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Brunnenbau mit Entwicklung natürlicher Kornfilter – ein ... - GCI GmbH

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05/2012<br />

<strong>Brunnenbau</strong><br />

D B [mm]: 620 D F [mm]: 400 e n : 0,7 e l : 0,9 S suf [%] : 5<br />

S SW [%] : 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55<br />

D v V E,1m r w V H,1m<br />

[m] [m³] [m] [m³] [m³] [m³] [m³] [m³] [m³] [m³] [m³] [m³] [m³]<br />

0,70 0,083 0,15 0,172 0,176 0,181 0,185 0,190 0,195 0,199 0,204 0,209 0,213<br />

0,75 0,140 0,18 0,168 0,176 0,184 0,192 0,200 0,207 0,215 0,223 0,231 0,239<br />

0,80 0,201 0,20 0,165 0,176 0,187 0,199 0,210 0,221 0,232 0,243 0,255 0,266<br />

0,85 0,265 0,23 0,161 0,176 0,191 0,206 0,221 0,235 0,250 0,265 0,280 0,295<br />

0,90 0,334 0,25 0,157 0,176 0,195 0,213 0,232 0,251 0,270 0,288 0,307 0,326<br />

0,95 0,407 0,28 0,153 0,176 0,199 0,222 0,244 0,267 0,290 0,313 0,335 0,358<br />

1,00 0,483 0,30 0,149 0,176 0,203 0,230 0,257 0,284 0,311 0,338 0,365 0,392<br />

1,05 0,564 0,33 0,145 0,176 0,208 0,239 0,271 0,302 0,334 0,365 0,397 0,428<br />

1,10 0,648 0,35 0,140 0,176 0,212 0,249 0,285 0,321 0,357 0,393 0,430 0,466<br />

Tab. 1 Schätzung des pro Meter Filterlänge entstehenden Hohlraums V H für konkreten Brunnenausbau ohne Stützkornfüllung<br />

in Abhängigkeit vom austragfähigen Sedimentanteil S SW und dem angestrebten virtuellen Bohrdurchmesser D v<br />

nenfilter <strong>mit</strong> möglichst geringem Widerstand befördert, jedoch<br />

den Transport von Sedimentkörnern aus dem Gebirge in den<br />

Brunnen nach Herstellung <strong>ein</strong>es Stützkorngerüsts in der Bohr -<br />

aureole unterbindet (DVGW-Merkblatt W 113). Ein <strong>natürlicher</strong><br />

<strong>Kornfilter</strong> kann im Ringraum V E außerhalb des Bohrrohres<br />

nur durch Entnahme von f<strong>ein</strong>en Kornfraktionen aus<br />

dem anstehenden Lockergest<strong>ein</strong> entstehen, sodass in den verbleibenden<br />

gröberen Kornfraktionen <strong>ein</strong> größerer Porenraum<br />

resultiert und auf diese Weise <strong>ein</strong> <strong>Kornfilter</strong> <strong>mit</strong> ähnlichen<br />

Eigenschaften wie <strong>ein</strong> konventionell geschütteter <strong>Kornfilter</strong><br />

erzeugt wird. In Abhängigkeit von der Körnungslinie des zu<br />

entwickelnden Sediments, der gewählten Filterschlitzweite<br />

SW und der <strong>Entwicklung</strong>sleistung entstehen bei der in [1]<br />

beschriebenen Technologie Hohlräume, die <strong>ein</strong>e vertikale<br />

Umlagerung von Sediment bewirken. Wenn im angrenzenden<br />

Gebirge k<strong>ein</strong>e Hohlräume entstehen sollen und es nicht zum<br />

Versturz der Sedimentschichten im Ringraum des Brunnens<br />

kommen soll, darf f<strong>ein</strong>körniges Sediment, das größer als das<br />

größte suffosionsfähige Korn d suf ist, nur in begrenzter Menge<br />

entnommen werden. Insofern durch die Entnahme f<strong>ein</strong>körniger<br />

Fraktionen <strong>mit</strong> dem Volumen V SW (Teilmenge des natürlichen<br />

<strong>Kornfilter</strong>volumens V E), deren Korngröße d > d suf<br />

ist, aus den dicht gelagerten natürlichen geologischen Schichten<br />

<strong>ein</strong> Volumendefizit im be<strong>ein</strong>flussten Ringraum entsteht, kann<br />

dieses durch Übergang der verbleibenden gröberen Kornfraktionen<br />

V SK (SK: Stützkorngerüst) in <strong>ein</strong>e lockere Lagerungsform<br />

<strong>mit</strong> entsprechend größerem Volumen ausgeglichen<br />

werden. V SW ist das Volumen der Kornfraktionen bis zu der<br />

Korngröße d SW <strong>ein</strong>er zu entwickelnden Sedimentschicht, die<br />

bei der Filterentwicklung gerade noch durch die Schlitzweite<br />

SW des Filterrohrs passen. Das anteilige Volumen V suf aus-<br />

� �� �� �� �<br />

getragener kl<strong>ein</strong>er Kornfraktionen <strong>mit</strong> Korndurchmessern,<br />

die kl<strong>ein</strong>er als das größte suffosionsfähige Korn d suf <strong>ein</strong>er<br />

Sedimentschicht sind, muss nicht ausgeglichen werden. Der<br />

in jedem Fall auszufüllende Ringraum V BF zwischen Bohrund<br />

Filterrohr wird durch die Wahl des technisch möglichen<br />

kl<strong>ein</strong>sten Bohrdurchmessers minimiert. Mit den Indizes n<br />

für natürliche dichte Lagerung und l für technisch verursacht<br />

lockere Lagerung muss demnach in der folgenden Bedingung<br />

<strong>ein</strong> theoretisches Restvolumen V H gleich Null s<strong>ein</strong>, wenn <strong>ein</strong><br />

lage rungsstabiler <strong>natürlicher</strong> <strong>Kornfilter</strong> erzeugt werden<br />

soll:<br />

Gleichung 2<br />

dfsdffsdffsfsdfsdfsdfsf<br />

fdssdfsdfsf VH = VBF + VSW,n <strong>–</strong>Vsuf,n <strong>–</strong>(VSK,I <strong>–</strong>VSK,n )<br />

Unterstellt man für diese Schätzung, dass auf Grundlage der<br />

Kornsummenlinie näherungsweise der Gewichtsanteil S SW<br />

[%] der kumulierten Fraktionen <strong>ein</strong>es Sediments bis zu <strong>ein</strong>em<br />

Korndurchmesser SW dem entsprechenden Volumenanteil<br />

V SW äquivalent ist, ergibt sich der austragfähige Sedimentanteil<br />

S SW bzw. V SW anhand der Kornsummenlinie des zu ent -<br />

wickelnden Sediments aus der Korngröße SW, welche der<br />

für den Brunnen gewählten Filterschlitzweite entspricht.<br />

Wählt man weiterhin <strong>ein</strong>en virtuellen Brunnendurchmesser<br />

D v, der durch die <strong>Entwicklung</strong> des natürlichen <strong>Kornfilter</strong>s<br />

erzeugt werden soll, kann abgeschätzt werden, welchen Wert<br />

V H tatsächlich annehmen wird, wobei e die Porenzahl des<br />

Sediments ist.<br />

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