Faires Miteinander stärkt Teamgeist - Stadt Steinheim
Faires Miteinander stärkt Teamgeist - Stadt Steinheim
Faires Miteinander stärkt Teamgeist - Stadt Steinheim
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Bauarbeiten im<br />
Bürgerbüro<br />
<strong>Steinheim</strong> (WB). Das Bürgerbüro<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Steinheim</strong> bleibt am<br />
Mittwoch, 13. Juni, wegen Umbauarbeiten<br />
geschlossen. Von Donnerstag,<br />
14. Juni, an sind die<br />
Mitarbeiterinnen des Bürgerbüros<br />
für einen Zeitraum von etwa vier<br />
Wochen im Besprechungsraum,<br />
Eingang C (Kirchplatz) zu erreichen.<br />
Der Raum im Gebäude der<br />
Verwaltung sei ausgeschildert.<br />
Sprechstunde<br />
entfällt<br />
Ottenhausen (WB). Die Bürgersprechstunde<br />
im Ortsteil Ottenhausen<br />
am 12. Juni mit Bürgermeister<br />
Joachim Franzke entfällt.<br />
Neuer Termin ist am 19. Juni ab<br />
17 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Tageskalender<br />
ageskalender<br />
<strong>Steinheim</strong><br />
Vereine und Verbände<br />
Konzertchor Vocale <strong>Steinheim</strong>:<br />
19.45 Uhr Probe im ev. Gemeindehaus,<br />
Pyrmonter Straße.<br />
<strong>Steinheim</strong>: 9.45 bis 10.30 Uhr<br />
Seniorengymnastik in der Turnhalle<br />
der F.-W.-W.-Schule.<br />
»LISA – Leben mit Selbständigkeit<br />
im Alter«: 14.30 Uhr Kurs-Treffen<br />
im Pfarrheim am Kirchplatz in<br />
<strong>Steinheim</strong>.<br />
Ev. Kirchengemeinde <strong>Steinheim</strong><br />
17 Uhr Jugendtreff mit Internet<br />
Kolpingsfamilie <strong>Steinheim</strong> 19 Uhr<br />
Besichtigung der Biogasanlage Lödige<br />
in Eichholz<br />
Hegering <strong>Steinheim</strong> 20 Uhr<br />
Stammtisch im Hotel »Am Markt«,<br />
Markststraße 18.<br />
Ehrenamtsbörse <strong>Steinheim</strong>: 10 bis<br />
11.30 Uhr geöffnet, Detmolder<br />
Straße 3, � 0 52 33/9 51 98 84.<br />
Deutsche Parkinson Vereinigung,<br />
Regionalgruppe <strong>Steinheim</strong>/Detmold:<br />
Wechselnde Angebote wie<br />
Bewegungstherapie, Gymnastik<br />
und Ergotherapie; Informationen<br />
Rudolf Nölker, � 0 52 33/54 32.<br />
Sehen und Erleben<br />
Kabarrett-AG Realschule Nieheim<br />
19 Uhr Kabarrettabend im kath.<br />
Pfarrgemeindehaus<br />
Die Klasse 6C des Städischen Gymnasiums in <strong>Steinheim</strong> hat gemeinsam mit Klassenlehrerin<br />
Ulrike Stratmann-Maluck und Schulsozialarbeiterin Carolin Rudolph (rechts) beim ersten<br />
»Teamplayertag« mitgemacht. Sie ziehen alle an einem Strang und machen sich für einen<br />
fairen Umgang stark. Es ist für sie alle ein ganz besonderer Unterrichtstag gewesen.<br />
<strong>Faires</strong> <strong>Miteinander</strong> <strong>stärkt</strong> <strong>Teamgeist</strong><br />
Carolin Rudolph ist die neue Schulsozialarbeiterin in <strong>Steinheim</strong> – Projekttag mit der Klasse 6c des Gymnasiums<br />
Von Frederic W eber<br />
<strong>Steinheim</strong> (WB). »Wie<br />
können wir gemeinsam in der<br />
Klasse stark sein und Probleme<br />
bewältigen?« Mit diesen und<br />
weiteren Fragen hat sich die<br />
Klasse 6c des <strong>Steinheim</strong>er<br />
Gymnasium gemeinsam mit<br />
der neuen Schulsozialarbeiterin<br />
Carolin Rudolph beim<br />
»Teamplayertag« beschäftigt.<br />
Carolin Rudolph ist Mitarbeiterin<br />
des Arbeiterwohlfahrt-Kreisverbandes<br />
und fungiert über das<br />
Paket »Bildung und Teilhabe« zudem<br />
als Schulsozialarbeiterin am<br />
Gymnasium und an der Realschule<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Steinheim</strong>.<br />
Sie bietet Sprechstunden für<br />
Schüler, Lehrer und Eltern an und<br />
leitet bei Bedarf auch Klassentrai-<br />
nings. Das Pilotprojekt »Teamplayertag«<br />
nutzte jetzt Carolin Rudolph,<br />
um mit der Klasse 6c einen<br />
Schultag lang mögliche Probleme<br />
aus und in der Klasse aufzuarbeiten.<br />
»Ich möchte ein Wir-Gefühl<br />
vermitteln, dass die Klasse zusammenwächst<br />
und auch zusammenhält.<br />
Wichtigist mir,<br />
Sozialkompetenzen<br />
zu vermitteln«, beschreibt<br />
Rudolph<br />
im Gespräch mit<br />
dem WESTFALEN-<br />
BLATT ihre Aufgaben.<br />
Im Vordergrund des Projekttages,<br />
der auf das Verhalten im<br />
Unterricht zielt, stehe die Fairness.<br />
»Wir geben jedem eine<br />
Chance, egal ob Mitschüler oder<br />
Lehrer«, erklärt Rudolph. »Wer<br />
sich fair verhält, der bekommt<br />
auch ein faires Verhalten zurück«,<br />
hebt die Schulsozialarbeiterin hervor.<br />
Nur gemeinsam können alle<br />
Jungen Menschen<br />
Sozialkompetenz<br />
vermitteln.<br />
25 Kinder in der Klasse 6c stark<br />
sein. Im theoretischen Teil führten<br />
die Schüler unter Anleitung Rollenspiele<br />
durch und lernten, Unterrichtsprobleme<br />
zu lösen. Dazu<br />
sei respektvolles <strong>Miteinander</strong><br />
wichtig. Keiner lacht den anderen<br />
aus und man lässt den anderen<br />
ausreden, be-<br />
schreibt Carolin Rudolph.<br />
In Kooperationsspielen<br />
wurde das<br />
<strong>Miteinander</strong> verbessert,<br />
um die Gruppendynamik<br />
zu einem besseren<br />
Klassenklima zu führen. <strong>Faires</strong><br />
<strong>Miteinander</strong>, Sicherheit an erster<br />
Stelle und auch einmal »Stopp zu<br />
sagen« waren hierbei die Schlüsselworte.<br />
»Bei den Kooperationsaufgaben<br />
die Zusammenarbeit im<br />
Vordergrund – und dass jeder mit<br />
dem anderen respektvoll spricht«,<br />
ergänzt Klassenlehrerin Ulrike<br />
Stratmann-Maluck. Die Schüler in<br />
»Keine Ermächtigung<br />
ohne stationäre Chirurgie«<br />
Chefarzt Konermann widerspricht KHWE-Geschäftsführer Spieß<br />
Kreis Höxter/<strong>Steinheim</strong><br />
(WB/hai). Bis zum 30.<br />
Juni ist Dr. Christoph Konermann<br />
als Chefarzt bei der<br />
Katholischen Hospitalvereinigung<br />
Weser-Egge (KHWE) beschäftigt.<br />
In einer Stellungnahme<br />
widerspricht Konermann<br />
jüngsten Äußerungen des Geschäftsführers<br />
Reinhard Spieß<br />
in Bezug auf die Fortführung<br />
der Chirurgischen Ambulanz.<br />
Der erfahrene Chirurg verlässt<br />
das <strong>Steinheim</strong>er Krankenhaus auf<br />
eigenen Wunsch. Er hat im<br />
Skiparadies Winterberg (Sauerland)<br />
eine neue berufliche Perspektive<br />
als Chefarzt gefunden.<br />
Dr. Konermann sagte dieser<br />
Zeitung: »Es ist nicht korrekt, dass<br />
die Erlaubnis endet, ambulante<br />
Operationen durchführen zu können.<br />
Diese könnten als Institutsleistung<br />
nach § 116 SGB (Sozialgesetzbuch)<br />
immer noch durchge-<br />
Geschäftsführer Reinhard Spieß (links) hat bereits<br />
Ende 2011 erklärt: »Eine Chirurgie-Abteilung in<br />
<strong>Steinheim</strong> können wir uns auf Dauer nicht leisten.«<br />
führt werden. Die persönliche Ermächtigung<br />
bezieht sich nur auf<br />
die Abrechnung der zugewiesenen<br />
Kassenpatienten.« KHWE-Chef<br />
Reinhard Spieß hatte Ende der<br />
vergangenen Woche erklärt, dass<br />
für die chirurgische Ambulanz<br />
bislang eine persönliche<br />
Ermächtigung bestand,<br />
die an Dr. Konermann<br />
gebunden war.<br />
»Obwohl die KHWE<br />
rechtzeitig den Antrag<br />
an den Zulassungsausschuss<br />
gestellt hat, den<br />
chirurgischen Sitz nach<br />
<strong>Steinheim</strong> zu verlegen,<br />
ist dieser abgelehnt<br />
worden. Vom 1. Juli an<br />
dürfen wir hier nicht<br />
mehr ambulant versorgen!«<br />
Dem widerspricht Dr.<br />
Konermann mit folgender<br />
Erklärung: »Die Ermächtigung<br />
für die Ambulanz, die<br />
zum 30. Juni 2012 ausläuft und<br />
verlängert werden müsste, wird<br />
von der Kassenärztlichen Vereinigung<br />
(KV) deshalb<br />
nicht mehr<br />
verlängert, weil<br />
die stationäre<br />
Chirurgie am 1.<br />
April 2012 geschlossen<br />
wurde.<br />
Und nicht deshalb,<br />
weil ich das<br />
Rochus-Krankenhaus<br />
in <strong>Steinheim</strong><br />
verlasse.<br />
Selbst wenn ich<br />
geblieben wäre,<br />
könnte ich ohne<br />
anhängige stationäre<br />
Chirurgie<br />
laut schriftlicher<br />
Mitteilung der KV<br />
die Ermächtigung<br />
nicht mehr<br />
Dr. Christoph Konermann<br />
übt auch Kritik<br />
am Gutachten.<br />
bekommen –<br />
ebenso wenig<br />
wie ein eventueller<br />
Nachfolger.«<br />
Für Konermann ist die Annahme<br />
des Solidaris-Gutachtens, man<br />
könne ohne stationäre Chirurgie<br />
ein Portalkrankenhaus für Kassenpatienten<br />
aufrechterhalten, »wie<br />
das meiste andere in diesem Gutachten<br />
schlichtweg falsch«.<br />
Es fehle damit nicht<br />
die Rechtsgrundlage<br />
für eine chirurgische<br />
Ambulanz – sondern<br />
nur die Möglichkeit der<br />
Abrechnung von Kassenpatienten.<br />
Eine berufsgenossenschaftliche<br />
Zulassung, die Behandlung<br />
von Notfällen<br />
und Privatpatienten,<br />
wäre mit einem geeigneten<br />
nachfolgenden<br />
Arzt (Unfallchirurg)<br />
weiterhin vorstellbar.<br />
Konermann: »Das wird<br />
aber vom Träger nicht<br />
mehr gewünscht. Die<br />
Ermächtigung erlischt also nicht<br />
mit meinem Weggang – oder<br />
deswegen, sondern wäre sowieso<br />
am 30. Juni 2012 erloschen.«<br />
Im November 2011 hatte Reinhard<br />
Spieß im Rahmen einer<br />
Informationsveranstaltung des<br />
Krankenhaus-Fördervereins die<br />
Marschroute klar definiert: »Andere<br />
kleinere Krankenhäuser wie in<br />
Uslar haben ihre kostenintensive<br />
Chirurgie auch aufgeben müssen.<br />
Beim Nachbarn im Kreis Lippe<br />
leben mit 352 000 Einwohnern<br />
mehr als doppelt so viele Menschen<br />
als hier bei uns. Dort gibt es<br />
aber nur zwei Krankenhäuser –<br />
bei uns sind es mit der Warburger<br />
Einrichtung gleich fünf Häuser.<br />
Wenn wir uns jetzt nicht spezialisieren<br />
und die Abteilungen konzentrieren,<br />
dann ist das Ende<br />
bereits eingeläutet. Wir müssen<br />
handeln!« Statt einer kostenintensiven<br />
Chirurgie-Abteilung, betonte<br />
damals Spieß, »soll das in der<br />
Region beliebte Krankenhaus ein<br />
Leuchtturmprojekt im Kreis Höxter<br />
für Geriatrie werden.«<br />
Sich einfach fallen zu lassen und trotzdem abgesichert zu sein – den<br />
Schülern hat der »Teamplayertag« richtig viel Spaß bereitet.<br />
<strong>Steinheim</strong> sind mit großer Begeisterung<br />
dabei gewesen und hätten<br />
viele Erkenntnisse aus diesem<br />
ungewöhnlichen Unterrichtstag<br />
Sitzung des<br />
Heimatvereins<br />
Hagedorn (WB). Die nächste<br />
Vorstandssitzung des Heimatvereins<br />
Hagedorn ist am heutigen<br />
Dienstag, 12. Juni, geplant. Beginn<br />
ist um 19.30 Uhr im oberen Raum<br />
des Dorfgemeinschaftshauses<br />
»Lips Hof«. Die Sitzung ist öffentlich<br />
und Gäste seien willkommen.<br />
für sich gewinnen können, bei<br />
dem die Theorie bei vielen neuen<br />
Übungen gleich in die Praxis umgesetzt<br />
worden ist.<br />
Heimatdichterin<br />
verstorben<br />
Vinsebecker Verein trauert um Antonia Klaholz<br />
Vinsebeck (WB). Die<br />
Heimatdichterin Antonia Klaholz<br />
(geborene Böddeker) ist<br />
im Alter von 91 Jahren nach<br />
einem erfüllten Leben verstorben.<br />
Nicht nur die Mitglieder<br />
des Heimatvereins Vinsebeck<br />
trauern um sie – sondern die<br />
gesamte Region verliere durch<br />
ihren Tod eine ganz besondere<br />
Heimatdichterin.<br />
»Antonia Klaholz hat schon früh<br />
für ihre fünf Kinder Gedichte und<br />
Texte geschrieben«, betont eine<br />
Sprecherin des Vereins. Bei den<br />
Werken handelte sich um Naturerlebnisse<br />
und Anekdoten in niederdeutscher<br />
(plattdeutscher) Sprache.<br />
Daraus seien später mehrere<br />
Bücher entstanden. Damit sei Klaholz<br />
als Heimatdichterin bekannt<br />
geworden. Zu ihren Werken zählen:<br />
»Mein Vinsebeck«, 1987 (Heimatgedichte<br />
auf Platt - und Hochdeutsch);<br />
»Dat Mäken vom Durpe«<br />
(1989) sowie »Aus der guten alten<br />
Zeit« (1992). Ihre Gedichte und<br />
Kurzgeschichten seien auch in<br />
Heimatzeitschriften wie »Die Warte«<br />
mehrfach veröffentlicht worden.<br />
Christine Stratmann vom<br />
Heimatverein: »Sie malte auch<br />
Landschaftsaquarelle zur Illustration<br />
ihrer Bücher und war durch<br />
viele Reisen kunsthistorisch gebildet.»<br />
Die Verstorbene kannte sich<br />
in der Mythologie gut aus. Kreisheimatpfleger<br />
Martin Koch erin-<br />
Zeltlager<br />
für Familien<br />
<strong>Steinheim</strong> (WB). Die Kolpingsfamilie<br />
<strong>Steinheim</strong> bietet am Freitag,<br />
15. Juni, ein Zeltlager für Familien<br />
am Begegnungszentrum an. Treffpunkt<br />
ist dort zum Aufbau der<br />
Zelte um 17 Uhr. Anmeldungen<br />
und weitere Informationen bei<br />
Stefan Strato (� 052 33/99 77 55).<br />
Antonia Klaholz aus Vinsebeck ist<br />
im Alter von 91 Jahren verstorben. <br />
nert sich gern an die vielen netten<br />
Gespräche und an ihren Humor<br />
zurück. »Frau Klaholz war immer<br />
freundlich und eine herzensgute<br />
Seele.« Den Heimatverein Vinsebeck<br />
verband über Jahrzehnte ein<br />
gutes freundschaftliches Verhältnis<br />
zu Antonia Klaholz.<br />
Viele gemeinsame schöne Stunden<br />
an den Heimatabenden bleiben<br />
den Mitgliedern in bester<br />
Erinnerung. Stratmann: »Unser<br />
Ort Vinsebeck und viele Freunde<br />
in der Umgebung werden ihr ein<br />
ehrendes Andenken bewahren!«
ÖffentlicheSitzung<br />
desHeimatvereins<br />
¥ Hagedorn (nw). Die nächste<br />
Vorstandssitzung des Heimatvereins<br />
Hagedorn findet am heutigen<br />
Dienstag, 12. Juni, ab 19.30<br />
Uhr im oberen Raum des Dorfgemeinschaftshauses<br />
Lips Hof<br />
statt. Anregungen und Termine<br />
für die nächsten zwei Monate,<br />
Gemeinschaftsarbeiten und weitere<br />
Themen werden besprochen.<br />
Die Sitzung ist öffentlich<br />
und Gäste sind willkommen, so<br />
der Heimatverein.<br />
Bürgermeister-Sprechstundefälltaus<br />
¥ Ottenhausen (nw). Der Termin<br />
für die Sprechstunde mit<br />
dem <strong>Steinheim</strong>er Bürgermeister<br />
Joachim Franzke am heutigen<br />
Dienstag entfällt. Ein neuer Termin<br />
ist für Dienstag, 19. Juni, 17<br />
Uhr geplant. Die Sprechstunde<br />
findet im Dorfgemeinschafts-<br />
haus statt. Sie bietet allen Bürgern<br />
die Möglichkeit, im persönlichen<br />
Gespräch eigene oder allgemeine<br />
Anliegen vorzutragen.<br />
Anregungen und Fragen werden<br />
gerne entgegengenommen und<br />
schnellstmöglich beantwortet,<br />
heißt es aus dem Rathaus.<br />
VON IRIS LIEBIG<br />
KönigpräsentiertHofstaat<br />
Bürgerschützen tragen erstmals wieder Bataillonspokalschießen aus<br />
¥ <strong>Steinheim</strong>. Den <strong>Steinheim</strong>er<br />
Bürgerschützen bot sich ein<br />
spannendes Königsschießen,<br />
bei dem Dieter Bastian am<br />
Ende das glücklichste Händchen<br />
bewies (die NW berichtet).<br />
Erstmals wurde nach vielenJahren<br />
wiederdas Bataillonspokalschießenausgetragen.<br />
Nach seinem Sieg beim Königschießen<br />
meinte der 53-jährige<br />
Gastronom: „Das war echt überraschend“.<br />
Er tritt seine Regentschaft<br />
mit seiner Königin Anna<br />
Süring an.<br />
Bester Schütze der bis 26-Jährigen<br />
wurde Nico Ratanski. Der<br />
19-jährige Blomberger (Kreis<br />
Lippe) ist Auszubildender eines<br />
Elektronikherstellers und erklärte:<br />
„Ich komme aus Blomberg<br />
aber die meiste Zeit bin ich<br />
in <strong>Steinheim</strong> bei meiner Freundin“.<br />
Jana Wiethaup ist somit<br />
auch die Kronprinzessin an seiner<br />
Seite. Den weiteren Hofstaat<br />
bilden Franz-Josef und Vroni<br />
Bergmann, Udo und Karin Obermann,<br />
Alfred Gemmeke und Hildegard<br />
Bartkowiak sowie Simon<br />
Meier mit Maria Strauß und<br />
Tim Goldmann mit Ann-Christin<br />
Stender.<br />
Nach vielen Jahren gab es<br />
auch wieder das Bataillonspokalschießen.<br />
„Es war in den 90er<br />
Jahren mangels Interesse eingeschlafen<br />
und wir haben es dieses<br />
Jahr wieder aufleben lassen“, erläuterte<br />
der Kommandeur des<br />
Bürgerschützenvereins <strong>Steinheim</strong><br />
(BSV), Udo Schelling. Die<br />
Wertung ging aus dem Schießergebnis<br />
des zuerst ausgetragenen<br />
¥ Oeynhausen(jhe). Auf die<br />
Frage „Wer strahlt heute mehr,<br />
die Sonne oder unser Königspaar<br />
und sein Hofstaat?“ gaben<br />
die Bewohner von Oeynhausen<br />
beim großen Festumzug eine eindeutige<br />
Antwort. Das ganze Emmerdorf<br />
jubelte dem Schützenkönigspaar<br />
Christoph und<br />
Sonja Reinhard zu, die für drei<br />
Tage lang Mittelpunkt des Schützenvereins<br />
Oeynhausen waren.<br />
Unterstützung erhielten sie von<br />
ihrem Hofstaat mit Marina und<br />
Dirk Böwingloh, Heike und<br />
Werner Sasse, Beatrix und Maik<br />
Hillebrand sowie Klaus und Andrea<br />
Heuwinkel.<br />
Traditionen wie der große<br />
Zapfenstreich und das Schützenfrühstück<br />
werden in Oeynhausen<br />
gepflegt. Ein besonderer Programmpunkt<br />
war das Public Viewing<br />
zum Deutschland-Spiel.<br />
Höhepunkt der Feierlichkeiten<br />
Schießwettbewerbs der Kompanien<br />
hervor. Sieger wurde die<br />
dritte Kompanie mit 427,5 Ring.<br />
Der beste Schütze mit 45,5 Ring<br />
war Ulrich Frechen aus der ersten<br />
Kompanie.<br />
Zudem wurden zahlreiche Eh-<br />
¥ Folgende Schützen wurden<br />
zudem für langjährige Zugehörigkeit<br />
ausgezeichnet:<br />
´ Für 65-jährige Treue zum Bataillon<br />
Franz-Josef Reinemann<br />
sowie für 60-jährige Zugehörigkeit<br />
Heinrich Faber, Franz<br />
Lohre, Johannes Lohre und<br />
Hermann Walter.<br />
´Für 55 Jahre Walter Ihssen,<br />
Herbert Jürs, Josef Lohre, Rochus<br />
Grolle, Heinrich Hördemann,<br />
Heinz Kordes, Josef Krüger,<br />
Franz-Josef Lödige, Wil-<br />
rungen während des Königschießens<br />
vorgenommen. Den Bataillonsorden,<br />
die höchste Auszeichnung<br />
des BSV, ging für besonderes<br />
Engagement zum Wohle des<br />
Bataillons an Hubertus Sondermann.<br />
Ferner wurden Theo Ei-<br />
INFO<br />
Ehrungenfürlangjährige Treue<br />
helm Lödige, Johannes Müller<br />
und Anton Hannibal.<br />
´ Alois Niggemann, Karl<br />
Strato, Wilhelm Güther und<br />
Konrad Plückebaum gehören<br />
dem BSV seit 50 Jahren an sowie<br />
Udo Schelling, Josef Schuler,<br />
Norbert Vogedes, Helmut<br />
Werner, Dietmar Zöllner, Ralf<br />
Dammmeier, Eberhard Hildebrand,<br />
Jörg Carl, Matthias Günter,<br />
Wilhelm Lammersen jun.,<br />
und Clemens Lohre seit einem<br />
Vierteljahrhundert. (il)<br />
kelmeier, Udo Klaholz und Paul<br />
Löneke jun. ebenfalls aufgrund<br />
ihrer Verdienste zu Ehrenoffizieren<br />
ernannt.<br />
Alles rund um die Schützenfeste<br />
im Kreis Höxter unter<br />
www.nw-news.de/schuetzen<br />
DerneueHofstaat: Ann-Christin Stender mit Tim Goldmann, HildegardBartkowiak mit AlfredGemmeke,VroniundFranz-Josef<br />
Bergmann,das KönigspaarAnna SüringmitDieter Bastian, dasKronprinzenpaarJanaWiethaupmit<br />
Nico Ratanski,Karinund UdoObermann sowie Maria Strauß mit Simon Meier.<br />
Strahlendes Königspaarbegeistertim Emmerdorf<br />
aber war der große Festumzug<br />
am letzten Tag des Festes. Der<br />
Brinksweg, in dem das Königspaar<br />
wohnt, wurde zur Königsallee,<br />
die prächtig geschmückt war<br />
Schützenverein Oeynhausen feiert Schützenfest<br />
in den Farben des Vereins.<br />
Durch einen Torbogen aus Blumen<br />
begaben sich der König<br />
und sein Hofstaat am Sonntagnachmittag<br />
gemeinsam mit den<br />
DerneueKronprinz: Nico Ratanski.<br />
FOTOS: IRIS LIEBIG<br />
Schützen auf den großen Festumzug<br />
durch das Dorf. Auch<br />
die Schützengemeinschaft<br />
Lothe präsentierte sich mit Königspaar<br />
im Umzug, um den<br />
RegentenmitKönigskind: Königspaar Christoph und SonjaReinhard (Mitte)präsentierten sich beim großen<br />
Festumzugmit ihrem Hofstaatmit Marina und Dirk Böwingloh, Heikeund Werner Sasse,Beatrix und<br />
MaikHillebrandsowie Klausund Andrea Heuwinkel. FOTO: JANINA HELD<br />
INFO<br />
DasProgramm<br />
Freitag, 22. Juni<br />
Kommersund Totenehrung<br />
´ 18.30 Uhr: Ökumenischer<br />
Schützengottesdienst in der<br />
Kirche St. Marien mit der<br />
Blaskapelle Brenkhausen<br />
´ 19.30 Uhr: Totenehrung<br />
unter Mitwirkung des Konzertchores<br />
Vocale; Großer<br />
Zapfenstreich, gespielt von<br />
der Blaskapelle Brenkhausen<br />
und dem Spielmannszug<br />
<strong>Steinheim</strong>; anschließend<br />
Platzkonzert im Zelt<br />
´ 22.30 Uhr: Partyband Supreme<br />
Samstag, 23. Juni<br />
Schützenfest<br />
´ 13 Uhr: Antreten der Kompanien<br />
bei den Hauptleuten<br />
´ 14 Uhr: Abholen des Königspaares<br />
und Umzug durch<br />
die <strong>Stadt</strong><br />
´ 15 Uhr: Vorbeimarsch am<br />
Königspaar auf dem Marktplatz;<br />
´ 20 Uhr: Öffentlicher Festball<br />
im Zelt<br />
Sonntag, 24. Juni<br />
´ 13 Uhr: Antreten bei den<br />
Hauptleuten<br />
´ 14 Uhr: Abholen des Königpaares<br />
und Umzug durch die<br />
<strong>Stadt</strong><br />
´ 15 Uhr: Vorbeimarsch am<br />
Königspaar auf dem Marktplatz<br />
´ 19 Uhr: Öffentlicher Festball<br />
Montag,25. Juni<br />
´ 9.30 Uhr: Gemeinsames<br />
Frühstück der Kompanien<br />
im Festzelt<br />
´ 9.45 Uhr: Empfang der<br />
Gäste<br />
neuen Regenten in Oeynhausen<br />
zu gratulieren. Musikalische Unterstützung<br />
boten der Spielmannszug<br />
Oeynhausen und der<br />
Musikverein Bredenborn. Zahlreiche<br />
Zuschauer warteten an<br />
der Pfarrkirche auf den Parademarsch<br />
der Vereine. Der Zuspruch<br />
für das Königspaar war<br />
groß, die sich mit ihrer Regentschaft<br />
in Oeynhausen in einer Familientradition<br />
einreihen. Bei allen<br />
Paraden dabei war auch<br />
Christoph und Sonja Reinhards<br />
Sohn Nick, der als Königskind einen<br />
besonderen Platz in der Umzugsordnung<br />
einnahm.<br />
Mehr Fotos vom Schützenfest<br />
www.nw-news.de/schuetzen