Potentiale und Wertströme identifizieren

Potentiale und Wertströme identifizieren 

Der Produktivität neue Wege ebnen 

20. November 2006

Gliederung 

� Einleitung 

� Unsere Wertstrom-Story 

� Projekt-Beispiele 

� Methodische Aspekte 

� Erkenntnisse 

AWF-Erfahrungsforum "Produktivitätsmanagement 2006" 20.11.2006 

2

Miele Produkte 

Waschvollautomaten 

Kaffeevollautomat 

Waschtrockner Wäschetrockner Bügelmaschinen 

Herde/ 

Backöfen 

Dunstabzugshauben 

TopCook 

Kühl-/ und 

Gefriergeräte 

Combi/Sets 

Geschirrspüler 

Kochfelder 

Staubsauger Professional 

Einbau- 

Dampfgarer 

Mikrowellengeräte 


3

Produktionsstandorte 

Werk Warendorf: 

� Kunststoffspritzteile 

Werk Oelde: 

� Herde 

� Backöfen 

Werk Arnsberg: 

� Dunstabzugshauben 

Werk Euskirchen: 

� Elektromotoren 

Weitere Standorte: 

� Donguan (China) 

� Uniçov (Tschechien) 

Werk Lehrte: 

� Gewerbegeräte 

� Haushaltsbügelmaschinen 

Werk Bünde: 

� Kochfelder 

� Dampfgarer 

Werk Bielefeld: 

� Staubsauger 

� Geschirrspüler 

� Medizinische Reinigungsund 

Desinfektionsgeräte 

� Gewerbespüler 

Werk Gütersloh: 

� Waschautomaten 

� Wäschetrockner 

� Elektronische Steuerungen 

Werk Bürmoos: 

� Drahtkörbe 

� Einsätze 

� Edelstahlkomponenten 


4

Entwicklung 

Umsatz 1959-2004 

447,2 

683,3 

907,0 

1.314,7 

1.697,0 

2.144,0 

1.996,1 

261,2 

80,1 

136,6 

Mio € 

19591964196919741979198419891994 

19992004 

Mitarbeiterzahlen 1954-2004 

3.600 4.600 

5.900 

1954 1959 1964 1969 1974 1979 1984 1989 1994 1999 2004 


5 

8.600 

11.100 11.100 11.200 

13.400 14.500 14.200 15.117

Unternehmensphilosophie 

Carl Miele 

1869 - 1938 

» Immer besser « 

Erfolg ist auf Dauer nur sicher, 

wenn man sich voll und ganz hinter die Qualität 

seiner Produkte stellen kann. 

Reinhard Zinkann 

1869 - 1939 


6

Gliederung 







7

Wertstrom-Story 

2002 

2003 

2004 

2005 

2006 

2007 

� Entwicklung eines synchronen Montagesystems im Werks Arnsberg mit syncro 

� Informationen und Vorträge auf Werkleiter-Ebene 

� Einsatz der Wertstrom-Methode bei der Reorganisation im Werk Bürmoos 

� Punktueller Einsatz der Methode in interessierten Werken 

� Pilot-Projekt im Werk Gütersloh mit festool 

� Japan-Reisen von Führungskräften aus dem Werk Gütersloh 

� Wertstromdesign des neuen Produktionssystems für gewerbliche Spülsysteme 

� Opportunistische Ausbildung in der Wertstrom-Methode 

� Zusammenführung der Six Sigma- und Wertstrom-Aktivitäten unter einen Steuerkreis 

� Wertstromdesign als Auftrag der Geschäftsleitung an die Werkleiter 

� Unterschiedliche Wertstrom-Projekte in den Miele-Werken 

� Review der Wertstromprojekte in den Werken durch die GL 


8

Wertstrom-Umfeld 

Wertstrom-Berater 

extern 

Projekt 1 

Werkleiter A 

Koordinatoren 

Six Sigma 

Werkleiter B 

SAP 

Steuerkreis 

Six Sigma & 

Wertstrom 

MTM (Methods-Time Measurement) 


intern 

Werkleiter X 

Projekt 2 Projekt n Projekt 1 


extern 


9

Gliederung 







10

Unterschiedliche Projekte 

Werk Arnsberg 

� Mit syncro 

� Neue Montagesysteme in U-Form 

� Umzug in neue Halle 

� Freigestellter Montagemeister 

� low cost automation 

Werk Bielefeld 

� Interne Berater 

� Schwerpunkt Logistik 

� Überarbeitung der Lagerstruktur 

� Ladeeinheit als Wertstrom-Objekt 

� Prozesskostenrechnung 

Werk Gütersloh 

� Ohne Berater 

� Vorbereitung durch Japan Reise 

� Breites Schulungsprogramm 

� Viele kleine parallele Werkstromprojekte der 

Fertigungsverantwortlichen im eigenen 

Bereich 

Werk Bürmoos 

� Interne Berater 

� Strategie-und Zieleprozess für das ganze Werk 

� Regelmäßige Workshops 

� Strukturierung der Werkstatt in Fertigungszentren 

� Automatisierung optimierter Prozesse 

Werk Warendorf 

� Mit GEPRO 

� Kanban-Steuerung der Kunststofffertigung 

durch die Staubsaugermontage 

� Rüstreduzierung durch beruhigte Fertigung 

Werk Lehrte 

� Mit festool 

� Massive Produktivitätssteigerung 

� Freigestelltes Wertstrom-Team 

� Tägliche Umsetzung 


11

Neue Montage im Werk Arnsberg 


12

E-Verteile 

Produktorientierte Struktur Werk Bürmoos 

Zuschnitt- 

Zentrum 

Schalterblenden- 

Zentrum 

Meisterbüro 

Sozialräume 

Verformungs– 

Zentrum 

Transportweg (Gang) 

Chemische 

Oberfläche 

(Monument) 

Korbsysteme 

Prüfraum 

QM 

Bottich/ 

Rahmen – 

Zentrum 

Montage 

Korb- 

Systeme 

Draht 

Wafios 


13 

Lager 

Sozialräume 

Montage 

Zentrum 

WZB / 

Werkstatt 

BT

Kanban-Anbindung Werk Warendorf 

Kanban-Anbindung der 

Kunststofffertigung an 

die Staubsaugermontage 


14 

OXOX 

Spritzguss 

WAF 

OXOX 

Lackieren 

Uffmann 

Vorschau 

Lager BI 

Montageplanung 

Montage 

BI 

...

Schnelle Veränderung im Werk Lehrte 


15

Wertstrom-Offensive im Werk Gütersloh 


16

Logistik im Werk Bielefeld 

Anlieferung 

Schnellteile 

Konsignationsteile 

Wareneingang 

Einlagerung 

Lager-Struktur, 

? 

Anzahl Stellplätze, 

Technik 

Normalteile 

WE-Prüfung 

WEP- 

Puffer 

Lager 

Ganzbehälter 

Teile 

Kommissionierung 

Kommissionier- 

Teile 

Auslagerung 

Bereitstellung 

JIT-Teile 

C-Teile 


17 

Bahnhöfe 

Linie

Gliederung 







18

Kombination der Ansätze 

MTM 

Prozesskostenrechnung 

SAP 

Optimierung der 

Arbeitsplätze 

Kosten der 

Wertströme 

Steuerung/ 

Abrechnung der 

Aufträge 

Wertstrom 

Stabilisierung der 

Prozesse 

Valuestream-Engineering 

Visualisierung 

Automatisierung 

der Lösung 

Steuerung der 

Logistik-Kette 

Six Sigma 

Simulation/ 

Automatisierung 

SCM

Wertstrom-Zyklus 

Systemcontrolling 

� Systemsteckbrief 

� Systemprotokoll 

� MTM-Aufnahme 

Umsetzung 

� 5A 

� Implementierungsplan 

Integration ins 

Produktionssystem 

� Wertstromatlas 

� Steuerung/Logistik 

� MPS-Standards 

Schreibtischanalyse 

� Strukturanalyse 

� ABC-Analysen 

� Kundentakt 

� Wertstromziele 

� Soll-Layout mit Materialfluss 

� Steuerungskonzept 

Wertstrommapping 

� Wertstromsteckbrief 

� Analyse der Prozesszeiten 

� Layout mit Materialfluss 

Detailanalyse 

� Wegediagramm 

� MTM-Analyse 

� Behälteranalyse 

Wertstromdesign 


20


Umsetzung 





Detailanalyse 


Vorgabezeit min/Stück 

„Erster Eindruck“ 

18 

16 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

ABC-/Paretoanalysen 

16,0 

Montage 

Pressen 

3,6 3,3 

Vormontage 

Vorgabezeit je Fertigungsstelle 

2,2 

Kabelkonfektio 

Verpacken 

1,6 1,4 1,1 

0,1 

Etikettenfertigun 

� Rennerteile, -prozesse, - 

maschinen, -kosten, 

identifizieren 

Anlagenanalyse 

� Anlagenalter 

� Restbuchwert 

� Wiederbeschaffungswert 

� Fläche 

� Ausfall 

� Instandhaltungskosten 

120% 

100% 

80% 

60% 

40% 

20% 

0% 

% der Gesamtzeit 

Erste Datenanalyse 

• Varianten 

• Mengen 

• Umsätze 

• Vorgabezeiten 

• Materialkosten 

• Anlagen 

• Kundentakt 

• Ziele 

Variantenbaum 

� Strukturierung 

� Gruppierung 

Ziele bis 2010: 

� Personalkosten (ohne Tarifsteigerungen) -20 % 

� Gesamtkapazität (Stück pro Jahr): 30.000 Stk./Jahr 

� Produktivität (185 Stück/MA): 250 Stk./MA (+20 %) 

� Durchlaufzeit ( Auftragseingang bis „Rampe“ 8 Std. 

� Bestände (Bestandswert/Umsatz): 

� Kaufteile - 30 % 

� Herstellteile - 50 % 


21


Umsetzung 





Detailanalyse 


Materialfluss im Layout 


22


Umsetzung 





Detailanalyse 


Wertstromsteckbrief 

Kennzahl 

Einheit 

Daten 

xx.xx.06 

Stückzahl pro Tag Stück 347,1 

Anzahl Schichten # 2 

Stunden je Schicht Std. 7,5 

Arbeitstage # 220 

Kundentakt min/Stück 2,59 

Fläche gesamt qm 523,3 

Lager qm 28,0 

Werkstatt qm 495,3 

Entfernung zwischen den Stationen m 1.116 

Mitarbeiter gesamt FTE 17,2 

direkte MA FTE 13,0 

Indirekte MA FTE 2,3 

Angestellte MA FTE 1,9 

Rüsthäufigkeit #/Schicht 3,2 

Rüstzeit gesamt min/Schicht 35,0 

Bestände gesamt Stück 3.514 

Lager Stück 2.409 

Werkstatt Stück 1.105 

Bestandsreichweite Tage 10,12 

Produktivität 

Stück/direkter FTE/ 

Tag 26,70 

Wertschöpfungszeit min/Stück 35,50 

Wegezeit min/Stück 4,31 

Durchlaufzeit Std/Stück 75,93 

Wertschöpfungsindex % 0,78% 


23


Umsetzung 




sek 


Detailanalyse 


80,0 

70,0 

60,0 

50,0 

40,0 

30,0 

20,0 

10,0 

0,0 

Detail-Analysen 

72,9 

37,44 36 

Paretodarstellung MTM-Codes 

27,36 24,84 

13,86 11,52 10,8 10,0810,08 9,36 7,56 5,94 

KA AF 2 PC 1 AA 1 PT AE 2 PC 2 ZB 2 AC 1 HC 2 ZD AA 2 AC 2 

MTM-Analyse 

Spender mit 

geringerer 

Reichweite 

Kleinerer Karton; 

EF-Kasten 

Klären Kartonbelieferung; 

Behälter anpassen 

Schichten 

Adapter Drehknopf 


24 

90,0% 

80,0% 

70,0% 

60,0% 

50,0% 

40,0% 

30,0% 

20,0% 

10,0% 

0,0% 

Druckfeder (1x) 

Drehfeder Aufnahme 

Behälterreichweite >1 Schicht 

ca. Monatsbedarf 

40,0 36,4 36,4 Klären Karton- 

35,0 

belieferung; 

30,0 

25,0 

Behälter anpassen 

20,0 

15,0 

10,0 

5,0 

0,0 

13,6 ca. Wochenbedarf 

9,1 9,1 9,1 9,1 

Hebel Schalter 

Nebenluftregler 

Prüfen EF 3xx? 

Stopfen 

Prüfen 

Reichweite? 

ca. 

2-Tagesbedarf 

3,6 3,0 

Linsenschraube 4x14 Torx T20 

Behälter-Analyse 

1,8 1,5 1,4 

Filter 

Kappe S4200 (Drehpoti) 

Spender? 

ca. 

Tagesbedarf


Umsetzung 





Detailanalyse 


Bestellungen 

Feste 

Feste 

Anlieferzeite 

Anlieferzeite 

n/Rampenn/Rampenverteilungverteilung 

Lieferant 

Miele-LKW 20% 

Spediteur 80% 

Sehen lernen 

Anlief erung 

LKW 

Verweildauer: 

Anzahl LKW pro 

Schicht: 

xx 

Ladeeinheit je 

Lief erungen: 1 

LKW-Ladung 

I 

Disposition 

10m 

WE-Büro 

Halle 83 

Lieferscheine 

Bedarf/ 

Bestand 

Wareneingangsbuchung 

Lagerverwaltungsrechner 

NVE-Belege 

erzeugen, 

Analyse 

Anteil QS-Teile 

Signal für Analyse 

WE-Prüfungs- 

Anteil Lagerverwaltungs- 

QS-Teile 

senken/SKIP- 

WE-Prüfungsprozess 

senken/SKIP- 

Quote erhöhen 

systemprozess Quote erhöhen 

SortenSortenunreine 

Paletten? 

unreine 

Paletten? 

Material zum 

prüf en bereitstellen 

Prüf zone in WE-Halle 

83 GH (KST 604) 

3 MA/Schicht 

Anlieferung 

Sorten-reine 

Anlieferung 

Sorten-reine 

Paletten? 

Paletten? 

ZZ: 1 Min. 

Anzahl Tätigkeiten 

pro Schicht: 

75 

Material umpacken 


WE-Halle 83 GH 

(KST 602) 

Tätigkeit: 1 

1 MA/Schicht 

40x15 

10x10 

ZZ: 15 min. 


pro Schicht: 

15 


Tätigkeit: 1 

Puffer 

Prüfzone I 

Umpackzone 

I 5m 

Material identif izieren 

und buchen 


15m 

(KST 602) 

3 MA/Schicht 

Material 

entladen 

WE-Halle 83 GH (KST 

602) 

Bereitstellungsplatz 

11x29 

ZZ: 1 min. 


pro Schicht: 

130 

3 MA/Schicht 

ZZ: 1 min. 

Anzahl Tätigkeiten pro 

Schicht: 

130 


Tätigkeit: 1 

I 


Tätigkeit: 1 

Prüfteile: 80% 

Nicht-Prüfteile: 20% 

SAP 

Material 

übernehmen 


(KST 602) 

1 MA/Schicht 

ZZ: 0,2 min. 


pro Schicht: 

130 


Tätigkeit: 1 

Material 

übernehmen 


(KST 602) 

1 MA/Schicht 

ZZ: 0,2 min. 


pro Schicht: 

130 


Tätigkeit: 1 

15m 

Puffer 

20m 

Zentrales 

Hochregallager 

Zentrales 

Hochregallager 

Nicht-Prüfteile 

Nicht-Prüfteile 

als 

als 

Schnellteile? 

Schnellteile? 

Transportauftrag 

übernehmen 

Wenden der 

Wenden der 

Einheit 

Verschwen- 

Einheit 

Verschwendung?dung? 

Einheit wenden und 

TGW-Förderer 

beschicken 

Wareneingang 1 

(KST 602) 

1 MA/Schicht 

ZZ: 0,15 min. 


pro Schicht: 

130 

0,5 


Tätigkeit: 1 

5m 

Lagerplatz 

übernehmen 

Ersatz 

TGW? 

Ersatz 

TGW? 

25m 70m 

FiFo 

Transportzeit: 

17,33 

min 

Puffer 

I 

2 TGW-Förderer: 

UG: 

10 Einheiten/Förderer 

OG: 

4 Einheiten/Förderer 

Material übernehmen 

Kommissionierzone 

GH (KST 616) 

2 MA/Schicht 

ZZ: 0,2 min. 


pro Schicht: 

130 


Tätigkeit: 1


Umsetzung 





Detailanalyse 


13 m 

Einsatz von Robcad 

14 m 

5,5 m 

8,5 m 8,5 m 

5,5 m 

Manuelles Anlauf- und 

Überhangband 

Stück Benennung Einzelpreis Gesamtpreis 

3 Schrauber und Zuführung 8.000,00 € 24.000,00 € 

11 Materialwagen 500,00 € 5.500,00 € 

4 Hubwagen 2.200,00 € 8.800,00 € 

1 man. Leistungsprüfung 5.000,00 € 5.000,00 € 

1 Spannungsversorgung (60Hz) 11.000,00 € 11.000,00 € 

5 Montagewagen (WT) 500,00 € 2.500,00 € 

3 Montagevorrichtungen 300,00 € 900,00 € 

1 Aufbau, Energieversorgung,... 2.000,00 € 2.000,00 € 

Summe 59.700,00 € 


26


Umsetzung 





Detailanalyse 


Point-Line-Plane als iterativer Prozess 

Point 

Individueller Weg 

Kreativität 

Improvisation 

Experimente 

Ausdauer (5 Jahre) 

Plane Line 

Wertstrom-Atlas 

� Werks-Layout 

� Wertströme der Hauptprodukte 

(IST/SOLL) 

� Detailwertströme (IST/SOLL) 

� Layouts und Materialflüsse der Soll- 

Wertströme 

� Wertstrom-Ziele 

� Implementierungspläne 


27


Umsetzung 





Detailanalyse 


MPS-Gestaltungsprinzipien Arnsberg 

Miele Produktionssystem 

MPS Werk XX 

Jedes Werk entwickelt 

eigene 

Gestaltungsprinzipien 

für das 

Produktionssystem! 


28


Umsetzung 





Detailanalyse 


Ziele-Review 

Produktionsleistung/bez. 

Stunde aller direkten MA 

Kalkulatorische Kosten per 

anno 

Personalkosten 

Administration 

Personalkosten Indir. 

Mitarbeiter Produktion 

Materialkostenindex 

Bestandswert Fertigware 

und Halbfertigteile 

Status der MPS-Ziele 2005 

-70% -60% -50% -40% -30% -20% -10% 0% 10% 20% 30% 

IST 2005 zu IST 2003 Ziel 2006 zu IST 2003


Umsetzung 





Detailanalyse 


100% 

90% 

80% 

70% 

60% 

50% 

40% 

30% 

20% 

10% 

0% 

GEFF-Kennzahlen 

2006-09-26 

2006-09-27 

2006-09-28 

2006-09-29 

2006-09-30 

2006-10-02 

Gesamtzeit tg 

Anlagennutzungszeit tn 

Anlagennutzungsfaktor Nf 

Anlagenleistungsfaktor Lf 

Anlagenqualitätsfaktor Qf 

Gesamtanlageneffizienz GEFF 

Anlagennutzungsfaktor Nf 

Anlagenleistungsfaktor Lf 

Qualitätsfaktor Qf 

Ziel Nf 

Ziel Lf 

Ziel Qf 

Messgröße 

Eingeplante Schichten 

x Schichtarbeitszeit 

Produktive Arbeitszeit 

der Mitarbeiter an der Anlage 

tn/tg 

tatsächlich gefertigte Stückzahl 

/theoretisch mögliche 

Stückzahl 

gefertigte Gutstückzahl 

/Gesamtstückzahl 

Nf*LF*Qf 

Definition


Umsetzung 





Detailanalyse 


Auszug aus Produktionsprotokoll 

€ / Stunde 

120 

Produktionsleistung/Stunde 

84,52 90,41 95,73 92,07 93,40 

87,99 90,29 92,76 90,60 88,38 

62,03 64,51 

100 

73,53 

76,94 

80 

72,11 

67,47 

64,73 

58,08 60,83 

60 

54,44 

40 

20 

0 

MW 2004 

Feb.05 

Apr.05 

Mai.05 

Jun.05 

Jul.05 

Zeitraum 

Aug.05 

Sep.05 

Okt.05 

PL/alle produktiven Stunden IPD, IPI und AP 

PL/alle bezahlten (prod, unprod, URL, KRA, F) direkte MA (IPD) 

Nov.05 

Dez.05 

MW 2005 

91,38 

65,92

Gliederung 







32

Sonnen im Erfolg???

Sonnen im Erfolg???

Paradigmenwechsel 

Optimierung der „Produktionsobjekte“: 

Verzögerungsfreier Wertfluss 

� 

� 

Optimierung der „Produktionssubjekte“: 

Auslastung der Maschinen und Mitarbeiter

Konzentration auf die Problemlösung 

„See der Bestände“ 

Unsichtbare Probleme & Fehlerursachen 

Ausschuss, 

Fehler, 

Nacharbeit 

Zu lange Rüstzeiten 

Rückstände 

Maschinen- 

Störungen 

Große 

Bestände 

Die Bestände sind um so höher 

je häufiger und größer die Probleme sind, 

sie verdecken den Blick 

auf die notwendigen Verbesserungen ! 

Mangelnde und 

ungleichmäßige 

Auslastung

Fazit für Miele 

Wertstrom ist ein tolles Instrument 

� Bestechend einfach 

� Ermöglicht gemeinsames Verständnis 

� Schafft Transparenz 

� Momentaufnahme! 

� Grundsatz: Ergebnis vor Methode 

Ganzheitlicher Ansatz 

� Gesamtsystem 

� Point-Line-Plane 

� Alle Funktionen beteiligen 

� Teamentwicklung 

� Verändert die Kultur 

Vernetzung der Wertstromakteure 

� Architekten und Multiplikatoren 

� Ingenieure gewinnen 

� Mitarbeiter einbeziehen 

� Miele-Symposium 

� Kontakte zu anderen Firmen 

Ergebnisorientierung 

� Opportunistisches Vorgehen 

� Zielorientierung 

� Verantwortlichkeit für Wertströme 

� Stufenweise Umsetzung 

� Konsequentes Controlling 

Adaption des Toyota Produktionssystems 

� Produktionssystem je Werk neu erfinden 

� Neue, außergewöhnliche Wege gehen 

� Kultur berücksichtigen und nutzen 

� Paradigmenwechsel 

� Kombination mit anderen Methoden 


37

14 Management Prinzipien von Toyota 

Wo steht Miele? 

1. Langfristige Unternehmensphilosophie 

14. Lernende Organisation durch konsequentes 

Überdenken und kontinuierliche Verbesserung 

5 

2. Ein-Stück-Fluss 

13. Behutsam im Konsens entscheiden, schnell 

umsetzen 

12. Vor Ort die Situation sorgfältig untersuchen 

11. Weiterentwicklung der Partner und Lieferanten 

10. Förderung leistungsstarker Mitarbeiter und 

Teams 

9. Führungskräfte leben und lehren das System 

4 

3 

2 

1 

0 

8. Einsatz von bewährter Technik 

7. Visuelle Kontrolle 

3. Ziehende Fertigung 

4. Nivellierung der Produktion 

5. Sofortiger Produktions-Stopp bei Fehlern 

6. Standardisierung 

Wir tun eine Menge, es fehlt noch ein Gesamtkonzept 

Wir sind noch an Anfang jedoch auf dem Weg! 

nach J. K. Liker, The Toyota Way 


38

Wertstrom: Eine neue Sichtweise 

Pessimist: 

Das Glas ist halbleer 

Optimist: 

Das Glas ist halbvoll 

Wertstrommanager: 

Das Glas ist doppelt so groß, wie der Inhalt 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Potentiale und Wertströme identifizieren

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