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Bild 4: NVV 1000 -Wasserwerke Hannover<br />
5 t Zugkraft kam man in allen Fällen zurecht. Bei den<br />
meisten Rohrverlegungen von Rohren NW 700 und<br />
NW 800 genügten Züge mit je 2,5 t Zugkraft.<br />
Als eine verblüffend einfache und sehr wirtschaftliche<br />
Methode hat sich das Eindrücken der zu verlegenden<br />
Rohre mit Hilfe eines hydraulischen Baggers dort<br />
herausgestellt, wo Erd- und Verlegearbeiten urlITIittelbar<br />
aufeinanderfolgten. Der aushebende hydraulische<br />
Bagger drückte, sobald genügend Graben ausgehoben<br />
war, mit seinem Löffel das zu verlegende Rohr langsam<br />
in die Muffe. Diese Methode wurde großenteils<br />
bei der Verlegung der Rohre NW 1000 beim Wasserwerk<br />
Hannover (siehe Bilder 4 und 5) angewendet.<br />
Einige Voraussetzungen sollten dabei allerdings unbedingt<br />
eingehalten werden:<br />
1. Das Rohr muß zentrisch im Hebezeug hängend<br />
eingeführt werden.<br />
2. Das Eindrücken in die Muffe muß langsam <br />
unter keinen Umständen schlagartig - erfolgen,<br />
Bild 6: NW 1000 - TYTON-Langmuife<br />
Rhein.-"Vestf. Wasserwerksgesellschaft, Mülheim<br />
Bild 5: NW 1000 - Wasserwerke Hannover<br />
Information fgr<br />
damit der Dichtring sich entsprechend verformen<br />
kann.<br />
3. Nach Herstellung der Verbindung den Sitz des<br />
Dichtringes von außen mit Taster prüfen. Der<br />
wichtigste Arbeitsvorgang nach Herstellung der<br />
Verbindung!<br />
Die zweite große Baumaßnahme der NW 1000 wurde<br />
bei der Rhein.-\N'estf. Wasserwerksgesellschaft mbH.,<br />
Mülheim, durchgeführt. Hier handelt es sich um die<br />
Verlegung von 10000 m. Da die Rohrleitung in einem<br />
vom Bergbau beeinflußten Gebiet verlegt werden<br />
mußte, in dem im Laufe der nächsten Jahre durch den<br />
Kohleabbau erhebliche Absenkungen zu erwarten<br />
sind, die zu Längenänderungen der Rohrleitung bis<br />
1 % und mehr führen können, wurden hier - ebenfalls<br />
erstmalig - Rohre der TYTON-Langmuffenverbindung<br />
- Zerrung, Pressung oder neutral <br />
wurde nach den Angaben des Bergbaues, der für eine<br />
"aufgelöste" Rohrleitung mit beweglichen Verbindungen<br />
plädiert hatte, vorgenommen (Bilder 6 und 7).<br />
Bild 7: NW 1000 - TYTON-Langmuffe<br />
Rhein.-Westf. Wasserwery:sgesellschaft, Mülhcim