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Unsere Gemeinde Unsere Gemeinde - Marktgemeinde Dobl

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<strong>Dobl</strong>er Chor<br />

„Das kleine Beisl“<br />

Der <strong>Dobl</strong>er Chor ehrt sein Vereinslokal:<br />

Zur Haussegnung beim Stiegenwirt<br />

brachten Sängerinnen und<br />

Sänger des <strong>Dobl</strong>er Chores zum 100<br />

–jährigen Jubiläum nicht nur ein<br />

von Baldur Heckel komponiertes<br />

Segenslied mit, sondern sie huldigten<br />

„ihr“ Vereinslokal mit der bekannten<br />

Melodie von Peter Alexander<br />

„Das kleine Beisl“ in einer<br />

Jubiläumsfassung.<br />

Im Herbst 1923 kamen einige junge<br />

Burschen auf den Gedanken, vierstimmige<br />

Lieder zu singen. Bis November<br />

stieg die Zahl der Interessenten<br />

und man einigte sich darauf, einen<br />

Gesangverein zu gründen. Erster<br />

Chormeister war Anton Scherbinek<br />

sen., er vertonte auch den von Karl<br />

Remschmidt gedichteten Wahlspruch.<br />

Notenwart war Wilhelm<br />

Scherbinek.<br />

Das Vereinslokal wurde und blieb<br />

durch alle Jahre der „Stiegenwirt“.<br />

Die „Scherbinek Kapelle“ war ein legendäres<br />

Salonorchester. In den 70er<br />

Refrain: Das klane Beisl in unserer Straßn,<br />

dort wo das Leb’n noch lebenswert ist –<br />

das klane Beisl in unserer Straßn,<br />

da fragt dich keiner, was du hast oder bist.<br />

Seit hundert Jahr’n gibt’s jetzt den Stiegenwirt da<br />

und wir Sänger war’n gerne hier Gäst.<br />

Das Haus ist uns Heimat, da fing alles an,<br />

drum san wir heut da bei dem Fest.<br />

Die Scherbinekbrüder hab’n Singen angfangen<br />

und bald haben’s draus g’macht an Verein –<br />

die Resi, die Helen hab’n fleißig mitg’sungen,<br />

die Wirtsleut kunntn besser net sein.<br />

Der Stiegenwirt Peter, der kennt seine Sänger,<br />

hat jeden von uns schon erzog’n….<br />

hört zehn Meter weit, was jeder sich wünscht,<br />

derfst’s niemals a zweites Mal sag’n.<br />

Der Helen ihr Strudel – geheimnisvoll flauschigverzaubert<br />

genießt du ein Stück…<br />

ein Eiskugerl drauf und die Wonne ist fertig<br />

und dein Gaumen, der schwelgt dir im Glück.<br />

Ein Achterl getrunken, Geburtstag gefeiert<br />

und bald d’rauf gibt es Gesang….<br />

Jahren des vorigen Jahrhunderts bewährten<br />

sich die „Scherbinek Buam“<br />

nochmals als Streicher bei den „<strong>Dobl</strong>er<br />

Altsteirern“. Resi Baumann und<br />

ihre Schwiegertochter Helen waren<br />

wichtige Stützen des vor 55 Jahren<br />

gegründeten Gemischten Chores.<br />

In Anerkennung ihrer Gastfreundschaft<br />

für Sänger – und Musikanten<br />

erhielt die Familie Baumann vom<br />

Volksliedwerk für ihr Haus den<br />

Aus den Vereinen<br />

Ehrentitel „Musikantenfreundliche<br />

Gaststätte.“<br />

Der <strong>Dobl</strong>er Chor probt beim Stiegenwirt<br />

jeden Freitag von 19.30 – 21.30<br />

Uhr im Ofenstüberl.<br />

Interessierte am Singen in der Gemeinschaft<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Wir erarbeiten ab sofort das Programm<br />

für das Adventkonzert.<br />

Christine Heckel, Obfrau<br />

Die Gäst war’n zufrieden, der Peter ist müde,<br />

wir wissen, heut war’s wieder lang.<br />

Drum sing i mei Liadl no amol vom Beisl<br />

gel Horst - s’wird weiter so sein.<br />

Das Singen in <strong>Dobl</strong>, das braucht solche Wirtsleut!<br />

A Dankschön vom Gsangverein.<br />

A Strofn, die g’hört zu dem Haus no dazua,<br />

weil das macht die Geschichte sehr bunt.<br />

In hundert Jahrn hat es nur wenige gebn,<br />

da war dieses Haus ohne Hund.<br />

Ob Amor, ob Hero – zerscht warns klane Viecherln<br />

Nach an Jahr san Kalberln drauß wordn.<br />

Ich sag euch, wer amol am Hund kommen is –<br />

Irgendwann geht’s los wieder von vorn….<br />

Baldur Heckel<br />

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