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IWH __________________________________________________________________<br />

ration der beiden Rechenwerke realisiert werden kann. Dazu wird die Reihenfolge der Erstellung<br />

des Input-Output-Rechenwerkes umgestellt: zunächst werden die <strong>für</strong> die Abstimmung<br />

mit der Inlandsproduktsberechnung wichtigen Aufkommens- und Verwendungstabellen<br />

erstellt. Erst dann erfolgt die Ermittlung der <strong>für</strong> Analysen wichtigen<br />

symmetrischen Input-Output-Tabellen. Grob gesprochen sind <strong>für</strong> die Berechnung 2008<br />

drei wichtige Bausteine erforderlich:<br />

– Die unrevidierten Ergebnisse der Produktionswertmatrix 2007 sowie der Güterstromtabelle<br />

2007 werden nach den neuen Güter- und Wirtschaftsbereichsklassifikationen<br />

doppelt umgeschlüsselt.<br />

– Bereits vorliegende Originärwerte <strong>für</strong> 2008 wie Konsumausgaben, Investitionen sowie<br />

Exporte und Importe, jeweils nach den neuen Gütergruppen, werden in die umgeschlüsselte<br />

Güterstromtabelle eingetragen.<br />

– Sukzessive werden Produktionswerte in kombinierter Gliederung nach neuen Gütergruppen<br />

und neuen Wirtschaftsbereichen in die umgeschlüsselte Produktionswertmatrix<br />

eingestellt (so genannte Fenstertechnik).<br />

Schließlich erfolgt dann die detaillierte Originärberechnung unter Berücksichtigung von<br />

Eckwerten aus der Inlandsproduktsberechnung. Das Verfahren wird von einem ständigen<br />

Austausch zwischen IOR und Inlandsproduktsberechnung begleitet.<br />

Eine direkte Nutzung der Input-Output-Rechnung <strong>für</strong> die Quart<strong>als</strong>rechnung des Bruttoinlandsprodukts<br />

ist nicht geplant.<br />

4 Satellitensysteme und Input-Output-Analysen<br />

Die Input-Output-Rechnung trägt mit ihrem Know-how zum Gelingen von Satellitensystemen<br />

in den Bereichen, Gesundheit, Sport und Tourismus bei. Leider lässt die Ressourcensituation<br />

eine eigenständige Berechnung solcher auf Input-Output-Tabellen basierender<br />

Satellitensysteme durch Kollegen des Amtes nicht zu. Gleichwohl stehen die<br />

Kolleginnen und Kollegen der IOR mit Rat und Tat und Datenlieferungen bereit. Im<br />

Auftrag des Bundesministeriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie (BMWi) führte die<br />

Bietergemeinschaft Roland Berger Strategy Consultants /Beratungsgesellschaft <strong>für</strong> angewandte<br />

Systemforschung (BASYS)/Technische Universität (TU) Berlin das Forschungsprojekt<br />

„Erstellung eines Satellitenkontos <strong>für</strong> die Gesundheitswirtschaft in<br />

Deutschland“ durch. Das Statistische Bundesamt stellte den Auftragnehmern auf Anforderung<br />

die benötigten Angaben der amtlichen Statistik zur Verfügung und hat das<br />

BMWi in statistikbezogenen Fragen zum Forschungsprojekt beraten. Das Forschungsprojekt<br />

endete am 30. September 2009. Die Abschlusspräsentation erfolgte am 16. November<br />

2009 in Berlin. Die Ergebnisse wurden mit Hilfe der Tabellenwerke der Input-<br />

Output-Rechnung erstellt und sind in einer gesundheitsbezogenen Input-Output-Tabelle<br />

2005 visualisiert.<br />

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