Partners in Leadership - BildungsCent eV
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Veranstaltungen<br />
auszeichnung als „ausgewählter ort“ der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“,<br />
KPmg Berl<strong>in</strong>, 1. april 2009<br />
„Führen durch Überzeugung“ – Das Erfolgsmodell:<br />
<strong>Partners</strong> <strong>in</strong> <strong>Leadership</strong><br />
Ist es nur e<strong>in</strong>e Vision oder vielleicht gar Realität?<br />
Hört man den Führungskräften aus der Wirtschaft<br />
bei ihren Berichten über die Zusammenarbeit mit<br />
Schulleiter<strong>in</strong>nen und Schulleitern im Rahmen des<br />
Programms <strong>Partners</strong> <strong>in</strong> <strong>Leadership</strong> aufmerksam zu,<br />
so zeigt sich großer Respekt und Wertschätzung vor<br />
der Leistung schulischer Führungsarbeit. „Schule ist<br />
e<strong>in</strong>e Organisation, von der wir lernen können“, sagt<br />
Christian Mareck, Leiter der Unternehmensorganisation<br />
bei Berl<strong>in</strong>-Chemie.<br />
„Führen. Lernen. Verantwortung tragen.“<br />
Unter diesem Motto kamen am 1. April 2009<br />
Führungskräfte aus Schule und Wirtschaft und viele<br />
andere Bildungs<strong>in</strong>teressierte zusammen, um sich<br />
über Führungshandeln und Verantwortungskultur <strong>in</strong><br />
Schule und Wirtschaft auszutauschen.<br />
In dem von <strong>BildungsCent</strong> e.V. <strong>in</strong>itiierten Programm<br />
treten Führungskräfte aus Schule und Wirtschaft <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en regelmäßigen Austausch. Erklärtes Ziel ist es,<br />
Schulen auf der Ebene der Leitung zu unterstützen<br />
und zu stärken. Dr. Bernd Erle, stellvertretender Vorstandsprecher<br />
von KPMG, betont allerd<strong>in</strong>gs, dass<br />
beide Seiten <strong>in</strong> großem Maße vone<strong>in</strong>ander lernen<br />
und profitieren. KPMG gehört neben der Deutschen<br />
Bank, Herlitz und Berl<strong>in</strong>-Chemie zu den wichtigsten<br />
Partnern des <strong>BildungsCent</strong> e.V. <strong>in</strong> der Umsetzung des<br />
Programms.<br />
Was lernt die Wirtschaft?<br />
„Materielle D<strong>in</strong>ge spielen e<strong>in</strong>e viel ger<strong>in</strong>gere Rolle<br />
als im Management e<strong>in</strong>es Unternehmens. Schulleiter<strong>in</strong>nen<br />
und Schuleiter müssen durch Überzeugung<br />
führen. Das ist etwas, was ich mir wirklich<br />
abgucken konnte“, so der Wirtschafts<strong>in</strong>genieur<br />
und Sozialökonom Christian Mareck über se<strong>in</strong>e<br />
Zusammenarbeit mit der Schulleiter<strong>in</strong> der Werner-<br />
Stephan-Oberschule Hannelore Weimar.<br />
Führungs- und Managementtechniken s<strong>in</strong>d D<strong>in</strong>ge,<br />
von denen die Schulleitungen profitieren können.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs, so Dr. Bernhard Bueb, ehemaliger Schulleiter<br />
des Internats Schloss Salem, „heißt gute Schulleitung,<br />
geme<strong>in</strong>same Werte und Überzeugungen zu<br />
prägen. Dies bedeutet Mitarbeiter stärken, Ideen<br />
entwickeln, Menschen begeistern und dabei stets offen<br />
und vor allem konfliktfähig zu se<strong>in</strong>. Schulleitung<br />
braucht Menschen, die gestalten wollen.“<br />
Was lernen die Schulen?<br />
Mehr Selbstbewusstse<strong>in</strong> zu entwickeln und sich den<br />
Leistungspr<strong>in</strong>zipien der Wirtschaft nicht unterlegen<br />
zu fühlen. „Die Türen der Schulen müssen offen<br />
se<strong>in</strong>“, me<strong>in</strong>t die Schulleiter<strong>in</strong> der Montessori-Schule<br />
Potsdam Ulrike Kegler.<br />
„Damit Schulen die heutigen Aufgaben bewältigen<br />
können, ist es ganz wichtig, dass sie sich öffnen.<br />
Der Blick von außen hilft, die Effektivität von Non-<br />
Profit-Organisationen zu verbessern“, so Siegfried<br />
Arnz von der Berl<strong>in</strong>er Senatsverwaltung für Bildung,<br />
Wissenschaft und Forschung.<br />
auftaktveranstaltung Karlsruhe,<br />
regierungs präsidium Karlsruhe,<br />
28. Januar 2010<br />
Führung ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>stitutionalisierte Form von<br />
An erkennung<br />
Was macht e<strong>in</strong>e gute und erfolgreiche Führungskraft<br />
aus? Wie können Mitarbeiter motiviert und D<strong>in</strong>ge<br />
bewegt werden? Und wie f<strong>in</strong>de ich die Zeit, mich mit<br />
diesen wichtigen Fragen ause<strong>in</strong>ander zu setzen? Schul-<br />
leitungen von beruflichen Schulen sowie Vertrete-<br />
r<strong>in</strong>nen und Vertreter namhafter Unternehmen nah-<br />
men sich die Zeit und kamen am 28. Januar 2010 <strong>in</strong><br />
Karlsruhe zur Auftaktveranstaltung des Programms<br />
<strong>Partners</strong> <strong>in</strong> <strong>Leadership</strong> zusammen.<br />
Vone<strong>in</strong>ander lernen – Führungskräfte im Dialog<br />
Das vom <strong>BildungsCent</strong> e.V. und dem Regierungs-<br />
präsidium Karlsruhe durchgeführte und vom Kultus-<br />
m<strong>in</strong>isterium Baden-Württemberg unterstützte Pro-<br />
gramm bietet Führungskräften aus Schule und<br />
Wirtschaft die Möglichkeit zum regelmäßigen<br />
Austausch über unterschiedliche Aspekte von Per-<br />
sonalmanagement, Organisationsentwicklung, Zeit-<br />
management oder Öffentlichkeitsarbeit und vielen<br />
weiteren Fragen rund um das Thema Führung. „Es<br />
ist <strong>in</strong>teressant und bereichernd, den Austausch mit<br />
jemandem zu suchen, der e<strong>in</strong>erseits <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Füh-<br />
rungshandeln mit den gleichen Problemstellun-<br />
gen konfrontiert ist, andererseits aber e<strong>in</strong>e andere<br />
Sichtweise und e<strong>in</strong>en anderen Erfahrungshorizont<br />
mitbr<strong>in</strong>gt“, beschrieb der Hausherr, Schulpräsident<br />
Dr. Werner Schnatterbeck, die Zielsetzung des Pro-<br />
gramms zur Begrüßung der <strong>in</strong>sgesamt 34 Teilneh-<br />
mer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer.<br />
Landesregierung sieht Potenziale<br />
M<strong>in</strong>isterialrat Gerald Machner,<br />
der das Kultusm<strong>in</strong>isterium <strong>in</strong><br />
Stuttgart vertrat, überbrachte die<br />
Zusage der ideellen und f<strong>in</strong>anziellen<br />
Unterstützung durch die<br />
Landesregierung. Er zählte die<br />
Frage der Leitung von Bildungs<strong>in</strong>stitutionen<br />
zu den zentralen Aufgaben bei der<br />
Verbesserung des Bildungssystems. Den Aufbau des<br />
Programms <strong>Partners</strong> <strong>in</strong> <strong>Leadership</strong> beschrieb er als<br />
wichtigen Bauste<strong>in</strong> im Rahmen der Maßnahmen zur<br />
Intensivierung der berufsbegleitenden Schulleiterfortbildung.<br />
„Den Erfolg e<strong>in</strong>es solchen Programms<br />
werden wir selbstverständlich sehr genau und sorgfältig<br />
prüfen.“<br />
23 Schulleiter<strong>in</strong>nen und Schulleiter s<strong>in</strong>d dabei<br />
„Ich freue mich sehr, dass wir Ihnen – die <strong>in</strong> ihrem<br />
Führungsalltag häufig auf sich alle<strong>in</strong> gestellt s<strong>in</strong>d<br />
– mit diesem Programm die Möglichkeit geben<br />
können, sich mit e<strong>in</strong>em Partner über Führungsfragen<br />
auszutauschen.“ Mit diesen Worten begrüßte Sandra<br />
Lochmann, Referent<strong>in</strong> Personalentwicklung