Jetzt trailer world herunterladen - BPW | Bergische Achsen KG
Jetzt trailer world herunterladen - BPW | Bergische Achsen KG
Jetzt trailer world herunterladen - BPW | Bergische Achsen KG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Titel<br />
Immer mehr Menschen leben in Städten.<br />
Sie wollen jederzeit frisches Essen kaufen<br />
oder es auch bis in die späten Abendstunden<br />
nach Hause geliefert bekommen.<br />
Und es gibt immer mehr ältere Menschen:<br />
Sie fahren nicht oder nur ungern in Supermärkte<br />
am Rand oder außerhalb der<br />
Stadt, sie möchten am liebsten zu Fuß einkaufen<br />
und vor allem regionale Produkte<br />
in den Korb legen. Sie würden den kleinen<br />
Händler um die Ecke also immer bevorzugen<br />
– aber dort gibt es nicht das Angebot<br />
eines großen Lebensmittelladens.<br />
Gleichzeitig erschweren Umweltzonen<br />
und wachsender Verkehr die Belieferung<br />
der Innenstädte.<br />
City-Logistik-Konzepte können helfen,<br />
diese Probleme zu lösen: Am Rand einer<br />
Stadt wird ein sogenannter Urban Hub<br />
eingerichtet, ein zentraler Knotenpunkt,<br />
an dem die Warenströme verschiedener<br />
Händler gebündelt und gemeinsam optimiert<br />
abgewickelt werden. Ziel ist es, die<br />
Transportkapazitäten besser auszunutzen<br />
und gleichzeitig die Lieferzeiten zu flexibilisieren:<br />
Ein neutral gestalteter Lkw beliefert<br />
dabei mehrere Händler in der In-<br />
nenstadt. Das bedeutet für die Händler<br />
unter anderem, dass die Lkw besser ausgelastet<br />
sind und dass die Investition in<br />
die Flotte geteilt werden kann.<br />
Das Verbundprojekt „Urban Retail<br />
Logistics“ des EffizienzClusters Logistik-<br />
Ruhr erforscht diese mögliche Zukunft<br />
des Belieferns und Einkaufens und will<br />
Anfang 2013 im Ruhrgebiet ein Pilotprojekt<br />
dazu starten. Dort soll sich vor allem<br />
zeigen, welche Einsparungen bei Kosten<br />
und Emissionen wirklich möglich sind –<br />
das Ziel sind bis zu 25 Prozent. Einzigartig<br />
ist: Große Wettbewerber wie REWE,<br />
Lekkerland und METRO GROUP Logistics<br />
arbeiten hier zusammen. Einzelne Anbieter<br />
allein könnten so ein Konzept auch<br />
niemals stemmen. „Alle Beteiligten müssen<br />
sich klarmachen, dass der Wettbewerb<br />
im Regal stattfindet, nicht auf dem<br />
Weg dahin“, so Dr. Christoph Windheuser,<br />
Geschäftsbereichsleiter Logistik<br />
Der Urban Hub soll mit Solarzellen, fahrerlosen Fahrzeugen und RFID-Chips ausgestattet<br />
werden.<br />
10 Ausgabe Zwei 2012<br />
Pilotprojekt im Ruhrgebiet<br />
geplant<br />
Das Fahrzeug folgt dem Paketboten „auf<br />
Vor bellenden Vierbeinern haben Briefträger<br />
in der Regel einen gesunden<br />
Respekt. Doch diesen treuen Gefährten<br />
würden sie sicher gern selbst mit auf Tour<br />
nehmen: Wie ein Hund folgt der Transporter<br />
eT! dem Briefträger auf Schritt und<br />
Tritt, weicht Mülltonnen und anderen<br />
Hindernissen aus, folgt automatisch dem<br />
Lauf der Straße und öffnet scheinbar von<br />
selbst die Tür, wenn sein „Herrchen“ weitere<br />
Briefe oder Päckchen entnehmen will.<br />
Und das Beste: Er beißt nicht. eT! steht für<br />
„elektrischer Transporter“. Das Fahrzeug<br />
ist eine Volkswagen-Forschungsstudie für<br />
den urbanen Lieferverkehr. Es fährt teilautomatisch,<br />
leise und bei Betankung mit<br />
regenerativem Strom völlig emissionsfrei.<br />
Außerdem hat es viele spannende Funktionen,<br />
die die Arbeit eines Briefträgers<br />
erleichtern können. Damit bewirbt es sich<br />
in erster Linie um eine Zukunft im innerstädtischen<br />
Post- und Kurierdienst.<br />
Viele Wege sparen Das Fahrzeug wurde<br />
auf Basis der Praxiserfahrungen der<br />
Deutschen Post und ihrer Zusteller gebaut.<br />
Die Boten müssen zum Beispiel viel<br />
weniger laufen, wenn sie den Transporter<br />
nicht selbst fahren und nicht mehr ständig<br />
zwischen Briefkasten und Auto hin- und<br />
her- sowie vor allem um das Fahrzeug herumlaufen<br />
müssen. Ihre Arbeit wird einfacher<br />
und sicherer, die Logistik der Zu-