ZEITGENÖSSISCHE KUNST CONTEMPORARY ART 3 ... - Lempertz
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LEMPERTZ<br />
<strong>ZEITGENÖSSISCHE</strong> <strong>KUNST</strong><br />
<strong>CONTEMPORARY</strong> <strong>ART</strong><br />
3./4. DEZEMBER 2010<br />
KÖLN<br />
LEMPERTZ AUKTION 971
© VG Bild-Kunst, Bonn 2010
Zeitgenössische Kunst<br />
Contemporary art<br />
3./4. Dezember 2010<br />
Köln<br />
<strong>Lempertz</strong> AuKtion 971
© VG Bild-Kunst, Bonn 2010
titel: Lot 55<br />
rückseite: Lot 51<br />
Lot 41, 62<br />
Vorbesichtigung preview<br />
Köln<br />
Freitag 26. november 2010<br />
10 – 13 uhr 14 – 17.30 uhr<br />
Samstag 27. und Sonntag 28. november<br />
11 – 16 uhr<br />
montag 29. nov. bis Donnerstag 2. Dezember<br />
10 – 13 uhr 14 – 17.30 uhr<br />
Freitag 3. Dezember<br />
10 – 12 uhr<br />
brüssel<br />
Woolstraat 1, rue aux Laines (in Auswahl)<br />
montag 15. und Dienstag 16. november<br />
10 - 13 uhr 14 - 18 uhr<br />
berlin<br />
poststraße 22 (in Auswahl)<br />
Freitag 19. november<br />
10 - 18 uhr<br />
Samstag 20. und Sonntag 21. november<br />
11 - 16 uhr<br />
Versteigerung Sale<br />
Köln<br />
Abendauktion 3. Dezember 2010<br />
19 uhr Lot 38 – 66<br />
zeitgenössische Kunst 4. Dezember<br />
14 uhr Lot 300 – 611<br />
neumarkt 3<br />
50667 Köln (Germany)<br />
tel 0221/925729-0<br />
Fax 0221/925729-6<br />
info@lempertz.com<br />
www.lempertz.com
ABRAHAM DAVID CHRISTIAN 1952<br />
*38 Das Gesetz<br />
1979/1984<br />
Bronze mit grau-schwarzer Patina, Höhe<br />
ca. 105,5 cm. Auf der Unterseite mit dem<br />
Signaturstempel „Christian“, der Numerierung<br />
und dem Gießerstempel „SCHMÄKE<br />
DÜSSELDORF“ versehen. Exemplar 2/7. –<br />
Mit geringfügigen Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
direkt beim Künstler erworben.<br />
Das Werk ist im Raum Düsseldorf zu<br />
besichtigen.<br />
Für weitere Informationen und Terminabsprache:<br />
Tel+49-221-925729 32<br />
Literatur:<br />
vgl. Abraham David Christian, Bronzeskulpturen,<br />
Wolfgang Schürle (Hg.), Heidelberg<br />
2003, S.90/91mit Farbabb.<br />
€ 70 000 – 80 000,–<br />
Lot *38<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Dass diese [Christians] aus der Imagination gewonnenen Formen so<br />
geschichtsträchtig sind, liegt wahrscheinlich daran, dass der weitgereiste<br />
Christian all seine Erfahrungen in seiner Kunst verarbeitet. Nicht irgendeine<br />
Kunstvorstellung, kein kurz- oder langlebiges künstlerisches Modell,<br />
bestimmt die Signatur von Christians Werken, sondern das Leben selbst<br />
entscheidet über ihre Form und Gestalt. Der Impuls, sich allen möglichen<br />
Erfahrungen auszusetzen und diese in das Werk einfließen zu lassen, ist<br />
entscheidend für die Vielfalt der Arbeiten und die intensiven Verwerfungen<br />
noch ihrer einfachsten geometrischen Form. [...] Das gesamte Werk dieses<br />
Künstlers ist durch vorsichtige Annäherung, letztlich auch durch Wissen<br />
und Respekt fremden Kulturen und ihren bildnerischen Ausdrucksformen<br />
gegenüber bestimmt. Doch handelt es sich bei allem, was Christian künstlerisch<br />
macht, nie um Dokumentationen des in fernen Ländern Gesehenen und<br />
Erlebten. Er ist kein Reiseberichterstatter, sondern ein in beinahe anachronistischem<br />
Sinne arbeitender Bildhauer und Autor autonomer, nicht gerade<br />
leicht einzuordnender Skulpturen und Zeichnungen. [...] Im Rückgriff auf jene<br />
‘inneren’ Bilder entstehen indessen auch die Werke von Abraham David Christian.<br />
Die sie kennzeichnende offene, immer mehrdeutige und auch in mehrere<br />
Richtungen weisende Bildsprache ist das Resultat jener beschriebenen Empfänglichkeit<br />
des Künstlers und zugleich seiner besonderen Vorgehensweise.<br />
Christian verarbeitet in seinen Skulpturen die aus ungezählten Eindrücken<br />
sich destillierenden und in seinem Gedächtnis aufaddierenden inneren Bilder<br />
zu einem unverwechselbaren und im besten Sinne des Wortes ‘weltoffenen’<br />
Werk.“ (Peter Friese, Ein-Bildungen, in: Abraham David Christian, Die Sprache<br />
des Menschen, Ausst.Kat., Neues Museum Weserburg, Bremen und Von der<br />
Heydt-Museum , Wuppertal 2003, S.32 und S.42/43)
RUPPRECHT GEIGER 1908 – 2009<br />
39 219/54 (e 219)<br />
1954<br />
Eitempera auf Leinwand 86 x 91 cm,<br />
gerahmt. Rückseitig auf dem Keilrahmen<br />
datiert und betitelt 219/54 1954 sowie mit<br />
Richtungspfeil versehen und dort bezeichnet<br />
„R. Geiger“. – Am unteren Rand mittig mit<br />
einer unauffälligen Feuchtigkeitsspur.<br />
Dornacher/Geiger 163<br />
Provenienz:<br />
Galerie Müller, Köln (mit rückseitigem<br />
Aufkleber); Sammlung Dobermann; Privatsammlung,<br />
Süddeutschland<br />
Ausstellungen:<br />
Wuppertal 1965 (Kunst- und Museumsverein),<br />
Rupprecht Geiger, Gemälde, Ausst.Kat.<br />
Nr.12<br />
Stockholm 1956 (Galerie Samlaren),<br />
Rupprecht Geiger<br />
€ 40 000 – 50 000,–<br />
Lot 39<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Die meisten Gemälde Geigers treffen das Auge des Betrachters mit vehementen,<br />
teils schockierenden Farben und Farbkontrasten, deren Wirkung am<br />
besten mit der des akustischen Knalls zu vergleichen ist. Solche Wirkung der<br />
Gemälde, die ausschließlich von der Farbe ausgeht, führt beim Betrachter zu<br />
Reaktionen, die vorwiegend stimmungsmäßig ausfallen. In den abbildlosen<br />
Gemälden, denen zumeist kein Titel gegeben ist, an den anlehnend man das<br />
Gemälde interpretierend sehen könnte, findet sich der Rezipient allein mit<br />
Farbe konfrontiert, da jede Möglichkeit einer thematischen Interpretation<br />
fehlt. Rupprecht Geiger verwendet in seinen Gemälden die Farbe nicht als<br />
Medium, durch das etwas dargestellt werden könnte, sondern er gebraucht<br />
die Farbe, um die Farbe selbst darzustellen. [...] Rupprecht Geiger malt um<br />
1950 Bilder, die aus Landschaftsbeobachtungen entstanden. Diese nur<br />
aus wenigen elementaren Formen aufgebauten Gemälde widmen sich der<br />
Steigerung von Farbe und Farbkontrasten. In den frühen Gemälden Geigers<br />
harmonieren Hell und Dunkel, Nah und Fern, Kalt und Warm, Elementares,<br />
das sich in Farbflächen ausdrücken lässt. Flächen unterschiedlicher Farbe<br />
und Helligkeit überlagern sich auf der Malebene und erwecken den Eindruck<br />
gestaffelter Räume. Die Flächen werden mit zunehmender Entwicklung in den<br />
Jahren 1957 bis 1960 ausgedehnter, so dass nahezu monochrome Gemälde<br />
entstehen.“ (Helmut Friedel, Die Darstellung der Farbe – Zu den Gemälden<br />
von Rupprecht Geiger, in: Rupprecht Geiger Gemälde und Zeichnungen, Ausst.<br />
Kat., Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1978, S.19/22)
KARL OTTO GÖTZ 1914<br />
40 Ohne titel<br />
1954<br />
Mischtechnik auf Leinwand 120 x 150 cm,<br />
gerahmt. Unten rechts signiert K.O.Götz.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert und<br />
datiert K.O. GÖTZ 10.9.1954. Zusätzlich auf<br />
der Leinwand und auf dem Keilrahmen mit<br />
einer durchgestrichenen Widmung versehen.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland; Dauerleihgabe<br />
Museum Baden, Solingen (2000-2010)<br />
Literatur:<br />
K.O. Götz, Erinnerungen und Werk, Bd.I a,<br />
Düsseldorf 1983, S.671 mit Farbabb.753<br />
€ 50 000 – 70 000,–<br />
Lot 40<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.
PETER BRÜNING 1929 – 1970<br />
41 Ohne titel<br />
Um 1963/1964<br />
Öl und farbige Kreide auf Leinwand<br />
130 x 110 cm, mit Atelierleiste gerahmt.<br />
Rückseitig auf der Leinwand und auf dem<br />
Keilrahmen mit dem Stempel „Nachlaß<br />
Peter Brüning“ versehen sowie rückseitig auf<br />
der Leinwand mit einer unleserlichen und<br />
verworfenen Beschriftung. – Stellenweise<br />
mit geringfügigem unauffälligen Craquelé<br />
und mittig am äußersten unteren Rand mit<br />
winzigen vereinzelten Farbabblätterungen.<br />
Otten 549<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland; Dauerleihgabe<br />
Museum Baden, Solingen (2000-2010)<br />
€ 40 000 – 50 000,–<br />
Lot 41<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Mit dem Jahr 1958 findet Peter Brüning zu einer Kompositionsform der<br />
freien malerischen Schrift. Der Akt des Malens ist auf die dynamische Geste<br />
ausgerichtet, doch finden mehr und mehr kontrollierende Elemente Eingang.<br />
Ein aquarellartig und lasierend aufgetragener Grund schafft dünnhäutige<br />
Farbfelder, transparente Inseln sich ineinander- und übereinanderlagernder<br />
Formströme, in die horizontal und vertikal betonte Gesten eingeschrieben<br />
sind mit einer Farbe, die an Körperkonsistenz gewonnen hat. Es entstehen<br />
Gitter von ineinander übergreifenden balkenähnlichen Schwüngen. Schwarz<br />
wird oft eingesetzt, um den Rhythmus der offenen Form zu betonen, aber<br />
auch um die flüchtigen gestischen Spuren miteinander zu verzahnen und<br />
die räumlichen Energien zu verstärken. Brüning beläßt in diesen Gemälden<br />
die weiße Grundierung, vor der sich tänzerisch seine abstrakten Figuren und<br />
Formfragmente bewegen. Schon in den frühen figürlichen Raumdarstellungen<br />
interessierte sich Brüning besonders für die ‘Zwischen-Räume’, für die aktivere<br />
Leere zwischen den Gegenständen. Das Problem des Raumes in der Malerei<br />
sollte dann auch zu einem dominierenden Aspekt in seiner Kunst werden.<br />
Er selbst äußerte dazu: ‘Die ganze Entwicklung meiner Arbeit ist hauptsächlich<br />
durch das Problem der Raumauffassung in der Malerei bestimmt. In den<br />
ersten Bildern bis 1957 ist ein etwas unbeweglicher, fester, sehr eng gewirkter<br />
Raum dargestellt. Ab 1958 wird dieser eng gewobene Raum dadurch geöffnet,<br />
dass die Grundfläche weiß stehen bleibt und, im Gegensatz zu den gemalten<br />
Teilen des Bildes, sich bewusst hervorhebt. Dieser Raum wurde immer offener<br />
insofern, als die feste Form, die sich geschlossen gegen den weißen Raum<br />
darstellte, bis 1963 mehr und mehr in kleine Partikel zerfiel. Diese legten sich<br />
nebeneinander und wurden zu einer großen bildüberschreitenden Bewegung,<br />
wo sich automatisch die kleinen Farbformen zu gewissen Zeichenbildungen<br />
herauskristallisierten und wie Eisschollen auf einem See dahintreiben...’“<br />
(Peter Brüning, in: Rolf-Gunter Dienst, Die Ambivalenz der Zeichen und des<br />
Bezeichneten, in: Peter Brüning, Moderne Galerie des Saarland-Museums,<br />
Saarbrücken und Museum am Ostwall, Dortmund, Ausst.Kat. 1988 S.143)
PETER BRÜNING 1929 – 1970<br />
42 nr. 34<br />
1959<br />
Öl auf Leinwand 89 x 115 cm, gerahmt. Unten<br />
rechts signiert und datiert Brüning 59. Rückseitig<br />
auf der Leinwand bezeichnet „Nr.13“<br />
(durchgestrichen) sowie „34“. – Stellenweise<br />
mit minimalem Craquelé.<br />
Otten 262<br />
Provenienz:<br />
Galleria Apollinaire, Mailand (mit rückseitigem<br />
Stempel); Privatsammlung, Rheinland<br />
Ausstellungen:<br />
Bonn 1972 (Städtisches Kunstmuseum),<br />
Peter Brüning, Bilder, Objekte, Zeichnungen,<br />
Ausst.Kat. Nr.3 (mit rückseitigem Aufkleber);<br />
Mannheim 1962 (Kunsthalle), Hagen (Karl-<br />
Ernst-Osthaus-Museum), Peter Brüning,<br />
Ausst.Kat. Nr.22 mit Abb. (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
Kassel 1959 (Kunstverein Kassel in Verbindung<br />
mit der „II. documenta“), Junge deutsche<br />
Maler, Ausst.Kat. Nr.11<br />
Literatur:<br />
Rolf-Gunter Dienst, Peter Brüning, Recklinghausen<br />
1973, S.36 mit Abb.; John Anthony<br />
Thwaites, Peter Brüning, Quadrum Nr.15,<br />
Brüssel 1963, S.126 mit Abb.<br />
€ 30 000 – 35 000,–<br />
Lot 42<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.
EMIL SCHUMACHER 1912 – 1999<br />
43 zerap<br />
1960<br />
Mischtechnik auf Leinwand 70 x 50 cm,<br />
gerahmt. Unten rechts geritzt signiert und<br />
datiert 60 Schumacher. – Stellenweise mit<br />
leichtem Craquelé.<br />
Die vorliegende Arbeit ist im Emil-Schumacher-Archiv,<br />
Hagen, unter der Nummer 0/753<br />
registriert.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland<br />
€ 50 000 – 60 000,–<br />
Lot 43<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Ich weiß selten, was ich malen will, aber darauf kommt es nicht an; ob und<br />
wie ich es zu Ende bringe, was ich beginne, das ist entscheidend. Ich glaube,<br />
kein Übergewicht ist gut, weder nach der rationalen noch nach der emotionalen<br />
Seite hin. Bewußt vermeide ich, mich durch eine feste Vorstellung zu hemmen.<br />
Ich kenne drei Zustände meines Bildes: den trügerischen Zustand des<br />
scheinbar fertigen Bildes, den des zerstörten Bildes und den Zustand, der die<br />
Grenze meiner Möglichkeiten erreicht hat; der letzte Zustand kann das fertige<br />
Bild sein. Es bestätigt mir oft hinterher die Richtigkeit meines Ausgangspunktes.<br />
Es ist das Bild, das in mir bereit lag, die Landschaft in mir, die Figur. Und<br />
die Qualität des Bildes ist die Kraft der Form, der Figur. Malen heißt realisieren.<br />
[…] Eine Zeitlang liebte ich viele Farben, die die Leinwand bevölkerten;<br />
später kam ich dazu, weniger zu nehmen, um einen stärkeren, einheitlicheren<br />
Eindruck zu erzielen. Jetzt genügen mir in einer großen Fläche ein paar kleine<br />
farbige Akzente. Rot und Blau malen kann jeder, aber was Malerei eigentlich<br />
ist, zeigen die Zwischenbereiche, die nicht mehr als Farbe im üblichen Sinne<br />
bezeichnet werden können.“ (Horst Richter, Immer wieder male ich mein Bild,<br />
Zu den Werken Emil Schumachers, in: Emil Schumacher, Arbeiten 1949–1978,<br />
Ausst.Kat. Kunstverein Braunschweig, Braunschweig 1978, S.80 und S.81)
EMIL SCHUMACHER 1912 – 1999<br />
44 Dunkle WeGe<br />
1959<br />
Mischtechnik auf Leinwand 140 x 96 cm, mit<br />
Atelierleiste gerahmt. Unten rechts zweifach<br />
übereinander mit Farbe sowie geritzt signiert<br />
und datiert Schumacher 59. Rückseitig auf<br />
dem Keilrahmen signiert und betitelt Emil<br />
Schumacher Titel: Dunkle Wege sowie mit<br />
der Adresse des Künstlers und Richtungspfeil<br />
versehen. – Stellenweise mit leichtem<br />
Craquelé.<br />
Die vorliegende Arbeit ist im Emil-Schumacher-Archiv,<br />
Hagen, unter der Nummer<br />
0/4.481 registriert.<br />
Provenienz:<br />
Beniamino Levi Arte Moderna, Mailand (mit<br />
rückseitigem Aufkleber); Privatsammlung,<br />
Deutschland; Dauerleihgabe Museum Baden,<br />
Solingen (2000-2010)<br />
Ausstellungen:<br />
Venedig 1961 (Palazzo Grassi), Arte e Contemplazione,<br />
Ausst.Kat.<br />
Tokio 1959 (Metropolitan Art Gallery), V. International<br />
Art Exhibition (jeweils mit rückseitigen<br />
Aufklebern)<br />
€ 80 000 – 120 000,–<br />
Lot 44<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Mit dem Objekthaften verbindet sich nun freilich ein hoher Grad an Dramatik,<br />
der auf den in Aktion begriffenen Künstler verweist. Der Duktus aktiviert<br />
die ausgebreitete Farbe: diese Selbstverständlichkeit wird bei Schumacher in<br />
gesteigerter Weise zum Bildschauspiel. Das Drama von passiver Materie und<br />
aktivem Eingriff in sie kennzeichnet seine Kunst durchgehend, jedes Bild läßt<br />
uns diesen Vorgang ablesen. Kraft und Gegenkraft: Schumacher braucht den<br />
Widerstand einer Materie, um seine Kraft daran zu entzünden und zu erproben.<br />
Malen ist für ihn ein fortgesetzter, wiederholter Angriff auf das Bild, das<br />
ihm sozusagen als autonomer Partner – also schon bei der Entstehung als<br />
etwas Objektives – gegenübersteht. Erst wenn er sich malend einen starken<br />
Partner geschaffen hat, mobilisiert er die Kräfte, durch die er diesem Partner<br />
seinen Willen aufzwingt. Das Bild muß die Spuren, manchmal die Narben dieses<br />
Ringens zwischen zwei Kontrahenten aufweisen. Der Künstler fordert das<br />
Bild, das Bild den Künstler heraus. So stellt jedes dieser Gemälde die Chronik<br />
seiner Entstehung dar. Vom Malprozeß her hat es seinen Ausdruck, seine<br />
Intensität. Indessen würde man Schumacher nicht gerecht, wenn man ihn auf<br />
„Kraft“ festlegte. Er ist weit davon entfernt, sich in einem hemmungslosen Aktionsrausch<br />
auf der Malfläche auszutoben. Da gibt es ebenso viel schöpferisches<br />
Zögern und Wägen, da gibt es Zartheit und nervöse Lyrismen von Farbe<br />
und Form. Zwischen expressiver Vehemenz und heiterer Gelöstheit, zwischen<br />
Impulsivität und kritischer Distanz, zwischen Brutalisierung und Delikatesse<br />
ist die Skala reich nuanciert.“ (Werner Schmalenbach, Emil Schumacher, in:<br />
Bernhard Holeczek, Emil Schumacher, Ausst.Kat. Kunstverein Braunschweig,<br />
Braunschweig 1978, S. 68/69)
GERHARD HOEHME 1920 – 1989<br />
45 schrOttplatz künftiGer katastrOphen ODer ein felD verblühenDer ereiGnisse<br />
1959<br />
Öl auf Leinwand 160 x 130 cm, gerahmt.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />
und betitelt G.Hoehme „Schrottplatz künftiger<br />
Katastrophen“ oder „ein Feld verblühender<br />
Ereignisse“ 1959 sowie mit einem Adressaufkleber<br />
des Künstlers, der Ortsangabe<br />
Düsseldorf und Richtungspfeil versehen. –<br />
Mit geringfügigen Altersspuren.<br />
Die vorliegende Arbeit ist im Gerhard<br />
Hoehme Archiv, Neuss, unter der Nummer<br />
INV 59-25 registriert.<br />
Provenienz:<br />
l’attico galleria d’arte, Rom (mit rückseitigem<br />
Aufkleber); Privatsammlung, Deutschland;<br />
Dauerleihgabe Museum Baden, Solingen<br />
(2000-2010)<br />
€ 30 000 – 40 000,–<br />
Lot 45<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Die bald nach den Schwarzen Bildern entstehenden Borkenbilder (1957)<br />
kündigen die selbstverständliche Verbindung der Farbe mit der Leinwand auf.<br />
Pastos, in unverdünnter Materialität, beginnen die Farben ein Eigenleben:<br />
sie trocknen zu Schollen, Reliefs oder Polstern, auch zu organischen Wucherungen,<br />
eben jenen Borken, abgekratzten Farbstücken, die der Bildergruppe<br />
ihren Namen gegeben haben. Immerhin: die taktile, auf Ihre Materialität<br />
zurückgeführte Farbe bleibt auf die Ebene des Bildes bezogen. Die Borken<br />
formen verbundene, an den Rändern offene Flächen aus, die planen Trägern<br />
(aus Holz oder Leinwand) zugeordnet, auf sie appliziert werden. Hoehme<br />
sprach gelegentlich auch von Borkenobjekten, auch wenn die Konvention des<br />
Bildes dabei gewahrt bleibt, er an die Möglichkeiten der plastischen Gattungen<br />
nicht anschließt, obwohl dies vom Ansatz her möglich gewesen wäre.<br />
Die Borken collagieren sich recht bald auch mit anderen Materialien, etwa<br />
Zeitungsfetzen, sie verdeutlichen sich mit eingesprengten Buchstaben oder<br />
Zahlen zu Texturen, die Lesbarkeit inaugurieren. Am Ende dieses Entwicklungsabschnittes<br />
entstehen ab 1959 die ersten Zahlen-, Buchstaben- oder<br />
Chiffrenbilder. Hoehme erkundet von Anfang an die metaphorische Kapazität<br />
seines bildnerischen Verfahrens. Es handelt von visuellen Zuständen<br />
mit wechselnden Inhalten. Eine eigene Untersuchung verdienten Hoehmes<br />
Titel, die sehr oft alles andere als eine bloße Inhaltsangabe des Sichtbaren<br />
intendieren, sondern eine zusätzliche, mit dem Blick auf komplexe Weise verknüpfte<br />
Bedeutungsebene. Diese locker geknüpfte Beziehung zwischen Bild<br />
und Sprache gibt dem Betrachter Hinweise, Spielräume, die Aufforderung zu<br />
eigenen Deutungen.“ (Gottfried Boehm, Der Maler Gerhard Hoehme, in: Margarete<br />
Hoehme und Kunstmuseum Bonn (Hg.), Gerhard Hoehme, Catalogue<br />
Raisonné, Ostfildern-Ruit 1998, S.21)
KONRAD KLAPHECK 1935<br />
46 Die vOllkOmmene Dame<br />
1968<br />
Öl auf Leinwand 96 x 77 cm, gerahmt. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert und datiert<br />
Klapheck 68 sowie auf dem Keilrahmen in<br />
drei Sprachen betitelt (The perfect Lady)<br />
Die vollkommene Dame (La Dame parfaite). –<br />
Stellenweise mit leichtem Craquelé sowie im<br />
unteren Bereich mit einer fachmännischen<br />
Retusche.<br />
Pierre 199<br />
Provenienz:<br />
Galerie Serge DeBloe, Brüssel; Galerie Der<br />
Spiegel, Köln<br />
Ausstellung:<br />
New York 1969 (Sidney Janis Gallery), Konrad<br />
Klapheck, 35 paintings, Ausst.Kat. Nr.19 mit<br />
Abb.<br />
€ 60 000 – 70 000,–<br />
Lot 46<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.
GÜNTHER UECKER 1930<br />
47 Ohne titel (vOGelrelief)<br />
1967<br />
Nagelung auf farbig gefasster Leinwand<br />
auf Holz in Objektkasten 83 x 83 x 10 cm.<br />
Rückseitig auf dem Holz signiert und datiert<br />
Uecker 67 sowie mit Richtungspfeil versehen.<br />
Mit mündlicher Bestätigung von Günther<br />
Uecker vom 21.10.2010.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Bonnier, Lausanne (mit rückseitigem<br />
Aufkleber und vorderseitigem Etikett sowie<br />
rückseitiger Nummerierung „12“ versehen);<br />
Galerie Alfred Schmela, Düsseldorf; Privatbesitz,<br />
Deutschland<br />
€ 60 000 – 80 000,–<br />
Lot 47<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Der Nagel ist für Uecker ein Hilfsmittel wie der Hammer oder wie die Holzfläche.<br />
Und er ist die Konzentration der Welt in einen einzigen Punkt. Ueckers<br />
Nagel ist Werkzeug und Waffe. Und er ist ein Denkanlaß. Ein Anstoß, festgefahrene<br />
Denk- und Sehgewohnheiten zu verändern. Der Nagel ist anonymes<br />
industrielles Produkt. Und er wird Träger intensivsten geistigen Ausdrucks.<br />
Der Nagel, gewohnheitsmäßig assoziiert mit Begriffen wie Festnageln, Festhalten,<br />
Fixieren wird bei Uecker zu Material und Medium kinetischer Objekte,<br />
dient dazu, Bewegung zu demonstrieren und zu artikulieren. Der Nagel in<br />
seiner harten unbezweifelbaren Realität und Materialität läßt vibrierende<br />
Energiefelder entstehen. Ueckers Nagel ist der reine Widerspruch. Das gleiche<br />
gilt von Ueckers Verhältnis zum Nagel. Uecker ist vom Nagel besessen. Und<br />
im Grunde geht es ihm gar nicht um den Nagel.“ (Wieland Schmied, Notizen zu<br />
Günther Uecker, in: Wieland Schmied, Günther Uecker, St. Gallen 1972, S.31).
MARKUS PRACHENSKY 1932<br />
48 s. anGelO – Duke – raW canvas<br />
1977<br />
Acryl auf Leinwand 180 x 130 cm. Unten<br />
rechts signiert und datiert PRACHENSKY<br />
77. Rückseitig auf dem Keilrahmen signiert,<br />
datiert und betitelt Markus PRACHENSKY'S.<br />
Angelo – Duke – raw canvas V. – 1977 sowie<br />
zusätzlich signiert und datiert Markus<br />
PRACHENSKY 1977 und mit Richtungspfeil<br />
und -angabe versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Löhrl, Mönchengladbach; Privatsammlung,<br />
Deutschland<br />
€ 30 000 – 35 000,–<br />
Lot 48<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
Bereits 1976 entstanden unter dem Einfluss der apulischen Landschaft, des<br />
Lichtes und der Farben, die ersten Bilder der Serie Monte S. Angelo. Schon im<br />
folgenden Jahr entwickelte Prachensky diese, unter dem Einfluss der Musik<br />
Duke Ellingtons zu der Werkgruppe S. Angelo-Duke und S. Angelo-Duke – raw<br />
canvas weiter. Zu dieser Serie schreibt Wolfgang Fleischer: “Wie genau die<br />
Vorstellungen Markus’ von dem, was er malen wollte, geworden sind, sieht<br />
man an der Weiterentwicklung der Monte S. Angelo-Bilder im Frühjahr 1977,<br />
nun mit dem Beinamen ‘Duke’. Er verwendete jetzt zwei Rot, Violett, das an<br />
gestaltender Kraft dem Rot immer gleichwertiger wurde, Dunkelbraun und<br />
ein Orange, das langsam zu einem Gelb unterwegs war. Die Bilder wurden<br />
immer voller, gingen nach beiden Seiten, oft auch nach oben und unten, über<br />
den Rand hinaus, wodurch die für die Landschaft gefundene Formel natürlich<br />
mit deren Fluß und Weite verbunden erscheint; das Ineinanderdringen und<br />
Spritzen der Farben schuf immer mehr Details und Zwischentöne. Es ist ein<br />
im ganzen Werk noch nie da gewesener Reichtum. Aber damit war Markus<br />
nicht an die Grenze des Apulienthemas, sondern an jene der technischen<br />
Bewältigbarkeit mit den vorhandenen Mitteln gekommen. Auf den glatten<br />
weißen Grund mit aller Spontanität der völligen Sicherheit gemalt, entwichen<br />
die Farben beim Zerfließen in dieser Fülle und Vollheit zu leicht seiner<br />
Kontrolle, entstanden Oberflächenreize, die er gar nicht haben wollte, die von<br />
der Klarheit seiner Idee ablenkten; selbst bei präzisester Ausführung begann<br />
der Zufall eine Rolle zu spielen, die nicht zur Schärfe seiner Vorstellung paßte;<br />
er mußte allzu viele Leinwände zerstören. Auch wenn die gelungenen Bilder,<br />
wo die Prägnanz und harte Kraft der Form zu dem farblichen Nuancierungen<br />
in einem idealen Verhältnis stehn, für mich zu den allerbesten gehören, die<br />
er je gemalt hat, ging von hier kein Weg mehr weiter, der eine noch größere<br />
Vielfalt bewältigen hätte können.“ (Wolfgang Fleischer, Die Reise des Markus<br />
P., in: Markus Prachensky, Retrospektive 1953-1978, Ausst.Kat. Akademie der<br />
bildenden Künste Wien, Wien 1979, S.50)
GERHARD RICHTER 1932<br />
49 Ohne titel<br />
1962<br />
Öl, mit Metallelement collagiert, auf Hartfaser<br />
51,5 x 69,5 x 4,5 cm. Rückseitig auf<br />
dem Holz signiert und datiert Gerd Richter<br />
II/6/62 sowie mit der Ortsangabe Düsseldorf,<br />
Maßangaben und Richtungspfeil versehen.<br />
Zusätzlich nachträglich signiert und datiert<br />
Richter 1962. – Mit Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erhalten; Privatbesitz,<br />
Rheinland<br />
€ 30 000 – 35 000,–<br />
Lot 49<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.
ANDREU ALFARO 1929<br />
50 naDó (recién naciDO)<br />
1976<br />
Skulptur aus rostfreiem Stahl auf Stahl-<br />
plinthe, ca. 308 x 280 x 108 cm. Vierkantstäbe<br />
jeweils 196 x 4,2 x 4,2 cm.<br />
Jarque S.250<br />
Provenienz:<br />
Galerie Dreiseitel, Köln; Privatbesitz,<br />
Deutschland<br />
Ausstellungen:<br />
Köln 1992/1993 (Galerie Dreiseitel), Alfaro<br />
Mainz 1987 (Brückenturm, Galerie der Stadt<br />
Mainz), Alfaro<br />
Köln 1981/1982 (Galerie Dreiseitel), Alfaro<br />
Madrid 1979 (Palacio de Velázquez y Parque<br />
del Retiro), Alfaro, Ausst.Kat. Nr.168 mit Abb.<br />
Barcelona 1977 (Parque de Cervantes), Alfaro,<br />
Ausst.Kat. o.S. mit Abb.<br />
Literatur:<br />
Dirección General del Patrimonio Artistico,<br />
Archivi y Museos (Hg.), Alfaro, Madrid 1979,<br />
S.74 mit Abb.<br />
Das Werk ist in Köln zu besichtigen.<br />
Für weitere Informationen und Terminabsprache:<br />
Tel+49-221-925729 32<br />
€ 40 000,–<br />
Lot 50<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.
GERHARD RICHTER 1932<br />
51 vOrhanG<br />
1965<br />
Öl auf Leinwand 24 x 18 cm, gerahmt.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert Richter<br />
sowie nachträglich signiert Richter und mit<br />
der Werknummer 48-15 versehen. Auf dem<br />
Keilrahmen mit Maßangaben versehen.<br />
Elger 48-15<br />
Provenienz:<br />
Galerie h, Hannover; Privatsammlung,<br />
Deutschland<br />
€ 200 000,–<br />
Lot 51<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
In den Vorhängen, in geringer Zahl zwischen 1965 und 1967 geschaffen,<br />
kristallisiert sich die Fragestellung heraus, die das gesamte Werk von Gerhard<br />
Richter durchziehen wird. Entstanden in dem Jahrzehnt, in dem der Künstler<br />
für sein Oeuvre grundlegende Themen und Techniken untersucht, markieren<br />
sie einen überaus bedeutenden Schritt. Unser kleines, intim wirkendes<br />
Gemälde steht am Beginn der Reihe, deren Bedeutung Dietmar Elger wie<br />
folgt erläutert: „Innerhalb von Richters malerischem Konzept für die Photobilder<br />
bilden sie eine entscheidende Variation und thematische Erweiterung.<br />
Obwohl sie einen photographischen Illusionismus zeigen und an dem Grau<br />
der Schwarzweiß-Photographie festhalten, sind sie die ersten Beispiele für<br />
Werke, die ohne direkte Vorlagen entstanden sind. Zu dem Motiv hat ihn<br />
der Vorhang in dem sechsfachen Portrait Schmela von 1964 angeregt. 1972<br />
sollte Richter in einem Interview behaupten, daß es ihm nicht darum gehe,<br />
Photos abzumalen, sondern mit den Mitteln der Malerei Photos herzustellen.<br />
Die Vorhänge lösen diesen Anspruch mehr als alle anderen Bilder ein. Weil<br />
eine photographische Vorlage hier nicht existiert, ist ein Vergleich zwischen<br />
Malerei und Photographie gar nicht erst möglich. Gerhard Richter hat sich die<br />
gestalterischen Eigenschaften und Qualitäten der Photographie zunächst<br />
angeeignet, um auf diese Weise gemalte Photographien herstellen zu können.<br />
Nun erhalten diese Gestaltungsmittel eine autonome Qualität und lassen sich<br />
auch ohne ein photographisches Vorbild realisieren. ‘Irgendwann befriedigte<br />
es mich nicht mehr, Photos abzumalen; ich nahm die Stilmittel des Photos<br />
– Genauigkeit, Unschärfe, Illusionshaftigkeit – und machte damit Türen,<br />
Vorhänge und Röhren’, beschreibt Richter 1968 in einem Statement für die<br />
Zeitschrift Art International seine Motivation und Methodik.“ (Dietmar Elger,<br />
Gerhard Richter, Maler, Köln 2002, S.188)
JÖRG IMMENDORFF 1945 – 2007<br />
52 Wir könnten... Wir WerDen...<br />
1975<br />
Öl auf 2-teiliger Leinwand je 80 x 99,5 cm,<br />
Gesamtmaß 80 x 200 cm, gerahmt sowie zusätzlich<br />
im Plexiglaskasten gerahmt. Unten<br />
rechts signiert und datiert Immendorff 75<br />
sowie unten links betitelt Wir könnten... wir<br />
werden... – Im rechten Bereich mit wenigen<br />
unauffälligen fachmännischen Retuschen.<br />
Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />
befindliche Werkverzeichnis von<br />
Siegfried Gohr und Michael Werner aufgenommen.<br />
Provenienz:<br />
Privatbesitz, Rheinland; Privatsammlung,<br />
Deutschland<br />
€ 80 000 – 100 000,–<br />
Lot 52<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
Über die Moral in der Malerei Immendorffs erläutert Heinz Althöfer: „Jörg<br />
Immendorff ist kein heimlicher Moralist. Er ist vielmehr ein moralischer<br />
Künstler. Er kennt seine Tugend. Er fühlt sich gesamtverantwortlich. Zeigt das<br />
Chaos in der Welt und in der Geschichte. Er möchte Deutschland in Ordnung<br />
bringen – mit den Mitteln des Chaos, auch der Ironie oder mit der poetischen<br />
Wahrheit der Mythen. Seine Bilder sind politische Botschaften und dienen der<br />
Aufdeckung vertuschter Schwächen von Menschen und Politikern. [...] Kunst<br />
wird von Immendorff als schärfste Waffe der politischen Auseinandersetzung<br />
eingesetzt: mit Text-Malerei und dem Aufbegehren der ‘schrillen Farben des<br />
Aufrührers’. [...] Jörg Immendorff, ist er ein Historienmaler? – [...] er sieht unsere<br />
gesellschaftliche Realität beherrscht vom Alpdruck der Geschichte. Und<br />
die Kunst ist eine Chance, ‘die Zukunft von der Vergangenheit und die Vergangenheit<br />
von der Zukunft zu befreien.’“ (Heinz Althöfer, Die Moral der Malkunst,<br />
in: Jörg Immendorff, Bilder, Ausst.Kat. Museum am Ostwall, Dortmund 2000,<br />
S.40/43/44)
JÖRG IMMENDORFF 1945 – 2007<br />
53 Wächter<br />
1989<br />
Bronze mit braun-grüner Patina, Höhe ca.<br />
220 cm. Rückseitig auf der Plinthe geritzt<br />
signiert Immendorff sowie mit der eingeschlagenen<br />
Datierung „89“, der Nummerierung<br />
und dem Gießerstempel „KAYSER<br />
DÜSSELDORF“ versehen. Exemplar 4/6.<br />
Edition Galerie Rackey, Bad Honnef.<br />
Provenienz:<br />
vom Vorbesitzer direkt beim Künstler<br />
erworben<br />
Literatur:<br />
vgl. Carsten Ahrens (Hg.), Jörg Immendorff,<br />
weiter glühen, Museum für moderne Kunst,<br />
Weserburg, Ausst.Kat., Bremen 2007, Kat.<br />
Nr.45 mit Farbabb.<br />
vgl. Jörg Immendorff, Sculptures 1986-2005,<br />
Auss.Kat. Kulturbahnhof Kassel, Düsseldorf<br />
2007, S.12/13 mit Abb.<br />
€ 100 000,–<br />
Lot 53<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.
MIMMO PALADINO 1948<br />
*54 sOnO Qui<br />
1981<br />
Enkaustik, Pigmente und Kohle mit<br />
Karton collagiert auf Karton auf Leinwand<br />
220 x 110 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />
signiert, datiert und betitelt mimmo paladino<br />
1981 – SONO QUI.<br />
Mit schriftlicher Bestätigung vom Archiv<br />
Mimmo Paladino, Rom, vom 19.10.2010 per<br />
Email.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Beyeler, Basel; Galerie Buchmann,<br />
Basel (jeweils mit rückseitigem Aufkleber);<br />
Galerie Michael Neumann, Düsseldorf<br />
Ausstellungen:<br />
Berlin 1990 (Martin-Gropius-Bau), Gegenwart<br />
und Ewigkeit, Ausst.Kat. S.264 mit<br />
Farbabb.<br />
Basel 1982 (Galerie Beyeler), Portrait et Figures,<br />
Ausst.Kat. Nr.79<br />
€ 70 000 – 80 000,–<br />
Lot *54<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Das gleichzeitige Erscheinen, das Nebeneinanderexistieren ungleichzeitiger<br />
Ereignisse in meinen Bildern ist, bewußt oder unbewußt, sehr ähnlich dem<br />
Vorgehen mittelalterlicher Maler. Wenn ich ein solches Bild male, dann nähere<br />
ich mich langsam, von Geschehnis zu Geschehnis, auf verschiedenen Ebenen<br />
aber auf derselben Leinwand meinem Konzept, meiner Idee, die natürlich<br />
kein reales, sondern ein imaginäres Projekt ist. Diese Einstellung aber ist eine<br />
bewusste Entscheidung, als Prozeß ist es ein konzeptuelles Werk, aber in<br />
dem Gebrauch von Elementen aus dem Bereich der kulturellen Tradition oder<br />
der Kunstgeschichte ist es mehr ein emotionaler Vorgang. [...] Viele sagen,<br />
daß die Figuren meiner Bilder, obwohl sie meine eigenste Sprache sprechen,<br />
Archetypen sind, daß meine Bilder Felszeichnungen in Afrika ähneln, die vor<br />
tausenden von Jahren entstanden sind. Das überrascht mich gar nicht, aber<br />
ich staune, daß es diese Übereinstimmungen gibt. Gäbe es sie nicht, dann<br />
könnte man die Kunst auch auf eine mathematische Formel reduzieren. Der<br />
prähistorische Künstler übersetzte etwas, was von irgendwo kam, vielleicht<br />
von einer universellen Idee. Deshalb gibt es auch diese ganz präzisen Übereinstimmungen<br />
zwischen Kulturen, die nie etwas miteinander zu tun hatten.<br />
Weil diese Dinge den Menschen unheimlich sind, nennt man sie Symbole;<br />
manche nennen sie Archetypen, aber ich nenne sie Übereinstimmungen. Es<br />
sind Dinge, die in der Luft liegen, zu allen Zeiten und an verschiedenen Orten,<br />
und wer eine Antenne dafür hat, der spürt sie und hält sie fest.“ (Mimmo Paladino,<br />
in: Ich staune jedesmal, wenn ich ein Bild male, Gespräch mit Helmut<br />
Friedel, in: Helmut Friedel, Mimmo Paladino, Ausst.Kat. Städtische Galerie im<br />
Lenbachhaus, München 1985, S.103/104)
EMILIO VEDOVA 1919 – 2006<br />
55 Ohne titel<br />
1968<br />
Öl auf Hartfaser 100 x 80 cm. – Mit Atelierspuren.<br />
Rückseitig mit einer Komposition von<br />
Ricarda Peters, Meisterschülerin von Emilio<br />
Vedova.<br />
Mit beiliegendem Zertifikat der Fondazione<br />
Emilio e Annabianca Vedova, Venedig, mit der<br />
Nummer 392 vom 20.09.2010.<br />
€ 100 000 – 120 000,–<br />
Lot 55<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Ganz antagonistisch zur ‘Formlosigkeit’ und berstenden Offenheit der gestischen<br />
Setzungen ist seine Malerei in der beweglichen Bildorganisation von<br />
eindringlicher Klarheit – trotz der hermetischen Verweigerung statischer Bildstrukturen.<br />
Nicht zufällig sind Schwarz und Weiß die in den verschiedensten<br />
Werkphasen immer wieder bevorzugten antithetischen Nichtfarben [...] Hier<br />
wird auch der Widerspruch verständlich, warum bei Vedova die Zerstörung<br />
integrales gestalterisches – konstruktives – Element seiner Malerei ist. Denn<br />
das Bild ist nicht allein visuelle Entsprechung einer inneren Erfahrung, es<br />
ist vielmehr der originäre Austragungsort der Konflikte. Daher die vielfachen<br />
Übermalungen, die nichts mit ästhetischer ‘Korrektur’ zu tun haben; daher<br />
die Zerstörung spontaner Gesten durch andere spontane Gesten, die nervöse<br />
Splittrigkeit und aggresive Geschwindigkeit der einzelnen Elemente. Keines<br />
steht beherrschend für sich. Nichts ist durch hierarchische Stellung zueinander<br />
geordnet. Alles ist durchdrungen von heftig bewegtem Kampf. Oben und<br />
unten, rechts und links, haben während des Malens keine Gültigkeit. Alles<br />
drängt auf Überwindung der Form, liefert sich uneingeschränkt dem Formlosen<br />
aus, um in der Gestalt des Bildes neue Wirklichkeit zu werden. Und es<br />
ist der Kampf selbst, der in diesen Bildern zur Anschauung kommt. Daher<br />
sind sie mit überhitzter Dramatik erfüllt, in der der Herstellungsprozeß immer<br />
unverstellt sichtbar bleibt.“ (Jörn Merkert, Abstrakte Malerei als Wirklichkeit<br />
oder Der Anprall widersprüchlicher Situationen. Über das „Absurde Berliner<br />
Tagebuch“ von Emilio Vedova, in: Emilio Vedova, Museum für moderne Kunst<br />
und Villa Malpensata, Lugano, Ausst.Kat. 1993, S.56.)
LUIS TOMASELLO 1915<br />
56 Objet plastiQue nO. 727<br />
1993<br />
Holzrelief, weiß gefasst, 135 x 135 x 13 cm.<br />
Rückseitig auf dem Holz signiert und datiert<br />
LUIS TOMASELLO – 1993 sowie betitelt objet<br />
Plastique No. 727 und mit Maßangaben<br />
versehen. Zusätzlich mit einer signierten und<br />
1996 datierten Widmung versehen. – Mit geringfügigen<br />
Altersspuren und in zwei Ecken<br />
der äußerste Holzzapfen jeweils gelockert.<br />
€ 30 000,–<br />
Lot 56<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.
EMIL SCHUMACHER 1912 – 1999<br />
*57 mOnta 1<br />
1991<br />
Mischtechnik auf Holz 170 x 125 cm,<br />
gerahmt. Unten rechts geritzt signiert und<br />
datiert Schumacher 91. Rückseitig auf dem<br />
Holz signiert, datiert und betitelt Monta I<br />
Schumacher 91.<br />
Die vorliegende Arbeit ist im Emil-Schumacher-Archiv,<br />
Hagen, unter der Nummer 0/464<br />
registriert.<br />
Ausstellungen:<br />
Düsseldorf 1991 (Galerie Hans Strelow), Emil<br />
Schumacher, 1990-1991, Ausst.Kat. o.S. mit<br />
Farbabb.<br />
München 1998 (Haus der Kunst), Hamburg<br />
(Hamburger Kunsthalle), Paris (Galerie<br />
nationale du Jeu de Paume), Emil Schumacher,<br />
Retrospektive/Rétrospective, Ausst.Kat.<br />
Nr.55, S.106 mit Farbabb.<br />
€ 150 000,–<br />
Lot *57<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Manchen hat es verwirrt, daß in Schumachers Kunst seit einigen Jahren<br />
Gegenständliches und Figürliches auftaucht: Pferde, Karren, Gießkannen.<br />
Ganz abgesehen davon, daß dies alles sich von seinen ‘abstrakten’ Formen<br />
eigentlich gar nicht unterscheidet, ist es so überraschend nicht. Denn bei<br />
aller Ungegenständlichkeit hat sich Schumacher nie von Erde und Landschaft<br />
entfernt. Das Wort ‘abstrakt’ hat nie so recht auf ihn gepaßt, obwohl er doch<br />
durchaus den ‘abstrakten Expressionisten’ zuzurechnen ist. Da war immer<br />
Landschaft beteiligt; immer hat man seine Malerei als erdnah und erdhaft<br />
empfunden; man sah darin Erdreich, Berge, Horizonte, Himmel, auch wenn<br />
das alles nur Farbe war und lineare Gestik; manche meinten, darin etwas von<br />
der Härte und Melancholie des ‘Reviers’ zu spüren. Ihm selbst war die Nähe<br />
zur Natur, auch zur westfälischen Heimat, immer bewußt, ohne daß er es je<br />
deklamiert oder gar mystifiziert und mythologisiert hätte wie in einer jüngeren<br />
Generation ein Maler wie Anselm Kiefer. Er war und ist sich des Bodens, in<br />
dem er wurzelt und auf dem er mit aller Selbstverständlichkeit steht, bewußt.<br />
Kein Nationalismus, kein Regionalismus, kein Provinzialismus: Schumacher<br />
ist ein europäischer Künstler, der seine Wurzeln weder zu verleugnen, noch zu<br />
verklären Anlaß hat. Und dann tauchen da plötzlich in später Zeit diese Pferde<br />
und anderes auf, wiederum fast unbeabsichtigt, so als habe er auf einmal<br />
der Verlockung nicht widerstehen können, in die gewohnten Kurven ein Pferd<br />
hineinzulesen. Warum auch nicht? Eine ideologische Sperre – hie Abstraktion,<br />
hie Realität – hat es bei ihm ohnehin nie gegeben. Und sieht man sich diese<br />
Pferde an, dann kann niemand leugnen: auch sie sind in ihrer linearen Energie<br />
– und ihrer Brüchigkeit zugleich – ‘ganzer Schumacher’ wie alles andere.“<br />
(Werner Schmalenbach, in: Emil Schumacher, 1990-1991, Ausst.Kat. Galerie<br />
Hans Strelow, Düsseldorf, Düsseldorf 1991, o.S.).
SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />
*58 Ohne titel<br />
1993<br />
Acryl und Interferenzfarbe auf gemustertem<br />
Dekostoff 144 x 121 cm, mit Atelierleiste<br />
gerahmt. Unten rechts monogrammiert und<br />
datiert S.P. 93. Rückseitig auf der umgeschlagenen<br />
Leinwand signiert und datiert S. Polke<br />
93.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Ha.-Jo. Müller, Köln<br />
€ 380 000 – 400 000,–<br />
Lot *58<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Die Tatsache meiner Geburt wäre ansonsten unerheblich für mein weiteres<br />
Schaffen, wenn ich nicht seither eine Sehschwäche besäße. Sie ist zwar nicht<br />
groß, aber eben diese Kurzsichtigkeit eröffnete mir – und das schon früh –<br />
den Zugang zu jener Welt des Rasters, die in meinem späteren Schaffen eine<br />
so große Bedeutung gewann [...] Es gehört noch heute zu meinen leidvollen<br />
Erinnerungen, wie an den langen Winterabenden nach dem Währungsschnitt<br />
die vielköpfige Familie freudig erregt über der frischen Ausgabe der ‘Bäckerblume’<br />
zusammenrückte und sich einander in die Seiten stoßend zeigte, was<br />
sie ‘leckere Brötchen’, ‘verführerische Hörnchen’, ‘grundehrliche Brote’ usw.<br />
nannte; aber da, wo ihre Finger, von verzückten Rufen begleitet, hinwiesen,<br />
sah ich immer nur viele kleine tote schwarze Punkte! Mich verzweifelt näherdrängend,<br />
wurde ich obendrein noch verständnislos angefahren, – ob denn<br />
mein Vater vielleicht Vorsteher oder Glaser sei?! Das war hart für den Bub, der<br />
ich war, aber er lernte! Er lernte, dass der Sohn eines Glasers zu sein, wohl in<br />
den Augen der anderen etwas besseres bedeutet hätte, und so war es fortan<br />
mein innigster Wunsch, selber Glaser zu werden.“ (Sigmar Polke, Frühe Einflüsse,<br />
späte Folgen, in: Britta Schmitz (Hg.), Die drei Lügen der Malerei, Ausst.<br />
Kat. Kunst- und Ausstellungshalle Bonn, u.a., Berlin 1997, S.285).<br />
„Ich liebe alle Punkte’ ironisierte Polke 1966. ‘Mit vielen Punkten bin ich<br />
verheiratet. Ich möchte, daß alle Punkte glücklich sind. Die Punkte sind meine<br />
Brüder. Ich bin auch ein Punkt.’ Indem er das Individuelle eines jeden Punktes<br />
betont, setzt Polke der Massenware einen deutlichen Gegenpol. Dennoch:<br />
Aus schwarzen Punkten zusammengesetzt, ist jedes Motiv dem anderen<br />
gleichwertig. ‘Das Raster’, so Polke’ ist für mich ein System, ein Prinzip, eine<br />
Methode, Struktur. Es zerlegt, zerstreut, ordnet und macht alles gleich (...)<br />
So verstanden, glaube ich, daß mein verwendetes Raster schon eine ganz<br />
bestimmte Sicht aufzeigt, eine allgemeine Situation und Interpretation ist:<br />
nämlich Struktur meiner Zeit, Struktur einer Gesellschaftsordnung, einer<br />
Kultur, genormt, geteilt, aufgeteilt, eingeteilt, gruppiert, spezialisiert.’“ (Dörte<br />
Zbikowski, Polkes Wege zur Erneuerung der Kunst, in: Sigmar Polke, Werke<br />
aus der Sammlung Froehlich, Ausst.Kat. Museum für neue Kunst Karlsruhe,<br />
Ostfildern-Ruit 2000, S.119).
ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />
59 inGriD berGman<br />
1983<br />
Portfolio mit 3 Farbserigraphien auf Lenox<br />
Museum Board je 96,5 x 96,5 cm. Jeweils<br />
signiert und numeriert. Je Exemplar 151/200.<br />
Edition Galerie Börjeson, Malmö (jeweils mit<br />
rückseitigem Stempel). – Alle Arbeiten mit<br />
leichten Altersspuren.<br />
Feldman/Schellmann/Defendi II.313-315<br />
€ 40 000 – 50 000,–<br />
Lot 59<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
“Warhol reagierte sofort auf die Wirklichkeit und das, was er sah; ebenso<br />
schnell löschte er alles wieder aus. Man denke an seine unzähligen Bilder<br />
von Persönlichkeiten und Personen, von Politkern und von historischen und<br />
zeitgenössischen Sujets – von Goethe bis De Chirico, von Disney bis Lenin,<br />
von da Vincis Abendmahl bis zu Mickey Mouse -, die dem Betrachter ohne<br />
einen bestimmten Grund und ohne eine spezifische Logik präsentiert werden.<br />
Diese Bilder sind lediglich Teil der schwindelerregenden Aufeinanderfolge von<br />
Annullierung und Vervielfältigung in Kunst, Wirtschaft, Mode und Information.<br />
Unter diesem Aspekt symbolisiert die Kunst Warhols nicht so sehr die Ästhetik<br />
der Mimesis, die sich im Einklang mit der Metaphysik der Kunst befindet.<br />
Sie beinhaltet vielmehr eine Ästhetik der Verführung, die zur Vermischung von<br />
Wahrheit und Täuschung, von Wirklichkeit und Schein führt. Warhol war ein<br />
äußerst geschickter ‘Verführer’, der sehr überzeugend wirkte. Der faszinierende<br />
Zauber, der seiner Kunst und seinen Themen innewohnt, ist der Glamour
der Gegenstände und der Personen. Warhol passte sich den unterschiedlichen<br />
Gelegenheiten an und gehorchte ihnen, ohne sich um Identitäten zu<br />
kümmern, aber auch ohne sich aufzudrängen. Mehr noch, auch das, was er<br />
sagte und tat, was er abbildete und aufnahm, stimmte er auf die jeweilige Situation<br />
ab, um zu einem Bild zu gelangen, das alle verführte. Warhol war demnach<br />
gleichzeitig Unterdrücker und Unterdrückter, besaß eine Identität und<br />
war dennoch völlig identitätslos, war unbeständig und immer wieder anders.<br />
Und dennoch ist jedes seiner Bilder von Gegenständen und Personen unverwechselbar,<br />
trägt den Stempel seiner Farbgebung und seiner Ausdrucksformen.<br />
Warhol befand sich niemals an einem festen Platz, hatte mehr als nur<br />
eine Identität, war immer unterschiedlich und äußerst anpassungsfähig, das<br />
heißt, er bewegte sich in zahlreichen Ausdrucksformen und tauchte bei den<br />
unterschiedlichsten gesellschaftlichen Ereignissen auf.” (Germano Celant,<br />
Andy Warhol: A Factory, in: Andy Warhol: A Factory, Ausst.Kat., Kunstmuseum<br />
Wolfsburg, Wolfsburg 1998, o.S.)
BERNAR VENET 1941<br />
60 tOt liGne inDiterminée<br />
1991<br />
Stahl, gerollt, Höhe ca. 140 cm, Breite<br />
ca. 150 cm, Tiefe ca. 180 cm. Unikat. – Mit<br />
geringfügigen Witterungsspuren.<br />
Künstler-Ateliernummer bv91s5<br />
Das Werk ist in Köln zu besichtigen.<br />
Für weitere Informationen und Terminabsprache:<br />
Tel+ 49-221-925729 32<br />
Provenienz:<br />
Galerie Lübke, Frankfurt/M.; Privatsammlung,<br />
Deutschland<br />
„Sie [die Linie] hat sich in meinem Werk schon<br />
1966 durchgesetzt, als ich meine ersten<br />
mathematischen Diagramme schuf. [...] Dass<br />
die Linie zu einem zentralen Element meiner<br />
Arbeit geworden ist, wurde mir 1976 bei der<br />
Schaffung dieser großformatigen Bilder bewusst,<br />
die von Winkeln (gebrochenen Linien),<br />
Bögen (gekrümmten Linien) und Sehnen von<br />
Kreisbögen (Geraden) geprägt sind. [...] Genau<br />
in dieser Zeit, im Jahr 1979, kam mir der<br />
Gedanke, diesen drei Variationen – Gerade,<br />
gekrümmte Linie und gebrochene Linie – die<br />
unbestimmte Linie, „ligne indéterminée“<br />
hinzuzufügen. Diese wird so genannt, weil<br />
sie sich von den geometrischen Zwängen<br />
löst und daher nicht mehr mathematisch<br />
bestimmbar ist. Die anschließende Auseinandersetzung<br />
mit den Plastiken ergab sich<br />
zwangsläufig, weil ich so meine Vorstellungen<br />
visuell und konzeptuell noch überzeugender<br />
darstellen konnte.“ (Bernar Venet, in:<br />
Fragen an den Künstler, Gespräch mit Walter<br />
Smerling, in: Bernar Venet, System und Zufall,<br />
Ausst.Kat., Museum Küppersmühle für<br />
Moderne Kunst, Duisburg 2007, S.62)<br />
€ 90 000 – 100 000,–<br />
Lot 60<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.
ROSEMARIE TROCKEL 1952<br />
*61 pOetic illeGality<br />
1989<br />
Vitrinenskulptur: Gips, Wachs, Holzbürsten<br />
und Glas-Metallvitrine 110 x 70 x 50 cm,<br />
Gesamtmaß ca. 120 x 70 x 50 cm. Auf dem<br />
Metallgestell der Vitrine auf einem gestanzten<br />
Etikett betitelt und beschriftet „POETIC<br />
ILLEGALITY 1989 brush plaster wax“.<br />
RT 1319<br />
Provenienz:<br />
Galerie Bugdahn & Kaimer, Düsseldorf<br />
Ausstellungen:<br />
Köln 2005/2006 (Museum Ludwig), Rom<br />
2006 (MAXXI-Museo nazionale delle arti<br />
del XXI secolo), Rosemarie Trockel, Post-<br />
Menopause, Ausst.Kat. S.132 und S.96 mit<br />
Farbabb.<br />
Boston 1991/1992 (The Institute of Contemporary<br />
Art), Berkeley (Art Museum), Chicago<br />
(Museum of Contemporary Art), Toronto (The<br />
Power Plant), Rosemarie Trockel, Ausst.Kat.<br />
Nr.46 mit Farbabb.<br />
€ 38 000 – 40 000,–<br />
Lot *61<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
Sidra Stich führt zur Skulptur „Poetic Illegality“ im Ausstellungskatalog von<br />
1991 erläuternd aus:<br />
„In Trockel’s art, the mixing of the idealized feminine with the mundane is a<br />
potent means of raising consciousness about the ways women have come<br />
to be classified and evaluated. Without question, the body and what has<br />
been designated as „women’s work“ are powerful signifiers. This is especially<br />
evident in „Poetic Illegality“ (1989), where the focus is placed on feet. In the<br />
vitrine, the two oversized plaster forms convey crude, misshapen images<br />
of well-worn, cracked, and wrinkled feet or footprints. Above them, outside<br />
the protective case, is a pair of scrub brushsandals, one of which contains a<br />
diminutive black foot. While the inside-outside placement undermines value<br />
judgments about which things warrant preservation and study, the imagery<br />
itself ridicules fashion trends that establish hierarchies between, say, black<br />
and white skin, stylish trappings and chore implements, or „normal“ and freakish<br />
body form. Further displacement occurs since the style of shoes makes<br />
reference to the footwear fashion originally associated with Asian women<br />
of considerable wealth, who did not perform household tasks like scrubbing<br />
floors. In addition, the small size of the black foot calls to mind aristocratic<br />
Chinese women whose feet were bound to conform to prevailing standards<br />
of beauty – standards that altered the natural appearance of the body and<br />
separated women who were solely objects to be looked at from women who<br />
did commonplace work. Trockel thus disturbs determinations of natural and<br />
beautiful while once again setting woman, regardless of her physical constitution,<br />
class, or race, within a zone that is here named ‘poetic illegality’“.<br />
(Sidra Stich, The Affirmation of Difference in the Art of Rosemarie Trockel, in:<br />
Sidra Stich, Rosemarie Trockel, Ausst.Kat. The Institute of Contemporary Art,<br />
Boston, u.a., Boston 1991, S.14/15).
ROSEMARIE TROCKEL 1952<br />
*62 Ohne titel (hOmaGe tO briDGet riley)<br />
1988<br />
Strickbild: 2-farbige Wolle, mit Leinwand<br />
hinterlegt, auf Keilrahmen aufgezogen,<br />
160 x 400 cm. Exemplar 2/2 einer Gesamtauflage<br />
von 3 Exemplaren. – In der oberen<br />
rechten Ecke die umgeschlagene Wolle mit<br />
geringfügigem Abrieb.<br />
RT 0035<br />
Haberer/Kraft S.163 mit Abb.<br />
Provenienz:<br />
Monika Sprüth Galerie, Köln (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€ 100 000 – 140 000,–<br />
Lot *62<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„The idea of distinct, secure determinations is confounded even more since<br />
Trockel’s knitted pictures are not actually hand-made but rather designed on<br />
a computer and the machine-made. Thus, they are works that evoke the feminine<br />
but refute the usual ‘female’ detachment from ‘male’ modes of creativity<br />
and productivity. By conjoining the spheres of craft, art, and the machine, they<br />
in fact sustain reference to seemingly contradictory associations with domestic,<br />
cultural, industrial, technological, and commodity orientations. Hence,<br />
Trockel articulates both difference and similarity without creating a unity and<br />
without erasing disparate characterizations.“ (Sidra Stich, The Affirmation of<br />
Difference in the Art of Rosemarie Trockel, in: Sidra Stich, Rosemarie Trockel,<br />
Ausst.Kat. The Institute of Contemporary Art, Boston, u.a., Boston 1991,<br />
S.12/13).
STEPHAN BALKENHOL 1957<br />
63 Ohne titel (mann mit rOter hOse)<br />
1992/1993<br />
Wawa Holz, farbig gefasst, Höhe ca. 151 cm. –<br />
Mit Atelierspuren.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erworben; Privatsammlung,<br />
Norddeutschland<br />
€ 35 000 – 40 000,–<br />
Lot 63<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.
NORBERT BISKY 1970<br />
64 anstifter<br />
2004<br />
Öl auf Leinwand 200 x 250 cm. Rückseitig auf<br />
der Leinwand zweifach signiert und datiert<br />
Bisky 2004 sowie betitelt Anstifter.<br />
Ausstellung:<br />
Berlin 2005 (Künstlerhaus Bethanien),<br />
Norbert Bisky, Malerei, Ausst.Kat. S.34 mit<br />
Farbabb.<br />
€ 30 000 – 40 000,–<br />
Lot 64<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.
JEAN TINGUELY 1925 – 1991<br />
*65 Ohne titel<br />
1989<br />
Skulptur aus Eisen, Wurzel, Tierschädel,<br />
Holzrad und verschiedenen Materialien<br />
138 x 99 x 100 cm, auf schwarz gefasstem<br />
Holzsockel 80 x 50 x 50 cm. Mit Elektromotor. –<br />
Mit leichten Altersspuren.<br />
Bischofberger 873<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Belgien<br />
Ausstellung:<br />
Moskau 1990 (Haus des Künstlers), Jean<br />
Tinguely<br />
€ 50 000 – 70 000,–<br />
Lot *65<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.
ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />
66 jOc sOtO<br />
1986<br />
Graphit auf schwerem handgeschöpften<br />
HMP Velin ca. 80 x 61 cm, unter Glas<br />
gerahmt. Rückseitig mit dem Stempel „THE<br />
ESTATE OF ANDY WARHOL“ und dem Stempel<br />
der Andy Warhol Foundation, New York, mit<br />
der Archivnummer „VF 115.295“ versehen. –<br />
Oben rechts mit einer leichten Knickspur.<br />
€ 30 000 – 40 000,–<br />
Lot 66<br />
der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />
Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />
See also separate catalogue.<br />
„Die erzählende Linie. Dieses Mittel ist verbindlich und nicht mit den Extremen<br />
stilistischer Manieren oder expressiver persönlicher Handschrift<br />
belastet. Die Linie erzählt und macht den ruhigen Vorgang des Erzählens<br />
nachvollziehbar. Sie ist individuell und maschinell zugleich, eine Reproduktion<br />
ihrer selbst, ein Kommunikationsmittel; sie ist Träger eines am Normalen<br />
orientierten Geschmacks, der den Dingen feinsinnige Beobachtungen und<br />
Eigenheiten entlockt, sie ist weder langweilig noch dramatisch, weder flüchtig<br />
noch kalkuliert, weder fragil noch gefestigt; sie ist typisch und vermittelt<br />
Typisches an Geschichten, Dingen, Klischees und menschlichen Regungen.<br />
Sie umschreibt die Physiognomie und Kontur eines Erfahrungsbildes, in dessen<br />
oberflächlicher Erscheinung ein Kern getroffen wird, dessen allgemeine<br />
Verbindlichkeit wie hingestempelt aussieht. Die frühen Zeichnungen erzählen<br />
sehr viel von Warhol selbst, von dem, was er mag und gerne empfindet, so wie<br />
er z.B. aus Trivialem eine phantastische ‚Kreation‘ entwickelt (gold-shoes). Es<br />
sind zugleich Beobachtungen und Wunschbilder.<br />
Gerade das zeichnerische Werk zeigt Warhols einfache, schlichte künstlerische<br />
Konzeption in einer durchgehenden Linie von 1942 bis heute. In den<br />
späten Zeichnungen ist das von Warhol anvisierte Erscheinungsbild der Dinge<br />
durch die Bildproduktion der Massenmedien gefiltert. Wie diese Medien<br />
Physiognomien beeinflussen, mildern oder schärfen, wie das mechanische<br />
Bildprodukt ein ganz gezieltes Interesse an der Realität vermittelt, das übersetzt<br />
Warhol in seine künstlerische Sprache. Inflation der Bilder = Inflation<br />
der Realität = inflationäre Kommunikation.“ (Tilman Osterwold, Andy Warhols<br />
Volkskunst, in: Andy Warhol, Das zeichnerische Werk 1942-1975, Ausst.Kat.<br />
Württembergischer Kunstverein, Stuttgart 1976, S. 29)
Zeitgenössische Kunst, 4. DeZember 2010, 14 uhr<br />
Lot 57<br />
Contemporary art, 4 DeCember 2010, 2pm<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2010
Zeitgenössische Kunst, 4. Dezember 2010, 14 uhr<br />
ArmAn 1928 – 2005<br />
300 Colère de Paganini<br />
2004<br />
Zerlegte Violine mit Feuerspuren in Poly-<br />
esterharz in Plexiglaskasten 70,5 x 40 x 7 cm<br />
in Plexiglashalterung montiert. Auf dem<br />
Plexiglaskasten signiert und numeriert.<br />
Exemplar 19/100.<br />
Die vorliegende Arbeit ist im Studio<br />
Arman, New York, unter der Nummer<br />
APA#8400.004.002 registriert.<br />
€ 8 000 – 10 000,–
contemporary Art, 4 December 2010, 2pm<br />
KAreL APPeL 1921 – 2006<br />
301 ohne TiTel<br />
1958<br />
Gouache und Farbkreide auf Karton<br />
50 x 64,5 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />
rechts signiert und datiert k.appel ‘58. –<br />
Rückseitig die Ränder umlaufend mit Papierklebestreifen<br />
an das Passepartout montiert.<br />
€ 12 000,–
hOrst Antes 1936<br />
302 ohne TiTel<br />
Um 1964<br />
Aquarell, Tusche und Bleistift auf Malkarton<br />
25 x 21 cm, unter Glas gerahmt. Unten rechts<br />
signiert Antes. – Die Ecken leicht bestossen<br />
sowie stellenweise geringfügig stockfleckig.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Schmücking, Braunschweig (mit<br />
rückseitigem Aufkleber)<br />
€ 7 000,–
hOrst Antes 1936<br />
303 Figur 3-Äugig<br />
Um 1970/1974<br />
Aquatec und Graphit auf Velin auf Karton<br />
auf Hartfaser 54,5 x 42,5 cm, gerahmt. Unten<br />
rechts signiert Antes. Rückseitig auf dem<br />
Holz signiert und betitelt Figur 3-äugig Antes<br />
sowie unleserlich beschriftet. – Mit Atelierspuren.<br />
Provenienz:<br />
Galerie am Steinernen Haus, Frankfurt/M.<br />
(mit rückseitigem Aufkleber)<br />
€ 20 000 – 30 000,–
hOrst Antes 1936<br />
304 VoTiV<br />
1983<br />
5-teilige Skulptur aus Feingoldblech und<br />
transparentem Acrylglas auf Kunststoffplatte<br />
auf weiß gefasstem Holzsockel in<br />
Plexiglasbox 48 x 47 x 34 cm.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />
Ausstellung:<br />
Frankfurt/M. 1983 (Städtische Galerie im<br />
Städelschen Kunstinstitut), Horst Antes,<br />
25 Votive, Ausst.Kat. Nr.24 mit Farbabb.<br />
€ 20 000 – 30 000,–
Pierre ALechinsKY 1927<br />
305 Tourbe<br />
1984<br />
Acryl und Tusche auf pergaminartigem<br />
Papier auf Leinwand 60 x 51,5 cm, gerahmt.<br />
Oben rechts signiert Alechinsky. Rückseitig<br />
auf dem Keilrahmen signiert, datiert und<br />
betitelt TOURBE Alechinsky 1984 sowie mit<br />
Maßangaben und verworfener Beschriftung<br />
versehen. – Die Ränder umlaufend mit<br />
Papierklebestreifen versehen.<br />
Mit einem Photozertifikat von Pierre<br />
Alechinsky, Bougival, vom 16.10.2010.<br />
Ausstellung:<br />
Paris 1984 (Galerie Lelong), Alechinsky,<br />
Ausst.Kat. S.23 Nr.7 mit Abb.<br />
€ 22 000 – 25 000,–
geOrg bAseLitZ 1938<br />
306 SChwarZe und weiSSe hand<br />
1985<br />
Original-Farbholzschnitt auf Papier<br />
65 x 49 cm (86 x 61 cm). Signiert, datiert und<br />
numeriert. Exemplar 14/15. Edition Maximilian<br />
Verlag, Sabine Knust, München. – Der<br />
äußere Rand stellenweise leicht knittrig.<br />
€ 2 500,–<br />
307 Zwei hÄnde<br />
1985<br />
Original-Farbholzschnitt auf festem Papier<br />
65 x 49 cm (85,8 x 61 cm), unter Glas<br />
gerahmt. Signiert, datiert und numeriert.<br />
Exemplar 6/15. Edition Maximilian Verlag,<br />
Sabine Knust, München. – Stellenweise<br />
leicht stockfleckig sowie rückseitig die Ränder<br />
umlaufend mit Papierklebestreifen fest<br />
an das Glas montiert.<br />
€ 2 000,–
ernD unD hiLLA becher 1931 – 2007, 1934<br />
*308 MerThyr Vale Colliery, ShaFT 2, aberaVan, SouTh waleS, gb<br />
aSTley green Colliery, ManCheSTer, gb<br />
garw Colliery, PonTy CwMMer, SouTh waleS, gb<br />
bwllFa Colliery, CwMdare, SouTh waleS, gb<br />
1966-1973<br />
4 Arbeiten: Gelatinesilberabzüge hochglänzend<br />
auf Agfa-Papier. Von 40,5 x 30,8 cm<br />
bis 40,5 x 31 cm. Der erste Abzug rückseitig<br />
nachträglich mit Bleistift signiert B + H<br />
Becher, alle Abzüge nachträglich rückseitig<br />
betitelt und fortlaufend beziffert 1-4. – Einzeln<br />
unter Passepartout montiert.<br />
€ 20 000 – 25 000,–
ernD unD hiLLA becher 1931 – 2007, 1934<br />
*309 FoSSe l’arCheVque, aniChe, FranCe nord<br />
FoSSe liéVin no. 3, eleu, FranCe nord<br />
PuiTS MarSeille, ST. eTienne, FranCe<br />
FoSSe dourgeS no. 4, hénin liéTard, FranCe nord<br />
1967-1975<br />
4 Arbeiten: Gelatinesilberabzüge hochglänzend<br />
auf Agfa-Papier. Von 40,5 x 30,8 cm<br />
bis 40,5 x 31 cm. Der erste Abzug rückseitig<br />
nachträglich mit Bleistift signiert B + H<br />
Becher, alle Abzüge nachträglich rückseitig<br />
betitelt und fortlaufend beziffert 1-4. – Einzeln<br />
unter Passepartout montiert.<br />
€ 20 000 – 25 000,–
ernD unD hiLLA becher 1931 – 2007, 1934<br />
*310 glenrhondda Colliery, TreherberT, SouTh waleS, gb<br />
SouTh waleS, rhondda Valley, gb<br />
TirPenTwyS Colliery, PonTyPool, SouTh waleS, gb<br />
greaT weSTern Colliery, ShaFT 1, SouTh waleS, gb<br />
1966-1973<br />
4 Arbeiten: Gelatinesilberabzüge hochglänzend<br />
auf Agfa-Papier. Von 40 x 30,9 cm bis<br />
40,5 x 30,3 cm. Der erste Abzug rückseitig<br />
nachträglich mit Bleistift signiert B + H<br />
Becher, alle Abzüge nachträglich rückseitig<br />
betitelt und fortlaufend beziffert 1-4. – Der<br />
dritte Abzug oben mittig mit kleinem Knick.<br />
Unter Passepartout montiert.<br />
€ 20 000 – 25 000,–
erich böDeKer 1904 – 1971<br />
311 heilige barbara<br />
1966<br />
Betonplastik mit Holzelementen, farbig<br />
gefasst, ca. 51,5 x 33,5 x 23 cm. Auf der Oberseite<br />
signiert und datiert 1966 E. Bödeker. –<br />
Zwei Holzelemente an der Oberseite leicht<br />
gelockert.<br />
Die vorliegende Arbeit ist im Nachtrag des<br />
Werkverzeichnisses der Plastiken Erich<br />
Bödekers von Volker Dallmeier, Hannover,<br />
registriert.<br />
€ 2 000,–<br />
michAeL bAuer 1973<br />
312 ruFuS<br />
2005<br />
Öl auf Leinwand 90 x 70 cm, mit Atelierleiste<br />
gerahmt. Rückseitig auf der Leinwand<br />
signiert, datiert und betitelt M. Bauer 2005<br />
RUFUS.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Hammelehle und Ahrens, Köln;<br />
Privatsammlung, Süddeutschland<br />
€ 4 000 – 6 000,–
Peter bömmeLs 1951<br />
313 ohne TiTel (die SeeFahrT und der<br />
Tod. TauChen und Siegen, JonaS.<br />
leCkender FiSCh)<br />
1981<br />
3 Arbeiten: jeweils Dispersion auf beigem<br />
Bütten je 104,5 x 84,5 cm, einzeln unter Glas<br />
gerahmt. Jeweils unten rechts signiert und<br />
datiert P. Bömmels 81.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Paul Maenz, Köln; Privatsammlung,<br />
Rheinland<br />
Literatur:<br />
Museum am Ostwall (Hg.), Peter Bömmels,<br />
Bilder, die die Welt bedeuten, Köln<br />
1983, Ausst.Kat. S.32 mit Abb. (dort ist die<br />
Arbeit„Leckender Fisch“ abgebildet)<br />
€ 4 000,–<br />
FrAncis bOtt 1904 – 1998<br />
314 ohne TiTel<br />
Um 1959<br />
Öl auf Leinwand 40 x 60 cm, gerahmt. Unten<br />
links signiert Francis Bott.<br />
Provenienz:<br />
C.Cometta e F.Crivelli, Laboratorio per l’Arte,<br />
Breganzona (mit rückseitigem Stempel)<br />
€ 2 500,–
JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />
*315 MiT SChweFel überZogene ZinkkiSTe (TaMPonierTe eCke)<br />
1970/1974<br />
2 Arbeiten: Kiste aus Zinkblech mit Schwefel<br />
überzogen 63,5 x 31 x 17,8 cm und mit einer<br />
mit Gaze tamponierten Ecke. Rückseitig signiert<br />
Beuys sowie numeriert und gestempelt<br />
„FLUXUS ZONE WEST“, „HAUPTSTROM“<br />
und „DEUTSCHE STUDENTENP<strong>ART</strong>EI“.<br />
Exemplar 37/200. Kiste aus Zinkblech<br />
63,5 x 30,8 x 17,5 cm, rückseitig gestempelt<br />
„HAUPTSTROM“. Edition Tangente, Heidelberg.<br />
Die Auflage mit beiden Kisten erschien<br />
ab 1974.<br />
Schellmann 21b<br />
€ 8 000 – 10 000,–
JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />
*316 la riVoluZione SiaMo noi<br />
1972<br />
Lichtpause auf Papier 196 x 100,5 cm, unter<br />
Glas gerahmt. Unten mittig signiert Joseph<br />
Beuys sowie mit der Widmung für Lucio Amelio<br />
Neapel Joseph Beuys 14.11.71 (verblaßt)<br />
versehen. Plakat mit Schrift. Edition Modern<br />
Art Agency, Neapel und Edition Tangente,<br />
Heidelberg. – Nachträglich auf Leinwand<br />
aufgezogen. Stellenweise mit leichten Randmängeln,<br />
die Ränder unregelmäßig verlaufend.<br />
vgl. Schellmann 49<br />
€ 12 000 – 15 000,–
JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />
*317 unionPaCk – Für FeuerSTÄTTe<br />
Kohlebriketts, in Kunststofffolie mit<br />
Kunststofftragegriff eingeschweißt ca.<br />
12 x 38 x 16 cm. Auf der Oberseite signiert<br />
Joseph Beuys und betitelt für Feuerstätte.<br />
Eines von 3 Exemplaren. – Mit Atelierspuren.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Edition Staeck, Heidelberg<br />
€ 15 000,–
JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />
318 Für gebohnerTe ware<br />
Um 1974<br />
Besen aus Holz mit Borsten Höhe ca. 130 cm,<br />
unter Plexiglas-Haube. Auf der Oberseite<br />
signiert und betitelt Joseph Beuys für<br />
gebohnerte Ware sowie mit dem Stempel<br />
„HAUPTSTROM“ versehen. Aus der Folge<br />
„Edition Staeck liefert ab sofort alle gebohnerte<br />
und gewichste Ware von Beuys“. Eines<br />
von vermutlich 3 Exemplaren. – Mit geringfügigen<br />
Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Edition Staeck, Heidelberg<br />
€ 7 000 – 9 000,–
JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />
*319 auS deM leben der bienen<br />
1978<br />
Original-Farblithographie auf Rives-Velin<br />
56,5 x 76 cm. Signiert und numeriert. Exemplar<br />
19/75. Edition Grafos Verlag, Vaduz und<br />
Edition Verlag Schellmann & Klüser, München.<br />
Schellmann 285 B<br />
€ 2 500,–<br />
*320 iniTiaTion gauloiSe<br />
1976<br />
Original-Farblithographie, gestempelt,<br />
auf Karton 55 x 75,5 cm. Signiert, betitelt,<br />
numeriert und beschriftet Litho. Exemplar<br />
183/185. Edition Verlag Schellmann & Klüser,<br />
München.<br />
Schellmann 190<br />
€ 2 000,–
JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />
*321 kunST = kaPiTal<br />
1980<br />
Serigraphie in Rot auf Schiefertafel in Holzrahmen<br />
32 x 44 x 0,9 cm. Signiert und numeriert.<br />
Exemplar 12/50. Edizioni Factotum-Art,<br />
Verona. – Mit geringfügigen Altersspuren.<br />
Schellmann 367<br />
Provenienz:<br />
Studio Morra, Neapel (mit rückseitigem<br />
Stempel)<br />
€ 8 000 – 10 000,–
JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />
322 robbe<br />
1981<br />
Original-Farblithographie auf Karton mit<br />
Prägestempel „MATTHIEU LITHO SWITZER-<br />
LAND“ 100 x 60,5 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Signiert, betitelt und numeriert. Exemplar<br />
24/150. Edition Galerie Erhard Klein, Bonn. –<br />
Im Rahmenausschnitt leicht gebräunt.<br />
Schellmann 390<br />
€ 2 000,–<br />
*323 la riVoluZione SiaMo noi<br />
1972<br />
Lichtpause auf Papier 190 x 100 cm, gefaltet.<br />
Signiert. Plakat mit Schrift. Edition Modern<br />
Art Agency, Neapel und Edition Tangente,<br />
Heidelberg. – Mit Altersspuren.<br />
vgl. Schellmann 49<br />
€ 2 000,–
JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />
324 bonZenbunker<br />
1981<br />
Offsetlithographie nach einer Zeichnung<br />
auf Papier 29,7 x 21 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Signiert Joseph Beuys und mit dem roten<br />
Stempel „JOSEPH BEUYS: Bonzenbunker“<br />
versehen. In der Darstellung beschriftet<br />
empörend!.<br />
Aus einer Folge von 70 Unikaten.<br />
€ 2 000,–<br />
stePhen bucKLeY 1944<br />
325 by The Sea<br />
1979<br />
Öl, Leinwand und Holzelemente auf 3-teiliger<br />
Leinwand rückseitig mit Metallscharnieren<br />
aneinander montiert, Gesamtmaß ca.<br />
85 x 180 x 5 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />
signiert, datiert und betitelt Stephen Buckley<br />
1979 BY THE SEA sowie mit Richtungspfeil<br />
versehen.<br />
Provenienz:<br />
Knoedler Gallery, London (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€ 2 000,–
henning bOhL 1975<br />
*326 ohne TiTel<br />
Acryl und Papiercollage auf Leinwand<br />
220 x 190 cm. – Mit Atelierspuren.<br />
€ 8 000,–
ALighierO bOetti 1940 – 1994<br />
327 PiSCiarSi in boCCa<br />
1979<br />
Stickbild auf Leinen auf Holz 23 x 24 x 1,5 cm.<br />
Rückseitig auf dem umgeschlagenen Leinen<br />
signiert und datiert Alighiero e Boetti 1979<br />
sowie mit der Ortsangabe Kabul versehen. –<br />
Rückseitig das Leinen stellenweise leicht<br />
gebräunt.<br />
Mit beiliegendem Zertifikat des Archivio<br />
Alighiero Boetti, Rom, mit der Nummer 4853<br />
vom 29.11.2006.<br />
€ 10 000 – 15 000,–
mOnicA bOnVicini 1965<br />
*328 ohne TiTel (bedTiMeSquare)<br />
1999<br />
Mischtechnik collagiert mit farbig bedruckten<br />
Papieren auf Papier 45,5 x 30,5 cm, unter<br />
Glas gerahmt. Rückseitig signiert und datiert<br />
Bonvicini 99.<br />
Provenienz:<br />
Galleria Emi Fontana, Mailand (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />
der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn<br />
€ 2 500,–<br />
bOris becKer 1961<br />
329 brieFkÄSTen<br />
1996<br />
8-teilige Photoarbeit: C-Prints auf Kodak-Papier.<br />
Jeweils 19,6 x 24, 5 cm (20,2 x 25,3 cm).<br />
Jeweils rückseitig mit Bleistift signiert,<br />
datiert, ausführlich betitelt und numeriert.<br />
Exemplar 1/8. – Einzeln unter Passepartout<br />
montiert und unter Glas gerahmt.<br />
Zu einer weiteren Arbeit von Boris Becker<br />
siehe Auktion 970 Photographie, Lot 888.<br />
€ 2 500,–
cOsimA VOn bOnin 1962<br />
*330 ohne TiTel (blaZon oF a haSh CounTry)<br />
1999<br />
Tuch mit Fransen aus Wolle und Baumwolle<br />
mit Stoffapplikationen und Stickerei<br />
ca. 163 x 167 cm.<br />
€ 25 000,–
AFAL buJnOWsKi 1974<br />
331 ohne TiTel (TerPenTin)<br />
2004<br />
Terpentin auf Leinwand 48 x 62 cm. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert und datiert<br />
BUJNOWSKI / 04.<br />
Aus einer Serie von 11 Bildern, die mit<br />
verschmutztem Terpentin auf Leinwand<br />
ausgeführt wurden.<br />
Literatur:<br />
vgl. Rafal Bujnowski, Malen, painting,<br />
malowanie, Galeria Sztuki Wspólczesnej<br />
Bunkier Sztuki, Kraków und Kunstverein für<br />
die Rheinlande und Westfalen, Ausst.Kat,<br />
Düsseldorf 2005, S.111<br />
€ 4 000,–
AFAL buJnOWsKi 1974<br />
332 ohne TiTel (kaTZe)<br />
2004<br />
Öl auf Leinwand 47 x 59,5 cm. Rückseitig auf<br />
der Leinwand signiert und datiert BUJNOW-<br />
SKI / 2004.<br />
Literatur:<br />
vgl. Rafal Bujnowski, Malen, painting,<br />
malowanie, Galeria Sztuki Wspólczesnej<br />
Bunkier Sztuki, Kraków und Kunstverein für<br />
die Rheinlande und Westfalen, Ausst.Kat.,<br />
Düsseldorf 2005, S.69 und S.107<br />
€ 4 000,–
STANLEY BOXER 1926 – 2000<br />
333 WANDINGWANDSSPREADFORTH<br />
1976<br />
Öl auf Leinwand 153 x 91 cm, gerahmt. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert und datiert<br />
S. Boxer 3/76 sowie auf dem Keilrahmen<br />
betitelt WANDINGWANDSSPREADFORTH und<br />
mit Richtungspfeil und -angabe versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Wentzel, Hamburg (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€4 000 – 6 000,–<br />
334 RIPPEDDARKNESSSTIPPELED-<br />
WANING<br />
1978<br />
Öl auf Leinwand 153 x 102 cm, gerahmt.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert und<br />
datiert S. Boxer 3/78 sowie mit der Werknummer<br />
# 16-78 versehen. Auf dem<br />
Keilrahmen betitelt RIPPEDDARKNESSSTIP-<br />
PELEDWANING und mit Richtungspfeil und<br />
-angabe sowie mit Maßangaben und Werknummer<br />
versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Andre Emmerich, Zürich (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€4 000 – 6 000,–
HERBERT BRANDL 1959<br />
*335 OHNE TITEL<br />
2002<br />
Aquarell auf schwerem genarbten Papier<br />
140 x 105 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />
rechts signiert und datiert BRANDL 2002.<br />
Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />
der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn.<br />
€4 000 – 5 000,–
HOLGER BUNK 1954<br />
336 DAS bLAuE ZImmER<br />
1984<br />
Acryl auf Leinwand 265 x 115 cm. Unten links<br />
signiert und datiert BUNK 84. Rückseitig auf<br />
dem Keilrahmen signiert und betitelt BUNK<br />
DAS BLAUE ZIMMER sowie mit der Nummer<br />
25555 versehen. – Die umgeschlagene Leinwand<br />
an den seitlichen Rändern mit leichtem<br />
Craquelé.<br />
€4 000 – 5 000,–
JIANG CONGYI 1963<br />
*337 OHNE TITEL (bEIjING bELLE NO. 06)<br />
2007<br />
Öl auf Leinwand 150 x 180 cm. Unten rechts<br />
monogrammiert und datiert J. C. Y 2007. – Im<br />
oberen rechten Bereich geringfügig oberflächlich<br />
angeschmutzt.<br />
€5 000,–
ANTONIO CALDERARA 1903 – 1978<br />
338 OHNE TITEL<br />
1973<br />
Öl auf Holz 24 x 27 cm, unter Plexiglas gerahmt.<br />
Rückseitig auf dem Holz monogrammiert<br />
und datiert A.C. 10.73 sowie signiert<br />
und datiert Antonio Calderara 1973 und mit<br />
der Ortsangabe 28010 Ameno su Vacciago<br />
sowie mit Maß- und technischen Angaben<br />
versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Annemarie Verna, Zürich (mit rückseitigem<br />
Aufkleber und Stempel); Galerie<br />
Regio, Basel (mit rückseitigem Stempel)<br />
€12 000 – 15 000,–
ANTONIO CALDERARA 1903 – 1978<br />
339 OHNE TITEL<br />
1974<br />
Öl auf Holz 27 x 27 cm, unter Plexiglas<br />
gerahmt. Rückseitig auf dem Holz monogrammiert<br />
und datiert A.C. 23.74. – Im<br />
Randbereich mit zwei kleinen unauffälligen<br />
Retuschen.<br />
€12 000 – 15 000,–
ANTONIO CALDERARA 1903 – 1978<br />
340 OHNE TITEL<br />
1960<br />
Aquarell auf Karton 12 x 13,5 cm, in Passepartout.<br />
Rückseitig signiert und datiert<br />
Antonio 1960 sowie unleserlich beschriftet. –<br />
Stellenweise leicht stockfleckig sowie mit<br />
einer minimalen beriebenen Stelle.<br />
Provenienz:<br />
von der Witwe des Künstlers erworben<br />
€2 000,–<br />
341 OHNE TITEL<br />
1974<br />
Aquarell und Bleistift auf Karton 16 x 15,5 cm,<br />
in Passepartout. Unten links monogrammiert<br />
und datiert A.C. 1974. Rückseitig signiert<br />
und datiert Antonio 1974 sowie unleserlich<br />
beschriftet. – Rückseitig in den oberen Ecken<br />
mit Resten einer ehemaligen Montierung.<br />
Provenienz:<br />
von der Witwe des Künstlers erworben<br />
€2 000,–
JOHN CAGE 1912 – 1992<br />
*342 STRINGS<br />
Abdrücke von in Farbe getränkter Kordel und<br />
Faden auf chamoisfarbenem schweren Velin<br />
56,5 x 76 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />
rechts signiert John Cage sowie unten links<br />
betitelt Strings und mit der Werknummer<br />
1-62 2 versehen. – Stellenweise leicht knittrig.<br />
€9 000,–
ENZO CUCCHI 1950<br />
343 OHNE TITEL<br />
1986<br />
Wachskreide und Bleistift auf chamoisfarbenem<br />
Karton mit unregelmäßig verlaufendem<br />
oberen Rand ca. 15 x 43 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Rückseitig signiert und datiert 1986<br />
Enzo Cucchi. – Mit Atelierspuren.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Michael Haas, Berlin<br />
€4 000 – 5 000,–<br />
344 OHNE TITEL<br />
1986<br />
Wachskreide und Bleistift auf chamoisfarbenem<br />
Karton 15,5 x 46 cm, unter Glas gerahmt.<br />
– Mit Atelierspuren sowie rückseitig<br />
mit Montierungsspuren.<br />
Provenienz:<br />
Anthony d’Offay Gallery, London; Galerie<br />
Michael Haas, Berlin<br />
Ausstellung:<br />
New York 1986 (Solomon R. Guggenheim Museum),<br />
Enzo Cucchi, Ausst.Kat. Nr.133, S.169<br />
mit Abb.<br />
€4 000 – 5 000,–
HAROLD COUSINS 1916 – 1992<br />
345 OHNE TITEL<br />
1968<br />
Skulptur aus Metalldraht und Metallelementen,<br />
gelötet, Höhe ca. 67 cm, auf schwarz<br />
gefasstem Holzsockel 15,2 x 15,2 x 1,5 cm.<br />
Mittig auf einem Stahlelement geritzt signiert<br />
und datiert H Cousins ‘68 sowie mit der<br />
Ortsangabe Paris versehen. – Mit geringfügigen<br />
Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />
€4 000 – 6 000,–
CORNEILLE 1922 – 2010<br />
346 PRINTEmPS PRécOcE<br />
1965<br />
Mischtechnik auf Papier 66,8 x 51 cm, unter<br />
Glas gerahmt. Oben rechts signiert und<br />
datiert Corneille ‘65. Rückseitig auf der Rahmenrückwand<br />
betitelt Printemps précoce. –<br />
Auf den Unterlagekarton fest aufgezogen.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />
€10 000 – 12 000,–
CORNEILLE 1922 – 2010<br />
346a bRETAGNE<br />
1960<br />
Öl auf Leinwand 54 x 73 cm, gerahmt. Unten<br />
rechts signiert und datiert Corneille ‘60.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />
und betitelt „Bretagne“ Corneille ‘60.<br />
Mit beiliegendem Zertifikat von Natascha<br />
Beverloo Corneille Laktionoff, Brüssel, vom<br />
26.10.2010.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Ariel, Paris; Galerie Semiha Huber,<br />
Zürich<br />
€30 000 – 35 000,–
EDUARDO CHILLIDA 1924 – 2002<br />
*347 ST. GALLEN<br />
1984<br />
Lithographie auf gelblichem Japanpapier<br />
65,5 x 50,5 cm. Signiert und numeriert.<br />
Exemplar 56/75. Edition Erker-Presse, St.<br />
Gallen (mit Prägestempel).<br />
van der Koelen 84014<br />
€2 000,–<br />
*348 OHNE TITEL<br />
1996<br />
Original-Radierung (Aquatinta) auf gräulichem<br />
Velin-Karton 32 x 37 cm (61 x 80 cm).<br />
Signiert und numeriert. Exemplar 8/100. Edition<br />
Deutsche Bank Bauspar AG, Frankfurt.<br />
van der Koelen 96001<br />
€3 000,–
EDUARDO CHILLIDA 1924 – 2002<br />
349 ZAbALDu<br />
1989<br />
Original-Radierung (Aquatinta) auf handgeschöpftem<br />
Velin ca. 12 x 20,5 cm, unter Glas<br />
gerahmt. Signiert und numeriert. Exemplar<br />
20/50. Edition Galerie Lelong, Zürich.<br />
van der Koelen 89001<br />
€2 000,–<br />
350 ARGI I<br />
1988<br />
Original-Radierung (Aquatinta) auf handgeschöpftem<br />
Velin ca. 21 x 12 cm, unter Glas<br />
gerahmt. Signiert und numeriert. Exemplar<br />
21/50. Edition Galerie Lelong, Zürich.<br />
van der Koelen 88008<br />
€2 000,–
EDUARDO CHILLIDA 1924 – 2002<br />
351 HOmENAjE A SIR ROLAND PENROSE<br />
1981<br />
Original-Radierung auf Japanpapier<br />
29 x 25 cm, aufgewalzt auf BFK-Rives<br />
65 x 50 cm. Signiert und numeriert. Exemplar<br />
62/99. Ediciones Polígrafa, Barcelona.<br />
van der Koelen 81013<br />
€3 000,–<br />
TONI COSTA 1935<br />
352 D.V. L 3, SERIALE 32-50<br />
Gedrehte weiße Kunststoffstreifen vor<br />
farbigem Grund in Objektkasten<br />
48,5 x 31,5 x 5 cm. Auf der Objektkastenrückseite<br />
signiert und betitelt Toni Costa<br />
D.[inamica] V.[isuale] L3 SERIALE 32-50<br />
sowie mit der Adresse des Künstlers<br />
versehen. – Der Objektkasten mit leichten<br />
Altersspuren.<br />
€4 000 – 6 000,–
CÉSAR 1921 – 1998<br />
353 cOmPRESSION<br />
Um 1989<br />
Compression aus Aluminium-Getränkedosen<br />
Höhe ca. 34 cm. Im unteren Bereich geritzt<br />
signiert César. Eines von 100 Exemplaren mit<br />
Unikatcharakter.<br />
Die vorliegende Arbeit ist im César Archiv bei<br />
Denise Durand-Ruel, Paris, unter der Nummer<br />
1075 registriert.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland<br />
€15 000 – 20 000,–
MAURIZIO CATTELAN 1960<br />
354 bREGENZ<br />
2008<br />
Farboffset auf Karton 67 x 50 cm. Signiert<br />
und numeriert. Exemplar 31/45. Edition<br />
Kunsthaus Bregenz. – Die rechte obere Ecke<br />
minimal bestossen.<br />
€2 000,–<br />
SARI CAREL 1975<br />
*355 OHNE TITEL (<strong>ART</strong> LOVERS,<br />
jASPER jOHNS WITH cATS)<br />
2003<br />
Acryl auf Leinwand 135 x 180 cm. Rückseitig<br />
auf der umgeschlagenen Leinwand signiert<br />
und datiert S. CAREL 2003.<br />
€3 000,–
LAWRENCE CARROLL 1954<br />
356 OHNE TITEL<br />
1994<br />
4-teilige Installation: 3 Holzkisten, mit<br />
Leinwand überspannt sowie mit weißer<br />
Ölfarbe und mit Wachs überarbeitet, jeweils<br />
ca. 22 x 22,5 x 10,8 cm sowie Glühbirne mit<br />
Fassung und Stecker. Eines der Elemente auf<br />
der Unterseite signiert und datiert Lawrence<br />
Carroll 94 sowie jeweils auf der Unterseite<br />
fortlaufend numeriert 1 OF 3, 2 OF 3 und 3 o<br />
3. – Mit leichten Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Buchmann, Basel<br />
Ausstellung:<br />
Essen 1994 (Städtische Galerie im Museum<br />
Folkwang), Lawrence Carroll, Ausst.Kat., S.1<br />
und S.5 mit Abb.<br />
Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />
der Deutschen Krebshilfe e.V.<br />
€3 000,–
ROLF CAVAEL 1898 – 1979<br />
357 ÖP 61/27<br />
1961<br />
Öl auf Karton 63,5 x 50 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Unten rechts monogrammiert CA<br />
(ligiert). Rückseitig betitelt Nr. Öp 61/27<br />
sowie mit dem Adressstempel des Künstlers<br />
versehen. – Rückseitig die Ränder umlaufend<br />
mit Papierklebestreifen an das Passepartout<br />
montiert.<br />
€3 000,–<br />
358 OHNE TITEL<br />
1953<br />
Öl, teils geschabt, und Tusche auf Karton<br />
33,4 x 47,5 cm, unter Glas gerahmt. In der<br />
Darstellung unten rechts monogrammiert<br />
CA (ligiert). Unterhalb der Darstellung unten<br />
rechts signiert rolf cavael und unten links datiert<br />
November 1953. – Rückseitig die Ränder<br />
umlaufend mit Papierklebestreifen an das<br />
Passepartout montiert.<br />
€3 000 – 4 000,–
KARL FRED DAHMEN 1917 – 1981<br />
359 OHNE TITEL<br />
Um 1957<br />
Mischtechnik mit Papier collagiert auf<br />
Malkarton auf festem Karton montiert<br />
64 x 51,5 cm, gerahmt. Unten rechts signiert<br />
Dahmen.<br />
Die vorliegende Arbeit ist im Archiv Karl Fred<br />
Dahmen bei Thomas Weber, Köln, registriert.<br />
€4 000,–
WALTER DAHN 1954<br />
360 I’m THE HAmmER – yOu’RE THE NAIL<br />
1981<br />
Öl auf Leinwand 140 x 131 cm. Rückseitig auf<br />
der Leinwand signiert, datiert und betitelt<br />
Walter Dahn 1981 I’m the hammer – you’re the<br />
nail sowie zusätzlich datiert 1981.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland<br />
€5 000 – 7 000,–<br />
FELIX DROESE 1950<br />
361 AuS SPRAcHVERWIRRuNG<br />
1988/1989<br />
Collage aus schwarzen und grauen Kartonelementen,<br />
Photographie und teils bedruckten<br />
Papieren mit Öl und Filzstift überarbeitet<br />
und mit Heftklammern aneinander montiert<br />
ca. 92,5 x 71 cm auf chamoisfarben gefasstem<br />
Holz 98 x 75 cm, unter Plexiglas<br />
gerahmt. Rückseitig auf dem Papier signiert,<br />
datiert und betitelt FelixDroese (ligiert)<br />
1988/89 aus Sprachverwirrung. – Das Holz an<br />
der rechten oberen Ecke leicht bestossen.<br />
€2 000,–
HELMUT DORNER 1952<br />
362 FS<br />
1994<br />
3-teilige Arbeit: Öl und Lack auf<br />
Leinwand auf Holz 110 x 18 x 7,5 cm und<br />
56 x 56 x 6,5 cm sowie Lack auf Plexiglas<br />
41 x 56 x 6,5 cm. 2 Arbeiten jeweils rückseitig<br />
auf dem Holz signiert, datiert und betitelt<br />
“FS” H. Dorner 1994 sowie beschriftet Teil A<br />
bzw. Teil B. Die dritte Arbeit rückseitig im Plexiglas<br />
zweifach geritzt signiert und betitelt<br />
H. Dorner FS sowie beschriftet Teil C. – Mit<br />
Atelierspuren.<br />
€10 000 – 15 000,–
SLAWOMIR ELSNER 1976<br />
363 KOLLEGEN<br />
2003<br />
3Arbeiten: jeweils Farb- und Bleistift auf<br />
glattem Papier je 29,5 x 40 cm, einzeln unter<br />
Glas gerahmt. 2 Arbeiten jeweils rückseitig<br />
signiert, datiert und betitelt Slawomir Elsner<br />
„Kollegen“ 2003.<br />
Aus der Serie:„Kollegen“.<br />
€2 800,–<br />
OLAFUR ELIASSON 1967<br />
*363a jÖKuLSGILSKVISL<br />
2003<br />
2-teilige Photoarbeit: C-Prints. Jeweils<br />
39,8 x 59,8 cm. Einzeln auf Forexplatte aufgezogen,<br />
dort jeweils rückseitig mit Editionsetikett,<br />
darin mit schwarzem Filzstift signiert<br />
und mit Bleistift numeriert. Exemplar 22/45<br />
(+ 10 A.P.). Edition Schellmann, München/<br />
New York. – Einzeln unter Glas gerahmt.<br />
€2 500,–<br />
RALPH FLECK 1951<br />
364 FELDSTücK, PIEmONT II<br />
1990<br />
Öl auf Leinwand 125 x 200 cm. Rückseitig auf<br />
der Leinwand signiert (zweifach), datiert und<br />
betitelt „Feldstück, Piemont“ II R. Fleck 1990<br />
R. Fleck. – Mit geringfügigen Altersspuren.<br />
€3 000,–
SAM FRANCIS 1923 – 1994<br />
365 SF 74-839<br />
1974<br />
Acryl auf BFK Rives-Velin 56 x 75 cm, unter<br />
Glas gerahmt. Rückseitig mit dem Signaturstempel<br />
„Sam Francis“, dem Stempel „The<br />
Sam Francis Estate“ und der Archiv- und<br />
Werknummer “SF 74-839“ und „DEL 2636“<br />
des Sam Francis Estate und der Sam Francis<br />
Foundation, Santa Monica, Kalifornien, ver-<br />
sehen. – Am unteren Rand mit einem kleinen<br />
hinterlegten Einriss.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Europa<br />
€12 000 – 15 000,–
SAM FRANCIS 1923 – 1994<br />
366 SF 90-197<br />
1990<br />
Acryl auf chamoisfarbenem Velin mit Prägestempel<br />
„J-ANNONAY“ mit perforiertem und<br />
unregelmäßig verlaufendem linken Rand ca.<br />
36,5 x 22,8 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />
mit dem Signaturstempel „Sam Francis“,<br />
dem Stempel „The Sam Francis Estate“ und<br />
der Archiv- und Werknummer „SF 90-197“<br />
und „DEL 3055“ des Sam Francis Estate und<br />
der Sam Francis Foundation, Santa Monica,<br />
Kalifornien, versehen. – Die Blattkanten<br />
stellenweise leicht gebräunt.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Europa<br />
€8 000 – 12 000,–
SAM FRANCIS 1923 – 1994<br />
367 SF 79-012<br />
1979<br />
Acryl mit Papier collagiert auf Karton<br />
43 x 35,5 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />
signiert und datiert Sam Francis 1979 sowie<br />
mit dem Stempel „The Sam Francis Estate“<br />
und der Archiv- und Werknummer „SF 79-<br />
012 und „DEL 3114“ des Sam Francis Estate<br />
und der Sam Francis Foundation, Santa<br />
Monica, Kalifornien, versehen.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Europa<br />
€8 000 – 12 000,–
LUCIO FONTANA 1899 – 1968<br />
368 cONcETTO SPAZIALE TAGLIO<br />
1968<br />
Weißes Porzellanrelief ca. 42 x 25,3 x 2,8 cm.<br />
Auf der Rückseite signiert l. Fontana und<br />
beschriftet prova d’ artista. Signiertes<br />
Freigabeexemplar des Künstlers außerhalb<br />
der Auflage von 75 Exemplaren des weißen<br />
Porzellans für die Edition Rosenthal, Selb.<br />
Rückseitig in der Glasur mit dem geritzten<br />
Vermerk „2K“ [?] versehen. – Die kleineren<br />
Ausbrüche entlang des Schnittes sind im<br />
Verarbeitungsprozess entstanden.<br />
Ruhé/Rigo C-3<br />
€10 000 – 15 000,–
LUCIO FONTANA 1899 – 1968<br />
369 cONcETTO SPAZIALE cRATERE<br />
1968<br />
Goldfarben gefasstes Porzellanobjekt ca.<br />
38 x 28,5 x 5 cm. Auf der Rückseite mit<br />
signierter und numerierter Editionsplakette.<br />
Exemplar 2/75. Edition ars porcellana<br />
rosenthal relief reihe, Selb. Rückseitig in der<br />
Glasur mit dem geritzten Vermerk „OK“ [?]<br />
versehen.<br />
Ruhé/Rigo C-2<br />
€15 000,–
ADOLF FLEISCHMANN 1892 – 1968<br />
370 OHNE TITEL<br />
Gouache auf braunem Karton 50,1 x 39,7 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />
fleischmann. – Der rechte Rand mit kleinem<br />
Papierabriss.<br />
€10 000,–
GÜNTHER FÖRG 1952<br />
*371 OHNE TITEL<br />
2000<br />
Acryl auf Leinwand 160 x 140 cm. Oben<br />
rechts signiert Förg. Rückseitig auf der Leinwand<br />
datiert 2000.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Belgien<br />
€15 000 – 20 000,–
KLAUS FUSSMANN 1938<br />
372 Ohne TiTel<br />
1983<br />
Gouache und Aquarell auf genarbtem Papier<br />
70,5 x 72 cm, unter Glas gerahmt. Entlang<br />
des unteren Randes signiert, datiert und<br />
mit der Ortsangabe versehen Hard. 12.V.83<br />
Fußmann Berlin.<br />
€7 000,–
KLAUS FUSSMANN 1938<br />
*373 Ohne TiTel (landschafT bei GelTinG)<br />
2004<br />
Öl auf Leinwand 70 x 80 cm, gerahmt.<br />
Unten rechts geritzt signiert und datiert ‘04<br />
Fußmann.<br />
€10 000 – 12 000,–
KLAUS FUSSMANN 1938<br />
374 Ohne TiTel (selbsT im spieGel)<br />
1981<br />
Gouache und Aquarell auf Karton mit<br />
unregelmäßig verlaufendem linken Rand ca.<br />
71 x 72 cm, unter Glas gerahmt. Unten rechts<br />
signiert und datiert Fußmann B 14.III.81. – Im<br />
unteren rechten Bereich an einer Stelle mit<br />
geringfügigem Farbabrieb.<br />
€5 000 – 6 000,–
WINFRED GAUL 1928 – 2003<br />
*375 Ohne TiTel (la rOuTe de Girek 4)<br />
1967<br />
Acryl auf Holz 180 x 240 cm, gerahmt. Rückseitig<br />
auf dem Holz signiert und datiert GAUL<br />
67. - Mit Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Kasteelke, Mullem<br />
Ausstellung:<br />
Brügge 1968 (Stadshallen), 1. Triennale voor<br />
plastische Kunst, Ausst.Kat. (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€4 000 – 6 000,–<br />
376 Ohne TiTel (Gelbes palimpsesT)<br />
1957<br />
Öl auf Hartfaser 57 x 91 cm, gerahmt. Unten<br />
rechts signiert Gaul. Rückseitig auf dem Holz<br />
signiert und datiert GAUL, 1957 sowie mit<br />
der Düsseldorfer Adresse des Künstlers und<br />
Richtungspfeil versehen.<br />
Romain G 95<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland; Dauerleihgabe<br />
Museum Baden, Solingen (2000-2010)<br />
Literatur:<br />
Manfred de la Motte (Hg.), Winfred Gaul,<br />
Arbeiten 1953-1961, Bonn 1979, Ausst.<br />
Kat. S.81 mit Abb.; Zeitschrift Jahresring,<br />
Literatur und Kunst der Gegenwart, Stuttgart<br />
1958, S.387 mit Abb.<br />
€3 000 – 4 000,–
JOHANNES GECCELLI 1925<br />
377 sTeilfuGe<br />
1987<br />
Acryl auf Leinwand 120 x 110 cm. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert und datiert<br />
Geccelli 87. Auf dem Keilrahmen signiert,<br />
datiert und betitelt JOHANNES GECCELLI<br />
1987 „STEILFUGE“ sowie mit technischen<br />
und Maßangaben versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Hans Strelow, Düsseldorf<br />
€4 000 – 5 000,–<br />
RAIMUND GIRKE 1930 – 2002<br />
378 Ohne TiTel<br />
1982<br />
Öl auf Leinwand 50,5 x 40,5 cm, unter Glas<br />
gerahmt. Rückseitig auf der umgeschlagenen<br />
Leinwand signiert (zweifach) und datiert<br />
Girke 82 sowie mit Richtungspfeilen versehen.<br />
Provenienz:<br />
Grossetti Arte Contemporanea, Mailand<br />
€3 000 – 3 500,–
RAIMUND GIRKE 1930 – 2002<br />
379 Ohne TiTel<br />
1968<br />
Öl auf Leinwand 157 x 157 cm, gerahmt.<br />
Rückseitig auf der umgeschlagenen Leinwand<br />
signiert und datiert Girke 1968 sowie<br />
mit Richtungspfeilen versehen. – Stellenweise<br />
mit leichtem Craquelé sowie der Keilrah-<br />
men leicht nach vorne durchdrückend und an<br />
der rechten unteren Seite mit einer kleinen<br />
Retusche.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland<br />
€20 000 – 25 000,–
KARL OTTO GÖTZ 1914<br />
*380 Ohne TiTel<br />
1962<br />
Gouache auf Malkarton 65 x 100 cm, unter<br />
Glas gerahmt. Unten rechts signiert K.O.<br />
Götz. Rückseitig signiert und datiert K.O.<br />
Götz 1962. – Die obere Blattkante stellenweise<br />
mit leichtem Farbabrieb.<br />
€5 000 – 6 000,–
GOTTHARD GRAUBNER 1930<br />
381 Ohne TiTel (GesackTes kissen)<br />
1970<br />
Mit Perlon überspanntes Schaumstoffkissen<br />
auf Leinwand auf Keilrahmen aufgezogen ca.<br />
98 x 87 x 16 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />
signiert und datiert Graubner 70 sowie mit<br />
der Ortsangabe Ibiza versehen. Rückseitig<br />
zusätzlich mit einer Holzplatte verstärkt. -<br />
Mit leichten Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland<br />
€ 30 000,–
BRUNO GOLLER 1901 – 1998<br />
382 Ohne TiTel (frauenbildnis miT huT)<br />
1984<br />
Öl und Bleistift auf Karton 99,8 x 74,5 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />
Bruno Goller.<br />
Das vorliegende Gemälde wird in das in Vorbereitung<br />
befindliche Werkverzeichnis der<br />
Gemälde Bruno Gollers von Volker Kahmen,<br />
Hombroich, aufgenommen.<br />
€20 000,–
JOHANNES GRÜTZKE 1937<br />
383 Ohne TiTel (die brüder)<br />
1998<br />
Öl auf Leinwand 185 x 200 cm, mit Atelierleiste<br />
gerahmt. Oben links monogrammiert<br />
und datiert J.GZ. 98 sowie rückseitig auf<br />
der Leinwand signiert und datiert Johannes<br />
Grützke 22.11.1998.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Brigitte Maurer, Frankfurt/M.<br />
€10 000 – 12 000,–
THOMAS GRÜNFELD 1956<br />
384 Ohne TiTel (hau den lukas)<br />
1990<br />
Wandobjekt: Spiegel mit Holzrahmen und<br />
Leder, Stoff, Polstermaterial und Holz an<br />
Metallelement montiert ca. 52 x 27 x 38 cm.<br />
Auf der Unterseite des Lederelements auf<br />
dem Stoff signiert und datiert Grünfeld 90<br />
sowie mit einer Widmung versehen. Zusätzlich<br />
auf der Rückseite des Spiegels auf dem<br />
Holz gestempelt „RUNFELD 90“. – Das Leder<br />
stellenweise leicht verblichen.<br />
Literatur:<br />
vgl. Thomas Grünfeld, Selected Works<br />
‘86 – ‘95, Stuttgart 1995, Nr.24 mit Farbabb.<br />
€2 000 – 3 000,–<br />
385 Ohne TiTel<br />
1992<br />
Wandobjekt: Holzelemente mit 4 eingepassten<br />
unterschiedlich farbigen<br />
Lederelementen über Polstermaterial<br />
143 x 150 x 35 cm. Rückseitig auf dem Holz<br />
mit dem Stempel „GRÜNFELD 92“ versehen. –<br />
Das Leder stellenweise mit materialbedingten<br />
Altersspuren.<br />
€5 000 – 7 000,–
ANDREAS GURSKY 1955<br />
386 salernO<br />
1990<br />
C-Print auf Kodak-Professional-Papier.<br />
34,8 x 44,4 cm (40,6 x 50,8 cm). Rückseitig<br />
mit Bleistift signiert, datiert, betitelt und numeriert.<br />
Exemplar 20/30. – Im oberen Bildbereich<br />
links zwei geringfügige Griffspuren.<br />
Literatur:<br />
vgl. Peter Galassi, Andreas Gursky,<br />
Ostfildern-Ruit 2001, S.67 mit Farbabb.<br />
€8 000 – 10 000,–
KUNO GONSCHIOR 1935 – 2010<br />
387 Ohne TiTel<br />
1974-1976<br />
Öl auf Leinwand 50,5 x 50,5 cm. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert und datiert Kuno<br />
Gonschior 74/75/76. Rückseitig auf der umgeschlagenen<br />
Leinwand signiert „KUNO“ und<br />
mit der Ziffer 1. versehen.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erworben<br />
€5 000 – 6 000,–
KUNO GONSCHIOR<br />
388 ulTramarin<br />
1991<br />
Öl und Wachs auf Leinwand 100 x 80 cm.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />
und betitelt KUNO GONSCHIOR 1991<br />
ULTRAMARIN sowie mit der Werknummer Nr.<br />
14.5.91 und technischen Angaben versehen. –<br />
Oberfächlich leicht angestaubt.<br />
Provenienz:<br />
Ulrike Gonschior, Bochum (mit rückseitigem<br />
Stempel)<br />
€7 000,–
KATHARINA GROSSE 1961<br />
389 Ohne TiTel<br />
1991<br />
Öl auf Leinwand 200 x 245 cm, gerahmt.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert und<br />
datiert Katharina Grosse sowie zusätzlich<br />
signiert und datiert K. GROSSE 1991 sowie<br />
mit Richtungspfeil und -angabe sowie der<br />
Düsseldorfer Adresse versehen. Auf dem<br />
Keilrahmen beschriftet VILLA ROMANA. –<br />
Stellenweise mit leichtem Craquelé.<br />
€10 000 – 15 000,–
ANDREAS GOLDER 1979<br />
390 7:30<br />
2007<br />
Öl, Acryl, Lack und Zigarettenstummel auf<br />
Leinwand 200 x 180 cm. Rückseitig auf der<br />
Leinwand signiert, datiert und betitelt „7:30“<br />
Golder 2007 sowie mit der Ortsangabe Berlin<br />
versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Klara Wallner, Berlin (mit rückseitigem<br />
Aufkleber); Privatsammlung, Deutschland<br />
€8 000 – 12 000,–
ANDREAS GOLDER 1979<br />
391 böser, GrOsser malerfürsT<br />
2005<br />
Öl, Alkydharz und Motte auf Baumwolle<br />
50 x 40 cm. Rückseitig auf der Baumwolle<br />
signiert, datiert und betitelt „Böser, großer<br />
Malerfürst“ 2005 Golder sowie mit technischen<br />
und Maßangaben und der Ortsangabe<br />
Berlin versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Klara Wallner, Berlin; Privatsammlung,<br />
Deutschland<br />
€3 000,–<br />
ANDREAS HOFER 1963<br />
392 The dark series<br />
1993<br />
Öl und Filzstift auf Leinwand 55 x 45 cm.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />
und betitelt Andreas Hofer / 93 the „dark<br />
series“.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erworben<br />
€3 000,–
JOHANNES HEISIG 1953<br />
393 Ohne TiTel<br />
1989<br />
Öl auf Hartfaser 62,5 x 69 cm. Unten links signiert<br />
und datiert Joh Heisig 89. – Die oberen<br />
Ecken leicht bestossen.<br />
€3 000 – 4 000,–<br />
394 Ohne TiTel<br />
1989<br />
Öl auf Leinwand 60,5 x 50 cm, gerahmt.<br />
Unten rechts signiert und datiert Joh. Heisig<br />
89. – Stellenweise mit leichten rahmungsbedingten<br />
Bereibungen.<br />
€3 000 – 4 000,–
OSKAR HOLWECK 1924 – 2007<br />
395 27/Viii 69/3<br />
1969<br />
Papierrelief ca. 60,5 x 86,5 cm auf Unterlagekarton<br />
montiert, unter Glas gerahmt. Auf<br />
dem Karton unten rechts datiert und betitelt<br />
27/VIII 69/3 (350) sowie unten links mit der<br />
Nummer 60 versehen. Rückseitig auf dem<br />
Karton signiert, datiert und betitelt Holweck<br />
27 VIII 69/3 sowie zweifach beschriftet 350<br />
Atü. – Mit Atelierspuren und im Rahmenausschnitt<br />
gleichmäßig gebräunt.<br />
€2 000,–<br />
396 1 iii 82 a<br />
1982<br />
Reissrelief aus chamoisfarbenem Karton<br />
99 x 69 cm. Unten rechts datiert und betitelt<br />
1 III 82A sowie rückseitig signiert, datiert und<br />
betitelt Holweck 1 III 82A. – Mit Atelierspuren.<br />
€2 500,–
HERBERT HAMAK 1952<br />
397 Ohne TiTel<br />
2001<br />
Kunstharz auf Leinwand 30,5 x 9,5 x 25 cm.<br />
Rückseitig auf dem Keilrahmen signiert<br />
und datiert H. Hamak 2001 sowie mit der<br />
Werknummer H 383 N und Richtungspfeilen<br />
versehen.<br />
Mit beiliegendem signierten Photozertifikat<br />
des Künstlers vom 18.04.2002.<br />
Provenienz:<br />
Studio la Città, Verona (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€3 000,–<br />
398 Ohne TiTel<br />
1994<br />
Kunstharz auf Leinwand 30 x 30 x 13,5 cm.<br />
Rückseitig auf dem Keilrahmen signiert<br />
und datiert H. Hamak 1994 sowie mit der<br />
Werknummer C 511 N und Richtungspfeilen<br />
versehen. – Stellenweise mit minimalen<br />
oberflächlichen Bereibungen.<br />
€3 000,–
GÜNTER HAESE 1924<br />
399 Tarakan ii<br />
1986<br />
Skulptur aus Messing und Phosphorbronze<br />
Höhe ca. 32 cm, auf Holzsockel montiert. Gesamtmaß<br />
ca. 34 cm. In Original-Holzbox. Auf<br />
der Holzbox datiert und betitelt TARAKAN<br />
1986.<br />
Laut mündlicher Auskunft des Künstlers ist<br />
die vorliegende Skulptur TARAKAN II betitelt.<br />
€18 000 – 20 000,–
GEORG HEROLD 1947<br />
400 links und rechTs (5 O’clOck piece)<br />
1988<br />
2Ziegelsteine, galvanisiertes Kupfer und<br />
Acryl auf Leinwand mit rückseitiger Holzverstrebung,<br />
2-teilig diagonal verlaufend,<br />
Gesamtmaß 215 x 176 cm. Rückseitig auf<br />
dem Holz signiert, datiert und betitelt<br />
G. Herold Links und Rechts 1988 sowie mit<br />
der Nummer M 2516 versehen. – Mit leichten<br />
Altersspuren.<br />
€20 000 – 25 000,–
GERHARD HOEHME 1920 – 1989<br />
401 ernsTes bild<br />
1955/1956<br />
Öl auf Leinwand 105 x 50 cm, mit Atelierleiste<br />
gerahmt. Unten rechts signiert und<br />
datiert GHoehme (ligiert) 55. Rückseitig auf<br />
der Leinwand signiert, datiert und betitelt<br />
GHoehme (ligiert) „ernstes Bild“ 1956 sowie<br />
mit der Ortsangabe Düsseldorf Kaiserswerth<br />
versehen. – Stellenweise mit wenigen kleinen<br />
Farbabblätterungen.<br />
Margarete Hoehme, Ronte und Schreier 55-18<br />
Ausstellungen:<br />
Köln 1962 (Kölnischer Kunstverein), G. Hoehme,<br />
Ölbilder, Collagen, Borkenbilder, Grabebilder,<br />
Schreibebilder 1950-1961, Ausst.Kat.<br />
Nr.10; Duisburg 1958 (Städtisches Kunstmuseum),<br />
K.O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard<br />
Schultze, Ausst.Kat. Nr.44<br />
Literatur:<br />
Städtische Kunsthalle Düsseldorf (Hg.), Gerhard<br />
Hoehme, Bilder, Ausst.Kat., Heidelberg<br />
1979, S.11 mit Abb.; Manfred de la Motte<br />
(Hg.), Gerhard Hoehme, Bonn 1976, o.S. mit<br />
Abb.<br />
€20 000 – 25 000,–
GERHARD HOEHME 1920 – 1989<br />
402 Gruss an baumeisTer<br />
1956<br />
Öl auf Leinwand 111 x 90 cm, mit Atelierleiste<br />
gerahmt. Unten rechts signiert GHoehme<br />
(ligiert). Rückseitig auf der Leinwand signiert,<br />
datiert und betitelt GHoehme (ligiert) „Gruss<br />
an Baumeister“ 1956 sowie mit der Ortsangabe<br />
Düsseldorf-Kaiserswerth versehen.<br />
Die vorliegende Arbeit ist im Gerhard<br />
Hoehme Archiv, Neuss, unter der Nummer<br />
INV 56-54 registriert.<br />
€20 000 – 30 000,–
RICHARD HAMILTON 1922<br />
403 huGh GaiTskell as famOus<br />
mOnsTer Of filmland, 1963<br />
1982<br />
Lichtdruck und Serigraphie auf Papier am<br />
oberen Rand auf Unterlagekarton montiert<br />
38,5 x 37,5 cm, unter Glas gerahmt. Signiert<br />
und numeriert. Exemplar 76/100. Edition<br />
Waddington Graphics, London. – Im Passepartout-Ausschnitt<br />
leicht gebräunt.<br />
Waddington Graphics 130<br />
€2 000,–<br />
DAVID HOCKNEY 1937<br />
404 snails space: The sTudiO, march<br />
28Th 1995<br />
1995<br />
Farbinkjet-Print auf leicht genarbtem Velin-<br />
Karton 89 x 111 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Signiert, datiert und numeriert #24. Exemplar<br />
24/45. Nash Editions, Los Angeles (mit<br />
Prägestempel und Künstlerprägestempel).<br />
€4 000 – 5 000,–
ANTON HENNING 1964<br />
405 Ohne TiTel<br />
Ende 1980er Jahre<br />
Mischtechnik collagiert mit verschiedenen<br />
Papieren, Stoff und Pinseln sowie einem<br />
davor montierten Holzbrett auf Leinwand<br />
170 x 220 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />
signiert ANTON HENNING. – Mit geringfügigen<br />
Altersspuren.<br />
€7 000 – 9 000,–
CANDIDA HÖFER 1944<br />
*406 uniVersiTÄTsbibliOThek<br />
hamburG<br />
2000/2002<br />
2-teilige Photoarbeit: C-Prints. Jeweils<br />
45 x 45 cm (61 x 61 cm). Einzeln auf Kunststoffplatte<br />
aufgezogen, dort jeweils rückseitig<br />
mit Klebeetikett, darin mit schwarzem<br />
Filzstift signiert und numeriert sowie<br />
maschinenschriftlich betitelt. Exemplar<br />
17/45. Edition Schellmann, München 2002. –<br />
Einzeln unter Passepartout montiert und<br />
unter Glas gerahmt.<br />
Zu einer weiteren Arbeit von Candida Höfer<br />
siehe Auktion 970 Photographie, Lot 892<br />
€3 000,–<br />
*407 der römer, frankfurT<br />
1992<br />
C-Print auf Fujicolor-Papier. 25,8 x 36,1 cm<br />
(29,8 x 40,3 cm). Rückseitig mit Bleistift<br />
signiert, datiert und betitelt. Lose auf Karton<br />
montiert, dort mit Bleistift numeriert. Exemplar<br />
1/15. – Unter Passepartout montiert und<br />
unter Glas gerahmt. Auf der Rahmenrückwand<br />
mit Etikett, dort maschinenschriftlich<br />
datiert, betitelt und numeriert.<br />
€2 500,–
THOMAS HUBER 1955<br />
*408 aus dem bilderlaGer<br />
1988<br />
Öl auf Leinwand 35,2 x 60,5 cm, in farbig<br />
gefasstem Künstlerrahmen 42,5 x 67,5 cm.<br />
Auf dem Rahmen unten links betitelt AUS<br />
DEM BILDERLAGER sowie unten rechts beschriftet<br />
CIT III Inv.Nr.25. Rückseitig auf dem<br />
Rahmen signiert und datiert Thomas Huber<br />
88. – In der Bildmitte mit einer horizontal<br />
verlaufenden oberflächlichen Kratzspur sowie<br />
der Rahmen mit wenigen geringfügigen<br />
Farbverlusten.<br />
Literatur:<br />
Thomas Huber, Das Kabinett der Bilder,<br />
Aargauer Kunsthaus, Aarau, Museum Boijmans<br />
Van Beuningen, Rotterdam und Kaiser<br />
Wilhelm Museum und Haus Lange, Ausst.<br />
Kat., Krefeld, 2004, S.235 (Abbildung des<br />
Ateliers des Künstlers in der Derendorferstrasse<br />
in Düsseldorf, das Gemälde hängt an<br />
der rückseitigen Wand); Kunstraum München<br />
(Hg.), Thomas Huber, Die Bibliothek, München<br />
1990, Ausst.Kat. S.115 mit Abb.<br />
€6 000,–
THOMAS HUBER 1955<br />
*409 Ohne TiTel<br />
1988<br />
Öl auf Leinwand 40,4 x 60,5 cm, gerahmt<br />
(Rahmenmaß 46 x 66 cm).<br />
Ausstellung:<br />
Aarau 2004 (Aargauer Kunsthaus), Rotterdam<br />
2005 (Museum Boijmans Van Beuningen),<br />
Krefeld (Kaiser Wilhelm Museum und<br />
Haus Lange), Thomas Huber, Das Kabinett<br />
der Bilder, Ausst.Kat. S.189 mit Farbabb.<br />
€6 000,–
THOMAS HUBER 1955<br />
*410 Wasser, salz und Bilder<br />
1987<br />
Öl auf Leinwand 90 x 160 cm, gerahmt (Rahmenmaß<br />
101 x 171 cm). – Mit Atelierspuren.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Michael Horbach, Köln<br />
Ausstellung:<br />
München 1990 (Kunstraum), Thomas Huber,<br />
Die Bibliothek, Ausst.Kat. S.39 mit Abb.<br />
€8 000 – 10 000,–
HANS H<strong>ART</strong>UNG 1904 – 1989<br />
411 Ohne TiTel<br />
1954<br />
Ölkreide, Pastell und Fixativ auf bräunlichem<br />
BFK Rives-Karton 48 x 72 cm, unter Glas<br />
gerahmt. Unten links signiert und datiert<br />
Hartung 54. – Im Passepartout-Ausschnitt<br />
gebräunt, an wenigen Stellen mit kleinen<br />
oberflächlichen Kratz- und Knickspuren.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Ursula Ricke, Kassel<br />
€20 000 – 30 000,–
PETER HERKENRATH 1900 – 1992<br />
412 Ohne TiTel (Gläser)<br />
Um 1958<br />
Öl auf Karton 66 x 86 cm, gerahmt. Unten<br />
rechts signiert Herkenrath. – Der Karton<br />
nachträglich auf Leinwand aufgezogen.<br />
€2 000,–<br />
413 Ohne TiTel (Gläser und sTühle)<br />
1957<br />
Öl auf Karton auf Hartfaser 70 x 90 cm,<br />
gerahmt. Unten rechts signiert Herkenrath. –<br />
Stellenweise mit leichten rahmungsbedingten<br />
Bereibungen sowie mit zwei unauffälligen<br />
Farbabplatzungen im linken unteren<br />
Bereich.<br />
Ausstellung:<br />
Hannover 1969 (Deutscher Künstlerbund),<br />
17. Ausstellung (mit rückseitigem Aufkleber)<br />
€2 000,–
FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER<br />
1928 – 2000<br />
414 die hüTe TraGen die japanischen<br />
Kaiser<br />
1987<br />
Original-Farbholzschnitt auf Japanbütten<br />
50,5 x 40,5 cm (57 x 42 cm), unter Plexiglas<br />
gerahmt. Signiert Hundertwasser, datiert,<br />
beschriftet Vienna, numeriert und mit der<br />
Werknummer versehen. Exemplar 252/300.<br />
Edition Gruener Janura AG, Glarus.<br />
Koschatzky/Kertész 89<br />
€4 000,–<br />
JÖRG IMMENDORFF 1945 – 2007<br />
415 alTer eGO – das andere ich<br />
1995<br />
2-teilige Bronzeplastik, massiv, grün patiniert,<br />
die Trennflächen hochglanzpoliert, Gesamtmaß<br />
37,5 x 36,5 x 26 cm. Auf dem Sockel<br />
vorne mit der Stempelsignatur „Immendorff“<br />
sowie auf dem Sockel seitlich bezeichnet<br />
„Der Bildhauer im Maler ist sein bester<br />
Feind“ und „Alter Ego“. Exemplar 35/980.<br />
Ars mundi Collection, Edition Max Büchner,<br />
Hannover.<br />
€3 000 – 4 000,–
JÖRG IMMENDORFF 1945 – 2007<br />
416 der dOGmaTiKer<br />
1989<br />
Öl auf Leinwand 100 x 80 cm, gerahmt. Oben<br />
rechts signiert und datiert Immendorff 89<br />
sowie unten mittig betitelt der Dogmatiker.<br />
Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />
befindliche Werkverzeichnis von<br />
Siegfried Gohr und Michael Werner aufgenommen.<br />
Provenienz:<br />
direkt beim Künstler erworben<br />
€20 000 – 25 000,–
JÖRG IMMENDORFF 1945 – 2007<br />
417 Versuch adler zu Werden<br />
1989<br />
Öl auf Leinwand 86 x 74 cm. Oben rechts<br />
signiert und datiert Immendorff 89 sowie am<br />
unteren Rand entlang betitelt Versuch Adler<br />
zu werden.<br />
Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />
befindliche Werkverzeichnis von<br />
Siegfried Gohr und Michael Werner aufgenommen.<br />
€20 000 – 30 000,–
JASPER JOHNS 1930<br />
*418 Bread<br />
1969<br />
Relief aus Blei und geprägtem Papier, teils<br />
mit Ölfarbe überarbeitet, 58,5 x 43 cm,<br />
gerahmt. Geritzt signiert, datiert und<br />
numeriert. Exemplar 7/60. Edition Gemini<br />
G.E.L., Los Angeles (mit Prägestempel und<br />
mit rückseitigem Aufkleber und Registrier-<br />
nummer). – Am oberen Rand mit wenigen<br />
oberflächlichen Kratzspuren sowie wenige<br />
kleine oxidierte Stellen.<br />
Technics and Creativity 133<br />
€15 000 – 20 000,–
IZUMI KATO 1969<br />
419 Ohne TiTel<br />
2003<br />
Öl auf Leinwand 72,7 x 50 cm. Rückseitig auf<br />
der Leinwand signiert KATO sowie darunter in<br />
japanischen Schriftzeichen in Kurzform Izumi<br />
signiert, japanisch beschriftet „kein Titel“<br />
sowie datiert 2003. Zusätzlich mit Maß- und<br />
technischen Angaben sowie der Nummer (M<br />
20) versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Murata & friends, Berlin (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€8 000 – 10 000,–
BERND KOBERLING 1938<br />
420 Ohne TiTel (FlusslauF i)<br />
1968<br />
Überspannung: Kunstharz auf Nessel und<br />
Plastikfolie 160 x 130 cm, mit Atelierleiste<br />
gerahmt. Rückseitig auf der Leinwand<br />
signiert und datiert B. Koberling 68. – Mit<br />
geringfügigen Altersspuren.<br />
€10 000,–
BERND KOBERLING 1938<br />
421 Ohne TiTel (FlusslauF ii)<br />
Um 1968<br />
Überspannung: Kunstharz auf Nessel und<br />
Plastikfolie 160 x 130 cm, mit Atelierleiste<br />
gerahmt. – Mit geringfügigen Altersspuren.<br />
€10 000,–
HEINZ KREUTZ 1923<br />
422 aus dem leBen der eisBlumen<br />
1955<br />
Öl auf Leinwand 50 x 70 cm, gerahmt. In der<br />
Darstellung oben mittig und unten rechts in<br />
die Farbe geritzt signiert und datiert Kreutz<br />
55. Rückseitig auf dem Keilrahmen signiert,<br />
datiert und betitelt heinz Kreutz „aus dem<br />
leben der eisblumen“ 1955 sowie mit der<br />
Ortsangabe frankfurt m. und Richtungsangabe<br />
versehen. – Stellenweise mit leichtem<br />
Craquelé sowie am unteren Rand der Keilrahmen<br />
leicht nach vorne durchdrückend.<br />
€3 000 – 4 000,–<br />
M<strong>ART</strong>IN KIPPENBERGER 1953 – 1997<br />
423 per pasTa ad asTra.<br />
der nudelVOrhanG<br />
1989<br />
Makkaroni, Nylonschnur und Holzkugeln in<br />
bedrucktem Originalkarton 27,5 x 46 x 3,5 cm.<br />
Der Karton auf dem Deckel signiert, datiert<br />
und numeriert. Exemplar 12/25. Edition Kölnischer<br />
Kunstverein, Köln. – Der Karton mit<br />
Alters- und Gebrauchsspuren.<br />
Capitain/Grässlin 17<br />
€2 000 – 3 000,–<br />
424 Grüsse VOm müTTerGenesunGs-<br />
WerK massaKer<br />
1994<br />
Fragment einer Holzpalette<br />
ca. 51 x 69 x 14 cm und Kettensägeblatt. Auf<br />
einem Kunststoffetikett signiert. Rückseitig<br />
auf dem Holz numeriert. Exemplar 3/20.<br />
Edition Kölnischer Kunstverein, Köln. – Mit<br />
leichten Altersspuren.<br />
Capitain/Grässlin 81<br />
€2 500,–
M<strong>ART</strong>IN KIPPENBERGER 1953 – 1997<br />
425 KippenBerGer GreiFBar<br />
1990/1991<br />
Puppenhaus mit Briefbeschwerer aus Kunstharz<br />
mit eingegossenen Zigarettenstummeln<br />
72 x 30,5 x 21,5 cm. Auf der Oberseite signiert<br />
und datiert Kippenberger 91 sowie rückseitig<br />
numeriert. Exemplar 10/13. Edition Galerie<br />
Gisela Capitain, Köln.<br />
Capitain/Grässlin 53<br />
€8 000 – 10 000,–
M<strong>ART</strong>IN KIPPENBERGER 1953 – 1997<br />
426 der neue mann<br />
1990<br />
Farboffset aus der Zeitschrift „Vogue“ mit<br />
verschiedenen Signaturen mit gerissenem<br />
linken Rand ca. 30 x 22 cm, unter Glas<br />
gerahmt. In der Darstellung mittig signiert<br />
Kippenberger und auf der Rahmenrückwand<br />
numeriert. Exemplar 2/7. Edition Galerie<br />
Gisela Capitain, Köln.<br />
Capitain/Grässlin 27<br />
€2 000,–<br />
427 mOmas hiKinG<br />
1997<br />
Frottage aus Wachskreide auf mehreren<br />
aufeinander montierten Hotelpapieren<br />
118 x 105 cm, unter Glas gerahmt. Auf dem<br />
beiliegendem bedruckten Pizza-Karton<br />
monogrammiert und numeriert. Exemplar<br />
17/80. Edition Musée d’Art Moderne et Contemporain,<br />
Genf. – Der Karton mit leichten<br />
Altersspuren.<br />
€3 000 – 4 000,–
M<strong>ART</strong>IN KIPPENBERGER 1953 – 1997<br />
428 aschenBecher<br />
1991<br />
Transparenter Kunstharzguss mit einlaminiertem<br />
Buch von Martin Kippenberger sowie<br />
drei Zigarettenstummeln<br />
ca. 26,5 x 24,8 x 4,5 cm. Auf der Unterseite<br />
monogrammiert, datiert und numeriert.<br />
Exemplar A.P.II außerhalb der Auflage von 50<br />
Exemplaren.<br />
Capitain/Grässlin 59<br />
€4 000 – 5 000,–<br />
JOSEPH KOSUTH 1945<br />
*429 arT made WiTh a ruBBer sTamp<br />
1968<br />
Gestempelte Tinte auf festem Papier<br />
43,2 x 35,5 cm. Unten rechts signiert und datiert<br />
Joseph Kosuth 1968 sowie unten links<br />
numeriert. Exemplar 7/10. – Vornehmlich am<br />
linken und unteren Rand leicht gebräunt.<br />
€2 500,–
JÜRGEN KLAUKE 1943<br />
430 sOnnTaGsneurOsen<br />
1991<br />
8Gelatinesilberabzüge auf Agfa-Papier. Jeweils<br />
60 x 47 cm. Der erste Abzug rückseitig<br />
mit rotem Filzstift signiert, datiert, betitelt,<br />
numeriert und beschriftet 8 teiliges Portfolio.<br />
Exemplar 9/30. Edition Gutsch, Berlin 1991. –<br />
Einzeln unter Passepartout montiert und<br />
unter Glas gerahmt.<br />
€6 000,–
KARIN KNEFFEL 1957<br />
431 Ohne TiTel (pFirsiche)<br />
1993<br />
Aquarell auf schwerem handgeschöpften Velin<br />
78 x 57 cm, unter Glas gerahmt. Unterhalb<br />
der Darstellung rechts signiert und datiert<br />
Karin Kneffel 1993 sowie links mit der Werknummer<br />
11 versehen. – Mit Atelierspuren.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Sophie Ungers, Köln; Privatbesitz,<br />
Deutschland<br />
Ausstellung:<br />
Düsseldorf 1993/94 (Städtische Kunsthalle<br />
Düsseldorf), Karl Schmidt-Rottluff Stipendium<br />
€13 000 – 15 000,–
IMI KNOEBEL 1940<br />
*432 russische Wand<br />
1988<br />
8-teilige Arbeit: Acryl und Bleistift bzw.<br />
Bleistift auf elfenbeinfarbenem Schoellershammer-Karton<br />
mit Prägestempel, jeweils<br />
102 x 72,5 cm, einzeln unter Glas gerahmt.<br />
Die Blätter in Folge numeriert. Das 8. Blatt<br />
signiert und datiert iMi 88 sowie numeriert.<br />
Exemplar 7/20. Edition Maximilian Verlag –<br />
Sabine Knust, München. – Wenige Blätter<br />
stellenweise geringfügig stockfleckig.<br />
€7 000,–<br />
433 Ohne TiTel<br />
1990<br />
Acryl auf 3-teiligem Holz, aneinander montiert,<br />
Gesamtmaß 22 x 55 x 9 cm. Rückseitig<br />
auf dem Holz signiert und datiert imi 90<br />
sowie numeriert. Exemplar 16/18. Edition<br />
Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen,<br />
Düsseldorf.<br />
€3 000 – 4 000,–
MARIE-JO LAFONTAINE 1950<br />
434 Tina (hOmmaGe à edWard WesTOn)<br />
1988/1999<br />
4-teilige Photoarbeit: Gelatinesilberabzug<br />
auf Aluminiumplatte. 68 x 95 cm. Unter Glas<br />
gerahmt 72,7 x 99,8 cm. 3 farbig gefasste<br />
Holztafeln: 72,7 x 72 cm, 72,7 x 62,8 cm und<br />
72,7 x 39,2 cm, die rechte Tafel mit Buchstaben<br />
aus Bronze versehen:TINA. Gesamtmaß<br />
72,7 x 273,8 cm. Die rechte Tafel rückseitig<br />
signiert und datiert Marie-Jo Lafontaine<br />
1988, die linke Tafel mit Hängeanweisung.<br />
Jeweils fortlaufend beziffert beziffert TINA<br />
1/4 – TINA 4/4. – Die Photographie an der<br />
unteren rechten Ecke mit kleiner bräunlicher<br />
Verfärbung.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Michael Horbach, Köln; Heiner<br />
Bastian Fine Arts, Berlin (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
Zu weiteren Arbeiten von Marie-Jo<br />
Lafontaine siehe Auktion 970, Photographie,<br />
Lots 893 und 894<br />
€13 000 – 15 000,–
WOLFGANG LAIB 1950<br />
*435 Ohne TiTel (20 FensTer)<br />
2002<br />
Ölkreide und Bleistift auf Karton 52 x 42 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />
und datiert Laib 02. – In den oberen Ecken<br />
die rückseitige Montierung leicht nach vorne<br />
durchschlagend.<br />
Provenienz:<br />
Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf<br />
€2 000,–<br />
*436 Ohne TiTel (35 FensTer)<br />
2002<br />
Ölkreide und Bleistift auf Karton 53 x 42 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />
und datiert Laib 02. – In den oberen Ecken<br />
die rückseitige Montierung leicht nach vorne<br />
durchschlagend.<br />
Provenienz:<br />
Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf<br />
€2 000,–<br />
*437 Ohne TiTel (30 dreiecKe)<br />
2002<br />
Ölkreide und Bleistift auf Karton 50 x 41,5 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />
und datiert Laib 02.– In den oberen Ecken<br />
die rückseitige Montierung leicht nach vorne<br />
durchschlagend.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Chantal Crousel, Paris<br />
€2 000,–
LÁSZLÓ LAKNER 1936<br />
438 zen-TrOmmel<br />
1996<br />
Öl auf Leinwand 85 x 59 cm, gerahmt. Unten<br />
rechts signiert und datiert Lakner ‘96.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert und<br />
datiert Lakner ‘96 sowie zusätzlich auf dem<br />
Keilrahmen signiert, datiert und betitelt<br />
ZEN-TROMMEL/Lakner 1996.<br />
€3 000 – 4 000,–
MARKUS LÜPERTZ 1941<br />
439 jünGlinG miT TauBe<br />
1989<br />
Holzschnitt von 3 Stöcken, zum Teil monotypieartig<br />
in verschiedenen Farben gedruckt,<br />
auf schwerem Velin 200 x 105 cm, unter<br />
Glas gerahmt. Monogrammiert. Eines von 10<br />
Unikaten. Edition Maximilian Verlag, Sabine<br />
Knust, München.<br />
Hofmaier 310<br />
€5 000 – 6 000,–
MARKUS LÜPERTZ 1941<br />
440 Ohne TiTel<br />
Gouache und Bleistift auf Papier mit<br />
unregelmäßig verlaufendem linken Rand<br />
ca. 70 x 49 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />
links monogrammiert ML (ligiert). – Stellenweise<br />
leicht knittrig, der linke Rand mit<br />
einem kleinen Einriss sowie rückseitig die<br />
Ränder punktuell an das Passepartout<br />
montiert.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Michael Werner, Köln (mit rückseitiger<br />
Inventarnummer GMW 633)<br />
Ausstellung:<br />
Braunschweig 1987 (Kunstverein Braunschweig),<br />
Markus Lüpertz, Ausst.Kat. S.103<br />
mit Abb.<br />
€4 000 – 5 000,–<br />
*441 Ohne TiTel<br />
Gouache, Farbkreiden, Graphit u.a. auf Papier<br />
49 x 67,3 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />
links signiert MARKUS. – Leicht gebräunt<br />
und rückseitig die Ränder umlaufend mit<br />
Papierklebestreifen an das Passepartout<br />
montiert.<br />
€3 000 – 4 000,–
ADOLF LUTHER 1912 – 1990<br />
442 Ohne TiTel<br />
1971<br />
Spiegelobjekt aus einem konkav gewölbtem<br />
halbtransparenten Spiegel Ø ca. 39 cm vor<br />
Spiegelrückwand auf Holz in Plexiglaskasten<br />
40 x 40 x 9 cm. Rückseitig auf dem Holz<br />
signiert und datiert Luther 71. – Mit geringfügigen<br />
Altersspuren.<br />
€3 000,–<br />
Die Losnummern 443 bis 446 werden zuerst<br />
einzeln, dann als Konvolut aufgerufen.<br />
443 Ohne TiTel (sTehlinse)<br />
Um 1980<br />
Spiegelobjekt aus 2 konvex gewölbten<br />
halbtransparenten Spiegeln Ø ca. 51 cm<br />
in Kunststoffrahmen auf Metallstange in<br />
Kunststoffummantelung verschraubt in<br />
Gussfuß, Gesamthöhe ca. 216 cm. Im Kunststoffrahmen<br />
geritzt signiert Luther. – Mit<br />
Altersspuren und kleiner Beschädigung am<br />
Rahmen.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erworben<br />
€4 500,–<br />
444 Ohne TiTel (sTehlinse)<br />
Um 1980<br />
Spiegelobjekt aus 2 konvex gewölbten<br />
halbtransparenten Spiegeln Ø ca. 61 cm<br />
in Kunststoffrahmen auf Metallstange in<br />
Kunststoffummantelung verschraubt in<br />
Gussfuß, Gesamthöhe ca. 229 cm. – Mit<br />
Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erworben<br />
€4 500,–
445 Ohne TiTel (sTehlinse)<br />
Um 1980<br />
Spiegelobjekt aus 2 konvex gewölbten<br />
halbtransparenten Spiegeln Ø ca. 61 cm<br />
in Kunststoffrahmen auf Metallstange in<br />
Kunststoffummantelung verschraubt in<br />
Gussfuß, Gesamthöhe ca. 229 cm. – Mit<br />
Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erworben<br />
€4 500,–<br />
443<br />
444<br />
446 Ohne TiTel (sTehlinse)<br />
Um 1980<br />
Spiegelobjekt aus 2 konvex gewölbten<br />
halbtransparenten Spiegeln Ø ca. 61 cm<br />
in Kunststoffrahmen auf Metallstange in<br />
Kunststoffummantelung verschraubt in<br />
Gussfuß, Gesamthöhe ca. 229 cm. – Mit<br />
Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erworben<br />
€4 500,–<br />
445<br />
446
SOL LEWITT 1928 – 2007<br />
*447 Ohne TiTel<br />
1986<br />
Aquarell, Tusche und Deckfarben auf Bütten<br />
26,5 x 57 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />
rechts signiert und datiert Lewitt 1986.<br />
Provenienz:<br />
Galleria studio g7, Bologna; Galerie Schiessel<br />
Abstracta – Verlag, Freiburg i.Br. (mit rückseitigen<br />
Aufklebern)<br />
€15 000 – 20 000,–
HEINZ MACK 1931<br />
448 silBer-schWarz (ViBraTiOn)<br />
1957<br />
Acryl, Spraylack, Kunstharz und Gips auf<br />
Holz ca. 24 x 50,8 x 18 cm auf dunkelgrau<br />
gefasstem Holz 30 x 57 cm, in Objektkasten<br />
gerahmt. Rückseitig auf dem Holz signiert<br />
und datiert Mack 57 sowie mit Richtungspfeil<br />
versehen. Auf der Holzplatte zusätzlich<br />
bezeichnet „SILBER-SCHWARZ“ 1957. - An<br />
wenigen Stellen mit geringfügigem unauffälligen<br />
Farbabrieb.<br />
Dazu: Ausstellungskatalog Galerie Schoeller,<br />
Düsseldorf 2001<br />
Provenienz:<br />
Privatbesitz, Rheinland<br />
Ausstellung:<br />
Düsseldorf 2001 (Galerie Schoeller), Mack,<br />
Licht im Schwarz, Ausst.Kat., Nr.31, S.54 mit<br />
Abb. (hier betitelt “Vibration”)<br />
€22 000 - 25 000,–
MAPPENWERKE<br />
449 Europa Edition<br />
1998/1999<br />
45 Farbserigraphien von Rob Birza, Tacita<br />
Dean, Seamus Farrell, Fabrice Hybert,Jussi<br />
Kivi, Maria Lindberg, Michel Majerus, Markus<br />
Oehlen, Maria Papadimitriou, Michelangelo<br />
Pistoletto, Tal R., Pedro Cabrita Reis, Juan<br />
Uslé, Gert Verhoeven und Heimo Zobernig<br />
auf unterschiedlichen Papieren jeweils<br />
100 x 70 cm bzw. 70 x 100 cm. Jeweils<br />
signiert bzw. monogrammiert und numeriert,<br />
teils datiert 1998 und teils betitelt.<br />
Nur die Graphik von M. Pistoletto signiert,<br />
betitelt und numeriert, die 3 Graphiken von<br />
P.C. Reis in Folge signiert, datiert, betitelt<br />
und numeriert. Exemplar 34/60. In Original-<br />
Leinenkassette 75 x 106 cm (mit leichten<br />
Gebrauchsspuren). Edition artware,<br />
München/Wien 1999.<br />
Das von Veit Loers kuratierte Mappenwerk<br />
basiert auf der Idee, daß 15 Künstler der<br />
einzelnen Mitgliedstaaten der EU mit jeweils<br />
drei Graphiken das jeweilige Heimatland<br />
vertreten.<br />
€8 000 – 10 000,–
MAPPENWERKE<br />
450 nEttEr artcollEction<br />
2000<br />
72 Graphiken und 12 Farbphotographien<br />
von Mark Dion (8 Offsets), Mark Francis (8<br />
Radierungen, teils farbig), Thomas Grünfeld<br />
(8 Farboffsets), Peter Halley (8 Farbserigraphien),<br />
Thomas Locher (8 Farbserigraphien),<br />
Matt Mullican (4 Farboffsets, 4 Farbserigraphien),<br />
Andres Serrano (11 Farbphotographien<br />
und eine Doublette), Rosemarie Trockel<br />
(8 Farbserigraphien), Lawrence Weiner<br />
(8 Farbserigraphien) und Stephan Willats<br />
(8 Farbserigraphien) auf unterschiedlichen<br />
Papieren 84 x 59,5 cm bzw. 59,5 x 84 cm. Bis<br />
auf die Arbeiten von zwei Künstlern jeweils<br />
signiert und numeriert, teils datiert. Die<br />
Arbeiten von L. Weiner gestempelt „LW 2000“,<br />
die Arbeiten von Andres Serrano jeweils mit<br />
separatem Editionsaufkleber, dieser signiert<br />
und numeriert. Exemplar XI/XV. Einzeln in<br />
Umschlag, mit geprägtem Deckblatt lose in<br />
Original-Leinenkassette 91 x 64 x 9 cm. Edition<br />
Georg Thieme Verlag, Stuttgart.<br />
Die vorliegende Kassette enthält alle Sets<br />
von A bis H.<br />
€12 000,–
MAPPENWERKE<br />
451 SMS collEction<br />
1968<br />
6Kartonmappen, jeweils um 28,5 x 18,5 cm,<br />
mit ca. 68 künstlerischen Beiträgen, meist<br />
bedruckten Papieren (faksimilierte Texte,<br />
Aufkleber, Photokopien) sowie kleineren<br />
Objekten und eine Schallplatte u.a. von<br />
Arman, R. Artschwager, E. Baj, J. L. Byars,<br />
J. Cage, Christo, B. Connor, W. Copley, M.<br />
Duchamp (Schwarz 288 a), H. Frampton,<br />
R. Hamilton, D. Higgins, A. Jacquet, N. Jenny,<br />
R. Johnson, On Kawara, K. König, J. Kosuth,<br />
J. Levy, R. Lichtenstein (Corlett III.9), W. de<br />
Maria, B. Naumann, C. Oldenburg, Yoko Ono,<br />
M. Oppenheim, R. Penrose, L. Picard,<br />
M. Ramos, M. Ray, M. Rotella, D. Roth, H. C.<br />
Westermann, L. Wiener und L. Young. Eines<br />
von 1500 bis 2000 Exemplaren. Die Mappen<br />
jeweils in bedruckter Original-Wellkartonverpackung<br />
(mit kleineren Gebrauchsspuren<br />
und materialbedingter Bräunung) um<br />
20 x 35 cm. Edition The Letter Edged in Black<br />
Press, New York 1968. – Mit leichten Altersspuren.<br />
€2 500,–<br />
452 KölnEr KunStMarKt 70<br />
1970<br />
Mit 27 meist farbigen Original-Graphiken<br />
von K. F. Bohrmann, V. Bonato, C. Böhmler, A.<br />
Cote, K. Danby, G. Gasiorowski, B. Goroncoli,<br />
J. Grützke, E. Hauser, J. Henneman, H. E.<br />
Kalinowski, W. Knaupp, F. König, F. Kriwet, N.<br />
Krushenick, G. Kuehn, S. LeWitt (Basel/Bern<br />
L 2), H. Mack (U. Mack 48), Palermo (Jahn 15),<br />
A. R. Penck, O. Piene (Rottluff 92), S. Polke<br />
(Becker/von der Osten 12), G. Richter (Butin<br />
30), R. Schwarz, L. Stafford, C. Twombly (Bastian<br />
28) und H. P. Zimmermann. Auf unterschiedlichen<br />
Papieren. 4 Graphiken monogrammiert,<br />
sonst jeweils signiert, numeriert<br />
und meist datiert. Exemplar 136/250.<br />
Einzeln in bedrucktem Umschlag, lose in<br />
Original-Kartonkassette 46,5 x 33,5 cm (mit<br />
leichten Gebrauchsspuren). Edition Verein<br />
progressiver deutscher Kunsthändler, Köln. –<br />
Teils mit geringfügigen Altersspuren.<br />
€4 000,–
BRIGITTE UND M<strong>ART</strong>IN MATSCHINSKY-DENNINGHOFF 1923 und 1921<br />
453 65/17<br />
1965<br />
Skulptur aus Messing und Zinn Höhe<br />
ca. 42 cm, auf schwarzem Schiefersockel<br />
3 x 20 x 20 cm. Auf der Unterseite des<br />
Sockels geritzt monogrammiert, datiert und<br />
betitelt M-D 65/17.<br />
Schwarz 200<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />
€5 000 – 7 000,–
RITA MCBRIDE 1960<br />
*454 ohnE titEl (MM Futura)<br />
2005<br />
Objekt aus Kevlar und lackiertem Aluminium<br />
ca. 24 x 28,8 x 15 cm. Rückseitig auf dem<br />
Aluminium signiert und datiert Rita McBride<br />
2005.<br />
Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />
der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn<br />
€7 000 – 9 000,–
JONATHAN MEESE 1972<br />
455 dEr ölShErriFF Japan’S<br />
2002<br />
Mischtechnik auf Leinwand 100 x 80 cm,<br />
gerahmt. Unten rechts monogrammiert und<br />
datiert JM 02 sowie in der Darstellung oben<br />
beschriftet ST. ÖLPRINZ. Rückseitig auf der<br />
Leinwand signiert, datiert und betitelt DER<br />
ÖLSHERRIFF JAPAN’S JMeese 2002 sowie<br />
auf dem Keilrahmen mit der Werknummer<br />
MEE 476 versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Daniel Templon, Paris; Contemporary<br />
Fine Arts, Berlin (jeweils mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€20 000,–
JOHN MCLAUGHLIN 1898 – 1976<br />
*456 ohnE titEl<br />
Um 1948<br />
Mischtechnik auf Hartfaser 51,2 x 41 cm,<br />
gerahmt. Rückseitig auf der Holzverstrebung<br />
mit der Nummer „McL #2: 6.2.92“ bezeichnet.<br />
Mit schriftlicher Bestätigung der Michael<br />
Kohn Gallery, Los Angeles, vom 20.10.2010<br />
per Email.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Los Angeles; Michael Kohn<br />
Gallery, Los Angeles (mit rückseitigem Aufkleber)<br />
€8 000,–
GEORG MEISTERMANN 1911 – 1990<br />
457 GrundriSS, GElb (onoMa; GrundriSS ii)<br />
1956<br />
Öl auf Leinwand auf Hartfaser 35 x 79,5 cm,<br />
gerahmt. Rückseitig auf dem Holz monogrammiert<br />
und datiert G.M 56.<br />
Herold 335<br />
Provenienz:<br />
Galerie Gunzenhauser, München; Privatsammlung,<br />
Deutschland<br />
Ausstellungen:<br />
München 1990 (Galerie Gunzenhauser),<br />
Väter und Söhne des Aufbruchs zur Abstraktion,<br />
Ausst.Kat., S.59 mit Abb.; München<br />
1986 (Galerie Gunzenhauser), Aus den<br />
Beständen der Galerie, Ausst.Kat., S.121 mit<br />
Abb.; Köln 1961 (Kölnischer Kunstverein),<br />
Georg Meistermann zum 50. Geburtstag,<br />
Ausst.Kat.Nr.83; Wuppertal 1959 (Kunst-<br />
und Museumsverein), Witten/Ruhr<br />
(Märkisches Museum), Solingen (Deutsches<br />
Klingenmuseum), Hamm (Städtisches<br />
Gustav-Lübcke-Museum), Mannheim<br />
(Kunstverein), Freiburg (Kunstverein), München<br />
(Kunstverein), Wiesbaden (Städtisches<br />
Museum), Lübeck (Overbeck-Gesellschaft),<br />
Georg Meistermann, Ausst.Kat.Nr. 34; Berlin<br />
1957 (Hochschule für Bildende Künste), 7.<br />
Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes,<br />
Ausst.Kat.Nr. 222<br />
Literatur:<br />
Carl Linfert, Georg Meistermann, Recklinghausen<br />
1958, S.49 mit Abb. (dort mit abweichenden<br />
Maßen)<br />
€8 000 – 12 000,–
JEAN MIOTTE 1926<br />
458 ohnE titEl<br />
1970<br />
Öl auf Leinwand 195 x 130 cm, gerahmt.<br />
Unten rechts signiert und datiert Miotte 70.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert und<br />
datiert Miotte 1970. – Entlang der Ränder<br />
die weiße Farbe mit geringfügigen oberflächlichen<br />
Verschmutzungen sowie im linken<br />
Bereich mit einer kleinen Delle.<br />
€15 000,–
MANUEL MARÍN 1942 – 2007<br />
459 ohnE titEl<br />
2006<br />
Skulptur aus mehreren farbig gefassten Eisenelementen<br />
an beweglichen Eisenbügeln<br />
auf stehendem schwarz gefassten Eisenelement<br />
Höhe ca. 100 cm. Auf dem stehendem<br />
Element seitlich unten mit dem eingeschlagenen<br />
Signaturstempel „M. MARIN“ versehen.<br />
Unikat. – Stellenweise mit leichten<br />
Bereibungen und an den Kanten mit wenigen<br />
minimalen Farbabblätterungen.<br />
€3 000 – 4 000,–<br />
HERMANN NITSCH 1938<br />
460 ohnE titEl<br />
1996<br />
Farbradierung auf mit Blut getränktem Filz<br />
75 x 51 cm, unter Glas gerahmt. Unten rechts<br />
signiert und datiert Nitsch 1996 sowie beschriftet<br />
AP. Unikat.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Beaumontpublic, Luxembourg<br />
€4 000 – 6 000,–
HERMANN NITSCH 1938<br />
461 ohnE titEl<br />
1998<br />
Öl auf Jute 102 x 80 cm. Rückseitig auf der<br />
Jute signiert und datiert Hermann Nitsch<br />
1998.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Beaumontpublic, Luxembourg<br />
€12 000 – 15 000,–
YOSHITOMO NARA 1959<br />
462 ohnE titEl<br />
1990<br />
Gouache, Deckweiß, Aquarell und Farbkreide<br />
auf dünnem braunen Papier mit unregelmäßig<br />
geschnittenem linken Rand ca.<br />
21 x 23,5 cm. Unten links und rechts jeweils<br />
mit japanischen Schriftzeichen versehen.<br />
Rückseitig signiert und datiert Yoshitomo<br />
Nara ‘90. – Rückseitig in den Ecken mit<br />
Resten einer ehemaligen Montierung.<br />
€3 000 – 4 000,–<br />
463 ohnE titEl<br />
1989<br />
Gouache, Deckweiß, Farbkreide und Farbstifte<br />
auf grauem, teils mit schwarzem Tonpapier<br />
collagierten Papier mit unregelmäßigen<br />
Rändern ca. 34,5 x 24,3 cm. In der Darstellung<br />
beschriftet 89 EARLY SPRING EARLY<br />
SPRING 89 sowie rückseitig signiert und<br />
datiert Yoshitomo Nara ‘89. Rückseitig mit<br />
vereinzelten Skizzen und Beschriftungen. –<br />
Mit Atelierspuren.<br />
€4 000 – 5 000,–
ERNST WILHELM NAY 1902 – 1968<br />
464 ohnE titEl<br />
1959<br />
Aquarell auf genarbtem Papier 42 x 60,2 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />
und datiert Nay 59 M. – Das Papier gebräunt<br />
und rückseitig mit Resten einer früheren<br />
Montierung mit Papierklebestreifen.<br />
Aquarell mit den typischen Alterungsmerkmalen<br />
für die von Nay in dieser Zeit u.a.<br />
verwendeten Aquarellpapieren.<br />
Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />
befindliche Werkverzeichnis der<br />
Papierarbeiten Ernst Wilhelm Nays von<br />
Elisabeth Nay-Scheibler und Magdalene<br />
Claesges, Köln, aufgenommen.<br />
€10 000 – 12 000,–
ERNST WILHELM NAY 1902 – 1968<br />
465 ohnE titEl<br />
1961<br />
Aquarell auf genarbtem Papier 42 x 60,2 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />
und datiert Nay 61. – Das Papier gebräunt<br />
sowie der obere und rechte Rand unregelmäßig<br />
geschnitten.<br />
Aquarell mit den typischen Alterungsmerkmalen<br />
für die von Nay in dieser Zeit u.a.<br />
verwendeten Aquarellpapieren.<br />
Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />
befindliche Werkverzeichnis der<br />
Papierarbeiten Ernst Wilhelm Nays von<br />
Elisabeth Nay-Scheibler und Magdalene<br />
Claesges, Köln, aufgenommen.<br />
€12 000 – 15 000,–
ERNST WILHELM NAY 1902 – 1968<br />
466 ohnE titEl (KlEinE parKlandSchaFt)<br />
1941<br />
Aquarell und Tusche auf chamoisfarbenem<br />
Papier 17,5 x 22,8 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Unten links signiert und datiert EW Nay 41. –<br />
Leicht gebräunt und rückseitig mit Resten<br />
einer früheren Montierung.<br />
Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />
befindliche Werkverzeichnis der<br />
Papierarbeiten Ernst Wilhelm Nays von<br />
Elisabeth Nay-Scheibler und Magdalene<br />
Claesges, Köln, aufgenommen.<br />
€8 000 – 10 000,–
WALTER PICHLER 1936<br />
467 ohnE titEl (trauM)<br />
1974<br />
Tempera und Tusche auf glattem Papier<br />
34 x 49 cm, unter Glas gerahmt. Oben links<br />
signiert und datiert Walter Pichler 74. Rückseitig<br />
signiert Pichler. – Mit geringfügigen<br />
Altersspuren.<br />
Literatur:<br />
Walter Pichler, Bilder, Salzburg 1986, S.16/17<br />
mit Farbabb.<br />
€4 000 – 6 000,–
C.O. PAEFFGEN 1933<br />
468 ohnE titEl<br />
1975<br />
Drahtumwicklung: verschiedene Objekte mit<br />
Draht umwickelt Höhe ca. 115 cm. Auf der<br />
Unterseite signiert und datiert C.O. Paeffgen<br />
75 sowie zusätzlich monogrammiert und<br />
datiert 75.C.O.P. – Oberflächlich leicht angeschmutzt.<br />
Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />
der Deutschen Krebshilfe e.V.<br />
€6 000,–<br />
469 ohnE titEl<br />
Um 1968/1969<br />
Drahtumwicklung: Drahtnetz, zusammengewickelt<br />
und mit Eisendraht spiralförmig<br />
umwickelt Höhe ca. 195 cm.<br />
Mit zwei beiliegenden vom Künstler jeweils<br />
monogrammierten das Kunstwerk abbildenden<br />
Photographien.<br />
Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />
der Deutschen Krebshilfe e.V.<br />
€2 500,–
MIMMO PALADINO 1948<br />
470 ohnE titEl<br />
1983<br />
Mischtechnik collagiert mit verschiedenen<br />
Papieren und Karton auf festem Karton<br />
103 x 72,5 cm, gerahmt. Rückseitig auf<br />
dem Karton signiert und datiert m. paladino<br />
1983. – Rückseitig mit Resten einer früheren<br />
Montierung.<br />
Mit schriftlicher Bestätigung vom Archiv<br />
Mimmo Paladino, Rom, vom 20.10.2010 per<br />
Email.<br />
Provenienz:<br />
Galleria Silvano Lodi JR., Mailand (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€35 000,–
A.R. PENCK 1939<br />
471 ohnE titEl<br />
Um 1993<br />
Acryl auf Karton 90 x 63 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Unten rechts signiert ar. penck. – Stellenweise<br />
leicht stockfleckig sowie rückseitig<br />
punktuell auf den Unterlagekarton montiert.<br />
Die vorliegende Arbeit entstand in Zusammenhang<br />
mit der Gestaltung des Einbandes<br />
der Perry-Rhodan-Kunstedition des Zsolnay-<br />
Verlag, Wien.<br />
€6 000 – 8 000,–
A.R. PENCK 1939<br />
472 ohnE titEl (EntwurF zu EinEr SKulptur)<br />
Um 1989<br />
Acryl auf Karton 98 x 62 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Unten rechts signiert ar. penck sowie<br />
unten links beschriftet Entwurf (sculptur<br />
(hinter TM). – Rückseitig am oberen Rand an<br />
wenigen Stellen mit Papierverlust durch eine<br />
ehemalige Montierung.<br />
€7 000 – 8 000,–
RAYMOND PETTIBON 1957<br />
473 ohnE titEl (it would taKE a vEry tranScEndEnt naturE to Fix itS truE worth)<br />
1988<br />
Tinte auf Bütten 44,5 x 28,5 cm, unter Glas<br />
gerahmt. Oben links beschriftet It would<br />
take a very transcendent nature to fix its true<br />
worth. Rückseitig signiert und datiert<br />
Raymond Pettibon 88.<br />
€4 000 – 5 000,–
RAYMOND PETTIBON 1957<br />
474 ohnE titEl (dancE)<br />
1991<br />
Tinte auf chamoisfarbenem Velin-Karton<br />
66,5 x 54 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />
signiert und datiert Raymond Pettibon 91. –<br />
Stellenweise leicht knittrig.<br />
Provenienz:<br />
Esther Schipper, Berlin<br />
€7 000 – 8 000,–
GEORGE PUSENKOFF 1953<br />
475 SinGlE yEllow Mona liSa<br />
2002<br />
Acryl auf Leinwand 80 x 80 cm. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert, datiert und<br />
betitelt Single Yellow Mona Lisa 2002 George<br />
Pusenkoff sowie mit Maß- und technischen<br />
Angaben versehen.<br />
Provenienz:<br />
Bernhard Knaus Fine Art, Frankfurt/M.<br />
€4 000 – 5 000,–
GEORGE PUSENKOFF 1953<br />
476 iMMEndorFF-clonE<br />
1997<br />
Acryl auf Leinwand 200 x 165 cm. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert, datiert und<br />
betitelt George Pusenkoff „Immendorff-<br />
Clone“ 1997 sowie mit Maß- und technischen<br />
Angaben versehen. – Die Ränder stellen-<br />
weise geringfügig verschmutzt sowie mittig<br />
am rechten Rand mit einer kleinen angeschmutzten<br />
Stelle.<br />
€6 000,–
OTTO PIENE 1928<br />
477 FlaMinGo<br />
1975<br />
Acryl, Feuerspuren und Ruß auf festem Karton<br />
100 x 65 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />
rechts signiert und datiert OPiene (ligiert) 75<br />
sowie unten links betitelt „Flamingo“. – Im<br />
früheren Passepartout-Ausschnitt leicht<br />
gebräunt.<br />
€4 000,–<br />
478 dunKlES SpEKtruM<br />
1995/1997<br />
Acryl, Gouache, Spraylack, Feuerspuren und<br />
Ruß auf festem Karton 101,8 x 73 cm. Unten<br />
rechts signiert und datiert OPiene (ligiert)<br />
95/97 sowie unten links betitelt ‘Dunkles<br />
Spektrum’.<br />
€3 000,–
OTTO PIENE 1928<br />
*479 opEninG<br />
2006<br />
Acryl, Feuerspuren und Ruß auf Leinwand<br />
30 x 40 cm, gerahmt. Rückseitig auf der Leinwand<br />
signiert, datiert und betitelt OPiene<br />
(ligiert) ‘06 „Opening“.<br />
€4 000 – 5 000,–<br />
480 StranGE FiGurES<br />
2008<br />
Acryl, Feuerspuren und Ruß auf Leinwand<br />
30 x 40 cm. Rückseitig auf der Leinwand signiert,<br />
datiert und betitelt OPiene (ligiert) ‘08<br />
„Strange Figures“ sowie mit Richtungspfeil<br />
versehen.<br />
€4 000 – 5 000,–<br />
481 GElbES MEEr<br />
1978<br />
Öl, Feuerspuren und Ruß auf Leinwand<br />
30 x 40 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />
signiert, datiert und betitelt „Gelbes Meer“<br />
OPiene (ligiert) 78 sowie zusätzlich auf dem<br />
Keilrahmen signiert, datiert und betitelt<br />
OPiene (ligiert) ‘78 „Gelbes Meer“.<br />
€5 000,–
SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />
*482 ohnE titEl (nuGGEt)<br />
1986<br />
Gelatinesilberabzug. 50,9 x 60,6 cm. Rückseitig<br />
mit Bleistift signiert und datiert. –<br />
Freiliegend unter Passepartout montiert und<br />
unter Glas gerahmt.<br />
€15 000,–
SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />
*483 ohnE titEl (nuGGEt)<br />
1986<br />
Gelatinesilberabzug. 60,5 x 50,9 cm. Rückseitig<br />
mit schwarzer Tinte signiert. – Unter<br />
Glas gerahmt.<br />
€15 000,–
SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />
*484 OHNE TITEL (KRISTALLKUGEL)<br />
1990<br />
Gelatinesilberabzug. 60,8 x 50,9 cm. Rückseitig<br />
mit schwarzer Tinte signiert. – Unter<br />
Glas gerahmt.<br />
€15 000,–
SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />
485 OHNE TITEL<br />
1988<br />
Gelatinesilberabzug. 50 x 60 cm. Unten links<br />
mit schwarzem Filzstift signiert und datiert. –<br />
Unter Glas gerahmt.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Erhard Klein, Bonn; Galerie Aschenbach,<br />
Amsterdam<br />
€10 000,–
SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />
*486 TIScH mIT UmGEKIppTER KANNE II<br />
1970/1973<br />
Dispersionsfarbe über Farbserigraphie auf<br />
Karton 59,3 x 59,3 cm, in Passepartout.<br />
Unten rechts signiert und datiert S. Polke 73.<br />
Eines von 10 signierten Unikaten. Edition<br />
erschienen als Jahresgabe des Bonner<br />
Kunstvereins.<br />
Becker/von der Osten 34<br />
€20 000 – 30 000,–
SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />
*487 FERNSEHbILd (KIcKER) II<br />
1971<br />
Spraylack und Schablone auf schwarzem<br />
Offsetdruck auf Karton 64 x 84 cm, in Passepartout.<br />
Unten rechts signiert und datiert<br />
S. Polke 71. Der Offsetdruck rückseitig gestempelt<br />
„griffelkunst“. – Mit Atelierspuren<br />
und in den Ecken jeweils mit geringfügigem<br />
Papierverlust sowie rückseitig jeweils mit<br />
Spuren einer früheren Montierung.<br />
Eines von 10 signierten Unikaten, die<br />
ursprünglich für den Bonner Kunstverein<br />
geplant waren.<br />
Becker/von der Osten 17<br />
€20 000 – 30 000,–
SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />
*488 FERNSEHbILd (KIcKER) II<br />
1971<br />
Spraylack und Schablone sowie Graphit auf<br />
schwarzem Offsetdruck auf Karton, mit<br />
Messerschnitten bearbeitet, 64 x 84 cm.<br />
Unten rechts signiert und datiert S. Polke<br />
71. Der Offsetdruck rückseitig gestempelt<br />
“griffelkunst”. - Mit Atelierspuren und in<br />
den Ecken jeweils mit geringfügigem Papierverlust.<br />
Mit vereinzelten kleinen fachmännischen<br />
Restaurierungen.<br />
Eines von 10 signierten Unikaten, die<br />
ursprünglich für den Bonner Kunstverein<br />
geplant waren.<br />
Becker/von der Osten 17<br />
€20 000 – 30 000,–
SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />
489 OHNE TITEL (möNcHENGLAdbAcH)<br />
1992/1993<br />
Farbige Offsetlithographie mit schwarzer<br />
Farbe überarbeitet auf dünnem Karton<br />
70 x 99,8 cm. Signiert und datiert 93. Exemplar<br />
außerhalb der Auflage von 80 Unikaten<br />
erschienen als Jahresgabe des Museumsvereins<br />
Mönchengladbach.<br />
Becker/von der Osten 98<br />
€8 000,–
SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />
490 SAUbERES AUTO – GUTE LAUNE<br />
2002<br />
Farbserigraphie auf gemustertem Stoff<br />
120 x 90 cm, gerahmt. Signiert, datiert und<br />
numeriert. Exemplar 65/66. Edition Mike<br />
Karstens Graphics, Münster (mit rückseitigem<br />
Stempel). Eine von 66 Varianten, die sich<br />
im verwendeten Dekostoff jeweils unterscheiden.<br />
€8 000,–
SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />
491 OHNE TITEL (WEIHNAcHTEN IST öFFTERS)<br />
Filz- und Farbstifte auf chamoisfarbenem<br />
Papier 29,5 x 18,5 cm. Entlang der Ränder<br />
signiert und beschriftet Weihnachten ist<br />
öffters [sic] wer glaubt wird seelich! Grüssen<br />
von Sigmar Polke.<br />
€8 000 – 10 000,–
MARKUS PRACHENSKY 1932<br />
492 ETRURIA bLUES VII<br />
1982<br />
Acryl auf Leinwand 100 x 75 cm, mit Atelierleiste<br />
gerahmt. Unten links signiert und<br />
datiert PRACHENSKY 82. Rückseitig auf der<br />
umgeschlagenen Leinwand signiert und<br />
datiert Markus PRACHENSKY 82 sowie auf<br />
dem Keilrahmen datiert und betitelt „Etruria<br />
Blues-VII.-1982“.<br />
€20 000 – 25 000,–
GERHARD RICHTER 1932<br />
493 HANNOVER<br />
1967<br />
Offsetlithographie in zwei Grautönen auf<br />
Halbkarton 58 x 69,2 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Signiert, datiert, betitelt und numeriert.<br />
Exemplar 117/170. Edition erschienen als<br />
Jahresgabe des Kunstverein Hannover.<br />
Butin 10<br />
€2 500,–<br />
494 ScHWEIzER ALpEN II (mOTIV b1)<br />
1969<br />
Farbserigraphie in Schwarz und zwei<br />
Blaugrautönen auf Karton 69,4 x 69,4 cm, in<br />
Wechselrahmen. Signiert sowie rückseitig<br />
mit Editionsstempel versehen. Eines von 300<br />
Exemplaren. Edition Griffelkunst-Vereinigung,<br />
Hamburg-Langenhorn. – Stellenweise<br />
leicht stockfleckig und knittrig.<br />
Butin 21<br />
€2 000,–
GERHARD RICHTER 1932<br />
495 OHNE TITEL<br />
1989<br />
C-Print auf Fujicolor-Professional-Papier.<br />
43,7 x 30 cm. Mittig mit blauem Kugelschreiber<br />
signiert und datiert. Eines von 40 nicht<br />
numerierten Exemplaren. Edition Gerhard<br />
Richter, Köln.<br />
Die Edition wurde von Gerhard Richter<br />
privat herausgegeben. Als Vorlage diente die<br />
übermalte Photographie vom 07.04.2005, vgl.<br />
Leverkusen 2008 (Museum Morsbroich), Gerhard<br />
Richter, Übermalte Fotografien, Ausst.<br />
Kat. o.S. mit Farbabb.<br />
€2 000,–<br />
496 AbSTRAKTES FOTO<br />
1989<br />
Gelatinesilberabzug. 50 x 69,8 cm. Unten<br />
rechts mit schwarzem Filzschreiber signiert<br />
und datiert, unten links numeriert. Auf<br />
Kunststoffplatte 99 x 72 cm aufgezogen.<br />
Exemplar 28/50. Edition Galerie Fred Jahn,<br />
München. – Unter Passepartout montiert<br />
und unter Glas gerahmt.<br />
Butin 69<br />
€2 000,–
GERHARD RICHTER 1932<br />
497 KERzE I<br />
1988<br />
Farbige Offsetlithographie auf glattem<br />
Papier 89,3 x 94,5 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Signiert. Eines von 250 Exemplaren. Edition<br />
Verein zur Förderung moderner Kunst,<br />
Goslar. – In den oberen Ecken die rückseitige<br />
Montierung leicht nach vorne durchdrückend.<br />
Butin 64<br />
€8 000,–
GERHARD RICHTER 1932<br />
498 WAR cUT II<br />
2004<br />
Öl auf Buchdeckel 25,5 x 21,8 cm der<br />
Vorzugsausgabe des Künstlerbuches War<br />
Cut I. In Original-Kartonkassette. Auf dem<br />
Vorsatzpapier signiert, datiert und numeriert<br />
sowie im Impressum zusätzlich numeriert.<br />
Exemplar 24/50. Verlag der Buchhandlung<br />
Walther König, Köln.<br />
Provenienz:<br />
Privatbesitz, Deutschland<br />
Butin 125<br />
€18 000 – 20 000,–
ULRICH RÜCKRIEM 1938<br />
499 OHNE TITEL (TIERTORSO)<br />
Um 1957<br />
Marmor Höhe ca. 39 cm. – Mit geringfügigen<br />
Verschmutzungen.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erworben<br />
Frühe Skulptur, die zur Werkgruppe der figurativen<br />
Skulpturen zählt, die in den späten<br />
1950er bis Mitte der 1960er Jahre entstanden<br />
sind.<br />
€4 000 – 5 000,–
GEORGE RICKEY 1907 – 2002<br />
500 mäANdER<br />
1979<br />
Skulptur aus Edelstahldraht auf Edelstahlplinthe<br />
ca. 18,5 cm, auf Holzsockel, Gesamthöhe<br />
ca. 20,5 cm. Auf der Plinthe geritzt<br />
signiert und datiert Rickey 1979. Unikat.<br />
Die vorliegende Arbeit basiert auf der Skulptur<br />
„Mäander“, die als Jahresgabe 1973 von<br />
der Kestnergesellschaft, Hannover, herausgegeben<br />
worden war.<br />
Mit mündlicher Bestätigung von Achim Pahle,<br />
Am Mellensee, vom 20.10.2010.<br />
€6 000 – 8 000,–
KLAUS RINKE 1939<br />
501 6 ScHRITTE HIN UNd zURücK<br />
1974<br />
3-teilige Arbeit: Graphit auf Karton<br />
100 x 69,5 cm, einzeln unter Glas gerahmt.<br />
Rückseitig jeweils signiert und datiert Klaus<br />
Rinke 74 und fortlaufend von 1-3 numeriert.<br />
Blatt 1 rückseitig betitelt 6 Schritte hin und<br />
zurück sowie mit der Ortsbezeichnung Kettwig<br />
versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Karsten Greve, Köln (mit rückseitigen<br />
Aufklebern); Privatsammlung, Rheinland<br />
€12 000 – 15 000,–
KLAUS RINKE 1939<br />
502 „WASSER ScHüTTEN“ Um mIcH HERUm...<br />
1971<br />
2-teilige Photoarbeit: Gelatinesilberabzüge.<br />
Jeweils 75 x 100 cm. Jeweils auf der<br />
Rahmenrückwand mit Bleistift datiert,<br />
betitelt, numeriert und beschriftet Doppelfoto<br />
sowie fortlaufend numeriert 1 und 2. Die<br />
erste Photographie zusätzlich signiert und<br />
beschriftet Foto entstand mit Hilfe von Georg<br />
Schum. Exemplar 1/3. – Einzeln unter Glas<br />
gerahmt.<br />
€12 000 – 14 000,–
OTTO RITSCHL 1885 – 1976<br />
503 KOmpOSITION 68/66<br />
1968<br />
Öl auf Leinwand 130 x 97 cm, gerahmt. Unten<br />
links signiert und datiert Ritschl 68. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert, datiert und<br />
betitelt Ritschl Komp. 68/66.<br />
Mirus 1968/66; Velte Kompostion 68/66<br />
€4 000 – 5 000,–
ROBERT ROTAR 1926 – 1999<br />
504 SpIRALE<br />
1967<br />
Edelstahl, matt gebürstet, Höhe 48 cm, auf<br />
Edelstahlsockel 10,5 x 10,5 x 1 cm. Auf der<br />
Unterseite des Sockels signiert Rotar sowie<br />
mit dem Künstlerstempel und drei Wachssiegeln<br />
versehen.<br />
Literatur:<br />
Ingrid Skiebe (Hg.), Robert Rotar, Leben und<br />
Werk, 1926-1999, Bielefeld/Leipzig 2009,<br />
S.343 mit Abb. (mit abweichenden Maßangaben)<br />
€2 500,–<br />
MIMMO ROTELLA 1918 – 2006<br />
505 LA SpIRALE<br />
1987<br />
Décollage auf Zinkblech 50 x 75 cm, gerahmt.<br />
Rückseitig auf dem Blech signiert, datiert<br />
und betitelt „LA SPIRALE“ 1987 Rotella sowie<br />
mit abweichenden Maßangaben und der Ortsangabe<br />
Parigi versehen. – Mit Atelierspuren.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Reckermann, Köln (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€5 000,–
NEO RAUCH 1960<br />
506 mARS<br />
2003<br />
Original-Farblithographie auf Velin-Karton<br />
46 x 36 cm (54 x 38 cm), unter Glas gerahmt.<br />
Signiert, datiert, betitelt und numeriert.<br />
Exemplar 7/35. Edition Staeck, Heidelberg.<br />
€3 000 – 4 000,–<br />
507 ROTbLATT<br />
1985<br />
Öl auf Hartfaser 48 x 41,5 cm. Unten rechts<br />
signiert und datiert RAUCH 85. Rückseitig<br />
betitelt ROTBLATT. – Die Ränder stellenweise<br />
mit geringfügigen Farbabblätterungen.<br />
€5 000,–
NEO RAUCH 1960<br />
508 dER möHRENScHNEIdER<br />
1989<br />
Öl auf Hartfaser 125 x 60 cm, gerahmt. Unten<br />
links signiert und datiert RAUCH 89. Rückseitig<br />
auf dem Holz betitelt DER MÖHREN-<br />
SCHNEIDER. – Mit Atelierspuren.<br />
€15 000 – 20 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
509 OHNE TITEL (ISLANd)<br />
2Arbeiten: jeweils farbige Acrylmasse auf<br />
farbiger Postkarte je 10,4 x 14,8 cm sowie<br />
je eine mit Anschrift, Briefmarke und Poststempel<br />
versehene Minipostkarte 5,3 x 7,4 cm,<br />
jeweils zu zweit unter Glas gerahmt. Die<br />
Minipostkarten D.R. bzw. Dieter Rot unterschrieben.<br />
– Mit leichten Altersspuren und<br />
die Acrylmasse geringfügig an der Glasscheibe<br />
haftend.<br />
€3 000,–<br />
510 OHNE TITEL (RATHAUS)<br />
1968/1969<br />
2Arbeiten: Gouache auf farbiger Postkarte<br />
bzw. Postkarte je 10,5 x 14,8 cm, einzeln unter<br />
Glas gerahmt. Jeweils unten rechts monogrammiert<br />
und datiert D.R. 68 bzw. 69. Die<br />
bearbeitete Postkarte rückseitig beschriftet<br />
und mit D.R. unterschrieben. Jeweils ohne<br />
Anschrift, Briefmarke und Poststempel. Beide<br />
Postkarten aus der Serie 3, Kassel, Nr.5<br />
Diter Rot, Edition Tangente, Heidelberg. – Die<br />
bearbeitete Postkarte mit vertikal verlaufender<br />
Knickspur.<br />
€2 000,–<br />
*511 OHNE TITEL<br />
1972<br />
Mischtechnik auf farbiger Postkarte<br />
10,5 x 14,7 cm, in Passepartout. Unten rechts<br />
signiert und datiert Dieter Rot 72 sowie mit<br />
einer Widmung versehen. Vermutlich als<br />
Brief verschickte, mit D.R. monogrammierte<br />
und Reykjavik 27.4.1972 datierte Postkarte.<br />
Ausstellung:<br />
Braunschweig 1973 (Kunstverein), Dieter<br />
Roth, Bilder, Zeichnungen, Objekte, Bücher,<br />
Druckgraphik, Postkarten, Ausst.Kat., Nr.128,<br />
S.36 mit Abb.<br />
€2 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
512 STEmpELKASTEN<br />
1967/1972<br />
12 unterschiedliche Stempel, 2 Stempelkissen<br />
und 2 Plastikflaschen mit roter und<br />
schwarzer Stempelfarbe sowie 3 Blatt Text<br />
mit Abbildungen als Gebrauchsanweisung in<br />
Original-Leinenkassette 28 x 28 x 7 cm (mit<br />
Gebrauchsspuren). Der Innenfalz der Kassette<br />
mit signiertem, numerierten und beschrifteten<br />
Editionsetikett versehen. Exemplar<br />
83/111. Auf dem Innendeckel Stempelzeichnung,<br />
diese signiert und datiert DieterRoth<br />
72. Edition Mat Mot Verlag, Düsseldorf. – Mit<br />
leichten Alters- und Gebrauchsspuren.<br />
Dobke 1968.50<br />
€3 000,–<br />
*513 OHNE TITEL<br />
1968<br />
Stempelzeichnung auf Pergamin 32 x 45 cm,<br />
in Passepartout. Unten mittig signiert und<br />
datiert Dieter Rot 68. – Rückseitig in den<br />
oberen Ecken mit Papierklebestreifen an den<br />
Unterlagekarton montiert sowie stellenweise<br />
geringfügig knittrig.<br />
€2 000,–<br />
*514 OHNE TITEL<br />
1968<br />
Stempelzeichnung auf Pergamin 32 x 45 cm,<br />
in Passepartout. Unten rechts signiert und<br />
datiert Dieter Rot 68. – In den oberen Ecken<br />
mit geringfügigen Altersspuren.<br />
€2 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
*515 Lauf der WeLt<br />
1969/1970<br />
Pressung von staniolverpackten Schokoladenfiguren<br />
(Weihnachtsmann und Osterhase)<br />
auf Wellpappe in Plastiktasche ca.<br />
38 x 48 cm. Signiertes und 70 datiertes<br />
Exemplar außerhalb der Auflage von 100 Exemplaren.<br />
Edition Kunstverein für die Rheinlande<br />
und Westfalen, Düsseldorf 1970. –<br />
Mit materialbedingten Altersspuren sowie<br />
die Tasche an den Seiten brüchig.<br />
Rot 106. Dobke 1962.12. Dobke Druckgraphik<br />
106<br />
€2 000,–<br />
*516 Graphik mit kakau<br />
1968<br />
Farbserigraphie und Kakao auf Karton in<br />
Plastiktasche 70 x 100 cm. Am rechten Rand<br />
signiert, datiert und numeriert. Exemplar<br />
15/50. Edition Hartmut Kaminski, Düsseldorf.<br />
– Mit materialbedingten Altersspuren<br />
sowie die Tasche an der rechten Seite nicht<br />
mit Klebeband geschlossen und die Tasche<br />
stellenweise an den Rändern brüchig.<br />
Rot 100. Dobke Druckgraphik 100<br />
€3 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
517 motorradfahrer<br />
1969<br />
Blechspielzeug, mit Acrylfarbe übergossen,<br />
auf Holzsockel montiert, Gesamtmaß ca.<br />
12,5 x 17 x 11,4 cm. Auf der Unterseite des<br />
Holzsockels signiert, datiert und numeriert.<br />
Exemplar 66/100. – Mit leichten Altersspuren.<br />
Dobke 1969.41<br />
Die Farben variieren von Objekt zu Objekt, sie<br />
sind somit als Unikate zu betrachten.<br />
€5 000 – 6 000,–<br />
518 SchWarze roSe<br />
1969<br />
Acryl, in Schichten kreisförmig auf Holzplatte<br />
gegossen 15,5 x 15,7 x 4,5 cm. Rückseitig auf<br />
dem Holz signiert, datiert und numeriert.<br />
Exemplar 64/100. – Mit geringfügigen Altersspuren.<br />
Dobke 1969.51<br />
€2 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
*519 in oLpe ScheppertS<br />
1973<br />
Schmelzkäse über Offsetlithographie auf<br />
Karton in Plastikhülle 32 x 49 cm. Signiert,<br />
datiert und numeriert. Exemplar 15/100.<br />
Edition Kunstverein für die Rheinlande und<br />
Westfalen, Düsseldorf. – Mit materialbedingten<br />
Altersspuren sowie die Plastiktasche<br />
an den Rändern leicht brüchig.<br />
Rot 281. Dobke 1973.6. Dobke Druckgraphik<br />
281<br />
€2 000,–<br />
*520 im meer<br />
1970<br />
Blechspielzeug in farbig gefasstem Zuckerguss<br />
in Kartonschachtel 8 x 20 x 22 cm. Auf<br />
der Unterseite auf einem Etikett signiert,<br />
datiert und numeriert. Exemplar 4/100. – Mit<br />
materialbedingten Altersspuren.<br />
Dobke 1970.4<br />
€4 000 – 5 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
*521 kLeiner SonnenunterGanG<br />
1968<br />
Salamischeibe auf zwei aneinander montierten<br />
Kartons in Beige und Blau in Plastiktasche<br />
43 x 32 cm. Am unteren Rand monogrammiert<br />
und datiert. Exemplar einer<br />
unlimitierten Auflage. Edition Dieter Roth,<br />
Düsseldorf. – Mit materialbedingten Altersspuren.<br />
Rot 96. Dobke Druckgraphik 96<br />
€2 000,–<br />
*522 GroSSe LandSchaft<br />
1969<br />
Käsepressung auf Dachpappe in Plastiktasche<br />
98 x 65 cm. Unnumeriertes Exemplar<br />
außerhalb einer Auflage von 25 Exemplaren.<br />
Edition Rudolf Rieser, Köln. – Mit materialbedingten<br />
Altersspuren sowie die Tasche an<br />
den Rändern stellenweise brüchig.<br />
Rot 105. Dobke Druckgraphik 105<br />
€4 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
523 LiteraturWurSt<br />
1969/1970<br />
Zerkleinerte Bücher mit Wasser, Gelatine<br />
oder Fett und Gewürzen in Wursthaut Höhe<br />
ca. 24 cm, in Objektkasten. Seitlich auf dem<br />
Etikett signiert, datiert 69 und numeriert.<br />
Exemplar 40/50. Edition René Block, Berlin. –<br />
Mit materialbedingten Altersspuren.<br />
Dobke Bücher+Editionen, S.162<br />
€10 000 – 15 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
524 packSchiff<br />
1985<br />
Mischtechnik, Papier- und Holzcollage<br />
farbig gefasst, sowie Glasscheiben, in weiß<br />
gefasstem, vom Künstler mit verschiedenen<br />
Elementen (Pinsel, Metallscharniere etc.)<br />
geschaffenen, verglasten Holzrahmen ca.<br />
54,5 x 53,3 x 5,5 cm. Auf der Oberseite mit<br />
Metallgriff. Rückseitig auf der Rahmung<br />
signiert und datiert Dieter Roth 85 sowie<br />
zusätzlich datiert Juli Aug. 1985 und unleserlich<br />
beschriftet. Auf einem Etikett maschinenschriftlich<br />
betitelt PACKSCHIFF.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland<br />
€15 000 – 20 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
*525 ohne titeL (puppe in SchokoLade)<br />
1969<br />
Kunststoffpuppe in transparenter Kunststoffverpackung,<br />
mit Schokolade ausgegossen,<br />
ca. 32 x 13,5 x 10,5 cm. Auf der<br />
Unterseite auf dem Editionsetikett signiert,<br />
datiert und numeriert. Exemplar 28/50. Edition<br />
Kunstverein Hannover. – Mit materialbedingten<br />
Altersspuren und die Kunststoffhülle<br />
entlang einer Naht aufgebrochen.<br />
Dobke 1969.62<br />
€4 000 – 5 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
526 kLeine inSeL<br />
Um 1968<br />
Küchenabfall, Draht, Nägel, Schrauben, Gips,<br />
Acryl und Öl auf Holz 35 x 30 cm, in Plexiglaskasten.<br />
– Mit materialbedingten Altersspuren.<br />
Eines von 120 Unikaten.<br />
Dobke 1968.35<br />
€4 000 – 5 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
*527 ohne titeL<br />
1975/1978<br />
9Arbeiten:Jeweils Filzstift bzw. Mischtechnik<br />
mit bäunlicher klebender Substanz<br />
auf grünem Papier, 21 x 29,7 cm bzw.<br />
29,3 x 20,7 cm, einzeln unter Glas gerahmt.<br />
Jeweils unten rechts signiert und datiert<br />
Dieter Roth 75 bzw. 1978 und mehrere<br />
Blätter unterschiedlich beschriftet. – Mit<br />
geringfügigen Atelier- und Altersspuren.<br />
€5 000 – 6 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
528 6 piccadiLLieS<br />
1969/1970<br />
6Farbserigraphien über Offset auf mit Chromolux<br />
beidseitig kaschiertem Malkarton mit<br />
rückseitiger fotomechanischer Reproduktion<br />
einer Ansichtskarte je 48,5 x 69 cm, einzeln<br />
unter Glas gerahmt. Jeweils signiert, datiert<br />
70 und numeriert. Exemplar 1/50. Edition<br />
Petersburg Press, London. – Bei allen<br />
Arbeiten die Ränder rückseitig mit Klebestreifen<br />
an Glasscheibe und Rahmen montiert,<br />
einige Blätter mit vereinzelten Unregelmäßigkeiten<br />
an den äußersten Rändern.<br />
Dobke Druckgraphik 117-123<br />
€6 000 – 8 000,–
DIETER ROTH 1930 – 1998<br />
*529 thomkinSpatent<br />
1968<br />
Farbserigraphie und Gemüsesaft auf Karton<br />
in Plastiktasche 70 x 100 cm. Rückseitig auf<br />
dem Karton signiert, datiert und beschriftet<br />
A.P. Künstlerexemplar außerhalb der Auflage<br />
von 50 Exemplaren. Edition Hartmut Kaminski,<br />
Düsseldorf. – Mit materialbedingten<br />
Altersspuren sowie der rechte Rand nicht mit<br />
Klebeband geschlossen und die Tasche an<br />
den Rändern stellenweise brüchig.<br />
Rot 101. Dobke Druckgraphik 101<br />
€3 000,–<br />
DIETER ROTH UND BJÖRN ROTH<br />
1930 – 1998 und 1961<br />
530 rrun<br />
1982<br />
Super-8-Film Abspielgerät mit beiliegendem<br />
Super-8-Film des Beitrages zur Biennale in<br />
Venedig 1982, 25 x 16 x 20,5 cm. Mit Kopie<br />
einer handschriftlichen Notiz des Künstlers<br />
auf dem Abspielgerät mit den Angaben „D.R.<br />
6.2.82 Paris Galerie Bama Björn Roth<br />
Kamera vormittags“ versehen.<br />
€2 000,–
DANIEL RICHTER 1962<br />
531 ohne titeL (abSchied)<br />
2003<br />
Öl und Bleistift auf zwei mit Klebestreifen<br />
aneinander montierten Papieren 57 x 21 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Unten rechts monogrammiert<br />
und datiert DR. 03. Rückseitig mit<br />
der Inventarnummer „DRZ-121E“ versehen.<br />
Provenienz:<br />
Contemporary Fine Arts, Berlin (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
Literatur:<br />
Philipp Kaiser (Hg.), Daniel Richter, Huntergrund,<br />
Kunstmuseum Basel, Ausst.Kat., Ostfildern<br />
2006, o.S. mit Farbabb. (die Abbildung<br />
an den Rändern angeschnitten)<br />
€5 000 – 7 000,–
SALOMÉ 1954<br />
532 deSmond<br />
1984<br />
Acryl auf Leinwand 86,5 x 102 cm. Unten<br />
rechts signiert, datiert und betitelt Desmond<br />
Salomé ‘84.<br />
€5 000 – 6 000,–
SALOMÉ 1954<br />
533 deSmond ii<br />
1984<br />
Acryl auf Leinwand 86,5 x 102 cm. Am<br />
unteren Rand entlang signiert, datiert und<br />
betitelt Desmond II Salomé ‘84.<br />
€4 000 – 5 000,–
GÉRARD SCHNEIDER 1896 – 1986<br />
534 95 n<br />
Acryl auf Leinwand 48 x 40 cm, gerahmt.<br />
Unten rechts signiert Schneider. Rückseitig<br />
auf der Leinwand betitelt 95 N.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland<br />
€6 000 – 8 000,–
NIKI DE SAINT PHALLE 1930 – 2002<br />
535 doG VaSe<br />
2000<br />
Plastik aus Polyester-Harz und Lack, farbig<br />
gefasst, Höhe ca. 52 cm. Auf der Unterseite<br />
mit dem Signaturstempel „Niki de Saint<br />
Phalle“, der Numerierung und der Werknummer<br />
„NA-2012-17“ versehen. Exemplar<br />
17/50. Edition JGM. Galerie, Paris.<br />
€20 000 – 25 000,–
HANS-CHRISTIAN SCHINK 1961<br />
536 a9/a38, autobahnkreuz rippachtaL (3)<br />
1998<br />
C-Print unter Plexiglas (Diasec). 95 x 119 cm<br />
(Rahmenmaß 125,5 x 147,5 cm). Auf der Rahmenrückwand<br />
mit schwarzer Tinte signiert,<br />
datiert, betitelt und numeriert. Exemplar 1/3.<br />
€4 000 – 5 000,–
THOMAS STRUTH 1954<br />
537 53rd Street at 8th aVenue, neW York<br />
1978<br />
Gelatinesilberabzug auf Agfa-Papier 1987.<br />
36,9 x 51,4 cm (39,6 x 54,4 cm). Rückseitig<br />
mit Bleistift signiert, datiert, betitelt und<br />
numeriert. Exemplar 3/10. – Im Negativ<br />
oben links schwacher Fingerabdruck. Unter<br />
Passepartout montiert und unter Glas gerahmt.<br />
€4 000 – 5 000,–
ADRIAN SCHIESS 1959<br />
538 ohne titeL<br />
(fLache arbeit)<br />
1990<br />
Hochglänzender<br />
Autolack auf mit Aluminium<br />
ummanteltem Kunststoff<br />
110 x 300 x 2 cm.<br />
Provenienz:<br />
Galerie nächst St. Stephan, Wien; Privatbesitz,<br />
Deutschland<br />
€5 000 – 6 000,–
ADRIAN SCHIESS 1959<br />
*539 VoLLmondLicht ii<br />
2005<br />
Öl und Sprayfarbe auf Aluminium 20 x 30 cm.<br />
Rückseitig auf dem Aluminium signiert,<br />
datiert und betitelt Vollmondlicht II A. Schiess<br />
05 sowie mit Richtungspfeil und -angabe<br />
versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie nächst St. Stephan, Wien (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />
der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn<br />
€5 000 – 6 000,–
THOMAS SCHÜTTE 1954<br />
540 three baLLoonS<br />
1989<br />
Aquarell und Farbstifte auf chamoisfarbenem<br />
Bütten 50 x 64,5 cm, unter Glas<br />
gerahmt. Unten mittig signiert Th. Schütte<br />
sowie unten rechts datiert und betitelt Three<br />
Balloons 1989. – Das Blatt materialbedingt<br />
leicht gewellt.<br />
€5 000 – 7 000,–
ANDREAS SCHULZE 1955<br />
541 ohne titeL (zitrone)<br />
1983<br />
Dispersion auf 2-teiligem Nessel je<br />
200 x 200 cm, Gesamtmaß 200 x 400 cm.<br />
Unten rechts signiert und datiert A. Schulze<br />
83. – Mit Atelierspuren.<br />
Ausstellung:<br />
Luzern 1989 (Kunstmuseum), Nantes (DRAC<br />
& FRAC des Pays de la Loire Nantes & Clisson),<br />
München (Kunstverein), Andreas Schulze,<br />
Bilder 1980 – 1988, S.44 mit Farbabb.<br />
€8 000 – 10 000,–
JAN J. SCHOONHOVEN 1914 – 1994<br />
542 ohne titeL<br />
1965<br />
Tusche auf chamoisfarbenem Papier<br />
25 x 25 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />
signiert und datiert J.J. Schoonhoven – 1965<br />
sowie mit der Ziffer „2“ bezeichnet. Blatt 2<br />
aus einer Folge mit 5 Blättern einer Edition<br />
von 10 Exemplaren. Edition Galerie h,<br />
Münster. Unikat. – In den oberen Ecken die<br />
rückseitige Montierung leicht nach vorne<br />
durchdrückend.<br />
€2 500,–<br />
HELMUT SCHOBER 1947<br />
543 unSinniGer tanz im raum<br />
1983<br />
Graphit auf festem Fabriano-Velin 57 x 78 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert,<br />
datiert und betitelt unsinniger Tanz im Raum<br />
Schober 83. – Mit Atelierspuren.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erworben<br />
Literatur:<br />
Dieter Ronte (Hg.), Helmut Schober, Zwischenbereiche,<br />
Wien 1984, Ausst.Kat. Nr.15<br />
mit Abb.<br />
€2 000,–
RICHARD SERRA 1939<br />
544 doubLe rinG ii<br />
1972<br />
Original-Lithographie auf chamoisfarbenem<br />
Velin-Karton 89 x 122 cm, unter Glas<br />
gerahmt. Signiert und numeriert. Exemplar<br />
17/65. Edition Gemini G.E.L., Los Angeles<br />
(mit Prägestempeln und rückseitigem Stempel<br />
mit Registriernummer).<br />
Berswordt-Wallrabe CR 3<br />
€2 500,–<br />
545 SpoLeto circLe<br />
1972<br />
Original-Lithographie auf chamoisfarbenem<br />
Velin-Karton 89 x 129,5 cm, unter Glas<br />
gerahmt. Signiert und numeriert. Exemplar<br />
23/65. Edition Gemini G.E.L., Los Angeles<br />
(mit Prägestempeln und rückseitigem Stempel<br />
mit Registriernummer).<br />
Berswordt-Wallrabe CR 5<br />
€3 500,–<br />
546 ohne titeL<br />
(or phiLipp GLaSS poSter)<br />
1972<br />
Serigraphie auf handgeschöpftem Bütten<br />
75 x 105 cm, unter Glas gerahmt. Signiert,<br />
datiert und numeriert. Exemplar 50/100.<br />
Edition Leo Castelli, New York. – Stellenweise<br />
mit minimalen oberflächlichen Bereibungen.<br />
Berswordt-Wallrabe CR 8<br />
€2 000,–
SEO 1977<br />
547 nachdenken<br />
2005<br />
Aquarell und Tusche auf Fabriano-Velin<br />
56 x 76 cm, unter Glas gerahmt. Unten rechts<br />
signiert, datiert und betitelt „Nachdenken“<br />
SEO 2005.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Michael Schultz, Berlin (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€2 000,–<br />
THADDEUS STRODE 1964<br />
548 at the end of the rainboW...take<br />
it hoStaGe. (a deniaL)<br />
2004<br />
Acryl und Lack auf Leinwand 61 x 45,5 cm.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />
und betitelt „AT THE END OF THE RAINbow...<br />
TAKE IT HOSTAGE. (A DENIAL)“ Strode 2004<br />
sowie mit Richtungspfeil und verworfener<br />
Beschriftung versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Neugerriemschneider, Berlin (mit<br />
rückseitigem Aufkleber)<br />
€2 800,–
DASH SNOW 1981 – 2009<br />
549 ohne titeL (the citY)<br />
2006/2007<br />
Papiercollage 6,8 x 18,3 cm, auf Karton in<br />
Objektkasten gerahmt 31,5 x 39 x 4,5 cm. Auf<br />
der Rahmenrückseite signiert Dash Snow<br />
und mit der Ortsangabe NY (ligiert) sowie mit<br />
der Werknummer „DASH/C 87“ versehen.<br />
Provenienz:<br />
Contemporary Fine Arts, Berlin (mit rückseitigem<br />
Aufkleber und Stempeln); Privatsammlung,<br />
Deutschland<br />
€3 500,–<br />
550 ohne titeL (Skin on Skin)<br />
2006/2007<br />
Collage aus Papier und Folie 14 x 22,5 cm,<br />
auf Karton in Objektkasten gerahmt<br />
38 x 44 x 4,5 cm. Auf der Rahmenrückseite<br />
signiert Dash Snow und mit der Werknummer<br />
„DASH/C 31“ versehen.<br />
Provenienz:<br />
Contemporary Fine Arts, Berlin (mit rückseitigem<br />
Aufkleber und Stempeln); Privatsammlung,<br />
Deutschland<br />
€4 000,–
JESUS RAPHAEL SOTO 1923 – 2005<br />
551 SpiraLeS<br />
1955/1967<br />
Serigraphiertes Plexiglas vor serigraphierter<br />
Kunststoffplatte insgesamt 34 x 34 x 18 cm.<br />
Rückseitig auf dem Editionsetikett signiert<br />
und numeriert. Exemplar 39/100. Edition<br />
Denise René, Paris 1967. – Stellenweise mit<br />
leichten Kratzspuren sowie leicht angestaubt.<br />
Das Editionsetikett verblasst.<br />
€5 000 – 6 000,–<br />
552 ohne titeL<br />
Um 1968<br />
Metallstäbe, schwarz und blau gefasst,<br />
an Nylonfäden vor farbig gefasster Kunststoffplatte,<br />
Gesamtmaß ca. 17 x 54 x 12 cm.<br />
Auf der Unterseite mit geprägter Signatur<br />
und mit einem numerierten Papieretikett<br />
versehen. Exemplar 42/200. Edition Kestner-<br />
Gesellschaft, Hannover. – Die Metallstäbe<br />
stellenweise mit leichtem Farbabrieb und<br />
die Kunststoffplatte vereinzelt mit leichten<br />
Kratzern.<br />
€3 000 – 4 000,–
K.R.H. SONDERBORG 1923 – 2008<br />
553 ohne titeL (biLd 10.12.59 20:16 – 20:41h)<br />
1959<br />
Öltempera auf leinenstrukturiertem Photokarton<br />
auf Hartfaser 108 x 70,5 cm, unter<br />
Glas gerahmt. Unten rechts signiert und datiert<br />
Sonderborg 59. – Im Rahmenausschnitt<br />
leicht gebräunt sowie die äußeren Ränder<br />
stellenweise mit geringfügigen rahmungsbedingten<br />
Bereibungen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Gunzenhauser, München (mit<br />
rückseitigem Aufkleber); Privatsammlung,<br />
Deutschland; Dauerleihgabe Museum Baden,<br />
Solingen (2000-2010)<br />
Ausstellungen:<br />
Rotterdam 1964 (Museum Boymans-van<br />
Beuningen), Duitse Kunst van Heden, Ausst.<br />
Kat. Nr.165; São Paulo 1963 (VII. Bienal de<br />
São Paulo Brasil), K.R.H. Sonderborg, Exposição<br />
Alemã, Ausst.Kat. Nr.17; Rio de Janeiro<br />
1960 (Museu de Arte Moderna), Arte Alemã<br />
Desde 1945, Ausst.Kat. Nr.211 (jeweils mit<br />
rückseitigem Aufkleber)<br />
€8 000 – 12 000,–
EMIL SCHUMACHER 1912 – 1999<br />
554 G-58/1985<br />
1985<br />
Mischtechnik auf braunem, knittrigen, dünnen<br />
Papier mit unregelmäßig geschnittenen<br />
Rändern ca. 53 x 45 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Entlang des unteren Randes signiert und<br />
datiert Schumacher 85. – Mit Atelierspuren.<br />
Die vorliegende Arbeit ist im Emil-Schumacher-Archiv,<br />
Hagen, unter der Nummer<br />
0/1.560 registriert.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Silvia Menzel, Berlin; Annemarie M.<br />
Petersen Kunsthandel, Zürich (jeweils mit<br />
rückseitigem Aufkleber)<br />
€10 000 – 12 000,–
EMIL SCHUMACHER 1912 – 1999<br />
555 ohne titeL<br />
1963<br />
Mischtechnik auf Leinwand auf Karton<br />
37,2 x 26,8 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />
rechts signiert und datiert Schumacher 63. –<br />
Rückseitig an einer Stelle mit Klebestreifen<br />
an den Unterlagekarton montiert.<br />
Die vorliegende Arbeit ist im Emil-Schumacher-Archiv,<br />
Hagen, unter der Nummer<br />
0/4.966 registriert.<br />
Provenienz:<br />
Westfälisches Landesmuseum, Münster<br />
(Westfälische Maler); Privatbesitz, Deutschland<br />
€25 000,–
BERNARD SCHULTZE 1915 – 2005<br />
556 ein Frühlings-Tag eigenTlich<br />
1998<br />
Öl auf Leinwand 140 x 160 cm, gerahmt.<br />
Unten rechts signiert und datiert 98 Bernard<br />
Schultze. Rückseitig auf der Leinwand signiert,<br />
datiert und betitelt Bernard Schultze<br />
1998 „ein Frühlings-Tag eigentlich“.<br />
Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />
befindliche Werkverzeichnis der<br />
Arbeiten Bernard Schultzes von Barbara<br />
Herrmann, Köln, aufgenommen.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erworben; Privatbesitz,<br />
Deutschland<br />
€10 000 – 15 000,–
BERNARD SCHULTZE 1915 – 2005<br />
557 la-bàs<br />
1953/1954<br />
Öl auf Hartfaser 117,5 x 117,5 cm, mit Atelierleiste<br />
gerahmt. Unten rechts monogrammiert<br />
und datiert BS 53/54. Rückseitig auf dem<br />
Holz signiert, datiert und betitelt „La-bàs“<br />
[sic] Bernard Schultze 1953/54 sowie mit der<br />
Ortsangabe Frankfurt/M und Richtungspfeil<br />
versehen. – Entlang des oberen Randes<br />
stellenweise mit geringfügigen Farbabblätterungen.<br />
Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />
befindliche Werkverzeichnis der<br />
Arbeiten Bernard Schultzes von Barbara<br />
Herrmann, Köln, aufgenommen.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland; Dauerleihgabe<br />
Museum Baden, Solingen (2000-2010)<br />
Literatur:<br />
Lothar Romain, Rolf Wedewer, Bernard<br />
Schultze, München 1991, Nr.19 mit Farbabb.<br />
€15 000 – 20 000,–
BERNARD SCHULTZE 1915 – 2005<br />
558 herkulich<br />
1999<br />
Öl auf Leinwand 160 x 140 cm, gerahmt.<br />
Unten rechts signiert und datiert 99 Bernard<br />
Schultze. Rückseitig auf der Leinwand signiert,<br />
datiert und betitelt Bernard Schultze<br />
1999 „herkulich“.<br />
Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />
befindliche Werkverzeichnis der<br />
Arbeiten Bernard Schultzes von Barbara<br />
Herrmann, Köln, aufgenommen.<br />
Provenienz:<br />
direkt vom Künstler erworben; Privatbesitz,<br />
Deutschland<br />
€10 000 – 15 000,–
GIOVANNI SPAGNULO 1936<br />
559 Ohne TiTel<br />
1985<br />
Mischtechnik auf chamoisfarbenem Papier<br />
105,5 x 75,5 cm. Unten rechts signiert und<br />
datiert G. Spagnulo 85. – Mit Atelierspuren,<br />
das Papier an wenigen Stellen verletzt und<br />
mit geringfügigen Altersspuren.<br />
€4 000,–<br />
560 Ohne TiTel<br />
1985<br />
Mischtechnik auf chamoisfarbenem Velin-<br />
Karton 107 x 79 cm. Unten mittig signiert und<br />
datiert G. Spagnulo 85. – Mit Atelierspuren<br />
sowie am rechten Rand mit kleinem Einriss.<br />
€4 000,–<br />
561 Da anTigOne<br />
1980<br />
Mischtechnik auf chamoisfarbenem Papier<br />
106,5 x 75,5 cm. Rückseitig signiert, datiert<br />
und betitelt „Da Antigone“ 80 G. Spagnulo. –<br />
Mit Atelierspuren.<br />
€4 000,–
*562 b1<br />
1971<br />
HEINRICH SIEPMANN 1904 – 2002<br />
Öl auf Leinwand 155 x 110 cm, mit Atelierleiste<br />
gerahmt. Unten links signiert und<br />
datiert Siepmann 71. Rückseitig auf dem<br />
Keilrahmen signiert, datiert und betitelt<br />
Heinrich Siepmann B1 1971 sowie mit der<br />
Werknummer „498“ und der Adresse des<br />
Künstlers versehen. Die Leinwand rückseitig<br />
mit einer Komposition versehen. – Mit<br />
geringfügigen Altersspuren.<br />
Siepmann 498<br />
€5 000,–<br />
*563 Ohne TiTel<br />
1993<br />
Öl auf schwarzem Malkarton 104 x 129 cm.<br />
Unten rechts signiert und datiert Siepmann<br />
93. – Mit Atelierspuren sowie die Ränder<br />
stellenweise leicht bestossen und stellenweise<br />
mit oberflächlichen Bereibungen.<br />
€2 500,–
TURI SIMETI 1929<br />
564 Ohne TiTel<br />
1973<br />
Acryl auf Leinwand 114 x 146 cm. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert und datiert Simeti<br />
73 sowie auf dem Keilrahmen mit Richtungspfeil<br />
und -angabe versehen. – Mit geringfügigen<br />
Altersspuren.<br />
Mit beiliegendem signierten und datierten<br />
Photozertifikat sowie einer Photographie<br />
vom 17.05.2003, die Werk und Künstler zeigt.<br />
Provenienz:<br />
Arte Silva, Seregno (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€25 000,–
MARKUS SELG 1974<br />
*565 kaTzhaTz<br />
2003<br />
Computerprint auf Leinwand 193 x 150 cm.<br />
Rückseitig auf dem Keilrahmen signiert,<br />
datiert und betitelt Markus Selg 2003 „Katzhatz“.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Haunch of Venison, London (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€8 000,–
HUBERT SCHEIBL 1951<br />
*566 exOplex<br />
2007<br />
Öl auf Leinwand 195 x 140 cm. Rückseitig auf<br />
der Leinwand signiert, datiert und betitelt<br />
Hubert Scheibl EXOPLEX 2007.<br />
Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />
der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn<br />
€15 000 – 25 000,–
KLAUS STAUDT 1932<br />
567 DialOg<br />
1991<br />
Holzelemente mit Acryl und Dispersion<br />
übergangen auf Holz in Objektkasten<br />
165,5 x 58,5 x 7,5 cm. Auf der Objektkastenrückwand<br />
signiert, datiert und betitelt Klaus<br />
Staudt 91 „Dialog“. Auf einem maschinenschriftlichen<br />
Etikett signiert, datiert und<br />
betitelt Dialog Klaus Staudt 91 sowie mit<br />
Werk- und Maßangaben versehen.<br />
€4 000,–<br />
XANTI (ALEXANDER) SCHAWINSKY<br />
1904 – 1979<br />
568 sTe – 168<br />
1975<br />
Synthetikfaser, teils farbig gefasst, gespannt<br />
vor Acryl auf Leinwand 86 x 86 x 4,5 cm, gerahmt.<br />
Rückseitig auf der zusätzlich hinterlegten<br />
Leinwand signiert, datiert und betitelt<br />
STE-168 Schawinsky 1975. – Die Synthetikfaser<br />
stellenweise leicht angeschmutzt.<br />
€3 000 – 4 000,–
DIRK SKREBER 1961<br />
569 Ohne TiTel<br />
1994<br />
Öl auf Leinwand 70 x 110 cm. Rückseitig auf<br />
der Leinwand signiert und datiert Skreber<br />
'94. – Stellenweise mit geringfügigem<br />
Craquelé.<br />
€20 000 – 30 000,–
WALTER STÖHRER 1937 – 2000<br />
570 Die geschichTe Des auges. hOmmage a g. baTaille (FragmenT Für TripTychOn)<br />
1977<br />
Mischtechnik mit verschiedenen Papieren<br />
collagiert auf Leinwand 280 x 200 cm. Unten<br />
links signiert und datiert Stöhrer 77. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert, datiert und<br />
beschriftet W. Stöhrer in Teilung / 1977 Fragment<br />
für Triptychon Thema „DIE GESCHICHTE<br />
/ des Auges Hommage à G. Bataille sowie mit<br />
Richtungspfeil und -angabe versehen. Zusätzlich<br />
mit dem Adressaufkleber des Künstlers<br />
versehen. – Der Keilrahmen geringfügig<br />
nach vorne durchscheinend und am rechten<br />
Rand stellenweise mit leichtem Craquelé.<br />
Forstbauer/Merkert/Kunisch/Behrens 77.38<br />
(mit geringfügig abweichenden Angaben zur<br />
rückseitigen Beschriftung)<br />
Provenienz:<br />
Galerie Kröner, Freiburg im Breisgau (mit<br />
rückseitigem Vermerk); Galerie Wentzel,<br />
Köln; Privatsammlung, Deutschland, Dauerleihgabe<br />
Gustav-Lübcke-Museum, Hamm<br />
„Im Rahmen der Festveranstaltungen zum<br />
500-jährigen Bestehen der Eberhard-Karls-<br />
Universität Tübingen 1977 arbeitete Stöhrer<br />
dort auf Einladung von Martin Schmid in den<br />
ersten Novembertagen in einem öffentlichen<br />
Malprozess an einem Triptychon. Der Arbeit<br />
lag der Text „Die Geschichte des Auges“ von<br />
Georges Bataille zugrunde. Nach Auskunft<br />
Ottmar Bergmanns, der während des Malprozesses<br />
anwesend war, wurden der rechte<br />
(77.38) [das vorliegende Bild] und der linke<br />
Bildteil (77.39), beides Hochformate, fertig<br />
gestellt. Den Mittelteil des Triptychons (81.7),<br />
ebenfalls als Hochformat angelegt, überarbeitete<br />
Stöhrer 1981 als Querformat. Mittig<br />
zerschnittene Textseiten, am linken Bildrand<br />
eine ganze Textseite, darunter eine Seite aus<br />
einem Skizzenblock und ein Stück Wellpappe<br />
als Collage integriert.“ (Forstbauer/Merkert/<br />
Kunisch/Behrens, in: Werkverzeichnis der<br />
Malerei 1957-1999, Walter Stöhrer, Berlin<br />
2008, S.257)<br />
€25 000,–
RUDOLF SCHWARZKOGLER 1940 – 1969<br />
571 3. AKTION, WIEN<br />
1965<br />
Portfolio mit 13 Gelatinesilberabzügen<br />
hochglänzend. Jeweils ca. 29,5 x 39 cm,<br />
Hoch- und Querformate. Die Abzüge auf Karton<br />
aufgezogen, dort rückseitig mit Editionsstempel,<br />
darin von Edith Adam mit schwarzem<br />
Filzstift signiert. Zusammen mit einem<br />
Faksimile des Notizbuches 5, dieses von<br />
Edith Adam mit schwarzem Filzstift signiert<br />
und numeriert, in blauer Original-Leinenbox,<br />
diese mit geprägtem Titel und Angaben zur<br />
Edition. Die Leinenbox vorn innenseitig mit<br />
gedruckten Werkangaben sowie von Edith<br />
Adam mit schwarzem Filzstift signiert und<br />
numeriert. Exemplar 31/40 (+10 A.P). Edition<br />
Galerie Krinzinger, Innsbruck.<br />
€2 500,–<br />
MIROSLAV TICHÝ 1926<br />
572 Ohne TiTel<br />
1970er-1980er Jahre<br />
Gelatinesilberabzug unter Original-Künstlerpassepartout<br />
27 x 17 cm montiert. – Mit den<br />
für Arbeiten von Tichý üblichen Gebrauchsspuren.<br />
Mit beiliegendem Zertifikat von Jana Hebnarová,<br />
Prag, vom 07.09.2010<br />
€2 500 – 3 000,–
ANTONI TÀPIES 1923<br />
573 aus: suiTe erker<br />
1992<br />
Original-Holzschnitt auf Velin 248 x 152 cm<br />
(Rahmenausschnitt), unter Plexiglas gerahmt.<br />
Signiert und numeriert. Exemplar<br />
4/12. Blatt 2 der Folge von 5 großformatigen<br />
Holzschnitten: Suite Erker. Edition Erker-<br />
Presse, St. Gallen (mit Prägestempel).<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland<br />
Literatur:<br />
Erker-Presse, St. Gallen (Hg.), Antoni Tàpies,<br />
Suite Erker, S.6/7 mit Abb.<br />
€10 000 – 15 000,–
ANTONI TÀPIES 1923<br />
574 maTerial glance series nO. 5<br />
1975<br />
Acryl und Tusche auf braunem Zeitungspapier<br />
mit unregelmäßig verlaufendem<br />
oberen und linken Rand ca. 24,5 x 32 cm, in<br />
Objektkasten. Unten rechts signiert tàpies. –<br />
Das Zeitungspapier punktuell auf Karton<br />
montiert.<br />
Agustí 3020<br />
Provenienz:<br />
Galeria Joan Prats, Barcelona (mit rückseitigem<br />
Aufkleber); Galerie von Loeper, Hamburg;<br />
Privatsammlung, Deutschland<br />
€12 000 – 15 000,–
ANTONI TÀPIES 1923<br />
575 Ohne TiTel<br />
1961<br />
Mischtechnik auf bräunlichem Karton auf<br />
Leinwand 29 x 28 cm, gerahmt. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert und datiert tàpies<br />
1961. – Mit geringfügigen Altersspuren.<br />
Agustí 994 (hier mit abweichender Datierung)<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Düsseldorf; Privatsammlung,<br />
Deutschland<br />
Literatur:<br />
Antoni Tapies, Fustes, papers, cartons i collages,<br />
Barcelona 1964, S.157 mit Abb.<br />
€20 000 – 30 000,–
NORBERT TADEUSZ 1940<br />
576 Ohne TiTel (schwimmbaD i ulla)<br />
1992/1993<br />
Öl auf Leinwand 80 x 120 cm, gerahmt. Rückseitig<br />
auf der Leinwand signiert und datiert<br />
1992 Tadeusz 93 sowie auf dem Keilrahmen<br />
mit dem Adressstempel des Künstlers<br />
versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Thomas, München (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€5 000 – 6 000,–
NORBERT TADEUSZ 1940<br />
577 Treppe rauF<br />
1985<br />
Öl und Farbkreiden auf Leinwand<br />
120 x 145 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />
signiert, datiert und betitelt Tadeusz 85<br />
Treppe rauf sowie auf dem Keilrahmen<br />
datiert Februar – Maerz 85 sowie mit Richtungspfeil<br />
und Maßangaben versehen.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Hans Barlach, Köln (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€5 000 – 6 000,–
WALASSE TING 1929 – 2010<br />
578 Ohne TiTel<br />
Acryl auf Papier auf Leinwand 31 x 37 cm,<br />
gerahmt. Oben rechts mit gestempeltem<br />
chinesischen Künstlersignum versehen.<br />
€2 000,–<br />
VOLKER TANNERT 1955<br />
*579 Ohne TiTel (sTier)<br />
1990<br />
Öl auf Leinwand 100 x 70 cm. Rückseitig auf<br />
der Leinwand signiert und datiert ‘90 Volker<br />
Tannert.<br />
€3 000 – 4 000,–
ANDRÉ THOMKINS 1930 – 1985<br />
*580 Ohne TiTel (asTrOnauT)<br />
1964<br />
Lackskin auf chamoisfarbenem Papier<br />
57 x 43,5 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />
rechts signiert und datiert André Thomkins<br />
1964. – Mit Atelierspuren sowie stellenweise<br />
minimal stockfleckig.<br />
€3 500,–<br />
GERT UND UWE TOBIAS 1973 und 1973<br />
581 Ohne TiTel<br />
2005<br />
Mischtechnik auf Papier 29,5 x 20,8 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Rückseitig signiert und<br />
datiert G. Tobias U. Tobias 2005.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Michael Janssen, Köln; Privatsammlung,<br />
Deutschland<br />
€3 000,–
FREDERIC MATYS THURSZ 1930 – 1992<br />
*582 briDe<br />
1965<br />
Öl auf Leinwand 138 x 137,5 cm, gerahmt.<br />
Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />
und betitelt Thursz 1965 BRIDE. – Mit<br />
leichten Altersspuren.<br />
Mit schriftlicher Bestätigung von Michele N.<br />
Thursz, New York, vom 18.10.2010 per Email.<br />
€8 000 – 12 000,–
ROSEMARIE TROCKEL 1952<br />
*583 Ohne TiTel<br />
2001<br />
Gouache, Aquarell und Tusche auf genarbtem<br />
Papier 50,5 x 41,8 cm, unter Glas<br />
gerahmt. Rückseitig signiert und datiert<br />
RTrockel 2001 sowie mit der Werknummer<br />
RT 1063 und Richtungspfeil versehen.<br />
Provenienz:<br />
Monika Sprüth Galerie, Köln (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />
der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn<br />
€8 000 – 9 000,–
ROSEMARIE TROCKEL 1952<br />
584 Ohne TiTel<br />
1982<br />
Öltempera auf bräunlichem, linierten Papier<br />
mit perforiertem oberen Rand ca. 21 x 14,5 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Rückseitig monogrammiert<br />
und datiert R.T 82. – Mit geringfügigen<br />
Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
Monika Sprüth Galerie, Köln (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€3 000,–<br />
585 Ohne TiTel<br />
1982<br />
Gouache, Deckweiß und Kugelschreiber auf<br />
liniertem, beigen Papier mit perforiertem<br />
Oberrand 20,3 x 14,5 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Rückseitig signiert und datiert Trockel 82. –<br />
Rückseitig punktuell auf den Unterlagekarton<br />
montiert.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Philomene Magers, Köln<br />
€4 000 – 6 000,–
ROSEMARIE TROCKEL 1952<br />
*586 Ohne TiTel (Made in WesTern gerMany)<br />
Wolle, geknüpft und verkettet, beidseitig mit<br />
Fransen ca. 34 x 203 cm. Eines von 15 Exemplaren.<br />
Edition Equator Productions. –<br />
GÜNTHER UECKER 1930<br />
587 nagelObjekT i<br />
1973<br />
Nagel in Porzellantasse auf zerbrochenem<br />
Porzellangedeck Höhe ca. 21 cm. Auf dem<br />
unteren Teller am Rand signiert in Unterglasurblau<br />
Uecker und numeriert. Exemplar<br />
4/50. Edition Rosenthal studio-line, Selb<br />
(mit rückseitiger Stempelmarke). In Original-<br />
Holzkiste 29 x 36 x 36 cm.<br />
Honisch 810<br />
€2 000 – 3 000,–<br />
Das Filzetikett fehlt sowie mit wenigen<br />
unauffälligen kleinen Verschmutzungen.<br />
€3 000,–
GÜNTHER UECKER 1930<br />
*588 das schWeigen der schrifT<br />
1974<br />
Bleistift auf Velin-Karton 50,5 x 50,5 cm, unter<br />
Glas gerahmt. Unten rechts signiert und<br />
datiert Uecker 74 sowie unten links betitelt<br />
Das Schweigen der Schrift. – Stellenweise<br />
leicht stockfleckig.<br />
€2 000,–<br />
*589 beTTbalken<br />
einsaMkeiTsskulpTur<br />
1974<br />
Bleistift auf Velin-Karton 50 x 50 cm, unter<br />
Glas gerahmt. Unten rechts signiert und<br />
datiert Uecker 74 sowie unten links betitelt<br />
Bettbalken Einsamkeitsskulptur. – Stellenweise<br />
leicht stockfleckig.<br />
€2 000,–
BERNAR VENET 1941<br />
590 ligne indiTerMinée<br />
1991<br />
Stahl, gerollt, ca. 38 x 38 x 30 cm auf Eisenplatte<br />
48 x 48 x 1 cm. Auf dem gerollten Stahl<br />
oben eingeschlagen signiert und datiert<br />
VENET 07 91 sowie unten signiert VENET und<br />
mit der Werknummer 0397 versehen. Auf der<br />
Unterseite der Eisenplatte signiert und betitelt<br />
Ligne inditerminée Bernar Venet sowie<br />
mit der Werknummer versehen.<br />
€13 000 – 15 000,–
EMILIO VEDOVA 1919 – 2006<br />
591 Ohne TiTel<br />
1968<br />
Tusche, teilweise laviert, auf Karton mit<br />
gerissenem oberen Rand ca. 35,5 x 49,8 cm,<br />
unter Glas gerahmt. – Mit Atelierspuren<br />
sowie rückseitig in den oberen Ecken mit<br />
Resten von Papierklebestreifen einer ehemaligen<br />
Montierung.<br />
Mit beiliegendem Zertifikat der Fondazione<br />
Emilio e Annabianca Vedova, Venedig, mit der<br />
Nummer 394 vom 20.09.2010.<br />
€10 000 – 12 000,–
EMILIO VEDOVA 1919 – 2006<br />
592 Ohne TiTel<br />
1968<br />
Tusche, teilweise laviert, auf Karton mit<br />
gerissenem oberen Rand ca. 34,7 x 49,7 cm,<br />
unter Glas gerahmt. – Mit Atelierspuren.<br />
Mit beiliegendem Zertifikat der Fondazione<br />
Emilio e Annabianca Vedova, Venedig, mit der<br />
Nummer 395 vom 20.09.2010.<br />
€10 000 – 12 000,–
EMILIO VEDOVA 1919 – 2006<br />
593 Ohne TiTel<br />
1968<br />
Tusche, teilweise laviert, und Filzstift collagiert<br />
mit Raffaello-Papier auf Raffaello-<br />
Papier mit perforiertem rechten Rand ca.<br />
32,2 x 46,5 cm, unter Glas gerahmt. – Mit<br />
Atelierspuren und stellenweise leicht stockfleckig.<br />
Mit beiliegendem Zertifikat der Fondazione<br />
Emilio e Annabianca Vedova, Venedig, mit der<br />
Nummer 393 vom 20.09.2010.<br />
€10 000 – 12 000,–
EMILIO VEDOVA 1919 – 2006<br />
594 presenza epOla<br />
1957/1958<br />
Öltempera, Tusche, Deckweiß und Ölkreide<br />
auf chamoisfarbenem Papier 70 x 50 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Unten links signiert und<br />
datiert Vedova 58. Rückseitig signiert und<br />
datiert Emilio Vedova – 1957 sowie mit der<br />
Adresse des Künstlers und mit Richtungspfeil<br />
und -angabe versehen sowie mit einer<br />
schwer leserlichen Beschriftung. Auf der<br />
Rahmenrückwand signiert, datiert und<br />
betitelt EMILIO VEDOVA TITOLO PRESEN-<br />
ZA EPOLA 1958 sowie mit der Adresse des<br />
Künstlers und mit technischen Angaben versehen.<br />
– Im Passepartout-Ausschnitt leicht<br />
gebräunt sowie rückseitig in den oberen<br />
Ecken mit Resten von Papierklebestreifen.<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />
€20 000 – 25 000,–
THOMAS VIRNICH 1957<br />
*595 Ohne TiTel (ägypTen – Mönchengladbach)<br />
1988<br />
Koffer mit inliegendem, den Kofferdeckel<br />
durchstossendem Bleielement ca.<br />
18 x 35,5 x 23,5 cm. Seitlich am Koffer<br />
umlaufend signiert Thomas Virnich und<br />
beschriftet Ägypten Mönchengladbach. – Mit<br />
geringfügigen Altersspuren.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Jule Kewenig, Köln (mit Aufkleber auf<br />
der Unterseite)<br />
€2 000,–<br />
CONRAD WESTPHAL 1891 – 1976<br />
*596 fOrTziehende paukenschläge<br />
1958<br />
Mischtechnik auf Papier 61,5 x 86,5 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Unten links signiert<br />
und datiert 58 Westphal. Rückseitig mit<br />
dem Nachlass-Stempel und der Nummer<br />
„5804406“ versehen sowie bezeichnet<br />
„Fortziehende Paukenschläge 58“ und mit<br />
Maßangaben versehen. – Mit Altersspuren.<br />
Ausstellung:<br />
Köln 1985, (Galerie Orangerie-Reinz), Conrad<br />
Westphal 1891 – 1976, Arbeiten auf Leinwand<br />
und auf Papier, Ausst.Kat. o.S. mit<br />
Farbabb.<br />
€2 000,–
MATTHIAS WEISCHER 1973<br />
597 Ohne Titel<br />
2002<br />
Kohle auf Papier 17,4 x 29 cm, unter Glas<br />
gerahmt. Rückseitig signiert und datiert<br />
M. Weischer 02 sowie mit der Werknummer<br />
WV 600 versehen. – Geringfügig gebräunt.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Eigen + Art, Berlin/Leipzig (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€2 000,–<br />
598 Ohne TiTel<br />
2005<br />
Kohle auf Papier mit unregelmäßig verlaufendem<br />
oberen Rand ca. 18,9 x 25 cm, unter<br />
Glas gerahmt. Rückseitig signiert und datiert<br />
M. Weischer 05 sowie mit der Werknummer<br />
WV 786 versehen. – Mit Atelierspuren und<br />
unterschiedlich gebräunt.<br />
Provenienz:<br />
Galerie Eigen + Art, Berlin/Leipzig (mit rückseitigem<br />
Aufkleber)<br />
€2 000,–
FRANZ ERHARD WALTHER 1939<br />
599 Wandgesang<br />
1990<br />
Holzbox 151,5 x 22,5 x 31 cm und 18 Baumwollobjekte<br />
in unterschiedlichen Farben<br />
jeweils 28 x 18 x 6 cm. Auf dem beiliegenden<br />
Photozertifikat signiert und numeriert.<br />
Exemplar I/III einer Gesamtauflage von 43<br />
Exemplaren. Edition Ritter, Klagenfurt. – Die<br />
Holzbox mit leichten Altersspuren, die Stoffobjekte<br />
leicht verblichen und staubig.<br />
€5 000,–<br />
*600 Ohne TiTel<br />
1962<br />
4Arbeiten: jeweils Aquarell auf genarbtem<br />
chamoisfarbenen Papier je 39,7 x 29,5 cm<br />
auf Unterlagekarton 53 x 43 cm, einzeln<br />
unter Glas gerahmt. Jeweils auf der Rahmenrückseite<br />
(Unterlagekarton) signiert und<br />
datiert Walther 62 sowie fortlaufend mit den<br />
Nummern 7b1 bis 7b4 beschriftet.<br />
€3 000 – 4 000,–
FRANZ ERHARD WALTHER 1939<br />
*601 VerMiTTlung<br />
1963<br />
Papierfaltung 21 x 21 cm auf Unterlagekarton<br />
38,6 x 38,6 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Auf der Rahmenrückseite (Unterlagekarton)<br />
signiert, datiert und betitelt Vermittlung 1963<br />
Walther.<br />
€2 000,–<br />
*602 falTung haare<br />
1963<br />
Papierfaltung aus Illustriertenpapier<br />
26,8 x 26,8 cm auf chamoisfarbenem Karton<br />
33,8 x 33,8 cm, auf Unterlagekarton<br />
52 x 52 cm, unter Glas gerahmt. Auf der<br />
Rahmenrückseite (Unterlagekarton) signiert,<br />
datiert und betitelt Faltung Haare Walther 63.<br />
Rückseitig auf dem chamoisfarbenen Karton<br />
mit 7 nummeriert. – Dieser Karton rückseitig<br />
mit einem Papierstreifen versehen.<br />
€2 500,–
ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />
603 caMOuflage<br />
1987<br />
Farbserigraphie auf Lenox Museum Board<br />
96,5 x 96,5 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />
mit dem Stempel „CERTIFICATE OF<br />
AUTHENTICITY“ des Estate of Andy Warhol,<br />
New York, versehen sowie handschriftlich<br />
bezeichnet „Camouflage“ und numeriert.<br />
Exemplar 9/80. Aus der Folge von 8 Farbseri-<br />
graphien. Edition Andy Warhol, New York (mit<br />
rückseitigem Stempel).<br />
Feldman/Schellmann/Defendi II.406<br />
€5 000 – 6 000,–
ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />
604 caMOuflage<br />
1987<br />
Farbserigraphie auf Lenox Museum Board<br />
96,5 x 96,5 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />
mit dem Stempel „CERTIFICATE OF<br />
AUTHENTICITY“ des Estate of Andy Warhol,<br />
New York, versehen sowie handschriftlich<br />
bezeichnet „Camouflage“ und numeriert.<br />
Exemplar 62/80. Aus der Folge von 8 Farbserigraphien.<br />
Edition Andy Warhol, New York<br />
(mit rückseitigem Stempel).<br />
Feldman/Schellmann/Defendi II.407<br />
€5 000 – 6 000,–
ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />
605 canTalOupes i<br />
1979<br />
Farbserigraphie auf Karton 76,5 x 101,2 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Signiert und numeriert.<br />
Exemplar 36/150. Aus der Folge von 6 Farbserigraphien:<br />
Space Fruit, Still Lifes. Edition<br />
Grippi/Zivian Inc., New York. – In der oberen<br />
linken Ecke leicht knittrig.<br />
Feldman/Schellmann/Defendi II.201<br />
€4 000,–
ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />
606 deTails Of renaissance painTings (sandrO bOTTicelli, birTh Of Venus, 1482)<br />
1984<br />
Farbserigraphie auf festem genarbten<br />
Karton 81,5 x 112,3 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Signiert und numeriert. Exemplar 38/70. Aus<br />
der Folge von 4 Farbserigraphien. Edition<br />
Schellmann und Klüser, München/New York<br />
(mit rückseitigem Stempel). – Mit geringfügigen<br />
Altersspuren.<br />
Feldman/Schellmann/Defendi II. 318<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung, Deutschland<br />
€15 000 – 20 000,–
ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />
*607 cOW<br />
1966<br />
Farbserigraphie auf Tapetenpapier<br />
116 x 76,5 cm. Abzug einer unlimitierten<br />
Auflage. Edition Andy Warhol, New York. –<br />
Der äußere linke Rand mittig mit einem<br />
winzigen Loch.<br />
Feldman/Schellmann/Defendi II.11<br />
€2 000,–<br />
LAWRENCE WEINER 1940<br />
*608 TO change The face Of earTh<br />
1989<br />
Mischtechnik auf bedrucktem Kalenderpapier<br />
mit gelochtem linken Rand 17 x 9,5 cm,<br />
unter Glas gerahmt. Oben rechts monogrammiert<br />
und datiert L.W. 89 sowie in Schreibmaschinenschrift<br />
betitelt „TO CHANGE THE<br />
FACE OF E<strong>ART</strong>H“ und oben links unleserlich<br />
beschriftet. – Rückseitig mit Spuren einer<br />
ehemaligen Montierung.<br />
€2 500,–
LAWRENCE WEINER 1940<br />
*609 WiTh The Wind<br />
1989<br />
6Arbeiten: jeweils Mischtechnik und<br />
Stempel „WITH THE WIND“ auf Buchseiten<br />
20,2 x 12,8 cm, einzeln unter Glas gerahmt.<br />
Jeweils unten rechts monogrammiert und<br />
datiert L.W. 89. sowie entlang des oberen<br />
Randes beschriftet THE VOyAgE OF THE<br />
BREMEN und mit der Ortsangabe A’dam<br />
[Amsterdam] versehen. – Die Papiere unterschiedlich<br />
leicht gebräunt sowie rückseitig<br />
mit Spuren einer ehemaligen Montierung.<br />
€15 000,–
FRITZ WINTER 1905 – 1976<br />
610 Ohne TiTel (grün in grau)<br />
1953<br />
Öl auf Karton 50 x 70 cm, unter Glas gerahmt.<br />
Unten rechts signiert und datiert FWinter<br />
(ligiert) 53. Rückseitig datiert 4/53. – Die<br />
äußeren Ränder mit rahmungsbedingten<br />
Bereibungen.<br />
Lohberg 1476<br />
€8 000,–
FRITZ WINTER 1905 – 1976<br />
611 Ohne TiTel (uM dunkel kreisend)<br />
1950<br />
Öl, teils geschabt, auf Papier auf Hartfaser<br />
51,5 x 66 cm, gerahmt. Unten links signiert<br />
und datiert FWinter (ligiert) 50. Rückseitig<br />
auf dem Holz signiert und datiert F. Winter<br />
1950. – Stellenweise mit leichten Randläsuren.<br />
Lohberg 1050<br />
Provenienz:<br />
Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />
€15 000,–
KÜNSTLERINDEX/<strong>ART</strong>IST’S INDEX 971<br />
Die rot gekennzeichneten Lot-Nummern werden in der Abendauktion am 3.12.2010 versteigert.<br />
Lots marked in red will be offered in the Evening Auction 3 December 2010<br />
Alechinsky, Pierre 305<br />
Alfaro, Andreu 50<br />
Antes, Horst 302 - 304<br />
Appel, Karel 301<br />
Arman 300<br />
Balkenhol, Stephan 63<br />
Baselitz, Georg 306, 307<br />
Bauer, Michael 312<br />
Becher, Bernd und Hilla 308 – 310<br />
Becker, Boris 329<br />
Beuys, Joseph 315 – 324<br />
Bisky, Norbert 64<br />
Bödeker, Erich 311<br />
Bömmels, Peter 313<br />
Boetti, Alighiero 327<br />
Bohl, Henning 326<br />
Bonin, Cosima von 330<br />
Bonvicini, Monica 328<br />
Bott, Francis 314<br />
Boxer, Stanley 333, 334<br />
Brandl, Herbert 335<br />
Brüning, Peter 41, 42<br />
Buckley, Stephen 325<br />
Bujnowski, Rafal 331, 332<br />
Bunk, Holger 336<br />
Cage, John 342<br />
Calderara, Antonio 338 – 341<br />
Carel, Sari 355<br />
Carroll, Lawrence 356<br />
Cattelan, Maurizio 354<br />
Cavael, Rolf 357, 358<br />
César 353<br />
Chillida, Eduardo 347 – 351<br />
Christian, Abraham David 38<br />
Congyi, Jiang 337<br />
Corneille 346, 346 a<br />
Costa, Toni 352<br />
Cousins, Harold 345<br />
Cucchi, Enzo 343, 344<br />
Dahmen, Karl Fred 359<br />
Dahn, Walter 360<br />
Dorner, Helmut 362<br />
Droese, Felix 361<br />
Eliasson, Olafur 363 a<br />
Elsner, Slawomir 363<br />
Fleck, Ralph 364<br />
Fleischmann, Adolf 370<br />
Fontana, Lucio 368, 369<br />
Förg, Günther 371<br />
Francis, Sam 365 – 367<br />
Fussmann, Klaus 372 – 374<br />
Gaul, Winfred 375, 376<br />
Geccelli, Johannes 377<br />
Geiger, Rupprecht 39<br />
Girke, Raimund 378, 379<br />
Götz, Karl Otto 40, 380<br />
Golder, Andreas 390, 391<br />
Goller, Bruno 382<br />
Gonschior, Kuno 387, 388<br />
Graubner, Gotthard 381<br />
Grosse, Katharina 389<br />
Grünfeld, Thomas 384, 385<br />
Grützke, Johannes 383<br />
Gursky, Andreas 386<br />
Haese, Günter 399<br />
Hamak, Herbert 397, 398<br />
Hamilton, Richard 403<br />
Hartung, Hans 411<br />
Heisig, Johannes 393, 394<br />
Henning, Anton 405<br />
Herkenrath, Peter 412, 413<br />
Herold, Georg 400<br />
Hockney, David 404<br />
Höfer, Candida 406, 407<br />
Hoehme, Gerhard 45, 401, 402<br />
Hofer, Andreas 392<br />
Holweck, Oskar 395, 396<br />
Huber, Thomas 408 – 410<br />
Hundertwasser, Friedensreich 414<br />
Immendorff, Jörg 52, 53, 415 – 417<br />
Johns, Jasper 418<br />
Kato, Izumi 419<br />
Kippenberger, Martin 423 – 428<br />
Klapheck, Konrad 46<br />
Klauke, Jürgen 430<br />
Kneffel, Karin 431<br />
Knoebel, Imi 432, 433<br />
Koberling, Bernd 420, 421<br />
Kosuth, Joseph 429<br />
Kreutz, Heinz 422<br />
Lafontaine, Marie-Jo 434<br />
Laib, Wolfgang 435 - 437<br />
Lakner, László 438<br />
Lewitt, Sol 442<br />
Lüpertz, Markus 439 - 441<br />
Luther, Adolf 443 - 447<br />
Mack, Heinz 448<br />
Mappenwerke 449 - 452<br />
Marín, Manuel 459<br />
Matschinsky-Denninghoff,<br />
Brigitte und Martin 453<br />
McBride, Rita 454<br />
McLaughlin, John 456<br />
Meese, Jonathan 455<br />
Meistermann, Georg 457<br />
Miotte, Jean 458<br />
Nara, Yoshitomo 462, 463<br />
Nay, Ernst Wilhelm 464 - 466<br />
Nitsch, Hermann 460, 461
KÜNSTLERINDEX/<strong>ART</strong>IST’S INDEX 971<br />
Paeffgen, C.O. 468, 469<br />
Paladino, Mimmo 54, 470<br />
Penck, A.R. 471, 472<br />
Pettibon, Raymond 473, 474<br />
Pichler, Walter 467<br />
Piene, Otto 477 - 481<br />
Polke, Sigmar 58, 482 - 491<br />
Prachensky, Markus 48, 492<br />
Pusenkoff, George 475, 476<br />
Rauch, Neo 506 - 508<br />
Richter, Gerhard 49, 51, 493 - 498<br />
Richter, Daniel 531<br />
Rickey, George 500<br />
Rinke, Klaus 501, 502<br />
Ritschl, Otto 503<br />
Rotar, Robert 504<br />
Rotella, Mimmo 505<br />
Roth, Dieter 509 - 529<br />
Roth, Dieter und Roth, Björn 530<br />
Rückriem, Ulrich 499<br />
Saint Phalle, Niki de 535<br />
Salomé 532, 533<br />
Schawinsky, Xanti (Alexander) 568<br />
Scheibl, Hubert 566<br />
Schiess, Adrian 538, 539<br />
Schink, Hans-Christian 536<br />
Schneider, Gérard 534<br />
Schober, Helmut 543<br />
Schoonhoven, Jan J. 542<br />
Schütte, Thomas 540<br />
Schultze, Bernard 556 - 558<br />
Schulze, Andreas 541<br />
Schumacher, Emil 43, 44, 57, 554, 555<br />
Schwarzkogler, Rudolf 571<br />
Selg, Markus 565<br />
SEO 547<br />
Serra, Richard 544 - 546<br />
Siepmann, Heinrich 562, 563<br />
Simeti, Turi 564<br />
Skreber, Dirk 569<br />
Snow, Dash 549, 550<br />
Sonderborg, K.R.H. 553<br />
Soto, Jesus Raphael 551, 552<br />
Spagnulo, Giovanni 559 - 561<br />
Staudt, Klaus 567<br />
Stöhrer, Walter 570<br />
Strode, Thaddeus 548<br />
Struth, Thomas 537<br />
Tadeusz, Norbert 576, 577<br />
Tannert, Volker 579<br />
Tápies, Antoni 573 - 575<br />
Thomkins, André 580<br />
Thursz, Frederic Matys 582<br />
Tichý, Miroslav 572<br />
Ting, Walasse 578<br />
Tinguely, Jean 65<br />
Tobias, Gert und Uwe 581<br />
Tomasello, Luis 56<br />
Trockel, Rosemarie 61, 62, 583 - 586<br />
Uecker, Günther 47, 587 - 589<br />
Vedova, Emilio 55, 591 - 594<br />
Venet, Bernar 60, 590<br />
Virnich, Thomas 595<br />
Walther, Franz Erhard 599 - 602<br />
Warhol, Andy 59, 66, 603 - 607<br />
Weiner, Lawrence 608, 609<br />
Weischer, Matthias 597, 598<br />
Westphal, Conrad 596<br />
Winter, Fritz 610, 611
Besitzerverzeichnis<br />
(1) 596; (2) 395, 467; (3) 535; (4) 568; (5) 54; (6) 373; (7) 479; (8) 322; (9) 554; (10) 482-484; (11) 331-332, 493, 597-598; (12) 360;<br />
(13) 361, 412-413; (14) 325, 333-334; (15) 517-518; (16) 48, 492; (17) 359, 570; (18) 443-446; (19) 46; (20) 64; (21) 321, 435-437;<br />
(22) 56; (23) 372; (24) 303, 440, 460-461, 585; (25) 371; (26) 381; (27) 556, 558; (28) 374; (29) 326, 330, 337, 355, 565; (30) 349-<br />
351; (31) 586; (32) 503; (33) 358; (34) 365-367, 578; (35) 441; (36) 382; (37) 380, 588-589; (38) 607; (39) 304, 345-346, 453, 594,<br />
611; (40) 605; (41) 544-546; (42) 520, 525; (43) 318, 509-510, 512, 523, 526, 530, 571; (44) 531; (45) 302; (46) 502; (47) 439; (48)<br />
387; (49) 375, 418, 551; (50) 404; (51) 504; (52) 489; (53) 491; (54) 505; (55) 65, 432, 442; (56) 500; (57) 328, 335, 454, 539, 566,<br />
583; (58) 52; (59) 389, 497; (60) 58, 62; (61) 51; (62) 579, 595; (63) 555; (64) 438; (65) 424, 427, 433, 599; (66) 42; (67) 470; (68)<br />
447; (69) 357; (70) 411; (71) 60; (72) 314; (73) 419, 485; (74) 401; (75) 528; (76) 490, 498; (77) 63; (78) 428; (79) 329; (80) 397; (81)<br />
362, 473, 540, 569; (82) 39; (83) 552; (84) 580; (85) 363, 548; (86) 38; (87) 573-574; (88) 368-369; (89) 340-341, 396; (90) 562-<br />
563; (91) 370, 542; (92) 353, 524, 575, 606; (93) 324; (94) 476; (95) 327; (96) 319-320, 347-348; (97) 338-339; (98) 478, 481; (99)<br />
306, 343-344, 472; (100) 311; (101) 300; (102) 422; (103) 576; (104) 53; (105) 431; (106) 317, 342, 407, 608-609; (107) 462-463;<br />
(108) 313, 364, 388, 430, 451, 477, 496, 567; (109) 455; (110) 459; (111) 610; (112) 305, 346a; (113) 352; (114) 499; (115) 474;<br />
(116) 559-561; (117) 301; (118) 449; (119) 308-310, 315, 323, 486-488, 511, 513-516, 519, 521-522, 527, 529, 600-602; (120) 47;<br />
(121) 316; (122) 408-410; (123) 59; (124) 434; (125) 464-465; (126) 43, 379, 457, 534; (127) 584; (128) 393-394; (129) 40-41, 44-<br />
45, 376, 553, 557; (130) 49; (131) 378, 543; (132) 448; (133) 402; (134) 423, 425-426; (135) 416; (136) 312; (137) 494; (138) 532-<br />
533; (139) 414; (140) 590; (141) 508; (142) 354; (143) 356, 468-469; (144) 587; (145) 507; (146) 577; (147) 582; (148) 384-385;<br />
(149) 480; (150) 417; (151) 420-421; (152) 475; (153) 377; (154) 564; (155) 392; (156) 55, 591-593; (157) 452; (158) 403; (159)<br />
466; (160) 390-391, 549-550, 581; (161) 536, 603-604; (162) 307; (163) 405, 547; (164) 506; (165) 572; (166) 336, 541; (167) 66;<br />
(168) 399; (169) 458; (170) 415, 471; (171) 50; (172) 398, 538; (173) 495; (174) 383; (175) 450; (176) 400; (177) 537; (178) 386;<br />
(179) 57; (180) 61, 363a, 406, 429, 456; (181) 501; <strong>Lempertz</strong>: 65, 432 und 442
DER VERSAND SHIPMENT<br />
wird nach Zahlungseingang einem Kölner Spediteur zur<br />
sorgfältigen Erledigung übertragen. Besondere Wünsche,<br />
insbesondere Aufträge zur Transportversicherung, bitten<br />
wir, uns mitzuteilen. Telefon +49/(0)221/92 57 29 -19<br />
If requested to dispatch any lot or lots on the buyer’s behalf,<br />
Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> will, upon receipt of full payment,<br />
hand over such lot or lots to a Cologne forwarding agent for<br />
careful execution of the shipment. Any special requests in<br />
particular such as concern transport insurance, should be<br />
notified to Kunsthaus <strong>Lempertz</strong>.<br />
MEHRWERTSTEUER (VAT Nr.)<br />
Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer (VAT Nr.) der Firma<br />
Kunsthaus <strong>Lempertz</strong>, DE 122648058.<br />
HRA 1263 Köln<br />
1 € ≈ 1,38 US $<br />
EXPORT<br />
Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen<br />
in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe<br />
der MwSt.-ldentifikations-Nr. – auch an Unternehmen in<br />
anderen EU-Mitgliedstaaten. Nehmen Auktionsteilnehmer<br />
ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird ihnen<br />
die MwSt. erstattet, sobald dem Versteigerer der Ausfuhr-<br />
und Abnehmernachweis vorliegen.<br />
Bei Ausfuhr aus der EU ist das Europäische Kulturgüterschutzabkommen<br />
von 1993 zu beachten. Bei Gemälden älter<br />
als 50 Jahre, ab einem Wert von 150 000 € und Aquarellen,<br />
Gouachen und Pastellen ab einem Wert von 30 000 € ist eine<br />
Genehmigung vom Kulturministerium erforderlich.<br />
Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from<br />
VAT, and so will be exports made by companies from other<br />
EC member states if they state their VAT identification<br />
number. Persons who have bought an item at auction and<br />
export it as personal luggage to any third country will be<br />
refunded the VAT as soon as the form certifying the exportation<br />
and the exporter’s identity has been returned to the<br />
auctioneer. Our staff will be glad to advise you on the export<br />
formalities.<br />
ZUM KATALOG NOTES TO THE CATALOGUE<br />
PHOTOGRAPHIE Saša Fuis Photographie, Köln<br />
BILDBEARBEITUNG Andreas u. Mathias Pohlmann, Köln<br />
DESIGN BOROS<br />
DRUCK Grafische Werkstatt Druckerei Gebr. Kopp, Köln<br />
SIGNATUREN SIGNATURES<br />
sind gewissenhaft angegeben. Sie sind eigenhändige Hinzufügungen<br />
des Künstlers. Die Werke werden als signiert,<br />
monogrammiert, datiert aufgeführt, wenn die „Signatur“<br />
vom Künstler eigenhändig angebracht wurde. Schriftzeichen<br />
werden als „Bezeichnung“ bzw. „bezeichnet“ vermerkt, wenn<br />
nicht feststeht, ob sie vom Künstler selbst oder von anderer<br />
Hand angebracht worden sind. Soweit die Provenienzangaben<br />
nicht ausdrücklich dokumentiert sind, beruhen sie auf<br />
Angaben der Einlieferer.<br />
Signatures are conscientiously noted. They are additions by<br />
the artists in their own hand. The works are listed as signed,<br />
monogrammed, dated if the signature was added by the artist<br />
in his or her own hand. Written marks are referred to as<br />
“Designation” or “Designated” if it is not certain whether they<br />
were added by the artist himself or by another hand. Any<br />
given provenance details are based upon documentation or<br />
have been provided by the consignor.<br />
ERHALTUNGSZUSTAND CONDITION<br />
Ins Gewicht fallende Schäden werden vermerkt.<br />
Farbabbildungen können vom Original abweichen.<br />
Damage of any consequence is noted. It is possible that<br />
colour illustrations deviate from the original.<br />
KATALOGREDAKTION EDITOR<br />
Petra Utermann<br />
KATALOGBEARBEITUNG CATALOGUE<br />
Zeitgenössische Kunst<br />
Mechthild Potthoff Tel +49/(0)221/92 57 29-32<br />
Benjamin Schumann Tel +49/(0)221/92 57 29-29<br />
Amelie von Bülow Tel +49/(0)221/92 57 29-86<br />
contemporary@lempertz.com<br />
Photographie<br />
Maren Klinge Tel +49/(0)221/92 57 29-28<br />
Christine Nielsen Tel +49/(0)221/92 57 29-28<br />
photo@lempertz.com<br />
Während der Besichtigungszeiten stehen die Katalog-<br />
bearbeiter zur Beratung gerne zur Verfügung.<br />
LAGEPLAN UND ANfAHRTSSKIZZE LOCATION<br />
Zu <strong>Lempertz</strong> finden Sie unter www.lempertz.com,<br />
gehen Sie auf Kontakt und dann auf Adresse;<br />
wir empfehlen das Aral Parkhaus, Cäcilien Str. 44<br />
Please find our siteplan at www.lempertz.com.
VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN<br />
1. Das Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> (im Nachfolgenden <strong>Lempertz</strong>) versteigert<br />
öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 BGB als Kommissionär für<br />
Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen<br />
der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die<br />
deutsche Fassung maßgeblich.<br />
2. <strong>Lempertz</strong> behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen,<br />
zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der<br />
Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.<br />
3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können im<br />
Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben<br />
und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die<br />
nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil<br />
der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Die Angaben beruhen<br />
auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand<br />
der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen<br />
ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und<br />
andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder<br />
Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen<br />
Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext<br />
ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog<br />
nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine<br />
Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Sachen sind gebraucht. Alle<br />
Gegenstände werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich<br />
bei Erteilung des Zuschlages befinden.<br />
4. <strong>Lempertz</strong> verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben,<br />
welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht<br />
unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe<br />
in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem<br />
Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext<br />
in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des<br />
Einlieferers erstattet <strong>Lempertz</strong> dem Erwerber ausschließlich den gesamten<br />
Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich <strong>Lempertz</strong> für die Dauer von<br />
zwei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der vollständigen<br />
Kommission, wenn der Gegenstand in unverändertem Zustand zurückgegeben<br />
wird. Im übrigen ist eine Haftung wegen Mängeln ausgeschlossen.<br />
5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes<br />
oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus<br />
welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben<br />
oder anderweitig erteilten Auskünften sind ausgeschlossen, sofern <strong>Lempertz</strong><br />
nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche<br />
Pflichten verletzt hat; im übrigen gilt Ziffer 4.<br />
6. Abgabe von Geboten. Gebote in Anwesenheit: Der Saalbieter erhält<br />
gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. <strong>Lempertz</strong><br />
behält sich die Zulassung zur Auktion vor. Ist der Bieter <strong>Lempertz</strong> nicht<br />
bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich<br />
und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in<br />
Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das<br />
Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen<br />
<strong>Lempertz</strong> zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion<br />
vorliegen. Der Gegenstand ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und<br />
der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene<br />
Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die<br />
Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen<br />
(§ 312b – d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das<br />
Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht<br />
eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter<br />
damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann.<br />
Gebote über das Internet: Sie werden von <strong>Lempertz</strong> nur angenommen,<br />
wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote<br />
werden von <strong>Lempertz</strong> wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.<br />
7. Durchführung der Auktion. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach<br />
dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird.<br />
Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern,<br />
wenn ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Personen zugleich<br />
dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot<br />
erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag<br />
zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein<br />
rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom<br />
Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag<br />
bestehen (§ 2 Ziffer 4 VerstVO). Gebote werden von <strong>Lempertz</strong> nur<br />
in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes<br />
Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten<br />
Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob<br />
andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein<br />
Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz<br />
oder grober Fahrlässigkeit.<br />
8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt<br />
erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach<br />
der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des<br />
Zuschlages bzw. entsprechender Information unter den angegebenen<br />
Kontaktdaten bei Schriftgeboten von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt.<br />
Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten<br />
Sache unmittelbar auf den Ersteher über, das Eigentum erst bei<br />
vollständigem Zahlungseingang.<br />
9. Auf den Zuschlagpreis wird ein Aufgeld von 20 % zuzüglich 19 %<br />
Umsatzsteuer erhoben, gerechnet nur auf das Aufgeld (Differenzbesteuerung).<br />
Für die Katalogpositionen, die mit * gekennzeichnet sind,<br />
wird ein Aufgeld von 20 % erhoben; auf diesen Nettorechnungspreis (Zuschlagpreis<br />
+ Aufgeld) wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % für<br />
Bilder, Originalgraphik, Plastik und Sammlungsstücke und von 19 % für<br />
Kunstgewerbe und Photographie hinzugerechnet (Regelbesteuerung).<br />
Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer<br />
(d.h. außerhalb der EU) und - bei Angabe der MwSt.-Identifikations-Nr.<br />
- auch an Unternehmen in EU-Mitgliedstaaten. Nehmen Auktionsteilnehmer<br />
ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird ihnen<br />
die MwSt. erstattet, sobald <strong>Lempertz</strong> der Ausfuhr- und Abnehmernachweis<br />
vorliegen. Für Originalkunstwerke und Photographien, die nach dem<br />
1. Januar 1900 entstanden sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrHG<br />
anfallenden Folgerechts eine Umlage für das Folgerecht von 1,9 % erhoben.<br />
Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen<br />
bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.<br />
10. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis<br />
(Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss<br />
an die Auktion an <strong>Lempertz</strong> zu zahlen; Die Zahlung auswärtiger<br />
Ersteher, die schriftlich geboten haben oder vertreten worden sind, gilt<br />
unbeschadet sofortiger Fälligkeit bei Eingang binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum<br />
noch nicht als verspätet. Überweisungen sind ausschließlich<br />
in Euro zu tätigen. Schecks können nicht akzeptiert werden. Der Antrag auf<br />
Umschreibung einer Rechnung auf einen anderen Kunden als den Bieter<br />
muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. <strong>Lempertz</strong><br />
behält sich die Durchführung der Umschreibung vor.<br />
11. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1% auf den Bruttopreis<br />
je angebrochenem Monat berechnet. <strong>Lempertz</strong> kann bei Zahlungsverzug<br />
wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung<br />
Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadenersatz kann<br />
in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert<br />
wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der<br />
vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung<br />
einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.<br />
12. Die Ersteher sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion<br />
in Empfang zu nehmen. <strong>Lempertz</strong> haftet für verkaufte Gegenstände nur für<br />
Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach<br />
vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert, bei Zahlung durch Scheck<br />
erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos<br />
auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. <strong>Lempertz</strong> ist berechtigt,<br />
nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf<br />
Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern<br />
zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch <strong>Lempertz</strong> werden 1 % des<br />
Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten p.a. berechnet.<br />
13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann,<br />
ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das UN-Übereinkommen über Verträge<br />
des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte<br />
eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt<br />
die Gültigkeit der übrigen davon unberührt.<br />
Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator.<br />
Takuro Ito, Kunstversteigerer.
cONDITIONS Of SALE<br />
1. The art auction house, Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> (henceforth referred to<br />
as <strong>Lempertz</strong>), conducts public auctions in terms of § 383 paragraph<br />
3 sentence 1 of the Civil Code as commissioning agent on behalf of<br />
the accounts of submitters, who remain anonymous. With regard to its<br />
auctioneering terms and conditions drawn up in other languages, the<br />
German version remains the official one.<br />
2. The auctioneer reserves the right to divide or combine any catalogue lots<br />
or, if it has special reason to do so, to offer any lot for sale in an order different<br />
from that given in the catalogue or to withdraw any lot from the sale.<br />
3. All lots put up for sale may be viewed and inspected prior to the auction.<br />
The catalogue specifications and related specifications appearing on the<br />
internet, which have both been compiled in good conscience, do not form<br />
part of the contractually agreed to conditions. These specifications have<br />
been derived from the status of the information available at the time of<br />
compiling the catalogue. They do not serve as a guarantee in legal terms<br />
and their purpose is purely in the information they provide. The same<br />
applies to any reports on an item’s condition or any other information,<br />
either in oral or written form. Certificates or certifications from artists,<br />
their estates or experts relevant to each case only form a contractual part<br />
of the agreement if they are specifically mentioned in the catalogue text.<br />
The state of the item is generally not mentioned in the catalogue. Likewise<br />
missing specifications do not constitute an agreement on quality. All items<br />
are used goods.<br />
4. In the event of variances from the catalogue descriptions, which result<br />
in negation or substantial diminution of value or suitability, and which are<br />
reported with due justification within one year after handover, <strong>Lempertz</strong><br />
nevertheless undertakes to pursue its rights against the seller through the<br />
courts; in the event of a successful claim against the seller, <strong>Lempertz</strong> will<br />
reimburse the buyer only the total purchase price paid. German is the official<br />
language for the catalogue text. Over and above this, <strong>Lempertz</strong> undertakes<br />
to reimburse its commission within a given period of two years after<br />
the date of the sale if the object in question proves not to be authentic.<br />
Liability of <strong>Lempertz</strong> for faults or defects is otherwise excluded.<br />
5. Claims for compensation as the result of a fault or defect in the object<br />
auctioned or damage to it or its loss, regardless of the legal grounds, or as<br />
the result of variances from the catalogue description or statements made<br />
elsewhere are excluded unless <strong>Lempertz</strong> acted with wilful intent or gross<br />
negligence; in other regards, point 4 applies.<br />
6. Submission of bids. Bids in attendance: The floor bidder receives a<br />
bidding number on presentation of a photo ID. <strong>Lempertz</strong> reserves the<br />
right to grant entry to the auction. If the bidder is not known to <strong>Lempertz</strong>,<br />
registration must take place 24 hours before the auction is due to begin<br />
in writing on presentation of a current bank reference. Bids in absentia:<br />
Bids can also be submitted either in writing, telephonically or via the<br />
internet. The placing of bids in absentia must reach <strong>Lempertz</strong> 24 hours<br />
before the auction to ensure the proper processing thereof. The item must<br />
be mentioned in the bid placed, together with ticket number and item<br />
description. In the event of ambiguities, the listed ticket number becomes<br />
applicable. The placement of a bid must be signed by the applicant.<br />
The regulations regarding revocations and the right to return the goods in<br />
the case of long distance agreements (§ 312b – d of the Civil Code) do not<br />
apply. Telephonic bids: Establishing and maintaining a connection cannot<br />
be vouched for. In submitting a bid placement, the bidder declares that<br />
he agrees to the recording of the bidding process. Bids via the internet:<br />
They will only be accepted by <strong>Lempertz</strong> if the bidder registered himself<br />
on the internet website beforehand. <strong>Lempertz</strong> will treat such bids in the<br />
same way as bids in writing.<br />
7. Carrying out the auction. The hammer will come down when no<br />
higher bids are submitted after three calls for a bid. In extenuating circumstances,<br />
the auctioneer reserves the right to bring down the hammer or he<br />
can refuse to accept a bid. If several individuals make the same bid at the<br />
same time, and after the third call, no higher bid ensues, then the ticket<br />
becomes the deciding factor. The auctioneer can retract his acceptance of<br />
the bid and auction the item once more if a higher bid that was submit-<br />
ted on time, was erroneously overlooked and immediately queried by the<br />
bidder, or if any doubts regarding its acceptance arise (§ 2 point 4 Verst-<br />
VO). Bids are only played to an absolute maximum by <strong>Lempertz</strong> if this is<br />
deemed necessary to outbid another bid. The auctioneer can bid on behalf<br />
of the submitter up to the agreed limit, without revealing this and irrespective<br />
of whether other bids are submitted. Even if bids have been placed and<br />
the hammer has not come down, the auctioneer is only liable to the bidder<br />
in the event of premeditation or gross negligence.<br />
8. Once a lot has been knocked down, the successful bidder is obliged<br />
to buy it. If a bid is accepted conditionally, the bidder is bound by its bid<br />
until four weeks after the auction unless it immediately withdraws from<br />
the conditionally accepted bid. From the fall of the hammer, possession<br />
and risk pass directly to the buyer, while ownership passes to the buyer<br />
only after full payment has been received.<br />
9. A premium of 20 % calculated on the hammer price plus 19 % value<br />
added tax calculated on the surcharge only is levied (margin scheme).<br />
On lots which are characterized by an *, the buyer shall pay a premium<br />
of 20 % on the hammer price; onto this (hammer price and premium) the<br />
statutory VAT of 7 % for paintings, original prints, sculptures and collection<br />
pieces and 19 % for decorative art and photography will be added. (Regelbesteuerung<br />
= regular scheme). Invoices may be issued for buyers who<br />
are entitled to a Pre-Tax Deduction for art and decorative art for all lots<br />
according to the existing »Regelbesteuerung« (normal regime). These<br />
buyers must identify themselves when receiving their bidding paddle.<br />
Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT, and so<br />
will be exports made by companies from other EU member states if<br />
they state their VAT identification number. For original works of art and<br />
photographies created after January 1, 1900, 1,9 % is rated for the droit<br />
de suite charge.<br />
10. Successful bidders attending the auction in person shall forthwith<br />
upon the purchase pay to <strong>Lempertz</strong> the final price (hammer price plus<br />
premium and VAT) in Euro. Payments by foreign buyers who have bid in<br />
writing or by proxy shall also be due forthwith upon the purchase, but<br />
will not be deemed to have been delayed if received within ten days of the<br />
invoice date. Bank transfers are to be exclusively in Euros. Cheques are not<br />
accepted.<br />
11. In the case of payment default, <strong>Lempertz</strong> will charge interest on the<br />
outstanding amount at a rate of 1 % of the gross price per month or part<br />
month. If the buyer defaults in payment, <strong>Lempertz</strong> may at its discretion<br />
insist on performance of the purchase contract or, after allowing a period<br />
of grace, claim damages for non-performance. In the latter case, <strong>Lempertz</strong><br />
may determine the amount of the damages by putting the lot or lots up for<br />
auction again, in which case the defaulting buyer will bear the amount of<br />
any reduction in the proceeds compared with the earlier auction, plus the<br />
cost of resale, including the premium.<br />
12. Buyers must take charge of their purchases immediately after the<br />
auction. Once a lot has been sold, the auctioneer is liable only for wilful<br />
intent or gross negligence. Lots will not, however, be surrendered to buyers<br />
until full payment has been received or, in the case of payment by cheque,<br />
unconditional confirmation of the credit is received from the bank. Without<br />
exception, shipment will be at the expense and risk of the buyer. Purchases<br />
which are not collected within four weeks after the auction may be<br />
stored and insured by <strong>Lempertz</strong> on behalf of the buyer and at its expense in<br />
the premises of a freight agent. If <strong>Lempertz</strong> stores such items itself, it will<br />
charge 1 % of the hammer price for insurance and storage costs.<br />
13. As far as this can be agreed, the place of performance and jurisdiction<br />
is Cologne. German law applies; the provisions of the United Nations<br />
Convention on Contracts for the International Sale of Goods, CISG are not<br />
applicable. Should any provision herein be wholly or partially ineffective,<br />
this will not affect the validity of the remaining provisions.<br />
Henrik Hanstein, sworn public auctioneer.<br />
Takuro Ito, auctioneer.
cONDITIONS DE VENTE AUX ENcHERES<br />
1. Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> (appelée <strong>Lempertz</strong> dans la suite du texte) organise<br />
des ventes aux enchères publiques d’après le paragraphe 383, alinéa<br />
3, phrase 1 du code civil allemand en tant que commissionnaire pour le<br />
compte de dépositaires, dont les noms ne seront pas cités. Les conditions<br />
des ventes aux enchères ont été rédigées dans plusieurs langues, la version<br />
allemande étant la version de référence.<br />
2. Le commissaire-priseur se réserve le droit de réunir les numéros du<br />
catalogue, de les séparer, et s‘il existe une raison particulière, de les offrir<br />
ou de les retirer en-dehors de leur ordre.<br />
3. Tous les objets mis à la vente aux enchères peuvent être examinés et<br />
contrôlés avant celle-ci. Les indications présentes dans le catalogue ainsi<br />
que dans la présentation Internet correspondante, établies en conscience<br />
et sous réserve d’erreurs ou omissions de notre part, ne constituent pas<br />
des éléments des conditions stipulées dans le contrat. Ces indications<br />
dépendent des avancées de la science au moment de l’élaboration de ce<br />
catalogue. Elles ne constituent en aucun cas des garanties juridiques et<br />
sont fournies exclusivement à titre informatif. Il en va de même pour les<br />
descriptions de l’état des objets et autres renseignements fournis de<br />
façon orale ou par écrit. Les certificats ou déclarations des artistes, de<br />
leur succession ou de tout expert compétent ne sont considérés comme<br />
des objets du contrat que s’ils sont mentionnés expressément dans le<br />
texte du catalogue. L’état de conservation d’un objet n’est pas mentionné<br />
dans son ensemble dans le catalogue, de telle sorte que des indications<br />
manquantes ne peuvent constituer une caractéristique en tant que telle.<br />
Les objets sont d‘occasion. Tous les objets étant vendus dans l‘état où ils<br />
se trouvent au moment de leur adjudication.<br />
4. Dans le cas de dérogations par rapport aux descriptions contenues dans<br />
les catalogues susceptibles d‘anéantir ou de réduire d‘une manière non<br />
négligeable la valeur ou la validité d‘un objet et qui sont exposées d‘une<br />
manière fondée en l‘espace d‘un an suivant la remise de l‘objet, <strong>Lempertz</strong><br />
s‘engage toutefois à faire valoir ses droits par voie judiciaire à l‘encontre du<br />
déposant. Le texte du catalogue en langue allemande fait foi. Dans le cas<br />
d‘une mise à contribution du déposant couronnée de succès, <strong>Lempertz</strong> ne<br />
remboursera à l‘acquéreur que la totalité du prix d‘achat payé. En outre,<br />
<strong>Lempertz</strong> s‘engage pendant une durée de deux ans au remboursement de<br />
la provision en cas d‘inauthenticité établie. Pour le reste, la responsabilité<br />
de <strong>Lempertz</strong> pour cause de vices est exclue.<br />
5. Toutes prétentions à dommages-intérêts résultant d‘un vice, d‘une perte<br />
ou d‘un endommagement de l‘objet vendu aux enchères, pour quelque<br />
raison juridique que ce soit ou pour cause de dérogations par rapport aux<br />
indications contenues dans le catalogue ou de renseignements fournis<br />
d‘une autre manière sont exclues dans la mesure où <strong>Lempertz</strong> n‘ait ni agi<br />
avec préméditation ou par négligence grossière ni enfreint à des obligations<br />
essentielles du contrat. Pour le reste, l‘alinéa 4 est applicable.<br />
6. Placement des enchères. Enchères en présence de l’enchérisseur :<br />
l’enchérisseur en salle se voit attribuer un numéro d’enchérisseur sur présentation<br />
de sa carte d’identé. <strong>Lempertz</strong> décide seul d’autoriser ou non<br />
l’enchère. Si l’enchérisseur n’est pas encore connu de <strong>Lempertz</strong>, son inscription<br />
doit se faire dans les 24 heures précédant la vente aux enchères,<br />
par écrit et sur présentation de ses informations bancaires actuelles. Enchères<br />
en l’absence de l’enchérisseur : des enchères peuvent également<br />
être placées par écrit, par téléphone ou par le biais d’Internet. Ces procurations<br />
doivent être présentées conformément à la réglementation 24 heures<br />
avant la vente aux enchères. L’objet doit y être nommé, ainsi que son numéro<br />
de lot et sa description. En cas d’ambiguïté, seul le numéro de lot indiqué<br />
sera pris en compte. Le donneur d’ordre doit signer lui-même la procuration.<br />
Les dispositions concernant le droit de rétraction et celui de retour de<br />
l’objet dans le cadre de ventes par correspondance (§ 312b-d du code civil<br />
allemand) ne s’appliquent pas ici. Enchères par téléphone: l’établissement<br />
de la ligne téléphonique ainsi que son maintien ne peuvent être garantis.<br />
Lors de la remise de son ordre, l’enchérisseur accepte que le déroulement<br />
de l’enchère puisse être enregistré. Placement d’une enchère par le biais<br />
d’Internet : ces enchères ne seront prises en compte par <strong>Lempertz</strong> que si<br />
l’enchérisseur s’est au préalable inscrit sur le portail Internet. Ces enchères<br />
seront traitées par <strong>Lempertz</strong> de la même façon que des enchères placées<br />
par écrit.<br />
7. Déroulement de la vente aux enchères. L’adjudication a lieu lorsque trois<br />
appels sont restés sans réponse après la dernière offre. Le commissairepriseur<br />
peut réserver l’adjudication ou la refuser s’il indique une raison<br />
valable. Si plusieurs personnes placent simultanément une enchère<br />
identique et que personne d’autre ne place d’enchère plus haute après<br />
trois appels successifs, le hasard décidera de la personne qui remportera<br />
l’enchère. Le commissaire-priseur peut reprendre l’objet adjugé et le remettre<br />
en vente si une enchère supérieure placée à temps lui a échappé<br />
par erreur et que l’enchérisseur a fait une réclamation immédiate ou que<br />
des doutes existent au sujet de l’adjudication (§ 2, alinéa 4 du règlement<br />
allemand sur les ventes aux enchères). Des enchères ne seront placées<br />
par <strong>Lempertz</strong> que dans la mesure nécessaire pour dépasser une autre<br />
enchère. Le commissaire-priseur ne peut enchérir pour le dépositaire que<br />
dans la limite convenue, sans afficher cette limite et indépendamment du<br />
placement ou non d’autres enchères. Si, malgré le placement d’enchères,<br />
aucune adjudication n’a lieu, le commissaire-priseur ne pourra être tenu<br />
responsable qu’en cas de faute intentionnelle ou de négligence grave.<br />
8. L’adjudication engage l’enchérisseur. Dans la mesure où une adjudication<br />
sous réserve a été prononcée, l’enchérisseur est lié à son enchère<br />
jusqu’à quatre semaines après la fin de la vente aux enchères ou après<br />
réception des informations dans le cas d’enchères par écrit, s’il ne se<br />
désiste pas immédiatement après la fin de la vente.<br />
9. Dans le cadre de la vente aux enchères un agio de 20 % s’ajout au<br />
prix d’adjudication, ainsi qu’une TVA de 19 % calculée sur le agio (taxation<br />
différentielle). Pour les position de catalogue caractérisée par *,<br />
un agio de 20% est prélevé sur le prix d‘adjudication; ce prix facturé net<br />
(prix d‘adjudication + agio) est majoré de la T.V.A. légale de 7% pour les<br />
tableaux, graphiques originaux, sculptures et pièces de collection, et de<br />
19 % pour les arts décoratifs appliqués (imposition régulière). Sont exemptées<br />
de la T.V.A., les livraisons d‘exportation dans des pays tiers (en<br />
dehors de l‘UE) et – en indiquant le numéro de T.V.A. intracommunautaire<br />
– aussi à destination d‘entreprises dans d‘autres pays membres de l‘UE. Si<br />
les participants à une vente aux enchères emmènent eux-mêmes les objets<br />
achetés aux enchères dans des pays tiers, la T.V.A: leur est remboursée<br />
dès que <strong>Lempertz</strong> se trouve en possession du certificat d‘exportation et<br />
d‘acheteur. Pour les oeuvres d‘art originales réalisées après le 1er janvier<br />
1900, il sera perçu une contribution de 1.9% en tant que rémunération au<br />
titre du droit de suite. Les factures établies pendant ou directement après<br />
la vente aux enchères d‘oeuvres d‘art doivent faire l‘objet d‘une vérification,<br />
sous réserve d‘erreur.<br />
10. Les adjudicataires participant personnellement à la vente aux enchères<br />
sont tenus de payer le prix final (prix d‘adjudication plus agio +<br />
T.V.A.) directement après l‘adjudication à <strong>Lempertz</strong>. Le paiement par des<br />
adjudicateurs externes, qui ont enchéri par écrit ou ont été représentés,<br />
est, nonobstant son exigibilité immédiate, considéré comme n‘étant pas<br />
en retard à sa réception dans les 10 jours suivant la date de la facture. Les<br />
virements bancaires se font uniquement en euro. Nous n‘acceptons pas<br />
les chèques. Tout demande de réécriture d’une facture à un autre nom de<br />
client que celui de l’enchérisseur doit se faire directement après la fin de<br />
la vente aux enchères. <strong>Lempertz</strong> effectue la réalisation de cette nouvelle<br />
facture.<br />
11. Pour tout retard de paiement, des intérêts à hauteur de 1 % du prix brut<br />
seront calculés chaque moins nouvellement entamé. En cas de retard de<br />
paiement, <strong>Lempertz</strong> peut à son choix exiger l‘exécution du contrat d‘achat<br />
ou, après fixation d‘un délai, exiger des dommages-intérêts pour non exécution.<br />
Les dommages-intérêts pourront dans ce cas aussi être calculés<br />
de la sorte que la chose soit vendue une nouvelle fois aux enchères et que<br />
l‘acheteur défaillant réponde du revenu moindre par rapport à la vente aux<br />
enchères précédentes et des frais pour une vente aux enchères répétée, y<br />
compris l‘agio.<br />
12. Les adjudicataires sont obligés de recevoir leur acquisition directement<br />
après la vente aux enchères. Le commissaire-priseur n‘est responsable<br />
des objets vendus qu‘en cas de préméditation ou de négligence grossière.<br />
Les objets achetés aux enchères ne seront toutefois livrés qu‘après<br />
réception du paiement intégral, en cas de paiement par chèque seulement<br />
en cas d‘inscription définitive et sans réserve du chèque au crédit de notre<br />
compte. L‘expédition a lieu exclusivement aux frais et aux risques de<br />
l‘adjudicataire. <strong>Lempertz</strong> a le droit de mettre des objets non enlevés en<br />
entrepôt et de les assurer au nom et pour le compte de l‘adjudicataire<br />
chez un commissionnaire de transport quatre semaines après la vente<br />
aux enchères. En cas de mise en entrepôt par <strong>Lempertz</strong> même, 1% du<br />
prix d‘adjudication sera facturé par an pour les frais d‘assurance et<br />
d‘entreposage.<br />
13. Le lieu d‘exécution et le domicile de compétence - s‘il peut être convenu<br />
- est Cologne. Le droit allemand est applicable. Les prescriptions du CISG<br />
ne sont pas applicables. Au cas où l’une des clauses serait entièrement ou<br />
partiellement inefficace, la validité des dispositions restantes en demeure<br />
inaffectée.<br />
Henrik Hanstein, commissaire-priseur désigné et assermenté.<br />
Takuro Ito, commissaire-priseur.
Kunsthaus <strong>Lempertz</strong><br />
Neumarkt 3<br />
50667 Köln (Germany)<br />
Tel. +49/(0)221/9257290<br />
Fax +49/(0)221/9257296<br />
www.lempertz.com<br />
Aufträge für die Auktion 971 ZEITGENöSSIScHE <strong>KUNST</strong> 3./4. Dezember 2010<br />
Absentee Bid Form auction 971 CONTEMPORARy <strong>ART</strong> December 3/4, 2010<br />
Katalog Nr. Lot Titel (Stichwort) Title Gebot bis zu € Bid price €<br />
Die oben eingetragenen Gebote werden wir nur soweit in Anspruch<br />
nehmen, als andere Gebote überboten werden müssen. Die Aufträge<br />
sind bindend, es gelten die eingetragenen Katalognummern. Das Auf-<br />
geld und die Mehrwertsteuer sind nicht enthalten. Der Auftraggeber<br />
erkennt die im Katalog abgedruckten Versteigerungsbedingungen<br />
an. Schriftliche Gebote sollen einen Tag vor der Auktion vorliegen.<br />
Name Name<br />
Adresse Adress<br />
Telefon Telephone Fax E-Mail<br />
Evtl. Referenzen und Identifikation bei Neukunden References and identification may be required for new clients<br />
Datum Date Unterschrift Signature<br />
The above listed bids will be utilized to the extent necessary to overbid<br />
other bids. The bids are binding, the listed catalogue numbers are<br />
valid. The commission and value added tax (VAT) are not included.<br />
The bidder accepts the conditions of sale. Written bids should be<br />
received by at latest the day before the auction.
VERSANDANWEISUNG<br />
Der Versand der ersteigerten Objekte wird auf Ihre Kosten<br />
und Gefahr nach Zahlungseingang auf Ihre Anweisung vorgenommen.<br />
Bei Rückfragen: Linda Kieven<br />
Tel +49/221/925729-19<br />
shipping@lempertz.com<br />
Post (versichert)<br />
Spedition mit Versicherung<br />
ohne Versicherung<br />
Abholung persönlich<br />
(nur zum vollen Rechnungsbetrag)<br />
Bilder unter Glas können nicht mit der Post versandt<br />
werden.<br />
Versand an:<br />
Name<br />
Strasse<br />
Stadt<br />
Land<br />
Telefon/Fax/E-mail<br />
Datum und Unterschrift:<br />
SHIPPING INSTRUcTIONS<br />
Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> is prepared to instruct Packers and<br />
Shippers on your behalf and at your risk and expense upon<br />
receipt of payment and instructions.<br />
For information: Linda Kieven<br />
Phone +49/221/925729-19<br />
shipping@lempertz.com<br />
Post<br />
Courier Service<br />
Shippers/Carriers with insurance<br />
without insurance<br />
I will arrange collection<br />
(after full payment)<br />
Pictures framed under glass cannot be sent by mail.<br />
Lots to be packed and shipped to:<br />
Name<br />
Street<br />
City<br />
Country<br />
Telephone/Fax/email<br />
Date and signature:
fILIALEN<br />
BRANCHES<br />
Berlin<br />
Karl-Sax Feddersen<br />
Christine Görlipp M.A.<br />
Irmgard Canty M.A.<br />
Poststraße 22 (Mitte)<br />
D-10178 Berlin<br />
Tel 030/27 87 60 80<br />
Fax 030/27 87 60 86<br />
berlin@lempertz.com<br />
Brüssel<br />
Nicolas Paszukiewicz<br />
Dr. Hélène Mund<br />
Sébastien Hauwaert<br />
<strong>Lempertz</strong> AG<br />
Wolstraat 1, rue aux Laines<br />
Bruxelles/Brussel<br />
Tel 0032/2/5 14 05 86<br />
Fax 0032/2/5 11 48 24<br />
brussel@lempertz.com<br />
München<br />
Mag. Alice Jay von Seldeneck<br />
Helen Dalhuisen M.A.<br />
Emmarentia Bahlmann<br />
St.-Anna-Platz 3<br />
D-80538 München<br />
Tel 089/98 10 77 67<br />
Fax 089/21 01 96 95<br />
muenchen@lempertz.com<br />
<strong>ART</strong> LOSS REGISTER<br />
REPRÄSENTANTEN<br />
REPRESENTATIVES<br />
frankfurt/Main<br />
Dr. Petra von Trott zu Solz<br />
Tel 069/15 05 48 01<br />
Fax 069/15 05 48 03<br />
New York<br />
Drs. Dieuwke Eijer<br />
Tel 001/917/4 46 75 20<br />
Schweiz<br />
Nicola Gräfin zu Stolberg<br />
Tel 0041/44/4 22 19 11<br />
Fax 0041/44/4 22 19 10<br />
São Paulo<br />
Martin Wurzmann<br />
Tel 0055/11/38 16 58 92<br />
Fax 0055/11/38 14 49 86<br />
Das Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig<br />
identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. € 2.500 haben, wurden von der Versteigerung mit dem Datenbankbestand<br />
des Registers individuell abgeglichen. <strong>Lempertz</strong> orientiert sich an den Grundsätzen der Washingtoner Konferenz.<br />
Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> is a partner of Art Loss register. All objects in this catalogue which are clearly identifiable and have an<br />
estimated value of at least € 2.500 were individually compared with the database contents of the Register before the auction.<br />
<strong>Lempertz</strong> adheres to the principles of the Washington Conference.
AACHENER<br />
AUKTION:<br />
11 Dezember 2010<br />
19 Uhr<br />
NEUER<br />
ZUM<br />
ERSTEN,<br />
ZUM<br />
ZWEITEN,<br />
ZUM<br />
DRITTEN!<br />
VORBESICHTIGUNG:<br />
2 bis 9 Dezember 2010<br />
14 bis 20 Uhr<br />
Passstraße 29, 52070 Aachen, Tel. +49 (0)241 503255<br />
www.neueraachenerkunstverein.de<br />
11 Dezember 2010<br />
<strong>KUNST</strong>VEREIN
Seltenes Paar der Jalisco-Kultur, Atotonilco. Protoklassisch, ca. 100 v. Chr. – 250 n. Chr.<br />
Ergebnis: € 25.000, September 2010 in Brüssel<br />
LEMPERTZ<br />
Nächste Auktion Präkolumbische Kunst<br />
Frühjahr 2011 in Brüssel<br />
Einlieferungen sind ab jetzt möglich<br />
Rue aux Laines 1, Wolstraat Bruxelles 1000, Brussel Tel. +32/2/514 05 86 Fax +32/2/511 48 24<br />
brussel@lempertz.com www.lempertz.com