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Fax-Bestell-Nummer - Verkehrswacht Bayern

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<strong>Verkehrswacht</strong> München<br />

50 Jahre Schonraumübungen<br />

Nachdem Anfang der 60er-Jahre die<br />

Zahl der Radfahrunfälle immer weiter<br />

anstieg und jüngere Kinder immer<br />

häu�ger – wenn auch oft in Begleitung<br />

ihrer Eltern – mit dem Fahrrad unterwegs<br />

waren, entwickelte die <strong>Verkehrswacht</strong><br />

München ein Modell, wie man<br />

die Kinder besser in den Umgang mit<br />

dem Fahrrad vertraut machen könnte.<br />

So entstand das Programm „Vorbereitung<br />

auf die Radfahrprüfung“, das vor<br />

50 Jahren im Herbst 1962 zunächst<br />

in fünf Münchner Grundschulen erprobt<br />

wurde. Es bestand aus den 5<br />

Stationen „Slalomfahren“, „Kreisfahren“,<br />

„Zielbremsung“, „Abbiegen nach<br />

rechts“ und „Abbiegen nach links“, beides<br />

mit vorgängigem Handzeichen<br />

(einhändig lenken). Auf Grund der<br />

Erfahrungen entstanden später weitere<br />

Übungsstationen. Immer mehr<br />

4 LVW 02/03-2012<br />

Grundschulen beteiligten sich an der<br />

Aktion -ab 1964 als „Zweiradpraxis“<br />

bezeichnet-, so dass schließlich fast<br />

alle Grundschulen in München involviert<br />

waren. Der Erfolg dieser Aktion<br />

veranlasste im Januar 1972 das Bayerische<br />

Kultusministerium, die Anwendung<br />

dieses Konzepts in allen Bayerischen<br />

Grundschulen zu empfehlen.<br />

Von nun an lief das Programm unter<br />

dem Namen „Schonraumübungen“,<br />

weil das Training ja nicht im Realverkehr<br />

sondern im Schulgelände in einem<br />

verkehrsfreien Raum – einem<br />

Schonraum – statt�ndet.<br />

Schließlich wurden mit der Gemeinsamen<br />

Bekanntmachung des<br />

bayerischen Staatsministeriums für<br />

Unterricht und Kultus sowie des bayerischen<br />

Staatsministeriums des Innern<br />

vom Mai 2003 die Radfahrübungen<br />

Die <strong>Verkehrswacht</strong> München e.V. und die<br />

Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e.V. trauern um<br />

Josef Kanamüller<br />

* 4. Juli 1941<br />

† 28. Dezember 2011<br />

Herr Josef Kanamüller engagierte sich seit<br />

2008 als ehrenamtlicher Projektleiter für<br />

den Arbeitsbereich „Sicherheit für Senioren“<br />

bei der <strong>Verkehrswacht</strong> München. Er<br />

erweiterte das Team der Moderatoren und<br />

setzte eine Vielzahl an Veranstaltungen für<br />

ältere Bürger um. Die Verhandlungen mit<br />

den verschiedenen Aktionspartnern führte<br />

er mit Ruhe, Umsicht und fachlicher<br />

Kompetenz zum Erfolg.<br />

Bereits zuvor war er viele Jahre als ehrenamtlicher Referent aktiv<br />

gewesen, sowohl im Landesprogramm als auch in Bundes- und DVR-<br />

Programmen, eine Tätigkeit, die er bis zum zuletzt beibehielt.<br />

Herr Kanamüller leistete einen maßgeblichen Beitrag für die Verkehrssicherheit<br />

der Senioren in der Landeshauptstadt und im Landkreis<br />

München. Für seine Verdienste erhielt er im April 2011 das<br />

Ehrenabzeichen der Landesverkehrswacht in Silber.<br />

Wir verlieren mit ihm einen engagierten und kompetenten Mitstreiter<br />

und geschätzten Kollegen. Wir werden ihn sehr vermissen und ihn<br />

stets in dankbarer Erinnerung behalten.<br />

im Schonraum für die 2. und 3. Klasse<br />

der Grundschulen in <strong>Bayern</strong> im Lehrplan<br />

als verbindlich durchzuführender<br />

Ausbildungsabschnitt verankert.<br />

Kreisverkehrswacht<br />

Lauf<br />

Spiegel für Weitblick<br />

Zugegeben ein Verkehrsspiegel wird<br />

normalerweise anders eingesetzt. Der<br />

neu an der Bushaltestelle in der Ortsmitte<br />

von Günthersbühl aufgestellte<br />

Spiegel soll aber nicht – wie üblich<br />

– dem Kraftfahrer aus einer Zufahrt<br />

zu mehr Überblick verhelfen, sondern<br />

er wurde zur Verbesserung der Schulwegsicherheit<br />

aufgestellt.<br />

Herr Kraußer vom Bauhof der Stadt Lauf mit dem Verkehrs-<br />

spiegel bei der Montage

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