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ZEITGENÖSSISCHE KUNST CONTEMPORARY ART 3 ... - Lempertz

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LEMPERTZ<br />

<strong>ZEITGENÖSSISCHE</strong> <strong>KUNST</strong><br />

<strong>CONTEMPORARY</strong> <strong>ART</strong><br />

3./4. DEZEMBER 2010<br />

KÖLN<br />

LEMPERTZ AUKTION 971


© VG Bild-Kunst, Bonn 2010


Zeitgenössische Kunst<br />

Contemporary art<br />

3./4. Dezember 2010<br />

Köln<br />

<strong>Lempertz</strong> AuKtion 971


© VG Bild-Kunst, Bonn 2010


titel: Lot 55<br />

rückseite: Lot 51<br />

Lot 41, 62<br />

Vorbesichtigung preview<br />

Köln<br />

Freitag 26. november 2010<br />

10 – 13 uhr 14 – 17.30 uhr<br />

Samstag 27. und Sonntag 28. november<br />

11 – 16 uhr<br />

montag 29. nov. bis Donnerstag 2. Dezember<br />

10 – 13 uhr 14 – 17.30 uhr<br />

Freitag 3. Dezember<br />

10 – 12 uhr<br />

brüssel<br />

Woolstraat 1, rue aux Laines (in Auswahl)<br />

montag 15. und Dienstag 16. november<br />

10 - 13 uhr 14 - 18 uhr<br />

berlin<br />

poststraße 22 (in Auswahl)<br />

Freitag 19. november<br />

10 - 18 uhr<br />

Samstag 20. und Sonntag 21. november<br />

11 - 16 uhr<br />

Versteigerung Sale<br />

Köln<br />

Abendauktion 3. Dezember 2010<br />

19 uhr Lot 38 – 66<br />

zeitgenössische Kunst 4. Dezember<br />

14 uhr Lot 300 – 611<br />

neumarkt 3<br />

50667 Köln (Germany)<br />

tel 0221/925729-0<br />

Fax 0221/925729-6<br />

info@lempertz.com<br />

www.lempertz.com


ABRAHAM DAVID CHRISTIAN 1952<br />

*38 Das Gesetz<br />

1979/1984<br />

Bronze mit grau-schwarzer Patina, Höhe<br />

ca. 105,5 cm. Auf der Unterseite mit dem<br />

Signaturstempel „Christian“, der Numerierung<br />

und dem Gießerstempel „SCHMÄKE<br />

DÜSSELDORF“ versehen. Exemplar 2/7. –<br />

Mit geringfügigen Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

direkt beim Künstler erworben.<br />

Das Werk ist im Raum Düsseldorf zu<br />

besichtigen.<br />

Für weitere Informationen und Terminabsprache:<br />

Tel+49-221-925729 32<br />

Literatur:<br />

vgl. Abraham David Christian, Bronzeskulpturen,<br />

Wolfgang Schürle (Hg.), Heidelberg<br />

2003, S.90/91mit Farbabb.<br />

€ 70 000 – 80 000,–<br />

Lot *38<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Dass diese [Christians] aus der Imagination gewonnenen Formen so<br />

geschichtsträchtig sind, liegt wahrscheinlich daran, dass der weitgereiste<br />

Christian all seine Erfahrungen in seiner Kunst verarbeitet. Nicht irgendeine<br />

Kunstvorstellung, kein kurz- oder langlebiges künstlerisches Modell,<br />

bestimmt die Signatur von Christians Werken, sondern das Leben selbst<br />

entscheidet über ihre Form und Gestalt. Der Impuls, sich allen möglichen<br />

Erfahrungen auszusetzen und diese in das Werk einfließen zu lassen, ist<br />

entscheidend für die Vielfalt der Arbeiten und die intensiven Verwerfungen<br />

noch ihrer einfachsten geometrischen Form. [...] Das gesamte Werk dieses<br />

Künstlers ist durch vorsichtige Annäherung, letztlich auch durch Wissen<br />

und Respekt fremden Kulturen und ihren bildnerischen Ausdrucksformen<br />

gegenüber bestimmt. Doch handelt es sich bei allem, was Christian künstlerisch<br />

macht, nie um Dokumentationen des in fernen Ländern Gesehenen und<br />

Erlebten. Er ist kein Reiseberichterstatter, sondern ein in beinahe anachronistischem<br />

Sinne arbeitender Bildhauer und Autor autonomer, nicht gerade<br />

leicht einzuordnender Skulpturen und Zeichnungen. [...] Im Rückgriff auf jene<br />

‘inneren’ Bilder entstehen indessen auch die Werke von Abraham David Christian.<br />

Die sie kennzeichnende offene, immer mehrdeutige und auch in mehrere<br />

Richtungen weisende Bildsprache ist das Resultat jener beschriebenen Empfänglichkeit<br />

des Künstlers und zugleich seiner besonderen Vorgehensweise.<br />

Christian verarbeitet in seinen Skulpturen die aus ungezählten Eindrücken<br />

sich destillierenden und in seinem Gedächtnis aufaddierenden inneren Bilder<br />

zu einem unverwechselbaren und im besten Sinne des Wortes ‘weltoffenen’<br />

Werk.“ (Peter Friese, Ein-Bildungen, in: Abraham David Christian, Die Sprache<br />

des Menschen, Ausst.Kat., Neues Museum Weserburg, Bremen und Von der<br />

Heydt-Museum , Wuppertal 2003, S.32 und S.42/43)


RUPPRECHT GEIGER 1908 – 2009<br />

39 219/54 (e 219)<br />

1954<br />

Eitempera auf Leinwand 86 x 91 cm,<br />

gerahmt. Rückseitig auf dem Keilrahmen<br />

datiert und betitelt 219/54 1954 sowie mit<br />

Richtungspfeil versehen und dort bezeichnet<br />

„R. Geiger“. – Am unteren Rand mittig mit<br />

einer unauffälligen Feuchtigkeitsspur.<br />

Dornacher/Geiger 163<br />

Provenienz:<br />

Galerie Müller, Köln (mit rückseitigem<br />

Aufkleber); Sammlung Dobermann; Privatsammlung,<br />

Süddeutschland<br />

Ausstellungen:<br />

Wuppertal 1965 (Kunst- und Museumsverein),<br />

Rupprecht Geiger, Gemälde, Ausst.Kat.<br />

Nr.12<br />

Stockholm 1956 (Galerie Samlaren),<br />

Rupprecht Geiger<br />

€ 40 000 – 50 000,–<br />

Lot 39<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Die meisten Gemälde Geigers treffen das Auge des Betrachters mit vehementen,<br />

teils schockierenden Farben und Farbkontrasten, deren Wirkung am<br />

besten mit der des akustischen Knalls zu vergleichen ist. Solche Wirkung der<br />

Gemälde, die ausschließlich von der Farbe ausgeht, führt beim Betrachter zu<br />

Reaktionen, die vorwiegend stimmungsmäßig ausfallen. In den abbildlosen<br />

Gemälden, denen zumeist kein Titel gegeben ist, an den anlehnend man das<br />

Gemälde interpretierend sehen könnte, findet sich der Rezipient allein mit<br />

Farbe konfrontiert, da jede Möglichkeit einer thematischen Interpretation<br />

fehlt. Rupprecht Geiger verwendet in seinen Gemälden die Farbe nicht als<br />

Medium, durch das etwas dargestellt werden könnte, sondern er gebraucht<br />

die Farbe, um die Farbe selbst darzustellen. [...] Rupprecht Geiger malt um<br />

1950 Bilder, die aus Landschaftsbeobachtungen entstanden. Diese nur<br />

aus wenigen elementaren Formen aufgebauten Gemälde widmen sich der<br />

Steigerung von Farbe und Farbkontrasten. In den frühen Gemälden Geigers<br />

harmonieren Hell und Dunkel, Nah und Fern, Kalt und Warm, Elementares,<br />

das sich in Farbflächen ausdrücken lässt. Flächen unterschiedlicher Farbe<br />

und Helligkeit überlagern sich auf der Malebene und erwecken den Eindruck<br />

gestaffelter Räume. Die Flächen werden mit zunehmender Entwicklung in den<br />

Jahren 1957 bis 1960 ausgedehnter, so dass nahezu monochrome Gemälde<br />

entstehen.“ (Helmut Friedel, Die Darstellung der Farbe – Zu den Gemälden<br />

von Rupprecht Geiger, in: Rupprecht Geiger Gemälde und Zeichnungen, Ausst.<br />

Kat., Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1978, S.19/22)


KARL OTTO GÖTZ 1914<br />

40 Ohne titel<br />

1954<br />

Mischtechnik auf Leinwand 120 x 150 cm,<br />

gerahmt. Unten rechts signiert K.O.Götz.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert und<br />

datiert K.O. GÖTZ 10.9.1954. Zusätzlich auf<br />

der Leinwand und auf dem Keilrahmen mit<br />

einer durchgestrichenen Widmung versehen.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland; Dauerleihgabe<br />

Museum Baden, Solingen (2000-2010)<br />

Literatur:<br />

K.O. Götz, Erinnerungen und Werk, Bd.I a,<br />

Düsseldorf 1983, S.671 mit Farbabb.753<br />

€ 50 000 – 70 000,–<br />

Lot 40<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.


PETER BRÜNING 1929 – 1970<br />

41 Ohne titel<br />

Um 1963/1964<br />

Öl und farbige Kreide auf Leinwand<br />

130 x 110 cm, mit Atelierleiste gerahmt.<br />

Rückseitig auf der Leinwand und auf dem<br />

Keilrahmen mit dem Stempel „Nachlaß<br />

Peter Brüning“ versehen sowie rückseitig auf<br />

der Leinwand mit einer unleserlichen und<br />

verworfenen Beschriftung. – Stellenweise<br />

mit geringfügigem unauffälligen Craquelé<br />

und mittig am äußersten unteren Rand mit<br />

winzigen vereinzelten Farbabblätterungen.<br />

Otten 549<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland; Dauerleihgabe<br />

Museum Baden, Solingen (2000-2010)<br />

€ 40 000 – 50 000,–<br />

Lot 41<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Mit dem Jahr 1958 findet Peter Brüning zu einer Kompositionsform der<br />

freien malerischen Schrift. Der Akt des Malens ist auf die dynamische Geste<br />

ausgerichtet, doch finden mehr und mehr kontrollierende Elemente Eingang.<br />

Ein aquarellartig und lasierend aufgetragener Grund schafft dünnhäutige<br />

Farbfelder, transparente Inseln sich ineinander- und übereinanderlagernder<br />

Formströme, in die horizontal und vertikal betonte Gesten eingeschrieben<br />

sind mit einer Farbe, die an Körperkonsistenz gewonnen hat. Es entstehen<br />

Gitter von ineinander übergreifenden balkenähnlichen Schwüngen. Schwarz<br />

wird oft eingesetzt, um den Rhythmus der offenen Form zu betonen, aber<br />

auch um die flüchtigen gestischen Spuren miteinander zu verzahnen und<br />

die räumlichen Energien zu verstärken. Brüning beläßt in diesen Gemälden<br />

die weiße Grundierung, vor der sich tänzerisch seine abstrakten Figuren und<br />

Formfragmente bewegen. Schon in den frühen figürlichen Raumdarstellungen<br />

interessierte sich Brüning besonders für die ‘Zwischen-Räume’, für die aktivere<br />

Leere zwischen den Gegenständen. Das Problem des Raumes in der Malerei<br />

sollte dann auch zu einem dominierenden Aspekt in seiner Kunst werden.<br />

Er selbst äußerte dazu: ‘Die ganze Entwicklung meiner Arbeit ist hauptsächlich<br />

durch das Problem der Raumauffassung in der Malerei bestimmt. In den<br />

ersten Bildern bis 1957 ist ein etwas unbeweglicher, fester, sehr eng gewirkter<br />

Raum dargestellt. Ab 1958 wird dieser eng gewobene Raum dadurch geöffnet,<br />

dass die Grundfläche weiß stehen bleibt und, im Gegensatz zu den gemalten<br />

Teilen des Bildes, sich bewusst hervorhebt. Dieser Raum wurde immer offener<br />

insofern, als die feste Form, die sich geschlossen gegen den weißen Raum<br />

darstellte, bis 1963 mehr und mehr in kleine Partikel zerfiel. Diese legten sich<br />

nebeneinander und wurden zu einer großen bildüberschreitenden Bewegung,<br />

wo sich automatisch die kleinen Farbformen zu gewissen Zeichenbildungen<br />

herauskristallisierten und wie Eisschollen auf einem See dahintreiben...’“<br />

(Peter Brüning, in: Rolf-Gunter Dienst, Die Ambivalenz der Zeichen und des<br />

Bezeichneten, in: Peter Brüning, Moderne Galerie des Saarland-Museums,<br />

Saarbrücken und Museum am Ostwall, Dortmund, Ausst.Kat. 1988 S.143)


PETER BRÜNING 1929 – 1970<br />

42 nr. 34<br />

1959<br />

Öl auf Leinwand 89 x 115 cm, gerahmt. Unten<br />

rechts signiert und datiert Brüning 59. Rückseitig<br />

auf der Leinwand bezeichnet „Nr.13“<br />

(durchgestrichen) sowie „34“. – Stellenweise<br />

mit minimalem Craquelé.<br />

Otten 262<br />

Provenienz:<br />

Galleria Apollinaire, Mailand (mit rückseitigem<br />

Stempel); Privatsammlung, Rheinland<br />

Ausstellungen:<br />

Bonn 1972 (Städtisches Kunstmuseum),<br />

Peter Brüning, Bilder, Objekte, Zeichnungen,<br />

Ausst.Kat. Nr.3 (mit rückseitigem Aufkleber);<br />

Mannheim 1962 (Kunsthalle), Hagen (Karl-<br />

Ernst-Osthaus-Museum), Peter Brüning,<br />

Ausst.Kat. Nr.22 mit Abb. (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

Kassel 1959 (Kunstverein Kassel in Verbindung<br />

mit der „II. documenta“), Junge deutsche<br />

Maler, Ausst.Kat. Nr.11<br />

Literatur:<br />

Rolf-Gunter Dienst, Peter Brüning, Recklinghausen<br />

1973, S.36 mit Abb.; John Anthony<br />

Thwaites, Peter Brüning, Quadrum Nr.15,<br />

Brüssel 1963, S.126 mit Abb.<br />

€ 30 000 – 35 000,–<br />

Lot 42<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.


EMIL SCHUMACHER 1912 – 1999<br />

43 zerap<br />

1960<br />

Mischtechnik auf Leinwand 70 x 50 cm,<br />

gerahmt. Unten rechts geritzt signiert und<br />

datiert 60 Schumacher. – Stellenweise mit<br />

leichtem Craquelé.<br />

Die vorliegende Arbeit ist im Emil-Schumacher-Archiv,<br />

Hagen, unter der Nummer 0/753<br />

registriert.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland<br />

€ 50 000 – 60 000,–<br />

Lot 43<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Ich weiß selten, was ich malen will, aber darauf kommt es nicht an; ob und<br />

wie ich es zu Ende bringe, was ich beginne, das ist entscheidend. Ich glaube,<br />

kein Übergewicht ist gut, weder nach der rationalen noch nach der emotionalen<br />

Seite hin. Bewußt vermeide ich, mich durch eine feste Vorstellung zu hemmen.<br />

Ich kenne drei Zustände meines Bildes: den trügerischen Zustand des<br />

scheinbar fertigen Bildes, den des zerstörten Bildes und den Zustand, der die<br />

Grenze meiner Möglichkeiten erreicht hat; der letzte Zustand kann das fertige<br />

Bild sein. Es bestätigt mir oft hinterher die Richtigkeit meines Ausgangspunktes.<br />

Es ist das Bild, das in mir bereit lag, die Landschaft in mir, die Figur. Und<br />

die Qualität des Bildes ist die Kraft der Form, der Figur. Malen heißt realisieren.<br />

[…] Eine Zeitlang liebte ich viele Farben, die die Leinwand bevölkerten;<br />

später kam ich dazu, weniger zu nehmen, um einen stärkeren, einheitlicheren<br />

Eindruck zu erzielen. Jetzt genügen mir in einer großen Fläche ein paar kleine<br />

farbige Akzente. Rot und Blau malen kann jeder, aber was Malerei eigentlich<br />

ist, zeigen die Zwischenbereiche, die nicht mehr als Farbe im üblichen Sinne<br />

bezeichnet werden können.“ (Horst Richter, Immer wieder male ich mein Bild,<br />

Zu den Werken Emil Schumachers, in: Emil Schumacher, Arbeiten 1949–1978,<br />

Ausst.Kat. Kunstverein Braunschweig, Braunschweig 1978, S.80 und S.81)


EMIL SCHUMACHER 1912 – 1999<br />

44 Dunkle WeGe<br />

1959<br />

Mischtechnik auf Leinwand 140 x 96 cm, mit<br />

Atelierleiste gerahmt. Unten rechts zweifach<br />

übereinander mit Farbe sowie geritzt signiert<br />

und datiert Schumacher 59. Rückseitig auf<br />

dem Keilrahmen signiert und betitelt Emil<br />

Schumacher Titel: Dunkle Wege sowie mit<br />

der Adresse des Künstlers und Richtungspfeil<br />

versehen. – Stellenweise mit leichtem<br />

Craquelé.<br />

Die vorliegende Arbeit ist im Emil-Schumacher-Archiv,<br />

Hagen, unter der Nummer<br />

0/4.481 registriert.<br />

Provenienz:<br />

Beniamino Levi Arte Moderna, Mailand (mit<br />

rückseitigem Aufkleber); Privatsammlung,<br />

Deutschland; Dauerleihgabe Museum Baden,<br />

Solingen (2000-2010)<br />

Ausstellungen:<br />

Venedig 1961 (Palazzo Grassi), Arte e Contemplazione,<br />

Ausst.Kat.<br />

Tokio 1959 (Metropolitan Art Gallery), V. International<br />

Art Exhibition (jeweils mit rückseitigen<br />

Aufklebern)<br />

€ 80 000 – 120 000,–<br />

Lot 44<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Mit dem Objekthaften verbindet sich nun freilich ein hoher Grad an Dramatik,<br />

der auf den in Aktion begriffenen Künstler verweist. Der Duktus aktiviert<br />

die ausgebreitete Farbe: diese Selbstverständlichkeit wird bei Schumacher in<br />

gesteigerter Weise zum Bildschauspiel. Das Drama von passiver Materie und<br />

aktivem Eingriff in sie kennzeichnet seine Kunst durchgehend, jedes Bild läßt<br />

uns diesen Vorgang ablesen. Kraft und Gegenkraft: Schumacher braucht den<br />

Widerstand einer Materie, um seine Kraft daran zu entzünden und zu erproben.<br />

Malen ist für ihn ein fortgesetzter, wiederholter Angriff auf das Bild, das<br />

ihm sozusagen als autonomer Partner – also schon bei der Entstehung als<br />

etwas Objektives – gegenübersteht. Erst wenn er sich malend einen starken<br />

Partner geschaffen hat, mobilisiert er die Kräfte, durch die er diesem Partner<br />

seinen Willen aufzwingt. Das Bild muß die Spuren, manchmal die Narben dieses<br />

Ringens zwischen zwei Kontrahenten aufweisen. Der Künstler fordert das<br />

Bild, das Bild den Künstler heraus. So stellt jedes dieser Gemälde die Chronik<br />

seiner Entstehung dar. Vom Malprozeß her hat es seinen Ausdruck, seine<br />

Intensität. Indessen würde man Schumacher nicht gerecht, wenn man ihn auf<br />

„Kraft“ festlegte. Er ist weit davon entfernt, sich in einem hemmungslosen Aktionsrausch<br />

auf der Malfläche auszutoben. Da gibt es ebenso viel schöpferisches<br />

Zögern und Wägen, da gibt es Zartheit und nervöse Lyrismen von Farbe<br />

und Form. Zwischen expressiver Vehemenz und heiterer Gelöstheit, zwischen<br />

Impulsivität und kritischer Distanz, zwischen Brutalisierung und Delikatesse<br />

ist die Skala reich nuanciert.“ (Werner Schmalenbach, Emil Schumacher, in:<br />

Bernhard Holeczek, Emil Schumacher, Ausst.Kat. Kunstverein Braunschweig,<br />

Braunschweig 1978, S. 68/69)


GERHARD HOEHME 1920 – 1989<br />

45 schrOttplatz künftiGer katastrOphen ODer ein felD verblühenDer ereiGnisse<br />

1959<br />

Öl auf Leinwand 160 x 130 cm, gerahmt.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />

und betitelt G.Hoehme „Schrottplatz künftiger<br />

Katastrophen“ oder „ein Feld verblühender<br />

Ereignisse“ 1959 sowie mit einem Adressaufkleber<br />

des Künstlers, der Ortsangabe<br />

Düsseldorf und Richtungspfeil versehen. –<br />

Mit geringfügigen Altersspuren.<br />

Die vorliegende Arbeit ist im Gerhard<br />

Hoehme Archiv, Neuss, unter der Nummer<br />

INV 59-25 registriert.<br />

Provenienz:<br />

l’attico galleria d’arte, Rom (mit rückseitigem<br />

Aufkleber); Privatsammlung, Deutschland;<br />

Dauerleihgabe Museum Baden, Solingen<br />

(2000-2010)<br />

€ 30 000 – 40 000,–<br />

Lot 45<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Die bald nach den Schwarzen Bildern entstehenden Borkenbilder (1957)<br />

kündigen die selbstverständliche Verbindung der Farbe mit der Leinwand auf.<br />

Pastos, in unverdünnter Materialität, beginnen die Farben ein Eigenleben:<br />

sie trocknen zu Schollen, Reliefs oder Polstern, auch zu organischen Wucherungen,<br />

eben jenen Borken, abgekratzten Farbstücken, die der Bildergruppe<br />

ihren Namen gegeben haben. Immerhin: die taktile, auf Ihre Materialität<br />

zurückgeführte Farbe bleibt auf die Ebene des Bildes bezogen. Die Borken<br />

formen verbundene, an den Rändern offene Flächen aus, die planen Trägern<br />

(aus Holz oder Leinwand) zugeordnet, auf sie appliziert werden. Hoehme<br />

sprach gelegentlich auch von Borkenobjekten, auch wenn die Konvention des<br />

Bildes dabei gewahrt bleibt, er an die Möglichkeiten der plastischen Gattungen<br />

nicht anschließt, obwohl dies vom Ansatz her möglich gewesen wäre.<br />

Die Borken collagieren sich recht bald auch mit anderen Materialien, etwa<br />

Zeitungsfetzen, sie verdeutlichen sich mit eingesprengten Buchstaben oder<br />

Zahlen zu Texturen, die Lesbarkeit inaugurieren. Am Ende dieses Entwicklungsabschnittes<br />

entstehen ab 1959 die ersten Zahlen-, Buchstaben- oder<br />

Chiffrenbilder. Hoehme erkundet von Anfang an die metaphorische Kapazität<br />

seines bildnerischen Verfahrens. Es handelt von visuellen Zuständen<br />

mit wechselnden Inhalten. Eine eigene Untersuchung verdienten Hoehmes<br />

Titel, die sehr oft alles andere als eine bloße Inhaltsangabe des Sichtbaren<br />

intendieren, sondern eine zusätzliche, mit dem Blick auf komplexe Weise verknüpfte<br />

Bedeutungsebene. Diese locker geknüpfte Beziehung zwischen Bild<br />

und Sprache gibt dem Betrachter Hinweise, Spielräume, die Aufforderung zu<br />

eigenen Deutungen.“ (Gottfried Boehm, Der Maler Gerhard Hoehme, in: Margarete<br />

Hoehme und Kunstmuseum Bonn (Hg.), Gerhard Hoehme, Catalogue<br />

Raisonné, Ostfildern-Ruit 1998, S.21)


KONRAD KLAPHECK 1935<br />

46 Die vOllkOmmene Dame<br />

1968<br />

Öl auf Leinwand 96 x 77 cm, gerahmt. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert und datiert<br />

Klapheck 68 sowie auf dem Keilrahmen in<br />

drei Sprachen betitelt (The perfect Lady)<br />

Die vollkommene Dame (La Dame parfaite). –<br />

Stellenweise mit leichtem Craquelé sowie im<br />

unteren Bereich mit einer fachmännischen<br />

Retusche.<br />

Pierre 199<br />

Provenienz:<br />

Galerie Serge DeBloe, Brüssel; Galerie Der<br />

Spiegel, Köln<br />

Ausstellung:<br />

New York 1969 (Sidney Janis Gallery), Konrad<br />

Klapheck, 35 paintings, Ausst.Kat. Nr.19 mit<br />

Abb.<br />

€ 60 000 – 70 000,–<br />

Lot 46<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.


GÜNTHER UECKER 1930<br />

47 Ohne titel (vOGelrelief)<br />

1967<br />

Nagelung auf farbig gefasster Leinwand<br />

auf Holz in Objektkasten 83 x 83 x 10 cm.<br />

Rückseitig auf dem Holz signiert und datiert<br />

Uecker 67 sowie mit Richtungspfeil versehen.<br />

Mit mündlicher Bestätigung von Günther<br />

Uecker vom 21.10.2010.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Bonnier, Lausanne (mit rückseitigem<br />

Aufkleber und vorderseitigem Etikett sowie<br />

rückseitiger Nummerierung „12“ versehen);<br />

Galerie Alfred Schmela, Düsseldorf; Privatbesitz,<br />

Deutschland<br />

€ 60 000 – 80 000,–<br />

Lot 47<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Der Nagel ist für Uecker ein Hilfsmittel wie der Hammer oder wie die Holzfläche.<br />

Und er ist die Konzentration der Welt in einen einzigen Punkt. Ueckers<br />

Nagel ist Werkzeug und Waffe. Und er ist ein Denkanlaß. Ein Anstoß, festgefahrene<br />

Denk- und Sehgewohnheiten zu verändern. Der Nagel ist anonymes<br />

industrielles Produkt. Und er wird Träger intensivsten geistigen Ausdrucks.<br />

Der Nagel, gewohnheitsmäßig assoziiert mit Begriffen wie Festnageln, Festhalten,<br />

Fixieren wird bei Uecker zu Material und Medium kinetischer Objekte,<br />

dient dazu, Bewegung zu demonstrieren und zu artikulieren. Der Nagel in<br />

seiner harten unbezweifelbaren Realität und Materialität läßt vibrierende<br />

Energiefelder entstehen. Ueckers Nagel ist der reine Widerspruch. Das gleiche<br />

gilt von Ueckers Verhältnis zum Nagel. Uecker ist vom Nagel besessen. Und<br />

im Grunde geht es ihm gar nicht um den Nagel.“ (Wieland Schmied, Notizen zu<br />

Günther Uecker, in: Wieland Schmied, Günther Uecker, St. Gallen 1972, S.31).


MARKUS PRACHENSKY 1932<br />

48 s. anGelO – Duke – raW canvas<br />

1977<br />

Acryl auf Leinwand 180 x 130 cm. Unten<br />

rechts signiert und datiert PRACHENSKY<br />

77. Rückseitig auf dem Keilrahmen signiert,<br />

datiert und betitelt Markus PRACHENSKY'S.<br />

Angelo – Duke – raw canvas V. – 1977 sowie<br />

zusätzlich signiert und datiert Markus<br />

PRACHENSKY 1977 und mit Richtungspfeil<br />

und -angabe versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Löhrl, Mönchengladbach; Privatsammlung,<br />

Deutschland<br />

€ 30 000 – 35 000,–<br />

Lot 48<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

Bereits 1976 entstanden unter dem Einfluss der apulischen Landschaft, des<br />

Lichtes und der Farben, die ersten Bilder der Serie Monte S. Angelo. Schon im<br />

folgenden Jahr entwickelte Prachensky diese, unter dem Einfluss der Musik<br />

Duke Ellingtons zu der Werkgruppe S. Angelo-Duke und S. Angelo-Duke – raw<br />

canvas weiter. Zu dieser Serie schreibt Wolfgang Fleischer: “Wie genau die<br />

Vorstellungen Markus’ von dem, was er malen wollte, geworden sind, sieht<br />

man an der Weiterentwicklung der Monte S. Angelo-Bilder im Frühjahr 1977,<br />

nun mit dem Beinamen ‘Duke’. Er verwendete jetzt zwei Rot, Violett, das an<br />

gestaltender Kraft dem Rot immer gleichwertiger wurde, Dunkelbraun und<br />

ein Orange, das langsam zu einem Gelb unterwegs war. Die Bilder wurden<br />

immer voller, gingen nach beiden Seiten, oft auch nach oben und unten, über<br />

den Rand hinaus, wodurch die für die Landschaft gefundene Formel natürlich<br />

mit deren Fluß und Weite verbunden erscheint; das Ineinanderdringen und<br />

Spritzen der Farben schuf immer mehr Details und Zwischentöne. Es ist ein<br />

im ganzen Werk noch nie da gewesener Reichtum. Aber damit war Markus<br />

nicht an die Grenze des Apulienthemas, sondern an jene der technischen<br />

Bewältigbarkeit mit den vorhandenen Mitteln gekommen. Auf den glatten<br />

weißen Grund mit aller Spontanität der völligen Sicherheit gemalt, entwichen<br />

die Farben beim Zerfließen in dieser Fülle und Vollheit zu leicht seiner<br />

Kontrolle, entstanden Oberflächenreize, die er gar nicht haben wollte, die von<br />

der Klarheit seiner Idee ablenkten; selbst bei präzisester Ausführung begann<br />

der Zufall eine Rolle zu spielen, die nicht zur Schärfe seiner Vorstellung paßte;<br />

er mußte allzu viele Leinwände zerstören. Auch wenn die gelungenen Bilder,<br />

wo die Prägnanz und harte Kraft der Form zu dem farblichen Nuancierungen<br />

in einem idealen Verhältnis stehn, für mich zu den allerbesten gehören, die<br />

er je gemalt hat, ging von hier kein Weg mehr weiter, der eine noch größere<br />

Vielfalt bewältigen hätte können.“ (Wolfgang Fleischer, Die Reise des Markus<br />

P., in: Markus Prachensky, Retrospektive 1953-1978, Ausst.Kat. Akademie der<br />

bildenden Künste Wien, Wien 1979, S.50)


GERHARD RICHTER 1932<br />

49 Ohne titel<br />

1962<br />

Öl, mit Metallelement collagiert, auf Hartfaser<br />

51,5 x 69,5 x 4,5 cm. Rückseitig auf<br />

dem Holz signiert und datiert Gerd Richter<br />

II/6/62 sowie mit der Ortsangabe Düsseldorf,<br />

Maßangaben und Richtungspfeil versehen.<br />

Zusätzlich nachträglich signiert und datiert<br />

Richter 1962. – Mit Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erhalten; Privatbesitz,<br />

Rheinland<br />

€ 30 000 – 35 000,–<br />

Lot 49<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.


ANDREU ALFARO 1929<br />

50 naDó (recién naciDO)<br />

1976<br />

Skulptur aus rostfreiem Stahl auf Stahl-<br />

plinthe, ca. 308 x 280 x 108 cm. Vierkantstäbe<br />

jeweils 196 x 4,2 x 4,2 cm.<br />

Jarque S.250<br />

Provenienz:<br />

Galerie Dreiseitel, Köln; Privatbesitz,<br />

Deutschland<br />

Ausstellungen:<br />

Köln 1992/1993 (Galerie Dreiseitel), Alfaro<br />

Mainz 1987 (Brückenturm, Galerie der Stadt<br />

Mainz), Alfaro<br />

Köln 1981/1982 (Galerie Dreiseitel), Alfaro<br />

Madrid 1979 (Palacio de Velázquez y Parque<br />

del Retiro), Alfaro, Ausst.Kat. Nr.168 mit Abb.<br />

Barcelona 1977 (Parque de Cervantes), Alfaro,<br />

Ausst.Kat. o.S. mit Abb.<br />

Literatur:<br />

Dirección General del Patrimonio Artistico,<br />

Archivi y Museos (Hg.), Alfaro, Madrid 1979,<br />

S.74 mit Abb.<br />

Das Werk ist in Köln zu besichtigen.<br />

Für weitere Informationen und Terminabsprache:<br />

Tel+49-221-925729 32<br />

€ 40 000,–<br />

Lot 50<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.


GERHARD RICHTER 1932<br />

51 vOrhanG<br />

1965<br />

Öl auf Leinwand 24 x 18 cm, gerahmt.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert Richter<br />

sowie nachträglich signiert Richter und mit<br />

der Werknummer 48-15 versehen. Auf dem<br />

Keilrahmen mit Maßangaben versehen.<br />

Elger 48-15<br />

Provenienz:<br />

Galerie h, Hannover; Privatsammlung,<br />

Deutschland<br />

€ 200 000,–<br />

Lot 51<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

In den Vorhängen, in geringer Zahl zwischen 1965 und 1967 geschaffen,<br />

kristallisiert sich die Fragestellung heraus, die das gesamte Werk von Gerhard<br />

Richter durchziehen wird. Entstanden in dem Jahrzehnt, in dem der Künstler<br />

für sein Oeuvre grundlegende Themen und Techniken untersucht, markieren<br />

sie einen überaus bedeutenden Schritt. Unser kleines, intim wirkendes<br />

Gemälde steht am Beginn der Reihe, deren Bedeutung Dietmar Elger wie<br />

folgt erläutert: „Innerhalb von Richters malerischem Konzept für die Photobilder<br />

bilden sie eine entscheidende Variation und thematische Erweiterung.<br />

Obwohl sie einen photographischen Illusionismus zeigen und an dem Grau<br />

der Schwarzweiß-Photographie festhalten, sind sie die ersten Beispiele für<br />

Werke, die ohne direkte Vorlagen entstanden sind. Zu dem Motiv hat ihn<br />

der Vorhang in dem sechsfachen Portrait Schmela von 1964 angeregt. 1972<br />

sollte Richter in einem Interview behaupten, daß es ihm nicht darum gehe,<br />

Photos abzumalen, sondern mit den Mitteln der Malerei Photos herzustellen.<br />

Die Vorhänge lösen diesen Anspruch mehr als alle anderen Bilder ein. Weil<br />

eine photographische Vorlage hier nicht existiert, ist ein Vergleich zwischen<br />

Malerei und Photographie gar nicht erst möglich. Gerhard Richter hat sich die<br />

gestalterischen Eigenschaften und Qualitäten der Photographie zunächst<br />

angeeignet, um auf diese Weise gemalte Photographien herstellen zu können.<br />

Nun erhalten diese Gestaltungsmittel eine autonome Qualität und lassen sich<br />

auch ohne ein photographisches Vorbild realisieren. ‘Irgendwann befriedigte<br />

es mich nicht mehr, Photos abzumalen; ich nahm die Stilmittel des Photos<br />

– Genauigkeit, Unschärfe, Illusionshaftigkeit – und machte damit Türen,<br />

Vorhänge und Röhren’, beschreibt Richter 1968 in einem Statement für die<br />

Zeitschrift Art International seine Motivation und Methodik.“ (Dietmar Elger,<br />

Gerhard Richter, Maler, Köln 2002, S.188)


JÖRG IMMENDORFF 1945 – 2007<br />

52 Wir könnten... Wir WerDen...<br />

1975<br />

Öl auf 2-teiliger Leinwand je 80 x 99,5 cm,<br />

Gesamtmaß 80 x 200 cm, gerahmt sowie zusätzlich<br />

im Plexiglaskasten gerahmt. Unten<br />

rechts signiert und datiert Immendorff 75<br />

sowie unten links betitelt Wir könnten... wir<br />

werden... – Im rechten Bereich mit wenigen<br />

unauffälligen fachmännischen Retuschen.<br />

Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />

befindliche Werkverzeichnis von<br />

Siegfried Gohr und Michael Werner aufgenommen.<br />

Provenienz:<br />

Privatbesitz, Rheinland; Privatsammlung,<br />

Deutschland<br />

€ 80 000 – 100 000,–<br />

Lot 52<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

Über die Moral in der Malerei Immendorffs erläutert Heinz Althöfer: „Jörg<br />

Immendorff ist kein heimlicher Moralist. Er ist vielmehr ein moralischer<br />

Künstler. Er kennt seine Tugend. Er fühlt sich gesamtverantwortlich. Zeigt das<br />

Chaos in der Welt und in der Geschichte. Er möchte Deutschland in Ordnung<br />

bringen – mit den Mitteln des Chaos, auch der Ironie oder mit der poetischen<br />

Wahrheit der Mythen. Seine Bilder sind politische Botschaften und dienen der<br />

Aufdeckung vertuschter Schwächen von Menschen und Politikern. [...] Kunst<br />

wird von Immendorff als schärfste Waffe der politischen Auseinandersetzung<br />

eingesetzt: mit Text-Malerei und dem Aufbegehren der ‘schrillen Farben des<br />

Aufrührers’. [...] Jörg Immendorff, ist er ein Historienmaler? – [...] er sieht unsere<br />

gesellschaftliche Realität beherrscht vom Alpdruck der Geschichte. Und<br />

die Kunst ist eine Chance, ‘die Zukunft von der Vergangenheit und die Vergangenheit<br />

von der Zukunft zu befreien.’“ (Heinz Althöfer, Die Moral der Malkunst,<br />

in: Jörg Immendorff, Bilder, Ausst.Kat. Museum am Ostwall, Dortmund 2000,<br />

S.40/43/44)


JÖRG IMMENDORFF 1945 – 2007<br />

53 Wächter<br />

1989<br />

Bronze mit braun-grüner Patina, Höhe ca.<br />

220 cm. Rückseitig auf der Plinthe geritzt<br />

signiert Immendorff sowie mit der eingeschlagenen<br />

Datierung „89“, der Nummerierung<br />

und dem Gießerstempel „KAYSER<br />

DÜSSELDORF“ versehen. Exemplar 4/6.<br />

Edition Galerie Rackey, Bad Honnef.<br />

Provenienz:<br />

vom Vorbesitzer direkt beim Künstler<br />

erworben<br />

Literatur:<br />

vgl. Carsten Ahrens (Hg.), Jörg Immendorff,<br />

weiter glühen, Museum für moderne Kunst,<br />

Weserburg, Ausst.Kat., Bremen 2007, Kat.<br />

Nr.45 mit Farbabb.<br />

vgl. Jörg Immendorff, Sculptures 1986-2005,<br />

Auss.Kat. Kulturbahnhof Kassel, Düsseldorf<br />

2007, S.12/13 mit Abb.<br />

€ 100 000,–<br />

Lot 53<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.


MIMMO PALADINO 1948<br />

*54 sOnO Qui<br />

1981<br />

Enkaustik, Pigmente und Kohle mit<br />

Karton collagiert auf Karton auf Leinwand<br />

220 x 110 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />

signiert, datiert und betitelt mimmo paladino<br />

1981 – SONO QUI.<br />

Mit schriftlicher Bestätigung vom Archiv<br />

Mimmo Paladino, Rom, vom 19.10.2010 per<br />

Email.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Beyeler, Basel; Galerie Buchmann,<br />

Basel (jeweils mit rückseitigem Aufkleber);<br />

Galerie Michael Neumann, Düsseldorf<br />

Ausstellungen:<br />

Berlin 1990 (Martin-Gropius-Bau), Gegenwart<br />

und Ewigkeit, Ausst.Kat. S.264 mit<br />

Farbabb.<br />

Basel 1982 (Galerie Beyeler), Portrait et Figures,<br />

Ausst.Kat. Nr.79<br />

€ 70 000 – 80 000,–<br />

Lot *54<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Das gleichzeitige Erscheinen, das Nebeneinanderexistieren ungleichzeitiger<br />

Ereignisse in meinen Bildern ist, bewußt oder unbewußt, sehr ähnlich dem<br />

Vorgehen mittelalterlicher Maler. Wenn ich ein solches Bild male, dann nähere<br />

ich mich langsam, von Geschehnis zu Geschehnis, auf verschiedenen Ebenen<br />

aber auf derselben Leinwand meinem Konzept, meiner Idee, die natürlich<br />

kein reales, sondern ein imaginäres Projekt ist. Diese Einstellung aber ist eine<br />

bewusste Entscheidung, als Prozeß ist es ein konzeptuelles Werk, aber in<br />

dem Gebrauch von Elementen aus dem Bereich der kulturellen Tradition oder<br />

der Kunstgeschichte ist es mehr ein emotionaler Vorgang. [...] Viele sagen,<br />

daß die Figuren meiner Bilder, obwohl sie meine eigenste Sprache sprechen,<br />

Archetypen sind, daß meine Bilder Felszeichnungen in Afrika ähneln, die vor<br />

tausenden von Jahren entstanden sind. Das überrascht mich gar nicht, aber<br />

ich staune, daß es diese Übereinstimmungen gibt. Gäbe es sie nicht, dann<br />

könnte man die Kunst auch auf eine mathematische Formel reduzieren. Der<br />

prähistorische Künstler übersetzte etwas, was von irgendwo kam, vielleicht<br />

von einer universellen Idee. Deshalb gibt es auch diese ganz präzisen Übereinstimmungen<br />

zwischen Kulturen, die nie etwas miteinander zu tun hatten.<br />

Weil diese Dinge den Menschen unheimlich sind, nennt man sie Symbole;<br />

manche nennen sie Archetypen, aber ich nenne sie Übereinstimmungen. Es<br />

sind Dinge, die in der Luft liegen, zu allen Zeiten und an verschiedenen Orten,<br />

und wer eine Antenne dafür hat, der spürt sie und hält sie fest.“ (Mimmo Paladino,<br />

in: Ich staune jedesmal, wenn ich ein Bild male, Gespräch mit Helmut<br />

Friedel, in: Helmut Friedel, Mimmo Paladino, Ausst.Kat. Städtische Galerie im<br />

Lenbachhaus, München 1985, S.103/104)


EMILIO VEDOVA 1919 – 2006<br />

55 Ohne titel<br />

1968<br />

Öl auf Hartfaser 100 x 80 cm. – Mit Atelierspuren.<br />

Rückseitig mit einer Komposition von<br />

Ricarda Peters, Meisterschülerin von Emilio<br />

Vedova.<br />

Mit beiliegendem Zertifikat der Fondazione<br />

Emilio e Annabianca Vedova, Venedig, mit der<br />

Nummer 392 vom 20.09.2010.<br />

€ 100 000 – 120 000,–<br />

Lot 55<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Ganz antagonistisch zur ‘Formlosigkeit’ und berstenden Offenheit der gestischen<br />

Setzungen ist seine Malerei in der beweglichen Bildorganisation von<br />

eindringlicher Klarheit – trotz der hermetischen Verweigerung statischer Bildstrukturen.<br />

Nicht zufällig sind Schwarz und Weiß die in den verschiedensten<br />

Werkphasen immer wieder bevorzugten antithetischen Nichtfarben [...] Hier<br />

wird auch der Widerspruch verständlich, warum bei Vedova die Zerstörung<br />

integrales gestalterisches – konstruktives – Element seiner Malerei ist. Denn<br />

das Bild ist nicht allein visuelle Entsprechung einer inneren Erfahrung, es<br />

ist vielmehr der originäre Austragungsort der Konflikte. Daher die vielfachen<br />

Übermalungen, die nichts mit ästhetischer ‘Korrektur’ zu tun haben; daher<br />

die Zerstörung spontaner Gesten durch andere spontane Gesten, die nervöse<br />

Splittrigkeit und aggresive Geschwindigkeit der einzelnen Elemente. Keines<br />

steht beherrschend für sich. Nichts ist durch hierarchische Stellung zueinander<br />

geordnet. Alles ist durchdrungen von heftig bewegtem Kampf. Oben und<br />

unten, rechts und links, haben während des Malens keine Gültigkeit. Alles<br />

drängt auf Überwindung der Form, liefert sich uneingeschränkt dem Formlosen<br />

aus, um in der Gestalt des Bildes neue Wirklichkeit zu werden. Und es<br />

ist der Kampf selbst, der in diesen Bildern zur Anschauung kommt. Daher<br />

sind sie mit überhitzter Dramatik erfüllt, in der der Herstellungsprozeß immer<br />

unverstellt sichtbar bleibt.“ (Jörn Merkert, Abstrakte Malerei als Wirklichkeit<br />

oder Der Anprall widersprüchlicher Situationen. Über das „Absurde Berliner<br />

Tagebuch“ von Emilio Vedova, in: Emilio Vedova, Museum für moderne Kunst<br />

und Villa Malpensata, Lugano, Ausst.Kat. 1993, S.56.)


LUIS TOMASELLO 1915<br />

56 Objet plastiQue nO. 727<br />

1993<br />

Holzrelief, weiß gefasst, 135 x 135 x 13 cm.<br />

Rückseitig auf dem Holz signiert und datiert<br />

LUIS TOMASELLO – 1993 sowie betitelt objet<br />

Plastique No. 727 und mit Maßangaben<br />

versehen. Zusätzlich mit einer signierten und<br />

1996 datierten Widmung versehen. – Mit geringfügigen<br />

Altersspuren und in zwei Ecken<br />

der äußerste Holzzapfen jeweils gelockert.<br />

€ 30 000,–<br />

Lot 56<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.


EMIL SCHUMACHER 1912 – 1999<br />

*57 mOnta 1<br />

1991<br />

Mischtechnik auf Holz 170 x 125 cm,<br />

gerahmt. Unten rechts geritzt signiert und<br />

datiert Schumacher 91. Rückseitig auf dem<br />

Holz signiert, datiert und betitelt Monta I<br />

Schumacher 91.<br />

Die vorliegende Arbeit ist im Emil-Schumacher-Archiv,<br />

Hagen, unter der Nummer 0/464<br />

registriert.<br />

Ausstellungen:<br />

Düsseldorf 1991 (Galerie Hans Strelow), Emil<br />

Schumacher, 1990-1991, Ausst.Kat. o.S. mit<br />

Farbabb.<br />

München 1998 (Haus der Kunst), Hamburg<br />

(Hamburger Kunsthalle), Paris (Galerie<br />

nationale du Jeu de Paume), Emil Schumacher,<br />

Retrospektive/Rétrospective, Ausst.Kat.<br />

Nr.55, S.106 mit Farbabb.<br />

€ 150 000,–<br />

Lot *57<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Manchen hat es verwirrt, daß in Schumachers Kunst seit einigen Jahren<br />

Gegenständliches und Figürliches auftaucht: Pferde, Karren, Gießkannen.<br />

Ganz abgesehen davon, daß dies alles sich von seinen ‘abstrakten’ Formen<br />

eigentlich gar nicht unterscheidet, ist es so überraschend nicht. Denn bei<br />

aller Ungegenständlichkeit hat sich Schumacher nie von Erde und Landschaft<br />

entfernt. Das Wort ‘abstrakt’ hat nie so recht auf ihn gepaßt, obwohl er doch<br />

durchaus den ‘abstrakten Expressionisten’ zuzurechnen ist. Da war immer<br />

Landschaft beteiligt; immer hat man seine Malerei als erdnah und erdhaft<br />

empfunden; man sah darin Erdreich, Berge, Horizonte, Himmel, auch wenn<br />

das alles nur Farbe war und lineare Gestik; manche meinten, darin etwas von<br />

der Härte und Melancholie des ‘Reviers’ zu spüren. Ihm selbst war die Nähe<br />

zur Natur, auch zur westfälischen Heimat, immer bewußt, ohne daß er es je<br />

deklamiert oder gar mystifiziert und mythologisiert hätte wie in einer jüngeren<br />

Generation ein Maler wie Anselm Kiefer. Er war und ist sich des Bodens, in<br />

dem er wurzelt und auf dem er mit aller Selbstverständlichkeit steht, bewußt.<br />

Kein Nationalismus, kein Regionalismus, kein Provinzialismus: Schumacher<br />

ist ein europäischer Künstler, der seine Wurzeln weder zu verleugnen, noch zu<br />

verklären Anlaß hat. Und dann tauchen da plötzlich in später Zeit diese Pferde<br />

und anderes auf, wiederum fast unbeabsichtigt, so als habe er auf einmal<br />

der Verlockung nicht widerstehen können, in die gewohnten Kurven ein Pferd<br />

hineinzulesen. Warum auch nicht? Eine ideologische Sperre – hie Abstraktion,<br />

hie Realität – hat es bei ihm ohnehin nie gegeben. Und sieht man sich diese<br />

Pferde an, dann kann niemand leugnen: auch sie sind in ihrer linearen Energie<br />

– und ihrer Brüchigkeit zugleich – ‘ganzer Schumacher’ wie alles andere.“<br />

(Werner Schmalenbach, in: Emil Schumacher, 1990-1991, Ausst.Kat. Galerie<br />

Hans Strelow, Düsseldorf, Düsseldorf 1991, o.S.).


SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />

*58 Ohne titel<br />

1993<br />

Acryl und Interferenzfarbe auf gemustertem<br />

Dekostoff 144 x 121 cm, mit Atelierleiste<br />

gerahmt. Unten rechts monogrammiert und<br />

datiert S.P. 93. Rückseitig auf der umgeschlagenen<br />

Leinwand signiert und datiert S. Polke<br />

93.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Ha.-Jo. Müller, Köln<br />

€ 380 000 – 400 000,–<br />

Lot *58<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Die Tatsache meiner Geburt wäre ansonsten unerheblich für mein weiteres<br />

Schaffen, wenn ich nicht seither eine Sehschwäche besäße. Sie ist zwar nicht<br />

groß, aber eben diese Kurzsichtigkeit eröffnete mir – und das schon früh –<br />

den Zugang zu jener Welt des Rasters, die in meinem späteren Schaffen eine<br />

so große Bedeutung gewann [...] Es gehört noch heute zu meinen leidvollen<br />

Erinnerungen, wie an den langen Winterabenden nach dem Währungsschnitt<br />

die vielköpfige Familie freudig erregt über der frischen Ausgabe der ‘Bäckerblume’<br />

zusammenrückte und sich einander in die Seiten stoßend zeigte, was<br />

sie ‘leckere Brötchen’, ‘verführerische Hörnchen’, ‘grundehrliche Brote’ usw.<br />

nannte; aber da, wo ihre Finger, von verzückten Rufen begleitet, hinwiesen,<br />

sah ich immer nur viele kleine tote schwarze Punkte! Mich verzweifelt näherdrängend,<br />

wurde ich obendrein noch verständnislos angefahren, – ob denn<br />

mein Vater vielleicht Vorsteher oder Glaser sei?! Das war hart für den Bub, der<br />

ich war, aber er lernte! Er lernte, dass der Sohn eines Glasers zu sein, wohl in<br />

den Augen der anderen etwas besseres bedeutet hätte, und so war es fortan<br />

mein innigster Wunsch, selber Glaser zu werden.“ (Sigmar Polke, Frühe Einflüsse,<br />

späte Folgen, in: Britta Schmitz (Hg.), Die drei Lügen der Malerei, Ausst.<br />

Kat. Kunst- und Ausstellungshalle Bonn, u.a., Berlin 1997, S.285).<br />

„Ich liebe alle Punkte’ ironisierte Polke 1966. ‘Mit vielen Punkten bin ich<br />

verheiratet. Ich möchte, daß alle Punkte glücklich sind. Die Punkte sind meine<br />

Brüder. Ich bin auch ein Punkt.’ Indem er das Individuelle eines jeden Punktes<br />

betont, setzt Polke der Massenware einen deutlichen Gegenpol. Dennoch:<br />

Aus schwarzen Punkten zusammengesetzt, ist jedes Motiv dem anderen<br />

gleichwertig. ‘Das Raster’, so Polke’ ist für mich ein System, ein Prinzip, eine<br />

Methode, Struktur. Es zerlegt, zerstreut, ordnet und macht alles gleich (...)<br />

So verstanden, glaube ich, daß mein verwendetes Raster schon eine ganz<br />

bestimmte Sicht aufzeigt, eine allgemeine Situation und Interpretation ist:<br />

nämlich Struktur meiner Zeit, Struktur einer Gesellschaftsordnung, einer<br />

Kultur, genormt, geteilt, aufgeteilt, eingeteilt, gruppiert, spezialisiert.’“ (Dörte<br />

Zbikowski, Polkes Wege zur Erneuerung der Kunst, in: Sigmar Polke, Werke<br />

aus der Sammlung Froehlich, Ausst.Kat. Museum für neue Kunst Karlsruhe,<br />

Ostfildern-Ruit 2000, S.119).


ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />

59 inGriD berGman<br />

1983<br />

Portfolio mit 3 Farbserigraphien auf Lenox<br />

Museum Board je 96,5 x 96,5 cm. Jeweils<br />

signiert und numeriert. Je Exemplar 151/200.<br />

Edition Galerie Börjeson, Malmö (jeweils mit<br />

rückseitigem Stempel). – Alle Arbeiten mit<br />

leichten Altersspuren.<br />

Feldman/Schellmann/Defendi II.313-315<br />

€ 40 000 – 50 000,–<br />

Lot 59<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

“Warhol reagierte sofort auf die Wirklichkeit und das, was er sah; ebenso<br />

schnell löschte er alles wieder aus. Man denke an seine unzähligen Bilder<br />

von Persönlichkeiten und Personen, von Politkern und von historischen und<br />

zeitgenössischen Sujets – von Goethe bis De Chirico, von Disney bis Lenin,<br />

von da Vincis Abendmahl bis zu Mickey Mouse -, die dem Betrachter ohne<br />

einen bestimmten Grund und ohne eine spezifische Logik präsentiert werden.<br />

Diese Bilder sind lediglich Teil der schwindelerregenden Aufeinanderfolge von<br />

Annullierung und Vervielfältigung in Kunst, Wirtschaft, Mode und Information.<br />

Unter diesem Aspekt symbolisiert die Kunst Warhols nicht so sehr die Ästhetik<br />

der Mimesis, die sich im Einklang mit der Metaphysik der Kunst befindet.<br />

Sie beinhaltet vielmehr eine Ästhetik der Verführung, die zur Vermischung von<br />

Wahrheit und Täuschung, von Wirklichkeit und Schein führt. Warhol war ein<br />

äußerst geschickter ‘Verführer’, der sehr überzeugend wirkte. Der faszinierende<br />

Zauber, der seiner Kunst und seinen Themen innewohnt, ist der Glamour


der Gegenstände und der Personen. Warhol passte sich den unterschiedlichen<br />

Gelegenheiten an und gehorchte ihnen, ohne sich um Identitäten zu<br />

kümmern, aber auch ohne sich aufzudrängen. Mehr noch, auch das, was er<br />

sagte und tat, was er abbildete und aufnahm, stimmte er auf die jeweilige Situation<br />

ab, um zu einem Bild zu gelangen, das alle verführte. Warhol war demnach<br />

gleichzeitig Unterdrücker und Unterdrückter, besaß eine Identität und<br />

war dennoch völlig identitätslos, war unbeständig und immer wieder anders.<br />

Und dennoch ist jedes seiner Bilder von Gegenständen und Personen unverwechselbar,<br />

trägt den Stempel seiner Farbgebung und seiner Ausdrucksformen.<br />

Warhol befand sich niemals an einem festen Platz, hatte mehr als nur<br />

eine Identität, war immer unterschiedlich und äußerst anpassungsfähig, das<br />

heißt, er bewegte sich in zahlreichen Ausdrucksformen und tauchte bei den<br />

unterschiedlichsten gesellschaftlichen Ereignissen auf.” (Germano Celant,<br />

Andy Warhol: A Factory, in: Andy Warhol: A Factory, Ausst.Kat., Kunstmuseum<br />

Wolfsburg, Wolfsburg 1998, o.S.)


BERNAR VENET 1941<br />

60 tOt liGne inDiterminée<br />

1991<br />

Stahl, gerollt, Höhe ca. 140 cm, Breite<br />

ca. 150 cm, Tiefe ca. 180 cm. Unikat. – Mit<br />

geringfügigen Witterungsspuren.<br />

Künstler-Ateliernummer bv91s5<br />

Das Werk ist in Köln zu besichtigen.<br />

Für weitere Informationen und Terminabsprache:<br />

Tel+ 49-221-925729 32<br />

Provenienz:<br />

Galerie Lübke, Frankfurt/M.; Privatsammlung,<br />

Deutschland<br />

„Sie [die Linie] hat sich in meinem Werk schon<br />

1966 durchgesetzt, als ich meine ersten<br />

mathematischen Diagramme schuf. [...] Dass<br />

die Linie zu einem zentralen Element meiner<br />

Arbeit geworden ist, wurde mir 1976 bei der<br />

Schaffung dieser großformatigen Bilder bewusst,<br />

die von Winkeln (gebrochenen Linien),<br />

Bögen (gekrümmten Linien) und Sehnen von<br />

Kreisbögen (Geraden) geprägt sind. [...] Genau<br />

in dieser Zeit, im Jahr 1979, kam mir der<br />

Gedanke, diesen drei Variationen – Gerade,<br />

gekrümmte Linie und gebrochene Linie – die<br />

unbestimmte Linie, „ligne indéterminée“<br />

hinzuzufügen. Diese wird so genannt, weil<br />

sie sich von den geometrischen Zwängen<br />

löst und daher nicht mehr mathematisch<br />

bestimmbar ist. Die anschließende Auseinandersetzung<br />

mit den Plastiken ergab sich<br />

zwangsläufig, weil ich so meine Vorstellungen<br />

visuell und konzeptuell noch überzeugender<br />

darstellen konnte.“ (Bernar Venet, in:<br />

Fragen an den Künstler, Gespräch mit Walter<br />

Smerling, in: Bernar Venet, System und Zufall,<br />

Ausst.Kat., Museum Küppersmühle für<br />

Moderne Kunst, Duisburg 2007, S.62)<br />

€ 90 000 – 100 000,–<br />

Lot 60<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.


ROSEMARIE TROCKEL 1952<br />

*61 pOetic illeGality<br />

1989<br />

Vitrinenskulptur: Gips, Wachs, Holzbürsten<br />

und Glas-Metallvitrine 110 x 70 x 50 cm,<br />

Gesamtmaß ca. 120 x 70 x 50 cm. Auf dem<br />

Metallgestell der Vitrine auf einem gestanzten<br />

Etikett betitelt und beschriftet „POETIC<br />

ILLEGALITY 1989 brush plaster wax“.<br />

RT 1319<br />

Provenienz:<br />

Galerie Bugdahn & Kaimer, Düsseldorf<br />

Ausstellungen:<br />

Köln 2005/2006 (Museum Ludwig), Rom<br />

2006 (MAXXI-Museo nazionale delle arti<br />

del XXI secolo), Rosemarie Trockel, Post-<br />

Menopause, Ausst.Kat. S.132 und S.96 mit<br />

Farbabb.<br />

Boston 1991/1992 (The Institute of Contemporary<br />

Art), Berkeley (Art Museum), Chicago<br />

(Museum of Contemporary Art), Toronto (The<br />

Power Plant), Rosemarie Trockel, Ausst.Kat.<br />

Nr.46 mit Farbabb.<br />

€ 38 000 – 40 000,–<br />

Lot *61<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

Sidra Stich führt zur Skulptur „Poetic Illegality“ im Ausstellungskatalog von<br />

1991 erläuternd aus:<br />

„In Trockel’s art, the mixing of the idealized feminine with the mundane is a<br />

potent means of raising consciousness about the ways women have come<br />

to be classified and evaluated. Without question, the body and what has<br />

been designated as „women’s work“ are powerful signifiers. This is especially<br />

evident in „Poetic Illegality“ (1989), where the focus is placed on feet. In the<br />

vitrine, the two oversized plaster forms convey crude, misshapen images<br />

of well-worn, cracked, and wrinkled feet or footprints. Above them, outside<br />

the protective case, is a pair of scrub brushsandals, one of which contains a<br />

diminutive black foot. While the inside-outside placement undermines value<br />

judgments about which things warrant preservation and study, the imagery<br />

itself ridicules fashion trends that establish hierarchies between, say, black<br />

and white skin, stylish trappings and chore implements, or „normal“ and freakish<br />

body form. Further displacement occurs since the style of shoes makes<br />

reference to the footwear fashion originally associated with Asian women<br />

of considerable wealth, who did not perform household tasks like scrubbing<br />

floors. In addition, the small size of the black foot calls to mind aristocratic<br />

Chinese women whose feet were bound to conform to prevailing standards<br />

of beauty – standards that altered the natural appearance of the body and<br />

separated women who were solely objects to be looked at from women who<br />

did commonplace work. Trockel thus disturbs determinations of natural and<br />

beautiful while once again setting woman, regardless of her physical constitution,<br />

class, or race, within a zone that is here named ‘poetic illegality’“.<br />

(Sidra Stich, The Affirmation of Difference in the Art of Rosemarie Trockel, in:<br />

Sidra Stich, Rosemarie Trockel, Ausst.Kat. The Institute of Contemporary Art,<br />

Boston, u.a., Boston 1991, S.14/15).


ROSEMARIE TROCKEL 1952<br />

*62 Ohne titel (hOmaGe tO briDGet riley)<br />

1988<br />

Strickbild: 2-farbige Wolle, mit Leinwand<br />

hinterlegt, auf Keilrahmen aufgezogen,<br />

160 x 400 cm. Exemplar 2/2 einer Gesamtauflage<br />

von 3 Exemplaren. – In der oberen<br />

rechten Ecke die umgeschlagene Wolle mit<br />

geringfügigem Abrieb.<br />

RT 0035<br />

Haberer/Kraft S.163 mit Abb.<br />

Provenienz:<br />

Monika Sprüth Galerie, Köln (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€ 100 000 – 140 000,–<br />

Lot *62<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„The idea of distinct, secure determinations is confounded even more since<br />

Trockel’s knitted pictures are not actually hand-made but rather designed on<br />

a computer and the machine-made. Thus, they are works that evoke the feminine<br />

but refute the usual ‘female’ detachment from ‘male’ modes of creativity<br />

and productivity. By conjoining the spheres of craft, art, and the machine, they<br />

in fact sustain reference to seemingly contradictory associations with domestic,<br />

cultural, industrial, technological, and commodity orientations. Hence,<br />

Trockel articulates both difference and similarity without creating a unity and<br />

without erasing disparate characterizations.“ (Sidra Stich, The Affirmation of<br />

Difference in the Art of Rosemarie Trockel, in: Sidra Stich, Rosemarie Trockel,<br />

Ausst.Kat. The Institute of Contemporary Art, Boston, u.a., Boston 1991,<br />

S.12/13).


STEPHAN BALKENHOL 1957<br />

63 Ohne titel (mann mit rOter hOse)<br />

1992/1993<br />

Wawa Holz, farbig gefasst, Höhe ca. 151 cm. –<br />

Mit Atelierspuren.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erworben; Privatsammlung,<br />

Norddeutschland<br />

€ 35 000 – 40 000,–<br />

Lot 63<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.


NORBERT BISKY 1970<br />

64 anstifter<br />

2004<br />

Öl auf Leinwand 200 x 250 cm. Rückseitig auf<br />

der Leinwand zweifach signiert und datiert<br />

Bisky 2004 sowie betitelt Anstifter.<br />

Ausstellung:<br />

Berlin 2005 (Künstlerhaus Bethanien),<br />

Norbert Bisky, Malerei, Ausst.Kat. S.34 mit<br />

Farbabb.<br />

€ 30 000 – 40 000,–<br />

Lot 64<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.


JEAN TINGUELY 1925 – 1991<br />

*65 Ohne titel<br />

1989<br />

Skulptur aus Eisen, Wurzel, Tierschädel,<br />

Holzrad und verschiedenen Materialien<br />

138 x 99 x 100 cm, auf schwarz gefasstem<br />

Holzsockel 80 x 50 x 50 cm. Mit Elektromotor. –<br />

Mit leichten Altersspuren.<br />

Bischofberger 873<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Belgien<br />

Ausstellung:<br />

Moskau 1990 (Haus des Künstlers), Jean<br />

Tinguely<br />

€ 50 000 – 70 000,–<br />

Lot *65<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.


ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />

66 jOc sOtO<br />

1986<br />

Graphit auf schwerem handgeschöpften<br />

HMP Velin ca. 80 x 61 cm, unter Glas<br />

gerahmt. Rückseitig mit dem Stempel „THE<br />

ESTATE OF ANDY WARHOL“ und dem Stempel<br />

der Andy Warhol Foundation, New York, mit<br />

der Archivnummer „VF 115.295“ versehen. –<br />

Oben rechts mit einer leichten Knickspur.<br />

€ 30 000 – 40 000,–<br />

Lot 66<br />

der Abendauktion vom 3. Dez. 2010, 19 Uhr<br />

Evening auction 3. Dec. 2010, 7 p.m.<br />

See also separate catalogue.<br />

„Die erzählende Linie. Dieses Mittel ist verbindlich und nicht mit den Extremen<br />

stilistischer Manieren oder expressiver persönlicher Handschrift<br />

belastet. Die Linie erzählt und macht den ruhigen Vorgang des Erzählens<br />

nachvollziehbar. Sie ist individuell und maschinell zugleich, eine Reproduktion<br />

ihrer selbst, ein Kommunikationsmittel; sie ist Träger eines am Normalen<br />

orientierten Geschmacks, der den Dingen feinsinnige Beobachtungen und<br />

Eigenheiten entlockt, sie ist weder langweilig noch dramatisch, weder flüchtig<br />

noch kalkuliert, weder fragil noch gefestigt; sie ist typisch und vermittelt<br />

Typisches an Geschichten, Dingen, Klischees und menschlichen Regungen.<br />

Sie umschreibt die Physiognomie und Kontur eines Erfahrungsbildes, in dessen<br />

oberflächlicher Erscheinung ein Kern getroffen wird, dessen allgemeine<br />

Verbindlichkeit wie hingestempelt aussieht. Die frühen Zeichnungen erzählen<br />

sehr viel von Warhol selbst, von dem, was er mag und gerne empfindet, so wie<br />

er z.B. aus Trivialem eine phantastische ‚Kreation‘ entwickelt (gold-shoes). Es<br />

sind zugleich Beobachtungen und Wunschbilder.<br />

Gerade das zeichnerische Werk zeigt Warhols einfache, schlichte künstlerische<br />

Konzeption in einer durchgehenden Linie von 1942 bis heute. In den<br />

späten Zeichnungen ist das von Warhol anvisierte Erscheinungsbild der Dinge<br />

durch die Bildproduktion der Massenmedien gefiltert. Wie diese Medien<br />

Physiognomien beeinflussen, mildern oder schärfen, wie das mechanische<br />

Bildprodukt ein ganz gezieltes Interesse an der Realität vermittelt, das übersetzt<br />

Warhol in seine künstlerische Sprache. Inflation der Bilder = Inflation<br />

der Realität = inflationäre Kommunikation.“ (Tilman Osterwold, Andy Warhols<br />

Volkskunst, in: Andy Warhol, Das zeichnerische Werk 1942-1975, Ausst.Kat.<br />

Württembergischer Kunstverein, Stuttgart 1976, S. 29)


Zeitgenössische Kunst, 4. DeZember 2010, 14 uhr<br />

Lot 57<br />

Contemporary art, 4 DeCember 2010, 2pm<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2010


Zeitgenössische Kunst, 4. Dezember 2010, 14 uhr<br />

ArmAn 1928 – 2005<br />

300 Colère de Paganini<br />

2004<br />

Zerlegte Violine mit Feuerspuren in Poly-<br />

esterharz in Plexiglaskasten 70,5 x 40 x 7 cm<br />

in Plexiglashalterung montiert. Auf dem<br />

Plexiglaskasten signiert und numeriert.<br />

Exemplar 19/100.<br />

Die vorliegende Arbeit ist im Studio<br />

Arman, New York, unter der Nummer<br />

APA#8400.004.002 registriert.<br />

€ 8 000 – 10 000,–


contemporary Art, 4 December 2010, 2pm<br />

KAreL APPeL 1921 – 2006<br />

301 ohne TiTel<br />

1958<br />

Gouache und Farbkreide auf Karton<br />

50 x 64,5 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />

rechts signiert und datiert k.appel ‘58. –<br />

Rückseitig die Ränder umlaufend mit Papierklebestreifen<br />

an das Passepartout montiert.<br />

€ 12 000,–


hOrst Antes 1936<br />

302 ohne TiTel<br />

Um 1964<br />

Aquarell, Tusche und Bleistift auf Malkarton<br />

25 x 21 cm, unter Glas gerahmt. Unten rechts<br />

signiert Antes. – Die Ecken leicht bestossen<br />

sowie stellenweise geringfügig stockfleckig.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Schmücking, Braunschweig (mit<br />

rückseitigem Aufkleber)<br />

€ 7 000,–


hOrst Antes 1936<br />

303 Figur 3-Äugig<br />

Um 1970/1974<br />

Aquatec und Graphit auf Velin auf Karton<br />

auf Hartfaser 54,5 x 42,5 cm, gerahmt. Unten<br />

rechts signiert Antes. Rückseitig auf dem<br />

Holz signiert und betitelt Figur 3-äugig Antes<br />

sowie unleserlich beschriftet. – Mit Atelierspuren.<br />

Provenienz:<br />

Galerie am Steinernen Haus, Frankfurt/M.<br />

(mit rückseitigem Aufkleber)<br />

€ 20 000 – 30 000,–


hOrst Antes 1936<br />

304 VoTiV<br />

1983<br />

5-teilige Skulptur aus Feingoldblech und<br />

transparentem Acrylglas auf Kunststoffplatte<br />

auf weiß gefasstem Holzsockel in<br />

Plexiglasbox 48 x 47 x 34 cm.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />

Ausstellung:<br />

Frankfurt/M. 1983 (Städtische Galerie im<br />

Städelschen Kunstinstitut), Horst Antes,<br />

25 Votive, Ausst.Kat. Nr.24 mit Farbabb.<br />

€ 20 000 – 30 000,–


Pierre ALechinsKY 1927<br />

305 Tourbe<br />

1984<br />

Acryl und Tusche auf pergaminartigem<br />

Papier auf Leinwand 60 x 51,5 cm, gerahmt.<br />

Oben rechts signiert Alechinsky. Rückseitig<br />

auf dem Keilrahmen signiert, datiert und<br />

betitelt TOURBE Alechinsky 1984 sowie mit<br />

Maßangaben und verworfener Beschriftung<br />

versehen. – Die Ränder umlaufend mit<br />

Papierklebestreifen versehen.<br />

Mit einem Photozertifikat von Pierre<br />

Alechinsky, Bougival, vom 16.10.2010.<br />

Ausstellung:<br />

Paris 1984 (Galerie Lelong), Alechinsky,<br />

Ausst.Kat. S.23 Nr.7 mit Abb.<br />

€ 22 000 – 25 000,–


geOrg bAseLitZ 1938<br />

306 SChwarZe und weiSSe hand<br />

1985<br />

Original-Farbholzschnitt auf Papier<br />

65 x 49 cm (86 x 61 cm). Signiert, datiert und<br />

numeriert. Exemplar 14/15. Edition Maximilian<br />

Verlag, Sabine Knust, München. – Der<br />

äußere Rand stellenweise leicht knittrig.<br />

€ 2 500,–<br />

307 Zwei hÄnde<br />

1985<br />

Original-Farbholzschnitt auf festem Papier<br />

65 x 49 cm (85,8 x 61 cm), unter Glas<br />

gerahmt. Signiert, datiert und numeriert.<br />

Exemplar 6/15. Edition Maximilian Verlag,<br />

Sabine Knust, München. – Stellenweise<br />

leicht stockfleckig sowie rückseitig die Ränder<br />

umlaufend mit Papierklebestreifen fest<br />

an das Glas montiert.<br />

€ 2 000,–


ernD unD hiLLA becher 1931 – 2007, 1934<br />

*308 MerThyr Vale Colliery, ShaFT 2, aberaVan, SouTh waleS, gb<br />

aSTley green Colliery, ManCheSTer, gb<br />

garw Colliery, PonTy CwMMer, SouTh waleS, gb<br />

bwllFa Colliery, CwMdare, SouTh waleS, gb<br />

1966-1973<br />

4 Arbeiten: Gelatinesilberabzüge hochglänzend<br />

auf Agfa-Papier. Von 40,5 x 30,8 cm<br />

bis 40,5 x 31 cm. Der erste Abzug rückseitig<br />

nachträglich mit Bleistift signiert B + H<br />

Becher, alle Abzüge nachträglich rückseitig<br />

betitelt und fortlaufend beziffert 1-4. – Einzeln<br />

unter Passepartout montiert.<br />

€ 20 000 – 25 000,–


ernD unD hiLLA becher 1931 – 2007, 1934<br />

*309 FoSSe l’arCheVque, aniChe, FranCe nord<br />

FoSSe liéVin no. 3, eleu, FranCe nord<br />

PuiTS MarSeille, ST. eTienne, FranCe<br />

FoSSe dourgeS no. 4, hénin liéTard, FranCe nord<br />

1967-1975<br />

4 Arbeiten: Gelatinesilberabzüge hochglänzend<br />

auf Agfa-Papier. Von 40,5 x 30,8 cm<br />

bis 40,5 x 31 cm. Der erste Abzug rückseitig<br />

nachträglich mit Bleistift signiert B + H<br />

Becher, alle Abzüge nachträglich rückseitig<br />

betitelt und fortlaufend beziffert 1-4. – Einzeln<br />

unter Passepartout montiert.<br />

€ 20 000 – 25 000,–


ernD unD hiLLA becher 1931 – 2007, 1934<br />

*310 glenrhondda Colliery, TreherberT, SouTh waleS, gb<br />

SouTh waleS, rhondda Valley, gb<br />

TirPenTwyS Colliery, PonTyPool, SouTh waleS, gb<br />

greaT weSTern Colliery, ShaFT 1, SouTh waleS, gb<br />

1966-1973<br />

4 Arbeiten: Gelatinesilberabzüge hochglänzend<br />

auf Agfa-Papier. Von 40 x 30,9 cm bis<br />

40,5 x 30,3 cm. Der erste Abzug rückseitig<br />

nachträglich mit Bleistift signiert B + H<br />

Becher, alle Abzüge nachträglich rückseitig<br />

betitelt und fortlaufend beziffert 1-4. – Der<br />

dritte Abzug oben mittig mit kleinem Knick.<br />

Unter Passepartout montiert.<br />

€ 20 000 – 25 000,–


erich böDeKer 1904 – 1971<br />

311 heilige barbara<br />

1966<br />

Betonplastik mit Holzelementen, farbig<br />

gefasst, ca. 51,5 x 33,5 x 23 cm. Auf der Oberseite<br />

signiert und datiert 1966 E. Bödeker. –<br />

Zwei Holzelemente an der Oberseite leicht<br />

gelockert.<br />

Die vorliegende Arbeit ist im Nachtrag des<br />

Werkverzeichnisses der Plastiken Erich<br />

Bödekers von Volker Dallmeier, Hannover,<br />

registriert.<br />

€ 2 000,–<br />

michAeL bAuer 1973<br />

312 ruFuS<br />

2005<br />

Öl auf Leinwand 90 x 70 cm, mit Atelierleiste<br />

gerahmt. Rückseitig auf der Leinwand<br />

signiert, datiert und betitelt M. Bauer 2005<br />

RUFUS.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Hammelehle und Ahrens, Köln;<br />

Privatsammlung, Süddeutschland<br />

€ 4 000 – 6 000,–


Peter bömmeLs 1951<br />

313 ohne TiTel (die SeeFahrT und der<br />

Tod. TauChen und Siegen, JonaS.<br />

leCkender FiSCh)<br />

1981<br />

3 Arbeiten: jeweils Dispersion auf beigem<br />

Bütten je 104,5 x 84,5 cm, einzeln unter Glas<br />

gerahmt. Jeweils unten rechts signiert und<br />

datiert P. Bömmels 81.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Paul Maenz, Köln; Privatsammlung,<br />

Rheinland<br />

Literatur:<br />

Museum am Ostwall (Hg.), Peter Bömmels,<br />

Bilder, die die Welt bedeuten, Köln<br />

1983, Ausst.Kat. S.32 mit Abb. (dort ist die<br />

Arbeit„Leckender Fisch“ abgebildet)<br />

€ 4 000,–<br />

FrAncis bOtt 1904 – 1998<br />

314 ohne TiTel<br />

Um 1959<br />

Öl auf Leinwand 40 x 60 cm, gerahmt. Unten<br />

links signiert Francis Bott.<br />

Provenienz:<br />

C.Cometta e F.Crivelli, Laboratorio per l’Arte,<br />

Breganzona (mit rückseitigem Stempel)<br />

€ 2 500,–


JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />

*315 MiT SChweFel überZogene ZinkkiSTe (TaMPonierTe eCke)<br />

1970/1974<br />

2 Arbeiten: Kiste aus Zinkblech mit Schwefel<br />

überzogen 63,5 x 31 x 17,8 cm und mit einer<br />

mit Gaze tamponierten Ecke. Rückseitig signiert<br />

Beuys sowie numeriert und gestempelt<br />

„FLUXUS ZONE WEST“, „HAUPTSTROM“<br />

und „DEUTSCHE STUDENTENP<strong>ART</strong>EI“.<br />

Exemplar 37/200. Kiste aus Zinkblech<br />

63,5 x 30,8 x 17,5 cm, rückseitig gestempelt<br />

„HAUPTSTROM“. Edition Tangente, Heidelberg.<br />

Die Auflage mit beiden Kisten erschien<br />

ab 1974.<br />

Schellmann 21b<br />

€ 8 000 – 10 000,–


JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />

*316 la riVoluZione SiaMo noi<br />

1972<br />

Lichtpause auf Papier 196 x 100,5 cm, unter<br />

Glas gerahmt. Unten mittig signiert Joseph<br />

Beuys sowie mit der Widmung für Lucio Amelio<br />

Neapel Joseph Beuys 14.11.71 (verblaßt)<br />

versehen. Plakat mit Schrift. Edition Modern<br />

Art Agency, Neapel und Edition Tangente,<br />

Heidelberg. – Nachträglich auf Leinwand<br />

aufgezogen. Stellenweise mit leichten Randmängeln,<br />

die Ränder unregelmäßig verlaufend.<br />

vgl. Schellmann 49<br />

€ 12 000 – 15 000,–


JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />

*317 unionPaCk – Für FeuerSTÄTTe<br />

Kohlebriketts, in Kunststofffolie mit<br />

Kunststofftragegriff eingeschweißt ca.<br />

12 x 38 x 16 cm. Auf der Oberseite signiert<br />

Joseph Beuys und betitelt für Feuerstätte.<br />

Eines von 3 Exemplaren. – Mit Atelierspuren.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Edition Staeck, Heidelberg<br />

€ 15 000,–


JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />

318 Für gebohnerTe ware<br />

Um 1974<br />

Besen aus Holz mit Borsten Höhe ca. 130 cm,<br />

unter Plexiglas-Haube. Auf der Oberseite<br />

signiert und betitelt Joseph Beuys für<br />

gebohnerte Ware sowie mit dem Stempel<br />

„HAUPTSTROM“ versehen. Aus der Folge<br />

„Edition Staeck liefert ab sofort alle gebohnerte<br />

und gewichste Ware von Beuys“. Eines<br />

von vermutlich 3 Exemplaren. – Mit geringfügigen<br />

Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Edition Staeck, Heidelberg<br />

€ 7 000 – 9 000,–


JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />

*319 auS deM leben der bienen<br />

1978<br />

Original-Farblithographie auf Rives-Velin<br />

56,5 x 76 cm. Signiert und numeriert. Exemplar<br />

19/75. Edition Grafos Verlag, Vaduz und<br />

Edition Verlag Schellmann & Klüser, München.<br />

Schellmann 285 B<br />

€ 2 500,–<br />

*320 iniTiaTion gauloiSe<br />

1976<br />

Original-Farblithographie, gestempelt,<br />

auf Karton 55 x 75,5 cm. Signiert, betitelt,<br />

numeriert und beschriftet Litho. Exemplar<br />

183/185. Edition Verlag Schellmann & Klüser,<br />

München.<br />

Schellmann 190<br />

€ 2 000,–


JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />

*321 kunST = kaPiTal<br />

1980<br />

Serigraphie in Rot auf Schiefertafel in Holzrahmen<br />

32 x 44 x 0,9 cm. Signiert und numeriert.<br />

Exemplar 12/50. Edizioni Factotum-Art,<br />

Verona. – Mit geringfügigen Altersspuren.<br />

Schellmann 367<br />

Provenienz:<br />

Studio Morra, Neapel (mit rückseitigem<br />

Stempel)<br />

€ 8 000 – 10 000,–


JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />

322 robbe<br />

1981<br />

Original-Farblithographie auf Karton mit<br />

Prägestempel „MATTHIEU LITHO SWITZER-<br />

LAND“ 100 x 60,5 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Signiert, betitelt und numeriert. Exemplar<br />

24/150. Edition Galerie Erhard Klein, Bonn. –<br />

Im Rahmenausschnitt leicht gebräunt.<br />

Schellmann 390<br />

€ 2 000,–<br />

*323 la riVoluZione SiaMo noi<br />

1972<br />

Lichtpause auf Papier 190 x 100 cm, gefaltet.<br />

Signiert. Plakat mit Schrift. Edition Modern<br />

Art Agency, Neapel und Edition Tangente,<br />

Heidelberg. – Mit Altersspuren.<br />

vgl. Schellmann 49<br />

€ 2 000,–


JOsePh beuYs 1921 – 1986<br />

324 bonZenbunker<br />

1981<br />

Offsetlithographie nach einer Zeichnung<br />

auf Papier 29,7 x 21 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Signiert Joseph Beuys und mit dem roten<br />

Stempel „JOSEPH BEUYS: Bonzenbunker“<br />

versehen. In der Darstellung beschriftet<br />

empörend!.<br />

Aus einer Folge von 70 Unikaten.<br />

€ 2 000,–<br />

stePhen bucKLeY 1944<br />

325 by The Sea<br />

1979<br />

Öl, Leinwand und Holzelemente auf 3-teiliger<br />

Leinwand rückseitig mit Metallscharnieren<br />

aneinander montiert, Gesamtmaß ca.<br />

85 x 180 x 5 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />

signiert, datiert und betitelt Stephen Buckley<br />

1979 BY THE SEA sowie mit Richtungspfeil<br />

versehen.<br />

Provenienz:<br />

Knoedler Gallery, London (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€ 2 000,–


henning bOhL 1975<br />

*326 ohne TiTel<br />

Acryl und Papiercollage auf Leinwand<br />

220 x 190 cm. – Mit Atelierspuren.<br />

€ 8 000,–


ALighierO bOetti 1940 – 1994<br />

327 PiSCiarSi in boCCa<br />

1979<br />

Stickbild auf Leinen auf Holz 23 x 24 x 1,5 cm.<br />

Rückseitig auf dem umgeschlagenen Leinen<br />

signiert und datiert Alighiero e Boetti 1979<br />

sowie mit der Ortsangabe Kabul versehen. –<br />

Rückseitig das Leinen stellenweise leicht<br />

gebräunt.<br />

Mit beiliegendem Zertifikat des Archivio<br />

Alighiero Boetti, Rom, mit der Nummer 4853<br />

vom 29.11.2006.<br />

€ 10 000 – 15 000,–


mOnicA bOnVicini 1965<br />

*328 ohne TiTel (bedTiMeSquare)<br />

1999<br />

Mischtechnik collagiert mit farbig bedruckten<br />

Papieren auf Papier 45,5 x 30,5 cm, unter<br />

Glas gerahmt. Rückseitig signiert und datiert<br />

Bonvicini 99.<br />

Provenienz:<br />

Galleria Emi Fontana, Mailand (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />

der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn<br />

€ 2 500,–<br />

bOris becKer 1961<br />

329 brieFkÄSTen<br />

1996<br />

8-teilige Photoarbeit: C-Prints auf Kodak-Papier.<br />

Jeweils 19,6 x 24, 5 cm (20,2 x 25,3 cm).<br />

Jeweils rückseitig mit Bleistift signiert,<br />

datiert, ausführlich betitelt und numeriert.<br />

Exemplar 1/8. – Einzeln unter Passepartout<br />

montiert und unter Glas gerahmt.<br />

Zu einer weiteren Arbeit von Boris Becker<br />

siehe Auktion 970 Photographie, Lot 888.<br />

€ 2 500,–


cOsimA VOn bOnin 1962<br />

*330 ohne TiTel (blaZon oF a haSh CounTry)<br />

1999<br />

Tuch mit Fransen aus Wolle und Baumwolle<br />

mit Stoffapplikationen und Stickerei<br />

ca. 163 x 167 cm.<br />

€ 25 000,–


AFAL buJnOWsKi 1974<br />

331 ohne TiTel (TerPenTin)<br />

2004<br />

Terpentin auf Leinwand 48 x 62 cm. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert und datiert<br />

BUJNOWSKI / 04.<br />

Aus einer Serie von 11 Bildern, die mit<br />

verschmutztem Terpentin auf Leinwand<br />

ausgeführt wurden.<br />

Literatur:<br />

vgl. Rafal Bujnowski, Malen, painting,<br />

malowanie, Galeria Sztuki Wspólczesnej<br />

Bunkier Sztuki, Kraków und Kunstverein für<br />

die Rheinlande und Westfalen, Ausst.Kat,<br />

Düsseldorf 2005, S.111<br />

€ 4 000,–


AFAL buJnOWsKi 1974<br />

332 ohne TiTel (kaTZe)<br />

2004<br />

Öl auf Leinwand 47 x 59,5 cm. Rückseitig auf<br />

der Leinwand signiert und datiert BUJNOW-<br />

SKI / 2004.<br />

Literatur:<br />

vgl. Rafal Bujnowski, Malen, painting,<br />

malowanie, Galeria Sztuki Wspólczesnej<br />

Bunkier Sztuki, Kraków und Kunstverein für<br />

die Rheinlande und Westfalen, Ausst.Kat.,<br />

Düsseldorf 2005, S.69 und S.107<br />

€ 4 000,–


STANLEY BOXER 1926 – 2000<br />

333 WANDINGWANDSSPREADFORTH<br />

1976<br />

Öl auf Leinwand 153 x 91 cm, gerahmt. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert und datiert<br />

S. Boxer 3/76 sowie auf dem Keilrahmen<br />

betitelt WANDINGWANDSSPREADFORTH und<br />

mit Richtungspfeil und -angabe versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Wentzel, Hamburg (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€4 000 – 6 000,–<br />

334 RIPPEDDARKNESSSTIPPELED-<br />

WANING<br />

1978<br />

Öl auf Leinwand 153 x 102 cm, gerahmt.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert und<br />

datiert S. Boxer 3/78 sowie mit der Werknummer<br />

# 16-78 versehen. Auf dem<br />

Keilrahmen betitelt RIPPEDDARKNESSSTIP-<br />

PELEDWANING und mit Richtungspfeil und<br />

-angabe sowie mit Maßangaben und Werknummer<br />

versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Andre Emmerich, Zürich (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€4 000 – 6 000,–


HERBERT BRANDL 1959<br />

*335 OHNE TITEL<br />

2002<br />

Aquarell auf schwerem genarbten Papier<br />

140 x 105 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />

rechts signiert und datiert BRANDL 2002.<br />

Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />

der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn.<br />

€4 000 – 5 000,–


HOLGER BUNK 1954<br />

336 DAS bLAuE ZImmER<br />

1984<br />

Acryl auf Leinwand 265 x 115 cm. Unten links<br />

signiert und datiert BUNK 84. Rückseitig auf<br />

dem Keilrahmen signiert und betitelt BUNK<br />

DAS BLAUE ZIMMER sowie mit der Nummer<br />

25555 versehen. – Die umgeschlagene Leinwand<br />

an den seitlichen Rändern mit leichtem<br />

Craquelé.<br />

€4 000 – 5 000,–


JIANG CONGYI 1963<br />

*337 OHNE TITEL (bEIjING bELLE NO. 06)<br />

2007<br />

Öl auf Leinwand 150 x 180 cm. Unten rechts<br />

monogrammiert und datiert J. C. Y 2007. – Im<br />

oberen rechten Bereich geringfügig oberflächlich<br />

angeschmutzt.<br />

€5 000,–


ANTONIO CALDERARA 1903 – 1978<br />

338 OHNE TITEL<br />

1973<br />

Öl auf Holz 24 x 27 cm, unter Plexiglas gerahmt.<br />

Rückseitig auf dem Holz monogrammiert<br />

und datiert A.C. 10.73 sowie signiert<br />

und datiert Antonio Calderara 1973 und mit<br />

der Ortsangabe 28010 Ameno su Vacciago<br />

sowie mit Maß- und technischen Angaben<br />

versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Annemarie Verna, Zürich (mit rückseitigem<br />

Aufkleber und Stempel); Galerie<br />

Regio, Basel (mit rückseitigem Stempel)<br />

€12 000 – 15 000,–


ANTONIO CALDERARA 1903 – 1978<br />

339 OHNE TITEL<br />

1974<br />

Öl auf Holz 27 x 27 cm, unter Plexiglas<br />

gerahmt. Rückseitig auf dem Holz monogrammiert<br />

und datiert A.C. 23.74. – Im<br />

Randbereich mit zwei kleinen unauffälligen<br />

Retuschen.<br />

€12 000 – 15 000,–


ANTONIO CALDERARA 1903 – 1978<br />

340 OHNE TITEL<br />

1960<br />

Aquarell auf Karton 12 x 13,5 cm, in Passepartout.<br />

Rückseitig signiert und datiert<br />

Antonio 1960 sowie unleserlich beschriftet. –<br />

Stellenweise leicht stockfleckig sowie mit<br />

einer minimalen beriebenen Stelle.<br />

Provenienz:<br />

von der Witwe des Künstlers erworben<br />

€2 000,–<br />

341 OHNE TITEL<br />

1974<br />

Aquarell und Bleistift auf Karton 16 x 15,5 cm,<br />

in Passepartout. Unten links monogrammiert<br />

und datiert A.C. 1974. Rückseitig signiert<br />

und datiert Antonio 1974 sowie unleserlich<br />

beschriftet. – Rückseitig in den oberen Ecken<br />

mit Resten einer ehemaligen Montierung.<br />

Provenienz:<br />

von der Witwe des Künstlers erworben<br />

€2 000,–


JOHN CAGE 1912 – 1992<br />

*342 STRINGS<br />

Abdrücke von in Farbe getränkter Kordel und<br />

Faden auf chamoisfarbenem schweren Velin<br />

56,5 x 76 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />

rechts signiert John Cage sowie unten links<br />

betitelt Strings und mit der Werknummer<br />

1-62 2 versehen. – Stellenweise leicht knittrig.<br />

€9 000,–


ENZO CUCCHI 1950<br />

343 OHNE TITEL<br />

1986<br />

Wachskreide und Bleistift auf chamoisfarbenem<br />

Karton mit unregelmäßig verlaufendem<br />

oberen Rand ca. 15 x 43 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Rückseitig signiert und datiert 1986<br />

Enzo Cucchi. – Mit Atelierspuren.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Michael Haas, Berlin<br />

€4 000 – 5 000,–<br />

344 OHNE TITEL<br />

1986<br />

Wachskreide und Bleistift auf chamoisfarbenem<br />

Karton 15,5 x 46 cm, unter Glas gerahmt.<br />

– Mit Atelierspuren sowie rückseitig<br />

mit Montierungsspuren.<br />

Provenienz:<br />

Anthony d’Offay Gallery, London; Galerie<br />

Michael Haas, Berlin<br />

Ausstellung:<br />

New York 1986 (Solomon R. Guggenheim Museum),<br />

Enzo Cucchi, Ausst.Kat. Nr.133, S.169<br />

mit Abb.<br />

€4 000 – 5 000,–


HAROLD COUSINS 1916 – 1992<br />

345 OHNE TITEL<br />

1968<br />

Skulptur aus Metalldraht und Metallelementen,<br />

gelötet, Höhe ca. 67 cm, auf schwarz<br />

gefasstem Holzsockel 15,2 x 15,2 x 1,5 cm.<br />

Mittig auf einem Stahlelement geritzt signiert<br />

und datiert H Cousins ‘68 sowie mit der<br />

Ortsangabe Paris versehen. – Mit geringfügigen<br />

Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />

€4 000 – 6 000,–


CORNEILLE 1922 – 2010<br />

346 PRINTEmPS PRécOcE<br />

1965<br />

Mischtechnik auf Papier 66,8 x 51 cm, unter<br />

Glas gerahmt. Oben rechts signiert und<br />

datiert Corneille ‘65. Rückseitig auf der Rahmenrückwand<br />

betitelt Printemps précoce. –<br />

Auf den Unterlagekarton fest aufgezogen.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />

€10 000 – 12 000,–


CORNEILLE 1922 – 2010<br />

346a bRETAGNE<br />

1960<br />

Öl auf Leinwand 54 x 73 cm, gerahmt. Unten<br />

rechts signiert und datiert Corneille ‘60.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />

und betitelt „Bretagne“ Corneille ‘60.<br />

Mit beiliegendem Zertifikat von Natascha<br />

Beverloo Corneille Laktionoff, Brüssel, vom<br />

26.10.2010.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Ariel, Paris; Galerie Semiha Huber,<br />

Zürich<br />

€30 000 – 35 000,–


EDUARDO CHILLIDA 1924 – 2002<br />

*347 ST. GALLEN<br />

1984<br />

Lithographie auf gelblichem Japanpapier<br />

65,5 x 50,5 cm. Signiert und numeriert.<br />

Exemplar 56/75. Edition Erker-Presse, St.<br />

Gallen (mit Prägestempel).<br />

van der Koelen 84014<br />

€2 000,–<br />

*348 OHNE TITEL<br />

1996<br />

Original-Radierung (Aquatinta) auf gräulichem<br />

Velin-Karton 32 x 37 cm (61 x 80 cm).<br />

Signiert und numeriert. Exemplar 8/100. Edition<br />

Deutsche Bank Bauspar AG, Frankfurt.<br />

van der Koelen 96001<br />

€3 000,–


EDUARDO CHILLIDA 1924 – 2002<br />

349 ZAbALDu<br />

1989<br />

Original-Radierung (Aquatinta) auf handgeschöpftem<br />

Velin ca. 12 x 20,5 cm, unter Glas<br />

gerahmt. Signiert und numeriert. Exemplar<br />

20/50. Edition Galerie Lelong, Zürich.<br />

van der Koelen 89001<br />

€2 000,–<br />

350 ARGI I<br />

1988<br />

Original-Radierung (Aquatinta) auf handgeschöpftem<br />

Velin ca. 21 x 12 cm, unter Glas<br />

gerahmt. Signiert und numeriert. Exemplar<br />

21/50. Edition Galerie Lelong, Zürich.<br />

van der Koelen 88008<br />

€2 000,–


EDUARDO CHILLIDA 1924 – 2002<br />

351 HOmENAjE A SIR ROLAND PENROSE<br />

1981<br />

Original-Radierung auf Japanpapier<br />

29 x 25 cm, aufgewalzt auf BFK-Rives<br />

65 x 50 cm. Signiert und numeriert. Exemplar<br />

62/99. Ediciones Polígrafa, Barcelona.<br />

van der Koelen 81013<br />

€3 000,–<br />

TONI COSTA 1935<br />

352 D.V. L 3, SERIALE 32-50<br />

Gedrehte weiße Kunststoffstreifen vor<br />

farbigem Grund in Objektkasten<br />

48,5 x 31,5 x 5 cm. Auf der Objektkastenrückseite<br />

signiert und betitelt Toni Costa<br />

D.[inamica] V.[isuale] L3 SERIALE 32-50<br />

sowie mit der Adresse des Künstlers<br />

versehen. – Der Objektkasten mit leichten<br />

Altersspuren.<br />

€4 000 – 6 000,–


CÉSAR 1921 – 1998<br />

353 cOmPRESSION<br />

Um 1989<br />

Compression aus Aluminium-Getränkedosen<br />

Höhe ca. 34 cm. Im unteren Bereich geritzt<br />

signiert César. Eines von 100 Exemplaren mit<br />

Unikatcharakter.<br />

Die vorliegende Arbeit ist im César Archiv bei<br />

Denise Durand-Ruel, Paris, unter der Nummer<br />

1075 registriert.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland<br />

€15 000 – 20 000,–


MAURIZIO CATTELAN 1960<br />

354 bREGENZ<br />

2008<br />

Farboffset auf Karton 67 x 50 cm. Signiert<br />

und numeriert. Exemplar 31/45. Edition<br />

Kunsthaus Bregenz. – Die rechte obere Ecke<br />

minimal bestossen.<br />

€2 000,–<br />

SARI CAREL 1975<br />

*355 OHNE TITEL (<strong>ART</strong> LOVERS,<br />

jASPER jOHNS WITH cATS)<br />

2003<br />

Acryl auf Leinwand 135 x 180 cm. Rückseitig<br />

auf der umgeschlagenen Leinwand signiert<br />

und datiert S. CAREL 2003.<br />

€3 000,–


LAWRENCE CARROLL 1954<br />

356 OHNE TITEL<br />

1994<br />

4-teilige Installation: 3 Holzkisten, mit<br />

Leinwand überspannt sowie mit weißer<br />

Ölfarbe und mit Wachs überarbeitet, jeweils<br />

ca. 22 x 22,5 x 10,8 cm sowie Glühbirne mit<br />

Fassung und Stecker. Eines der Elemente auf<br />

der Unterseite signiert und datiert Lawrence<br />

Carroll 94 sowie jeweils auf der Unterseite<br />

fortlaufend numeriert 1 OF 3, 2 OF 3 und 3 o<br />

3. – Mit leichten Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Buchmann, Basel<br />

Ausstellung:<br />

Essen 1994 (Städtische Galerie im Museum<br />

Folkwang), Lawrence Carroll, Ausst.Kat., S.1<br />

und S.5 mit Abb.<br />

Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />

der Deutschen Krebshilfe e.V.<br />

€3 000,–


ROLF CAVAEL 1898 – 1979<br />

357 ÖP 61/27<br />

1961<br />

Öl auf Karton 63,5 x 50 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Unten rechts monogrammiert CA<br />

(ligiert). Rückseitig betitelt Nr. Öp 61/27<br />

sowie mit dem Adressstempel des Künstlers<br />

versehen. – Rückseitig die Ränder umlaufend<br />

mit Papierklebestreifen an das Passepartout<br />

montiert.<br />

€3 000,–<br />

358 OHNE TITEL<br />

1953<br />

Öl, teils geschabt, und Tusche auf Karton<br />

33,4 x 47,5 cm, unter Glas gerahmt. In der<br />

Darstellung unten rechts monogrammiert<br />

CA (ligiert). Unterhalb der Darstellung unten<br />

rechts signiert rolf cavael und unten links datiert<br />

November 1953. – Rückseitig die Ränder<br />

umlaufend mit Papierklebestreifen an das<br />

Passepartout montiert.<br />

€3 000 – 4 000,–


KARL FRED DAHMEN 1917 – 1981<br />

359 OHNE TITEL<br />

Um 1957<br />

Mischtechnik mit Papier collagiert auf<br />

Malkarton auf festem Karton montiert<br />

64 x 51,5 cm, gerahmt. Unten rechts signiert<br />

Dahmen.<br />

Die vorliegende Arbeit ist im Archiv Karl Fred<br />

Dahmen bei Thomas Weber, Köln, registriert.<br />

€4 000,–


WALTER DAHN 1954<br />

360 I’m THE HAmmER – yOu’RE THE NAIL<br />

1981<br />

Öl auf Leinwand 140 x 131 cm. Rückseitig auf<br />

der Leinwand signiert, datiert und betitelt<br />

Walter Dahn 1981 I’m the hammer – you’re the<br />

nail sowie zusätzlich datiert 1981.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland<br />

€5 000 – 7 000,–<br />

FELIX DROESE 1950<br />

361 AuS SPRAcHVERWIRRuNG<br />

1988/1989<br />

Collage aus schwarzen und grauen Kartonelementen,<br />

Photographie und teils bedruckten<br />

Papieren mit Öl und Filzstift überarbeitet<br />

und mit Heftklammern aneinander montiert<br />

ca. 92,5 x 71 cm auf chamoisfarben gefasstem<br />

Holz 98 x 75 cm, unter Plexiglas<br />

gerahmt. Rückseitig auf dem Papier signiert,<br />

datiert und betitelt FelixDroese (ligiert)<br />

1988/89 aus Sprachverwirrung. – Das Holz an<br />

der rechten oberen Ecke leicht bestossen.<br />

€2 000,–


HELMUT DORNER 1952<br />

362 FS<br />

1994<br />

3-teilige Arbeit: Öl und Lack auf<br />

Leinwand auf Holz 110 x 18 x 7,5 cm und<br />

56 x 56 x 6,5 cm sowie Lack auf Plexiglas<br />

41 x 56 x 6,5 cm. 2 Arbeiten jeweils rückseitig<br />

auf dem Holz signiert, datiert und betitelt<br />

“FS” H. Dorner 1994 sowie beschriftet Teil A<br />

bzw. Teil B. Die dritte Arbeit rückseitig im Plexiglas<br />

zweifach geritzt signiert und betitelt<br />

H. Dorner FS sowie beschriftet Teil C. – Mit<br />

Atelierspuren.<br />

€10 000 – 15 000,–


SLAWOMIR ELSNER 1976<br />

363 KOLLEGEN<br />

2003<br />

3Arbeiten: jeweils Farb- und Bleistift auf<br />

glattem Papier je 29,5 x 40 cm, einzeln unter<br />

Glas gerahmt. 2 Arbeiten jeweils rückseitig<br />

signiert, datiert und betitelt Slawomir Elsner<br />

„Kollegen“ 2003.<br />

Aus der Serie:„Kollegen“.<br />

€2 800,–<br />

OLAFUR ELIASSON 1967<br />

*363a jÖKuLSGILSKVISL<br />

2003<br />

2-teilige Photoarbeit: C-Prints. Jeweils<br />

39,8 x 59,8 cm. Einzeln auf Forexplatte aufgezogen,<br />

dort jeweils rückseitig mit Editionsetikett,<br />

darin mit schwarzem Filzstift signiert<br />

und mit Bleistift numeriert. Exemplar 22/45<br />

(+ 10 A.P.). Edition Schellmann, München/<br />

New York. – Einzeln unter Glas gerahmt.<br />

€2 500,–<br />

RALPH FLECK 1951<br />

364 FELDSTücK, PIEmONT II<br />

1990<br />

Öl auf Leinwand 125 x 200 cm. Rückseitig auf<br />

der Leinwand signiert (zweifach), datiert und<br />

betitelt „Feldstück, Piemont“ II R. Fleck 1990<br />

R. Fleck. – Mit geringfügigen Altersspuren.<br />

€3 000,–


SAM FRANCIS 1923 – 1994<br />

365 SF 74-839<br />

1974<br />

Acryl auf BFK Rives-Velin 56 x 75 cm, unter<br />

Glas gerahmt. Rückseitig mit dem Signaturstempel<br />

„Sam Francis“, dem Stempel „The<br />

Sam Francis Estate“ und der Archiv- und<br />

Werknummer “SF 74-839“ und „DEL 2636“<br />

des Sam Francis Estate und der Sam Francis<br />

Foundation, Santa Monica, Kalifornien, ver-<br />

sehen. – Am unteren Rand mit einem kleinen<br />

hinterlegten Einriss.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Europa<br />

€12 000 – 15 000,–


SAM FRANCIS 1923 – 1994<br />

366 SF 90-197<br />

1990<br />

Acryl auf chamoisfarbenem Velin mit Prägestempel<br />

„J-ANNONAY“ mit perforiertem und<br />

unregelmäßig verlaufendem linken Rand ca.<br />

36,5 x 22,8 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />

mit dem Signaturstempel „Sam Francis“,<br />

dem Stempel „The Sam Francis Estate“ und<br />

der Archiv- und Werknummer „SF 90-197“<br />

und „DEL 3055“ des Sam Francis Estate und<br />

der Sam Francis Foundation, Santa Monica,<br />

Kalifornien, versehen. – Die Blattkanten<br />

stellenweise leicht gebräunt.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Europa<br />

€8 000 – 12 000,–


SAM FRANCIS 1923 – 1994<br />

367 SF 79-012<br />

1979<br />

Acryl mit Papier collagiert auf Karton<br />

43 x 35,5 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />

signiert und datiert Sam Francis 1979 sowie<br />

mit dem Stempel „The Sam Francis Estate“<br />

und der Archiv- und Werknummer „SF 79-<br />

012 und „DEL 3114“ des Sam Francis Estate<br />

und der Sam Francis Foundation, Santa<br />

Monica, Kalifornien, versehen.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Europa<br />

€8 000 – 12 000,–


LUCIO FONTANA 1899 – 1968<br />

368 cONcETTO SPAZIALE TAGLIO<br />

1968<br />

Weißes Porzellanrelief ca. 42 x 25,3 x 2,8 cm.<br />

Auf der Rückseite signiert l. Fontana und<br />

beschriftet prova d’ artista. Signiertes<br />

Freigabeexemplar des Künstlers außerhalb<br />

der Auflage von 75 Exemplaren des weißen<br />

Porzellans für die Edition Rosenthal, Selb.<br />

Rückseitig in der Glasur mit dem geritzten<br />

Vermerk „2K“ [?] versehen. – Die kleineren<br />

Ausbrüche entlang des Schnittes sind im<br />

Verarbeitungsprozess entstanden.<br />

Ruhé/Rigo C-3<br />

€10 000 – 15 000,–


LUCIO FONTANA 1899 – 1968<br />

369 cONcETTO SPAZIALE cRATERE<br />

1968<br />

Goldfarben gefasstes Porzellanobjekt ca.<br />

38 x 28,5 x 5 cm. Auf der Rückseite mit<br />

signierter und numerierter Editionsplakette.<br />

Exemplar 2/75. Edition ars porcellana<br />

rosenthal relief reihe, Selb. Rückseitig in der<br />

Glasur mit dem geritzten Vermerk „OK“ [?]<br />

versehen.<br />

Ruhé/Rigo C-2<br />

€15 000,–


ADOLF FLEISCHMANN 1892 – 1968<br />

370 OHNE TITEL<br />

Gouache auf braunem Karton 50,1 x 39,7 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />

fleischmann. – Der rechte Rand mit kleinem<br />

Papierabriss.<br />

€10 000,–


GÜNTHER FÖRG 1952<br />

*371 OHNE TITEL<br />

2000<br />

Acryl auf Leinwand 160 x 140 cm. Oben<br />

rechts signiert Förg. Rückseitig auf der Leinwand<br />

datiert 2000.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Belgien<br />

€15 000 – 20 000,–


KLAUS FUSSMANN 1938<br />

372 Ohne TiTel<br />

1983<br />

Gouache und Aquarell auf genarbtem Papier<br />

70,5 x 72 cm, unter Glas gerahmt. Entlang<br />

des unteren Randes signiert, datiert und<br />

mit der Ortsangabe versehen Hard. 12.V.83<br />

Fußmann Berlin.<br />

€7 000,–


KLAUS FUSSMANN 1938<br />

*373 Ohne TiTel (landschafT bei GelTinG)<br />

2004<br />

Öl auf Leinwand 70 x 80 cm, gerahmt.<br />

Unten rechts geritzt signiert und datiert ‘04<br />

Fußmann.<br />

€10 000 – 12 000,–


KLAUS FUSSMANN 1938<br />

374 Ohne TiTel (selbsT im spieGel)<br />

1981<br />

Gouache und Aquarell auf Karton mit<br />

unregelmäßig verlaufendem linken Rand ca.<br />

71 x 72 cm, unter Glas gerahmt. Unten rechts<br />

signiert und datiert Fußmann B 14.III.81. – Im<br />

unteren rechten Bereich an einer Stelle mit<br />

geringfügigem Farbabrieb.<br />

€5 000 – 6 000,–


WINFRED GAUL 1928 – 2003<br />

*375 Ohne TiTel (la rOuTe de Girek 4)<br />

1967<br />

Acryl auf Holz 180 x 240 cm, gerahmt. Rückseitig<br />

auf dem Holz signiert und datiert GAUL<br />

67. - Mit Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Kasteelke, Mullem<br />

Ausstellung:<br />

Brügge 1968 (Stadshallen), 1. Triennale voor<br />

plastische Kunst, Ausst.Kat. (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€4 000 – 6 000,–<br />

376 Ohne TiTel (Gelbes palimpsesT)<br />

1957<br />

Öl auf Hartfaser 57 x 91 cm, gerahmt. Unten<br />

rechts signiert Gaul. Rückseitig auf dem Holz<br />

signiert und datiert GAUL, 1957 sowie mit<br />

der Düsseldorfer Adresse des Künstlers und<br />

Richtungspfeil versehen.<br />

Romain G 95<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland; Dauerleihgabe<br />

Museum Baden, Solingen (2000-2010)<br />

Literatur:<br />

Manfred de la Motte (Hg.), Winfred Gaul,<br />

Arbeiten 1953-1961, Bonn 1979, Ausst.<br />

Kat. S.81 mit Abb.; Zeitschrift Jahresring,<br />

Literatur und Kunst der Gegenwart, Stuttgart<br />

1958, S.387 mit Abb.<br />

€3 000 – 4 000,–


JOHANNES GECCELLI 1925<br />

377 sTeilfuGe<br />

1987<br />

Acryl auf Leinwand 120 x 110 cm. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert und datiert<br />

Geccelli 87. Auf dem Keilrahmen signiert,<br />

datiert und betitelt JOHANNES GECCELLI<br />

1987 „STEILFUGE“ sowie mit technischen<br />

und Maßangaben versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Hans Strelow, Düsseldorf<br />

€4 000 – 5 000,–<br />

RAIMUND GIRKE 1930 – 2002<br />

378 Ohne TiTel<br />

1982<br />

Öl auf Leinwand 50,5 x 40,5 cm, unter Glas<br />

gerahmt. Rückseitig auf der umgeschlagenen<br />

Leinwand signiert (zweifach) und datiert<br />

Girke 82 sowie mit Richtungspfeilen versehen.<br />

Provenienz:<br />

Grossetti Arte Contemporanea, Mailand<br />

€3 000 – 3 500,–


RAIMUND GIRKE 1930 – 2002<br />

379 Ohne TiTel<br />

1968<br />

Öl auf Leinwand 157 x 157 cm, gerahmt.<br />

Rückseitig auf der umgeschlagenen Leinwand<br />

signiert und datiert Girke 1968 sowie<br />

mit Richtungspfeilen versehen. – Stellenweise<br />

mit leichtem Craquelé sowie der Keilrah-<br />

men leicht nach vorne durchdrückend und an<br />

der rechten unteren Seite mit einer kleinen<br />

Retusche.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland<br />

€20 000 – 25 000,–


KARL OTTO GÖTZ 1914<br />

*380 Ohne TiTel<br />

1962<br />

Gouache auf Malkarton 65 x 100 cm, unter<br />

Glas gerahmt. Unten rechts signiert K.O.<br />

Götz. Rückseitig signiert und datiert K.O.<br />

Götz 1962. – Die obere Blattkante stellenweise<br />

mit leichtem Farbabrieb.<br />

€5 000 – 6 000,–


GOTTHARD GRAUBNER 1930<br />

381 Ohne TiTel (GesackTes kissen)<br />

1970<br />

Mit Perlon überspanntes Schaumstoffkissen<br />

auf Leinwand auf Keilrahmen aufgezogen ca.<br />

98 x 87 x 16 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />

signiert und datiert Graubner 70 sowie mit<br />

der Ortsangabe Ibiza versehen. Rückseitig<br />

zusätzlich mit einer Holzplatte verstärkt. -<br />

Mit leichten Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland<br />

€ 30 000,–


BRUNO GOLLER 1901 – 1998<br />

382 Ohne TiTel (frauenbildnis miT huT)<br />

1984<br />

Öl und Bleistift auf Karton 99,8 x 74,5 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />

Bruno Goller.<br />

Das vorliegende Gemälde wird in das in Vorbereitung<br />

befindliche Werkverzeichnis der<br />

Gemälde Bruno Gollers von Volker Kahmen,<br />

Hombroich, aufgenommen.<br />

€20 000,–


JOHANNES GRÜTZKE 1937<br />

383 Ohne TiTel (die brüder)<br />

1998<br />

Öl auf Leinwand 185 x 200 cm, mit Atelierleiste<br />

gerahmt. Oben links monogrammiert<br />

und datiert J.GZ. 98 sowie rückseitig auf<br />

der Leinwand signiert und datiert Johannes<br />

Grützke 22.11.1998.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Brigitte Maurer, Frankfurt/M.<br />

€10 000 – 12 000,–


THOMAS GRÜNFELD 1956<br />

384 Ohne TiTel (hau den lukas)<br />

1990<br />

Wandobjekt: Spiegel mit Holzrahmen und<br />

Leder, Stoff, Polstermaterial und Holz an<br />

Metallelement montiert ca. 52 x 27 x 38 cm.<br />

Auf der Unterseite des Lederelements auf<br />

dem Stoff signiert und datiert Grünfeld 90<br />

sowie mit einer Widmung versehen. Zusätzlich<br />

auf der Rückseite des Spiegels auf dem<br />

Holz gestempelt „RUNFELD 90“. – Das Leder<br />

stellenweise leicht verblichen.<br />

Literatur:<br />

vgl. Thomas Grünfeld, Selected Works<br />

‘86 – ‘95, Stuttgart 1995, Nr.24 mit Farbabb.<br />

€2 000 – 3 000,–<br />

385 Ohne TiTel<br />

1992<br />

Wandobjekt: Holzelemente mit 4 eingepassten<br />

unterschiedlich farbigen<br />

Lederelementen über Polstermaterial<br />

143 x 150 x 35 cm. Rückseitig auf dem Holz<br />

mit dem Stempel „GRÜNFELD 92“ versehen. –<br />

Das Leder stellenweise mit materialbedingten<br />

Altersspuren.<br />

€5 000 – 7 000,–


ANDREAS GURSKY 1955<br />

386 salernO<br />

1990<br />

C-Print auf Kodak-Professional-Papier.<br />

34,8 x 44,4 cm (40,6 x 50,8 cm). Rückseitig<br />

mit Bleistift signiert, datiert, betitelt und numeriert.<br />

Exemplar 20/30. – Im oberen Bildbereich<br />

links zwei geringfügige Griffspuren.<br />

Literatur:<br />

vgl. Peter Galassi, Andreas Gursky,<br />

Ostfildern-Ruit 2001, S.67 mit Farbabb.<br />

€8 000 – 10 000,–


KUNO GONSCHIOR 1935 – 2010<br />

387 Ohne TiTel<br />

1974-1976<br />

Öl auf Leinwand 50,5 x 50,5 cm. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert und datiert Kuno<br />

Gonschior 74/75/76. Rückseitig auf der umgeschlagenen<br />

Leinwand signiert „KUNO“ und<br />

mit der Ziffer 1. versehen.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erworben<br />

€5 000 – 6 000,–


KUNO GONSCHIOR<br />

388 ulTramarin<br />

1991<br />

Öl und Wachs auf Leinwand 100 x 80 cm.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />

und betitelt KUNO GONSCHIOR 1991<br />

ULTRAMARIN sowie mit der Werknummer Nr.<br />

14.5.91 und technischen Angaben versehen. –<br />

Oberfächlich leicht angestaubt.<br />

Provenienz:<br />

Ulrike Gonschior, Bochum (mit rückseitigem<br />

Stempel)<br />

€7 000,–


KATHARINA GROSSE 1961<br />

389 Ohne TiTel<br />

1991<br />

Öl auf Leinwand 200 x 245 cm, gerahmt.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert und<br />

datiert Katharina Grosse sowie zusätzlich<br />

signiert und datiert K. GROSSE 1991 sowie<br />

mit Richtungspfeil und -angabe sowie der<br />

Düsseldorfer Adresse versehen. Auf dem<br />

Keilrahmen beschriftet VILLA ROMANA. –<br />

Stellenweise mit leichtem Craquelé.<br />

€10 000 – 15 000,–


ANDREAS GOLDER 1979<br />

390 7:30<br />

2007<br />

Öl, Acryl, Lack und Zigarettenstummel auf<br />

Leinwand 200 x 180 cm. Rückseitig auf der<br />

Leinwand signiert, datiert und betitelt „7:30“<br />

Golder 2007 sowie mit der Ortsangabe Berlin<br />

versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Klara Wallner, Berlin (mit rückseitigem<br />

Aufkleber); Privatsammlung, Deutschland<br />

€8 000 – 12 000,–


ANDREAS GOLDER 1979<br />

391 böser, GrOsser malerfürsT<br />

2005<br />

Öl, Alkydharz und Motte auf Baumwolle<br />

50 x 40 cm. Rückseitig auf der Baumwolle<br />

signiert, datiert und betitelt „Böser, großer<br />

Malerfürst“ 2005 Golder sowie mit technischen<br />

und Maßangaben und der Ortsangabe<br />

Berlin versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Klara Wallner, Berlin; Privatsammlung,<br />

Deutschland<br />

€3 000,–<br />

ANDREAS HOFER 1963<br />

392 The dark series<br />

1993<br />

Öl und Filzstift auf Leinwand 55 x 45 cm.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />

und betitelt Andreas Hofer / 93 the „dark<br />

series“.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erworben<br />

€3 000,–


JOHANNES HEISIG 1953<br />

393 Ohne TiTel<br />

1989<br />

Öl auf Hartfaser 62,5 x 69 cm. Unten links signiert<br />

und datiert Joh Heisig 89. – Die oberen<br />

Ecken leicht bestossen.<br />

€3 000 – 4 000,–<br />

394 Ohne TiTel<br />

1989<br />

Öl auf Leinwand 60,5 x 50 cm, gerahmt.<br />

Unten rechts signiert und datiert Joh. Heisig<br />

89. – Stellenweise mit leichten rahmungsbedingten<br />

Bereibungen.<br />

€3 000 – 4 000,–


OSKAR HOLWECK 1924 – 2007<br />

395 27/Viii 69/3<br />

1969<br />

Papierrelief ca. 60,5 x 86,5 cm auf Unterlagekarton<br />

montiert, unter Glas gerahmt. Auf<br />

dem Karton unten rechts datiert und betitelt<br />

27/VIII 69/3 (350) sowie unten links mit der<br />

Nummer 60 versehen. Rückseitig auf dem<br />

Karton signiert, datiert und betitelt Holweck<br />

27 VIII 69/3 sowie zweifach beschriftet 350<br />

Atü. – Mit Atelierspuren und im Rahmenausschnitt<br />

gleichmäßig gebräunt.<br />

€2 000,–<br />

396 1 iii 82 a<br />

1982<br />

Reissrelief aus chamoisfarbenem Karton<br />

99 x 69 cm. Unten rechts datiert und betitelt<br />

1 III 82A sowie rückseitig signiert, datiert und<br />

betitelt Holweck 1 III 82A. – Mit Atelierspuren.<br />

€2 500,–


HERBERT HAMAK 1952<br />

397 Ohne TiTel<br />

2001<br />

Kunstharz auf Leinwand 30,5 x 9,5 x 25 cm.<br />

Rückseitig auf dem Keilrahmen signiert<br />

und datiert H. Hamak 2001 sowie mit der<br />

Werknummer H 383 N und Richtungspfeilen<br />

versehen.<br />

Mit beiliegendem signierten Photozertifikat<br />

des Künstlers vom 18.04.2002.<br />

Provenienz:<br />

Studio la Città, Verona (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€3 000,–<br />

398 Ohne TiTel<br />

1994<br />

Kunstharz auf Leinwand 30 x 30 x 13,5 cm.<br />

Rückseitig auf dem Keilrahmen signiert<br />

und datiert H. Hamak 1994 sowie mit der<br />

Werknummer C 511 N und Richtungspfeilen<br />

versehen. – Stellenweise mit minimalen<br />

oberflächlichen Bereibungen.<br />

€3 000,–


GÜNTER HAESE 1924<br />

399 Tarakan ii<br />

1986<br />

Skulptur aus Messing und Phosphorbronze<br />

Höhe ca. 32 cm, auf Holzsockel montiert. Gesamtmaß<br />

ca. 34 cm. In Original-Holzbox. Auf<br />

der Holzbox datiert und betitelt TARAKAN<br />

1986.<br />

Laut mündlicher Auskunft des Künstlers ist<br />

die vorliegende Skulptur TARAKAN II betitelt.<br />

€18 000 – 20 000,–


GEORG HEROLD 1947<br />

400 links und rechTs (5 O’clOck piece)<br />

1988<br />

2Ziegelsteine, galvanisiertes Kupfer und<br />

Acryl auf Leinwand mit rückseitiger Holzverstrebung,<br />

2-teilig diagonal verlaufend,<br />

Gesamtmaß 215 x 176 cm. Rückseitig auf<br />

dem Holz signiert, datiert und betitelt<br />

G. Herold Links und Rechts 1988 sowie mit<br />

der Nummer M 2516 versehen. – Mit leichten<br />

Altersspuren.<br />

€20 000 – 25 000,–


GERHARD HOEHME 1920 – 1989<br />

401 ernsTes bild<br />

1955/1956<br />

Öl auf Leinwand 105 x 50 cm, mit Atelierleiste<br />

gerahmt. Unten rechts signiert und<br />

datiert GHoehme (ligiert) 55. Rückseitig auf<br />

der Leinwand signiert, datiert und betitelt<br />

GHoehme (ligiert) „ernstes Bild“ 1956 sowie<br />

mit der Ortsangabe Düsseldorf Kaiserswerth<br />

versehen. – Stellenweise mit wenigen kleinen<br />

Farbabblätterungen.<br />

Margarete Hoehme, Ronte und Schreier 55-18<br />

Ausstellungen:<br />

Köln 1962 (Kölnischer Kunstverein), G. Hoehme,<br />

Ölbilder, Collagen, Borkenbilder, Grabebilder,<br />

Schreibebilder 1950-1961, Ausst.Kat.<br />

Nr.10; Duisburg 1958 (Städtisches Kunstmuseum),<br />

K.O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard<br />

Schultze, Ausst.Kat. Nr.44<br />

Literatur:<br />

Städtische Kunsthalle Düsseldorf (Hg.), Gerhard<br />

Hoehme, Bilder, Ausst.Kat., Heidelberg<br />

1979, S.11 mit Abb.; Manfred de la Motte<br />

(Hg.), Gerhard Hoehme, Bonn 1976, o.S. mit<br />

Abb.<br />

€20 000 – 25 000,–


GERHARD HOEHME 1920 – 1989<br />

402 Gruss an baumeisTer<br />

1956<br />

Öl auf Leinwand 111 x 90 cm, mit Atelierleiste<br />

gerahmt. Unten rechts signiert GHoehme<br />

(ligiert). Rückseitig auf der Leinwand signiert,<br />

datiert und betitelt GHoehme (ligiert) „Gruss<br />

an Baumeister“ 1956 sowie mit der Ortsangabe<br />

Düsseldorf-Kaiserswerth versehen.<br />

Die vorliegende Arbeit ist im Gerhard<br />

Hoehme Archiv, Neuss, unter der Nummer<br />

INV 56-54 registriert.<br />

€20 000 – 30 000,–


RICHARD HAMILTON 1922<br />

403 huGh GaiTskell as famOus<br />

mOnsTer Of filmland, 1963<br />

1982<br />

Lichtdruck und Serigraphie auf Papier am<br />

oberen Rand auf Unterlagekarton montiert<br />

38,5 x 37,5 cm, unter Glas gerahmt. Signiert<br />

und numeriert. Exemplar 76/100. Edition<br />

Waddington Graphics, London. – Im Passepartout-Ausschnitt<br />

leicht gebräunt.<br />

Waddington Graphics 130<br />

€2 000,–<br />

DAVID HOCKNEY 1937<br />

404 snails space: The sTudiO, march<br />

28Th 1995<br />

1995<br />

Farbinkjet-Print auf leicht genarbtem Velin-<br />

Karton 89 x 111 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Signiert, datiert und numeriert #24. Exemplar<br />

24/45. Nash Editions, Los Angeles (mit<br />

Prägestempel und Künstlerprägestempel).<br />

€4 000 – 5 000,–


ANTON HENNING 1964<br />

405 Ohne TiTel<br />

Ende 1980er Jahre<br />

Mischtechnik collagiert mit verschiedenen<br />

Papieren, Stoff und Pinseln sowie einem<br />

davor montierten Holzbrett auf Leinwand<br />

170 x 220 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />

signiert ANTON HENNING. – Mit geringfügigen<br />

Altersspuren.<br />

€7 000 – 9 000,–


CANDIDA HÖFER 1944<br />

*406 uniVersiTÄTsbibliOThek<br />

hamburG<br />

2000/2002<br />

2-teilige Photoarbeit: C-Prints. Jeweils<br />

45 x 45 cm (61 x 61 cm). Einzeln auf Kunststoffplatte<br />

aufgezogen, dort jeweils rückseitig<br />

mit Klebeetikett, darin mit schwarzem<br />

Filzstift signiert und numeriert sowie<br />

maschinenschriftlich betitelt. Exemplar<br />

17/45. Edition Schellmann, München 2002. –<br />

Einzeln unter Passepartout montiert und<br />

unter Glas gerahmt.<br />

Zu einer weiteren Arbeit von Candida Höfer<br />

siehe Auktion 970 Photographie, Lot 892<br />

€3 000,–<br />

*407 der römer, frankfurT<br />

1992<br />

C-Print auf Fujicolor-Papier. 25,8 x 36,1 cm<br />

(29,8 x 40,3 cm). Rückseitig mit Bleistift<br />

signiert, datiert und betitelt. Lose auf Karton<br />

montiert, dort mit Bleistift numeriert. Exemplar<br />

1/15. – Unter Passepartout montiert und<br />

unter Glas gerahmt. Auf der Rahmenrückwand<br />

mit Etikett, dort maschinenschriftlich<br />

datiert, betitelt und numeriert.<br />

€2 500,–


THOMAS HUBER 1955<br />

*408 aus dem bilderlaGer<br />

1988<br />

Öl auf Leinwand 35,2 x 60,5 cm, in farbig<br />

gefasstem Künstlerrahmen 42,5 x 67,5 cm.<br />

Auf dem Rahmen unten links betitelt AUS<br />

DEM BILDERLAGER sowie unten rechts beschriftet<br />

CIT III Inv.Nr.25. Rückseitig auf dem<br />

Rahmen signiert und datiert Thomas Huber<br />

88. – In der Bildmitte mit einer horizontal<br />

verlaufenden oberflächlichen Kratzspur sowie<br />

der Rahmen mit wenigen geringfügigen<br />

Farbverlusten.<br />

Literatur:<br />

Thomas Huber, Das Kabinett der Bilder,<br />

Aargauer Kunsthaus, Aarau, Museum Boijmans<br />

Van Beuningen, Rotterdam und Kaiser<br />

Wilhelm Museum und Haus Lange, Ausst.<br />

Kat., Krefeld, 2004, S.235 (Abbildung des<br />

Ateliers des Künstlers in der Derendorferstrasse<br />

in Düsseldorf, das Gemälde hängt an<br />

der rückseitigen Wand); Kunstraum München<br />

(Hg.), Thomas Huber, Die Bibliothek, München<br />

1990, Ausst.Kat. S.115 mit Abb.<br />

€6 000,–


THOMAS HUBER 1955<br />

*409 Ohne TiTel<br />

1988<br />

Öl auf Leinwand 40,4 x 60,5 cm, gerahmt<br />

(Rahmenmaß 46 x 66 cm).<br />

Ausstellung:<br />

Aarau 2004 (Aargauer Kunsthaus), Rotterdam<br />

2005 (Museum Boijmans Van Beuningen),<br />

Krefeld (Kaiser Wilhelm Museum und<br />

Haus Lange), Thomas Huber, Das Kabinett<br />

der Bilder, Ausst.Kat. S.189 mit Farbabb.<br />

€6 000,–


THOMAS HUBER 1955<br />

*410 Wasser, salz und Bilder<br />

1987<br />

Öl auf Leinwand 90 x 160 cm, gerahmt (Rahmenmaß<br />

101 x 171 cm). – Mit Atelierspuren.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Michael Horbach, Köln<br />

Ausstellung:<br />

München 1990 (Kunstraum), Thomas Huber,<br />

Die Bibliothek, Ausst.Kat. S.39 mit Abb.<br />

€8 000 – 10 000,–


HANS H<strong>ART</strong>UNG 1904 – 1989<br />

411 Ohne TiTel<br />

1954<br />

Ölkreide, Pastell und Fixativ auf bräunlichem<br />

BFK Rives-Karton 48 x 72 cm, unter Glas<br />

gerahmt. Unten links signiert und datiert<br />

Hartung 54. – Im Passepartout-Ausschnitt<br />

gebräunt, an wenigen Stellen mit kleinen<br />

oberflächlichen Kratz- und Knickspuren.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Ursula Ricke, Kassel<br />

€20 000 – 30 000,–


PETER HERKENRATH 1900 – 1992<br />

412 Ohne TiTel (Gläser)<br />

Um 1958<br />

Öl auf Karton 66 x 86 cm, gerahmt. Unten<br />

rechts signiert Herkenrath. – Der Karton<br />

nachträglich auf Leinwand aufgezogen.<br />

€2 000,–<br />

413 Ohne TiTel (Gläser und sTühle)<br />

1957<br />

Öl auf Karton auf Hartfaser 70 x 90 cm,<br />

gerahmt. Unten rechts signiert Herkenrath. –<br />

Stellenweise mit leichten rahmungsbedingten<br />

Bereibungen sowie mit zwei unauffälligen<br />

Farbabplatzungen im linken unteren<br />

Bereich.<br />

Ausstellung:<br />

Hannover 1969 (Deutscher Künstlerbund),<br />

17. Ausstellung (mit rückseitigem Aufkleber)<br />

€2 000,–


FRIEDENSREICH HUNDERTWASSER<br />

1928 – 2000<br />

414 die hüTe TraGen die japanischen<br />

Kaiser<br />

1987<br />

Original-Farbholzschnitt auf Japanbütten<br />

50,5 x 40,5 cm (57 x 42 cm), unter Plexiglas<br />

gerahmt. Signiert Hundertwasser, datiert,<br />

beschriftet Vienna, numeriert und mit der<br />

Werknummer versehen. Exemplar 252/300.<br />

Edition Gruener Janura AG, Glarus.<br />

Koschatzky/Kertész 89<br />

€4 000,–<br />

JÖRG IMMENDORFF 1945 – 2007<br />

415 alTer eGO – das andere ich<br />

1995<br />

2-teilige Bronzeplastik, massiv, grün patiniert,<br />

die Trennflächen hochglanzpoliert, Gesamtmaß<br />

37,5 x 36,5 x 26 cm. Auf dem Sockel<br />

vorne mit der Stempelsignatur „Immendorff“<br />

sowie auf dem Sockel seitlich bezeichnet<br />

„Der Bildhauer im Maler ist sein bester<br />

Feind“ und „Alter Ego“. Exemplar 35/980.<br />

Ars mundi Collection, Edition Max Büchner,<br />

Hannover.<br />

€3 000 – 4 000,–


JÖRG IMMENDORFF 1945 – 2007<br />

416 der dOGmaTiKer<br />

1989<br />

Öl auf Leinwand 100 x 80 cm, gerahmt. Oben<br />

rechts signiert und datiert Immendorff 89<br />

sowie unten mittig betitelt der Dogmatiker.<br />

Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />

befindliche Werkverzeichnis von<br />

Siegfried Gohr und Michael Werner aufgenommen.<br />

Provenienz:<br />

direkt beim Künstler erworben<br />

€20 000 – 25 000,–


JÖRG IMMENDORFF 1945 – 2007<br />

417 Versuch adler zu Werden<br />

1989<br />

Öl auf Leinwand 86 x 74 cm. Oben rechts<br />

signiert und datiert Immendorff 89 sowie am<br />

unteren Rand entlang betitelt Versuch Adler<br />

zu werden.<br />

Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />

befindliche Werkverzeichnis von<br />

Siegfried Gohr und Michael Werner aufgenommen.<br />

€20 000 – 30 000,–


JASPER JOHNS 1930<br />

*418 Bread<br />

1969<br />

Relief aus Blei und geprägtem Papier, teils<br />

mit Ölfarbe überarbeitet, 58,5 x 43 cm,<br />

gerahmt. Geritzt signiert, datiert und<br />

numeriert. Exemplar 7/60. Edition Gemini<br />

G.E.L., Los Angeles (mit Prägestempel und<br />

mit rückseitigem Aufkleber und Registrier-<br />

nummer). – Am oberen Rand mit wenigen<br />

oberflächlichen Kratzspuren sowie wenige<br />

kleine oxidierte Stellen.<br />

Technics and Creativity 133<br />

€15 000 – 20 000,–


IZUMI KATO 1969<br />

419 Ohne TiTel<br />

2003<br />

Öl auf Leinwand 72,7 x 50 cm. Rückseitig auf<br />

der Leinwand signiert KATO sowie darunter in<br />

japanischen Schriftzeichen in Kurzform Izumi<br />

signiert, japanisch beschriftet „kein Titel“<br />

sowie datiert 2003. Zusätzlich mit Maß- und<br />

technischen Angaben sowie der Nummer (M<br />

20) versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Murata & friends, Berlin (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€8 000 – 10 000,–


BERND KOBERLING 1938<br />

420 Ohne TiTel (FlusslauF i)<br />

1968<br />

Überspannung: Kunstharz auf Nessel und<br />

Plastikfolie 160 x 130 cm, mit Atelierleiste<br />

gerahmt. Rückseitig auf der Leinwand<br />

signiert und datiert B. Koberling 68. – Mit<br />

geringfügigen Altersspuren.<br />

€10 000,–


BERND KOBERLING 1938<br />

421 Ohne TiTel (FlusslauF ii)<br />

Um 1968<br />

Überspannung: Kunstharz auf Nessel und<br />

Plastikfolie 160 x 130 cm, mit Atelierleiste<br />

gerahmt. – Mit geringfügigen Altersspuren.<br />

€10 000,–


HEINZ KREUTZ 1923<br />

422 aus dem leBen der eisBlumen<br />

1955<br />

Öl auf Leinwand 50 x 70 cm, gerahmt. In der<br />

Darstellung oben mittig und unten rechts in<br />

die Farbe geritzt signiert und datiert Kreutz<br />

55. Rückseitig auf dem Keilrahmen signiert,<br />

datiert und betitelt heinz Kreutz „aus dem<br />

leben der eisblumen“ 1955 sowie mit der<br />

Ortsangabe frankfurt m. und Richtungsangabe<br />

versehen. – Stellenweise mit leichtem<br />

Craquelé sowie am unteren Rand der Keilrahmen<br />

leicht nach vorne durchdrückend.<br />

€3 000 – 4 000,–<br />

M<strong>ART</strong>IN KIPPENBERGER 1953 – 1997<br />

423 per pasTa ad asTra.<br />

der nudelVOrhanG<br />

1989<br />

Makkaroni, Nylonschnur und Holzkugeln in<br />

bedrucktem Originalkarton 27,5 x 46 x 3,5 cm.<br />

Der Karton auf dem Deckel signiert, datiert<br />

und numeriert. Exemplar 12/25. Edition Kölnischer<br />

Kunstverein, Köln. – Der Karton mit<br />

Alters- und Gebrauchsspuren.<br />

Capitain/Grässlin 17<br />

€2 000 – 3 000,–<br />

424 Grüsse VOm müTTerGenesunGs-<br />

WerK massaKer<br />

1994<br />

Fragment einer Holzpalette<br />

ca. 51 x 69 x 14 cm und Kettensägeblatt. Auf<br />

einem Kunststoffetikett signiert. Rückseitig<br />

auf dem Holz numeriert. Exemplar 3/20.<br />

Edition Kölnischer Kunstverein, Köln. – Mit<br />

leichten Altersspuren.<br />

Capitain/Grässlin 81<br />

€2 500,–


M<strong>ART</strong>IN KIPPENBERGER 1953 – 1997<br />

425 KippenBerGer GreiFBar<br />

1990/1991<br />

Puppenhaus mit Briefbeschwerer aus Kunstharz<br />

mit eingegossenen Zigarettenstummeln<br />

72 x 30,5 x 21,5 cm. Auf der Oberseite signiert<br />

und datiert Kippenberger 91 sowie rückseitig<br />

numeriert. Exemplar 10/13. Edition Galerie<br />

Gisela Capitain, Köln.<br />

Capitain/Grässlin 53<br />

€8 000 – 10 000,–


M<strong>ART</strong>IN KIPPENBERGER 1953 – 1997<br />

426 der neue mann<br />

1990<br />

Farboffset aus der Zeitschrift „Vogue“ mit<br />

verschiedenen Signaturen mit gerissenem<br />

linken Rand ca. 30 x 22 cm, unter Glas<br />

gerahmt. In der Darstellung mittig signiert<br />

Kippenberger und auf der Rahmenrückwand<br />

numeriert. Exemplar 2/7. Edition Galerie<br />

Gisela Capitain, Köln.<br />

Capitain/Grässlin 27<br />

€2 000,–<br />

427 mOmas hiKinG<br />

1997<br />

Frottage aus Wachskreide auf mehreren<br />

aufeinander montierten Hotelpapieren<br />

118 x 105 cm, unter Glas gerahmt. Auf dem<br />

beiliegendem bedruckten Pizza-Karton<br />

monogrammiert und numeriert. Exemplar<br />

17/80. Edition Musée d’Art Moderne et Contemporain,<br />

Genf. – Der Karton mit leichten<br />

Altersspuren.<br />

€3 000 – 4 000,–


M<strong>ART</strong>IN KIPPENBERGER 1953 – 1997<br />

428 aschenBecher<br />

1991<br />

Transparenter Kunstharzguss mit einlaminiertem<br />

Buch von Martin Kippenberger sowie<br />

drei Zigarettenstummeln<br />

ca. 26,5 x 24,8 x 4,5 cm. Auf der Unterseite<br />

monogrammiert, datiert und numeriert.<br />

Exemplar A.P.II außerhalb der Auflage von 50<br />

Exemplaren.<br />

Capitain/Grässlin 59<br />

€4 000 – 5 000,–<br />

JOSEPH KOSUTH 1945<br />

*429 arT made WiTh a ruBBer sTamp<br />

1968<br />

Gestempelte Tinte auf festem Papier<br />

43,2 x 35,5 cm. Unten rechts signiert und datiert<br />

Joseph Kosuth 1968 sowie unten links<br />

numeriert. Exemplar 7/10. – Vornehmlich am<br />

linken und unteren Rand leicht gebräunt.<br />

€2 500,–


JÜRGEN KLAUKE 1943<br />

430 sOnnTaGsneurOsen<br />

1991<br />

8Gelatinesilberabzüge auf Agfa-Papier. Jeweils<br />

60 x 47 cm. Der erste Abzug rückseitig<br />

mit rotem Filzstift signiert, datiert, betitelt,<br />

numeriert und beschriftet 8 teiliges Portfolio.<br />

Exemplar 9/30. Edition Gutsch, Berlin 1991. –<br />

Einzeln unter Passepartout montiert und<br />

unter Glas gerahmt.<br />

€6 000,–


KARIN KNEFFEL 1957<br />

431 Ohne TiTel (pFirsiche)<br />

1993<br />

Aquarell auf schwerem handgeschöpften Velin<br />

78 x 57 cm, unter Glas gerahmt. Unterhalb<br />

der Darstellung rechts signiert und datiert<br />

Karin Kneffel 1993 sowie links mit der Werknummer<br />

11 versehen. – Mit Atelierspuren.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Sophie Ungers, Köln; Privatbesitz,<br />

Deutschland<br />

Ausstellung:<br />

Düsseldorf 1993/94 (Städtische Kunsthalle<br />

Düsseldorf), Karl Schmidt-Rottluff Stipendium<br />

€13 000 – 15 000,–


IMI KNOEBEL 1940<br />

*432 russische Wand<br />

1988<br />

8-teilige Arbeit: Acryl und Bleistift bzw.<br />

Bleistift auf elfenbeinfarbenem Schoellershammer-Karton<br />

mit Prägestempel, jeweils<br />

102 x 72,5 cm, einzeln unter Glas gerahmt.<br />

Die Blätter in Folge numeriert. Das 8. Blatt<br />

signiert und datiert iMi 88 sowie numeriert.<br />

Exemplar 7/20. Edition Maximilian Verlag –<br />

Sabine Knust, München. – Wenige Blätter<br />

stellenweise geringfügig stockfleckig.<br />

€7 000,–<br />

433 Ohne TiTel<br />

1990<br />

Acryl auf 3-teiligem Holz, aneinander montiert,<br />

Gesamtmaß 22 x 55 x 9 cm. Rückseitig<br />

auf dem Holz signiert und datiert imi 90<br />

sowie numeriert. Exemplar 16/18. Edition<br />

Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen,<br />

Düsseldorf.<br />

€3 000 – 4 000,–


MARIE-JO LAFONTAINE 1950<br />

434 Tina (hOmmaGe à edWard WesTOn)<br />

1988/1999<br />

4-teilige Photoarbeit: Gelatinesilberabzug<br />

auf Aluminiumplatte. 68 x 95 cm. Unter Glas<br />

gerahmt 72,7 x 99,8 cm. 3 farbig gefasste<br />

Holztafeln: 72,7 x 72 cm, 72,7 x 62,8 cm und<br />

72,7 x 39,2 cm, die rechte Tafel mit Buchstaben<br />

aus Bronze versehen:TINA. Gesamtmaß<br />

72,7 x 273,8 cm. Die rechte Tafel rückseitig<br />

signiert und datiert Marie-Jo Lafontaine<br />

1988, die linke Tafel mit Hängeanweisung.<br />

Jeweils fortlaufend beziffert beziffert TINA<br />

1/4 – TINA 4/4. – Die Photographie an der<br />

unteren rechten Ecke mit kleiner bräunlicher<br />

Verfärbung.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Michael Horbach, Köln; Heiner<br />

Bastian Fine Arts, Berlin (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

Zu weiteren Arbeiten von Marie-Jo<br />

Lafontaine siehe Auktion 970, Photographie,<br />

Lots 893 und 894<br />

€13 000 – 15 000,–


WOLFGANG LAIB 1950<br />

*435 Ohne TiTel (20 FensTer)<br />

2002<br />

Ölkreide und Bleistift auf Karton 52 x 42 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />

und datiert Laib 02. – In den oberen Ecken<br />

die rückseitige Montierung leicht nach vorne<br />

durchschlagend.<br />

Provenienz:<br />

Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf<br />

€2 000,–<br />

*436 Ohne TiTel (35 FensTer)<br />

2002<br />

Ölkreide und Bleistift auf Karton 53 x 42 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />

und datiert Laib 02. – In den oberen Ecken<br />

die rückseitige Montierung leicht nach vorne<br />

durchschlagend.<br />

Provenienz:<br />

Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf<br />

€2 000,–<br />

*437 Ohne TiTel (30 dreiecKe)<br />

2002<br />

Ölkreide und Bleistift auf Karton 50 x 41,5 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />

und datiert Laib 02.– In den oberen Ecken<br />

die rückseitige Montierung leicht nach vorne<br />

durchschlagend.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Chantal Crousel, Paris<br />

€2 000,–


LÁSZLÓ LAKNER 1936<br />

438 zen-TrOmmel<br />

1996<br />

Öl auf Leinwand 85 x 59 cm, gerahmt. Unten<br />

rechts signiert und datiert Lakner ‘96.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert und<br />

datiert Lakner ‘96 sowie zusätzlich auf dem<br />

Keilrahmen signiert, datiert und betitelt<br />

ZEN-TROMMEL/Lakner 1996.<br />

€3 000 – 4 000,–


MARKUS LÜPERTZ 1941<br />

439 jünGlinG miT TauBe<br />

1989<br />

Holzschnitt von 3 Stöcken, zum Teil monotypieartig<br />

in verschiedenen Farben gedruckt,<br />

auf schwerem Velin 200 x 105 cm, unter<br />

Glas gerahmt. Monogrammiert. Eines von 10<br />

Unikaten. Edition Maximilian Verlag, Sabine<br />

Knust, München.<br />

Hofmaier 310<br />

€5 000 – 6 000,–


MARKUS LÜPERTZ 1941<br />

440 Ohne TiTel<br />

Gouache und Bleistift auf Papier mit<br />

unregelmäßig verlaufendem linken Rand<br />

ca. 70 x 49 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />

links monogrammiert ML (ligiert). – Stellenweise<br />

leicht knittrig, der linke Rand mit<br />

einem kleinen Einriss sowie rückseitig die<br />

Ränder punktuell an das Passepartout<br />

montiert.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Michael Werner, Köln (mit rückseitiger<br />

Inventarnummer GMW 633)<br />

Ausstellung:<br />

Braunschweig 1987 (Kunstverein Braunschweig),<br />

Markus Lüpertz, Ausst.Kat. S.103<br />

mit Abb.<br />

€4 000 – 5 000,–<br />

*441 Ohne TiTel<br />

Gouache, Farbkreiden, Graphit u.a. auf Papier<br />

49 x 67,3 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />

links signiert MARKUS. – Leicht gebräunt<br />

und rückseitig die Ränder umlaufend mit<br />

Papierklebestreifen an das Passepartout<br />

montiert.<br />

€3 000 – 4 000,–


ADOLF LUTHER 1912 – 1990<br />

442 Ohne TiTel<br />

1971<br />

Spiegelobjekt aus einem konkav gewölbtem<br />

halbtransparenten Spiegel Ø ca. 39 cm vor<br />

Spiegelrückwand auf Holz in Plexiglaskasten<br />

40 x 40 x 9 cm. Rückseitig auf dem Holz<br />

signiert und datiert Luther 71. – Mit geringfügigen<br />

Altersspuren.<br />

€3 000,–<br />

Die Losnummern 443 bis 446 werden zuerst<br />

einzeln, dann als Konvolut aufgerufen.<br />

443 Ohne TiTel (sTehlinse)<br />

Um 1980<br />

Spiegelobjekt aus 2 konvex gewölbten<br />

halbtransparenten Spiegeln Ø ca. 51 cm<br />

in Kunststoffrahmen auf Metallstange in<br />

Kunststoffummantelung verschraubt in<br />

Gussfuß, Gesamthöhe ca. 216 cm. Im Kunststoffrahmen<br />

geritzt signiert Luther. – Mit<br />

Altersspuren und kleiner Beschädigung am<br />

Rahmen.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erworben<br />

€4 500,–<br />

444 Ohne TiTel (sTehlinse)<br />

Um 1980<br />

Spiegelobjekt aus 2 konvex gewölbten<br />

halbtransparenten Spiegeln Ø ca. 61 cm<br />

in Kunststoffrahmen auf Metallstange in<br />

Kunststoffummantelung verschraubt in<br />

Gussfuß, Gesamthöhe ca. 229 cm. – Mit<br />

Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erworben<br />

€4 500,–


445 Ohne TiTel (sTehlinse)<br />

Um 1980<br />

Spiegelobjekt aus 2 konvex gewölbten<br />

halbtransparenten Spiegeln Ø ca. 61 cm<br />

in Kunststoffrahmen auf Metallstange in<br />

Kunststoffummantelung verschraubt in<br />

Gussfuß, Gesamthöhe ca. 229 cm. – Mit<br />

Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erworben<br />

€4 500,–<br />

443<br />

444<br />

446 Ohne TiTel (sTehlinse)<br />

Um 1980<br />

Spiegelobjekt aus 2 konvex gewölbten<br />

halbtransparenten Spiegeln Ø ca. 61 cm<br />

in Kunststoffrahmen auf Metallstange in<br />

Kunststoffummantelung verschraubt in<br />

Gussfuß, Gesamthöhe ca. 229 cm. – Mit<br />

Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erworben<br />

€4 500,–<br />

445<br />

446


SOL LEWITT 1928 – 2007<br />

*447 Ohne TiTel<br />

1986<br />

Aquarell, Tusche und Deckfarben auf Bütten<br />

26,5 x 57 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />

rechts signiert und datiert Lewitt 1986.<br />

Provenienz:<br />

Galleria studio g7, Bologna; Galerie Schiessel<br />

Abstracta – Verlag, Freiburg i.Br. (mit rückseitigen<br />

Aufklebern)<br />

€15 000 – 20 000,–


HEINZ MACK 1931<br />

448 silBer-schWarz (ViBraTiOn)<br />

1957<br />

Acryl, Spraylack, Kunstharz und Gips auf<br />

Holz ca. 24 x 50,8 x 18 cm auf dunkelgrau<br />

gefasstem Holz 30 x 57 cm, in Objektkasten<br />

gerahmt. Rückseitig auf dem Holz signiert<br />

und datiert Mack 57 sowie mit Richtungspfeil<br />

versehen. Auf der Holzplatte zusätzlich<br />

bezeichnet „SILBER-SCHWARZ“ 1957. - An<br />

wenigen Stellen mit geringfügigem unauffälligen<br />

Farbabrieb.<br />

Dazu: Ausstellungskatalog Galerie Schoeller,<br />

Düsseldorf 2001<br />

Provenienz:<br />

Privatbesitz, Rheinland<br />

Ausstellung:<br />

Düsseldorf 2001 (Galerie Schoeller), Mack,<br />

Licht im Schwarz, Ausst.Kat., Nr.31, S.54 mit<br />

Abb. (hier betitelt “Vibration”)<br />

€22 000 - 25 000,–


MAPPENWERKE<br />

449 Europa Edition<br />

1998/1999<br />

45 Farbserigraphien von Rob Birza, Tacita<br />

Dean, Seamus Farrell, Fabrice Hybert,Jussi<br />

Kivi, Maria Lindberg, Michel Majerus, Markus<br />

Oehlen, Maria Papadimitriou, Michelangelo<br />

Pistoletto, Tal R., Pedro Cabrita Reis, Juan<br />

Uslé, Gert Verhoeven und Heimo Zobernig<br />

auf unterschiedlichen Papieren jeweils<br />

100 x 70 cm bzw. 70 x 100 cm. Jeweils<br />

signiert bzw. monogrammiert und numeriert,<br />

teils datiert 1998 und teils betitelt.<br />

Nur die Graphik von M. Pistoletto signiert,<br />

betitelt und numeriert, die 3 Graphiken von<br />

P.C. Reis in Folge signiert, datiert, betitelt<br />

und numeriert. Exemplar 34/60. In Original-<br />

Leinenkassette 75 x 106 cm (mit leichten<br />

Gebrauchsspuren). Edition artware,<br />

München/Wien 1999.<br />

Das von Veit Loers kuratierte Mappenwerk<br />

basiert auf der Idee, daß 15 Künstler der<br />

einzelnen Mitgliedstaaten der EU mit jeweils<br />

drei Graphiken das jeweilige Heimatland<br />

vertreten.<br />

€8 000 – 10 000,–


MAPPENWERKE<br />

450 nEttEr artcollEction<br />

2000<br />

72 Graphiken und 12 Farbphotographien<br />

von Mark Dion (8 Offsets), Mark Francis (8<br />

Radierungen, teils farbig), Thomas Grünfeld<br />

(8 Farboffsets), Peter Halley (8 Farbserigraphien),<br />

Thomas Locher (8 Farbserigraphien),<br />

Matt Mullican (4 Farboffsets, 4 Farbserigraphien),<br />

Andres Serrano (11 Farbphotographien<br />

und eine Doublette), Rosemarie Trockel<br />

(8 Farbserigraphien), Lawrence Weiner<br />

(8 Farbserigraphien) und Stephan Willats<br />

(8 Farbserigraphien) auf unterschiedlichen<br />

Papieren 84 x 59,5 cm bzw. 59,5 x 84 cm. Bis<br />

auf die Arbeiten von zwei Künstlern jeweils<br />

signiert und numeriert, teils datiert. Die<br />

Arbeiten von L. Weiner gestempelt „LW 2000“,<br />

die Arbeiten von Andres Serrano jeweils mit<br />

separatem Editionsaufkleber, dieser signiert<br />

und numeriert. Exemplar XI/XV. Einzeln in<br />

Umschlag, mit geprägtem Deckblatt lose in<br />

Original-Leinenkassette 91 x 64 x 9 cm. Edition<br />

Georg Thieme Verlag, Stuttgart.<br />

Die vorliegende Kassette enthält alle Sets<br />

von A bis H.<br />

€12 000,–


MAPPENWERKE<br />

451 SMS collEction<br />

1968<br />

6Kartonmappen, jeweils um 28,5 x 18,5 cm,<br />

mit ca. 68 künstlerischen Beiträgen, meist<br />

bedruckten Papieren (faksimilierte Texte,<br />

Aufkleber, Photokopien) sowie kleineren<br />

Objekten und eine Schallplatte u.a. von<br />

Arman, R. Artschwager, E. Baj, J. L. Byars,<br />

J. Cage, Christo, B. Connor, W. Copley, M.<br />

Duchamp (Schwarz 288 a), H. Frampton,<br />

R. Hamilton, D. Higgins, A. Jacquet, N. Jenny,<br />

R. Johnson, On Kawara, K. König, J. Kosuth,<br />

J. Levy, R. Lichtenstein (Corlett III.9), W. de<br />

Maria, B. Naumann, C. Oldenburg, Yoko Ono,<br />

M. Oppenheim, R. Penrose, L. Picard,<br />

M. Ramos, M. Ray, M. Rotella, D. Roth, H. C.<br />

Westermann, L. Wiener und L. Young. Eines<br />

von 1500 bis 2000 Exemplaren. Die Mappen<br />

jeweils in bedruckter Original-Wellkartonverpackung<br />

(mit kleineren Gebrauchsspuren<br />

und materialbedingter Bräunung) um<br />

20 x 35 cm. Edition The Letter Edged in Black<br />

Press, New York 1968. – Mit leichten Altersspuren.<br />

€2 500,–<br />

452 KölnEr KunStMarKt 70<br />

1970<br />

Mit 27 meist farbigen Original-Graphiken<br />

von K. F. Bohrmann, V. Bonato, C. Böhmler, A.<br />

Cote, K. Danby, G. Gasiorowski, B. Goroncoli,<br />

J. Grützke, E. Hauser, J. Henneman, H. E.<br />

Kalinowski, W. Knaupp, F. König, F. Kriwet, N.<br />

Krushenick, G. Kuehn, S. LeWitt (Basel/Bern<br />

L 2), H. Mack (U. Mack 48), Palermo (Jahn 15),<br />

A. R. Penck, O. Piene (Rottluff 92), S. Polke<br />

(Becker/von der Osten 12), G. Richter (Butin<br />

30), R. Schwarz, L. Stafford, C. Twombly (Bastian<br />

28) und H. P. Zimmermann. Auf unterschiedlichen<br />

Papieren. 4 Graphiken monogrammiert,<br />

sonst jeweils signiert, numeriert<br />

und meist datiert. Exemplar 136/250.<br />

Einzeln in bedrucktem Umschlag, lose in<br />

Original-Kartonkassette 46,5 x 33,5 cm (mit<br />

leichten Gebrauchsspuren). Edition Verein<br />

progressiver deutscher Kunsthändler, Köln. –<br />

Teils mit geringfügigen Altersspuren.<br />

€4 000,–


BRIGITTE UND M<strong>ART</strong>IN MATSCHINSKY-DENNINGHOFF 1923 und 1921<br />

453 65/17<br />

1965<br />

Skulptur aus Messing und Zinn Höhe<br />

ca. 42 cm, auf schwarzem Schiefersockel<br />

3 x 20 x 20 cm. Auf der Unterseite des<br />

Sockels geritzt monogrammiert, datiert und<br />

betitelt M-D 65/17.<br />

Schwarz 200<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />

€5 000 – 7 000,–


RITA MCBRIDE 1960<br />

*454 ohnE titEl (MM Futura)<br />

2005<br />

Objekt aus Kevlar und lackiertem Aluminium<br />

ca. 24 x 28,8 x 15 cm. Rückseitig auf dem<br />

Aluminium signiert und datiert Rita McBride<br />

2005.<br />

Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />

der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn<br />

€7 000 – 9 000,–


JONATHAN MEESE 1972<br />

455 dEr ölShErriFF Japan’S<br />

2002<br />

Mischtechnik auf Leinwand 100 x 80 cm,<br />

gerahmt. Unten rechts monogrammiert und<br />

datiert JM 02 sowie in der Darstellung oben<br />

beschriftet ST. ÖLPRINZ. Rückseitig auf der<br />

Leinwand signiert, datiert und betitelt DER<br />

ÖLSHERRIFF JAPAN’S JMeese 2002 sowie<br />

auf dem Keilrahmen mit der Werknummer<br />

MEE 476 versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Daniel Templon, Paris; Contemporary<br />

Fine Arts, Berlin (jeweils mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€20 000,–


JOHN MCLAUGHLIN 1898 – 1976<br />

*456 ohnE titEl<br />

Um 1948<br />

Mischtechnik auf Hartfaser 51,2 x 41 cm,<br />

gerahmt. Rückseitig auf der Holzverstrebung<br />

mit der Nummer „McL #2: 6.2.92“ bezeichnet.<br />

Mit schriftlicher Bestätigung der Michael<br />

Kohn Gallery, Los Angeles, vom 20.10.2010<br />

per Email.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Los Angeles; Michael Kohn<br />

Gallery, Los Angeles (mit rückseitigem Aufkleber)<br />

€8 000,–


GEORG MEISTERMANN 1911 – 1990<br />

457 GrundriSS, GElb (onoMa; GrundriSS ii)<br />

1956<br />

Öl auf Leinwand auf Hartfaser 35 x 79,5 cm,<br />

gerahmt. Rückseitig auf dem Holz monogrammiert<br />

und datiert G.M 56.<br />

Herold 335<br />

Provenienz:<br />

Galerie Gunzenhauser, München; Privatsammlung,<br />

Deutschland<br />

Ausstellungen:<br />

München 1990 (Galerie Gunzenhauser),<br />

Väter und Söhne des Aufbruchs zur Abstraktion,<br />

Ausst.Kat., S.59 mit Abb.; München<br />

1986 (Galerie Gunzenhauser), Aus den<br />

Beständen der Galerie, Ausst.Kat., S.121 mit<br />

Abb.; Köln 1961 (Kölnischer Kunstverein),<br />

Georg Meistermann zum 50. Geburtstag,<br />

Ausst.Kat.Nr.83; Wuppertal 1959 (Kunst-<br />

und Museumsverein), Witten/Ruhr<br />

(Märkisches Museum), Solingen (Deutsches<br />

Klingenmuseum), Hamm (Städtisches<br />

Gustav-Lübcke-Museum), Mannheim<br />

(Kunstverein), Freiburg (Kunstverein), München<br />

(Kunstverein), Wiesbaden (Städtisches<br />

Museum), Lübeck (Overbeck-Gesellschaft),<br />

Georg Meistermann, Ausst.Kat.Nr. 34; Berlin<br />

1957 (Hochschule für Bildende Künste), 7.<br />

Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes,<br />

Ausst.Kat.Nr. 222<br />

Literatur:<br />

Carl Linfert, Georg Meistermann, Recklinghausen<br />

1958, S.49 mit Abb. (dort mit abweichenden<br />

Maßen)<br />

€8 000 – 12 000,–


JEAN MIOTTE 1926<br />

458 ohnE titEl<br />

1970<br />

Öl auf Leinwand 195 x 130 cm, gerahmt.<br />

Unten rechts signiert und datiert Miotte 70.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert und<br />

datiert Miotte 1970. – Entlang der Ränder<br />

die weiße Farbe mit geringfügigen oberflächlichen<br />

Verschmutzungen sowie im linken<br />

Bereich mit einer kleinen Delle.<br />

€15 000,–


MANUEL MARÍN 1942 – 2007<br />

459 ohnE titEl<br />

2006<br />

Skulptur aus mehreren farbig gefassten Eisenelementen<br />

an beweglichen Eisenbügeln<br />

auf stehendem schwarz gefassten Eisenelement<br />

Höhe ca. 100 cm. Auf dem stehendem<br />

Element seitlich unten mit dem eingeschlagenen<br />

Signaturstempel „M. MARIN“ versehen.<br />

Unikat. – Stellenweise mit leichten<br />

Bereibungen und an den Kanten mit wenigen<br />

minimalen Farbabblätterungen.<br />

€3 000 – 4 000,–<br />

HERMANN NITSCH 1938<br />

460 ohnE titEl<br />

1996<br />

Farbradierung auf mit Blut getränktem Filz<br />

75 x 51 cm, unter Glas gerahmt. Unten rechts<br />

signiert und datiert Nitsch 1996 sowie beschriftet<br />

AP. Unikat.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Beaumontpublic, Luxembourg<br />

€4 000 – 6 000,–


HERMANN NITSCH 1938<br />

461 ohnE titEl<br />

1998<br />

Öl auf Jute 102 x 80 cm. Rückseitig auf der<br />

Jute signiert und datiert Hermann Nitsch<br />

1998.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Beaumontpublic, Luxembourg<br />

€12 000 – 15 000,–


YOSHITOMO NARA 1959<br />

462 ohnE titEl<br />

1990<br />

Gouache, Deckweiß, Aquarell und Farbkreide<br />

auf dünnem braunen Papier mit unregelmäßig<br />

geschnittenem linken Rand ca.<br />

21 x 23,5 cm. Unten links und rechts jeweils<br />

mit japanischen Schriftzeichen versehen.<br />

Rückseitig signiert und datiert Yoshitomo<br />

Nara ‘90. – Rückseitig in den Ecken mit<br />

Resten einer ehemaligen Montierung.<br />

€3 000 – 4 000,–<br />

463 ohnE titEl<br />

1989<br />

Gouache, Deckweiß, Farbkreide und Farbstifte<br />

auf grauem, teils mit schwarzem Tonpapier<br />

collagierten Papier mit unregelmäßigen<br />

Rändern ca. 34,5 x 24,3 cm. In der Darstellung<br />

beschriftet 89 EARLY SPRING EARLY<br />

SPRING 89 sowie rückseitig signiert und<br />

datiert Yoshitomo Nara ‘89. Rückseitig mit<br />

vereinzelten Skizzen und Beschriftungen. –<br />

Mit Atelierspuren.<br />

€4 000 – 5 000,–


ERNST WILHELM NAY 1902 – 1968<br />

464 ohnE titEl<br />

1959<br />

Aquarell auf genarbtem Papier 42 x 60,2 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />

und datiert Nay 59 M. – Das Papier gebräunt<br />

und rückseitig mit Resten einer früheren<br />

Montierung mit Papierklebestreifen.<br />

Aquarell mit den typischen Alterungsmerkmalen<br />

für die von Nay in dieser Zeit u.a.<br />

verwendeten Aquarellpapieren.<br />

Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />

befindliche Werkverzeichnis der<br />

Papierarbeiten Ernst Wilhelm Nays von<br />

Elisabeth Nay-Scheibler und Magdalene<br />

Claesges, Köln, aufgenommen.<br />

€10 000 – 12 000,–


ERNST WILHELM NAY 1902 – 1968<br />

465 ohnE titEl<br />

1961<br />

Aquarell auf genarbtem Papier 42 x 60,2 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert<br />

und datiert Nay 61. – Das Papier gebräunt<br />

sowie der obere und rechte Rand unregelmäßig<br />

geschnitten.<br />

Aquarell mit den typischen Alterungsmerkmalen<br />

für die von Nay in dieser Zeit u.a.<br />

verwendeten Aquarellpapieren.<br />

Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />

befindliche Werkverzeichnis der<br />

Papierarbeiten Ernst Wilhelm Nays von<br />

Elisabeth Nay-Scheibler und Magdalene<br />

Claesges, Köln, aufgenommen.<br />

€12 000 – 15 000,–


ERNST WILHELM NAY 1902 – 1968<br />

466 ohnE titEl (KlEinE parKlandSchaFt)<br />

1941<br />

Aquarell und Tusche auf chamoisfarbenem<br />

Papier 17,5 x 22,8 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Unten links signiert und datiert EW Nay 41. –<br />

Leicht gebräunt und rückseitig mit Resten<br />

einer früheren Montierung.<br />

Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />

befindliche Werkverzeichnis der<br />

Papierarbeiten Ernst Wilhelm Nays von<br />

Elisabeth Nay-Scheibler und Magdalene<br />

Claesges, Köln, aufgenommen.<br />

€8 000 – 10 000,–


WALTER PICHLER 1936<br />

467 ohnE titEl (trauM)<br />

1974<br />

Tempera und Tusche auf glattem Papier<br />

34 x 49 cm, unter Glas gerahmt. Oben links<br />

signiert und datiert Walter Pichler 74. Rückseitig<br />

signiert Pichler. – Mit geringfügigen<br />

Altersspuren.<br />

Literatur:<br />

Walter Pichler, Bilder, Salzburg 1986, S.16/17<br />

mit Farbabb.<br />

€4 000 – 6 000,–


C.O. PAEFFGEN 1933<br />

468 ohnE titEl<br />

1975<br />

Drahtumwicklung: verschiedene Objekte mit<br />

Draht umwickelt Höhe ca. 115 cm. Auf der<br />

Unterseite signiert und datiert C.O. Paeffgen<br />

75 sowie zusätzlich monogrammiert und<br />

datiert 75.C.O.P. – Oberflächlich leicht angeschmutzt.<br />

Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />

der Deutschen Krebshilfe e.V.<br />

€6 000,–<br />

469 ohnE titEl<br />

Um 1968/1969<br />

Drahtumwicklung: Drahtnetz, zusammengewickelt<br />

und mit Eisendraht spiralförmig<br />

umwickelt Höhe ca. 195 cm.<br />

Mit zwei beiliegenden vom Künstler jeweils<br />

monogrammierten das Kunstwerk abbildenden<br />

Photographien.<br />

Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />

der Deutschen Krebshilfe e.V.<br />

€2 500,–


MIMMO PALADINO 1948<br />

470 ohnE titEl<br />

1983<br />

Mischtechnik collagiert mit verschiedenen<br />

Papieren und Karton auf festem Karton<br />

103 x 72,5 cm, gerahmt. Rückseitig auf<br />

dem Karton signiert und datiert m. paladino<br />

1983. – Rückseitig mit Resten einer früheren<br />

Montierung.<br />

Mit schriftlicher Bestätigung vom Archiv<br />

Mimmo Paladino, Rom, vom 20.10.2010 per<br />

Email.<br />

Provenienz:<br />

Galleria Silvano Lodi JR., Mailand (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€35 000,–


A.R. PENCK 1939<br />

471 ohnE titEl<br />

Um 1993<br />

Acryl auf Karton 90 x 63 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Unten rechts signiert ar. penck. – Stellenweise<br />

leicht stockfleckig sowie rückseitig<br />

punktuell auf den Unterlagekarton montiert.<br />

Die vorliegende Arbeit entstand in Zusammenhang<br />

mit der Gestaltung des Einbandes<br />

der Perry-Rhodan-Kunstedition des Zsolnay-<br />

Verlag, Wien.<br />

€6 000 – 8 000,–


A.R. PENCK 1939<br />

472 ohnE titEl (EntwurF zu EinEr SKulptur)<br />

Um 1989<br />

Acryl auf Karton 98 x 62 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Unten rechts signiert ar. penck sowie<br />

unten links beschriftet Entwurf (sculptur<br />

(hinter TM). – Rückseitig am oberen Rand an<br />

wenigen Stellen mit Papierverlust durch eine<br />

ehemalige Montierung.<br />

€7 000 – 8 000,–


RAYMOND PETTIBON 1957<br />

473 ohnE titEl (it would taKE a vEry tranScEndEnt naturE to Fix itS truE worth)<br />

1988<br />

Tinte auf Bütten 44,5 x 28,5 cm, unter Glas<br />

gerahmt. Oben links beschriftet It would<br />

take a very transcendent nature to fix its true<br />

worth. Rückseitig signiert und datiert<br />

Raymond Pettibon 88.<br />

€4 000 – 5 000,–


RAYMOND PETTIBON 1957<br />

474 ohnE titEl (dancE)<br />

1991<br />

Tinte auf chamoisfarbenem Velin-Karton<br />

66,5 x 54 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />

signiert und datiert Raymond Pettibon 91. –<br />

Stellenweise leicht knittrig.<br />

Provenienz:<br />

Esther Schipper, Berlin<br />

€7 000 – 8 000,–


GEORGE PUSENKOFF 1953<br />

475 SinGlE yEllow Mona liSa<br />

2002<br />

Acryl auf Leinwand 80 x 80 cm. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert, datiert und<br />

betitelt Single Yellow Mona Lisa 2002 George<br />

Pusenkoff sowie mit Maß- und technischen<br />

Angaben versehen.<br />

Provenienz:<br />

Bernhard Knaus Fine Art, Frankfurt/M.<br />

€4 000 – 5 000,–


GEORGE PUSENKOFF 1953<br />

476 iMMEndorFF-clonE<br />

1997<br />

Acryl auf Leinwand 200 x 165 cm. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert, datiert und<br />

betitelt George Pusenkoff „Immendorff-<br />

Clone“ 1997 sowie mit Maß- und technischen<br />

Angaben versehen. – Die Ränder stellen-<br />

weise geringfügig verschmutzt sowie mittig<br />

am rechten Rand mit einer kleinen angeschmutzten<br />

Stelle.<br />

€6 000,–


OTTO PIENE 1928<br />

477 FlaMinGo<br />

1975<br />

Acryl, Feuerspuren und Ruß auf festem Karton<br />

100 x 65 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />

rechts signiert und datiert OPiene (ligiert) 75<br />

sowie unten links betitelt „Flamingo“. – Im<br />

früheren Passepartout-Ausschnitt leicht<br />

gebräunt.<br />

€4 000,–<br />

478 dunKlES SpEKtruM<br />

1995/1997<br />

Acryl, Gouache, Spraylack, Feuerspuren und<br />

Ruß auf festem Karton 101,8 x 73 cm. Unten<br />

rechts signiert und datiert OPiene (ligiert)<br />

95/97 sowie unten links betitelt ‘Dunkles<br />

Spektrum’.<br />

€3 000,–


OTTO PIENE 1928<br />

*479 opEninG<br />

2006<br />

Acryl, Feuerspuren und Ruß auf Leinwand<br />

30 x 40 cm, gerahmt. Rückseitig auf der Leinwand<br />

signiert, datiert und betitelt OPiene<br />

(ligiert) ‘06 „Opening“.<br />

€4 000 – 5 000,–<br />

480 StranGE FiGurES<br />

2008<br />

Acryl, Feuerspuren und Ruß auf Leinwand<br />

30 x 40 cm. Rückseitig auf der Leinwand signiert,<br />

datiert und betitelt OPiene (ligiert) ‘08<br />

„Strange Figures“ sowie mit Richtungspfeil<br />

versehen.<br />

€4 000 – 5 000,–<br />

481 GElbES MEEr<br />

1978<br />

Öl, Feuerspuren und Ruß auf Leinwand<br />

30 x 40 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />

signiert, datiert und betitelt „Gelbes Meer“<br />

OPiene (ligiert) 78 sowie zusätzlich auf dem<br />

Keilrahmen signiert, datiert und betitelt<br />

OPiene (ligiert) ‘78 „Gelbes Meer“.<br />

€5 000,–


SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />

*482 ohnE titEl (nuGGEt)<br />

1986<br />

Gelatinesilberabzug. 50,9 x 60,6 cm. Rückseitig<br />

mit Bleistift signiert und datiert. –<br />

Freiliegend unter Passepartout montiert und<br />

unter Glas gerahmt.<br />

€15 000,–


SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />

*483 ohnE titEl (nuGGEt)<br />

1986<br />

Gelatinesilberabzug. 60,5 x 50,9 cm. Rückseitig<br />

mit schwarzer Tinte signiert. – Unter<br />

Glas gerahmt.<br />

€15 000,–


SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />

*484 OHNE TITEL (KRISTALLKUGEL)<br />

1990<br />

Gelatinesilberabzug. 60,8 x 50,9 cm. Rückseitig<br />

mit schwarzer Tinte signiert. – Unter<br />

Glas gerahmt.<br />

€15 000,–


SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />

485 OHNE TITEL<br />

1988<br />

Gelatinesilberabzug. 50 x 60 cm. Unten links<br />

mit schwarzem Filzstift signiert und datiert. –<br />

Unter Glas gerahmt.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Erhard Klein, Bonn; Galerie Aschenbach,<br />

Amsterdam<br />

€10 000,–


SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />

*486 TIScH mIT UmGEKIppTER KANNE II<br />

1970/1973<br />

Dispersionsfarbe über Farbserigraphie auf<br />

Karton 59,3 x 59,3 cm, in Passepartout.<br />

Unten rechts signiert und datiert S. Polke 73.<br />

Eines von 10 signierten Unikaten. Edition<br />

erschienen als Jahresgabe des Bonner<br />

Kunstvereins.<br />

Becker/von der Osten 34<br />

€20 000 – 30 000,–


SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />

*487 FERNSEHbILd (KIcKER) II<br />

1971<br />

Spraylack und Schablone auf schwarzem<br />

Offsetdruck auf Karton 64 x 84 cm, in Passepartout.<br />

Unten rechts signiert und datiert<br />

S. Polke 71. Der Offsetdruck rückseitig gestempelt<br />

„griffelkunst“. – Mit Atelierspuren<br />

und in den Ecken jeweils mit geringfügigem<br />

Papierverlust sowie rückseitig jeweils mit<br />

Spuren einer früheren Montierung.<br />

Eines von 10 signierten Unikaten, die<br />

ursprünglich für den Bonner Kunstverein<br />

geplant waren.<br />

Becker/von der Osten 17<br />

€20 000 – 30 000,–


SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />

*488 FERNSEHbILd (KIcKER) II<br />

1971<br />

Spraylack und Schablone sowie Graphit auf<br />

schwarzem Offsetdruck auf Karton, mit<br />

Messerschnitten bearbeitet, 64 x 84 cm.<br />

Unten rechts signiert und datiert S. Polke<br />

71. Der Offsetdruck rückseitig gestempelt<br />

“griffelkunst”. - Mit Atelierspuren und in<br />

den Ecken jeweils mit geringfügigem Papierverlust.<br />

Mit vereinzelten kleinen fachmännischen<br />

Restaurierungen.<br />

Eines von 10 signierten Unikaten, die<br />

ursprünglich für den Bonner Kunstverein<br />

geplant waren.<br />

Becker/von der Osten 17<br />

€20 000 – 30 000,–


SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />

489 OHNE TITEL (möNcHENGLAdbAcH)<br />

1992/1993<br />

Farbige Offsetlithographie mit schwarzer<br />

Farbe überarbeitet auf dünnem Karton<br />

70 x 99,8 cm. Signiert und datiert 93. Exemplar<br />

außerhalb der Auflage von 80 Unikaten<br />

erschienen als Jahresgabe des Museumsvereins<br />

Mönchengladbach.<br />

Becker/von der Osten 98<br />

€8 000,–


SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />

490 SAUbERES AUTO – GUTE LAUNE<br />

2002<br />

Farbserigraphie auf gemustertem Stoff<br />

120 x 90 cm, gerahmt. Signiert, datiert und<br />

numeriert. Exemplar 65/66. Edition Mike<br />

Karstens Graphics, Münster (mit rückseitigem<br />

Stempel). Eine von 66 Varianten, die sich<br />

im verwendeten Dekostoff jeweils unterscheiden.<br />

€8 000,–


SIGMAR POLKE 1941 – 2010<br />

491 OHNE TITEL (WEIHNAcHTEN IST öFFTERS)<br />

Filz- und Farbstifte auf chamoisfarbenem<br />

Papier 29,5 x 18,5 cm. Entlang der Ränder<br />

signiert und beschriftet Weihnachten ist<br />

öffters [sic] wer glaubt wird seelich! Grüssen<br />

von Sigmar Polke.<br />

€8 000 – 10 000,–


MARKUS PRACHENSKY 1932<br />

492 ETRURIA bLUES VII<br />

1982<br />

Acryl auf Leinwand 100 x 75 cm, mit Atelierleiste<br />

gerahmt. Unten links signiert und<br />

datiert PRACHENSKY 82. Rückseitig auf der<br />

umgeschlagenen Leinwand signiert und<br />

datiert Markus PRACHENSKY 82 sowie auf<br />

dem Keilrahmen datiert und betitelt „Etruria<br />

Blues-VII.-1982“.<br />

€20 000 – 25 000,–


GERHARD RICHTER 1932<br />

493 HANNOVER<br />

1967<br />

Offsetlithographie in zwei Grautönen auf<br />

Halbkarton 58 x 69,2 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Signiert, datiert, betitelt und numeriert.<br />

Exemplar 117/170. Edition erschienen als<br />

Jahresgabe des Kunstverein Hannover.<br />

Butin 10<br />

€2 500,–<br />

494 ScHWEIzER ALpEN II (mOTIV b1)<br />

1969<br />

Farbserigraphie in Schwarz und zwei<br />

Blaugrautönen auf Karton 69,4 x 69,4 cm, in<br />

Wechselrahmen. Signiert sowie rückseitig<br />

mit Editionsstempel versehen. Eines von 300<br />

Exemplaren. Edition Griffelkunst-Vereinigung,<br />

Hamburg-Langenhorn. – Stellenweise<br />

leicht stockfleckig und knittrig.<br />

Butin 21<br />

€2 000,–


GERHARD RICHTER 1932<br />

495 OHNE TITEL<br />

1989<br />

C-Print auf Fujicolor-Professional-Papier.<br />

43,7 x 30 cm. Mittig mit blauem Kugelschreiber<br />

signiert und datiert. Eines von 40 nicht<br />

numerierten Exemplaren. Edition Gerhard<br />

Richter, Köln.<br />

Die Edition wurde von Gerhard Richter<br />

privat herausgegeben. Als Vorlage diente die<br />

übermalte Photographie vom 07.04.2005, vgl.<br />

Leverkusen 2008 (Museum Morsbroich), Gerhard<br />

Richter, Übermalte Fotografien, Ausst.<br />

Kat. o.S. mit Farbabb.<br />

€2 000,–<br />

496 AbSTRAKTES FOTO<br />

1989<br />

Gelatinesilberabzug. 50 x 69,8 cm. Unten<br />

rechts mit schwarzem Filzschreiber signiert<br />

und datiert, unten links numeriert. Auf<br />

Kunststoffplatte 99 x 72 cm aufgezogen.<br />

Exemplar 28/50. Edition Galerie Fred Jahn,<br />

München. – Unter Passepartout montiert<br />

und unter Glas gerahmt.<br />

Butin 69<br />

€2 000,–


GERHARD RICHTER 1932<br />

497 KERzE I<br />

1988<br />

Farbige Offsetlithographie auf glattem<br />

Papier 89,3 x 94,5 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Signiert. Eines von 250 Exemplaren. Edition<br />

Verein zur Förderung moderner Kunst,<br />

Goslar. – In den oberen Ecken die rückseitige<br />

Montierung leicht nach vorne durchdrückend.<br />

Butin 64<br />

€8 000,–


GERHARD RICHTER 1932<br />

498 WAR cUT II<br />

2004<br />

Öl auf Buchdeckel 25,5 x 21,8 cm der<br />

Vorzugsausgabe des Künstlerbuches War<br />

Cut I. In Original-Kartonkassette. Auf dem<br />

Vorsatzpapier signiert, datiert und numeriert<br />

sowie im Impressum zusätzlich numeriert.<br />

Exemplar 24/50. Verlag der Buchhandlung<br />

Walther König, Köln.<br />

Provenienz:<br />

Privatbesitz, Deutschland<br />

Butin 125<br />

€18 000 – 20 000,–


ULRICH RÜCKRIEM 1938<br />

499 OHNE TITEL (TIERTORSO)<br />

Um 1957<br />

Marmor Höhe ca. 39 cm. – Mit geringfügigen<br />

Verschmutzungen.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erworben<br />

Frühe Skulptur, die zur Werkgruppe der figurativen<br />

Skulpturen zählt, die in den späten<br />

1950er bis Mitte der 1960er Jahre entstanden<br />

sind.<br />

€4 000 – 5 000,–


GEORGE RICKEY 1907 – 2002<br />

500 mäANdER<br />

1979<br />

Skulptur aus Edelstahldraht auf Edelstahlplinthe<br />

ca. 18,5 cm, auf Holzsockel, Gesamthöhe<br />

ca. 20,5 cm. Auf der Plinthe geritzt<br />

signiert und datiert Rickey 1979. Unikat.<br />

Die vorliegende Arbeit basiert auf der Skulptur<br />

„Mäander“, die als Jahresgabe 1973 von<br />

der Kestnergesellschaft, Hannover, herausgegeben<br />

worden war.<br />

Mit mündlicher Bestätigung von Achim Pahle,<br />

Am Mellensee, vom 20.10.2010.<br />

€6 000 – 8 000,–


KLAUS RINKE 1939<br />

501 6 ScHRITTE HIN UNd zURücK<br />

1974<br />

3-teilige Arbeit: Graphit auf Karton<br />

100 x 69,5 cm, einzeln unter Glas gerahmt.<br />

Rückseitig jeweils signiert und datiert Klaus<br />

Rinke 74 und fortlaufend von 1-3 numeriert.<br />

Blatt 1 rückseitig betitelt 6 Schritte hin und<br />

zurück sowie mit der Ortsbezeichnung Kettwig<br />

versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Karsten Greve, Köln (mit rückseitigen<br />

Aufklebern); Privatsammlung, Rheinland<br />

€12 000 – 15 000,–


KLAUS RINKE 1939<br />

502 „WASSER ScHüTTEN“ Um mIcH HERUm...<br />

1971<br />

2-teilige Photoarbeit: Gelatinesilberabzüge.<br />

Jeweils 75 x 100 cm. Jeweils auf der<br />

Rahmenrückwand mit Bleistift datiert,<br />

betitelt, numeriert und beschriftet Doppelfoto<br />

sowie fortlaufend numeriert 1 und 2. Die<br />

erste Photographie zusätzlich signiert und<br />

beschriftet Foto entstand mit Hilfe von Georg<br />

Schum. Exemplar 1/3. – Einzeln unter Glas<br />

gerahmt.<br />

€12 000 – 14 000,–


OTTO RITSCHL 1885 – 1976<br />

503 KOmpOSITION 68/66<br />

1968<br />

Öl auf Leinwand 130 x 97 cm, gerahmt. Unten<br />

links signiert und datiert Ritschl 68. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert, datiert und<br />

betitelt Ritschl Komp. 68/66.<br />

Mirus 1968/66; Velte Kompostion 68/66<br />

€4 000 – 5 000,–


ROBERT ROTAR 1926 – 1999<br />

504 SpIRALE<br />

1967<br />

Edelstahl, matt gebürstet, Höhe 48 cm, auf<br />

Edelstahlsockel 10,5 x 10,5 x 1 cm. Auf der<br />

Unterseite des Sockels signiert Rotar sowie<br />

mit dem Künstlerstempel und drei Wachssiegeln<br />

versehen.<br />

Literatur:<br />

Ingrid Skiebe (Hg.), Robert Rotar, Leben und<br />

Werk, 1926-1999, Bielefeld/Leipzig 2009,<br />

S.343 mit Abb. (mit abweichenden Maßangaben)<br />

€2 500,–<br />

MIMMO ROTELLA 1918 – 2006<br />

505 LA SpIRALE<br />

1987<br />

Décollage auf Zinkblech 50 x 75 cm, gerahmt.<br />

Rückseitig auf dem Blech signiert, datiert<br />

und betitelt „LA SPIRALE“ 1987 Rotella sowie<br />

mit abweichenden Maßangaben und der Ortsangabe<br />

Parigi versehen. – Mit Atelierspuren.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Reckermann, Köln (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€5 000,–


NEO RAUCH 1960<br />

506 mARS<br />

2003<br />

Original-Farblithographie auf Velin-Karton<br />

46 x 36 cm (54 x 38 cm), unter Glas gerahmt.<br />

Signiert, datiert, betitelt und numeriert.<br />

Exemplar 7/35. Edition Staeck, Heidelberg.<br />

€3 000 – 4 000,–<br />

507 ROTbLATT<br />

1985<br />

Öl auf Hartfaser 48 x 41,5 cm. Unten rechts<br />

signiert und datiert RAUCH 85. Rückseitig<br />

betitelt ROTBLATT. – Die Ränder stellenweise<br />

mit geringfügigen Farbabblätterungen.<br />

€5 000,–


NEO RAUCH 1960<br />

508 dER möHRENScHNEIdER<br />

1989<br />

Öl auf Hartfaser 125 x 60 cm, gerahmt. Unten<br />

links signiert und datiert RAUCH 89. Rückseitig<br />

auf dem Holz betitelt DER MÖHREN-<br />

SCHNEIDER. – Mit Atelierspuren.<br />

€15 000 – 20 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

509 OHNE TITEL (ISLANd)<br />

2Arbeiten: jeweils farbige Acrylmasse auf<br />

farbiger Postkarte je 10,4 x 14,8 cm sowie<br />

je eine mit Anschrift, Briefmarke und Poststempel<br />

versehene Minipostkarte 5,3 x 7,4 cm,<br />

jeweils zu zweit unter Glas gerahmt. Die<br />

Minipostkarten D.R. bzw. Dieter Rot unterschrieben.<br />

– Mit leichten Altersspuren und<br />

die Acrylmasse geringfügig an der Glasscheibe<br />

haftend.<br />

€3 000,–<br />

510 OHNE TITEL (RATHAUS)<br />

1968/1969<br />

2Arbeiten: Gouache auf farbiger Postkarte<br />

bzw. Postkarte je 10,5 x 14,8 cm, einzeln unter<br />

Glas gerahmt. Jeweils unten rechts monogrammiert<br />

und datiert D.R. 68 bzw. 69. Die<br />

bearbeitete Postkarte rückseitig beschriftet<br />

und mit D.R. unterschrieben. Jeweils ohne<br />

Anschrift, Briefmarke und Poststempel. Beide<br />

Postkarten aus der Serie 3, Kassel, Nr.5<br />

Diter Rot, Edition Tangente, Heidelberg. – Die<br />

bearbeitete Postkarte mit vertikal verlaufender<br />

Knickspur.<br />

€2 000,–<br />

*511 OHNE TITEL<br />

1972<br />

Mischtechnik auf farbiger Postkarte<br />

10,5 x 14,7 cm, in Passepartout. Unten rechts<br />

signiert und datiert Dieter Rot 72 sowie mit<br />

einer Widmung versehen. Vermutlich als<br />

Brief verschickte, mit D.R. monogrammierte<br />

und Reykjavik 27.4.1972 datierte Postkarte.<br />

Ausstellung:<br />

Braunschweig 1973 (Kunstverein), Dieter<br />

Roth, Bilder, Zeichnungen, Objekte, Bücher,<br />

Druckgraphik, Postkarten, Ausst.Kat., Nr.128,<br />

S.36 mit Abb.<br />

€2 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

512 STEmpELKASTEN<br />

1967/1972<br />

12 unterschiedliche Stempel, 2 Stempelkissen<br />

und 2 Plastikflaschen mit roter und<br />

schwarzer Stempelfarbe sowie 3 Blatt Text<br />

mit Abbildungen als Gebrauchsanweisung in<br />

Original-Leinenkassette 28 x 28 x 7 cm (mit<br />

Gebrauchsspuren). Der Innenfalz der Kassette<br />

mit signiertem, numerierten und beschrifteten<br />

Editionsetikett versehen. Exemplar<br />

83/111. Auf dem Innendeckel Stempelzeichnung,<br />

diese signiert und datiert DieterRoth<br />

72. Edition Mat Mot Verlag, Düsseldorf. – Mit<br />

leichten Alters- und Gebrauchsspuren.<br />

Dobke 1968.50<br />

€3 000,–<br />

*513 OHNE TITEL<br />

1968<br />

Stempelzeichnung auf Pergamin 32 x 45 cm,<br />

in Passepartout. Unten mittig signiert und<br />

datiert Dieter Rot 68. – Rückseitig in den<br />

oberen Ecken mit Papierklebestreifen an den<br />

Unterlagekarton montiert sowie stellenweise<br />

geringfügig knittrig.<br />

€2 000,–<br />

*514 OHNE TITEL<br />

1968<br />

Stempelzeichnung auf Pergamin 32 x 45 cm,<br />

in Passepartout. Unten rechts signiert und<br />

datiert Dieter Rot 68. – In den oberen Ecken<br />

mit geringfügigen Altersspuren.<br />

€2 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

*515 Lauf der WeLt<br />

1969/1970<br />

Pressung von staniolverpackten Schokoladenfiguren<br />

(Weihnachtsmann und Osterhase)<br />

auf Wellpappe in Plastiktasche ca.<br />

38 x 48 cm. Signiertes und 70 datiertes<br />

Exemplar außerhalb der Auflage von 100 Exemplaren.<br />

Edition Kunstverein für die Rheinlande<br />

und Westfalen, Düsseldorf 1970. –<br />

Mit materialbedingten Altersspuren sowie<br />

die Tasche an den Seiten brüchig.<br />

Rot 106. Dobke 1962.12. Dobke Druckgraphik<br />

106<br />

€2 000,–<br />

*516 Graphik mit kakau<br />

1968<br />

Farbserigraphie und Kakao auf Karton in<br />

Plastiktasche 70 x 100 cm. Am rechten Rand<br />

signiert, datiert und numeriert. Exemplar<br />

15/50. Edition Hartmut Kaminski, Düsseldorf.<br />

– Mit materialbedingten Altersspuren<br />

sowie die Tasche an der rechten Seite nicht<br />

mit Klebeband geschlossen und die Tasche<br />

stellenweise an den Rändern brüchig.<br />

Rot 100. Dobke Druckgraphik 100<br />

€3 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

517 motorradfahrer<br />

1969<br />

Blechspielzeug, mit Acrylfarbe übergossen,<br />

auf Holzsockel montiert, Gesamtmaß ca.<br />

12,5 x 17 x 11,4 cm. Auf der Unterseite des<br />

Holzsockels signiert, datiert und numeriert.<br />

Exemplar 66/100. – Mit leichten Altersspuren.<br />

Dobke 1969.41<br />

Die Farben variieren von Objekt zu Objekt, sie<br />

sind somit als Unikate zu betrachten.<br />

€5 000 – 6 000,–<br />

518 SchWarze roSe<br />

1969<br />

Acryl, in Schichten kreisförmig auf Holzplatte<br />

gegossen 15,5 x 15,7 x 4,5 cm. Rückseitig auf<br />

dem Holz signiert, datiert und numeriert.<br />

Exemplar 64/100. – Mit geringfügigen Altersspuren.<br />

Dobke 1969.51<br />

€2 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

*519 in oLpe ScheppertS<br />

1973<br />

Schmelzkäse über Offsetlithographie auf<br />

Karton in Plastikhülle 32 x 49 cm. Signiert,<br />

datiert und numeriert. Exemplar 15/100.<br />

Edition Kunstverein für die Rheinlande und<br />

Westfalen, Düsseldorf. – Mit materialbedingten<br />

Altersspuren sowie die Plastiktasche<br />

an den Rändern leicht brüchig.<br />

Rot 281. Dobke 1973.6. Dobke Druckgraphik<br />

281<br />

€2 000,–<br />

*520 im meer<br />

1970<br />

Blechspielzeug in farbig gefasstem Zuckerguss<br />

in Kartonschachtel 8 x 20 x 22 cm. Auf<br />

der Unterseite auf einem Etikett signiert,<br />

datiert und numeriert. Exemplar 4/100. – Mit<br />

materialbedingten Altersspuren.<br />

Dobke 1970.4<br />

€4 000 – 5 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

*521 kLeiner SonnenunterGanG<br />

1968<br />

Salamischeibe auf zwei aneinander montierten<br />

Kartons in Beige und Blau in Plastiktasche<br />

43 x 32 cm. Am unteren Rand monogrammiert<br />

und datiert. Exemplar einer<br />

unlimitierten Auflage. Edition Dieter Roth,<br />

Düsseldorf. – Mit materialbedingten Altersspuren.<br />

Rot 96. Dobke Druckgraphik 96<br />

€2 000,–<br />

*522 GroSSe LandSchaft<br />

1969<br />

Käsepressung auf Dachpappe in Plastiktasche<br />

98 x 65 cm. Unnumeriertes Exemplar<br />

außerhalb einer Auflage von 25 Exemplaren.<br />

Edition Rudolf Rieser, Köln. – Mit materialbedingten<br />

Altersspuren sowie die Tasche an<br />

den Rändern stellenweise brüchig.<br />

Rot 105. Dobke Druckgraphik 105<br />

€4 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

523 LiteraturWurSt<br />

1969/1970<br />

Zerkleinerte Bücher mit Wasser, Gelatine<br />

oder Fett und Gewürzen in Wursthaut Höhe<br />

ca. 24 cm, in Objektkasten. Seitlich auf dem<br />

Etikett signiert, datiert 69 und numeriert.<br />

Exemplar 40/50. Edition René Block, Berlin. –<br />

Mit materialbedingten Altersspuren.<br />

Dobke Bücher+Editionen, S.162<br />

€10 000 – 15 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

524 packSchiff<br />

1985<br />

Mischtechnik, Papier- und Holzcollage<br />

farbig gefasst, sowie Glasscheiben, in weiß<br />

gefasstem, vom Künstler mit verschiedenen<br />

Elementen (Pinsel, Metallscharniere etc.)<br />

geschaffenen, verglasten Holzrahmen ca.<br />

54,5 x 53,3 x 5,5 cm. Auf der Oberseite mit<br />

Metallgriff. Rückseitig auf der Rahmung<br />

signiert und datiert Dieter Roth 85 sowie<br />

zusätzlich datiert Juli Aug. 1985 und unleserlich<br />

beschriftet. Auf einem Etikett maschinenschriftlich<br />

betitelt PACKSCHIFF.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland<br />

€15 000 – 20 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

*525 ohne titeL (puppe in SchokoLade)<br />

1969<br />

Kunststoffpuppe in transparenter Kunststoffverpackung,<br />

mit Schokolade ausgegossen,<br />

ca. 32 x 13,5 x 10,5 cm. Auf der<br />

Unterseite auf dem Editionsetikett signiert,<br />

datiert und numeriert. Exemplar 28/50. Edition<br />

Kunstverein Hannover. – Mit materialbedingten<br />

Altersspuren und die Kunststoffhülle<br />

entlang einer Naht aufgebrochen.<br />

Dobke 1969.62<br />

€4 000 – 5 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

526 kLeine inSeL<br />

Um 1968<br />

Küchenabfall, Draht, Nägel, Schrauben, Gips,<br />

Acryl und Öl auf Holz 35 x 30 cm, in Plexiglaskasten.<br />

– Mit materialbedingten Altersspuren.<br />

Eines von 120 Unikaten.<br />

Dobke 1968.35<br />

€4 000 – 5 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

*527 ohne titeL<br />

1975/1978<br />

9Arbeiten:Jeweils Filzstift bzw. Mischtechnik<br />

mit bäunlicher klebender Substanz<br />

auf grünem Papier, 21 x 29,7 cm bzw.<br />

29,3 x 20,7 cm, einzeln unter Glas gerahmt.<br />

Jeweils unten rechts signiert und datiert<br />

Dieter Roth 75 bzw. 1978 und mehrere<br />

Blätter unterschiedlich beschriftet. – Mit<br />

geringfügigen Atelier- und Altersspuren.<br />

€5 000 – 6 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

528 6 piccadiLLieS<br />

1969/1970<br />

6Farbserigraphien über Offset auf mit Chromolux<br />

beidseitig kaschiertem Malkarton mit<br />

rückseitiger fotomechanischer Reproduktion<br />

einer Ansichtskarte je 48,5 x 69 cm, einzeln<br />

unter Glas gerahmt. Jeweils signiert, datiert<br />

70 und numeriert. Exemplar 1/50. Edition<br />

Petersburg Press, London. – Bei allen<br />

Arbeiten die Ränder rückseitig mit Klebestreifen<br />

an Glasscheibe und Rahmen montiert,<br />

einige Blätter mit vereinzelten Unregelmäßigkeiten<br />

an den äußersten Rändern.<br />

Dobke Druckgraphik 117-123<br />

€6 000 – 8 000,–


DIETER ROTH 1930 – 1998<br />

*529 thomkinSpatent<br />

1968<br />

Farbserigraphie und Gemüsesaft auf Karton<br />

in Plastiktasche 70 x 100 cm. Rückseitig auf<br />

dem Karton signiert, datiert und beschriftet<br />

A.P. Künstlerexemplar außerhalb der Auflage<br />

von 50 Exemplaren. Edition Hartmut Kaminski,<br />

Düsseldorf. – Mit materialbedingten<br />

Altersspuren sowie der rechte Rand nicht mit<br />

Klebeband geschlossen und die Tasche an<br />

den Rändern stellenweise brüchig.<br />

Rot 101. Dobke Druckgraphik 101<br />

€3 000,–<br />

DIETER ROTH UND BJÖRN ROTH<br />

1930 – 1998 und 1961<br />

530 rrun<br />

1982<br />

Super-8-Film Abspielgerät mit beiliegendem<br />

Super-8-Film des Beitrages zur Biennale in<br />

Venedig 1982, 25 x 16 x 20,5 cm. Mit Kopie<br />

einer handschriftlichen Notiz des Künstlers<br />

auf dem Abspielgerät mit den Angaben „D.R.<br />

6.2.82 Paris Galerie Bama Björn Roth<br />

Kamera vormittags“ versehen.<br />

€2 000,–


DANIEL RICHTER 1962<br />

531 ohne titeL (abSchied)<br />

2003<br />

Öl und Bleistift auf zwei mit Klebestreifen<br />

aneinander montierten Papieren 57 x 21 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Unten rechts monogrammiert<br />

und datiert DR. 03. Rückseitig mit<br />

der Inventarnummer „DRZ-121E“ versehen.<br />

Provenienz:<br />

Contemporary Fine Arts, Berlin (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

Literatur:<br />

Philipp Kaiser (Hg.), Daniel Richter, Huntergrund,<br />

Kunstmuseum Basel, Ausst.Kat., Ostfildern<br />

2006, o.S. mit Farbabb. (die Abbildung<br />

an den Rändern angeschnitten)<br />

€5 000 – 7 000,–


SALOMÉ 1954<br />

532 deSmond<br />

1984<br />

Acryl auf Leinwand 86,5 x 102 cm. Unten<br />

rechts signiert, datiert und betitelt Desmond<br />

Salomé ‘84.<br />

€5 000 – 6 000,–


SALOMÉ 1954<br />

533 deSmond ii<br />

1984<br />

Acryl auf Leinwand 86,5 x 102 cm. Am<br />

unteren Rand entlang signiert, datiert und<br />

betitelt Desmond II Salomé ‘84.<br />

€4 000 – 5 000,–


GÉRARD SCHNEIDER 1896 – 1986<br />

534 95 n<br />

Acryl auf Leinwand 48 x 40 cm, gerahmt.<br />

Unten rechts signiert Schneider. Rückseitig<br />

auf der Leinwand betitelt 95 N.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland<br />

€6 000 – 8 000,–


NIKI DE SAINT PHALLE 1930 – 2002<br />

535 doG VaSe<br />

2000<br />

Plastik aus Polyester-Harz und Lack, farbig<br />

gefasst, Höhe ca. 52 cm. Auf der Unterseite<br />

mit dem Signaturstempel „Niki de Saint<br />

Phalle“, der Numerierung und der Werknummer<br />

„NA-2012-17“ versehen. Exemplar<br />

17/50. Edition JGM. Galerie, Paris.<br />

€20 000 – 25 000,–


HANS-CHRISTIAN SCHINK 1961<br />

536 a9/a38, autobahnkreuz rippachtaL (3)<br />

1998<br />

C-Print unter Plexiglas (Diasec). 95 x 119 cm<br />

(Rahmenmaß 125,5 x 147,5 cm). Auf der Rahmenrückwand<br />

mit schwarzer Tinte signiert,<br />

datiert, betitelt und numeriert. Exemplar 1/3.<br />

€4 000 – 5 000,–


THOMAS STRUTH 1954<br />

537 53rd Street at 8th aVenue, neW York<br />

1978<br />

Gelatinesilberabzug auf Agfa-Papier 1987.<br />

36,9 x 51,4 cm (39,6 x 54,4 cm). Rückseitig<br />

mit Bleistift signiert, datiert, betitelt und<br />

numeriert. Exemplar 3/10. – Im Negativ<br />

oben links schwacher Fingerabdruck. Unter<br />

Passepartout montiert und unter Glas gerahmt.<br />

€4 000 – 5 000,–


ADRIAN SCHIESS 1959<br />

538 ohne titeL<br />

(fLache arbeit)<br />

1990<br />

Hochglänzender<br />

Autolack auf mit Aluminium<br />

ummanteltem Kunststoff<br />

110 x 300 x 2 cm.<br />

Provenienz:<br />

Galerie nächst St. Stephan, Wien; Privatbesitz,<br />

Deutschland<br />

€5 000 – 6 000,–


ADRIAN SCHIESS 1959<br />

*539 VoLLmondLicht ii<br />

2005<br />

Öl und Sprayfarbe auf Aluminium 20 x 30 cm.<br />

Rückseitig auf dem Aluminium signiert,<br />

datiert und betitelt Vollmondlicht II A. Schiess<br />

05 sowie mit Richtungspfeil und -angabe<br />

versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie nächst St. Stephan, Wien (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />

der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn<br />

€5 000 – 6 000,–


THOMAS SCHÜTTE 1954<br />

540 three baLLoonS<br />

1989<br />

Aquarell und Farbstifte auf chamoisfarbenem<br />

Bütten 50 x 64,5 cm, unter Glas<br />

gerahmt. Unten mittig signiert Th. Schütte<br />

sowie unten rechts datiert und betitelt Three<br />

Balloons 1989. – Das Blatt materialbedingt<br />

leicht gewellt.<br />

€5 000 – 7 000,–


ANDREAS SCHULZE 1955<br />

541 ohne titeL (zitrone)<br />

1983<br />

Dispersion auf 2-teiligem Nessel je<br />

200 x 200 cm, Gesamtmaß 200 x 400 cm.<br />

Unten rechts signiert und datiert A. Schulze<br />

83. – Mit Atelierspuren.<br />

Ausstellung:<br />

Luzern 1989 (Kunstmuseum), Nantes (DRAC<br />

& FRAC des Pays de la Loire Nantes & Clisson),<br />

München (Kunstverein), Andreas Schulze,<br />

Bilder 1980 – 1988, S.44 mit Farbabb.<br />

€8 000 – 10 000,–


JAN J. SCHOONHOVEN 1914 – 1994<br />

542 ohne titeL<br />

1965<br />

Tusche auf chamoisfarbenem Papier<br />

25 x 25 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />

signiert und datiert J.J. Schoonhoven – 1965<br />

sowie mit der Ziffer „2“ bezeichnet. Blatt 2<br />

aus einer Folge mit 5 Blättern einer Edition<br />

von 10 Exemplaren. Edition Galerie h,<br />

Münster. Unikat. – In den oberen Ecken die<br />

rückseitige Montierung leicht nach vorne<br />

durchdrückend.<br />

€2 500,–<br />

HELMUT SCHOBER 1947<br />

543 unSinniGer tanz im raum<br />

1983<br />

Graphit auf festem Fabriano-Velin 57 x 78 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Unten rechts signiert,<br />

datiert und betitelt unsinniger Tanz im Raum<br />

Schober 83. – Mit Atelierspuren.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erworben<br />

Literatur:<br />

Dieter Ronte (Hg.), Helmut Schober, Zwischenbereiche,<br />

Wien 1984, Ausst.Kat. Nr.15<br />

mit Abb.<br />

€2 000,–


RICHARD SERRA 1939<br />

544 doubLe rinG ii<br />

1972<br />

Original-Lithographie auf chamoisfarbenem<br />

Velin-Karton 89 x 122 cm, unter Glas<br />

gerahmt. Signiert und numeriert. Exemplar<br />

17/65. Edition Gemini G.E.L., Los Angeles<br />

(mit Prägestempeln und rückseitigem Stempel<br />

mit Registriernummer).<br />

Berswordt-Wallrabe CR 3<br />

€2 500,–<br />

545 SpoLeto circLe<br />

1972<br />

Original-Lithographie auf chamoisfarbenem<br />

Velin-Karton 89 x 129,5 cm, unter Glas<br />

gerahmt. Signiert und numeriert. Exemplar<br />

23/65. Edition Gemini G.E.L., Los Angeles<br />

(mit Prägestempeln und rückseitigem Stempel<br />

mit Registriernummer).<br />

Berswordt-Wallrabe CR 5<br />

€3 500,–<br />

546 ohne titeL<br />

(or phiLipp GLaSS poSter)<br />

1972<br />

Serigraphie auf handgeschöpftem Bütten<br />

75 x 105 cm, unter Glas gerahmt. Signiert,<br />

datiert und numeriert. Exemplar 50/100.<br />

Edition Leo Castelli, New York. – Stellenweise<br />

mit minimalen oberflächlichen Bereibungen.<br />

Berswordt-Wallrabe CR 8<br />

€2 000,–


SEO 1977<br />

547 nachdenken<br />

2005<br />

Aquarell und Tusche auf Fabriano-Velin<br />

56 x 76 cm, unter Glas gerahmt. Unten rechts<br />

signiert, datiert und betitelt „Nachdenken“<br />

SEO 2005.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Michael Schultz, Berlin (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€2 000,–<br />

THADDEUS STRODE 1964<br />

548 at the end of the rainboW...take<br />

it hoStaGe. (a deniaL)<br />

2004<br />

Acryl und Lack auf Leinwand 61 x 45,5 cm.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />

und betitelt „AT THE END OF THE RAINbow...<br />

TAKE IT HOSTAGE. (A DENIAL)“ Strode 2004<br />

sowie mit Richtungspfeil und verworfener<br />

Beschriftung versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Neugerriemschneider, Berlin (mit<br />

rückseitigem Aufkleber)<br />

€2 800,–


DASH SNOW 1981 – 2009<br />

549 ohne titeL (the citY)<br />

2006/2007<br />

Papiercollage 6,8 x 18,3 cm, auf Karton in<br />

Objektkasten gerahmt 31,5 x 39 x 4,5 cm. Auf<br />

der Rahmenrückseite signiert Dash Snow<br />

und mit der Ortsangabe NY (ligiert) sowie mit<br />

der Werknummer „DASH/C 87“ versehen.<br />

Provenienz:<br />

Contemporary Fine Arts, Berlin (mit rückseitigem<br />

Aufkleber und Stempeln); Privatsammlung,<br />

Deutschland<br />

€3 500,–<br />

550 ohne titeL (Skin on Skin)<br />

2006/2007<br />

Collage aus Papier und Folie 14 x 22,5 cm,<br />

auf Karton in Objektkasten gerahmt<br />

38 x 44 x 4,5 cm. Auf der Rahmenrückseite<br />

signiert Dash Snow und mit der Werknummer<br />

„DASH/C 31“ versehen.<br />

Provenienz:<br />

Contemporary Fine Arts, Berlin (mit rückseitigem<br />

Aufkleber und Stempeln); Privatsammlung,<br />

Deutschland<br />

€4 000,–


JESUS RAPHAEL SOTO 1923 – 2005<br />

551 SpiraLeS<br />

1955/1967<br />

Serigraphiertes Plexiglas vor serigraphierter<br />

Kunststoffplatte insgesamt 34 x 34 x 18 cm.<br />

Rückseitig auf dem Editionsetikett signiert<br />

und numeriert. Exemplar 39/100. Edition<br />

Denise René, Paris 1967. – Stellenweise mit<br />

leichten Kratzspuren sowie leicht angestaubt.<br />

Das Editionsetikett verblasst.<br />

€5 000 – 6 000,–<br />

552 ohne titeL<br />

Um 1968<br />

Metallstäbe, schwarz und blau gefasst,<br />

an Nylonfäden vor farbig gefasster Kunststoffplatte,<br />

Gesamtmaß ca. 17 x 54 x 12 cm.<br />

Auf der Unterseite mit geprägter Signatur<br />

und mit einem numerierten Papieretikett<br />

versehen. Exemplar 42/200. Edition Kestner-<br />

Gesellschaft, Hannover. – Die Metallstäbe<br />

stellenweise mit leichtem Farbabrieb und<br />

die Kunststoffplatte vereinzelt mit leichten<br />

Kratzern.<br />

€3 000 – 4 000,–


K.R.H. SONDERBORG 1923 – 2008<br />

553 ohne titeL (biLd 10.12.59 20:16 – 20:41h)<br />

1959<br />

Öltempera auf leinenstrukturiertem Photokarton<br />

auf Hartfaser 108 x 70,5 cm, unter<br />

Glas gerahmt. Unten rechts signiert und datiert<br />

Sonderborg 59. – Im Rahmenausschnitt<br />

leicht gebräunt sowie die äußeren Ränder<br />

stellenweise mit geringfügigen rahmungsbedingten<br />

Bereibungen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Gunzenhauser, München (mit<br />

rückseitigem Aufkleber); Privatsammlung,<br />

Deutschland; Dauerleihgabe Museum Baden,<br />

Solingen (2000-2010)<br />

Ausstellungen:<br />

Rotterdam 1964 (Museum Boymans-van<br />

Beuningen), Duitse Kunst van Heden, Ausst.<br />

Kat. Nr.165; São Paulo 1963 (VII. Bienal de<br />

São Paulo Brasil), K.R.H. Sonderborg, Exposição<br />

Alemã, Ausst.Kat. Nr.17; Rio de Janeiro<br />

1960 (Museu de Arte Moderna), Arte Alemã<br />

Desde 1945, Ausst.Kat. Nr.211 (jeweils mit<br />

rückseitigem Aufkleber)<br />

€8 000 – 12 000,–


EMIL SCHUMACHER 1912 – 1999<br />

554 G-58/1985<br />

1985<br />

Mischtechnik auf braunem, knittrigen, dünnen<br />

Papier mit unregelmäßig geschnittenen<br />

Rändern ca. 53 x 45 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Entlang des unteren Randes signiert und<br />

datiert Schumacher 85. – Mit Atelierspuren.<br />

Die vorliegende Arbeit ist im Emil-Schumacher-Archiv,<br />

Hagen, unter der Nummer<br />

0/1.560 registriert.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Silvia Menzel, Berlin; Annemarie M.<br />

Petersen Kunsthandel, Zürich (jeweils mit<br />

rückseitigem Aufkleber)<br />

€10 000 – 12 000,–


EMIL SCHUMACHER 1912 – 1999<br />

555 ohne titeL<br />

1963<br />

Mischtechnik auf Leinwand auf Karton<br />

37,2 x 26,8 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />

rechts signiert und datiert Schumacher 63. –<br />

Rückseitig an einer Stelle mit Klebestreifen<br />

an den Unterlagekarton montiert.<br />

Die vorliegende Arbeit ist im Emil-Schumacher-Archiv,<br />

Hagen, unter der Nummer<br />

0/4.966 registriert.<br />

Provenienz:<br />

Westfälisches Landesmuseum, Münster<br />

(Westfälische Maler); Privatbesitz, Deutschland<br />

€25 000,–


BERNARD SCHULTZE 1915 – 2005<br />

556 ein Frühlings-Tag eigenTlich<br />

1998<br />

Öl auf Leinwand 140 x 160 cm, gerahmt.<br />

Unten rechts signiert und datiert 98 Bernard<br />

Schultze. Rückseitig auf der Leinwand signiert,<br />

datiert und betitelt Bernard Schultze<br />

1998 „ein Frühlings-Tag eigentlich“.<br />

Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />

befindliche Werkverzeichnis der<br />

Arbeiten Bernard Schultzes von Barbara<br />

Herrmann, Köln, aufgenommen.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erworben; Privatbesitz,<br />

Deutschland<br />

€10 000 – 15 000,–


BERNARD SCHULTZE 1915 – 2005<br />

557 la-bàs<br />

1953/1954<br />

Öl auf Hartfaser 117,5 x 117,5 cm, mit Atelierleiste<br />

gerahmt. Unten rechts monogrammiert<br />

und datiert BS 53/54. Rückseitig auf dem<br />

Holz signiert, datiert und betitelt „La-bàs“<br />

[sic] Bernard Schultze 1953/54 sowie mit der<br />

Ortsangabe Frankfurt/M und Richtungspfeil<br />

versehen. – Entlang des oberen Randes<br />

stellenweise mit geringfügigen Farbabblätterungen.<br />

Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />

befindliche Werkverzeichnis der<br />

Arbeiten Bernard Schultzes von Barbara<br />

Herrmann, Köln, aufgenommen.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland; Dauerleihgabe<br />

Museum Baden, Solingen (2000-2010)<br />

Literatur:<br />

Lothar Romain, Rolf Wedewer, Bernard<br />

Schultze, München 1991, Nr.19 mit Farbabb.<br />

€15 000 – 20 000,–


BERNARD SCHULTZE 1915 – 2005<br />

558 herkulich<br />

1999<br />

Öl auf Leinwand 160 x 140 cm, gerahmt.<br />

Unten rechts signiert und datiert 99 Bernard<br />

Schultze. Rückseitig auf der Leinwand signiert,<br />

datiert und betitelt Bernard Schultze<br />

1999 „herkulich“.<br />

Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung<br />

befindliche Werkverzeichnis der<br />

Arbeiten Bernard Schultzes von Barbara<br />

Herrmann, Köln, aufgenommen.<br />

Provenienz:<br />

direkt vom Künstler erworben; Privatbesitz,<br />

Deutschland<br />

€10 000 – 15 000,–


GIOVANNI SPAGNULO 1936<br />

559 Ohne TiTel<br />

1985<br />

Mischtechnik auf chamoisfarbenem Papier<br />

105,5 x 75,5 cm. Unten rechts signiert und<br />

datiert G. Spagnulo 85. – Mit Atelierspuren,<br />

das Papier an wenigen Stellen verletzt und<br />

mit geringfügigen Altersspuren.<br />

€4 000,–<br />

560 Ohne TiTel<br />

1985<br />

Mischtechnik auf chamoisfarbenem Velin-<br />

Karton 107 x 79 cm. Unten mittig signiert und<br />

datiert G. Spagnulo 85. – Mit Atelierspuren<br />

sowie am rechten Rand mit kleinem Einriss.<br />

€4 000,–<br />

561 Da anTigOne<br />

1980<br />

Mischtechnik auf chamoisfarbenem Papier<br />

106,5 x 75,5 cm. Rückseitig signiert, datiert<br />

und betitelt „Da Antigone“ 80 G. Spagnulo. –<br />

Mit Atelierspuren.<br />

€4 000,–


*562 b1<br />

1971<br />

HEINRICH SIEPMANN 1904 – 2002<br />

Öl auf Leinwand 155 x 110 cm, mit Atelierleiste<br />

gerahmt. Unten links signiert und<br />

datiert Siepmann 71. Rückseitig auf dem<br />

Keilrahmen signiert, datiert und betitelt<br />

Heinrich Siepmann B1 1971 sowie mit der<br />

Werknummer „498“ und der Adresse des<br />

Künstlers versehen. Die Leinwand rückseitig<br />

mit einer Komposition versehen. – Mit<br />

geringfügigen Altersspuren.<br />

Siepmann 498<br />

€5 000,–<br />

*563 Ohne TiTel<br />

1993<br />

Öl auf schwarzem Malkarton 104 x 129 cm.<br />

Unten rechts signiert und datiert Siepmann<br />

93. – Mit Atelierspuren sowie die Ränder<br />

stellenweise leicht bestossen und stellenweise<br />

mit oberflächlichen Bereibungen.<br />

€2 500,–


TURI SIMETI 1929<br />

564 Ohne TiTel<br />

1973<br />

Acryl auf Leinwand 114 x 146 cm. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert und datiert Simeti<br />

73 sowie auf dem Keilrahmen mit Richtungspfeil<br />

und -angabe versehen. – Mit geringfügigen<br />

Altersspuren.<br />

Mit beiliegendem signierten und datierten<br />

Photozertifikat sowie einer Photographie<br />

vom 17.05.2003, die Werk und Künstler zeigt.<br />

Provenienz:<br />

Arte Silva, Seregno (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€25 000,–


MARKUS SELG 1974<br />

*565 kaTzhaTz<br />

2003<br />

Computerprint auf Leinwand 193 x 150 cm.<br />

Rückseitig auf dem Keilrahmen signiert,<br />

datiert und betitelt Markus Selg 2003 „Katzhatz“.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Haunch of Venison, London (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€8 000,–


HUBERT SCHEIBL 1951<br />

*566 exOplex<br />

2007<br />

Öl auf Leinwand 195 x 140 cm. Rückseitig auf<br />

der Leinwand signiert, datiert und betitelt<br />

Hubert Scheibl EXOPLEX 2007.<br />

Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />

der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn<br />

€15 000 – 25 000,–


KLAUS STAUDT 1932<br />

567 DialOg<br />

1991<br />

Holzelemente mit Acryl und Dispersion<br />

übergangen auf Holz in Objektkasten<br />

165,5 x 58,5 x 7,5 cm. Auf der Objektkastenrückwand<br />

signiert, datiert und betitelt Klaus<br />

Staudt 91 „Dialog“. Auf einem maschinenschriftlichen<br />

Etikett signiert, datiert und<br />

betitelt Dialog Klaus Staudt 91 sowie mit<br />

Werk- und Maßangaben versehen.<br />

€4 000,–<br />

XANTI (ALEXANDER) SCHAWINSKY<br />

1904 – 1979<br />

568 sTe – 168<br />

1975<br />

Synthetikfaser, teils farbig gefasst, gespannt<br />

vor Acryl auf Leinwand 86 x 86 x 4,5 cm, gerahmt.<br />

Rückseitig auf der zusätzlich hinterlegten<br />

Leinwand signiert, datiert und betitelt<br />

STE-168 Schawinsky 1975. – Die Synthetikfaser<br />

stellenweise leicht angeschmutzt.<br />

€3 000 – 4 000,–


DIRK SKREBER 1961<br />

569 Ohne TiTel<br />

1994<br />

Öl auf Leinwand 70 x 110 cm. Rückseitig auf<br />

der Leinwand signiert und datiert Skreber<br />

'94. – Stellenweise mit geringfügigem<br />

Craquelé.<br />

€20 000 – 30 000,–


WALTER STÖHRER 1937 – 2000<br />

570 Die geschichTe Des auges. hOmmage a g. baTaille (FragmenT Für TripTychOn)<br />

1977<br />

Mischtechnik mit verschiedenen Papieren<br />

collagiert auf Leinwand 280 x 200 cm. Unten<br />

links signiert und datiert Stöhrer 77. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert, datiert und<br />

beschriftet W. Stöhrer in Teilung / 1977 Fragment<br />

für Triptychon Thema „DIE GESCHICHTE<br />

/ des Auges Hommage à G. Bataille sowie mit<br />

Richtungspfeil und -angabe versehen. Zusätzlich<br />

mit dem Adressaufkleber des Künstlers<br />

versehen. – Der Keilrahmen geringfügig<br />

nach vorne durchscheinend und am rechten<br />

Rand stellenweise mit leichtem Craquelé.<br />

Forstbauer/Merkert/Kunisch/Behrens 77.38<br />

(mit geringfügig abweichenden Angaben zur<br />

rückseitigen Beschriftung)<br />

Provenienz:<br />

Galerie Kröner, Freiburg im Breisgau (mit<br />

rückseitigem Vermerk); Galerie Wentzel,<br />

Köln; Privatsammlung, Deutschland, Dauerleihgabe<br />

Gustav-Lübcke-Museum, Hamm<br />

„Im Rahmen der Festveranstaltungen zum<br />

500-jährigen Bestehen der Eberhard-Karls-<br />

Universität Tübingen 1977 arbeitete Stöhrer<br />

dort auf Einladung von Martin Schmid in den<br />

ersten Novembertagen in einem öffentlichen<br />

Malprozess an einem Triptychon. Der Arbeit<br />

lag der Text „Die Geschichte des Auges“ von<br />

Georges Bataille zugrunde. Nach Auskunft<br />

Ottmar Bergmanns, der während des Malprozesses<br />

anwesend war, wurden der rechte<br />

(77.38) [das vorliegende Bild] und der linke<br />

Bildteil (77.39), beides Hochformate, fertig<br />

gestellt. Den Mittelteil des Triptychons (81.7),<br />

ebenfalls als Hochformat angelegt, überarbeitete<br />

Stöhrer 1981 als Querformat. Mittig<br />

zerschnittene Textseiten, am linken Bildrand<br />

eine ganze Textseite, darunter eine Seite aus<br />

einem Skizzenblock und ein Stück Wellpappe<br />

als Collage integriert.“ (Forstbauer/Merkert/<br />

Kunisch/Behrens, in: Werkverzeichnis der<br />

Malerei 1957-1999, Walter Stöhrer, Berlin<br />

2008, S.257)<br />

€25 000,–


RUDOLF SCHWARZKOGLER 1940 – 1969<br />

571 3. AKTION, WIEN<br />

1965<br />

Portfolio mit 13 Gelatinesilberabzügen<br />

hochglänzend. Jeweils ca. 29,5 x 39 cm,<br />

Hoch- und Querformate. Die Abzüge auf Karton<br />

aufgezogen, dort rückseitig mit Editionsstempel,<br />

darin von Edith Adam mit schwarzem<br />

Filzstift signiert. Zusammen mit einem<br />

Faksimile des Notizbuches 5, dieses von<br />

Edith Adam mit schwarzem Filzstift signiert<br />

und numeriert, in blauer Original-Leinenbox,<br />

diese mit geprägtem Titel und Angaben zur<br />

Edition. Die Leinenbox vorn innenseitig mit<br />

gedruckten Werkangaben sowie von Edith<br />

Adam mit schwarzem Filzstift signiert und<br />

numeriert. Exemplar 31/40 (+10 A.P). Edition<br />

Galerie Krinzinger, Innsbruck.<br />

€2 500,–<br />

MIROSLAV TICHÝ 1926<br />

572 Ohne TiTel<br />

1970er-1980er Jahre<br />

Gelatinesilberabzug unter Original-Künstlerpassepartout<br />

27 x 17 cm montiert. – Mit den<br />

für Arbeiten von Tichý üblichen Gebrauchsspuren.<br />

Mit beiliegendem Zertifikat von Jana Hebnarová,<br />

Prag, vom 07.09.2010<br />

€2 500 – 3 000,–


ANTONI TÀPIES 1923<br />

573 aus: suiTe erker<br />

1992<br />

Original-Holzschnitt auf Velin 248 x 152 cm<br />

(Rahmenausschnitt), unter Plexiglas gerahmt.<br />

Signiert und numeriert. Exemplar<br />

4/12. Blatt 2 der Folge von 5 großformatigen<br />

Holzschnitten: Suite Erker. Edition Erker-<br />

Presse, St. Gallen (mit Prägestempel).<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland<br />

Literatur:<br />

Erker-Presse, St. Gallen (Hg.), Antoni Tàpies,<br />

Suite Erker, S.6/7 mit Abb.<br />

€10 000 – 15 000,–


ANTONI TÀPIES 1923<br />

574 maTerial glance series nO. 5<br />

1975<br />

Acryl und Tusche auf braunem Zeitungspapier<br />

mit unregelmäßig verlaufendem<br />

oberen und linken Rand ca. 24,5 x 32 cm, in<br />

Objektkasten. Unten rechts signiert tàpies. –<br />

Das Zeitungspapier punktuell auf Karton<br />

montiert.<br />

Agustí 3020<br />

Provenienz:<br />

Galeria Joan Prats, Barcelona (mit rückseitigem<br />

Aufkleber); Galerie von Loeper, Hamburg;<br />

Privatsammlung, Deutschland<br />

€12 000 – 15 000,–


ANTONI TÀPIES 1923<br />

575 Ohne TiTel<br />

1961<br />

Mischtechnik auf bräunlichem Karton auf<br />

Leinwand 29 x 28 cm, gerahmt. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert und datiert tàpies<br />

1961. – Mit geringfügigen Altersspuren.<br />

Agustí 994 (hier mit abweichender Datierung)<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Düsseldorf; Privatsammlung,<br />

Deutschland<br />

Literatur:<br />

Antoni Tapies, Fustes, papers, cartons i collages,<br />

Barcelona 1964, S.157 mit Abb.<br />

€20 000 – 30 000,–


NORBERT TADEUSZ 1940<br />

576 Ohne TiTel (schwimmbaD i ulla)<br />

1992/1993<br />

Öl auf Leinwand 80 x 120 cm, gerahmt. Rückseitig<br />

auf der Leinwand signiert und datiert<br />

1992 Tadeusz 93 sowie auf dem Keilrahmen<br />

mit dem Adressstempel des Künstlers<br />

versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Thomas, München (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€5 000 – 6 000,–


NORBERT TADEUSZ 1940<br />

577 Treppe rauF<br />

1985<br />

Öl und Farbkreiden auf Leinwand<br />

120 x 145 cm. Rückseitig auf der Leinwand<br />

signiert, datiert und betitelt Tadeusz 85<br />

Treppe rauf sowie auf dem Keilrahmen<br />

datiert Februar – Maerz 85 sowie mit Richtungspfeil<br />

und Maßangaben versehen.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Hans Barlach, Köln (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€5 000 – 6 000,–


WALASSE TING 1929 – 2010<br />

578 Ohne TiTel<br />

Acryl auf Papier auf Leinwand 31 x 37 cm,<br />

gerahmt. Oben rechts mit gestempeltem<br />

chinesischen Künstlersignum versehen.<br />

€2 000,–<br />

VOLKER TANNERT 1955<br />

*579 Ohne TiTel (sTier)<br />

1990<br />

Öl auf Leinwand 100 x 70 cm. Rückseitig auf<br />

der Leinwand signiert und datiert ‘90 Volker<br />

Tannert.<br />

€3 000 – 4 000,–


ANDRÉ THOMKINS 1930 – 1985<br />

*580 Ohne TiTel (asTrOnauT)<br />

1964<br />

Lackskin auf chamoisfarbenem Papier<br />

57 x 43,5 cm, unter Glas gerahmt. Unten<br />

rechts signiert und datiert André Thomkins<br />

1964. – Mit Atelierspuren sowie stellenweise<br />

minimal stockfleckig.<br />

€3 500,–<br />

GERT UND UWE TOBIAS 1973 und 1973<br />

581 Ohne TiTel<br />

2005<br />

Mischtechnik auf Papier 29,5 x 20,8 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Rückseitig signiert und<br />

datiert G. Tobias U. Tobias 2005.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Michael Janssen, Köln; Privatsammlung,<br />

Deutschland<br />

€3 000,–


FREDERIC MATYS THURSZ 1930 – 1992<br />

*582 briDe<br />

1965<br />

Öl auf Leinwand 138 x 137,5 cm, gerahmt.<br />

Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert<br />

und betitelt Thursz 1965 BRIDE. – Mit<br />

leichten Altersspuren.<br />

Mit schriftlicher Bestätigung von Michele N.<br />

Thursz, New York, vom 18.10.2010 per Email.<br />

€8 000 – 12 000,–


ROSEMARIE TROCKEL 1952<br />

*583 Ohne TiTel<br />

2001<br />

Gouache, Aquarell und Tusche auf genarbtem<br />

Papier 50,5 x 41,8 cm, unter Glas<br />

gerahmt. Rückseitig signiert und datiert<br />

RTrockel 2001 sowie mit der Werknummer<br />

RT 1063 und Richtungspfeil versehen.<br />

Provenienz:<br />

Monika Sprüth Galerie, Köln (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

Das Kunstwerk wird versteigert zugunsten<br />

der Deutschen Aids-Stiftung SdbR, Bonn<br />

€8 000 – 9 000,–


ROSEMARIE TROCKEL 1952<br />

584 Ohne TiTel<br />

1982<br />

Öltempera auf bräunlichem, linierten Papier<br />

mit perforiertem oberen Rand ca. 21 x 14,5 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Rückseitig monogrammiert<br />

und datiert R.T 82. – Mit geringfügigen<br />

Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

Monika Sprüth Galerie, Köln (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€3 000,–<br />

585 Ohne TiTel<br />

1982<br />

Gouache, Deckweiß und Kugelschreiber auf<br />

liniertem, beigen Papier mit perforiertem<br />

Oberrand 20,3 x 14,5 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Rückseitig signiert und datiert Trockel 82. –<br />

Rückseitig punktuell auf den Unterlagekarton<br />

montiert.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Philomene Magers, Köln<br />

€4 000 – 6 000,–


ROSEMARIE TROCKEL 1952<br />

*586 Ohne TiTel (Made in WesTern gerMany)<br />

Wolle, geknüpft und verkettet, beidseitig mit<br />

Fransen ca. 34 x 203 cm. Eines von 15 Exemplaren.<br />

Edition Equator Productions. –<br />

GÜNTHER UECKER 1930<br />

587 nagelObjekT i<br />

1973<br />

Nagel in Porzellantasse auf zerbrochenem<br />

Porzellangedeck Höhe ca. 21 cm. Auf dem<br />

unteren Teller am Rand signiert in Unterglasurblau<br />

Uecker und numeriert. Exemplar<br />

4/50. Edition Rosenthal studio-line, Selb<br />

(mit rückseitiger Stempelmarke). In Original-<br />

Holzkiste 29 x 36 x 36 cm.<br />

Honisch 810<br />

€2 000 – 3 000,–<br />

Das Filzetikett fehlt sowie mit wenigen<br />

unauffälligen kleinen Verschmutzungen.<br />

€3 000,–


GÜNTHER UECKER 1930<br />

*588 das schWeigen der schrifT<br />

1974<br />

Bleistift auf Velin-Karton 50,5 x 50,5 cm, unter<br />

Glas gerahmt. Unten rechts signiert und<br />

datiert Uecker 74 sowie unten links betitelt<br />

Das Schweigen der Schrift. – Stellenweise<br />

leicht stockfleckig.<br />

€2 000,–<br />

*589 beTTbalken<br />

einsaMkeiTsskulpTur<br />

1974<br />

Bleistift auf Velin-Karton 50 x 50 cm, unter<br />

Glas gerahmt. Unten rechts signiert und<br />

datiert Uecker 74 sowie unten links betitelt<br />

Bettbalken Einsamkeitsskulptur. – Stellenweise<br />

leicht stockfleckig.<br />

€2 000,–


BERNAR VENET 1941<br />

590 ligne indiTerMinée<br />

1991<br />

Stahl, gerollt, ca. 38 x 38 x 30 cm auf Eisenplatte<br />

48 x 48 x 1 cm. Auf dem gerollten Stahl<br />

oben eingeschlagen signiert und datiert<br />

VENET 07 91 sowie unten signiert VENET und<br />

mit der Werknummer 0397 versehen. Auf der<br />

Unterseite der Eisenplatte signiert und betitelt<br />

Ligne inditerminée Bernar Venet sowie<br />

mit der Werknummer versehen.<br />

€13 000 – 15 000,–


EMILIO VEDOVA 1919 – 2006<br />

591 Ohne TiTel<br />

1968<br />

Tusche, teilweise laviert, auf Karton mit<br />

gerissenem oberen Rand ca. 35,5 x 49,8 cm,<br />

unter Glas gerahmt. – Mit Atelierspuren<br />

sowie rückseitig in den oberen Ecken mit<br />

Resten von Papierklebestreifen einer ehemaligen<br />

Montierung.<br />

Mit beiliegendem Zertifikat der Fondazione<br />

Emilio e Annabianca Vedova, Venedig, mit der<br />

Nummer 394 vom 20.09.2010.<br />

€10 000 – 12 000,–


EMILIO VEDOVA 1919 – 2006<br />

592 Ohne TiTel<br />

1968<br />

Tusche, teilweise laviert, auf Karton mit<br />

gerissenem oberen Rand ca. 34,7 x 49,7 cm,<br />

unter Glas gerahmt. – Mit Atelierspuren.<br />

Mit beiliegendem Zertifikat der Fondazione<br />

Emilio e Annabianca Vedova, Venedig, mit der<br />

Nummer 395 vom 20.09.2010.<br />

€10 000 – 12 000,–


EMILIO VEDOVA 1919 – 2006<br />

593 Ohne TiTel<br />

1968<br />

Tusche, teilweise laviert, und Filzstift collagiert<br />

mit Raffaello-Papier auf Raffaello-<br />

Papier mit perforiertem rechten Rand ca.<br />

32,2 x 46,5 cm, unter Glas gerahmt. – Mit<br />

Atelierspuren und stellenweise leicht stockfleckig.<br />

Mit beiliegendem Zertifikat der Fondazione<br />

Emilio e Annabianca Vedova, Venedig, mit der<br />

Nummer 393 vom 20.09.2010.<br />

€10 000 – 12 000,–


EMILIO VEDOVA 1919 – 2006<br />

594 presenza epOla<br />

1957/1958<br />

Öltempera, Tusche, Deckweiß und Ölkreide<br />

auf chamoisfarbenem Papier 70 x 50 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Unten links signiert und<br />

datiert Vedova 58. Rückseitig signiert und<br />

datiert Emilio Vedova – 1957 sowie mit der<br />

Adresse des Künstlers und mit Richtungspfeil<br />

und -angabe versehen sowie mit einer<br />

schwer leserlichen Beschriftung. Auf der<br />

Rahmenrückwand signiert, datiert und<br />

betitelt EMILIO VEDOVA TITOLO PRESEN-<br />

ZA EPOLA 1958 sowie mit der Adresse des<br />

Künstlers und mit technischen Angaben versehen.<br />

– Im Passepartout-Ausschnitt leicht<br />

gebräunt sowie rückseitig in den oberen<br />

Ecken mit Resten von Papierklebestreifen.<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />

€20 000 – 25 000,–


THOMAS VIRNICH 1957<br />

*595 Ohne TiTel (ägypTen – Mönchengladbach)<br />

1988<br />

Koffer mit inliegendem, den Kofferdeckel<br />

durchstossendem Bleielement ca.<br />

18 x 35,5 x 23,5 cm. Seitlich am Koffer<br />

umlaufend signiert Thomas Virnich und<br />

beschriftet Ägypten Mönchengladbach. – Mit<br />

geringfügigen Altersspuren.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Jule Kewenig, Köln (mit Aufkleber auf<br />

der Unterseite)<br />

€2 000,–<br />

CONRAD WESTPHAL 1891 – 1976<br />

*596 fOrTziehende paukenschläge<br />

1958<br />

Mischtechnik auf Papier 61,5 x 86,5 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Unten links signiert<br />

und datiert 58 Westphal. Rückseitig mit<br />

dem Nachlass-Stempel und der Nummer<br />

„5804406“ versehen sowie bezeichnet<br />

„Fortziehende Paukenschläge 58“ und mit<br />

Maßangaben versehen. – Mit Altersspuren.<br />

Ausstellung:<br />

Köln 1985, (Galerie Orangerie-Reinz), Conrad<br />

Westphal 1891 – 1976, Arbeiten auf Leinwand<br />

und auf Papier, Ausst.Kat. o.S. mit<br />

Farbabb.<br />

€2 000,–


MATTHIAS WEISCHER 1973<br />

597 Ohne Titel<br />

2002<br />

Kohle auf Papier 17,4 x 29 cm, unter Glas<br />

gerahmt. Rückseitig signiert und datiert<br />

M. Weischer 02 sowie mit der Werknummer<br />

WV 600 versehen. – Geringfügig gebräunt.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Eigen + Art, Berlin/Leipzig (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€2 000,–<br />

598 Ohne TiTel<br />

2005<br />

Kohle auf Papier mit unregelmäßig verlaufendem<br />

oberen Rand ca. 18,9 x 25 cm, unter<br />

Glas gerahmt. Rückseitig signiert und datiert<br />

M. Weischer 05 sowie mit der Werknummer<br />

WV 786 versehen. – Mit Atelierspuren und<br />

unterschiedlich gebräunt.<br />

Provenienz:<br />

Galerie Eigen + Art, Berlin/Leipzig (mit rückseitigem<br />

Aufkleber)<br />

€2 000,–


FRANZ ERHARD WALTHER 1939<br />

599 Wandgesang<br />

1990<br />

Holzbox 151,5 x 22,5 x 31 cm und 18 Baumwollobjekte<br />

in unterschiedlichen Farben<br />

jeweils 28 x 18 x 6 cm. Auf dem beiliegenden<br />

Photozertifikat signiert und numeriert.<br />

Exemplar I/III einer Gesamtauflage von 43<br />

Exemplaren. Edition Ritter, Klagenfurt. – Die<br />

Holzbox mit leichten Altersspuren, die Stoffobjekte<br />

leicht verblichen und staubig.<br />

€5 000,–<br />

*600 Ohne TiTel<br />

1962<br />

4Arbeiten: jeweils Aquarell auf genarbtem<br />

chamoisfarbenen Papier je 39,7 x 29,5 cm<br />

auf Unterlagekarton 53 x 43 cm, einzeln<br />

unter Glas gerahmt. Jeweils auf der Rahmenrückseite<br />

(Unterlagekarton) signiert und<br />

datiert Walther 62 sowie fortlaufend mit den<br />

Nummern 7b1 bis 7b4 beschriftet.<br />

€3 000 – 4 000,–


FRANZ ERHARD WALTHER 1939<br />

*601 VerMiTTlung<br />

1963<br />

Papierfaltung 21 x 21 cm auf Unterlagekarton<br />

38,6 x 38,6 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Auf der Rahmenrückseite (Unterlagekarton)<br />

signiert, datiert und betitelt Vermittlung 1963<br />

Walther.<br />

€2 000,–<br />

*602 falTung haare<br />

1963<br />

Papierfaltung aus Illustriertenpapier<br />

26,8 x 26,8 cm auf chamoisfarbenem Karton<br />

33,8 x 33,8 cm, auf Unterlagekarton<br />

52 x 52 cm, unter Glas gerahmt. Auf der<br />

Rahmenrückseite (Unterlagekarton) signiert,<br />

datiert und betitelt Faltung Haare Walther 63.<br />

Rückseitig auf dem chamoisfarbenen Karton<br />

mit 7 nummeriert. – Dieser Karton rückseitig<br />

mit einem Papierstreifen versehen.<br />

€2 500,–


ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />

603 caMOuflage<br />

1987<br />

Farbserigraphie auf Lenox Museum Board<br />

96,5 x 96,5 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />

mit dem Stempel „CERTIFICATE OF<br />

AUTHENTICITY“ des Estate of Andy Warhol,<br />

New York, versehen sowie handschriftlich<br />

bezeichnet „Camouflage“ und numeriert.<br />

Exemplar 9/80. Aus der Folge von 8 Farbseri-<br />

graphien. Edition Andy Warhol, New York (mit<br />

rückseitigem Stempel).<br />

Feldman/Schellmann/Defendi II.406<br />

€5 000 – 6 000,–


ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />

604 caMOuflage<br />

1987<br />

Farbserigraphie auf Lenox Museum Board<br />

96,5 x 96,5 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig<br />

mit dem Stempel „CERTIFICATE OF<br />

AUTHENTICITY“ des Estate of Andy Warhol,<br />

New York, versehen sowie handschriftlich<br />

bezeichnet „Camouflage“ und numeriert.<br />

Exemplar 62/80. Aus der Folge von 8 Farbserigraphien.<br />

Edition Andy Warhol, New York<br />

(mit rückseitigem Stempel).<br />

Feldman/Schellmann/Defendi II.407<br />

€5 000 – 6 000,–


ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />

605 canTalOupes i<br />

1979<br />

Farbserigraphie auf Karton 76,5 x 101,2 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Signiert und numeriert.<br />

Exemplar 36/150. Aus der Folge von 6 Farbserigraphien:<br />

Space Fruit, Still Lifes. Edition<br />

Grippi/Zivian Inc., New York. – In der oberen<br />

linken Ecke leicht knittrig.<br />

Feldman/Schellmann/Defendi II.201<br />

€4 000,–


ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />

606 deTails Of renaissance painTings (sandrO bOTTicelli, birTh Of Venus, 1482)<br />

1984<br />

Farbserigraphie auf festem genarbten<br />

Karton 81,5 x 112,3 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Signiert und numeriert. Exemplar 38/70. Aus<br />

der Folge von 4 Farbserigraphien. Edition<br />

Schellmann und Klüser, München/New York<br />

(mit rückseitigem Stempel). – Mit geringfügigen<br />

Altersspuren.<br />

Feldman/Schellmann/Defendi II. 318<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung, Deutschland<br />

€15 000 – 20 000,–


ANDY WARHOL 1928 – 1987<br />

*607 cOW<br />

1966<br />

Farbserigraphie auf Tapetenpapier<br />

116 x 76,5 cm. Abzug einer unlimitierten<br />

Auflage. Edition Andy Warhol, New York. –<br />

Der äußere linke Rand mittig mit einem<br />

winzigen Loch.<br />

Feldman/Schellmann/Defendi II.11<br />

€2 000,–<br />

LAWRENCE WEINER 1940<br />

*608 TO change The face Of earTh<br />

1989<br />

Mischtechnik auf bedrucktem Kalenderpapier<br />

mit gelochtem linken Rand 17 x 9,5 cm,<br />

unter Glas gerahmt. Oben rechts monogrammiert<br />

und datiert L.W. 89 sowie in Schreibmaschinenschrift<br />

betitelt „TO CHANGE THE<br />

FACE OF E<strong>ART</strong>H“ und oben links unleserlich<br />

beschriftet. – Rückseitig mit Spuren einer<br />

ehemaligen Montierung.<br />

€2 500,–


LAWRENCE WEINER 1940<br />

*609 WiTh The Wind<br />

1989<br />

6Arbeiten: jeweils Mischtechnik und<br />

Stempel „WITH THE WIND“ auf Buchseiten<br />

20,2 x 12,8 cm, einzeln unter Glas gerahmt.<br />

Jeweils unten rechts monogrammiert und<br />

datiert L.W. 89. sowie entlang des oberen<br />

Randes beschriftet THE VOyAgE OF THE<br />

BREMEN und mit der Ortsangabe A’dam<br />

[Amsterdam] versehen. – Die Papiere unterschiedlich<br />

leicht gebräunt sowie rückseitig<br />

mit Spuren einer ehemaligen Montierung.<br />

€15 000,–


FRITZ WINTER 1905 – 1976<br />

610 Ohne TiTel (grün in grau)<br />

1953<br />

Öl auf Karton 50 x 70 cm, unter Glas gerahmt.<br />

Unten rechts signiert und datiert FWinter<br />

(ligiert) 53. Rückseitig datiert 4/53. – Die<br />

äußeren Ränder mit rahmungsbedingten<br />

Bereibungen.<br />

Lohberg 1476<br />

€8 000,–


FRITZ WINTER 1905 – 1976<br />

611 Ohne TiTel (uM dunkel kreisend)<br />

1950<br />

Öl, teils geschabt, auf Papier auf Hartfaser<br />

51,5 x 66 cm, gerahmt. Unten links signiert<br />

und datiert FWinter (ligiert) 50. Rückseitig<br />

auf dem Holz signiert und datiert F. Winter<br />

1950. – Stellenweise mit leichten Randläsuren.<br />

Lohberg 1050<br />

Provenienz:<br />

Privatsammlung Werner Haftmann, Berlin<br />

€15 000,–


KÜNSTLERINDEX/<strong>ART</strong>IST’S INDEX 971<br />

Die rot gekennzeichneten Lot-Nummern werden in der Abendauktion am 3.12.2010 versteigert.<br />

Lots marked in red will be offered in the Evening Auction 3 December 2010<br />

Alechinsky, Pierre 305<br />

Alfaro, Andreu 50<br />

Antes, Horst 302 - 304<br />

Appel, Karel 301<br />

Arman 300<br />

Balkenhol, Stephan 63<br />

Baselitz, Georg 306, 307<br />

Bauer, Michael 312<br />

Becher, Bernd und Hilla 308 – 310<br />

Becker, Boris 329<br />

Beuys, Joseph 315 – 324<br />

Bisky, Norbert 64<br />

Bödeker, Erich 311<br />

Bömmels, Peter 313<br />

Boetti, Alighiero 327<br />

Bohl, Henning 326<br />

Bonin, Cosima von 330<br />

Bonvicini, Monica 328<br />

Bott, Francis 314<br />

Boxer, Stanley 333, 334<br />

Brandl, Herbert 335<br />

Brüning, Peter 41, 42<br />

Buckley, Stephen 325<br />

Bujnowski, Rafal 331, 332<br />

Bunk, Holger 336<br />

Cage, John 342<br />

Calderara, Antonio 338 – 341<br />

Carel, Sari 355<br />

Carroll, Lawrence 356<br />

Cattelan, Maurizio 354<br />

Cavael, Rolf 357, 358<br />

César 353<br />

Chillida, Eduardo 347 – 351<br />

Christian, Abraham David 38<br />

Congyi, Jiang 337<br />

Corneille 346, 346 a<br />

Costa, Toni 352<br />

Cousins, Harold 345<br />

Cucchi, Enzo 343, 344<br />

Dahmen, Karl Fred 359<br />

Dahn, Walter 360<br />

Dorner, Helmut 362<br />

Droese, Felix 361<br />

Eliasson, Olafur 363 a<br />

Elsner, Slawomir 363<br />

Fleck, Ralph 364<br />

Fleischmann, Adolf 370<br />

Fontana, Lucio 368, 369<br />

Förg, Günther 371<br />

Francis, Sam 365 – 367<br />

Fussmann, Klaus 372 – 374<br />

Gaul, Winfred 375, 376<br />

Geccelli, Johannes 377<br />

Geiger, Rupprecht 39<br />

Girke, Raimund 378, 379<br />

Götz, Karl Otto 40, 380<br />

Golder, Andreas 390, 391<br />

Goller, Bruno 382<br />

Gonschior, Kuno 387, 388<br />

Graubner, Gotthard 381<br />

Grosse, Katharina 389<br />

Grünfeld, Thomas 384, 385<br />

Grützke, Johannes 383<br />

Gursky, Andreas 386<br />

Haese, Günter 399<br />

Hamak, Herbert 397, 398<br />

Hamilton, Richard 403<br />

Hartung, Hans 411<br />

Heisig, Johannes 393, 394<br />

Henning, Anton 405<br />

Herkenrath, Peter 412, 413<br />

Herold, Georg 400<br />

Hockney, David 404<br />

Höfer, Candida 406, 407<br />

Hoehme, Gerhard 45, 401, 402<br />

Hofer, Andreas 392<br />

Holweck, Oskar 395, 396<br />

Huber, Thomas 408 – 410<br />

Hundertwasser, Friedensreich 414<br />

Immendorff, Jörg 52, 53, 415 – 417<br />

Johns, Jasper 418<br />

Kato, Izumi 419<br />

Kippenberger, Martin 423 – 428<br />

Klapheck, Konrad 46<br />

Klauke, Jürgen 430<br />

Kneffel, Karin 431<br />

Knoebel, Imi 432, 433<br />

Koberling, Bernd 420, 421<br />

Kosuth, Joseph 429<br />

Kreutz, Heinz 422<br />

Lafontaine, Marie-Jo 434<br />

Laib, Wolfgang 435 - 437<br />

Lakner, László 438<br />

Lewitt, Sol 442<br />

Lüpertz, Markus 439 - 441<br />

Luther, Adolf 443 - 447<br />

Mack, Heinz 448<br />

Mappenwerke 449 - 452<br />

Marín, Manuel 459<br />

Matschinsky-Denninghoff,<br />

Brigitte und Martin 453<br />

McBride, Rita 454<br />

McLaughlin, John 456<br />

Meese, Jonathan 455<br />

Meistermann, Georg 457<br />

Miotte, Jean 458<br />

Nara, Yoshitomo 462, 463<br />

Nay, Ernst Wilhelm 464 - 466<br />

Nitsch, Hermann 460, 461


KÜNSTLERINDEX/<strong>ART</strong>IST’S INDEX 971<br />

Paeffgen, C.O. 468, 469<br />

Paladino, Mimmo 54, 470<br />

Penck, A.R. 471, 472<br />

Pettibon, Raymond 473, 474<br />

Pichler, Walter 467<br />

Piene, Otto 477 - 481<br />

Polke, Sigmar 58, 482 - 491<br />

Prachensky, Markus 48, 492<br />

Pusenkoff, George 475, 476<br />

Rauch, Neo 506 - 508<br />

Richter, Gerhard 49, 51, 493 - 498<br />

Richter, Daniel 531<br />

Rickey, George 500<br />

Rinke, Klaus 501, 502<br />

Ritschl, Otto 503<br />

Rotar, Robert 504<br />

Rotella, Mimmo 505<br />

Roth, Dieter 509 - 529<br />

Roth, Dieter und Roth, Björn 530<br />

Rückriem, Ulrich 499<br />

Saint Phalle, Niki de 535<br />

Salomé 532, 533<br />

Schawinsky, Xanti (Alexander) 568<br />

Scheibl, Hubert 566<br />

Schiess, Adrian 538, 539<br />

Schink, Hans-Christian 536<br />

Schneider, Gérard 534<br />

Schober, Helmut 543<br />

Schoonhoven, Jan J. 542<br />

Schütte, Thomas 540<br />

Schultze, Bernard 556 - 558<br />

Schulze, Andreas 541<br />

Schumacher, Emil 43, 44, 57, 554, 555<br />

Schwarzkogler, Rudolf 571<br />

Selg, Markus 565<br />

SEO 547<br />

Serra, Richard 544 - 546<br />

Siepmann, Heinrich 562, 563<br />

Simeti, Turi 564<br />

Skreber, Dirk 569<br />

Snow, Dash 549, 550<br />

Sonderborg, K.R.H. 553<br />

Soto, Jesus Raphael 551, 552<br />

Spagnulo, Giovanni 559 - 561<br />

Staudt, Klaus 567<br />

Stöhrer, Walter 570<br />

Strode, Thaddeus 548<br />

Struth, Thomas 537<br />

Tadeusz, Norbert 576, 577<br />

Tannert, Volker 579<br />

Tápies, Antoni 573 - 575<br />

Thomkins, André 580<br />

Thursz, Frederic Matys 582<br />

Tichý, Miroslav 572<br />

Ting, Walasse 578<br />

Tinguely, Jean 65<br />

Tobias, Gert und Uwe 581<br />

Tomasello, Luis 56<br />

Trockel, Rosemarie 61, 62, 583 - 586<br />

Uecker, Günther 47, 587 - 589<br />

Vedova, Emilio 55, 591 - 594<br />

Venet, Bernar 60, 590<br />

Virnich, Thomas 595<br />

Walther, Franz Erhard 599 - 602<br />

Warhol, Andy 59, 66, 603 - 607<br />

Weiner, Lawrence 608, 609<br />

Weischer, Matthias 597, 598<br />

Westphal, Conrad 596<br />

Winter, Fritz 610, 611


Besitzerverzeichnis<br />

(1) 596; (2) 395, 467; (3) 535; (4) 568; (5) 54; (6) 373; (7) 479; (8) 322; (9) 554; (10) 482-484; (11) 331-332, 493, 597-598; (12) 360;<br />

(13) 361, 412-413; (14) 325, 333-334; (15) 517-518; (16) 48, 492; (17) 359, 570; (18) 443-446; (19) 46; (20) 64; (21) 321, 435-437;<br />

(22) 56; (23) 372; (24) 303, 440, 460-461, 585; (25) 371; (26) 381; (27) 556, 558; (28) 374; (29) 326, 330, 337, 355, 565; (30) 349-<br />

351; (31) 586; (32) 503; (33) 358; (34) 365-367, 578; (35) 441; (36) 382; (37) 380, 588-589; (38) 607; (39) 304, 345-346, 453, 594,<br />

611; (40) 605; (41) 544-546; (42) 520, 525; (43) 318, 509-510, 512, 523, 526, 530, 571; (44) 531; (45) 302; (46) 502; (47) 439; (48)<br />

387; (49) 375, 418, 551; (50) 404; (51) 504; (52) 489; (53) 491; (54) 505; (55) 65, 432, 442; (56) 500; (57) 328, 335, 454, 539, 566,<br />

583; (58) 52; (59) 389, 497; (60) 58, 62; (61) 51; (62) 579, 595; (63) 555; (64) 438; (65) 424, 427, 433, 599; (66) 42; (67) 470; (68)<br />

447; (69) 357; (70) 411; (71) 60; (72) 314; (73) 419, 485; (74) 401; (75) 528; (76) 490, 498; (77) 63; (78) 428; (79) 329; (80) 397; (81)<br />

362, 473, 540, 569; (82) 39; (83) 552; (84) 580; (85) 363, 548; (86) 38; (87) 573-574; (88) 368-369; (89) 340-341, 396; (90) 562-<br />

563; (91) 370, 542; (92) 353, 524, 575, 606; (93) 324; (94) 476; (95) 327; (96) 319-320, 347-348; (97) 338-339; (98) 478, 481; (99)<br />

306, 343-344, 472; (100) 311; (101) 300; (102) 422; (103) 576; (104) 53; (105) 431; (106) 317, 342, 407, 608-609; (107) 462-463;<br />

(108) 313, 364, 388, 430, 451, 477, 496, 567; (109) 455; (110) 459; (111) 610; (112) 305, 346a; (113) 352; (114) 499; (115) 474;<br />

(116) 559-561; (117) 301; (118) 449; (119) 308-310, 315, 323, 486-488, 511, 513-516, 519, 521-522, 527, 529, 600-602; (120) 47;<br />

(121) 316; (122) 408-410; (123) 59; (124) 434; (125) 464-465; (126) 43, 379, 457, 534; (127) 584; (128) 393-394; (129) 40-41, 44-<br />

45, 376, 553, 557; (130) 49; (131) 378, 543; (132) 448; (133) 402; (134) 423, 425-426; (135) 416; (136) 312; (137) 494; (138) 532-<br />

533; (139) 414; (140) 590; (141) 508; (142) 354; (143) 356, 468-469; (144) 587; (145) 507; (146) 577; (147) 582; (148) 384-385;<br />

(149) 480; (150) 417; (151) 420-421; (152) 475; (153) 377; (154) 564; (155) 392; (156) 55, 591-593; (157) 452; (158) 403; (159)<br />

466; (160) 390-391, 549-550, 581; (161) 536, 603-604; (162) 307; (163) 405, 547; (164) 506; (165) 572; (166) 336, 541; (167) 66;<br />

(168) 399; (169) 458; (170) 415, 471; (171) 50; (172) 398, 538; (173) 495; (174) 383; (175) 450; (176) 400; (177) 537; (178) 386;<br />

(179) 57; (180) 61, 363a, 406, 429, 456; (181) 501; <strong>Lempertz</strong>: 65, 432 und 442


DER VERSAND SHIPMENT<br />

wird nach Zahlungseingang einem Kölner Spediteur zur<br />

sorgfältigen Erledigung übertragen. Besondere Wünsche,<br />

insbesondere Aufträge zur Transportversicherung, bitten<br />

wir, uns mitzuteilen. Telefon +49/(0)221/92 57 29 -19<br />

If requested to dispatch any lot or lots on the buyer’s behalf,<br />

Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> will, upon receipt of full payment,<br />

hand over such lot or lots to a Cologne forwarding agent for<br />

careful execution of the shipment. Any special requests in<br />

particular such as concern transport insurance, should be<br />

notified to Kunsthaus <strong>Lempertz</strong>.<br />

MEHRWERTSTEUER (VAT Nr.)<br />

Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer (VAT Nr.) der Firma<br />

Kunsthaus <strong>Lempertz</strong>, DE 122648058.<br />

HRA 1263 Köln<br />

1 € ≈ 1,38 US $<br />

EXPORT<br />

Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen<br />

in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe<br />

der MwSt.-ldentifikations-Nr. – auch an Unternehmen in<br />

anderen EU-Mitgliedstaaten. Nehmen Auktionsteilnehmer<br />

ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird ihnen<br />

die MwSt. erstattet, sobald dem Versteigerer der Ausfuhr-<br />

und Abnehmernachweis vorliegen.<br />

Bei Ausfuhr aus der EU ist das Europäische Kulturgüterschutzabkommen<br />

von 1993 zu beachten. Bei Gemälden älter<br />

als 50 Jahre, ab einem Wert von 150 000 € und Aquarellen,<br />

Gouachen und Pastellen ab einem Wert von 30 000 € ist eine<br />

Genehmigung vom Kulturministerium erforderlich.<br />

Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from<br />

VAT, and so will be exports made by companies from other<br />

EC member states if they state their VAT identification<br />

number. Persons who have bought an item at auction and<br />

export it as personal luggage to any third country will be<br />

refunded the VAT as soon as the form certifying the exportation<br />

and the exporter’s identity has been returned to the<br />

auctioneer. Our staff will be glad to advise you on the export<br />

formalities.<br />

ZUM KATALOG NOTES TO THE CATALOGUE<br />

PHOTOGRAPHIE Saša Fuis Photographie, Köln<br />

BILDBEARBEITUNG Andreas u. Mathias Pohlmann, Köln<br />

DESIGN BOROS<br />

DRUCK Grafische Werkstatt Druckerei Gebr. Kopp, Köln<br />

SIGNATUREN SIGNATURES<br />

sind gewissenhaft angegeben. Sie sind eigenhändige Hinzufügungen<br />

des Künstlers. Die Werke werden als signiert,<br />

monogrammiert, datiert aufgeführt, wenn die „Signatur“<br />

vom Künstler eigenhändig angebracht wurde. Schriftzeichen<br />

werden als „Bezeichnung“ bzw. „bezeichnet“ vermerkt, wenn<br />

nicht feststeht, ob sie vom Künstler selbst oder von anderer<br />

Hand angebracht worden sind. Soweit die Provenienzangaben<br />

nicht ausdrücklich dokumentiert sind, beruhen sie auf<br />

Angaben der Einlieferer.<br />

Signatures are conscientiously noted. They are additions by<br />

the artists in their own hand. The works are listed as signed,<br />

monogrammed, dated if the signature was added by the artist<br />

in his or her own hand. Written marks are referred to as<br />

“Designation” or “Designated” if it is not certain whether they<br />

were added by the artist himself or by another hand. Any<br />

given provenance details are based upon documentation or<br />

have been provided by the consignor.<br />

ERHALTUNGSZUSTAND CONDITION<br />

Ins Gewicht fallende Schäden werden vermerkt.<br />

Farbabbildungen können vom Original abweichen.<br />

Damage of any consequence is noted. It is possible that<br />

colour illustrations deviate from the original.<br />

KATALOGREDAKTION EDITOR<br />

Petra Utermann<br />

KATALOGBEARBEITUNG CATALOGUE<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

Mechthild Potthoff Tel +49/(0)221/92 57 29-32<br />

Benjamin Schumann Tel +49/(0)221/92 57 29-29<br />

Amelie von Bülow Tel +49/(0)221/92 57 29-86<br />

contemporary@lempertz.com<br />

Photographie<br />

Maren Klinge Tel +49/(0)221/92 57 29-28<br />

Christine Nielsen Tel +49/(0)221/92 57 29-28<br />

photo@lempertz.com<br />

Während der Besichtigungszeiten stehen die Katalog-<br />

bearbeiter zur Beratung gerne zur Verfügung.<br />

LAGEPLAN UND ANfAHRTSSKIZZE LOCATION<br />

Zu <strong>Lempertz</strong> finden Sie unter www.lempertz.com,<br />

gehen Sie auf Kontakt und dann auf Adresse;<br />

wir empfehlen das Aral Parkhaus, Cäcilien Str. 44<br />

Please find our siteplan at www.lempertz.com.


VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN<br />

1. Das Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> (im Nachfolgenden <strong>Lempertz</strong>) versteigert<br />

öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 BGB als Kommissionär für<br />

Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen<br />

der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die<br />

deutsche Fassung maßgeblich.<br />

2. <strong>Lempertz</strong> behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen,<br />

zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der<br />

Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.<br />

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können im<br />

Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben<br />

und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die<br />

nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil<br />

der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Die Angaben beruhen<br />

auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand<br />

der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen<br />

ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und<br />

andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder<br />

Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen<br />

Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext<br />

ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog<br />

nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine<br />

Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Sachen sind gebraucht. Alle<br />

Gegenstände werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich<br />

bei Erteilung des Zuschlages befinden.<br />

4. <strong>Lempertz</strong> verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben,<br />

welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht<br />

unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe<br />

in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem<br />

Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext<br />

in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des<br />

Einlieferers erstattet <strong>Lempertz</strong> dem Erwerber ausschließlich den gesamten<br />

Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich <strong>Lempertz</strong> für die Dauer von<br />

zwei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der vollständigen<br />

Kommission, wenn der Gegenstand in unverändertem Zustand zurückgegeben<br />

wird. Im übrigen ist eine Haftung wegen Mängeln ausgeschlossen.<br />

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes<br />

oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus<br />

welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben<br />

oder anderweitig erteilten Auskünften sind ausgeschlossen, sofern <strong>Lempertz</strong><br />

nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche<br />

Pflichten verletzt hat; im übrigen gilt Ziffer 4.<br />

6. Abgabe von Geboten. Gebote in Anwesenheit: Der Saalbieter erhält<br />

gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. <strong>Lempertz</strong><br />

behält sich die Zulassung zur Auktion vor. Ist der Bieter <strong>Lempertz</strong> nicht<br />

bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich<br />

und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in<br />

Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das<br />

Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen<br />

<strong>Lempertz</strong> zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion<br />

vorliegen. Der Gegenstand ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und<br />

der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene<br />

Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die<br />

Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen<br />

(§ 312b – d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das<br />

Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht<br />

eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter<br />

damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann.<br />

Gebote über das Internet: Sie werden von <strong>Lempertz</strong> nur angenommen,<br />

wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote<br />

werden von <strong>Lempertz</strong> wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.<br />

7. Durchführung der Auktion. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach<br />

dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird.<br />

Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern,<br />

wenn ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Personen zugleich<br />

dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot<br />

erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag<br />

zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein<br />

rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom<br />

Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag<br />

bestehen (§ 2 Ziffer 4 VerstVO). Gebote werden von <strong>Lempertz</strong> nur<br />

in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes<br />

Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten<br />

Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob<br />

andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein<br />

Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz<br />

oder grober Fahrlässigkeit.<br />

8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt<br />

erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach<br />

der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des<br />

Zuschlages bzw. entsprechender Information unter den angegebenen<br />

Kontaktdaten bei Schriftgeboten von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt.<br />

Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten<br />

Sache unmittelbar auf den Ersteher über, das Eigentum erst bei<br />

vollständigem Zahlungseingang.<br />

9. Auf den Zuschlagpreis wird ein Aufgeld von 20 % zuzüglich 19 %<br />

Umsatzsteuer erhoben, gerechnet nur auf das Aufgeld (Differenzbesteuerung).<br />

Für die Katalogpositionen, die mit * gekennzeichnet sind,<br />

wird ein Aufgeld von 20 % erhoben; auf diesen Nettorechnungspreis (Zuschlagpreis<br />

+ Aufgeld) wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % für<br />

Bilder, Originalgraphik, Plastik und Sammlungsstücke und von 19 % für<br />

Kunstgewerbe und Photographie hinzugerechnet (Regelbesteuerung).<br />

Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer<br />

(d.h. außerhalb der EU) und - bei Angabe der MwSt.-Identifikations-Nr.<br />

- auch an Unternehmen in EU-Mitgliedstaaten. Nehmen Auktionsteilnehmer<br />

ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird ihnen<br />

die MwSt. erstattet, sobald <strong>Lempertz</strong> der Ausfuhr- und Abnehmernachweis<br />

vorliegen. Für Originalkunstwerke und Photographien, die nach dem<br />

1. Januar 1900 entstanden sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrHG<br />

anfallenden Folgerechts eine Umlage für das Folgerecht von 1,9 % erhoben.<br />

Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen<br />

bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.<br />

10. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis<br />

(Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss<br />

an die Auktion an <strong>Lempertz</strong> zu zahlen; Die Zahlung auswärtiger<br />

Ersteher, die schriftlich geboten haben oder vertreten worden sind, gilt<br />

unbeschadet sofortiger Fälligkeit bei Eingang binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum<br />

noch nicht als verspätet. Überweisungen sind ausschließlich<br />

in Euro zu tätigen. Schecks können nicht akzeptiert werden. Der Antrag auf<br />

Umschreibung einer Rechnung auf einen anderen Kunden als den Bieter<br />

muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. <strong>Lempertz</strong><br />

behält sich die Durchführung der Umschreibung vor.<br />

11. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1% auf den Bruttopreis<br />

je angebrochenem Monat berechnet. <strong>Lempertz</strong> kann bei Zahlungsverzug<br />

wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung<br />

Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadenersatz kann<br />

in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert<br />

wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der<br />

vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung<br />

einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.<br />

12. Die Ersteher sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion<br />

in Empfang zu nehmen. <strong>Lempertz</strong> haftet für verkaufte Gegenstände nur für<br />

Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach<br />

vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert, bei Zahlung durch Scheck<br />

erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos<br />

auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. <strong>Lempertz</strong> ist berechtigt,<br />

nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf<br />

Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern<br />

zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch <strong>Lempertz</strong> werden 1 % des<br />

Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten p.a. berechnet.<br />

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann,<br />

ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das UN-Übereinkommen über Verträge<br />

des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte<br />

eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt<br />

die Gültigkeit der übrigen davon unberührt.<br />

Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator.<br />

Takuro Ito, Kunstversteigerer.


cONDITIONS Of SALE<br />

1. The art auction house, Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> (henceforth referred to<br />

as <strong>Lempertz</strong>), conducts public auctions in terms of § 383 paragraph<br />

3 sentence 1 of the Civil Code as commissioning agent on behalf of<br />

the accounts of submitters, who remain anonymous. With regard to its<br />

auctioneering terms and conditions drawn up in other languages, the<br />

German version remains the official one.<br />

2. The auctioneer reserves the right to divide or combine any catalogue lots<br />

or, if it has special reason to do so, to offer any lot for sale in an order different<br />

from that given in the catalogue or to withdraw any lot from the sale.<br />

3. All lots put up for sale may be viewed and inspected prior to the auction.<br />

The catalogue specifications and related specifications appearing on the<br />

internet, which have both been compiled in good conscience, do not form<br />

part of the contractually agreed to conditions. These specifications have<br />

been derived from the status of the information available at the time of<br />

compiling the catalogue. They do not serve as a guarantee in legal terms<br />

and their purpose is purely in the information they provide. The same<br />

applies to any reports on an item’s condition or any other information,<br />

either in oral or written form. Certificates or certifications from artists,<br />

their estates or experts relevant to each case only form a contractual part<br />

of the agreement if they are specifically mentioned in the catalogue text.<br />

The state of the item is generally not mentioned in the catalogue. Likewise<br />

missing specifications do not constitute an agreement on quality. All items<br />

are used goods.<br />

4. In the event of variances from the catalogue descriptions, which result<br />

in negation or substantial diminution of value or suitability, and which are<br />

reported with due justification within one year after handover, <strong>Lempertz</strong><br />

nevertheless undertakes to pursue its rights against the seller through the<br />

courts; in the event of a successful claim against the seller, <strong>Lempertz</strong> will<br />

reimburse the buyer only the total purchase price paid. German is the official<br />

language for the catalogue text. Over and above this, <strong>Lempertz</strong> undertakes<br />

to reimburse its commission within a given period of two years after<br />

the date of the sale if the object in question proves not to be authentic.<br />

Liability of <strong>Lempertz</strong> for faults or defects is otherwise excluded.<br />

5. Claims for compensation as the result of a fault or defect in the object<br />

auctioned or damage to it or its loss, regardless of the legal grounds, or as<br />

the result of variances from the catalogue description or statements made<br />

elsewhere are excluded unless <strong>Lempertz</strong> acted with wilful intent or gross<br />

negligence; in other regards, point 4 applies.<br />

6. Submission of bids. Bids in attendance: The floor bidder receives a<br />

bidding number on presentation of a photo ID. <strong>Lempertz</strong> reserves the<br />

right to grant entry to the auction. If the bidder is not known to <strong>Lempertz</strong>,<br />

registration must take place 24 hours before the auction is due to begin<br />

in writing on presentation of a current bank reference. Bids in absentia:<br />

Bids can also be submitted either in writing, telephonically or via the<br />

internet. The placing of bids in absentia must reach <strong>Lempertz</strong> 24 hours<br />

before the auction to ensure the proper processing thereof. The item must<br />

be mentioned in the bid placed, together with ticket number and item<br />

description. In the event of ambiguities, the listed ticket number becomes<br />

applicable. The placement of a bid must be signed by the applicant.<br />

The regulations regarding revocations and the right to return the goods in<br />

the case of long distance agreements (§ 312b – d of the Civil Code) do not<br />

apply. Telephonic bids: Establishing and maintaining a connection cannot<br />

be vouched for. In submitting a bid placement, the bidder declares that<br />

he agrees to the recording of the bidding process. Bids via the internet:<br />

They will only be accepted by <strong>Lempertz</strong> if the bidder registered himself<br />

on the internet website beforehand. <strong>Lempertz</strong> will treat such bids in the<br />

same way as bids in writing.<br />

7. Carrying out the auction. The hammer will come down when no<br />

higher bids are submitted after three calls for a bid. In extenuating circumstances,<br />

the auctioneer reserves the right to bring down the hammer or he<br />

can refuse to accept a bid. If several individuals make the same bid at the<br />

same time, and after the third call, no higher bid ensues, then the ticket<br />

becomes the deciding factor. The auctioneer can retract his acceptance of<br />

the bid and auction the item once more if a higher bid that was submit-<br />

ted on time, was erroneously overlooked and immediately queried by the<br />

bidder, or if any doubts regarding its acceptance arise (§ 2 point 4 Verst-<br />

VO). Bids are only played to an absolute maximum by <strong>Lempertz</strong> if this is<br />

deemed necessary to outbid another bid. The auctioneer can bid on behalf<br />

of the submitter up to the agreed limit, without revealing this and irrespective<br />

of whether other bids are submitted. Even if bids have been placed and<br />

the hammer has not come down, the auctioneer is only liable to the bidder<br />

in the event of premeditation or gross negligence.<br />

8. Once a lot has been knocked down, the successful bidder is obliged<br />

to buy it. If a bid is accepted conditionally, the bidder is bound by its bid<br />

until four weeks after the auction unless it immediately withdraws from<br />

the conditionally accepted bid. From the fall of the hammer, possession<br />

and risk pass directly to the buyer, while ownership passes to the buyer<br />

only after full payment has been received.<br />

9. A premium of 20 % calculated on the hammer price plus 19 % value<br />

added tax calculated on the surcharge only is levied (margin scheme).<br />

On lots which are characterized by an *, the buyer shall pay a premium<br />

of 20 % on the hammer price; onto this (hammer price and premium) the<br />

statutory VAT of 7 % for paintings, original prints, sculptures and collection<br />

pieces and 19 % for decorative art and photography will be added. (Regelbesteuerung<br />

= regular scheme). Invoices may be issued for buyers who<br />

are entitled to a Pre-Tax Deduction for art and decorative art for all lots<br />

according to the existing »Regelbesteuerung« (normal regime). These<br />

buyers must identify themselves when receiving their bidding paddle.<br />

Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT, and so<br />

will be exports made by companies from other EU member states if<br />

they state their VAT identification number. For original works of art and<br />

photographies created after January 1, 1900, 1,9 % is rated for the droit<br />

de suite charge.<br />

10. Successful bidders attending the auction in person shall forthwith<br />

upon the purchase pay to <strong>Lempertz</strong> the final price (hammer price plus<br />

premium and VAT) in Euro. Payments by foreign buyers who have bid in<br />

writing or by proxy shall also be due forthwith upon the purchase, but<br />

will not be deemed to have been delayed if received within ten days of the<br />

invoice date. Bank transfers are to be exclusively in Euros. Cheques are not<br />

accepted.<br />

11. In the case of payment default, <strong>Lempertz</strong> will charge interest on the<br />

outstanding amount at a rate of 1 % of the gross price per month or part<br />

month. If the buyer defaults in payment, <strong>Lempertz</strong> may at its discretion<br />

insist on performance of the purchase contract or, after allowing a period<br />

of grace, claim damages for non-performance. In the latter case, <strong>Lempertz</strong><br />

may determine the amount of the damages by putting the lot or lots up for<br />

auction again, in which case the defaulting buyer will bear the amount of<br />

any reduction in the proceeds compared with the earlier auction, plus the<br />

cost of resale, including the premium.<br />

12. Buyers must take charge of their purchases immediately after the<br />

auction. Once a lot has been sold, the auctioneer is liable only for wilful<br />

intent or gross negligence. Lots will not, however, be surrendered to buyers<br />

until full payment has been received or, in the case of payment by cheque,<br />

unconditional confirmation of the credit is received from the bank. Without<br />

exception, shipment will be at the expense and risk of the buyer. Purchases<br />

which are not collected within four weeks after the auction may be<br />

stored and insured by <strong>Lempertz</strong> on behalf of the buyer and at its expense in<br />

the premises of a freight agent. If <strong>Lempertz</strong> stores such items itself, it will<br />

charge 1 % of the hammer price for insurance and storage costs.<br />

13. As far as this can be agreed, the place of performance and jurisdiction<br />

is Cologne. German law applies; the provisions of the United Nations<br />

Convention on Contracts for the International Sale of Goods, CISG are not<br />

applicable. Should any provision herein be wholly or partially ineffective,<br />

this will not affect the validity of the remaining provisions.<br />

Henrik Hanstein, sworn public auctioneer.<br />

Takuro Ito, auctioneer.


cONDITIONS DE VENTE AUX ENcHERES<br />

1. Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> (appelée <strong>Lempertz</strong> dans la suite du texte) organise<br />

des ventes aux enchères publiques d’après le paragraphe 383, alinéa<br />

3, phrase 1 du code civil allemand en tant que commissionnaire pour le<br />

compte de dépositaires, dont les noms ne seront pas cités. Les conditions<br />

des ventes aux enchères ont été rédigées dans plusieurs langues, la version<br />

allemande étant la version de référence.<br />

2. Le commissaire-priseur se réserve le droit de réunir les numéros du<br />

catalogue, de les séparer, et s‘il existe une raison particulière, de les offrir<br />

ou de les retirer en-dehors de leur ordre.<br />

3. Tous les objets mis à la vente aux enchères peuvent être examinés et<br />

contrôlés avant celle-ci. Les indications présentes dans le catalogue ainsi<br />

que dans la présentation Internet correspondante, établies en conscience<br />

et sous réserve d’erreurs ou omissions de notre part, ne constituent pas<br />

des éléments des conditions stipulées dans le contrat. Ces indications<br />

dépendent des avancées de la science au moment de l’élaboration de ce<br />

catalogue. Elles ne constituent en aucun cas des garanties juridiques et<br />

sont fournies exclusivement à titre informatif. Il en va de même pour les<br />

descriptions de l’état des objets et autres renseignements fournis de<br />

façon orale ou par écrit. Les certificats ou déclarations des artistes, de<br />

leur succession ou de tout expert compétent ne sont considérés comme<br />

des objets du contrat que s’ils sont mentionnés expressément dans le<br />

texte du catalogue. L’état de conservation d’un objet n’est pas mentionné<br />

dans son ensemble dans le catalogue, de telle sorte que des indications<br />

manquantes ne peuvent constituer une caractéristique en tant que telle.<br />

Les objets sont d‘occasion. Tous les objets étant vendus dans l‘état où ils<br />

se trouvent au moment de leur adjudication.<br />

4. Dans le cas de dérogations par rapport aux descriptions contenues dans<br />

les catalogues susceptibles d‘anéantir ou de réduire d‘une manière non<br />

négligeable la valeur ou la validité d‘un objet et qui sont exposées d‘une<br />

manière fondée en l‘espace d‘un an suivant la remise de l‘objet, <strong>Lempertz</strong><br />

s‘engage toutefois à faire valoir ses droits par voie judiciaire à l‘encontre du<br />

déposant. Le texte du catalogue en langue allemande fait foi. Dans le cas<br />

d‘une mise à contribution du déposant couronnée de succès, <strong>Lempertz</strong> ne<br />

remboursera à l‘acquéreur que la totalité du prix d‘achat payé. En outre,<br />

<strong>Lempertz</strong> s‘engage pendant une durée de deux ans au remboursement de<br />

la provision en cas d‘inauthenticité établie. Pour le reste, la responsabilité<br />

de <strong>Lempertz</strong> pour cause de vices est exclue.<br />

5. Toutes prétentions à dommages-intérêts résultant d‘un vice, d‘une perte<br />

ou d‘un endommagement de l‘objet vendu aux enchères, pour quelque<br />

raison juridique que ce soit ou pour cause de dérogations par rapport aux<br />

indications contenues dans le catalogue ou de renseignements fournis<br />

d‘une autre manière sont exclues dans la mesure où <strong>Lempertz</strong> n‘ait ni agi<br />

avec préméditation ou par négligence grossière ni enfreint à des obligations<br />

essentielles du contrat. Pour le reste, l‘alinéa 4 est applicable.<br />

6. Placement des enchères. Enchères en présence de l’enchérisseur :<br />

l’enchérisseur en salle se voit attribuer un numéro d’enchérisseur sur présentation<br />

de sa carte d’identé. <strong>Lempertz</strong> décide seul d’autoriser ou non<br />

l’enchère. Si l’enchérisseur n’est pas encore connu de <strong>Lempertz</strong>, son inscription<br />

doit se faire dans les 24 heures précédant la vente aux enchères,<br />

par écrit et sur présentation de ses informations bancaires actuelles. Enchères<br />

en l’absence de l’enchérisseur : des enchères peuvent également<br />

être placées par écrit, par téléphone ou par le biais d’Internet. Ces procurations<br />

doivent être présentées conformément à la réglementation 24 heures<br />

avant la vente aux enchères. L’objet doit y être nommé, ainsi que son numéro<br />

de lot et sa description. En cas d’ambiguïté, seul le numéro de lot indiqué<br />

sera pris en compte. Le donneur d’ordre doit signer lui-même la procuration.<br />

Les dispositions concernant le droit de rétraction et celui de retour de<br />

l’objet dans le cadre de ventes par correspondance (§ 312b-d du code civil<br />

allemand) ne s’appliquent pas ici. Enchères par téléphone: l’établissement<br />

de la ligne téléphonique ainsi que son maintien ne peuvent être garantis.<br />

Lors de la remise de son ordre, l’enchérisseur accepte que le déroulement<br />

de l’enchère puisse être enregistré. Placement d’une enchère par le biais<br />

d’Internet : ces enchères ne seront prises en compte par <strong>Lempertz</strong> que si<br />

l’enchérisseur s’est au préalable inscrit sur le portail Internet. Ces enchères<br />

seront traitées par <strong>Lempertz</strong> de la même façon que des enchères placées<br />

par écrit.<br />

7. Déroulement de la vente aux enchères. L’adjudication a lieu lorsque trois<br />

appels sont restés sans réponse après la dernière offre. Le commissairepriseur<br />

peut réserver l’adjudication ou la refuser s’il indique une raison<br />

valable. Si plusieurs personnes placent simultanément une enchère<br />

identique et que personne d’autre ne place d’enchère plus haute après<br />

trois appels successifs, le hasard décidera de la personne qui remportera<br />

l’enchère. Le commissaire-priseur peut reprendre l’objet adjugé et le remettre<br />

en vente si une enchère supérieure placée à temps lui a échappé<br />

par erreur et que l’enchérisseur a fait une réclamation immédiate ou que<br />

des doutes existent au sujet de l’adjudication (§ 2, alinéa 4 du règlement<br />

allemand sur les ventes aux enchères). Des enchères ne seront placées<br />

par <strong>Lempertz</strong> que dans la mesure nécessaire pour dépasser une autre<br />

enchère. Le commissaire-priseur ne peut enchérir pour le dépositaire que<br />

dans la limite convenue, sans afficher cette limite et indépendamment du<br />

placement ou non d’autres enchères. Si, malgré le placement d’enchères,<br />

aucune adjudication n’a lieu, le commissaire-priseur ne pourra être tenu<br />

responsable qu’en cas de faute intentionnelle ou de négligence grave.<br />

8. L’adjudication engage l’enchérisseur. Dans la mesure où une adjudication<br />

sous réserve a été prononcée, l’enchérisseur est lié à son enchère<br />

jusqu’à quatre semaines après la fin de la vente aux enchères ou après<br />

réception des informations dans le cas d’enchères par écrit, s’il ne se<br />

désiste pas immédiatement après la fin de la vente.<br />

9. Dans le cadre de la vente aux enchères un agio de 20 % s’ajout au<br />

prix d’adjudication, ainsi qu’une TVA de 19 % calculée sur le agio (taxation<br />

différentielle). Pour les position de catalogue caractérisée par *,<br />

un agio de 20% est prélevé sur le prix d‘adjudication; ce prix facturé net<br />

(prix d‘adjudication + agio) est majoré de la T.V.A. légale de 7% pour les<br />

tableaux, graphiques originaux, sculptures et pièces de collection, et de<br />

19 % pour les arts décoratifs appliqués (imposition régulière). Sont exemptées<br />

de la T.V.A., les livraisons d‘exportation dans des pays tiers (en<br />

dehors de l‘UE) et – en indiquant le numéro de T.V.A. intracommunautaire<br />

– aussi à destination d‘entreprises dans d‘autres pays membres de l‘UE. Si<br />

les participants à une vente aux enchères emmènent eux-mêmes les objets<br />

achetés aux enchères dans des pays tiers, la T.V.A: leur est remboursée<br />

dès que <strong>Lempertz</strong> se trouve en possession du certificat d‘exportation et<br />

d‘acheteur. Pour les oeuvres d‘art originales réalisées après le 1er janvier<br />

1900, il sera perçu une contribution de 1.9% en tant que rémunération au<br />

titre du droit de suite. Les factures établies pendant ou directement après<br />

la vente aux enchères d‘oeuvres d‘art doivent faire l‘objet d‘une vérification,<br />

sous réserve d‘erreur.<br />

10. Les adjudicataires participant personnellement à la vente aux enchères<br />

sont tenus de payer le prix final (prix d‘adjudication plus agio +<br />

T.V.A.) directement après l‘adjudication à <strong>Lempertz</strong>. Le paiement par des<br />

adjudicateurs externes, qui ont enchéri par écrit ou ont été représentés,<br />

est, nonobstant son exigibilité immédiate, considéré comme n‘étant pas<br />

en retard à sa réception dans les 10 jours suivant la date de la facture. Les<br />

virements bancaires se font uniquement en euro. Nous n‘acceptons pas<br />

les chèques. Tout demande de réécriture d’une facture à un autre nom de<br />

client que celui de l’enchérisseur doit se faire directement après la fin de<br />

la vente aux enchères. <strong>Lempertz</strong> effectue la réalisation de cette nouvelle<br />

facture.<br />

11. Pour tout retard de paiement, des intérêts à hauteur de 1 % du prix brut<br />

seront calculés chaque moins nouvellement entamé. En cas de retard de<br />

paiement, <strong>Lempertz</strong> peut à son choix exiger l‘exécution du contrat d‘achat<br />

ou, après fixation d‘un délai, exiger des dommages-intérêts pour non exécution.<br />

Les dommages-intérêts pourront dans ce cas aussi être calculés<br />

de la sorte que la chose soit vendue une nouvelle fois aux enchères et que<br />

l‘acheteur défaillant réponde du revenu moindre par rapport à la vente aux<br />

enchères précédentes et des frais pour une vente aux enchères répétée, y<br />

compris l‘agio.<br />

12. Les adjudicataires sont obligés de recevoir leur acquisition directement<br />

après la vente aux enchères. Le commissaire-priseur n‘est responsable<br />

des objets vendus qu‘en cas de préméditation ou de négligence grossière.<br />

Les objets achetés aux enchères ne seront toutefois livrés qu‘après<br />

réception du paiement intégral, en cas de paiement par chèque seulement<br />

en cas d‘inscription définitive et sans réserve du chèque au crédit de notre<br />

compte. L‘expédition a lieu exclusivement aux frais et aux risques de<br />

l‘adjudicataire. <strong>Lempertz</strong> a le droit de mettre des objets non enlevés en<br />

entrepôt et de les assurer au nom et pour le compte de l‘adjudicataire<br />

chez un commissionnaire de transport quatre semaines après la vente<br />

aux enchères. En cas de mise en entrepôt par <strong>Lempertz</strong> même, 1% du<br />

prix d‘adjudication sera facturé par an pour les frais d‘assurance et<br />

d‘entreposage.<br />

13. Le lieu d‘exécution et le domicile de compétence - s‘il peut être convenu<br />

- est Cologne. Le droit allemand est applicable. Les prescriptions du CISG<br />

ne sont pas applicables. Au cas où l’une des clauses serait entièrement ou<br />

partiellement inefficace, la validité des dispositions restantes en demeure<br />

inaffectée.<br />

Henrik Hanstein, commissaire-priseur désigné et assermenté.<br />

Takuro Ito, commissaire-priseur.


Kunsthaus <strong>Lempertz</strong><br />

Neumarkt 3<br />

50667 Köln (Germany)<br />

Tel. +49/(0)221/9257290<br />

Fax +49/(0)221/9257296<br />

www.lempertz.com<br />

Aufträge für die Auktion 971 ZEITGENöSSIScHE <strong>KUNST</strong> 3./4. Dezember 2010<br />

Absentee Bid Form auction 971 CONTEMPORARy <strong>ART</strong> December 3/4, 2010<br />

Katalog Nr. Lot Titel (Stichwort) Title Gebot bis zu € Bid price €<br />

Die oben eingetragenen Gebote werden wir nur soweit in Anspruch<br />

nehmen, als andere Gebote überboten werden müssen. Die Aufträge<br />

sind bindend, es gelten die eingetragenen Katalognummern. Das Auf-<br />

geld und die Mehrwertsteuer sind nicht enthalten. Der Auftraggeber<br />

erkennt die im Katalog abgedruckten Versteigerungsbedingungen<br />

an. Schriftliche Gebote sollen einen Tag vor der Auktion vorliegen.<br />

Name Name<br />

Adresse Adress<br />

Telefon Telephone Fax E-Mail<br />

Evtl. Referenzen und Identifikation bei Neukunden References and identification may be required for new clients<br />

Datum Date Unterschrift Signature<br />

The above listed bids will be utilized to the extent necessary to overbid<br />

other bids. The bids are binding, the listed catalogue numbers are<br />

valid. The commission and value added tax (VAT) are not included.<br />

The bidder accepts the conditions of sale. Written bids should be<br />

received by at latest the day before the auction.


VERSANDANWEISUNG<br />

Der Versand der ersteigerten Objekte wird auf Ihre Kosten<br />

und Gefahr nach Zahlungseingang auf Ihre Anweisung vorgenommen.<br />

Bei Rückfragen: Linda Kieven<br />

Tel +49/221/925729-19<br />

shipping@lempertz.com<br />

Post (versichert)<br />

Spedition mit Versicherung<br />

ohne Versicherung<br />

Abholung persönlich<br />

(nur zum vollen Rechnungsbetrag)<br />

Bilder unter Glas können nicht mit der Post versandt<br />

werden.<br />

Versand an:<br />

Name<br />

Strasse<br />

Stadt<br />

Land<br />

Telefon/Fax/E-mail<br />

Datum und Unterschrift:<br />

SHIPPING INSTRUcTIONS<br />

Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> is prepared to instruct Packers and<br />

Shippers on your behalf and at your risk and expense upon<br />

receipt of payment and instructions.<br />

For information: Linda Kieven<br />

Phone +49/221/925729-19<br />

shipping@lempertz.com<br />

Post<br />

Courier Service<br />

Shippers/Carriers with insurance<br />

without insurance<br />

I will arrange collection<br />

(after full payment)<br />

Pictures framed under glass cannot be sent by mail.<br />

Lots to be packed and shipped to:<br />

Name<br />

Street<br />

City<br />

Country<br />

Telephone/Fax/email<br />

Date and signature:


fILIALEN<br />

BRANCHES<br />

Berlin<br />

Karl-Sax Feddersen<br />

Christine Görlipp M.A.<br />

Irmgard Canty M.A.<br />

Poststraße 22 (Mitte)<br />

D-10178 Berlin<br />

Tel 030/27 87 60 80<br />

Fax 030/27 87 60 86<br />

berlin@lempertz.com<br />

Brüssel<br />

Nicolas Paszukiewicz<br />

Dr. Hélène Mund<br />

Sébastien Hauwaert<br />

<strong>Lempertz</strong> AG<br />

Wolstraat 1, rue aux Laines<br />

Bruxelles/Brussel<br />

Tel 0032/2/5 14 05 86<br />

Fax 0032/2/5 11 48 24<br />

brussel@lempertz.com<br />

München<br />

Mag. Alice Jay von Seldeneck<br />

Helen Dalhuisen M.A.<br />

Emmarentia Bahlmann<br />

St.-Anna-Platz 3<br />

D-80538 München<br />

Tel 089/98 10 77 67<br />

Fax 089/21 01 96 95<br />

muenchen@lempertz.com<br />

<strong>ART</strong> LOSS REGISTER<br />

REPRÄSENTANTEN<br />

REPRESENTATIVES<br />

frankfurt/Main<br />

Dr. Petra von Trott zu Solz<br />

Tel 069/15 05 48 01<br />

Fax 069/15 05 48 03<br />

New York<br />

Drs. Dieuwke Eijer<br />

Tel 001/917/4 46 75 20<br />

Schweiz<br />

Nicola Gräfin zu Stolberg<br />

Tel 0041/44/4 22 19 11<br />

Fax 0041/44/4 22 19 10<br />

São Paulo<br />

Martin Wurzmann<br />

Tel 0055/11/38 16 58 92<br />

Fax 0055/11/38 14 49 86<br />

Das Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig<br />

identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. € 2.500 haben, wurden von der Versteigerung mit dem Datenbankbestand<br />

des Registers individuell abgeglichen. <strong>Lempertz</strong> orientiert sich an den Grundsätzen der Washingtoner Konferenz.<br />

Kunsthaus <strong>Lempertz</strong> is a partner of Art Loss register. All objects in this catalogue which are clearly identifiable and have an<br />

estimated value of at least € 2.500 were individually compared with the database contents of the Register before the auction.<br />

<strong>Lempertz</strong> adheres to the principles of the Washington Conference.


AACHENER<br />

AUKTION:<br />

11 Dezember 2010<br />

19 Uhr<br />

NEUER<br />

ZUM<br />

ERSTEN,<br />

ZUM<br />

ZWEITEN,<br />

ZUM<br />

DRITTEN!<br />

VORBESICHTIGUNG:<br />

2 bis 9 Dezember 2010<br />

14 bis 20 Uhr<br />

Passstraße 29, 52070 Aachen, Tel. +49 (0)241 503255<br />

www.neueraachenerkunstverein.de<br />

11 Dezember 2010<br />

<strong>KUNST</strong>VEREIN


Seltenes Paar der Jalisco-Kultur, Atotonilco. Protoklassisch, ca. 100 v. Chr. – 250 n. Chr.<br />

Ergebnis: € 25.000, September 2010 in Brüssel<br />

LEMPERTZ<br />

Nächste Auktion Präkolumbische Kunst<br />

Frühjahr 2011 in Brüssel<br />

Einlieferungen sind ab jetzt möglich<br />

Rue aux Laines 1, Wolstraat Bruxelles 1000, Brussel Tel. +32/2/514 05 86 Fax +32/2/511 48 24<br />

brussel@lempertz.com www.lempertz.com

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