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Mieterzeitung - GEWOFAG Holding GmbH

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ProblemAuthors*ModelName**SolvingorStandardProtocolImplementerGradeLevel(s)# of Schools/# of StudentsUsedDesignMeasuredOutcomesstandardprotocolSPLEDplacementsFairbankset al.(2007)BSMStandardprotocolResearcher& teacher2110A-B &MBIntervals ofproblembehaviors/office referralsKovaleskiet al.(1999)ISTProblemsolvingTeacher 1–4117492QEDHigh versuslowImplementationon academicsPlacementMarstonet al.(2003)MPSMProblemsolvingTeacher K–12NR121HCDrates/achievement/referral rates/disproportionReadingoutcomes(wordidentification,O'Connoret al.(2005)TRIProblemsolvingResearcher& teacherK–3222HCDword attack,passagecomprehension,fluency)/SPLEDplacementReferralrates/SPLEDPetersonet al.(2007)FSDSProblemsolvingTeacher K–826556Descriptiveplacements/parent andeducationalstaffsatisfactionTelzrowet al.(2000)IBAProblemsolvingTeacher 1–6227NRCorrelational&descriptiveImplementationfidelity/relationship


Bauen & ModernisierenWilhelmine-Lübke-Haus am ReinmarplatzAlle Generationen unter einem DachGemeinsam mit der WOGENO München eG errichtet die <strong>GEWOFAG</strong> am Reinmarplatz in Nymphenburgeinen Neubau mit 126 Wohneinheiten, der Ende 2014 bezugsfertig sein soll.Auf dem Baugrund des ehemaligen Wilhelmine-Lübke-Altenheimsentsteht ein zukunftsträchtiges Wohnraummodell für generationenübergreifendesWohnen. Die <strong>GEWOFAG</strong> realisiert dort in enger Zusammenarbeitmit der WOGENO das Projekt „Mehrgenerationenwohnenam Reinmarplatz“. Die WOGENO ist als „Genossenschaftfür selbstverwaltetes, soziales und ökologisches Wohnen“ seit 1993an Bauprojekten beteiligt, die sie in enger Zusammenarbeit mit denBewohnerinnen und Bewohnern plant. Nach einem Konzept, dasfamilien-, alten- und behindertengerechtes Wohnen bewusstvereint, werden am Reinmarplatz im Stadtteil Nymphenburg/Gern126 Wohnungen gebaut. Davon plant die <strong>GEWOFAG</strong> 75 Wohneinheitenim Rahmen des Förderprogramms KomPro/A, die überdas Amt für Wohnen und Migration vermittelt werden. Die übrigen51 Wohnungen wird die WOGENO als nach dem München-Modellgeförderte und frei finanzierte Wohnungen vermieten. Diese werdenan Mitglieder der Genossenschaft vergeben.Begegnungszentrum für Jung und AltIm Mittelpunkt des Wohnkomplexes entsteht auf 185 Quadratmeternein Begegnungszentrum mit Wohncafé und Mehrzweckraumfür Jung und Alt. Ob Mittagstisch, Kaffeeklatsch oder Nachhilfestunde– hier finden Bewohnerinnen und Bewohner, aber auchNachbarinnen und Nachbarn aus dem ganzen Viertel einen Ort,um sich auszutauschen, Nachbarschafts- und Selbsthilfegruppenzu gründen und Gemeinschaft zu leben. Hauptbetreiber desBegegnungszentrums ist die Arbeiterwohlfahrt (AWO). WeitereKooperationen mit Vereinen und Ehrenamtlichen sollen das Angeboterweitern und das bürgerschaftliche Engagement fördern.Neben dem Begegnungszentrum wird es im Wilhelmine-Lübke-Haus auch eine Kindertagesstätte und einen „Wohnen-im-Viertel“-Stützpunkt mit Wohncafé (mehr dazu auf Seite 23) geben. ImRahmen dieses Programms stellt die <strong>GEWOFAG</strong> zehn barrierefreieProjektwohnungen und eine Pflegewohnung auf Zeit zur Verfügung.Der Evangelische Pflegedienst München wird die Versorgung derPflegebedürftigen rund um die Uhr gewährleisten. Mit fünf altersübergreifendenGruppen und 750 Quadratmetern Fläche wird dasKindertageszentrum „KITZ“ im Wilhelmine-Lübke-Haus insgesamt75 Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren Raum zum Spielen undLernen bieten. Betrieben wird die Einrichtung vom DiakonischenWerk Rosenheim.Offenheit prägt auch die ArchitekturDie Architektur des Wilhelmine-Lübke-Hauses ist vor allem vonOffenheit geprägt. Alle Wohnungen sind sowohl nach Osten wieauch nach Westen ausgerichtet. Großzügige Fensterflächen undBalkone erlauben einen unverbauten Blick ins Grüne. Die Grundrissegewähren eine größtmögliche Flexibilität in puncto Flächennutzung.Zu den Wohnungen gelangt man über Laubengänge, diedurch Erweiterungsflächen auf allen Stockwerken ihrerseits alsGemeinschaftsbalkone genutzt werden können. Der große, begrünteInnenhof steht allen Mieterinnen und Mietern zur Verfügung.Illustration: H2R-ArchitektenAuch die Terrasse des Begegnungszentrums wird zum geselligenVerweilen einladen. Realisiert wird das gesamte Projekt in Zusammenarbeitmit dem Architekturbüro H2R-Architekten sowie denLandschafts architekten fischer heumann.<strong>GEWOFAG</strong> und WOGENO planen das Gebäude nach demStandard des KfW-Effizienzhauses 55 (EnEV 2009). Somit wirddie Energieeffizienz des Mehrgenerationenhauses am Reinmarplatzdie gesetzlich vorgegebenen Bestimmungen des Standards„KfW-Effizienzhaus 70 (EnEV 2009)“ deutlich übertreffen. ZumEnergiesparen trägt auch die verkehrsgünstige Lage des Neubausbei. Die U1 ist zu Fuß leicht zu erreichen. Außerdem sind alleGeschäfte des täglichen Bedarfs sowie Apotheken und Ärztinnenund Ärzte in der Nähe des Reinmarplatz zu finden.Wer war Wilhelmine Lübke?Wilhelmine Lübke (*1885, †1981) war die Frau des BundespräsidentenHeinrich Lübke. Für ihr soziales Engagementerhielt sie 1969 das Großkreuz des Verdienstordens derBundesrepublik Deutschland. Mit ihrem Mann begründetesie das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), auch unterdem Namen „Wilhelmine-Lübke-Stiftung“ bekannt. Von ihrstammt unter anderem die Idee für das Konzept „Essen aufRädern“. Bis ins hohe Alter war sie sozial engagiert. Oft wirdsie mit folgendem Satz zitiert: „Wer sich um andere kümmert,hat keine Zeit, alt zu sein ...“8 www.gewofag.de


Bauen & ModernisierenModernisierung AttenkoferstraßeRundum-Sanierung in SendlingUm die Wohn- und Lebensqualität der Mieterinnen und Mieter zu verbessern, saniert die <strong>GEWOFAG</strong>das Wohngebiet in der Sendlinger Attenkoferstraße. Eine Investition in die Zukunft des Quartiers.Foto: Maier Neuberger ArchitektenVor einem Jahr fiel der Startschuss zu den umfangreichen Modernisierungsmaßnahmenim Wohngebiet Attenkoferstraße/Passauerstraße.Die in den 30er und 50er Jahren erbauten Gebäude sindaufgrund ihres Alters und des Bestands an Nachtspeicheröfen starksanierungsbedürftig. In drei Bauabschnitten schafft die <strong>GEWOFAG</strong>hier zeitgemäßen Wohnraum für ihre Mieterinnen und Mieter. DieHäuser werden energetisch überholt, teilweise aufgestockt und mitBalkonen versehen. An der Passauerstraße entstehen Neubauten.Aktuelle Energiestandards und barrierefreie WohnungenMit dem Sanierungs- und Neubaukonzept möchte die <strong>GEWOFAG</strong>die Wohn- und Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohnersteigern. Zeitgemäßer und barrierefreier Wohnraum wird dasWohngebiet gleichermaßen für junge Familien wie für ältere Menschenattraktiv machen. Zudem soll ein ausgewogenes Zusammenlebenvon älteren und jüngeren Mieterinnen und Mietern dasQuartier insgesamt beleben.Der Startschuss für den ersten Bauabschnitt fiel bereits im Sommerletzten Jahres. Die Gebäude der südlichen Attenkoferstraße werdenvoraussichtlich bis Ende 2013 nach aktuellem EnergiestandardKfW-Effizienzhaus 70 (EnEV 2009) saniert und an die Fernwärmeversorgungangeschlossen. Außerdem ist eine Neuausstattung derHäuser mit Balkonen geplant.Der zweite Bauabschnitt betrifft die Häuser in der nördlichenAttenkoferstraße. Diese werden ab September 2013 energetischsaniert sowie ein- und zweigeschossig aufgestockt. Auch hier ist derAnbau von Balkonen geplant. Die Wohnungen in den oberen, neuaufgestockten Geschossen werden barrierefrei über einen Aufzugerreichbar sein. Bis 2016 sollen die gesamten Modernisierungsmaßnahmenin diesem Bereich abgeschlossen werden.Die zur Passauerstraße gelegenen Gebäude an der Ostseite desKarrees werden in einer dritten und letzten Bauperiode durchNeubauten mit Tiefgaragen ersetzt. Der Schwerpunkt liegt hierauf einer optimalen Schallschutzausstattung, da die Häuser demStraßenlärm der Passauerstraße ausgesetzt sind. Neben neuenWohnungen plant die <strong>GEWOFAG</strong> in diesem Bereich einen Stützpunkt„Wohnen im Viertel“ sowie ein Nachbarschaftscafé.Mieter so wenig wie möglich belastenIm Wissen um die Einschränkungen, die durch die Baumaßnahmenfür die Mieterinnen und Mieter entstehen können, ist die <strong>GEWOFAG</strong>bemüht, einen verträglichen Ablauf des gesamten Projektes zugewährleisten.Zur Klärung wichtiger Anliegen und Fragen wurden die betroffenenBewohnerinnen und Bewohner Ende März zu einer Mieterversammlungeingeladen. Bei dieser Gelegenheit gab es auchdie Möglichkeit, einen Mieterbeirat zu wählen. Bereits im Jahr2011 konnten sich Interessierte in einer Ausstellung in der<strong>GEWOFAG</strong>-Hauptverwaltung über die Ergebnisse des Architekturwettbewerbesinformieren.Während der Bauphase steht eine Mitarbeiterin derWohnforum <strong>GmbH</strong> im Baubüro in der Attenkoferstraße 13jeweils dienstags von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr unddonnerstags von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr oder unterden Rufnummer (089) 4123-8262 und (0163) 4794912 fürRückfragen zur Verfügung.www.gewofag.de 9


Bauen & ModernisierenEntwurf: Grassinger Emrich Architekten <strong>GmbH</strong> mit delaossaarchitekten gmbhRiem wird komplettSchon seit 1992 entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Münchner Flughafens der neue Stadtteil „Messestadt Riem“.Im Südwesten geht es jetzt in den vierten und damit letzten Bauabschnitt. Auf rund 20.000 Quadratmetern baut die<strong>GEWOFAG</strong> circa 200 Wohneinheiten mit Tiefgaragen und eine Kinderkrippe.Voraussichtlich im April 2015 wird mit der Bebauung des viertenBauabschnitts in Riem begonnen. Hier entstehen um die 200Wohnungen, die im Rahmen des geförderten Mietwohnungsbausnach den städtischen Förderprogrammen KomPro/A und KomPro/Bvermietet werden sollen. Vorgesehen ist außerdem die Einrichtungeiner ambulant betreuten Wohngemeinschaft für acht bis zehn pflegebedürftigePersonen und einer Kinderkrippe für vier Gruppen.Der hier geplante Wohnraum soll möglichst vielen Bedürfnissenunterschiedlicher sozialer Gruppen, Lebensphasen, Generationenund Lebensstile gerecht werden. Das Sozialreferat setzt sich imRahmen des Belegungsverfahrens für eine ausgewogene Mieterstrukturvon Familien- und Einzelhaushalten ein. Für eine stabileHausgemeinschaft sollen sich die Mieterinnen und Mieter künftigselbst aktiv an der Hausverwaltung beteiligen. Die <strong>GEWOFAG</strong> wirdals Vermieterin ein harmonisches Zusammenleben sichern: Sie willdie Mietergemeinschaft fördern und die Mieterinnen und Mieter beisozialen Schwierigkeiten unterstützen.Gemeinschaftszonen für mehr KommunikationAuch baulich unterstützt die <strong>GEWOFAG</strong> dieses Vorhaben durchdie Einrichtung von Gemeinschaftsräumen und kommunikationsförderndenEingangszonen und Außenbereichen. Um eine persönlichereAtmosphäre zu schaffen und die Mieterinnen und Mieterschneller in das neue Wohnumfeld zu integrieren, sind Wohnhäusermit zehn bis maximal 30 Wohnparteien in drei bis fünf Geschossengeplant. Ein begrünter Innenhof wird das Zentrum der Häuserbilden. Wohnraum und Wohnumfeld sind barrierefrei geplant,Frei bereiche und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, Kinderwägenund Mobilitätshilfen werden so gut wie keine Stufen haben. AlleGebäude nach dem aktuellen Energiestandard des KfW-Effizienzhauses70 (EnEV 2009) geplant. Projektpartner der <strong>GEWOFAG</strong>sind das Architekturbüro Grassinger Emrich Architekten <strong>GmbH</strong> mitdelaossaarchitekten und Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten.Wohnen und Arbeiten im Grünen in verkehrsgünstiger LageWohnen und Arbeiten im Grünen lautet das städtebauliche Konzeptdes Teilstücks, das den westlichen Abschluss der Messestadt Riembilden wird. Ein besonderes Augenmerk liegt daher auch auf derGestaltung der Außenanlagen und Freiflächen. Die Gestaltung derFassade zum Edinburghplatz, die den Auftakt und Hauptzugangfür den gesamten vierten Bauabschnitt bildet, wird eine zentraleAufgabe im Projekt einnehmen. Das Wohngebiet liegt in fußläufigerNähe zum Riemer Park im Westen sowie zum Messestadtzentrumam Willy-Brandt-Platz im Osten. Ein Einkaufszentrum, weitereöffentliche Einrichtungen und die U-Bahn-Station „MessestadtWest“ steigern die Attraktivität der Lage.10 www.gewofag.de


Bauen & ModernisierenHerzlich willkommen!Hochrangiger Besuch aus JapanDas modernisierte Wohnhochhaus in der Pertisaustraße erweckt internationales Interesse.nun auch internationales Interesse hervorruft“, soRobert Zengler, Leiter der <strong>GEWOFAG</strong> ProjektgesellschaftmbH. Das neungeschossige Wohnhaus aus den60er Jahren wurde komplett saniert und modernisiert.Die Gründe: Die Ausstattung entsprach nicht denaktuellen energetischen Standards, Grundrisse undLärmschutz waren überholungsbedürftig.Nicht zuletzt aufgrund der städtebaulich exponiertenLage am Innsbrucker Ring kann das sanierte Objektals Beispiel für eine zukunftsfähige Anpassung undUmrüstung von Gebäuden gelten und trägt zurAufwertung des gesamten Umfelds bei. Realisiertwurden die Maßnahmen in Zusammenarbeit mit demArchitekturbüro Richarz + Strunz.Robert Zengler, Bereichsleiter <strong>GEWOFAG</strong> Projektgesellschaft (rechts),mit japanischer Delegation. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>Die <strong>GEWOFAG</strong> durfte Mitte Januar eine hochrangig besetzteDelegation aus Japan begrüßen. Im Rahmen einer Exkursion, dievon der Bayerischen Architektenkammer in Zusammenarbeit mitdem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklungorganisiert worden war, fand eine Besichtigung des saniertenWohnhochhauses in der Pertisaustraße statt. Die Besuchergruppe,der unter anderem der japanische Vize-Bauminister ShigeruKikukawa, der erste japanische Botschaftssekretär und auch einProfessor der Universität Tokyo angehörten, interessierte sich insbesonderefür energieeffizientes Bauen in Bestand und Neubau.„Wir freuen uns, dass unser erfolgreiches Projekt in Berg am LaimDie Sanierung des Wohnhochhauses entstand imRahmen des Projekts „WAL – Wohnen in allenLebensphasen“, eines Modellvorhabens der OberstenBaubehörde.Die Altersstruktur des Quartiers in Berg am Laim und die prognostiziertedemografische Entwicklung veranlassten die <strong>GEWOFAG</strong> zueiner Anpassung des bestehenden Wohnraums an die Bedürfnisseälterer Menschen.Entstanden ist ein barrierefreier, familien- und seniorengerechterWohnraum mit einer sinnvollen Synergie aus Lärmschutz- undEnergieeffizienzmaßnahmen, der offensichtlich nicht nur inDeutschland als beispielhaft gelten kann.<strong>GEWOFAG</strong> bei münchen.tvEinschalten, bitte!Aktuelle Beiträge über <strong>GEWOFAG</strong> und HEIMAGsehen Sie an folgenden Terminen bei„Unser München“ ab 18.45 Uhr auf münchen.tv:Mittwoch, 17. April 2013Mittwoch, 29. Mai 2013Mittwoch, 12. Juni 2013www.gewofag.de 11


Wohnen bei der <strong>GEWOFAG</strong>Alles so schön grün hierNach einem langen, tristen Winter freuen wir uns im Frühling über frisches Grün, das uns die Naturfrei Haus liefert. Satte Wiesen, üppiges Blätterwerk, bunte Blüten – in der Großstadt müssen grüne Lungengut gepflegt werden. Die <strong>GEWOFAG</strong> kümmert sich mit besonderer Sorgfalt und Nachhaltigkeit um ihreGrün- und Außenanlagen. Zum Wohle der Pflanzen und der Sicherheit der Mieterinnen und Mieter.Mieten in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen. „Manmuss immer bedenken, dass die Grünfläche eines Hauses einengroßen Teil des Wohnwertes ausmacht“, erklärt Matthias Vogel,Sachgebietsleiter Gartenbau bei der <strong>GEWOFAG</strong>. „Deshalb ist esbesonders wichtig, dass man beim Freiflächenmanagement nachhaltigund verantwortungsvoll vorgeht.“Mehr als RasenmähenWenn man an die Pflege von Grünanlagen denkt, fällt einem sofortdas Rasenmähen ein. Professionelles Freiflächenmanagementverlangt jedoch viel mehr. Früher waren Bäume und Flächen imBestand der <strong>GEWOFAG</strong> in ihren Ausmaßen noch nicht erfasst.Betriebsinterne Gärtner übernahmen alle Aufgaben, die je nachJahreszeit anstanden. Nach Bedarf zog man weitere Fachleute hinzu.Die angefallenen Stundenleistungen wurden weiterverrechnet.Gut gesichertes Manöver in der Baumkrone: <strong>GEWOFAG</strong>-BaumpflegerHarald Schunn bei der Arbeit. Bild oben: Baumkontrolleur Thomas Pröbstlbei der Baumkontrolle. Fotos: <strong>GEWOFAG</strong>Gepflegte Freiflächen sorgen für mehr Lebensqualität und ladenzum geselligen Verweilen ein. Dafür müssen Grünanlagen undSpielplätze regelmäßig gewartet und instand gehalten werden.Pflegeaufwand, Kosten und Nutzen sollten dabei für Wohnungsbaugesellschaftenwie die <strong>GEWOFAG</strong> im Hinblick auf bezahlbareDiese Vorgehensweise veränderte und professionalisierte sich imLaufe der Jahre. Im Jahr 2006 wurden alle Flächen der <strong>GEWOFAG</strong>vermessen und in einem Geo-Info-System erfasst. Mit Einführungder qualifizierten Baumkontrolle bildete die <strong>GEWOFAG</strong> einigeGärtner zu Baumpflegern aus. Heute sorgt ein Team von Baumexpertenfür den Jung- und Altbaumbestand. Der Zustand jedeseinzelnen Baumes wird von einem zertifizierten Baumkontrolleurelektronisch und tagesgenau erfasst.www.gewofag.de 13


Wohnen bei der <strong>GEWOFAG</strong>Anhand der Daten können Pflegemaßnahmen und Nachpflanzungenrationeller und nachhaltiger als früher erfolgen. Wenn einBaum beispielsweise aufgrund unausreichender Verkehrssicherheitgefällt werden muss, kann gezielt nachgepflanzt werden.Richtige Pflege schützt vor kostenintensiven Maßnahmen.„Wir können heute viel aus früheren Erfahrungen lernen. Wennder Pflegebetrieb in die Planungen von Neubaumaßnahmen miteinbezogen wird, kann eine sinnvolle und zukunftsbewusste Gestaltungder Grünflächen erfolgen“, erläutert Matthias Vogel. UmVerschattungen vor Fenstern und Balkonen vorzubeugen, werdenheute beispielsweise Säulenhainbuchen gepflanzt, die als schlankeFormgehölze getrimmt werden können.Ein sympathisches Team bei der Jungbaumpflege: Ludwig Kramer,Armin Gronauer, Gerhard Felbermair, Robert Eisenberger und Matthias Vogel(von links nach rechts). Foto: <strong>GEWOFAG</strong>Mit dem Datenverarbeitungssystem auf seinem Tablet-PC navigierter von der Schaukel über das Klettergerüst bis hin zur Rutscheund protokolliert Unzulänglichkeiten und Schäden akribisch genau.Kleinere Reparaturen, wie das Abschleifen von Holzschiefern oderSchmieren von Ketten, behebt er sofort. Bei größeren Mängelnwerden Fachfirmen beauftragt. „Am Anfang war vieles ‚Learningby Doing’. Beispielsweise haben wir kaputte Spielgeräte mitFlatterband abgesperrt. Dass das Gerät dann für die Kinder nochinteressanter wurde, haben wir natürlich nicht bedacht“, erzähltKasten huber. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, absolvierter alle zwei Jahre einen Kurs beim TÜV.Spiderman könnte es nicht besser: Baumpfleger René Goyarts beim Abseilen.Foto: <strong>GEWOFAG</strong>„Nachhaltige Qualität und leichte Pflege sind in der Auswahl derBepflanzung wichtig. Schließlich muss man auch an den Mieterdenken, der es auf der einen Seite schön haben soll, auf der anderenSeite aber auch die Gartenpflege durch die Betriebskostenmittragen muss“, so Vogel.Besonders die Jungbaumpflege ist eine sinnvolle Investition in dieZukunft. Je intensiver man sich um die jungen Pflanzen kümmere,desto mehr könne man aufwändige Erhaltungsmaßnahmenoder Fällungen in der Zukunft vermeiden, darin sind sich die<strong>GEWOFAG</strong>-Gärtner Armin Gronauer und Gerhard Felbermair einig.„Wir wollen, dass die Anlagen verkehrssicher und so gepflegt sind,dass sie die Mieter zum Verweilen einladen.“Mit dem Tablet-PC zur SpielplatzkontrolleDie „Qualitätssicherung der Verkehrssicherheit“ ist vor allem beider Inspektion der Spielplätze von wesentlicher Bedeutung. Früherwurden die Spielplätze ausschließlich von den Hausmeisternsporadisch begutachtet. Seit 2005 ist der zertifizierte SpielplatzkontrolleurKlaus Kastenhuber für die <strong>GEWOFAG</strong> regelmäßig aufPatrouille. Jeder der 286 Spielplätze der <strong>GEWOFAG</strong> wird vonKlaus Kastenhuber viermal im Jahr nach den Vorgaben derDIN EN 1177 überprüft und gewartet.Spielplatzkontrolleur Klaus Kastenhuber hoch konzentriert. Mit seinemTablet-PC geht er regelmäßig alle Spielplätze ab und dokumentiert undbehebt jeden kleinsten Schaden. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>Auf Nummer sicher in stark frequentierten BereichenIm vergangenen Jahr hat die <strong>GEWOFAG</strong> vier Mitarbeiter zu sogenannten„Fachkräften für Verkehrssicherheit“ ausgebildet, die absofort zusätzlich für die Sicherheit der stark frequentierten Bereichewie Freianlagen, Treppenhäuser, Keller, Fluchtwege, Fassaden undDächer zuständig sind (mehr dazu auf Seite 27). Sie überprüfendreimal im Jahr den Gesamtbestand der Wohnanlagen. Mängelund Gefährdungen können so dokumentiert und schnellstmöglichbehoben werden, ähnlich wie bei der Spielplatzkontrolle.14 www.gewofag.de


Wohnen bei der <strong>GEWOFAG</strong>Mieterbefragung 2012Ergebnis: Gut – aber wir wollennoch besser werdenIm Dezember 2012 hat der <strong>GEWOFAG</strong>-Konzern seine Mieter befragen lassen. Anhand der Ergebnisse wollen wir unserenKundenservice verbessern und die Zufriedenheit unserer Kunden erhöhen. Dazu hat das beauftragte Unternehmen BuwienGesaeine Stichprobe von rund 3.300 Mietparteien kontaktiert. 970 ausgefüllte Fragebögen wurden zurückgesandt und ausgewertet.Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Gut“ lautet insgesamt das Urteil. Aber natürlich wollen wir noch besser werden.Gute Mitarbeiterinnen und MitarbeiterDie Leistungen der Hausmeisterinnen und Hausmeisterwerden als gut bewertet. Die Zufriedenheit der Mieter mitden eigenen wie mit den von uns beauftragten Handwerkernist durchweg gut bis sehr gut. Gleiches gilt für diePflege der Grünanlagen und die Sicherheit in den Wohnanlagen.Wenn in den letzten zwei Jahren Mängel in derWohnung auftraten, war die Mehrzahl der Befragten mit derMängelbeseitigung zufrieden. Am schlechtesten wurde dieVerfügbarkeit der Parkplätze bewertet, allerdings hat die<strong>GEWOFAG</strong> – vor allem in den älteren Wohnanlagen –wenig Möglichkeiten, hier Abhilfe zu schaffen.Gut bis sehr gut wurden formelle Angelegenheiten wiedie Mietvertragsabwicklung, Terminabsprachen oder dersonstige Schriftverkehr sowie die Informationen überNeuigkeiten bewertet. 63 Prozent lesen regelmäßig die<strong>Mieterzeitung</strong>, die Webseite nutzt dagegen nur rund einDrittel der Befragten.87 Prozent würden die <strong>GEWOFAG</strong> weiterempfehlenÜber 40 Prozent würden die <strong>GEWOFAG</strong> bzw. HEIMAGals „sozial“ und knapp 30 Prozent als „familienfreundlich“bezeichnen. Mit rund 12 Prozent wurde „seniorengerecht“eher selten, der Begriff „ökologisch“ noch weniger genannt,obwohl wir hier große Anstrengungen unternehmen. Aberhöchst erfreulich für uns ist, dass 87 Prozent der Kundendie <strong>GEWOFAG</strong> weiterempfehlen würden, während nur3 Prozent dies nicht tun würden.Mit dem derzeitigen Wohnumfeld sind die meisten Mieter eherzufrieden, einige wünschen sich eine Verbesserung des Erscheinungsbildsdes Hauses, des Hauseingangs, der Treppenhäusersowie der Müllsammelstelle. Die Mieterzentren und die gesamteKundenbetreuung wurden positiv bewertet. Die Kontaktaufnahmeerfolgte am meisten über das Telefon, ähnlich viele Mieter der<strong>GEWOFAG</strong> wurden persönlich im Mieterzentrum vorstellig. Überdie Hälfte der Befragten ist mit der telefonischen Kundenbetreuungund mit der Erreichbarkeit zufrieden. Aber dennoch sehen wir hierein Verbesserungspotenzial.Rücksicht nehmenMit der Nachbarschaft, dem Verhältnis zu den Nachbarn sowie derHilfsbereitschaft sind sowohl die Mieter der <strong>GEWOFAG</strong> als auchder HEIMAG zufrieden. Negativ wurden allerdings die gelegentlichmangelnde Ruhe im Haus, die fehlende gegenseitige Rücksichtnahmeund die Einhaltung der Hausordnung eingeschätzt.Die Mieter schätzen ihre Wohnsituation im Großen und Ganzenpositiv ein. Als Wünsche wurden die ständige Verbesserung derWohnungen wie auch die bessere Instandhaltung und Modernisierungender Gebäude genannt. Auch wenn wir noch besser werdenwollen, müssen diese Wünsche jedoch immer im vernünftigen Verhältniszu den jeweiligen Mietpreisen stehen. Als Handlungs feldersehen wir nun weiterhin das Wohnumfeld, die Förderung guterNachbarschaften, die Verbesserung unserer Kundenbetreuung undder Mieterinformationen an.Wertvolle AnregungenRund 1.200 verschiedene Anregungen und Anmerkungen – diemeisten zum Wohnumfeld, zum nachbarschaftlichen Miteinanderund zur Hausordnung – haben die Befragten gemacht. Diesenwertvollen Hinweisen gehen wir natürlich soweit wie möglichnach und wir bedanken uns bei allen Teilnehmern dafür. Aus allenTeilnahmekarten werden wir in Kürze die Gewinner der Geldpreiseziehen und in unserer nächsten Ausgabe darüber berichten.www.gewofag.de 15


Wohnen bei der HEIMAG100 Jahre Berg am Laim, 10 Jahre DaseinsvorsorgeAusblicke 2013100 Jahre Eingemeindung Berg am Laim nach MünchenDie HEIMAG besitzt in Berg am Laim mit rund 640 Wohneinheitenihren drittgrößten Wohnungsbestand.Deshalb gratuliert sie sehr herzlich zu 100 Jahren EingemeindungBerg am Laim und wird sich an den Feierlichkeiten im Juni 2013mit einem kleinen Mieterfest beteiligen.Ort und genauer Zeitpunkt werden rechtzeitig durch Aushängebekannt gegeben.HEIMAG-Siedlung in der Berg am Laimer Seebrucker Straße. Foto: HEIMAGDaseinsvorsorge wird 10 Jahre altAnlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Münchner Tages derDaseinsvorsorge, bei dem die Landeshauptstadt München dieLeistungsstärke und die Vorteile der kommunalen Einrichtungenvorstellt, wird sich auch die HEIMAG – wie die <strong>GEWOFAG</strong> –wieder mit einem Stand präsentieren.Besuchen Sie uns am Samstag, 06.07.2013 am MünchnerMarienplatz.HEIMAG-Stand beim Tag der Daseinsvorsorge auf dem Marienplatz.Foto: HEIMAGNachrufZum Tode von Willi Grimmund Willi WeibelsZwei Persönlichkeiten, die die HEIMAG durch ihre langjährigeTätigkeit nicht unwesentlich geprägt haben, sind verstorben.Willi Grimm verstarb am 02. Januar 2013 im Alter von 91 Jahren,Willi Weibels am 29. Dezember 2012 im 84. Lebensjahr.Herr Grimm war vom 01. Januar 1966 bis 31. Dezember 1984Vorstand der HEIMAG und hat diese mit viel Engagement,glück licher Hand und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinngegenüber jedermann geführt.Herr Weibels war vom 01. Januar 1985 bis 31. Dezember 1992Vorstand der HEIMAG. Mit seiner humorvollen und toleranten Arthat er die eingefahrenen Strukturen der HEIMAG gelockert und dieEigenverantwortung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefördert.Während der langjährigen Amtsperioden von Herrn Grimm undHerrn Weibels sind zusammen annähernd 1.700 Wohnungen in derLandeshauptstadt München entstanden. Dies hat ganz wesentlichdazu beigetragen, dass Wohnungssuchende ein ansprechendesZuhause zu einer akzeptablen Miete bei der HEIMAG gefundenhaben.Wir sprechen den Hinterbliebenen auf diesem Wege unsereaufrichtige Anteilnahme aus.16 www.gewofag.de


Wohnen bei der HEIMAGMediterranes Wohnen am WestparkIm mediterranen Flair wurde die Wohnanlage der HEIMAG entlang der Friedrich-List-Straße 103 bis 111und der Gilmstraße 52 bis 60 im Jahre 1988 erbaut. In ihrer Mitte steht ein interessantes Kunstwerk.Fotos: HEIMAGDie drei- und viergeschossigen Gebäude am Westpark bieten mitinsgesamt 148 öffentlich geförderten Wohneinheiten sowohl einemEinpersonenhaushalt als auch einer Großfamilie ausreichend Platzzum Wohnen und Leben. Alle Wohnungen sind mit Zentralheizungund zum Teil sogar mit zwei Balkonen ausgestattet. In der Gilmstraße58 a wurde ein barrierefreies Haus mit sieben behindertengerechtenWohnungen errichtet. Menschen mit Behinderungkönnen hier ohne größere Umstände selbständig wohnen.Mitten im Grünen versteckt sich der WiesengeistDie Wohnanlage selbst liegt mitten im Grünen. Auf diversen Plätzenladen Bänke als Ruhe- oder Kommunikationsinseln zum Verweilenein. Den „Zentralen Platz“ ziert ein Kunstwerk eines sogenannten„Feld-, Wald- und Wiesengeistes“, das anlässlich der Eröffnung derIGA München 1983 von einem Künstler aus Bad Tölz erschaffenund unter Bezug auf die unmittelbare Nähe zum Westpark in derAnlage der HEIMAG München <strong>GmbH</strong> aufgestellt wurde.Die einmalige Lage direkt am Westpark, der fußläufig in ein paarMinuten erreichbar ist, macht die Wohnanlage zu einem Schmuckstückder HEIMAG. Gerade für Familien mit Kindern ist dieseWohnanlage ideal, da der Westpark ausreichend Platz zum Spielenund Rumtoben bietet. Diejenigen, die abseits des städtischenTrubels Erholung und Muse suchen, finden hier ebenfalls ruhigereEcken.Für Kultur und Unterhaltung wird gesorgtIm Theatron finden zahlreiche Festivals und Aufführungen bei freiemEintritt und bei fast jedem Wetter statt. Beinahe schon legendärist die Seebühne mit ihrem „Open Air Kino, Mond & Sterne“, woman in lauen Sommernächten bei Kerzenschein und einem GlasWein nochmals den Untergang der Titanic miterleben kann. Beieinem Besuch des Restaurants „Wirtshaus am Rosengarten“ kannman den Besuch ausklingen lassen.Auch die Infrastruktur kann sich sehen lassen: In unmittelbarerNähe befinden sich das Erasmus-Grasser-Gymnasium und dasLudwigsgymnasium, die Bayerische Landesschule für Gehörlosesowie ein kirchlich geführter Kindergarten. Zahlreiche Arztpraxen inder näheren Umgebung helfen bei medizinischen Problemen weiter.Den täglichen Bedarf an Lebensmitteln decken etliche kleinereEinzelhandelsgeschäfte wie Bäckerei, Metzgerei, Drogeriemarktsowie zwei große Discounter ab.Mit der U6 (Haltestelle Holzapfelkreuth) sowie den Buslinien 51/151und 167/1 kommt man schnell in die Innenstadt oder in andereStadteile. Wer lieber in die Ferne schweifen möchte, ist in kürzesterZeit auf der Garmischer Autobahn und in Richtung Berge und oberbayerischeSeelandschaft unterwegs. „Wohnen ist HEIMAG“ – dasspürt man auch in dieser Wohnanlage.www.gewofag.de 17


Im InterviewMietspiegel 2013Der Mietspiegel 2013 bestätigt: In München steigen die Mietpreise weiter und der Wohnungsmarktbleibt angespannt. Münchens Bürgermeisterin Christine Strobl dazu im Gespräch mit der mz.mz: Wie aussagekräftig ist denn ein Mietspiegel oder ist daseher der Blick in eine Kristallkugel?Christine Strobl: Seit der Mietrechtsreform 2001 wird ein „QualifizierterMietspiegel“ nach wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt,der auf einer sogenannten „Regressionsanalyse“ basiert. Das klingtkompliziert, lässt sich aber erklären: Diese statistische Methodegeht davon aus, dass zwischen den einzelnen Wohnwertmerkmalenein Beziehungsgeflecht besteht. Und das kann in Form einermathematischen Gleichung ausgedrückt werden.mz: Fließen alle Mietpreise in München in den Mietspiegel ein?Christine Strobl: Nach den Bestimmungen des BürgerlichenGesetzbuches werden neue Mietverträge, die in den letzten vierJahren abgeschlossen wurden, und Bestandsmieten, die sichin diesem Zeitraum geändert haben, erfasst. Es dürfen keineBestandsmieten einbezogen werden, die gleich geblieben sind.Außer dem werden auch nur frei finanzierte Mieten, nicht jedochgeförderte Wohnungen berücksichtigt. Der Münchner Mietspiegelist für etwa 500.000 frei finanzierte Wohnungen unmittelbar anwendbar.mz: Sie haben von Wohnwertmerkmalen gesprochen. WelcheKriterien fließen bei dieser Ermittlung der ortsüblichenVergleichsmieten mit ein?Christine Strobl: Es werden verschiedene Merkmale einbezogenwie die Art des Gebäudes, die Lage, die Größe, die Ausstattungund Beschaffenheit der Wohnung. Das drückt sich insbesonderein der Bauweise, dem Alter und dem energetischen Zustand einesGebäudes aus.Bürgermeisterin Christine Strobl. Foto: Karl Baumgartnermz: Frau Bürgermeisterin Strobl, der neue Mietspiegel 2013wurde soeben vom Stadtrat beschlossen. Was sind dieaktuellen Erkenntnisse?Christine Strobl: Die Durchschnittsmieten steigen leider weiter.Grund für diesen Preisanstieg ist die starke Nachfrage nach Wohnungen.Die wirtschaftliche Situation in unserer Stadt ist sehr gut,daher gibt es einen großen Bedarf an Arbeitskräften in den MünchnerUnternehmen. Das starke Bevölkerungswachstum erhöht denDruck auf den Wohnungsmarkt.mz: Wie drückt sich das in Zahlen aus?Christine Strobl: Für viele Menschen, die derzeit in München eineWohnung suchen, sind die neuen Zahlen wohl keine Überraschung.Die Durchschnittsmiete für den Quadratmeter ist seit der letztenErhebung im Jahr 2011 um 3,47 Prozent auf 10,13 Euro gestiegen.Und die durchschnittlichen Betriebskosten haben sich in diesemZeitraum um rund sieben Prozent auf 1,82 Euro, die Heizkosten um1,6 Prozent auf 1,26 Euro erhöht.mz: Das klingt sehr komplex. Wie stehen Sie zum InstrumentMietspiegel? Wo sehen Sie die Vor- und wo die Nachteile?Christine Strobl: Der Mietspiegel bildet, auch wenn er wissenschaftlichqualifiziert erstellt ist, immer nur die Entwicklung dervergangenen Jahre, nicht aber die aktuelle Marktsituation ab.Trotzdem bietet er auch große Vorteile: Durch die wissenschaftlicheErstellung ist er besonders objektiv. So wird der Markt transparent.Der Mietspiegel dient Mietern und Vermietern als Orientierungshilfeund Verhandlungsgrundlage. Ein Streit über Mietpreise kann damitoft versachlicht oder vermieden werden. Zudem gibt er Rechtssicherheitbei Mieterhöhungen, weil Vermieter auf einen qualifiziertenMietspiegel Bezug nehmen müssen.mz: Wird auch vor Gericht angenommen, dass der Mietspiegeldie ortsübliche Vergleichsmiete widerspiegelt?Christine Strobl: Ja sicher, zum Beispiel bei Verfahren zu starküberhöhten Mietpreisen. Wenn Mieten viel zu hoch sind – hier sagtdas Wirtschaftsstrafgesetz: mehr als 20 Prozent – oder gar beiMietwucher, also laut Strafgesetzbuch mehr als 50 Prozent überder ortsüblichen Miete, bietet der qualifizierte Mietspiegel die Vergleichsmöglichkeit.Und auch bei der Ermittlung einer angemessenenSozialmiete, beim Wohngeld und bei der Zweitwohnungssteuerwird er herangezogen.18 www.gewofag.de


Im Interviewmz: Die Stadt München scheint großen Wert auf denMietspiegel zu legen. Sie haben im Stadtrat beschlossen,dass er alle zwei statt alle vier Jahre neu erstellt wird.Christine Strobl: Wegen der besonderen Situation am MünchnerWohnungsmarkt würde eine einfache Fortschreibung mit dem Verbraucherpreisindexfür Deutschland, den man anwenden soll, zugroßen Verzerrungen führen. Hätten wir den Mietspiegel 2011 einfachwie im Gesetz vorgesehen fortgeschrieben, hätte das zu einerSteigerung um 5,80 Prozent – statt 3,47 Prozent – geführt. Und derMietspiegel 2013 würde mit dieser Methode eine Durchschnittsmietevon 10,36 Euro statt der jetzt ermittelten 10,13 Euro ausweisen.Das hätte enorme Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt. Deshalbhaben wir uns für die genauere Methodik entschieden. Und dieseMöglichkeit ist ja laut Gesetz auch gegeben, nur eben aufwändigerund deutlich teurer – aber das ist es uns wert.mz: Wie muss man sich die Untersuchung in der Praxis vorstellen?Christine Strobl: Der Gesamtauftrag ging an das Institut TNSInfratest. In kurzen Telefoninterviews wurde abgefragt, ob die jeweiligeWohnung in die Erhebungen einbezogen werden kann unddie Bereitschaft zur Teilnahme am Hauptinterview vorliegt. Über305.000 Telefonnummern wurden aus einer Zufallsstichprobe ermittelt,aus denen über 3.000 Hauptinterviews resultieren. Die Datenwurden unabhängig von der Datenerhebung, durch den Lehrstuhlfür Statistik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) analysiert.mz: Wurden dabei ausschließlich Mieterinnen und Mieterbefragt oder gab es auch Fragen an die Vermieter?Christine Strobl: Wie schon 2011 wurden die Vermieterinnen undVermieter zur energetischen Situation der Gebäude befragt. DieseBefragung für über 1.000 Wohnungen erfolgte schriftlich.mz: Der Vermieter darf laut Gesetz nach einer energetischenSanierung satte 11 Prozent auf die Miete aufschlagen. Sindsolche Effekte schon erkennbar?Christine Strobl: Früher oder später werden die energetischenModernisierungen und das wachsende Umweltbewusstsein zu einerMietpreisrelevanz führen, aktuell ist das noch nicht deutlich abzulesen.Und angesichts des hohen Mietniveaus suchen die Menschenin erster Linie bezahlbaren Wohnraum, was verständlich ist. Dieenergetische Sanierung sollte nicht in dieser Höhe auf die Mietenumgelegt werden. Die aktuelle Bundesregierung will das jedochnicht ändern. Aber das es anders möglich ist, beweist unser städtischesUnternehmen: Die <strong>GEWOFAG</strong> geht mit gutem Beispiel voranund bleibt weit unter dem, was Sie laut Gesetz fordern könnte.mz: Der Mietspiegel zeigt in erster Linie den Anstieg derPreise in den letzten beiden Jahren. Aber was sind IhreSchlussfolgerungen?Christine Strobl: Der Münchner Wohnungsmarkt ist dermaßenangespannt, dass selbst Haushalte mit mittlerem Einkommen inSchwierigkeiten kommen. Was die rechtlichen Voraussetzungen fürdie Erhöhung von Bestandsmieten betrifft, hat der Bundesgesetzgeberbeim Stichwort „Kappungsgrenze“ jetzt endlich gehandelt.Statt bisher zwanzig Prozent dürfen die Mieten in einem Zeitraumvon drei Jahren bald nur noch um 15 Prozent erhöht werden.Allerdings greift das nur, wenn die Bayerische Staatsregierungauch eine entsprechende Verordnung erlässt, sonst bleibt das einSchaufenstergesetz. Da können wir als Landeshauptstadt nurappellieren und hoffen.mz: Bei den Neuvermietungen kann sich der Vermieter aberweiter Phantasiepreise ausdenken, die der Markt leider auchhergibt?Christine Strobl: Hier liegen die Preise oft um mehr als zwanzigProzent über der ortsüblichen Vergleichsmiete. Das verstößt zwareindeutig gegen die Bestimmungen nach § 5 des Wirtschaftsstrafgesetzes.Vor Gericht sagen solche Vermieter dann, dass die Mietezur Deckung der laufenden Aufwendungen erforderlich ist, somitbietet diese Regelung faktisch kaum Schutz. Bei den Neuvermietungendreht sich die Preisspirale ungebremst. Deshalb muss derGesetzgeber hier dringend strikte Regelungen einführen. Die LandeshauptstadtMünchen kämpft dafür seit Jahren.Mz: Was raten Sie Menschen, die den Verdacht haben, eineüberhöhte Miete zu bezahlen?Christine Strobl: In der Mietberatungsstelle im Amt für Wohnenund Migration können sie das kostenlos überprüfen lassen. Undauch der Verdacht auf Mietwucher, bei dem die ortsübliche Mieteum mindestens 50 Prozent überschritten wird, kann in dieser Stellevorgebracht werden.mz: Gegen die Spekulationen auf dem Immobilienmarkt hatdie Stadt stets auch ein Umwandlungsverbot von Miet- inEigentumswohnungen gefordert. Nun scheint Bewegung indiese Sache zu kommen.Christine Strobl: Aus welchen Gründen auch immer dieser Sinneswandelder Bayerischen Staatsregierung jetzt plötzlich erfolgt –mit einer entsprechenden Rechtsgrundlage hätten die Kommunenein sehr wirksames Instrument, um den zunehmend spekulativenTendenzen am Immobilienmarkt entgegenzuwirken.mz: Was also müsste die Bayerischen Staatsregierungkonkret tun?Christine Strobl: Wenn viele Bürgerinnen und Bürger immer stärkerunter den Folgen von Umwandlungen in Wohnungseigentumleiden, wenn der Wohnungsmarkts durch den Entzug von bezahlbaremWohnraum weiter angeheizt wird, müssen wir den Freistaatauffordern, nun endlich zu handeln. Wir brauchen eine Rechtsverordnung,die die Umwandlung von Hausbesitz in Wohnungsteileigentumin Erhaltungssatzungsgebieten von einer Genehmigungder Kommune abhängig macht.mz: Wie kann die Stadt München selbst den steigendenMietpreisen entgegenwirken?Christine Strobl: Mit ihren kommunalen Wohnungsbaugesellschaftenhat sie die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Andere Städtehaben ihre Wohnungsbestände längst verkauft und bereuenwww.gewofag.de 19


Im InterviewAn der <strong>GEWOFAG</strong> schätzt die Bürgermeisterin unter anderem besonders, dass sie mit Programmenwie „Wohnen im Viertel“ auf die älter werdende Bevölkerung Münchens eingeht. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>das heute. Die <strong>GEWOFAG</strong> ist Münchens größte Vermieterin undkann somit nicht nur den sozialen Wohnungsbau betreiben, sondernauch über die frei finanzierten Wohnungen den Mietspiegelpositiv beeinflussen.mz: Was kann die Stadt zum Schutz ihrer Wohnungsbeständeund der Mieterinnen und Mieter tun?Christine Strobl: Wir nutzen alle rechtlichen Möglichkeiten, dieErhaltungssatzungen, die Zweckentfremdungsverordnung undbieten Mieterberatung an. Weil die Gering- und Durchschnittsverdienerein angespannter Wohnungsmarkt hart trifft, engagierenwir uns noch stärker beim geförderten Wohnungsbau.mz: Selbst wenn die Kassen nicht üppig gefüllt sind, einVerkauf der städtischen Wohnungen und der <strong>GEWOFAG</strong>kommt nicht in Frage?Christine Strobl: Im Gegensatz zum Freistaat verkaufen wirunsere Wohnungen und Gesellschaften definitiv nicht, ganz imGegenteil. Die Wohnraumversorgung ist Teil unserer kommunalenDaseinsvorsorge und wir haben auch eine soziale und ökologischeVerantwortung, die wir mit unseren städtischen Wohnungsbaugesellschaftenumsetzen können. Der Münchner Wohnungsmarktohne die <strong>GEWOFAG</strong> in Händen der Stadt ist für mich undenkbar.mz: Was schätzen Sie an der <strong>GEWOFAG</strong> besonders?Christine Strobl: Als Sozialbürgermeisterin freue ich mich natürlichüber das Engagement der <strong>GEWOFAG</strong> beim gefördertenWohnungsbau, besonders aber über Programme wie „Wohnenim Viertel“. Denn die Münchner Bevölkerung wird älter und wirbrauchen Modelle wie dieses, die es den Menschen ermöglichen,so lange wie möglich im eigenen Quartier zu bleiben.mz: Frau Strobl, seit 23 Jahren lenken Sie als Stadträtin, seitsieben Jahren als Bürgermeisterin, im Münchner Rathausdie Geschicke unserer Stadt. Erschreckt es Sie, dass derWohnraummangel derzeit so groß ist?Christine Strobl: Dieses Phänomen gibt es scheinbar, solangees unsere Stadt gibt, mal mehr mal weniger ausgeprägt. Natürlichist es erstaunlich, dass wir in all diesen Jahren weit über 100.000Wohnungen neu gebaut haben und es immer noch nicht reicht.Allerdings ist das fast schon so etwas wie der „Fluch der gutenTat“. Denn hätten wir nicht höchst erfolgreich in der Vergangenheitgearbeitet, wäre unsere Stadt nicht so attraktiv und würde keineMenschen anziehen.mz: Was sind Ihre persönlichen Ziele für die nächsten Jahre?Christine Strobl: Gesund bleiben – und im Amt werde ich michweiter insbesondere im sozialen Bereich engagieren, vor allem fürgleiche Bildungschancen für alle Kinder, für Jugendliche, Familienund Behinderte. Und angesichts der demographischen Entwicklungmuss verstärkt auch die ältere Generation im Fokus der Politikstehen. Das Miteinander aller Generationen und eine ausgewogeneBerücksichtung der jeweiligen Lebenssituationen muss Richtschnurfür ein zukunftsorientiertes und verantwortungsvolles Handeln derStadt sein. Der Erhalt der kommunalen Daseinsvorsorge mit ihrenvielfältigen Leistungen muss weiterhin gesichert bleiben, damit Münchenseinen Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft Heimat bleibt.Da erkennen Sie jetzt auch deutliche Parallelen zur <strong>GEWOFAG</strong>.mz: Frau Bürgermeisterin Strobl, dabei wünschen wirIhnen weiterhin viel Glück und Erfolg. Wir danken für diesesGespräch.Bürgermeisterin Christine Strobl (SPD)Geboren am 2. März 1961 in München, verwitwet,zwei KinderStudium der Politikwissenschaften, Germanistik undGeschichte an der LMU in München; seit 1990 imMünchner StadtratSeit 2. Januar 2006 Zweite Bürgermeisterin, zuständigfür den Sozialausschuss, den Kinder- und Jugendhilfeausschuss,den Bildungs- und Sportausschuss, denKommunalausschuss, den IT-Ausschuss, für Bürgerangelegenheitenund die Bezirksausschüsse, sowie diestädtische IT-StrategieAufsichtsratsvorsitzende der Münchener TierparkHellabrunn AG, der MÜNCHENSTIFT <strong>GmbH</strong> und derOlympiapark München <strong>GmbH</strong>.Mietberatungsstelle: Die Mietberatungsstelle befindet sich im Amt für Wohnen und Migration in der Franziskanerstraße 8Tel.: 233-40200, Fax: 233-40442, E-Mail: mietberatung.soz@muenchen.de20 www.gewofag.de


Bei uns wohnt MünchenQuartierbezogene BewohnerarbeitGelebte Solidarität am Isareck„Von Nachbarn für Nachbarn“ lautet das Motto der Nachbarschaftstreffs der Wohnforum <strong>GmbH</strong>.Von der Elektriker-Sprechstunde bis hin zur Sufi-Meditation – im Netzwerk am Isareck in Berg amLaim finden ehrenamtliche Veranstaltungsideen einen geeigneten Raum. In unserer neuen Reihestellen wir Ihnen unsere Nachbarschaftstreffs vor und laden Sie herzlich ein, vorbei zu schauen.Die älteste Ehrenamtliche Martha Steinbeis (82) behält auchnoch im größten Trubel den Überblick. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>Stets aufgeschlossen: Die Türen des Nachbarschaftstreffs amIsareck sind für alle Interessierten geöffnet. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>„Der Talentetausch München ist gelebte Solidarität“, erklärt MarthaKreilinger mit überzeugendem Lächeln. Während sie vom Konzeptder Tauschabende erzählt, stapeln sich neben ihr frisch gewascheneTeller, die darauf warten, gleich wieder mit Weißwürstenund süßem Senf beladen zu werden. Die Ideen sprudeln nur soaus der heiteren Frau im grünen Hexenkostüm, die an diesemverschneiten Faschingsdienstag dafür sorgt, dass die Küche desNachbarschafts treffs in der Isareckstraße nicht vor gebrauchtemGeschirr überquillt.„Jeden dritten Donnerstag im Monat treffen sich hier die Tauschwilligen,um sich gegenseitig zu unterstützen“, ergänzt AndreaSchanzenbach, die Leiterin des Nachbarschaftstreffs, die Ausführungenvon Martha Kreilinger. Vorbeikommen könne jeder, derInteresse hat. Ob Feldenkrais, Reisetipps oder Unterstützung beiComputerproblemen – zu bieten hat doch jeder etwas. Im Gegenzugfindet man vielleicht genau die Hilfe, nach der man geradesucht, und zwar unentgeltlich. Das Prinzip lautet „Lebenszeit gegenLebenszeit“.Fast schon eine eingeschworene GemeinschaftEinen Teil seiner Lebenszeit investiert auch Hans Dull als Ehrenamtlicherim Nachbarschaftstreff. Beim fast schon zur Traditiongewordenen Weißwurstfrühstück am Faschingsdienstag sorgt erdafür, dass es den Gästen kulinarisch gesehen an nichts fehlt.Während er hinter dem Tresen am Herd werkelt, geht ihm somancher flotte Spruch über die Lippen.Wenn er sich im Nachbarschaftstreff gerade nicht als Koch betätigt,hält der passionierte Fahrradfahrer auch schon mal einen Lichtbildvortragüber seine letzte Tour. Dull ist sich sicher: „Wir sind nochkeine richtig eingeschworene Gemeinschaft, aber auf dem bestenWeg dahin, eine zu werden“.Dafür sorgen nicht zuletzt engagierte Nachbarinnen wie IngeMeyer, die jeden zweiten Donnerstag zum „Offenen Café“ imNetzwerk am Isareck ihre Lieblingskuchen kredenzt (ihre bestenRezepte folgen in der <strong>Mieterzeitung</strong> 2/2013). Dazu spielt ihr MannLive-Musik, wer will, kann das Tanzbein schwingen. Inge Meyerwohnt seit vier Jahren in der <strong>GEWOFAG</strong>-Siedlung in Berg am Laimund wirkt seit der Eröffnung des Netzwerks am Isareck im Herbst2009 aktiv mit. Sie schätzt den Nachbarschaftstreff als Ort derBegegnung mit befreundeten Nachbarn.Im Nachbarschaftstreff begegnen sich Alt und JungAuch Anna Horn wohnt schon seit 1959 im Viertel. 22 Jahre langwar sie als Hausmeisterin für die <strong>GEWOFAG</strong> in der AltöttingerStraße tätig. „Ich war sehr gerne Hausmeisterin und habe mich mitallen Mietern gut verstanden“, erzählt die sympathische Frau. ImNetzwerk am Isareck trifft sie alte Bekannte und Nachbarn. Für dasWeißwurstessen hat sie extra andere Termine abgesagt, weil sieendlich einmal beim „Traditionsessen“ dabei sein wollte.www.gewofag.de 21


Bei uns wohnt MünchenDie ehemalige <strong>GEWOFAG</strong>-Hausmeisterin Anna Horn ist von der Gemeinschaftim Nachbarschaftstreff begeistert. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>Kabel, Röhren, alte Radios: Der Ehrenamtliche Coskun Gündüz bastelt undtüftelt am liebsten in der Elektrikerwerkstatt. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>Ein Ort der Begegnung von Alt und Jung soll der Nachbarschaftstreffsein. „Das Angebot für Kinder und Jugendliche ist aber nochausbaufähig“, erklärt Andrea Schanzenbach. „Gerne würden wirzum Beispiel einmal im Monat Kinderkino oder Bastelnachmittageanbieten. Dafür fehlen uns allerdings noch die ehrenamtlichenHelfer.“ Mithelfen kann jeder, der Lust und Zeit hat. Das Programmreicht von Qigong und Tai-Chi bei Monique Khelif bis hin zur polnischenAkademie von Teresa Maria Brynkus. Ehrenamtliche miteigenen Veranstaltungsideen sind herzlich willkommen.Die jüngsten Ehrenamtlichen sind 19 Jahre alt und geben regelmäßigNachhilfestunden. Mit 82 Jahren ist Martha Steinbeis die ältesteHelferin im Nachbarschaftstreff. Sie wohnt ebenfalls schon seit54 Jahren bei der <strong>GEWOFAG</strong> und freut sich darüber, dass sie sichin der Nachbarschaft einbringen kann. „Aus gesundheitlichenGründen bin ich körperlich leider nicht mehr so fit. Aber geistigbrauche ich Bewegung. Deshalb helfe ich hier, wo ich kann.“Interessierte Ehrenamtliche können sich jederzeit mit ihren Veranstaltungsideenan die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnerim Nachbarschaftstreff wenden. Neben einer Elektriker- und einerHolzwerkstatt bietet das Netzwerk am Isareck eine Küche undweitere gemütliche Räumlichkeiten.Programm Frühjahr 2013 – Netzwerk am Isareck13.04.13, 9.30 bis 14.00 Uhr: Ramadama im Isareck – renovieren, reparieren und umräumen29.04. bis 04.05.13: 7 Tage Leber- und Gallenblasenreinigung, Qigong-Meridianübungen und Selbstmassage14.06. bis 16.06.13: Kraftküche nach TCM – Teil II: Feuerelement29.06.13: Hoffest-Ausklang mit MusikflohmarktJeden Montag bis Freitag, 16.00 bis 18.00 Uhr: Elektriker-SprechstundeJeden 3. Donnerstag im Monat, 18.30 bis 21.00 Uhr: Talentetausch München – ThemenabendJeden 2. Donnerstag, 14.00 bis 17.00 Uhr: Offenes Café mit Live-MusikAm 2. und 4. Donnerstag im Monat, 20.30 bis 22.00 Uhr: Sufi-Meditation... und vieles mehr!Das gesamte Programm und weitere Infos gibt es im Netzwerk am Isareck,Isareckstraße 46/Ecke Rottalstraße, 81673 München, Tel: (089) 39 29 62 74, Fax: (089) 39 29 62 7522 www.gewofag.de


Wohnen im AlterGlückwunsch zum Hundertsten!In unserer neuen Reihe erzählen uns Mieterinnen und Mieter, die bereits mehr als 90 Kerzen aufihrer Geburtstagstorte ausblasen durften, ihre Geschichte. Ein Blick zurück ins letzte Jahrhundert.sie meistens bei ihrer Familie im Umlandwohnt. Aber so ganz mag sie ihre eigenenvier Wände in der Stadt nicht aufgeben. Inder <strong>GEWOFAG</strong>-Wohnung hat sie seit ihremEinzug im Jahr 1940 so einiges miterlebt.Sie erinnert sich noch gut an den Tag, alseine Brandbombe im Zweiten Weltkriegfast das ganze Haus angezündet hätte. DerNachbar blieb dabei ganz gelassen. Als erentdeckte, dass seine Kochäpfel nicht mehrganz so rosig waren, fragte er lediglich eineNachbarin: „Sophie, magst Bratäpfel?“ Diebeiden konnten sich plötzlich problemlosvon Wohnung zu Wohnung verständigen,hatte die Bombe doch ein richtiges Lochzwischen die trennenden Wände gerissen.Oder die Sache mit Herrn Maier, der inder Lotterie gewonnen hatte. „Plötzlichstand da eine nagelneue Isetta auf demParkplatz. Früher hatten ja die wenigstenein Auto, das war schon eine Attraktion.“„Ringsherum waren hier früher nur Wiesen.Das kann man sich heute gar nicht mehrvorstellen“, erzählt Maria Gebhard. Zum100. Geburtstag, den sie am 01. Januar2013 mit der ganzen Familie gefeiert hat,bekam sie von ihrem Neffen ein Buch überRamersdorf mit alten Bildern geschenkt.Die Aufnahmen wecken Erinnerungen anunbeschwerte Ballspiele auf der Nachbarwieseund den allmorgendlichen Fußmarschzum Ostbahnhof.Man muss schon genau hinschauen: Die <strong>GEWOFAG</strong>-Mieterin Maria Gebhard ist stolze 100 Jahre alt.Sie liebt Milchkaffee und die tägliche Lektüre der Tageszeitung. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>„Einmal Kaffee mit viel Milch, bitte!“ DiesesLebenselixier gönnt sich Maria Gebhardam liebsten täglich. Nach einer knackigenBergtour durfte früher ein schönes HaferlBohnengetränk beim Einkehren auf keinenFall fehlen. (Anm. d. Red.: Wer ein schönesCafé im alpinen Raum sucht, der fragt ambesten Frau Gebhard. Denn die kennt siealle.)Am liebsten würde die Hundertjährige auchheute noch die höchsten Gipfel erklimmen.„Bergsteigen, Radlfahren – früher war manimmer in Bewegung“, erzählt sie. Blickt manin ihr waches Gesicht, fällt es schwer zuglauben, dass diese gepflegte Dame schonein ganzes Jahrhundert alt ist. Ihr Geheimnisfür das blühende Leben im hohen Alterkennt sie selbst nicht.Vielleicht ist es das tägliche und intensiveStudieren der Süddeutschen Zeitung.Möglicherweise ist es aber auch die Lektürevielfältigster Belletristik. Oder es isteinfach nur Maria Gebhards bescheideneFreude an den kleinen Dingen des Lebens,wie zum Beispiel dem feinen Apfelkuchenaus dem Ofenrohr ihrer Tochter. In ihrercharmant eingerichteten Wohnung in Ramersdorfist sie zwar nur noch selten, weil„Auch in der Nachbarschaft hat sich vielesverändert. Früher war unsere Hausgemeinschaftrichtig familiär.“ Da hat sichschon mal die Nachbarskatze in die falscheWohnung verirrt. Und man fragt sich, wersich wohl mehr erschreckt hat, als sich derStubentiger mitten in der Nacht verwirrt anFrau Gebhard gekuschelt wieder fand stattdem Herrchen zu Füßen zu liegen.Die guten Gene für ein langes Lebenscheinen in der Familie zu liegen. MariaGebhards Schwester ist im stolzen Altervon 104 Lenzen letztes Jahr verstorben.Wir wünschen Frau Gebhard jedenfallsnoch ganz viele Haferl Milchkaffee undviele gesunde Jahre.www.gewofag.de 23


Wohnen im Alter„Wohnen im Viertel“Versorgt in den eigenen vier WändenPflegebedürftigkeit im Alter, ein Unfall, eine Krankheit – die Schicksale betreuungsbedürftiger Menschensind unterschiedlich. Eines aber haben diese Menschen gemeinsam: den Wunsch, die Selbstbestimmungnicht zu verlieren und trotz der Einschränkungen ein eigenständiges Leben führen zu können.„Wohnen im Viertel“ erweckt internationales Interesse: Die kanadische Delegation mit GiselaHeinzeller (Wohnforum) und Alexandra Gollwitzer (beide in der Mitte). Foto: <strong>GEWOFAG</strong>Nach dem Vorbild des „Bielefelder Modells“ betreibt die <strong>GEWOFAG</strong>in Kooperation mit ambulanten Pflegediensten seit Ende des Jahres2007 fünf Projekte mit dem Namen „Wohnen im Viertel“. Mittlerweileerweckt das Konzept auch internationales Interesse. Bereitsin den 1990er Jahren entwickelte die Bielefelder GemeinnützigeWohnungsgesellschaft mbH (BGW) gemeinsam mit einem sozialenDienstleister und der Stadt Bielefeld ein exemplarisches Modell fürselbstbestimmtes Wohnen mit 24-Stunden-Versorgungssicherheit.Motiviert durch dieses Vorbild treibt auch die <strong>GEWOFAG</strong> seit gutfünf Jahren das Projekt „Wohnen im Viertel“ voran.An fünf Stützpunkten in München erhalten hilfs- und pflegebedürftige<strong>GEWOFAG</strong>-Mieterinnen und -Mieter die Möglichkeit auf einselbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden bei gleichzeitigerVersorgungssicherheit. Der professionelle Rund-um-die-Uhr-Pflegeservice steht nicht nur den Bewohnerinnen und Bewohnernder insgesamt 48 Projektwohnungen zur Verfügung, sondern auchden Mieterinnen und Mietern in der Nachbarschaft. Außerdem stelltdie <strong>GEWOFAG</strong> fünf Pflegewohnungen auf Zeit zur Verfügung, dievon Mieterinnen und Mietern bei intensiverem Versorgungsbedarfnach einem Krankenhausaufenthalt oder zur Entlastung der pflegendenAngehörigen vorübergehend bezogen werden können.Kanadische Parlamentarier im Stützpunkt ObergiesingDas öffentliche Interesse an diesem Konzept ist nicht zuletzt aufgrunddes demografischen Wandels groß. Anfang März durfte die<strong>GEWOFAG</strong> sogar eine Delegation kanadischer Parlamentarier im„Wohnen-im-Viertel“-Stützpunkt Obergiesing empfangen. DiesesProjekt wird in Kooperation mit der Sozialstation Berg am Laim undTrudering g<strong>GmbH</strong> und seinem ambulanten Pflegedienst geführt. ImRahmen einer Partnerschaft mit dem Bayerischen Landtag besuchtendie interessierten Abgeordneten aus Quebecden Nachbarschaftstreff am Walchenseeplatz,der den Mittelpunkt der 13 dort angesiedeltenPflegewohnungen darstellt.Im Nachbarschaftstreff kommen die Bewohnerzum gemeinsamen Mittagessen oder gemütlichenKaffeeplausch zusammen. Grundsätzlichleben die erheblich pflege- und hilfsbedürftigenMieterinnen und Mieter jedoch weitestgehendselbstständig in ihrer eigenen Wohnung. „DerGemeinschaftsraum im Treff ist selbstverständlichauch für die Nachbarn aus der Umgebunggeöffnet. Deren Beteiligung ist sogargewünscht“, erklärt die ProjektverantwortlicheAlexandra Gollwitzer. Gemeinsam mit derPflegedienstleitung Slavica Bilajac steuert siedie beiden Teams aus Pflege und Betreuung imStützpunkt Obergiesing. Neben der Pflege werdenvielfältige ergänzende Betreuungsleistungenangeboten. Von der Begleitung zum Arzt oderFriseur bis hin zur Unterstützung bei behördlichem Schriftwechselund Beratung bei Schulden oder anderen spezifischen sowiepsychosozialen Problemen finden die Projektbewohner hier genaudie Hilfe, die sie brauchen, um ihren Alltag zu meistern.So kann man sich für eine Projektwohnung bewerbenAuf die Frage der kanadischen Abgeordneten, wie man sich füreine Projektwohnung bewerben könne, erläutert Gisela Heinzeller,die stellvertretende Sachgebietsleitung Quartiersmanagement derWohnforum <strong>GmbH</strong>: „Die Auswahl erfolgt nach Einkommen undDringlichkeit. Bewerben kann sich jede Bürgerin und jeder Bürger,die ihren ersten Wohnsitz in München haben.“ Allein Demenzkrankekönnen bei der Bewerbung für eine Pflegewohnung aufgrundder Weglaufgefährdung leider nicht berücksichtigt werden.„Ziel ist ein lebenslanges Wohnen hier im Viertel. Nach Bedarfkönnen die Pflegeleistungen stets so erweitert werden, dass jederBewohner in seiner Projektwohnung bleiben kann“, so Frau Bilajac.Ziel der <strong>GEWOFAG</strong> ist es, das Projekt „Wohnen im Viertel“ inden nächsten Jahren auf zwanzig Standorte zu erweitern. In jedergrößeren Siedlung sowie bei jedem größeren Neubauvorhabensoll in Zukunft ein Stützpunkt „Wohnen im Viertel“ entstehen. Eineaktive Reaktion auf den demografischen Wandel, von der sich nichtzuletzt auch die Delegation aus Quebec beeindruckt zeigte. Die zuständigenMitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wohnforums, einerTochtergesellschaft der <strong>GEWOFAG</strong>, und der örtliche ambulanteDienst beraten Interessierte gerne bezüglich Finanzierungs- undFördermöglichkeiten sowie Wohnraumanpassungen und anderensozialen oder finanziellen Hilfen. Informationen zu aktuellen undgeplanten „Wohnen-im-Viertel“-Standorten sowie freien Wohnungenerhalten Sie auch auf www.gewofag.de.24 www.gewofag.de


<strong>GEWOFAG</strong> als ArbeitgeberinWas macht eigentlich ...... ein Hausmeister (w/m)?Die <strong>GEWOFAG</strong> vereint als attraktive Arbeitgeberin zahlreiche unterschiedliche Berufe, die alle dazu beitragen,das Unternehmen als größtes Wohnungsbau- und Immobilienunternehmen Münchens zu positionieren.Damit Sie sich als Kunde ein besseres Bild von der täglichen Arbeit im <strong>GEWOFAG</strong>-Konzern machen können,stellen wir Ihnen an dieser Stelle die unterschiedlichen Berufsbilder vor.Hausmeister (m/w) bei der <strong>GEWOFAG</strong> – ein abwechslungsreicherJob für aufgeschlossene Arbeitnehmerinnen undArbeitnehmer. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>Die <strong>GEWOFAG</strong>-Personalreferenten Melanie Maksimovic und Daniel Kayserfreuen sich auf Bewerbungen. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>Wie sieht der typische Arbeitstag eines Hausmeisters aus? Um dasherauszufinden, haben wir Angelo Longo (46; siehe Porträt nächsteSeite) auf seinen täglichen Wegen begleitet. Als mobiler Hausmeisterbetreut er unterschiedliche Immobilien in der Münchner Innenstadt,unter anderem in der Baaderstraße und am St.-Jakobs-Platz.Unsere Tour startet mitten im lebhaften Glockenbachviertel. Unweitder zahlreichen Kneipen, Clubs und der schönen Isar betreutAngelo Longo in der Baaderstraße zwei Wohngebäude. Hierbegegnet man Mietern verschiedenster Nationalitäten, jungenLeuten und Familien. Täglich führt Angelo Longo seine Kontrollgängedurch, auf denen er die Beleuchtung in den Treppenhäusern,der Tiefgarage und den Kellerräumen überprüft. Hinzu kommtdie Kontrolle der Brandschutztüren und Mülltonnenhäuser sowiedie Begehung der Treppenhäuser und sonstiger Gemeinschaftsräumenach brandschutztechnischen Bestimmungen.Es geht weiter an den St.-Jakobs-Platz. In unmittelbarer Nähezur Hauptsynagoge des Jüdischen Zentrums befindet sich einGebäudekomplex, der unter anderem eine Einrichtung für betreutesWohnen im Alter beherbergt. Hier werden ältere Mieter ihrenBedürfnissen entsprechend betreut. Angelo Longo reizt besondersdie Abwechslung zwischen der eher jungen Mieterschaft in derBaaderstraße und den älteren Mietern am St.-Jakobs-Platz.Während seiner Rundgänge trifft Herr Longo immer wieder aufMieterinnen und Mieter, die das ein oder andere Anliegen an ihnrichten. Immer ansprechbar versucht er mit seiner freundlichen Artstets eine Lösung für die kleinen und größeren Probleme seinerMieter zu finden. Dabei spürt man sofort, wie viel Spaß ihm dieserTeil seiner Arbeit macht. Denn: Der persönliche Kontakt steht imMittelpunkt der Arbeit als Hausmeisterin oder Hausmeister bei der<strong>GEWOFAG</strong>. Natürlich gibt es auch weniger angenehme Tätigkeiten,wie zum Beispiel den Winterdienst. Gerade in diesem Jahr habenunsere Hausmeisterinnen und Hausmeister mit häufigem unddauerhaftem Schneefall zu kämpfen gehabt und mussten auch anWochenenden sowie an Sonn- und Feiertagen dafür sorgen, dassWege, Einfahrten sowie Treppenauf- und abgänge verkehrssichersind.Der Winter neigt sich dem Ende zu und deshalb die Frage an AngeloLongo, ob es ohne Winterdienst etwas entspannter zugehenwird. „Na ja, dann steht ja auch schon bald die Frühjahrsreinigungan, die ist auch nicht ohne“, antwortet er lachend und zeigt unszum Abschluss unserer Tour noch die Baustelle im Innenhof derWohnanlage am St.-Jakobs-Platz. Hier entstehen neue Wege, Einpflanzungenund Sitzgelegenheiten für die Mieter. Auch wenn mansich das auf der Baustelle noch nicht wirklich vorstellen kann, hierwächst eine idyllische Außenanlage mitten in München heran.Mit sichtlichem Stolz erklärt uns Angelo Longo alles ausführlich. Erfreut sich schon auf den Tag, an dem die Arbeiten abgeschlossenund alle noch anstehenden Aufgaben und Projekte so weit erledigtsein werden, dass sich die Mieter in „seiner“ Anlage noch wohlerfühlen, als sie ohnehin schon tun.Wollen auch Sie Teil unseres Teams werden? Wir suchenHausmeisterinnen und Hausmeister für die StadtgebieteHarlaching, Ramersdorf und Taufkirchen. Nähere Informationenzu diesen und anderen aktuellen Jobangeboten erhaltenSie auf unserer Karriereseite unter www.gewofag.com.www.gewofag.de 25


<strong>GEWOFAG</strong> als Arbeitgeberin30 neue Hausmeisterinnen und Hausmeister eingestelltMein Start bei der <strong>GEWOFAG</strong>Seit Januar ist Angelo Longo (46) als Hausmeister bei der <strong>GEWOFAG</strong> tätig. Er ist einer der 30 neuen Hausmeisterinnenund Hausmeister, die im Rahmen der Unternehmensumstrukturierung WinAll 3 eingestellt wurden.Anfang an sehr wohl gefühlt habe. Ich beantwortete Fragen zu meinembisherigen Werdegang. Wiederum wurden mir die Aufgabenund Anforderungen ausführlich erläutert. Insgesamt habe ich einenrealistischen Eindruck über die Position gewinnen können. Dasalles hat meinen Wunsch bestärkt, für die <strong>GEWOFAG</strong> tätig zu werden.Ich bekam recht zeitnah eine Zusage sowie ein persönlichesEinstellungsschreiben. Dadurch habe ich mich im Unternehmenwirklich willkommen gefühlt.“Die Hausmeisterbezirke der <strong>GEWOFAG</strong> wurden zu Beginn desJahres neu aufgeteilt und überwiegend mit eigenem Personalbesetzt. Gleichzeitig konnte die <strong>GEWOFAG</strong> ihrem Anspruchals soziale Arbeitgeberin gerecht werden und Menschen nachlängerer Arbeitslosigkeit die Chance geben, beruflich wiederdurchzustarten. So wie Angelo Longo, der im persönlichenGespräch von seiner hohen Motivation und Servicebereitschaftfür die Mieter überzeugte und sich nun als Hausmeisterbei der <strong>GEWOFAG</strong> erfolgreich unter Beweis stellt. Im Interviewmit der mz erzählt er von seiner neuen Aufgabe.mz: Weshalb haben Sie sich entschieden, als Hausmeistertätig zu werden?Angelo Longo: „Ich habe nach einer neuen Tätigkeit im handwerklichenBereich gesucht. Dabei war mir sehr wichtig, dass ichmöglichst selbstständig arbeiten kann und direkten Kontakt mitMenschen habe. Der soziale Gedanke der <strong>GEWOFAG</strong>, bezahlbarenWohnraum in München zu schaffen, hat mich sehr überzeugt.“mz: Wie sind Sie auf die Position bei der <strong>GEWOFAG</strong>aufmerksam geworden?Angelo Longo: „Ich habe an einer Veranstaltung der Arbeitsagentur,der sogenannten „Jobbörse“, teilgenommen. Das Unternehmenund die Stelle des Hausmeisters wurde in diesem Rahmen nähervorgestellt. Ich hatte auch die Möglichkeit, mich über die einzelnenBezirke und Tätigkeiten genauer zu informieren und mit den Ansprechpartnernder Mieterzentren direkt ins Gespräch zu kommen.“mz: Wie lief der Bewerbungsprozess ab? Welchen Eindruckhatten Sie nach dem Vorstellungsgespräch?Angelo Longo: „Nach dem ersten Kennenlernen bei der Jobbörsewurde ich zwei Wochen später zu einem weiteren Gespräch eingeladen.Darüber habe ich mich sehr gefreut. Neben einem Vertreteraus der Personalabteilung war auch die Teamleitung meinesMieterzentrums am Vorstellungsgespräch beteiligt. Die Atmosphäreim Gespräch war angenehm und entspannt, so dass ich mich vonmz: Wie lief Ihr erster Arbeitstag ab? Welche Erwartungenhatten Sie?Angelo Longo: „Der Start lief eigentlich sehr entspannt ab. AmMorgen des ersten Arbeitstages haben sich alle neuen Hausmeisterinnenund Hausmeister in der Zentrale getroffen. So konnte ichgleich meine Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Neben einerallgemeinen Unterweisung sowie detaillierten Informationen zumBereich und den Aufgaben erfolgte auch eine Anprobe für die Arbeitskleidung.Am nächsten Tag trafen wir uns dann im Mieterzentrum.Die Hausmeisterinnen und Hausmeister wurden den besprochenenObjekten zugeteilt und jedem wurde ein persönlicher Patezur Seite gestellt. Meine Pate hat mich die ersten 14 Tage langbegleitet. Das hat den Einstieg und die Einarbeitung sehr erleichtertund war eine wertvolle Unterstützung, die ich in dieser Form nichterwartet hatte.“mz: Wie sieht Ihr typischer Tagesablauf aus?Angelo Longo: „Mein Tag beginnt jeden Morgen um Viertel nachsieben. Ich beginne mit der Sichtkontrolle, prüfe beispielsweise dieMülltonnenhäuser auf Sauberkeit und die Funktionalität der Leuchtmittelin den Gebäuden. Dann erfolgt die Durchführung einzelnerSonderprojekte, die ich mir jeweils für den Tag vorgenommen habe,zum Beispiel die Kontrolle der Aufzüge. Im Winter kommt täglichdas Schneeräumen hinzu. Nachmittags beschäftige ich mich fürgewöhnlich mit allgemeinen Reinigungsarbeiten. Täglich entferneich den Müll von den Wegen.“mz: Was ist die derzeit größte Herausforderung in Ihrer neuenPosition?Angelo Longo: „Der Winterdienst ist schon sehr anstrengend underfordert hohe zeitliche Flexibilität. Vor allem am Wochenende istdas eine Umstellung. Aber das geht auch wieder vorbei. Außerdemsteht bald die jährliche Frühjahrsreinigung an, da kommt auch nocheiniges an Arbeit auf mich zu.“mz: Was mögen Sie besonders an Ihrer neuen Tätigkeit?Angelo Longo: „Neben dem persönlichen Kontakt zu den Mieterinnenund Mieter als erster Ansprechpartner vor Ort und demselbstständigen Arbeiten gefällt mir besonders die Nähe zu meinerWohnstätte. Gerade im Winter, wenn der Schneedienst ruft, binich am Wochenende schnell vor Ort. Bei gutem Wetter erreiche ichmeine Arbeitsstätte in kürzester Zeit mit dem Fahrrad. Außerdemmöchte ich noch die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen undKollegen sowie den Kontakt zu meiner Teamleitung erwähnen, dasläuft wirklich sehr gut.“26 www.gewofag.de


<strong>GEWOFAG</strong> als Arbeitgeberin<strong>GEWOFAG</strong> stellt neue Hausmeisterinnen und Hausmeister einMehr Service im QuartierIhre Hausmeisterin beziehungsweise Ihr Hausmeister ist stets die erste Ansprechpartnerin oder Ansprechpartnerfür Sie als Mieterin oder Mieter, hat ein offenes Ohr für die Belange der Hausgemeinschaft und nimmt sich der Lösungvon bestehenden Problemen zeitnah an. Für noch besseren Service im Quartier hat die <strong>GEWOFAG</strong> die Hausmeisterinnenund Hausmeister jetzt neu organisiert.Für einen noch besseren Service vor Ort hat die <strong>GEWOFAG</strong> inden vergangenen eineinhalb Jahren die Hausmeisterinnen undHausmeister sowie die Siedlungshandwerkerinnen und Siedlungshandwerkerneu organisiert. Ein Ergebnis dieses Projektes mit demNamen „WinAll 3“: Ab sofort sind alle Hausmeisterinnen und Hausmeisterin einer einzigen Organisationseinheit, der hundertprozentigen<strong>GEWOFAG</strong>-Tochterfirma Wohnforum <strong>GmbH</strong>, beschäftigt.Was ist noch neu? Möglichst alle Bezirke werden von eigenenHausmeisterinnen und Hausmeistern betreut. Dafür hat die<strong>GEWOFAG</strong> neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. DieBesetzung weiterer Stellen ist geplant. Servicekräfte von Fremdfirmenwerden in der Regel nur noch im Vertretungsfall eingesetzt.Das Aufgabenfeld der Hausmeisterinnen und Hausmeister umfasstnicht nur die regelmäßige Pflege und Instandhaltung der Anlagen.Nach dem Prinzip „offenes Auge, offenes Ohr“ sind sie erste undkompetente Anlaufstelle für die Anliegen der Mieterinnen und Mieter:Zukünftig gehören Auskünfte zu Hausordnung, Infrastruktur undsozialen Diensten im Quartier sowie die Vermittlung bei kleinerenDifferenzen zwischen Nachbarn zu ihren Aufgaben. Die Hausmeisterinnenund Hausmeister sorgen in ihrer Funktion für ein positivesMiteinander in der Hausgemeinschaft.Mit einem erhöhten Service der Hausmeisterinnen und Hausmeistermöchte sich die <strong>GEWOFAG</strong> noch stärker auf die Bedürfnisseder Mieterinnen und Mieter ausrichten. Die Quartiere sollenschließlich sowohl für eine immer älter werdende Gesellschaft alsauch für jüngere Generationen attraktiv bleiben.Seit Jahresanfang finden die Hausmeisterinnen und HausmeisterUnterstützung in den neu eingeführten Teamleiterinnen und Teamleitern.Als jederzeit verfügbare Ansprechpartner und Vorgesetztesollen diese den gemeinsamen fachlichen Austausch verstärken.Die Teamleiter, fünf erfahrene Mitarbeiter, absolvierten vor ihremEinsatz umfangreiche Schulungen. „Wir sind stolz darauf, dass wirverdiente Mitarbeiter aus den eigenen Reihen weiterqualifizierenkonnten“, freut sich Charles Schuster, Prokurist der GebäudeService <strong>GmbH</strong> und der Wohnforum <strong>GmbH</strong>.Mehr zur Neuorganisation der Hausmeisterinnen, Hausmeister undSiedlungshandwerkerinnen und Siedlungshandwerker erfahren Siein der nächsten Ausgabe Ihrer <strong>Mieterzeitung</strong>.Sicherheit geht vor!Die <strong>GEWOFAG</strong> hat vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuFachkräften für Verkehrssicherheit ausgebildet. Die Fachkräftefür Verkehrssicherheit stehen den Mieterzentren undHausmeisterinnen und Hausmeistern beratend zur Seite.Sie überprüfen seit Beginn diesen Jahres dreimal im Jahrden Gesamtbestand der Wohnanlagen. Ein besonderesAugenmerk liegt dabei auf der Sicherheit stark frequentierterBereiche wie beispielsweise der Treppenhäuser und Kellergänge,Freianlagen und Spielplätze. Aber auch Fassadenund Dächer werden regelmäßig nach sicherheitsrelevantenKriterien überprüft.Fluchtwege müssen frei gehalten werdenGerade im Treppenhaus ist es die Verpflichtung der Vermieterinoder des Vermieters, darauf zu achten, dass dortkeine sogenannten Brandlasten (brennbare Materialien)oder Gegenstände abgestellt sind, die – auch wenn sienicht brennbar sind – die Fluchtwegbreite einschränken.Starke Rauchentwicklung kann im Treppenhaus zur völligenOrientierungslosigkeit führen. Abgestellte Schuhe vor denWohnungstüren, verrutschte Fußmatten oder Schränke undBlumentöpfe werden dann zu tödlichen Stolperfallen! AuchKinderwägen, die die Breite der Fluchtwege in den Hauszugängeneinschränken, stellen aus brandschutztechnischerSicht eine Gefahr dar und müssen an geeigneten Plätzenabgestellt werden.Die Hausmeisterinnen und Hausmeister sind im Sinne derGefahrenvermeidung besonders sensibilisiert und werdenbei festgestellten Mängeln die Mieterinnen und Mieteransprechen und bei offensichtlichen Gefahren auch Gegenständedirekt entfernen. Bei beengten Hauseingangssituationenkann das bedeuten, dass die Mieterinnen undMieter ihren Kinderwagen im Fahrradabstellraum oder inder Wohnung unterbringen müssen – die Sicherheit allerBewohnerinnen und Bewohner geht vor.Auch ungenehmigt ausgebaute Speicherabteile stehen imFokus, da sie brandschutztechnisch eine erhebliche Gefahrenquelledarstellen. Die <strong>GEWOFAG</strong> wird in den jeweiligenSiedlungen noch in diesem Jahr den Brandschutzkonsequent umsetzen, was vielfach eine Leerräumung derSpeicher nach sich ziehen wird. In den Fällen, in denen inder Vergangenheit Nutzungs- oder Ausbaugenehmigungenerteilt wurden, wird geprüft, ob eine Herstellung des Brandschutzesdurch technische Maßnahmen machbar ist. EineNutzung zu Wohn- und Schlafzwecken ist in sämtlichenDachkammern und Speicherabteilen der <strong>GEWOFAG</strong>-Anwesen jedoch strikt untersagt.www.gewofag.de 27


GEWOminisServus, ich bin derGEWOminiund habe tolle Spiel- undBastelideen für dich!Verrückte VögelWenn du alle Ostereier gefunden hast und derOsterhase wieder in seinen Bau gehoppelt ist,freuen sich diese lustigen Piepmätze auf ihreHochsaison als Fensterbilder in deinem Fenster!Das brauchst du:Fotokarton in Weiß, A4Fotokartonrest in Orange, Rot, Rosa mit grünen Punkten,Weiß mit lila Punkten und grün-weiß gestreiftFotokartonrest in Rosa mit Streifen, Punkten,Karos und BlumenNähfaden in SchwarzFilzstift in SchwarzBastelkleberSo geht’s:Die Vorlagen kopieren oder ausschneiden und die einzelnenFormen auf den entsprechenden Fotokarton (s. Foto) übertragenund ausschneiden. Jetzt musst du alle Einzelteile der Vögel undHäuser, wie auf der Vorlage gezeigt, zusammenkleben. Beachtedabei, dass die Dächer auf der Vorderseite und die Stiele auf derRückseite der Häuser befestigt werden. Die Beine der Vögel aufder Rückseite der Körper anbringen. Für die Haare knote dreica. 5 cm lange Fäden an einem Ende zusammen. Diesen Knotenklebst du an der Rückseite des Vogelkopfes fest. Schneidedie Haare auf die gewünschte Länge zurück. Verfahre genausofür die Haare des zweiten Vogels.GEWOmini-Buchtipp:„Freche Frühlingswelt. Fensterbilderund Dekorationen aus Papier“von Heike Roland und Stefanie ThomasTOPP 4022, ISBN 978-3-7724-4022-9,ca. 8 EuroFröhliche Fensterbilder und charmante Papiergestalten bevölkernals kleine Frühlingsboten dein Heim und bringen guteLaune. Dieses Buch leitet dich schnell und einfach zu selbst gemachtenFensterbildern, Pflanzensteckern oder Türschildern, diedeinen Alltag erheitern und das Leben freundlich machen. Schafund Schwein, Käfer und Schmetterling, Vogel und Regenwurm,Schnecken und Mäuse: In diesem Buch findest du eine bunteund fantasievolle Auswahl an fröhlichen Figuren.28 www.gewofag.de


Diese Vorlage entstammtdem TOPP-Titel 4022GEWOminisDiese Vorlage entstammtdem TOPP-Titel 4022Mitmachen & gewinnen!Wir verlosen 5 x das Buch „Freche Frühlingswelt. Fensterbilder und Dekorationenaus Papier“ von Heike Roland und Stefanie Thomas. Senden Sie uns die richtigeAntwort auf die Frage:» Welche Farbe hat der GEWOmini? «Senden Sie uns eine ausreichend frankierte Postkarte an <strong>GEWOFAG</strong>,Redaktion mz, Kirchseeoner Straße 3, 81669 München oder eine E-Mail anmieterzeitung@gewofag.de mit dem Lösungswort. Einsendeschluss: 31. Mai 2013.Teilnehmen können ausschließlich Mieterinnen und Mieter der <strong>GEWOFAG</strong>, derHEIMAG sowie der von der <strong>GEWOFAG</strong> verwalteten Wohnungen. Die Gewinnerwerden ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.www.gewofag.de 29


GEWOteensFoto: Nikola Bilic – Fotolia.comAb auf die PipeWusstet ihr, dass Skateboards in den 60ern Jahren erfunden wurden? Damals nannte man die Boarder auch„Asphaltsurfer“. Mittlerweile hat sich das Skateboarden zu einem richtigen Profisport entwickelt. OlympischeDisziplin ist es noch nicht, aber es gibt jede Menge professionelle Wettbewerbe wie die X Games, die ursprünglichaus Kalifornien kommen und dieses Jahr vom 27. bis 30. Juni auch im Münchner Olympiapark statt finden. In denMünchner Skateparks können sich große und kleine Skaterinnen und Skater schon mal darauf vorbereiten.Die Saison ist eröffnet! Ihr braucht ein Brett, die richtige Schutzkleidungund einen Helm – schon kann es losgehen. Skateboardenist cool, fördert die Koordination, den Gleichgewichtssinn und dieAusdauer. In München finden geübte Boarder und Anfänger jedeMenge Plätze, um sich so richtig auszutoben. Über 30 Skateparkslocken mit Pipes, Ramps und Rails. Fast in jedem Stadtteil gibt eseine Anlage – ob im Ostpark in Berg am Laim, auf dem Buga-Gelände in Riem oder am Wackerplatz in Sendling.Im Hirschgarten und „Im Gefilde“ in Ramersdorf rollen Skater übereinen großen Spritzbeton-Skatepark. Eine vollständige Übersichtaller Parks und Skateanlagen findet ihr bei der SkateboardingMünchen e.V. oder auf www.skateboarding-muenchen.org. Zueurer Info: Bald soll in München sogar eine Skatehalle entstehen,in der Rollbrettfahrerinnen und Rollbrettfahrer auch im Wintertrainieren können.Also schnappt euch eure Boards, Ellenbogenschoner, Knieschoner,Handgelenkschoner und Helm – und los geht’s! Ganz wichtig: DieSchutzausrüstung solltet ihr euch von Fachleuten im Sportgeschäftoder beim Skateboardhändler persönlich anpassen lassen. Siemuss perfekt sitzen – nicht zu locker, nicht zu fest. Anfängerinnenund Anfänger sollten sich die wichtigsten Tricks und Kniffe ambesten in einem Kurs vom Profi zeigen lassen. Auf der Internetseitewww.skateworkshop.de findet ihr alle aktuellen Kurse und Termine.Mehrmals im Monat gibt es sogar einen „Zwerglkurs“ für die Kleinsten.Und nicht vergessen: Auch ein Tony Hawk hat mal klein angefangen!Der war übrigens schon mit 14 Jahren Profi-Skateboarderund wurde mit einem einzigartigen Trick berühmt: Er war der erste,der einen sogenannten „900°“, also eine zweieinhalbfache Drehungin der Halfpipe zustande brachte.Wenn ihr jetzt Lust aufs Skateboarden bekommen habt, aber nochkein Board besitzt, dann macht mit bei unserem großes Gewinnspiel(siehe nächste Seite) und gewinnt eines von fünf coolenSkateboards. Viel Glück und viel Spaß!Skateboard: englisch für „Rollbrett“; „Skateboarding“entwickelte sich in den 60er Jahren in den USA aus demWellenreiten zu einer eigenen Sportartpipe/halfpipe/quarterpipes: englisch für „Röhre“, „halbeRöhre“, bzw. „Viertelröhre“; Rollbahn aus Beton, Holz,Metall, beim Snowboarden auch aus Schnee, auf derSkate- und Snowboarder ihre Figuren fahrenTony Hawk: *1968, der wohl bekannteste amerikanischeProfi-Skateboarder30 www.gewofag.de


Rätsel und GewinnspielFür RatefüchseGroßes PreisrätselWas ist aus Holz und hat vier Rollen? Richtig, das Skateboard! Wir verlosen fünf Skateboards mitcoolen Motiven von SantoLoco. Lösen Sie einfach unser Kreuzworträtsel und senden Sie uns dierichtige Antwort per Post oder E-Mail. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2013.Schicken Sie uns die richtigeAntwort auf einer ausreichendfrankierten Postkarte an<strong>GEWOFAG</strong>, Redaktion mz,Kirchseeoner Straße 3, 81669München oder per E-Mail anmieterzeitung@gewofag.de. Teilnahmeberechtigtsind ausschließlichMieterinnen und Mieter der<strong>GEWOFAG</strong>, HEIMAG sowie dervon der <strong>GEWOFAG</strong> verwaltetenWohnungen. Die Gewinner werdenausgelost. Der Rechtsweg istausgeschlossen. Die Gewinnerwerden schriftlich benachrichtigt.Strahlende Siegerin: Unsere Mieterin Barbara Buchholzfreute sich riesig über die Designerleuchte „Lucellino“von Ingo Maurer. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>HolzblasinstrumentKanton u.BundesstadtderSchweizSteigerungvon gutgriech.Göttinder MorgenröteÜbervorteilungim PreiseinErdteilelegant;gewitzt(engl.)Mönchdes PredigerordensblassroterFarbtonnämlichvornehm;großzügigFeingebäck,KuchensorteGewürz-,HeilpflanzeenglischerKomponist(AndrewLloyd)NamezweierFlüssez. Rhein36 9SymboleinesFrühlings-8 Gebirgefestes1Zier-,Nutzpflanzebenachbart,nichtweit7stramm,straffgespanntEvangelistlangschwänzigerPapageiStadtim mittlerenEngland2LehrevomLichtHautpflegemittelfrühererLanzenreiterKopfbedeckungSpazierfahrt,AusfluginnerasiatischesaußerDienststellen(Schiff)rissig,unebenStückvomGanzenKartenspielchemischesZeichenfür Bromital.MittelmeerinselfeierlicheAmtstrachtaufgebrühtesHeißgetränkfreundlichKettenringDauerbezug(Kurzwort)SchlupfschuhEmpfängerBrotrindeHülle,FutteralTrick,KniffbritischeInselAbschnittderWocheFlusszurDonauVerfasserHandelsbrauchgemeinschaftlicheTätigkeit4heißesRumgetränkKeimträger;LappeFrauJakobsim A. T.5kippen,schräghaltenAnhängereinerWeltreligion1 2 3 4 5 6 7 8 9dickesSeilwww.gewofag.de 31


Wohnen im AlterMachen Sie mit!Aktivsenioren gesuchtAls Ruheständler können Sie viel geben – neben Ihrer wertvollen Zeit auchkostbares Wissen und Lebenserfahrung. Haben Sie Interesse daran, diesweiterzugeben? Bewerben Sie sich bei uns als Seniorenexperte!In unseren fünf Wohncafés in Berg am Laim, Harlaching, Obergiesing, Riem undGern möchten wir allen im Viertel lebenden Menschen – ob jung oder alt –Kontakte zu knüpfen, gemeinsame Aktivitäten zu planen und Geselligkeit zu genießen.Wir sind der Meinung, dass gut gelebte Nachbarschaft zu einer besserenLebensqualität in jedem Viertel führt.Nachdem die Lebenserwartung immer größer wird, ist es wichtig, die Zeit des Ruhestandsauch sinnvoll zu nutzen – für sich und für andere, auch um Vereinsamung undIsolation entgegenzutreten. Seniorinnen und Senioren verfügen über Expertenwissenin allen möglichen Bereichen, sei es durch ihren früheren Beruf, durch die Familienarbeitoder durch eine andere gesellschaftliche Tätigkeit.Wir suchen Aktivseniorinnen und Aktivsenioren für kleine Hilfen im Alltag, dieOrganisation und Durchführung von geselligen Veranstaltungen, als Referenten fürInformationsveranstaltungen zu allen Themen rund ums Alter, als Köche, Kuchenbäckerund Besuchshelfer sowie als Ideengeber für unsere Wohncafés und neueAktivitäten im Viertel.Das Wohnforum, das die Federführung für alle „Wohnen-im-Viertel“-Projektehat, lädt alle Interessierten herzlich zur Informationsveranstaltung am16. Mai 2013 von 15.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr in der Hauptverwaltung der<strong>GEWOFAG</strong>, Kirchseeoner Str. 3 ein, um das Vorhaben ausführlich zu besprechen.Bitte melden Sie sich vorab bei Frau Gisela Heinzeller, Tel.-Nr. 4123-6091,bis spätestens 7. Mai 2013 an. Für Rückfragen steht Frau Heinzeller ebenfallsunter dieser Rufnummer gerne zur Verfügung.Unsere JubilareWir gratulieren!Helene Stobbe (106) Joseph Lutz (102) Maria Gebhard (100)Bernhard Sigl (100) Josef Stocker (100)Zum 95. Geburtstag:Franziska Klostermeier Maria Matzenauer Elisabeth RannerGeburtstagskind Magdalena Huber (90) freut sich über die Blumen von<strong>GEWOFAG</strong>-Immobilienverwalterin Christine Stogiannes. Foto: <strong>GEWOFAG</strong>Zum 90. Geburtstag:Herta Amerstorfer Hermann Berghoff Elsa BruderMargarete Cwiklinski Irmgard Dendl Johanna GraefMagdalena Huber Walter Kühnel Richard MayerEleonore Meindl Gertrud Milbli Martha SchnieringerTheresia Simeth Pauline Stoiber Christel SzaguhnAlexander Teichmann Ruth Urbanke Karl WunderlichFalls Sie demnächst zu den Jubilaren gehören, aber nicht genannt werden wollen, bitten wir Sie um eine kurze Mitteilung an<strong>GEWOFAG</strong> <strong>Holding</strong> <strong>GmbH</strong>, Konzernkommunikation, Kirchseeoner Straße 3, 81669 München oder mieterzeitung@gewofag.de.32 www.gewofag.de

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