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Helfen, Leben zu retten - in Gottmadingen

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Donnerstag, 22. November 2007 Gottmad<strong>in</strong>gen aktuell Seite 11<br />

Würdig und nicht pompös<br />

Diskussion <strong>zu</strong>r Gestaltung des Synagogenplatzes<br />

Gottmad<strong>in</strong>gen/Randegg. Bei<br />

der ersten öffentlichen Gesprächsrunde<br />

<strong>zu</strong>m Thema der<br />

Gestaltung des Synagogenplatzes<br />

<strong>in</strong> Randegg wies die Verwaltung<br />

e<strong>in</strong>leitend darauf h<strong>in</strong>, dass<br />

auf Anregung von Dieter<br />

Fleischmann die Geme<strong>in</strong>de sich<br />

dieses Themas angenommen<br />

habe. Es sei bereits im Geme<strong>in</strong>derat<br />

darüber beraten und der<br />

Auftrag erteilt worden, die Bevölkerung<br />

e<strong>in</strong><strong>zu</strong>beziehen und<br />

e<strong>in</strong>e bescheidene, würdige<br />

Lösung an<strong>zu</strong>streben.<br />

Im Anschluss an e<strong>in</strong>e Präsentation<br />

der derzeitigen Situation<br />

durch Bauamtsleiter Urban<br />

Gramlich entstand e<strong>in</strong>e rege Diskussion.<br />

Mehrheitlich wurde die<br />

Haltung vertreten, dass der Platz<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em würdigen und nicht<br />

pompösen Rahmen aufgewertet<br />

werden solle. Es solle ke<strong>in</strong> »Garten«<br />

entstehen, der <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>em unnötig<br />

hohen Pflegeaufwand führe.<br />

Der jetzige Zugang wurde als<br />

sehr ungünstig gelegen angesehen,<br />

und es kam der Vorschlag,<br />

den E<strong>in</strong>gang neu <strong>zu</strong> gestalten<br />

und <strong>in</strong> Richtung Otto-Dix-Straße<br />

<strong>zu</strong> verlegen. Über die vorhandenen<br />

Stromverteilungskästen soll<br />

nachgedacht werden.<br />

Allgeme<strong>in</strong> wurde vorgeschlagen,<br />

die Namen der Deportierten<br />

<strong>in</strong> irgend e<strong>in</strong>er Form kenntlich <strong>zu</strong><br />

machen. Der jetzige Gedenkste<strong>in</strong><br />

wurde als <strong>zu</strong> kle<strong>in</strong> angesehen<br />

und soll durch e<strong>in</strong>en größeren<br />

oder <strong>in</strong> anderer Form ersetzt<br />

werden. Zudem wurde angeregt,<br />

die Schulen im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />

Projektes für das jüdische Thema<br />

<strong>in</strong>sgesamt und für den Platz <strong>zu</strong><br />

gew<strong>in</strong>nen.<br />

Es wurde vorgeschlagen, den<br />

Grundriss der Synagoge <strong>in</strong> irgend<br />

e<strong>in</strong>er Form erkennbar <strong>zu</strong><br />

machen. Neben der re<strong>in</strong>en Er<strong>in</strong>-<br />

Volkshochschulnachrichten<br />

nerung an die Synagoge soll <strong>in</strong>sgesamt<br />

das ehemalige jüdische<br />

<strong>Leben</strong> und die jüdische Kultur<br />

sowie die jüdische Bevölkerung<br />

<strong>in</strong> Randegg <strong>in</strong>s Bewusstse<strong>in</strong> gerückt<br />

werden. Zur möglichen<br />

Gestaltung des E<strong>in</strong>gangsbereiches<br />

wurden Vorschläge wie Torbogen<br />

oder Übernahme des Vordaches<br />

der ehemaligen Synagoge<br />

gemacht. Sobald e<strong>in</strong> Konzept<br />

vorliegt, ist <strong>zu</strong> klären, ob es von<br />

irgend e<strong>in</strong>er Seite Zuschüsse für<br />

dieses Projekt geben kann. Die<br />

Maßnahme ist dann auch mit<br />

dem Oberrat der Israelitischen<br />

Religionsgeme<strong>in</strong>schaft Baden<br />

ab<strong>zu</strong>stimmen.<br />

Zum Ende der regen Diskussion<br />

stellte Bürgermeister Dr. Michael<br />

Kl<strong>in</strong>ger fest, dass e<strong>in</strong> ganzer<br />

Strauß von Ideen <strong>zu</strong>sammengetragen<br />

worden sei, die nun weiter<br />

bearbeitet und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er weiteren<br />

öffentliche Gesprächsrunde<br />

vorgestellt werden sollten.<br />

Hier<strong>zu</strong> wurde angeregt, dass die<br />

nächste Besprechung <strong>in</strong> Randegg<br />

stattf<strong>in</strong>den und man hier<strong>zu</strong><br />

auch speziell die Schulen e<strong>in</strong>laden<br />

solle. Dieter Fleischmann<br />

schlug bezüglich der Zeitschiene<br />

vor, dass die Maßnahme <strong>zu</strong>m 70.<br />

Jahrestag der Zerstörung der<br />

Synagoge im November 2008<br />

fertig gestellt se<strong>in</strong> sollte. Bürgermeister<br />

Kl<strong>in</strong>ger wies darauf h<strong>in</strong>,<br />

dass die Maßnahme im Hoheitsbereich<br />

des Geme<strong>in</strong>derates liege<br />

und dieser das Projekt im Rahmen<br />

der Prioritätenliste diskutieren<br />

werde. Er wolle die Maßnahme<br />

nicht unter Zeitdruck<br />

setzen, denn die Entwicklung des<br />

Projektes <strong>zu</strong>sammen mit der<br />

Bürgerschaft benötige entsprechende<br />

Zeiträume.<br />

Der nächste Gesprächsrunden-<br />

Term<strong>in</strong> wird für den Januar 2008<br />

angestrebt.<br />

Weihnachtliche W<strong>in</strong>dlichter mit Serviettentechnik<br />

für K<strong>in</strong>der (8 – 12 Jahre)<br />

Kreative Weihnachtsgeschenke selbst hergestellt. Weckgläser<br />

oder andere Glasgefäße s<strong>in</strong>d nicht wieder <strong>zu</strong> erkennen. Sie werden<br />

mit Serviettentechnik verziert. Der Workshop f<strong>in</strong>det am<br />

Samstag, 24. November, von 15 bis 17 Uhr <strong>in</strong> der Eichendorffschule<br />

statt.<br />

Backen <strong>in</strong> der Vorweihnachtszeit für K<strong>in</strong>der (7–12 Jahre)<br />

Gebacken wird am Freitag, 30. November, von 15 bis 18 Uhr <strong>in</strong><br />

der Eichendorffschule.<br />

Backen <strong>in</strong> der Vorweihnachtszeit für Erwachsene<br />

Gebacken wird am Dienstag, 11. Dezember, und Mittwoch,<br />

12. Dezember, von 18 bis 22 Uhr <strong>in</strong> der Eichendorffschule.<br />

Auskünfte und Anmeldungen bei: Andrea König-Reitler, Margarethenstr.<br />

2, 78244 Gottmad<strong>in</strong>gen, Tel. 07731/210023,<br />

Fax 0721/151523312 oder vhs.gottmad<strong>in</strong>gen@onl<strong>in</strong>e.de<br />

K<strong>in</strong>der sicher im Netz<br />

Vortrag über Internetkompetenz von Eltern<br />

Gottmad<strong>in</strong>gen. Krim<strong>in</strong>alhauptkommissar<br />

Jürgen Harder<br />

von der Polizeidirektion Konstanz<br />

wird über das Thema »Kids<br />

onl<strong>in</strong>e« - Gefahren im Internet<br />

am Mittwoch, 28. November, um<br />

19.30 Uhr <strong>in</strong> der Eichendorff-<br />

Hauptschule referieren. Angesprochen<br />

s<strong>in</strong>d alle Eltern, Lehrer,<br />

Sozialpädagogen und <strong>in</strong>teressierte<br />

Erwachsene.<br />

Die K<strong>in</strong>der wachsen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

neue multimediale Welt h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

und nutzen das Internet und andere<br />

moderne Medien mit all se<strong>in</strong>en<br />

Möglichkeiten ganz selbstverständlich.<br />

Viele K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche kennen nicht nur<br />

die guten, sondern auch die<br />

schlechten Seiten des World<br />

Wide Web (www).<br />

Erfahrungen zeigen, dass aber<br />

viele Eltern kaum noch wissen,<br />

was ihre K<strong>in</strong>der im Internet oder<br />

mit dem Handy machen. Verbote<br />

alle<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Lösung, wenn<br />

Freunde oder Internetcafés über<br />

ungeh<strong>in</strong>derte Internet<strong>zu</strong>gänge<br />

verfügen.<br />

Der Vortrag »Kids onl<strong>in</strong>e« – Gefahren<br />

im Internet bietet kom-<br />

petente Aufklärung und Sensibilisierung<br />

über Chancen und Risiken<br />

des Internets und be<strong>in</strong>haltet<br />

unter anderem folgende Themenschwerpunkte:<br />

- Gefahren beim Chatten (ICQ)<br />

- Gewaltvideos auf Schülerhandys<br />

(SNUFF-Videos)<br />

- Gewaltspiele, Computer-/Onl<strong>in</strong>espiele<br />

(Ego-Shooter)<br />

- Pornografie/K<strong>in</strong>derpornografie<br />

im Internet (Cybersex)<br />

- Straftaten im und mit dem Internet<br />

(Betrug, Bedrohung, Beleidigung,<br />

Urheberrecht).<br />

Neben Fällen und Beispielen<br />

werden statistische Daten aus<br />

der Basisuntersuchung <strong>zu</strong>m Medienumgang<br />

von 12- bis 19-Jährigen<br />

dargestellt, Präventionsangebote,<br />

Broschüren und Internetseiten<br />

der Polizei und anderer<br />

Organisationen vorgestellt<br />

sowie praktische Hilfestellungen<br />

im Umgang mit dem Medium<br />

gegeben. Außerdem werden<br />

Maßnahmen bei der Feststellung<br />

illegaler Inhalte erläutert.<br />

Der Vortrag bietet ke<strong>in</strong>e technische<br />

Unterweisung für Computer<br />

oder Internet.<br />

Top-Fit im Kopf<br />

Geisselhart-Methode beim UnternehmerForum<br />

Gottmad<strong>in</strong>gen lö. Schon die vielen Voranmeldungen <strong>zu</strong>m UnternehmerForum<br />

heute, Donnerstag, 22. November, um 19 Uhr im<br />

Park-Restaurant »Hunger« im Industriepark 200, mit dem viel<br />

versprechenden Vortrag »Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g - Top-Fit im Kopf«<br />

ist e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis, dass die Veranstalter HSG Facility Management<br />

AG, das Ste<strong>in</strong>beis-Transferzentrum TOP sowie die Geme<strong>in</strong>de<br />

Gottmad<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> Thema getroffen haben, das viele anspricht.<br />

Noch können sich Interessierte unter der Fax-Nummer<br />

07731/976661oder per E-Mail: ulrike.isak@hsg-fm.ch anmelden,<br />

aber auch Kurzentschlossene s<strong>in</strong>d jederzeit herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen.<br />

Garant für e<strong>in</strong>en unterhaltsamen<br />

und <strong>in</strong>formativen Abend ist<br />

auch der Referent, Roland R.<br />

Geisselhart, Deutschlands bekanntester<br />

und praxisorientierter<br />

Gedächtnistra<strong>in</strong>er und<br />

17-facher Buch- und Bestseller-Autor.<br />

»Mit diesem Referenten<br />

wird es nicht nur e<strong>in</strong> lehrreicher,<br />

sondern auch e<strong>in</strong> witziger<br />

Abend werden«, zeigt sich<br />

Bürgermeister Kl<strong>in</strong>ger überzeugt.<br />

Roland Geiselhart selbst ist der<br />

Beweis dafür, dass mit etwas<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g aus den kle<strong>in</strong>en grauen<br />

Zellen e<strong>in</strong>e Menge heraus<strong>zu</strong>holen<br />

ist. Und das ist ganz e<strong>in</strong>fach!<br />

Deutschlands Gedächtnistra<strong>in</strong>er<br />

Nummer 1 wird aufzeigen, wie<br />

wenig es braucht, die Gedächtnisleistung<br />

mit e<strong>in</strong>fachsten Mit-<br />

teln um 80 Prozent steigern <strong>zu</strong><br />

können, getreu se<strong>in</strong>er Devise: E<strong>in</strong><br />

brillantes Gedächtnis ist das A<br />

und O für e<strong>in</strong> erfolgreiches<br />

Office-Management, denn e<strong>in</strong><br />

wesentlicher Faktor des beruflichen<br />

Erfolgs ist e<strong>in</strong> gutes Gedächtnis.<br />

Die »Geisselhart-Methode« arbeitet<br />

über Bilder und Symbole,<br />

denn e<strong>in</strong> Bild sagt mehr als tausend<br />

Worte. »In Zeiten mobiler<br />

Telefone und oft ohne die Möglichkeit,<br />

schriftlich etwas festhalten<br />

<strong>zu</strong> können, ist e<strong>in</strong> gut<br />

tra<strong>in</strong>iertes Gedächtnis umso<br />

wichtiger«, s<strong>in</strong>d die Erfahrungen<br />

auch von Gerhard Thurner, Betriebsstellenleiter<br />

der HSG Facility<br />

Management AG, die das<br />

IPG-Gelände seit Anfang des<br />

Jahres verwaltet.

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