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EUREGIO-Geschäftsbericht 2011-2012 - Euregio Bayerischer Wald

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<strong>EUREGIO</strong>-Vereinsgeschehen<br />

Mitgliederversammlung <strong>2011</strong><br />

in Bad Birnbach<br />

Anfang Juni <strong>2011</strong> fand die Mitgliederversammlung<br />

des <strong>EUREGIO</strong><br />

e.V. mit Staatsminister Helmut<br />

Brunner als Ehrengast in Bad<br />

Birnbach statt. Minister Brunner<br />

stellte aus Sicht der Bayerischen<br />

Staatsregierung die strukturpolitische Zukunft der ostbayerischen<br />

Grenzregion dar. Dem langjährigen Hauptausschuss- und Vorstandsmitglied,<br />

Sparkassenpräsident und Landrat a.D. Theo Zellner,<br />

wurde die Ehrenmitgliedschaft des <strong>EUREGIO</strong> e.V. verliehen und er<br />

wurde für seine Verdienste in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit<br />

und als Ideengeber für die Europaregion Donau-Moldau<br />

gewürdigt. Theo Zellner ist als kooptiertes Mitglied weiterhin im EU-<br />

REGIO-Hauptausschuss vertreten. Als neues Hauptausschuss-Mitglied<br />

für die Kommunen im Landkreis Cham wurde Bürgermeister<br />

Reger aus der Stadt Rötz gewählt. Schwerpunktthemen in der Diskussion<br />

waren die Zukunft der Kohäsionspolitik ab 2014 und die weitere<br />

Vorgehensweise im Projekt Europaregion Donau-Moldau. Die<br />

Sitzungsteilnehmer sahen die <strong>EUREGIO</strong> weiterhin als durchführende<br />

Organisation dieser Initiative in Niederbayern.<br />

Hauptausschuss-Sondersitzung<br />

in Regen im August <strong>2011</strong><br />

Im August <strong>2011</strong> traten der Hauptausschuss<br />

der <strong>EUREGIO</strong> und<br />

Vertreter der niederbayerischen<br />

Landkreise Kelheim, Dingolfing-<br />

Landau und Landshut sowie der<br />

Stadt Landshut im Landratsamt<br />

Regen zusammen, um über die Fortführung des Projektes Europaregion<br />

in Niederbayern zu beraten. Um die Finanzierung des Projektes<br />

auch in den Jahren <strong>2012</strong>-2015 sicherzustellen, wurde<br />

beschlossen, im Ziel 3-Programm Bayern-Tschechien einen Antrag<br />

auf weitere Förderung einzureichen. Da die Europaregions-Aktivi-<br />

täten in Zukunft deutlich ausgeweitet werden sollen, wird Personal<br />

benötigt. Die <strong>EUREGIO</strong> hat diese Aufgabe bisher für ganz Niederbayern<br />

übernommen. Die Sitzungsteilnehmer einigten sich auch darauf,<br />

dass die <strong>EUREGIO</strong> dies bis zur Schaffung einer anderen<br />

Organisation weiter übernehmen und auch die Antragstellung im<br />

Ziel 3-Programm durchführen soll. Der Begleitausschuss für das<br />

Ziel 3-Programm entschied im Dezember <strong>2011</strong> über das Projekt und<br />

stellte es zurück. Die erneute Antragstellung des überarbeiteten<br />

Projektes erfolgte im März <strong>2011</strong>. Eine Trägerorganisation, die für<br />

Niederbayern die Europaregions-Aktivitäten in Zukunft koordiniert,<br />

wird als Verein „Europaregion Donau-Moldau e.V.“ am 12. Juni<br />

<strong>2012</strong> in Passau gegründet.<br />

Hauptausschuss-Sitzung<br />

in Straubing im März <strong>2012</strong><br />

Zentrales Thema der Hauptausschuss-Sitzung war die Gründung<br />

der Europaregion Donau-Moldau und die Organisation und Finanzierung<br />

der niederbayerischen Beteiligung zusammen mit dem<br />

Landkreis Altötting an der Umsetzung der Europaregions-Aktivitäten<br />

nach der Gründung. <strong>EUREGIO</strong>-Geschäftsführer Kaspar Sammer<br />

stellte das zentrale Ergebnisdokument für die Arbeit der Europaregion<br />

vor: der Strategie- und Maßnahmenplan weist 8 Zukunftsfelder<br />

aus, in denen es sich lohnt, verstärkt grenzüberschreitend<br />

zusammenzuarbeiten: Forschung und Innovation, Hochschulkooperationen,<br />

Unternehmenskooperationen und Clusterbildung,<br />

Qualifizierte Arbeitskräfte und flexibler Arbeitsmarkt, Tourismus, Erneuerbare<br />

Energien, Mobilität, Erreichbarkeit und Verkehr, Sprache<br />

und interkulturelle Bildung. Der <strong>EUREGIO</strong>-Hauptausschuss beschloss,<br />

dass in Niederbayern zwei Regionalmanager durch die<br />

Landkreise und großen Städte kofinanziert werden. Förderungen<br />

für die beiden Personalstellen werden aus dem grenzüberschreitenden<br />

Programm Ziel 3 Bayern-Tschechien sowie vom Bayerischen<br />

Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und<br />

Technologie erwartet. Die niederbayerischen Landkreise und Altötting<br />

sowie die kreisfreien Städte wollen dafür für die nächsten drei<br />

Jahre einen Betrag von 250.000 Euro gemeinsam aufbringen. Die<br />

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Planungen in der Oberpfalz sind analog und werden durch den Bezirk<br />

Oberpfalz koordiniert. Die <strong>EUREGIO</strong>, die das Projekt bisher für<br />

Niederbayern erfolgreich koordiniert hat, wird auch in Zukunft – zumindest<br />

räumlich – eng vernetzt mit den Europaregions-Aktivitäten<br />

bleiben. Als Träger für die Europaregion Donau-Moldau in Niederbayern<br />

wird aber am 12. Juni <strong>2012</strong> in Passau ein eigener Verein<br />

gegründet, dem auch die Landkreise Landshut, Kelheim, Dingolfing-Landau<br />

sowie die Stadt Landshut angehören sollen – sie sind<br />

bisher nicht in der <strong>EUREGIO</strong> vertreten.<br />

Verabschiedung von<br />

Landrätin Bruni Mayer<br />

Im Rahmen der Landräte-Exkursion<br />

nach Pilsen im November <strong>2011</strong> wurde<br />

Landrätin Bruni Mayer aus dem Kreise<br />

Ihrer Kollegen verabschiedet – nach 24<br />

Jahren Dienstzeit, hatte sie sich entschlossen,<br />

nicht mehr zu kandidieren.<br />

Wir danken Landrätin Bruni Mayer für die gute und herzliche Zusammenarbeit<br />

und wünschen ihr für ihren Ruhestand alles Gute -<br />

vor allem Gesundheit und viel Freude!<br />

NACHRUF<br />

Die <strong>EUREGIO</strong> trauert um<br />

Herrn Landrat Heinz Wölfl<br />

Mit dem Verstorbenen verlieren wir einen stets treuen<br />

und aufrechten Freund, der sich mit Hingabe<br />

und Sachkompetenz für die Verbesserung<br />

der Lebensverhältnisse der Menschen in Ostbayern einsetzte.<br />

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />

mit unseren Nachbarn in Tschechien und Österreich<br />

und das Bemühen um ein vereintes Europa<br />

waren Heinz Wölfl eine Herzensangelegenheit,<br />

wofür wir ihm großen Dank schulden.

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