Fax-Bestell-Nummer - Verkehrswacht Bayern
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NACHRICHTEN<br />
BERICHTE<br />
MITTEILUNGEN<br />
Staatssekretär besucht Landesverkehrswacht<br />
Ende des Jahres 2011 hatte das<br />
geschäftsführende Präsidium der<br />
Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e.V. den<br />
Staatssekretär des Kultusministeriums,<br />
Bernd Sibler, zu einem Gedankenaustausch<br />
in die Geschäftsstelle<br />
eingeladen. Präsident Horst Schneider<br />
informierte über die Struktur der<br />
Landesverkehrswacht und die zahlreichen<br />
Aktivitäten und Projekte. Herr<br />
Sibler war von den vielen und vielfältigen<br />
Anstrengungen im schulischen<br />
Bereich durch die <strong>Verkehrswacht</strong> sehr<br />
angetan. Für mögliche künftige Projekte<br />
sagte er seine Unterstützung zu.<br />
Ehrenamt in <strong>Bayern</strong><br />
<strong>Bayern</strong>s Innenminister Joachim<br />
Herrmann stellte die eigene Internetseite<br />
zum Thema „Ehrenamt“ vor.<br />
Unter www.ehrenamt.bayern.de kann<br />
sich jeder über die ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
im Zuständigkeitsbereich des<br />
LVW 02/03-2012<br />
Herausgeber: Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
Ridlerstr. 35a, 80339 München, 089/540133-0<br />
lvw@verkehrswacht-bayern.de<br />
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:<br />
Horst Schneider, Präsident<br />
Februar / März 2012<br />
v.l. Günter Fuchs, Dr. Florian Herrmann MdL, Horst Schneider, Staatssekretär Bernd Sibler, Dr. Hans-Christian Titze<br />
Innenministeriums informieren. Fast<br />
3,8 Millionen Bürger in <strong>Bayern</strong> sind ehrenamtlich<br />
tätig. Hiervon etwa 33.000<br />
Personen bei den 140 bayerischen<br />
<strong>Verkehrswacht</strong>en. Horst Schneider,<br />
Präsident der Landesverkehrswacht,<br />
würdigte in seinem Grußwort die große<br />
Bereitschaft der Mitglieder, die sich<br />
mit hohem zeitlichem Aufwand in der<br />
Freizeit engagieren. Günter Fuchs, Vizepräsident<br />
und Edgar Kast, zweiter<br />
Geschäftsführer der <strong>Verkehrswacht</strong><br />
Bad Kissingen, stellten den zahlreichen<br />
Medienvertretern die vielfältige<br />
ehrenamtliche Tätigkeit der bayerischen<br />
<strong>Verkehrswacht</strong>en vor.<br />
Gemeinsam mit dem Präsidenten<br />
des FC <strong>Bayern</strong> München Uli Hoeneß<br />
wurde der Fotowettbewerb „Wir sind<br />
Ehrenamt – Unsere Ehrenamtlichen<br />
stellen sich vor“ gestartet. Aufgerufen<br />
sind alle Ehrenamtlichen, auch die<br />
bayerischen <strong>Verkehrswacht</strong>en, Fotos<br />
über ihre Erlebnisse und Erfahrungen<br />
mit ihrem Ehrenamt einzusenden.<br />
Einsendeschluss ist der 12. März 2012.<br />
Tolle Preise winken. Die genauen<br />
Teilnahmebedingungen stehen auf<br />
der Internetseite www.ehrenamt.bayern.de<br />
v.l. Horst Schneider, Uli Hoeneß, Joachim Herrmann,<br />
Günter Fuchs, Edgar Kast
Der Wettbewerb um den Bayerischen<br />
Verkehrssicherheitspreis<br />
2012 hat begonnen. Einsendeschluss<br />
ist der 30.04.2012. Mitmachen<br />
können alle, die sich in<br />
<strong>Bayern</strong> für die Verkehrssicherheit<br />
engagieren. Nähere Informationen<br />
gibt es bei der LVW <strong>Bayern</strong><br />
unter 089-5401330. Es warten insgesamt<br />
7.500 Euro Preisgeld auf<br />
die Wettbewerber!<br />
INFORMATION AM RANDE<br />
> Zu sorglos gegenüber Mitfahrern<br />
Nahezu 95 Prozent der Autofahrer<br />
schnallen sich laut Befragung des<br />
Deutschen Verkehrssicherheitsrates<br />
(DVR) an, aber nur 86 Prozent achten<br />
darauf, dass sich auch alle Mitfahrer<br />
sichern.<br />
> Blind�ug mit hohem Risiko<br />
Einfach mal die Augen schließen und<br />
mit geschlossenen Augen ein paar<br />
Sekunden weiterfahren? Kein Autofahrer<br />
käme freiwillig auf eine so<br />
absurde Idee. Aber dennoch passiert<br />
er täglich tausendfach: der „Blind-<br />
�ug“ durch Ablenkung. Und nicht<br />
selten ist Ablenkung die Ursache für<br />
Unfälle, betont der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />
(DVR). Autofahrer<br />
lassen sich gerne mal von Faktoren<br />
außerhalb des Fahrzeugs ablenken,<br />
etwa von auffälligen Personen oder<br />
interessanten Landschaftsbildern.<br />
Auch im Fahrzeuginnenraum gibt<br />
es Dinge, die ihre Aufmerksamkeit<br />
über Gebühr beanspruchen können,<br />
etwa Essen, Rauchen, die Bedienung<br />
von Infotainment-Systemen oder die<br />
Kommunikation mit Fahrzeuginsassen.<br />
Der Griff zum Handy während<br />
der Fahrt ist verboten, aber auch das<br />
Telefonieren mit Freisprechanlage<br />
lenkt ab. Wird die Aufmerksamkeit nur<br />
um eine Sekunde vom Straßenverkehr<br />
abgewendet, legt ein Fahrzeug<br />
bei 50 km/h nahezu 14 Meter im<br />
Blind�ug zurück, bei 100 km/h beträgt<br />
die Strecke fast 28 und bei 160<br />
km/h etwa 45 Meter. Und erst dann<br />
kann in Notsituationen gebremst<br />
werden.<br />
2 LVW 02/03-2012<br />
Fusion zur KUVB<br />
Die Fusion des Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverbands<br />
und der Unfallkasse München<br />
zum 1. Januar 2012 ist Realität geworden.<br />
Seit dem neuen Jahr wird der gesamte<br />
kommunale Bereich in <strong>Bayern</strong><br />
aus einer Hand betreut: Von der Kommunalen<br />
Unfallversicherung <strong>Bayern</strong>,<br />
kurz KUVB. Sie ist Rechtsnachfolgerin<br />
> Umweltzonen werden 2012<br />
verschärft<br />
Stuttgart, Frankfurt am Main, München<br />
– diese drei Metropolen ziehen<br />
als nächste die Feinstaubschraube fest<br />
– auf Stufe drei. Damit heißt<br />
es selbst für Autos mit gelber<br />
Plakette an der Windschutzscheibe<br />
ab Januar:<br />
draußen bleiben. München<br />
macht im Oktober sein<br />
Zentrum dicht. Einfahrterlaubnis erlangen<br />
können Besitzer alter Dieselfahrzeuge<br />
dann mit dem Einbau eines<br />
Partikel�lters.<br />
Die Nachrüstung wird nach einer Pause<br />
noch einmal für ein Jahr staatlich<br />
gefördert – 2012 mit 330 Euro. Anträge<br />
dazu können beim Bundesamt für<br />
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA<br />
ab Februar 2012 gestellt werden. TÜV<br />
SÜD-Experten sagen, wo verschärft<br />
des Bayer. GUVV und der UK München.<br />
Alle Mitgliedsbetriebe und Versicherten<br />
gehen automatisch in die Zuständigkeit<br />
der KUVB über. Die Grundlagen<br />
für den gesetzlichen Unfallversicherungsschutz<br />
und die Betreuung der<br />
Versicherten bleiben unverändert. Die<br />
KUVB ist ein wichtiger Partner für die<br />
Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
wird und wann sich die Umrüstung<br />
lohnt.<br />
> „Aktion Landstraße“<br />
Die „Aktion Landstraße“ ist eine Maßnahme<br />
des Bundesministeriums für<br />
Verkehr, Bau und Straßenentwicklung,<br />
umgesetzt von der Deutschen<br />
<strong>Verkehrswacht</strong>. Die Aktion will das<br />
Bewusstsein für die Gefahren der<br />
Landstraße schärfen. Insbesondere<br />
bei den am meisten gefährdeten<br />
Verkehrsteilnehmern – junge Pkw-<br />
Fahrer bis 24 Jahre und Motorradfahrer<br />
zwischen 40 und Mitte 50<br />
– soll so das Unfallrisiko gesenkt<br />
werden. Ziel ist auch ein faires und<br />
rücksichtsvolles Miteinander der<br />
ganz unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer,<br />
die sich die Landstraße<br />
teilen. Mehr Informationen unter:<br />
www.riskiernichts.de
Flyer wieder erhältlich<br />
Wegen der großen Nachfrage war<br />
der im Oktober 2010 überarbeitete<br />
Flyer „Sicherheit der Kinder in Kindergartenbussen<br />
und Schulbussen“<br />
vergriffen und musste neu gedruckt<br />
werden. Er enthält wichtige Informationen<br />
für Gemeinden, Schulaufwandsund<br />
Kindergartenträger, Leiter und das<br />
Personal der Kindertagesstätten und<br />
Eltern von Kindergarten- und Grund-<br />
schulkindern zum Thema Aufsichtsp�icht,<br />
Begleitung und Anschnallen<br />
von Kindern in von Kindertagesstätten<br />
oder Schulen eingerichteten Bussen. Es<br />
liegt bei örtlichen Polizeiinspektionen<br />
aus und steht allen Verkehrserziehern<br />
zur Verfügung. Gedruckte Exemplare<br />
oder eine digitale Version können<br />
unter lvw@verkehrswacht-bayern.de<br />
kostenfrei angefordert werden.<br />
VERKEHRSWACHTEN AKTIV<br />
Kreisverkehrswacht Kaufbeuren und Umgebung<br />
Tagtäglicher Einsatz für die Sicherheit<br />
Die Kreisverkehrswacht Kaufbeuren<br />
und Umgebung e.V. hielt im“ Flair<br />
Hotel Am Kamin“ in Kaufbeuren ihre<br />
v.l. Vorsitzender Rudolf Krause, Ingeborg Marten (10 Jah-<br />
re), Klaus Hartmann und Gerda Scheibenbogen (10 Jahre)<br />
diesjährige Weihnachtsfeier für Schülerlosten,<br />
Buslosten und Schulweg-<br />
Kreisverkehrswacht Neumarkt<br />
Anerkennung für Schulweghelfer<br />
helfer und Schulweghelferinnen ab.<br />
Vorsitzender Rudolf Krause sprach<br />
ein „herzliches Vergelt´s Gott für Euren<br />
Dienst an neuralgischen Punkten im<br />
Schulbereich“ aus.<br />
Die Kreisverkehrswacht sehe es als<br />
ihre Aufgabe an, die vielen freiwilligen<br />
Helfer/innen und Schüler/innen sowohl<br />
zu motivieren als auch materiell<br />
zu unterstützen. Auch Kaufbeurens<br />
Oberbürgermeister Stefan Bosse und<br />
Schulrätin Marina Elbert würdigten<br />
das verdienstvolle Wirken der ehrenamtlichen<br />
Helfer. Klaus Hartmann,<br />
Verkehrserzieher der Polizei, zeichnete<br />
dann Gerda Scheibenbogen aus<br />
Stöttwang und Ingeborg Marten aus<br />
Lauchdorf für ihre 10-jährige Tätigkeit<br />
als Schulweghelferinnen aus.<br />
Foto Foto © Grundschule © Grundschule Weißenstadt<br />
Sicherheit der Kinder<br />
in Kindergartenund<br />
Schulbussen<br />
Informationen für<br />
• Gemeinden<br />
• Schulaufwandsträger<br />
• Kindergartenträger<br />
• Leiter und das Personal<br />
der Kindertagesstätten<br />
• Eltern von Kindergarten- und<br />
Grundschulkindern<br />
Kreisverkehrswacht<br />
Kempten und Umgebung<br />
Neue Vorsitzende<br />
Frau Renate Hinz, Vorsitzende der<br />
Kreisverkehrswacht Kempten, wandte<br />
sich in einem Vortrag gegen den<br />
Begriff „Überalterung der Gesellschaft“.<br />
Zudem stellte Frau Hinz<br />
Angebote der <strong>Verkehrswacht</strong>en in<br />
Schwaben vor und ermunterte die Seniorenbeauftragten,<br />
davon Gebrauch<br />
zu machen.<br />
60 Jahre Kreisverkehrswacht<br />
Zum 60. jährigen Bestehen der Kreisverkehrswacht<br />
Kempten und Umgebung<br />
wurden für ihre besonderen<br />
Verdienste geehrt:<br />
Herr Michael Moser, Herr Herbert<br />
Klaus, Herr Martin Haf, Herr Karl-<br />
Heinz Lummer, Herr Robert Hofmeister,<br />
Frau Dagmar Baldus, Herr<br />
Hans Lindemann und Herr Bruno<br />
Steinmetz.<br />
Eine verdiente Auszeichnung erfuhren<br />
alle Schulweghelfer durch den Vorsitzenden<br />
der <strong>Verkehrswacht</strong> Neumarkt,<br />
Hermann Pfeifer, den Ausbilder der<br />
Polizei, Ludwig Biller, und die Bürgermeister<br />
Guido Belzl, wie 3. Bürgermeister<br />
Bernd Glas, Pyrbaum und<br />
Willibald Gailler, Freystadt. Neben<br />
den Dankesworten und dem Abendessen<br />
in Schwarzach gab es auch einen<br />
Blumenstrauß für die ausscheidenden<br />
Schulweghelferinnen Ute Hoffmann,<br />
Petra Hunner, Peggy Uschner, Elke<br />
Arenas, Birgit Mendoza und Andrea<br />
Mierowski.<br />
LVW 02/03-2012<br />
3
<strong>Verkehrswacht</strong> München<br />
50 Jahre Schonraumübungen<br />
Nachdem Anfang der 60er-Jahre die<br />
Zahl der Radfahrunfälle immer weiter<br />
anstieg und jüngere Kinder immer<br />
häu�ger – wenn auch oft in Begleitung<br />
ihrer Eltern – mit dem Fahrrad unterwegs<br />
waren, entwickelte die <strong>Verkehrswacht</strong><br />
München ein Modell, wie man<br />
die Kinder besser in den Umgang mit<br />
dem Fahrrad vertraut machen könnte.<br />
So entstand das Programm „Vorbereitung<br />
auf die Radfahrprüfung“, das vor<br />
50 Jahren im Herbst 1962 zunächst<br />
in fünf Münchner Grundschulen erprobt<br />
wurde. Es bestand aus den 5<br />
Stationen „Slalomfahren“, „Kreisfahren“,<br />
„Zielbremsung“, „Abbiegen nach<br />
rechts“ und „Abbiegen nach links“, beides<br />
mit vorgängigem Handzeichen<br />
(einhändig lenken). Auf Grund der<br />
Erfahrungen entstanden später weitere<br />
Übungsstationen. Immer mehr<br />
4 LVW 02/03-2012<br />
Grundschulen beteiligten sich an der<br />
Aktion -ab 1964 als „Zweiradpraxis“<br />
bezeichnet-, so dass schließlich fast<br />
alle Grundschulen in München involviert<br />
waren. Der Erfolg dieser Aktion<br />
veranlasste im Januar 1972 das Bayerische<br />
Kultusministerium, die Anwendung<br />
dieses Konzepts in allen Bayerischen<br />
Grundschulen zu empfehlen.<br />
Von nun an lief das Programm unter<br />
dem Namen „Schonraumübungen“,<br />
weil das Training ja nicht im Realverkehr<br />
sondern im Schulgelände in einem<br />
verkehrsfreien Raum – einem<br />
Schonraum – statt�ndet.<br />
Schließlich wurden mit der Gemeinsamen<br />
Bekanntmachung des<br />
bayerischen Staatsministeriums für<br />
Unterricht und Kultus sowie des bayerischen<br />
Staatsministeriums des Innern<br />
vom Mai 2003 die Radfahrübungen<br />
Die <strong>Verkehrswacht</strong> München e.V. und die<br />
Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e.V. trauern um<br />
Josef Kanamüller<br />
* 4. Juli 1941<br />
† 28. Dezember 2011<br />
Herr Josef Kanamüller engagierte sich seit<br />
2008 als ehrenamtlicher Projektleiter für<br />
den Arbeitsbereich „Sicherheit für Senioren“<br />
bei der <strong>Verkehrswacht</strong> München. Er<br />
erweiterte das Team der Moderatoren und<br />
setzte eine Vielzahl an Veranstaltungen für<br />
ältere Bürger um. Die Verhandlungen mit<br />
den verschiedenen Aktionspartnern führte<br />
er mit Ruhe, Umsicht und fachlicher<br />
Kompetenz zum Erfolg.<br />
Bereits zuvor war er viele Jahre als ehrenamtlicher Referent aktiv<br />
gewesen, sowohl im Landesprogramm als auch in Bundes- und DVR-<br />
Programmen, eine Tätigkeit, die er bis zum zuletzt beibehielt.<br />
Herr Kanamüller leistete einen maßgeblichen Beitrag für die Verkehrssicherheit<br />
der Senioren in der Landeshauptstadt und im Landkreis<br />
München. Für seine Verdienste erhielt er im April 2011 das<br />
Ehrenabzeichen der Landesverkehrswacht in Silber.<br />
Wir verlieren mit ihm einen engagierten und kompetenten Mitstreiter<br />
und geschätzten Kollegen. Wir werden ihn sehr vermissen und ihn<br />
stets in dankbarer Erinnerung behalten.<br />
im Schonraum für die 2. und 3. Klasse<br />
der Grundschulen in <strong>Bayern</strong> im Lehrplan<br />
als verbindlich durchzuführender<br />
Ausbildungsabschnitt verankert.<br />
Kreisverkehrswacht<br />
Lauf<br />
Spiegel für Weitblick<br />
Zugegeben ein Verkehrsspiegel wird<br />
normalerweise anders eingesetzt. Der<br />
neu an der Bushaltestelle in der Ortsmitte<br />
von Günthersbühl aufgestellte<br />
Spiegel soll aber nicht – wie üblich<br />
– dem Kraftfahrer aus einer Zufahrt<br />
zu mehr Überblick verhelfen, sondern<br />
er wurde zur Verbesserung der Schulwegsicherheit<br />
aufgestellt.<br />
Herr Kraußer vom Bauhof der Stadt Lauf mit dem Verkehrs-<br />
spiegel bei der Montage
Kreisverkehrswacht Karlstadt<br />
Fortbildungsveranstaltung „Kindergarten und Sicherheit“<br />
Die Kreisverkehrswacht Karlstadt lud<br />
aus diesem Grunde die Erzieherinnen<br />
der Kindergärten zur Fortbildung ein.<br />
14 Erzieherinnen aus dem Kreis MSP<br />
folgten dem Aufruf und verfügen nun<br />
über ein fachlich fundiertes Grundwissen<br />
zur Kindersicherung, dass im<br />
Bedarfsfall an die Eltern weitergegeben<br />
werden kann.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung informierten<br />
der Verkehrserzieher Winfried<br />
Gehrig und Bernhard Klodt<br />
über die rechtliche Voraussetzung<br />
bei der Kindersicherung, bevor es in<br />
die praktische Umsetzung ging. Herr<br />
Peter Herold von der Firma Concord<br />
Kreisverkehrswacht Erlangen<br />
60 Jahre<br />
Bei der Feierstunde „60 Jahre <strong>Verkehrswacht</strong><br />
Erlangen“ am 28. November<br />
2011, mit dem Bayerischen<br />
Innenminister Joachim Herrmann,<br />
Oberbürgermeister Siegfried Balleis,<br />
dem Präsidenten der Landesverkehrswacht<br />
<strong>Bayern</strong>, Horst Schneider und<br />
zahlreichen weiteren Ehrengästen,<br />
stellte der örtliche Vorsitzende Georg<br />
Gebhard das breite Spektrum der Erlanger<br />
<strong>Verkehrswacht</strong> dar. Sie fördert<br />
auf vielfältige Weise Bemühungen zur<br />
Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />
in allen Altersgruppen. Vom Kleinkind<br />
im Kindergartenalter bis zum Senior<br />
wird auf die Sicherheitsbedürfnisse<br />
der Gruppe eingegangen. Die Feierstunde<br />
bot den feierlichen Rahmen<br />
für die Ehrung langjähriger treuer Mitglieder.<br />
So gehörten die Seniorchefs<br />
der beiden Autohäuser, Kurt Porisch<br />
hatte die neusten Kindersitze mitgebracht.<br />
Die Teilnehmer konnten selbst<br />
Hand anlegen und bekamen die passenden<br />
Tipps zur richtigen Befestigung<br />
der Sitze und dem Gebrauch der<br />
Gurte im Fahrzeug.<br />
Die Teilnehmer erfuhren, dass Kinder<br />
am besten in einem Iso�x-System aufgehoben<br />
sind. Das System verbindet<br />
Sitz und Fahrzeug mit einem einfachen<br />
Klicksystem zuverlässig und fest<br />
zur größten Sicherheit der kleinen Insassen.<br />
Für die Organisation der Veranstaltung<br />
zeigte sich Herr Manfred<br />
Schram, als Elementarbeauftragter<br />
der VW verantwortlich.<br />
und Kurt-Heinz Tauwald, zu den<br />
Gründungsmitgliedern. Die Familien<br />
haben die Mitgliedschaft fortgeführt<br />
und sind für 60-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt werden. Für 50 Jahre Treue<br />
wurde Fritz Biemann ausgezeichnet.<br />
Weitere 22 Personen halten der <strong>Verkehrswacht</strong><br />
länger als 25 Jahre die<br />
Treue. Für herausragendes ehrenamtliches<br />
Engagement erhielten Rainer<br />
Dorn und Walter Gotthardt die vom<br />
Innenministerium zusammen mit der<br />
Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> neu<br />
geschaffene Ehrenamtsurkunde verliehen.<br />
Zahlreiche Aktive und Sponsoren<br />
der <strong>Verkehrswacht</strong> setzen sich<br />
seit langem für die Verbesserung der<br />
Verkehrssicherheit ein. Sie sind von<br />
der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> mit<br />
Ehrenzeichen in Gold und Silber ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Kreisverkehrswacht<br />
Günzburg<br />
Verkehrsaufklärung<br />
Im Rahmen der KRU 2011, der großen<br />
Handels- und Gewerbeschau mit<br />
über 160 Ausstellern in Krumbach,<br />
war die KVW Günzburg vom 30.09.<br />
- 03.10.2011 mit dem Verkehrsaufklärungsanhänger<br />
im Einsatz. Mehrere<br />
Hundert Sehteste, Reaktionsteste und<br />
Informationsgespräche fanden dabei<br />
statt. Publikationen der DVW, DVR<br />
und LVW, sowie diverses Streumaterial<br />
fanden reißenden Absatz.<br />
links: Vorsitzender Georg Gebhard und Innenminister Joa-<br />
chim Herrmann zeichnen langjährige Mitglieder aus<br />
LVW 02/03-2012<br />
5
Kreisverkehrswacht Oberviechtach<br />
Einführung der neuen Schülerlotsen<br />
Auch dieses Jahr wurden die neuen<br />
Schülerlotsen der Doktor-Eisenbarth-<br />
Schule in ihr Amt eingeführt. Zu der<br />
kleinen Feierstunde begrüßte Rektor<br />
Rudolf Teplitzky neben den Schülerinnen<br />
und Schülern den Ausbilder,<br />
POK Karlheinz Senft, sowie Reiner<br />
Pfeil von der <strong>Verkehrswacht</strong> und Verkehrslehrer<br />
Norbert Friedrich. Die<br />
Schüler erhielten ihren Schulwegpass<br />
Bild links: Rektor Rudolf Teplitzky und Verkehrslehrer Norbert Friedrich freuen sich mit POK Karlheinz Senft und Reiner Pfeil<br />
von der <strong>Verkehrswacht</strong> (von links) über sechs neue Schülerlotsen<br />
Kreisverkehrswacht Kronach<br />
Jubiläum<br />
1951, in der Zeit, als Pferdefuhrwerke<br />
die Straßen dominierten und es kaum<br />
Autos gab, wurde die Kreisverkehrswacht<br />
Kronach ins Leben gerufen. Sie<br />
feierte mit einem Festakt im Land-<br />
6 LVW 02/03-2012<br />
und eine Urkunde. Die neuen Schülerlotsen:<br />
7a: Bauer Dominik, Gebhardt Marco,<br />
Lück Rino, Reil Tobias, Reisinger Maverick,<br />
7b: Hanauer Oliver.<br />
Buslotsen: 7 A: Frisch Kevin, Schwarz Manuel,<br />
Zach Andreas, 7 B: Weidner Vanessa,<br />
Merthan Michael, Dirmeier Jennifer,<br />
7 D: Biersl Fabian, Grillmeier Max, Galli<br />
Julia, Frisch Julia, Hoffmann Thomas<br />
ratsamt 60. Geburtstag. Herr Roland<br />
Pyka, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht<br />
Kronach und andere verdiente<br />
Mitglieder wurden mit Ehrenabzeichen<br />
bedacht.<br />
Ein Anliegen der Redaktion:<br />
Fotos zu den Berichten bitte<br />
per E-mail in digitaler Form<br />
und hoher Bildau�ösung an<br />
faass@verkehrswacht-bayern.<br />
de. einreichen. Besten Dank!<br />
Gebietsverkehrswacht<br />
Nördlingen<br />
Fahrsicherheitstraining<br />
Die Gebietsverkehrswacht Nördlingen,<br />
die Rieser Fahrlehrer und<br />
der RAMC Nördlingen führten am<br />
29.10.2011, ein weiteres Mal das erfolgreiche<br />
Fahrsicherheitstraining<br />
„Könner durch Erfahrung“ durch.<br />
Zwölf junge Fahranfänger aus verschiedenen<br />
Berufsbereichen konnten<br />
an dem Fahrsicherheitstraining teilnehmen.<br />
Ebenfalls eingeladen wurden drei bewährte<br />
Kraftfahrer, die für ihr vorbildliches<br />
und unfallfreies Fahren geehrt<br />
wurden.<br />
Kreisverkehrswacht<br />
Kelheim<br />
„Tausendfüßler“<br />
Die Grundidee – Mütter mit Kindern<br />
gehen gemeinsam zur Schule –<br />
stammt im Landkreis vom Vorsitzenden<br />
der Kreisverkehrswacht, Walter<br />
Zepf. Ende des vergangenen Schuljahres<br />
haben dann Karin Rappl und<br />
Gabi Polzer den Versuch gestartet,<br />
gemeinsam mit den Kindern aus ihrer<br />
Ecke des Gemeindegebiets zu Fuß zur<br />
Schule zu gehen. Jetzt gehen sie jeden<br />
Morgen von verschiedenen Straßen<br />
aus dem gesamten Dorf sternförmig<br />
auf die Schule zu.
Kreisverkehrswacht Coburg<br />
Zehn Jahre aktiv bei den Verkehrskadetten<br />
Am 2. November 2011 sind Stefanie<br />
Zeuner aus Coburg und Sebastian<br />
Heim aus Lautertal zur <strong>Verkehrswacht</strong><br />
Coburg gekommen. Und die Verantwortlichen<br />
der Jugendgruppe haben<br />
es sich nicht nehmen lassen, beide bei<br />
der Weihnachtsfeier zu ehren. „10 Jahre<br />
aktive Jugendarbeit ist viel – für uns<br />
sind zehn Jahre eine lange Zeit, deshalb<br />
führen wir diese Ehrungen immer<br />
durch“, sagte Jugendleiter und stellv.<br />
Jugendliche engagieren sich doch ehrenamtlich<br />
Das freut vor allem auch den Vorsitzenden<br />
der Kreisverkehrswacht Coburg,<br />
Klaus-Dieter Zerwes, nach der<br />
Neuausbildung von 16 Jugendlichen<br />
zum Verkehrskadetten. Während einer<br />
großen Freizeit wurden die Neuen<br />
zwischen 13 und 15 Jahren geschult.<br />
Sie haben dabei theoretische Ausbildungsinhalte,<br />
wie zum Beispiel die<br />
Struktur der <strong>Verkehrswacht</strong>en oder<br />
die Arbeitsweisen der Verkehrskadet-<br />
<strong>Verkehrswacht</strong>-Vorsitzender Sebastian<br />
Straubel. Stefanie Zeuner und<br />
Sebastian Heim haben es gemeinsam<br />
in den zehn Jahren auf Tausende Stunden<br />
gebracht, in denen sie sich für die<br />
Jugendgruppe der <strong>Verkehrswacht</strong><br />
Coburg engagiert haben. „Egal ob bei<br />
Einsätzen, Vorbereitungen von Feiern<br />
oder die Durchführung von Freizeiten<br />
– auf Steffi und Heimi können wir immer<br />
zählen“, sagte Straubel.<br />
ten der Kreisverkehrswacht Coburg,<br />
gelernt. Auch Inhalte der Straßenverkehrsordnung<br />
wurden den Jugendlichen<br />
vermittelt. „All das sind Lerninhalte,<br />
die den neuen Verkehrskadetten<br />
im späteren Leben, auch beim Führerschein,<br />
immer wieder begegnen werden.<br />
Sie benötigen diese aber auch für<br />
ihren täglichen Einsatz als Verkehrskadett“,<br />
sagt Jugendleiter und stv. Vorsitzender<br />
Sebastian Straubel.<br />
Die Kreisverkehrswacht<br />
Deggendorf e.V. und die<br />
Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong><br />
e.V. trauern um<br />
Georg Haberl<br />
* 17. Februar 1934<br />
† 9. Januar 2012<br />
Herr Georg Haberl wurde<br />
1971 Mitglied der Kreisverkehrswacht<br />
Deggendorf.<br />
In den 10 Jahren als Vorsitzender<br />
der KVW Deggendorf<br />
gelang es ihm einen stationären<br />
Verkehrsübungsplatz für<br />
die Jugendverkehrsschule zu<br />
errichten.<br />
Für seine Verdienste um die<br />
Verkehrssicherheit im Allgemeinen<br />
und der erfolgreichen<br />
Zeit bei der Kreisverkehrswacht<br />
im Besonderen wurde<br />
Georg Haberl 1977 mit der<br />
Ehrennadel der LVW <strong>Bayern</strong><br />
in Silber, 1991 in Gold und<br />
1998 mit dem Ehrenzeichen<br />
der Deutschen <strong>Verkehrswacht</strong><br />
in Silber geehrt.<br />
Wir werden ihn sehr vermissen<br />
und ihn stets in dankbarer<br />
Erinnerung behalten.<br />
Leider ist uns in der letzten Ausgabe<br />
ein Fehler unterlaufen. Nicht<br />
Herr Rolf Hereth ist der Vorsitzende<br />
der KVW Deggendorf,<br />
sondern Herr Anton Donaubauer.<br />
Bitte entschuldigen Sie dieses<br />
Missgeschick. Vielen Dank für Ihr<br />
Verständnis!<br />
LVW 02/03-2012<br />
7
Speziell<br />
für <strong>Bayern</strong><br />
Richtig<br />
Radfahren<br />
lernen!<br />
Premium-Arbeitsheft<br />
„Radfahren im 4. Schuljahr“:<br />
Für die optimale und lehrplangerechte Vorbereitung auf<br />
die theoretische und praktische Radfahrprüfung. Das<br />
Arbeitsheft ist auf den Bayerischen Lehrplan und die<br />
Richtlinien zur Radfahrausbildung abgestimmt.<br />
Das Arbeitsheft ist als einziges Heft genau nach den drei<br />
theoretischen Übungseinheiten zur Radfahrausbildung<br />
gegliedert.<br />
Arbeitsheft inklusive Sonderthemen, DIN A4 mit 100 Fotos<br />
und 20 Grafi ken, 32 Seiten, vierfarbig, <strong>Bestell</strong>-Nr: 19250<br />
Preis: 4,50 € inkl. MwSt. zzgl. Versand<br />
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