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Information zur Hyperthermiebehandlung - in der Filderklinik

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Die Behandlung<br />

dauert 40 – 60 M<strong>in</strong>uten und ist für den Patienten nicht<br />

belastend. Sie wird im Abstand von 2 – 3 Tagen wie<strong>der</strong>holt.<br />

Nach cirka 25 Behandlungen ist e<strong>in</strong>e Kontrolluntersuchung<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Patienten mit Herzschrittmachern o<strong>der</strong> elektronischen Shunts<br />

können nicht mit <strong>der</strong> loko-regionalen Tiefenhyperthermmie<br />

behandelt werden.<br />

Die loko-regionale Thiefenhyperthermie ist mit <strong>der</strong> Misteltherapie,<br />

Chemotherapie und Strahlentherapie gut komb<strong>in</strong>ierbar,<br />

da sie e<strong>in</strong>e Wirkungsverstärkung erzielen können.<br />

Beide Behandlungsarten werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fil<strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik sowohl<br />

ambulant als auch stationär druchgeführt. Die Kosten für die<br />

ambulanten Hyperthermien werden von den gesetzlichen<br />

Krankenkassen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nicht übernommen. Ärztliche<br />

Atteste können auf Anfrage erstellt werden.<br />

Zentrum für <strong>in</strong>tegrative Onkologie<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Die Fil<strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik<br />

Anthroposophische Mediz<strong>in</strong>: Akut- und Ganzheitsmediz<strong>in</strong><br />

Träger: Fil<strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />

Im Haberschlai 7<br />

70794 Fil<strong>der</strong>stadt-Bonlanden<br />

Fon 0711. 7703 0<br />

www.fi l<strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik.de<br />

Fon 0711.7703 1171<br />

Fax 0711.7703 1180<br />

e-mail: onkologie@fi l<strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik.de<br />

Dr. med. Boris Müller-Hübenthal<br />

Facharzt für Innere Mediz<strong>in</strong>,<br />

Hämatologie und Internistische<br />

Onkologie<br />

Naturheilkundeverfahren<br />

Palliativmediz<strong>in</strong><br />

Leiten<strong>der</strong> Arzt<br />

Dr. med. Daniel Schiefer<br />

Facharzt für Innere Mediz<strong>in</strong>,<br />

Hämatologie und Internistische<br />

Onkologie<br />

Notfallmediz<strong>in</strong><br />

Oberarzt<br />

Spendenkonto: GLS-Bank Stuttgart, Kto.-Nr. 22 775 800, BLZ 430 609 67<br />

<strong>Information</strong> <strong>zur</strong><br />

<strong>Hyperthermiebehandlung</strong><br />

Die mo<strong>der</strong>ate Ganzkörper-Hyperthermie<br />

Die loko-regionale Tiefenhyperthermie<br />

Anthroposophische Mediz<strong>in</strong>: Akut- und Ganzheitsmediz<strong>in</strong>


Die mo<strong>der</strong>ate<br />

Ganzkörperhyperthermie<br />

Die Wärmeregulation ist e<strong>in</strong> wesentliches<br />

Merkmal gesun<strong>der</strong> Lebensvorgänge:<br />

Der gesunde Organismus reagiert auf krankmachende<br />

Reize mit abgestuften Temperaturerhöhungen, <strong>in</strong> akuten Fällen<br />

bis zu hohem Fieber. Entsprechend kann die künstliche Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Körpertemperatur die blockierten Selbstheilungskräfte<br />

bei chronischen und malignen Prozessen nachhaltig<br />

anregen. Die Erhöhung <strong>der</strong> Körpertemperatur regt den Organismus<br />

an, die Immunabwehr zu stärken.<br />

Die Technik<br />

Wärmezufuhr durch Infrarotstrahlung mit e<strong>in</strong>em hohen<br />

Anteil an Infrarot A, das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gewebetiefe absorbiert wird,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> das Blut die freigesetzte Wärme abführt und im ganzen<br />

Körper verteilt. Dies geschieht über e<strong>in</strong>e gleichmäßige<br />

und hautverträgliche Bestrahlung.<br />

Die gesteuerte Erhöhung <strong>der</strong> Körpertemperatur<br />

greift e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> ältesten Heilpr<strong>in</strong>zipien auf<br />

för<strong>der</strong>t die Durchblutung auch <strong>in</strong> den bradytrophen,<br />

d. h. weniger durchbluteten Geweben<br />

stimuliert das Immunsystem<br />

verstärkt die Anfl utung medikamentöser<br />

Substanzen an dem Wirkungsort<br />

bewirkt nachhaltige muskuläre Entspannung<br />

verbessert die Lebensqualität<br />

Die häufigsten Indikationsstellungen<br />

Bei Tumorerkrankungen additive Anwendung<br />

(mit Misteltherapie und/o<strong>der</strong> Chemotherapie)<br />

Chronische Entzündungsprozesse<br />

Muskuläre Verspannungen<br />

Weichteilrheumatismus<br />

Arthrosen<br />

Bronchialasthma und chronische<br />

Atemwegserkrankungen<br />

Die Behandlung<br />

Die mo<strong>der</strong>ate Ganzkörperhyerthermie besteht aus 3 Phasen:<br />

Aufwärmphase von ca. 90 – 120 M<strong>in</strong>uten, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

die Körpertemperatur ansteigt<br />

Wärmestauphase von ca. 120 M<strong>in</strong>uten, <strong>in</strong> <strong>der</strong> das<br />

Körpertemperaturmaximum erhalten werden soll<br />

Entlastungsphase, <strong>in</strong> <strong>der</strong> sich die Körpertemperatur<br />

wie<strong>der</strong> normalisiert.<br />

Die loko-regionale<br />

Tiefenhyperthermie<br />

ist als Wärmetherapie bei Tumoren, Rezidivgeschwülsten<br />

und Metastasen s<strong>in</strong>nvoll, die operativ nicht ausreichend<br />

gut behandelbar s<strong>in</strong>d.<br />

Die Technik<br />

Mittels modulierter Radiokurzwellen (13,56 MHz) wird<br />

e<strong>in</strong>e Überwärmung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tumorregion über 44 ˚C erreicht.<br />

Dadurch entsteht e<strong>in</strong> Hitzestau im Tumorgewebe, <strong>der</strong> zu Gewebeverän<strong>der</strong>ungen<br />

im Tumor führt, die zellzerstörende und<br />

immunsystemaktivierende Prozesse <strong>zur</strong> Folge haben können.<br />

Das gesunde Gewebe, das den Tumor umgibt, wird durch die<br />

loko-regionale Tiefenhyperthermie nicht negativ bee<strong>in</strong>fl usst.<br />

Wir wenden die loko-regionale Tiefenhyperthermie <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation<br />

mit an<strong>der</strong>en onkologischen Therapien an bei:<br />

Hirn- und Lungentumoren<br />

Thoraxwandmetastasen, Pleuramesotheliomen<br />

Hautmetastasen, Hauttumoren wie oberfl ächliche<br />

spreitende Melanomen<br />

Mammakarz<strong>in</strong>omen (und <strong>der</strong>en Lokalrezidiven)<br />

Lebermetastasen<br />

Pakreaskarz<strong>in</strong>omen<br />

Cholangiozelluläre Karz<strong>in</strong>omen

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