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Reader zum Blockpraktikum Chirurgie Sommersemester ... - GWDG

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<strong>Reader</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>Blockpraktikum</strong> <strong>Chirurgie</strong><br />

<strong>Sommersemester</strong> 2011<br />

Georg-August-Universität Göttingen<br />

Universitätsmedizin<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Lehrkoordination


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1 Einleitung ........................................................................................................................... 3<br />

2 Organisatorisches ............................................................................................................... 4<br />

2.1 Zeiträume ................................................................................................................... 4<br />

2.2 Anmeldung und Wahlmöglichkeiten ....................................................................... 4<br />

2.3 Verteilung der Plätze ................................................................................................. 4<br />

2.4 Zentrale Organisation ............................................................................................... 5<br />

2.5 Kontaktaufnahme zu den Studierenden .................................................................. 5<br />

2.6 Scheinvergabe ............................................................................................................ 5<br />

2.7 Anforderungen und Leistungsnachweis .................................................................. 5<br />

2.7.1 Formale Anforderungen ..................................................................................... 5<br />

2.7.2 Inhaltliche Anforderungen ................................................................................. 5<br />

2.7.3 Leistungsnachweis ............................................................................................... 6<br />

2.8 Bewertungsgrundlagen ............................................................................................. 6<br />

2.8.1 Notenschlüssel ..................................................................................................... 6<br />

2.9 Fehlzeiten .................................................................................................................... 6<br />

3 Lernziele ............................................................................................................................. 6<br />

3.1 Fertigkeiten ................................................................................................................ 7<br />

3.2 Andere Fachbereiche ................................................................................................. 8<br />

3.3 Fähigkeiten und Anpassungsleistungen ................................................................... 8<br />

4 Wichtige Links ................................................................................................................... 8<br />

5 Musterarztberichte .............................................................................................................. 8<br />

5.1 Allgemein- und Viszeralchirurgie ............................................................................ 8<br />

5.1.1 Bericht I ............................................................................................................... 8<br />

5.1.2 Bericht II ............................................................................................................ 11<br />

5.2 Unfallchirurgie ......................................................................................................... 12<br />

5.2.1 Bericht I ............................................................................................................. 12<br />

5.2.2 Bericht II ............................................................................................................ 14<br />

5.3 Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie ....................................................................... 15<br />

5.3.1 Bericht I ............................................................................................................. 15<br />

5.3.2 Bericht II ............................................................................................................ 15<br />

5.4 Neurochirurgie ......................................................................................................... 17<br />

6 Beteiligte Krankenhäuser und Abteilungen ..................................................................... 19<br />

7 Literaturtipps .................................................................................................................... 23<br />

8 Frequently Asked Questions ............................................................................................ 24<br />

9 Index ................................................................................................................................. 25


1 Einleitung<br />

“Eine Operation sollte nicht gefährlicher sein als die Erkrankung, um<br />

deretwegen man sie ausführt.“.<br />

K. H. Bauer (1880-1978)<br />

Liebe Studierende,<br />

das <strong>Blockpraktikum</strong> <strong>Chirurgie</strong> bietet Ihnen die Gelegenheit, Einblicke in die chirurgische<br />

Versorgung von Patientinnen und Patienten zu gewinnen und chirurgische Basisfertigkeiten<br />

zu erlernen. Am <strong>Blockpraktikum</strong> <strong>Chirurgie</strong> beteiligen sich verschiedene chirurgische<br />

Fachdisziplinen: die Allgemein- und Viszeralchirurgie, die Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie und die Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie. Darüber hinaus<br />

verfügen wir über ein kleines Kontingent an Plätzen für Studierende mit speziellem Interesse<br />

an der Neurochirurgie. Ihre Einsatzgebiete werden Stationen, Operationssaal oder die<br />

Notfallaufnahme (Ambulanz) sein. Nutzen Sie bitte auch das Angebot, an einem ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienst teilzunehmen.<br />

Während Ihres Praktikums werden Sie Patienten von der Aufnahmeuntersuchung und<br />

Anamnese, Diagnostik und Operation bis hin zur Entlassung begleiten. Sie werden auch<br />

Patientenfälle in Ihrer Klinik vorstellen, bei der Stationsvisite, in der Klinikbesprechung oder<br />

bei anderen Gelegenheiten. In Seminaren und/oder Abteilungsbesprechungen werden Sie über<br />

Patienten berichten und die Behandlungsstrategien diskutieren.<br />

Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie die wichtigsten Informationen <strong>zum</strong><br />

<strong>Blockpraktikum</strong> <strong>Chirurgie</strong> zusammengestellt. Die Lernziele sind im Göttinger Lernzielkatalog<br />

festgelegt worden.<br />

Nützliche <strong>Reader</strong> leben vom Mitmachen – Ergänzungen und Verbesserungsvorschläge sind<br />

daher ausdrücklich erwünscht! Sie erreichen uns über die E-Mail-Adresse: lehre@chirurgiegoettingen.de<br />

Wir wünschen Ihnen und allen Beteiligten eine interessante Zeit und gutes Gelingen!<br />

Prof. Dr. med. Heinz Becker Priv.-Doz. Dr. med. Sarah König Petra Schnüll


2 Organisatorisches<br />

Zur raschen Orientierung finden Sie nachstehend die wichtigsten organisatorischen<br />

Informationen.<br />

2.1 Zeiträume<br />

Das einwöchige <strong>Blockpraktikum</strong> <strong>Chirurgie</strong> findet in der vorlesungsfreien Zeit statt.<br />

Im <strong>Sommersemester</strong> 2011 handelt es sich um die folgenden Zeiträume:<br />

1) 11.07. – 15.07.2011<br />

2) 18.07. – 22.07.2011<br />

3) 25.07. – 29.07.2011<br />

4) 01.08. – 05.08.2011<br />

5) 08.08. – 12.08.2011<br />

6) 15.08. – 19.08.2011<br />

7) 22.08. – 26.08.2011<br />

8) 29.08. – 02.09.2011<br />

9) 05.09. – 09.09.2011<br />

10) 12.09. – 16.09.2011<br />

11) 19.09. – 23.09.2011<br />

12) 26.09. – 30.09.2011<br />

13) 03.10. – 07.10.2011<br />

14) 10.10. – 14.10.2011<br />

15) 17.10. – 21.10.2011<br />

2.2 Anmeldung und Wahlmöglichkeiten<br />

Jeweils in den zwei letzten Wochen der Vorlesungszeit erhalten Sie im Servicezentrum für<br />

Studierende Ihren Anmeldebogen - Sie melden sich also bereits am Ende des vorangehenden<br />

Semesters an (im Rahmen der allgemeinen Kursanmeldung). Berechtigt zur Anmeldung sind<br />

die Regelstudierenden des Semesters, in welchem das <strong>Blockpraktikum</strong> laut Studienordnung<br />

angeboten wird. Auf dem Anmeldebogen haben Sie innerhalb der vorgegebenen Daten die<br />

Möglichkeit, Ihre persönlichen Präferenzen für Zeit und Ort Ihres Praktikums anzugeben.<br />

2.3 Verteilung der Plätze<br />

Die Plätze werden wie folgt vergeben: Zuerst werden alle abgegebenen Bögen auf dem Erstwunsch<br />

platziert (Erstwunsch Ort und Zeitraum). Sollte die Zahl der Interessierten die Zahl<br />

der zur Verfügung stehenden Plätze übersteigen, wird gelost. Bei einigen Orten sind bereits<br />

nach diesem ersten Durchgang keine Plätze mehr frei.<br />

In der zweiten Runde werden alle übrig gebliebenen Bögen auf dem nächst möglichen<br />

Wunsch platziert, Voraussetzung sind natürlich noch vorhandene Plätze. Dies geht so lange<br />

weiter, bis alle Studierenden einen Platz erhalten haben.<br />

Sofern Sie ankreuzen, ob der gewünschte Zeitraum oder der Wunschort Vorrang genießen<br />

soll, kann Ihren persönlichen Wünschen ab dem zweiten Durchgang eher entsprochen werden.<br />

Wer beides ankreuzt, neutralisiert seinen Wunsch natürlich (alles schon passiert!). Wer nichts<br />

oder beides ankreuzt, wird nach dem Zufallsprinzip entweder auf seinen Wunschort oder seinen<br />

Wunschzeitraum platziert.<br />

Umso mehr Sie durchnummerieren, desto besser! Wenn Sie <strong>zum</strong> Beispiel nur einen Ort und<br />

einen Zeitraum angeben, aber keinen Nachweis beifügen, aus dem hervorgeht, dass und weshalb<br />

Sie eine Bevorzugung benötigen, und dann den Platz nicht erhalten, weil Sie nicht ausgelost<br />

wurden, bekommen Sie nach dem Zufallsprinzip einen der übrig gebliebenen Plätze.<br />

Das erste und das letzte Zeitfenster sind besonders begehrt, daher haben Sie in der Mitte der<br />

Zeit die besten Chancen, den Wunschort zu erhalten.<br />

Falls jemand aus wichtigen Gründen zu einem bestimmten Zeitpunkt und/oder an einem bestimmten<br />

Ort das Praktikum absolvieren muss – bitte unbedingt Nachweis anheften!


Seit dem <strong>Sommersemester</strong> 2009 ist das <strong>Blockpraktikum</strong> von drei Wochen auf eine Woche<br />

gekürzt, da die Universitätsmedizin Göttingen in Folge eines Verwaltungsgerichtsurteils<br />

verpflichtet ist, etwa zwei Drittel bzw. 120 der Studierenden selbst zu unterrichten. Parallel<br />

dazu ist die Zahl der Lehrkrankenhäuser gekürzt worden. Somit sind die<br />

Auswahlmöglichkeiten relativ eingeschränkt und wir bitten um Verständnis, dass nicht alle<br />

Wünsche erfüllt werden können.<br />

Nach der Vergabe der Plätze (Zeitangaben verfolgen Sie bitte auf den Aushängen an der Leitstelle<br />

<strong>Chirurgie</strong> und im Glaskasten gegenüber dem Raucherpausenhof sowie auf unserer Website<br />

www.lernstudio-chirurgie.de) gibt es in dringenden Fällen die Möglichkeit <strong>zum</strong> Tausch<br />

beziehungsweise <strong>zum</strong> Wechsel auf noch zur Verfügung stehende freie Plätze.<br />

Ansprechpartnerin für die Verteilung der Plätze ist Frau Schnüll.<br />

2.4 Zentrale Organisation<br />

Petra Schnüll, Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, Raum 3-C2-519<br />

Sprechstunde: Dienstag 14.00 bis 15.00 Uhr & nach Vereinbarung<br />

Tel.: 0551 39-6162, Fax: 39-3921, E-Mail: petra.schnuell@chirurgie-goettingen.de<br />

2.5 Kontaktaufnahme zu den Studierenden<br />

Da die Aushänge oft übersehen werden, sind wir dazu übergegangen, die Studierenden per E-<br />

Mail zu kontaktieren. Wir nutzen hierzu die im Dekanat gespeicherten Daten sowie<br />

gegebenenfalls Ihre zusätzlichen Angaben auf den Anmeldebögen. Daher zwei Bitten: füllen<br />

Sie die Anmeldebögen maximal lesbar aus und sorgen Sie dafür, dass Ihre Mailboxen niemals<br />

überfüllt sind!<br />

2.6 Scheinvergabe<br />

Frau Sigrid Brandt-Kositzke, Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, Raum 3-C2-510<br />

Es wird ausdrücklich gebeten, sich an die folgenden Sprechzeiten zu halten:<br />

Montag und Donnerstag 09.00 bis 12.00 & 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

2.7 Anforderungen und Leistungsnachweis<br />

Im Folgenden finden Sie Informationen zu den Anforderungen, die an Sie gestellt werden<br />

sowie zu den Leistungsnachweisen, die zu erbringen sind.<br />

2.7.1 Formale Anforderungen<br />

Der zeitliche Umfang der Blockpraktika beträgt in der Regel 38,5 bis 42 Zeitstunden/Woche,<br />

in denen die/der Studierende auf einer Station bzw. in einer ambulanten Einrichtung durch<br />

einen ärztlichen Tutor angeleitet Patienten betreut. Maßgeblich für die Wochenarbeitszeit sind<br />

die ortsüblichen Arbeitszeiten für ärztliche Mitarbeiter(innen).<br />

2.7.2 Inhaltliche Anforderungen<br />

Sie sollen mindestens 3 Patienten betreuen, dies beinhaltet die Anamnese, die Untersuchung,<br />

diagnostische und therapeutische Empfehlungen, Vorstellung bei der Visite. Von einem<br />

Patienten verfassen Sie maschinenschriftlich einen epikritischen Bericht. Bewertung und<br />

Korrektur bzw. Diskussion sollen durch den Stationsarzt erfolgen.<br />

Zur Erleichterung der aktiven Stationsarbeit finden Sie in diesem Leitfaden<br />

Entlassungsberichte aus verschiedenen chirurgischen Abteilungen (Viszeralchirurgie,<br />

Unfallchirurgie, Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie).<br />

5


2.7.3 Leistungsnachweis<br />

Vor Antritt des <strong>Blockpraktikum</strong>s laden Sie sich bitte von der Website<br />

http://www.lernstudio-chirurgie.de den Anwesenheits- und Leistungsnachweis<br />

(„Laufzettel“) mitsamt dem Notenschlüssel herunter.<br />

Nach Abschluss des Praktikums reichen Sie bitte den Leistungsnachweis bei Frau Brandt-<br />

Kositzke ein (siehe „Scheinvergabe“), circa eine Woche später können Sie Ihren Schein<br />

abholen. Sämtliche Patientenunterlagen verbleiben bei der jeweiligen Klinik bzw. Abteilung<br />

und werden nicht mit eingereicht.<br />

2.8 Bewertungsgrundlagen<br />

Die Erklärungen zur Benotung finden sich auf dem Laufzettel nebst Anhang:<br />

Bewertungsgrundlage ist ein schriftlicher Patientenbericht, welcher der Stationsärztin / dem<br />

Stationsarzt in Form eines vollständigen Entlassungsberichtes vor Ablauf des letzten Tages<br />

zur Korrektur und Diskussion vorgelegt wird. Darüber hinaus werden verschiedene Kriterien<br />

der Mitarbeit benotet (aktive und kooperative Mitarbeit, praktische Fertigkeiten, Umgang mit<br />

Patienten, Erkennen klinischer Zusammenhänge). Benotet wird mit Punkten, diese werden<br />

addiert und ergeben dann nach dem vorgegebenen Schlüssel (ebenfalls im Anhang <strong>zum</strong><br />

Laufzettel) die Gesamtnote (nur ganze Note).<br />

2.8.1 Notenschlüssel<br />

Beim Chirurgischen <strong>Blockpraktikum</strong> können maximal 5 x 3 = 15 Punkte erreicht werden.<br />

Es ergibt sich folgender Notenschlüssel:<br />

15 – 14 Punkte: Note 1<br />

13 – 12 Punkte: Note 2<br />

11 – 10 Punkte: Note 3<br />

9 – 8 Punkte: Note 4<br />

unter 8 Punkten: nicht ausreichend<br />

2.9 Fehlzeiten<br />

Aufgrund der Kürze des Praktikums sind Fehlzeiten und Urlaub nicht möglich, versäumte<br />

Zeiten müssen ausnahmslos nachgeholt werden, auch im Falle von Krankheit. Krankheitsfälle<br />

sind von den Studierenden gegenüber der betreffenden Einrichtung (gemeint ist die<br />

Abteilung, in welcher die Studentin / der Student das Praktikum absolviert) sofort anzuzeigen.<br />

Sonstige Fehlzeiten sind begründungs- und genehmigungspflichtig.<br />

3 Lernziele<br />

Nachfolgend finden Sie die Lernziele des <strong>Blockpraktikum</strong>s <strong>Chirurgie</strong>, so wie sie im<br />

Lernzielkatalog (http://www.med.uni-goettingen.de/content/9537.html) aufgeführt sind. Bei<br />

Erstellung der Lernziele ist damals aber noch von einer dreiwöchigen Praktikumsdauer<br />

ausgegangen worden, was in der Summe der Lernziele berücksichtigt werden muss<br />

(Abbildung des Göttinger Lernzielkatalogs auf die klinischen Module, Stand 09.07.2008 Seite<br />

35 von 42).<br />

Das Ausbildungsziel des Kompetenzniveaus R ist die Fähigkeit zur Durchführung der<br />

genannten Tätigkeit in der klinischen Routine ohne unmittelbare Supervision. Fertigkeiten,<br />

die dem Kompetenzniveau A/D zugeordnet sind, sollen von den Studierenden unter ärztlicher<br />

Aufsicht selbst angewandt oder durchgeführt worden sein. Fertigkeiten des<br />

Kompetenzniveaus Demo werden von Lehrenden demonstriert.<br />

6


3.1 Fertigkeiten<br />

Abstrichentnahme A/D<br />

Anfertigen einer Wundnaht und Entfernen von Nahtmaterial R<br />

Anlegen eines peripheren Gefäßzugangs R<br />

Anlegen und Wechsel eines Verbands R<br />

Assistenz bei Operationen und Narkosen A/D<br />

Aufklärung von Patienten vor diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen R<br />

Ausstellen einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung A/D<br />

Befund- und Diagnosemitteilung R<br />

Beratung von Patienten in Bezug auf Lebensgewohnheiten R<br />

Beurteilen des Allgemein- und Ernährungszustandes R<br />

Demonstrieren und Anleiten der Anwendung von Medikamenten R<br />

Dokumentieren von Befunden / Patientenkontakten R<br />

Durchführen einer Kurvenvisite R<br />

Durchführen einer Patientenvisite R<br />

Durchführen einer Patientenvorstellung R<br />

Durchführen einer Thromboseprophylaxe A/D<br />

Entfernen einer Wunddrainage A/D<br />

Erheben des Gefäßstatus R<br />

Erheben des Lymphknotenstatus R<br />

Erheben des Pulsstatus R<br />

Erheben einer Anamnese (situations- und krankheitsbezogen) R<br />

Ermitteln der Einwilligungsfähigkeit von Patienten A/D<br />

Formulieren einer klinischen Fragestellung R<br />

Hygienische und chirurgische Händedesinfektion R<br />

Interdisziplinäre Therapieentscheidung A/D<br />

Interpretieren und Bewerten von Ergebnissen aus konventionellen Röntgenuntersuchungen<br />

A/D<br />

Interpretieren und Bewerten von Ergebnissen aus Untersuchungen im Schnittbildverfahren<br />

A/D<br />

Interpretieren und Bewerten von Laborwerten R<br />

Interpretieren und Bewerten der körperlichen Untersuchungsbefunde A/D<br />

Kommunikation und Therapieumsetzung mit anderen an der Patientenversorgung Beteiligten<br />

R<br />

Management/Durchführen einer antibiotischen Therapie von unkomplizierten<br />

Infektionskrankheiten A/D<br />

Operative Nachbetreuung von Patienten A/D<br />

Rektale Untersuchung (inkl. Prostata) R<br />

Schreiben von Epikrisen/Arztbriefen R<br />

Setzen einer Lokal- und Infiltrationsanästhesie R<br />

Stellen der Indikation und Anordnen technischer Untersuchungen A/D<br />

Stellen der Indikation und Anordnen von Laboruntersuchungen R<br />

Strukturieren eines Arzt-Patienten-Gesprächs R<br />

Umgang mit Drainagen A/D<br />

Umgang mit Gefäßzugängen R<br />

Untersuchen der Gelenke R<br />

Untersuchen der Leiste R<br />

Untersuchen der oberen Extremität R<br />

Untersuchen der unteren Extremität R<br />

Untersuchen der Wirbelsäule R<br />

Untersuchen des Abdomens R<br />

Untersuchen des Halses und der Schilddrüse R<br />

7


Untersuchen des Herzens R<br />

Untersuchen des Kopfes R<br />

Untersuchen des Thorax R<br />

Versorgen von Wunden R<br />

Vorbereiten eines Patienten vor einer Operation A/D<br />

3.2 Andere Fachbereiche<br />

Die Abteilung Kinderchirurgie in Bremen (Klinikum Bremen-Mitte) wird in Bezug auf die<br />

Themen vergleichbare Lernziele erarbeiten, wie oben aufgeführt, wohingegen die Abteilung<br />

Neurochirurgie (Klinikum Göttingen) sich selbstredend auf die speziellen Themen der Neurochirurgie<br />

konzentriert. Bei allen Studierenden, die ihr Praktikum in der Neurochirurgie<br />

absolvieren (nur auf expliziten Wunsch möglich!), setzen wir eine fachliche Vorbereitung in<br />

Eigenengagement voraus.<br />

3.3 Fähigkeiten und Anpassungsleistungen<br />

Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind auch Ihre sozialen Kompetenzen gefordert. Dies<br />

schließt den angemessenen Umgang mit folgenden wichtigen Situationen bzw. Qualifikationen<br />

ein:<br />

� Arbeiten im Team<br />

� Umgang mit den Rechten des Patienten<br />

� Einfühlungsvermögen und bewusster Umgang mit allen Beteiligten<br />

� Kommunikation mit verschiedenen Berufsgruppen (Pflegepersonal, Krankengymnasten,<br />

technische Mitarbeiter)<br />

� Konfrontation mit Ungewissheiten, Arbeiten unter Druck<br />

� Fertigwerden mit akuten Situationen<br />

� Sich selber und andere vor Verletzungen und Schaden schützen<br />

� Sich darauf einstellen, dass die eigene Tätigkeit von anderen geprüft und bewertet wird<br />

� Geduld haben<br />

� ‚Auch mal nett sein, wenn einem nicht danach ist…’<br />

4 Wichtige Links<br />

� Lernstudio der <strong>Chirurgie</strong>: http://lernstudio-chirurgie.de<br />

� Online Leitfaden für chirurgische Basisfertigkeiten: http://olc.chirurgie-goettingen.de/<br />

� Online Fallsammlung: http://www.gosurgery.de<br />

� Arbeitsbuch Essener <strong>Blockpraktikum</strong> <strong>Chirurgie</strong>:<br />

http://www.uni-essen.de/unfallchirurgie/upload/Arbeitsbuch_<strong>Blockpraktikum</strong>_2006-03.pdf<br />

5 Musterarztberichte<br />

Zur Veranschaulichung finden Sie in dieser Liste Musterarztbriefe aus den Bereichen der Allgemein-<br />

und Viszeralchirurgie, der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, der Thorax-,<br />

Herz- und Gefäßchirurgie und der Neurochirurgie.<br />

5.1 Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

5.1.1 Bericht I<br />

Briefkopf: adressiert an die Hausärztin und mitbehandelnden Ärzte<br />

Patientendaten: Name, Geb.-Datum, Patientennummer<br />

8


Sehr verehrte Frau Kollegin,<br />

wir berichten Ihnen über die o. g. Patientin, die sich vom 21.3. bis 21.4.2006 in unserer stationären<br />

Behandlung auf Station 60XY befand.<br />

Diagnosen: Neuroendokriner Tumor des Pankreaskopfes<br />

Narbenhernie<br />

Postoperativ:<br />

Ausgeprägte Hypokaliämie<br />

Ausgeprägte Magenentleerungsstörung<br />

Nebendiagnosen:<br />

Z. n. Totaloperation 1961 bei Cervix-Karzinom.<br />

Z. n. Thyreoidektomie mit Lymphadenektomie 1994 bei<br />

papillärem Schilddrüsen-Karzinom pT2 pN1 M0.<br />

Z. n. ablativer J-131-Therapie bei Rezidivverdacht.<br />

Rekurrenzschwäche links.<br />

Z. n. anteriorer Rektumresektion 1997 bei Rektum-Karzinom<br />

pT3 pN0 M0 R0.<br />

Z. n. Appendektomie.<br />

Arterielle Hypertonie und Hypothyreose.<br />

Therapie: Pankreaskopfresektion nach Whipple und Hernioplastik am 27.03.06<br />

Histologie: 1. 0,5 cm großer, gut bis mäßig differenzierter neuroendokriner Tumor<br />

des Pankreaskopfes mit schwacher Gastrinexpression nahe der<br />

Duodenalpapille. Mehrfache ductale papilläre Hyperplasie (pankreatische<br />

intraepitheliale Neoplasie 1B/PANIN 1B) im mittleren<br />

Verlauf des Pankreaskopfes. Im Übrigen regelrecht differenziertes,<br />

exokrines und endokrines Pankreasparenchym. Geringgradige<br />

chronisch-fibrosierende, mäßig hyperplastische Cholecystitis mit<br />

geringgradiger Cholesteatose der Gallenblasenschleimhaut ohne<br />

Malignität.<br />

2. Magenteilresektat mit großem Netz:<br />

Im Pylorusübergang ektoipes Pankreasgewebe. Am distalen<br />

Resektionsrand geringgradige chronische Duodenitis. Im restlichen<br />

Magen mäßiggradige chronische Gastritis mit intestinaler Metaplasie<br />

ohne Helicobacterbefall entsprechend einer mäßiggradigen C-Gastritis.<br />

Tumorfreie Resektionsränder. Drei tumorfreie Lymphknoten.<br />

Tumorfreies großes Netz. Kein Anhalt für Malignität.<br />

Verlauf:<br />

Frau X. wurde uns mit der Verdachtsdiagnose auf einen Pankreaskopftumor zugewiesen. In<br />

der am 26.1.06 auswärts (Praxis Fr. Dr. Mustermann) durchgeführten Computertomografie<br />

des Abdomens zeigte sich eine unauffällige Pankreasregion. In einer am 23.2.06 durchgeführten<br />

Magnetresonanztomografie (ebenfalls Praxis Fr. Dr. Mustermann) zeigte sich dann<br />

allerdings folgender Befund:<br />

In den engen Schichten erkennt man bereits im Nativbild unterhalb der Papille im Pankreaskopf<br />

ein hypodenses Areal, das randständig etwas verstärkt Kontrastmittel aufnimmt. Die<br />

Kontrastmittelaufnahme liegt nicht wesentlich über der des übrigen Pankreasparenchyms,<br />

insgesamt hat der Befund einen Durchmesser von 2,2 cm. Daher ca. 2,2 cm große Raumforderung<br />

am Unterrand des Pankreaskopfes.<br />

9


Zur weiteren Diagnostik und Therapie nahmen wir die Patientin daher am 21.3.06 stationär<br />

auf. Initial erfolgte daher die Komplettierung der Umfelddiagnostik sowie OP-Vorbereitung<br />

wie folgt:<br />

EKG vom 21.3.06:<br />

Sinusrhythmus, normaler Lagetyp.<br />

Thorax in 2 Ebenen vom 21.3.06:<br />

Abgeflachte Zwerchfellkuppe li., normale Belüftung beider Lungen ohne nachweisbare frische<br />

Infiltrate, Rundherde oder Pleuraergüsse. Cor im Normbereich. Keine Stauungszeichen.<br />

NB: Aortenelongation und Aortensklerose.<br />

Sonografie vom 23.3.06:<br />

Homogene Leber, keine Raumforderungen. Gallenwege nicht gestaut. Tumor sonografisch<br />

nicht darstellbar. Gefäße soweit beurteilbar frei. Sonstiger Status o. B. NB: Nierenzyste links.<br />

Kontroll-Rektoskopie vom 23.3.06:<br />

Normaler Ruhe- und Kneiftonus. Anastomose unauffällig, kein Hinweis für Rezidiv.<br />

Lungenfunktion vom 24.3.06:<br />

Leichte periphere Obstruktion, sonst o. B.<br />

Nach Optimierung des Allgemeinzustandes der Patientin und entsprechender Vorbereitung,<br />

konnten wir dann den o. g. Eingriff am 27.3.06 in komplikationsloser ITN durchführen. Der<br />

postop. Verlauf gestaltete sich äußerst schwierig und protrahiert. Am 7. postop. Tag konnten<br />

wir Frau X. nach kardio-respiratorischer Rekompensation von unserer Intensivstation 1014<br />

auf die Normalstation übernehmen. Die eingelegten Drainagen konnten zeitgerecht entfernt<br />

werden. Es zeigten sich zu jeder Zeit reizlose Wundverhältnisse. Da die Patientin im Verlauf<br />

deutliche Beschwerden im Oberbauch und rezidivierende Übelkeit entwickelte, nahmen wir<br />

den Kostaufbau zurück und führten am 10.4.06 eine obere Magen-Darm-Passage durch. Diese<br />

erbrachte folgenden Befund:<br />

Regelrechter Schluckakt, ungehinderte transösophageale KM-Passage. Regulärer KM-Übertritt<br />

in den Restmagen. Der Restmagen ist deutlich dilatiert und wirkt relativ prall gefüllt. In<br />

aufrechter Haltung adäquater KM-Übertritt in die nachgeschaltete Dünndarmschlinge. Kein<br />

Nachweis eines KM-Austritts, keine Stenosierung.<br />

Bei Hinzutreten von Sodbrennen erhöhten wir daraufhin die orale Pantozol-Therapie auf 2 x<br />

40 mg und begannen eine orale Therapie mit 3 x 2 ml Motilium. Hierunter kam es dann im<br />

Verlauf zögerlich zu einer Besserung der Beschwerdesymptomatik. Allerdings war es der<br />

Patientin im Verlauf nicht möglich, adäquate Mengen an Flüssigkeit und Nahrung zu sich zu<br />

nehmen, sodass wir über einen längeren Zeitraum eine intravenöse Zusatzernährung durchführten.<br />

Bei schlechtem Mobilisationszustand wurde Frau X. zudem mehrmals täglich von<br />

den Kolleginnen der Physiotherapie betreut. Eine postop. aufgetretene Hypokaliämie wurde<br />

über mehrere Tage mit Kalium-Tbl. therapiert. Am 21.4.06 konnten wir Frau X. dann weitgehend<br />

beschwerdefrei mit reizlosen Wundverhältnissen aus unserer stationären Behandlung<br />

entlassen.<br />

Aus chirurgischer Sicht besteht aufgrund des histologischen Befundes keine Notwendigkeit<br />

einer weiteren Therapie. Da sich Frau X. noch in reduziertem Allgemein- und Ernährungszustand<br />

befindet, wurde für die Patientin ein ambulanter Pflegedienst organisiert, der bereits<br />

<strong>zum</strong> Entlassungstag die Patientin besuchen wird. Da sich bei Entlassung der Patientin immer<br />

noch eine deutliche CRP-Erhöhung zeigte (97,4 mg/l), die allerdings deutlich rückläufig war,<br />

rezeptierten wir der Patientin Ciprobay 250 mg 2 x 1 für 10 Tage. Wir bitten hier um Blut-<br />

10


ildkontrollen im Verlauf (auch im Hinblick auf die postop. aufgetretene, ausgeprägte<br />

Hypokaliämie). Die aufgrund der noch vorhandenen Wundschmerzen angesetzte<br />

Schmerztherapie sollte ebenfalls im Verlauf reduziert und abgesetzt werden.<br />

Entlassungsmedikation:<br />

Pantozol 40 mg 1-0-1<br />

L-Thyroxin 100 1-0-0<br />

Novalgin 500 mg 0-0-1<br />

Motilium 3 x 2 ml<br />

Diclo 100 Supp. 1 x 1 zur Nacht<br />

Ospur Brause-Tbl. 4 x 1<br />

Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />

Unterschriften<br />

5.1.2 Bericht II<br />

Briefkopf: adressiert an den Hausarzt und mitbehandelnden Ärzte<br />

Patientendaten: Name, Geb.-Datum, Patientennummer<br />

Sehr geehrter Herr Kollege,<br />

wir berichten Ihnen über die o. g. Patientin, die sich vom 8.6. bis 16.6.2006 in unserer stationären<br />

Behandlung auf Station 60XY befand.<br />

Diagnose: Schwere immunogene Hyperthyreose.<br />

Endokrine Orbitopathie.<br />

Struma nodosa Grad II.<br />

Therapie: Thyreoidektomie am 9.6.06.<br />

Histologie: Struma basedowificata rechts mit einem atypischen mikrofollikulären<br />

Adenom. Struma basedowificata links. Keine Malignität.<br />

Struma diffusa basedowificata aus dem Lobus pyramidalis.<br />

Keine Malignität.<br />

Verlauf:<br />

Zur Vorgeschichte verweisen wir auf den Arztbrief aus der interdisziplinären Schilddrüsensprechstunde<br />

vom 29.5.06. Dort hatte sich die Patientin bei fortbestehender Hyperthyreose<br />

unter der thyreostatischen Therapie am 18.5.06 vorgestellt. Herr PD Dr. Mustermann empfahl<br />

bei klinischer Verschlechterung eine primäre Operation nach präop. Plummerung in der Medizinischen<br />

Klinik unseres Hauses. Am 26.5.06 wurde Frau X. diesbezüglich auf der Station<br />

4022 aufgenommen. Trotz konsequenter Plummerung mit Kaliumiodid konnte keine periphere<br />

Euthyreose erreicht werden, sodass nach 10-tägiger Therapie die Übernahme von Frau<br />

X. in die Chirurgische Klinik zur Operation geplant wurde. Die präop. durchgeführte Untersuchung<br />

in der Augenklinik unseres Hauses ergab eine Visusminderung bei Retinopathie<br />

links. Seitens unserer Ophthalmologen wurde der Verdacht auf eine karzinom-assoziierte<br />

Retinopathie geäußert, wobei sich im Rahmen der weiteren Untersuchung inkl. Thorax- und<br />

Abdomensonografie kein Hinweis auf eine maligne Erkrankung fand.<br />

Wir übernahmen Frau X. am 8.6.06 in die Chirurgische Klinik. Nach der üblichen präop.<br />

Vorbereitung wurde eine Thyreoidektomie komplikationslos durchgeführt. Postop. wurde<br />

umgehend mit einer Kalziumsubstitution begonnen, dennoch zeigte sich am 2. postop. Tag<br />

11


ein einmaliger Abfall des Serum-Kalzium, welcher von einer milden Symptomatik begleitet<br />

wurde. Unter einmaliger intravenöser Kalziumsubstitution konnte rasch eine Beschwerdefreiheit<br />

von Frau X. erreicht werden. Im weiteren Verlauf trat keine erneute Hypokalzämie auf.<br />

Nach erfolgtem Ausschluss eines Schilddrüsenmalignoms konnte eine Hormonsubstitution<br />

mit 100 µg T4 pro Tag begonnen werden. In ca. 4 Wochen sollte in Abhängigkeit von der<br />

Klinik sowie der Laborparameter eine Anpassung der Medikation erfolgen. Die Betablocker-<br />

Therapie kann schrittweise ausgeschlichen werden. Aufgrund des geäußerten Karzinomverdachts<br />

in Zusammenhang mit der Retinopathie sollte zudem eine weiterführende Diagnostik<br />

veranlasst werden; diesbezüglich wurde von unseren gastroenterologischen / endokrinologischen<br />

Kollegen die Wiederaufnahme auf Station 4077 zur Komplettierung der Diagnostik<br />

angeboten. Eine Terminvereinbarung ist unter der Tel.-Nr. 0551/391234 möglich.<br />

Medikation bei Entlassung:<br />

Metohexal 100 1-0-1/2<br />

Enalapril 5 1-0-0<br />

Ideos Kautbl. 4 x 2<br />

Rocaltrol 0,25 1-1-1<br />

Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />

Unterschriften<br />

5.2 Unfallchirurgie<br />

5.2.1 Bericht I<br />

Briefkopf: adressiert an die Berufsgenossenschaft, nachrichtlich an den Hausarzt<br />

Patientendaten: Name, Geb.-Datum, Patientennummer<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Sehr geehrter Herr Kollege,<br />

wir berichten Ihnen in Form eines Z W I S C H E N B E R I C H T E S über o. g. Patienten, der<br />

sich vom 08.4.06 bis 26.4.06 in unserer stationären Behandlung auf Station 50XY befand.<br />

Diagnose: 1. Luxation linkes OSG mit Weber-C-Fraktur mit med. Bandruptur und Ruptur<br />

der Syndesmose nach AO 44. C1.1 (S82.6, S93.2, S93.0)<br />

2. Ruptur des vorderen Kreuzbandes links (S83.53)<br />

Therapie: Operation am 20.4.06<br />

1. Offene Reposition und Osteosynthese linke distale Fibula mittels 7-Loch-<br />

Drittelrohrplatte, Zugschraube sowie Stellschraube, Naht des Lig. deltoideum.<br />

(5-793.8r, 5-786.0. 5-806.x)<br />

2. Diagnostische Arthroskopie linkes Kniegelenk mit Resektion des Stumpfes<br />

des VKB. (1-697.7, 5-813.x)<br />

Herr X. wurde uns am frühen Morgen des Aufnahmetages in der Notaufnahme vorgestellt,<br />

nachdem er ein unklares Pronationstrauma des linken oberen Sprunggelenks (OSG) erlitten<br />

habe.<br />

Bei der initialen und klinischen Untersuchung zeigt sich eine Luxationsfehlstellung des linken<br />

OSG nach dorsal. Es erfolgt die sofortige Reposition. Nach Reposition stellt sich die pDMS<br />

intakt dar. Beweglichkeit des linken OSG schmerzbedingt eingeschränkt. Druckschmerz unterhalb<br />

des Malleolus medialis. Deutlicher Druckschmerz im Bereich der distalen Fibula.<br />

12


Hautkontusion oberhalb des medialseitigen Malleolus (Tetanusimpfschutz besteht). Nach<br />

Reposition erfolgt die Anlage einer Unterschenkelliegegipsschale.<br />

Die durchgeführte Röntgendiagnostik des linken oberen Sprunggelenkes in 3 Ebenen zeigt<br />

eine Weber-C-Fraktur mit geringer Subluxationsstellung nach lateral.<br />

Aufgrund deutlicher Schwellung im Bereich des linken OSGs und bestehender Hautkontusion<br />

erfolgte zunächst die stationäre Aufnahme zur Durchführung abschwellender Maßnahmen mit<br />

operativer Versorgung im Verlauf. Im stationären Verlauf entwickelte sich bei dem Patienten<br />

ein unklarer Kniegelenkserguss links. Des Weiteren zeigte sich eine deutliche Hämatombildung<br />

im Bereich des linken Oberschenkels. Die daraufhin durchgeführte Blutgerinnungsdiagnostik<br />

ergab keinen pathologischen Befund. Dennoch empfehlen wir eine Kontrolle<br />

des Faktor-VIII C in 2 bzw. 6 Monaten. Aufgrund der Ergusszunahme erfolgte im weiteren<br />

Verlauf eine diagnostische Punktion des linken Kniegelenkes. Hier konnten 80ml Blut abpunktiert<br />

werden. In der daraufhin durchgeführten Kernspintomografie des linken Kniegelenkes<br />

zeigt sich kein Anhalt auf eine ligamentäre Verletzung.<br />

Am 20.4.06 konnte der o. g. Eingriff komplikationslos durchgeführt werden. Im Rahmen der<br />

durchgeführten diagnostischen Arthroskopie zeigt sich eine Ruptur des linken vorderen<br />

Kreuzbandes (VKB). Es erfolgte die Resektion desselben. Postoperativ zeigte sich eine primäre<br />

Wundheilung, sodass die Redondrainagen zeitgerecht entfernt werden konnten. Die<br />

postoperativ radiologische Kontrolle des linken OSG in 2 Ebenen zeigt ein gutes Repositionsergebnis<br />

mit regelrechter Lage des Osteosynthesenmaterials.<br />

Im stationären Verlauf erfolgte die Mobilisation des Patienten an 2 Unterarmgehstützen mit<br />

Teilbelastung der linken unteren Extremität von 20 kg. Nach Abschwellen erfolgte die Anlage<br />

eines Ankelsplints.<br />

Insgesamt gestaltete sich der stationäre Verlauf komplikationslos und wir entlassen den Patienten<br />

mit reizlosen Wundverhältnissen, intakter pDMS in die ambulante Weiterbehandlung.<br />

Entlassungsmedikation: Voltaren res. 1-0-1<br />

Pantozol 40 1-0-0<br />

Orelox 200 1-0-1<br />

Clexane 40 1-0-0<br />

Weiteres Prozedere:<br />

Die Clexane-Medikation sollte bis zur durchgeführten Vollbelastung weiter eingenommen<br />

werden. Wir bitten dies betreffend um wöchentliche Blutbildkontrollen durch den Hausarzt.<br />

Die Teilbelastung links im Ankelsplint von 20 kg an 2 Unterarmgehstützen sollte für insgesamt<br />

6 Wochen durchgeführt werden.<br />

Die Entfernung der Stellschraube ist in 6 Wochen geplant.<br />

Im weiteren Verlauf besteht bei dem Patienten die Indikation zur Durchführung eines<br />

arthroskopischen vorderen KB-Ersatzes linkes Kniegelenk.<br />

Wir rezeptieren dem Patienten Krankengymnastik <strong>zum</strong> Erhalt der knieführenden Muskulatur<br />

links.<br />

Wir bitten um Durchführung einer klinischen Wundkontrolle am Freitag den 28.4.06 in unserer<br />

Chirurgischen Notaufnahme (Termin unter 0551/39-8601 erbeten).<br />

Die weitere Behandlung sollte in unserer Kniesprechstunde erfolgen.<br />

Sollte es zuvor zu Besonderheiten kommen, ist eine Wiedervorstellung zu jeder Zeit möglich.<br />

Der Patient ist bis auf Weiteres arbeitsunfähig.<br />

13


Ob es zu einer Minderung der Erwerbsfähigkeit im rentenberechtigten Ausmaße kommt, kann<br />

<strong>zum</strong> jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Unterschriften<br />

5.2.2 Bericht II<br />

Briefkopf: adressiert an den Hausarzt und mitbehandelnden Ärzte<br />

Patientendaten: Name, Geb.-Datum, Patientennummer<br />

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,<br />

wir berichten Ihnen über o. g. Patienten, der sich vom 18.06.2006 bis 03.07.2006 in unserer<br />

stationären Behandlung auf Station 50XY befand.<br />

Diagnose: Densfraktur Typ Anderson II (ICD10: S12.1)<br />

Therapie: Offene Reposition der Densfraktur mit Zugschraubenosteosynthese (2 x 4 mm<br />

kanülierte Titanschrauben) ICPM-Ziffer: 5-834.1 am 23.06.2006<br />

Herr X. wurde uns am frühen Morgen des Aufnahmetages vom Rettungsdienst in der Notaufnahme<br />

vorgestellt, nachdem er als angeschnallter Beifahrer eines Pkws in einen Verkehrsunfall<br />

verwickelt gewesen sei. Eine initiale Bewusstlosigkeit habe nicht bestanden. Die primäre<br />

Diagnostik erfolgte im Krankenhaus St. Martini in Duderstadt mit nachfolgender Überweisung<br />

in unsere Abteilung.<br />

Bei der klinischen Untersuchung zeigten sich bei dem wachen und orientierten Pat. multiple<br />

oberflächliche Schürfwunden im Bereich des Gesichts und beider Hände (Tetanusimpfschutz<br />

würde bestehen). Gurtmarke im Bereich der rechtsseitigen Clavicula. Thorax und Becken<br />

stabil. Druckschmerz obere HWS (Stiffneck liegt an). BWS und LWS unauffällig. Extremitäten<br />

schmerzfrei voll beweglich. Periphere Durchblutung, Motorik und Sensibilität intakt.<br />

Sonstiger Bodycheck unauffällig.<br />

Die auswärtig durchgeführten Röntgenbilder der HWS sowie die Computertomografie der<br />

HWS ergab die o. g. Diagnose. Die durchgeführte Röntgendiagnostik der BWS und LWS in 2<br />

Ebenen ergab keinen Hinweis auf eine knöcherne Verletzung.<br />

Es erfolgte die Anlage einer Philadelphiahalskrawatte mit folgender stationärer Aufnahme auf<br />

die Intermediate Care Station. Am 23.6.2006 konnte der o. g. Eingriff komplikationslos<br />

durchgeführt werden. Postoperativ zeigte sich eine primäre Wundheilung, sodass die<br />

Redondrainagen zeitgerecht entfernt werden konnten. Die postoperative radiologische<br />

Kontrolle zeigte ein gutes Repositionsergebnis bei regelrechter Lage des<br />

Osteosynthesematerials. Postoperativ erfolgte die Ruhigstellung in einer<br />

Philadelphiakrawatte. Im stationären Verlauf erfolgte die Verlegung auf Normalstation 50XY.<br />

Hier gestaltete sich der weitere Verlauf komplikationslos.<br />

Wir entlassen den Pat. mit reizlosen Wundverhältnissen und intakter peripherer Durchblutung,<br />

Motorik und Sensibilität in die ambulante Weiterbehandlung.<br />

Weiteres Prozedere:<br />

� Die Philadelphiakrawatte sollte für insgesamt 6 - 8 Wochen postoperativ getragen werden.<br />

� Wir rezeptieren dem Patienten Krankengymnastik zur Durchführung von isometrischen<br />

Übungen aus der Halskrawatte heraus.<br />

14


� Wir bitten um Wiedervorstellung des Pat. in unserer chirurgischen Notaufnahme zur<br />

Durchführung einer klinischen und radiologischen Verlaufskontrolle am 10.7.2006 (Terminvereinbarung<br />

unter Tel.-Nr.: 05 51/12 34 56 erbeten).<br />

� Eine frühere Vorstellung ist bei Besonderheiten jederzeit möglich.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Unterschriften<br />

5.3 Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie<br />

5.3.1 Bericht I<br />

Briefkopf: adressiert an Hausarzt und mitbehandelnde Ärzte<br />

Patientendaten: Name, Geburtsdatum, Patientennummer, Adresse des Patienten<br />

Sehr geehrte Frau Kollegin,<br />

abschließend berichten wir Ihnen über die o. g. Patientin, die sich vom 12.2. – 15.2.2006 in<br />

unserer stationären Behandlung befand.<br />

Diagnose: V. a. Bronchial-Ca. Unterlappen re.<br />

Anamnese: Die o. g. Pat. ist bei am 12.2.2006 zur diagnostischen Thorakotomie ggf. Lobektomie<br />

des Unterlappens re. bei RF unklarer Genese aufgenommen worden. Trotz der<br />

ausführlichen Aufklärung über die Risiken einer Verzögerung wünscht Frau X. zurzeit keine<br />

Operation.<br />

Am 15.2.02 haben wir die Patientin gegen ärztlichen Rat in Ihre hausärztliche Weiterbetreuung<br />

entlassen. Die Patientin möchte sich zuerst mit Ihren Familienangehörigen beraten.<br />

Wir bitten um erneute Vorstellung der Patientin in unserer thoraxchirurgischen Poliklinik<br />

zwecks erneuter Terminabsprache zur stationären Aufnahme (Tel.-Nr. 0551 9876543).<br />

Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />

Unterschriften<br />

5.3.2 Bericht II<br />

Briefkopf: adressiert an Hausarzt und mitbehandelnde Ärzte / Klinik<br />

Patientendaten: Name, Geburtsdatum, Patientennummer, Adresse des Patienten<br />

Sehr geehrter Herr Kollege Mustermann,<br />

abschließend berichten wir Ihnen über den o. g. Patienten, der sich vom 19.9. bis <strong>zum</strong><br />

10.10.2006 in unserer stationären Behandlung befand.<br />

Diagnose: Koronare 3-Gefäß-Erkrankung bei Zustand nach<br />

Myokardinfarkt 1981<br />

hochgradige A. carotis interna Stenose rechts<br />

postop. aufgetretene absolute Arrhythmie bei Vorhofflimmern<br />

Therapie: Thrombendarteriektomie der A. carotis interna rechts, Venenpatchplastik<br />

unter Einlegen eines intraluminären Shuntes sowie Myokardresvaskularisation<br />

15


Operation: 23.9.2006<br />

durch Anastomose der li. A. mammaria interna auf den Ramus interven-<br />

trikularis anterior und Anlage von 5 aorto-kororonaren Venenbypasses auf die<br />

rechte Koronararterie, 1. Ramus diagonalis, 1., 2. und 3. Posterolateralast<br />

und Ramus circumflexus sequenziell<br />

Bei Zustand nach einem Hinterwandinfarkt, progredienter Angina pectoris-Beschwerden und<br />

Belastungsinsuffizienz ergab die in der Medizinischen Klinik des Kreiskrankenhauses durchgeführte<br />

invasive kardiologische Diagnostik die Diagnose einer koronaren 3-Gefäßerkrankung.<br />

Nach Vorstellung der Befunde des Patienten auf unserer gemeinsamen thoraxchirurgischen<br />

Konferenz wurde die Indikation zur Myokardrevaskularisation gestellt und der Patient<br />

in unserer Klinik aufgenommen. Im Rahmen der präoperativen Untersuchungen wurde bei<br />

ihm eine hochgradige Stenose der re. A. carotis interna festgestellt, die durch spezielle Verfahren<br />

verifiziert werden konnte.<br />

Verlauf: Nach entsprechender präoperativer Vorbereitung wurde der Patient am 23.9.2006<br />

operiert. Zuerst führten wir eine Thrombendarteriektomie der re. A. carotis interna sowie eine<br />

Venenpatchplastik unter Einlegen eines intraluminären Shuntes durch. Danach wurde die<br />

Myokardrevaskularisation mithilfe der extrakorporalen Zirkulation unter Anschluss an die<br />

HLM, mäßige Hypothermie sowie nach kardioplegischem Herzstillstand durchgeführt. Nach<br />

komplikationslosem intraoperativen Verlauf wurde der Pat. zur weiteren Betreuung auf die<br />

thoraxchirurgische Intensivstation verlegt.<br />

Bereits am 1. postop. Tag wurde der Patient extubiert und am 2. postop. Tag mit stabilen<br />

Kreislaufverhältnissen und guten Analysen auf die die Normalpflegestation verlegt. Dort<br />

gestalteten sich der weitere postoperative Verlauf und eine primäre Wundheilung komplikationslos,<br />

sodass die Drainagen und das Nahtmaterial zeitgerecht entfernt werden konnten.<br />

Postoperativ trat bei dem Patienten ein Vorhofflimmern mit absoluter Arrhythmie auf. Die<br />

transthorakale sowie transösophageale Echokardiografie ergab keine Hinweise auf<br />

intracavitäre Thromben, sodass wir einen Kardioversionsversuch unternahmen, der jedoch<br />

ohne Erfolg blieb. Daher wurde der Patient zur Embolieprophylaxe auf Marcumar eingestellt.<br />

Abschlussuntersuchungen:<br />

Echokardiografie: Deutliche LA und LV-Dilatation, deutlich eingeschränkte LV-<br />

Gesamtfunktion bei globaler Hypokinesie. AI 1. Grades, MI 2. Grades. Keine PG.<br />

Rö-Thorax in 2 Ebenen: Seitengleiche und unauffällige Belüftung beider Lungen. Keine<br />

Hinweise auf Pneumothorax oder pneumonische Infiltrate.<br />

EKG: Tachykardes Vorhofflimmern mit normalem Lagetyp, überdrehter Linkstyp bei unvollständigem<br />

Linksschenkelblock. Einzelne ventrikuläre Extrasystolen, terminal negative T-<br />

Wellen in V5 und V6.<br />

Letzte Medikation:<br />

Novodigal 0.2 1-0-0<br />

Lasix 40 1-0-0<br />

Magnesium Verla 2-2-2<br />

Delix 12.5 0-0-1<br />

Nizax 300 0-0-1<br />

16


Beloc Zok mite 1-0-1<br />

Aldactone 25 1-0-0<br />

Isoket ret. 120 0-0-1<br />

Pravasin 20 0-0-1<br />

Marcumar nach Quick<br />

Am 10.10.2006 verlegten wir den Patienten zur weiteren Behandlung in Ihre Klinik.<br />

Wir bedanken uns für die freundliche Überweisung, prompte Übernahme und Weiterbetreuung<br />

des Patienten und verbleiben<br />

mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />

Unterschriften<br />

5.4 Neurochirurgie<br />

Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie<br />

Briefkopf: adressiert an Hausarzt<br />

N/Nachrichtlich: Vor- und mitbehandelnde Ärzte, einweisende Krankenhäuser, oft Patient<br />

Betr.: Patientendaten<br />

Stationärer Aufenthalt vom bis<br />

Diagnosen: Normaldruckhydrozephalus (NPH).<br />

Harnwegsinfektion mit Dauerkatheter versorgt bei Harninkontinenz.<br />

Apoplex 2004.<br />

Koronare Herzkrankheit.<br />

Myokardinfarkt 1978.<br />

Stabile LWK-IV-Fraktur vom 22.06.2006 nach Sturz.<br />

Beginnender dementieller Abbau.<br />

V. a. Polyneuropathie.<br />

Therapie: Anlage eines ventrikulo-peritonealen Shunts rechts frontal mit Hakim-Medos-<br />

Ventil (aktuelle Druckstufe: 120 mmH2O) am 20.07.2006.<br />

Sehr geehrter Herr Kollege,<br />

wir berichten über den stationären Aufenthalt des o. g. Patienten.<br />

Anamnese:<br />

Im Krankenhaus XX wurde Herr X vom 22.06.-05.07.2006 aufgrund eines Sturzes bei erneut<br />

auftretenden Gangstörungen behandelt. Nach diesem Aufenthalt wurde Herr X. zur<br />

Evaluierung einer Shuntimplantation bei zunehmender Gangunsicherheit in die neurologische<br />

Abteilung im Hause verlegt. Ein Liquorablassversuch und eine Gehstreckentestung wurden in<br />

der Neurologie durchgeführt, dabei kam es zu einer deutlichen Verbesserung der o. g.<br />

Symptomatik. Ein CCT bestätigte ebenfalls den Verdacht auf einen<br />

Normaldruckhydrozephalus, sodass die Indikation zur Shuntimplantation gestellt wurde. Am<br />

17


18.07.2006 übernehmen wir Herrn X. aus der neurologischen Abteilung im Hause zur<br />

Shuntimplantation bei bekanntem Normaldruckhydrozephalus.<br />

Befund bei Aufnahme:<br />

87-jähriger Patient in gutem AZ und adipösem EZ. Wach, zu allen Qualitäten orientiert.<br />

Psychomotorisch verlangsamt, sonst psychischer Befund orientierend unauffällig. Kein<br />

Meningismus. Hirnnervenstatus regelrecht. Muskeleigenreflexe an den Armen seitengleich<br />

mittellebhaft auslösbar, ASR und PSR bds. schwach lebhaft auslösbar. Kein<br />

Pyramidenbahnzeichen. Stand- und Gangproben bei ausgeprägt ataktischem kleinschrittigen<br />

Gangbild nicht durchführbar. Harninkontinenz.<br />

Präoperativer Verlauf:<br />

Die spezielle Diagnostik zur Indikationsstellung einer Shuntimplantation bei<br />

Normaldruckhydrozephalus wurde bereits mittels MRT des Kopfes und einer<br />

Liquorablassdiagnostik in der neurologischen Abteilung durchgeführt. Der<br />

Liquorablassversuch zeigte bei einem Eröffnungsdruck von 14 cm H2O und bei einem<br />

Entnahmevolumen von 30 ml Liquor eine deutliche Verbesserung des Gangbildes und der<br />

kognitiven Situation. Das MRT vom 10.07.2006 zeigte einen deutlichen<br />

Normaldruckhydrozephalusaspekt mit weitem inneren Liquorsystem und Zeichen der<br />

Liquordiapedese bei globaler Hirnatrophie.<br />

Operation:<br />

Am 20.07.2006 wurde ein ventrikulo-peritonealer Shunt rechtsseitig implantiert mit einem<br />

Hakim-Medos-Ventil (120 mmH2O) und einer zwischengeschalteten Rickham-Kapsel. Der<br />

Ventilmechanismus lässt sich transkutan anpassen.<br />

Postoperativer Verlauf:<br />

Der postoperative Verlauf gestaltete sich bei primärer Wundheilung komplikationslos. Der<br />

Patient wurde mit physiotherapeutischer Unterstützung mobilisiert, wobei er eine deutliche<br />

Verbesserung <strong>zum</strong> präoperativen Status zeigte. Der Patient wirkte kognitiv klarer und<br />

geordneter. Im weiteren stationären Verlauf entwickelte der Patient bei einer<br />

Dauerkatheteranlage einen Harnwegsinfekt, sodass der Dauerkatheter entfernt wurde und eine<br />

antibiotische Behandlung nach Antibiogramm mit Ciprofloxacin und Cotrimoxazol begonnen<br />

wurde. Wir bitten um Fortführung der Antibiose um weitere drei Tage und eine<br />

Urinstatuskontrolle nach Abschluss dieser antibiotischen Therapie. Eine erneute<br />

Dauerkatheteranlage erfolgte nach viertägigem Intervall. Zur Evaluierung der Anlage eines<br />

suprapubischen Katheters stellten wir den Patienten in der urologischen Klinik vor. Leider<br />

war die Anlage aufgrund des Harnwegsinfektes und der Schmerzsymptomatik des Patienten<br />

nicht möglich. Eine Behandlung mit Spasmex und ein Blasentraining wurden empfohlen<br />

sowie eine ambulante Wiedervorstellung in der Urologischen Klinik zur erneuten Anlage<br />

eines suprapubischen Katheters nach Abheilung des Harnwegsinfektes.<br />

Der Shuntverlauf konnte in den postoperativ durchgeführten Röntgenaufnahmen regelrecht<br />

dargestellt werden. Der Patient konnte am 04.08.2006 in eine geriatrische<br />

Rehabilitationsbehandlung verlegt werden. Das Nahtmaterial wurde bei reizlosen<br />

Wundverhältnissen zeitgerecht entfernt. Wir bitten um Wiedervorstellung des Patienten in ca.<br />

4 Wochen in unserer Poliklinik nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung unter 05<br />

51/39-60 42.<br />

Neurologischer Befund bei Entlassung:<br />

Etwas wacherer und mobilerer Patient als präoperativ. Sonst Status idem zu präoperativ.<br />

18


Medikation bei Entlassung: Spasmo urgenin 5 mg Drg. 3-1-1<br />

Metohexal 50 mg Tbl. 1-0-0<br />

Dytide H Tbl. 1-0-0<br />

Cipramil 20 mg Tbl. 1/2-0-0<br />

Pantozol 40 1-0-0<br />

Clexane 0,4 1 x 1<br />

Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />

Unterschriften<br />

6 Beteiligte Krankenhäuser und Abteilungen<br />

Am <strong>Blockpraktikum</strong> <strong>Chirurgie</strong> beteiligen sich in diesem Semester die nachstehenden Häuser<br />

und Abteilungen. Das genauere Prozedere obliegt den einzelnen Abteilungen. Für alle, die ihr<br />

Praktikum außerhalb des Klinikums oder in der Neurochirurgie absolvieren ist es wichtig,<br />

sich vor Antritt des Praktikums mit der jeweiligen Ansprechpartnerin oder dem<br />

Ansprechpartner vor Ort in Verbindung setzen, um alle wichtigen Informationen rechtzeitig<br />

zu erhalten. Aus organisatorischen wie aus ökonomischen Gründen sind Sie gehalten,<br />

möglichst zeitnah anzugeben, ob Sie ein Zimmer vor Ort benötigen oder nicht – es droht sonst<br />

der Verlust der kostenlosen Übernachtungsmöglichkeit!<br />

Bremen DIAKO (Prof. Dr. med. S. M. Freys)<br />

Ev. Diakonie-Krankenhaus<br />

Allgemein-, Gefäß-, Unfall- und Viszeralchirurgie<br />

28239 Bremen, Gröpelinger Heerstr. 406-408<br />

URL: http://www.diako-bremen.de<br />

Ansprechpartner/in: Frau Martina Liesert, Tel.: 0421 6102-1101, E-Mail:<br />

chirurgie@diako-bremen.de; m.liesert@diako-bremen.de<br />

Anmeldung in der Personalabteilung: Herr Neumann, E-Mail: n.neumann@diakobremen.de,<br />

Tel.: 0421 6102-3122<br />

Anmeldung für die Unterkunft: Frau Krüger oder Herr Wetzel, Tel.: 0421 6102-<br />

3232/3239<br />

Bitte melden Sie sich unbedingt in der Personalabteilung und der Unterkunftskoordination!<br />

Bemerkung: Unterkunft & Verpflegung sind kostenfrei<br />

Bremen Links (Priv.-Doz. Dr. med. A. S. Böhle)<br />

Klinikum Links der Weser<br />

Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie<br />

28277 Bremen, Senator-Weßling-Str. 1<br />

URL: http://www.klinikum-bremen-ldw.de<br />

Ansprechpartner/in: Frau Ursula Kasper, Tel.: 0421 879-1211, E-Mail:<br />

ursula.kasper@klinikum-bremen-ldw.de & Dr. med. Hans-Peter Schröder, Tel.: 0421<br />

8792558, E-Mail: hans-peter.schroeder@klinikum-bremen-ldw.de<br />

Bemerkung: kostenlose Unterbringung im DZ im Hotel Visit (der Klinik angeschlossen). Bitte<br />

direkt mit dem Hotel Visit neben der Klinik in Verbindung setzen (Ansprechpartnerin: Frau<br />

Schulenberg, Tel. 0421 57100). Bitte unbedingt angeben, ob die Anreise bereits am Sonntag<br />

erfolgt!<br />

Mittagessen kostenfrei<br />

19


Bremen Mitte (Prof. Dr. med. C. Lorenz)<br />

Klinikum Bremen-Mitte<br />

Kinderchirurgische Klinik<br />

28177 Bremen, St.-Jürgen-Str. 1<br />

URL: http://www.klinikum-bremen-mitte.de<br />

Ansprechpartner/in: Frau S. Kielbeck, Tel.: 0421 497-5419, E-Mail:<br />

kinderchirurgie@klinikum-bremen-mitte.de<br />

Unbedingt auch in der Personalabteilung anmelden: Frau Discher, Tel.: 0421 497-3360,<br />

E-Mail: carmen.discher@klinikum-bremen-mitte.de<br />

Personalservice: Frau Weseloh,Tel.: 0421-879-2764 (Klinikum Links der Weser Bremen)<br />

Bemerkung: Unterkunft kann nicht angeboten werden, kostenlose Verpflegung (Mittagessen)<br />

Bremen Ost (Prof. Dr. med. I. Baça)<br />

Klinikum Bremen-Ost<br />

Zentrum für Allgemein- und Unfallchirurgie<br />

28325 Bremen, Züricher Str. 40<br />

URL: http://www.klinikum-bremen-ost.de<br />

Ansprechpartner/in: Frau Ingrid Lüer, Tel. 0421 408-2238, E-Mail:<br />

ingrid.lueer@klinikum-bremen-ost.de<br />

Bitte unbedingt auch beim Ansprechpartner für die Unterkünfte melden: Herr<br />

Schwarze, Tel.: 0421 408-1437, E-Mail: wolfgang.schwarze@klinikum-bremen-ost.de<br />

Bemerkung: Unterkunft und Mittagessen sind kostenfrei. Falls Unterkunft benötigt wird, bitte<br />

umgehend mitteilen. Bei Nicht-Inanspruchnahme der gebuchten Unterkunft werden die<br />

Kosten den Studierenden auferlegt.<br />

Bremerhaven (Prof. Dr. med. M. Sessler)<br />

Klinik am Bürgerpark<br />

Klinik für <strong>Chirurgie</strong><br />

27574 Bremerhaven, Schiffdorfer Chaussee 29<br />

URL: http://www.kliniken-wesermuende.de/buergerpark<br />

Ansprechpartner/in: Frau Elsbeth Lüchau-Koropp, Tel.: 0471 182-1238, E-Mail:<br />

elsbeth.luechau-koropp@klinikum-wesermuende.de<br />

Bemerkung: Unterkunft & Verpflegung sind kostenfrei<br />

Einbeck (Dr. med. D. Gebhardt)<br />

Sertürner Hospital Einbeck<br />

Chirurgische Klinik<br />

37574 Einbeck, Andershäuser Str. 8<br />

URL: http://www.krankenhaus-einbeck.de<br />

Ansprechpartner/in: Frau Brigitte Postulat, Tel.: 05561 940-261, E-Mail:<br />

bpostulat@sertuerner-hospital.de,<br />

Ansprechpartner/in für die Studierende: Herr Dietmar Gebhardt, Tel.: 05561 940-261,<br />

dgebhardt@sertuerner-hospital.de,<br />

Ansprechpartnerin für Unterkünfte: Frau Astrid Stitz, Tel.: 05561 940-200, E-Mail:<br />

astitz@sertuerner-hospital.de<br />

Bemerkung: Unterkunft und Verpflegung sind kostenfrei<br />

20


GÖ Weende (Dr. med. B. Fleischer, Nachfolger: Prof. Dr. C. Langer)<br />

Evangelisches Krankenhaus Weende<br />

Allgemeinchirurgie<br />

37075 Göttingen, An der Lutter 24<br />

URL: http://www.ekweende.de<br />

Ansprechpartner/in: Frau Sieglinde Voss, Tel.: 0551 5034-1338, E-Mail:<br />

voss@ekweende.de<br />

Klinikum Göttingen CALL = Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie (Prof. Dr. med. H.<br />

Becker)<br />

Ansprechpartner/in: Frau Susanne Koch, 3-C2-507, E-Mail: skoch@chirurgiegoettingen.de,<br />

Tel.: 39-8977, Sprechstunde Dienstag & Donnerstag 09.00 – 15.30 Uhr & nach<br />

Vereinbarung, URL: www.lernstudio-chirurgie.de<br />

Bemerkung: „Dienstantritt“ jeweils am 1. Tag Ihres Zeitfensters 7.25 Uhr vor der<br />

Handbibliothek der Allgemeinchirurgie (3-C2-515), bitte Kittel in gepflegtem Zustand<br />

mitbringen!<br />

Klinikum Göttingen CUNF = Abt. Unfall- und Wiederherstellungschirurgie (Prof. Dr.<br />

med. K. M. Stürmer)<br />

Ansprechpartner/in: Frau Gaby Dohm, Tel.: 39-6108<br />

URL: http://www.unfallchirurgie.med.uni-goettingen.de<br />

Bemerkung: „Dienstantritt“ jeweils am 1. Tag Ihres Zeitfensters 7,30 Uhr, Raum 2-C3-702<br />

(Rö-Demonstration 1), bitte Kittel in gepflegtem Zustand mitbringen!<br />

Klinikum Göttingen THG = Abt. Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (Prof. Dr. med.<br />

Dipl.-phys. F. A. Schöndube)<br />

Ansprechpartner/in: Frau Ursula Buda, Tel.: 39-6004, E-Mail: ubuda@med.unigoettingen.de,<br />

URL: http://thg.med.uni-goettingen.de<br />

Bemerkung: „Dienstantritt“ jeweils am 1. Tag Ihres Zeitfensters 7.30 Uhr im Bettenhaus 1,<br />

Ebene 2, Konferenzraum der THG, bitte Kittel in gepflegtem Zustand mitbringen!<br />

Klinikum Göttingen NCH = Abt. Neurochirurgie (Prof. Dr. med. V. Rohde)<br />

Ansprechpartner/in: Prof. Dr. med. Hans Christoph Ludwig, Tel.: 39-8471, E-Mail:<br />

hludwig@gwdg.de<br />

URL: http://www.nchi.med.uni-goettingen.de<br />

Goslar (Dr. med. Günther Bauermeister)<br />

Asklepios Harzklinik Goslar<br />

Dr.-Herbert-Nieper-Krankenhaus<br />

Klinik für Allgemein- Viszeral- u. Gefäßchirurgie<br />

38642 Goslar, Kösliner Str. 12<br />

URL: http://www.asklepios.com/Goslar/<br />

Ansprechpartner/in: Frau Monika Becker, Tel.: 05321 441454, E-Mail:<br />

mo.becker@asklepios.com;<br />

Ansprechpartner/in für die Studierende: Dr. Ulrich Sievers, Tel.: 05321 441455, E-Mail:<br />

u.sievers@asklepios.com<br />

Ansprechpartnerin für Unterkünfte: Frau Eveline Korkus, Tel.: 05231 441561, E-Mail:<br />

e.korkus@asklepios.com<br />

Bemerkung: Unterkunft und Verpflegung sind kostenfrei.<br />

21


Hildesheim (Prof. Dr. med. N. Merkle)<br />

St. Bernward Krankenhaus<br />

Klinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie<br />

31134 Hildesheim, Treibestr. 9<br />

URL: http://www.bernward-khs.de<br />

Ansprechpartner/in: Prof. Dr. med. N. Merkle / Sekretariat Frau Maria Anna Krone,<br />

Tel.: 05121 90-1278, E-Mail: thoraxchirurgie@bernward-khs.de<br />

Ansprechpartner/in für die Unterkünfte bzw. Fahrtkostenregelung: Frau I. Kirschstein,<br />

Tel.: 05121 90-1455, E-Mail: i.kirschstein@bernward-khs.de<br />

Bemerkung: Verpflegung ist kostenfrei, zurzeit keine kostenfreie Unterbringung möglich, aber<br />

evtl. Beteiligung an den Fahrtkosten<br />

Lüneburg (Prof. Dr. med. A. Schafmayer)<br />

Städtisches Klinikum<br />

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

Bögelstr. 1, 21339 Lüneburg<br />

URL: http://www.klinikum-lueneburg.de<br />

Ansprechpartner/in für Organisatorisches: Frau Edeltraut Tamme Tel.: 04131 772201,<br />

E-Mail: edeltraut.tamme@klinikum-lueneburg.de<br />

Ansprechpartner/in für Unterkünfte: Frau Nele Hellms, Tel.: 04131 772873, E-Mail:<br />

nele.hellms@klinikum-lueneburg.de<br />

Bemerkung: Unterkunft und Verpflegung sind kostenfrei, Dienstkleidung wird gestellt. Treffen<br />

um 10:00 Uhr in der Verwaltung, Zimmer 111.1 mit Frau Hellms<br />

Northeim (Dr. med. J. Kuhlgatz)<br />

Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim<br />

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

37154 Northeim, Sturmbäume 10<br />

URL: http://www.helios-kliniken.de<br />

Ansprechpartner/in: Frau Marita Kaufmann, Tel.: 05551 971401, E-Mail:<br />

allgemeinchirurgie.northeim@helios-kliniken.de<br />

Bemerkung: Treffen am ersten Tag um 09:30 Uhr im Besprechungsraum der Chirurgen (3.<br />

Stock, rechte Tür im Vorflur). Bitte Kittel in gepflegtem Zustand mitbringen<br />

Paderborn<br />

St. Vincenz-Krankenhaus (Prof. Dr. Schmidt)<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Am Busdorf 2, 33098 Paderborn<br />

& Brüderkrankenhaus St. Josef (Dr. Anheier)<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Husener Str. 46, 33098 Paderborn<br />

URL: http://www.vincenz.de/ & http://www.bk-paderborn.de/<br />

Ansprechpartner/in für Organisatorisches: Priv.-Doz. Dr. med. Wolfgang Krings<br />

/Sekretärin Frau Dagmar Hermes, Tel.: 05251 861551, E-Mail: radiologie@vincenz.de<br />

Ansprechpartner/in für die Studierenden: Prof. Dr. med. Rainer Schmidt, Tel.: 05251<br />

861451, E-Mail: allgemeinchirurgie@vincenz.de<br />

Bemerkung: Die Einteilung der Studierenden erfolgt in Paderborn, Unterkunft und<br />

Verpflegung sind kostenfrei<br />

22


Westerstede (Dr. med. W. Probst)<br />

Ammerland Klinik<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

26655 Westerstede, Lange Str. 38<br />

URL: http://www.ammerland-klinik.de<br />

Ansprechpartner/in für die Studierenden: Herr Dr. Adil Maouzi, 04488 50-2195 bzw.<br />

50-6990, E-Mail: maouzi@gmx.de<br />

Ansprechpartner/in für Unterkünfte: Frau Caspers, Tel.: 04488 504450 (8.00 bis 12.00<br />

Uhr), E-Mail: gudrun.caspers@ammerland-klinik.de<br />

Bemerkung: Unterkunft und Verpflegung sind kostenfrei<br />

Wilhelmshaven (Dr. med. U. Rittstieg)<br />

Reinhard-Nieter-Krankenhaus<br />

Klinik für Unfall- und Orthopädische <strong>Chirurgie</strong><br />

Friedrich-Paffrath-Str. 100, 26389 Wilhelmshaven<br />

URL: http://www.rnk-whv.de<br />

Ansprechpartner/in: Frau Kirsten Krey, Tel.: 04421 892145, E-Mail: kirsten.krey@rnkwhv.de<br />

Ansprechpartner für die Unterkünfte (bitte auf jeden Fall auch hier anmelden!): Frau<br />

Insa Winteck-Albrecht, Tel. 04421 892072, E-Mail: insa.winteck-albrecht@rnk-whv.de<br />

Bemerkung: Unterkunft & Verpflegung sind kostenfrei<br />

Wolfenbüttel (Prof. Dr. med. H. Keck)<br />

Städtisches Klinikum<br />

Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie<br />

38302 Wolfenbüttel, Alter Weg 80<br />

URL: http://www.klinikum-wolfenbuettel.de<br />

Ansprechpartner/in: Frau Petra Lehmann, Tel.: 05331 934-3301, E-Mail:<br />

petra.lehmann@klinikum-wolfenbuettel.de<br />

Bemerkung: Unterkunft und Mittagessen sind kostenfrei<br />

7 Literaturtipps<br />

Alle Studierenden der Humanmedizin sollten ein Standardwerk der <strong>Chirurgie</strong> ihr eigen nennen.<br />

Wir empfehlen die Anschaffung eines der folgenden Werke:<br />

23<br />

� Berchtold – <strong>Chirurgie</strong>, Urban & Fischer<br />

� MLP Duale Reihe – <strong>Chirurgie</strong>, Thieme<br />

� <strong>Chirurgie</strong> – Schnitt für Schnitt, Thieme<br />

Nützliche und interessante Zusatzbücher:<br />

� Müller, Markus – <strong>Chirurgie</strong> für Studium und Praxis 2009/10, Med. Verlags- und<br />

Informationsdienste (als Repetitorium)<br />

� Eisoldt – Fallbuch <strong>Chirurgie</strong> 140 Fälle aktiv bearbeiten, Thieme<br />

� Vogel – <strong>Chirurgie</strong> in Frage und Antwort, Urban & Fischer<br />

� Koeppen, Sterk, Kirk – Chirurgisches 1x1, Arbeitstechniken für die operativen<br />

Fachgebiete, Urban & Fischer<br />

� Blanck – Hörbuch Visite live <strong>Chirurgie</strong>, Urban & Fischer in Elsevier<br />

� Hagen – Operationsberichte für Einsteiger. <strong>Chirurgie</strong>, Thieme


8 Frequently Asked Questions<br />

FAQs leben vom Mitmachen - Ergänzungen sind sehr willkommen!<br />

Was sollen / können die Studierenden konkret leisten?<br />

Die Studierenden befinden sich <strong>zum</strong> Zeitpunkt des Praktikums mindestens im 4. klinischen<br />

Semester (von insgesamt 6 klinischen Semestern). Zu diesem Zeitpunkt sollten sie mit den<br />

Grundzügen chirurgischer Krankheitsbilder vertraut sein. Man sollte die Studierenden in den<br />

klinischen Stationsalltag integrieren, dazu gehören Tätigkeiten wie z. B. Patientenaufnahmen,<br />

Blutentnahmen, Legen von Verweilkanülen, einfache Assistenz bei Operationen,<br />

Fallvorstellungen im Rahmen der Stationsvisite und Einbindung in diagnostische und<br />

therapeutische Entscheidungen.<br />

Wie lange dauert das Praktikum und welche Arbeitszeiten gelten?<br />

Das <strong>Blockpraktikum</strong> <strong>Chirurgie</strong> dauert 1 Woche, es gelten die ortsüblichen Arbeitszeiten für<br />

ärztliche Mitarbeiter(innen). Für die Teilnahme an Bereitschaftsdiensten sollte ein<br />

Freizeitausgleich gewährt werden.<br />

Haben die Studierenden innerhalb des Praktikums einen Urlaubsanspruch oder ein<br />

Anrecht auf Fehlzeiten?<br />

Aufgrund der Kürze des Praktikums sind Fehlzeiten und Urlaub nicht möglich, versäumte<br />

Zeiten müssen ausnahmslos nachgeholt werden, auch im Falle von Krankheit. Krankheitsfälle<br />

sind von den Studierenden gegenüber der betreffenden Einrichtung (gemeint ist die<br />

Abteilung, in welcher die Studentin / der Student das Praktikum absolviert) sofort anzuzeigen.<br />

Sonstige Fehlzeiten sind begründungs- und genehmigungspflichtig.<br />

Was tun im Krankheitsfall oder bei Verspätung?<br />

Die Studierenden sind verpflichtet, sich bei der Einrichtung, in welcher das Praktikum<br />

absolviert wird, krank<strong>zum</strong>elden. Hier gelten dieselben Kriterien, wie für alle anderen<br />

Arbeitnehmer(innen) der jeweiligen Klinik auch. Dies gilt auch für Verspätungen, die<br />

Ansprechpartner müssen in jedem Fall informiert werden.<br />

Wo erhalten die Studierenden den Laufzettel?<br />

Der Laufzettel ist rechtzeitig vor Praktikumsbeginn online erhältlich auf folgender Website:<br />

www.lernstudio-chirurgie.de (> Lehrveranstaltungen > <strong>Blockpraktikum</strong>)<br />

Welche Leistungen sind zu benoten?<br />

Die Erklärungen zur Benotung finden sich auf dem Laufzettel nebst Anhang:<br />

Bewertungsgrundlage ist ein schriftlicher Patientenbericht, welcher der Stationsärztin / dem<br />

Stationsarzt in Form eines vollständigen Entlassungsberichtes vor Ablauf des letzten Tages<br />

zur Korrektur und Diskussion vorgelegt wird. Darüber hinaus werden verschiedene Kriterien<br />

der Mitarbeit benotet (aktive und kooperative Mitarbeit, praktische Fertigkeiten, Umgang mit<br />

Patienten, Erkennen klinischer Zusammenhänge). Benotet wird mit Punkten, diese werden<br />

addiert und ergeben dann nach dem vorgegebenen Schlüssel (ebenfalls im Anhang <strong>zum</strong><br />

Laufzettel) die Gesamtnote (nur ganze Note).<br />

Gibt es ausführlichere Informationen <strong>zum</strong> <strong>Blockpraktikum</strong> <strong>Chirurgie</strong>?<br />

Ausführlichere Informationen <strong>zum</strong> <strong>Blockpraktikum</strong> <strong>Chirurgie</strong> finden sich im „<strong>Reader</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>Blockpraktikum</strong> <strong>Chirurgie</strong>“. Dieser <strong>Reader</strong> wird rechtzeitig vor Beginn des jeweiligen<br />

Praktikums aktualisiert und ist ebenfalls online <strong>zum</strong> Download erhältlich: www.lernstudiochirurgie.de<br />

(> Lehrveranstaltungen > <strong>Blockpraktikum</strong>)<br />

24


Welche Veränderungen treten <strong>zum</strong> <strong>Sommersemester</strong> 2009 in Kraft?<br />

Aufgrund eines Verwaltungsgerichtsurteils und einer daraus resultierenden<br />

Fakultätsentscheidung ist die Universitätsmedizin Göttingen verpflichtet, circa zwei Drittel<br />

der Studierenden im Klinikum zu unterrichten. Aus Kapazitätsgründen wurde das Praktikum<br />

daher von drei Wochen auf eine Woche verkürzt und nur etwa ein Drittel der Studierenden hat<br />

die Möglichkeit, das Praktikum an einem der Lehrkrankenhäuser zu absolvieren. Die Zahl der<br />

beteiligten Lehrkrankenhäuser wurde ebenfalls eingeschränkt.<br />

9 Index<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie 8<br />

Andere Fachbereiche 8<br />

Anforderungen 5<br />

Anmeldung 4<br />

Bewertungsgrundlagen 6<br />

Einleitung 3<br />

Fähigkeiten 8<br />

Fehlzeiten 6<br />

Fertigkeiten 7<br />

Formale Anforderungen 5<br />

Frequently Asked Questions 24<br />

Index 25<br />

Inhaltliche Anforderungen 5<br />

Kontaktaufnahme 5<br />

Krankenhäuser 19<br />

Laufzettel 6<br />

25<br />

Leistungsnachweis 5, 6<br />

Lernziele 6<br />

Literaturtipps 23<br />

Musterarztberichte 8<br />

Neurochirurgie 17<br />

Notenschlüssel 6<br />

Organisation 5<br />

Organisatorisches 4<br />

Scheinvergabe 5<br />

Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie 15<br />

Unfallchirurgie 12<br />

Verteilung der Plätze 4<br />

Wahlmöglichkeiten 4<br />

Wichtige Links 8<br />

Zeiträume 4<br />

Version 9. August 2011

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