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fgr Information<br />
Duktiles Gußrohr mit TYTON-Muffe NW 1000 mit eingelegtem<br />
Gummiring und Rohrbürste<br />
Durch zwei seitlich angebrachte um die Muffe des<br />
Vorrohres gelegte Hub- oder Kettenzüge wird das<br />
Spitzende bis zu den Markierungsstellen in die Muffe<br />
gezogen. Während des Einziehens ist immer ein Mann<br />
im Rohr, um den Sitz des Dichtringes zu beobachten<br />
und mit einem AbstandhaJter etwa 1 cm Luft zu<br />
geben, damit das Spitzende nicht vollkommen in die<br />
MuHe gedrückt wird.<br />
Nachdem die Verbindung hergestellt ist, wird der<br />
Sitz des Dichtringes mit einem Taster von außen<br />
überprüft.<br />
Während der Bauausführung hat sich gezeigt, daß die<br />
Verlegung insbesondere bei schwierigen Bodenverhältnissen<br />
(Grundwasser und wasserhaltender Boden)<br />
noch dadurch beschleunigt werden kann, wenn das<br />
Rohr direkt mit dem Hydraulikbagger, der auch das<br />
Rohr in den Graben hebt, in die Muffe geschoben<br />
wird.<br />
Es ist höchst selten vorgekommen, daß ein Spitzende<br />
nicht in die Muffe geschoben werden konnte. Das<br />
Spitzende war bei diesen Fällen entweder mit zuviel<br />
Teer überzogen oder unrund, so daß bei Gewaltanwendung<br />
der Dichtring hätte beschädigt werden können.<br />
Bekanntlich sind duktile Rohre elastisch und ple.stisch<br />
verformbar. Daher besteht bei unrunden Spitzenden<br />
die Möglichkeit, diese mit geeigneten Vorrichtungen<br />
vorübergehend für die Dauer der Herstellung der<br />
Rohrverbindung zu runden.<br />
Die Formstücke und Armaturen werden mit Stopfbuchsenmuffen<br />
bzw. mit Flanschen nach DIN 28505/<br />
DIN 28605 nach ND 16 bearbeitet und gebohrt geliefert.<br />
Zur Zeit werden erst Krümmer bis NW 600 mit<br />
TYTON-Muffen hergestellt. Die zukünftige Entwicklung<br />
geht aber dahin, auch Krümmer größerer Nennweiten<br />
bis hinauf zu NW 1000 mit TYTON-Muffen<br />
auszubilden, um auch hier die Verlegung so einfach<br />
und schnell wie möglLch und wirtsd1aftlich zu machen.<br />
Die Druckprüfung der verlegten Leitung erfolgt nad1<br />
den "Richtlinien für Druckprüfungen an gußeisernen<br />
Enllcerungsvorrichtung mit Hyd.romillen, Querriegel<br />
Druckrohren" in Teilstrecken zwischen 800 und 1200 m.<br />
Sie ist mit Diagrammschreiber durchzuführen, der<br />
vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt wird. Uber<br />
jede Druckprüfung ist eine Niederschrift anzufertigen.<br />
Die Druckprobe ist mit einem Prüfdruck von 20 kp/<br />
cm 2 über eine Zeitdauer von 24 Stunden so zu führen,<br />
daß kein Drud