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45. FIW-Symposium<br />

„Preis- und Markenpflege“ bei Lebensmitteln<br />

im Lichte des Wettbewerbsschutzes<br />

2. März 2012<br />

Prof. Dr. <strong>Carsten</strong> <strong>Becker</strong><br />

Vorsitzender der 10. Beschlussabteilung<br />

Bundeskartellamt


2<br />

„Preispflege“<br />

(Ihre) in der Anlage aufgezeigte Aktionspolitik läuft gegen unsere<br />

Konzeption, den Preis so anzusiedeln wie der Verbraucher ihn<br />

kennt und akzeptiert.<br />

Wir sind uns bewusst, dass eine entschlossene und konsequente<br />

Preispflege auch Verpflichtung allen gegenüber ist, die unsere<br />

Produkte absprachegemäß und hochwertig vermarkten.<br />

Da Gespräche mit ... zu keiner Normalisierung der Angebotspreise<br />

geführt haben, möchten wir Sie an dieser Stelle bitten, uns<br />

bei unserer gemeinsamen Preispflege zu unterstützten.<br />

(Aus dem Schreiben eines Herstellers an einen Händler)<br />

www.bundeskartellamt.de Innsbruck, 02.03.2012


3<br />

Betreff: Unterschreitung der Preispflege<br />

Von: [...]<br />

Sehr geehrter Herr [...],<br />

wie wir heute den Handzetteln unserer Mitbewerber entnehmen<br />

konnten, wird das Preispflegemodell nicht eingehalten. ... Sollten<br />

keine entsprechenden Maßnahmen erfolgen, gehen wir davon<br />

aus, dass das vereinbarte Preispflegemodell keine Verbindlichkeit<br />

darstellt ... .<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

[...]<br />

„Preispflege“<br />

(Aus dem Schreiben eines Händlers an einen Hersteller)<br />

www.bundeskartellamt.de Innsbruck, 02.03.2012


4<br />

Fahrplan zur Markenpflege [Produkt] UVP 1,45 €<br />

Unit prices per week [Händler X] Unit prices per week [Händler Y]<br />

1,50<br />

1,40<br />

1,30<br />

1,20<br />

1,10<br />

(Aus der Präsentation anlässlich eines<br />

Gesprächs zwischen Hersteller und<br />

Händler)<br />

09/2005<br />

33/2005<br />

45/2005<br />

09/2006<br />

21/2006<br />

33/2006<br />

09/2007<br />

21/2007<br />

33/2007<br />

„Markenpflege“<br />

1,50<br />

1,40<br />

1,30<br />

1,20<br />

1,10<br />

09/2005<br />

33/2005<br />

45/2005<br />

09/2006<br />

21/2006<br />

33/2006<br />

09/2007<br />

21/2007<br />

33/2007<br />

Unit prices per week [Händler Z]<br />

1,50<br />

1,40<br />

1,30<br />

1,20<br />

1,10<br />

09/2005<br />

33/2005<br />

45/2005<br />

09/2006<br />

21/2006<br />

33/2006<br />

09/2007<br />

21/2007<br />

33/2007<br />

www.bundeskartellamt.de Innsbruck, 02.03.2012


5<br />

Vorteilsgewährung<br />

oder Nachteilszufügung<br />

Hub and<br />

Spoke<br />

bei Lebensmitteln<br />

Hersteller<br />

und<br />

Handel<br />

Verschiedene<br />

Jahre<br />

29 Warengruppen<br />

Vertikale<br />

Preisbindung<br />

www.bundeskartellamt.de Innsbruck, 02.03.2012


6<br />

im Lichte des Wettbewerbsschutzes<br />

Kartellrechtlicher<br />

Rahmen<br />

Rolle der<br />

Effizienzen<br />

Sonderfall<br />

Markenartikel?<br />

Vertikalfall<br />

www.bundeskartellamt.de Innsbruck, 02.03.2012


7<br />

Kartellrechtlicher<br />

Rahmen<br />

GWB-Historie<br />

� vor 1973: Vertikale Preisbindung für Markenware zulässig<br />

� 2. GWB-Novelle (1973): Vertikale Preisbindung unzulässig; neue<br />

Bestimmung zur UVP für Markenwaren<br />

� 6. GWB-Novelle (1999): Vertikale Preisbindung verboten<br />

� 7. GWB-Novelle (2005): Übernahme der europäischen Regelung<br />

und damit System-Umstellung<br />

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8<br />

Kartellrechtlicher<br />

Rahmen<br />

Preisabsprache<br />

§§ 1, 2 GWB; Art. 101 AEUV<br />

Anwendungsbereich Zweiseitiges Verhalten (auch: stillschweigend,<br />

faktisch; nicht: UVP, Versuch)<br />

Teleologische Reduktion Tatbestandlich nicht erfasste Vertriebsformen (insbes.:<br />

echte Handelsvertreter und Kommissionäre)<br />

Verbotstatbestand Bewirken / Bezwecken von Wettbewerbsbeschr. durch<br />

Festsetzung von Verkaufspreisen (auch: vertikale PB,<br />

Hub & Spoke)<br />

Gruppenweise<br />

Freistellung<br />

Vertikal-GVO bei Kernbeschränkungen unanwendbar<br />

(Ausnahme: Höchst-PB, Händler-Meistbegünstigg)<br />

Individuelle Freistellung Fallgruppen aus Vertikal-LL: Markteinführung,<br />

kurzfristige Kampagne, Beratungsleistung<br />

Aufgreifermessen De minimis-Bekanntmachung bei Kernbeschränkungen<br />

nicht anwendbar<br />

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9<br />

Kartellrechtlicher<br />

Rahmen<br />

Verstoß ohne Absprache<br />

§ 21 II GWB<br />

Anwendungsbereich Einseitiges Verhalten<br />

Umgehungstatbestand Nachteile zufügen / Vorteile gewähren,<br />

um zur Festsetzung von Verkaufspreisen zu veranlassen<br />

Versuchstatbestand Nachteile androhen / Vorteile versprechen,<br />

um zur Festsetzung von Verkaufspreisen zu veranlassen<br />

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Kartellrechtlicher<br />

Rahmen<br />

10<br />

� Freiheitsaspekt<br />

Ökonomische Begründung<br />

� Verantwortung für Ladenpreise bei Händler (wirtschaftliches Risiko)<br />

� Wettbewerbsaspekt<br />

� Wettbewerbsbeschränkung intra brand, evtl. sogar inter brand<br />

� fehlende Rückmeldung zum Produkterfolg<br />

� Erschwernis für Marktzutritt neuer Händler oder für neue Vertriebskonzepte<br />

� Erleichterung kollusiven Verhaltens auf Hersteller- oder Handelsebene bis hin zu<br />

oligopolistischen Verhältnissen<br />

� Verbraucheraspekt<br />

� höheres Preisniveau als nötig<br />

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Kartellrechtlicher<br />

Rahmen<br />

11<br />

Typische Verhaltensweisen<br />

� Vereinbarung oder abgestimmtes Verhalten<br />

� Umgang mit unverbindlicher Preisempfehlung<br />

� Speziell Hub & Spoke<br />

� Meistbegünstigung<br />

� Einsatz von Druck- und Lockmitteln<br />

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Kartellrechtlicher<br />

Rahmen<br />

12<br />

Vereinbarung / abgest. Verh.<br />

� Festlegung des Ladenverkaufspreises, z.B. in Liefervereinbarung<br />

� Festsetzung von Absatzspannen<br />

� Festlegung von Preisnachlässen, die auf ein vorgegebenes<br />

Preisniveau höchstens gewährt werden dürfen<br />

� Benennung verbindlicher Preisuntergrenze in Liefervordrucken<br />

oder Listungsübersichten sowie deren Verwendung durch den<br />

Händler<br />

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Kartellrechtlicher<br />

Rahmen<br />

13<br />

Umgang mit UVP<br />

� Überreichung und Erläuterung der UVP durch Hersteller<br />

� Autonome Befolgung der UVP durch Händler<br />

� Intensive Kontaktaufnahme, die Einhaltung der UVP bezweckt oder<br />

einvernehmlich bewirkt („Plusfaktoren“)<br />

� Aufdruck oder Aufkleber mit verbindlichem Preis auf den<br />

Produkten oder entsprechenden Verkaufshilfen des Lieferanten<br />

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Kartellrechtlicher<br />

Rahmen<br />

14<br />

Hub & Spoke<br />

� Offenlegung Konditionen bzw. Verträge zwischen Hersteller und<br />

Händler gegenüber anderem Händler<br />

� Übermittlung preisbezogener Informationen aus Verhandlungen<br />

zwischen Hersteller und Händler an anderen Händler auf dessen<br />

Veranlassung hin<br />

� Kommunikation über beobachtete LVP anderer Händler<br />

� Beteiligung an LVP-Überwachungen durch Marktgegenseite sowie<br />

„Meldeverpflichtungen“ bei Abweichen von LVP<br />

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Kartellrechtlicher<br />

Rahmen<br />

15<br />

� Verpflichtung Hersteller<br />

� anderen Händlern keine besseren Preise einzuräumen („echte“)<br />

� zur Preisanpassung gegenüber Händler, sobald er anderem Händler bessere Preise<br />

einräumt („unechte“)<br />

� Verpflichtung Händler<br />

� anderen Herstellern keine besseren Preise einzuräumen („echte“)<br />

� zur Preisanpassung gegenüber Hersteller, sobald er anderem Hersteller bessere Preise<br />

einräumt („unechte“)<br />

� speziell: unechte Händlerbegünstigung<br />

� für Händler Vereinfachung der Nachverhandlung<br />

� für Verbraucher möglicherweise günstigere Preise<br />

einheitliche Bedingungen am Markt<br />

dadurch kein Anreiz zur Preissenkung, weil Nachziehen der Wettbewerber erwartet<br />

wird<br />

www.bundeskartellamt.de<br />

Meistbegünstigung<br />

Innsbruck, 02.03.2012


Kartellrechtlicher<br />

Rahmen<br />

16<br />

� Einseitige Kürzung von Rechnungen<br />

Druck- und Lockmittel<br />

� Auslistung oder Verzögerung der Belieferung<br />

� Streichung oder Verringerung von Aktionen oder von Regalplatz<br />

� Marken- bzw. Preispflegerabatte<br />

� Rückvergütungen<br />

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17<br />

Sonderfall<br />

Markenartikel?<br />

� Argumente der Befürworter<br />

� „Verramschen“ verhindern<br />

Pro und Contra Preisbindung<br />

� Verbraucher von hoher Produktqualität überzeugen<br />

� Hohe Investitionen in die Marke sowie Aufbau von Reputation schützen<br />

� Gegenargumente der h. M.<br />

� Hersteller trennt sich mit Verkauf an unabhängige Händler von Markenprodukt<br />

� Verlust der Preiskontrolle steht Zuwachs an Absatzmenge gegenüber<br />

� Markenkommunikation nicht allein über Preis<br />

� Preisrangfolge entscheidend, nicht absoluter Preis<br />

� Vergleich mit Nichtmarkenwaren<br />

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18<br />

Sonderfall<br />

Markenartikel?<br />

Markenleistung wo?<br />

� Markenleistung effizienter durch Hersteller oder Händler?<br />

� heutzutage nicht immer 100%-ig zuzuordnen, welche Stufe die Markenleistung erbringt<br />

� Märkte müssen dies unbeeinflusst von Beschränkungen durch<br />

Marktteilnehmer immer wieder neu entscheiden<br />

� dafür muss Preisgestaltung frei sein<br />

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19<br />

Rolle der<br />

Effizienzen<br />

Mögliche Freistellungsgründe<br />

� Freistellungsgründe der Vertikal-Leitlinien<br />

� Markteinführung: Unterstützung der Verkaufsbemühungen des Handels bei<br />

Produktneueinführungen<br />

� Kurzfristige Kampagne: Sonderangebotskampagnen in Franchisesystemen oder<br />

Verbundgruppen<br />

� Beratungsleistung: Trittbrettfahrer-Problem bei komplexen Produkten oder<br />

„Erfahrungsprodukten“ mit erheblichen Beratungsdienstleistungen vor Verkauf<br />

� prüfen, ob Gründe auch tatsächlich gegeben<br />

� prüfen, ob Effizienzen mit milderem Mittel erreichbar<br />

� Verkaufsförderung z.B. durch Höchstpreisbindung<br />

� Vermeidung Trittbrettfahrerproblematik z.B. durch selektiven Vertrieb<br />

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20<br />

Rolle der<br />

Effizienzen<br />

Verfahrensrelevanz<br />

nicht überbewerten!<br />

� im kartellbehördlichen Fokus stehen Mindest-/Festpreisbindung<br />

� durchweg verbotene Kernbeschränkungen<br />

� Effizienzbereiche werden bewusst ausgeklammert<br />

� Verfahren betreffen idR starke Markenhersteller,<br />

� nicht lediglich isolierte kurzzeitig Aktionspreise,<br />

� wenig komplexe Produkte<br />

� wettbewerbsschädliche Effekte greifbar<br />

� hoch konzentrierte Vertriebsmärkte<br />

� weit verbreitete Preisbindungspraktiken<br />

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21<br />

Rolle der<br />

Effizienzen<br />

� in den USA<br />

� Urt. „Leegin“ des Supreme Court (2007)<br />

Blick über die Grenzen<br />

� keine Änderung nach Wechsel von per se-Verbot zu rule of reason<br />

� in der EU<br />

� Verbot mit Erlaubnisvorbehalt durch neue Vertikal-GVO bestätigt<br />

� in den Mitgliedstaaten<br />

� OFT schließt Tobacco-Fall in UK mit Buße von 225 Mio. £ ab (2010) - v. Competition<br />

Appeal Tribunal v. a. aus Verfahrens- u. Nachweisgründen aufgehoben (2011)<br />

� Cour d‘Appel de Paris ahndet Preisbindung und Druckausübung bei Luxuskosmetik<br />

in Frankreich mit rd. 40 Mio. € Geldbuße (2012)<br />

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22<br />

Vertikalfall<br />

Verfahrensverlauf<br />

� Verdachtsmomente aus den vorangegangenen Bußgeldverfahren<br />

„Kaffee“, „Süßwaren“ sowie aus dem Bußgeldverfahren „Edeka“<br />

� am 14.01.2010 Durchsuchung<br />

� eine Reihe von Unternehmen kooperiert mit Bundeskartellamt aktiv<br />

bei Aufarbeitung der Verdachtsmomente<br />

� Vorsitzendenschreiben vom 13.04.2010 – „Handreichung“<br />

� am 17.07.2011 Umwidmung der 10. Beschlussabteilung<br />

� seitdem weitere Verfahren gegen Handelsunternehmen und<br />

Hersteller eingeleitet<br />

� weitere Unternehmen von Handels- und Herstellerseite kooperieren<br />

� Auswertung der Unterlagen aus der Durchsuchung nahezu<br />

abgeschlossen; Auswertung der Kooperationsbeiträge läuft<br />

� nächste Schritte sind Vernehmungen und Anhörungen<br />

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23<br />

Vertikalfall<br />

� Kaffee (19 Unternehmen)<br />

� Süßwaren (24 Unternehmen)<br />

� Tiernahrung (16 Unternehmen)<br />

� Bier (15 Unternehmen)<br />

� Körperpflegeprodukte (2 Unternehmen)<br />

Betroffene Warengruppen<br />

� Babynahrung und –kosmetik (11 Unternehmen)<br />

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24<br />

Vertikalfall<br />

� Ahndung und Mission<br />

Verfahrensziele<br />

� Für die Vergangenheit Bebußung eindeutiger Fallkonstellationen<br />

� Für die Zukunft Schaffung von Rechtssicherheit<br />

� Bewusstsein schaffen, dass<br />

� vertikale Preisbindung wettbewerblich schädlich und<br />

� ganz selten freistellungsfähig ist<br />

� Gelegenheit zur Kooperation bei der Aufklärung<br />

� Kooperationspflichten<br />

� Im Ermessen Reduzierung oder Erlass der Geldbuße<br />

� Unterstützung Kooperationswilliger durch „Handreichung“ vom 13.04.2010<br />

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25<br />

Vertikalfall<br />

Besonderheiten<br />

� „Honorierung“ von Kooperationsbeiträgen außerhalb der Bonus-<br />

Regelung<br />

� „Handreichung“ für kooperierende Unternehmen<br />

� Recht auf Akteneinsicht vs. Schutz von Geschäftsgeheimnissen<br />

� Beteiligte müssen ihre Geschäftsbeziehung fortsetzen<br />

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26<br />

Vertikalfall<br />

Honorierung<br />

� Verlässlichkeit für kooperierende Unternehmen schaffen<br />

� Bonus-Regelung des BKartA auf Preisbindungsverstöße nicht anwendbar<br />

� aber im Ermessen ist Reduzierung oder Erlass der Geldbuße zulässig<br />

� besondere Situation des Vertikalfalls berücksichtigen<br />

� große Zahl von Warengruppen und Produkten<br />

� Vielzahl an Einzelsachverhalten<br />

� Parallelität von Preisbindungssystemen<br />

� Betroffenheit beider Wirtschaftsstufen<br />

� mitunter gegebene Nähe zu Horizontal-Verstößen<br />

� unternehmensübergreifend konsistente Maßstäbe anlegen<br />

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27<br />

Vertikalfall<br />

Handreichung<br />

� Sicherheit für kooperierende Unternehmen schaffen<br />

� im Hinblick auf Einhaltung der Kooperationspflichten<br />

� Eilbedürftigkeit wg. bevorstehender Jahresgespräche<br />

� Ansatz<br />

� Vorsichtsprinzip / Sicherheitsabstand<br />

� Wirkungen im Rahmen einer Gesamtbetrachtung<br />

� Grenzen<br />

� keine umfassende oder abschließende Liste bedenklicher oder unbedenklicher<br />

Verhaltensweisen<br />

� keine Präjudizierung, ob Bußgeld- oder Verwaltungsverfahren<br />

� „Handreichung“ enthebt nicht von individueller Pflicht zur Selbstveranlagung<br />

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28<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Professor Dr. <strong>Carsten</strong> <strong>Becker</strong><br />

Vorsitzender der 10. Beschlussabteilung<br />

Bundeskartellamt<br />

Kaiser-Friedrich-Str. 16<br />

D-53113 Bonn<br />

Tel.: +49 (0) 228-9499-487/-488<br />

Fax: +49 (0) 228-9499-164<br />

carsten.becker@bundeskartellamt.bund.de<br />

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