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Legendäre Schweizer Konstrukteure - Motorex

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AUSGABE 90 I AUGUST 2010 I www.motorex.com<br />

REPORT 10<br />

<strong>Legendäre</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Konstrukteure</strong><br />

Revolutionäre Ideen im Traktorenbau machten Köpfl i-Amweg über<br />

die Grenzen hinaus bekannt – eine Rückblende.<br />

GEAR OIL 8<br />

UTTO-Getriebeoel<br />

FARMER POLY 608<br />

als Werksbefüllung.<br />

EXPORT 16<br />

Niemann + Frey<br />

Importeur begeistert den<br />

deutschen Fachhandel.<br />

INDUSTRY 18<br />

Erfolg schafft Erfolg<br />

Kühlschmierstoff TRESOR<br />

PMC ® im Einsatz.


WENN ES ETWAS GIBT, WAS ER<br />

NIE SEIN WIRD, DANN SCHNELL<br />

ZUFRIEDEN.<br />

Es gibt kein Detail, das zu klein ist, um von diesem Mann unter die Lupe genommen zu werden. Und selbst wenn,<br />

hätte Bernard Cuenot bestimmt ein Mikroskop dabei. Denn der Leiter Unterhalt und Logistik der F. Bernasconi<br />

& Cie SA weiss: Auf der Baustelle braucht es Maschinen, die jederzeit einsatzbereit sind. Und das verlangt<br />

Professionalität auf allen Ebenen. Radikale Qualitätsansprüche – dafür steht auch MOTOREX. Und ist darum<br />

für die F. Bernasconi & Cie SA genau der richtige Partner. Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Oele Unternehmen<br />

aus den verschiedensten Bereichen dabei unterstützen, ihre Effi zienz zu erhöhen: www.motorex.com<br />

2<br />

Bernard Cuenot, Leiter Unterhalt und Logistik F. Bernasconi & Cie SA<br />

WAS MEINEN SIE, WIESO<br />

SCHWÖRT ER AUF UNS?


INHALT EDITORIAL<br />

NEWS<br />

4 Neues rund um MOTOREX<br />

TOPIC<br />

6 Erkenntnislieferant Motorsport<br />

GEAR OIL<br />

8 FARMER POLY 608 im Transporter Aebi TP450<br />

REPORT<br />

10 <strong>Schweizer</strong> Traktorenbau: Die Hightech-<br />

Eidgenossen von Josef Köpfl i<br />

INSIDE<br />

14 Modernisierte Aerosolabfüllerei<br />

steigert Leistung<br />

EXPORT<br />

16 Niemann + Frey begeistert den Fachhandel<br />

INDUSTRY<br />

18 TRESOR PMC ® im Praxiseinsatz<br />

PRACTICE<br />

20 OEKOSYNT HEES brilliert im «Linde-Test»<br />

TOPTECH<br />

21 Fluidversorgung bei Porsche Crissier<br />

BOX<br />

22 Trouvaille/Kreuzworträtsel/Comic<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Ja, die Welt dreht sich wieder und damit sie wie geschmiert läuft, setzen<br />

immer mehr Kunden auf MOTOREX.<br />

Die letzten Monate waren ohne Zweifel weltweit für viele unserer Geschäftspartner,<br />

speziell denjenigen aus der Industrie, eine extrem grosse Herausforderung.<br />

Ohne eigenes Verschulden wurde bei sehr vielen Unternehmen das<br />

Tagesgeschäft aufgrund der Auswirkungen der Krise zum echten Überlebenskampf.<br />

Dennoch kann man diesen bewegten Zeiten sicher auch Gutes abgewinnen,<br />

dazu möchte ich einen Kunden zitieren: «Decken wir jetzt unsere Schwächen<br />

auf und nutzen wir die schwierige Zeit als Chance uns zu verbessern!» Gerade<br />

in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es eine Tugend des Menschen,<br />

sich wieder nachhaltig zu orientieren. Im auf den Mitteleinsatz übertragenen<br />

Sinn verhält man sich nicht «wegwerferisch», sondern geht mit dem Geld<br />

sorgsam um und konzentriert sich auf Qualitätsprodukte – dazu gehören<br />

ohne Zweifel die Erzeugnisse aus unserem Hause.<br />

Von höchstem Innovationspotenzial handelt auch der Report über den ingeniösen<br />

Josef Köpfli und seinen bahnbrechenden Erfindungen als <strong>Schweizer</strong><br />

Traktorenbauer. Schmiermittel von MOTOREX sind bis heute ein wichtiger<br />

Bestandteil vieler technischer Erfolgsgeschichten wie z.B. im Antriebsstrang<br />

des aktuellen Aebi Transporters. In der Industrie sorgt MOTOREX<br />

TRESOR PMC® weiterhin für positive Rückmeldungen, dieses Mal von der<br />

Distec AG aus dem schönen Disentis.<br />

Viel Interessantes wartet auf Sie in der 90. Ausgabe des MOTOREX Magazines<br />

und ist somit ein weiterer Ausdruck unseres permanenten Arbeitens und<br />

Schaffens von echten Mehrwerten für Sie, unsere Kunden!<br />

Beste Grüsse aus Langenthal!<br />

Hugo Fisch<br />

Geschäftsbereichsleiter, MOTOREX AG Langenthal<br />

…die Welt<br />

DREHT SICH<br />

WIEDER!<br />

IMPRESSUM Herausgeberin: BUCHER AG LANGENTHAL I MOTOREX-Schmiertechnik I Bern-Zürich-Strasse 31 I CH-4901 Langenthal I Tel. +41 (0)62 919 75 75 I Fax +41 (0)62 919 75 95 I<br />

Telefonischer Kundendienst, Beratung und Problemlösung auch in Französisch, Italienisch und Englisch. I Konzept, Redaktion und Artdirection: AESCHLIMANN, Werbekonzepte und PR GmbH,<br />

Muri b. Bern I Grafik und Vorstufe: Burki & Scherer AG, Oftringen I Druck: Dietschi AG, Druck & Medien, Olten I Textbeiträge dürfen unter Quellenangabe gerne weiterverwendet werden. I Titelbild:<br />

Köpfli JK Trumpf I MOTOREX ® ist ein weltweit eingetragenes und geschütztes Markenzeichen. Druckfehler und Änderungen tech nischer Daten vorbehalten.<br />

MOTOREX MAGAZINE I AUGUST 2010<br />

3


NEWS<br />

«SEHR GUT» VON K-TIPP<br />

FÜR WET UND DRY LUBE<br />

Die beiden Kettenschmierstoffe WET<br />

und DRY LUBE aus der MOTOREX<br />

BIKE LINE haben in einem Test des<br />

unabhängigen führenden Konsumentenmagazins<br />

K-Tipp (Nr. 7/April 2010)<br />

beide mit der Note «sehr gut»<br />

abgeschlossen. Zudem waren die<br />

<strong>Schweizer</strong> Produkte von MOTOREX<br />

unter den mit «sehr gut» bewerteten<br />

Fahrradkettenschmiermitteln<br />

mit Abstand die günstigsten und<br />

avancierten damit zum «Tipp» der<br />

bekannten Konsumentenzeitschrift.<br />

Saubere Leistung!<br />

ZWEI NEUE<br />

«MANUFACTURERS»-<br />

MOTORENOELE<br />

MOTOREX baut die CAR LINE mit zwei<br />

herstellerspezifischen Motorenoelen<br />

aus. PROFILE D-XL SAE 5W/30 erfüllt<br />

die offizielle Opel-Freigabe GM Dexos-2.<br />

Dieses moderne LowSAPS-Motorenoel<br />

entspricht den Anforderungen der<br />

neuesten Motorengeneration von GM<br />

mit Katalysatoren und Dieselpartikelfilter.<br />

PROFILE D-XL erfüllt ACEA A3/B4,<br />

C3 und API SM/CF und lässt sich<br />

auch für Motoren früherer Modelle<br />

einsetzen. Mit CONCEPT X-C2 SAE<br />

5W/30 präsentiert MOTOREX eine<br />

neue Formulierung, welche den<br />

verschärften Peugeot-Citroën (PSA)-<br />

Anforderungen für Fahrzeuge mit<br />

Dieselpartikelfilter entspricht. Auch<br />

hier handelt es sich um ein modernes<br />

LowSAPS-Motorenoel, welches eine Reduktion<br />

des Kraftstoff verbrauchs und<br />

der Schadstoffemissionen unterstützt.<br />

Das Produkt erfüllt die Spezifikationen<br />

ACEA A5/B5-04, C2-08 – API SM/<br />

CF und Safety + Performance: PSA B71<br />

2290. Beide Produkte sind im 60- und<br />

200-Liter-Gebinde erhältlich.<br />

Foto: PSA<br />

4<br />

DUCATI: HÄNDLERSCHULUNG<br />

BEI MOTOREX<br />

Mit grossem Interesse nahmen die <strong>Schweizer</strong> Ducati-Händler kürzlich an der<br />

Multistrada-Produkteschulung des <strong>Schweizer</strong> Ducati-Importeurs, der Motor-<br />

Import SA, in den Räumlichkeiten von MOTOREX teil. Vier Motorräder in<br />

einem proklamiert Ducati, denn ob nun sportliche Fahrweise, bequemes<br />

Touren, Stadtverkehr oder Offroad-Einsatz gefragt sind – mit der Multistrada<br />

1200 soll das alles gehen. Und zwar nicht nur so halbwegs, sondern jeweils<br />

perfekt. Möglich macht das eine raffinierte Technik mit vier wählbaren Fahrmodi,<br />

variabler Traktionskontrolle, Ride-by-wire, optionalem ABS und beim<br />

Topmodell S mit einem brandneuen elektronischen System zur Fahrwerkseinstellung.<br />

Je nach gewähltem Fahrmodus leistet der Testastretta-Vierventilmotor<br />

zwischen 100 und 150 PS!<br />

GROSSES REVIVAL FÜR LIGNIÈRES<br />

Gute Nachrichten für alle, die ihr<br />

Fahrzeug auch gerne einmal sportlich<br />

und sicher auf einer abgesperrten<br />

Strecke bewegen und dabei ihre<br />

Fahrkünste verbessern möchten: Der<br />

TCS hat die legendäre Rundstrecke<br />

in Lignières im Kanton Neuenburg<br />

umfassend modernisiert. Test & Training<br />

TCS führt auf der neu geteerten<br />

Strecke attraktive Sicherheits- und<br />

Sporttrainings für sämtliche Fahrzeugkategorien<br />

durch. Auch finden<br />

auf der Strecke oberhalb des Bielersees<br />

regelmässig Fahrzeugtests, Präsentationen<br />

neuer Modelle und<br />

Anlässe der Importeure statt. Mit<br />

dem grossen Lignières-Revival Ende<br />

Mai eröffnete Test & Training TCS<br />

das Fahrtrainingszentrum mit in-<br />

teressanten Fahrdemonstrationen<br />

und viel Rennsportprominenz.<br />

MOTOREX, als technischer Partner<br />

von Test & Training, war mit dem<br />

neuen MOTOREX-Dom dabei und<br />

wird auch in Zukunft gut sichtbar in<br />

Lignières vertreten sein.<br />

www.test-und-trainingtcs.ch


KÜHLERSCHUTZ<br />

IM NEUEN LOOK<br />

Rechtzeitig auf die Ferien- und Reisezeit sind die Kühlerschutzfluids in<br />

neu gestalteten 1-Liter-Flaschen erhältlich. MOTOREX COOLANT G30 und<br />

COOLANT G48 sind damit gebrauchsfertig vorgemischt als «Ready to use»-<br />

Kühlerschutz erhältlich. Eine praktische Sache; denn durch das Mitführen<br />

von MOTOREX COOLANT kann bei einem allfälligen Nachfüllen unterwegs<br />

eine Vermischung mit anderen Kühlerschutzmitteln verhindert werden. So<br />

werden die auf das entsprechende System optimierten Produkteigenschaften<br />

nicht beeinträchtigt. Wichtig: Das eingesetzte Kühlerschutzmittel muss immer<br />

den Zulassungen des Fahrzeugherstellers entsprechen. Wir beraten Sie gerne.<br />

SCHWEIZER POWER IN DER MOTO-GP-KLASSE<br />

Seit vielen Jahren begleitet MOTOREX<br />

als technischer Partner erfolgreich<br />

namhafte Rennteams. Seit dieser<br />

Saison kann auch das neu formierte<br />

Interwetten Honda MotoGP Team<br />

auf das Know-how des <strong>Schweizer</strong><br />

Schmierstoffherstellers zählen. In<br />

der höchsten Motorrad Grand-Prix-<br />

Klasse kommt als Fahrer der amtierende<br />

250er-Weltmeister Hiroshi<br />

Aoyama (31) in dem <strong>Schweizer</strong> Team<br />

von Daniel Epp, der auch Manager<br />

von Tom Lüthi ist, zum Einsatz. Das<br />

Team verwendet eigens für die Klasse<br />

entwickelte 800-ccm-Prototypen von<br />

Honda. Die Honda RC 212 V verfügt<br />

MOTOREX MAGAZINE I AUGUST 2010<br />

über deutlich mehr als 230 gutgeschmierte<br />

PS und wird direkt vom<br />

Werk (Honda Racing Corporation)<br />

aus Japan technisch betreut.<br />

www.motogp.com<br />

AZTEC-PISTENFAHR-<br />

ZEUGE SETZEN AUF<br />

MOTOREX<br />

Das französische Unternehmen Aztec<br />

hat begonnen, bei Cat Logistics in Versoud<br />

im Grossraum Grenoble, erprobte<br />

und qualitativ hochwertige Pistenfahrzeuge<br />

zu bauen. Dabei dienen Komponenten<br />

des erfolgreichen japanischen<br />

Anbieters Ohara als Basis der mit<br />

modernsten Caterpillar-Dieselmotoren<br />

angetriebenen Fahrzeuge. Bei der<br />

Auswahl des Schmiertechnikpartners<br />

wollte Aztec auf Nummer sicher<br />

gehen und vertraut in diesem anspruchsvollen<br />

Einsatzbereich der<br />

langjährigen Erfahrung von MOTOREX.<br />

So werden ab Werk sämtliche Aztec<br />

mit Betriebsflüssigkeiten (Motoren-,<br />

Getriebe-, Hydraulikoele usw.) aus der<br />

MOTOREX ALPINE LINE befüllt.<br />

www.aztec.fr<br />

BIKE LINE<br />

IN SKANDINAVIEN<br />

Die Stians Sport AS in Oslo/Norwegen<br />

ist einer der stärksten Fahrrad-<br />

Distributoren in ganz Skandinavien.<br />

Das Unternehmen wurde 1976<br />

gegründet und hat kürzlich zusätzlich<br />

zu Norwegen den offiziellen Import<br />

von Merida-Fahrrädern auch<br />

für Schweden übernommen. Seit<br />

Beginn dieses Jahres importiert und<br />

verteilt Stians Sport auch die komplette<br />

MOTOREX BIKE LINE, die mit den<br />

vielen biologisch schnell abbaubaren<br />

Produkten den naturverbundenen Bikern<br />

aus dem Norden ideal entspricht.<br />

Stian Steen-Ohlsen mit Sohn Einar<br />

(rechts).<br />

5


TOPIC<br />

ERKENNTNISLIEFERANT<br />

MOTORSPORT<br />

6<br />

Foto: R. Lohrer<br />

Ronald Kabella (Leiter Powersports, links) im Gespräch mit David Banks, Verkaufsleiter des MOTOREX-Vertriebspartners für<br />

England. In den Boxen werden an den Rennen aufschlussreiche Informationen ausgetauscht.<br />

Das Engagement von MOTOREX im 2-Rad-Motorsport ermöglicht einerseits<br />

das Entwickeln von massgeschneiderten Hochleistungs-Schmierstoffen für<br />

den Rennsport und andererseits das Verwerten der gesammelten Erkenntnisse<br />

in Serienprodukten wie denjenigen der MOTO- und RACING LINE.<br />

Sieht man eine Rennmaschine mit einem MOTOREX-<br />

Schriftzug, denkt man landläufig an ein Sponsoring im<br />

herkömmlichen Sinn. Seit der Aufnahme der Zusammenarbeit<br />

mit Rennsportteams Ende der 60er-Jahre intensivierte<br />

MOTOREX seine Rolle als Schmiertechnikpartner<br />

der Teams. Das systematische Vorgehen und die Auswertung<br />

der Erkenntnisse ist heute ein massgebender<br />

Erfolgsfaktor für die Teams und MOTOREX.<br />

MOTOREX INVESTIERT KNOW-HOW<br />

Das Entwicklungsteam von MOTOREX setzt sich jeweils<br />

aus verschiedenen Fachleuten aus den Bereichen Technik<br />

und Chemie sowie einem Projektleiter zusammen. Der Projektleiter<br />

agiert dabei auch als Kommunikationsdrehscheibe<br />

– diese Aufgabe wird vom Leiter Powersports, Ronald Kabella,<br />

wahrgenommen. Als erster Schritt einer Zusammenarbeit<br />

werden die Bedürfnisse des Teams und spezifische technische<br />

Anforderungen analysiert. Dabei kommt es nicht selten<br />

zu Zielkonflikten zwischen den Parametern «Leistung» und<br />

«Zuverlässigkeit». Hier gilt es, die richtige Ballance zwischen<br />

höchstmöglicher Leistungsausbeute (z.B. durch die Wahl<br />

der Viskosität oder von reibungsvermindernden Additives<br />

usw.) und absoluter Zuverlässigkeit zu finden.<br />

BEISPIEL CRESCENT SUZUKI<br />

Am Beispiel des britischen Crescent Suzuki Superbike<br />

Teams lässt sich der hohe Wert eines kompetenten Schmiertechnikpartners<br />

gut aufzeigen. Ende 2006 nahm Paul<br />

Denning, der Teambesitzer und grösster Suzuki-Händler<br />

Englands, Kontakt zu MOTOREX auf und wollte mit einem<br />

neuen Schmiermittelanbieter zusammenarbeiten. Grund<br />

dafür war, dass er keine massgeschneiderte Beratung und<br />

die entsprechenden Produkte für seine Suzuki GSX-R1000<br />

erhielt und mit der Verlässlichkeit der Maschinen im Rennen<br />

zu kämpfen hatte. Seine Fahrer konnten jeweils nach<br />

der Aufwärmphase wohl mit aufgewärmten Motoren<br />

(Oeltemperatur 80°C) an den Start gehen, durften den<br />

Motoren im Rennen aber erst ab einer bestimmten Oeltemperatur<br />

die volle Leistung abverlangen. Belasteten die<br />

Piloten die Motoren zu früh mit voller Leistung, stieg die<br />

Ausfallquote drastisch an. Im Rennbetrieb ist aber natürlich<br />

gleich vom Start weg die volle Leistung gefragt!


Alles oder nichts – Cal Crutchlow/GB während des «historischen»<br />

Rennens anno 2007 mit dem MOTOREX-Referenzoel.<br />

So startete MOTOREX die Zusammenarbeit mit Crescent<br />

Suzuki im Januar 2007 und begab sich nach einem bewährten<br />

System auf den Evaluationsweg zum idealen<br />

Motorenoel für diesen Einsatz. Dabei kann MOTOREX<br />

auf eine Datenbank mit vielen Erfahrungswerten aus<br />

der Zusammenarbeit mit den verschiedensten Teams,<br />

Motoren und Einsatzgebieten zurückgreifen.<br />

REFERENZOEL BILDET BASIS<br />

Begonnen wird immer mit einem Referenzoel, mit welchem<br />

man bereits gute Erfahrungen gemacht hat. So führte<br />

man bei Crescent mit dem vollsynthetischen 4-Takt-Motorenoel<br />

MOTOREX V7223 SAE 0W/40 (heute als RACING PRO<br />

4T SAE 0W/40 in der RACING LINE) erste Prüfstandtests und<br />

nach deren Auswertung Tests auf der Rennstrecke durch.<br />

Danach flossen wichtige Erkenntnisse und Vorgaben in die<br />

Formulierung des Schmierstoffs ein. Die Entwicklung geht<br />

immer schrittweise vonstatten und wird konsequent<br />

abgetestet. Dabei greift der zuständige Tribologie-Spezialist<br />

bei MOTOREX auch in die Trickkiste, bis das Gleichgewicht<br />

zwischen Leistung, Verschleiss und Zuverlässigkeit<br />

den Anforderungen des Teams entspricht.<br />

CRUTCHLOWS VOLLGASFAHRT<br />

So kam es, dass beim vierten Rennen im Frühling 2007 in<br />

Oulton Park der Crescent Suzuki Superbikepilot Cal<br />

Crutchlow/GB in der Einfahrrunde stürzte und daraufhin<br />

auf der beinahe kalten Ersatzmaschine aus der Box starten<br />

musste. Zu diesem Zeitpunkt waren die für das Rennen<br />

eingesetzten Maschinen noch nicht mit dem neuen Racing-<br />

Oel befüllt, da der Evaluationsprozess erst gerade begonnen<br />

hatte. Das Team hielt sich während dieser Phase noch immer<br />

an die gewohnte Prozedur und forderte den Motoren<br />

während der ersten beiden Runden im Rennen noch nicht<br />

die gesamte Leistung ab. Die Ersatzmaschine war jedoch<br />

bereits mit dem Referenzoel von MOTOREX befüllt und Cal<br />

rollte das Feld von hinten auf und beendete das Rennen auf<br />

MOTOREX MAGAZINE I AUGUST 2010<br />

Zu dem anforderungsreichen Evaluationsprozess an ein Motorenoel für den<br />

Rennsport gehören regelmässige Prüfstandtests.<br />

dem 7. Platz. Dabei forderte er die praktisch kalte Suzuki<br />

von Anfang an voll! Beim nachträglichen Vermessen des<br />

Motors konnte, wider Erwarten der ganzen Crew, kein<br />

übermässiger Verschleiss festgestellt werden. Nach dieser<br />

Erfahrung wurden die Rennmotorräder sofort auf das<br />

Racing-Oel von MOTOREX umgestellt und die Fahrer konnten<br />

ab diesem Zeitpunkt gleich vom Start weg die volle<br />

Leistung in Anspruch nehmen. Ein weiterer, ebenso positiver<br />

Effekt ist, dass die Leistung durchschnittlich um<br />

ca.3 PS gesteigert und die Revisionsintervalle von früher<br />

1200 km auf > 2200 km verlängert werden konnten.<br />

EINFLUSS AUF DIE SERIE<br />

Bei jeder Zusammenarbeit in den verschiedenen Kategorien<br />

(MotoGP, Superbike, Supersport und Off-Road) kristallisieren<br />

sich immer wieder wichtige Erkenntnisse heraus, die Rückschlüsse<br />

auf die Anforderungen an den Schmierstoff ermöglichen.<br />

Das wiederum kann auch gezielt für die Anpassung<br />

gewisser Formulierungen von Serienprodukten der<br />

MOTOREX MOTO LINE genutzt werden oder eins zu eins in<br />

die Produkte der neuen RACING LINE einfliessen, die den ambitionierten<br />

Sportfahrer und Trackday-Teilnehmer anspricht.<br />

Ein MOTOREX-Logo auf der Maschine zeigt somit auf, dass<br />

einiges mehr als vermutet hinter dem Engagement des<br />

<strong>Schweizer</strong> Schmiertechnikspezialisten steckt. •<br />

Die RACING LINE macht allen Rennteams die schmiertechnischen<br />

Errungenschaften von MOTOREX aus dem Rennsport zugänglich.<br />

7


GEAR OIL<br />

Heinz Wüthrich, Maschinen- und<br />

Elektro-Ingenieur HTL, weist bei der<br />

Montage der Vorderachse auf<br />

das hoch exakte Einstellen der<br />

Kegelradposition hin.<br />

8<br />

MOTOREX wird immer wieder konsultiert, wenn es um schmiertechnische<br />

Herausforderungen geht. Mit dem Transporter TP450 hat die Firma Aebi<br />

aus Burgdorf eine hochinnovative Eigenentwicklung im Programm. Das<br />

Getriebe und der gesamte Antriebsstrang werden von FARMER POLY 608<br />

geschmiert. Heinz Wüthrich, Entwicklungs-Ingenieur des Transporters<br />

von Aebi, gab uns über die speziellen Anforderungen an den Schmierstoff<br />

Auskunft.<br />

Der Transporter Aebi TP450 ist ein Hightech-Fahrzeug<br />

und wird im kürzlich neu eröffneten Werk in Burgdorf<br />

gefertigt. Dabei entsteht der allradgetriebene Transporter<br />

aus rund 5000 Einzelteilen, welche von spezialisierten<br />

Zulieferern stammen. Ab Werk können die verschiedensten<br />

Sonderausstattungen und Lenkungsvarianten für<br />

beinahe jedes Einsatzgebiet geordert werden.<br />

KOMPLEXER ANTRIEB<br />

Der Transporter Aebi TP450 wird im topmodernen Werk in Burgdorf produziert und mit dem<br />

UTTO-Getriebeoel MOTOREX FARMER POLY 608 befüllt.<br />

FARMER POLY 608<br />

SCHAFFT DEN SPAGAT<br />

Die beiden angetriebenen Achsen mit moderner Gleason-<br />

Ritzel-Tellerradverzahnung und Planetenuntersetzung<br />

in den Radnaben, das 4-Gang-Reversiergetriebe mit vorwählbarem<br />

Halbgang und Stufen für 16 Vorwärts- und<br />

16 Rückwärtsgänge, 100% sperrbare Längs- und Achsdifferentiale<br />

sowie die Federspeicher-Festellbremse,<br />

welche als eine nasse Lamellenkupplung ausgeführt<br />

ist und direkt auf die Kardanwelle wirkt, haben eines<br />

gemeinsam: Sie alle werden in ihrer Funktion vom<br />

Hochleistungs-Getriebeoel FARMER POLY 608 unterstützt.<br />

Dabei muss das Oel in jeder Baugruppe die unterschiedlichsten<br />

Eigenschaften aufweisen wie:<br />

• höchste Scherstabilität<br />

• perfekte Hochdruckstabilität<br />

• hochbelastbarer Schmierfilm<br />

• guter Verschleiss-Schutz<br />

• konstante Leistung in Nassbremsen<br />

• Abdeckung eines sehr breiten Temperaturbereichs<br />

• Kompatibilität mit Synchronisierungen<br />

• hohe Dämpfung von Fahrgeräuschen


Foto: Aebi/Burgdorf<br />

Das aufwändige Fahrwerk mit Vollfederung und Verdrehdämpfung ermöglicht<br />

ein sicheres und komfortables Fahren in jedem Gelände.<br />

SCHALTEN INNERT<br />

EINER ZEHNTELSEKUNDE<br />

Eine besonders harte Knacknuss hatte das Getriebe mit<br />

elektrohydraulisch geschalteten Halbgängen und Gruppe<br />

auf Lager. Durch die teilweise sehr hohen Umfangsgeschwindigkeiten<br />

der Zahnräder musste sichergestellt<br />

werden, dass das Haftvermögen des Schmierstoffs auf den<br />

Getriebekomponenten bei jeder Temperatur gegeben war.<br />

MOTOREX formulierte daraufhin für FARMER POLY 608<br />

ein besonders ausgewogenes Additivespaket, das die Haftung<br />

auf den Wellen, Zahnrädern und Synchronisierungen<br />

perfekt gewährleistet und bei allen Temperaturen einen<br />

blitzschnellen Gangwechsel innerhalb einer Zehntelsekunde<br />

sicherstellt. Hier stehen vorteilhafte Eigenschaften<br />

wie die ausgezeichnete Scher- und Hochdruck-Stabilität<br />

und ausgeprägte Schmierattribute selbst bei hohen Temperaturen<br />

im Vordergrund.<br />

SPAGAT LAMELLENKUPPLUNGEN<br />

Vorteilhafte Eigenschaften eines Getriebeoels in Verzahnungen<br />

können sich bei Lamellenkupplungen und wo<br />

vorhanden, nassen Bremsen, als problematisch erweisen.<br />

Hier ist die gewählte Additivierung zentral. FARMER<br />

POLY 608 musste verzahnungsseitig extreme Anforderungen<br />

erfüllen und dennoch einen progressiven,<br />

rutschfreien Kraftschluss der Lamellenkupplung für die<br />

Feststellbremse ermöglichen. Durch die extreme Geländegängigkeit<br />

des TP450 und dessen Gesamtgewicht von<br />

bis zu 8 Tonnen (in der Praxis oft auch mehr) bei bis zu<br />

64% Steigungswinkel muss die Lamellenkupplung im<br />

MOTOREX MAGAZINE I AUGUST 2010<br />

Oelbad einen absolut sicheren Kraftschluss garantieren.<br />

Oft bleiben beladene Transporter auch während Stunden<br />

im steilen Gelände abgestellt und sind zudem noch<br />

erheblichen Temperaturschwankungen ausgesetzt.<br />

Ein Spagat zwischen zwei extremen Anforderungen,<br />

welchen die Schmiertechnik-Fachleute von MOTOREX<br />

mit FARMER POLY 608 perfekt geschafft haben.<br />

AUCH EIN HYDRAULIKOEL<br />

Die Eigenschaften von FARMER POLY 608 wurden in<br />

Testfahrzeugen unter härtesten Bedingungen auf die<br />

Probe gestellt.<br />

MOTOREX FARMER POLY 608 ist ein sogenanntes «Universal<br />

Transmission Tractor Oil» (UTTO) und entspricht<br />

den Hydraulikoel-Spezifikationen HVLP gemäss DIN<br />

51524 T3. Es kann also bei Bedarf sowohl in der Hydraulik<br />

als auch in Getrieben und Achsantrieben, wo eine API<br />

GL-4 Spezifikation verlangt wird, eingesetzt werden.<br />

«Universal Transmission Tractor Oil»<br />

Einmal mehr betonte der Aebi-Entwicklungs-Ingenieur<br />

Wüthrich die hohe Bedeutung der Wartungsanweisungen<br />

durch den Hersteller. «Das genaue Einhalten des<br />

Oelfüllstands in sämtlichen Baugruppen des Antriebsstrangs<br />

ist zentral. Es darf sich weder zu viel noch zu<br />

wenig Oel im Gehäuse befinden. Generell müssen die<br />

Oelstandskontrolle und die Oel- und Filterwechsel genau<br />

nach dem Wartungshandbuch des Herstellers ausgeführt<br />

werden», weiss der Fachmann mit vielen hundert Stunden<br />

Erfahrung in Praxis- und Prüfstandtests zu berichten. Er<br />

kennt den Transporter Aebi TP450 seit der Konzeptphase<br />

und ist stets auf der Suche nach perfekten Lösungen. •<br />

9


REPORT<br />

10<br />

Ein restaurierter Köpfli Trumpf JK aus dem Jahre 1962 zieht die Fans an historischen Landmaschinentreffen fast<br />

schon magnetisch an.<br />

TRAKTORENBAU MIT VIEL KÖPFCHEN:<br />

DIE HIGHTECH-EIDGENOSSEN<br />

Josef Köpfli<br />

1910–1988.<br />

VON JOSEF KÖPFLI<br />

Vielseitig war es, das Traktorenangebot im letzten Jahrhundert. Viele<br />

kleine Anbieter versuchten sich mit teilweise abenteuerlichen und nicht<br />

selten auch genialen Konstruktionen auf dem Markt zu behaupten.<br />

So auch Josef Köpfli. Immer wieder entwickelte er äusserst innovative<br />

technische Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche.<br />

Den konstruktiven Meisterleistungen zugetan war auch Arnold Amweg<br />

aus Ammerswil, der ab 1950 die Köpfli-Vertretung übernahm. Unter<br />

dem Namen Köpfli-Amweg baute Amweg zusammen mit seinem Sohn<br />

und Rennfahrer Fredy Amweg 1990 dann auch den letzten Traktor aus<br />

der Ära Köpfli.<br />

Die Technik und das Konstruieren waren die grosse Leidenschaft<br />

des am 18. Juli 1910 in Hohenrain bei Luzern<br />

geborenen Bauernsohns Josef Köpfli. Doch bevor er zur<br />

Tat schreiten konnte, lernte er Velo- und Automechaniker.<br />

MOTORMÄHER FÜR ZUHAUSE<br />

Seine erste eigenständige Konstruktion war ein Motormäher<br />

mit zentralem Messerantrieb für den elterlichen Bauernhof.<br />

Anstrengende Arbeiten zu mechanisieren, das war der


Produktion der JK-Modelle in der Maschinenfabrik Freienbach. Gut sichtbar das<br />

einteilige, gegossene Getriebegehäuse, welches eine tragende Funktion hatte.<br />

Leitgedanke des jungen Köpfli. So fand er 1932 eine Anstellung<br />

als Mechaniker bei der Traktorenfabrik Hürlimann in<br />

Wil. Dort infizierte er sich dann vollends mit dem Traktorenbauvirus<br />

und übernahm mit grossem Elan bei Hürlimann<br />

verschiedenste Aufgaben, vom Chefmonteur in der Fabrikation<br />

bis zum Verkäufer im Aussendienst. Nebenbei befasste<br />

er sich auch mit der Konstruktion eines eigenen Dieselmotors<br />

und beteiligte sich massgebend an verschiedenen<br />

Errungenschaften aus dem Hause Hürlimann. Seine legendäre<br />

Ganzrankvorderachse mit Zahnradlenkung entwickelte<br />

Köpfli im Jahre 1948 und schlug seinem damaligen<br />

Arbeitgeber vor, diese für die Serienproduktion der Hürlimann-Traktoren<br />

zu übernehmen. Hürlimann lehnte ab<br />

und Josef Köpfli machte sich selbständig. Nun war der Weg<br />

frei, seinen lange gehegten Wunsch nach einem wegweisenden<br />

Traktor der Marke Köpfli in die Tat umzusetzen.<br />

SERIENFABRIKATION<br />

DES KÖPFLI TRUMPF<br />

Das Konstruktionsbüro Josef Köpfli verfügte, abgesehen<br />

von einigen Spezialmaschinen für die Bearbeitung der<br />

Prototypen, nie über eigene Produktionsanlagen. So<br />

wurden seine Traktoren und Maschinen immer im Lohnauftrag<br />

bei verschiedenen <strong>Schweizer</strong> Unternehmen produziert<br />

und montiert. Das hatte sowohl Vorteile als auch<br />

Nachteile – so räumten sämtliche bis anhin involvierten<br />

MOTOREX MAGAZINE I AUGUST 2010<br />

Josef Köpfli stellte sein Wissen auch in den Dienst der Ford<br />

Traktorenwerke in Basildown/GB und erhielt dafür 1981<br />

eine Urkunde von Henry Ford II, Sohn des Gründers der<br />

Ford Motor Company (im Bild links).<br />

Persönlich testete Josef Köpfli seine Konstruktionen.<br />

Hier ein hydrostatisch angetriebener Traktor.<br />

Produktionsbetriebe der Serienfertigung der Köpfli-Konstruktionen<br />

immer einen eher geringen Stellenwert ein<br />

und waren mit der Produktion stets im Rückstand. Bis<br />

Josef Köpfli dann 1953 die Produktion seiner Traktoren in<br />

«Stets auf der Suche nach einer besseren Lösung»<br />

die Maschinenfabrik Freienbach AG im Kanton Schwyz<br />

verlegte. In Form von acht verschiedenen Modellen mit<br />

Benzin-/Petrol- und Dieselmotoren entstanden dort bis<br />

1964 gegen 450 Köpfli-Traktoren.<br />

GEFRAGTER KONSTRUKTEUR<br />

UND ERFINDER<br />

Josef Köpfli war stets auf der Suche nach einer noch besseren<br />

Lösung und bewies dadurch seine hohe Innovationskraft.<br />

Diese Eigenschaft machte ihn dann auch zum gefragten<br />

Konstrukteur und Entwickler für weltbekannte<br />

Hersteller wie z.B. Ford. Es war kein Geheimnis, dass dem<br />

Unternehmer Josef Köpfli kein industrieller Erfolg beschieden<br />

war. Vielmehr verdiente er sein Geld mit Entwicklungsaufträgen<br />

und Patenten. Anfang der 60er-Jahre widmete<br />

sich Köpfli stark dem hydrostatischen Fahrantrieb,<br />

und die Entwicklungszusammenarbeit mit Ford im Traktorenbau<br />

von 1964 bis 1984 war wohl eine der grössten<br />

Anerkennungen an den begnadeten Konstrukteur. Zu den<br />

11


REPORT FORTSETZUNG<br />

Fotos: F. Amweg, P. Müri, Traktorenbuch (siehe auch www.fm-modellbau.ch)<br />

Hightech anno 1964 – der Köpfli-<br />

Synchromat. Ein 75 PS starker<br />

Allrad-Traktor mit gefederter<br />

Pendel-Vorderachse und Front-<br />

sowie Heck-Antriebwellen.<br />

Der Kühler befand sich vor den<br />

Füssen des Fahrers.<br />

12<br />

wichtigsten Betätigungsfeldern des vielseitig interessierten<br />

und stets umtriebigen Konstrukteurs gehörten:<br />

• Konstruktion kompletter Traktoren und Landmaschinen<br />

• das gesamte Gebiet der Antriebstechnik, insbesondere<br />

Hydrostatik<br />

• Ganzrankvorderachsen mit Zahnradlenkung<br />

• Lenktriebachsen für Schindler<br />

• Federspeicher für die Fahrzeughydraulik<br />

• spezielle Getriebe- und Abtriebsysteme<br />

Josef Köpfli war mit seinen Erfindungen dem Markt immer<br />

mehrere Schritte voraus. Als nimmermüder Tüftler<br />

arbeitete er oft bis früh in die Morgenstunden, um seine<br />

Gedanken und Ideen am Zeichenbrett fein säuberlich auf<br />

Planpapier zu bringen. Das letzte angefangene Projekt, einen<br />

Grosstraktor mit quer zur Fahrtrichtung eingebautem<br />

Motor, konnte der in Wil/St. Gallen lebende nicht mehr zu<br />

Ende führen, er starb am 14. Oktober 1988 in Wil an einem<br />

Herzversagen.<br />

Josef Köpfli darf als Universaltalent bezeichnet werden. Das zeigen die<br />

vielen technischen Errungenschaften, welche von der Köpfli-Vorderachse<br />

mit Zahnradlenkung im Oelbad über hydrostatische Antriebe,<br />

Pistenfahrzeuge, Ladewagen bis zur Entwicklungs-Zusammenarbeit<br />

für die tausendfach gebauten Ford-Traktoren reichen.<br />

AMWEG AUF DEN SPUREN VON KÖPFLI<br />

Arnold Amweg (1921–2007) vertrat in seiner mechanischen<br />

Werkstatt in Ammerswil/AG seit 1950 Köpfli-Traktoren<br />

und hielt grosse Stücke auf Josef Köpfli – Amweg<br />

und Köpfli sprachen dieselbe Sprache und teilten eine<br />

ähnliche Weltanschauung. Gerne erinnert man sich in der<br />

Familie Amweg an den 18-jährigen Arnold Amweg. Zusammen<br />

mit seinem Bruder baute er aus Autoteilen einen<br />

ersten Traktor. Als Werkstatt diente ein kleiner Raum. Als<br />

der Traktor fertig war, stellten die beiden Fahrzeugbauer<br />

mit Schrecken fest, dass die Türe zum Hinausfahren viel<br />

zu klein war. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als einen<br />

Teil der Wand herauszubrechen, was ihren Vater nicht<br />

gerade amüsierte.<br />

1964 wurde der Bau der Köpfli-Traktoren bei der Maschinenfabrik<br />

Freienbach eingestellt. Amweg übernahm alle<br />

noch vorhandenen Bauteile, das Ersatzteillager und die<br />

Produktionsrechte. Ab diesem Zeitpunkt wurden die<br />

Köpfli-Traktoren in Ammerswil zusammengebaut und<br />

laufend verbessert. Sohn Fredy trat nach seiner Lehre als<br />

Mechaniker alsbald in den väterlichen Betrieb ein. Ab 1979<br />

wurden die meisten Bauteile für die Traktoren, welche nun<br />

den Namen Köpfli-Amweg trugen, selber hergestellt. Mit<br />

einer leistungsstarken MAAG-Verzahnungsmaschine<br />

stellte man bald selber Zahnräder her und verbesserte<br />

die Konstruktion des Getriebes, welches so für die immer<br />

höheren Motorenleistungen ausgelegt war. Wegen den


Arnold Amweg im Aktivdiensturlaub 1941 mit seinem ersten selbstgebauten Traktor. Die Testfahrt<br />

dauerte mangels Zündschloss bis der Tank leer war.<br />

geringen Stückzahlen fertigten die Amwegs das Kupplungs-<br />

und Getriebegehäuse als eine Schweisskonstruktion.<br />

Auch dieses 5-Gang-Getriebe besass eine lastschaltbare<br />

Untersetzung sowie Kriechganggruppe. Bei den<br />

letztgebauten Traktoren erfolgte die Lastschaltung sogar<br />

elektrohydraulisch. Immer zugeschnitten auf die jeweiligen<br />

Kunden baute man so in Ammerswil im Jahr so<br />

zwischen 3 und 4 Traktoren. Ab 1978 gab es auf Kundenwunsch<br />

auch eine Schindler-Lenk-Triebachse (System<br />

Köpfli), also einen 4-Rad-angetriebenen Köpfli-Amweg!<br />

Insgesamt wurden so um die 70 Traktoren gebaut. Der<br />

letzte Köpfli-Amweg Typ 4-90 (mit 6-Zylinder-Dieselmotor<br />

von Perkins mit rund 100 PS) wurde 1991 in Ammerswil<br />

fertiggestellt.<br />

TREFFPUNKT FÜR KÖPFLI-FANS<br />

Neben dem Traktorenbau haben sich Arnold und Fredy<br />

Amweg einen ausgezeichneten Ruf als Zahnrad- und<br />

Getriebebauer geschaffen. Selbst in hoffnungslosen<br />

Fällen kann Fredy Amweg bei Getriebeschäden weiterhelfen.<br />

Nach dem Tod von Vater Arnold im Jahre 2007<br />

wird Fredy Amweg immer öfter von enthusiastischen<br />

Oldtimer-Traktorenbesitzer aufgesucht. Köpfli-Traktoren<br />

werden heute weit über die Landesgrenzen hinaus gesammelt<br />

und sind in der Schweiz vielerorts auch noch<br />

täglich im Einsatz. «Doch kaputt geht bei den robusten<br />

Eidgenossen kaum jemals etwas», weiss Fredy Amweg<br />

zu berichten.<br />

MOTOREX MAGAZINE I AUGUST 2010<br />

HOBBY MOTORSPORT<br />

In der Freizeit baute Arnold Amweg dem jungen Fredy<br />

schon bald einen motorbetriebenen Go-Kart und legte<br />

so den Grundstein für eine erfolgreiche Motorsport-Laufbahn<br />

des Sohnemanns. Zusammen haben Vater und Sohn<br />

die nationale Rennlizenz erworben und waren an den<br />

verschiedenen Bergrennen ein erfolgreiches Team – natürlich<br />

auf einem selbstkonstruierten Formel-2-Rennwagen.<br />

Fredy Amweg brachte es so zum mehrfachen Berg- und<br />

Formel-2 <strong>Schweizer</strong> Meister. Seit Aufnahme der Tätigkeit<br />

hat MOTOREX die schmiertechnischen Aufgaben im Hause<br />

Amweg gelöst und gehört heute beinahe zur Familie. •<br />

SPEZIALIST FÜR VERZAHNUNGEN<br />

Erster Köpfli-Amweg-Traktor Typ 475<br />

im Jahre 1975 mit Perkins-4-Zylinder-<br />

Dieselmotor und selbstgestalteter<br />

Fronthaube.<br />

Köpfli-Traktoren erkennt man auch<br />

von Gehör – hatten die Getriebe doch<br />

den legendären «direkten Gang»<br />

und ermöglichten so Höchstgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 70 km/h!<br />

Heute arbeitet Fredy Amweg zusammen<br />

mit seinem Sohn Thomas immer noch in<br />

der väterlichen Werkstatt in Ammerswil.<br />

Vom Personen- über den Lastwagen bis<br />

zum Traktor, alles wird repariert und gewartet.<br />

Immer mehr haben sich die beiden<br />

aber als Spezialisten für Verzahnungen<br />

weit über die Landesgrenzen hinaus einen<br />

Namen gemacht. So löst der Zweimannbetrieb<br />

gekonnt selbst ausgefallene Wünsche<br />

und stellt teilweise ohne Zeichnungen<br />

Einzelanfertigungen von Getriebeteilen her.<br />

Zum Kundenkreis gehören neben Rennfahrern<br />

immer öfter auch Besitzer von<br />

historischen Strassen- und Wettbewerbsautos.<br />

www.fredyamweg.ch<br />

13


INSIDE<br />

MODERNISIERTE AEROSOLABFÜLLEREI:<br />

SPRAYS AM LAUFENDEN BAND<br />

Eine umfassende Modernisierung und eine nochmals verbesserte Qualitätskontrolle<br />

ermöglicht es MOTOREX seine Sprays noch effizienter herzustellen. Eine Meisterleistung<br />

in vielerlei Hinsicht, denn die explosionsgeschützte Produktion erfordert<br />

neben modernster Infrastruktur auch viel Wissen und Können der Mitarbeitenden.<br />

Wir haben den Produktionsablauf für Sie mitverfolgt.<br />

14<br />

Die Flexibilität der Aerosolproduktion ist stark gestiegen, seit nicht mehr bedruckte Gebinde verwendet, sondern neutrale<br />

Spraydosen direkt auf der Linie etikettiert werden.<br />

Auf eigenen Produktionsanlagen flexibel produzieren zu<br />

können, entspricht auch bei den Aerosolprodukten, also<br />

den Sprays, der Ideologie von MOTOREX. Als einer der<br />

wenigen Produktionsbetriebe im chemisch-technischen<br />

Bereich in der Schweiz werden die Sprays von MOTOREX<br />

von A bis Z am Standort Langenthal hergestellt. Nach<br />

exakten Rezepturen des Labors werden die Wirkstoffe<br />

gemischt und veredelt. Auf direktem Weg oder ab Lager<br />

werden die 1000-Liter-Container anschliessend für den<br />

Abfüllprozess in die Aerosolabfüllerei gebracht.<br />

«Handarbeit ist nicht wegzudenken»<br />

95 VERSCHIEDENE SORTEN SPRAYS<br />

Rund 95 verschiedene Produkte in der Form von Sprays<br />

werden bei MOTOREX hergestellt. Dabei können Dosengrössen<br />

von 50 bis 750 ml verarbeitet werden. Das Knowhow<br />

der Aerosolabfüllerei wird übrigens auch von anderen<br />

Unternehmen genutzt und so führt MOTOREX regelmässig<br />

Lohnaufträge aus. Bei der Vielzahl der Sorten ist dies auch<br />

logistisch eine echte Herausforderung. Stehen die Leergebinde,<br />

welche gleich palettenweise in die Abfüllerei<br />

gebracht werden, vor der Förderanlage, kann die nach<br />

einer klar gegliederten Checkliste vorbereitete Produktionsstrasse<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

EXPLOSIONSGESCHÜTZTES ABFÜLLEN<br />

Neu ist die vollautomatische Abfüllanlage sowie der Wirkstoffcontainer<br />

in einem separaten Raum untergebracht.<br />

Durch kleine, schiessschartenartige Schlitze in der Wand<br />

bringt die Förderanlage die leeren Dosen zu der Abfüllanlage,<br />

wo der Inhalt genau dosiert eingefüllt und das Sprühventil<br />

mit dem Ansaugrohr um die obere Dosenöffnung<br />

gebördelt wird. Zudem wird das Treibgas, ein natürliches<br />

Butan/Propan-Gemisch (FCKW-freies Erdgas) ab einem<br />

Zentraltank eingefüllt. Anschliessend läuft die volle Spraydose<br />

über ein automatisches Wägesystem. Dort wird das<br />

Gewicht nach den vorgegebenen Sollwerten verglichen.


1) Das rechtzeitige Beschicken der Leergebindeförderanlage wird von Hand<br />

ausgeführt. Dadurch können ggf. beschädigte Dosen noch vor dem Befüllen<br />

aussortiert werden.<br />

3) Danach durchlaufen die vollen Sprays ein Gewichtskontrollsystem, das<br />

jedes Gebinde nach den vorgegebenen Sollwerten überprüft.<br />

MIT DEM RICHTIGEN SPRÜHVENTIL<br />

Nun wird je nach Produkt der passende Sprühkopf aufgesteckt<br />

und die funktionsfähige Spraydose setzt ihren<br />

Weg weiter in Richtung Etikettiermaschine fort. Eine<br />

grosse logistische Errungenschaft ist die Verwendung<br />

von neutralen Blechdosen und deren anschliessenden<br />

Etikettierung. Früher wurden bedruckte Dosen verwendet,<br />

was die Flexibilität der Anlage stark einschränkte. Je nach<br />

Absatzmarkt können so die richtigen Sprachversionen<br />

und, wo verlangt, auch Etiketten mit bestimmten Hinweisen<br />

berücksichtigt werden. Eine Inkjet-Beschriftungsstation<br />

bringt auf jeder Dose deren Gewicht, Datum<br />

und Chargennummer auf.<br />

AUCH NOCH HANDARBEIT<br />

Handarbeit ist trotz eines grossen Automationsanteils<br />

nicht wegzudenken. So gibt es eine Vielzahl von Kontrollund<br />

Nachfüllarbeiten, welche nach wie vor von Hand<br />

gemacht werden. Auch das Bestücken der Dosendeckel<br />

mit Verlängerungsrohr in die Aufsteckmaschine gehört<br />

dazu. Die Deckel selber werden dort maschinell auf die<br />

Spraydose gedrückt. Nun sind die praktischen Helfer aus<br />

der Dose bereit für die Endverpackung in eigens codierten<br />

Kartons. Auch das ist wiederum Handarbeit. Nun kommen<br />

MOTOREX MAGAZINE I AUGUST 2010<br />

2) Im explosionsgeschützten Abfüllautomaten wird den<br />

Dosen das Füllgut, das Ventil sowie das Treibmittel automatisch<br />

und ohne Beisein eines Mitarbeiters zugeführt.<br />

5) Die fertigen Sprays können durch die aufgesteckten Deckel<br />

ausschliesslich von Hand verpackt werden.<br />

die Kartons nach einem vorgegebenen Packschema auf<br />

die Europaletten und werden zum Schutz noch foliert.<br />

GEKONNTES ZUSAMMENSPIEL<br />

Fast wie Synchronsportler arbeiten die Leute des Teams<br />

Aerosolabfüllerei zusammen – immer im richtigen<br />

Moment am richtigen Ort, um einen unterbruchslosen<br />

Produktionsablauf sicherzustellen. Ein gekonnter Griff<br />

hier, ein Telefon an den Staplerfahrer mit Leergut da. «So<br />

macht das Produzieren Spass, wenn’s so richtig chuttet»,<br />

meint da ein Mitarbeiter frei von der Leber weg. •<br />

4) In einem robotisierten Etikettiersystem wird den noch<br />

neutralen Dosen nun ein farbiges und informatives Kleid<br />

gegeben.<br />

15


EXPORT<br />

BEGEISTERT DEN FACHHANDEL<br />

16<br />

Seit kurzem schaltet und waltet Nieman + Frey aus dem neu erstellten Logistikzentrum in Krefeld. Dabei unterstreicht die neue<br />

Infrastruktur die Philosophie des Unternehmens.<br />

NIEMANN + FREY<br />

Niemann + Frey hat als Profi-Zulieferer für Motorrad- und Scooter-Zubehör in<br />

Deutschland sein Geschäft von der Pike auf gelernt. Seit der Firmengründung<br />

vor dem zweiten Weltkrieg strebt das Unternehmen nach höchster Kundenzufriedenheit.<br />

Das hat sich auch mit Gerd Frey, seit 1988 Alleininhaber des<br />

Unternehmens, nicht verändert. Das kürzlich bezogene neue Logistikzentrum<br />

in Krefeld ist ein weiterer Meilenstein in der konsequenten Strategieumsetzung<br />

des MOTOREX MOTO LINE-Importeurs für Deutschland.<br />

Der Erfolg des rund 60 Personen zählenden Unternehmens<br />

basiert auf der Erkenntnis, dass es keinen höheren<br />

Wert als die vollkommene Kundenzufriedenheit gibt. So<br />

hören die Profis bei Niemann + Frey bei ihren Kunden<br />

stets genau hin und setzen, wo immer möglich, deren<br />

Wünsche in die Tat um. Ein gutes Beispiel hierfür ist<br />

auch INA, die internetgestützte Niemann + Frey Artikelsuche.<br />

Damit lassen sich Verschleiss- oder Zubehörteile<br />

für ein bestimmtes Motorrad unkompliziert online<br />

suchen – über 600 000 Zuordnungen für mehr als 10 000<br />

Motorrad- und Scootermodelle sind mit wenigen Mausklicks<br />

abrufbar. Heute nutzen 9 von 10 Kunden den vor<br />

14 Jahren eingeführten eCommerce.<br />

NAMHAFTE MARKEN IM PORTFOLIO<br />

Die Haupttätigkeit des Unternehmens ist der Vertrieb<br />

hochwertiger Zubehör- und Ersatzteile für Motorräder<br />

und Scooter. Mit dem Produkt-Portfolio aus aller Welt<br />

und der langjährigen Erfahrung ist der Grosshändler in<br />

Deutschland einer der wichtigsten Lieferanten für Fachhändler<br />

aller Fabrikate. So importiert und vertreibt<br />

Niemann + Frey neben MOTOREX z.B. Piaggio, Nolan,<br />

Sito/LeoVince, Malossi, Lucas, RK, Tsubaki, Pirelli, Continental,<br />

Laser, Shad, SW-Motech, Yuasa, NGK und viele andere<br />

bekannte Marken. Dabei wird auf eine hochstehende<br />

Produktequalität und ein marktkonformes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

geachtet.


Freundliche und technisch kompetente Verkaufsmitarbeiter<br />

helfen dem Fachhandel, die immer anspruchsvoller<br />

werdenden Endverbraucher perfekt zu bedienen.<br />

SCHNELL UND<br />

UNKOMPLIZIERT GELIEFERT<br />

Gilt es den Fachhändler als Lieferant zu überzeugen, hat<br />

Niemann + Frey optimale Errungenschaften zu bieten.<br />

Ohne Scheu vor Investitionen hat das Unternehmen immer<br />

in Bereiche wie Schulung der Mitarbeitenden, Kommunikation,<br />

Kundendienst und die Logistik investiert:<br />

Dabei bildet die Logistik seit jeher einen Schwerpunkt in<br />

der Vertriebsstrategie: Bestellte Ware wird in der Regel<br />

innert 24 Stunden ausgeliefert. Denn ein Fachhändler<br />

benötigt die Lieferung mit den Ersatzteilen, Schmiermitteln<br />

oder Zubehör meistens umgehend, damit er wiederum<br />

seinen Kunden zufriedenstellen kann.<br />

TOPMODERNES LOGISTIKZENTRUM<br />

Im Februar 2010 hat Niemann + Frey sein neues Logistikzentrum<br />

an der Adolf-Dembach-Strasse 24 in<br />

47829 Krefeld bezogen. Den Versand-Mitarbeitern von<br />

Niemann + Frey stehen seitdem 7500 m² moderne Lagerfläche<br />

zur Verfügung, um den Fachhandel mit einer perfekten<br />

Liefer-Performance zu bedienen. Über acht Kilometer<br />

Regalböden schaffen Platz für noch mehr Produkte, die<br />

über Nacht zur Auslieferung kommen können.<br />

Mehr als 60 000 Artikel aller Fabrikate sind nonstop<br />

für die Fachhändler abrufbereit. «Alles was der Kunde<br />

braucht – genau dann, wenn er es braucht», ist ein<br />

bewährter Leitspruch von Gerd Frey. Und das kommt<br />

beim Fachhandel ausgezeichnet an.<br />

ERFOLGSFAKTOREN<br />

VON NIEMANN + FREY<br />

• hochwertige Produkte-Qualität<br />

• stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

• flächendeckender Aussendienst in ganz Deutschland<br />

• qualifiziertes Verkaufspersonal am Standort<br />

• topmoderne Logistik<br />

• umfassender Kundendienst<br />

MOTOREX MAGAZINE I AUGUST 2010<br />

Mehr als 60 000 Artikel aller Fabrikate sind nonstop für die Fachhändler<br />

abrufbereit. An 16 Versandstrassen und sechs Packstationen läuft der Betrieb<br />

auf Hochtouren.<br />

SELBST IST DER NIEMANN + FREY<br />

Die Bedürfnisse der Kunden zu decken geht dabei so weit,<br />

dass Zubehörideen teilweise gleich selber in die Tat umgesetzt<br />

werden, falls es dafür keinen Anbieter geben<br />

sollte. Jüngstes Beispiel ist das eigenentwickelte und in<br />

Deutschland produzierte Eyecase (Topcase für Motorräder<br />

oder Roller). Es besticht durch seine hochwertige Qualität<br />

und praxisorientierte Komfortmerkmale.<br />

Besonders gut ist man in Krefeld auch auf die Zusammenarbeit<br />

mit MOTOREX zu sprechen. Die Schmierstoffe<br />

und Pflegeprodukte aus der Schweiz passen in idealer<br />

Weise zur Grundphilosophie des Importeurs. So konnten<br />

bis heute schon mehrmals schmiertechnisch anspruchsvolle<br />

Aufgaben in enger Zusammenarbeit mit MOTOREX<br />

und dessen technischem Kundendienst gelöst werden.<br />

Immer wieder führte diese Zusammenarbeit auch zu<br />

Partnerschaften mit namhaften Rennteams.<br />

«Die Ansprüche unserer Kunden wachsen. Wir wachsen<br />

mit.» Bei Niemann + Frey ist man nie um eine Antwort<br />

verlegen. Ideale Voraussetzungen, damit eine Partnerschaft<br />

funktioniert. •<br />

www.niemann-frey.de<br />

Ein starkes Team (v. links): Uwe ten<br />

Eicken (Leiter Marketing/Vertrieb,<br />

Prokurist), Gerd Frey (Geschäftsführer)<br />

und Frank Degen (Verkaufsleiter/<br />

MOTOREX-Produktmanager).<br />

17


INDUSTRY<br />

Disentis in der Graubündner Bergwelt: Wo andere Leute Urlaub machen, entstehen<br />

bei der Distec AG Präzisionsteile, Formen, komplexe Baugruppen oder auch Prototypen<br />

für die vielseitigsten Anwendungsbereiche. Genau diese Vielseitigkeit bewegte<br />

das innovative Lohnunternehmen, den neuartigen Kühlschmierstoff TRESOR PMC®<br />

einzusetzen. «Die durchweg positiven Resultate in den Tests haben uns überzeugt»,<br />

weiss Guido Bass, Leiter der Dreherei, neben Weiterem zu berichten.<br />

18<br />

Die Distec AG mit Sitz in Disentis bietet hochwertige Outsourcing-Lösungen für die verschiedensten Bereiche an. Dazu investiert das<br />

Unternehmen laufend in neue Betriebsmittel und Technologien.<br />

DISTEC AG DISENTIS:<br />

«TRESOR PMC ® IST WIE GEMACHT FÜR UNS!»<br />

Im Gespräch mit Guido Bass merkt man sofort, dass in der<br />

Dreherei die ganzen 100% des rotativen Bearbeitungsspektrums<br />

abgedeckt werden: Auf verschiedensten CNC-<br />

Bearbeitungscentern der Marken Schaublin, Tornos, Star,<br />

Okuma und Index werden Materialien wie Stahl, Chrom-<br />

Guido Bass, Leiter<br />

Dreherei, zeigt einen<br />

ausgefrästen Bereich<br />

(Aluminium), der dank<br />

TRESOR PMC ® mit<br />

stark erhöhter Werkzeugstandzeit<br />

und<br />

verbesserter Oberflächengüte<br />

realisiert<br />

wurde.<br />

Nickel-Stahl, Titan, Messing, Kupfer und Aluminium unterschiedlichster<br />

Stangendurchmesser (2–60 mm) und Futtermasse<br />

bis Ø 200 mm bearbeitet. Als Lohnunternehmen<br />

stellt die Distec AG ein eindrückliches Teilespektrum her<br />

und suchte deshalb einen echt universell einsetzbaren<br />

wassermischbaren Hochleistungs-Kühlschmierstoff.<br />

ANFORDERUNGEN DES KUNDEN<br />

Der perfekte wassermischbare Kühlschmierstoff (KSS) für<br />

den Einsatz in der Dreherei der Distec AG sollte kurz umschrieben<br />

• universell einsetzbar,<br />

• pflegeleicht,<br />

• leistungsstark,<br />

• geeignet für alle Metalle,<br />

• sanft zu Mensch und Umwelt sein.


SO FUNKTIONIERT TRESOR PMC ®<br />

MOTOREX TRESOR PMC® ist eine exklusive Weltneuheit<br />

und hochwillkommene Revolution auf dem Gebiet der<br />

Metallbearbeitungsfluids. Befüllt man den Kühlmittelkreislauf<br />

der Werkzeugmaschine mit TRESOR PMC®<br />

(Precious Metal Catalyst), macht ein Edelmetall-Katalysator<br />

– der patentierte BacCrack® von MOTOREX – radikal<br />

Jagd auf Bakterien. Dabei schwimmen unsichtbar kleine<br />

Edelmetallpartikel im Kühlschmiermittel mit, die eine<br />

Bildung von Bakterien verhindern.<br />

Die Rezeptur von MOTOREX TRESOR PMC® weist keine<br />

für Mensch und Umwelt problematischen Stoffe auf.<br />

Das Produkt ist nicht nur borfrei, bakterizidfrei, fungizidfrei,<br />

aminfrei und chlorfrei, sondern ist auch in die tiefstmögliche<br />

Wassergefährdungs-Klasse WGK 1 eingestuft.<br />

VIELVERSPRECHENDE RESULTATE<br />

Bis zum Erscheinen dieser Publikation teilt uns Herr Guido<br />

Bass dank dem Einsatz von MOTOREX TRESOR PMC®<br />

folgende Verbesserungen mit:<br />

• keine Pilz- oder Bakterienbildung<br />

• stark reduzierter Pflegeaufwand/reduzierte<br />

Maschinenreinigung<br />

• sehr tiefe Nachfahrrate<br />

(Konzentrationsanpassung) < 1,5 % KSS<br />

• stark verbesserte Schmierwirkung<br />

• bis zu ca. 30 % verlängerte<br />

Werkzeugstandzeiten<br />

• keine Korrekturmassnahmen mit Bioziden notwendig<br />

• keine Fleckenbildung auf Werkstücken<br />

• keine Geruchsbelästigung<br />

Besonders zufriedenstellend ist die Tatsache, dass Messingund<br />

Aluminiumteile nun absolut fleckenfrei auch über<br />

Nacht gefertigt werden können. Früher mussten diese Teile<br />

immer sofort nach der Produktion von Hand gespült<br />

werden, was in unbemannten Schichten natürlich nicht<br />

ging. MOTOREX TRESOR PMC® weist ein hervorragendes<br />

Abfliessverhalten auf, das zeigt sich durch kaum verbleibende<br />

KSS-Anteile auf dem Werkstück, was wiederum auch<br />

den Fluidaustrag auf den Spänen zu reduzieren hilft.<br />

WILLKOMMENER WETTBEWERBSVORTEIL<br />

Rund 85 Mitarbeitende, darunter 15 Lernende, arbeiten bei<br />

der Distec AG. Das ehemalige «Aussenwerk» der Landis &<br />

Gyr agiert seit 1989 als eigenständiges Unternehmen am<br />

Markt. Als Outsourcing-Spezialist bietet die Distec AG den<br />

Kunden ganzheitliche Lösungen in der Fertigung, Logistik<br />

und Administration für Baugruppen, Serien- und Einzelteile<br />

an. Das Kundensegment erstreckt sich von der Labor-,<br />

Medizinal-, Maschinen- bis zur Automobil-Industrie.<br />

MOTOREX MAGAZINE I AUGUST 2010<br />

Durch die hervorragende Langzeit-Biostabilität kann mit MOTOREX TRESOR<br />

PMC ® lange und vor allem hocheffizient sowie präzise gearbeitet werden.<br />

Ideale Voraussetzungen für viele Erfolgserlebnisse im Produktionsalltag.<br />

Durch den Einsatz von MOTOREX TRESOR PMC® konnte<br />

der Wartungsaufwand bei den mit Kühlschmierstoff<br />

betriebenen Werkzeugmaschinen reduziert und gleichzeitig<br />

die Produktivität und die Arbeitsplatzqualität<br />

gesteigert werden. • www.distec.ch<br />

WISSENSWERTES IM UMGANG MIT KÜHLSCHMIERSTOFFEN<br />

1. Zum Ansetzen der Emulsion immer ein verlässliches Mischgerät<br />

verwenden. Dabei muss der Wasserdruck des Wasserhahns hoch<br />

genug sein (Hahn immer voll öffnen, Druck min. 2–4 bar).<br />

2. Regelmässige Konzentrationsmessungen mittels Refraktometer<br />

und Eintrag der Resultate in das KSS-Überwachungsblatt.<br />

3. Durchschnittliche Sollkonzentration je nach Bearbeitung<br />

definieren 4–9 %.<br />

4. Nachfahrrate (Konzentrationsanpassung)


Fotos: Prüfbedarf Trampert e.U./Wien<br />

PRACTICE<br />

20<br />

Der sogenannte «Linde-Test» wurde von der Linde Material<br />

Handling GmbH, einem Unternehmen der KION<br />

Group, entwickelt. Er entspricht dem Testprozedere des<br />

VDMA 24750-Korrosionstests des Verbands Deutscher<br />

Maschinenhersteller. Dabei interessiert das Verhalten<br />

in Bezug auf die Buntmetallkorrosion.<br />

DIE AUFGABE VON BUNTMETALLEN<br />

Fertigungstoleranzen für Hydraulikkomponenten von<br />

deutlich weniger als 5 μm und Drücke von über 500 bar<br />

sind heute an der Tagesordnung. Deshalb sind solche<br />

Systeme peinlich genau vor Verunreinigungen und<br />

Partikeln zu schützen. In Hochdruckhydrauliksystemen<br />

werden für gleitbeanspruchte Flächen meist Kupferlegierungen<br />

eingesetzt. Beispiele sind Gleitschuhe, Laufflächen<br />

am Zylinderblock oder in der Zylinder-Laufbüchse.<br />

Systematische Analysen von Hydraulikspezialisten<br />

zeigten, dass Kupferlegierungen von Komponenten in<br />

ungeeigneten Biofluids angegriffen werden können.<br />

DER DYNAMISCHE «LINDE-TEST»<br />

Bei diesem Testverfahren wird eine permanente Oberflächenaktivierung<br />

ausgeübt, ohne dabei den Grund-<br />

Probehalter<br />

Glasperlen Prüfproben nach Test<br />

Bestandteile biologisch schnell abbaubarer<br />

Hydraulikoele können sich gegenüber Buntmetallen<br />

problematisch verhalten. Mit dem<br />

«Linde-Test» nach VDMA 24750 wurde eine<br />

repräsentative Methode zur Beurteilung der<br />

Buntmetallkorrosion durch Biofluids geschaffen.<br />

BIO-HYDRAULIKOEL<br />

OEKOSYNT HEES IM<br />

«LINDE-TEST»<br />

werkstoff abrasiv zu belasten. In einer speziellen Testvorrichtung,<br />

welche mit dem Hydraulikfluid und Glasperlen<br />

gefüllt ist, wird eine Probenhalterung mit vier<br />

Proben aus verschiedenen Materialien (Sinterbronze,<br />

Gussbronze, Messing und Kugellagerstahl) gerührt.<br />

Dabei wird nur immer eine der grossen Probeseiten von<br />

der Prüfflüssigkeit und Glasperlen belastet. Die Metallproben<br />

werden mit 200 U/min während 96 Stunden bei<br />

120° C Flüssigkeitstemperatur geprüft. Anschliessend<br />

wird anhand des Gewichtsverlustes der Verschleiss<br />

bestimmt. Zudem wird die im Test verwendete Hydraulikflüssigkeit<br />

in einem neutralen Labor auf ihren<br />

Zustand analysiert und der Gehalt der verschiedenen<br />

Metallelemente bestimmt.<br />

Der Gewichtsverlust der Proben wird auf die Probefläche<br />

in g/m2 bezogen. In Tests bei Linde wurden bei verschiedenen<br />

HEES-Hydraulikfluids Gewichtsverluste von 5 bis<br />

35 g/m2 und mehr gefunden. Ein Gewichtsverlust von<br />

10 g/m2 entspricht annähernd einem Dickenverlust von<br />

ca. 1 μm nach 100 Stunden. Der Verschleiss verläuft dabei<br />

zeitlich linear, so dass von einem Dickenverlust von<br />

ungefähr 0,1 mm bei 10 000 Betriebsstunden ausgegangen<br />

werden kann.<br />

SPITZENRESULTATE BESTÄTIGT<br />

Die Buntmetall-Verträglichkeitsprüfung im «Linde-Test»<br />

stufte OEKOSYNT HEES in die tiefste Korrosionsstufe ein<br />

und beweist damit den Praxiserfolg des Biofluids. Seit<br />

mehreren Jahren zeichnet sich im Einsatz von OEKO-<br />

SYNT HEES in der Land- und Forstwirtschaft, in Pistenfahrzeugen<br />

und Baumaschinen usw. überall das<br />

gleiche Bild ab: Die hervorragenden Laborergebnisse<br />

werden im harten Praxiseinsatz laufend eindeutig<br />

bestätigt. •


FLUIDVERSORGUNG FÜR<br />

PERFEKTIONISTEN<br />

Die Ideologie der Porsche-Spezialisten aus Crissier deckt<br />

sich perfekt mit jener der Oelversorgungs-Fachleute von<br />

MOTOREX-TOPTECH: Höchste Effizienz bei optimaler<br />

Arbeitssicherheit. Das Fluidversorgungsprojekt umfasst<br />

ein zentrales Oellager im UG mit drei Frischoel-Lagertanks<br />

mit je einem Volumen von 1600 Litern. Die Lagertanks<br />

werden dabei mit festinstallierten Membranpumpen befüllt<br />

und sind auch MOTOREX EASYTANK-kompatibel.<br />

Bei der Befüllstation ist optisch gut sichtbar für jeden<br />

Tank eine Füllstandleuchte angebracht, welche ein<br />

Überfüllen der Tanks verhindert.<br />

KOMPLETT VERSORGTE WERKSTATT<br />

Dem Wunsch, sämtliche Flüssigkeiten in der Werkstatt<br />

im Erdgeschoss beziehen zu können, entsprechen die<br />

drei Ausgabestationen mit Schlauchrollern, deren Zapfpistolen<br />

über eine digitale Anzeige verfügen. Neben<br />

sämtlichen Schmierstoffen können in der Werkstatt<br />

auch Scheibenreiniger und Kühlerschutz, über Mischanlagen<br />

im richtigen Verhältnis vorgemischt, bezogen<br />

werden. Die dazu benötigten Tanks und Mischanlagen<br />

sind ebenfalls im zentralen Versorgungsraum im Untergeschoss<br />

untergebracht.<br />

LÖSUNGEN FÜR<br />

JEDE BETRIEBSGRÖSSE<br />

Das Centre Porsche Crissier widerspiegelt den hohen<br />

Standard, welcher Porsche auch an die Infrastruktur stellt.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen<br />

ist in Crissier eine leistungsfähige Fluidversorgungs-<br />

MOTOREX MAGAZINE I AUGUST 2010<br />

anlage mit Referenzcharakter entstanden. Ein Projekt,<br />

das die hohen Planungs-, Koordinations- und Montagefähigkeiten<br />

der TOPTECH-Fachleute zum Ausdruck bringt.<br />

Auch wenn das Centre Porsche eine perfekte Lösung für<br />

Grossbetriebe darstellt, lässt sich gut aufzeigen, dass<br />

ein durchdachtes Fluidmanagement sehr grosse Vorteile<br />

für Betriebe jeder Grösse bringt. Die Spezialisten von<br />

MOTOREX-TOPTECH finden für jede Situation und jeden<br />

Budgetrahmen die passende Lösung. Lassen Sie sich<br />

in einem Gespräch aufzeigen, wie Sie ihre Werkstatteffizienz<br />

weiter verbessern können. •<br />

Der Versorgungsraum mit sämtlichen<br />

neuen und gebrauchten Fluids<br />

befindet sich im Untergeschoss und<br />

ist übersichtlich ausgelegt.<br />

TOPTECH<br />

Das im Frühling 2010 eröffnete<br />

Centre Porsche in Crissier betreut<br />

und verkauft auf rund 5000 m 2<br />

exklusiv die schnellen Boliden<br />

aus Stuttgart. Bei der Wahl der<br />

Fluidversorgungsanlage machte<br />

die leistungsfähige Lösung von<br />

MOTOREX-TOPTECH das Rennen.<br />

Entleeren von gebrauchtem Kühlerschutz<br />

(Bild) oder Altoel kann direkt<br />

in der Entsorgungsstation auf der<br />

Werkstattebene vollzogen werden.<br />

21


BOX<br />

OTTOREX<br />

22<br />

TROUVAILLE<br />

Für ihr Temparament bekannt, werden die Brasilianer<br />

meistens mit dem Karneval in Rio in Verbindung gebracht<br />

oder in Filmen, Szenen vor dem weltbekannten<br />

Zuckerhut (395 m) und dem Corcovado (711 m) mit der<br />

spektakulären Christusstatue gezeigt. Absolut filmreif<br />

sind auch die frühmorgendlichen Surfkünste von Jaime<br />

Rodrigues in der Nähe des berühmten Ipanema-Strandes.<br />

Der 45-Jährige Importeur der MOTOREX MOTO LINE für<br />

Brasilien hält sich mit seiner täglichen Surfaktivität fit.<br />

SURFIN’ BRASILEIRO: NATÜRLICH<br />

NOCH VOR DEM FRÜHSTÜCK<br />

Als echter MOTOREX-Aficionado kam Jaime das frischgebügelte<br />

Racing-T-Shirt von MOTOREX bei einem seiner<br />

ersten Surftrainings gerade gelegen und so wurde das<br />

Jaime Rodrigues stimmt sich frühmorgens am Strand bei<br />

Rio de Janeiro auf den Tag ein.<br />

grün-schwarze Oberteil zu seinem bevorzugten Sport-<br />

Outfit. Und wohlverstanden: Frühstück gibt es erst nach<br />

dem Surfen! •<br />

Die Buchstaben in den nummerierten<br />

Feldern auf die Postkarte in der<br />

Heftmitte übertragen und bis zum<br />

1. August 2010 (Poststempel)<br />

einsenden. Gewinnen Sie eines von<br />

fünf praktischen BIKE LINE Reinigungs<br />

Kits. Das Lösungswort des<br />

Rätsels aus dem MOTOREX magazine<br />

Nr. 89 lautete:<br />

TRESOR PMC ®<br />

KREUZWORTRÄTSEL


DIE NEUE MOTOREX SPORT COLLECTION<br />

Herren T-Shirt<br />

100% Baumwolle. Ziernähte<br />

im Schulterbereich. Attraktiver<br />

Druck auf Brust und Rücken.<br />

Grösse S-XXL.<br />

CHF 25.– inkl. MWSt<br />

Artikel-Nr.:<br />

S: 450600 M: 450601<br />

L: 450602 XL: 450603<br />

XXL: 450604<br />

Rückseite<br />

Kinder T-Shirt<br />

Herren Poloshirt<br />

100% Baumwolle Piqué. Attraktiver<br />

Druck auf Brust und Rücken.<br />

Grösse S-XXL.<br />

CHF 32.– inkl. MWSt<br />

Artikel-Nr.:<br />

S: 450605 M: 450606<br />

L: 450607 XL: 450608<br />

XXL: 450609<br />

Kinder T-Shirt<br />

100% Baumwolle. Attraktiver<br />

Druck auf Brust und Rücken.<br />

Grösse 92-140.<br />

CHF 19.90 inkl. MWSt<br />

Artikel-Nr.:<br />

92: 450584 104: 450585<br />

116: 450586 128: 450587<br />

140: 450588<br />

Damen Poloshirt<br />

100% Baumwolle Piqué. Attraktiver<br />

Druck auf Brust und Rücken.<br />

Grösse S-XL.<br />

CHF 32.– inkl. MWSt<br />

Artikel-Nr.:<br />

S: 450580 M: 450581<br />

L: 450582 XL: 450583<br />

Baseballcap Erwachsene<br />

100% Baumwoll-Twill. Mit gelbem<br />

Sandwich-Streifen und attraktivem<br />

Druck.<br />

CHF 12.– inkl. MWSt<br />

Artikel-Nr.:<br />

450591<br />

MOTOREX MAGAZINE Bitte bestellen I JULI 2010 Sie diese Artikel mit der Bestellkarte in der Heftmitte. Das Angebot ist gültig solange Vorrat. Danke!<br />

Rückseite bei allen<br />

Shirts gleich!<br />

Baseballcap Kinder<br />

100% Baumwoll-Twill. Mit gelbem<br />

Sandwich-Streifen und<br />

attraktivem Druck. Grösse verstellbar.<br />

CHF 12.– inkl. MWSt<br />

Artikel-Nr.:<br />

450589<br />

23


WENN ES EIN WORT GIBT,<br />

DAS ER NIE BENUTZT, DANN<br />

«UNMÖGLICH».<br />

Frank M. Rinderknecht, Autovisionär und CEO Rinspeed AG<br />

WAS MEINEN SIE, WIESO<br />

SCHWÖRT ER AUF UNS?<br />

Seit über 30 Jahren steht Frank M. Rinderknecht für den Gedanken «Warum nicht?» Warum nicht ein Auto<br />

bauen, das sich kleiner macht, wenn es nur eine einzige Person transportiert, und grösser, wenn es mehrere<br />

sind? Oder: Warum nicht ein Auto bauen, das für den Stadtverkehr 60 PS hat und für die Autobahn 160 – auf<br />

Knopfdruck? Grenzen durchbrechen, Unmögliches möglich machen – dafür steht auch MOTOREX. Und ist<br />

darum für Rinspeed genau der richtige Partner. Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Oele Unternehmen aus<br />

den verschiedensten Bereichen dabei unterstützen, aus Visionen Wirklichkeit zu machen: www.motorex.com

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