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Termine im Seelsorgeraum - Friday News

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Begegnung <strong>im</strong> <strong>Seelsorgeraum</strong><br />

St. Margarethen – Strass – Schlitters<br />

Dezember 2012 Seite 5<br />

seinem Namen versammeln,<br />

wenn wir miteinander<br />

beten und Gottesdienst<br />

feiern - und dass wir<br />

ihm leibhaft begegnen können<br />

in den Armen und<br />

Notleidenden.<br />

Das „Warten <strong>im</strong> Advent”<br />

hat seinen Grund <strong>im</strong> Wissen,<br />

dass Er <strong>im</strong>mer wieder<br />

in mein Leben tritt - einmal<br />

ganz unübersehbar in der<br />

Stunde meines Sterbens.<br />

Das „Warten <strong>im</strong> Advent”<br />

hat seinen Grund schließlich<br />

<strong>im</strong> Glauben an die<br />

Wiederkunft Jesu Christi.<br />

So wie es jetzt ist, wird es<br />

nicht <strong>im</strong>mer weitergehen.<br />

Unsere Welt wird einmal<br />

umgewandelt werden in<br />

eine „neue Erde und in<br />

einen neuen H<strong>im</strong>mel”, wie<br />

es in der Bibel heißt.<br />

Wer ist denn dieser Jesus?<br />

Wir feiern an Weihnachten<br />

seinen Geburtstag. Und<br />

was ist der Grund, dass wir<br />

<strong>im</strong>mer noch und <strong>im</strong>mer<br />

wieder seinen Geburtstag<br />

feiern? Die Evangelien<br />

erzählen uns - wenn auch<br />

nicht wortgleich - seine<br />

Lebens- und Leidensgeschichte.<br />

Und: „In ihm<br />

allein wohnt die ganze<br />

Fülle Gottes” (Kol 2, 9)<br />

verkündet der Apostel<br />

Paulus. Dieser von Gott<br />

Erfüllte verkündet einen<br />

Gott, der nicht zum<br />

Fürchten ist, sondern der<br />

liebt und wie ein Guter Hirt<br />

den Verlorenen nachgeht.<br />

Die Wahrheit über Jesus<br />

wird zur Antwort auf die<br />

Frage: Woher komme ich?<br />

Und wohin bewegt sich<br />

mein Leben? Wir sind<br />

berufen zur „Nachfolge”.<br />

Es ist für einen Menschen<br />

gut, wenn er sagen kann,<br />

woher er kommt, aus welchem<br />

Haus, aus welcher<br />

Familie, aus welchem Geschlecht.<br />

Auch für Jesus<br />

werden bei Matthäus und<br />

Lukas Stammbäume bemüht,<br />

um seine adelige<br />

Herkunft - aus dem Hause<br />

Davids - aufzuzeigen. Das<br />

Johannes-Evangelium verzichtet<br />

auf diese Art von<br />

„Beweis”. Johannes sagt:<br />

„Er ist aus Gott geboren”<br />

(vgl. Joh 1, 13).<br />

Woher kommen wir? Vielleicht<br />

aus eher einfachen<br />

Verhältnissen. Wir haben<br />

weder Adel noch eine gute<br />

bürgerliche Herkunft vorzuzeigen.<br />

Aber: Wir sind „aus Gott<br />

geboren” Das ist die<br />

eigentliche Herkunft des<br />

Menschen, der Adel, den<br />

uns keiner nehmen kann.<br />

Hier liegt unsere eigentliche<br />

Identität. Wir alle sind<br />

Kinder Gottes. Der Mensch<br />

ist Geschöpf Gottes und<br />

geschaffen als Ebenbild<br />

Gottes, gewissermaßen<br />

seine Ikone, Gott aus dem<br />

Gesicht geschnitten. Das<br />

gilt unabhängig von jeder<br />

Religionszugehörigkeit.<br />

Aber haben wir das Antlitz<br />

Gottes nicht oft recht<br />

entstellt? Wer erkennt in<br />

uns noch diese Gottähnlichkeit?<br />

In Jesus ist der Messias erschienen,<br />

der die alten<br />

Hoffnungen wieder in Gang<br />

gesetzt hat. Die Jünger lebten<br />

auf, wenn Er von Gott<br />

sprach und hörten Gottes<br />

Weisungen als lebensfördernd.<br />

Diese Erfahrung<br />

durften sie nicht für sich<br />

selbst behalten. Sie haben<br />

sie über die Grenzen des<br />

Judentums hinausgetragen<br />

mitten unter die Völker,<br />

auch unter uns, die Spätberufenen.<br />

Wir sind berufen<br />

zur Freiheit der Kinder<br />

Gottes und befähigt zu<br />

einer neuen Hoffnung.<br />

Wenn wir von diesem<br />

Glauben in der Bibel, den<br />

die Kirche seit Jahrhunderten<br />

verkündet, Licht auf<br />

diesen Tag, auf den Weihnachtstag,<br />

und auf das<br />

eigene Leben fallen lassen,<br />

haben wir allen Grund,<br />

Jesu Geburt zu feiern. An<br />

Weihnachten feiern wir mit<br />

Jesus unseren eigenen Geburtstag.<br />

Wir sind als Menschen<br />

- wo <strong>im</strong>mer wir auch<br />

sonst herkommen mögen -<br />

aus Gott geboren und zu<br />

Kindern Gottes geworden..

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