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Blumenschmuck
Liebe Garten und Blumenfreunde!
Diesmal möchte ich meinen Bericht
mit einem Zitat des Landschaftsarchitekten
Dieter Kienast (1945 – 1988)
beginnen, und glauben Sie mir, diese
Worte haben heute und auch in Zukunft
absolute Gültigkeit! Kienast
sagte folgendes über den Garten:
„Der Garten ist der letzte Luxus unserer
Tage, dene er fordert das, was in unserer
Gesellschaft am kostbarsten geworden
ist: Zeit, Zuwendung und Raum“
Als Garten bezeichnet man jene Fläche,
die von der offenen Landschaft
mittels Zaun eingeschlossen wird!
Auch Zäune haben sich mit der Gartengeschichte
immer wieder verändert,
von Pflanzenhecken, Schmiedezäune
bis hin zum Lattenzaun.
Begonnen hat die Gartengeschichte in
Österreich mit Klostergärten (Kräutergärten),
die wie Schätze gehütet
und gepflegt wurden. Gefolgt von historischen
(monumentale Barockanlagen)
und Englischen Gärten (zwanglose
Pflanzengruppen und
geschwungene Wege). Zentren der
Gartenkultur waren Klöster, sie gaben
mit der Zeit Wissen über Anbau und
Verwendung von Pflanzen an die
ländliche Bevölkerung weiter. Auch
heute noch zeigt der Bauerngarten
zum Teil noch das
Pflanzengut des
mittelalterlichen
Nutzgartens!
Die Zeit prägte mit
ihren kulturellen
Werten das Bild
des Gartens, aber
auch Modepflanzen
und neueste
Gestaltungsformen
hinterließen ihre
Spuren. Die 70iger
Jahre zum Beispiel
Aus der Gemeinde
mit Thujenhecken, Blaufichten und reinen Rasenflächen.
Oder die 90iger Jahre mit Biotopen und
Schwimmteichen. Und heute der neueste Trend, der
Naturgarten mit heimischer Vegetation. Ebenso beliebt
durch sehr warme Sommer sind mediterrane und exotische
Gärten geworden, hier verleihen typische mediterrane
und tropische Kübelpflanzen den Garten ein besonderes
Flair! Und vergessen Sie nicht:
ERLAUBT ist was GEFÄLLT!
Ihr Franz Stieber
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