Sabine GASTEIGER Sabine GASTEIGER - Bad Goisern

Basis
01/2006 www.goisern.eu
WELTERBE-SEMINAR
7000 Jahre Salz
Archäologie des Salzkammergutes
JOURNAL
Grund der Ernennung zum Welterbe war die Naturschönheit des Inneren Salzkammerguts, aber auch das reiche
archäologische Erbe, das einer ganze Epoche den Namen Hallstattzeit gab. Zusätzlich sind in den letzten Jahren
wichtige Funde ans Tageslicht gekommen (z. B. Saline im Grenzgebiet OÖ/Stmk, der prähistorische Handelsweg,
ein Goldschatzfund in Bad Goisern etc.), die dem Thema Aktualität verleihen und für die Zukunft neue
Erkenntnisse für das Verständnis der frühzeitlichen Vorgänge erwarten lassen.
Nach dem Thema „Geologie” 2005 soll in diesem Seminar der einheimischen Bevölkerung und interessierten
Gästen die archäologische Vielfalt des Gebietes in leicht verständlicher Form kompakt präsentiert werden. Eine
bisher einmalige Veranstaltung!
Freitag, 21. April 2006
14.00 bis 14.30: Eröffnung, Begrüßung
14.30 bis 16.00: Anton Kern: Das Hallstätter Gräberfeld. Geschichte und Forschung.
16.15 bis 17.45: Johann Reschreiter: Vom Mann im Salz. Der vorzeitliche Bergbau in Hallstatt
Samstag, 22. April 2006
9.00 bis 10.15: Franz Mandl: Vorgeschichtliche Almen im Salzkammergut
10.15 bis 11.45: Elisabeth Schaumberger: Prähistorische Funde in Traunkirchen
11.45 bis 13.00: Heinz Gruber: Der prähistorische Goldschatzfund aus Bad Goisern/Der
römerzeitliche Weg vom Hallstättersee zum Traunsee
14.30 bis 15.45: Maria Windholz-Konrad: Ein frühzeitlicher Handelsweg vom Ennstal zum
Hallstättersee
15.45 bis 17.00: Bernhard Hebert: Archäologie im Salzkammergut – Bilanz und Resümee
Welterbepreis
Anmeldung unter 06135/20880. Eintritt: Euro 35,–; Einzelvortrag Euro 6,–
Seminarbeitrag inkludiert Pausengetränke und Seminarunterlagen
Ort: Welterbe-Studienzentrum Bad Goisern (Gemeindeamt)
Heuer im Herbst wird vom Welterbeverein erstmals der „Welterbepreis” verliehen:
Der „Friedrich-Simony-Preis” für Pflege und Entwicklung der Welterberegion.
Der Welterbepreis wird an Personen oder Institutionen verliehen, die sich um
die Förderung der Welterberegion und des Welterbegedankens verdient gemacht
haben. Benannt ist er zu Ehren von Friedrich Simony (1813–1896). Er
setzte sich als unermüdlicher Wissenschaftler, als Gletscher- und Höhlenforscher,
Geograph, Maler, Schriftsteller und Geologe für die Region ein und legte
somit die Grundlage für die hohe Bekannt- und Beliebtheit auch in wissenschaftlichen
Kreisen.
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