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Essener Jugendbericht 2008 - Falken Essen

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1. Beteiligung<br />

Beteiligungsverfahren 2<br />

Beobachtung Teilnehmende<br />

Beobachtung<br />

Direkte Verfahren Indirekte Verfahren<br />

Befragung Schriftliche Befragung<br />

-repräsentativ<br />

-ausgewählte Gruppen<br />

Mündliche Befragung<br />

-Einzelinterviews<br />

-Cliqueninterviews<br />

Beteiligung Versammelnde<br />

Verfahren<br />

-Jugendforum/<br />

Jugendkonferenz<br />

-Jugendparlament<br />

Initiierende Verfahren<br />

-Planungszelle<br />

-Projektarbeit<br />

-Zukunftswerkstatt<br />

Experteninterviews<br />

Elternbefragung<br />

Jugendring<br />

Kinderanwalt<br />

Kinderbeauftragter<br />

Planungsgruppe<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Planungsbeteiligung von Jugendlichen berührt Pädagogik und Politik. Für Partizipation<br />

als kollektive Lernstrategie, als Teil der Demokratieerziehung und<br />

als Übungsfeld für eine schrittweise Verantwortungsübernahme ist der Prozess<br />

entscheidend. Für Beteiligung als politisches Grundrecht gilt die Mündigkeitsunterstellung<br />

und entscheidend ist das Ergebnis. PlanerInnen balancieren<br />

die Widersprüche zwischen Politik und Pädagogik und vermitteln wechselseitige<br />

Lernprozesse. Verantwortliche, ernstgemeinte Partizipation von<br />

Jugendlichen stellt auch die Machtfrage in Politik und Verwaltung.<br />

1.2.1 Bertelsmann Projekt „mitWirkung!“<br />

Im Januar 2004 hat die Bertelsmann Stiftung mit Unterstützung des Deutschen<br />

Kinderhilfswerkes und UNICEF die Initiative „mitWirkung!“ gestartet. Diese<br />

Initiative soll dazu beitragen, dass sich mehr junge Menschen aktiv und informiert<br />

in das Gemeinwesen einbringen. Jugendliche sollen in ihrem Mitwirken<br />

und ihrem Engagement aktiv durch Funktionstragende aus Politik, Verwaltung,<br />

Schule und aus der Familie unterstützt werden. Zur Begründung heißt es:<br />

„Die heranwachsende Generation in die Verantwortung einzubeziehen, ist vor<br />

dem Hintergrund der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung um so<br />

dringlicher, als immer weniger junge Menschen die Antworten auf die Fragen<br />

unserer Zeit entwickeln müssen. Partizipation ist das Lebenselixier der Bürger-<br />

2<br />

Vgl. Landschaftsverband Westfalen-Lippe/Landschaftsverband Rheinland, Fachgespräch „Beteiligung<br />

von Kindern und Jugendlichen an kommunalen Planungsprozessen“<br />

12<br />

<strong>Jugendbericht</strong> <strong>2008</strong>

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