Jahresmitgliederversammlung 2012 NACHRICHTEN BERICHTE
Jahresmitgliederversammlung 2012 NACHRICHTEN BERICHTE
Jahresmitgliederversammlung 2012 NACHRICHTEN BERICHTE
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<strong>Jahresmitgliederversammlung</strong> <strong>2012</strong><br />
Die <strong>Jahresmitgliederversammlung</strong><br />
<strong>2012</strong> der Landesverkehrswacht<br />
Bayern e.V. in Neu-Ulm bot den Delegierten<br />
und zahlreichen Gästen ein interessantes<br />
und attraktives Programm.<br />
Unter dem Motto: „Radfahren aber<br />
sicher!“ berieten die Teilnehmer intensiv,<br />
wie die Verkehrssicherheit in<br />
Bayern weiter erhöht werden kann.<br />
Bayerns Justizministerin Dr. Beate<br />
Merk hielt die Festrede der öffentlichen<br />
Veranstaltung. Hierbei beleuchtete<br />
Sie die strafrechtlichen Folgen bei<br />
Alkohol und Drogen im Straßenverkehr.<br />
„Es hat lange gedauert, bis sich<br />
überhaupt das Bewusstsein durchgesetzt<br />
hat, dass Alkohol im Straßenverkehr<br />
eine tödliche Gefahr darstellt“<br />
sagte Frau Dr. Merk. Darüber hinaus<br />
informierte sie über die Modedroge<br />
Crystal, die eine hoch gefährliche Partydroge<br />
mit aufputschender Wirkung<br />
ist und ebenso bei Einnahme zu Fahruntüchtigkeit<br />
führt. Den bayerischen<br />
Verkehrswachten dankte sie für ihr<br />
großes Engagement, dass die Verkehrswachten<br />
in den vergangenen<br />
Jahren und Jahrzehnten eine großarti-<br />
LVW 08/09-<strong>2012</strong><br />
<strong>NACHRICHTEN</strong><br />
<strong>BERICHTE</strong><br />
MITTEILUNGEN<br />
ge Aufklärungsarbeit geleistet haben<br />
und damit einen erheblichen Anteil<br />
dazu beitragen, dass die Straßen heute<br />
wesentlich sicherer sind als vor 40<br />
Jahren.<br />
Horst Schneider, der Präsident der<br />
Landesverkehrswacht Bayern, hatte<br />
zuvor die Leistungen der bayerischen<br />
v.l.n.r. Gerhard Schmitt, Ltd. Oberstaatsanwalt u. Bezirksvorsitzender d. oberfränkischen Verkehrswachten, Armin Falkenstein,<br />
Landesvorsitzender ADFC Bayern, Wilhelm Rödder, Verkehrswacht Neu-Ulm und Gerhard Faber Verkehrswacht Regensburg<br />
Herausgeber: Landesverkehrswacht Bayern e.V.<br />
Ridlerstr. 35a, 80339 München, 089/540133-0<br />
lvw@verkehrswacht-bayern.de<br />
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:<br />
Horst Schneider, Präsident<br />
August / September <strong>2012</strong><br />
v.l.n.r. Dr. Florian Herrmann, MdL, OB Gerold Noerenberg, Günter Fuchs, Vizepräsident, Staatsministerin Dr. Beate Merk,<br />
MdL, Horst Schneider, Präsident der Landesverkehrswacht Bayern<br />
Verkehrswachten erläutert, die sich<br />
2011 unter anderem stark für das neue<br />
Programm „Kinder gesichert unterwegs“<br />
engagiert haben, ohne dabei<br />
die bewährten anderen Programme<br />
zu vernachlässigen. Die bayerischen<br />
Verkehrswachten haben auch 2011<br />
eine stolze und eindrucksvolle Veranstaltungsbilanz<br />
vorzuweisen.<br />
Eine Podiumsdiskussion unter Leitung<br />
des oberfränkischen Bezirksvorsitzenden<br />
und leitenden Oberstaatsanwalt<br />
Gerhard Schmitt zum Thema „Radfahrer,<br />
Fußgänger und Autofahrer“<br />
– Miteinander oder Gegeneinander –<br />
machte die unterschiedlichen Erfahrungen<br />
der Beteiligten vom ADFC Armin<br />
Falkenhein für die Radfahrer, von<br />
der KVW Neu-Ulm Wilhelm Rödder<br />
für die Fußgänger und von der KVW-<br />
Regensburg Gerhard Faber für die<br />
Autofahrer deutlich. Einigkeit herrscht<br />
bei allen Diskussionsteilnehmern,<br />
dass das Verkehrsverhalten zu mehr
Rücksicht und gegenseitiger Akzeptanz<br />
bei allen Verkehrsteilnehmern<br />
Vorrang haben sollte.<br />
Im Rahmen der internen Versammlung<br />
brachte der Fachvortrag von Isolde<br />
Lang, Rosenheim zum Thema „Radfah-<br />
v.l.n.r. Hanspeter Albrecht und Horst Schneider<br />
20 Jahre Präsident der Landesverkehrswacht Bayern<br />
Bei der <strong>Jahresmitgliederversammlung</strong><br />
der Landesverkehrswacht<br />
Bayern e.V. ehrten und dankten die<br />
beiden Vizepräsidenten Günter<br />
Fuchs und Dr. Paul Beinhofer, stellvertretend<br />
für das gesamte Präsidium,<br />
Horst Schneider für seinen 20-jährigen<br />
ehrenamtlichen Einsatz als Präsident<br />
der bayerischen Verkehrswachtorganisation.<br />
„In der „Ära Schneider“ ist besonders<br />
lobend zu erwähnen, dass Sie durch<br />
Ihre hohe Einsatzbereitschaft und<br />
Ihre umsichtige Führung den 140<br />
2 LVW 08/09-<strong>2012</strong><br />
rer sicher unterwegs“ wichtige neue<br />
Erkenntnisse für die Verkehrswachtarbeit,<br />
wobei sie auch die Thematik der<br />
Pedelecs und E-Bikes behandelte. Der<br />
Geschäftsführer der Deutschen Verkehrswacht<br />
Daniel Schüle informierte<br />
über deren Projekt „Aktion Landstraße“,<br />
um das Bewusstsein für die<br />
Gefahren der Landstraße zu schärfen.<br />
Besonders bei den jungen Pkw-Fahrern<br />
und Motorradfahrern soll so das<br />
Unfallrisiko gesenkt werden. Die Teilnehmer<br />
der Mitgliederversammlung<br />
erhielten ebenso die Gelegenheit, sich<br />
am Informationsmobil der DVW „Riskiernichts“<br />
zu informieren.<br />
Die Mitgliederversammlung behandelte<br />
folgende Anträge: „Verkehrssichere<br />
Fahrräder auch verkehrssicher<br />
auszuliefern“ und die „Aktualisierung<br />
v.l.n.r. Horst Schneider, Günter Fuchs und Dr. Paul Beinho-<br />
fer Regierungspräsident Unterfranken<br />
Bayerische Verkehrssicherheitskonferenz<br />
Im Mittelpunkt der ersten Bayerischen<br />
Verkehrssicherheitskonferenz<br />
in München, stand das neue bayerische<br />
Verkehrssicherheitskonzept<br />
2020 unter dem Motto „Bayern mobil<br />
– sicher ans Ziel“. Als Hauptziel formulierte<br />
Innenminister Joachim Hermann<br />
die noch engere Vernetzung<br />
und bessere Abstimmung im Rahmen<br />
der Verkehrssicherheit, um die Zahl<br />
der Unfälle zu reduzieren und die Zahl<br />
der Verkehrstoten bis zum Jahr 2020<br />
um 30 Prozent zu senken. In Fachbeiträgen<br />
wurden die verschiedenen<br />
Aspekte der Verkehrssicherheit be-<br />
leuchtet. Schwerpunktthemen waren<br />
„Wahrnehmung und Wahrnehmbarkeit“,<br />
„Infrastrukturelle Maßnahmen<br />
und Verkehrstechnik“ sowie „Information<br />
und Verkehrssteuerung“. Die Landesverkehrswacht<br />
informierte die Besucher<br />
der Konferenz an ihrem Stand<br />
über die derzeit aktuellen Projekte<br />
wie „BOB“, der Präventionskampagne<br />
zur Steigerung der Verkehrssicherheit,<br />
wie „Aktion Landstraße“, zur Schärfung<br />
des Bewusstseins für die Gefahren<br />
der Landstraße oder ihrem Zukunftskonzept<br />
„Neue Mobilität für die<br />
ältere Generation“. Der Stand und die<br />
verkehrsrechtlicher Vorschriften“ und<br />
bat die Landesverkehrswacht sich verstärkt<br />
dafür einzusetzen.<br />
Für sein jahrelanges außerordentliches<br />
Wirken in der Kreisverkehrswacht<br />
Neu-Ulm, z.B. bei der Errichtung<br />
des Verkehrsübungsplatzes mit den<br />
zahlreichen Pkw-Sicherheitstrainings,<br />
wurde Hanspeter Albrecht mit dem<br />
Ehrenzeichen der Deutschen Verkehrswacht<br />
in Silber geehrt.<br />
Die <strong>Jahresmitgliederversammlung</strong> wurde<br />
von der Kreisverkehrswacht Neu-<br />
Ulm hervorragend organisiert und<br />
ausgerichtet. Dem Vorsitzenden Hanspeter<br />
Albrecht und seinem Team gebührt<br />
vollstes Lob und Anerkennung<br />
und der Dank der Teilnehmer. Die Gäste<br />
waren von dem kurzweiligen Programm<br />
beim Festabend begeistert.<br />
bayerischen Verkehrswachten in den<br />
letzten Jahren sichere Rahmen- und<br />
gute Arbeitsbedingungen garantieren<br />
konnten. Diese positive Entwicklung<br />
der LVW-Bayern zeige aber auch<br />
eindrucksvoll, mit welch außerordentlichem<br />
Engagement und mit wie viel<br />
Geschick Sie das Amt des Präsidenten<br />
ausfüllen“, sagte Günter Fuchs. Verbunden<br />
mit dem Dank und Wunsch,<br />
dass Horst Schneider noch viele<br />
Jahre die Verkehrswachtorganisation<br />
verantwortlich prägen möge, wurden<br />
ihm für sein weiteres Hobby nützliche<br />
„Helfer“ für den Garten überreicht.<br />
Fortentwicklung des neuen Verkehrssicherheitsprogramms<br />
2020 kann auf<br />
der Internetseite www.sichermobil.<br />
bayern.de abgerufen werden.<br />
v.l.n.r. Günther Pfrogner, Innenminister Joachim Herr-<br />
mann, Peter Starnecker, Dr. Hans-Christian Titze
2. Landesverkehrssicherheitstag<br />
Am 16. Juni fand in der Rosenheimer<br />
Innenstadt der zweite bayerische<br />
Landesverkehrssicherheitstag<br />
unter Beteiligung zahlreicher Institutionen<br />
statt. Auch die Verkehrswacht<br />
war mit mehreren Ständen gut vertreten.<br />
Nahe der Hauptbühne befanden<br />
sich der Überschlag- und Aufprallsimulator<br />
sowie der Info-Stand mit Motorrad-Simulator,<br />
Reaktionstestgerät,<br />
Sehtest und Rauschbrillenparcours.<br />
Mehrere tausend Besucher tingelten<br />
trotz idealen Badewetters durch<br />
die Fußgängerzone und waren von<br />
der Vielfalt der Aktionselemente begeistert.<br />
Wissenswertes rund um das<br />
14. Mobil und Sicher Preis<br />
Jede örtliche Verkehrswacht in<br />
Deutschland kann sich am „mobil und<br />
sicher“-Wettbewerb beteiligen.<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
• Gesucht werden Verkehrswachten,<br />
die im Jahr <strong>2012</strong> mit einer Verkehrssicherheitsaktion<br />
das Interesse der<br />
Bürger auf sich gezogen haben und<br />
in der Öffentlichkeit großen Anklang<br />
fanden.<br />
• Mitmachen kann jede örtliche Verkehrswacht,<br />
auch Zusammenschlüsse<br />
von mehreren Verkehrswachten.<br />
• Jede Verkehrswacht darf nur eine<br />
Verkehrssicherheitsaktion einreichen.<br />
Fahrrad und den Schutzhelm wurde<br />
an einem eigenen Stand der Landesverkehrswacht<br />
Bayern am Ludwigsplatz<br />
geboten. Abgerundet wurde das<br />
Verkehrswachtprogramm durch die<br />
Information über Kinderrückhalteeinrichtungen<br />
im Foyer des Künstlerhofes.<br />
Erfreulich war die zahlreiche Prominenz<br />
an den Verkehrswachständen<br />
wie z.B. durch Polizeipräsident Robert<br />
Heimberger, Oberbürgermeisterin<br />
Gabriele Bauer, LVW-Präsident Horst<br />
Schneider und die Skirennläuferin<br />
Viktoria Rebensburg. Innenminister<br />
Joachim Herrmann probierte den<br />
Motorrad-Simulator aus.<br />
v.l.n.r. Horst Schneider, Wolfgang Moritz, Innenminister Joachim Herrmann, Polizeipräsident Robert Heimberger, Adolf<br />
Dinglreiter, Skirennläuferin Viktoria Rebensburg<br />
• Der Beitrag muss für die Jury nachprüfbar<br />
sein. Bitte legen Sie CDs, Videos,<br />
Fotos, Presseartikel, Broschüren,<br />
Poster usw. bei.<br />
• Aktion kurz beschreiben, Presseartikel,<br />
Fotos, Filme, Broschüren, Poster<br />
usw. beilegen.<br />
• Die eingereichten Unterlagen können<br />
nicht zurückgesendet werden.<br />
Einsendeschluss: 15. Januar 2013<br />
Beiträge bitte einsenden an:<br />
Redaktion „mobil und sicher“<br />
Kennwort: „mobil und sicher“-Preis<br />
Bernard-Eyberg-Straße 60<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
INFORMATION AM RANDE<br />
> Rücksichtsvoll radeln!<br />
Rote Ampeln überfahren, gegen<br />
die Fahrtrichtung oder auf dem<br />
Bürgersteig radeln – mit der Zahl<br />
der Radler steigt naturgemäß<br />
auch die Zahl derer, die es mit den<br />
Vorschriften auf zwei Rädern nicht<br />
so ernst nehmen. Höhere Strafen<br />
für rücksichtslose Radfahrer hat<br />
deswegen nun Bundesverkehrsminister<br />
Peter Ramsauer gefordert.<br />
Der richtige Weg? Richtig ist<br />
es auf jeden Fall, Rücksicht zu nehmen.<br />
Das gilt für alle Verkehrsteilnehmer!<br />
Die Tipps des TÜV SÜD<br />
für sicheres Miteinander auf Straße,<br />
Radweg und Gehweg erhalten<br />
sie unter: http://www.tuev-sued.de<br />
> Kennzeichen<br />
Wer bei Dunkelheit absichtlich die<br />
Beleuchtung des hinteren Kennzeichens<br />
abschaltet, damit dieses<br />
nicht abgelesen werden kann,<br />
macht sich nach § 22 Straßenverkehrsgesetz<br />
strafbar. Hierbei<br />
handelt es sich um einen Kennzeichenmissbrauch.<br />
Oberlandesgericht Stuttgart, AZ 2 Ss 344/11<br />
> Teurer „Vogel“<br />
Das Amtsgericht Amberg verurteilte<br />
kürzlich einen Autofahrer<br />
zu 1.250 Euro Strafe, weil er zwei<br />
Schülerlotsen während ihres<br />
Schulwegdienstes den „Vogel“<br />
gezeigt hatte. Selbst Jugendliche<br />
müssen sich nicht beleidigen lassen,<br />
gerade wenn sie ein verantwortungsvolles<br />
Ehrenamt ausüben<br />
und Erstklässler sicher über<br />
die Straße bringen.<br />
> Maut auf Bundesstraßen<br />
Die Mautp�icht für schwere LKW<br />
wird ab 1. August <strong>2012</strong> auf rund<br />
1.000 Kilometer Bundesstraßen<br />
ausgedehnt, die autobahnähnlich<br />
ausgebaut und an eine Bundesautobahn<br />
angebunden sind. Die<br />
technischen Möglichkeiten des<br />
satellitengestützten Lkw-Mautsystems<br />
werden damit weiter<br />
genutzt. Der Mautsatz entspricht<br />
dem auf Bundesautobahnen, also<br />
im Durchschnitt 17 Cent / km.<br />
LVW 08/09-<strong>2012</strong><br />
3
INFORMATION AM RANDE<br />
> Verhalten im Straßentunnel<br />
Fahrzeugbrand, Unfall oder Stau:<br />
Ein aktueller Film der BASt zeigt,<br />
wie Sie sich richtig in einem Straßentunnel<br />
verhalten und Ihr eigenes<br />
und das Leben anderer im Fall<br />
eines Falles retten können. Den<br />
Film �nden Sie unter www.youtube.com/user/BASt20111.<br />
Er eignet<br />
sich auch als Schulungs�lm.<br />
> Wechselkennzeichen<br />
Ab 1. Juli können Autofahrer auch<br />
hierzulande mit einem Wechselkennzeichen<br />
zwei Fahrzeuge<br />
betreiben. Jedoch sind dabei allerdings<br />
nur Kombinationen in<br />
den einzelnen Klassen wie z.B. M1<br />
erlaubt. Neben den Antragsgebühren<br />
und den Kosten für zwei<br />
Nummerschildsätze sind die Kfz-<br />
Steuern für beide Fahrzeuge zu<br />
entrichten.<br />
> Kinder brauchen Reisedokument<br />
Ab dem 26.06.<strong>2012</strong> benötigt jedes<br />
Kind das ins Ausland reist, egal<br />
welches Alter, ein eigenes Reisedokument.<br />
Eintragungen im Reisepass<br />
der Eltern werden ab diesem<br />
Datum nicht mehr anerkannt.<br />
Diese Regelung gilt auch bei Reise<br />
innerhalb der EU oder im Schengen-Raum,<br />
selbst wenn an den<br />
dortigen Grenzen keine regelmäßigen<br />
Kontrollen statt�nden.<br />
> Ab 1. Juli HU neu!<br />
Probefahrt, Prüfung der elektronischen<br />
Sicherheitssysteme und<br />
bundesweit einheitlich keine<br />
Rückdatierung mehr – ab 1. Juli<br />
gibt es umfangreiche Änderungen<br />
bei der Hauptuntersuchung<br />
(HU). Was sich konkret für die<br />
Autofahrer ändert, darüber klärt<br />
TÜV SÜD unter anderem in einem<br />
Film auf, der im Internet unter<br />
www.tuev-sued.de/auto_fahrzeuge<br />
angesehen werden kann.<br />
4 LVW 08/09-<strong>2012</strong><br />
Sicherheitstraining für<br />
Motorradfahrer<br />
Alarmierender Anstieg tödlicher Motorradunfälle<br />
in Unterfranken im Jahr<br />
2011. Aus diesem Grund boten die<br />
Verkehrswachten Kitzingen, Würzburg<br />
und Miltenberg im Bezirk Unterfranken<br />
ein kostenloses Sicherheitstraining<br />
für Motorradfahrer in Miltenberg<br />
an. Fahrspaß und Sicherheit sind keine<br />
Gegensätze und deshalb übten die<br />
Teilnehmer unterschiedliche Fahrmanöver<br />
aus dem Alltagserleben eines<br />
Motorradfahrers. Gezieltes Umfahren eines Hindernisses<br />
VERKEHRSWACHTEN AKTIV<br />
Kreisverkehrswacht Deggendorf<br />
60 Jahre Verkehrswacht<br />
„Vom Kinderwagen bis zum Gehwagen“<br />
bildet die Verkehrswacht zum<br />
Thema Verkehrssicherheit aus und<br />
hat entschieden dazu beigetragen,<br />
dass sich die Zahlen der Unfallstatistik<br />
über die Jahrzehnte verringert<br />
haben.<br />
Nun feierte die Kreisverkehrswacht<br />
ihr 60-jähriges Bestehen. Vorsitzender<br />
Anton Donaubauer begrüßte<br />
die zahlreichen Ehrengäste, für<br />
ihn ein Beleg, dass die Arbeit der<br />
Verkehrswacht anerkannt ist. Anton<br />
Donaubauer hob drei Namen heraus,<br />
die sich besonders verdient gemacht<br />
haben: Otto Wauer war von 1975 bis<br />
2001 Erster Vorsitzender der Kreisverkehrswacht.<br />
Hubert Altmann leitet<br />
seit 1985 bis heute die Geschäfte des<br />
Kreisverbands. Seit 1971 war der Anfang<br />
des Jahres verstorbene Georg<br />
Haberl Mitglied der Verkehrswacht,<br />
2001 wurde er 1.Vorsitzender, 2011<br />
Ehrenvorsitzender.<br />
v.l.n.r. Hubert Abbenhaus, Günther Pammer, Alfons Braun, Bernd Sibler,Anton Donaubauer, Horst Schneider, Peter Volk-<br />
mer, Georg Hilmer und Hubert Altmann
Verkehrswacht Schweinfurt<br />
Verkehrserzieher Armin Rösch erhält die höchste Auszeichnung der Deutschen<br />
Verkehrswacht<br />
Im Rahmen der <strong>Jahresmitgliederversammlung</strong><br />
der Verkehrswacht<br />
Schweinfurt am 9. Mai <strong>2012</strong> wurde der<br />
Verkehrserzieher der Polizeiinspektion<br />
Schweinfurt, Polizeihauptkommissar<br />
Armin Rösch, mit dem Ehrenzeichen<br />
der Deutschen Verkehrswacht in Silber<br />
ausgezeichnet. Die Ehrenurkunde<br />
überreichte die 1. Vorsitzende der Verkehrswacht<br />
Schweinfurt, Frau Christiane<br />
Michal-Zaiser.<br />
Frau Michal-Zaiser würdigte in ihrer Laudatio<br />
den beru�ichen und ehrenamtlichen<br />
Werdegang von Armin Rösch. Seit<br />
1986 arbeitet er als Verkehrserzieher<br />
bei der Polizei in Schweinfurt und ist<br />
Kreisverkehrswacht Neumarkt<br />
Im Dienste der Sicherheit für Radfahrer<br />
Im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags<br />
auch bei Zweirad Stadler Neumarkt<br />
am 01. April <strong>2012</strong> engagierten<br />
sich auch die ehrenamtlich Tätigen bei<br />
der Neumarkter Kreisverkehrswacht<br />
und boten zahlreiche Informationen,<br />
praktische Erprobungsmöglichkeiten<br />
und Wissenswertes an. Neben mehreren<br />
Flyern, die aufklärten über Gebote,<br />
Verbote, die Ratschläge und nützliche<br />
Tipps für richtiges Verhalten auf dem<br />
Verkehrswacht Mainburg<br />
Neuwahlen<br />
seit dieser Zeit auch Mitglied der örtlichen<br />
Verkehrswacht. Über ein Vierteljahrhundert<br />
hat er das Fahrsicherheits-<br />
Programm für Führerscheinneulinge<br />
„Könner durch Er-fahrung“ geleitet<br />
und war ab 1988 zudem noch Moderator<br />
im Programm „Kind und Verkehr“<br />
für die Kindergärten. Er hat sich<br />
darüber hinaus beim Aufbau und der<br />
Betreuung der Schulwegdienste, der<br />
Jugendverkehrsschule und anderen<br />
Verkehrssicherheitsprogrammen verdient<br />
gemacht. In den 25 Jahren seiner<br />
beru�ichen Tätigkeit haben ca. 15.000<br />
Schüler bei ihm den Fahrradführerschein<br />
erworben. Lange Jahre war er<br />
Zweirad – einfach oder mit elektrischer<br />
Motorunterstützung – enthalten,<br />
konnte man beim Sehtest die Sehfähigkeit<br />
der Augen testen. Hier gab es<br />
manche Überraschung, die den Gang<br />
zum Augenarzt angeraten scheinen<br />
ließen. Die beiden Rauschbrillen, die<br />
einen Alkoholpegel von 0,8 bzw. 1,3<br />
simulierten, setzten sich viele junge<br />
und ältere Verkehrsteilnehmer auf die<br />
Nase, um auf einem vorgezeichneten<br />
PHK Armin Rösch mit der 1. Vorsitzenden Verkehrswacht<br />
Schweinfurt Christiane Michal-Zaiser.<br />
als Schriftführer in der Vorstandschaft<br />
der Verkehrswacht Schweinfurt tätig.<br />
Ende September wird Armin Rösch<br />
in den Ruhestand versetzt. Für seine<br />
Arbeit erhielt er bereits 1989 die Ehrennadel<br />
der Landesverkehrswacht<br />
Bayern in Silber und 1996 in Gold.<br />
Parcours Linie zu halten. Gar mancher<br />
glaubte anfangs nicht so recht an die<br />
Realität, doch im Nachhinein gab sich<br />
fast jeder sehr nachdenklich.<br />
Höhepunkt war zweifellos das Radfahren<br />
auf dem Simulator. Hier waren<br />
Reaktion – diese konnte man übrigens<br />
auch gleich nebenan separat prüfen<br />
unter fachkundiger Anleitung von Geschäftsführer<br />
Erwin März – und Konzentration<br />
gefragt, wenn z. B. plötzlich<br />
ein Kind hinter einem PKW vorlief<br />
oder ein Auto auftauchte, dessen Fahrer<br />
das Verkehrszeichen missachtete.<br />
Am 25.05.<strong>2012</strong> hat die Verkehrswacht<br />
Mainburg Neuwahlen der Vorstandschaft<br />
abgehalten. Neu hinzugekommen<br />
sind Frau Anita Seitz (Schatzmeister)<br />
und Peter Zehentmeier<br />
(Geschäftsführer). Frau Monika Kaltner<br />
wurde als Elementarbeauftragte<br />
ebenfalls in den Vorstand gewählt.<br />
Das Ehepaar Schleibinger hat aus<br />
Altersgründen auf eine neue Kandidatur<br />
verzichtet. Bei den verbliebenen<br />
Vorstandsmitgliedern hat sich nichts<br />
verändert.<br />
v.l.n.r.: P. Zehentmeier (Geschäftsführer), G. Lehner (2. Vor-<br />
stand), A. Seitz (Schatzmeisterin), J. Stanglmair (1. Vorsit-<br />
zender), H. Schleibinger (scheidender Geschäftsführer), M.<br />
Kaltner (Elementarbeauftragte), O. Schleibinger (scheiden-<br />
de Schatzmeisterin) und H. Zeilnhofer (Schriftführer)<br />
LVW 08/09-<strong>2012</strong><br />
5
Kreisverkehrswacht Ebersberg<br />
Toter Winkel<br />
Im „Toten Winkel“ sterben die meisten<br />
Schulkinder. Deshalb übt die Kreisverkehrswacht<br />
Ebersberg in Zusammenarbeit<br />
mit den Verkehrserziehern der<br />
Polizeiinspektion Ebersberg immer<br />
wieder, diese Gefahren zu vermeiden.<br />
Der „Tote Winkel“ ist der Bereich, der<br />
trotz Spiegel für den Fahrer nicht einsehbar<br />
ist, bei Bussen und LKW ist diese<br />
Gefahr am größten. Beim Busunter-<br />
Kreisverkehrswacht<br />
Neu-Ulm<br />
Pachtvertrag verlängert<br />
In seiner letzten Sitzung des Haupt-<br />
und Finanzausschusses der Stadt<br />
Neu-Ulm stimmte dieser einer Verlängerung<br />
des Pachtvertrages zu. Bis<br />
zum Jahr 2027 kann nun die Kreisverkehrswacht<br />
Neu-Ulm das Gelände des<br />
Verkehrsübungsplatzes für alle gängigen<br />
Verkehrssituationen nutzen. Eine<br />
langfristige Planungssicherheit ist für<br />
Hanspeter Albrecht, dem 1. Vorsitzenden,<br />
notwendig, da Investitionen<br />
in Höhe von ca. 200.000 Euro zur Beseitigung<br />
von Frostschäden anstehen.<br />
6 LVW 08/09-<strong>2012</strong><br />
nehmen Ettenhuber in Glonn/Schlacht<br />
können diese Übungen für Schulklassen<br />
in optimaler Weise durchgeführt<br />
werden. Für Firmenchef Josef Ettenhuber,<br />
selbst Schulbusfahrer und Vater<br />
eines schulp�ichtigen Buben ist es ein<br />
persönliches Anliegen, diese Gefahren<br />
für die Kinder durch entsprechende<br />
Vorführungen mit �rmeneigenen<br />
Bussen zu demonstrieren.<br />
Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg<br />
Fortbildung<br />
Der Themenbereich „Kindergarten<br />
und Sicherheit“ spielt bei der Kreisverkehrswacht<br />
Aichach-Friedberg auch<br />
in diesem Jahresprogramm wieder<br />
eine zentrale Rolle. Das Fortbildungsangebot<br />
mit jeweils einem Schulungsnachmittag<br />
in Inchenhofen und<br />
Friedberg nahmen knapp 70 Leiterinnen<br />
und Erzieherinnen aus rund 50<br />
Kindergärten und Kindertagesstätten<br />
im Landkreis wahr, freute sich Kreis-<br />
Kreissparkasse Ebersberg spendet<br />
Fahrräder<br />
Die Kreisverkehrswacht Ebersberg erhielt<br />
von der Kreissparkasse München<br />
Starnberg Ebersberg € 1.000,- für die<br />
Anschaffung von neuen Lehrfahrrädern.<br />
Einige der rund 20 Fahrräder, die auf<br />
dem Schulhof der Hauptschule Gra-<br />
�ng bereits seit über 30 Jahren im<br />
Einsatz sind, müssen ausgetauscht<br />
werden.<br />
Die Verkehrserzieher, Josef Fürholzner (links) und Martin<br />
Schedo(re) freuen sich über die Spende. Von der Sparkasse<br />
überbrachten den Scheck (v.l.) Stefan Bauer, Regionalleiter<br />
Privatkunden Ebersberg, Monika Lehmann, GS-Leiterin Gra-<br />
�ng und Herbert Schütze, KSK-München. Der 1.Vorsitzenden<br />
Otto Hartl, und Geschäftsführer Paul Brandlmeier v.l.n.r.<br />
vorsitzender Karl Schießl, der sich<br />
dazu auch über das Interesse der Polizei<br />
Aichach und Friedberg freute und<br />
Vertreter der Dienststellenleitung mit<br />
Sigrid Kienle, Wolfgang Hamann<br />
und Erich Weberstetter willkommen<br />
heißen durfte. Die örtliche Verkehrswacht<br />
überraschte dazu noch alle teilnehmenden<br />
Kindergärten mit einem<br />
Laufrad für die Verkehrserziehung.
Verkehrswacht Berchtesgadener Land und Traunstein<br />
Aktion RiskierNichtsMobil<br />
Bei einer gemeinsamen Aktion der<br />
Verkehrswachten Berchtesgadener<br />
Land und Traunstein wurde erstmals<br />
das RiskierNichtsMobil der DVW zusätzlich<br />
zur Aktion Junge Fahrer am<br />
öffentlichen Parkplatz neben der<br />
Berufsschule und dem Gymnasium<br />
Traunstein eingesetzt. Rund 1000<br />
junge Fahranfänger aus dem Bereich<br />
des Schulzentrums nutzten die Gelegenheit<br />
und informierten sich über<br />
Gefahren und Unfallfolgen gerade<br />
Kreisverkehrswacht Amberg<br />
Ehrung und Neue Vorstandschaft<br />
Mit der höchsten Auszeichnung die<br />
von der Deutschen Verkehrswacht<br />
verliehen wird, dem Ehrenzeichen in<br />
Gold, wurde Andreas Bahle geehrt.<br />
Bei den Neuwahlen der Kreisverkehrs-<br />
im Hinblick auf Landstraßenunfälle.<br />
Der eingesetzte Überschlag- und Aufprallsimulator<br />
sowie der Motorrad-Simulator,<br />
der Pkw-Verkehrssinntrainer<br />
und das Reaktionstestgerät waren<br />
ständige Renner bei den jungen Leuten.<br />
Einige Gruppen kreierten eigene<br />
Songs im DVW-Mobil und ließen sie<br />
auf youtube hochstellen. Besonderen<br />
Spaß hatten die jungen Fahranfänger<br />
auch beim Durchlaufen des Rauschplanenparcours<br />
oder probierten ganz<br />
einfach und gefahrlos eine Fahrt im<br />
Erwachsenentretcar auf dem Rauschbrillenparcours<br />
aus. Frau Susanne<br />
Ramsauer, die Ehefrau des Herrn Verkehrsministers<br />
Dr. Peter Ramsauer,<br />
hatte die Aktion eröffnet und begrüßte<br />
ausdrücklich die Aktivitäten der<br />
Verkehrswacht.<br />
v.l.n.r. Peter Starnecker, Vizepräsident LVW Bayern, 1. Vor-<br />
sitzender KVW Berchtesgadener Land, Oliver Reidegeld,<br />
DVW Berlin, Susanne Ramsauer, Frau des Bundesverkehrs-<br />
ministers, Helmut Götzinger, Schulleiter Staatliche Berufs-<br />
schule II Traunstein<br />
wacht wurde Herr Gernot Schötz,<br />
Polizeibeamter, zum Vorsitzenden gewählt.<br />
Herr Josef Triller gibt seinen<br />
Vorsitz nach 16 Jahren ab.<br />
Quelle: Zeitung<br />
„Könner durch Er-fahrung“<br />
Preisübergabe<br />
Die Teilnahme an dem Fahrsicherheitstraining<br />
„Könner durch Er-fahrung“<br />
der Verkehrswachten in Bayern<br />
ist gleichzeitig auch mit der Verlosung<br />
attraktiver Preise verbunden, die von<br />
den bayerischen Sparkassen zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Auf diese Weise hatten Sabrina Huter<br />
(Gebietsverkehrswacht Donauwörth)<br />
und Verena Glaser (Kreisverkehrswacht<br />
Garmisch-Partenkirchen) das<br />
Glück, dass Sie nun zusätzlich zu dem<br />
sicherheitsorientierten Fahrtraining<br />
und den Tipps der Verkehrswacht<br />
auch ein Sparbuch der Sparkasse<br />
Donauwörth bzw. der Kreissparkasse<br />
Garmisch-Partenkirchen mit einer Einlage<br />
in Höhe von 550 Euro überreicht<br />
bekamen.<br />
v.l. der 1. Vorsitzende der Gebietsverkehrswacht Donau-<br />
wörth, Garret Clark, Sparkassendirektor Michael Scholz<br />
und der Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Harburg,<br />
Franz-Xaver Bach.<br />
v. l Friedrich Ohrnberger, 1. Vorsitzende der GVW Murnau,<br />
Kurt Einsle, Organisatior<br />
Fahrerfertigkeitstraining, Verena Glaser und Hans Schlie-<br />
derer, 1. Vorsitzender KVW Garmisch<br />
LVW 08/09-<strong>2012</strong><br />
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