PSC 1-2-09 - FSP

Erziehungsstile
Elternkompetenz im Fokus
Les styles éducatifs
Un nouveau modèle
«Raserdebatte»
Interview mit einer Fahrtüchtigkeitsdiagnostikerin
Loi sur les professions de la psychologie
Portée limitée d’un arrêt du Tribunal fédéral
www.psychologie.ch
Föderation der Schweizer
Psychologinnen
und Psychologen FSP
Fédération Suisse
des Psychologues FSP
Federazione Svizzera
delle Psicologhe
e degli Psicologi FSP
1-2/2009
vol. 30

Impressum
Psychoscope ist offizielles Informationsorgan
der Föderation der Schweizer Psychologinnen
und Psychologen (FSP).
Psychoscope est l’organe officiel de la
Fédération Suisse des Psychologues (FSP).
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Copyright: FSP
ISSN-Nr.: 1420-620X
Titelbild / Photo de couverture: Vadim Frosio
Inhalt/Sommaire
Psychoscope 1-2/2009
Dossier
Stärke statt Macht
Interview mit Haim Omer 4
Erziehungsstil als Schicksalsfrage
Von Pasqualina Perrig-Chiello
... nichts Gutes – ausser: man tut es
8
Von Klaus A. Schneewind
S'affirmer plutôt que s'imposer
12
Interview de Haim Omer
Un nouveau modèle d'autorité
16
Par Alain Clémence 20
Les articles signés reflètent l’opinion de leurs auteur(e)s
Die Artikel widerspiegeln die Meinung der AutorInnen
FSP-aktuell / Actu FSP 24
PsyG: Bundesgerichtsentscheid kein Präjudiz 25
Psychologieausbildungen nach Gutsherrenart? 26
Verkehrspsychologie in den Schlagzeilen 27
Neue Angebote im Mitgliederbereich 29
Nationale Psychoonkologie-Fachtagung 30
In Kürze 31
LPsy: pas de préjudice selon le Tribunal fédéral 32
Diplôme de psychologie à bien plaire ? 33
La psychologie de la circulation fait la Une 34
Espace membres: les nouvelles possibilités 36
Colloque national, de psycho-oncologie 37
En bref 38
Panorama 39
Porträt: Monika Renz
Psychotherapeutin und Theologin 40
Agenda 42

Editorial
Wenn Menschen Menschen prägen
Wie denkt und urteilt ein Barack Obama? Wie ein
Georg Bush? Wie ein Osama Bin Laden? Welche Rolle
spielten dabei ihre Erziehungsverantwortlichen? Unterstellen
wir, dass nicht nur die Biologie menschliches
Verhalten steuert, sondern auch Menschen aufeinander
einwirken: Muss man dieses Dossierthema dann
noch weiter rechtfertigen? So viel ist klar: Weder autoritäre
noch antiautoritäre Erziehungskonzepte haben
sich hinreichend bewährt. Deshalb sind zum «Wo»
eines «optimalen Dazwischen» mittlerweilen vielversprechende
neue Ansätze entstanden.
So vermittelt das Erziehungskonzept «elterliche Präsenz»
des israelischen Psychologieprofessors Haim Omer
(d und f) den Erziehungsverantwortlichen Wissen und
Stärkung zu «wachsamer Fürsorge», die sich insbesondere
durch eine solidarische Vernetzung von Bezugspersonen
auszeichnet. – Die Ergebnisse des von der
Berner Professorin Pasqualina Perrig-Chiello geleiteten
NFP52 zeugen, erstmals für die Schweiz, in beeindruckender
Weise von den prägenden Auswirkungen von
Erziehungsstilen auf Kinder und Jugendliche: Negativ
wirken sich insbesondere jene pädagogischen Interaktionsformen
aus, die, ob direktiv oder delegierend, eine
Botschaft der Gleichgültigkeit vermitteln.
Einen wertvollen Beitrag zur allgemeinen Erziehungskompetenz
hat der vor kurzem emeritierte Münchner
Professor Klaus A. Schneewind geleistet: Sein auf
langjähriger Forschung beruhendes Erziehungskonzept
«Freiheit in Grenzen» wurde u.a. als interaktive DVD
mit Beispielszenen publiziert.
Alain Clémence schliesslich hat sich ebenfalls im Rahmen
eines Nationalfondsprojekts intensiv mit den Formen
von Autoritätsausübung in unterschiedlichen Sozialisationskontexten
befasst. Der Psychologieprofessor
aus Lausanne konstatierte dabei ein neues Autoritätsmodell,
das auf Begriffen wie Kompetenz, Zielerreichung,
Partizipation, Leistung und Evaluation beruht.
Susanne Birrer
Deutschsprachige Redaktion
Quand les hommes forgent des hommes
Comment pense et juge un Barack Obama ? Un George
W. Bush ? Un Oussama Ben Laden ? Quel rôle ont
joué sur ce point les responsables de leur éducation ?
Devons-nous supposer que la biologie n’est pas la seule
à régir le comportement humain, mais que les hommes
aussi agissent les uns sur les autres: est-il besoin de
justifier plus avant le thème de ce dossier ? Une chose
est sûre: autoritaire ou permissif, aucun modèle éducatif
ne s’est révélé suffisant à lui seul. Trouver le point
d’équilibre ou le compromis idéal a suscité entre-temps
de nouvelles tentatives très prometteuses.
C’est ainsi que le concept éducatif de «présence parentale»
(f et d) du professeur de psychologie israélien
Haim Omer procure aux éducateurs connaissances et
force nécessaires à cette «attention vigilante», qui se
distingue notamment par la mise en réseau solidaire
des personnes de référence. – Les résultats du PNR 52
mené par la professeure Pasqualina Perrig-Chiello
(Berne) témoignent éloquemment, et pour la première
fois en Suisse, des incidences importantes du style éducatif
sur les enfants et les adolescents: on se méfiera
tout spécialement des formes d’interaction pédagogiques
qui délivrent un message d’indifférence, qu’elles
soient directives ou déléguées.
Depuis peu professeur émérite, le Munichois Klaus A.
Schneewind est l’auteur d’une importante contribution
à la compétence générale en matière d’éducation: fondé
sur de longues années de recherche, son concept de
«liberté avec limites» a été vulgarisé entre autres sous
forme de DVD interactifs avec exemples illustrés.
Pour terminer, Alain Clémence s’est à son tour penché,
dans le cadre d’un projet du Fonds national, sur les modes
d’exercice de l’autorité dans différents contextes de
socialisation. Le professeur de psychologie de Lausanne
a ainsi observé un nouveau modèle d’autorité qui repose
sur des concepts tels que compétence, objectifs,
participation, performance et évaluation.
03

04
DOSSIER: Erziehungsstile
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
Dossier
Erziehungsstile
Stärke
statt Macht
Haim Omers Plädoyer für
wachsame Fürsorge.
Haim Omer geht es in seinem Erziehungskonzept
der «elterlichen Präsenz»
um nichts weniger als die gewaltlose
Wiederherstellung von pädagogischer
Handlungsfähigkeit. Der Schlüssel dazu
liegt unter anderem im solidarischen
Miteinander der erziehungsverantwortlichen
Bezugspersonen von Kindern
und Jugendlichen, sagt der international
anerkannte Psychologieprofessor aus
Tel Aviv im Psychoscope-Interview.
Haim Omer, Sie haben in den vergangenen Jahren israelischen
Soldaten beigebracht, verantwortungsbewusst
resp. deeskalierend mit ihrer Autorität umzugehen und
zu einer gewaltlosen Räumung israelischer Siedlungen in
den besetzten Gebieten beigetragen. Sehen Sie hier Parallelen
zu Ihrem Erziehungskonzept?
Gewiss: Das Training der Soldaten war eigentlich sehr
ähnlich wie das Training von Eltern, die dazu neigen,
mit ihren Kindern in eine Eskalation zu geraten. Beispiel:
Als die Soldaten im Haus der Siedler eintrafen,
um sie aufzufordern, das Haus zu räumen, waren sie
trainiert, den Leuten nicht in die Augen zu schauen,
sondern nach unten. Zudem hatten sie trainiert, ihre
Pflicht auf eine unpersönliche Weise zu erklären und
auf eventuelle Provokationen der Siedler nicht einzugehen.
Und sie hatten gelernt, die verbalen Angriffe der
Siedler nicht an sich heranzulassen mit dem inneren

Foto: Elena Martinez
Leitgedanken: «Ich bin nicht beleidigt; die ganze Einheit
wird angegriffen, wir können es aushalten.» Der Übergang
von einer Ich-Sprache zu einer Wir-Sprache ermöglichte
den Soldaten, ihre Selbstkontrolle beizubehalten.
– Wer das Training von Eltern z.B. für ein «Sit-in»
erlebt hat, wird sofort erkennen, dass die Anweisungen
an die Soldaten die gleichen waren wie die Anweisungen
an die Eltern. Es geht um die Haltung: Wir stehen hier
für eine Pflicht ein, die wir als Soldaten – oder eben
auch als Eltern – haben. Wir haben keine andere Wahl.
Welche Rückmeldungen bekommen Sie, wenn Ihr Erziehungskonzept
der «elterlichen Präsenz» praktisch angewendet
wird?
Ich bin sehr interessiert an den Erlebnissen von Eltern,
Lehrern und anderen Erziehungspersonen, die mit diesem
Konzept arbeiten. Wenn eine Mutter sagt: «Ich
kann es nicht glauben: Ich sass 20 Minuten in seinem
Zimmer und liess mich nicht vertreiben», oder eine andere
Mutter: «Ich war allein mit meiner Tochter, aber
ich fühlte mich, als ob meine Mutter und meine Schwester
mir zur Seite stehen» – dann bekomme ich das Gefühl,
dass diese Mütter etwas Neues erlebt und verinnerlicht
haben. Lehrer berichten davon, dass sie sich
weniger allein fühlen, besser zusammenstehen, Verantwortung
mit den Eltern gemeinsam tragen. Unterstützung
wird selbstverständlich und ist nicht mehr die
demütigende Ausnahme. Und vielleicht das Überraschendste:
Kinder berichten, dass sie mehr Sicherheit
erleben, dass LehrerInnen und Eltern präsenter sind
und viel weniger in Zorn ausbrechen.
Wie genau grenzen Sie Ihr Konzept von den klassischen
autoritären Erziehungsstilen ab?
Die in unserem Coaching vermittelten Aktionen haben
nicht zum Ziel, dass die Eltern einen Kampf gewinnen,
sondern es geht darum, ihre Präsenz deutlich zu machen.
Elterliche Präsenz unterscheidet sich von autoritären
Konzepten: Es geht nicht darum, dass Eltern lernen,
die Kämpfe mit den Kindern zu gewinnen, sondern
aus der Eskalationsdynamik auszubrechen, ohne sich
selbst aufzugeben. Strafen führen oft zu einer schlimmen
Eskalationsspirale.
Die Eltern lernen bei uns bessere Methoden
gegen die Destruktivität des Kindes.
Elterliche Präsenz und gewaltloser Widerstand
ist eine Selbstpositionierung der Eltern,
die besagt: «Ich bin dein(e) Vater/
Mutter und ich bleibe dein(e) Vater/Mutter.
Ich kann nicht weggeschoben und
nicht eingeschüchtert werden. Ich bin da
und bleibe da!»
Wie kann man als Psychologe Erziehungspersonen
überhaupt zu «gewaltloser Präsenz»
befähigen resp. was verstehen Sie darunter,
Eltern zu stärken?
Wir nehmen nicht an, dass Eltern und
LehrerInnen oder andere Erziehungspersonen
sich diese Prämissen und Handlungsweisen leicht
aneignen können. Sie haben die Freiheit, mit diesen
Ideen zu experimentieren. Sehr oft machen sie dabei Erfahrungen,
die sie auf ihrem Weg bestärken. Das gibt
die Energie für weitere Schritte. Ermutigung zu kleinen
Schritten, zur Wiederherstellung der Selbstachtung
in der elterlichen Rollenverantwortung, für die Erweiterung
dieser Verantwortung zu einem breiteren, unterstützenden
und entschiedenen «Wir»: Das sind erfolgversprechende
Ansatzpunkte.
Sie trainieren Erziehungspersonen in deeskalierendem
Verhalten: Wie genau machen Sie das, insbesondere im
Hinblick auf das schwierige Thema der Impulskontrolle?
Ein erster Schritt zur Deeskalation ist der Verzicht auf
Belehrungen, Beschimpfungen und Beleidigungen. Die
Art von Reden, wie sie in Eskalationen stattfindet, ist
Ausdruck von Hilflosigkeit. Eltern erliegen nach verletzenden
oder provozierenden Handlungen ihrer Kinder
häufig dem «Vergeltungsdrang», dem «Drang zur Antwort»
und verbleiben damit in der Eskalation.
Die Mehrheit meiner Klienten hat Schwierigkeiten,
ihre Impulse zu kontrollieren. Meines Erachtens ist die
Ursache dafür sehr oft Hilflosigkeit und Einsamkeit:
Wenn man sich einsam und hilflos fühlt, dann teilt man
Fusstritte aus. Bei weniger Hilflosigkeit und Einsamkeit
gibt es plötzlich mehr Möglichkeiten zur Selbstkontrolle.
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06
DOSSIER: Erziehungsstile
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
Führen Sie das Coaching als reine Gesprächsrunde durch
oder pflegen Sie auch weitere Vermittlungsmethoden wie
Rollenspiele etc.?
Ich selber führe überwiegend Gespräche und kann mit
meinen Erfahrungen meine Gegenüber zu Übersetzungsideen
auf ihre eigene, konkrete Situation ermutigen.
Mein Team ist in akuten Situationen mit mir gemeinsam
präsent und jederzeit ansprechbar für die Ratsuchenden.
– Meine KollegInnen im In- und Ausland nutzen ihre
eigenen kreativen Methoden für die Arbeit mit diesem
Ansatz. Rollenspiele wie das Einüben von konkretem
Verhalten z.B. während eines Sit-ins gehören dazu.
Sie setzen bei den im Coaching vermittelten Aktionen
wesentlich auf die Stärkung der Eltern durch die Kooperation
der Bezugspersonen: Verträgt sich dies auch mit
nicht systemischen psychotherapeutischen Ansätzen?
Es gibt einen Grundunterschied: Für die meisten Psychotherapeuten
ist die Intimsphäre der Psychotherapie
«Elterliche Präsenz»
Elterliche Präsenz unterscheidet sich sowohl von einer
permissiven Erziehung als auch von einer rigiden Erziehung.
Es geht um Grenzmarkierungen und genauso
auch um positive Beziehungsgestaltung. Dies gelingt am
ehesten durch die Verbundenheit und gegenseitige Stärkung
der relevanten erwachsenen Bezugspersonen.
Das Konzept der elterlichen Präsenz geht davon aus,
dass Kindesentwicklung eines zuverlässigen, sicheren
Rahmens bedarf. Dieser Rahmen wird primär definiert
durch die wertbasierten Haltungen, für welche Eltern,
LehrerInnen und andere relevante Bezugspersonen miteinander
präsent einstehen. Das Konzept der elterlichen
Präsenz ist gekennzeichnet durch Verzicht auf Vorschriften
und Beschuldigungen, durch Gewaltfreiheit in
der körperlichen und seelischen Dimension, Sensibilität
für die Würde des Kindes sowie durch die Vermittlung
von Kraft.
Das Coaching
Die Erziehungscoachings von Haim Omer richten sich
insbesondere an Eltern und Erziehungspersonen, die ihre
Präsenz resp. ihre Autorität verloren haben.
Dies kann sowohl infolge Überbehütung oder zu starker
Kontrolle der Kinder geschehen, aber auch infolge zu
langer räumlicher Abwesenheit oder aus der Unsicherheit
heraus, nichts falsch machen zu wollen.
Im Verlauf von Haim Omers Eltern-Coachings werden mit
den Eltern, in der Regel im Rahmen von fünf Gruppensitzungen
mit zirka acht bis zwölf Teilnehmenden, Aktionen
und Strategien zur Wiedererlangung der elterlichen Präsenz
vorbereitet.
eine in sich geschlossene Welt, die manchmal sehr stark
die Zusammenarbeit mit den Eltern und anderen wichtigen
Bezugspersonen erschwert. Bei uns ist die Privatsphäre
ein Wert unter anderen, und wenn z.B. die Sicherheit
des Kindes gefährdet ist, dann muss diese den
Vorrang haben. Es gilt primär, Gewalt und delinquentes
Verhalten von Kindern zu verringern und sie vor Selbst-
und Fremdgefährdung zu schützen.
Sie arbeiten mit Ihrem Konzept in Israel, Brasilien und
via Deutschland unterdessen auch in der Schweiz: Machen
Sie hier spezielle Beobachtungen, die für hiesige PsychologInnen
von Interesse sein können?
Meine Präsenz in der Schweiz ist entstanden aus dem
Engagement des ISI für das Thema «Jugendgewalt», die
jedes Land betrifft, welches den Wechsel von einer rigiden
autoritativen Erziehungsweise zu einer permissiven
durchlebt hat. Es ist für mich immer wieder überraschend,
wie ähnlich Erziehungsprobleme in verschie-
Die Aktionen
• Sit-ins im Zimmer der Kinder
• Gewaltfreie Einschränkung: Die Eltern erscheinen an
den Orten des Problemverhaltens (in der Disco, bei
«problematischen» Freunden, an den Aufenthaltsorten,
wenn Kinder zu spät kommen).
• Telefonaktionen: Die Eltern sammeln Telefonnummern
von Freunden und Bekannten ihrer Kinder und telefonieren,
nach Möglichkeit zusammen mit Helfern, mit
allen Kontaktpersonen, um einerseits zu erfahren, wo
ihre Kinder sich aufhalten, um andererseits aber auch
im Beziehungsnetz der Kinder präsent zu sein.
• Wiedergutmachungsaktionen: mit den Kindern/Jugendlichen
werden Möglichkeiten der gemeinsamen
Wiedergutmachung gegenüber ggf. geschädigten Personen
erarbeitet und umgesetzt.
• Positive Beziehungsgestaltung: Neben den grenzsetzenden
Aktionen sind Initiativen für positive Beziehungsangebote
von elementarem Wert.
Besonderheiten
• Die Aktionen werden nicht im Zustand der Erregung
durchgeführt, sondern die Eltern warten einen geeigneten
Zeitpunkt ab.
• Die Eltern suchen sich Unterstützung im Freundesund
Familienkreis, aber auch bei Lehrern und Sozialarbeitern.
• Die Aktionen werden strategisch geplant und vorbereitet.
• Die Eltern drücken ihren Standpunkt in wenigen, aber
wertschätzenden Worten aus.

denen Ländern und Kulturen heutzutage sind. Meine
Supervisionsfälle in Brasilien, Israel und der Schweiz
können leicht ausgetauscht werden.
In vielen modernen Industrieländern gilt Erziehungsarbeit
als Privatsache: Verträgt sich dies mit Ihrem auf
Solidarität basierenden Konzept?
Ich glaube tatsächlich, dass unser Individualismus und
unser «Kleinfamilienglashaus» zu einer Fragmentierung
geführt hat, die die Art von Problemen, über die wir hier
sprechen, verschärft. Der «Privatheitsreflex» führt oft
dazu, dass wir sehr hilflos vor extremen Verhaltensweisen
stehen. Meine ganze Arbeit zielt deshalb darauf ab,
die Gemeinde als einen lebendigen Organismus wiederherzustellen.
Ihr Menschenbild erscheint desillusioniert: In Ihren Stellungnahmen
zu Erziehungsmythen schreiben Sie unter
anderem, dass Kinder Lust an der Machtausübung empfinden
können ...
Ich würde meine Lebensphilosophie als konstruktiven
Pessimismus bezeichnen: Ich bin der Sohn von zwei
Überlebenden des Holocaust, die ihre ganzen Familien
verloren haben. Das allein schliesst schon aus, dass ich
ein reiner Optimist sein kann. Innerhalb meiner pessimistischen
Haltung gibt es aber auch viel Hoffnung, da
ich glaube, dass Veränderung ohne Gewaltanwendung
möglich ist.
Angesichts von Irakkrieg, Nahostkonflikt und Terrorismus
scheint Gewaltverzicht derzeit generell nicht so en vogue,
glauben Sie dennoch, dass Ihr gewaltfreies Erziehungsmodell
sich durchsetzen wird?
Meine Devise ist: «Stärke statt Macht». In der Erziehung
sprechen wir heute auch von «wachsamer Fürsorge».
Gewiss wünsche ich, dass Gewaltlosigkeit auch
zum Allgemeingut werden kann. Im Buch «Feindbilder:
Psychologie der Dämonisierung» haben wir eine vielleicht
realistischere Alternative zu gewaltlosem Widerstand
angeboten für solche Situationen, wo Gewalt nicht
ohne Gewalt angegangen werden kann. Wir sprachen da
von «konstruktiven» und «destruktiven Kämpfen». Unsere
Arbeit mit dem Militär und der Polizei bei der Räumung
des Gazastreifens basierte auf dem Konzept des
konstruktiven Kampfes. Auch unser Erziehungsmodell
kann als konstruktiver Kampf für die Entwicklung eines
Menschen beschrieben werden, der solange gewaltfrei
zu führen ist, solange nicht Gefahr im Verzuge ist.
Interview: Susanne Quistorp*
Zur Person
Haim Omer ist 1949 als Sohn jüdischer Holocaust-Überlebender
in Brasilien zur Welt gekommen. Als 18-Jähriger
wandert er nach Israel aus. Nachdem er als Offizier
der israelischen Armee eine Behandlungsmethode für
kriegstraumatisierte Soldaten entwickelt hat, widmet er
sich später dem Coaching von Eltern. In seiner Arbeit mit
Hunderten von Familien hat Haim Omer das Modell der
«elterlichen Präsenz» (s. Kasten S. 6) entwickelt und seit
einigen Jahren auch auf schulische Kontexte übersetzt.
Die Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten auf Gesellschaft
und Politik führte dazu, dass Haim Omer in den
letzten Jahren Armeeangehörige und Polizei auf die Räumung
von jüdischen Siedlungen in den besetzten Gebieten
vorbereitete. Sein Ansatz gewinnt mittlerweile in vielen
Ländern an Bedeutung, so auch seit sechs Jahren in
der Schweiz, wo Haim Omer mit dem Institut für systemische
Impulse, Entwicklung und Führung ISI zusammenarbeitet
und Beratungen, Veranstaltungen und Schulungen
für Eltern, Fachleute und Organisationen anbietet.
Informationen: www.systemische-impulse.ch
*Dipl. psych., dipl. päd. Susanne Quistorp arbeitet als
Coach, Organisationsberaterin, Supervisorin und Dozentin.
Sie ist Mitinhaberin und Partnerin am Institut für systemische
Impulse, Entwicklung und Führung ISI. Dieses
Interview entstand im November 2008 anlässlich einer
Sonderveranstaltung des ISI mit Haim Omer in Zürich.
Anschrift
Susanne Quistorp,
Institut für systemische Impulse,
Entwicklung und Führung ISI,
Hornbachstrasse 50, 8008 Zürich.
s.quistorp@systemische-impulse.ch
Veranstaltungshinweis:
Unter dem Titel «Neue Autorität und multisystemische
Kooperation» findet vom 5. bis 7. November 2009 am
ISI in Zürich eine Sonderveranstaltung mit Haim Omer
und Eia Asen statt.
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DOSSIER: Erziehungsstile
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
Erziehungsstil als
Schicksalsfrage
Ergebnisse aus dem NFP52
Die Berner Psychologieprofessorin
Pasqualina Perrig-Chiello präsentiert für
Psychoscope die Forschungsergebnisse
aus dem NFP52 «Kindheit, Jugend
und Generationenbeziehungen in der
Schweiz». Ihr Fazit: Neben evidenzbasierten
Interventionen zur Verbesserung der
Erziehungskompetenz braucht es in der
Schweiz dringend ein gesellschaftliches
bzw. politisches Bekenntnis zur Familie.
Über Erziehung und Erziehungsstile und ihre Auswirkungen
ist schon viel geschrieben worden. Die Tatsache,
dass das Thema trotzdem in Wissenschaft und
Praxis eine Zeit überdauernde Faszination ausübt, hat
damit zu tun, dass die Rahmenbedingungen für Erziehung
in stetem Wandel sind. Erziehungshaltungen reflektieren
in hohem Masse soziale Erwartungen, ideelle
Strömungen, vor allem aber gesellschaftliche Rahmenbedingungen,
welche mit den individuellen und familialen
Möglichkeiten und Grenzen interagieren. Vor
dem Hintergrund der demographischen und gesellschaftlichen
Veränderungen der letzten Dekaden hat
das Thema «familiale Erziehung» eine vermehrte Aktualität
und Brisanz erhalten. Geburtenrückgang, hohe
Scheidungsraten sowie die Entstehung neuer Familienformen
haben zu einer grundlegenden Veränderung
der familialen Verhältnisse geführt. Parallel dazu fand
ein bedeutsamer kultureller Wandel statt, der eine generelle
Infragestellung und Pluralisierung traditioneller
Werte und Rollenvorstellungen mit sich brachte, so
auch der Rolle als Eltern und Erzieher.
Die Bedeutung des NFP52
Wie werden Kinder und Jugendliche in der Schweiz erzogen?
Wie meinen Eltern ihre Kinder zu erziehen und
wie nehmen Kinder diese Art zu erziehen wahr? Inwiefern
sind Erziehungspraktiken mit Merkmalen der
Erziehenden assoziiert? Welche Auswirkungen haben
spezifische Erziehungspraktiken auf Kompetenzentwicklung
und psychophysische Gesundheit der Kin-
der? Bezogen auf die Schweiz gab es bislang auf diese
Fragen nur punktuelle Antworten. Die Tatsache,
dass in der Schweiz repräsentative Daten zur Situation
von Kindern- und Jugendlichen fehlen, wird seit Jahren
nicht nur von Forschenden, sondern auch von politischen
Entscheidungsträgern und Vertretern von
Nichtregierungs-Organisationen im Bereich des Kindesschutzes
und der Jugendförderung beklagt. Zwar
existieren einige Berichte, diese sind aber thematisch
oder lokal begrenzt. Dieser Sachverhalt war denn auch
ein zentraler Kritikpunkt des Uno-Kinderrechtskomitees,
als es den ersten Staaten- und NGO-Bericht der
Schweiz zur Umsetzung der Kinderrechtskonvention
kommentierte (CRC, 24.8.2006). Die ungenügende
Datenlage zur Situation von Kindern und Jugendlichen
und ihren Familien sowie zum intergenerationellen Zusammenleben
in der Schweiz war der Grund für die
Lancierung des Nationalen Forschungsprogramms 52
(«Kindheit, Jugend und Generationenbeziehungen in
einer sich wandelnden Gesellschaft», NFP52). Dieses
Programm kam Ende 2008 nach fünfjähriger Dauer
zum Abschluss. Es umfasste 29 Projekte u.a. auch
den ersten repräsentativen Kinder- und Jugendsurvey
der Schweiz. Synoptisch sind die Forschungsresultate
des NFP52 in zwei Werken publiziert worden, nämlich
im ersten Kindheit- und Jugendbericht der Schweiz
(Schultheis, Perrig-Chiello & Egger, 2008) sowie im ersten
Generationenbericht der Schweiz (Perrig-Chiello,
Höpflinger & Suter, 2008).
Einschneidende Probleme
Wie aus diesen Berichten ersichtlich wird, geht es der
Mehrheit der Schweizer Kinder materiell, sozial und
psychisch gut. Entgegen der vorherrschenden Meinung
zeigen sie ein hohes Mass an Mitgefühl und eine grosse
Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Was
aber auch hervorgeht, ist, dass ein erheblicher Teil der
Heranwachsenden in der Schweiz mit einschneidenden
Problemen zu kämpfen hat, die ihren Ursprung in den
unterschiedlichen Lebenslagen, so vor allem in der Familie
haben. Unsere Daten zeigen differenziert auf,
dass Bildungschancen und soziale Mobilität nach wie
vor stark von der familialen ökonomischen Situation

Foto: Vadim Frosio
und von der soziokulturellen Herkunft abhängig sind.
Was auch eindrücklich aufgezeigt werden konnte ist,
wie das Erziehungsverhalten der Eltern für die Kinder
zu einem nachhaltigen Schicksal wird. In diesem Beitrag
sollen einschlägige Forschungsergebnisse vorgestellt
werden.
Elternbeziehung als Rollenmodell
Die Entwicklung sozialer Kompetenzen ist für die erfolgreiche
familiale, schulische und gesellschaftliche
Integration von Kindern und Jugendlichen von zentraler
Bedeutung. Im Schweizer Kinder- und Jugendsurvey
«Competence and Context» (Leitung: M. Buchmann,
Universität Zürich) wurden mehr als 3000
Kinder und Jugendliche untersucht. Die Studie fokussierte
u.a. die komplexe Interdependenz von familialem
Kontext und Entwicklung sozialer Kompetenzen
bei Kindern. Wie die Ergebnisse aufzeigen, ist die emotionale
Qualität der Eltern-Kind-Interaktion einer der
wichtigsten Prädiktoren des prosozialen Verhaltens
von Jugendlichen. Eltern wirken offenbar im Sinne von
Rollenmodellen, indem ihre emotional positive Expressivität
Vertrauen erzeugt und von den Kindern internalisiert
wird. Interessant ist dabei, dass sich die Qualität
der elterlichen Paarbeziehung indirekt über die Qualität
der Eltern-Kind-Interaktion auf das prosoziale Verhalten
der Jugendlichen auswirkt. Dieser wichtige Befund
verweist darauf, dass Eltern vermutlich die in der
Paarbeziehung erfahrenen emotionalen und kognitiven
Interaktionsmuster auf ihre Beziehung zu ihren Kindern
übertragen. Interessant ist ferner, dass die elterliche
Beziehungsqualität durch strukturelle Merkmale
der Familie, wie etwa die Kinderzahl, in negativem Zusammenhang
steht. Das stützt die Hypothese, dass eine
steigende Anzahl Kinder die ohnehin schon bestehenden
Einschränkungen zeitlicher und emotionaler Ressourcen
der Eltern noch verstärkt und damit die emotionale
Qualität von deren Beziehung zu den Kindern
erheblich beeinträchtigen kann.
Erziehungsstil und Schulerfolg
Ein weiteres NFP52-Projekt (Leitung: A. Clémence,
Universität Lausanne) ging der Frage nach, welche Erziehungsstile
von Eltern praktiziert werden, wie Eltern
und Kinder diese beurteilen und welche Folgen diese
auf das familiale Zusammenleben und den Schulerfolg
der Kinder zeitigen. Die Forschenden befragten
dazu 600 Schülerinnen und Schüler der sechsten und
neunten Klasse sowie ihre Eltern in drei Gemeinden
der Westschweiz. Im Rahmen dieser Studie wurde zwischen
drei elterlichen Erziehungsstilen unterschieden,
die in heutigen Schweizer Familien etwa gleich häufig
vorkommen: direktiver, partizipativer und delegierender
Erziehungsstil. Erwartungsgemäss nehmen Kinder das
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DOSSIER: Erziehungsstile
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
elterliche Erziehungsverhalten anders wahr als die Eltern
selbst. So beschreiben die Eltern, vor allem die
Mütter, ihren Erziehungsstil viel partizipativer als dies
die Kinder wahrnehmen. Die Väter überschätzen ihrerseits
nicht nur ihr partizipatives, sondern auch ihr direktives
Element. Demgegenüber beurteilen die Kinder
die Erziehungshaltung der Eltern – und zwar sowohl
von Mutter wie Vater – sehr viel stärker als delegierend
als es die Eltern wahrhaben.
Konsistente Kinderurteile
Ein interessantes Resultat der Studie ist, dass die Kinder
die Erziehungspraktiken ihrer Eltern nicht nur teilweise
anders, sondern auch ganz offensichtlich zutreffender
und konsistenter beschreiben als ihre Eltern.
So ist das von den Kindern berichtete elterliche Erziehungsverhalten
ein besserer Prädiktor für ihre schulische
Leistungsfähigkeit als die Angaben der Eltern
selbst. Dass die Kinder die besseren Experten für die
Einschätzung der elterlichen Erziehungshaltung sind
als ihre Eltern, hängt vermutlich damit zusammen,
dass Kinder dank dem Austausch mit ihren Freunden
und Gleichaltrigen die Erziehungspraktiken ihrer Eltern
besser mit denjenigen anderer Eltern vergleichen
können. Darüber hinaus ist anzunehmen, dass die Antworten
der Eltern stärker durch soziale Erwünschtheit
verzerrt sind. So wird heute im Allgemeinen von Eltern
– und insbesondere von Müttern – erwartet, dass sie
einen partizipativen Erziehungsstil pflegen. Auch die
übermässige Betonung der direktiven Elemente durch
die Väter könnte mit einem – allerdings traditionellen –
Vater- und Elternbild zusammenhängen. Nach Ansicht
der Kinder ist im übrigen die väterliche Erziehungshaltung
weniger direktiv als diejenige der Mütter.
Elterliche Erziehungsstile wirken sich nicht nur auf das
familiale Zusammenleben aus, sondern auch auf die
Schulleistungen der Kinder. So begünstigt eine partizipative
Erziehungshaltung – unabhängig vom sozialen
Kontext der Familie – Auffassungsgabe und
Konzentrationsvermögen der Kinder und trägt damit
zu guten Schulleistungen (in Mathematik und Sprache)
bei, die ihrerseits das Selbstwertgefühl der Kinder
stärken. Ein weiterer interessanter Befund der Studie
ist, dass direktive und zum Teil auch delegierende Erziehungsmodelle
der Eltern eher die Folge als die Ursache
von schlechten Schulleistungen sind. Mit anderen
Worten: Erst angesichts von Schulschwierigkeiten
tendieren Eltern zu mehr direktiven oder delegierenden
Erziehungspraktiken.
Erziehungsstil und Gesundheit
In einem weiteren NFP52-Projekt (Leitung: Felix Gutzwiller,
Universität Zürich) wurden u.a. die Zusammenhänge
zwischen dem Erziehungsverhalten der Eltern
und Indikatoren psychophysischer Gesundheit junger
Frauen und Männer im Alter von 20 Jahren untersucht.
Die Grundlage der Arbeit waren zwei umfassende Surveys,
eine 1993 durchgeführte Erhebung bei 19‘617 jungen
Erwachsenen und eine 2002/03 durchgeführte analoge
Erhebung bei 20‘531 jungen Erwachsenen.
Grundtypen elterlicher Erziehungsstile
In dieser Arbeit wurden vier Grundtypen elterlicher Erziehungsstile
unterschieden:
• reifer, autoritativer Stil (fördern und fordern).
• naiv-verwöhnender Stil (fördern, aber nicht fordern).
• paradox-autoritärer Stil (fordern, aber nicht fördern).
• gleichgültiger Stil (weder fördern noch fordern).
Der elterliche Erziehungsstil hängt erwartungsge -
mäss von familialen und kontextuellen Faktoren ab.
So zeigen sich ungünstige Erziehungsstile (paradox-autoritärer
und gleichgültiger Stil) häufiger in schlecht
ausgebildeten Sozialschichten, gemessen am Bildungsniveau
von Vätern und Müttern, sowie in finanziell
schlechter gestellten Familien. Junge Erwachsene mit
Migrationshintergrund erleben ihre Eltern signifikant
häufiger als paradox-autoritär als gleichaltrige Schweizer.
Zentraler als der Migrationshintergrund der Eltern
ist jedoch die Erfahrung familialer Belastungen
(Krankheit eines Familienmitgliedes, Erfahrung längerer
Trennungen von Familienmitgliedern, häufige
Ortswechsel, längere Arbeitslosigkeit von Angehörigen),
welche mit einem inadäquat erlebten elterlichen
Erziehungsverhalten assoziiert sind. Eindrücklich ist
ferner der enge Zusammenhang von gesundheitlichen
Indikatoren mit dem erlebten elterlichen Erziehungsverhalten:
• Nervöse Spannungen: Junge Menschen, die einen
paradoxen Stil erlebt haben, zeigen mehr nervöse
Störungen als diejenigen, die einen reifen oder naiven
Stil erfahren haben. Der Effekt des elterlichen
Erziehungsstils ist bezüglich nervösen Störungen bei
jungen Frauen deutlicher als bei jungen Männern.
• Suchtrisiko: Im Gegensatz zum Alkoholkonsum ist
der Tabak- und Cannabiskonsum eng mit dem elterlichen
Erziehungsverhalten assoziiert. Verglichen
mit einem reifen Erziehungsstil führen Gleichgültigkeit
und Verwöhnung zu einem erhöhten Suchtrisiko.
Besonders negativ wirkt sich diesbezüglich ein
paradoxer Erziehungsstil aus, und es scheint, dass
hohe elterliche Leistungsanforderungen ohne entsprechende
elterliche Unterstützung das Risiko eines
Suchtverhaltens (namentlich Cannabiskonsum) am
stärksten erhöhen.
• Psychische Gesundheit: Auch bezüglich der psychischen
Gesundheit zeigen sich bedeutsame Zu-

sammenhänge mit dem elterlichen Erziehungsverhalten.
Auch hier haben junge Erwachsene, die einen
paradoxen oder gleichgültigen Erziehungsstil erlebten,
die schlechtesten Werte. Auch diesbezüglich
sind junge Frauen durch einen paradoxen elterlichen
Erziehungsstil stärker betroffen als junge Männer.
Schliesslich berichten junge Menschen, die gleichgültige
oder nur fordernde, aber nicht fördernde Eltern
erleben, signifikant häufiger über Gefühle der
Sinnlosigkeit, über ernsthafte Suizidgedanken oder
gar Suizidversuche.
Dringender Handlungsbedarf
Da immerhin ein Siebtel der jungen Erwachsenen dieser
repräsentativen Stichprobe den Erziehungsstil ih -
rer Eltern als paradox-autoritär oder vernachlässigend
erlebt, besteht hier dringender Handlungsbedarf.
Evidenzbasierte Interventionen zur Verbesserung der
Erziehungskompetenz sind wertvoll und erfreuen sich
einer zunehmenden Beliebtheit. Flankierend dazu
bedarf es aber dringend eines gesellschaftlichen bzw.
politischen Bekenntnisses zur Familie.
Denn von Familien wird viel gefordert. Ihnen wird die
finanzielle, soziale und moralische Verantwortung für
ihre Mitglieder immer unbedingter aufgebürdet, während
gleichzeitig die materiellen Lasten dieser Verantwortung
immer schonungsloser der «Herrschaft des
Marktes» ausgesetzt sind. Aus diesem Grund sind eine
vermehrte Wertschätzung und Unterstützung der
Familien auf politischer Ebene sowie eine verstärkte
Wahrnehmung der Interessen der Kinder und Jugendlichen
von höchster politischer Dringlichkeit.
Pasqualina Perrig-Chiello
Bibliografie
Perrig-Chiello, P., Höpflinger, F. & Suter, C. (2008): Generationen
– Strukturen und Beziehungen. Generationenbericht
Schweiz. Zürich: Seismo.
Schultheis, F., Perrig-Chiello, P., Egger, S. (2008, 2. Auflage):
Kindheit und Jugend in der Schweiz. Weinheim:
Beltz.
Die Autorin
Pasqualina Perrig-Chiello ist seit dem Jahr 2003 Honorarprofessorin
an der Universität Bern und war 2003 bis
2008 zudem Präsidentin der Leitungsgruppe des Nationalen
Forschungsprogramms 52 «Kindheit, Jugend
und Generationenbeziehungen in einer sich wandelnden
Gesellschaft». Sie ist Mitglied des Nationalen Forschungsrates
des Schweizerischen Nationalfonds.
Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Entwicklungspsychologie
der Lebensspanne, Generationenbeziehungen,
Wohlbefinden, Gesundheit und Geschlechtsrollenentwicklung
über die Lebensspanne.
Pasqualina Perrig-Chiello hat Heilpädagogik und Psychologie
an der Universität Fribourg studiert.
Anschrift:
Prof. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello
Institut für Psychologie
Muesmattstrasse 45
CH-3000 Bern 9
pasqualina.perrigchiello@psy.unibe.ch
Résumé
Dans le cadre du PNR 52 («L’enfance, l’adolescence et
les relations entre générations dans une société en mutation»),
des données représentatives ont été recueillies
de 2003 à 2008 sur le fonctionnement, les causes et
les effets des styles éducatifs. La Prof. Dr Pasqualina
Perrig-Chiello, directrice du projet, présente pour Psychoscope
les résultats les plus importants: ils révèlent
notamment comment le comportement éducatif des
parents a sur les enfants un effet durable, et, comme
on pouvait s’y attendre, combien les styles éducatifs
défavorables (de type autoritaire et analogues) dépendent
de facteurs familiaux et contextuels. Autre point
intéressant: la mise en évidence de corrélations entre
les relations parentales et l’interaction parents-enfant,
ainsi qu’entre style éducatif et succès scolaire.
La manière dont les enfants perçoivent le style éducatif
de leurs parents est aussi riche en enseignements.
Comme un septième des jeunes adultes le ressentent
comme autoritaire ou négligent, il est nécessaire, selon
Perrig-Chiello, de prendre des mesures d’urgence, soit
par des interventions ciblées visant à améliorer la compétence
éducative, mais aussi, sur le plan politique,
au moyen d’un renforcement du soutien aux familles
(www.nfp52.ch).
11

12
DOSSIER: Erziehungsstile
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
... nichts Gutes –
ausser: man tut es
Elternkompetenz im Erziehungskonzept «Freiheit in Grenzen»
Der Münchner Psychologieprofessor
Klaus A. Schneewind hat sich jahrzehntelang
mit Erziehungsstilen und Elternkompetenzen
befasst. Im Folgenden
präsentiert er für Psychoscope ein
wertvolles Résumé seiner gesammelten
Erkenntnisse.
Vor dem Hintergrund einer Reihe von Indikatoren, die
für eine Zunahme an Verhaltensauffälligkeiten von
Kindern und Jugendlichen sowie für Erziehungsprobleme
bzw. Erziehungsunsicherheiten von Eltern sprechen,
lässt sich feststellen: Ebenso wie es keine perfekten
Eltern und keine perfekten Kinder gibt, gibt es
auch keine perfekte Erziehung. Was es aber gibt, ist
ein inzwischen in vielen Untersuchungen bestätigtes
Wissen darüber, welche Formen elterlicher Erziehung
am ehesten dazu beitragen, damit sich Kinder zu selbständigen,
selbstbewussten, leistungsbereiten, gemeinschaftsfähigen
und dabei auch noch lebensfrohen Personen
entwickeln können.
Der Begriff Erziehung umfasst dabei im Kontext der
Befriedigung kindlicher Basisbedürfnisse das gesamte
Spektrum von Elternkompetenzen, mithin also auch
Kompetenzen der Bereiche Pflege, Beziehung und Bildung.
Was bedeutet Elternkompetenz?
Somit stellt sich die zentrale Frage, ob es so etwas wie
Massstäbe für eine «gute» Erziehung gibt. Die Antwort
lautet: Grundsätzlich schon, denn «gute» Erziehung
lässt sich auf die Formel bringen: Kompetente
Eltern haben kompetente Kinder. Aber wann sind Eltern
«kompetente Eltern»? Ein guter Ausgangspunkt,
um die Frage nach der Stärkung von Elternkompetenzen
zu beantworten, besteht darin, auf die zentralen
Grundbedürfnisse von Kindern zu fokussieren, um
dann das entsprechende entwicklungsförderliche Verhalten
von Eltern oder anderen Betreuungspersonen
im Kontext von Interaktionsprozessen zu thematisieren
(vgl. Schneewind, 2008a).
Das kindliche Bedürfnis nach Sicherheit erfordert
von Betreuungspersonen physische Präsenz, psychische
Verfügbarkeit und feinfühliges Verhalten (z.B.
in Gefahren- oder Kummersituationen), um auf Seiten
des Kindes eine angemessene Stressbewältigung und
Kontrolle negativer Emotionen zu ermöglichen.
Das kindliche Bedürfnis nach Anregung erfordert
von Betreuungspersonen Massnahmen zur Aktivierung
des Explorationsbedürfnisses (z.B. durch eine anregungsreiche
soziale und materielle Umgebung), um das
eigenständige Erkunden der Umgebung und die Lernbereitschaft
des Kindes zu stärken.
Das kindliche Bedürfnis nach Bezogenheit erfordert
von Betreuungspersonen emotionale Zuwendung und
positive wechselseitige Beeinflussung (z.B. in Spielsituationen),
um die Gemeinschaftsfähigkeit, Sozialisationsbereitschaft
und soziale Integration des Kindes zu
fördern.
Das kindliche Bedürfnis nach Kompetenz erfordert
von Betreuungspersonen Explorationsunterstützung
und Assistenz (z.B. bei schwierigen Anforderungen
oder Problemen), um das Interesse und die Problemlösefähigkeit
des Kindes zu entwickeln.
Das kindliche Bedürfnis nach Autonomie erfordert
von Betreuungspersonen das Eröffnen und Gewähren
von Handlungsoptionen (z.B. bezüglich der Entscheidung
für oder gegen bestimmte Spielaktivitäten), um
die Entwicklung von Selbstwirksamkeit und Innovationsbereitschaft
des Kindes anzuregen.
Forschung und Umsetzung
Gemäss Erkenntnissen aus jahrzehntelanger Forschung
sind für positive Erziehungskompetenzen von
Eltern vor allem drei Merkmale charakteristisch, auf
denen auch das im Folgenden vorzustellende Erziehungskonzept
«Freiheit in Grenzen» beruht, nämlich
• elterliche Wertschätzung,
• Fordern und Grenzensetzen,
• Gewähren und Fördern von Eigenständigkeit.
Grundsätzlich ist eine Erziehung nach dem Prinzip
«Freiheit in Grenzen» eine Erziehungshaltung, die sich
auch im Verhalten der Eltern zu erkennen gibt (vgl. zusammenfassend
hierzu Schneewind, 2007).

Foto: Vadim Frosio
Eine mediengestützte Umsetzung des Erziehungsprinzips
«Freiheit in Grenzen» erfolgte im Sinne eines primären
bzw. universellen Präventionsansatzes anhand
von drei interaktiven DVDs, deren Adressaten in erster
Linie Eltern mit Kindern sind. Darüber hinaus können
sie aber auch im professionellen Kontext im Rahmen
von Elterntrainings oder für Ausbildungszwecke
(z.B. für Fachkräfte im Bereich Familienbildung und
Beratung) genutzt werden. Sie beziehen sich auf drei
Altersgruppen von Kindern, nämlich Kinder im Vorschulalter,
Kinder im Grundschulalter und Jugendliche
(Schneewind & Böhmert, 2008, 2009, in Druck).
Inhalte der DVDs
Der Hauptinhalt der DVDs besteht aus Filmen zu fünf
verschiedenen Ausgangssituationen. Für die Altersgruppe
der Vorschulkinder sind dies u.a. ein Wutanfall
oder eine missachtete Warnung. Beispiele für die
Altersgruppe der Grundschulkinder sind etwa eine
nicht eingehaltene Verabredung oder ein Geschwisterstreit.
Und Beispiele für typische Ausgangssituationen
für die Altersgruppe der Jugendlichen sind Drogenkonsum
oder körperliche Gewalt. Anschliessend an jede
dieser Ausgangssituationen stehen drei Lösungsalternativen
zur Auswahl, die sich – ohne dass dies in der
sprachlichen Formulierung unmittelbar erkennbar ist
– auf die drei oben erwähnten Erziehungsprinzipien
beziehen. Die Nutzer werden gebeten, auf diejenige Lösungsvariante
zu klicken, die am ehesten beschreibt,
wie sie selbst handeln würden. Ein kurzer Film zeigt
dann, wie es weitergeht.
Nach diesem Film besteht die Option, einen Kommentar
anzusehen, der auf die Frage eingeht: «Was ist
passiert?» und dabei im Einzelnen die kritischen bzw.
besonders bemerkenswerten Punkte der jeweiligen Lösungsalternative
hervorhebt. Zwei Fazits – «Wie verhalten
sich die Eltern?» und «Was lernt das Kind?» – richten
das Augenmerk auf die Verhaltensmuster der Eltern
und deren Auswirkungen auf die Kinder.
Wie wird Erziehungsverhalten zum Erziehungsstil? Zu
dieser Frage gibt es Antworten im Kapitel «Der rote Faden».
Dabei geht es darum, die Ähnlichkeit des Erziehungsverhaltens
in ganz unterschiedlichen Erziehungssituationen
deutlich zu machen. Schliesslich enthält
das Kapitel «Erziehungstipps» zwölf einfache, aber effektive
Hinweise, die zur Optimierung des eigenen Erziehungsverhaltens
herangezogen werden können.
Gefährdungspotenziale
Jenseits der bereits erwähnten Elternkompetenzen zur
Befriedigung kindlicher Grundbedürfnisse und der
Möglichkeit, diesen Bedürfnissen vermittels des Konzepts
«Freiheit in Grenzen» gerecht zu werden, gibt es
eine Reihe von Einflussfaktoren, die das Kerngeschäft
13

14
DOSSIER: Erziehungsstile
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
von Eltern, d.h. ihren Beitrag zu einer positiven Entwicklung
ihrer Kinder, gefährden.
Gefordert ist daher eine besondere Achtsamkeit für den
möglichen Verfall elterlicher Ressourcen und gegebenenfalls
dessen frühzeitiges Verhindern bzw. Abfedern.
Zum Teil liegen diese Gefährdungspotenziale innerhalb
der Familie im engeren und weiteren Sinne:
Dazu gehört z.B. ein schwieriges Temperament des
Kindes, das sich u.a. durch ein hohes Mass an Unberechenbarkeit
und negativer Emotionalität zu erkennen
gibt.
Die Entfaltung von Elternkompetenz ist aber auch
durch problematische Persönlichkeitsmerkmale der Eltern
selber gefährdet, die sich etwa als geringes Einfühlungsvermögen
und stark ausgeprägte Reizbarkeit
oder Irritierbarkeit präsentieren. Auch eine belastete
Paarbeziehung und – häufig damit einhergehend – eine
mangelnde Allianz der Eltern im Umgang mit ihren
Kindern erweist sich auf Dauer als abträglich für deren
Entwicklung.
Ähnliches gilt auch, wenn die Eltern selbst aus schwierigen
Herkunftsfamilien stammen, in denen sie mit
einem wenig entwicklungsförderlichen Verhalten ihrer
eigenen Eltern konfrontiert waren. Auch ein beeinträchtigender
sozialer Kontext (z.B. unsichere Wohnungsumgebung,
fehlende soziale Unterstützung),
problematische Arbeitsbedingungen (z.B. Arbeitslosigkeit,
Arbeitsüberlastung) und prekäre ökonomische Lagen
(z.B. Armut, Schuldenlast) schlagen hier zu Buche,
wie auch der Einfluss einer überbordenden Medien-
und Konsumgesellschaft (z.B. unkontrolliertes und
ausuferndes Fernsehen oder zeitraubende Computerspiele
– auch von Eltern).
Was brauchen Eltern?
Vor dem Hintergrund dieser vielfältigen Einflussfaktoren
wird deutlich, dass die Realisierung adäquater
Elternkompetenzen, wie sie in den vorangegangenen
Abschnitten angesprochen wurden, kein einfaches
Geschäft ist. Was also brauchen Eltern vor allem?
Die erste und vielleicht wichtigste Antwort auf diese
Frage lautet: Eltern brauchen zufriedenstellende Beziehungen
in ihrer Partner- und Elternrolle. Die einschlägige
Forschung belegt klar, dass markante Zusammenhänge
zwischen Elternkonflikten, der Qualität
von Eltern-Kind-Beziehungen und kindlichen Verhaltensauffälligkeiten
bestehen. Es kommt gewissermassen
zu negativen «Überschwapp»- oder «Spillover»-Effekten,
die dazu führen, dass die erwähnten
Grundbedürfnisse der Kinder nicht mehr angemessen
befriedigt werden können. Diese Prozesse erfolgen sowohl
direkt wie indirekt. Sei es, dass Kinder beobachten,
wie Eltern sich vor ihnen streiten, was besonders
abträglich ist, wenn die Kinder selbst der Streitgegen-
stand sind, sei es, dass Eltern wegen der Involviertheit
in ihre eigenen Paarbeziehungsprobleme für die Kinder
psychisch nicht mehr erreichbar sind (vgl. Schneewind,
2008b).
Erziehungs- und Bildungspartnerschaften
Um das schwierige Geschäft der Eltern bei ihrem Bemühen
um die positive Entwicklung ihrer Kinder zu
unterstützen, findet sich in letzter Zeit vermehrt die
Forderung nach der Einrichtung von Erziehungs- und
Bildungspartnerschaften auf der Ebene von Ländern
und Kommunen (vgl. Textor, 2006).
Hierzu existiert bereits eine Reihe von nachweislich
wirksamen Programmen:
Beispiele dafür mit zentrums- und stadtteilbezogener
Kommstruktur sind das «Early Excellence Centre»
in Berlin oder das Programm «PAT – Mit Eltern lernen»
in Nürnberg. Programme mit einer über Hausbesuche
realisierten Gehstruktur sind dagegen u.a.
das «Opstapje – Schritt für Schritt», oder das «HIP-
PY: Home Instruction for Parents of Preschool Youngsters».
Diesen Programmen gelingt es, insbesondere
auch bildungsferne und Migrationsfamilien anzusprechen.
Generell bleibt zu wünschen, dass dabei sowohl
in elterlichen als auch in ausserfamilialen Betreuungskontexten
die oben genannten förderlichen Entwicklungsvoraussetzungen
für Kinder als unverzichtbarer
Qualitätsstandard Anerkennung finden und entsprechend
nachhaltig umgesetzt werden (vgl. ausführlicher
hierzu Berkic & Schneewind, 2007; Schneewind &
Berkic, 2007).
Insgesamt stellt sich die Frage, ob die Investition in
präventive Massnahmen zur Stärkung von Elternkompetenzen
ein erfolgversprechender Weg ist, um auf Seiten
der Kinder eine wachstumsförderliche Entwicklung
zu ermöglichen.
Die bislang vorliegenden Ergebnisse auf der Basis von
zusammenfassenden metaanalytischen Studien belegen
deren Wirksamkeit (vgl. Lösel, 2006). Dies gilt
vor allem dann, wenn bei der Implementierung dieser
Massnahmen eine Reihe von Voraussetzungen berücksichtigt
werden, zu denen z.B. ein möglichst früher Beginn,
die Einbeziehung einer Selbstentwicklungskomponente
für die Eltern, gruppenbezogene Prävention
sowie die Leitung durch professionelles Personal gehören
(vgl. Layzer et al., 2001).
Fazit
Ansatzpunkte zur Stärkung von Elternkompetenzen,
die Kinder brauchen, um sich zu kompetenten Personen
entwickeln zu können, gibt es viele. Im Folgenden
sollen vor dem Hintergrund der zuvor
dargestellten Argumente drei Aspekte besonders herausgestellt
werden.

1. Um positive Eltern- und Familienkompetenzen zu erhalten,
geht es u.a. darum,
• das bereits bestehende Kompetenzniveau auf Dauer
zu stabilisieren und weiterzuentwickeln;
• qualitativ und finanziell akzeptable familienergänzende
Betreuungsangebote anzubieten;
• bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf zu gestalten.
2. Um entwicklungsfähige bzw. -bedürftige Eltern- und
Familienkompetenzen zu stärken, sollten u.a.
• eine möglichst früh einsetzende, universelle und gezielte
Eltern- und Familienbildung flächendeckend
etabliert werden;
• niedrigschwellige und vernetzte Angebotsstrukturen
auf kommunaler Ebene (Stichwort Erziehungs- und
Bildungspartnerschaften) eingerichtet und dauerhaft
verankert werden;
• materielle Notlagen mindestens entschärft werden.
3. Um kompetenzstärkende Massnahmen für Eltern zu
koordinieren und deren Qualität zu sichern, bietet sich
u.a. an:
• die Gründung einer «Nationalen Allianz zur Stärkung
von Eltern- und Familienkompetenzen»;
• die vermehrte Medienpräsenz von entwicklungsförderlichen
Elternkompetenzen für die nachwachsende
Generation (z.B. in Analogie zu den Verkehrserziehungsspots
«Der siebte Sinn»);
• die nachhaltige Förderung evidenzbasierter Wirksamkeitsnachweise
von Massnahmen zur Entwicklungsförderung
und Prävention.
In diesem Sinne gibt es als abschliessendes Fazit nur
eine Konsequenz, die Erich Kästner in seiner «Lyrischen
Hausapotheke» in unnachahmlicher Kürze
und Klarheit formuliert hat: «Es gibt nichts Gutes –
ausser: man tut es.»
Klaus A. Schneewind
Bibliografie
Eine ausführliche Literaturliste ist beim Autor erhältlich.
Schneewind, K. A. & Böhmert, B. (2008, 2009, in Druck):
Kinder im Grundschulalter kompetent erziehen; Kinder
im Vorschulalter kompetent erziehen; Jugendliche kompetent
erziehen. Der interaktive Elterncoach «Freiheit in
Grenzen». (3 Bände mit DVD) Bern: Huber.
Schneewind, K. A. (2008b): Sozialisation und Erziehung
im Kontext der Familie. In: R. Oerter & L. Montada (Hrsg.),
Entwicklungspsychologie (6. Aufl., S. 117–145). Weinheim:
Beltz.
Schneewind, K. A. & Berkic, J. (2007): Stärkung von Elternkompetenzen
durch primäre Prävention. Eine Unze
Prävention wiegt mehr als ein Pfund Therapie. In: Praxis
der Kindertherapie und Kinderpsychiatrie, 56, 643–659.
Lösel, F. (2006): Bestandsaufnahme und Evaluation von
Angeboten im Elternbildungsbereich. Abschlussbericht.
Erlangen: Institut für Psychologie der Universität Erlangen-Nürnberg.
Textor, M. R., Hrsg. (2006): Erziehungs- und Bildungspartnerschaft
mit Eltern. Freiburg: Herder.
Der Autor
Prof. Dr. Klaus A. Schneewind war 1977 bis 2008 Professor
für Psychologie am Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie,
Psychologische Diagnostik und Familienpsychologie
der Universität München.
Anschrift
Prof. Dr. Klaus A. Schneewind,
Universität München, Department Psychologie
Leopoldstr. 13, D-80802 München
schneewind@psy.uni-muenchen.de
Résumé
Après de longues années de recherche, le Dr Klaus
A. Schneewind, Professeur de psychologie à Munich,
a développé le concept éducatif de «liberté avec limites».
Si l’accent est mis sur la compétence des parents
à satisfaire les besoins fondamentaux de leurs enfants,
Klaus Schneewind accorde une grande importance
à une attitude valorisante, sachant poser des exigences
tout en établissant des frontières, mais aussi octroyer
et encourager l’autonomie. Ce vaste programme
a débouché récemment sur divers projets de vulgarisation,
notamment sous la forme de publications interactives
(manuels avec DVD). Klaus Schneewind se dit en
outre favorable à des mesures de prévention coordonnées
sur le plan national ainsi qu’à des actions dans les
médias en vue de renforcer la compétence générale en
matière d’éducation.
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DOSSIER: les styles éducatifs
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
Dossier
Les styles éducatifs
S’affirmer
plutôt que
s’imposer
Plaidoyer de Haim Omer pour un
encadrement vigilant
Dans son concept éducatif de «présence
parentale», Haim Omer ne prône rien
de moins que la réhabilitation non violente
de la capacité d’agir pédagogique.
La clé du succès tient à la collaboration
solidaire des personnes de référence,
responsables de l’éducation des enfants
et des adolescents, explique ce professeur
de psychologie de Tel-Aviv dans
l’interview accordée à Psychoscope.
Haim Omer, au cours de ces dernières années, vous avez
appris aux soldats israéliens à gérer leur autorité en développant
leur sens des responsabilités ou la désescalade
pour arriver à faire partir les colons israéliens des territoires
occupés sans avoir recours à la force. Y voyez-vous
un parallèle avec votre concept éducatif de «présence
parentale» ?
Certainement. L’entraînement des soldats était en
fait très proche de celui des parents qui menacent de
tomber dans le piège de l’escalade avec leurs enfants.
Exemple: lorsque les soldats entraient chez les colons
pour les engager à quitter leur maison, on leur avait demandé
de ne pas regarder les gens dans les yeux mais
de baisser la tête. Ensuite, on leur avait appris à expliquer
leur mission de manière impersonnelle et à ne pas

Photo: Elena Martinez
rétorquer à une éventuelle provocation de la part des
colons. Et ils avaient appris à ne pas se laisser démonter
par leurs agressions verbales. Ils devaient sans cesse
se répéter la formule: « Je ne suis pas vexé; c’est toute
l’unité qui est concernée; nous pouvons tenir le coup.»
Le transfert du «je» en «nous» a permis aux soldats de
conserver leur contrôle de soi. – Quiconque a vécu le
training de parents, par ex. pour un «sit-in», reconnaîtra
tout de suite que les recommandations faites aux
soldats étaient les mêmes que celles qu’on donne aux
parents. C’est une question d’attitude. Nous sommes ici
pour accomplir une mission que nous avons en tant que
soldats – mais aussi comme parents. Nous n’avons pas
d’autre choix.
Quelles informations recevez-vous en retour lorsque votre
concept éducatif de «présence parentale» (cf. encadré)
est mis en pratique ?
Les expériences que peuvent faire les parents, les enseignants
ou tout autre personnel éducatif qui travaillent
avec ce concept m’intéressent beaucoup. Lorsqu’une
mère dit: «Je n’arrive pas à croire que j’aie pu rester
assise 20 minutes dans sa chambre sans me laisser démonter»,
ou une autre mère: «J’étais seule avec ma fille,
mais c’était comme si ma mère et ma sœur étaient à
mes côtés», j’ai vraiment l’impression que ces mères ont
vécu quelque chose de nouveau et qu’elles l’ont intériorisé.
Les enseignants déclarent qu’ils se sentent moins
seuls, qu’ils collaborent mieux et qu’ils ont le sentiment
de porter la responsabilité avec les parents. Ce soutien
devient quelque chose de naturel et ne constitue plus
une exception honteuse. Mais ce qui est le plus surprenant,
c’est que les enfants disent se sentir plus en sécurité,
que les enseignants et les parents sont davantage
présents et qu’ils se mettent beaucoup moins en colère.
Quelle différence faites-vous exactement entre votre
concept de présence parentale et les styles d’éducation
plus classiques ?
Les actions que nous prônons dans le cadre de notre
coaching n’ont pas pour but que les parents gagnent
une bataille, mais il s’agit plutôt d’affirmer leur présence.
La présence des parents se distingue des concepts
autoritaires: il ne s’agit pas, pour les parents,
d’apprendre à gagner la bataille
contre leurs enfants mais de briser la spirale
de l’escalade, sans pour autant lâcher
prise. Les punitions conduisent souvent à
une spirale de l’escalade particulièrement
négative. Chez nous, les parents apprennent
des méthodes qui leur permettront
de mieux gérer le comportement destructeur
de leur enfant. Dans la présence parentale
et la résistance non violente, c’est
le positionnement de soi des parents qui
fait passer le message: «Je suis ton père
ou ta mère et je reste ton père ou ta mère.
On ne peut pas me reléguer de côté et on
ne peut pas m’intimider. Je suis là et je
reste là !»
Comment peut-on, en tant que psychologue, faire que la
personne chargée de l’éducation de l’enfant devienne une
«présence non violente» ? Qu’entendez-vous exactement
par «renforcer les parents» ?
Nous savons que les parents, les enseignants ou toute
autre personne chargée de l’éducation des enfants n’arriveront
pas à apprivoiser ces prémices et ces manières
d’agir très aisément. Ils ont tout loisir d’expérimenter
ces idées. Souvent, ces expériences les renforceront,
cela leur permettra de faire un deuxième, puis un troisième
pas. Les encourager à avancer pas à pas pour restaurer
l’estime de soi dans leur rôle de parents responsables,
pour que cette responsabilité devienne un large
«nous», prêt à soutenir les enfants et à prendre des décisions,
tout cela, ce sont des points de départ qui mèneront
au succès.
Vous formez des éducateurs pour qu’ils apprennent à
adopter une attitude de désescalade: comment y arrivezvous,
surtout dans le domaine très délicat du contrôle
des pulsions ?
Amorcer la désescalade, c’est d’abord renoncer aux
avertissements, réprimandes et autres remarques désobligeantes.
Adopter ce type de discours, comme on
le fait dans un processus d’escalade, n’est qu’un aveu
17

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DOSSIER: les styles éducatifs
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
d’impuissance. Les parents ressentent souvent une
«envie de vengeance» après avoir été blessés ou provoqués
par l’attitude de leurs enfants, une «envie de riposter»,
ce qui les fait rester dans l’escalade. La plupart
de mes clients ont de la peine à contrôler leurs pulsions
parce qu’ils se sentent souvent seuls et démunis.
C’est alors qu’on est davantage enclin à donner des fessées.
Lorsqu’on se sent moins démuni et moins seul, on
constate tout à coup qu’il y a des tas de possibilités de
s’autocontrôler.
Comment se déroule le coaching ? A-t-il lieu sous forme
de discussions, uniquement, ou utilisez-vous également
d’autres méthodes pour faire passer votre message, comme
les jeux de rôle, par exemple ?
Personnellement, j’ai surtout recours aux entretiens et
je me fonde sur mes expériences pour transmettre mes
idées à la situation concrète dans laquelle se trouve
mon vis-à-vis. Dans les situations aiguës, mon équipe
est présente, et les gens qui cherchent conseil peuvent
l’interpeller en tout temps. Mes collègues, en Israël et à
l’étranger, utilisent leurs propres méthodes pour ce travail,
avec ce point de départ. Les jeux de rôle, au cours
desquels on exerce des attitudes concrètes, par exemple
pendant un sit-in, en font partie.
«Présence parentale»
La présence parentale se distingue aussi bien de l’éducation
permissive que de l’éducation rigide. Il s’agit de marquer des
limites et d’établir une relation positive. Cela réussit grâce au
renforcement des liens et de la compréhension mutuelle avec
les adultes de référence.
Le concept de présence parentale part du principe que le développement
de l’enfant a besoin d’un cadre fiable et sûr. Ce
cadre se fonde principalement sur les valeurs que les parents,
les enseignants et autres personnes de référence concernées
représentent par leur présence.
Le concept de présence parentale se distingue par le renoncement
aux directives et aux accusations, la non-violence,
aussi bien physique que morale, le respect de la dignité des
enfants et la force qui leur est transmise.
Le coaching
Le coaching éducatif de Haim Omer s’adresse principalement
aux parents et aux enseignants qui ne sont plus présents
auprès des enfants ou qui ont perdu leur autorité.
Cela peut être dû au fait que les parents les ont surprotégés
et trop contrôlés, mais aussi faire suite à une absence physique
prolongée ou à la peur de mal faire.
La méthode de coaching des parents de Haim Omer se fait
avec ces derniers dans le cadre de cinq séances de groupes
avec environ huit à douze participants, des actions et des
stratégies qui préparent les parents à se réapproprier une
présence parentale.
Dans les actions que vous transmettez dans le cadre
du coaching, vous mettez très fortement l’accent sur
le renforcement des parents par la coopération des
personnes de référence: est-ce que cela peut se concilier
avec les approches psychothérapeutiques non systé -
miques ?
Il convient de faire une distinction essentielle: pour la
plupart des psychothérapeutes, la sphère intime de la
psychothérapie est un monde fermé en soi qui complique
parfois la collaboration avec les parents et d’autres
personnes de référence importantes. Chez nous, la
sphère privée est une valeur parmi d’autres et si, par
exemple, la sécurité d’un enfant est menacée, alors cet
élément doit primer sur tous les autres. Il convient de
limiter la violence et la délinquance des enfants et de
les protéger contre eux-mêmes et les tiers.
Vous travaillez avec votre concept en Israël, au Brésil et
aussi en Suisse via l’Allemagne. Est-ce que vous y avez fait
des constatations spéciales qui pourraient être intéressantes
pour les psychologues d’ici ?
Ma présence en Suisse est liée à l’engagement de l’ISI
sur le thème de la «violence des jeunes», qui concerne
tous les pays qui ont passé du mode d’éducation autoritaire
à un autre permissif. Je suis toujours surpris de
Les actions
• Sit-in dans la chambre des enfants.
• Pose de limites non violentes: les parents sont présents à
l’endroit où le problème de comportement est intervenu
(dans la disco, chez les amis qui «causent problème», à l’endroit
où les enfants se trouvent s’ils rentrent trop tard).
• Action téléphone: les parents recueillent les numéros de téléphone
des amis et des connaissances de leurs enfants et
téléphonent, si possible avec leur réseau de soutien, avec
toutes les personnes de contact, pour savoir où se trouvent
leurs enfants, d’une part, et aussi pour être présents dans le
réseau de connaissances de leurs enfants.
• Actions de réparation: on élabore avec les enfants/adolescents
des possibilités d’actions communes de réparation à
l’égard des personnes qui ont subi des dommages et on les
met en œuvre.
• Etablissement de relations positives: à côté des actions limitées,
les initiatives visant à offrir des relations positives ont
une valeur essentielle.
Particularités
• Les actions ne sont pas menées en état de crise, mais les
parents attendent le moment approprié.
• Les parents cherchent un soutien dans le cadre de leur famille
ou de leurs amis, mais aussi auprès des enseignants et
des travailleurs sociaux.
• Les actions sont planifiées et préparées selon une stratégie.
• Les parents expriment leur point de vue en peu de mots,
mais bien sentis.

constater combien, aujourd’hui, les problèmes d’éducation
se ressemblent d’un pays et d’une culture à l’autre.
Mes cas de supervision au Brésil, en Israël et en Suisse
sont facilement interchangeables. Aujourd’hui, dans
bon nombre de pays industrialisés modernes, l’éducation
est considérée comme une affaire privée.
Est-ce que cela «colle» avec votre concept, qui se fonde
sur la solidarité ?
Je pense honnêtement que notre individualisme et notre
«famille réduite dans une maison de verre» ont entraîné
une fragmentation, qui ne fait que renforcer le
genre de problèmes dont nous parlons ici. Ce «réflexe
de la sphère privée» fait que nous sommes très démunis
face à des attitudes extrêmes. Tout mon travail vise à
rétablir la communauté comme organisme vivant.
Vous donnez l’impression de ne plus vous faire beaucoup
d’illusion sur les êtres humains. Dans votre prise de position
sur les mythes éducatifs, vous écrivez que les enfants
peuvent ressentir du plaisir à exercer leur pouvoir sur les
autres...
J’aurais plutôt tendance à décrire ma philosophie de
l’existence comme du pessimisme constructif. Je suis
le fils de deux survivants de l’Holocauste qui ont perdu
toute leur famille. Rien que cela exclut que je puisse
être un pur optimiste. Mais, au sein de mon attitude
pessimiste, il y a beaucoup de place pour l’espoir, car je
pense qu’il est tout à fait possible de changer les gens
sans utiliser la force.
Avec la guerre en Irak, le conflit du Proche-Orient et
le terrorisme, il ne semble pas que le non-recours à la
violence soit aujourd’hui d’actualité. Pensez-vous malgré
cela que votre modèle d’éducation non violent finira par
s’imposer ?
Ma devise est «s’affirmer plutôt que s’imposer». Dans le
domaine de l’éducation, nous parlons aussi aujourd’hui
d’«attention vigilante». Ce que je souhaite personnellement,
c’est que la non-violence puisse bientôt faire
partie des acquis de l’humanité. Dans l’ouvrage «Images
de l’ennemi: psychologie de la démonisation», nous
avons proposé une alternative peut-être plus réaliste à
l’opposition non violente dans les situations où la force
ne peut être contrée sans recours à la force. Nous
avons utilisé l’expression de «combats constructifs» et
«destructifs». Lors de l’évacuation de la bande de Gaza,
notre travail avec l’armée et la police était basé sur le
concept du combat constructif. Notre modèle éducatif
peut aussi être envisagé comme un combat constructif
pour le développement de la personne, un combat à
mener sans violence aussi longtemps qu’il n’y a pas péril
en la demeure.
Interview: Susanne Quistorp*
Biographie de Haim Omer
Haim Omer est né au Brésil en 1949. C’est le fils de survivants
juifs de l’Holocauste. Il a émigré en Israël à l’âge de
18 ans. Après avoir inventé, alors qu’il était officier de l’armée
israélienne, une méthode de traitement pour les soldats
traumatisés par la guerre, il s’est ensuite consacré au
coaching des parents. Au cours de son travail avec des
centaines de familles, Haim Omer a développé le modèle
de la «présence parentale» (cf. encadré), qu’il a également
transposé depuis quelques années dans le contexte scolaire.
L’élargissement des possibilités d’application à la
société et à la politique a conduit Haim Omer, au cours de
ces dernières années, à préparer les soldats et la police à
évacuer les colons juifs dans les territoires occupés. Son
engagement ne cesse de croître dans de nombreux pays,
comme en Suisse où, depuis six ans, Haim Omer collabore
avec l’Institut pour les pulsions, le développement et la
gestion systémiques (ISI), qui offre des conseils et organise
des manifestations et des formations pour les parents,
les spécialistes et les organisations.
Informations: www.systemische-impulse.ch
L’auteure
*Susanne Quistorp (dipl. psy. et péd.) travaille comme
coach, conseil en organisation, superviseur et chargée
de cours. Elle est copropriétaire et partenaire de l’Institut
pour les pulsions, le développement et la gestion systémiques
ISI.
Cette interview a été réalisée en novembre 2008 à l’occasion
d’une manifestation spéciale de l’ISI avec Haim
Omer à Zurich.
Adresse
Susanne Quistorp, Institut für systemische Impulse,
Entwicklung und Führung ISI, Hornbachstrasse 50,
8008 Zürich.
E-mail: s.quistorp@systemische-impulse.ch
Evénement
C’est sous le titre «Nouvelle autorité et coopération multisystémique
» que se déroulera, du 5 au 7 novembre 2009,
à l’ISI de Zurich, une manifestation spéciale en présence
de Haim Omer et d’Eia Asen.
19

20
DOSSIER: les styles éducatifs
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
Un nouveau
modèle d’autorité
L’exercice de l’autorité parentale du côté des parents et des enfants
Un nouveau modèle d’autorité a peu à
peu émergé pour remplacer l’ancien.
Pour Alain Clémence, professeur de
psychologie sociale à l’Université de
Lausanne, ce nouveau modèle amène
des questions relatives aux fonctions,
aux hiérarchies et aux droits, et modifie
la construction de l’identité des enfants
et des adolescents ainsi que leurs projets
et trajectoires.
L’exercice de l’autorité, dans les familles et à l’école, a
subi de profondes transformations depuis une trentaine
d’années. Un nouveau modèle a émergé progressivement,
remplaçant un ancien modèle basé sur le statut des personnes,
l’ordre et l’inculcation, l’exécution et le contrôle.
Le nouveau modèle, dont les frontières sont encore
floues, est fondé sur les compétences des personnes, la
fixation d’objectifs et la participation, la performance et
l’évaluation.
Dans cette transformation, d’importantes questions relatives
aux fonctions, aux hiérarchies et aux droits sont
de plus en plus régulées par la recherche d’un consensus
et le partage des responsabilités. Le nouveau modèle
de l’autorité introduit des modifications majeures
dans les processus d’apprentissage, d’orientation et d’intégration
des normes et des connaissances, et transforme
la construction de l’identité des enfants et des
adolescents, leurs projets et leurs trajectoires (voir par
exemple Grusec & Kuczynski, 1997).
Une recherche empirique
Le principal objectif d’une recherche* que nous avons
conduite était de caractériser le nouveau modèle de
l’autorité, et ensuite de comparer son émergence et son
fonctionnement dans différents contextes de socialisation,
l’école et la famille en particulier. Le second objectif
était d’examiner les formes de l’exercice de l’autorité
des mères et des pères, et leur impact sur les réactions
des enfants des deux sexes. Plus spécifiquement, notre
projet visait à définir quelles décisions sont imposées,
discutées et déléguées, et comment différentes formes
de l’autorité facilitent les relations entre générations
et entre pairs. Un troisième objectif était de revoir et
de valider une approche de l’autorité parentale en tant
que processus de prise de décisions. Dans cette contribution,
nous ne donnons qu’un aperçu des résultats
concernant la définition de l’autorité parentale.
Une étude empirique a été conduite dans les contextes
scolaires et familiaux en utilisant différentes méthodes
(questionnaires et entretiens). Nous examinons
les représentations, les procédures de décisions et les
comportements qui interviennent dans les relations entre
parents et enfants et entre enseignants et élèves, et
nous mesurons les performances scolaires et l’intégration
sociale. Les données ont été collectées auprès de
trois populations de deux régions de la Suisse romande:
526 élèves (249 du 6 e degré et 277 du 9 e degré) ont
complété un questionnaire standardisé dans le cadre
scolaire; 100 familles ont ensuite été tirées au sort et
les parents ont été interviewés chez eux (95 mères et 48
pères); enfin, 26 enseignants des élèves concernés ont
été interrogés.
Mesurer les styles éducatifs
A la suite du travail de Lamborn, Dornbusch et Steinberg
(1996), Pong, Hao et Gardner (2005) sont parmi
les rares chercheurs à avoir établi une distinction entre
le type de décision prise en famille (unilatérale des parents,
déléguée à l’enfant ou conjointe), qu’ils renvoient
à la dimension instrumentale du modèle de Baumrind,
et la proximité relationnelle qui inclut la dimension expressive
(voir Clémence, 2007). Cette distinction nous
a incités à privilégier la dimension instrumentale des
styles éducatifs.
Pour mesurer le style d’autorité parentale, nous avons
utilisé une version réduite d’un instrument déjà validé
par de nombreux travaux (e.g. Smetana, 1995). Il s’agit
du Questionnaire d’Autorité Parentale, développé par
Reitman et ses collègues (2002) pour traduire les types
d’autorité de Baumrind (autoritaire, authoritative et
permissif). Cet outil est composé de 30 items, 10 pour
chaque style, associés à une échelle de réponse en cinq
points (de 1 «pas du tout d’accord» à 5 «tout à fait d’ac-

cord»). Nous avons retenu trois items pour définir chaque
style de prise de décision (directif, participatif et
délégué). La moitié des élèves ont répondu à cette question
pour leur père et l’autre moitié pour leur mère. Les
parents interrogés étaient également invités à compléter
l’échelle d’autorité parentale, pour eux-mêmes et pour
leur conjoint.
Une analyse factorielle en composantes principales corrobore
les trois dimensions de l’échelle, mais indique
que deux items sont ambigus. Les résultats sont similaires,
quel que soit le sexe des parents. Nous avons par
conséquent retenu les items dont les saturations sur
les facteurs étaient supérieures à .70, ce qui ramène
l’échelle à six items, deux par modèle de décision: «Mon
père/ma mère pense que les bons parents doivent enseigner
tôt à leurs enfants qui est le chef dans la famille»
et «Mon père/ma mère me dit souvent exactement ce
que je dois faire et comment je dois le faire» (directif),
«Si mon père/ma mère prend une décision qui n’est pas
bonne pour moi, il/elle discute avec moi de sa décision
et admet qu’il/elle a fait une erreur» et «Mon père/ma
mère prend en considération ce que je pense pour prendre
des décisions, mais il ne décide pas quelque chose
simplement parce que je le veux» (participatif), «Mon
père/ma mère a toujours pensé que les enfants ont besoin
d’être libres de faire ce qu’ils veulent, même si cela
n’est pas toujours en accord avec ce que les parents
pensent» et «Mon père/ma mère me laisse décider ce
que je veux faire sans rien me dire» (délégué). L’analyse
factorielle réalisée sur les réponses des mères et des
pères dégage les mêmes profils. Comme pour les réponses
des enfants, nous avons également agrégé les deux
items retenus pour chaque dimension pour effectuer
des comparaisons.
Réponses de parents et réponses d’enfants
Comparons les réponses des parents et des enfants.
Le tableau 1 ci-dessous présente les scores moyens des
trois dimensions de l’autorité des pères et des mères sur
la base des réponses des enfants et des parents. Il faut
d’abord préciser que les réponses des parents diffèrent
peu selon la cible du jugement.
Selon les enfants, le style des mères est davantage directif
(F(1,512)=6.39; p < .05 ) et moins délégué
(F(1,512)=9.61; p < .005) que celui des pères.
Une analyse de variance avec mesures répétées a été
réalisée pour comparer les réponses des mères avec celles
de leur enfant avec le degré scolaire comme facteur
inter-sujets. Les résultats révèlent un effet d’âge: le style
directif diminue d’intensité entre le 6 e et le 9 e degré,
tant pour les adolescents que pour leur mère (F(1,92)
= 10.30; p < .002). Un effet de génération émerge sur
les deux autres styles. Les enfants considèrent que leur
mère prend des décisions de façon moins participative
(F1,92) = 25.96; p < .001) et davantage déléguée
(F(1,92) = 37.70; p < .001) que ne l’indiquent les mères
elles-mêmes. Enfin, il faut noter qu’aucune corrélation
entre les styles définis par les enfants et les parents
n’atteint un seuil de signification statistique acceptable !
La différence de définition du style d’autorité au sein
des mêmes familles entre les enfants et les parents n’est
pas un résultat original. Cependant, comme le souligne
Smetana (1995), ses conséquences n’ont pas été examinées
avec suffisamment d’attention. La plupart des
études se basent sur les réponses des parents pour examiner
les styles parentaux et leur impact. Or, plusieurs
arguments plaident en faveur d’une définition plus réaliste
et plus pertinente effectuée par les enfants. Ces
derniers ne disposent pas d’une théorie éducative ou de
principes à ce propos, qui, chez les adultes, vient se mélanger
aux pratiques effectives dans ce domaine (Reitman
et al., 2002, signalent d’ailleurs un biais de désirabilité
avec l’échelle authoritative). Par ailleurs, les
enfants disposent, par le biais de la variabilité des pairs
qu’ils côtoient quotidiennement, d’éléments de comparaison
plus étendus que leurs parents, qui fréquentent
et échangent avec des personnes avec lesquelles ils partagent
souvent des expériences comparables.
Traces discursives de l’autorité parentale
En interrogeant les liens entre des informations issues
des entretiens avec les parents et les styles d’autorité
définis par les adolescents, nous avons cherché à repé-
Dimension: Directive Participative Déléguée
Cible: Réponses: Enfants Parents Enfants Parents Enfants Parents
Père Moyenne 2.64 3.04 3.70 4.26 2.76 1.88
N 262 75 262 75 262 75
Ecart type 1.13 1.01 1.07 .71 1.08 .88
Mère Moyenne 2.88 2.90 3.78 4.42 2.47 1.76
N 250 97 250 97 250 97
Ecart type 1.06 1.03 .98 .69 1.05 .80
Tableau 1: Scores moyens des dimensions agrégées de l'autorité parentale des enfants et des parents pour le père et la mère
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22
DOSSIER: les styles éducatifs
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
Photo: Vadim Frosio
rer des bases indirectes du jugement des enfants sur les
modèles de décision mis en œuvre dans leur famille.
Ainsi, nous nous demandons si la manière de désigner
l’appartenance catégorielle des membres de la famille
est associée à l’intensité de l’usage d’un style d’autorité.
Cette interrogation découle de l’idée que les récits des
parents manifestent des traces de leur discours quotidien
à l’égard de leur enfant. Par exemple, ils peuvent
le désigner comme un membre de leur famille, en utilisant
régulièrement des locutions comme «mon fils
est» /«ma fille est» ou comme un membre d’une génération,
en utilisant des termes comme «à cet âge»/«c’est
un adolescent qui». Dans le premier cas, l’accent est
mis sur un rapport asymétrique entre l’enfant et ses parents,
alors que, dans l’autre cas, l’accent est davantage
mis sur un moment du développement. Ces traces traduisent
des relations différentes à l’enfant qui peuvent
se manifester dans les décisions prises par les parents.
Par conséquent, nous pouvons formulé une hypothèse
sur le fait que certaines traces, qu’elles soient dans les
modalités du discours ou dans son contenu, peuvent
être associées plus ou moins fortement avec l’intensité
des styles d’autorité. Par exemple, l’évocation de l’appar-
tenance familiale de l’enfant devrait être associée avec
un usage plus fréquent d’un mode de décision directif,
alors que l’évocation de son appartenance à une génération
devrait être liée davantage à un mode de décision
participatif.
Considérons les références à trois domaines codifiés:
le statut catégoriel de l’enfant et de la mère, le type de
responsabilité associée aux deux et le mode de résolution
des conflits. Les tendances générales que révèlent
les corrélations sont intéressantes à la fois pour la validation
de nos modèles d’autorité et pour la comparaison
des mères et des enfants. Nous observons d’abord quelques
liens significatifs entre les références issues des
entretiens avec les parents et les définitions par les enfants
du modèle décisionnel. L’appartenance familiale,
à l’inverse de la génération et de la profession, est évoquée
plus souvent lorsque le style directif est plus élevé
chez les adolescents, et dans une moindre mesure chez
les mères. Une évocation moindre des appartenances
familiales et professionnelles de la mère, ainsi que scolaires
de l’enfant, va de pair avec l’accentuation du style
délégué chez les mères.
Le style participatif est renforcé, dans les deux cas,
lorsque les parents évoquent davantage des comportements
de leur enfant. Dans le domaine de la responsabilité,
les observations confirment la cohérence des relations.
Le style directif se renforce lorsque les parents
mettent l’accent sur la responsabilité positionnelle de
l’enfant, c’est-à-dire sa dépendance des parents, alors
que le style participatif se renforce lorsque l’accent est
mis sur la responsabilité personnelle de la mère, pour

les enfants, de l’enfant, pour les mères. De manière
moins nette, le style délégué covarie négativement avec
l’évocation de la responsabilité positionnelle.
Enfin, dans le registre de la régulation des conflits, les
corrélations convergent avec les résultats présentés plus
haut. L’usage de punitions, rapporté dans les entretiens,
est associé positivement avec le style directif, mais chez
les adolescents seulement. En revanche, et cela tant
chez les parents que les adolescents, le traitement des
conflits par la négociation va de pair avec une hausse
du style participatif et une baisse du style directif. Le
style délégué est lié négativement à la négociation chez
les mères seulement et positivement à une stratégie
d’évitement chez les mères et les adolescents. Relevons
à ce propos que les parents signalent l’usage de punitions
davantage avec les enfants les plus jeunes, la négociation
davantage avec les plus âgés, alors que l’évitement
des conflits est plus fréquent avec les garçons que
les filles. Ce résultat corrobore les données collectées
auprès des enfants à propos des punitions.
Pour conclure brièvement, nous pouvons souligner la
forte cohérence qui se dégage des corrélations entre des
indicateurs très diversifiés et les définitions des trois
styles décisionnels par les adolescents.
Nos résultats permettent d’affirmer que ces derniers
décrivent l’intensité de l’usage de chaque style sur la
base d’informations (traitées consciemment ou non)
qui ne dérivent pas seulement de leur propre expérience,
mais également de celle rapportée par leurs parents.
Ces derniers, les mères en particulier, utilisent parfois
des bases comparables pour définir les styles parentaux,
mais ils mettent l’accent sur des aspects plus spécifiques,
en particulier les résultats scolaires de leur
enfant, comme le montre une analyse approfondie des
entretiens (Modak, Gex-Collet & Clémence, 2009).
Alain Clémence
* Nouvelles modalités de l’exercice de l’autorité et
régulation du développement et de la socialisation.
Recherche financée par le PNR52 «L’enfance, la jeunesse
et les relations entre générations dans une société
en mutation» du Fonds national suisse de la recherche
scientifique.
Bibliographie
Grusec, J.E., & Kuczynski, L. (Eds) (1997). Parenting
and children’s internalization of values. A handbook of
contemporary theory. New York: Wiley.
Lamborn, S.D., Dornbusch, S.M., & Steinberg, L. (1996).
Ethnicity and community context as moderators of the relations
between family decision making and adolescent
adjustement. Child Development, 67, 283–301.
Modak, M., Gex-Collet, D., & Clémence, A. (2009). La régulation
de l’autorité parentale chez les mères et pères:
stratégies éducatives, prises de décision et inégalités
scolaires. In M. Oris et al. (Eds), Transitions dans le Parcours
de Vie et Constructions des Inégalités (à paraître).
Reitman, D., Rhode, P.C., Hupp, S.D.A., & Altobello, C.
(2002). Development and validation of the Parental Authority
Questionnaire – Revised. Journal of Psychopathology
and Behavioral Assessment, 24, 119–127.
Smetana, J. G. (1995). Parenting Styles and Conceptions
of Parental Authority during Adolescence. Child Development,
66, 299-316.
Pong, S.-L., Hao, L., & Gardner, E. (2005). The roles of parenting
styles and social capital in the school performance
of immigrant Asian and Hispanic adolescents. Social
Science Quarterly, 86, 928–950.
L'auteur
Alain Clémence est professeur associé en psychologie
sociale à la Faculté des sciences sociales et politiques de
l’Université de Lausanne. Il est aussi coresponsable de
l’Ecole doctorale en psychologie sociale des Universités
de Genève et Lausanne.
Adresse
Alain Clémence, Décanat, Faculté SSP, Anthropole,
Université de Lausanne, 1015 Lausanne.
Tél.: 021 692 31 11.
e-mail: alain.clemence@unil.ch.
Zusammenfassung
Allmählich setzt sich ein neues Autoritätsmodell durch
und verdrängt das bisherige. Laut Alain Clémence, Professor
für Psychologie an der Universität Lausanne, beruht
dieses Modell auf Begriffen wie Kompetenz, Zielerreichung,
Partizipation, Leistung und Evaluation.
Es hat beträchtliche Auswirkungen auf die Lernprozesse,
die Sozialisation und die Vermittlung gesellschaftlicher
Normen und verändert auch die Identitäts-
konstruktion von Kindern und Jugendlichen, ihre Projekte
und ihre Laufbahn. Alain Clémence leitete ein
vom Schweizerischen Nationalfonds finanziertes Forschungsprojekt,
welches das Vorkommen und Funktionieren
dieses neuen Modells in unterschiedlichen So -
zialisationskontexten verglichen hat. Untersucht wurden
darin zudem die verschiedenen Formen von Autoritätsausübung
seitens der Eltern und deren Auswirkungen
auf die Reaktionen der Kinder.
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ACTU FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
actu - FSP - aktuell
psychoscope 1-2/2009
Jetzt wird umgesetzt
Wir freuen uns, Dr. iur. et lic. phil.
Verena Schwander als neue Geschäftsleiterin
und lic. ès sc. pol. Elisabeth
Baumann als stv. Geschäftsleiterin
gewonnen zu haben. Sie
bringen strategischen Weitblick und
Erfahrung in der (Berufs-)Politik mit.
Verena Schwander hat als bisherige
stv. Geschäftsleiterin mit Personalverantwortung
zudem bereits eine
solide Verankerung in der FSP. Wir
wünschen ihnen und dem Team an
der Geschäftsstelle eine gute und erfolgreiche
Zusammenarbeit.
Die Ergebnisse des dreijährigen Verbandsentwicklungsprozesseswerden
nun umgesetzt: Per 1.1.2009
traten die neuen Statuten, die Geschäftsordnung
und das Geschäftsreglement
in Kraft. Eine wichtige
Neuerung darin betrifft die Gliedverbände:
Die PräsidentInnen der
Gliedverbände gewinnen mit der
Präsidialkonferenz neu Entscheidungskompetenz
über das Jahresbudget
und damit die Verantwortung
für die Umsetzung der Strategie. Sie
trifft sich mehrmals jährlich, um
den Vorstand in der strategischen
Arbeit zu unterstützen.
In Retraiten hat der Vorstand eine
Strategie FSP und erstmals auch ein
Legislaturprogramm erarbeitet. Diese
werden nun zuerst in der Präsidialkonferenz
diskutiert und dann an
der nächsten DV zur Verabschiedung
vorgelegt.
Nouvelles répartitions
Nous sommes très heureux de nous
être assuré le concours de Verena
Schwander, Dr en droit et licenciée
en psychologie, au poste de Secrétaire
générale et celui d’Elisabeth Baumann
au poste d’adjointe. Elles apportent
dans leur bagage expérience
et vision stratégique en matière de
politique professionnelle. Verena
Schwander, jusqu’ici Secrétaire générale
adjointe et responsable du personnel,
possède déjà un solide ancrage
au sein de la FSP. Nous leur
souhaitons à toutes deux une fructueuse
collaboration.
Les résultats des trois années consacrées
au développement de l’association
sont là: le 1 er janvier 2009 sont
entrés en vigueur les nouveaux statuts
et les règlements d’application. Innovation
importante, les associations
affiliées vont désormais assumer un
rôle plus direct. Les président(e)s des
associations, au travers de la Conférence
présidentielle, ont gagné un
nouveau pouvoir de décision en matière
de budget annuel et de nouvelles
responsabilités dans la définition de
la stratégie. La Conférence se réunit
plusieurs fois par an afin d’appuyer le
Comité dans ses tâches stratégiques.
Lors de ses retraites, le Comité a élaboré
une stratégie FSP et mis sur pied
pour la première fois un programme
de législature. La Conférence présidentielle
est appelée à les discuter
avant qu’ils ne soient soumis pour approbation
à la prochaine AD.
Sybille Eberhard
Für den Vorstand
Pour le Comité
Per il Comitato
Dalle parole ai fatti
Verena Schwander, dott. iur. e lic.
phil, e Elisabeth Baumann, laureata
in scienzie politiche, hanno accettato
le nomine di amministratrice e amministratrice
supplente. La loro visione
strategica e la vasta esperienza
nella politica (professionale) saranno
un arricchimento per la FSP.
Verena Schwander, finora amministratrice
supplente e responsabile HR,
è una figura conosciuta e apprezzata
nella Federazione. Auguriamo a lei e
al suo team una buona e fattiva collaborazione.
Risultati del processo di sviluppo della
Federazione, durato tre anni, sono
ora messi in pratica. Il 1° gennaio
2009 sono entrati in vigore lo statuto,
il Regolamento interno e quello
operativo. La grande novità riguarda
le associazioni affiliate: con la nuova
«Conferenza presidenziale» i presidenti
acquisiscono competenze decisionali
sul budget e la responsabilità
di attuare la strategia. La Conferenza
si riunisce più volte all‘anno per supportare
le attività strategiche del Comitato.
Nell‘ambito di alcune giornate di studio
il Comitato ha elaborato la Strategia
FSP e, per la prima volta, anche
un programma di legislatura. La
Strategia verrà discussa dapprima
dalla Conferenza presidiale, poi presentata
alla prossima AD per approvazione.

PsyG: Bundesgerichtsentscheid kein Präjudiz
Dem formaljuristischen Entscheid des Bundesgerichts
im «Fall Krems» kommt nur begrenzte Wirkung zu. Abhilfe
gegen die problematischen Auswirkungen des Binnenmarktgesetzes
schafft das Psychologieberufegesetz.
Das Bundesgericht hat in einem Urteil
vom 13. Oktober 2008 die Beschwerde
des Kantons Zürich gegen
einen Entscheid des Zürcher Verwaltungsgerichts
abgelehnt. Damit muss
der Kanton Zürich einer Psychotherapeutin
aus dem Kanton Graubünden
die Praxisbewilligung erteilen, welche
die Zürcher Kriterien zur selbständigen
Berufsausübung klar nicht
erfüllt.
Als Grundlage für den Entscheid
des Bundesgerichts dient das per Juli
2006 verschärfte Binnenmarktgesetz
BMG. Das BGM besagt, dass
Personen, die über eine Praxisbewilligung
in einem Kanton verfügen,
ebenfalls in allen anderen Kantonen
zugelassen werden müssen, selbst
wenn dort strengere Zulassungsbestimmungen
in Kraft sind.
Keine inhaltliche Überprüfung
Das BMG lässt keine inhaltliche
Überprüfung von Praxisbewilligungen
mehr zu, wenn vergleichbare
formale Kriterien bereits im Herkunftskanton
geprüft wurden. Die
«Gleichwertigkeit» muss dann «per
Binnenmarktgesetz vermutet werden».
Damit werden nicht nur Äpfel
mit Birnen verglichen, sondern man
erteilt einen Steilpass an ungenügend
qualifizierte TherapeutInnen, die so
die angemessenen Kriterien der Kantone
zum Schutz der Gesundheit unterlaufen
können. Dahinter stehen
nicht selten Organisationen und Institutionen,
welche die verlangte und
im PsyG geplante Psychologieausbildung
für PsychotherapeutInnen ablehnen
und gleichzeitig vermeintliche
«Psychologie-Nachqualifikationen»
anbieten sowie auch noch die daran
anknüpfenden Weiterbildungen in
Psychotherapie (s. S. 26).
Ein früherer Entscheid
Als das Bundesgericht im Jahre
2001 die Regelung des Kantons Zürich
auch einer inhaltlichen Überprüfung
unterziehen musste, kam es
zum Schluss, dass die Zürcher Regelung
vollumfänglich zulässig sei und
dass für «qualifizierte Psychotherapie»
das Psychologiestudium «besser
auf die Therapietätigkeit vorbereitet
als irgendein anderes Hochschulstudium».
Dies, weil die Regelung des
Kantons Zürich die breite Grundausbildung
«sicherstellt, die notwendig
ist, um bei bestimmten Krankheitsbildern
die wirksamste Therapiemethode
zu wählen».
Der eingangs erwähnte Entscheid des
Bundesgerichts bezüglich Praxisbewilligung
einer Bündner Psychotherapeutin
hat immerhin nur begrenzte
Wirkung und stellt keinerlei Präju-
diz für das PsyG dar: Das Bundesgericht
ist kein Bundesverfassungsgericht
und prüft keine eidgenössischen
Gesetze. Damit ist das eidgenössische
Parlament in keiner Weise an Entscheide
gebunden, die das Bundesgericht
in kantonalen oder interkantonalen
Angelegenheiten trifft.
Botschaft ans Parlament
Momentan befindet sich das PsyG in
der internen Bearbeitung bei der Bundesverwaltung:
Die beim BAG für das
PsyG zuständige Arbeitsgruppe erarbeitet
die Botschaft des Bundesrats
ans Parlament. Weder die FSP noch
parlamentarische Interventionen haben
Einfluss auf den Terminkalender
der Verwaltung. Die Botschaft
ans Parlament wird für den Sommer
2009 erwartet, wie Pascal Couchepin
kürzlich vor beiden Räten betont hat.
– Fragt sich nur noch, ob in der kommenden
parlamentarischen Phase die
Gegner eines Psychologiestudiums
das Psychologieberufegesetz in diesem
Punkt aktiv bekämpfen werden.
Daniel Habegger, Kommission PsyG
Positive Auswirkungen des BMG im Tessin
Das verschärfte Binnenmarktgesetz BMG, das seit dem 1. Juli 2006 in Kraft
ist, hat nicht nur negative Seiten (s. Haupttext): Die Chancen stehen gut, dass
die Kantone qualifizierten Fachpersonen für selbständige Psychotherapie aus
anderen Kantonen eine Praxisbewilligung erteilen müssen.
So passiert jüngst im Kanton Tessin: Die dortigen Behörden hatten einem
Fachpsychologen für Psychotherapie FSP mit einer Praxisbewilligung im
Kanton Bern, der neben langjähriger Berufserfahrung auch noch die Fachtitel
für Klinische Psychologie und für Kinder- und Jugendpsychologie FSP sowie
die FSP-Zusatzqualifikation in Notfallpsychologie nachweisen kann, die kantonale
Praxisbewilligung verweigert. Dies nicht mit dem Hinweis auf die mögliche
«Überqualifikation» des Gesuchstellers, sondern mit Berufung auf die
einigermassen eigenwilligen Tessiner Kriterien, die nach der Weiterbildung in
Psychotherapie zusätzlich noch eine mindestens halbjährige klinische Praxis
in einer Institution verlangen. Ausserdem hatten die lokalen Behörden argumentiert,
dass eine Praxiserteilung nach dem Binnenmarktgesetz nicht möglich
sei, da der Gesuchsteller seinen Wohnsitz im Tessin habe.
Das Tessiner Verwaltungsgericht hat im Urteil vom 18.08.2008 die Beschwerde
von Dario Tollis gegen die Nichterteilung der Praxisbewilligung im Kanton
Tessin von A bis Z gutgeheissen und als unannehmbare Verhinderung des
Marktzugangs bezeichnet. Ausserdem ist gemäss Binnenmarktgesetz und
«Herkunftsprinzip» der Arbeitsort massgebend und nicht der Wohn- oder Heimatort.
Ein Problem löst dieser Entscheid nicht: Wer sein Dossier direkt im
Kanton Tessin einreicht, muss das klinische «Post-post-Praktikum» weiterhin
nachweisen. Auch hier schafft nur das Bundesgesetz PsyG Abhilfe.
dh
25
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 1-2/2009

26
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
Psychologiediplome nach Gutsherrenart?
Im Vorfeld des Psychologieberufegesetzes rufen diverse
Privatinitiativen zweifelhafte Studiengänge ins Leben.
Das geplante Psychologieberufegesetz
zeitigt Auswirkungen, bevor es in
Kraft tritt: Dieselben Kreise aus der
Schweiz, welche 2001 die Pseudopsychologieausbildung
im österreichischen
Krems ins Leben gerufen
haben, um das PsyG im Voraus zu
umgehen, versuchen es nun anders:
Gemäss internen Angaben wollen
sie an der privaten Österreicher Sigmund-Freud-Universität
eine «Psychologieausbildung»
nach ihrem Gusto
installieren.
Fragwürdige Magistertitel
Die Sigmund-Freud-Universität war
letztes Jahr in die Schlagzeilen («Der
Standard», 13. Juli 2007) geraten,
nachdem sie bereits ein Jahr nach ihrer
Akkreditierung Magistertitel erteilt
hatte. Dem damaligen Studiendekan
ging dies zu weit: Er hatte bei
Anrechnungen von Vorbildungen
«gewissermassen nach Gutsherrenart»
jede Sorgfalt vermisst und deshalb
unter Protest gekündigt.
Gewisse Kreise in der Schweiz unternehmen
weiterhin alles, um ihre
teuren Therapieschulen zu füllen.
Diese Kurse zu füllen ist offenbar mit
Auszubildenden am einfachsten, welchen
der Weg via reguläres Psychologiestudium
nicht offensteht, sowie
mit Personen, welche nicht bereits
über das methodisch breite und kritische
Wissen aus dem Psychologiestudium
verfügen.
Unseriöse «Schnellbleiche»
Auch die «Krems’sche Psychologie»,
welche die Psychotherapeutin aus
dem Kanton Graubünden absolviert
hatte (s. S. 25), genügt qualitativ
und quantitativ in keiner Weise
den schweizerischen Anforderungen
an einen Hochschulabschluss im
Hauptfach Psychologie (vgl. Psychoscope
9/2005). Wer diese Weiterbildung
in Österreich besucht hat, darf
sich dort denn auch weder als Psychologe
bezeichnen, noch entsprechende
Tätigkeiten ausüben.
Kopfschütteln beim EDI
Bereits am 5. April 2005 fand in den
Räumlichkeiten des Eidgenössischen
Departement des Innern EDI eine
vom BAG eigens einberufene Sit -
zung zum «Krems’schen Master» statt.
Das Vorgehen der Initianten aus der
Schweiz und der Inhalt haben bereits
damals sehr viel Kopfschütteln bei
den Behördenvertretern ausgelöst.
Ein prominenter Professor der Jurisprudenz
hat dabei nicht zufällig eine
Analogie mit gewissen Firmengründungen
auf den Bahamas gemacht,
die «offshore» nationale Bestimmungen
umgehen.
dh
Auch BSV verlangt Psychologiestudium
Wie bereits TARMED bei der delegierten Psychotherapie verlangt nun auch
das Bundesamt für Sozialversicherung BSV einen Hochschulabschluss im
Hauptfach Psychologie für Therapien im Rahmen des IV-Vertrags. Da der
Schweizer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten Verband SPV erneut
seine Statuten bezüglich Grundstudium geändert hat und nun keinen
Hochschulabschluss im Hauptfach Psychologie mehr fordert, hat das BSV reagiert:
In einem Schreiben an den SPV vom 8.10.2008 weist es auf den neuen
Tarifvertrag des BSV mit der FSP, dem SBAP und der SPV hin («IV-Vertrag»
vom 1.4.2008). In diesem ist festgelegt, dass ein akademischer Abschluss mit
Psychologie im Hauptfach, einschliesslich Psychopathologie, die Voraussetzung
bildet, um dem Vertrag beitreten zu können. Das BSV verlangte damals
vom SPV den Nachweis, dass alle dem Vertrag neu oder später beitretenden
TherapeutInnen SPV über die genannte Qualifikation verfügen. Mit einem weiteren
Schreiben vom 15.2.08 hat das BSV mit definitiver Vertragskündigung
gedroht, falls weiterhin neue PsychotherapeutInnen ohne Psychologiestudium
für die IV-Tätigkeit angemeldet werden. Es bleibt die Frage, ob diese Informationen
die Absolventen des Weiterbildungslehrgangs Psychotherapie
von Krems (s. Psychoscope 9/2005) erreicht haben.
dh

Verkehrspsychologie in den Schlagzeilen
Ent-Emotionalisierung, verbesserte Nachschulungen
und Qualitätssicherung bei den Begutachtungen. FSP-
Psychologin und Fahreignungsdiagnostikerin Jacqueline
Bächli-Biétry nimmt gegenüber Psychoscope Stellung
zur aktuellen «Raserdebatte».
Jacqueline Bächli-Biétry, überrascht Sie
die derzeitige Raserdebatte?
Nein. In den letzten 12 Jahren ist es
in den Medien immer wieder zu einer
Raserdiskussion gekommen. Unschuldige
Opfer von Personen, die
rücksichtslos zu schnell fahren und
das Leben anderer aufs Spiel setzen,
lösen in der Bevölkerung grosse Betroffenheit
aus. Und da wir alle am
Strassenverkehr teilnehmen, könnte
es jeden von uns oder unsere Angehörigen
treffen.
Interessant finde ich hingegen, dass
Verkehrsopfer von angetrunkenen
Lenkern medial viel weniger intensiv
thematisiert werden.
Welche Erklärung haben Sie hierfür?
Während die angetrunkenen Todeslenker
oft Schweizer mittleren Alters
sind, handelt es sich bei den Rasern
tatsächlich häufig um junge
Männer mit Migrationshintergrund.
Das Medienecho bei «Raserunfällen»
dürfte also auch mit der gesellschaftlichen
Unzufriedenheit mit
Migrationsfragen im Zusammenhang
mit Personen aus dem Balkan
zu tun haben.
Rasen, ein Phänomen mit «Migrationshintergrund»?
Rasen ist ein Unterschichtphänomen
und junge Ausländer mit entsprechenden
Wurzeln gehören häufiger
dieser Schicht an. Wer keine
andere Möglichkeit hat, gesellschaftliche
Anerkennung zu finden,
versucht diese nicht selten im Strassenverkehr
zu erlangen. Erschwerend
kommt hinzu: Das Auto spielt
gerade in den Herkunftsländern dieser
jungen Männer eine noch viel
grössere Rolle als Statussymbol als
bei uns. Viele dieser Jungen erhalten
denn auch ein hoch potentes Auto
zur Führerprüfung geschenkt.
Was konkret charakterisiert den typischen
Raser?
Der typische Raser ist jung
und männlich. Er hat schlechte
berufliche Perspektiven und ein
schlechtes Selbstwertgefühl. Seine
Selbststeuerungsfähigkeit ist in
der Regel schlecht und mit einer geringen
Frustrationstoleranz verbunden.
Und last but not least liegen
eine massiv emotionale Beziehung
zum Auto und zum Autofahren vor.
Das hoch potente Auto dient gewissermassen
als grandiose Hülle
für ein unfertiges Selbst und die
eigenen Verhaltensmöglichkeiten
als Fahrzeuglenker werden massiv
überschätzt. Allerdings wissen wir
aus Umfragen, dass ein Grossteil aller
Motorfahrzeuglenker zumindest
gelegentlich gegen die Geschwindigkeitslimiten
verstösst. Wer gelegentlich
zu schnell fährt, bezeichnet
sich aber kaum als Raser und
hat ein grosses Bedürfnis, sich von
«Rasern» abzugrenzen. Offenbar
verfolgt die Bevölkerung im Zusammenhang
mit der Raserdebatte zum
Teil auch den eigenen Schatten.
Raserei, ein Gesellschaftsproblem?
Ja. Ein gesellschaftlich vielschichtiges
Problem: Mindestens mutet es
ja irgendwie «schizophren» an, wenn
in der Werbung tagtäglich die Kraft
und Leistung des Autos verherr -
licht werden und die Bevölkerung
gleichzeitig erstaunt reagiert, wenn
mit diesen «übermotorisierten Geschossen»
schwere Unfälle verursacht
werden.
Wie kann eine Fachperson gefährliche
LenkerInnen erkennen? Wo liegen die
Grenzen?
Verkehrspsychologen kennen die
Faktoren, die hochriskantes Verhalten
im Verkehr begünstigen. Diese
Fragestellungen können mit standardisierten,
speziell entwickelten Testverfahren
geprüft werden. Zugewiesen
werden Personen in der Regel
aber erst, wenn sie schon mehrfach
verkehrsauffällig waren und Ausweisentzüge
nicht merklich genützt
haben. Aus diesem Grund ist die Art
der psychischen Verarbeitung der
persönlichen Vorgeschichte im Verkehr
von zentraler Bedeutung. Es ist
prognostisch von grösstem Interesse,
wie eine Person ihr Verhalten reflektiert
und welche Konsequenzen
oder Kompensationsmöglichkeiten
sie sich für zukünftige kritische Situationen
ausdenkt. Selbstverständlich
kann das zukünftige Verhalten
im Voraus nicht immer genau prognostiziert
werden: Ist eine Person,
die ihr Fehlverhalten adäquat reflektiert
und die richtigen Kompensationsstrategien
erworben hat, auch in
der Ernstsituation im Strassenverkehr
in der Lage, das neu erworbene
Wissen anzuwenden? Ferner stellt
sich immer auch die Frage, für wie
lange eine verkehrspsychologische
Prognose gelten soll: Eine Destabilisierung
der Persönlichkeit durch
äussere Umstände wie Scheidung
oder Arbeitslosigkeit kann auch mit
Fehlverhalten im Strassenverkehr
einhergehen.
Gibt es neue Massnahmen, die zugleich
wirksam und verhältnismässig sind, um
die korrekten Verkehrsteilnehmer besser
zu schützen?
Der Verkehrssicherheit dienen alle
Massnahmen und Faktoren, die zu
einer «Ent-Emotionalisierung» im
Strassenverkehr führen. Ich rate
deshalb allen Verkehrsteilnehmern,
möglichst viel Abstand zu anderen
Verkehrsteilnehmern einzuhal-
27
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 1-2/2009

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FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
ten und sich nicht provozieren lassen.
Auch bin ich der Meinung, dass
unsere bestehenden Gesetze konsequenter
umgesetzt werden müssen,
was auch die Forderung nach
mehr Polizeikontrollen beinhaltet.
Ferner müssen wir uns für die Verbesserung
der Nachschulung von
erstmals und wiederholt auffälligen
Lenkern einsetzen. Weiterverfolgen
müssen wir auch die Anstrengungen
im Bereich Verkehrstherapie. Die
Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie
hat sich in den vergangenen
8 Jahren sehr stark darum
bemüht, geeignete Therapieformen
zu entwickeln und Psychotherapeuten
für den Bereich Verkehrstherapie
weiterzubilden. Im Falle einer
Wiederzulassung befürworte ich
den Einsatz von GPS-gesteuerten
Fahrtenschreibern und von Alkoholwegfahrtsperren.
Wie kann die Politik die Bevölkerung
vor Fehlbeurteilungen seitens verkehrspsychologischer
Fachleute schützen?
Grundsätzlich muss in diesem Zusammenhang
gesagt werden, dass es
eine absolute Prognosesicherheit nie
geben kann. Dies trifft nicht nur für
die verkehrspsychologische Fragestellung
zu, sondern auch für forensische
Gutachten über die Rückfallgefahr
von Straftätern.
Bei verkehrspsychologischen Gutachten
gibt es grundsätzlich zwei
Fehlerquellen: Der Verkehrspsychologe
hat beispielsweise die falschen
Methoden eingesetzt, also die Untersuchung
nicht «lege artis» durchgeführt,
oder aber an sich korrekt
erhobenen Daten falsch gedeutet.
In beiden Fällen kann eine falsche
Prognose die Folge sein, wodurch
eine charakterlich ungeeignete Person
wieder zum Verkehr zugelassen
wird.
Ein Fehler der zweiten Art, die
falsche Interpretation, kann nie
ganz ausgeschlossen werden, da im
Rahmen einer noch so intensiven
verkehrspsychologischen Begutachtung
nie alle verhaltensrelevanten
Faktoren der Zukunft vollständig erfasst
werden können.
Die Fehler beim verkehrspsychologischen
«Handwerk» sind dagegen
klar vermeidbar, indem wir Richtlinien
und Standards für verkehrspsychologische
Gutachten festlegen
und uns als Fachpersonen untereinander
intensiv austauschen.
Ein Grossteil der deutschsprachigen
Diagnostiker trifft sich deshalb
mehrmals jährlich zu Intervisionszwecken,
somit sollten eigentlich
heute keine Gutachten mehr verfasst
werden, die grundlegende fachliche
Mängel haben. Die Gutachten,
die unter Beschuss geraten sind,
sind meines Wissens älteren Datums.
Vergessen wir aber bei der jetzigen
Diskussion eines nicht: Die Angst,
fälschlicherweise eine ungeeignete
Person wieder zum Verkehr zuzulassen,
darf nicht dazu führen, dass jemand
zur persönlichen Absicherung
des Verkehrspsychologen vorschnell
als ungeeignet eingestuft wird. Jede
Person, die verkehrspsychologisch
begutachtet wird, muss fair behandelt
werden.
Was können die Psychologieverbände
für die Qualitätssicherung der Gutachten
tun?
Auch für die verkehrspsychologische
Tätigkeit braucht es Berufsbezeichnungsschutz
und Weiterbildungszwang.
Interview: Daniel Habegger
Von Angst
bis Zwang
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Der Zwang
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zwangskranken Menschen
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Aufl. 2008.
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Von Angst bis Zwang
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einzelne Störungsbilder aneignen möchten.›»
Psychologie Heute
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Neue Angebote im Mitgliederbereich
Der Mitgliederbereich auf der FSP-Website ist überarbeitet
worden: Die Struktur ist noch benutzerfreundlicher und
das Informationsangebot rund um Ihren Berufsalltag wurde
erweitert.
Eine der grossen Errungenschaften
der 2007 neu gestalteten FSP-Website
ist der Mitgliederbereich, zu dem
nur FSP-PsychologInnen Zutritt haben.
Der passwortgeschützte Bereich
auf www.psychologie.ch ermöglicht,
Serviceangebote und Informationen,
die nur für Mitglieder gedacht sind,
jederzeit online abrufbar zu machen.
Mehr Inhalt – neue Struktur
Seit dem Aufschalten des geschützten
Mitgliederbereichs ist die
Zahl an publizierten Angeboten und
Informationen stetig gewachsen. Zu
einer gut gepflegten Website gehört,
dass die Struktur periodisch überprüft
wird, wenn der Inhalt wächst:
«Sind die Inhalte noch auffindbar?
Kommen Benutzer auf einfachem
Weg zur gesuchten Information?»
Die Kommunikationsabteilung der
FSP hat bei der letzten Analyse Aufholbedarf
festgestellt, zumal sie
gleichzeitig eine Ausweitung des Informationsangebotes
rund um Fragen
aus dem Praxisalltag von PsychologInnen
plante. Ende 2008 wurde
die Ausweitung und Überarbeitung
abgeschlossen – Psychoscope stellt
Ihnen das neue Angebot vor.
Umfassendes Angebot
Wenn Sie sich mit Benutzername
und Passwort im Mitgliederbereich
angemeldet haben, erscheint die hier
abgebildete Ansicht (Wer die Zugangsdaten
nicht mehr hat, wendet
sich an das Sekretariat: fsp@psychologie.ch).
Unter dem ersten Menüpunkt
finden Sie jeweils den Hinweis,
wann welcher Inhalt neu im
Mitgliederbereich aufgeschaltet wurde.
Unter «Vergünstigungen» sind die
Versicherungslösungen und weitere
attraktive Angebote für Mitglieder
beschrieben. Ebenso erfahren Sie
dort, wie Sie vorgehen müssen, um
von den Angeboten zu profitieren.
Unter «Publikationen intern» finden
Sie die aktuellen Ausgaben von
Psychoscope, alle Newsletter, Unterlagen
zur DV und das FSP-Logo.
«Beratungen» bietet die FSP bei juristischen
Fragen und bei Fragen zum
Fachtitelerwerb. Die «FSP-Agenda»
listet alle wichtigen Termine des Verbandes
auf und wer in einer Kommission
oder Arbeitsgruppe mitarbeitet,
findet im letzten Punkt ein
Forum seiner Gruppe, für alle anderen
gibt es eine Übersicht aller Kommissionen.
29
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 1-2/2009

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FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
Besonders viel neuen Inhalt finden
Sie unter dem dritten Menüpunkt
«Praxisfragen». Die FSP hat alle Anfragen
von Mitgliedern zu Themen
des Berufsalltags systematisch gesammelt
und die häufigsten in Merkblättern
beantwortet.
Fragen aus dem Berufsalltag
Insbesondere zur psychotherapeutischen
Tätigkeit ist eine grosse Anzahl
neuer Informationsangebote
entstanden. Sie erfahren dort beispielsweise,
wie Delegierte Psychotherapie
«funktioniert», wo Sie eine
Praxisbewilligung beantragen müssen,
wie Sie als SelbständigeR vorgehen
müssen, damit Zusatzversicherungen
von Krankenkassen bezahlen,
und anderes mehr.
Nationale Psychoonkologie-Fachtagung
Am 20. November 2008 hat in Aarau mit Unterstützung
der FSP erstmals die «Nationale Psychoonkologie-Fachtagung»
stattgefunden. Sie stiess auf grosse Resonanz.
Das nationale Krebsprogramm 2005
bis 2010 setzt einen Schwerpunkt bei
der Förderung psychosozialer Massnahmen
für Krebsbetroffene und Angehörige.
Als Beitrag zum Auf- und Ausbau
psychoonkologischer Angebote hat
die Krebsliga Aargau deshalb gemeinsam
mit der Krebsliga Schweiz und
der Schweizerischen Gesellschaft
für Psycho-Onkologie eine nationale
Fachtagung veranstaltet.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Am 20. November 2008 trafen sich
unter dem Titel «Möglichkeiten und
Grenzen in der Psychoonkologie» in
Aarau 400 Fachleute, die täglich mit
Krebsbetroffenen und deren Angehörigen
arbeiten.
Daten aktuell halten
Ein wichtiger Menüpunkt ist «Mitgliederdaten».
Dort können Sie z.B.
selbst Ihre Adressmutationen eintragen,
die E-Mails an Ihre @psychologie.ch-Adresse
auf eine private
E-Mail-Adresse umleiten und sich in
die «Suche PsychologIn» auf www.
psychologie.ch eintragen, um von potentiellen
Klienten gefunden zu werden
(Psychoscope berichtet in der
nächsten Nummer zu diesem Angebot).
Ein Tipp für häufige Besucher und
Besucherinnen von www.psychologie.ch:
Der Menüpunkt «Dokumentation»,
den Sie unter verschiedenen
Hauptmenüpunkten finden (z.B unter
«Die FSP»), listet alle wichtigen
Dokumente und Seiten übersicht-
Eine Krebserkrankung hat oft weit -
reichende Auswirkungen auf das
Leben von Betroffenen und Angehörigen,
auch im psychischen und
sozialen Bereich. Sie werden bei der
Bewältigung der veränderten Lebenssituation
von Psychotherapeutinnen,
Psychologen (vgl. auch Psychoscope
12-2007) und Psychiaterinnen unterstützt.
Doch darüber hinaus sind Angehörige
weiterer Berufsgruppen an
der psychosozialen Betreuung beteiligt:
Pflegende, Onkologinnen, Hausärzte,
Sozialarbeitende sowie Seelsorgende.
Appell zum Ausbau
Der Präsident der Krebsliga Schweiz,
Professor Thomas Cerny, betonte in
seinem Referat die Bedeutung des in-
lich auf. Sobald Sie eingeloggt sind,
finden Sie dort auch die Merkblätter,
die nur für Mitglieder vorgesehen
sind.
Wir hoffen, dass auch Sie von den
neuen Angeboten profitieren können.
– Tiziana Frassineti (info@psychologie.ch)
freut sich über Ihr Feedback.
Annett Jucker
terdisziplinären Austausches und forderte
den weiteren Ausbau bestehender
psychoonkologischer Angebote.
Zudem unterstrich er, dass in Zukunft
alle Betroffenen und Angehörigen
in der Schweiz Zugang zu psychoonkologischen
Dienstleistungen
haben sollten, was die Tagungsteilnehmenden
mit Applaus bekräftigten.
Die Tagung in Aarau wurde von der
FSP finanziell unterstützt. Aufgrund
der grossen Resonanz wird es zudem
voraussichtlich 2010 zu einer Nachfolgeveranstaltung
kommen.
Weitere Informationen sowie die Texte der
deutsch- und französischsprachigen Referenten:
florian.helfrich@krebsliga-aargau.ch.

Aus der Geschäftsstelle
Neue
Geschäftsleiterin
Ab dem 1. Januar 2009 hat Verena
Schwander die Nachfolge von Silvia
Schaller als Geschäftsleiterin der
FSP übernommen. Die Juristin und
Psychologin kennt die FSP im Rahmen
ihrer Tätigkeit als stellvertretende
Generalsekretärin bereits seit
Anfang 2008. Zuvor arbeitete Verena
Schwander unter anderem für das
Bundesamt für Gesundheit sowie
die Erziehungsdirektion des Kantons
Bern. Sie besitzt den Doktortitel der
Rechtswissenschaften und studierte
ursprünglich klinische Psychologie,
Psychopathologie und Staatsrecht
an der Universität Bern. Ihr Executive
MBA für Public Management
hat sie Ende 2008 erfolgreich abgeschlossen.
Neue stv.
Geschäftsleiterin
Ab 1. Februar 2009 hat Elisabeth
Baumann die Nachfolge von Verena
Schwander als stellvertretende
Geschäftsleiterin der FSP übernommen.
Sie hat das Studium der Politikwissenschaften
an der Universität
in Genf absolviert und bringt langjährige
und vielfältige Erfahrung in
Führung und Beratung beim Bund
und an Schweizer Universitäten mit.
Dank ihren Sprachkenntnissen in
Deutsch und Französisch konnte
sich Elisabeth Baumann in zweisprachigen
Arbeitsumfeldern immer perfekt
verständigen und integrieren.
Dienstleistungen
Abzüge und Reduktionen
Mitgliederbeiträge an Berufsverbände
wie die FSP oder deren Gliedverbände
können in den meisten Kan-
tonen in der Steuererklärung als
Abzug geltend gemacht werden. In
der Regel ist dies auf dem Formular
Berufskosten unter dem Punkt «übrige
berufsnotwendige Kosten» möglich.
In der Wegleitung zur Steuererklärung
finden Sie dazu nähere
Angaben.
Gerne weisen wir an dieser Stelle
darauf hin, dass FSP-Mitglieder
in einer wirtschaftlich-, familiär-
oder krankheitsbedingten Ausnahmesituation
eine Beitragsreduktion
von maximal 50 Prozent beantragen
können. Dies gilt, von wenigen Ausnahmen
abgesehen, für die Dauer
von maximal drei Jahren. Wenn Sie
von dieser Möglichkeit Gebrauch
machen möchten, bitten wir Sie, Ihr
Gesuch unter Angabe des Reduktionsgrundes
und mit den im Reglement
erwähnten Unterlagen bis
spätestens am 31. Juli 2009 einzureichen.
Ausführliche Informationen zu Voraussetzungen
und Antragsformalia
finden Sie im «Reglement für Beitragsreduktionen
zu Gunsten der
FSP-Mitglieder» im geschützten
Mitgliederbereich unter «Publikationen
intern» > «Dokumentation».
Gliedverbände
Neugewählte
Präsidentinnen
• Seit dem 18. November 2008 wird
der FSP-Gliedverband «Association
des Psychologues et Psychothérapeutes
du Valais» APPV von
Christine Sidler präsidiert. Sie ersetzt
Lucien Panchaud.
• Bei der PsychologInnensektion
der «Schweizerischen Ärzte- und
Psychotherapeuten-Gesellschaft
für Autogenes Training und verwandte
Verfahren» hat Ende vergangenen
Jahres lic. phil. Marianne
Jossi das Präsidium von
Claudia Gomm übernommen.
• An der Generalversammlung der
APSYTRA Ende vergangenen Jahres
wurde Sibylle Heunert Doulfakar
neu zur Präsidentin gewählt.
Sie übernimmt die Nachfolge von
Chantal Cornaz.
Kommissionen
Übergangsfristen
Die Übergangsbestimmungen laufen
für folgende FSP-Fachtitel per
27.05.2009 ab:
• Fachpsychologe/Fachpsychologin
für Rechtspsychologie FSP
• Fachpsychologe/Fachpsychologin
für Gesundheitspsychologie FSP
• Fachpsychologe/Fachpsychologin
für Sportpsychologie FSP
Des Weiteren enden die Übergangsbestimmungen
für das FSP-Zusatzqualifikationszertifikat
in Onkologischer
Psychologie am 1. Juni 2009.
Fachtitel
An ihrer letzten Sitzung hat die
Fachtitel- und Zertifikationskommission
FZK die neuen Fachtitel vergeben.
KINDER- UND JUGENDPSY-
CHOLOGIE
Rentsch, Esther; Schmutz, Monika
Stutz-Kohler, Susanne
NEUROPSYCHOLOGIE
Hunck, Barbara; Knapp, Anja; Stucki-Wüthrich,
Elisabeth
PSYCHOTHERAPIE
Albrecht, Kerstin; Aparicio, Florence;
Béguin, Valérie; Behrends,
Britta; Biro, Graça; Bosshard, Andreea-Cristina;
Cultrera, Patrizia
Febbronia; De Martin-Zeugin, Anja
Franziska; Degiacomi, Esterina; Délèze,
Alexandra; Diehl, Ruth; Fuchs
Ochsner, Yvonne; Goette, Patrick;
Haemmerli, Elisabeth; Heidl, Bernhard;
Hemerka, Jana; Holenweg,
Regula; Koenig, Sandra; Lienhard,
Brigitta; Lietz, Edith; Luif, Vera; Maneff-Lussu,
Florence; Martin, Bénédicte;
Meyer, Andrea; Meyer, Monika;
Rège, Anne-Yaël; Ritter, Gerda;
Rozat Pariat, Valérie; Sapienza, Fabiola;
Schaller, Roger; Schärer, Corinne;
Siegrist, Esther
31
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 1-2/2009

32
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
LPsy: pas de préjudice selon le Tribunal fédéral
L’arrêt rendu par le TF dans le «cas Krems» n’a qu’une
portée limitée. Il appartiendra à la LPsy de remédier aux
conséquences problématiques de la LMI.
Dans son jugement du 13.10.08, le
Tribunal fédéral (TF) a rejeté le recours
du canton de Zurich à l’encontre
d’une décision du Tribunal administratif
zurichois. Il s’ensuit que le
Canton de Zurich doit maintenant
fournir une autorisation de pratiquer
à une psychothérapeute du canton
des Grisons qui ne répond pas aux
critères zurichois autorisant l’exercice
indépendant de la profession de psychothérapeute.
Le TF a motivé sa décision
en la fondant sur la Loi sur le
marché intérieur (LMI) qui a été renforcée
en juillet 2006. Cette loi stipule
que les personnes qui disposent
d’une autorisation de pratiquer dans
un canton doivent être autorisées à
le faire dans tous les autres cantons,
même si ces autres cantons ont des
critères d’octroi plus sévères.
Pas de contrôle du contenu
La LMI n’autorise plus le contrôle du
contenu des autorisations de pratiquer
lorsque des critères similaires,
dans leur forme, ont déjà été vérifiés
dans le canton d’origine. L’«égalité»
doit être «supposée dans le cadre de
la Loi sur le marché intérieur». Ce
faisant, on ne se contente pas seulement
de comparer des pommes et
des poires, mais on fournit une sorte
de passeport à des thérapeutes insuffisamment
qualifiés, qui minent les
critères appropriés des cantons qui
visent à protéger la santé des consommateurs
et la qualité des prestations.
Derrière ces tentatives, il n’est pas
rare de trouver des organisations et
des institutions qui refusent la formation
en psychologie requise par la future
LPsy pour les psychothérapeutes,
mais offrent elles-mêmes des prétendues
«qualifications complémentaires
en psychologie» ainsi que les formations
postgrades en psychothérapie
qui en découlent (cf. page 33).
Une autre décision
Lorsque, en 2001, le TF a exigé que
le contenu de la réglementation du
canton de Zurich soit examiné, on
s’est finalement rendu compte qu’elle
était parfaitement acceptable et
que, pour la «psychothérapie qualifiée»,
l’étude de la psychologie «prépare
mieux à l’activité thérapeutique
que n’importe quelles autres études
dans une Haute Ecole», parce que la
réglementation du Canton de Zurich
«garantit» la formation de base nécessaire
pour choisir la méthode thérapeutique
la plus appropriée à certains
types de maladies. La nouvelle
décision formelle du TF en matière
d’accès d’une psychothérapeute du
Canton des Grisons n’a finalement
qu’un effet limité et ne constitue en
aucune manière un préjudice pour la
LPsy: le TF n’est pas une cour constitutionnelle
et n’examine aucune loi
fédérale. Le Parlement n’est en aucune
manière lié à des décisions que le
TF est appelé à prendre dans des affaires
cantonales ou intercantonales.
Message au Parlement
Actuellement, la LPsy est dans une
phase de travail interne au sein de
l’administration fédérale: le groupe
de travail responsable du projet
LPsy à l’OFSP élabore le message
du Conseil fédéral au Parlement. Ni
la FSP, ni les interventions du Parlement
n’ont d’influence sur l’échéancier
interne de l’Administration.
Le message au Parlement est attendu
en été 2009, comme Pascal Couchepin
vient récemment de le souligner
devant les Chambres. Reste à savoir
si, au cours de la phase parlementaire
qui suivra, les adversaires des études
de psychologie lutteront activement
contre la LPsy à ce sujet.
Pour la Commission LPsy de la FSP,
Daniel Habegger
Effets positifs de la LMI au Tessin
Le renforcement de la LMI, qui est entrée en vigueur le 1 er juillet 2006, n’a pas
que des effets négatifs (cf. article principal): il y a de fortes chances pour que
les cantons soient obligés de délivrer une autorisation de pratiquer à des
spécialistes qualifiés pour l’exercice indépendant de la psychothérapie
d’autres cantons. Voici ce qui vient de se passer au Tessin: les autorités de
ce canton avaient refusé l’autorisation de pratiquer à un psychologue spécialiste
en psychothérapie FSP qui était au bénéfice d’une autorisation de
pratiquer du canton de Berne, et qui, outre une longue expérience professionnelle,
avait encore le titre de spécialiste en psychologie clinique et en
psychologie de l’enfance et de l’adolescence FSP ainsi que la qualification
complémentaire FSP en psychologie d’urgence – qualifications qu’il pouvait
toutes prouver. Le fait que le requérant était sans doute «surqualifié» n’a pas
été évoqué, mais la décision se fondait sur les critères plus ou moins «à bien
plaire» du Tessin, qui exige une pratique d’au moins six mois dans une institution
après la formation postgrade en psychothérapie. Les autorités ont encore
argumenté qu’une autorisation de pratiquer en vertu de la LMI n’était
pas possible, le demandeur n’étant pas domicilié au Tessin.
Dans son arrêt du 18.08.2008, le tribunal administratif du Tessin a confirmé
la plainte de Dario Tollis contre le refus d’une autorisation de pratiquer dans
le canton du Tessin et a dénoncé la décision comme une barrière inadmissible
à l’accès au marché, ajoutant que, selon la Loi sur le marché intérieur et
le «principe d’origine», c’est le lieu de travail qui est déterminant et non pas le
lieu de domicile ou d’origine. Mais il reste un point qui n’apporte pas de solution
à ce problème: quiconque présente son dossier directement au canton
du Tessin doit encore et toujours apporter la preuve d’un «post-stage pratique».
Là encore, seule la LPsy sera d’un certain secours.
dh

Diplômes de psychologie à bien plaire ?
Dans l’attente de la Loi sur les professions de la psychologie
(LPsy), diverses initiatives privées reprennent l’idée
de filières d’études douteuses.
La future Loi sur les professions de la
psychologie (LPsy) a des conséquences
avant même d’être entrée en vigueur.
En Suisse, les mêmes milieux
qui, en 2001, ont créé une formation
de pseudo-psychologie à Krems
(Autriche) pour contourner la LPsy
à l’avance tentent aujourd’hui leur
chance différemment.
Selon des informations internes, ils
prévoient de lancer une «formation
de psychologie» à leur goût dans une
jeune université privée d’Autriche.
Un Master contestable
L’Université Sigmund-Freud avait
déjà fait la une des journaux («Der
Standard», 13 juillet 2007) l’an dernier,
après avoir remis des titres de
master une année à peine (!) après
son accréditation. Le doyen d’alors
avait dépassé les bornes.
A l’Université Sigmund-Freud, entérinant
des formations préalables «à la
va-vite et, pour ainsi dire, à bien plaire»,
le doyen avait négligé tout devoir
de diligence et avait été contraint de
démissionner sous les protestations.
Les milieux concernés en Suisse
continuent à se démener à tort et à
travers pour attirer le chaland dans
leurs coûteuses écoles de thérapies.
Il s’agit manifestement de remplir ces
cours avec des personnes à former de
manière expéditive, possibilité que
n’offrent pas les études traditionnelles
de psychologie, ainsi qu’avec des
personnes qui ne bénéficient pas à la
base du solide savoir méthodologique
et critique que dispensent les études
de psychologie.
Un vernis superficiel
La «psychologie à la Krems», telle
qu’elle a été étudiée par la psychothérapeute
du canton des Grisons (cf.
page 32), ne correspond en aucune
manière au niveau qualitatif et quan-
titatif atteint, selon les exigences suisses,
à la fin du cursus d’une Haute
Ecole avec la psychologie comme
branche principale (cf. Psychoscope
9/2005). Même en Autriche, cette
formation postgrade ne donne pas
droit au titre de «psychologue» et ne
permet pas d’exercer en tant que tel.
Scepticisme au DFI
Le 5 avril 2005 déjà, une réunion
s’est tenue dans les locaux du Département
fédéral de l’intérieur (DFI) à
la demande de l’OFSP pour discuter
du «master de Krems».
La manière de faire des auteurs de
cette démarche en Suisse ainsi que
son contenu ont déjà, à l’époque, entraîné
des hochements de tête dubitatifs
de la part des représentants des
autorités. Ce n’est pas un hasard si
un éminent professeur de jurisprudence
a tiré un parallèle avec la création
de certaines entreprises «offshore»
aux Bahamas, pour contourner
les dispositions légales nationales.
Pour la Commission LPsy de la FSP,
Daniel Habegger
L’OFAS exige lui aussi des études de psychologie
Comme c’est déjà le cas du TARMED pour la psychothérapie déléguée,
l’Office fédéral des assurances sociales (OFAS) exige lui aussi pour les personnes
qui administrent des thérapies dans le cadre de la convention avec
l’AI qu’elles aient achevé une Haute Ecole avec la psychologie comme branche
principale.
Comme l’Association suisse des psychothérapeutes (ASP) vient à nouveau
de réviser ses statuts en matière de formation de base et qu’elle n’exige toujours
pas d’avoir terminé une Haute Ecole en psychologie, l’OFAS a réagi:
dans une lettre adressée à l’ASP en date du 8.10.2008, il rappelle les nouveaux
accords tarifaires des associations FSP, SBAP et ASP avec l’OFAS
(«Convention AI» du 1.4.2007), qui stipulent comme condition sine qua non
d’avoir terminé une Haute Ecole avec la psychologie comme branche principale,
y compris la psychopathologie, pour pouvoir être partie au contrat.
L’OFAS exige dorénavant de l’ASP d’apporter la preuve que tous les thérapeutes
de l’ASP nouvellement inscrits à ce jour et qui viendront s’inscrire à
l’avenir ont terminé leur cursus en psychologie dans une Haute Ecole.
Dans une autre lettre du 15.02.08, l’OFAS a menacé de dénoncer définitivement
la convention si à l’avenir de nouveaux psychothérapeutes s’annoncent
pour une activité dans le cadre de l’AI sans avoir fait d’études de psychologie.
Reste à savoir si les diplômés de la «formation postgrade de Krems» (cf. Psychoscope
9/2005) ont bien reçu ces informations.
Daniel Habegger
33
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 1-2/2009

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ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
La psychologie de la circulation fait la Une
Désémotionalisation, meilleur suivi et garantie de la qualité
des expertises: Jacqueline Bächli-Biétry, psychologue
FSP, chargée de déterminer si une personne est
apte à la conduite, prend position pour Psychoscope
dans le débat actuel sur les «fous du volant».
Jacqueline Bächli-Biétry, le débat actuel
sur les chauffards vous surprend-il ?
Non, parce que, au cours de ces 12
dernières années, on n’a jamais cessé
d’en parler dans les médias. Les gens
se sentent profondément concernés
par ces victimes innocentes de chauffards
qui roulent trop vite, sans état
d’âme, au péril de la vie des autres.
Et comme nous sommes tous partie
prenante de la circulation, cela pourrait
concerner chacun de nous ou de
nos proches.
Ce que je trouve intéressant, en revanche,
c’est que le problème des victimes
de la route percutées par des
conducteurs qui ont bu semble moins
intéresser les médias.
Comment l’expliquez-vous ?
Les conducteurs qui tuent quelqu’un
sous l’emprise de l’alcool sont souvent
des Suisses d’âge moyen, alors que les
conducteurs qui tuent à la suite d’un
excès de vitesse sont pour la plupart
de jeunes migrants.
L’écho que donnent les médias à ces
«chauffards» est donc aussi lié au
mécontentement de la société face à
la question de l’émigration par rapport
aux ressortissants des Balkans.
Conduire comme des fous du volant, un
phénomène qui a une «connotation de
migration» ?
Foncer sur la route est un phénomène
des classes inférieures, et les jeunes
étrangers qui ont ce genre de racines
appartiennent très souvent à
cette classe.
Quiconque n’a pas d’autre moyen
d’être reconnu pas la société cherche
souvent à le trouver sur les routes. Ce
qui complique encore le problème,
c’est que, dans les pays dont sont is-
sus ces jeunes, la voiture joue un rôle
encore bien plus considérable comme
symbole de statut que chez nous.
Beaucoup de ces jeunes reçoivent
aussi une voiture très puissante comme
cadeau pour l’obtention de leur
permis de conduire.
Concrètement, qu’est-ce qui caractérise
un fou du volant ?
Il s’agit typiquement d’un homme jeune.
Il a de piètres perspectives professionnelles
devant lui et une mauvaise
image de soi. Il a de la peine à mener
sa propre existence et sa tolérance
à la frustration est très réduite. Last
but not least, il investit énormément
au plan émotionnel dans le rapport
qui le lie à son auto et à la conduite
de sa voiture. Ce puissant engin sert,
en quelque sorte, à masquer un Moi
inachevé et il surestime massivement
ses propres attitudes, en tant que
conducteur du véhicule.
Des sondages nous ont appris qu’une
grande partie des conducteurs de véhicules
automobiles enfreignent parfois
les limites de vitesse.
Les personnes qui roulent trop vite
ne se considèrent que rarement comme
des fous du volant et cherchent,
au contraire, à s’en distancer. Il semblerait
donc que la population, dans
le cadre de ce débat sur les chauffards,
cherche à masquer sa propre
zone d’ombre.
Rouler à toute vitesse, un problème de
société ?
Oui. Un problème social aux multiples
facettes. Cela met au jour une
certaine «schizophrénie» lorsque le
fait de se réaliser au quotidien est lié
aux prestations de la voiture qui est
glorifiée et que la population réagit
en même temps avec surprise si ces
«projectiles surmotorisés» entraînent
de graves accidents.
Comment un professionnel peut-il reconnaître
des conducteurs dangereux ?
Où se situent les limites ?
Les psychologues de la circulation
connaissent les facteurs qui favorisent
les attitudes à risque dans le trafic.
On peut répondre à ces questions
par des tests standardisés, et spécialement
conçus à cet effet.
En règle générale, on n’y soumet les
personnes que lorsqu’elles ont violé
le code à plusieurs reprises et que
les retraits de permis n’ont pas servi à
grand-chose. C’est la raison pour laquelle
le type de traitement psychique
de la personne dans la circulation
a une importance capitale.
Au point de vue du pronostic, il est
très important de connaître comment
la personne considère son attitude
et comment elle entrevoit les
conséquences ou les possibilités de
compensation si elle se projette dans
une nouvelle situation critique.
Il est clair que l’attitude future du
conducteur ne peut pas toujours être
pronostiquée avec exactitude. Reste à
savoir si une personne qui comprend
bien l’erreur qu’elle a commise au volant
et qui a acquis les bonnes stratégies
de compensation sera à même,
en situation réelle, dans la circulation,
de mettre à profit ce savoir nouvellement
acquis ?
Ensuite, il reste à déterminer pour
combien de temps un pronostic de
psychologie de la circulation est valable:
une déstabilisation de la personnalité
par des événements extérieurs,
tel un divorce ou le chômage, peut
aussi intervenir dans un mauvais
comportement dans la circulation.
Existe-t-il de nouvelles mesures, qui soient
à la fois efficaces et proportionnelles, qui
permettraient de mieux protéger les acteurs
du trafic qui se comportent correctement
?

Toutes les mesures et les facteurs qui
contribuent à une «désémotionalisation»
dans la circulation routière servent
à garantir une meilleure sécurité
du trafic. C’est la raison pour laquel -
le je conseille à tous les participants
du trafic de garder autant de distance
que possible avec les autres conducteurs
et de ne pas chercher la
confrontation avec eux.
Je suis aussi d’avis que nos lois actuelles
devraient être revues, ce qui implique
davantage de contrôles de la
part de la police. J’ajoute que nous
devons nous engager afin d’améliorer
la formation continue des personnes
qui ont enfreint le code à une ou
plusieurs reprises. Nous devons aussi
poursuivre nos efforts dans le domaine
de la thérapie de la circulation.
La Société suisse de psychologie de la
circulation s’est beaucoup investie, au
cours de ces huit dernières années,
pour développer des formes de thérapie
pour le secteur de la thérapie de
la circulation. En cas de réhabilitation,
je suis en faveur d’un tachygraphe
géré par GPS et d’un système
bloquant la voiture si l’alcootest se révèle
positif.
Comment les milieux politiques peuventils
protéger la population d’une erreur de
jugement de la part des professionnels de
la psychologie de la circulation ?
A la base, il nous faut bien admettre
que, dans ce domaine, le pronostic ne
peut jamais être sûr à 100%.
Cette constatation vaut aussi bien
pour la mise en question de la psychologie
de la circulation que des expertises
légales sur le danger de rechute
des délinquants.
Pour les expertises de psychologie
de la circulation, il existe en principe
deux sources d’erreur: le psychologue
de la circulation a utilisé les
mauvaises méthodes, en ne procédant
pas à l’examen dans toutes les
règles de l’art, ou alors il a mal interprété
les bonnes données recueillies.
Il peut donc en résulter dans les deux
cas un mauvais pronostic, qui aura
pour conséquence qu’une personne
inapte à reprendre la route, à cause
de son profil, recevra tout de même
le feu vert.
La deuxième erreur possible, c’est la
mauvaise interprétation, qui ne peut
jamais être complètement exclue du
fait que, dans le cadre d’une expertise
en psychologie de la circulation, aussi
poussée soit-elle, tous les facteurs
pertinents relatifs à l’avenir ne peuvent
pas être saisis dans leur globalité.
Au niveau de cet «artisanat» qu’est
la psychologie de la circulation, les
erreurs peuvent, bien sûr, être évitées
puisque nous fixons des lignes directrices
et des normes pour les expertises
de psychologie de la circulation
et que nous procédons à des échanges
très nourris entre spécialistes de
la branche.
Une grande partie des diagnosticiens
de langue allemande se retrouvent
plusieurs fois par année à des
fins d’intervision pour qu’aujourd’hui
aucune expertise ne comporte plus
de lacune professionnelle de base.
Les expertises contestées datent déjà
de quelques années.
Il y a toutefois une chose que nous
ne devons jamais oublier dans le cadre
de cette discussion: la peur de remettre
à tort quelqu’un dans la circulation
ne doit pas nous entraîner à
classer trop rapidement une personne
comme inapte à conduire pour sauver
la bonne conscience d’un psychologue
de la circulation. Toute personne
examinée par un psychologue de
la circulation doit être traitée équitablement.
Que peuvent faire les associations de psychologues
pour garantir la qualité des expertises
?
Pour exercer comme psychologue de
la circulation, il faut une protection
du titre professionnel et l’obligation
de suivre une formation postgrade.
Interview: Daniel Habegger
35
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 1-2/2009

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ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
Espace membres: les nouvelles possibilités
L’Espace membres de www.psychologie.ch a été remodelé.
Sa structure est plus conviviale et l’offre en matière
d’informations sur votre vie quotidienne de psychologue
a été développée.
Une des grandes innovations du site
de la FSP, dans sa formule rajeunie
de 2007, est l’Espace membres, auquel
seuls les membres de la FSP ont accès.
Protégées par un mot de passe,
ces pages de www.psychologie.ch permettent
de trouver en ligne, en tout
temps, des offres de services et des
informations réservées à nos membres.
Un contenu – une structure
Depuis l’ouverture de l’Espace membres
protégé, le nombre des possibilités
et des informations offertes en ligne
n’a fait que croître.
Un site bien géré se doit de soumettre
sa structure à des contrôles pé-
riodiques, au fur et à mesure que se
développe son contenu: «Les contenus
sont-ils encore faciles à trouver ?»
«L’accès des utilisateurs à l’information
est-il simple ?» Dans sa dernière
analyse, le département «Communication»
de la FSP a senti la nécessité
d’une mise à jour; il a en même
temps planifié une extension de l’offre
d’informations sur les questions
soulevées par la pratique quotidienne
de la profession de psychologue. Ce
travail de développement et de réélaboration
s’est achevé fin 2008.
Une offre complète
Quand vous vous serez inscrit(e)
dans l’Espace membres avec nom d’uti-
lisateur et mot de passe, une page
vous apparaîtra dans la présentation
illustrée ci-dessus (les personnes
qui ont perdu leurs clés d’accès sont
priées de s’adresser au secrétariat:
fsp@psychologie.ch).
La première rubrique du menu vous
indique les nouveautés récemment
installées dans l’Espace membres.
Sous «Réductions» sont décrites les
propositions d’assurances et autres
offres avantageuses destinées à nos
membres. Vous y apprendrez aussi
la marche à suivre pour profiter de
ces offres.
Sous «Publications internes» figurent
les numéros récents de Psychoscope,
l’ensemble des Newsletters, la documentation
pour l’AD et le logo FSP.
Dans ses «Conseils», la FSP vous
oriente en matière juridique, ainsi
que sur les conditions d’accès à un
titre de spécialisation.

«L’agenda FSP» rassemble les ren -
dez-vous importants de l’association.
Dans les dernières rubriques, les
mem bres des commissions ou des
groupes de travail trouveront un
forum de leurs groupes respectifs,
ainsi qu’un tableau synoptique des
commisions de la FSP.
Questions pratiques
Une matière abondante et nombre de
nouveautés sont présentées dans la
troisième rubrique du menu, «Questions
professionnelles».
La FSP a systématiquement collecté
les questions de ses membres portant
sur la pratique de la profession au
quotidien; elle répond aux interrogations
les plus fréquentes au moyen de
fiches de renseignements.
L’exercice de la psychothérapie fait
notamment l’objet d’une offre dé-
Colloque national de psycho-oncologie
C’est avec le soutien de la FSP que s’est tenu, le 20 novembre
2008, à Aarau, le premier «Colloque national de
psycho-oncologie». Quelque 400 participants provenant
des différents milieux concernés y ont pris part.
Le Programme national sur le cancer
2005-2010 met l’accent sur l’encouragement
aux mesures psychosociales
en faveur des personnes atteintes du
cancer et de leurs proches.
Pour apporter sa contribution à l’élaboration
et à l’extension de l’offre psycho-oncologique,
la Ligue argovienne
contre le cancer, en collaboration
avec la Ligue suisse contre le cancer
et la Société Suisse de Psycho-Oncologie,
a mis sur pied un Colloque national
sous le titre «Possibilités et limites
de la psycho-oncologie».
400 spécialistes se sont retrouvés le
20 novembre 2008 à Aarau.
veloppée en matière d’informations
nouvelles.
On y apprend par exemple comment
fonctionne la psychothérapie déléguée,
où présenter une demande
d’autorisation de pratiquer, comment
procéder si l’on est indépendant(e)
pour se faire payer par les assurances
complémentaires des caisses-maladie,
et ainsi de suite.
Tenir les données à jour
«Données des membres» est une rubrique
importante du menu. C’est là
qu’on peut introduire soi-même un
changement d’adresse, rediriger les emails
reçus @psychologie.ch vers une
adresse privée, s’inscrire dans la rubrique
«Vous cherchez un(e) psychologue
?» de www.psychologie.ch pour
être repéré(e) par des clients potentiels.
Collaboration interdisciplinaire
Etre atteint du cancer a souvent des
conséquences importantes sur la vie
des personnes malades et de leurs
proches, sur le plan psychique aussi,
et sur le plan social. Dans leurs efforts
pour affronter les changements
qui affectent leur existence, malades
et proches sont soutenus par des psychothérapeutes,
des psychologues (cf.
aussi Psychoscope 12-2007) et des psychiatres.
Plus en marge, d’autres professionnels
de l’assistance psychosociale
sont aussi concernés: soignants,
oncologues, médecins de famille, travailleurs
sociaux et conseillers spirituels.
Dernier conseil
Un conseil enfin aux visiteurs qui fréquentent
souvent www.psychologie.ch:
la rubrique «Documentation», présente
en différents endroits du menu
principal (par ex. sous «La FSP»),
dresse une liste claire de toutes les
pages et documents importants.
Aussitôt enregistré(e), vous y trouverez
aussi les fiches de renseignements
destinées uniquement aux membres
de la FSP.
Nous espérons que vous profiterez
vous aussi des nouvelles possibilités
offertes.
Tiziana Frassineti se réjouit de recevoir
vos réactions à l’adresse suivante:
info@psychologie.ch.
Annett Jucker
Appel au développement
Président de la Ligue suisse contre le
cancer, le Professeur Thomas Cerny
a souligné dans son exposé l’importance
des échanges interdisciplinaires
et a demandé l’extension de l’offre
psycho-oncologique existante.
Il a en outre insisté sur le fait qu’en
Suisse, à l’avenir, tous les malades
et leurs proches devraient avoir accès
aux prestations psycho-oncologiques,
proposition appuyée par les
applaudissements des participants.
Le colloque d’Aarau a été soutenu financièrement
par la FSP. En raison
de son succès d’estime, il est prévu
de lui donner une suite, sans doute
en 2010.
D’autres informations ainsi que le
texte des exposés en allemand et en
français sont disponibles à l’adresse
suivante:
florian.helfrich@krebsliga-aargau.ch.
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ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 1-2/2009

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ACTU FSP
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secrétariat général
Nouvelles
Secrétaires
er • Le 1 janvier 2009, Verena
Schwander a succédé à Silvia
Schaller au Secrétariat de la FSP.
Juriste et psychologue, elle a appris
à connaître la FSP depuis le
début de 2008 en tant que Secrétaire
générale adjointe. Auparavant,
Verena Schwander a travaillé
entre autres pour l’OFSP et la Direction
de l’instruction publique
du canton de Berne. Elle possède
un doctorat ès sciences juridiques,
après avoir étudié la psychologie
clinique, la psychopathologie
et le droit public à l’Université de
Berne. Fin 2008, elle a obtenu son
Executive MBA en management
public.
Contact: Verena Schwander, 031
388 88 00, verena.schwander@
psychologie.ch.
er • Le 1 février 2009, Elisabeth Baumann
a remplacé Verena Schwander
au poste de Secrétaire générale
adjointe. Après des études de
sciences politiques à l’Université
de Genève, elle a fait bénéficier
la Confédération et les universités
suisses de sa longue et multiple
expérience dans les domaines
de la gestion et du conseil. Ses
connaissances linguistiques en allemand
et en français lui ont toujours
permis de se sentir parfaitement
à l’aise sur le terrain bilingue
de ses activités.
prestations de service
Cotisations
Les cotisations versées à titre de
membre aux associations professionnelles
ainsi qu’à la FSP et associations
affiliées peuvent être déduites
sur la déclaration d’impôt de la plupart
des cantons. En général, les défalcations
sont à porter sur le formulaire
«Frais professionnels» sous
la rubrique «Autres frais professionnels».
La brochure explicative de la
déclaration d’impôt donne toute information
nécessaire à ce sujet.
Nous vous rappelons aussi que les
membres de la FSP se trouvant exceptionnellement
dans une situation
précaire sur le plan économique, familial
ou de la santé peuvent prétendre
à une réduction de leur cotisation
d’au maximum 50%. Celle-ci est
valable, cas particulier excepté, pour
une durée maximale de trois ans.
Si vous avez à recourir à cette possibilité,
nous vous prions d’adresser
votre demande accompagnée de ses
raisons et des justificatifs mentionnés
dans le règlement avant le 31
juillet 2009 au plus tard.
Vous trouverez des informations
complètes dans notre Espace membres
sous la rubrique «Publications internes»
> «Documentation».
associations affiliées
Nouvelles
présidences
• Lors de l’Assemblée générale
d’APSYTRA qui s’est tenue
l’année passée, Sibylle Heunert
Doulfakar a été élue à la présidence
d’APSYTRA. Elle succède à
Mme Chantal Cornaz.
• Depuis le 18 novembre 2008,
l’APPV, Association des Psychologues
et Psychothérapeutes du
Valais, est présidée par Christine
Sidler, qui a remplacé Lucien Panchaud.
• A la fin de l’an passé, la section
des psychologues de la SGAT, Société
Suisse des Médecins et Psychothérapeutes
pratiquant le
training autogène et méthodes apparentées,
a appelé à sa présidence
Marianne Jossi, lic. phil., qui
succède à Claudia Gomm.
commissions
Echéance
Les dispositions transitoires arrivent
à échéance le 27.05.2009 pour les
titres de spécialisation FSP suivants:
• Psychologue spécialiste en psy-
chologie légale FSP,
• Psychologue spécialiste en psychologie
de la santé FSP
• Psychologue spécialiste en psychologie
du sport FSP.
Par ailleurs, les dispositions transitoires
pour le certificat de qualification
complémentaire en onco-psychologie
arrivent à échéance le
1er juin 2009.
Nouveaux titres
Voici la liste des nouveaux titres délivrés
par la Commission des titres
de spécialisation et des certificats
(CTSC):
PSYCHOLOGIE DE L’ENFANT
ET DE L’ADOLESCENT
Rentsch, Esther; Schmutz, Monika;
Stutz-Kohler, Susanne.
NEUROPSYCHOLOGIE
Hunck, Barbara; Knapp, Anja;
Stucki-Wüthrich, Elisabeth.
PSYCHOTHERAPIE
Albrecht, Kerstin; Aparicio, Floren-
ce; Béguin, Valérie; Behrends, Britta;
Biro, Graça; Bosshard, Andreea-
Cristina; Cultrera, Patrizia Febbronia;
De Martin-Zeugin, Anja Franziska;
Degiacomi, Esterina; Délèze,
Alexandra; Diehl, Ruth; Fuchs
Ochsner, Yvonne; Goette, Patrick;
Haemmerli, Elisabeth; Heidl, Bern-
hard; Hemerka, Jana; Holenweg,
Regula; Koenig, Sandra; Lienhard,
Brigitta; Lietz, Edith; Luif, Vera;
Maneff-Lussu, Florence; Martin,
Bénédicte; Meyer, Andrea; Meyer,
Monika; Rège, Anne-Yaël; Ritter,
Gerda; Rozat Pariat, Valérie; Sapienza,
Fabiola; Schaller, Roger; Schärer,
Corinne; Siegrist, Esther; Sollberger-Hautle,
Irene; Sosnowski, Beata;
Spescha-Bühler, Gabriella; Weber,
Kerstin; Weisz, Marie; Wicki, Marlène;
Widmer, Jeannette; Zürcher, Eva;
Zurfluh, Silvia.
PSYCHOLOGIE LEGALE
Haas, Henriette.
Nos sincères félicitations aux nouveaux
titulaires !

Fachliteratur
Standardwerk
in Neuauflage
Soeben sind im Springer Verlag die
neuen Lehrbuch-Bände zur Verhaltenstherapie
erschienen. Die Herausgeber
Prof. Dr. Jürgen Margraf und
Prof. Dr. Silvia Schneider präsentieren
in der vollständig bearbeiteten
und erweiterten 3. Auflage Grundlagen,
Diagnostik, Verfahren, Rahmenbedingungen
(Bd. 1, ISBN 978-
3-540-79540-7) sowie Störungen im
Erwachsenenalter, spezielle Indikationen,
samt Glossar (Bd. 2, ISBN 978-
3-540-7942-1).
Aus der Forschung
Stalker sind
schuldfähig
Gemäss Professor (Forensische Psychiatrie)
und Dr. Harald Dressing
und Dr. Peter Gass (Mannheim) ist
ein grosser Teil der StalkerInnen motiviert,
über ihre Opfer Macht und
Kontrolle auszuüben. Auch bei exzessivem
Verhalten muss nicht auf
eine psychiatrische Grunderkrankung
bzw. eine reduzierte Schuldfähigkeit
geschlossen werden.
Hintergrund: Eine frühere Studie
über 141 von ihrem Ex-Partner
getötete Frauen hatte ergeben, dass
bei 76 Prozent im Vorfeld Stalking
durch den Täter stattfand.
www.psychologie-aktuell.com/news
Drei Fragen an…
Dr. Beate Ditzen*, Psychologin FSP
Eine von Ihnen im Dezember veröffentlichte
Studie weist nach,
dass Oxytocin bei streitenden Paaren
Stresshormone reduziert und
positives Verhalten verstärkt. Können
Sie die Effekte genauer beschreiben?
Oxytocin verlängerte gemäss unseren
statistischen Auswertungen die Dauer
des positiven Verhaltens wie Zuhören,
Bestätigen oder Lachen während
des Konflikts im Verhältnis zum
negativen Konfliktverhalten wie Unterbrechen,
Kritisieren oder Abwerten
und führte bei den 48 untersuchten
Paaren zu einem messbar
niedrigeren Cortisol- resp. Stresspegel.
Die Effekte, die wir in unserer
Studie gefunden haben, waren aber
sehr subtil: Sie waren für uns, wenn
wir das Verhalten einzelner Paare beobachtet
haben, und für die Paare
selbst gar nicht bemerkbar.
Trotzdem: Besteht die Möglichkeit,
dass dereinst Chemie die psychologische
Paartherapie ersetzt?
Oxytocin wird nach meiner Meinung
definitiv keine Paartherapie ersetzen.
Beim Oxytocin-Nasenspray handelt
es sich um ein verschreibungspflichtiges
Medikament, das in der Geburtshilfe
eingesetzt wird. Das Medikament
ist keine harmlose Substanz
aus dem Supermarkt und es ist nicht
zum täglichen Gebrauch gedacht.
Es ging uns ja in unserer Studie auch
nicht darum, Oxytocin als «neues»
Medikament in einem anderen Rahmen
zu testen, sondern wir wollten
einen unter anderem in Paarinteraktionen
involvierten neuronalen
Mechanismus näher untersuchen.
Panorama
psychoscope 1-2/2009
Wenn nun aber neuronale Oxytocinmechanismen
beim Verhalten von
Paaren eine Rolle spielen, sollten sie
dies konsequenterweise auch in der
Paartherapie tun. Hier ist aber wahrscheinlich
nicht nur der verfügbare
Oxytocinspiegel in bestimmten Hirnarealen
wichtig, sondern auch die
spezifische Sensitivität der Rezeptoren.
Im Moment gibt es noch keine
Methoden, um dies zu untersuchen
oder gezielt zu beeinflussen.
Vielleicht hat Paartherapie ja genau
auf diese Mechanismen einen spezifischen
Einfluss, aber wir wissen es
noch nicht?
Ziehen Sie aus Ihrer Studie geschlechterspezifische
Schlüsse?
Wir haben in unserer Studie keine
Geschlechtsunterschiede gefunden.
Das hat uns selbst verblüfft, denn
Oxytocin wird klassischerweise als
ein «weibliches» Hormon betrachtet,
und in Tierversuchen zeigen sich
Geschlechtseffekte in der Wirkung
von Oxytocin. Es gibt bisher allerdings
erst sehr wenige Oxytocinstudien,
in denen Frauen und Männer
verglichen werden. Wir haben also
keinen direkten Vergleich unserer
Ergebnisse mit anderen Humanstudien,
diesen Bereich werden wir aber
weiter untersuchen.
*Dr. Beate Ditzen, Universität Zürich,
Institut für Psychologie, Klinische Psychologie
& Psychotherapie
Link zur Studie:
www.mediadesk.uzh.ch / 8.12.2008
39
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 1-2/2009

40
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 1-2/2009
porträt
Monika Renz hat mit ihrer unaufdringlich hoffnungsvollen
Spiritualität schon viele Sterbeprozesse erleichtert.
Die FSP-Psychotherapeutin und Theologin leitet die
Psychoonkologie am Kantonsspital St. Gallen.
«Ich weiss, dass ich Angst habe vor
dem Tod, und hoffe, dann kompetente
Leute um mich zu haben. Aber ich
habe auch die Erfahrung, dass Todesnähe
oft nicht so schlimm ist, wie
es von aussen aussieht.» – Die Urheberin
dieses Satzes: die Psychologin
und Theologin Dr. Dr. Monika
Renz. Die Leiterin der Psychoonkologie
im Kantonsspital St. Gallen wirkt
hier im 3. Stock von Haus 1 in einem
Büro-Therapieraum, in dem das Administrative
wohltuend in den Hintergrund
tritt. Die Optik dominieren
die Instrumente der Musiktherapeutin:
vom pythagoräischen Monochord
über Gongs, Miniharfen bis
zur «Ocean Drum». Das ebenfalls im
Raum präsente Klavier ist der eigenen
Entspannung vorbehalten: Klavierimprovisation
sei seit der frühen Kindheit
ihr Hobby.
Wider die Resignation
«Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal
in der Psychoonkologie arbeite»,
berichtet Monika Renz über ihren
Werdegang. Aufgewachsen mit
drei Geschwistern im Kanton Zürich,
sammelt sie nach dem Lehrerseminar
Berufs- und Unterrichtserfahrung.
In den achtziger Jahren studiert
sie pädagogische Psychologie,
Psychopathologie und Musikethnologie
an der Universität Zürich. Nach
dem Lizenziat folgt die Weiterbildung
zur Psychotherapeutin mit Eigenerfahrung
in Gestalttherapie, Analytischer
Psychologie nach C.G. Jung,
Systemischer Therapie, Körperpsychotherapie
und Transpersonaler Psychologie.
Seit 1986 arbeitet Monika
Renz studiumsbegleitend als Musik-
und Psychotherapeutin in Institutionen
und in eigener Praxis mit Kindern,
lernbehinderten Jugendlichen,
Erwachsenen und auch mit Krebskranken.
Im Lauf ihrer Psychologieausbildung
entwickelt Monika Renz eine Affinität
zu existenziellen Themen. Sie vertieft
sich in die Thematik «Wahrnehmung
in Grenzzuständen», in der sie
bei Prof. Dr. Heinz Stefan Herzka
dissertiert. Später erscheint dazu ihr
Buch «Zwischen Urangst und Urvertrauen».
Motiviert wird sie für ihre
Studien nicht zuletzt durch die Empörung
über die Resignation, mit der
ihr Fachgebiet das Thema «Frühstörungen»
abhandelt: «Ich kann den
Gedanken nicht ertragen, dass es
Menschen geben soll, die untherapierbar
‚einfach Pech gehabt’ haben.»
1998 übernimmt sie die Leitung der
Psychoonkologie am Kantonsspital
St. Gallen. Täglich mit existenziellen
Fragen und Bedürfnissen konfrontiert,
stellt sie sich die Frage nach der
eigenen Spiritualität und beginnt in
Fribourg ein Studium der Theologie.
Klangreisen und Empathie
Als eine Art Notfallpsychologin therapiert
Monika Renz KrebspatientInnen
und Sterbende mit einem
multidimensionalen Ansatz. Sie setzt
Elemente aus der Gestalttherapie, der
Körpertherapie und insbesondere der
Musiktherapie ein, sind doch gerade
komatöse und sterbende Menschen
auditiv oft ansprechbar und sensibel.
Allerdings müssen Klänge angesichts
dieser sensitiven Wahrnehmung von
Sterbenden achtsam und wohldosiert
eingesetzt werden. Gleichsam zum
Abfedern setzt Renz deshalb auch die
eigene Stimme ein, summt archaisch
anmutende Melodien in Obertönen.
«Das Monochord kann für manche
Patienten ohne Stimmbegleitung beängstigend
klingen.»
Foto: Ursula Markus

«Mich darf man auch
rausschicken.»
Zeugnisse Sterbender
Eindrücklich beschreibt Monika
Renz in unserem Gespräch einige für
sie relevante Szenen aus ihrem Berufsalltag.
Seit 1998 wertet sie ihre
vielfältige therapeutische Arbeit wissenschaftlich
aus: Das Projekt und
Buch «Zeugnisse Sterbender» geht
dem inneren Erleben Sterbender
nach, und dies mittels der Erfassung
derer subtilen Signale. Spirituelle
Erfahrungen in Leid und Krankheit
ist Thema im Projekt und Buch
«Grenz erfahrung Gott». Entstanden
sind etliche beeindruckende, auch
für Laien und Angehörige verständliche
und hilfreiche Publikationen
(www.monikarenz.ch).
Besonders berührende Szenen sind
darin unter anderem die gleichsam
erlösten körperlichen Reaktionen der
teilweise bereits komatösen PatientInnen.
Wirkt die Intervention, reagieren
diese mit Stöhnen, Gesten
oder mit vertiefter Atmung und Verdauungsgeräuschen.
Offenbar entspannt
sich etwas. Interpretationen
werden vorsichtig rückfragend angesprochen,
erneute Reaktionen bestätigen
oder relativieren. So gelingt
es Monika Renz auf ihre behutsame
Art, unaufgelöste Konflikte zu bearbeiten,
wie bei jenem Mann, der
zwar als Ehemann, nicht aber als Vater
sterben konnte. Er fand offenbar
Frieden durch die Worte: «Auch Ihr
Sohn ist in einem grösseren Ganzen
aufgehoben und kann nicht verloren
gehen, nicht herausfallen!» Nicht selten
ist diese Wirkung nachhaltig und
die Leute finden in einen entspannten,
friedlichen Tod hinein.
Hilfe niemals «aufprügeln»
Die latente Manipulationsgefahr im
Grenzbereich zwischen Psyche und
Glaube ist Monika Renz bei ihrer Tätigkeit
stets bewusst, und sie hat deshalb
eine kritische Supervisorin aus
den Disziplinen Medizin, Psychiatrie
und Psychoanalyse gewählt.
«Es darf nie darum gehen, jemandem
Hilfe aufzuprügeln. Mich darf man
auch rausschicken.»
Scheitern gehört dazu
Trotz dieser professionellen Einstellung
gehört auch das Scheitern zum
Alltag. Wie bei der todkranken Frau,
die unter einer leichten Berührung
von Monika Renz schmerzhaft zusammenzuckte:
Die Therapeutin
hatte zuvor ihr verzweifeltes Bedürfnis
nach Hoffnung nach Leben enttäuscht
– wohl aufgrund des eigenen
Bedürfnisses nach Wahrheit.
Fragt sich, wie eine allein all dies aushält
... Monika Renz ist glücklicherweise
im Privatleben nicht alleine, wie
aus ihren Buchwidmungen an Ehemann
und Geschwister hervorgeht.
Und sie hat die Freiheit, sich durch
Arbeitszeitkompensation ab und zu
Atempausen zu verschaffen, sich in
ihrer Abteilung zudem einen Kollegen
erkämpft. Und dennoch, so ihre
deutliche Botschaft an die PsychologInnen
der FSP: Die Psychoonkologie
im Kantonsspital St. Gallen repräsentiert
erst so etwas wie eine Speerspitze
des würdigen Sterbens und des
nochmals guten Lebens mit Krebs.
Für dieses grosse Ziel braucht es gemäss
Monika Renz mehr psychotherapeutisch
geschulte und gleichzeitig
menschlich reife Persönlichkeiten
und institutionelle Ressourcen.
Aushalten und Loslassen
Das Aushalten scheint insgesamt eine
zentrale Stärke von Monika Renz
zu sein: Gefragt nach ihrer nach eigenem
Urteil grössten Leistung, erinnert
sie sich spontan an eine unter
grossen Schmerzen durchwachte
Nacht. Nur Zählen habe in ihrer körperlichen
Erstarrung geholfen, bis
zum Morgen auszuhalten – und letztlich
auch die Bereitschaft, sich in
Krankheit und Unbekanntes hinein,
aber auch in Richtung eines «grösseren
Du», loszulassen.
Susanne Birrer
Résumé
A l’Hôpital cantonal de St-Gall, Monika
Renz travaille depuis dix ans
comme psychothérapeute au service
des malades du cancer. Psychothérapeute
FSP et théologienne,
elle emploie dans une démarche
pleine d’empathie, dont l’effet direct
est souvent libérateur pour les
mourants, un large éventail de méthodes:
musicothérapie, thérapie
corporelle, analyse jungienne, thérapie
systémique…
Monika Renz a grandi avec frère
et sœur dans la région zurichoise,
avant de commencer des études
au Séminaire pédagogique. Plus
tard, tout en enseignant, elle entreprend
des études de psychologie
à Zurich.
Déjà comme étudiante, elle s’intéresse
à des thèmes existentiels et
refusera d’accepter que les troubles
précoces soient considérés alors
comme incompatibles avec une
thérapie. Elle se spécialise sur des
sujets tels que «peur et confiance
originelles», mais aussi «la perception
en état-limite».
Après plusieurs années d’expérience
comme thérapeute en cabinet
privé, elle prend la direction de la
psycho-oncologie à l’Hôpital cantonal
de St-Gall. Depuis lors, elle a
accompagné des centaines de patients
dans le passage vers la mort,
mais aussi sur le chemin d’une
nouvelle qualité de vie. C’est dans
le cadre de cette activité qu’elle finit
pas s’interroger sur sa propre spiritualité
et décide de reprendre le
chemin de l’université pour étudier
la théologie à Fribourg.
Des expériences acquises à la frontière
entre psychothérapie et spiritualité,
Monika Renz a tiré un profit
scientifique en publiant de nombreux
ouvrages accessibles et utiles
aussi bien au profane qu’au
spécialiste. (www.monikarenz.ch)
41
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 1-2/2009

42
AGENDA | PSYCHOSCOPE 1-2/2009
agenda
Februar/février 2009
Systemische Sexualtherapie II
(für Fortgeschrittene)
Datum: 12./13. Februar 2009
Ort: Meilen, Leitung: Ulrich Clement
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für
systemische Therapie und Beratung, Dorfstrasse 78,
8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Weiterbildung 2008/2009
in Schematherapie nach J. Young
Workshop «Schema Focused Therapy for Aggressive,
Impulsive, and Antisocial Patients» (in
Englisch)
Dozent: Dr. David Bernstein, Maastricht
Datum: Do 19.02.09, Fr 20.02.09, 09.30–16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E­Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Vortragszyklus zum Thema
Schwangerschaft und Geburt
Inhalt: (1) Die Kaiserschnittgeburt im Erleben des
Kindes / (2) Zange oder Vakuum: was erfährt das
Kind dabei? / (3) Bonding – das Tor zur Welt der
Beziehungen.
Datum: (1) 25.2.2009 / (2) 26.3.2009 /(3) 30.4.2009
Zeit: 19.00–21.30 h
Ort: Hotel Wartmann, Winterthur (direkt b. Bahnhof)
Information: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
Familienstellen
Leitung: lic. phil. Ruth Allamand
Datum: 26.–28.02.2009
Infos: Institut für Ökologisch­systemische Therapie,
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Art and Mourning: Beyond Words and Time.
Psychoanalytic Perspectives on Time and
Timelessness in Art
Referentin: Esther Dreifuss­Kattan, PhD (Los
Angeles)
Datum: 27. Feb. 09, 20:30 Uhr
Ort: Freud­Institut Zürich, Zollikerstr. 144, 8008 Zürich
Eintritt: Fr. 30.–/Studierende Fr. 10.–
Info: www.freud­institut.ch
Logosynthese
Ein neues, elegantes Modell für begleitete
Veränderung in Psychotherapie und Coaching
Leitung: Willem Lammers
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Datum: 27.–28. Februar 2009, Level I
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Flyer: www.iasag.ch/flyers/ias.flyer.logosynthese.
allg.pdf, Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/intro.logosynthese.pdf
März/mars 2009
Seminar: Mediation in Schule und Jugendarbeit
Beginn: März 09, 3x Mittwochnachmittag
Leitung: Daniel Schubiger, Jacqueline Riedo
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
Organisationsberatung I
Leitung: U. Fuchs & Georg Iselin & Team
Datum: ab 2.03.09, Kosten: CHF 5‘500.–
Führt zum Coach / Organisationsberater/in BSO.
Master­Titel «MAS Supervision und Organisationsberatung»
aeB/PHSG.
Info: w i l o b AG, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Grundlagen der Organisationsentwicklung
Schärft den Blick für Strukturen und das Funktionieren
von Organisationen und für mögliche offene
und versteckte Spielregeln
Leitung: Josef Grün
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Datum: 02.–03. März 2009
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Infoblatt: www.iasag.ch/flyers/ias.seminar.grundlagenoe.pdf.
Nur noch 2 Plätze frei
Beginn 3-jähriges Weiterbildungsprogramm
in Körperorientierter Psychotherapie
Leitung: Dr. George Downing
Beginn der Weiterbildung: 3.–7. März 2009
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Information: Institut für Körperorientierte Psychotherapie,
Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich
++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@downing.ch
www.george­downing.com
Cours: Dimension religieuse
du contact professionnel interculturel
Dates: 3, 10 et 17 mars 2009, 17h15–20h15
Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne
Prix: Fr. 360.–, Délai d’inscription: 13.02.2009
Informations: Mme C. Contino, 021 341 12 50,
c.contino@appartenances.ch
Site: www.appartenances.ch
Introduction au Psychodrame Humaniste
Méthode, outils, applications
Date: 4 au 6 mars 2009
Animé par: Norbert Apter
Lieu: Institut ODeF – Genève
Informations (y.c. sur la spécialisation en psychodrame):
www.odef.ch/psychodrame ou N. Apter
022.738.98.11
65. Schweizer Seminare für Katathym
Imaginative Psychotherapie KIP
Datum: 5.–8. März 2009, Ort: Thun
Information: Sekretariat SAGKB/GSTIC, Marktgasse
55, Postfach, 3000 Bern 7, www.sagkb.ch
ACT: Akzeptanz- und Commitment-Therapie,
Erfahrungsorientierter Einführungsworkshop
Kurs SGVT für PsychotherapeutInnen
Ort: Lenzburg
Leitung: Dr. med. Jan Martz, Winterthur und Dr. med.
Rainer Sonntag, Olpe/D
Daten: 6. und 7. März 2009
Dauer/Kosten: 16 Lektionen, Fr. 400.00 für SGVT­
Mitglieder, Fr. 440.00 für Nicht­Mitglieder
Information: info@sgvt­sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
Konflikte, Gewalt und Resilienz in Familien
Leitung: Dr. Carole Gammer
Datum: 6.–7. März 2009
Ort: Paulus Akademie, Zürich
Information:
Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar­ und Familientherapie,
Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032
Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@gammer.
ch, www.phasischesystemtherapie.ch
SKID-D-Training. Diagnostik und Differential-
Diagnostik dissoziativer Störungen mit
dem Strukturierten klinischen Interview
für dissoziative Störungen (SKID-D)
Leitung: Dr. phil. Frauke Rodewald
Datum: 06. und 07. März 2009
Ort: Schaffhausen
Information und Anmeldung:
Psychotherapeutisches Institut im Park,
Steigstr.26, 8200 Schaffhausen,
Tel.: 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch
Grundlagen für die pränatale
und Geburtstrauma-Therapie
Einführungskurs
Datum: 7.–9.3.2009
Information:
IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30,
info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
Tagung: Diagnosen zu Kompetenzen machen
Symptome nutzen als Kraftquellen
für hilfreiche Lösungen
Datum: 9.–10. März 2009
Leitung: Gunther Schmidt
Anmeldung und Information:
IEF Institut für systemische Entwicklung
und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
Kurs «Adoleszenz zwischen
Selbstfindung und Sucht»
Datum: 9. und 10. März 2009
Ort: ISGF, Zürich
Körper und Seele im Jugendalter, entwicklungspsychologische
Zusammenhänge, Risikoverhalten
bei Substanzkonsum, nicht­substanzgebundene
Abhängigkeiten (Internet, Selbstverletzung, Raser).
Diagnose und geeignete Interventionen.
Information: www.isgf.ch oder Tel. 044 448 11 60

agenda
6. Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie
mit phasisch-systemischem Schwerpunkt
Das 4­jährige Curriculum umfasst Grundstufe (3
Jahre) Vertiefungsstufe (1 Jahr)
Leitung: Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam
Beginn der Weiterbildung: 10.–14. März 2009
Einführungsabend: 12. Januar 19h – 21h
Ort: Zürich
Info: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar­ und
Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51,
8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch www.phasischesystemtherapie.ch
Positionierung in Konflikten
Leitung: Mohmmed El Hachimi, Susanne Quistorp
Datum: 11.–14.3.2009, Ort: Zürich
Info: institut für systemische impulse,
www.systemische­impulse.ch
Ausbildung Teamcoaching und Supervision BSO
Leitung: Arist v. Schlippe, Gunther Schmidt, Brigitte
Lämmle, Wihelm Geisbauer, Roger Romano, Bernhard
Jacob, Brigit Walser, Hansjürg Lusti
Datum: ab 12.3.09, Ort: Zürich
Info: institut für systemische impulse,
www.systemische­impulse.ch
Ziele und Interventionen im Coaching
Leitung: Sari van Poelje
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Datum: 12.–13. März 2009
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Infoblatt: www.iasag.ch/flyers/ias.seminar.interventionen.pdf
Weiterbildung 2008/2009
in Schematherapie nach J. Young
Workshop «Schematherapeutische Interventionen
II: Modusarbeit» Rollenspiele zur Einübung
(Aufbauworkshop)
Dozent: lic. phil. Michael Sturm, Basel
Datum: Do 12.03.09, Fr 13.03.09, 09.30–16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E­Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Systemische Auftragsklärung in der Supervision
Leitung: Arist von Schlippe
Datum: 12.–14.3.2009
Ort: Zürich
Info: institut für systemische impulse,
www.systemische­impulse.ch
Reflexivität im Wahn, Traum und
in der psychoanalytischen Situation
Referent/innen: Ilka von Zeppelin, Dr. phil. und Ulrich
Moser, Prof. Dr. phil. (Zürich)
Datum: 13. März 09, 20:30 Uhr
Ort: Freud­Institut Zürich, Zollikerstr. 144, 8008 Zürich
Eintritt: Fr. 30.–/Studierende Fr. 10.–
Info: www.freud­institut.ch
Zyklus «Von der Schule mit
Problemen zur Problemlöseschule»
Wenn Eltern und Lehrpersonen
mit Medien drohen (1,5 Tage)
Datum: Fr/Sa 13./14. März 2009
Ort: Meilen
Leitung: Johann­Christoph Rudin und Christian M.
Waser
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für
systemische Therapie und Beratung, Dorfstrasse 78,
8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Macht und Ohnmacht in Organisationen
Datum: 13./14. März 2009
Ort: Meilen
Leitung: Tom Levold
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut
für systemische Therapie und Beratung, Dorfstr. 78,
8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige
Datum: 13.–15.3.09
Ort: Haus Rutishauser, Mattwil
Kosten: Kurshonorar Fr. 320.–, Kost + Logis Fr. 195.–
Leitung und Anmeldung: Monika Schäppi, Fachpsychologin
für Psychotherapie FSP, Lessingstrasse 19,
8002 Zürich, Telefon 044 281 32 82, E­Mail: monika.
schaeppi@psychologie.ch
Integrative Körperpsychotherapie IBP erleben
IBP-Einführungsworkshop
Datum: 13.–15.3.09
Information: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
Organisationsentwicklung & Coaching BSO
Dreijährige, prozessorientierte Ausbildung
mit Anerkennung BSO und SGfB
Leitung: Internationales Team
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Start: 19. März 2009
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Broschüre: www.iasag.ch/ias.oe.pdf
Weiterbildung 2008/2009
in Schematherapie nach J. Young
Workshop «Schematherapie mit Paaren»
Dozent: Dr. Eckhard Roediger, Frankfurt
Datum: Fr 20.03.09, 10.00­17.00 h, Sa 21.03.09,
09.00–17.00 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E­Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Schweizerische Fachtagung Psycho-Onkologie
der Schweizerischen Gesellschaft für Psycho-
Onkologie, SGPO
«...und die Angehörigen ?»
Bedarf und Möglichkeiten Psychoonkologischer
Betreuung von Angehörigen in der Kinder­ und
Erwachsenenonkologie
Datum: 24. März 2009
Tagungsort: Universitätsspital Zürich
Information und Anmeldung unter:
www.psycho­onkologie.ch
Paartherapie mit allen Sinnen. Erlebnis -
aktivierende Methoden und Übungen
Datum: 25./26. März 2009
Ort: Meilen
Leitung: Roland Weber
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für
systemische Therapie und Beratung, Dorfstrasse 78,
8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Systemische Mediation
Grundausbildung Mediative Basiskompetenzen
Beginn: 26. März 2009
Leitung: Urs Gloor
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
Supervision und Coaching in Gruppen
Spezifische Kompetenzen für professionelle
Coaches zur Durchführung von Supervision/
Coaching in Gruppen
Leitung: Louis van Kessel
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Datum: 26.–27. März 2009
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Infoblatt: www.iasag.ch/flyers/ias.seminar.gruppencoaching.pdf
– Nur noch 2 Plätze frei
Workshop / Die Heilung des geteilten Selbst
Intensiv-Trainingsprogramm in Ego-State-Therapie
Level I – Grundkurs
Wiederholung nach grossem Erfolg!
Exclusiv in der CH: Woltemade Hartmann Ph.D. /
Pretoria, South Africa
Datum: Do­Abend, Fr und Sa 26.–28.3.2009
Ort: Chur
Info: www.psyseminare.ch, info@psyseminare.ch,
Phone 081 250 53 78
Gastseminar mit Brigitte Lämmle
Arbeiten mit der Familiendynamik
Datum: Fr 27.03., 12:00h – Sa 28.03.,16:00h
Leitung: Brigitte Lämmle
Ort: Bern
Info: ISA Institut für systemische Ausbildungen Tel.
031 731 40 11, mail@isa­web.ch, www.isa­web.ch
Sinnverstehende Entwicklungstherapie (SET)
– Kinder im Spiel verstehen
Infoabend und Einführungskurs
Infoabend: 27.3.2009
Einführungskurs: 28.3.–29.3.2009
Information: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
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AGENDA | PSYCHOSCOPE 1-2/2009

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AGENDA | PSYCHOSCOPE 1-2/2009
agenda
Fortbildung zum Fachpsychotherapeuten/zur Fachpsychotherapeutin
für Psychotraumatologie SIPT
Inhalt: Das Fortbildungsangebot des SIPT vermittelt
fundierte Kompetenz in Theorie und Praxis der
psychodynamischen Traumatherapie. Den TeilnehmerInnen
sollte es nach Abschluss der Fortbildung
möglich sein, Traumafolgestörungen zu erkennen
und zu behandeln.
Leitung: PD Dr. phil. Rosmarie Barwinski, Psychotherapeutin
SPV/FSP
Ablauf und Dauer: Die Fortbildung dauert ca. zwei
Jahre und umfasst insgesamt 134 Stunden (9 Blockseminare;
Kosten pro Seminar: 390.– Fr.).
Start nächste Fortbildung: 27./28. März 2009
Information und Curriculum:
Schweizer Institut für Psychotraumatologie (SIPT),
Heiligbergstrasse 38, 8400 Winterthur,
Tel. 052/213 41 12, r.barwinski@swissonline.ch,
www.psychotraumatologie­sipt.ch
Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts-)
Störung im Erwachsenenalter
Datum: 27.–28.03.2009, Leitung: Dr. med. Beate
Friedmann, lic. phil. Terry Rotherham
Infos: Institut für Ökologisch­systemische Therapie,
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Seizième journée de l’AGEPSO
Etre psychosomaticien aujourd’hui
Date: samedi 29 mars 2009, à Genève
Lieu: Muséum d’Histoire Naturelle
Avec la participation de: Anne Deburge (Paris),
Gilles Gressot (Genève), Marie­Pascale Paccolat (Genève),
Claude Smadja(Paris), Nathalie Zilkha(Genève)
Renseignements: P. Vadi Lathion,
0041 22 700 07 03, p.vadilathion@bluewin.ch
Seminar: Angeordnete Mediation –
Mediation im «Zwangskontext»
Datum: 30.–31.3.2009, Leitung: Heiner Krabbe
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
Beratung und Therapie –
Lösungsorientierte Praxis im Bereich
Abhängigkeitserkrankungen und Sucht
Datum: 30./31. März 2009, Ort: ISGF, Zürich
Das vorgestellte Beratungsmodell aktiviert Klienten­
Ressourcen und kann sinnvoll in der Suchthilfe
eingesetzt werden. Ein praxisorientierter Kurs mit
Übungen und Videosequenzen.
Info: www.isgf.ch oder Tel. 044 448 11 60
Cours: Outils, pratiques et savoirs dans la
rencontre et le travail avec des migrant-e-s
Dates: 30, 31 mars et 1 er avril 2009, 17h15–20h15
Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne
Prix: Fr. 360.–, délai d’inscription: 23.02.2009
Informations: Mme C. Contino, 021 341 12 50,
c.contino@appartenances.ch
Site: www.appartenances.ch
April/avril 2009
Supervision, Coaching und Teamentwicklung
Vertiefung für Fachleute mit einer systemischen
Grundausbildung in Therapie, Beratung, Mediation
o.ä., Abschluss mit BSO-Anerkennung
Beginn: April 2009
Leitung: Irmgard Schmid­Schuler
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
Philosophie für Fachleute aus Medizin
und Psychotherapie – Grundkurs 2009
(Weiterbildung Universität Zürich, CAS)
Termine: 1. April bis 1. Juli 09, jeweils Mi
18.15–19.45h
Ort: GPZ Hegibach, Minervastr. 145, Zürich
Kosten: 600.–
Anmeldeschluss: 7. März 2009
Info/Anmeldung: www.philopsycho.ch
Behandlung der akuten Traumatisierung
Leitung: Dr. med. Michael Hase, Trainer EMDR
Institut
Datum: 03. und 04. April 2009
Ort: Schaffhausen
Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches
Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen,
Tel.: 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch
Forschungsseminar
Zum aktuellen Forschungsstand
der Gestalttherapie
Leitung: Dipl.­Psych., Dr. phil. Nina Gegenfurtner
Teilngeb.: 320.– SFr
Ort: Zürich, Termin: 3.–4. April 2009
Information: IGW, Theaterstr. 4, D­97070 Würzburg,
E­Mail: info@igw­gestalttherapie.de,
www.igw­gestalttherapie.de
Infoabend Fort- und Weiterbildungsprogramm
in Integrativer Körperpsychotherapie IBP
Datum: 8.4.2009, 19.30–21.30 h
Ort: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30,
info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
Anmeldung erwünscht. Der Anlass ist kostenlos.
Tagung Marte Meo Entwicklung unterstützen –
Unterstützung entwickeln
Systemisches Lerncoaching für
Fachleute aus dem Schulbereich
Datum: 14.–15. April 2009
Leitung: Josje Aarts
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
Cours: Nos pratiques à l’épreuve
d’une théorie des deuils collectifs
Dates: 20, 21 et 22 avril 2009, 17h15–20h15
Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne
Prix: Fr. 360.–, délai d’inscription: 13.03.2009
Informations: Mme C. Contino, 021 341 12 50,
c.contino@appartenances.ch
Site: www.appartenances.ch
Personenbezogene Themen im Coaching
Datum: 22./23. April 2009
Ort: Meilen
Leitung: Karin Martens­Schmid
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für
systemische Therapie und Beratung, Dorfstrasse 78,
8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Ausbildung Organisationsberatung BSO
Leitung: Arist von Schlippe, Christof Schmitz, Gisela
Ullmann­Jungfer, Thomas Lempert, Bernhard Jacob,
Beatrice Conrad, Susanne Quistorp, Hansjürg Lusti
Datum: ab 23.04.09
Ort: Zürich
Info: institut für systemische impulse,
www.systemische­impulse.ch
Visionen sichtbar machen. Was entspricht
am besten meiner Persönlichkeit? Arbeit
mit dem Ansatz des Appreciative Enquiry
Leitung: Simone Grawe, Ausbilderin SGGT
Datum: 23.–25. April 2009
Ort: Südfrankreich
Infos: Schweizerische Gesellschaft für Personzentrierte
Psychotherapie und Beratung SGGT, Josefstr.
79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70, Fax 044 272 72
71, www.sggt­spcp.ch, info@sggt­spcp.ch.
Krankheitsverarbeitung
nach einer Hirnverletzung
Therapeutische Implikationen
Kursleitung: Helene Hofer, Dr. phil., Fachpsychologin
für Psychotherapie und Neuropsychologie FSP
Datum: 24. April 2009
Ort: Bern
Anmeldung/Information: FSP­Akademie, Choisystr.
11, Pf, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax 031
388 88 01, E­Mail akademie@psychologie.ch,
www.psychologie.ch > Quicklink FSP­Akademie
Leiden und Liebe
Leitung: PD Dr. med. Stefan Büchi, Prof. Dr. med.
Jürg Willi
Datum: 27.–28.04.2009
Infos: Institut für Ökologisch­systemische Therapie,
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Cours: Maternité, paternité,
interculturalité et migration
Dates: 27, 28 et 29 avril 2009, 17h15–20h15
Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne
Prix: Fr. 360.–, délai d’inscription: 20.03.2009
Informations: Mme C. Contino, 021 341 12 50,
c.contino@appartenances.ch
Site: www.appartenances.ch

agenda
Mai 2009
Weiterbildung in Sexualmedizin/Sexualtherapie
Leitung: Universitäts­Frauenklinik Basel und Institut
für Sexualtherapie Aachen/Heidelberg
Beginn: Mai 2009, 2­jährige Weiterbildung
Ort: Universitätsspital Basel
Information: PD Dr. phil. Judith Alder, jalder@uhbs.
ch, 061 265 94 06; www.sexualtherapie­basel.ch
Impulstage für Therapeuten, Berater
Strategisches Arbeiten in der
systemischen Beratung
Datum: Fr 01.05., 09:00h – Sa 02.05.09, 17:00h
Leitung: Wolfgang Marquardt
Ort: 3150 Schwarzenburg
Info: ISA Institut für systemische Ausbildungen Tel.
031 731 40 11, mail@isa­web.ch, www.isa­web.ch
Weiterbildung 2008/2009
in Schematherapie nach J. Young
Workshop «Selbsterfahrung» – Eigene Schemata
Dozent: Dr. Gitta Jacob, Dipl.­Psych. Gaby Winkelmann,
Freiburg, DE
Datum: Do 08.05.09, Fr 09.05.09, 09.30–16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E­Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Zyklus «Von der Schule mit
Problemen zur Problemlöseschule»
Time-out heisst Time-in für Familien – Mit Testimonials
erfolgreicher AlbanerInnen (1,5 Tage)
Datum: Fr/Sa 8./9. Mai 2009, Ort: Meilen, Leitung:
Regula Hotz, Andrea Lanfranchi und Jugendliche
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für
systemische Therapie und Beratung, Dorfstrasse 78,
8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Zürcher Ressourcen Modell ZRM I: Basics
Leitung: Andrea Szekeres
Datum: 11.–12.5.2009, Ort: Zürich
Info: institut für systemische impulse,
www.systemische­impulse.ch
Verhaltenstherapeutische Paartherapie
Leitung: Prof. Dr. Guy Bodenmann
Datum: 14.–15.05.2009
Infos: Institut für Ökologisch­systemische Therapie,
Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Frühe Gefühle
Workshop SGVT für PsychotherapeutInnen
Datum: 15. Mai 2009, Ort: Zürich
Leitung: Dipl. psych. Barbara Rabaioli­Fischer,
München/D
Dauer/Kosten: 8 Lektionen, Fr. 200.00 für SGVT­
Mitglieder, Fr. 240.00 für Nicht­Mitglieder
Information: info@sgvt­sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
Weiterbildung am Ausbildungsinstitut GFK
in klientenzentrierter Gesprächs- und
Körper psychotherapie GFK
Beginn: Frühling 2010
Nächste Informationsabende: jeweils Freitag, 15.
Mai und 25. September 2009, 18:00–21.00
Ort: Zürich, Konradstr. 54, Nähe HB
Informationen und Anmeldung unter:
gfk.kontakt@bluewin.ch, Tel. 043 817 41 24
Homepage: www.gfk­institut.ch
Intervision für Balintgruppen-Leiter
Organisation: Schweizerische Balint­Gesellschaft
Datum: Samstag, 16. Mai 2009, 14:45–17:00 Uhr
Ort: Brasserie Lipp, Uraniastrasse 9, 8001 Zürich
Eintritt frei. Alle KollegInnen mit Erfahrung in Balintgruppen­Leitung
sind willkommen.
Information: Dr. Monika Diethelm­Knoepfel, monika.
diethelmknoepfel@hin.ch, 071 955 97 67 / 66 und
www.balint.ch/fortbildungzuerich08.htm
Intensivsupervision
Leitung: Walter Joller, Ausbilder SGGT
Datum: 16.–17. Mai 2009
Ort: Pfäffikon, SZ
Infos: Schweizerische Gesellschaft für Personzentrierte
Psychotherapie und Beratung SGGT, Josefstr.
79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70, Fax 044 272 72
71, www.sggt­spcp.ch, info@sggt­spcp.ch.
Didaktik, Methodik & Spielcoaching
Leitung: Katalin Hankovszky
Datum: ab 18.05.09
Kosten: CHF 1‘400.–
Info: w i l o b AG, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Entretien initial/Indications et
éléments diagnostiques
Animation: Philippe Dafflon, formateur SPCP
Date: 21 au 23 mai 2009
Lieu: Fribourg
Infos: Société Suisse pour l’Approche et la Psychothérapie
centrées sur la Personne SPCP, Josefstrasse
79, 8005 Zurich, tél. 044 271 71 70, fax 044 272 72
71, www.sggt­spcp.ch, info@sggt­spcp.ch.
Juni/juin 2009
Bioenergetische Analyse und Therapie
FSP anerkannte Postgraduale Weiterbildung in tiefenpsychologisch
fundierter Körperpsychotherapie
Beginn der 5­jährigen Weiterbildung im Juni 2009
Info: SGBAT, Steinackerstr. 10, 8902 Urdorf, Tel. 043
455 91 53, sekretariat@sgbat.ch, www.sgbat.ch
Infoabend Fort- und Weiterbildungsprogramm
in Integrativer Körperpsychotherapie IBP
Datum: 3.6.2009, 19.30–21.30 h
Ort: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30,
info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
Anmeldung erwünscht. Der Anlass ist kostenlos.
2. Fachtagung Klinische Sozialarbeit
Datum: 4./5. Juni 2009, Ort: Olten
Leitung: Prof. Dr. Günther Wüsten
Informationen/Anmeldung: Hochschule für Soziale
Arbeit FHNW, Institut Soziale Arbeit und Gesundheit,
4600 Olten, www.klinischesozialarbeit.ch, monika.
amann@fhnw.ch, +41 62 311 96 57
Empathie für Ressourcen und positive Gefühle
Leitung: Catherine Iseli Bolle, Supervisorin SGGT,
Angelo Lottaz, Ausbilder SGGT
Datum: 5.–6. Juni 2009, Ort: Wetzikon
Infos: Schweizerische Gesellschaft für Personzentrierte
Psychotherapie und Beratung SGGT, Josefstr.
79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70, Fax 044 272 72
71, www.sggt­spcp.ch, info@sggt­spcp.ch.
Weiterbildung in Klinischer
Gestalttherapie und Gestaltberatung
Fortbildung in Gestalttherapie,
Informations- und Auswahlseminar
Ort: Zürich, Termin: 05.–06.Juni 2009
Leitung: Dipl.­Psych. Anja Jossen u. lic. phil. I Peter
Schulthess
Kontakt in der Schweiz: Peter Schulthess, E­Mail:
pschulthess@goldnet.ch
Information: IGW, Theaterstr. 4, D­97070 Würzburg,
E­Mail: info@igw­gestalttherapie.de, www.igwgestalttherapie.de
Empowerment für Teams & Organisationen
Leitung: Dr. Gunther Schmidt
Datum: ab 8.06.2009
5 Module à 3 Tage
Kosten: CHF 1’100.– pro Modul
Führt zum Coach / Organisationsberater/in BSO.
Master­Titel «MAS Supervision und Organisationsberatung»
aeB/PHSG.
Info: w i l o b AG, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Vertiefung: Elterncoaching im Zwangskontext
Datum: 8.–9. Juni 2009
Leitung: Heiner Krabbe
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
Integrative Körperpsychotherapie IBP erleben
IBP-Einführungsworkshop
Datum: 12.–14.6.09
Information: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
Prise en charge cognitive
et comportementale des insomnies
Atelier SSTCC pour psychothérapeutes
Date: 13 juin 2009, Lieu: Lausanne
Référents: Dr Alain Nicolas et Yael Storch
Durée/frais: 8 leçons, Fr. 200.– pour membres
SSTCC, Fr. 240.– pour non­membres
Informations: info@sgvt­sstcc.ch, tél. 031 311 12 12
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AGENDA | PSYCHOSCOPE 1-2/2009

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AGENDA | PSYCHOSCOPE 1-2/2009
agenda
Die Kraft liegt im Detail
Leitung: Dr. Gunther Schmidt
Datum: ab 15.06.09, Kosten: CHF 2’940.–
Info: w i l o b AG, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Tagung: Autorität ohne Gewalt in mehrfachbelasteten
und traumatisierten Familien
Datum: 15.–16. Juni 2009
Leitung: Peter Jakob
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
Systemisch-Lösungsorientiertes Coaching II
Leitung: Michael Dahm & Team
Datum: ab 18.06.09, Kosten: CHF 5200.–
Führt zum Coach / Organisationsberater/in BSO.
Master­Titel «MAS Supervision und Organisationsberatung»
aeB/PHSG.
Info: w i l o b AG, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Multidisziplinäre Fachtagung
«Jugendliche richtig anpacken»
Update in Sachen Früherkennung und Frühintervention
bei gefährdeten Jugendlichen
Datum: Do 18. Juni 2009, Ort: Stadttheater Olten
Organisation: Fachverband Sucht in Kooperation mit
der Schweizerischen Vereinigung für Kinder­ und
Jugendpsychologie, dem Bundesamt für Gesundheit,
dem Kinder­ und Jugendpsychiatrischen Dienst
Thurgau, den Jugendanwaltschaften der Kantone
Aargau und Solothurn und dem Avenir Social.
Anmeldung/Information: Fachverband Sucht,
Weinbergstrasse 25, 8001 Zürich, www.fachverbandsucht.ch,
Tel. 044 266 60 60
10. interdisziplinäre Balint-Tage auf Wartensee
Datum: 18.–20. Juni 2009
Ort: Schloss Wartensee, Rorschacherberg
Vortrag von Frau Dr. med. Yvonne Schoch, Psychoana
lytikerin, Zürich: «Geschlechterspannung:
Männer und Frauen in der therapeutischen/ärztlichen
Beziehung» und Intensivtraining im Wahrnehmen von
Beziehungsmustern in Balint­Gross­ + Kleingruppen
Information: Ruth Egli­Dobler, ruth.egli@balint.ch,
071 223 40 55, und www.balint.ch/wartensee09.htm
Intuitiv und kreativ intervenieren
in der Supervision
Leitung: Brigitte Lämmle
Datum: 18.–20.6.2009, Ort: Zürich
Info: institut für systemische impulse,
www.systemische­impulse.ch
Emotionsfokussierte Therapie
4-tägiger Level 1-Workshop der SGGT für angehende
und erfahrene PsychotherapeutInnen aller
Richtungen, mit einer beschränkten Anzahl Plätzen
für zwei zusätzliche Level 2-Workshoptage.
Leitung: Professor Leslie Greenberg, Toronto, Kanada.
Datum: 18. bis 21. Juni 09, evt. bis 23. Juni 09
Kosten: 1200.– für 4 Tage. Zwei Zusatztage: 500.–
Kursort: Basel, Ausschreibung: www.sggt­spcp.
ch/de/weiterbildung_kursprogramm.html?pageid=co
ursedetails&id=1013
Anmeldungen bitte direkt bei Tobias Steiger:
kontakt@tobiassteiger.ch
Weiterbildung 2008/2009
in Schematherapie nach J. Young
Workshop «Disarming the Narcissist. Schema
Therapy – The Art of Empathic Confrontation &
More ....» (in englisch)
Dozent: Wendy T. Behary, Springfield, USA
Datum: Fr 19.06.09, Sa 20.06.09, 09.30–16.45 h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E­Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige
Datum: 19.–21.6.09, Ort: Haus Rutishauser, Mattwil
Kosten: Kurshonorar Fr. 320.–, Kost + Logis Fr. 195.–
Leitung und Anmeldung:
Monika Schäppi, Fachpsychologin für Psychotherapie
FSP, Lessingstrasse 19, 8002 Zürich, Telefon 044
281 32 82, mail: monika.schaeppi@psychologie.ch
Comportement éthique dans la pratique
de la psychothérapie et du counselling
Animation: Alphonse Salamin, formateur SPCP
Date: 25 au 27 juin 2009
Lieu: sera précisé ultérieurement (résidentiel)
Informations: Société Suisse pour l’Approche et la
Psychothérapie centrées sur la Personne SPCP, Josefstr.
79, 8005 Zurich, tél. 044 271 71 70, fax 044
272 72 71, www.sggt­spcp.ch, info@sggt­spcp.ch.
Zyklus «Von der Schule mit Problemen
zur Problemlöseschule» – Mobbing (1,5 Tage)
Datum: 26./27. Juni 2009, Ort: Meilen
Leitung: Carina Galli und Christian M. Waser
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für
systemische Therapie und Beratung, Dorfstrasse 78,
8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Zürcher Ressourcen Modell ZRM II:
Tools für Coaching und Teamentwicklung
Leitung: Andrea Szekeres
Datum: 26.–27.6.2009, Ort: Zürich
Info: institut für systemische impulse,
www.systemische­impulse.ch
Juli/juillet 2009
Sinnverstehende Entwicklungstherapie (SET) –
Kinder im Spiel verstehen
Infoabend und Einführungskurs
Infoabend: 3.7.2009
Einführungskurs: 4.7.–5.7.2009
Information: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
Coaching ECA
Leitung: Beatrice Conrad, Brigitt Walser
Datum: ab 9.7.2009, Ort: Zürich
Info: institut für systemische impulse,
www.systemische­impulse.ch
August/août 2009
Impulstage für Therapeuten, Berater
Systemisches Arbeiten mit Paaren
Datum: Fr 14.08., 09:00h – Sa 15.08.09, 17:00h
Leitung: Katharina Schär Koch, Markus Koch
Ort: 3150 Schwarzenburg
Info: ISA Institut für systemische Ausbildungen, Tel.
031 731 40 11, mail@isa­web.ch, www.isa­web.ch
Sommerkurs Mediation
in Konstanz am Bodensee
Grundausbildung kompakt in 2 Kurswochen
Datum: 17.–23. August und 21.–27. September 09
Aufbaukurse Familien- und Wirtschaftsmediation:
ab Okt. 2009
Leitung: Dr. Elke Müller, Dr. Hansjörg Schwartz,
Tilman Metzger u.a.
Infos: Konstanzer Schule für Mediation, Anerkanntes
Ausbildungsinstitut durch BAFM, BM, (D), SDM –FSM,
SAV (CH), Marktstätte 15, D­78462 Konstanz, Tel:
+49(0)7531/819430, info@ksfm.de, www.ksfm.de
CAS Gerontologie heute – besser verstehen,
erfolgreich vermitteln, innovativ gestalten
Interdisziplinärer Studiengang für Fachpersonen aus
dem Bildungs­, Sozial­ und Gesundheitsbereich,
die sich auf die Planung und Vermittlung gerontologischer
Themen und deren Besonderheiten
spezialisieren möchten.
Daten der Kurstage: 21./28. August, 4./11./17.(Do)
/25. September, 16./23./30. Oktober, 6./13./20.
November und 11. Dezember 2008; in der Regel
freitags von 9.00 Uhr – 17.30 Uhr
Anmeldeschluss: 30. Mai 2009
Abschluss: Certificate of Advanced Studies der Universität
Zürich und 10 ECTS­Punkte (European Credit
Transfer System); im Rahmen der Bologna­Reform
anerkannt und zertifiziert.
Information: Friederike Geray, Universität Zürich,
Zentrum für Gerontologie, Sumatrastr. 30, 8006
Zürich, Tel. +41 44 635 34 24 (Mo/Do), friederike.
geray@zfg.uzh.ch, www.zfg.uzh.ch (Rubrik Weiterbildung)
Systemisches Elterncoaching
Einjährige Fortbildung für Fachleute, welche
Eltern in Erziehungs- und Konfliktsituationen
beraten und unterstützen.
Innovative Konzepte nach Haim Omer, Maria Aarts,
Heiner Krabbe u.a.
Beginn: 24. August 2009
Leitung: Maria Aarts, Cristina Diday­Baumann,
Heiner Krabbe, Christina Marty­Spirig
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch

agenda
Braucht eine Paarbeziehung Liebe
Liebe lässt sich in Therapie und Beratung nicht
erzeugen, sie kann allenfalls gefördert werden und
ihr können andere Optionen, wie die Partnerschaft,
zur Seite gestellt werden
Datum: 26. August 2009
Leitung: Astrid Riehl
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
Infoabend Fort- und Weiterbildungsprogramm
in Integrativer Körperpsychotherapie IBP
Datum: 26. August 2009, 19.30–21.30 h
Ort: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30,
info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
Anmeldung erwünscht. Der Anlass ist kostenlos.
Internationales Symposium
Imagination: gemeinsam die
Theorie der Praxis weiterdenken
Open Space: Grossgruppenveranstaltung der
Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathym Imaginative
Psychotherapie KIP
Datum: 27.–30.08.2009, Ort: Interlaken
Information: Sekretariat SAGKB/GSTIC, Marktgasse
55, Postfach, 3000 Bern 7, www.sagkb.ch
Weiterbildung am Ausbildungsinstitut GFK
in «Bohmscher» Dialog
Beginn: 28./29. August 2009
Dauer: 3 Semester
Nächster Informationsabend:
Freitag, 3. April 2009, 19:00–21.00
Ort: Zürich, Konradstr. 54, Nähe HB
Informationen und Anmeldung unter:
gfk.kontakt@bluewin.ch, Tel. 043 817 41 24
Homepage: www.gfk­institut.ch
Marte Meo Entwicklung unterstützen –
Unterstützung entwickeln
Systemische Basisausbildung:
Marte Meo anwenden lernen
Beginn: 31.8.2009 (3x2 Tage)
Leitung: Ch. Kellermüller, C. Diday­Baumann, S.
d‘Aujourd‘hui
Anmeldung und Information:
IEF Institut für systemische Entwicklung und
Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
September/septembre 2009
Beratung von Paaren
Start der Fortbildung: 4.9.2009; die Fortbildung
findet an 10 Halbtagen statt und umfasst 60 Stunden
Information:
IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30,
info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
Mal- und Gestaltungstherapie
Malen und Gestalten als diagnostische
und pro zesssteuernde Methoden in der
Psychotherapie – eine Einführung
Leitung: Cornelia Nussle, Dr. phil., Psychologin FSP
Datum: 4./5.9.09
Ort: Filzbach GL
Anmeldung/Information: FSP­Akademie, Choisystrasse
11, Pf, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax
031 388 88 01, E­Mail akademie@psychologie.ch,
www.psychologie.ch > Quicklink FSP­Akademie
Integrative Körperpsychotherapie IBP erleben
IBP-Einführungsworkshop
Datum: 10.9.–12.9.2009
Information: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
Rollenspiel in der Bildungsarbeit
Techniken, Rahmenbedingungen und
Beispiele für die Bildungsarbeit
Leitung: Roger Schaller, lic. phil., Fachpsychologe für
Verkehrspsychologie FSP, Psychodramatiker PDH
Datum: 11.09.09, 9.15–17.15 Uhr
Ort: Bern
Anmeldung/Information: FSP­Akademie, Choisystrasse
11, Pf, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax
031 388 88 01, E­Mail akademie@psychologie.ch,
www.psychologie.ch > Quicklink FSP­Akademie
Psychotherapie bei
somatoformen Schmerzstörungen
Kurs SGVT für PsychotherapeutInnen
Daten: 11. und 12. September 2009
Ort: Bern
Leitung: Dr. phil. Sven Tholen
Dauer/Kosten: 16 Lektionen, Fr. 400.00 für SGVT­
Mitglieder, Fr. 440.00 für Nicht­Mitglieder
Information: info@sgvt­sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
Sinnverstehende Entwicklungstherapie (SET) –
Kinder im Spiel verstehen
Infoabend und Einführungskurs
Infoabend: 27.3.2009
Einführungskurs: 12.9.–13.9.2009
Information: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
48. Silser Balint-Studienwoche
Datum: 13.–19. Sept. 2009
Ort: Hotel Waldhaus, Sils­Maria
Eröffnungsreferat von Dr. med. Jürg B. Zühlke:
«Quo vadis – ist die Balintgruppe heute noch
zeitgemäss?» und «Höhentraining» im Bewusstwerden
von Beziehungsmustern in Balint­Gross­
und Kleingruppen
Information: Ruth Egli­Dobler, ruth.egli@balint.ch,
071 223 40 55, und www.balint.ch/silserwoche.htm
Forum für phasisch-systemische Psychotherapie
Sexuelle Gewalt in der Kindheit –
Systemische Einzeltherapie bei Erwachsenen
Datum: 17. September 2009
Referentin: Suzanne Dietler, dipl. Sozialpädagogin
FH, Psychotherapeutin GedaP
Ort: Zentrum «Karl der Grosse» Kirchgasse 14, 8001
Zürich. Anmeldung erforderlich.
Info: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar­ und
Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51,
8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch
Gastseminar mit Brigitte Lämmle
Arbeiten mit Suchtsystemen
Datum: Fr 18.09., 12:00h – Sa 19.09.09, 16:00h
Leitung: Brigitte Lämmle, Ort: Bern
Info: ISA Institut für systemische Ausbildungen Tel.
031 731 40 11, mail@isa­web.ch, www.isa­web.ch
Helden Monster und Dämonen
Probleme externalisieren – Lösungen internalisieren
Datum: 18. und 19. September 2009
Leitung: Stefan Geyerhofer
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
Oktober/octobre 2009
Lösungsorientierte Sexualtherapie
Leitung: Prof. Dr. Ulrich Clement
Datum: ab 15.10.09
Kosten: CHF 1‘700.–
Info: w i l o b AG, Hendschikerstr. 5, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Einführung in die Schematherapie
Workshop SGVT für PsychotherapeutInnen
Daten: 16. und 17. Oktober 2009
Ort: Bern
Leitung: lic. phil. Michael Sturm
Dauer/Kosten: 16 Lektionen, Fr. 400.00 für SGVT­
Mitglieder, Fr. 440.00 für Nicht­Mitglieder
Information: info@sgvt­sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
Thérapie par et sur l‘émotion dans
la 2 e versus 3 e vague dans les TCC
Atelier SSTCC pour psychothérapeutes
Date: 17 octobre 2009
Lieu: Lausanne
Référent: Prof. Pierre Philippot
Durée/frais: 8 leçons, Fr. 200.– pour membres
SSTCC, Fr. 240.– pour non­membres
Informations: info@sgvt­sstcc.ch, 031 311 12 12
Konfliktmanagement – Konflikte nutzen
Datum: Mi 28.10., 14:00h – Sa 31.10.09, 13:00h
Leitung: Alexander Höhn, Ort: Schwarzenburg
Info: ISA Institut für systemische Ausbildungen Tel.
031 731 40 11, mail@isa­web.ch, www.isa­web.ch
47
AGENDA | PSYCHOSCOPE 1-2/2009

48
AGENDA | PSYCHOSCOPE 8-9/2008
agenda
Tagung: Prävention und Therapie von Burn Out
Eigene Burn Out Prävention und praxisnahe
Möglichkeiten für die Unterstützung Betroffener
Datum: 30. und 31. Oktober 2009
Leitung: Stefan Geyerhofer
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief­zh.ch
Angst- und Panikstörungen
Leitung: Dr. med. Thomas Utz
Datum: 30.–31. Oktober 2009
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische
Paar­ und Familientherapie, Sekretariat Carmenstr.
51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch
November/novembre 2009
3jähriges Fortbildungsprogramm in Integrative
Körperpsychotherapie IBP für PsychotherapeutInnen,
PsychiaterInnen und Ärzte
Start nächste Fortbildung: November 2009
Information: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
5jähriges Weiterbildungsprogramm
Psychotherapie IBP
Die Weiterbildung führt zum Diplomabschluss «Psychotherapeut/in
für Integrative Körperpsychotherapie
IBP» und «Fachpsychologe/in für Psychotherapie FSP».
Start nächste Weiterbildung: November 2009
Information: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch
Familienrekonstruktion
Arbeiten mit dem Mehrgenerationensystem
Datum: Do 05.11., 14:00h – So 08.11.09, 14:00h
Leitung: Wolfgang Marquardt
Ort: Schwarzenburg
Info: ISA Institut für systemische Ausbildungen Tel.
031 731 40 11, mail@isa­web.ch, www.isa­web.ch
Gestalt und Politik
Tagung am Institut für Integrative Gestalttherapie
Termin: 6.–8.11.2009, Ort: Würzburg
Information: IGW, Theaterstr. 4, D­97070 Würzburg,
E­Mail: info@igw­gestalttherapie.de,
www.igw­gestalttherapie.de
Workshop Online-Beratung
Grundkenntnisse der Online-Beratung
für PsychologInnen
Kursleitung: Franz Eidenbenz, lic. phil., Fachpsychologe
für Psychotherapie FSP
Datum: 7.11.2009, 9.15–17.15 Uhr, Ort: Olten
Anmeldung/Information: FSP­Akademie, Choisystrasse
11, Pf, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax
031 388 88 01, E­Mail akademie@psychologie.ch,
www.psychologie.ch > Quicklink FSP­Akademie
Pränatale- und Geburtstraumatherapie
3jährige berufsbegleitende Fortbildung
Start: 10.–15.11.2009
Information: IBP­Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052
212 34 30, info@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch.
Mentalisierung und Erwachsenenpsychotherapie
Leitung: Dr. George Downing, Datum: 19.–21. November
2009, Ort: Wirtschaft zum Neumarkt, Zürich
Information: Institut für Körperorientierte Psychotherapie,
Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich
++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@downing.ch,
www.george­downing.com
Bindungsforschung und Familientherapie
Leitung: Dr. Carole Gammer
Datum: 20.–21. November 2009
Ort: Paulus Akademie, Zürich
Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische
Paar­ und Familientherapie, Sekretariat Carmenstr.
51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch
Preise/Tarifs
Grundtarif pro Eintrag: CHF 33.–.
Im Grundtarif enthalten sind 250 Zeichen inklusive
Zwischenräume. Je weitere angefangene
10 Zeichen erhöht sich der Preis um CHF 1.–.
Tarif de base par annonce: CHF 33.–.
Le tarif de base concerne les textes de 250 caractères,
espaces compris. Le prix de base sera augmenté
de CHF 1.– pour chaque groupe supplémentaire
de 10 caractères utilisé entièrement ou non.
Informationen / Informations:
www.psychologie.ch
agenda@psychoscope.ch
BILDUNG UND KULTUR
Volksschule und Sport
Wir sind eine öffentliche Verwaltung mit über 500 Angestellten dezentral in fünf Departementen.
Unsere Dienstleistungen richten sich nach der Bevölkerung und dem gesetzlichen Auftrag.
Infolge Pensionierung und Ergänzung des Teams suchen wir für den Schulpsychologischen Dienst
der Abteilung Pädagogische Dienste per sofort bzw. 1. August 2009 mit Arbeitsort Glarus
2 Schulpsychologen (m/w)
(Vollzeit / Teilzeit)
Ihre Aufgaben:
• Abklärung von Kindern und Jugendlichen mit Schul-, Verhaltens- und Entwicklungsproblemen und
Durchführung von Einschulungsabklärungen
• Abklärung von Kindern und Jugendlichen im Hinblick auf Sonderschulung
• Begleitung von pädagogisch-therapeutischen Massnahmen und Prozessen
• Beratung von Erziehungsberechtigten und Lehrpersonen bei Erziehungs- und Schulschwierigkeiten
• Umsetzung der neuen Abläufe und Verfahren infolge Neuregelung des sonderpädagogischen
Angebots
Ihr Profil:
• Psychologiestudium (Lizentiat/Master) Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychologie mit entsprechenden
Weiterbildungen (vorzugsweise Schulpsychologie/Erziehungsberatung, Psychotherapie)
• Erfahrung in testpsychologischer Abklärung von Kindern und Jugendlichen
• Interesse an den Fachgebieten der Schulpsychologie und der Erziehungsberatung
• Teamfähigkeit, Belastbarkeit und selbstständige Arbeitsweise
Unser Angebot:
• Einführung in die verschiedenen Arbeitsgebiete
• Vielseitige, interessante und selbstständige Tätigkeit in einem kleinen Team
• Modern und schön eingerichtete Beratungsstelle im Zentrum von Glarus
• Anstellung nach kantonalen Richtlinien
Ihr Kontakt:
Weitere Auskünfte erhalten Sie von Frau Andrea Glarner, Leiterin Hauptabteilung Volksschule und
Sport, Tel. 055 646 62 05 / andrea.glarner@gl.ch oder dem Leiter des Schulpsychologischen
Dienstes Herr Erich Zimmermann, Tel. 055 646 62 33 / erich.zimmermann@gl.ch. Unseren Dienstleistungsbetrieb
finden Sie unter www.gl.ch.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an den
Kanton Glarus, Personaldienst, Rathaus, 8750 Glarus, Email: personaldienst@gl.ch

pub-Stadtspital-Waid.pdf 29.1.2009 13:02:19 Uhr
Das Stadtspital Waid im Norden Zürichs gewährleistet mit über 1’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in seinem Einzugsgebiet rund 150’000
Menschen eine umfassende medizinische und pflegerische Versorgung.
Die Klinik für Akutgeriatrie des Stadtspitals Waid ist von der Schweizerischen Vereinigung der Neuropsychologinnen und Neuropsychologen (SVNP) als
A-Klinik anerkannt. Der Psychologische Dienst der Klinik für Akutgeriatrie sucht auf 1. April 2009 oder nach Vereinbarung eine/n
Neuropsychologin/en mit verhaltenstherapeutischer Zusatzausbildung
(80%)
Ihr Aufgabengebiet:
– Neuropsychologische Diagnostik, Beratung, Therapie und Rehabilitation bei stationären älteren Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen
neurologischen Krankheitsbildern
– Angehörigenberatung
– Stützende therapeutische Gespräche und verhaltenstherapeutische Interventionen bei älteren Menschen mit Angststörungen und Depressionen
– Teamsupervision in Neuropsychologie und Psychotherapie
– Stellvertretung der Leiterin des Psychologischen Dienstes
– Teilnahme an interdisziplinären Rapporten und Familiengesprächen
Wir erwarten:
– Universitätsabschluss in Psychologie
– Fachtitel in Neuropsychologie und Psychotherapie
– Erfahrung in Supervision
– Leitungserfahrung
– Grosses Engagement und Interesse für ältere Menschen
– Erfahrung in Öffentlichkeitsarbeit (Vorträge, Publikationen)
– Initiative, Teamfähigkeit, Flexibilität und Freude am interdisziplinären Arbeiten sowie an Projektarbeiten
Wir bieten:
– Eine sehr spannende und entwicklungsfähige Stelle in einem interdisziplinären Setting
– Einen gut ausgebauten Psychologischen Dienst mit sehr erfahrenen Mitarbeitenden
– Hervorragende städtische Arbeitsbedingungen
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Brigitte Rüegger-Frey, Fachpsychologin für Neuropsychologie und klinische Psychologie FSP, Leiterin
des Psychologischen Dienstes, Tel. 044 366 22 85. brigitte.ruegger@waid.zuerich.ch
Schriftliche Bewerbungen bis Ende Februar an: Stadtspital Waid, Personaldienst, Tièchestr. 99, 8037 Zürich
Gesundheits- und Umweltdepartement
Psychologie-Psychotherapie
Workshop-Kongress-Woche in Marokko
Grenzen-Systeme-Kulturen
Beiträge von Psychologie und Psychotherapie zum individuellen und kulturellen Dialog
Wissenschaftliches Programm mit
- Prof. h.c. Dr. Nossrat Peseschkian, Wiesbaden
- Prof. Dr. phil. Nitza Katz-Bernstein, Dortmund
- Prof. Dr. phil. Allan Guggenbühl, Zürich
- Prof. Dr. phil. habil. Jens B. Asendorpf, Humboldt-Universität Berlin
- Adj. Prof. Mag. Stefan Geyerhofer, Webster Universität Wien
- Ghita Benaguid, Ausbildnerin MEG
- Dr. med. Thomas Hess und Dr. med. Claudia Starke, Männedorf
- Dr. med. Astrid Vlamynck, Berlin
- Dr. phil. Peter Hain, Zürich
- Gisela Osterhold , Heidelberg
- Peter P. Allemann, Bülach / etc.
Zagora Marokko vom 20. - 28. Februar 2010
Orientalisches Ambiente und Rahmenprogramm
Informieren Sie sich schon heute:
www.psyseminare.ch
e-mail - info@psyseminare.ch / phone - 081 250 53 78

Universität Zürich
Zentrum für Gerontologie
CAS Gerontologie heute – besser verstehen,
erfolgreich vermitteln, innovativ gestalten
Kursinhalt: Das interdisziplinäre Zertifikatsprogramm vermittelt in 13
Tagesveranstaltungen das neueste gerontologische Grundlagenwissen in
den Themenbereichen Alterstheorien, soziodemographische Entwicklung,
psychische und somatisch verursachte Erkrankungen, Palliative Care und
Gesundheitsförderung. Gleichzeitig erweitert es die Methoden- und Vermittlungskompetenz
der Teilnehmenden in den Fachgebieten Projektmanagement,
Wissensmanagement, Evaluation und Qualitätssicherung, Altersbildung,
Medienarbeit und sprachliche Kommunikation im beruflichen
Umgang mit dem Thema.
Zielgruppe: Angesprochen sind qualifizierte Fachpersonen aus dem
Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich, die sich auf die Planung und
Vermittlung gerontologischer Fragestellungen und deren Besonderheiten
spezialisieren möchten.
Dauer: 21. August 2009 bis 30. Januar 2010
Anmeldung bis 30. Mai 2009 bei:
Universität Zürich, Zentrum für Gerontologie ZfG, Sekretariat
Sumatrastrasse 30, 8006 Zürich, Tel. + 41 44 635 34 20 (Mo/Di/Do),
Fax + 41 44 635 34 21, sekretariat@zfg.uzh.ch
Information:
Friederike Geray, Programmleitung
Tel. +41 44 635 34 24 (Mo/Do), friederike.geray@zfg.uzh.ch
Weitere Angaben auf der Homepage des ZfG www.zfg.uzh.ch unter der
Rubrik Weiterbildung.
Auf diese und auf viele andere Fragen haben wir Antworten...
Mit finanziellem Vorteil für FSP-Mitglieder. Natürlich auch für Männer!
info@frauenvorsorge.ch – Tel. 031 781 35 65
Müssen Frauen bei der Planung Ihrer Altersvorsorge anders denken als Männer?
Für unser interdisziplinäres Team suchen wir
eine
Kinder- und
Jugendpsychologin
mit fundierten Kenntnissen in testdiagnostischer
Abklärung, Erfahrung in Elternberatung
sowie Einzeltherapien und Interesse an Gruppentherapien
von Kindern und Jugendlichen.
Das Arbeiten erfolgt vorwiegend im Delegierten-Verhältnis;
selbstständiges Abrechnen ist
ebenfalls möglich.
Die üblichen Bewerbungsunterlagen senden
Sie bitte mit einem Photo an
Dres. med. S. Stücheli & P. Orban,
Winterthurerstr. 18a, 8610 Uster
www.kinderpraxisuster.ch
Uni Basel.pdf 30.1.2009 8:16:41 Uhr
Postgraduiertenstudium
in Sexualmedizin/Sexualtherapie
Ziel Erlangung eines umfassenden Verständnisses zur menschlichen
Sexualität aus einer biopsychosozialen Perspektive
und Kennenlernen oder Indizieren von diagnostischen
medizinischen und psychologischen Verfahren zur Erkennung
von Sexualstörungen, Störungen der sexuellen Identität
und sexuellen Präferenz bei Mann und Frau. Auf der
Grundlage von spezialisiertem Wissen über medikamentöse,
operative und psychotherapeutische Interventionen bei
funktionellen Sexualstörungen werden die Teilnehmenden
befähigt, evidenz-basierte sexualtherapeutische Behandlungen
durchzuführen.
Leitung PD Dr. J. Alder, Prof. J. Bitzer Gyn. Sozialmedizin
und Psychosomatik der Frauenklinik des Universitätsspitals
Basel und Dr. U. Brandenburg Prof. U. Clement Institut für
Sexualtherapie Aachen/Heidelberg
Beginn Mai 2009
Dauer vier Semester, berufsbegleitend, Lernleistungen im
Umfang von 30 ECTS-Punkten verteilt auf Seminare und
Workshops, Supervision, Selbsterfahrung und Selbststudium
Kursort Universitätsspital Basel
Kosten SFR 6’500 pro Jahr
Abschluss einjährige Weiterbildung: Weiterbildungszertifikat
(WBTA) / zweijährige Weiterbildung: University Professional
der Universität Basel
Information und Anmeldung PD Dr. Judith Alder,
jalder@uhbs.ch, Frauenklinik Universitätsspital Basel,
4031 Basel, Tel. 061 265 90 43, www.sexualtherapie-basel.ch
Akademie
bei König & Müller
Semmelstr. 36 / 38
D-97070 Würzburg
Tel.: 0049 931 46079033
Fax: 0049 931 46079034
akademie@koenigundmueller.de
www.koenigundmueller.de
Selbst- und Fremdwahrnehmung von
Schädel-Hirn-Verletzten und
deren Angehörigen in verschiedenen
Rehabilitationsphasen
28.03.2009 D-Bad Kissingen (FB090328A)
Dr. B. Kemper, Dipl.-Psych. & Dr. A. Eidenmüller, Dipl.-
Psych. & Dipl.-Psych. A. Schellhorn
30 €* / GNP: 30 €*; 6 Std.; FE-Pkte: 6
Klinische Neurologie für
NeuropsychologInnen
10.07. - 11.07.2009 CH-Rheinfelden (FB090710B)
Prof. Dr. Udo Kischka, Dipl.-Psych.; 16 Std.
328 € (541 CHF) / GNP: 311 € (513 CHF)
Advances in the study of anosognosia
& Principles of neuropsychological
rehabilitation ten years later
15.05. - 16.05.09 E-San Sebastian (FB090515A)
George P. Prigatano, Ph.D.; 16 Std.
180 € (297 CHF)
The First European Symposium on
Symptom Validity Assessment
08.05. - 09.05.2009 D-Würzburg (FB090508A)
K. Bianchini (USA), R. Brockhaus (D), S. Bush (USA), P.
Green (CAN), M. Greiffenstein (USA),
K. Greve (USA), V. Hacker (UK), M. Henry (D),
C. Jones (UK), H. Merckelbach (NL), T. Merten (D), A.
Moss (UK), B. Schmand (NL), R. Schneider (D),
J. Sweet (USA), C. Wallesch (D), B. Widder (D)
15 Std.;
295 €* (487 CHF*) / GNP: 295 €* (487 CHF*)
6th Satellite Symposium on
Neuropsychological Rehabilitation
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und Ärztinnen, versorgen engagiert und mit Freude unsere Patienten.
Wir führen Abteilungen für Innere Medizin, Onkologie,
Schmerztherapie, Gynäkologie, Urologie, Zahnmedizin und Radiologie.
Für den Ausbau und zur Ergänzung unseres Teams im Bereich
Psychosomatik, Psychotherapie, Psychiatrie suchen wir per sofort
oder nach Vereinbarung eine
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Gesucht wird eine engagierte, empathische und belastbare Person
mit Hochschulausbildung und offizieller Anerkennung von Seiten der
Krankenkassen. Eine mehrjährige Berufserfahrung im therapeutischen
Bereich, auch auf den Gebieten Psychosomatik, Psychoonkologie
oder Schmerztherapie wird vorausgesetzt. Für unsere
ganzheitsmedizinische Ausrichtung verfügen Sie vorzugsweise über
Erfahrung in prozessorientierter Psychotherapie und komplementärmedizinischen
Verfahren sowie in Entspannungstechniken.
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SAGKB Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben
GSTIC Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathymique
KIP Katathym Imaginative Psychotherapie
Internationales Symposium
IMAGINATION
Gemeinsam die Theorie der Praxis weiterdenken
OPEN SPACE
Interlaken
27.–30. August 2009
Weitere Informationen:
Sekretariat SAGKB/GSTIC: Brigitte Weber, Postfach, Marktgasse 55, CH
3000 Bern 7, Telefon 031 352 47 22, E-Mail: info@sagkb.ch, www.sagkb.ch
SAGKB Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben
GSTIC Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathymique
KIP Katathym Imaginative Psychotherapie
Unsere Lupe: Imagination in der Psychotherapie
65. Schweizer Seminare KIP in Thun (05.–08. März 2009)
Postgraduale Weiter- und Fortbildung in psychodynamischer
Psychotherapie KIP mit Selbsterfahrung
• Angebote zum Kennen lernen
Theorieseminare
05.03.2009 (14.00–19.00 Uhr)
- Der schwierige Partner meines Patienten
- Geschichten sind Antikörper gegen Schmerz und Krankheit
Einführungskurs (Stufenseminar A)
06. bis 08.03.2009
Einführung in das Verfahren KIP: Theorie und Praxis,
Selbsterfahrung in Katathymen Imaginationen
Spezialseminar
06. bis 08.03.2009
Die allmähliche Verfertigung der Idee beim Schreiben
• Kontinuierliche Weiter- und Fortbildung
Diverse Theorie-, Stufen- und Spezialseminare
05. bis 08.03.2009
Aktuelles Seminarprogramm und weitere Informationen: www.sagkb.ch
• KIP-COMPACT
Zweijährige Fortbildung in fester Gruppe für ausgebildete Psychotherapeuten
und Psychotherapeutinnen mit Psychologie- oder Medizinstudium
(Voraussetzung: Einführungskurs A)
Anmeldeschluss: 30. Januar 2009
Sekretariat SAGKB/GSTIC:
Brigitte Weber, Postfach, Marktgasse 55, CH 3000 Bern 7
Telefon 031 352 47 22, E-Mail: info@sagkb.ch, www.sagkb.ch
Einführung in Theorie und Praxis
Zweitägiger Workshop 16./17. Mai 2009
in 8903 Birmensdorf ZH
Referent: Dr. Reiner Kroymann
Praxis für Psychotherpie und Psychiatrie, Dresden
ehemaliger Psychotherapeut Klinik Roseneck, Prien am Chiemsee
Supervisor für Biofeedback & Verhaltenstherapie
Neurofeedback erweist sich zunehmend als wirksame Alternative zu
herkömmlichen Therapien bei ADS, Hyperaktivität, Migräne, Angststörungen,
Depression etc. Durch Rückmeldung erlernt der Klient
gezielte Selbstregulation seiner Gehirnaktivität und psychophysiologischer
Prozesse wie Atmung, Herzrate, Muskelspannung, Hauttemperatur,
etc.Bewährt sich auch im Leistungssport und Coaching.
Jeweils 2-3 Teilnehmer erarbeiten die Lerninhalte an einem kompletten
PC-Arbeitsplatz (Notebooks stehen zur Verfügung). Sie führen
erste Biofeedback-Sitzungen durch, lernen EEG-Sensoren auf dem
Kopf zu platzieren und die Hirnaktivität auf dem Bildschirm zu interpretieren.
Erleben Sie ein Training an sich selbst.
Teilnehmerzahl beschränkt ! Kosten: CHF 600.00
Auskunft & Anmeldung:
MediTECH Schweiz, Zdenek RAJGL, dipl. ing. ETH
Studenmättelistrasse 32d, 8903 Birmensdorf ZH
Tel.: 044-737 45 75 - Fax: 044-737 45 76
www.meditech-schweiz.ch

BASIC
Hrsg. von Franz Petermann
BATTERY FOR ASSESSMENT IN CHILDREN
Die Battery for Assessment in Children ist eine neuartige Reihe von psychodiagnostischen Testverfahren für das Kindes- und
Jugendalter, die sich am aktuellen Stand der Forschung ebenso orientiert wie an den praktischen Bedürfnissen des Diagnostikers.
Bestehend aus verschiedenen Modulen zur Intelligenz- und Leistungsdiagnostik, kann damit das gesamte Spektrum
der kognitiven Entwicklung im Kindes- und Jugendalter abgedeckt werden.
NEU
BASIC-MLT BASIC-Preschool
Merk- und Lernfähigkeitstest
für 6- bis 16-Jährige
von Anja C. Lepach und Franz Petermann
Der BASIC-MLT ist ein Verfahren zur Erfassung globaler sowie
modalitäts- und funktionsspezifi scher Störungen der Merk-
und Lernfähigkeit, das speziell für Kinder und Jugendliche
konzipiert wurde. Überprüft werden die unmittelbare Merkspanne,
die Fähigkeit zum Lernzuwachs inkl. Interferenzanfälligkeit,
der verzögerte Abruf sowie Wiedererkennungsleistungen.
Der BASIC-MLT besteht aus einer Kernbatterie von acht
Hauptuntertests darüber hinaus können optional sechs Zusatztests
durchgeführt werden. Um eine Wiederholungs-/
Verlaufsdiagnostik zu ermöglichen, werden für die Lerntests
Alternativversionen zur Verfügung gestellt. Die auditiven
Untertests werden dem Kind per CD präsentiert, was ein hohes
Maß an Standardisierung ermöglicht.
Das übersichtliche und kindgerecht gestaltete Material ermöglicht
eine praxisnahe und komfortable Durchführung.
Test komplett bestehend aus: Manual, Stimulusbücher 1– 4, 25 Protokollbogen,
Audio-CD, Audio-CD Alternativversion, Geometrische
Formen, Farbkarten, Raster 3 x 3 Felder, Raster 4 x 4 Felder und Box
Bestellnummer 03 135 01, € 480.00 / CHF 790.00
Zu beziehen bei Ihrer Testzentrale:
Screening für kognitive Basiskompetenzen
im Vorschulalter
von Monika Daseking und Franz Petermann
Die BASIC-Preschool erfasst neuropsychologische Basiskompetenzen
und Teilleistungen, die für das spätere Erlernen von
Lesen, Schreiben und Rechnen notwendig sind. Die Grundkonzeption
basiert auf kognitions- und neuropsychologischen
Erkenntnissen über Vorläuferfähigkeiten für den Erwerb der
in der Schule vermittelten Kulturtechniken.
Die zehn Untertests sind in eine kindgerechte Geschichte mit
der Leitfi gur »Lena Wurmling« eingebettet, um das Kind zu
einer optimalen Mitarbeit zu motivieren. Die abwechslungsreiche
Darbietung der Untertests per Computer und Stimulusbuch
verbessert die Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit
des Kindes.
Die Anwendung ist insbesondere zu Beginn des letzten Kindergartenjahres
zu empfehlen, um mit einer spezifi schen
Förderung noch vor der Einschulung zu beginnen.
Test komplett bestehend aus: Manual, Stimulus-CD, Stimulusbuch
mit Abdeckfolie, Abzählvorlage, 10 Testbogen Durchstreichen, Auswerteschablone
Durchstreichen, 10 Protokollbogen, Legefi guren,
Quietschball, Buntstift und Box
Bestellnummer 03 140 01, € 298.00 / CHF 492.00
Robert-Bosch-Breite 25 · D-37079 Göttingen · Tel.: 0049-(0)551 50688-14/-15 · Fax: -24
E-Mail: testzentrale@hogrefe.de · www.testzentrale.de
Länggass-Strasse 76 · CH-3000 Bern 9 · Tel.: 0041-(0)31 30045-45 · Fax: -90
E-Mail: testzentrale@hogrefe.ch · www.testzentrale.ch
NEU

Philippe DAFFLON
Psychologue spéc. en psychothérapie FSP/SPCP
Formateur SPCP
Rte de Beaumont 14
1700 FRIBOURG Tel+Fax: 026 466 31 01
E-mail: phil.dafflon@bluewin.ch
SEMINAIRES DE FORMATION CONTINUE :
1. LE STRESS ET L’EPUISEMENT PROFESSIONNEL :
- COMPRENDRE CES PHENOMENES
- DEVELOPPER DES MOYENS DE PREVENTION
POUR L’AIDANT/SE RESSOURCER
Lieu : Ile dalmate de Brac (Croatie). En bordure du petit
village pittoresque de Bol, dans un cadre maritime naturel et
ressourçant.
Dates : du DI 25 (18h00) au SA matin 31.10.2009
Formateurs : Philippe DAFFLON + un co-formateur
Coûts (par personne) : Pension complète pour 6 nuits: env. de
430 à 500 euros. Honoraires d’animation : CHF 830.-
Nombre limité de participants
Délai d’inscription : 15 mai 2009
Informations/Inscriptions : www.sggt-spcp.ch (Formations,
cours français) ou direct. c/o Ph. DAFFLON, 026 466 31 01 ;
phil.dafflon@bluewin.ch
2. « A LA RENCONTRE DES DAUPHINS SAUVAGES,
DE LA NATURE, DE SOI-MÊME ET DES AUTRES »
Séminaire de développement ou d’expérience personnelle
Lieu : Bimini (Bahamas)
Dates : du 26.07 au 02.08.2009 et/ou du 02.08 au 09.08.2009
Animateur : Philippe DAFFLON
Prix du séjour sur place (p/pers) : $1795 p/semaine
Infos/Inscriptions : www.dauphinressource.ch ou
www.sggt-spcp.ch (Formations, cours français) ou direct.
c/o Ph. DAFFLON, 026 466 31 01 ; phil.dafflon@bluewin.ch
Professor Dr. Matthias Berking,
Institut für Psychologie,
Universität Bern
Professor Dr. Frank H. Wilhelm,
Fakultät für Psychologie,
Abteilung für Klinische Psychologie
und Psychotherapie,
Universität Basel
Freitag, 20. – Sonntag, 22. März 2009
Verhaltenstherapietage 2009
Bereits zum zweiten Mal führt die Privatklinik Meiringen in Zusammenarbeit mit dem
IFT-Gesundheitsförderung, München, und dem SGVT/SSTCC diese Fortbildungsveranstaltung
durch. Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Thema «Neue Entwicklungen in der
Psychotherapie».
Referate der Eröffnungsveranstaltung:
Professor Dr. Matthias Berking, Universität Bern zum Thema: «Wie können wir die
emotionalen Kompetenzen unserer Patienten stärken? Vorstellung eines ‹neuropsycho-
therapeutischen› Trainingsprogramms» und Professor Dr. Frank H. Wilhelm, Universität Basel,
mit «Neue Technologien und Medien: Sinnvolle Wege der Psychotherapie der Zukunft?».
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.privatklinik-meiringen.ch.
imago edit.pdf 29.1.2009 13:36:06 Uhr
Formation Clinique de Base
en Thérapie Relationnelle Imago
Avec : Maya Kollman, MA, Master Trainer de la faculté
d’Imago Relationships International (IRI) aux USA
Lieu : Crêt-Bérard, Puidoux
Dates : (au total 128 heures de formation)
1 ère session : du 29 octobre au 1 er novembre 2009
2 ème session : du 21 au 24 janvier 2010
3 ème session : du 22 au 25 avril 2010
4 ème session : du 30 septembre au 3 octobre 2010
Prix : CHF 5'400.- (arrhes incluses)
Délai d’inscription : 1 er mars 2009
Dossier d’inscription à télécharger sur :
www.imago-therapie.com
Organisation : Association Francophone de Thérapie
Relationnelle Imago (AFTRI)
Renseignements :
Antoinette Liechti Maccarone, Psychologue, spéc. en
psychothérapie FSP, Imago thérapeute certifiée
Tél. +41 (0)22 738 17 02 - antoliechti@bluewin.ch
Sylvaine Cuendet, Imago thérapeute certifiée
Tél. +41 (0)21.652.89.12
Privatklinik Meiringen AG
Willigen
CH-3860 Meiringen
Telefon +41 33 972 81 11
www.privatklinik-meiringen.ch
Ein Unternehmen
der Michel Gruppe

. T
S
G
Schweizerische Gesellschaft für Integrative Therapie SGIT
Vortragsveranstaltung
am Samstag, 7. März 2009
13:00 bis 18:00 Uhr
zum Thema:
Menschliche Entwicklung in der Lebensspanne
Referenten:
Prof. emer. Dr. August Flammer
Abteilung für Entwicklungspsychologie Universität Bern:
«Bedeutung der Entwicklungspsychologie für die Psychotherapie»
Prof. emer. Dr. Hilarion Petzold
FU Amsterdam, Begründer der Integrativen Therapie:
«Psychotherapie als proaktive Praxis klinischer Entwicklungspsychologie
in der Lebensspanne»
Dr. theol. Bernhard Neuenschwander
Reformierter Pfarrer und Integrativer Therapeut, Bern:
«Säkulare Mystik im Herzen» Entwicklung und Wandel von Lebenszielen
und Lebenssinn über die Lebensspanne
Veranstaltungsort:
Altersheim Klus Park (Raum: Saal) Asylstr. 130 in 8032 Zürich
Tramlinien 3, 8 oder 15 in Richtung Klusplatz, zwischen Haltestelle
Hölderlinstrasse und Klusplatz
Anmeldung:
Verbindliche Anmeldung bitte per Mail an
info@integrativetherapie-schweiz.ch. Die Kosten betragen Fr 40.–
(für SGIT-Mitglieder Fr. 30.–) inkl. Kaffee und Apéro und sind vor
der Veranstaltung ab 12:15 Uhr an der Tageskasse zu entrichten.
leibhaftig
KÖRPER & PSYCHE
Die Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche:
Anthropologie – Praxis – Diskussion
1. – 3. Mai 2009 Universität Salzburg
Internationaler Kongress
Mit J. Bauer, H. Csef, Th. Fuchs,
A. Längle, L. Tutsch u. a.
Programm:
www.existenzanalyse.org
oder anfordern bei: gle@existenzanalyse.org
GLE, Eduard Sueß-Gasse 10, 1150 Wien
Tel: +43 1 985 95 66, Fax: 982 48 45
I
Universität Zürich
Postgraduale Weiterbildung in
kognitiver Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin
Neuer postgradualer Weiterbildungskurs 2009
Ziel der postgradualen Weiterbildung in kognitiver Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin
ist die Befähigung zur selbständigen, verantwortungsvollen und kompetenten
Durchführung von Psychotherapie in unterschiedlichen Settings und bei
unterschiedlichen Personen- und Patientengruppen. Die Weiterbildung ist berufsbegleitend
und praxisorientiert. Es werden theoretische Grundkenntnisse sowie evidenzbasierte
praktische Basiskompetenzen und spezifische Methoden zur kognitiven
Verhaltenstherapie bei psychischen Störungen und somatischen Erkrankungen vermittelt.
Die postgraduale Weiterbildung ist von der Föderation Schweizer Psychologinnen
und Psychologen (FSP) anerkannt.
Beginn September 2009
Dauer 8 Semester
Ort Universität Zürich
Postgraduale Weiterbildung in kognitiver Verhaltenstherapie
und Verhaltensmedizin
Attenhoferstrasse 9
8032 Zürich
Abschluss Fachpsychologe/in für Psychotherapie FSP und Masters of
Advanced Studies in Psychotherapy der Philosophischen
Fakultät der Universität Zürich (MASP)
Durchführung Die Ausbildung ist berufsbegleitend konzipiert. Der Arbeitsaufwand
beträgt während vier Jahren ca. 1–1.5 Wochentage.
Unterrichtet wird in Gruppen mit max. 15 Teilnehmerinnen.
Trägerschaft Prof. Dr. rer. nat. Ulrike Ehlert
Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Psychologisches Institut
Universität Zürich
Anmeldung PD Dr. phil. Jens Gaab, Attenhoferstrasse 9, CH-8032 Zürich
j.gaab@psychologie.uzh.ch
Internet www.psychologie.uzh.ch/fachrichtungen/klipsypt/weiterbildung/
pt.html
Master of Advanced Studies
in Psychotraumatology
Bereits zum zweiten Mal bietet die Universität Zürich einen berufsbegleitenden,
schulenübergreifenden Studiengang in Psychotraumatologie
an. Schwerpunkte des zweijährigen Kurses sind
� Fundiertes Grundlagenwissen in Psychotraumatologie
� Diagnostik der verschiedenen Traumafolgestörungen
wie Akute Belastungsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung
(PTBS), ‚Komplexe PTBS’ etc., und entsprechende
Indikationsstellung
� Vermittlung evidenzbasierter traumatherapeutischer
Verfahren mit dem Ziel, die Kursteilnehmenden
zu deren Anwendung zu befähigen.
Das methodische Konzept des „Blended Learning“ ermöglicht, sich
einen Teil der Inhalte orts- und zeitunabhängig anzueignen.
Leitung: Prof. Dr. med. Ulrich Schnyder
Datum: Oktober 2009 bis September 2011
Abschluss: Master of Advanced Studies in Psychotraumatology
Ort der Präsenzveranstaltungen: Zürich
Weitere Informationen: Lic. phil. Regula Flury, Programmdirektorin
MAS-PT, Psychiatrische Poliklinik USZ, Culmannstrasse 8, CH-8091
Zürich, +41 (0)44 255 89 16 regula.flury@access.uzh.ch
www.mas-psychotraumatology.uzh.ch

Berufsbegleitende postgraduale Weiterbildung
der Fakultät für Psychologie der Universität Basel
Master of Advanced Studies
in Developmental Diagnostics
and Psychological Counseling
MAS in Psychologischer Entwicklungsdiagnostik
und Entwicklungsberatung.
Die Ausbildung erfüllt die Anforderungen zur
Erlangung des Fachtitels ‹Fachpsychologe/in Kinder-
und Jugendpsychologie FSP›.
Beginn, Dauer, Ort Herbst 2009, 4-6 Semester,
in der Regel Do oder Fr/Sa in Basel
Inhalt Aufbau mit obligatorischen und frei
wählbaren Modulen mit individueller
Schwerpunktsetzung. Gliederung in Theorie,
Praxis, Praxisforschung, Kasuistik
Methodik Seminare, Workshops, praktische
Übungen, Literaturstudium, Supervision
Akademischer Abschluss Master of Advanced
Studies in Developmental Diagnostics and Psycho-
logical Counseling
Voraussetzung Universitätsabschluss im Hauptfach
Psychologie
Leitung Lehrstuhl für Entwicklungs- und Persönlich-
keitspsychologie der Fakultät für Psychologie der
Universität Basel, Prof. Dr. A.Grob
Auskunft und Anmeldung (bis 15.2.09)
Studienleitung MAS DDPC, Fakultät für Psychologie,
Missionsstrasse 60/62, 4055 Basel, Tel. 061 267 24 00
www.mas-ddpc.unibas.ch
weiterbildung: lustvoll – praxisnah – wirksam
ausbildungsgänge 2009:
coaching
teamcoaching / supervision
organisationsberatung
neu:
coaching-impulse für profis
AIM/AVM-CH
Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration
Neue Weiterbildungsgänge
in kognitiver Therapie
und Methodenintegration
ab April 09 (Zürich/Wil) und Oktober 09 (Bern/Zürich)
Schwerpunkte der vierjährigen Weiterbildung für PsychologInnen
bilden kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin.
Weitere empirisch begründbare Therapieansätze anderer
Therapieschulen werden ebenfalls berücksichtigt. Die Weiterbildung
umfasst «Kurse», «Supervision» und «Selbsterfahrung».
Der erfolg reiche Abschluss der vierjährigen Weiterbildung führt
zum FSP-Fachtitel «FachpsychologIn für Psychotherapie FSP».
Die kantonale Praxisbewilligung kann ebenfalls erlangt werden.
Für externe InteressentInnen besteht auch die Möglichkeit, nur
einzelne Kurse zu buchen. Preis pro Kurs CHF 390.– bzw. 420.–.
Nächste Veranstaltungen:
14./15.02.09 Andrea Schultheiss, Dipl.-Psych.
Posttraumatische Belastungsstörungen
07./08.03.09 Peter Kosarz, Dr. biol. hum.
Lernfälle
07./08.03.09 Gabriela Bunz, Dipl.-Psych.
Emotionen in der VT
14./15.03.09 M. Lächler, Dr. phil. / R. Bischof, lic. phil.
ADHS
14./15.03.09 Peter Zorn, Dr. phil.
Persönlichkeitsstörungen II: Störungsbilder
21./22.03.09 Ari Bauerfeind, Dr. med.
Schlafstörungen
28./29.03.09 Vedrana Hercek, lic. phil.
Vertikale Verhaltensanalyse-Plananalyse
Anmeldung und weitere Infos
AIM, Frau F. Perret, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern,
Bolligenstr. 111, 3000 Bern 60, Tel. 031 93 09 915, Fax 031 93 09 988
oder
www.aim-verhaltenstherapie.ch
termine und weitere informationen unter systemische-impulse.ch
institut für systemische impulse, entwicklung und führung gmbh
hornbachstrasse 50 8034 zuerich t +41 (0)44 3898430 f +41 (0)44 3898515
systemische-impulse.ch info@systemische-impulse.ch

Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen
Fédération Suisse des Psychologues
Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi
Kantonal-/Regionalverbände
Associations cantonales/régionales
Associazioni cantonali/regionali
AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/
Freiburger PsychologInnen-Verband
P: Yves­Alexandre Thalmann
S: E. Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg,
026 300 73 60/76 33, elisabeth.rumo@unifr.ch, www.psyfri.ch
AGPsy: Association Genevoise des Psychologues
P: Pascal Borgeat
S: Geneviève Dettwiler, Rue des Cordiers 12, 1207 Genève 1,
022 735 53 83, agpsy@psy­ge.ch, www.psy­ge.ch
AJBFPP: Association Jurassienne et bernoise francophone
des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes
P: Josiane Charmillot
S: Kombe Mossi, Rue du Midi 54, 2504 Bienne,
032 341 79 21, mossisenior@yahoo.fr, www.ajbfpp.ch
ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et
Psychologues-Psychothérapeutes
P: Daniel Stern
S: Magali Kraemer Voirol, Le Breuillet 1, 2056 Dombresson,
079 767 93 03, info@anpp.ch, www.anpp.ch
APPV/VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes
du Valais/Vereinigung der Walliser Psychologen und
Psychotherapeuten
P: APPV: Lucien Panchaud / P: VWPP: Christine Sidler
S: APPV: Christine Salamin, Secrétariat APPV, Case postale 3,
3960 Sierre, christine.salamin@unil.ch, www.psy­vs.ch
S: VWPP: Samuel Bischoff, Kirchweg 5, 3902 Glis, 027 923 43 01,
samuel.bischoff@gmail.ch, www.psy­vs.ch
ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti
P: Fabian Bazzana
S: Despina Gravvani, 6875 Casima,
d.gravvani@bluewin.ch, www.atpp.ch
AVP: Association Vaudoise des Psychologues
P: Raphaël Gerber
S: Julia Mosimann, Case postale 62, 1001 Lausanne
tél/fax 021 323 11 22, avp@psy­vd.ch, www.psy­vd.ch
OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und
Psychologen
P: Markus Sigrist
S: Claudio Tiefenthal, Forchstrasse 5, 8400 Winterthur,
052 222 19 59, ospp@aberklar.ch, www.ospp.ch
PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel
P: Michael F. Gschwind
S: Eliane Scheidegger, Reichensteinerstrasse 18, 4053 Basel, 061
264 84 45, ppb@vtxmail.ch, www.ppb.psychologie.ch
VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen
P: Theresa Zumsteg­Meng
S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 Küttigen,
info@vap­psychologie.ch, www.vap­psychologie.ch
VBP: Verband Bernischer Psychologinnen und Psychologen
P: Susanna Stauber
S: Daniela Schäfer, 3000 Bern, 033 654 60 70,
vbp@psychologie.ch, www.vbp.psychologie.ch
VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und
Psychologen
P: Sandra Widmer Blass,
SPD des Kt. Obwalden, Brünigstrasse 178, 6060 Sarnen,
041 666 62 55, s.widmer.blass@bluewin.ch, www.vipp.ch
VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und
Psychologen
P: Franz Schlenk
S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp­so.ch
ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und
Psychologen
P: Peter Hain
S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 8006 Zürich,
044 350 53 53, info@zuepp.ch, www.zuepp.ch
Fachverbände
Associations professionnelles
Associazioni professionali
APPOPS/SPPVP: Association des Psychologues et des
Psycho therapeutes d’Orientation Psychanalytique de Suisse/
Schweizer Psychologen- und Psychotherapeutenverband
Psychoanalytischer Richtung/Associazione Svizzera degli
Psycologi e Psicoterapeuti d‘Orientazione psicoanalitica
P: Josiane Charmillot, S: APPOPS, Eglise­Anglaise 1 bis, 1006
Lausanne, appops@bluewin.ch, www.appops.ch
APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des
Organisations en Suisse Romande
P: Sibylle Heunert Doulfakar, S: Laure Dupuis,
info@apsytra.ch, www.apsytra.ch
ARCOSP: Association romande de conseil en orientation
scolaire et professionnelle, section FSP
P: Pascal Huguenin­Elie, OFPC Orientation, Rue Prévost­Martin 6,
CP 192, 1205 Genève, pascal.huguenin­elie@etat.ge.ch,
www.arcosp.ch
ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie
cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein
für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion
P: Anna Zinetti Bertschy,
S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219 Châtelaine,
022 796 39 82, aspcosecretariat@bluewin.ch, www.aspco.ch
AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für
Verhaltensmodifikation Schweiz
P: Alessandra Colombo, S: Sarah Gabriel, c/o Stiftung AK15,
Juravorstadt 42, Postfach, 2500 Biel 4, 032 344 80 60,
info@avm­ch.ch, www.avm­ch.ch
GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische
Hypnose Schweiz
P: Josy Höller Moggi, S: Daniela Bossard, Bellevuestrasse 9, 3052
Zollikofen, 031 911 47 10, info@hypnos.ch, www.hypnos.ch
IBP: PsychologInnen-Sektion des Schweizer Vereins für
Integrative Körperpsychotherapie IBP
P: Jasmin Ackermann, S: Sekretariat IBP, Wartstr. 3, 8400 Winterthur,
052 212 34 30, fv@ibp­institut.ch, www.ibp­institut.ch
PDH: Psychodrama Helvetia
P: Roger Schaller,
S: Katja Kromer, Seemattzopfweg 9, 6403 Küssnacht am Rigi,
041 850 02 84, katjakromer@gmx.ch, www.pdh.ch
SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft
für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues
du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme
P: Ueli Zingg, S: Sekretariat SAGKB, Postfach 721, Marktgasse 55,
3000 Bern 7, 031 352 47 22, info@sagkb.ch, www.sagkb.ch
SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association
Suisse de Psychologie du Sport
P: Hanspeter Gubelmann, Stauberbergstr. 35, 8610 Uster, 044 942
12 24, hgubelmann@bluewin.ch, www.sportpsychologie.ch
SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen Fachverbandes
für Daseinsanalytische Psychotherapie
P: Valeria Gamper, Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51,
sfdp­dai@daseinsanalyse.com, www.daseinsanalyse.com
SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und
Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du
Travail et des Organisations
P: Dörte Resch, S: Silvia Moser Luthiger, Moser Luthiger & Partner
Consulting, Hintere Bahnhofstrasse 9, 8853 Lachen, 055 442 91
02, E­Mail: info@sgaop.ch, www.sgaop.ch
SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology
P: Lisbeth Hurni, Postfach 855, 3000 Bern 9, 031 302 58 54,
info@coaching­psychology.ch, www.sscp.ch
SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
P: Priska Fritsche,
S: Geschäftsstelle SGFBL, Oelegasse 43, 3210 Kerzers,
psychologie@sgfbl.ch, www.sgfbl.ch
Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14
031 388 88 00, fsp@psychologie.ch
www.psychologie.ch
SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzte-
und Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training
und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la
Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant
le Training Autogène et méthodes apparentées
P: Marianne Jossi, Bergstrasse 160, 8032 Zürich,
sekretariat@sgat.ch, www.sgat.ch
SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société
Suisse de Psychologie de la Santé
P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für
Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr. 16, 4600 Olten, 062
311 95 97, holger.schmid@fhnw.ch, www.healthpsychology.ch
SGGT/SPCP: PsychologInnennsektion der Schweizerischen
Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und
Beratung/Section des Psychologues de la Société Suisse pour
l’approche et la psychothérapie centrées sur la personne
P: Frank Margulies
S: Sekretariat SGGT, Josefstrasse 79, 8005 Zürich,
044 271 71 70, sggtspcp@smile.ch, www.sggt­spcp.ch
SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/
Société Suisse de Psychologie
P: Marianne Schmid Mast, S: Heidi Ruprecht, Dep. of Work
and Organizational Psychology, University of Neuchâtel,
Rue de la Maladière 23, 2000 Neuchâtel, 078 902 26 95,
sekretariat@ssp­sgp.ch, www.ssp­sgp.ch
SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechtspsychologie/Société
Suisse de Psychologie Légale
P: Leena Hässig, S: Jürg Vetter, Im Eisernen Zeit 21, 8057 Zürich,
078 746 38 80, jvetter@datacomm.ch, www.rechtspsychologie.ch
SGS-P: PsychologInnensektion der Schweizerischen
Gesellschaft für Systemtherapie
P: Thomas Estermann, S: Beatrice Wapp, Mühleplatz 10,
6004 Luzern, www.systemis.ch
SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der
Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive
Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de
Thérapie Comportementale et Cognitive
P: Claudine Ott­Chervet, S: Laurence Swoboda­Bohren,
Worblaufenstr. 163, Postfach 30, 3048 Worblaufen,
031 311 12 12 (Mo/Di), info@sgvt­sstcc.ch, www.sgvt­sstcc.ch
SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder- und
Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de
l’enfance et de l’adolescence
P: Roland Buchli,
S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Postfach 4720, 6002
Luzern, 041 420 03 03, info@skjp.ch, www.skjp.ch
SVG: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für
Gestalttherapie und Integrative Therapie
S: Sekretariat SVG, Postfach 3308, 8021 Zürich, 044 215 70 27,
info@gestalttherapie.ch, www.gestalttherapie.ch
SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen
und Psychologen/Association Suisse des Psychologues
Cliniciennes et Cliniciens
P: Agnes von Wyl, S: Eliane Scheidegger, Reichensteinerstrasse 18,
4053 Basel, 061 264 84 45, sekretariat@svkp.ch, www.svkp.ch
SVNP/ASNP: Schweizerische Vereinigung der Neuropsychologinnen
und Neuropsychologen/Association Suisse des
Neuropsychologues
P: Gregor Steiger­Bächler,
S: Sekretariat SVNP, Erika Forster, Postfach 45, 9004 St. Gallen,
071 494 29 55, sekretariat@neuropsychologie.ch;
Secrétariat ASNP, Chantal Fasoletti Piccirilli, Case postale 1308,
6596 Gordola, 091 786 87 73, secretariat@neuropsychologie.ch,
www.neuropsychologie.ch
VfV/ SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie/Société
Suisse de Psychologie de la Circulation
P: Andreas Widmer, Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56,
andreas.widmer@psychologie.ch, www.vfv­spc.ch