KÜSTE - Tourismus Flandern-Brüssel
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S T R A N D , D Ü N E N , P O L D E R<br />
FAHRRADPARADIES<br />
FLÄMISCHE <strong>KÜSTE</strong><br />
Die Flämische Küste ist zwar nur 67 Kilometer lang, doch die haben es in sich. Wer den<br />
Küstenstreifen möglichst intensiv erleben möchte, der kann sich aufs Fahrrad setzen und<br />
gemütlich von De Panne bis Knokke-Heist durch die wunderbare Natur „fietsen“.<br />
ATTRAKTIVE VERBINDUNG ALLER BADEORTE<br />
Parallel zur Küstenstraßenbahn „De Lijn“ existiert inzwischen eine<br />
gut ausgeschilderte und verkehrstechnisch ruhige Fahrradroute (nur<br />
kurze Teilstücke wie etwa in Zeebrugge oder die Fußgänger- und<br />
Fahrradbrücke in Heist sind noch nicht vollständig fertig), die sich<br />
gelegentlich auch vom Strand entfernt und durch faszinierende<br />
Dünen- und Polderlandschaften führt. Insgesamt kann man hier 86<br />
Kilometer abradeln und diese – bei Bedarf – auch noch ins Hinter-<br />
land, etwa durchs Westhoek oder ins Umland von Brügge, ausweiten.<br />
Ausschlaggebend ist bei der Küstenfahrradroute nicht die kürzeste<br />
Verbindungsachse zwischen den Badeorten, sondern der attraktivste<br />
Weg. Realisiert wurde das Projekt von „Westtoer“ (www.westtoer.be),<br />
die auch eine Broschüre samt Routenplan gratis anbieten. Die Be-<br />
sonderheit: Hier werden nicht nur alle 14 Badeorte geschickt mitein-<br />
ander verbunden, entlang der Route zeigen sich dem Radler auch die<br />
schönsten Seiten der Küstennatur, pittoreske Orte, architektonische<br />
Attraktionen, wunderbare Landschaften, meterhohe Dünen und<br />
malerische Strände.<br />
DURCH DÖRFER UND DÜNEN<br />
Startet man in Adinkerke östlich von De Panne, erwartet den Rad-<br />
ler gleich eine Attraktion: der „Calmyenbos“, ein ruhiges Waldstück<br />
neben dem Dünengebiet Westhoek (auch „flämische Sahara“<br />
genannt). Wer etwas Zeit mitbringt, sollte sich Westhoek nicht<br />
entgehen lassen und den ein oder anderen Blick auf die üppigen<br />
Dünenlandschaft (etwa die 400 Meter breite Wanderdüne) werfen<br />
und dabei auf die reichhaltige Flora achten. Denn neben Königs-<br />
kerzen und Seifenkraut blühen hier auch Sanddistel, Dünenrose und<br />
Thymian, die regelmäßig von Schmetterlingen wie dem Kleinen<br />
Fuchs, Tagpfauenauge, Distelfalter und Admiral frequentiert werden.<br />
In De Panne selbst lohnt sich eine Runde um den alten Konings-<br />
plein, bevor es entlang an den „Schipgatduinen“ – hier ist mit 33<br />
Metern auch die höchste Düne der Flämischen Küste zu finden – ins<br />
beschauliche Sint-Idesbad weitergeht, an das sich direkt Koksijde<br />
anschließt. Vorbei geht es an der alten Holz-Windmühle und den<br />
Ruinen des einstigen Zisterzienserklosters „Ter Duinen“, die noch<br />
heute den Sinn der Mönche für Schönheit erkennen lassen. Dann<br />
Möwen auf Wellenbrechern Zahlreiche Radwege führen ins Hinterland<br />
Dünenlandschaft mit Windmühle bei Koksijde<br />
Küstenfahrradroute<br />
FLANDERNS <strong>KÜSTE</strong> 31