Pathologischer PC/Internet-Gebrauch - AHG Allgemeine ...
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Klinik und Forschung stehen im Fall des pathologischen <strong>PC</strong>-<strong>Gebrauch</strong>s erst<br />
am Anfang. Unsere – relativ lange – Behandlungserfahrung lässt vor allem<br />
zwei Schwerpunkte für die künftige Arbeit erkennen: Zum einen eine explorative<br />
Suchrichtung, die zur Beantwortung der Frage beitragen kann, was<br />
spezifisch für diese Patientengruppe ist. Es liegt nahe, dies vor allem in Abgrenzung<br />
zum pathologischen Glücksspielen und zu stoffgebundenen<br />
Abhängig keitser krankungen anzugehen. Ein zweiter Forschungsschwerpunkt<br />
dürfte in Studien zur Wirksamkeit von Behandlungsansätzen bestehen. Einen<br />
kleinen Beitrag dazu kann vermutlich eine Vergleichsstudie leisten, die gegenwärtig<br />
in Münchwies vorbereitet wird und die Alkoholabhängige, psychisch<br />
Kranke und pathologische Glücksspieler gegenüberstellen wird hinsichtlich<br />
zentraler klinischer Merkmale (Schuhler et al., 2009).<br />
Literatur:<br />
Allen, J. & Fonagy, P. (2006). Mentalisierungsgestützte Therapie. Stuttgart:<br />
Klett-Cotta.<br />
Beaulieu, D. (2005). Impact-Techniken für die Psychotherapie. Auer, Heidelberg.<br />
Block, J. (2008). Issues for DSM-V: <strong>Internet</strong> Addiction. Am J Psychiatry<br />
165(3):306-307.<br />
Bowlby, J. (1969). Attachment and loss. Vol1: Attachment. Hogarth, London.<br />
Bowlby, J. (1969). Attachment and loss. Vol2: Separation: Anxiety and Anger.<br />
Basic Books, New York.<br />
Brisch, KH. (2008). Bindungsstörungen. Klett-Cotta, Stuttgart.<br />
Carl-Auer Verlag. Aufstellungsfiguren.<br />
Chou C., Condron L., Belland, J, (2005). A Review of the Research on <strong>Internet</strong><br />
Addiction. Educational Psychology review, 17(4):363-388.<br />
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