dritte und letzte Botschaft - De Vrouwe Van alle Volkeren
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Plötzlich vernahm sie von der rechten Seite her, an ihrem tauben Ohr, die Stimme ihres Engels, der jenes eucharistische<br />
Gebet betete, das Bischof Ito für die Gemeinschaft geschrieben hatte. Schwester Agnes hatte mitgebetet<br />
<strong>und</strong> hörte anschließend zum ersten Mal aus dem M<strong>und</strong> des Engels das Gebet der FRAU ALLER<br />
VÖLKER 42 , das sie schon seit Jahren kannte <strong>und</strong> mit ihrer Gemeinschaft betete, nachdem sie durch die Oberin<br />
Schwester Ikeda die <strong>Botschaft</strong>en von Amsterdam schätzen- <strong>und</strong> liebengelernt hatten.<br />
Eine Woche später, am 6. Juli 1973, sprach der Engel erneut das Amsterdamer Gebet. Schwester Agnes<br />
konnte in der Nacht vom 5. auf den 6. Juli vor Schmerz nicht schlafen. Als sie sich um drei Uhr morgens selbst<br />
den Verband an ihrer schmerzenden Hand gewechselt <strong>und</strong> zu beten begonnen hatte, hörte sie eine Stimme:<br />
„Habe keine Angst, bete nicht nur für deine Sünden,<br />
sondern für die Sünden <strong>alle</strong>r Menschen. Heute<br />
verw<strong>und</strong>et die Welt das Heiligste Herz Jesu durch<br />
Undankbarkeit <strong>und</strong> Sakrilegien. Die W<strong>und</strong>e an der<br />
Hand Mariens ist viel tiefer <strong>und</strong> schmerzhafter als<br />
die deine. Laß uns jetzt gehen.“ <strong>De</strong>r Schutzengel,<br />
der sie im Dunkel dieser frühen Morgenst<strong>und</strong>e in<br />
die Kapelle begleitet hatte, verschwand dann. Als<br />
Schwester Agnes das Allerheiligste angebetet hatte<br />
<strong>und</strong> sich der Statue der FRAU ALLER VÖLKER nähern<br />
wollte, um die Hand der Gottesmutter anzuschauen,<br />
wurde die Statue lebendig <strong>und</strong> strahlte ein<br />
helles Licht aus, so daß die Schwester nicht mehr<br />
hinblicken konnte <strong>und</strong> sich zu Boden warf. Da vernahm<br />
sie eine Stimme von unbeschreiblicher Schönheit,<br />
die von der ganz in Licht getauchten Statue<br />
herkam. Dies war die erste <strong>Botschaft</strong> Mariens<br />
in Akita:<br />
„Meine Tochter, meine Novizin, du hast gut daran<br />
getan, <strong>alle</strong>s zu verlassen, um mir nachzufolgen. Leidest<br />
du sehr an deiner Taubheit? Du wirst geheilt<br />
werden, sei dessen gewiß. Habe Geduld. Es ist dies<br />
die <strong>letzte</strong> Prüfung. Schmerzt dich die W<strong>und</strong>e an<br />
deiner Hand? Bete zur Sühne für <strong>alle</strong> Sünden der<br />
Menschen. Jedes Mitglied dieser Gemeinschaft ist<br />
mir eine unersetzbare Tochter. Verrichtest du ge-<br />
300<br />
Schwester Agnes empfängt keine Pilger <strong>und</strong> lebt völlig<br />
zurückgezogen in der Stille des Klosters.<br />
Ihr Leben ist Anbetung <strong>und</strong> miterlösendes Opfer<br />
für Kirche <strong>und</strong> Welt.<br />
„Jeder hat in seinem Leben ein Kreuz. Aber meine Erfahrung<br />
lehrt mich: wenn wir diese Kreuze als ein Geschenk<br />
Jesu annehmen <strong>und</strong> Gott aufopfern, werden sie<br />
in Quellen überwältigender Freude umgewandelt!“<br />
Schwester Agnes Sasagawa<br />
wissenhaft das Gebet der Dienerinnen der Hl. Eu-<br />
charistie? Komm, beten wir es zusammen.“<br />
In diesem Augenblick erschien erneut der Engel <strong>und</strong><br />
betete zusammen mit der Gottesmutter <strong>und</strong> Schwester<br />
Agnes: „O Jesus, der du in der Hl. Eucharistie<br />
wirklich gegenwärtig bist...“, jenes eucharistische<br />
Gebet, das Bischof Ito für seine Schwesterngemeinschaft<br />
geschrieben hatte. Dann wurde die<br />
Schwester von Maria aufgefordert, viel für den<br />
Papst, die Bischöfe <strong>und</strong> die Priester zu beten. 43