Forderungen insgesamt Restlaufzeit von Vorjahr<br />
mehr als 1 Jahr<br />
T€ T€ T€<br />
Forderung aus der Vermietung 1.645,4 201,0 225,0<br />
Forderungen aus dem Verkauf<br />
von Grundstücken 1.518,3 0,0 1.800,0<br />
Forderung aus der<br />
Betreuungstätigkeit 455,9 0,0 0,0<br />
Forderungen aus<br />
Lieferungen und Leistungen 72,2 0,0 56,0<br />
Sonstige<br />
Vermögensgegenstände 2.279,6 81,8 27,7<br />
Summe 5.971,4 282,8 2.108,7
Sonstige Rückstellungen<br />
Eigenkapital<br />
Das Eigenkapital beträgt zum<br />
Jahresende € 294,6 Mio. (davon<br />
€ 42,0 Mio. Ausgleichsposten für<br />
Anteile anderer Gesellschafter).<br />
Das gezeichnete Kapital € 25,0<br />
Mio. ist in 4.000 Stückaktien aufgeteilt.<br />
Die Gewinnrücklagen haben<br />
sich im Geschäftsjahr um € 2,0 Mio.<br />
erhöht.<br />
(siehe Eigenkapitalspiegel)<br />
Das Kapital des stillen Gesellschafters<br />
hat sich um € 2 Mio.<br />
erhöht und beläuft sich auf<br />
€ 104,5 Mio.<br />
Rückstellungen<br />
Die Pensionsrückstellung nach<br />
§ 249 Abs.1 HGB beträgt € 10,5 Mio,<br />
davon für ausgeschiedene Vorstände<br />
bzw. deren Hinterbliebene<br />
€ 4,4 Mio.<br />
Die Rückstellung für Bauinstandhaltung<br />
beträgt zum Jahresende<br />
€ 57,5 Mio. Ihr wurden in 2006 per<br />
Saldo € 2,7 Mio. zugeführt.<br />
01.01.2006 Zuführung Inanspruch- Auflösung HEIMAG 31.12.2006<br />
nahme<br />
Jahresabschlusskosten 77.000,00 80.000,00 77.000,00 89.280,00 169.280,00<br />
Altersteilzeit 2.961.973,00 254.030,00 2.707.943,00<br />
Urlaubsrückstellung 947.542,87 239.832,78 385.003,50 32,55 802.339,60<br />
NH-Pachtwohnungen 1.029.369,47 1.231.364,91 1.005.118,53 24.250,94 1.231.364,91<br />
Div. Verpflichtungen 569.750,04 125.800,00 282.257,99 170,21 96.814,30 509.936,14<br />
Leibrenten 175.256,07 6.100,08 40.849,32 140.506,83<br />
Hausbewirtschaftung 2.295.000,00 3.690.000,00 2.270.484,53 24.515,47 680.000,00 4.370.000,00<br />
Unbeb. Grundstücke 815.784,83 815.784,83<br />
Prozessrisiko 1.200.000,00 40.000,00 1.240.000,00<br />
Beihilfe 2.034.614,50 2.034.614,50<br />
Tantiemen 30.000,00 30.000,00<br />
Gewährleistungen 100.000,00 100.000,00<br />
Noch anfallende Baukosten 85.728,23 85.728,23<br />
Erbrachte Bauleistungen 2.103.119,53 2.103.119,53<br />
Rückstellung ETM 1.000.000,00 1.000.000,00<br />
11.071.676,28 7.407.712,27 4.314.743,87 48.969,17 3.224.942,06 17.340.617,57<br />
37
insgesamt unter 1 Jahr Vorjahr 1–5 Jahre über 5 Jahre gesichert<br />
T€ T€ T€ T€ T€ T€<br />
Verbindlichkeiten<br />
Kreditinstitute<br />
Verbindlichkeiten ggü.<br />
478.828,9 107.463,3 71.436,0 27.414,3 343.951,3 391.829,0<br />
Grundpfandrechte<br />
and. Kreditgebern 179.336,9 2.454,2 2.481,3 9.460,1 167.422,6 179.336,9<br />
Grundpfandrechte<br />
Erhaltene Anzahlungen<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
57.107,9 57.107,9 43.581,2<br />
Vermietung<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
14.472,0 946,7 1.055,9 3.816,5 9.708,8<br />
Betreuung<br />
Verbindlichkeiten<br />
28,1 28,1 80,4<br />
Lieferung/Leistung 2.993,3 2.872,3 2.812,8 121,0<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 1.135,2 1.135,2 1.532,9<br />
Summe 733.902,3 172.007,7 122.980,5 40.811,9 521.082,7<br />
38<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die aufgenommenen Baufinanzierungsmittel<br />
sind durch Grundschulden<br />
und Hypotheken in genanntem<br />
Umfang gesichert.<br />
In den Verbindlichkeiten aus Vermietung<br />
in Höhe von 14,5 Mio. sind<br />
Kautionen und aufgelaufene Zinsen<br />
gegenüber den Mietern enthalten.<br />
In den Vorjahreszahlen sind<br />
T€ 12.620,9 Verbindlichkeiten der<br />
HEIMAG enthalten.<br />
Erhaltene Anzahlungen<br />
Die Position beinhaltet Abschlagszahlungen<br />
in Höhe von<br />
€ 57,1 Mio für Betriebskosten und<br />
Heizung sowie Käuferzahlungen<br />
(T€ 8.327).
Anlagespiegel 2006 (in Euro)<br />
Positionen Anschaffungs-/ Zugang Zugang Abgang Umbuchungen Abschreibung Buchwert Abschreibungen<br />
Herstellungskosten Kauf Heimag (+/./.) Zuschreibung d. Geschäftsjahres<br />
siehe Vorjahr<br />
01.01.2006 28.12.2006 2006 2006 2006 kumuliert 31.12.2006 2006<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Firmenwert 726.363,28 726.363,28<br />
224.613,38<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 2.138.853,12 26.948,28 251.432,55 207.249,30 1.875.579,90 334.404,75 GWG 159.079,33<br />
224.613,38<br />
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 2.138.853,12 753,311,56 251.432,55 207.249,30 1.875.579,90 1.060.768,03 GWG 159.079,33<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke mit Wohnbauten 1.059.887.567,94 292.573.736,89 15.740.181,02 1.188.073,98 + 1.944.226,04 544.245.815,18 824.711.822,73 19.488.759,42<br />
Grundstücke mit Geschäftsu.<br />
and. Bauten 21.951.782,81 1.533.802,80 1.222.192,79 + 1.100.526,63 9.288.666,59 16.519.638,44 841.510,42<br />
Grundstücke ohne Bauten 3.373.037,19 514.458,72 3.887.495,91<br />
Grundst. mit<br />
Erbbaurechten Dritter 4.385.083,75 185.455,93 4.570.539,68<br />
Technische Anlagen u. Maschinen 1.639.108,12 715.963,51 1.177,20 754.236,43 1.599.658,00 200.127,51<br />
And. Anlagen, Betriebs- u. 759.914,99<br />
Geschäftsausst. 8.526.143,52 2.013.848,24 1.081.310,82 642.871,92 7.780.289,68 3.198.140,98 GWG 132.969,77<br />
Anlagen im Bau 6.332.475,10 13.064.533,76 ./. 3.044.752,67<br />
+ 3.712.698,05 20.064.954,24<br />
Bauvorbereitungskosten 6.986.046,45 104.286,57 7.700.713,07 ./. 3.712.698,05 11.078.348,04<br />
Summe 21.290.312,34<br />
Sachanlagevermögen 1.113.081.244,88 296.225.674,50 40.224.809,62 1.832.123,10 0,00 562.069.007,88 885.630.598,02 GWG 132.969,77<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Konzern<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen 22.823,00 87.040,33 109.863,30<br />
Anteile an assoziierten Unternehmen 28.513.492,92 28.502.556,68 10.936,24<br />
Wertpapiere des Anlagevermögens 105.518.420,46 12.569.473,51 118.087.893,97<br />
Sonstige Ausleihungen 92.985,69 8.366,25 16.900,00 32.707,84 85.544,10<br />
Andere Finanzanlagen 19,38 19,38<br />
Summe<br />
Finanzanlagevermögen 134.147.741,45 8.366,25 12.673.413,81 28.535.264,52 0,00 0,00 118.294.256,99 0,00<br />
21.514.925,72<br />
Anlagevermögen insgesamt 1.249.367.839,45 296.987.352,31 53.149.655,98 30.574.636,92 + 0,00 563.944.587,78 1.004.985.623,04 GWG 292.049,10<br />
39
40<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Umsatzerlöse<br />
Die Umsatzerlöse werden ausschließlich<br />
im Inland erzielt.<br />
Sonstige Erträge<br />
Von den „Sonstigen betrieblichen<br />
Erträgen“ entfallen € 1,5 Mio. auf Erträge<br />
aus der Erstattung von Planungskosten.<br />
Aus der Auflösung von<br />
Rückstellungen resultieren T€ 29,7.<br />
Außerplanmäßige Abschreibungen<br />
im Anlagevermögen (§253 Abs.<br />
2 S.3 HGB)<br />
Im Berichtsjahr wurden Aktivierungen<br />
aus dem Vorjahr i. H. v.<br />
€ 1,4 Mio. wertberichtigt.<br />
Mitarbeiter<br />
Die Zahl der im Geschäftsjahr<br />
durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer<br />
betrug:<br />
vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt<br />
Mitarbeiter Hauptverwaltung 214 35<br />
Angestellte in Hausverwaltungen 48 10<br />
Handwerker/innen 87 1<br />
Hausmeister/innen/Praktikanten 60 179<br />
Mitarbeiter <strong>GEWOFAG</strong> Dienstleistung 10 8<br />
Summe<br />
In Altersteilzeit aktiv: 32 bei der <strong>GEWOFAG</strong><br />
Außerdem wurden 41 Auszubildende beschäftigt.<br />
419 233<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> Dienstleistungs-<br />
<strong>GmbH</strong> hat kein eigenes Personal,<br />
ausgenommen die Mitarbeiter im<br />
Hotel Blauer Bock. Die <strong>GEWOFAG</strong><br />
hat mit der Tochtergesellschaft<br />
einen Mitarbeiterüberlassungsvertrag<br />
abgeschlossen.<br />
Die Mietmanagementgesellschaft<br />
der <strong>GEWOFAG</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG hat<br />
kein eigenes Personal, die Geschäfte<br />
der Gesellschaft werden durch die<br />
ALCAS <strong>GmbH</strong>, Grünwald, geführt.<br />
Finanzergebnis<br />
Der Ertrag aus der Beteiligung an<br />
assoziierten Unternehmen resultiert<br />
aus dem Gewinnanteil an der<br />
HEIMAG bis zum 28.12.2006 (Übergang<br />
von Equity-Methode zur Vollkonsolidierung).<br />
Sonstige Angaben<br />
Die <strong>GEWOFAG</strong> hat zum 31.12.2011<br />
eine Rücknahmeoption für die im<br />
Leasing vergebenen Wirtschaftseinheiten.<br />
Der Rückkaufspreis beträgt<br />
€ 222,1 Mio. Dieser ist durch ein<br />
Gesellschafterdarlehen in Höhe von<br />
€ 101,8 Mio. und Zero-Bonds in<br />
Höhe von € 120,3 Mio abgesichert<br />
Die Angabe der Bezüge der<br />
Organmitglieder entfällt gemäß<br />
§ 286 Abs. 4 HGB. Die Bezüge früherer<br />
Mitglieder des Geschäftsführungsorgans<br />
sowie Ihrer Hinterbliebenen<br />
belaufen sich auf T€ 460,6.<br />
Die Pensionsverpflichtungen für<br />
frühere Mitglieder des Geschäftsführungsorgans<br />
betragen T€<br />
4.419,2.
Beteiligungsverhältnisse der in den Konzernabschluss<br />
aufgenommenen Gesellschaften<br />
Name und Sitz der Gesellschaft Geschäftsführung Höhe des Anteils Eigenkapital Jahresüberschuss/<br />
am Kapital zum 31.12.2006 Jahresfehlbetrag<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Maria Knauer<br />
Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG kfm. Vorstand<br />
Kirchseeoner Straße 3 Vorstandssprecherin<br />
81669 München bis 31.01.2007<br />
Gordona Sommer<br />
techn. Vorstand<br />
Vorstandssprecherin<br />
ab 01.02.2007<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Dienstleistungs <strong>GmbH</strong> Maria Knauer 100 % 25.000,00 0,00<br />
Kirchseeoner Straße 3 Geschäftsführerin<br />
81669 München<br />
Mietmanagementgesellschaft Geschäftsführung: 100 % 20.092,25 721,31<br />
der <strong>GEWOFAG</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Mietmanagement-<br />
Tölzer Straße 15 gesellschaft der<br />
82031 Grünwald <strong>GEWOFAG</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Kfm. Ulrich Berger<br />
geschäftsansässig: Grünwald<br />
Dipl.-Kfm. Rudolf Reiser<br />
geschäftsansässig: Grünwald<br />
Dr. Thomas Naumann<br />
geschäftsansässig: Grünwald<br />
Horst-Günther Schulz<br />
geschäftsansässig: Grünwald<br />
Wohnforum München Geschäftsführer (31.12.2005) (2005)<br />
gemeinnützige <strong>GmbH</strong> Peter Pink, München 20 % 136.827,60 –15.099,37<br />
Gravelottestr. 8<br />
81669 München<br />
HEIMAG Dr. Michael Franz<br />
Gemeinnützige Heimstätten AG kfm. Vorstand 70 % 58.306.979,63 7.642.938,30<br />
Lessingstraße 10<br />
80336 München Dipl. Ing. Eckhard Potthast<br />
techn. Vorstand<br />
Der Konzerabschluss wird beim<br />
Betreiber des elektronischen<br />
Bundesanzeigers elektronisch eingereicht<br />
und bekannt gemacht.<br />
Angaben zu derivaten Finanzinstrumenten:<br />
Im Rahmen eines sog. Repo-Geschäftes<br />
werden sechs Wertpapiere<br />
verpfändet. Der Rücknahmepreis<br />
der in Pension gegebenen Wertpapiere<br />
beträgt T€ 13.028,7.<br />
Zur Absicherung dieses mit<br />
variablem Zinssatz vereinbarten Geschäftes<br />
hat die Gesellschaft zwei<br />
Payer-Swap Vereinbarungen über<br />
T€ 12.900,0 abgeschlossen.<br />
Der Zeitwert der künftig zu<br />
tauschenden Zahlungsströme aus<br />
dem Zinstauschvertrag beträgt nach<br />
der Barwertmethode T€ 46,8 zu<br />
Gunsten der <strong>GEWOFAG</strong>.<br />
41
Mitglieder des Vorstandes Maria Knauer (ab 1.1.2006) Juristin,<br />
Vorstandssprecherin bis 31.07.2007<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
Aktionärsvertreter<br />
Arbeitnehmervertreter Georg Diepold technischer Angestellter<br />
(ab 01.10.2006)<br />
42<br />
Otmar Petz (bis 31.1.2007) Bauingenieur<br />
Gordona Sommer (ab 1.2.2007) Architektin,<br />
Vorstandssprecherin ab 1.2.2007<br />
Christian Ude Oberbürgermeister der<br />
Landeshauptstadt München<br />
Vorsitzender<br />
Johann Altmann Stadtrat LHM Polizeibeamter<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
Ernst Holland Bankdirektor der Bayerische<br />
Landesbank (BayernLB)<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
Christian Amlong Stadtrat LHM, Rechtsanwalt<br />
Rudolf Hierl Stadtrat LHM, selbstständig. Stahl-<br />
(bis 23.08.2006) und Metallbetrieb<br />
Ilse Nagel Stadträtin LHM, Industriekauffrau<br />
(ab 24.10.2006)<br />
Gertraud Walter Stadträtin LHM,<br />
Organisationskrankenschwester<br />
Hans Wolfswinkler Stadtrat LHM, Rechtsanwalt<br />
(vom 24.08. – 24.10.2006)<br />
Gabriele Hiendl Hausmeisterin<br />
(ab 06.11.2006)<br />
Gabriel Ringelstetter technischer Angestellter<br />
Gerhard Stein Handwerker<br />
(bis 30.09.2006)<br />
Eva Zoller Sachbearbeiterin<br />
(bis 05.11.2006)<br />
München, 30.03.2007<br />
<strong>GEWOFAG</strong> München<br />
Maria Knauer Gordona Sommer
Wohnanlage Max II<br />
43
<strong>GEWOFAG</strong> Konzern<br />
ANLAGE A zum Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Gemeinnützige Wohnungsfürsorge Aktiengesellschaft München<br />
(Seite 1 von 2)<br />
* Vergleichszahlen unter Berücksichtigung der Pro Forma Vollkonsolidierung<br />
der Heimag Gemeinnützige Heimstätten AG zum 1.1.2006<br />
Konzern- Konzern- Konzernabschluss<br />
der abschluss nach der abschluss der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Pro-Forma <strong>GEWOFAG</strong><br />
HEIMAG Konsolidierung<br />
AKTIVA 31.12.2005 01.01.2006 31.12.2006<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Anlagevermögen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen 466 469 335<br />
Geschäfts- und Firmenwerte – 500 726<br />
466 969 1.061<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke mit Wohnbauten 608.497 834.305 824.712<br />
Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 13.605 15.084 16.520<br />
Grundstücke ohne Bauten 3.373 3.373 3.887<br />
Grundstücke m. Erbbaurechten Dritter 4.385 4.385 4.571<br />
technische Anlagen und Maschinen 1.084 1.084 1.600<br />
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.849 3.121 3.198<br />
Anlagen im Bau 6.333 6.634 20.065<br />
Bauvorbereitungskosten 6.986 7.068 11.078<br />
647.112 875.054 885.631<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen 23 23 110<br />
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 28.513 13 11<br />
Wertpapiere des Anlagevermögens 105.518 105.518 118.067<br />
Sonstige Ausleihungen 93 103 85<br />
Andere Finanzanlagen 1 1 1<br />
134.148 105.658 118.294<br />
781.726 981.681 1.004.986<br />
Umlaufvermögen<br />
Vorräte<br />
Grundstücke ohne Bauten 435 435 1.164<br />
Grundstücke mit unfertigen Bauten – 13.198 –<br />
Grundstücke mit fertigen Bauten – 242 16.446<br />
Unfertige Leistungen 38.480 46.852 47.365<br />
Andere Vorräte 631 631 514<br />
Geleistete Anzahlungen 1 1 64<br />
39.547 61.359 65.553<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Forderungen aus der Vermietung 1.686 1.742 1.645<br />
Forderungen aus dem Verkauf von Grundstücken 3.785 4.411 1.518<br />
Forderungen aus der Betreuungstätigkeit 270 270 456<br />
Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 94 94 72<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 44.024 44.249 2.280<br />
49.859 50.766 5.971<br />
Wertpapiere<br />
sonstige Wertpapiere 16.763 16.763 17.215<br />
16.763 16.763 17.215<br />
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks 16.389 27.761 20.425<br />
122.558 156.649 109.164<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 1.897 1.909 1.731<br />
AKTIVA, Summe 906.181 1.140.239 1.115.881<br />
44
<strong>GEWOFAG</strong> Konzern<br />
ANLAGE A zum Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Gemeinnützige Wohnungsfürsorge Aktiengesellschaft München<br />
(Seite 2 von 2)<br />
Konzern- Konzern- Konzernabschluss<br />
der abschluss nach der abschluss der<br />
<strong>GEWOFAG</strong> Pro-Forma <strong>GEWOFAG</strong><br />
HEIMAG Konsolidierung<br />
PASSIVA 31.12.2005 01.01.2006 31.12.2006<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Eigenkapital<br />
Gezeichnetes Kapital 25.000 25.000 25.000<br />
Gewinnrücklagen 97.613 98.113 99.564<br />
Ausgleichsposten für die Anteile anderer Gesellschafter – 42.000 42.000<br />
Konzern-Bilanzgewinn 16.795 16.795 23.470<br />
Kapital stiller Gesellschafter 102.464 102.464 104.526<br />
241.872 284.372 294.560<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen für Pensionen 4.125 10.419 10.542<br />
Steuerrückstellungen – 3.111 1.153<br />
Rückstellung f. Bauinstandhaltung 54.771 54.771 57.529<br />
sonstige Rückstellungen 11.072 12.362 17.341<br />
69.968 80.663 86.565<br />
Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 399.923 524.344 478.829<br />
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 136.054 180.346 179.337<br />
Erhaltene Anzahlungen 38.121 49.508 57.108<br />
Verbindlichkeiten aus Vermietung 14.163 14.309 14.472<br />
Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 81 81 28<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.690 4.281 2.993<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 1.533 1.535 1.135<br />
593.565 774.404 733.902<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 776 800 854<br />
PASSIVA, Summe 906.181 1.140.239 1.115.881<br />
45
<strong>GEWOFAG</strong>-Konzern München<br />
Konzern Kapitalflussrechnung 2006<br />
Konzern ohne HEIMAG HEIMAG Gesamt<br />
2006 2005 2006 2006<br />
in 1000 € in 1000 € in 1000 € in 1000 €<br />
Jahresüberschuss 9.663,7 7.861,9 7.642,9 17.306,6<br />
Abschreibungen 21.806,8 23.163,8 3.957,8 25.764,6<br />
Aktivierte Eigenleistungen 2.690,0 – 1.945,2 – 37,7 2.652,3<br />
Abschreibungen auf Mietforderungen<br />
und Geldbeschaffungskosten 1.309,6 328,8 1.638,4<br />
Veränderung langfristiger Positionen Passiv 2.818,3 994.2 382,1 3.200,4<br />
Zuschreibung Zerobonds – 4.631,5 – 4.401,1 – 4.631,5<br />
Erhöhung Kapital stiller Gesellschafter 2.061,7 2.176,6 2.061,7<br />
Cashflow nach DVFA/SG 35.718,6 27.850,2 12.273,9 47.992,5<br />
Veränderung kurzfristiger Positionen* 46.881,7 – 4.808,2 4.485,7 51.367,4<br />
Gewinn/Verlust aus Abgang<br />
von Sachanlagevermögen – 181,3 – 294,6 – 1,6 – 182,9<br />
Abnahme/Zunahme Grundstücke<br />
des Umlaufvermögens – 729,2 5.825,5 – 3.005,9 – 3.735,1<br />
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 81.689,8 28.572,7 13.752,1 95.441,9<br />
Tilgungen – 9.093,7 – 9.277,0 – 1.739,1 – 10.832,8<br />
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit<br />
nach Tilgungen 72.596,1 19.295,7 12.013,0 84.609,1<br />
Einzahlungen aus Abgang<br />
von Sachanlagevermögen 1.028,9 4.056,0 75,1 1.104,0<br />
Einzahlungen aus Abgängen<br />
von Finanzanlagevermögen 32,7 1.569,6 1,9 34,6<br />
Auszahlung für Investitionen<br />
in das Finanzanlagevermögen – 82.673,4 – 28.815,4 – 82.673,4<br />
Auszahlung für Investitionen<br />
in das Sachanlagevermögen – 38.758,6 – 31.811,2 – 2.181,5 – 40.940,1<br />
Cashflow aus der Investitionstätigkeit – 120.370,4 – 55.001,0 – 2.104,5 – 122.474,9<br />
Einzahlungen aus der Valutierung von<br />
Darlehen/Unternehmensfinanzierungsmitteln* 55.371,8 42.175,4 41,8 55.413,6<br />
Auszahlung für Dividenden – 1.000,0 – 1.000,0 – 2.500,0 – 3.500,0<br />
Außerplanmäßige Tilgungen/Rückzahlung von<br />
Unternehmensfinanzierungsmitteln – 18.245,3 – 311,4 – 3.139,7 – 21.385,0<br />
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 36.126,5 40.864,0 – 5.597,9 30.528,6<br />
Zahlungswirksame Veränderung<br />
des Finanzmittelbestandes – 11.647,8 5.158,7 4.310,6 – 7.337,2<br />
Finanzmittelbestand zum 1.1.2006 16.389,8 11.231,1 11.372,2 27.762,0<br />
Finanzmittelbestand zum 31.12.2006 4.742,0 16.389,8 15.682,8 20.424,8<br />
* im Jahr 2005 bereinigt um eine kurzfristige regulierte Geldleihe von 43 Mio. Euro im Konzernkreis<br />
46
<strong>GEWOFAG</strong>-Konzern München<br />
Eigenkapitalspiegel zum 31.12.2006<br />
Andere Jahres- Ausgleichs- Kapital<br />
Euro Gewinn- überschuss/ posten stiller<br />
Grundkapital rücklagen Gewinnvortrag Dritter Gesellschafter Summe<br />
31.12.2003 25.000.000,00 90.033.734,20 12.643.075,55 98.014.789,96 225.691.599,71<br />
Konzernergebnis 5.869.361,83 5.869.361,83<br />
Dividendenauszahlung – 1.000.000,00 – 1.000.000,00<br />
Einstellung in<br />
Gewinnrücklagen 131.210,42 – 131.210,42 0,00<br />
Übrige Veränderungen 2.272.708,74 2.272.708,74<br />
31.12.2004 25.000.000,00 90.164.944,62 17.381.226,96 100.287.498,70 232.833.670,28<br />
Konzernergebnis 7.861,870,32 7.861,870,32<br />
Dividendenauszahlung – 1.000.000,00 – 1.000.000,00<br />
Einstellung in<br />
Gewinnrücklagen 7.447.766,34 – 7.447.766,34 0,00<br />
Übrige Veränderungen 2.176.674,78 2.176.674,78<br />
31.12.2005 25.000.000,00 97.612.710,96 16.795.330,94 102.464.173,48 241.872.215,38<br />
Konzernergebnis 9.663.728,28 9.663.728,28<br />
Dividendenauszahlung – 1.000.000,00 – 1.000.000,00<br />
Ausgleichsposten Dritter 42.000.000,00 42.000.000,00<br />
Einstellung in<br />
Gewinnrücklagen 2.177.672,80 – 2.177.672,80 0,00<br />
Übrige Veränderungen – 226.363,29 189.011,74 2.061.726,73 2.024.375,18<br />
31.12.2006 25.000.000,00 99.564.020,47 23.470.398,16 42.000.000,00 104.525.900,21 294.560.318,84<br />
47
Bestätigungsvermerk 2006<br />
48<br />
Wir haben den von der <strong>GEWOFAG</strong> gemeinnützige Wohnungsfürsorge Aktiengesellschaft<br />
München, München, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />
Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel<br />
– und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2006 geprüft.<br />
Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen<br />
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung<br />
liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe<br />
ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des<br />
durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt<br />
werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns<br />
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />
der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der<br />
Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter<br />
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des<br />
Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />
entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />
Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht<br />
in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von<br />
der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.<br />
München, den 12. April 2007<br />
VERBAND BAYERISCHER WOHNUNGSUNTERNEHMEN<br />
(Baugenossenschaften und -gesellschaften) e.V.<br />
Gesetzlicher Prüfungsverband<br />
(Pötzinger)<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
(Maier)<br />
Wirtschaftsprüfer
Impressum<br />
Text<br />
<strong>GEWOFAG</strong>, München<br />
Fotos<br />
Ingrid Scheffler<br />
Klaus Bock<br />
Gesamtherstellung<br />
FIBO Druck- und Verlags <strong>GmbH</strong><br />
Papier<br />
Der Umwelt zuliebe gedruckt auf<br />
chlorfrei gebleichtem Papier