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Ausgabe Dezember 2010 (4,7 MB)

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Team Tennis Herren<br />

1. Herren - Verbandsliga<br />

Irgendwo im Nirgendwo!<br />

Im Jahr 2009 noch Hessenliga und dieses Jahr<br />

leider nur Mittelmaß in der Verbandsliga. So<br />

lautet das Fazit der Saison. Doch es hätte auch<br />

ganz anders kommen können. Aber wen interessiert<br />

nur „hätte, wenn und aber“. Unser Ziel<br />

lautete vor der Saison ganz klar oben mitspielen<br />

und den Wiederaufstieg schaffen. Das eine<br />

Jahr Hessenliga hat große Lust auf mehr gemacht.<br />

Es war ein tolles Erlebnis, was wir alle<br />

gerne noch einmal erleben möchten. Dementsprechend<br />

starteten wir voller Motivation und<br />

frohen Mutes in die neue Saison. Gerade zu Beginn<br />

lief auch wirklich alles gut…so wie wir uns<br />

das vorgestellt hatten. Wir starteten am 1.Spieltag<br />

gegen Langen mit einer 10:2 Führung aus<br />

den Einzeln und konnten so unseren souveränen<br />

ersten Saisonsieg mit 16:5 feiern. Am<br />

2.Spieltag stand das Derby gegen Lorsch an,<br />

bei dem wir ebenfalls mit 10:2 nach den Einzeln<br />

in Führung lagen. Endergebnis nach (nur)<br />

einem gewonnen Doppel, 13:8, d.h. 2.Sieg im<br />

2.Spiel. Es lief also alles nach Plan…bis…<br />

…bis wir am 3.Spieltag nach Eschwege reisen<br />

mussten. Für alle diejenigen, die nicht genau<br />

wissen, wo Eschwege liegt, empfehle ich mal<br />

auf einer Landkarte zu schauen, kurz vor-<br />

20<br />

weg…ja es liegt noch in Hessen – gerade so – an<br />

der thüringischen Landesgrenze. Fahrtzeit: gefühlte<br />

3h durch die Walachei. Zivilisation: Fehlanzeige.<br />

ABER knapp 150 Zuschauer, die gegen uns<br />

geklatscht haben, ein beängstigendes Gefühl. Im<br />

Zuge höchster Professionalität sind wir sogar<br />

einen Tag früher angereist, doch irgendwas war<br />

anders in diesem Eschwege. Wir liefen durch die<br />

Stadt und überall fanden wir Plakate mit der Aufschrift<br />

„Hier brennt die Asche!“ und unserer Spielankündigung.<br />

Am nächsten Tag wussten wir auch<br />

was dies zu bedeuten hatte. Tennis der Herren in<br />

der Verbandsliga scheint in dieser abgelegenen<br />

Region von Hessen wohl eines der Hauptattraktionen<br />

zu sein, so schien es uns zum mindestens,<br />

als wir nicht nur gegen unsere Gegner (die u.a.<br />

mit einem Russen antraten, der mittlerweile 140<br />

ATP steht), sondern auch gegen die 150 Zuschauern<br />

kämpfen mussten. Wer jetzt meint, dass wir<br />

hier eine Entschuldigung suchen, weit gefehlt.<br />

Nach den Einzeln war noch alles offen, es stand<br />

6:6, nach den Doppeln leider 9:12. Doch an diesem<br />

Tag lag es weder an der brennenden Asche,<br />

noch an der 140 ATP oder sonstigen Umständen,<br />

es lag einfach nur an uns. Wir hatten den Sieg sowohl<br />

in den Einzeln, als auch im Doppel mehrmals<br />

auf dem Schläger und so nimmt das Schicksal seinen<br />

Lauf im Tennis und am Ende haben wir nicht<br />

nur unsere erste Saisonniederlage eingefahren,<br />

nein, wir haben auch noch das WM Eröffnungsspiel<br />

der Deutschen verpasst….hoffentlich müssen<br />

wir nie wieder dorthin. Nach dem 3.Spieltag<br />

hatte unser Selbstbewusstsein einen leichten<br />

Knacks erhalten und so war es für uns am 4.Spieltag<br />

umso schwieriger gegen den bis dato eindeutigen<br />

Aufstiegskandidaten von SC 80 Frankfurt zu<br />

bestehen. Trotz der Unterstützung von Marin und<br />

Ivan mussten wir uns einer starken Frankfurter<br />

Mannschaft geschlagen geben (7:14). Beinahe<br />

wäre uns im Doppel noch ein kleines Wunder geglückt,<br />

doch so ist das mit diesem „hätte, wenn<br />

und aber“... Da starteten wir mit Aufstiegsambi-

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