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Freiburger Hilfsgemeinschaft für psychisch kranke und behinderte ...

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Sozialarbeiter Michael Steinbrück als Vertretung <strong>und</strong> Entlastung von Frau Kreuzberg im<br />

Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung zur Verfügung. Zudem wurde Uwe Maasberg<br />

von April bis Dezember des Jahres mit einer 50%-Stelle beschäftigt. Auch durch das<br />

zusätzliche Engagement der Bürgerhelfer, Vorstandsmitglieder <strong>und</strong> Kollegen gelang es auf<br />

diesem Wege, die Arbeit im Club fortzusetzen. Da sich Frau Kreuzberg auch zu Ende des<br />

Jahres noch in der Wiedereingliederung befand, wurde die Beschäftigung von Herrn<br />

Maasberg noch einmal um sechs Monate bis Juni 2011 verlängert. Schon in den ersten<br />

Monaten des neuen Jahres müssen jedoch Überlegungen angestellt werden, wie die<br />

personelle Situation im Club langfristig gestaltet werden kann.<br />

Club-Selbstverwaltung<br />

Das zentrale Mitbestimmungsgremium im Club 55 – die Club-Vollversammlung - konnte im<br />

vergangenen Jahr leider nicht aktiv sein. Dies hing zum einen mit dem Ausfall von Margret<br />

Kreuzberg zusammen, die sich in den Jahren zuvor gemeinsam mit dem Club-Team <strong>für</strong> die<br />

Organisation <strong>und</strong> Durchführung verantwortlich zeigte. Zudem ließen die in 2009 noch<br />

durchgeführten Versammlungen ein geringeres Interesse an der Teilnahme seitens der<br />

Besucher erkennen. Im vergangenen Jahr wurde daher zunächst mittels Befragung <strong>und</strong><br />

Diskussionsr<strong>und</strong>en der Frage nachgegangen, ob andere Formen der Mitbestimmung - z.B.<br />

die Interessenvertretung durch gewählte Besucher- bzw. Nutzersprecher - zeitgemäßer <strong>und</strong><br />

erfolgsversprechender eingeschätzt werden. Als Ergebnis stand jedoch die Absicht, es mit<br />

der Vollversammlung auch weiterhin zu versuchen. Mit dem Votum der Besucher <strong>für</strong><br />

basisdemokratische Mitbestimmungsformen <strong>und</strong> der Zuversicht, dass die Vollversammlung<br />

durch die Bearbeitung relevanter <strong>und</strong> attraktiver Themen wieder an Vitalität gewinnen wird,<br />

wurde daher eine erneute Einberufung dieses Gremiums <strong>für</strong> den Februar 2011 beschlossen.<br />

Dann soll auch ein neues Club-Team gewählt werden, in der bekannten Zusammensetzung<br />

von Besuchern, Bürgerhelfern <strong>und</strong> dem Club-Sozialarbeiter.<br />

Freizeit <strong>und</strong> Begegnungsmöglichkeiten – Beständiges <strong>und</strong> Neues<br />

Die Clubnachmittage <strong>und</strong> -abende<br />

Im vergangenen Jahr war der Club an 203 Tagen <strong>für</strong> die Besucher geöffnet – die<br />

Öffnungszeiten blieben dabei unverändert (Mittwoch- <strong>und</strong> Samstagnachmittag; Montag-,<br />

Mittwoch- <strong>und</strong> Donnerstagabend). An 102 Kaffeenachmittagen <strong>und</strong> 151 Clubabenden<br />

konnten im Durchschnitt 15 Besucher pro Öffnungszeit begrüßt werden (Zahlen beruhen<br />

z.T. auf Schätzungen). Die am stärksten nachgefragten Zeiten waren erneut die beiden<br />

Nachmittage. Zudem ist ersichtlich, dass das Interesse in den Wintermonaten deutlich<br />

stärker ist. Neben Gesprächen <strong>und</strong> Kartenspielen fanden an verschiedenen Nachmittagen<br />

<strong>und</strong> Abenden integriert auch Veranstaltungen aus dem Club-Programm statt (siehe unten).<br />

Gut genutzt wurden wieder insbesondere die Möglichkeiten zur gemeinsamen Sonn- <strong>und</strong><br />

Feiertagsgestaltung, wie z.B. Osterfrühstück, gemeinsamer Heiligabend <strong>und</strong> die<br />

Silvesterparty.<br />

Mit Blick auf die verhältnismäßig geringe Präsenz jüngerer Besucher wird jedoch zu<br />

überlegen sein, ob veränderte Öffnungszeiten oder eine veränderte Gestaltung einzelner<br />

Nachmittage <strong>und</strong>/oder Abende hier etwas bewirken können. Als wesentlicher Faktor <strong>für</strong> eine<br />

bessere Ansprache jüngerer betroffener Bürger kann aber wohl vermutet werden, dass es<br />

gelingt, jüngeren Besuchern den Kontakt verstärkt auch mit jüngeren Bürgern bzw.<br />

Bürgerhelfern zu ermöglichen.<br />

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