EUREGIO-Geschäftsbericht 2011-2012 - Euregio Bayerischer Wald
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Thema: 2014+<br />
Ausblick auf die Kohäsionspolitik<br />
im Förderzeitraum 2014-2020<br />
Vorschlag der EU-Kommission für den Finanzrahmen<br />
der Kohäsionspolitik 2014-2020: 376 Mrd.<br />
Konvergenzregionen 162 Mrd.<br />
Übergangsregionen 39 Mrd.<br />
Wettbewerbsregionen 53,1 Mrd.<br />
Territoriale Zusammenarbeit 11, 7 Mrd.<br />
Kohäsionsfonds 68,7 Mrd.<br />
Extra-Zuweisungen für Rand-Regionen 0,926 Mrd.<br />
Connecting Europe 40 Mrd.<br />
Insgesamt lehnt sich die gesamte Kohäsionspolitik sehr stark<br />
an die Strategie Europa 2020 für intelligentes, nachhaltiges<br />
und integratives Wachstum mit 7 Flagship-Initiativen an:<br />
• Innovationsunion: Investitionen in Forschung und Entwicklung<br />
• Jugend in Bewegung: Verbesserung der Bildungsstandards<br />
und Förderung der Mobilität<br />
• Digitale Agenda: Ausbau des Breitband-Internets und Förderung<br />
des gemeinsamen Marktes bei Internetzugängen<br />
• Ressourceneffizientes Europa: Förderung erneuerbarer Energien<br />
und der Energieeffizienz, Modernisierung des Transportsektors,<br />
Schutz natürlicher Ressourcen<br />
• Industriepolitik für das Zeitalter der Globalisierung:<br />
Förderung der KMU, Ausbau weltweit wettbewerbsfähiger Industriesektoren<br />
• Agenda für neue Fähigkeiten und Jobs: Förderung von Arbeitsmobilität<br />
und der lebenslangen Bildung<br />
• Europäische Plattform gegen Armut: Gewährleistung sozialer<br />
und territorialer Kohäsion<br />
Die wichtigsten Änderungen im Vergleich zum aktuellen Förderzeitraum<br />
sind:<br />
• Konzentration auf die Ziele von Europa 2020<br />
• Leistungshonorierung<br />
• Unterstützung integrierter Programmplanung<br />
• Ergebnisorientierung und stärkeres Monitoring der Fortschritte<br />
• Stärkung des territorialen Zusammenhalts<br />
• Straffung des Umsetzungsverfahrens<br />
Mit der neuen Kohäsionspolitik verbunden ist ein Legislativ-Paket<br />
mit fünf Verordnungen. Erstmals gibt es eine gesonderte Verordnung<br />
für die Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ-Verordnung).<br />
Vorschlag der EU-Kommission für den Finanzrahmen<br />
2014-2020 für die Europäische Territoriale Zusammenarbeit:<br />
11,7 Mrd. Euro (+30 % im Vergleich zum Förderzeitraum<br />
2006-2013)<br />
Grenzübergreifende Zusammenarbeit 8,569 Mrd. (73%)<br />
Transnationale Zusammenarbeit 2,431 Mrd. (21%)<br />
Interregionale Zusammenarbeit 0,70 Mrd. (6%)<br />
Territoriale Zusammenarbeit 11, 7 Mrd.<br />
Verordnungsvorschläge:<br />
• Verordnung zum Europäischen Fonds<br />
für Regionale Entwicklung (EFRE):<br />
Die Regionen müssten die EFRE-Mittel auf eine begrenzte<br />
Zahl von 11 vorgegebenen Themen konzentrieren, die mit der<br />
Strategie Europa 2020 in Einklang stehen<br />
(Investitionsprioritäten):<br />
• Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung<br />
und Innovation<br />
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11 / 12<br />
• Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
• Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner<br />
und mittlerer Unternehmen<br />
• Verringerung der CO2-Emissionen<br />
in allen Branchen der Wirtschaft<br />
• Förderung der Anpassung an den Klimawandel<br />
• Umweltschutz und Förderung der Ressourceneffizienz<br />
• Förderung von Nachhaltigkeit im Verkehr<br />
• Förderung von Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität<br />
der Arbeitskräfte<br />
• Förderung der sozialen Eingliederung<br />
und Bekämpfung der Armut<br />
• Investitionen in Bildung, Kompetenzen<br />
und lebenslanges Lernen<br />
• Förderung einer effizienten öffentlichen Verwaltung.<br />
• Verordnung für die Europäische Territoriale Zusammenarbeit<br />
(=Grenzüberschreitende Zusammenarbeit)<br />
• Ausrichtung an den politischen Strategien<br />
der Europäischen Union<br />
• Thematische Konzentration auf vier Ziele von elf aus dem<br />
EFRE-Verordnungs-Vorschlag (siehe oben)<br />
• Verschärfung der Auswahlkriterien:<br />
• Gemeinsame Planung<br />
• Gemeinsame Durchführung<br />
• Gemeinsame Finanzierung<br />
• Gemeinsames Personal<br />
• Komplementäre Förderung makroregionaler Strategien<br />
(Ausrichtung B Transnationale Zusammenarbeit;<br />
Donauraum-Strategie)