Loggia Dezember 2011 - MWG

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18 Menschen ■ 1957 erlebt Manfred Reinert seinen größten sportlichen Erfolg: Er wird Deutscher Meister über 100 Meter im Mannschaftskanadier (Auf dem Foto der Zweite von links). loggia • Das Mietermagazin Unseren Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage sowie ein behütetes Jahr 2012. Auch 2012 sind wir für Sie da: Menschen vo Mit 40 Jahren stieg Manfred Reinert für einige Jahre auf das Segelboot um, wird 1982 Bezirksmeister in der XY-Jolle. Manfred Reinert heute. Der 75-Jährige steigt in der Saison noch zweimal pro Woche in sein Kajak. Seine Lieblingsstrecke: Stromaufwärts Richtung Fahlberg-List, dann durch den Mönchsgraben in die Kreuzhorst: „Diese himmlische Ruhe ist unbeschreiblich.“
n nebenan ■ Menschen Manfred Reinert (75): „Wasser ist mein Lebenselixier“ Manfred Reinert wuchs in Alte Neustadt an der Elbe auf. Von Kindheit an ist Wasser für ihn mehr als nur ein Lebens-Mittel; es ist Lebenselixier. Er paddelt auf der Elbe, schwimmt seine Bahnen und engagiert sich im Wassersportverein. In unserer Serie stellen wir <strong>MWG</strong>-Mitglieder wie ihn vor. Reform. Eberhard Illgner, ein Freund aus Kindheitstagen, hat vor 62 Jahren die Weichen für ein Sportlerleben gestellt: „Er hat mich überredet, bei der BSG Börde ins Boot zu steigen.“ Mit 13 saß Manfred Reinert im Kanu. Doch ehe Manfred Reinert seinen größten sportlichen Erfolg erlebte (1957 wurde er Deutscher Meister über 1000 Meter im Mannschaftskanadier) machte er vier Jahre Pause: „Ich musste mich um meine berufliche Karriere kümmern, war damals beim Starkstromanlagenbau viel auf Montage.“ Als er 1956 einen Job beim SKL bekam, sprachen ihn frühere Sportfreunde an: „Mensch, Manfred, du bist doch ein guter Rechtsschläger, dich brauchen wir!“ Manfred ging zu Motor Fermersleben (später Motor Südost, heute Wassersportverein Buckau-Fermersleben). Bis 1961 blieb er dabei. Meisterschule und Ingenieurstudium folgten und damit andere Lebens- Prämissen. „Mit 40 habe ich dann mit dem Segeln angefangen. Das war 1976. So ganz ohne Wassersport, das war nichts für mich.“ Sechs Jahre später wird er auch sportlich belohnt - Manfred Reinert wird 1986 mit Partner Jens Dluzak Bezirksmeister in der XY-Jolle. Gold, Silber oder Bronze sind für den 75-Jährigen heute nicht mehr erstrebenswert. Doch die Stunden auf dem Wasser, die mag er nicht missen. Nach einem Ausflug ins Segelfach kehrte er nach der Wende zum Paddeln zurück. Wenn die Saison im Frühjahr beginnt, zieht es ihn in sein Boot und auf die Elbe. Zwei- mal die Woche 2,5 Kilometer von Fermersleben bis Fahlberg-List elbaufwärts, dann einen kurzen Linksschwenk in den Mönchsgraben und schon ist der fitte Senior in seinem Paradies: „Diese Ruhe ist unbeschreiblich. Sie allein ist es wert, sich zu bewegen.“ Die Faszination am Wassersport beschreibt er mit einem Satz: „Es ist das Gefühl, zu spüren, wie man sich mit eigener Kraft vorwärts bewegen kann.“ Das hat er übrigens auch jeden Morgen - denn für Manfred Reinert beginnt kein Tag, ohne das er 25 Kniebeugen gemacht hat. Seit 30 Jahren engagiert er sich im Wassersportverein Buckau- Fermersleben als Beauftragter für Umwelt und Sicherheit. Und auch da ist er überaus erfolgreich: 18 Jahre hintereinander bekommt der Verein nun schon die „Blaue Flagge“ von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung“ verliehen - ein Dauerabonnement, das weltweit überaus selten ist. loggia • Das Mietermagazin 19
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