Dorferneuerungsplan Endfassung vom 21.4.2009 - Samtgemeinde ...
Dorferneuerungsplan Endfassung vom 21.4.2009 - Samtgemeinde ...
Dorferneuerungsplan Endfassung vom 21.4.2009 - Samtgemeinde ...
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Impressum<br />
Auftraggeber /<br />
Koordination:<br />
Gemeinde Eldingen<br />
Oppershäuser Straße 1 29 331 Lachendorf<br />
Gemeindedirektor Herr Warncke<br />
Ansprechpartner Herr Tostmann Tel. 05145 / 970 144<br />
Gemeinde Scharnhorst<br />
Am Glockenkolk 1 29 348 Eschede<br />
Das Aktionsteam: Gemeinde Eldingen<br />
Gemeindedirektor Herr Berg<br />
Ansprechpartner Herr Nieberg Tel. 05142 / 411-26<br />
Evers, Udo (Eldingen)<br />
Harms, Hans-Joachim (Bargfeld)<br />
Misselhorn. Wilfried (Heese)<br />
Grelle, Mathias (Luttern)<br />
von Hohnhorst, Goetz (Hohnhorst)<br />
Tostmann, Anne-Kathrin (Wohlenrode)<br />
Irle, Volker (Metzingen)<br />
Schrader, Gesine (Grebshorn)<br />
Weitere Akteure: Gemeinde Eldingen<br />
Eldingen<br />
Bargfeld<br />
Hodel, Ralf<br />
Knoop, Friedhelm<br />
Knoop, Reiner<br />
Lahme, Ute<br />
Westermann, Helmut<br />
Knop, Günther<br />
Rose, Friedrich<br />
von dem Bussche, Götz<br />
Wohlenrode<br />
Bollbach, Martin<br />
Metzingen + Ziegelei<br />
Harms, Ralf<br />
Rauch, Carsten<br />
Röber, Dietrich<br />
Winkelmann, Claus<br />
Kopmann, Wolfgang<br />
Bürgermeister: Herr Lübbe (Eldingen)<br />
Auftragnehmer:<br />
Herr Brandes (Scharnhorst)<br />
Bearbeitung: Dr.-Ing. S. Strohmeier<br />
Gemeinde Scharnhorst<br />
Peters, Rudolf jun. (Scharnhorst)<br />
Marwede, Henning (Kragen)<br />
Heinecke, Annemarie Dr. (Endeholz)<br />
Meyer, Christoph (Marwede)<br />
Gemeinde Scharnhorst<br />
Scharnhorst<br />
Kragen<br />
Endeholz<br />
Marwede<br />
infraplan Gesellschaft für Infrastrukturplanung mbH<br />
Südwall 32 29221 Celle<br />
Tel. 05141 / 99169-30 Fax 05141 / 99169-31<br />
Dipl.-Ing. M. Dralle<br />
Dralle, Achim<br />
Drögemüller, Dirk<br />
Harke, Christian<br />
Harke, Heinrich<br />
Oldenburg, Jörg<br />
Scherzer, Georg<br />
Werner, Frank<br />
Denecke-Knels, Carola<br />
Knels, Ralf<br />
Brinken, Helfried<br />
Corban, Ingo<br />
Denecke, Anne<br />
Drögemüller-Brese, Hilke<br />
Henschel, Kai<br />
Meyer, Jürgen<br />
Misselhorn, Gerd<br />
Stand: Vorentwurf 03.09.2008 Entwurf 15.10.2008 <strong>Endfassung</strong> 21.04.2009
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
INHALT<br />
1 Planungsverlauf und Aufbau des <strong>Dorferneuerungsplan</strong>es...............................................................1<br />
2 Maßnahmen für mehrere Orte..........................................................................................................3<br />
3 Orts spezifische Maßnahmen...........................................................................................................8<br />
3.1 Eldingen................................................................................................................................10<br />
3.2 Bargfeld ................................................................................................................................15<br />
3.3 Heese ...................................................................................................................................18<br />
3.4 Luttern...................................................................................................................................20<br />
3.5 Hohnhorst .............................................................................................................................22<br />
3.6 Wohlenrode ..........................................................................................................................25<br />
3.7 Metzingen + Ziegelei ............................................................................................................29<br />
3.8 Grebshorn.............................................................................................................................32<br />
3.9 Scharnhorst ..........................................................................................................................34<br />
3.10 Kragen ..................................................................................................................................38<br />
3.11 Endeholz...............................................................................................................................40<br />
3.12 Marwede...............................................................................................................................43<br />
4 Maßnahmen - Übersicht .................................................................................................................47<br />
4.1 Orts spezifische öffentliche Maßnahmen .............................................................................47<br />
4.2 Leitprojekte Mikroregion Eldingen - Scharnhorst .................................................................49<br />
4.3 Maßnahmen- und Kostenübersicht ......................................................................................49<br />
5 Gestaltempfehlungen......................................................................................................................50<br />
5.1 Bauliche Gestaltempfehlungen ............................................................................................50<br />
5.2 Pflanzempfehlungen.............................................................................................................54<br />
ANHANG ...........................................................................................................................................61<br />
Behördenbeteiligung<br />
Förderung privater Maßnahmen<br />
Konzeptskizzen Maßnahmenbereiche<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\2-DE-Lutter-Einleitung.doc
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
1 Planungsverlauf und Aufbau des <strong>Dorferneuerungsplan</strong>es<br />
Der Prozess der Verbunddorferneuerung begann bereits 2002, als unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung<br />
ein Stärken-Schwächen-Profil der einzelnen Orte der Gemeinden Eldingen und<br />
Scharnhorst erstellt wurde. Mitte 2004 bis Ende 2005 wurden die Entwicklungsperspektiven für die<br />
Mikroregion (wieder unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung) erarbeitet. Hierzu wurde eine<br />
umfassende Bestandsanalyse erstellt, Zielkonzeptionen entwickelt und Maßnahmen für Leitprojekte<br />
dargestellt. Das Ergebnis wurde mit einem übergeordneten Aktionsteam (Vertreter aller 12 Orte), dem<br />
GLL Verden, und den Gemeindeverwaltungen abgestimmt und von den Gemeinderäten gebilligt. Die<br />
Planung behält weiterhin Bestand und stellt Teil 1 der Verbunddorferneuerung dar.<br />
2007 wurden die Gemeinden in das niedersächsische Dorferneuerungsprogramm aufgenommen. Im<br />
Folgenden wurden (auch hier unter Beteiligung der Bevölkerung, Arbeitsgruppen je Ort) die Orts spezifischen<br />
Maßnahmen hergeleitet und definiert. Sie finden sich im vorliegenden Teil 2 der Verbunddorferneuerung<br />
wieder.<br />
Teil 1 der Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
beinhaltet die „Entwicklungsperspektiven der ländlichen Bevölkerung im regionalen Kontext<br />
am Beispiel der Mikroregion Eldingen-Scharnhorst“.<br />
o Inhalt: Allgemeine Beschreibungen (Lage im Raum, Plangebiet, Planungsvorgaben),<br />
Bestandsanalyse der Mikroregion und der Einzeldörfer sowie Zielkonzeption und<br />
Maßnahmen zur Mikroregion.<br />
o Planungsvorgaben und Rahmenbedingungen: Da die Untersuchung vor ca. 3 Jahren<br />
abgeschlossen wurde, ist sie in Einzelpunkten nicht mehr aktuell. Es sind jedoch keine<br />
grundsätzlichen inhaltlichen Veränderungen, die für die Planung relevant wären<br />
bekannt. Es wird daher auf eine Aktualisierung des Teil 1 verzichtet.<br />
Teil 2 der Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
behandelt die konkreten baulichen und grünplanerischen, Orts spezifischen Maßnahmen mit<br />
Herleitung, Beschreibung und Zielsetzung. Außerdem ist eine Maßnahmenübersicht aufgeführt.<br />
o Inhalt: Je Ort wurde ein Maßnahmenplan erarbeitet, aus dem die geplanten, Orts spezifischen<br />
Maßnahmen hervorgehen. Die Herleitung (Bestandsanalyse), die Zielsetzung<br />
und der Kostenansatz sind im Text beschrieben. Zudem sind die Maßnahmen in<br />
einer Übersicht zusammengefasst. Gestaltempfehlungen werden gegeben.<br />
Beide Teile der Verbunddorferneuerung sind unbedingt in Verbindung miteinander zu betrachten. So<br />
sind in Teil 1 z. B. die denkmalgeschützten Anlagen (s. „Denkmalschutz“ S. 32) und die einzelnen<br />
landwirtschaftlichen Hofstellen (s. Leitprojekt „Entwicklungschance Hofstelle“ S. 107 ff.) beschrieben<br />
und können zur Beurteilung einzelner Maßnahmen in der Umsetzungsphase mit herangezogen werden.<br />
Im Vergleich zur damaligen Bestandsanalyse ist jedoch festzustellen, dass der Leerstand von Gebäuden<br />
in der Dorfregion in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat. Die Leerstände sind daher in<br />
den Maßnahmenplänen dargestellt. Maßnahmen, die zu einer Wiedernutzung führen, werden besonders<br />
befürwortet.<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\2-DE-Lutter-Einleitung.doc 1
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Ablauf der Verbunddorferneuerung:<br />
31.03.2008 Bürgerversammlung als Einführungsveranstaltung der Verbunddorferneuerung Lutterniederung<br />
Mai 2008 4 Arbeitsgruppen-Treffen der Akteure der Einzel-Orte: Ideensammlung Orts spezifischer<br />
Maßnahmen<br />
Juni 2008 4 Arbeitsgruppen-Treffen der Akteure der Einzel-Orte: Abstimmung der Orts spezifischen<br />
Maßnahmen, Prioritätenbildung<br />
Aug./Sept. ’08 Abstimmung des DE-Vorentwurfes mit Gemeindeverwaltungen, GLL, Arbeitsgruppen<br />
07.10.2008 Treffen Aktionsteam zur Vorstellung und Besprechung des Vorentwurfes<br />
Okt./Nov. ’08 Beteiligung der Behörden<br />
02.12.2008 sog. `Planergespräch` (Abstimmungsgespräch bei der GLL)<br />
07.01.2009 Bürgerversammlung als Einführungsveranstaltung zur Umsetzungsphase<br />
__.__.2009 Abschließender Ratsbeschluss über die Dorferneuerung, Rat Gemeinde Eldingen<br />
__.__.2009 Abschließender Ratsbeschluss über die Dorferneuerung, Rat Gemeinde Scharnhorst<br />
__.__.2009 Abschlusszielvereinbarung, Anerkennung des DE-Planes<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\2-DE-Lutter-Einleitung.doc 2
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
2 Maßnahmen für mehrere Orte<br />
Im Folgenden sind Maßnahmen aufgeführt, die mehrfach geplant sind. Sie sind mit einem A (Allgemein)<br />
gekennzeichnet und auf den Orts spezifischen Maßnahmenplänen in ihrer räumlichen Zuordnung<br />
wieder zu finden.<br />
A1: Gestaltung der Ortseingänge Priorität: 1-2 Kosten: ca. 380.000<br />
Bestandsanalyse: Verleitung zu hoher Fahrgeschwindigkeit<br />
wegen geradliniger Ortseinfahrten ohne optische Einengung,<br />
fehlende Betonung des Ortseinganges (unattraktive Gestaltung)<br />
Eldingen aus Steinhorst Eldingen aus Luttern Bargfeld aus Eldingen<br />
Heese aus Endeholz Luttern aus Eldingen Luttern aus Beedenbostel<br />
Luttern aus Höfer Hohnhorst aus Lachendorf Metzingen aus Eldingen<br />
Metzingen aus Steinhorst Metzingen aus Ziegelei Ziegelei aus Eldingen<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 3
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Ziegelei aus Metzingen<br />
Scharnhorst aus Eschede Scharnhorst aus Endeholz Kragen aus Endeholz<br />
Endeholz aus Scharnhorst Endeholz aus Heese Marwede aus Endeholz<br />
Zielsetzung: Optische Betonung der Ortseingänge z. B. durch Baumtore,<br />
Mauerpfeiler,… ggf. Verkehrsberuhigung durch Bauminseln innerhalb<br />
der Straßenverkehrsfläche unter Berücksichtigung des landwirtschaftlichen<br />
Verkehrs<br />
Bauminsel Baumtor ‚Stadttor’ (Eldingen)<br />
Kostenansatz: 19 Maßnahmen x durchschnittlich ca. 20.000 € (pauschaler<br />
Ansatz je Maßnahme, genauere Kostenschätzung erst nach<br />
konkreter Planung möglich: abhängig von zur Verfügung stehendem<br />
Platz/ggf. Grundstückskauf, Straßenverlauf/Erfordernis Straßenumbau,<br />
bauliches/vegetatives Umfeld,…)<br />
13 x Gemeinde Eldingen (Eldingen, Bargfeld, Heese, Luttern,<br />
Hohnhorst und Metzingen + Ziegelei) = ca. 260.000 €<br />
6 x Gemeinde Scharnhorst (Scharnhorst, Kragen, Endeholz und<br />
Marwede) = ca. 120.000 €<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 4
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
A2: Öffentliche Beleuchtung Priorität: 1-3 Kosten: ca. 360.000 €<br />
Bestandsanalyse: alte, Dorf untypische Beleuchtungskörper mit<br />
hohem Lichtpunkt und kalter Lichtfarbe, Leuchten fehlen teilweise<br />
an wichtigen Stellen (an Straßenkreuzungen, Einmündungen,<br />
zu betonenden Bereichen und Objekten)<br />
Zielsetzung: Erneuerung/Ergänzung der Leuchten mindestens in<br />
Altdorfbereichen mit dörflichen Beleuchtungskörpern (niedrige<br />
Lichtpunkthöhe, hoher Warmlichtanteil),<br />
Standort nach Funktion und Bedeutung (an Straßenkreuzungen,<br />
Einmündungen, ggf. Hofeinfahren/Hauszugängen, besonders<br />
markanten Punkten), unregelmäßige Anordnung als charakteristisches,<br />
Dorf typisches Element beibehalten (Beleuchtung statt<br />
Ausleuchtung), kein Anspruch auf vollständige Ausleuchtung<br />
(auch an Landesstraßen nur soweit erforderlich)<br />
Kostenansatz: je Ort Austausch der Leuchten im Altdorfbereich =<br />
Länge von durchschnittlich ca. 750 lfm, Annnahme: je ca. 35-40<br />
m 1 Leuchte = ca. 20 Leuchten/Altdorfbereich x ca. 1.500 € = ca.<br />
30.000 €/Ort x 12 Orte<br />
8 x Gemeinde Eldingen = ca. 240.000 €<br />
4 x Gemeinde Scharnhorst = ca. 120.000 €<br />
A3: Innerörtliche Straßenbepflanzung Priorität: 1-3 Kosten: ca. 40.000 €<br />
Bestandsanalyse: vorhandenes Straßengrün z. T. mit Alleecharakter,<br />
z. T. sehr alte und abgängige Bäume<br />
Zielsetzung: Ergänzung und Neuanpflanzung von Baumreihen/alleen<br />
(auch in Hinblick auf die nachfolgende Generation), Entwicklung<br />
von Straßen begleitenden Hecken, in Saumbereichen<br />
Ergänzung von Ruderalvegetation (bzw. Wildstauden wie Wegwarte,<br />
Schafgarbe, Fingerhut, Königskerzen, Greiskraut, Nachtkernzen),<br />
pflegeleichter Stauden- und Kräuterbeete sowie Zwiebelfplanzen<br />
(z.B. Schneeglöckchen, Tulpen, Märzenbecher,<br />
Blaustern)<br />
Kostenansatz: ca. 5.000 €/Ort x 8 Orte<br />
5 x Gemeinde Eldingen (Eldingen, Bargfeld, Heese, Wohlenrode<br />
und Grebshorn) = ca. 25.000 €<br />
3 x Gemeinde Scharnhorst (Scharnhorst, Kragen und Endeholz)<br />
= ca. 15.000 €<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 5
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
A4: Umgestaltung Friedhöfe/Kapellen Priorität: 2 Kosten: ca. 250.000,-€<br />
Bestandsanalyse: zumeist in Ortsrandlage isolierte Friedhöfe,<br />
unzureichende Gräber- und Wegegestaltung ohne spezifische<br />
Charakteristik, z. T. sanierungsbedürftige Kapellen, z.T. mit<br />
kirchlicher Nutzung<br />
Zielsetzung: Umgestaltung der Friedhöfe mit Wegen und Vegetationselementen,<br />
Neukonzeptionierung der Friedhofssatzungen,<br />
Einbindung in Grünflächensysteme, Neuanlage von Friedhofseinfriedungen<br />
(Mauern, Staketzäune, Hecken), z. T. Sanierung/Umbau<br />
der Kapellen, ggf. Errichtung von Glockentürmen<br />
(einzeln benannt)<br />
Kostenansatz: ca. 50.000 €/Ort x 5 Orte (pauschaler Kostenansatz<br />
je Maßnahme entsprechend Erfahrungswert Gemeindeverwaltungen,<br />
genauere Kostenschätzung erst nach konkreter Planung<br />
in Umsetzungsphase möglich)<br />
4 x Gemeinde Eldingen (Hohnhorst, Wohlenrode, Metzingen<br />
und Grebshorn) = ca. 200.000 €<br />
1 x Gemeinde Scharnhorst (Marwede) = ca. 50.000 €<br />
A5: Ortsrandeingrünungen Priorität: 1-3 Kosten: ca. 55.000 €<br />
Bestandsanalyse: ungenügend eingegrünte Neubaugebiete,<br />
fehlende Anpassung an vorhandene Dorfsilhouette durch unterschiedliche<br />
Bau- und Dachformen, geradlinige Grundstücksgrenzen,<br />
Koniferenbepflanzungen<br />
Zielsetzung: Verzahnung von Bebauung und Landschaft durch<br />
Baum- und Strauchgruppen an den Ortsrändern, mäandernde<br />
Raumbildung mit Durch- und Ausblicken<br />
Kostenansatz: ca. 5.000 €/Ort x 11 Orte<br />
8 x Gemeinde Eldingen = ca. 40.000 €<br />
3 x Gemeinde Scharnhorst (Scharnhorst, Kragen und Endeholz)<br />
= ca. 15.000 €<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 6
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
A6: Neubau von Dorf typischen Bushaltestellen Priorität: 2 Kosten: ca. 60.000,- €<br />
Bestandsanalyse: baufälliges Buswartehaus<br />
Zielsetzung: Buswartehaus mit Dorf typischer Gestaltung erneuern,<br />
freiräumliche Einbindung (Vegetation, Oberflächenpflasterung)<br />
Kostenansatz: ca. 5.000,- €/Stck. x 12 Orte<br />
8 x Gemeinde Eldingen = ca. 40.000 €<br />
4 x Gemeinde Scharnhorst = ca. 20.000 €<br />
Private Baumaßnahmen und Freiflächengestaltungen Priorität: 1-3 Kosten: ca. 2.400.000 €<br />
Bestandsanalyse: erhaltenswerte Bausubstanz in Form<br />
markanter Einzelgebäude/Hofstellen oder als Ensembleteil<br />
in Ortsbild prägenden Bereichen (Altdorfbereiche/Dorfkerne,<br />
sonstige prägende Bereiche) , meist (ehemals)<br />
landwirtschaftlich genutzte Hofanlagen, z. T. leer stehend<br />
und sanierungsbedürftig, z. T. Dorf untypische Architekturelemente<br />
durch Sanierungsmaßnahmen (Stil- und<br />
Materialimitate,…);<br />
Altbaumbestand z. T. abgängig, z. T. Orts untypische Vegetationselemente/Freiraumgestaltungen<br />
Zielsetzung: Erhalt der charakteristischen Altdorfbereiche<br />
mit ihren Dorf prägenden Hofstellen/Gebäuden und Freiräumen/Vegetationselementen,<br />
Erhalt/Anlage von Streuobstwiesen/dörflich-ländlich<br />
geprägten Gärten und Einfriedungen,<br />
Ergänzung von Baumlücken/Ersatz von Altbaumbeständen<br />
durch rechtzeitige Neupflanzungen (die Altdorfbereiche<br />
sind in den Maßnahmenplänen dargestellt, förderfähig<br />
sind grundsätzlich Maßnahmen an landwirtschaftlichen<br />
und ehemals landwirtschaftlichen Hofstellen, sofern<br />
sie den Zielen der Dorferneuerung unterliegen; in den dargestellten<br />
Altdorfbereichen unterliegen Maßnahmen an anderen<br />
Gebäuden der Einzelfallprüfung)<br />
Kostenansatz: pauschale Annahme<br />
25 Maßnahmen von 50 Landwirten<br />
= ca. 25 x 30.000 € = ca. 750.000,- €<br />
50 Maßnahmen von 100 ehem. Hofstellen<br />
= ca. 50 x 20.000 € = ca. 1.000.000,- €<br />
50 Maßnahmen von ehem. Siedlerstellen u. a.<br />
= ca. 50 x 10.000 € = ca. 500.000,- €<br />
Sanierung/Gestaltung Veranstaltungshaus „Zur Post“ in<br />
Scharnhorst = ca. 150.000,- €<br />
Annahme:<br />
2/3 in Gemeinde Eldingen = ca. 1.500.000 €<br />
1/3 in Gemeinde Scharnhorst<br />
= ca. 750.000 € + 150.000 € = 900.000 €<br />
Begleitende Maßnahmen<br />
Radwege zwischen den Orten anlegen, bei Mischnutzungen (Pkw/Rad) Ausweichmöglichkeiten bei engen<br />
Straßenquerschnitten schaffen<br />
Ländlicher Wegebau/Landwirtschaftliche Wege tlw. ergänzen/verbessern<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 7
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3 Orts spezifische Maßnahmen<br />
Im Folgenden werden die geplanten öffentlichen Maßnahmen in den 12 einzelnen Orten beschrieben.<br />
Die Nummern finden sich in räumlicher Zuordnung im jeweiligen Maßnahenplan zeichnerisch wieder.<br />
Die angegebene Priorität (1 = sehr hoch, 2 = hoch, 3 = weniger hoch) dient lediglich der vorläufigen<br />
Einordnung und kann sich im weiteren Planungsverlauf verschieben.<br />
Die Kosten sind vorerst nur sehr überschlägig ermittelt und dienen ebenfalls lediglich einer vorläufigen<br />
Orientierung. Konkretere Kosten können erst nach Vorliegen entsprechender Abstimmungen und<br />
Vorentwurfsplanungen ermittelt werden (Umsetzungsphase der Dorferneuerung).<br />
Grundsätzlich wird bei dem Kostenansatz von Erfahrungswerten ausgegangen:<br />
Standard-Ausbau Straßenraum: ca. 100 €/m² netto<br />
Oberflächen (Fahrspur, Geh- und Radweg) aus Betonsteinpflaster oder Asphalt, Unterbau<br />
Fahrspur zur Befahrung mit Pkw/Lkw/landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Kosten incl. Ausstattungselementen<br />
und Straßenseitenräumen mit Bepflanzung<br />
Ausbau mit gehobenem Standard: ca. 120 €/m² netto<br />
Ausbau wie oben, aber Oberflächen in höherer Qualität (z.B. mit Pflaster mit Naturstein-<br />
Aufsatz)<br />
Ausbau Wege und Stellplätze: ca. 80 €/m² netto<br />
Ausbau mit Pflaster, aber Unterbau für weniger hohe Belastung (z.B. Geh-/Radwege und<br />
Stellplätze)<br />
Ausbau Plätze in Kombination mit Grünflächen: ca. 50 €/m² netto<br />
Ausbau mit Pflaster-Oberfläche, aber hoher Anteil an Grünfläche<br />
Ausbau „naturnaher“ Weg: ca. 20 €/m² netto<br />
Wassergebundene Decke, incl. Vegetation: 25 €/m²<br />
Grünflächen je nach Umfang der Vegetation: 20-25 €/m² netto<br />
Sitzgruppe oder Schutzhütte: 5.000 € netto<br />
Sitzmöbel aus Holz (Bank, Tisch) oder Schutzhütte aus Holz/Fachwerk, Oberflächenbefestigung<br />
wassergebundene Decke oder durchgrüntes Pflaster, einbindende Vegetation<br />
Private Maßnahmen:<br />
Wünschenswert und förderfähig sind grundsätzlich Maßnahmen zur Erhaltung und Gestaltung landwirtschaftlich<br />
genutzter Bausubstanz und ehemals landwirtschaftlich genutzter Bausubstanz mit Ortsbild<br />
prägendem Charakter einschließlich der dazugehörigen Hof-, Garten und Grünflächen. Maßnahmen<br />
an sonstigen Gebäuden und Freiflächen sind förderfähig, sofern sie das Ortsbild prägen.<br />
Besonders prägend und für das Ortsbild und für die Ortsentwicklung von Bedeutung sind die Bereiche,<br />
die in den Maßnahmenplänen als Altdorfbereich I gekennzeichnet sind (alter Ortskern mit (ehemals)<br />
landwirtschaftlichen Hofstellen). Gestaltverbessernde Maßnahmen sind hier grundsätzlich besonders<br />
wünschenswert. Die Altdorfbereiche II sind ebenfalls prägnant. Hierbei handelt es sich auch<br />
um durch alte Hofstellen oder sonstige alte Gebäude geprägte Bereiche, die jedoch mit neueren Bauten<br />
unterschiedlichen Stils durchmischt sind oder um Bereiche, die zwar später entstanden sind, aber<br />
eine besondere eigene Charakteristik aufweisen. Hier sind nach Einzelfallprüfung Maßnahmen, die<br />
die charakteristische Ausbildung stärken, wünschenswert. Die (ehemals) landwirtschaftlichen Hofstellen<br />
sind in Teil 1 der Verbunddorferneuerung beschrieben (S. 111 ff).<br />
In jedem Falle unterliegt jede einzelne Maßnahme der Einzelfallbetrachtung.<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 8
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Legende zu den Maßnahmenplänen<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.1 Eldingen<br />
Infrastruktur-/Gemeinschaftseinrichtungen<br />
erhalten und stärken (Hauptort<br />
der Gemeinde mit ca. 1.000 EW)<br />
Image/Ortsbild verbessern (insbesondere<br />
Hauptstraßen, Dorfmitte, Altdorfbereich,<br />
Merkzeichen Kirche, Gutshof<br />
und Schloss)<br />
Grün- und Freiräume attraktivieren,<br />
Vegetationselemente verstärken (Lage<br />
innerhalb des LSG Südheide)<br />
1. Errichtung Dorfgemeinschaftshaus Priorität: 1 Kosten: ca. 380.000,- €<br />
Bestandsanalyse: im Ort fehlt Dorfgemeinschaftshaus als<br />
Treffpunkt für gemeinschaftliche Aktivitäten;<br />
im zentralen Ortsmittelpunkt zwei nebeneinander liegende,<br />
leer stehende, baufällige Gebäude (ehem. Gaststätte und<br />
denkmalgeschütztes, ehem. Wohngebäude)<br />
Zielsetzung: Errichtung eines Dorfgemeinschaftshauses als<br />
Treffpunkt/mit Räumlichkeiten z.B. für Jugendliche, Krabbelgruppe,<br />
Landfrauen, VHS,…; Sanierung alte(s) Gebäude oder<br />
Neubau prägnantes, sich durch in das Ortsbild einfügendes<br />
Gebäude (durch Dimension, Lage, Material, Fassadengestaltung,…:<br />
s. auch allg. Gestaltempfehlungen), Aufenthaltsqualität<br />
im Freien schaffen (z. B. in Kombination mit Café-/Biergarten);<br />
Gestaltung eines kommunikativen Dorfplatzes incl.<br />
prägnanter Freiraumgestaltung mit Dorf typischer Vegetation<br />
Kostenansatz: Machbarkeitsstudie zum Gebäudenutzung/erhalt,<br />
je nach Ergebnis der Studie Grunderwerb, Sanierung<br />
oder Abriss und Neubau an o. g. zentralem oder anderem<br />
Standort (z.B. im Bereich des Sportplatzes, s. Nr. 4),<br />
Freiraumgestaltung;<br />
pauschaler Kostenansatz, genauere Kostenschätzung erst<br />
nach konkreter Planung in Umsetzungsphase möglich<br />
Denkbares Grundstück in der Ortsmitte:<br />
M 1: 2.000<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 10
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
2. Attraktivierung L 282 (Dorfstr.) Priorität: 1-2 Kosten: ca. 100.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Hauptverkehrsstraße durch den Ort mit<br />
starker verkehrstechnischer Dominanz; innerörtliche Gesamtlänge<br />
von ca. 750 lfm; unattraktive, Dorf untypische<br />
Gestaltung, sehr breite Fahrspur (7 m), geht zu Lasten der<br />
Seitenbereiche, tlw. zu enge Gehwege, großflächig und<br />
monoton versiegelte Kreuzungsbereiche (mit L 283 und K<br />
37/39) ebenfalls in rein verkehrstechnischer Ausführung<br />
ohne Gestaltqualität<br />
Zielsetzung: Attraktivierung des Straßenraumes insbesondere<br />
durch Gestaltung der Seitenräume vor allem im zentralen<br />
Altdorfbereich zwischen L 283 u. K 37 (Geh-/Radweg,<br />
Grünstreifen), Reduzierung der Fahrspur auf das verkehrstechnisch<br />
erforderliche Maß, differenzierte Gestaltung mit<br />
Bereichsbetonungen, Raumkanten z.B. durch Vegetation<br />
(Hecken, Bäume) verstärken, Maßnahmen insbesondere<br />
an markanten Stellen (Ortseingänge, übergeordnete Kreuzungsbereiche,<br />
Altdorf/Ortsmitte)<br />
Kostenansatz: Gestaltverbesserungen an Geh-/Radwegen,<br />
Grünstreifen im Altdorfbereich; Ansatz: ca. 250 lfm x 2,5 m<br />
Breite im Durchschnitt beidseitig = ca. 1.250 m² x ca. 80 €<br />
= ca. 100.000 €<br />
Konzeptskizze<br />
M 1: 2.000<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 11
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3. Ausbau innerörtliche Fußwegeverbindung Priorität: 2 Kosten: ca. 15.000,- €<br />
Bestandsanalyse: unbefestigter, zentraler Fußweg (Verbindung<br />
Kirche/L 282 ‚Dorfstr.’ mit Mittelstraße)<br />
Zielsetzung: Ausbau des Schul- und sonstigen Fußweges<br />
mit Ortsbild charakteristischer Oberfläche (Pflaster), Ausstattungselementen<br />
(Beleuchtung) und Vegetation (randliche<br />
Ruderalvegetation, ggf. Hecken)<br />
Kostenansatz: ca. 80 lfm x 2,5 m = ca. 200 m² x 70 €<br />
4. Gestaltung Sportplatz/Tennisplatz/Kindergarten Priorität: 2 Kosten: ca. 84.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Anlage der <strong>Samtgemeinde</strong> mit Sportund<br />
Tennisplätzen, angrenzender Kindergarten, Lärmkonflikt<br />
zu angrenzender Wohnbebauung, Angebot für Jugendliche<br />
unzureichend;<br />
Sportplatz mit minderwertiger, sanierungsbedürftiger Einfriedung<br />
im Süden zur Straße ’Am Sportplatz’ (ca. 50 J. alter<br />
Maschendrahtzaun) und monotoner Fichtenbepflanzung;<br />
fehlende Parkplätze (es wird ungeordnet auf die Seitenräume<br />
der angrenzenden Wohn-/Erschließungsstraßen<br />
ausgewichen)<br />
Zielsetzung: Ergänzung des Angebotes insbes. für Jugendliche<br />
in Verbindung mit Vereinsgebäude (alternative zu Nr.<br />
1 ‚Dorfgemeinschaftshaus’)<br />
Aufwertung der Freiräume (Einfriedung in Staketzaun und<br />
Bepflanzung Orts typisch ersetzen), Stellplätze im westlichen<br />
Bereich der Sportplatzfläche oder/und an der Straße<br />
‚Am Sportplatz’ geordnet anlegen (genauere Planung in<br />
Ausführungsphase)<br />
Kostenansatz: Staketzaun: ca. 300 lfm x 80 € = 24.000 €,<br />
Vegetation/Freiraumgestaltung: pauschal ca. 10.000,<br />
ca. 30 Stellplätze x ca. 20 m² anlegen: 600 m² x 80 €<br />
= ca. 50.000 €<br />
5. Schulhof aufwerten Priorität: 2 Kosten: ca. 60.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Freifläche der Grundschule (Schulhof)<br />
großflächig mit Asphalt versiegelt, Entwässerungsproblematik,<br />
z. T. verbesserungswürdiger Erlebniswert<br />
Zielsetzung: Dorf typische Oberflächengestaltung mit differenzierter<br />
Freiraumgestaltung (Pflaster), gestalterische und<br />
funktionale Integration nicht versiegelter Flächen: Ergänzung<br />
der Vegetation (Pflanzung von Bäumen/Blühsträuchern)<br />
und Verbesserung der Regenentwässerung, punktuelle<br />
Begrünung der Fassade des Schulgebäudes (genauere<br />
Planung erfolgt in der Ausführungsphase)<br />
Kostenansatz: ca. 1.200 m² x 50 €<br />
6. Kirchen-Orgel und –Freiraum Priorität: 1 Kosten: ca. 10.000,- €<br />
Bestandsanalyse: denkmalgeschützte Kirche mit Glockenturm,<br />
Vorplatz und grüner Freifläche, markiert Ortsmittelpunkt,<br />
ist Merkzeichen u. Treffpunkt; Orgel sanierungsbedürftig, Altbaum<br />
(Linde) abgängig, Natursteinmauer gerade saniert<br />
Zielsetzung: Erhalt und Aufwertung der Kirche mit Freiraum<br />
im Sinne der Unterstützung des Gemeinschaftslebens und<br />
der örtlichen Identität (konkrete Planung erfolgt in der Ausführungsphase)<br />
Kostenansatz: Freiflächengestaltung mit punktuellen Maßnahmen:<br />
Ansatz pauschal ca. 10.000 €<br />
(Orgel-Sanierung, ca. 100.000 € gem. Angebot, über Dorferneuerung<br />
jedoch nicht förderfähig)<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Altdorf I<br />
(ehemals) landwirtschaftliche Hofstellen und ehemalige Handwerksbetriebe, Gaststätten usw., vergleichsweise<br />
dichte Bebauung (ehemalige Zuliefer-Stellen für Gut und Schloss)<br />
Altdorf II<br />
Baulich verdichteter, prägnanter Altdorfbereich um die alte Mühle<br />
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Richtung<br />
Luttern<br />
Altdorfbereich II<br />
Lutter<br />
L 282<br />
NSG "Lutter"<br />
Richtung<br />
Heese<br />
Mühle<br />
L 283<br />
L<br />
A5<br />
LSG "Südheide"<br />
A1<br />
L<br />
L 283<br />
Richtung<br />
Hohnhorst<br />
A3<br />
Schule<br />
Sportplatz<br />
HE<br />
1<br />
Gewerbegebiet<br />
4<br />
2<br />
5<br />
3<br />
D<br />
Schloss<br />
HE<br />
Friedhof<br />
KiGa<br />
D<br />
A6<br />
L<br />
L<br />
HE<br />
L<br />
K 37<br />
K 39<br />
Richtung<br />
Bargfeld<br />
A1<br />
L 282<br />
Altdorfbereich I<br />
L<br />
L L<br />
Richtung<br />
Ziegelei<br />
A1<br />
Richtung<br />
Steinhorst<br />
Neubaugebiet<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
K 38<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Eldingen<br />
Gemeinde Eldingen<br />
Richtung<br />
Metzingen<br />
A5<br />
Maßstab 1 : 5.000
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.2 Bargfeld<br />
Imageträchtiges Ortsbild („Aushängeschild“<br />
der Gemeinde) erhalten/stärken:<br />
Durchgrünte Idylle mit erhaltenswertem<br />
Altbaumbestand und<br />
Altbaubestand erhalten/stärken (prägnanter<br />
Anger/Eichenhain mit umgrenzenden,<br />
oft denkmalgeschützten Gebäuden<br />
und Gaststätte als Versammlungs-/Kommunikationsort)<br />
Leerstand in Ortsmitte (denkmalpflegerischer<br />
Interessenbereich) beheben<br />
Verbindung zu umgebender Landschaft<br />
verbessern (NSG „Lutter“ / LSG „Südheide“)<br />
1. Gestaltung Dorfmittelpunkt/Anger Priorität: 1 Kosten: ca. 85.000,- €<br />
Bestandsanalyse: zentrale Grünfläche als hervorragender<br />
dörflicher Mittelpunkt mit ca. 200 Jahre alten Eichen;<br />
an K 37 Straßengabelung mit Kriegerdenkmal, Buswartehaus<br />
und Sitzbank, Freifläche mit Buswendeschleife ohne<br />
besondere Gestalt-/Aufenthaltsqualität (Fahrspur für Buswendeschleife<br />
nur provisorisch befestigt, Buswartehaus<br />
sanierungsbedürftig und ohne Dorf typische Gestaltqualität);<br />
mehrere innerörtliche Grün-/Freiflächen ohne Verbindung<br />
miteinander<br />
Zielsetzung: Erhaltung und Sanierung des Baumbestandes<br />
am Anger (Vitalitätsgutachten, Pflegeplan), ggf. vereinzelte<br />
Neupflanzung; Errichtung eines Glockenturmes als Merkzeichen<br />
der Ortsmitte (Verlagerung <strong>vom</strong> Feuerwehrstandort);<br />
Aufwertung der Freifläche im Bereich der Buswendeschleife,<br />
Ausbildung zu Platz mit Aufenthaltsqualität: Ortsbild<br />
prägende Vegetations-, Ausstattungs- und Beleuchtungselemente<br />
ergänzen, Erneuerung des Buswartehauses in<br />
Dorf typischer Art, Schaffung einer Platzsituation mit Natursteinpflaster<br />
und mit Integration des mittig stehenden Baumes;<br />
Gestaltung und Verbindung der räumlich nahen Grünflächen<br />
Kostenansatz: Errichtung Glockenturm ca. 10.000 €,<br />
Freiflächengestaltung im Bereich der Buswendeschleife,<br />
(hochwertiges Pflaster, Ausstattungselemente)<br />
ca. 500 m² x 120 € = 60.000 €,<br />
Buswartehaus ca. 5.000 €,<br />
Vegetationsergänzungen zur Verbindung der Freiflächen<br />
pauschal ca. 10.000 €<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Konzeptskizze:<br />
M 1: 2.000<br />
2. Erneuerung Lutterbrücke Priorität: 1 Kosten: ca. 180.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Tragfähigkeit der Brücke für Schulbus<br />
und landwirtschaftliche Fahrzeuge nicht ausreichend, kann<br />
zu erheblichen Umwegen zur Erschließung landwirtschaftlicher<br />
Flächen führen; zudem mindere Gestaltqualität der<br />
Brücke durch baufälliges, nicht ins Ortsbild passendes Geländer<br />
Zielsetzung: Erneuerung der Brücke mit ausreichender<br />
Tragfähigkeit für landwirtschaftliche Fahrzeuge (damit Verbesserung<br />
bzw. Sicherung der landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsmöglichkeit)<br />
und Ersatz des Geländers durch<br />
Ortsbild prägendes Holzgeländer<br />
Kostenansatz: ca. 180.000 € (Erfahrungswert Gemeinde)<br />
3. Erneuerung Brücke am Schmalwasser Priorität: 1 Kosten: ca. 120.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Tragfähigkeit der Brücke für landwirtschaftliche<br />
Fahrzeuge nicht ausreichend<br />
Zielsetzung: Erneuerung der Brücke mit ausreichender<br />
Tragfähigkeit für landwirtschaftliche Fahrzeuge (damit Verbesserung<br />
bzw. Sicherung der landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsmöglichkeit)<br />
in Dorf typischer Ausbildung (Holzgeländer,…)<br />
Kostenansatz: ca. 120.000 € (Erfahrungswert Gemeinde,<br />
Brücke schmaler als unter Pkt. 2)<br />
Altdorf I: (ehemals) landwirtschaftliche, erhaltswerte Hofstellen, hoher Sanierungsbedarf, starke Durchgrünung<br />
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Richtung<br />
Heese<br />
LNE<br />
A3<br />
LNE<br />
Gewerbe<br />
Mühle<br />
LD<br />
2<br />
Lutter<br />
LNE<br />
LNE<br />
LHE<br />
L<br />
LHE<br />
LD<br />
L<br />
L<br />
LNE<br />
NSG "Lutter"<br />
3<br />
Badesee<br />
Schmalwasser<br />
Altdorfbereich I<br />
Gasthaus<br />
1<br />
LD<br />
LD<br />
LHE<br />
K 37<br />
Neubaugebiet<br />
A5<br />
LSG "Südheide"<br />
A1<br />
A3<br />
Richtung<br />
Eldingen<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
Maßstab 1 : 5.000<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Bargfeld<br />
Gemeinde Eldingen
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.3 Heese<br />
Landwirtschaftliche Hofstrukturen mit<br />
großen Freiflächen und Altbaumbestand<br />
erhalten<br />
Verkehrlichen Gefahrenpunkt L 283<br />
(Kurve) beseitigen<br />
Behutsame bauliche Entwicklung<br />
1. Entschärfung Kreuzungsbereich L 283 Priorität: 1 Kosten: ca. 50.000,- €<br />
Bestandsanalyse: zentraler Kreuzungsmittelpunkt/scharfe<br />
Kurve der L 283 mit geradlinigem Abzweig zu kleinem<br />
Neubaugebiet, hierdurch Konfliktpotenzial durch überhöhte<br />
Geschwindigkeiten, schlechte Einsehbarkeit und unübersichtliche<br />
Abbiegevorgänge;<br />
Zudem Querung des unübersichtlichen Kreuzungspunktes<br />
der L 283 von Schulkindern zur Schulbus-Haltestelle erforderlich<br />
(unsicherer Schulweg), Haltestelle im östlichen<br />
Ortsbereich führt mit z.T. über 500 m Entfernung zu Wohnbereichen<br />
zu weiten Entfernungen<br />
Zielsetzung: Schulbus-Haltestelle an zentrale Stelle verlegen<br />
(hierdurch Wege verkürzen und Schulweg sicher gestalten),<br />
Kreuzungspunkt als Platzsituation ausbilden, ggf. mit Buswendeschleife<br />
Verkehrs beruhigende Gestaltungsmaßnahmen durch Verdeutlichung<br />
der Straßenhierarchien (z.B. durch Überpflasterung,<br />
Baumtor, Baumreihe an der untergeordneten Erschließungsstraße…)<br />
Kostenansatz: ggf. Grunderwerb, Platzsituation mit Oberflächengestaltung,<br />
Buswartehaus, Vegetation<br />
ca. 1.000 m² x 50 € (wg. unbefest.igter Bauminsel) = mind.<br />
ca. 50.000 € (genauere Kostenschätzung nach Entwurf)<br />
Konzeptskizze:<br />
M 1: 2.000<br />
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Richtung<br />
Kragen<br />
NE<br />
NSG "Lutter"<br />
L<br />
A5 A3<br />
Neubaugebiet<br />
L 283<br />
Richtung<br />
Endeholz<br />
A1<br />
A5 1<br />
L<br />
HE<br />
Altdorfbereich I<br />
HE D<br />
B<br />
L 283<br />
LSG "Südheide"<br />
Richtung<br />
Bargfeld<br />
Richtung<br />
Eldingen<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
Maßstab 1 : 5.000<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Heese<br />
Gemeinde Eldingen
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.4 Luttern<br />
Landwirtschaftliche Hofstrukturen<br />
erhalten<br />
Verbindung zur Lutterniederung (Lutter,<br />
NSG direkt angrenzend) durch Treffpunkt<br />
attraktivieren<br />
Charakter Durchfahrtsort L282 entschärfen<br />
1. Errichtung Grillplatz Priorität: 1 Kosten: ca. 20.000,- €<br />
Bestandsanalyse: fehlende Aufenthaltsqualität im Freien<br />
als Treffpunkt für Dorfgemeinschaft<br />
Zielsetzung: Grillplatz mit Aufenthaltsqualität errichten,<br />
Sitzgruppe aus Holz, Oberflächenbefestigung naturnah einfügen<br />
(z.B. Wasser gebundene Decke oder durchgrüntes<br />
Pflaster), naturnahe Eingrünung<br />
Kostenansatz: Sitzmöbel (Bank) mit Grillanlage errichten,<br />
Oberflächengestaltung und Vegetation, Kostenansatz pauschal<br />
ca. 20.000 €<br />
Altdorf I: (ehemals) landwirtschaftliche, erhaltswerte Hofstellen<br />
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Richtung<br />
Beedenbostel<br />
A1<br />
A5<br />
L 282<br />
NE<br />
A1<br />
D<br />
A5 A6<br />
HE<br />
HE<br />
A1<br />
NE<br />
Richtung<br />
Eldingen<br />
L 282<br />
NE<br />
K 41<br />
NE<br />
Lutter<br />
Altdorfbereich I<br />
1<br />
Richtung<br />
Hohnhorst<br />
NSG "Lutter"<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
Maßstab 1 : 5.000<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Luttern<br />
Gemeinde Eldingen
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.5 Hohnhorst<br />
Besonders attraktives Altdorf/Ortsmitte<br />
mit Ensemble aus Gutshöfen, Kirche,<br />
landwirtschaftlichen Hofstellen, Freiflächen<br />
und Wasserelementen (Teich,<br />
Lachte) erhalten und verbessern<br />
Treffpunkt/Aufenthaltsqualität in Ortsmitte<br />
schaffen<br />
Verstärkung der Grünelemente zwischen<br />
Ortsmitte und LSG Südheide<br />
1. Schaffung Dorfgemeinschaftshaus Priorität: 2 Kosten: ca. 300.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Fehlen eines zentralen Treffpunktes/<br />
Gaststätte mit entsprechenden Gemeinschaftsfunktionen<br />
Zielsetzung: Schaffung eines Kommunikationsmittelpunktes<br />
für das Dorf, Umnutzung eines alten Gebäudes (oder Neubau)<br />
mit Außenanlagen möglichst im alten Dorfkern, ggf. mit<br />
Restauration (z.B. Café/Biergarten), ergänzende Angebote<br />
zu anderen Dorfgemeinschaftshäusern der Region schaffen<br />
(Synergieeffekte nutzen, Angebot spezifisch erweitern)<br />
Kostenansatz: Grunderwerb, Gutachten/Planung, Umnutzung/Sanierung<br />
oder Neubau;<br />
Kosten erst nach Standortwahl/Objektplanung möglich<br />
(pauschaler Ansatz für Gesamtkosten: ca. 300.000,- €)<br />
2. Gestaltung Ortsmittelpunkt Priorität: 1 Kosten: ca. 150.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Attraktiver Ortsmittelpunkt mit hervorragender<br />
dörflicher Charakteristik; Ensemble aus Kirche mit<br />
Freifläche, Grünfläche mit Teich, Mühle, denkmalgeschützte<br />
Gutshöfe; öffentlicher Straßenraum wirkt sich jedoch<br />
trennend aus; Y-förmiger Kreuzungsbereich von Landesund<br />
Kreisstraße, Dominanz der verkehrstechnischen Anforderung<br />
ohne besondere Gestaltqualität<br />
Zielsetzung: Attraktivierung des öffentlichen Raumes in der<br />
Ortsmitte durch Ausbildung einer Platzsituation, Baum an<br />
Kreuzungspunkt, gestalterischer Aufwertung der Straßenseitenräume<br />
(Pflasterung, Vegetationselemente), Berücksichtigung<br />
der geplanten, einseitig verlaufenden Radwegverbindung<br />
zwischen Eldingen und Lachendorf (Umsetzung<br />
für 2010 zwischen den Ortschaften geplant);<br />
Integration von Infotafel und Buswartehaus (evtl. versetzen);<br />
Aufwertung der kirchlichen Freifläche durch ergänzende<br />
Bepflanzung und Ergänzung/Erneuerung der Wegeführung<br />
Kostenansatz: Platzgestaltung mit Bauminsel ca. 500 m² x<br />
120 € = ca. 60.000 €, Umgestaltung Straßenseitenräume<br />
ca. 200 lfm x 3 m beids. = ca. 600 m² x 80 € = 50.000 €,<br />
Freiflächengestaltung incl. Ausstattung ca. 5.000 m² x 10 €<br />
= ca. 50.000 €<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Konzeptskizze:<br />
M 1: 2.000<br />
3. Gestaltung Straßenraum L 283 Priorität: 2 Kosten: ca. 200.000,- €<br />
Bestandsanalyse: schlechte Beschaffenheit der Fahrbahn,<br />
fehlende Radwege, z.T. fehlende/unterdimensionierte Gehwege,<br />
unzureichende Oberflächenentwässerung, baufälliges<br />
Buswartehaus<br />
Zielsetzung: Aus- und Neubau des Straßenabschnittes mit<br />
Geh- und Radwegen und raumwirksamen Vegetationselementen,<br />
Errichtung eines neuen Buswartehauses<br />
Kostenansatz: Umbau der Straßenseitenräume ca. 600 lfm<br />
x 2 m beidseitig = ca. 2.400 m² x 80 € = ca. 192.000 €<br />
Buswartehaus ca. 5.000 €<br />
Altdorf I:<br />
(ehemals) landwirtschaftliche, erhaltswerte Hofstellen und markante, denkmalgeschützte Gebäude (Kirche,<br />
Gutshöfe, Mühle) sowie markante Freiräume (Flusslauf Lachte,...)<br />
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Richtung<br />
Jarnsen<br />
LSG "Südheide"<br />
A4<br />
Friedhof<br />
Lachte<br />
A5<br />
Richtung<br />
Lachendorf<br />
A1<br />
A5<br />
Richtung<br />
Eldingen<br />
HE<br />
L 283<br />
HE<br />
K 42<br />
D D<br />
Mühle D<br />
2 D<br />
Kirche<br />
D<br />
HE<br />
3<br />
HE<br />
HE<br />
L 283<br />
1<br />
D<br />
HE<br />
Richtung<br />
Hohne<br />
K 39<br />
Altdorfbereich I<br />
Richtung<br />
Wohlenrode<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
Maßstab 1 : 5.000<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Hohnhorst<br />
Gemeinde Eldingen
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.6 Wohlenrode<br />
Charakter des Ortes stärken: ‚Gesicht’<br />
ausbilden (örtliche Prägnanz durch<br />
Freiraumelemente, zentralen Punkt,<br />
Erhalt charakteristischer baulicher<br />
Elemente)<br />
Attraktive Verbindung zwischen Altdorf<br />
und neueren Siedlungsbereichen ausbilden<br />
(zentraler Punkt)<br />
Freizeiteinrichtungen/Sportstätte fördern<br />
1. Gestaltung zentraler Kreuzungsbereich Priorität: 1 Kosten: ca. 70.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Kreuzungsbereich mit verkehrstechnischer<br />
Dominanz ohne Gestaltqualität<br />
Zielsetzung: Markierung der Platzsituation durch Überpflasterung,<br />
Ausstattungs- und Vegetationselemente (z.B. Bänke,<br />
Info-Tafel, `Bürger-Stein`)<br />
Kostenansatz: Neugestaltung Kreuzungsbereich<br />
ca. 700 m² x 100 € = ca. 70.000 €<br />
Konzeptskizze:<br />
M 1: 2.000<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 25
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
2. Ausbau Sport- und Spielplatz Priorität: 1 Kosten: ca. 25.000,- €<br />
Bestandsanalyse: gut frequentierte Sport-/Bolzplatz, fehlendes<br />
Spiel-/Sportangebot für Kleinkinder<br />
Zielsetzung: Gestaltung eines attraktiven, naturnahen<br />
Spielplatzes auch für Kleinkinder<br />
Kostenansatz: pauschal für Spielgerät, Oberflächengestaltung,<br />
ergänzende Vegetation ca. 25.000 €<br />
3. Verbindungsweg anlegen Priorität: 2 Kosten: ca. 10.000,- €<br />
Bestandsanalyse: fehlende fußläufige Nord-Süd-<br />
Verbindung, fehlende ortsnahe Spazierwegverbindung<br />
Zielsetzung: Anlage eines Fuß-/Radweges als Verbindung<br />
von nördlichem Ortsteil (Altdorf) mit südlichem Ortsteil<br />
(neuerer Siedlungsbereich), hierdurch Anlage eines Spazier-Rundweges<br />
Kostenansatz: Oberflächengestaltung (wassergebundene<br />
Decke), Ausstattungselemente, ca. 400 lfm x 25 €<br />
4. Sanierung Magischer Ort „Sprechende Steine“ Priorität: 2 Kosten: ca. 15.000,- €<br />
Bestandsanalyse: baufällige Schutzhütte; zu wenig Parkmöglichkeiten;<br />
Seitenstreifen des Weges zerfahren<br />
Zielsetzung: Erneuerung der Schutzhütte; Befestigung des<br />
Seitenstreifens, Schaffung von Parkmöglichkeiten (naturnahe<br />
Gestaltung, z.B. mit Rasengittersteinen)<br />
Kostenansatz: Erneuerung Schutzhütte ca. 5.000 €, Erstellung<br />
von Parkplätzen ca. 500 m² x 20 € = ca. 10.000 €<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Altdorf I: (ehemals) landwirtschaftliche, erhaltswerte Hofstellen mit starker Durchgrünung<br />
Altdorf I a<br />
Erweiterter Altdorfbereich; Durchmischung von alten Hofstellen und neuerer Wohnbebauung<br />
Altdorf II<br />
Typ. Wohngebiet mit sog. Siedlerhäusern aus den 1960-er Jahren, Putzbauten, rote Satteldächer (ca. 48°)<br />
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Richtung<br />
Hohnhorst<br />
A4<br />
Friedhof<br />
A5<br />
K 39<br />
D<br />
Altdorfbereich Ia<br />
Neubaugebiet<br />
L<br />
NE<br />
A3<br />
HE<br />
1<br />
Richtung<br />
Ziegelei<br />
4<br />
L<br />
HE<br />
K 40<br />
D<br />
Lachte<br />
Altdorfbereich I<br />
A6<br />
3<br />
Altdorfbereich II<br />
Neubaugebiet<br />
A3<br />
Richtung<br />
Waldsiedlung<br />
Sportplatz Richtung<br />
Grebshorn<br />
2<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
Maßstab 1 : 5.000<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Wohlenrode<br />
Gemeinde Eldingen
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.7 Metzingen + Ziegelei<br />
Metzingen<br />
Ortsmitte mit Gasthaus erhalten<br />
Freizeiteinrichtungen/Treffpunkte erhalten/erweitern<br />
mit naturräumlicher Verbindung<br />
(Lage im LSG Südheide)<br />
Landwirtschaftliche Hofstrukturen<br />
erhalten<br />
(Bereich ehemalige) ‚Ziegelei’<br />
Verkehrstechnische Prägung ‚Durchfahrtsort’<br />
verringern<br />
1. Gestaltung Freifläche Dorfgemeinschaftshaus Priorität: 1 Kosten: ca. 30.000,- €<br />
Bestandsanalyse: vorhandenes Dorfgemeinschaftshaus mit<br />
unzureichender Anbindung, angrenzender Bolzplatz für<br />
Kinder mit guter Akzeptanz, fehlendes Angebot für Erwachsene,<br />
verwahrloster Grillplatz in abgelegener Lage (östlich<br />
des Ortes)<br />
Zielsetzung: Schaffung eines überdachten Bereiches, Errichtung<br />
eines Backhauses und Grillplatz als Kommunikationsort<br />
Kostenansatz: Errichtung Backhaus mit Grillplatz, Oberflächengestaltung<br />
und ergänzende Vegetation,<br />
pauschal ca. 30.000 €<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 29
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
2. Parkplatz am Friedhof Priorität: 2 Kosten: ca. 25.000,- €<br />
Bestandsanalyse: keine Parkplätze am Friedhof, Parken an<br />
der K 72 führt bei Trauerfeiern zu Verkehrskonflikten<br />
Zielsetzung: Schaffung eines einfachen Parkplatzes in<br />
direkter Friedhofsnähe: Grunderwerb und naturnahe Ausbildung<br />
für ca. 25 Stellplätze (z. B. Rasengittersteine, Orts<br />
typische Bepflanzung)<br />
Kostenansatz: ca. 1.250 m² x 20,- € = ca. 25.000 €<br />
3. Sitzecke Ziegelei Priorität: 1 Kosten: ca. 5.000,- €<br />
Bestandsanalyse: fehlender Treffpunkt; ungestaltete Freifläche<br />
im Kurvenbereich der K 39<br />
Zielsetzung: Schaffung eines Treffpunktes im Freien, Sitzecke<br />
mit Ausstattungselementen, Freiflächengestaltung mit<br />
Vegetation<br />
Kostenansatz: für Sitzgruppe aus Holz, naturnahe Oberflächenbefestigung<br />
(wassergebundene Decke oder durchgrüntes<br />
Pflaster), ergänzende Vegetation = ca. 5.000 €<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 30
Richtung<br />
Eldingen<br />
K 39<br />
NE<br />
A1<br />
A2<br />
3<br />
Altdorfbereich I<br />
Ziegelei<br />
A1<br />
Richtung<br />
Eldingen<br />
LSG "Südheide"<br />
Altdorfbereich IIa<br />
Altdorfbereich IIb<br />
K 72<br />
NE<br />
L<br />
K 38<br />
Friedhof<br />
Richtung<br />
Ziegelei<br />
A4<br />
2<br />
A5<br />
Campingplatz<br />
NE<br />
Altdorfbereich IIc<br />
A1<br />
A1<br />
HE<br />
HE<br />
DGH<br />
1<br />
HE<br />
Segelflugplatz<br />
NE<br />
NE<br />
L<br />
L<br />
Gasthaus<br />
A2<br />
HE<br />
NE NE<br />
K 72<br />
HE<br />
Altdorfbereich I<br />
Metzingen<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
A1<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Metzingen + Ziegelei<br />
Gemeinde Eldingen<br />
Richtung<br />
Steinhorst<br />
LSG "Südheide"<br />
Maßstab 1 : 5.000
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.8 Grebshorn<br />
Landwirtschaftliche Hofstrukturen mit<br />
großen Freiflächen (Wiesen...) erhalten<br />
Zentrale Grünfläche als Treffpunkt und<br />
markanten Ortsmittelpunkt erhalten<br />
und verbessern<br />
Geringfügige Neubebauung zulassen<br />
unter Einhaltung der Orts charakteristischen<br />
Merkmale<br />
1. Errichtung einer Schutzhütte Priorität: 1 Kosten: ca. 5.000,- €<br />
Bestandsanalyse: markante Grünfläche an Straßengabelung<br />
mit Spielplatz und als Treffpunkt für Jugendliche und<br />
bei Veranstaltungen, fehlender Wetterschutz<br />
Zielsetzung: Errichtung einer Dorf typischen Schutzhütte,<br />
Einbindung in die Freiflächengestaltung<br />
Kostenansatz: für Schutzhütte aus Holz/Fachwerk, Oberflächenbefestigung<br />
(wassergebundene Decke oder durchgrüntes<br />
Pflaster), ergänzende Vegetation = ca. 5.000 €<br />
Altdorf I: (ehemals) landwirtschaftliche, erhaltswerte Hofstellen, markante Freiräume (geringe bauliche dichte)<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3a-DE-LutterMaßn.Eld.doc 32
Wohnsiedlung/<br />
Wochenendhäuser<br />
L<br />
A5 hier Priorität 1 u.a aufgrund<br />
unattraktiver Ortseingangs-Ansicht<br />
Richtung<br />
Wohlenrode<br />
A5<br />
K 40<br />
L<br />
HE<br />
A2<br />
HE<br />
HE<br />
Altdorfbereich I<br />
NE<br />
A3<br />
1<br />
HE<br />
NE<br />
A4<br />
A3<br />
A3 hier Priorität 1 u.a. wegen hoher<br />
Frequentierung durch Spaziergänger<br />
Friedhof<br />
Altdorfbereich II<br />
NE<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
Maßstab 1 : 5.000<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Grebshorn<br />
Gemeinde Eldingen
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.9 Scharnhorst<br />
Dorfgemeinschaftseinrichtungen stärken,<br />
Gasthaus erhalten/entwickeln<br />
(Hauptort der Gemeinde)<br />
Erhalt der (ehemals) landwirtschaftlichen<br />
Hofstellen, Umnutzung leer stehender<br />
Gebäude<br />
Erhalt des Altbaum-<br />
/Freiflächenbestandes<br />
1. Sanierung/Gestaltung Veranstaltungshaus „Zur Post“ Priorität: 1 Kosten: (ca. 150.000 €)<br />
Bestandsanalyse: altes Gasthaus mit Versammlungsraum,<br />
Treffpunkt der Dorfgemeinschaft, durch eigens gegründete<br />
Dorfgemeinschafts-GmbH zur Erhaltung übernommen, sanierungsbedürftig<br />
(Dach, Fassade, Innenbereich mit Sanitäranlagen,<br />
Isolierung, Heizung, Einrichtung,…, Außenanlage<br />
mit Eingangsbreich, Parkplatz und Garten), unzureichendes<br />
Parkplatzangebot (zzt. nur 5 Stellplätze mit Nutzungsüberlagerung<br />
durch Bushaltestelle), Verkehrskonflikt<br />
insbesondere bei Veranstaltungen<br />
Zielsetzung: Sanierung und Umgestaltung des Gebäudes<br />
mit Funktionssicherung (Treffpunkt und Veranstaltungsort<br />
für Dorf- und Gemeindebewohner), Stellplätze z. B. auf hinterem<br />
Grundstücksteil anlegen, Freiflächengestaltung mit<br />
Ortsbild prägenden Vegetationselementen, ggf. Außengastronomie<br />
Grundstück:<br />
M 1: 2.000<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3b-DE-LutterMaßn.Scha.doc 34
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
2. Gestaltung zentrale Grünfläche Priorität: 1 Kosten: ca. 10.000 €<br />
Bestandsanalyse: ungenutzte/baufällige Halle mit großer,<br />
vorgelagerter, ungestalteter (privater) Freifläche an zentraler<br />
Straßeneinmündung, Trennung der Freifläche von öffentlichem<br />
Raum durch Jägerzaun, straßenübergreifender<br />
freiräumlicher Bezug zu südlich gelegenen privaten Grünflächen<br />
und Bäumen<br />
Zielsetzung: unter Abstimmung mit dem Eigentümer gestalterische<br />
Attraktivierung und Schaffung eines örtlichen Mittelpunktes<br />
durch Umnutzung und Gestaltung der Grünfläche<br />
für die Öffentlichkeit, Öffnung der Grünfläche durch<br />
Entfernung der Einfriedung, Umnutzung der nördlich angrenzenden<br />
Halle z.B. zum Jugendtreff (Musik, Biker-<br />
Reparatur, …), Fassadenbegrünung mit Rankgewächsen,<br />
Aufenthaltsterrasse mit eingegrüntem Dorfteich<br />
Kostenansatz: pauschal für ca. 1.000 m² = ca. 10.000 €<br />
Konzeptskizze:<br />
M 1: 2.000<br />
3. Gestaltung Vorplatz Feuerwehrhaus Priorität: 1 Kosten: ca. 50.000 €<br />
Bestandsanalyse: Ensemble mit Spielplatz/Kindergarten,<br />
unattraktiver, asphaltierter Vorbereich als Veranstaltungsort<br />
genutzt (Kindergartenfest, „Weihnachtsmarkt“), Schotterweg<br />
nach Norden<br />
Zielsetzung: Einbindung/Attraktivierung der Freifläche<br />
durch dorftypische Pflasterung und Anpflanzungen, Bänke<br />
Kostenansatz: ca. 600 m² x 80 m² = ca. 50.000 €<br />
Konzeptskizze:<br />
M 1: 2.000<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3b-DE-LutterMaßn.Scha.doc 35
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
4. Gestaltung Grillplatz am Sportplatz Priorität: 2 Kosten: ca. 4.000 €<br />
Bestandsanalyse: unattraktiver Freiraum Grillplatz, abgelegene<br />
Lage hinter Sportplatz, im vorderen Bereich Teichanlage<br />
zur Regenwasserrückhaltung, Nähe zu frequentiertem<br />
Radweg<br />
Zielsetzung: Verlagerung des Grillplatzes in die Nähe des<br />
Teiches, Aufenthaltsmöglichkeit/-qualität mit Freiraumgestaltung<br />
verbessern, ggf. Streuobstwiese anlagern, vegetative<br />
Abschirmung zur Straße, Ausstattungselemente erneuern<br />
(Sitzgruppen,…), evtl. Pumpe installieren<br />
Kostenansatz: für Sitzgruppe (Bank, Tisch) aus Holz und<br />
Grillanlage, naturnahe Oberflächenbefestigung (wassergebundene<br />
Decke oder durchgrüntes Pflaster), Vegetation,<br />
Pumpe;<br />
zunächst Sitzgruppe zum attraktiven Aufenthalt anlegen<br />
= ca. 4.000 €<br />
5. Gestaltung Friedenshain Priorität: 3 Kosten: ca. 5.000 €<br />
Bestandsanalyse: fehlende Einbindung des gemeindlichen<br />
Ehrenmahls/der Parkanlage (durch Lage und Einzäunung<br />
isolierte Fläche)<br />
Zielsetzung: als öffentliche Fläche einladend gestalten,<br />
gestalterische Einbindung in die Umgebung (ggf. ohne Einzäunung)<br />
Kostenansatz: Entsorgung Zaun, Gestaltung Freifläche (ca.<br />
1.200 m²) mit Integration des Baumbestandes =<br />
pauschal 5.000 €<br />
6. Busverkehr Apfelweg Priorität: 3 Kosten: ca. 20.000 €<br />
Bestandsanalyse: Beschädigung der Fahrbahn und Seitenstreifen<br />
durch Busverkehr<br />
Zielsetzung: Maßnahmen zur Sperrung der Fahrbahn für<br />
‚übergeordnete’ Fahrzeuge (ggf. Fahrspurverengung,<br />
Baumanpflanzungen, Verengung der Kurvenradien)<br />
Kostenansatz: ca. 400 lfm x 2m einseitig x 25 €<br />
= ca. 20.000 €<br />
Altdorf I: (ehemals) landwirtschaftliche, erhaltswerte Hofstellen<br />
Altdorf II: wie Altdorf I, jedoch mit (z. T. neueren) Wohngebäuden durchmischt<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3b-DE-LutterMaßn.Scha.doc 36
D<br />
Richtung<br />
Eschede<br />
L 283<br />
K 37<br />
A5<br />
Richtung<br />
Höfer<br />
Neubaugebiet<br />
A3<br />
Altdorfbereich II<br />
A1<br />
HE<br />
D<br />
3<br />
Kiga<br />
A5<br />
6<br />
L<br />
1<br />
NE<br />
5<br />
NE<br />
K 38<br />
Friedenshain<br />
2<br />
D<br />
L<br />
L<br />
LSG "Südheide"<br />
L<br />
HE<br />
Altdorfbereich II<br />
Richtung<br />
Kragen<br />
A1<br />
Sportplatz<br />
4<br />
L 283<br />
Richtung<br />
Endeholz<br />
Altdorfbereich I<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Scharnhorst<br />
Gemeinde Scharnhorst<br />
Maßstab 1 : 5.000
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.10 Kragen<br />
Großflächige, landwirtschafltiche Hofstrukturen<br />
erhalten<br />
prägnanten Eichenhain als Ortsmitte<br />
erhalten, Aufenthaltsqualität stärken<br />
Keine neuen Siedlungsbereiche zulassen<br />
(Splitter-Siedlung)<br />
1. Gestaltung Dorf-Anger Priorität: 1 Kosten: ca. 15.000 €<br />
Bestandsanalyse: Ortsbild prägender Anger in Form eines<br />
Eichenhains mit Teich als Ortsmittelpunkt (private Fläche,<br />
öffentliche Nutzung geduldet), flankierender überörtlicher<br />
Radweg, Bushaltestelle<br />
Zielsetzung: Sitz- und Rastplatz mit Ausstattungselementen<br />
für Dorfbewohner und Radfahrer, in Rücksprache mit Eigentümer,<br />
anlegen (Sitzgelegenheiten unter den Eichen,<br />
ggf. Grillplatz, Hinweistafel für verschiedene Radrouten),<br />
Eichen erhalten/pflegen<br />
Kostenansatz: für Sitzgruppe aus Holz, Grillanlage und<br />
Hinweistafel, naturnahe Oberflächenbefestigung (wassergebundene<br />
Decke oder durchgrüntes Pflaster), ggf. ergänzende<br />
Vegetation = ca. 15.000 €gesamt,<br />
zunächst Sitzgruppe zum attraktiven Aufenthalt anlegen<br />
= ca. 4.000 €<br />
2. Gestaltung nördlicher Ortsrand Priorität: 1 Kosten: ca. 5.000 €<br />
Bestandsanalyse: untergenutzte und sanierungsbedürftige<br />
Hofstelle am nördlichen Ortsrand (Gebäude direkt an der<br />
Straße), hierdurch negatives Ortsbild; fehlende Bepflanzung<br />
entlang der Straße am Ortsrand (nördlich des Siedlungsraumes<br />
Obstbäume als positives Vegetationselement<br />
an der Straße)<br />
Zielsetzung: Umnutzung/Sanierung der Hofstelle, Bepflanzung<br />
(Straßen begleitende Obstbaum-Reihe fortführen,<br />
Fassadenbegrünung), ggf. Abriss verfallener Gebäude<br />
Kostenansatz: Baumreihe für 250 lfm x 20 € = ca. 5.000 €<br />
3. Gestaltung östlicher Ortsrand Priorität: 2 Kosten: ca. 20.000,- €<br />
Bestandsanalyse: unattraktives Ortsbild durch ungepflegte<br />
Grundstücke sowie untergenutzte und sanierungsbedürftige<br />
Gebäude am Ortsrand (östliche Ortseinfahrt)<br />
Zielsetzung: Straßen begleitende Eingrünung (Obstbäume),<br />
ggf. Verkehrsgabel gestalterisch verbessern (z.B. mit Teil-<br />
Pflasterung Platzsituation schaffen)<br />
Kostenansatz: ca. 400 m² x 50 € = ca. 20.000 €<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3b-DE-LutterMaßn.Scha.doc 38
Richtung<br />
Scharnhorst<br />
K 35<br />
L<br />
NE<br />
1<br />
A3<br />
HE<br />
A5<br />
3<br />
A1<br />
HE<br />
2 D<br />
L<br />
Altdorfbereich I<br />
K 35<br />
Richtung<br />
Endeholz<br />
Richtung<br />
Heese<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Kragen<br />
Gemeinde Scharnhorst<br />
Maßstab 1 : 5.000
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.11 Endeholz<br />
Erhalt der landwirtschaftlichen Hofstrukturen<br />
und des Altbaumbestandes<br />
Ortsmitte attraktivieren (Treffpunkte/Aufenthaltsqualitäterhalten/verbessern)<br />
Verzahnung des Ortes mit LSG Südheide<br />
und NSG Lutter stärken<br />
ggf. geringfügige Siedlungserweiterung<br />
1. Gestaltung Dorfplatz Priorität: 1 Kosten: 150.000,- €<br />
Bestandsanalyse: zentraler Dorfmittelpunkt mit Eichenhain<br />
und Kriegerdenkmal, von Straßen umgeben und durch<br />
Zaun isoliert („Verkehrsinsel“); angelagerter, durch Straße<br />
und Zaun getrennter, niedriger gelegener Kinderspielplatz<br />
(abschüssige Eingänge), z. T. abgängige Spielplatzbepflanzung/-geräte,<br />
isolierte Bushaltestelle und Infotafel ohne<br />
Gestalt- und Aufenthaltsqualität<br />
Zielsetzung: gestalterische Aufwertung als Dorfplatz, Einbeziehung<br />
der Denkmal-Grünfläche, Grünstreifen und des<br />
Straßenraumes am Spielplatz in die Platzgestaltung, Platzbildung<br />
durch zusammenhängende Oberflächengestaltung<br />
(Kopfsteinpflaster, Grünbereiche, keine Hochborde), Dorf<br />
charakteristische Ausstattungselemente zur Verbesserung<br />
der Aufenthalts- und Erlebnisqualität (Bänke, Tisch,…), Erneuerung<br />
und Einbindung der Bushaltestelle mit Informationstafel,<br />
Aufwertung des Kinderspielplatzes mit naturhaft<br />
dörflichen Gestaltelementen (z.B. Eingrünung mit Hecke,<br />
Markierung der Eingangssituation, „Spiellandschaften“,…)<br />
Kostenansatz: ca. 3.000 m² x 50 € = ca. 150.000 €<br />
Konzeptskizze:<br />
M 1: 2.000<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3b-DE-LutterMaßn.Scha.doc 40
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
2. Entschärfung innerörtlicher Verkehrskonflikte Priorität: 1 Kosten: ca. 20.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Verleitung zu hoher Fahrgeschwindigkeit<br />
im innerörtlichen Bereich (L 283) durch gerade Straßenverläufe<br />
mit unübersichtlichen Kurven (Unfallgefahr)<br />
Zielsetzung: Verkehrsberuhigung durch gestalterische<br />
Maßnahmen (z. B. Gliederungsbänder, Ausgestaltung der<br />
Kurvenbereiche durch vegetative Raumkanten mit Platzwirkung)<br />
Kostenansatz: für punktuelle Maßnahmen an der Straße<br />
oder im Straßenseitenraum pauschal 20.000 €<br />
3. Aufwertung Bolzplatz Priorität: 2 Kosten: ca. 10.000 €<br />
Bestandsanalyse: Feuerwehrgerätehaus mit Sanitäranlagen<br />
und angrenzender Freifläche, Konflikt durch mehrfache<br />
Freiflächennutzung (Ballspiel, Osterfeuer), ungünstiger<br />
Dreieckszuschnitt, fehlender Wetterschutz-Unterstand<br />
Zielsetzung: Bolzplatz durch festen Volleyballplatz erweitern,<br />
Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch Ausstattungselemente<br />
(Bänke/Sitzgruppe), Eingrünung, Verlegung<br />
Osterfeuer (Kombination mit Scheune zum Aufenthalt)<br />
Kostenansatz: für Sitzgruppe aus Holz, naturnahe Oberflächenbefestigung<br />
(wassergebundene Decke oder durchgrüntes<br />
Pflaster), ergänzende Vegetation = ca. 4.000 €<br />
(Volleyballplatz und Wetterunterstand wird voraussichtlich<br />
durch Dorfgemeinschaft angelegt)<br />
4. Gestaltung Straßenraum Zuckelberg Priorität: 3 Kosten: ca. 90.000 €<br />
Bestandsanalyse: geradliniger Straßenverlauf mit breiten<br />
Grünstreifen, Einengung des Fahrspurbereiches durch parkende<br />
Pkw, Beeinträchtigung des landwirtschaftlichen Verkehrs,<br />
Beschädigung der Straßenkanten durch fehlende<br />
Einfassung<br />
Zielsetzung: Neuordnung des ruhenden Verkehrs und<br />
Grünstreifens durch Parkbuchten und Pflanzinseln mit<br />
Bäumen und Unterpflanzungen (ca. 450 lfm), befestigte<br />
Fahrspurbreite gemäß Anforderung des landwirtschaftlichen<br />
Verkehrs<br />
Kostenansatz: z.B. für Rasengittersteine und Baumanpflanzungen,<br />
ca. 450 lfm x 3 m + 5 m Randstreifen = ca. 3.600<br />
m² x 25 € = ca. 90.000 €<br />
Altdorf I: (ehemals) landwirtschaftliche, erhaltswerte Hofstellen, relativ hoher Leerstand, große Freiflächen<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3b-DE-LutterMaßn.Scha.doc 41
Richtung<br />
Scharnhorst<br />
L 283<br />
Richtung<br />
Kragen<br />
A1<br />
A5<br />
NE<br />
L D<br />
HE<br />
K 35<br />
A5<br />
4<br />
L<br />
Neubaugebiet<br />
L<br />
1<br />
HE<br />
L<br />
L<br />
D<br />
L<br />
HE<br />
L<br />
HE<br />
L<br />
L<br />
HE<br />
NE<br />
L<br />
Altdorfbereich I<br />
HE<br />
2<br />
A3<br />
L<br />
L<br />
L 283<br />
A1<br />
Richtung<br />
Heese<br />
Richtung<br />
Marwede<br />
K 36<br />
3<br />
L<br />
L<br />
HE<br />
L<br />
L<br />
LSG "Südheide"<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
NSG "Lutter"<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Endeholz<br />
Gemeinde Scharnhorst<br />
Maßstab 1 : 5.000
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3.12 Marwede<br />
Mit Mühle, Grün- und Wasserflächen und<br />
erhaltenswertem Altbau-/Altbaumbestand<br />
besonders prägnanten Ort gestalterisch<br />
erhalten/aufwerten<br />
Landwirtschaftliche Hofstrukturen, Bereich<br />
mit Arbeiterhäusern und Denkmalschutz<br />
erhalten<br />
Verzahnung/Erlebniswert von Siedlungsbereich<br />
und Naturraum verbessern (Lage<br />
in LSG Südheide, NSG Lutter durchläuft<br />
Ort)<br />
1. Ausbau der Buswendeschleife Priorität: 1 Kosten: ca. 30.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Bus wendet auf Ringstraße, die nicht für<br />
Busverkehr ausgebaut und unterdimensioniert ist; insbesondere<br />
in den Kurvenbereichen werden daher die randlichen<br />
Grünstreifen zerfahren<br />
Zielsetzung: Ausbau der Wendesituation (Vergrößerung<br />
Radien, Ausbau Weg mit entsprechendem Unterbau,<br />
Randstreifen befestigen)<br />
Kostenansatz: ca. 300 m² x 100 € = ca. 30.000 €<br />
2. Umgestaltung Leitplankenbegrenzung Priorität: 1 Kosten: ca. 5.000,- €<br />
Bestandsanalyse: mit rein verkehrstechnisch geprägten<br />
Leitplanken gesicherte Teichanlage, hierdurch Verunstaltung<br />
des historischen Altdorfbereiches an bedeutsamer<br />
Stelle (Bereich zwischen denkmalgeschützter Mühle als<br />
zentralem Dorfpunkt, Bachlauf der Lutter, Teichanlage)<br />
Zielsetzung: Gestalterische Verbesserung des historischen<br />
Dorfkerns und Attraktivierung der Freiraumqualität durch<br />
Entfernung der Leitplankenbegrenzung, Dorf typische Begrenzung<br />
(z.B. niedrige Mauer oder vereinzelte Steine)<br />
Kostenansatz: ca. 50 lfm Flächenbegrenzung x 100 € =<br />
ca. 5.000 €<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3b-DE-LutterMaßn.Scha.doc 43
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
3. Sanierung Dorfgemeinschaftshaus Priorität: 1 Kosten: ca. 100.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Nachkriegsgebäude mit zu geringer<br />
Nutzfläche (unter 100 m²), Sanierungsbedarf (Dach, Dämmung,<br />
Fußböden,…), Nutzung für Veranstaltungen der<br />
Dorfgemeinschaft (Feiern, Seniorentreffen, Krabbelgruppe,<br />
Sportverein, Wahllokal)<br />
Zielsetzung: Sanierung und ggf. Erweiterung des Gebäudes,<br />
ergänzende Angebote zu anderen Dorfgemeinschaftshäusern<br />
der Region schaffen (Synergieeffekte nutzen, Angebot<br />
spezifisch erweitern)<br />
Kostenansatz: Abhängig von Umfang der Maßnahme (Definition<br />
nach weiterer Planung, ggf. in Phasen),<br />
pauschaler Ansatz ca. 100.000 € gesamt,<br />
zunächst 15.000 € für Dachsanierung<br />
4. Anlage Bolzplatz Priorität: 2 Kosten: ca. 20.000,- €<br />
Bestandsanalyse: ungestaltete Freifläche gegenüber des<br />
Dorfgemeinschaftshauses (Wiese)<br />
Zielsetzung: Bolzplatz mit Ausstattungselementen (Tore,<br />
Bänke, Beleuchtung,…), ggf. Sportrasenaussaat, naturräumliche<br />
Einbindung durch lockere Bepflanzung, Berücksichtigung<br />
der Lage im/am Landschafts-/Naturschutzgebiet<br />
Kostenansatz: pauschal ca. 20.000 €<br />
5. Umnutzung Transformatorenhaus Priorität: 2 (Kosten: priv.)<br />
Bestandsanalyse: leerstehendes, historisches Transformatorenhaus<br />
von denkmalpflegerischem Interesse (Gebäude<br />
in Privatbesitz)<br />
Zielsetzung: Nutzung nach Abstimmung mit Eigentümer<br />
öffentlich denkbar: Sanierung und Umnutzung z.B. zu Informationsgebäude<br />
z.B. über Flora und Fauna der Umgebung<br />
6. Geschwindigkeitsreduzierung Ein-/Ausfahrtstraße K 36 Priorität: 1 Kosten: ca. 20.000,- €<br />
Bestandsanalyse: zum schnell Fahren einladende, geradlinige<br />
Ausfahrtstraße, Konfliktbereiche durch Rechts-vor-<br />
Links-Regelung, breiter Straßenquerschnitt (ca. 20 m Straßenraum),<br />
Länge ca. 300 lfm<br />
Zielsetzung: Geschwindigkeitsreduzierung durch Gliederungsbänder,<br />
Baumanpflanzungen, Geschwindigkeitsmessgerät,...<br />
Kostenansatz: für punktuelle Maßnahmen auf 300 lfm pauschal<br />
20.000 €<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3b-DE-LutterMaßn.Scha.doc 44
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
7. Anlage ortsnaher Rundwanderweg Priorität: 2 Kosten: ca. 50.000,- €<br />
Bestandsanalyse: fehlende ortsnahe Wegebeziehung<br />
Zielsetzung: Anlage eines Pfades in wassergebundener<br />
Oberfläche (neu ca. 1 km) mit abwechslungsreichen Aufenthaltsbereichen<br />
und Blickbeziehungen unter Berücksichtigung<br />
des Naturschutzgebietes im Norden des Ortes incl.<br />
schmaler Fußgängerbrücke über die Lutter<br />
Kostenansatz: Anlage Weg ca. 1.000 lfm x 20 € = ca.<br />
20.000 €, Fußgängerbrücke ca. 30.000 €, Bänke und ergänzende<br />
Vegetation ca. 5.000 €<br />
8. Hochwasserschutzmaßnahmen Priorität: 1 Kosten: ca. 100.000,- €<br />
Bestandsanalyse: Offene Feldentwässerung in Richtung<br />
Ortslage/Lutter führt zu Überschwemmungen, vorhandene<br />
Gräben können anfallendes Wasser nicht ausreichend aufnehmen<br />
(jedoch kein gesetzliches Überschwemmungsgebiet<br />
ausgewiesen)<br />
Zielsetzung: Grundsätzliche Maßnahmen zum Hochwasserschutz<br />
(Planung und Umsetzung), Maßnahmen mit Retentionsflächen<br />
an Gräben<br />
Kostenansatz: konkrete Kostenschätzung erst nach Entwurf<br />
möglich; Ansatz für Planung und Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
(incl. Bodenbewegungen) ca.<br />
100.000 € gesamt,<br />
zunächst Planung = ca. 10.000 €<br />
Altdorf I:<br />
(ehemals) landwirtschaftliche, erhaltswerte Hofstellen, denkmalgeschützte Mühle mit Flusslauf der Lutter als<br />
markanter Mittelpunkt<br />
Altdorf II<br />
Erhaltenswerte, charakteristische ehemalige Arbeiterhäuser mit Fachwerk und Holzverschalung, steil geneigtem<br />
Sattel- oder Krüppelwalmdach<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3b-DE-LutterMaßn.Scha.doc 45
LSG "Südheide"<br />
Altdorfbereich II<br />
Neubaugebiet<br />
L<br />
Richtung<br />
Endeholz<br />
8<br />
3<br />
K 36<br />
A1<br />
6<br />
L<br />
4<br />
A2<br />
D<br />
2<br />
Lutter<br />
L D<br />
Mühle<br />
NSG "Lutter"<br />
NE<br />
D D<br />
NE<br />
7<br />
HE<br />
HE<br />
HE<br />
Altdorfbereich I<br />
5<br />
1<br />
Friedhof<br />
A4<br />
8<br />
Altdorfbereich II<br />
8<br />
LSG "Südheide"<br />
Verbunddorferneuerung<br />
Lutterniederung<br />
Maßnahmenplan<br />
OT Marwede<br />
Gemeinde Scharnhorst<br />
Maßstab 1 : 5.000
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
4 MAßNAHMEN – ÜBERSICHT<br />
Die dargestellten Prioritäten (1 = besonders wichtig, 2 = wichtig, 3 = wünschenswert) wurden in Abstimmung<br />
mit den Arbeitsgruppen definiert. Der Zeitraum der Umsetzung ist in Abstimmung der Gemeindeverwaltungen<br />
unter Berücksichtigung der finanziellen Lage erfolgt.<br />
4.1 Orts spezifische öffentliche Maßnahmen<br />
Orts spezifische öffentliche Maßnahmen Gemeinde Eldingen<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3b-DE-LutterMaßn.Scha.doc 47
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Orts spezifische öffentliche Maßnahmen Gemeinde Scharnhorst<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
4.2 Leitprojekte Mikroregion Eldingen – Scharnhorst<br />
Die Leitprojekte sind in Teil 1 der Verbunddorferneuerung beschrieben.<br />
4.3 Maßnahmen- und Kostenübersicht<br />
Summe der in der Dorferneuerung angestrebten öffentlichen Maßnahmen<br />
Kostenansatz für private Maßnahmen<br />
infraplan GmbH Celle W:\infracel\Celle\LK Celle\Eschede-Lado\Eld-Schar\DE-Lutter\DE-Plan\Inhalt\DE-Teil-2\3b-DE-LutterMaßn.Scha.doc 49
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
5 Gestaltempfehlungen<br />
Das Ortsbild wird maßgeblich durch die privaten Bauten und Freiflächen geprägt, insbesondere durch<br />
die von öffentlichen Räumen sichtbaren.<br />
Die Besonderheit des Ortes wird durch markante und sich in ähnlicher Form wiederholende Merkmale<br />
gebildet. Nur wenn gemeinsame Merkmale vorhanden sind, kann eine spezifische Orts-Charakteristik<br />
bestehen. Ein Ort mit eigenem Charakter bietet Bewohnern und Besuchern eine höhere Wohn- und<br />
Lebensqualität als ein anonymer Ort, der ist ‚wie jeder andere auch‘. Prägende Merkmale des Altdorfes<br />
sollten daher erhalten werden.<br />
Für eine flexible Beurteilung und zur Abstimmung baulicher und freiraumplanerischer Maßnahmen<br />
sind daher fachliche Beratungen wichtig. Nach Absprache mit den Dorfplanern, den Gemeindeverwaltungen<br />
und dem Amt für Landentwicklung können bauliche Ausführungen möglich sein, die von den<br />
unten beschriebenen abweichen.<br />
Die im Folgenden aufgeführten Merkmale sind jedoch für die Altdorfbereiche typisch und werden daher<br />
in der Regel bei Veränderungen angestrebt (s. auch Teil 1 der Verbunddorferneuerung 1.5 „Bestand<br />
Gestaltstruktur und Ortsbild). Die Auflistung bietet einen ersten Anhaltspunkt und gilt natürlich<br />
auch für öffentliche Maßnahmen.<br />
5.1 Bauliche Gestaltempfehlungen<br />
Gebäude (Haupt- / Wohngebäude)<br />
Kubatur:<br />
Langgestreckter Bau, Proportionen bei Neubauten in Anlehnung<br />
an alte Gebäude<br />
Fassadenhöhe traufenseitig max. 1,5 Geschosse<br />
Fassade:<br />
Material: einfach gebrannter Klinker, Fachwerk mit Klinker-<br />
Ausfachungen oder hell verputzten Ausfachungen, daneben<br />
längsgerichtete Holzverschalung<br />
Farbe bei Klinker: rot<br />
Dächer:<br />
Farbe: rot<br />
Material: (einfach) gebrannter Tonziegel als Hohlpfanne<br />
oder Hohlfalzziegel<br />
Form: Sattel- oder Krüppelwalmdach<br />
Dachfläche: großflächig, Dachraumbelichtung durch<br />
Zwerchhäuser, Schlepp- oder Giebelgauben, Lage an Fassadenaufbau<br />
orientiert, ober- und unterhalb der Gauben<br />
mind. 3 Reihen Dachziegel, seitliche Dachfläche belassen<br />
Dachneigung: steil, ca. 45°, Dachüberstand an alten Gebäuden<br />
orientiert<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Fenster, Türen, Tore:<br />
Fenster: Stehende Fensterformate, ggf. mit Teilung, keine aufgeklebten oder innenliegenden<br />
Sprossen, Holz mit gedeckten Farbanstrichen (keine Kunststofffenster, kein Tropenholz, keine<br />
‚grellen‘ Farben), in der Regel symmetrische oder teilsymmetrische Anordnung<br />
Stehende Fensterformate mit Teilung Keine liegenden Fensterformate Beispiel<br />
Türen und Tore: Aus Holz mit gedeckten Farbanstrichen (kein Tropenholz, keine ‚grellen‘ Farben<br />
oder Weiß, Verwendung gedeckter Farben wie dunkelgrün, braun oder natur belassen)<br />
Keller:<br />
Anbauten statt Keller<br />
Nebengebäude, Garagen<br />
Nebengebäude werden als charakteristisches Merkmal von Hofanlagen<br />
sehr befürwortet.<br />
Zur Hofbildung ist es erforderlich, dass Nebenanlagen die Sprache der<br />
Hauptgebäude aufnehmen, d.h. in ihrer Proportion entsprechend ausgebildet<br />
sind (Anpassung der Nebengebäude in Form und Gestalt an das<br />
Haupthaus) und dazu ‚stimmige‘ Materialien und Farben aufweisen:<br />
Kubatur: längs gestreckter Bau, für Carports kann das Vorbild der<br />
Längsdurchfahrtscheune/Wagenschauer dienen<br />
Dächer: Wie das Haupthaus steil geneigt (ca. 45°), Satteldach, bei<br />
größeren Gebäuden Krüppelwalmdach, bei angebauten Gebäuden<br />
Pultdach (keine Flachdächer oder flach geneigten Dächer), Dachdeckung<br />
mit roten Ziegeln (s. vorige Seite „Dächer“)<br />
Fassade: Holz mit Orts typischer Längslattung, einfach gebrannter,<br />
roter Klinker oder Fachwerk mit Klinker- oder Natursteinausfachungen,<br />
ggf. hell verputzt<br />
Lage: Freistehend oder angebaut<br />
Höhe: Bei freistehenden Nebengebäuden Traufhöhe max. 2.50 m<br />
(Ausnahmen nur, wenn bereits höhere ortsbildtypische Nebengebäude<br />
im Ensemble), bei angebauten Nebenanlagen Traufhöhe<br />
max. des Haupthauses<br />
Tore: Aus Holz mit gedeckten Farbanstrichen (kein Tropenholz,<br />
keine ‚grellen‘ Farben oder Weiß, Verwendung gedeckter Farben<br />
wie dunkelgrün, braun oder natur belassen)<br />
Für leer stehende oder untergenutzte, ehemaligen Wirtschaftsgebäude<br />
werden neue Nutzungen ausdrücklich befürwortet (und einem Abriss<br />
vorgezogen).<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Gebäudeanordnung<br />
Anlehnung an Hofstrukturen: Keine additiv monotone ‚Aufreihung‘ entlang der Straßen, sondern lebendig<br />
aufgelockerte Lage in Hofform. Wohngebäude mit Abstand zu Verkehrsflächen, Nebengebäude<br />
können auch direkt an der Straße liegen, wenn sie <strong>vom</strong> Hof her erschlossen werden.<br />
Einfriedungen<br />
An Straßen<br />
Material/Art: möglichst Hecken (aus Hainbuchen, Liguster oder frei wachsende Hecken aus<br />
(Blüh-)Strauchern), Holz-Staketenzaun, Staketenzaun mit Mauersockel, Mauern aus (einfach)<br />
gebranntem, roten Klinker oder Natursteinen; Kombinationen der angegebenen Varianten<br />
sind möglich<br />
max. Höhe der Einfriedungen: 1.10 m<br />
Holzfarbe (natur/unbehandelt und braun, kein reinweiß, keine auffällig-knalligen Farben)<br />
Zwischen Grundstücken<br />
keine abschirmenden, stark trennend wirkenden Eingrenzungen (großräumige Freiflächen<br />
bewahren, Hofcharakter stärken)<br />
An Grundstückszugängen sind ‚Hausbäume‘ wünschenswert (mindestens 1<br />
Baum/Grundstück sollte straßenraumwirksam sein, wenn möglich).<br />
An Grundstückszugängen sind<br />
‚Hausbäume‘ wünschenswert.<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Freiflächen<br />
Gärten/Grünflächen<br />
Dörflich-ländlich geprägte Gärten mit abwechslungsreicher Vegetation insbesondere an den<br />
Rändern und in Vorgärten (keine monotonen Messerhaarschnitt-Rasenflächen mit Koniferen-<br />
Eingrenzung) oder Wiese mit flächigem bzw. randlichem Laubbaumbestand (z.B. Obstbaumwiese<br />
oder Eichen); ggf. Einbindung des Konzeptes des „BauernKinderGarten“-Projektes der<br />
Bargfelder Landfrauen<br />
Dauerhafte Stauden- und Kräuterbeete sind in den Sichtbereichen zu bevorzugen.<br />
In Stauden-, Wiesen- und Rasenflächen können verstärkt auch Frühblüher (Zwiebelpflanzen<br />
wie Schneeglöckchen, Tulpen, Mäzenbecher, Blaustern) integriert werden.<br />
Auf Nadelgehölze sollte grundsätzlich verzichtet werden.<br />
Hofflächen/versiegelte Flächen<br />
Befestigung: großfugiges Pflaster; wenn möglich unbefestigte, grüne Seitenräume (z.B. mit<br />
gefälligen Stauden bzw. zweijährigen Pflanzen wie Malve, Fingerhut, Wegwarte, Schafgarbe,<br />
Königs- und Nachtkerze).<br />
Material: Natursteinpflaster, Betonstein mit Natursteingranulat-Aufsatz oder mind. großformatiges,<br />
gerumpeltes Betonsteinpflaster (Betonsteinpflaster farblich in verschiedenen Brauntönen<br />
gemischt) oder braunes Klinkerpflaster (keine roten, ‚glatten‘ Klinker).<br />
Fassadenbegrünungen<br />
Fassadenbegrünungen sind insbesondere bei ortsuntypischen<br />
Gebäuden wünschenswert, aber auch bei anderen Gebäuden zu<br />
befürworten. Zu Kletterpflanzen s. Pflanzliste.<br />
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5.2 Pflanzempfehlungen<br />
Bäume<br />
Bäume können in Einzelstellung, Reihung, Gruppierung oder linearer Doppelung Ensemblewirkungen<br />
mit der Bebauung und den Freiräumen entstehen lassen. Sie bilden Merkzeichen und Orientierungspunkte,<br />
überbrücken Baulücken oder schaffen eigene Raumwirkungen durch Verengungen, Aufweitungen<br />
oder Leitwände entlang der Straßen, Gebäudefluchten und zur offenen Landschaft. Die Wechselwirkung<br />
von Licht und Schatten rhythmisiert die Oberflächen von Freiräumen, spezielle Motive wie<br />
Hausbäume oder Baumtore schaffen unverwechselbare Raumqualitäten bis hin zu symbolischen und<br />
funktionalen Bezügen.<br />
Die verschiedenen Teilbereiche erfordern unterschiedliche Maßnahmen. So sind die Ortsränder abwechslungsreich<br />
mit höheren und niedrigeren Wuchshöhen als ’grüne Kulissen’ auszubilden, während<br />
engere Straßenräume mit geringeren Gebäudeabständen und diversen Grundstückszufahrten nur<br />
durch Einzelbäume an einer Straßenseite zu bepflanzen sind. Straßeneinmündungen, Platzaufweitungen<br />
und Ortseinfahrten können durch Baumgruppen markiert werden, während breitere Straßenräume<br />
durch dichte alleeartige Baumstellungen eine bessere, auf den Menschen bezogene Maßstäblichkeit<br />
erfahren. Dorfspezifische Anpflanzungen wie Obstbaumwiesen tragen wesentlich spezifischen<br />
Prägung des Ortsbildes bei.<br />
Insgesamt wird zudem angestrebt, dass jedes Grundstück/jeder Einwohner wenigstens einen<br />
großkronigen Laubbaum als ‚Hausbaum‘ hat und pflegt. Auf Nadelgehölze sollte verzichtet werden.<br />
Baumreihen als Einfriedungselement, Baumtore als Eingangselement und Baumgruppen als Freiraumelement<br />
sind ausgesprochen wünschenswert zu erhalten bzw. neu zu pflanzen.<br />
An Straßen und Plätzen mit altem Baumbestand sollten rechtzeitig Ergänzungs- und vollständige<br />
Neupflanzungen vorgenommen werden, um die nächste Generation an wirkungsvollen Straßenbäumen<br />
zu sichern.<br />
Hecken<br />
Ob in Form frei wachsender unterschiedlicher Gehölze oder als zusammenhängende Pflanzung einer<br />
Art und Sorte stellen Hecken ein unerschöpfliches Instrumentarium zur Gestaltung des öffentlichen<br />
Raumes und privater Grundstücke dar. Nicht nur zur Abgrenzung, Markierung oder als Sichtschutz<br />
eignen sich Hecken hervorragend und zudem kostengünstig als Leitmotiv räumlicher Gestaltung. Die<br />
’grünen Mauern’ trennen Fußwege <strong>vom</strong> Fahrverkehr, schaffen optische Verengungen und Verbindungen,<br />
bilden Räume und Durchlässe oder ergänzen Baumpflanzungen und flächiges Grün.<br />
Orts typische Eingrünungen und Einfriedungen durch Hecken und Bäume werden auch für kleinere<br />
Hausgartenflächen ausdrücklich gewünscht.<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Fassadenbegrünungen<br />
Begrünungen an Fassaden sind sehr wünschenswert. Insbesondere in Bereichen, in denen wegen<br />
mangelnden Platzes keine `Hausbäume` im Vorgarten möglich sind, sind diese zu befürworten.<br />
Fassadenbegrünungen tragen neben ihrer ökologischen und energetischen Wirkung wesentlich dazu<br />
bei, die gebaute, ’versteinerte’ Umwelt aufzulockern, zwischen Kultur und Natur zu vermitteln sowie<br />
wenig ansprechende oder gar verunstaltende Bauteile, Fassaden, Dächer oder Mauern zu verdecken.<br />
Die ortstypisch anmutende Durchgrünung kann durch konzentrierte und ’üppige’ Pflanzmaßnahmen<br />
ergänzt und in ihrer Wirkung maßgeblich verstärkt werden. Selbstklimmende, haftende oder schlingende<br />
Rankgewächse mit oder ohne Spaliere oder sonstige Kletterhilfen können dazu beitragen, monotone<br />
Wandflächen, Giebel, Gebäudeecken oder Nebenanlagen optisch zu beleben und zu einem<br />
Bild zu verschmelzen.<br />
Projekt ‚BauernKinderGarten’<br />
Das Projekt der Bargfelder Landfrauen könnte mit der Dorferneuerung verknüpft und als Beispiel in<br />
die anderen Orte getragen werden.<br />
Pflanzenliste<br />
Vorschläge für geeignete Gehölzarten:<br />
Nachfolgend werden bodenständige, heimische Baum- und Straucharten aufgeführt, die für die Bepflanzungsmaßnahmen<br />
im Rahmen der Dorferneuerung für den Raum der mittleren Allerniederung<br />
und der Heiden geeignet sind.<br />
Um den Pflanzabstand der Gehölze richtig einschätzen zu können, wurden die Gehölze vereinfacht in<br />
vier Kategorien unterteilt und diese in der Pflanzenliste angegeben:<br />
B I Bäume I. Ordnung mit einer Baumhöhe über 15 m und einer Kronenbreite von 8 - 15 m und mehr,<br />
Pflanzabstand und Reihenabstand betragen mind. 10 m<br />
B II Bäume II. Ordnung mit einer Baumhöhe von 5 - 15 m und einer Kronenbreite von 4 - 8 m, Pflanzabstand<br />
und Reihenabstand betragen mind. 5 - 8 m<br />
S I Sträucher I. Ordnung mit einer Strauchhöhe von 3 - 5 m und einer Strauchbreite von 2 - 4 m, Pflanzabstand<br />
beträgt 1,2 - 1,5 m, der Reihenabstand 1,2 - 2 m<br />
S II Sträucher II. Ordnung mit einer Strauchhöhe von 1 -3 m und einer Strauchbreite von bis zu 2 m,<br />
Pflanzabstand beträgt 1,0 - 1,2 m, der Reihenabstand 1,0-1,5m<br />
Hinweise für die Gehölzwahl gibt vor allem die potentielle natürliche Vegetation des Raumes (vgl.<br />
Kapitel zum Bestand und der Planvorgaben).<br />
Ebenfalls gefördert werden sollen alte Kulturgehölze – z. B. alte regionale Obstsorten und arten.<br />
Um die heimischen und bodenständigen Gehölze an die dafür geeigneten Standorte zu pflanzen,<br />
werden diese getrennt nach Standorttypen und Wuchskategorien in den folgenden Tabellen aufgelistet.<br />
Genannt werden insbesondere die Arten, die einer gezielten Förderung bedürfen, um ihren Bestand<br />
zu sichern, z.T. aber auch altansässige Straucharten mit attraktivem Blütenansatz.<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Trockene bis frische, vorwiegend sonnige Standorte:<br />
BI - Tilia cordata (Winterlinde)<br />
Quercus petraea (Traubeneiche)<br />
Prunus avium (Vogelkirsche)<br />
Juglans regia (Walnuss)<br />
BII - Acer campestre (Feldahorn)<br />
Betula verrucosa (Sand-Birke)<br />
Frische bis wechselfeuchte Standorte:<br />
BI Quercus robur (Stieleiche)<br />
Fraxinus excelsior (Gemeine Esche)<br />
Tilia cordata (Winterlinde)<br />
Tilia platyphyllos (Sommerlinde)<br />
Acer pseudoplatanus (Bergahorn)<br />
Ulmus glabra (Bergulme)<br />
Malus sylvestris (Wildapfel)<br />
BII Carpinus betulus (Hainbuche)<br />
Ulmus carpinifolia (Feldulme)<br />
Sorbus aucuparia (Vogelbeere - Eberesche)<br />
Populus tremula (Zitterpappel)<br />
Prunus padus (Echte Traubenkirsche<br />
Betula pubescens (Moor-Birke)<br />
Alnus glutinosa (Schwarz-Erle)<br />
SI Sambucus nigra (Schwarzer Holunder)<br />
Corylus avellana (Gemeine Hasel)<br />
Crataegus monogyna (Eingriffel. Weißdorn)<br />
Crataegus laevigata (Zweigriff. Weißdorn)<br />
SII Cornus sanguinea (Roter Hartriegel)<br />
Euonymus europaeus (Pfaffenhütchen)<br />
Viburnum opulus (Gemeiner Schneeball)<br />
Rosa canina (Hundsrose)<br />
Ribes rubrum (Rote Wald-Johannisbeere)<br />
Ribes uva-crispa (Stachelbeere)<br />
Lonicera xylosteum (Rote Heckenkirsche)<br />
Lonicera caprifolium (Geißblatt)<br />
SI - Juniperus communis (Gemeiner Wacholder)<br />
Laburnum anagyroides (Goldregen)<br />
Prunus spinosa (Schlehe)<br />
Philadelphus coronarius (Bauernjasmin)<br />
Syringa spec. (Flieder)<br />
S II - Rosa canina (Hundsrose)<br />
Cornus sanguinea (Roter Hartriegel)<br />
Spirea spec. (Spierstrauch)<br />
Rosa corymbifera (Hecken-Rose)<br />
Feuchte bis nasse Standorte:<br />
BI Alnus glutinosa (Schwarzerle)<br />
Salix alba (Silberweide)<br />
Fraxinus excelsior (Gemeine Esche)<br />
Prunus padus (Traubenkirsche)<br />
BII Salix fragilis (Knackweide)<br />
SI Salix cinerea (Aschweide)<br />
Salix viminalis (Korbweide)<br />
SII Myrica gale (Gagel)<br />
Salix purpurea (Purpurweide)<br />
Viburnum opulus (Gemeiner Schneeball)<br />
Hydrangea-Hybriden (Hortensien)<br />
Kerria japonica (Ranunkelstrauch)<br />
Symphoricarpos alba (Schneebeere)<br />
Ribes nigrum (Schwarze Johannisbeere)<br />
In der Liste werden Zwergsträucher (z.B. Blaubeere, Calluna, Erica), Buchsbaum, Ginster und Gewöhnlicher<br />
Wacholder sowie traditionell eingebürgerte Gehölze (z.B. Roßkastanie,) nicht berücksichtigt.<br />
Diese sind jedoch im dörflichen Raum ebenso möglich. Im Einzelfall kann über weitere, oben<br />
nicht genannte Arten entschieden werden.<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Als Begrünung von Hauswänden und Nebengebäuden werden einige rankende Gehölze aufgeführt:<br />
Altansässige oder länger eingebürgerte, mehrjährige rankende Gehölze:<br />
Aristolochia macrophylla (Pfeiffenwinde)<br />
Celastrus orbiculatus (Baumwürger)<br />
Clematis vitalba (Gemeine Waldrebe)<br />
Clematis montana (Bergwaldrebe)<br />
Fallopia aubertii (Knöterich)<br />
Hedera helix (Gemeiner Efeu)<br />
Humulus lupulus (Hopfen)<br />
Alte und regionaltypische Obstsorten für Norddeutschland<br />
Hydrangea petiolaris (Kletterhortensie)<br />
Jasminum nudiflorum (Winterjasmin)<br />
Lonicera periclymenum (Wald-Geißblatt)<br />
Lonicera caprifolium (Jelängerjelieber)<br />
Rosa New Dorn (Kletterrosen)<br />
Vitis - und Partenocissus spec. (Rankender Wein)<br />
Wisteria sinensis (Blauregen)<br />
In Norddeutschland bzw. in der Region bewährten sich „alte Obstsorten“. Sie sind durch unterschiedliche<br />
Blüte und Reife sowie vielfältige Wuchsformen empfehlenswert für Streuobstanlagen sowie für<br />
Obstgärten, Hausbäume und z.T. für Verkehrswege. Unter Beachtung der "Hochstämmigkeit" sind<br />
dabei nur Birnen, Süßkirschen und Äpfel (oder deren Wildformen) zu verwenden. Grundsätzlich sollte<br />
auf ein regionales Sortenspektrum und Pflanzgut aus Baumschulen der Umgebung zurückgegriffen<br />
werden.<br />
(Literaturhinweis zu weiteren Sorten: vgl. "NNA Berichte" 3. Jahrgang /Heft 1, 1990, Obstbäume in der<br />
Landschaft).<br />
Äpfel: Birnen: Süßkirschen:<br />
Aderslebener Kalvill<br />
Baumanns Renette<br />
Bohnapfel<br />
Boskoop (rot, gelb)<br />
Danziger Kantapfel<br />
Deutscher Goldpepping<br />
Freiherr von Berlepsch<br />
Geflammter Kardinal<br />
Goldparmäne<br />
Goldrenette<br />
Graue Herbst-Renette<br />
Gravensteiner<br />
Großer Bohnapfel<br />
Harberts Renette<br />
Holsteiner Cox<br />
Jakob Lebel<br />
Kaiser Wilhelm<br />
Klarapfel (Augustapfel)<br />
Krügers (Celler) Dickstiel<br />
Landsberger Renette<br />
Nienburger Herbstrenette<br />
Osnabrücker Renette<br />
Prinzenapfel<br />
Rote Sternrenette<br />
Roter Eiserapfel<br />
Roter Winterstettiner<br />
Schafsnase<br />
Uelzener Kalvill<br />
Uelzener Rambur<br />
Winterglockenapfel<br />
Winterrambur<br />
Baronsbirne<br />
Bunte Julibirne<br />
Alexander Lukas<br />
Austbirne<br />
Berkmanns Butterbirne<br />
Bosc´s Flaschenbirne<br />
Citronenbirne<br />
Clapps Liebling<br />
Doppelte Philippsbirne<br />
Forellenbirne<br />
Gellerts Butterbirne<br />
Gute Graue<br />
Gute Luise<br />
Hannoversche Jakobsbirne<br />
Herrenhäuser Christbirne<br />
Konferenzbirne<br />
Kuhfuß<br />
Nordhäuser Winterforelle<br />
Pastorenbirne (Frauenschenkel)<br />
Petersbirne<br />
Rote Bergamotte<br />
Rote Dechantsbirne<br />
Solaner<br />
Volkmarser<br />
Williams Christbirn<br />
Rote Maikirsche<br />
Große Lange Lotkirsche<br />
Büttners Rote Knorpel<br />
Dönissens Gelbe Knorpel<br />
Glaskirschen Sorten<br />
Große Prinzessin<br />
Große Schwarze Knorpel<br />
Kassins Frühe<br />
Kronprinz v. Hannover<br />
Hedelfinger<br />
Schneiders Späte Knorpel<br />
Nur bedingt für Streuobstanlagen<br />
Pflaumen / Zwetschen:<br />
Borsumer<br />
Bühler Frühzwetsche<br />
Graf Althans Reneklode<br />
Große Grüne Reneklode<br />
Hauszwetsche<br />
Königin Viktoria<br />
Nancymirabelle<br />
Ontariopflaume<br />
The czar<br />
Wangenheims Frühzwetsche<br />
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Daneben sind die hochstämmigen Wildformen der Obstgarten legitim, die sich zudem für Verkehrswege<br />
und Nebenbaumarten in Baumhecken eignen:<br />
die Holzbirne (Pyrus pyraster),<br />
der Holzapfel (Malus sylvestris) und<br />
die Vogelkirsche (Prunus avium).<br />
Für Obstgärten und bäuerliche Vorgärten werden daneben Obstarten wie die Quitten (Cydonia spec.)<br />
Deutsche Mispel (Mespilus germanica), die Edel-Eberesche (Zuchtformen von Sorbus aucuparia), der<br />
Sandorn (Hippophae rhamnoides) und Sorten der Haselnuss (Corylus avellana bzw. maxima) als<br />
Einzelexemplare empfohlen. Die Walnuss (Juglans regia) oder die Baumhasel (Corylus colurna) sollte<br />
nur als solitärer Hausbaum verwendet werden.<br />
Pflanzen für den dörflich-ländlich geprägten Garten<br />
Nachfolgend werden einjährige, zweijährige und ausdauernde Zier- und Duftpflanzenarten aufgeführt<br />
sowie alte Heilkräuter, Gewürz- und Gemüsepflanzen erwähnt, die den dörflich-ländlich geprägten<br />
Garten (in Erinnerung an den Bauerngarten) nützlich bereichern und gleichzeitig ein optisch ansprechendes<br />
und abwechslungsreiches Bild vermitteln.<br />
Eine strenge Klassifizierung zwischen diesen Nutz- und Zierpflanzengruppen waren in alten Bauerngärten<br />
nicht üblich und aus praktischen und finanziellen Gründen stets auf eine Mehrfachnutzung<br />
orientiert. Diese ursprünglichen Gartenideen werden für Bepflanzungen im Rahmen der Dorferneuerung,<br />
z. B. für Vorgärten, besonders empfohlen.<br />
Frühblüher, Sommerblumen und Stauden:<br />
Adonisröschen<br />
Eisenhut<br />
Akelei<br />
Aster, Sommer-<br />
Aster, Herbst-<br />
Eisenkraut<br />
Aurikel<br />
Federnelke<br />
Fetthenne<br />
Bartnelke<br />
Feuerbohne<br />
Bechermalve<br />
Fingerhut<br />
Blaukissen<br />
Flammenblume (Phlox)<br />
Blaustern<br />
Fleißiges Lieschen (Impatiens walleriana)<br />
Blutströpfchen (Sommer-Adonis)<br />
Frauenblatt<br />
Brennende Liebe<br />
Christrose<br />
Frühlingsheide<br />
Fuchsie<br />
Gartenbalsamine (Rührmichnichtan)<br />
Dachwurz<br />
Gauklerblume<br />
Dahlie<br />
Gazanie<br />
Diptam<br />
Gemswurz<br />
Gladiole<br />
Eberraute<br />
Glockenblumen<br />
Ehrenpreis (Veronica hendersonii)<br />
Eibisch<br />
Goldblume (Chrysanthemum coronarium)<br />
Goldlack Nachtkerze<br />
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Goldmohn<br />
Goldrute<br />
Grasnelke<br />
Greiskraut<br />
Hainblume<br />
Hauswurz<br />
Himmelschlüssel<br />
Immergrün<br />
Iris, Schwertlilien und Wasserlilie<br />
Jungfer im Grünen<br />
Kaiserkrone<br />
Kapuzinerkresse<br />
Katzenpfötchen<br />
Königskerze<br />
Kokardenblume<br />
Kornblume<br />
Krokus (Safran)<br />
Küchenschelle<br />
Lavendel<br />
Leberblümchen<br />
Leimkraut<br />
Leinkraut<br />
Levkoje<br />
Lichtnelke (Vexiernelke)<br />
Lilie (Feuer-, Madonnen-, Tag-, Tiger, Türkenbund)<br />
Löwenmaul<br />
Lungenkraut<br />
Lupine<br />
Mädchenauge<br />
Maiglöckchen<br />
Malve (Stockmalve o. Stockrose und Schwarze -)<br />
Männertreu<br />
Margerite (Wucherblume)<br />
Märzenbecher<br />
Maßliebchen (Tausendschön)<br />
Mauerpeffer<br />
Mittagsblume<br />
Mohn, orientalischer<br />
Mondviole<br />
Montbretie<br />
Mutterkraut<br />
Nachtviole<br />
Narzisse<br />
Natternkopf<br />
Petunie<br />
Pfingstrose<br />
Primelarten<br />
Purpurglöckchen<br />
Resede<br />
Rindsauge<br />
Ringelblume<br />
Rittersporn<br />
Rosen (z.B. Damaszener, Essig-, Zimt-, Zentifolie)<br />
Salbei<br />
Schafgarbe<br />
Schleierkraut<br />
Schmuckkörbchen (Cosmea)<br />
Schneeglöckchen<br />
Seidelbast (kl. Strauch)<br />
Seifenkraut<br />
Sonnenblume<br />
Sonnenhut<br />
Sonnenbraut (Helenium)<br />
Sumpfdotterblume<br />
Steinkraut<br />
Stiefmütterchen<br />
Strohblume<br />
Studentenblume<br />
Tränendes Herz<br />
Traubenhyacinthe<br />
Trollblume<br />
(Wild-)Tulpen<br />
Veilchen<br />
Verbene<br />
Wegwarte<br />
Wicke (Lathyrus)<br />
Wiesenraute<br />
Winden (Convolvulus, Ipomea)<br />
Wolfsmilcharten<br />
Wunderblume<br />
Zinnkraut (Zinnie)<br />
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Würz- und Heilpflanzen, alte Gemüsearten:<br />
Alant<br />
Anis<br />
Baldrian<br />
Bärlauch<br />
Basilienkraut (Basilikum)<br />
Beifuß<br />
Bibernell<br />
Bohnenkraut<br />
Borretsch<br />
Brennnessel<br />
Brunnenkresse<br />
Dill<br />
Dost<br />
Eberraute<br />
Endivie<br />
Erdbeerspinat<br />
Estragon<br />
Fenchel<br />
Gelbsenf<br />
Giersch (hier: Zaungiersch isoliert halten)<br />
Gundelrebe (Gundermann)<br />
Guter Heinrich (Chenopodium bonus-henricus)<br />
Kamille (Echte- und Mutterkraut)<br />
Kapuzinerkresse<br />
Kerbel<br />
Knoblauch<br />
Koriander<br />
Kresse<br />
Kümmel<br />
Lavendel<br />
Lauchzwiebel (Winterhecke u.a.)<br />
Liebstock<br />
Mangold<br />
Majoran<br />
Meerrettich<br />
Melde<br />
Melisse (Zitronenmelisse)<br />
Petersilie<br />
Pfefferminze (isoliert halten)<br />
Portulak<br />
Rapunzel (Rebkresse oder Feldsalat)<br />
Rhabarber<br />
Rosmarin<br />
Salbei<br />
Saubohne<br />
Sauerampfer<br />
Schnittlauch<br />
Schwarzwurzel<br />
Stangenbohne und Feuerbohne<br />
Tabak<br />
Thymian<br />
Topinambur<br />
Tripmadam<br />
Wacholder<br />
Waldmeister<br />
Weinraute (Raute)<br />
Weißminze oder Katzenminze<br />
Wermut<br />
Weißwurz (Sauerampfer, Polygonatum)<br />
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Ysop<br />
Zichorie<br />
Ziest<br />
Zwiebel (Küchenzwiebel, Silberzwiebel, Schalotte)<br />
Färberpflanzen im dörflich-ländlich geprägten<br />
Garten:<br />
Färberginster (Genista tinctoria)<br />
Färberröte (Krapp, Rubia tinctorum)<br />
Färberwau (Reseda luteola)<br />
Färberwaid (Isatis tinctoria)<br />
Safran (Krokus)<br />
Seifenkraut
Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Anhang<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
BEHÖRDENBETEILIGUNG<br />
Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange wurden mit Schreiben <strong>vom</strong> 16. Oktober 2008<br />
um Stellungnahme zum Entwurf der Verbunddorferneuerung bis zum 17. November 2008 gebeten.<br />
Die eingegangenen Hinweise werden bei den weiteren Planungen beachtet:<br />
Landkreis Celle<br />
Abteilung Naturschutz<br />
Dargestellte Pflanzmaßnahmen mit bodenständigen, heimischen Gehölzen werden begrüßt<br />
Hinweis zu Grüngestaltung und ungenügender Eingrünung von Neubaugebieten, im Rahmen<br />
der Eingriffsregelung zur Bauleitplanung werden Randeingrünungen i.d.R. verbindlich festgesetzt,<br />
hier ggf. Überprüfung der Umsetzung<br />
Abteilung Straßen<br />
Hinweis, dass Einengungen von Kreisstraßenfahrbahnen nur bis zu einer Mindestbreite möglich<br />
sind<br />
Umsetzung von Maßnahmen im Verkehrsraum im Einzelfall mit dem Amt für Umwelt und<br />
ländlichen Raum (Herr de Rouck) abstimmen<br />
Abteilung Bauaufsicht<br />
Hinweis, dass aus baulichen Gestaltempfehlungen (Pkt. 5.1) möglichst keine örtlichen Bauvorschriften<br />
entwickelt werden, um gewisses Maß an Flexibilität zu bewahren<br />
Abteilung Regionale Raumordnung<br />
Empfehlung der Auseinandersetzung mit Standorten für Biogasanlagen und deren Auswirkungen,<br />
Luftbilder sollten für Bewertung aktuellen Stand haben (Kragen veraltet)<br />
Kirchenkreisamt Celle<br />
Ev.-luth. Kirchengemeinde Eldingen/Hohnhorst:<br />
Hinweis auf dringend notwendige Restaurierung der denkmalgeschützten Meyer – Orgel in<br />
der St. Marienkirche [OT Eldingen]<br />
es wurden in Zusammenarbeit mit landeskirchlichem Orgelsachverständigen Kostenangebote<br />
verschiedener Orgelwerkstätten eingeholt<br />
Vergabe der Maßnahme steht noch aus, Kostenbeschreibung erfolgt zu gegebener Zeit<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Verden<br />
Hinweis auf Zuständigkeit des Geschäftsbereiches Verden für die Landesstraßen 282 und<br />
283,<br />
in diesen Bereichen relativ geringe Verkehrsbelastung,<br />
förmlich festgesetzte und verkehrliche Streckenabschnitte der Ortsdurchfahrten sind im<br />
Schreiben dargestellt<br />
1. Stellungnahme zu geplanten Gestaltungsmaßnahmen<br />
sind unter Vorlage detaillierter Planunterlagen (M. 1.250) mit Straßenbauverwaltung, unterer<br />
Verkehrsbehörde und Polizei abzustimmen<br />
in Planunterlage ist Kataster, Bestand und Planung darzustellen<br />
aus Unterhaltungsgründen werden Pflasterungen in Landesstraßenfahrbahnen grundsätzlich<br />
abgelehnt<br />
Verkehrslärm würde infolge des Belagswechsels erheblich zunehmen<br />
Breite der Fahrbahn zwischen den Borden muss mind. 6,50 m betragen<br />
planungsrechtliche Absicherung der geplanten Maßnahmen ist Sache der Gemeinden<br />
2. Ortseingangsbereiche<br />
nach einer vorliegenden Untersuchung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Ortsdurchfahrten<br />
(Bundesanstalt für Straßenwesen) hat optische Einengung der Fahrbahn nur<br />
ganz geringen Einfluss auf Fahrgeschwindigkeit von Kfz<br />
Verbesserung der Verkehrssicherheit mit Anlegung von Baumtoren kaum erzielbar<br />
Anpflanzungen von Bäumen werden ausschließlich zur Auffüllung vorhandener Baumlücken<br />
entlang der Landesstraßen zugestimmt<br />
Die Standorte der Baumpflanzungen sind hinsichtlich Mindestabstand zum Fahrbahnrand und<br />
Baumabstand in Fahrtrichtung mit Straßenbauverwaltung (Landschaftspflegerin Frau Ewen)<br />
abzustimmen<br />
Auch unter Aspekt evtl. vorhandener Versorgungsleitungen sollte Abstimmung mit Versorgungsträgern<br />
erfolgen<br />
3. Bushaltestellen<br />
Gestaltung geplanter dorftypischer Bushaltestellen ist mit Straßenbauverwaltung hinsichtlich<br />
Aufstellfläche auf Landesstraßengelände unter Vorlage detaillierter Planunterlagen abzustimmen<br />
4. Verkehrsbeschilderung, Fahrbahnmarkierung<br />
Aufstellung von Verkehrsbeschilderungen sowie Herstellung von Fahrbahnmarkierungen sind<br />
im Rahmen einer verkehrsbehördlichen Anordnung beim Landkreis (untere Verkehrsbehörde)<br />
als gesondertes Planverfahren zu beantragen<br />
Aufstellung von Hinweisschildern im Bereich der freien Strecke wird aus Gründen der Verkehrssicherheit<br />
nicht zugelassen<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Innerhalb Ortsdurchfahrten ist Aufstellung von Hinweisschildern/Informationstafel mit Straßenbauverwaltung,<br />
unterer Verkehrsbehörde und Polizei abzustimmen<br />
5. Geh- und Radwege<br />
Neubau/Sanierung von Geh- und Radwegen sind im Vorfeld mit Geschäftsbereich Verden<br />
(Fachbereich 3, Frau Quast, Herr Niedfeld) hinsichtlich Befestigung, Verkehrsbeschilderung<br />
etc. abzustimmen<br />
6. Kosten<br />
Dem Land dürfen im Zuge der geplanten Maßnehmen keine Kosten entstehen<br />
Kostenbeteiligung kann zurzeit aufgrund der Finanzplanung des Landes Niedersachsen nicht<br />
zugesichert werden<br />
Beteiligte, die keine Stellungnahme abgegeben haben:<br />
Niedersächsisches Landvolk, Kreisverband Celle e.V.<br />
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Gemeinden Eldingen und Scharnhorst – Verbunddorferneuerung „Lutterniederung“<br />
Förderung privater Maßnahmen<br />
Die Dorferneuerung dient der Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum.<br />
Für die Gemeinden Eldingen und Scharnhorst wird eine Verbunddorferneuerung durchgeführt, bei der<br />
sowohl öffentliche als auch private Maßnahmen gefördert werden können, wenn sie den Zielen des<br />
erstellten <strong>Dorferneuerungsplan</strong>es entsprechen.<br />
Förderfähig sind für private Antragsteller<br />
Kleinere Bau- und Erschließungsmaßnahmen zur Erhaltung und Gestaltung des dörflichen<br />
Charakters (sofern sie Ortsbild prägend sind).<br />
Maßnahmen zur Erhaltung und Gestaltung von land- und forstwirtschaftlich oder ehemals<br />
land- und forstwirtschaftlich genutzter Bausubstanz mit Ortsbild prägendem Charakter einschließlich<br />
der dazugehörigen Hof-, Garten- und Grünflächen (nach näherer Maßgabe des<br />
<strong>Dorferneuerungsplan</strong>es).<br />
Maßnahmen zur Anpassung von land- und forstwirtschaftlicher Bausubstanz einschließlich<br />
Hofräume und Nebengebäude an zeitgemäßes Wohnen und Arbeiten, sowie Maßnahmen<br />
zum Schutz vor äußeren Einwirkungen oder Maßnahmen zur Einbindung in das Ortsbild und<br />
die Landschaft.<br />
Grundsätzlich können jeweils nach Einzelfallprüfung Maßnahmen an (ehemals) landwirtschaftlich<br />
genutzten Gebäuden oder besonders Ortsbild prägenden Gebäuden und Grundstücken<br />
gefördert werden.<br />
Höhe der Förderung<br />
Bei öffentlich-rechtlichen Zuwendungsempfängern kann die Förderhöhe bis zu 75 % der zuwendungsfähigen<br />
Ausgaben (Nettokosten) betragen.<br />
Bei privaten Zuwendungsempfängern bis zu 30 % der zuwendungsfähigen Ausgaben (Bruttokosten).<br />
Der Mindestzuwendungsbedarf ist auf 2.500 € festgesetzt (entspricht 8.333 € Brutto-<br />
Kosten). Projekte unter diesem Betrag werden nicht gefördert. Die Höchstfördersumme beträgt<br />
25.000 € pro Gebäude.<br />
Landwirtschaftliche Betriebe können Förderungen für die Umnutzung leer stehender Gebäude erhalten<br />
(Diversifizierung). Der Fördersatz beträgt dabei 30 % und maximal 75.000 €.<br />
Der Einbau technischer Anlagen bei landwirtschaftlichen Gebäuden kann nicht über die Dorferneuerung<br />
gefördert werden. Förderungen für derartige Maßnahmen können über das Agrarinvestitionsförderungsprogramm<br />
beantragt werden.<br />
Antragstellung/Fristen<br />
Anträge sind bei den Gemeinden zu erhalten. Ansprechpartner sind:<br />
o Eldingen: Herr Tostmann, Tel. 05145 / 970 144<br />
o Scharnhorst: Herr Nieberg, Tel. 05142 / 411 38<br />
Der Antragstellung ist beizufügen: Kostenanschlag, zeichnerische oder fotographische Darstellung<br />
des Objektes sowie Bauskizze und Lageplan für das Vorhaben. Die Anträge sind bei der Gemeinde<br />
bis Mitte Februar für das jeweilige Jahr einzureichen.<br />
Vor Einreichen der Anträge empfiehlt sich eine möglichst frühzeitige inhaltliche Abstimmung mit den<br />
<strong>Dorferneuerungsplan</strong>ern, die das beantragte Vorhaben inhaltlich beurteilen und auch beratend Hilfe<br />
Stellung geben:<br />
o infraplan GmbH, Celle: Frau Dr. Strohmeier und Frau Dralle, Tel. 05141 / 99169-30<br />
Bei der bewilligenden Behörde (GLL Verden) ist Ansprechpartnerin:<br />
o Frau Collin, Tel. 04231 / 808-260.<br />
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KONZEPTSKIZZEN<br />
MASSNAHMENBEREICHE<br />
im Maßstab 1 : 1.000<br />
(Beschreibung siehe Kap. 3)<br />
3.1 Eldingen<br />
2. Attraktivierung L 282 (Dorfstr.)<br />
M 1:1.000
3.2 Bargfeld<br />
1. Gestaltung Dorfmittelpunkt/Anger<br />
M 1:1.000
3.3 Heese<br />
1. Entschärfung Kreuzungsbereich L 283<br />
M 1:1.000
3.5 Hohnhorst<br />
2. Gestaltung Ortsmittelpunkt<br />
M 1:1.000
3.6 Wohlenrode<br />
1. Gestaltung zentraler Kreuzungsbereich<br />
M 1:1.000
3.9 Scharnhorst<br />
2. Gestaltung zentrale Grünfläche<br />
M 1:1.000
3.9 Scharnhorst<br />
3. Gestaltung Vorplatz Feuerwehrhaus<br />
M 1:1.000
3.11 Endeholz<br />
1. Gestaltung Dorfplatz<br />
M 1:1.000