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40 Kinder unter drei Jahren optimal fördern Obermarsberg. Vor 17 Jahren gründete Dr. Gabriele Haug- Schnabel die erste selbstständige Forschungsgruppe zur Verhaltensbiologie des Menschen. Die Aufträge kommen von Universitäten, staatlichen Einrichtungen, Stiftungen und Firmen, aber auch von Kinderbetreuungseinrichtungen. Auf Einladung des FamilienzentrumsKindertagesstätte am Rennufer leitet sie dort jetzt eine eintägige Fortbildung zum Thema »Entwicklung und Förderung von Kindern unter drei Jahren«. Der Diemelbote sprach mit ihr über das Thema. DB: Was ist wichtig für eine gute Entwicklung von Kindern unter drei Jahren in Kindergärten oder Kindertagesstätten? Dr. Haug-Schnabel: Ganz wichtig ist ein gutes Verhältnis zwischen den Eltern und den Erziehern. Bei der Eingewöhnung sollten die Eltern zunächst dabei sein. Wenn die Eltern gehen, ist es wichtig, dass sie sich immer verabschieden, nie heimlich verschwinden. Das Kind darf nicht den Eindruck haben, die Eltern zu verlieren, sondern es muss das Gefühl bekommen, die Erzieher dazu zu gewinnen. Von Anfang an muss für das Kind klar sein: Meine Mama kommt wieder, ich kann mich hier wohl fühlen. Dann funktioniert der Beziehungsaufbau zu den Erziehern. Wenn das Kind sich in der neuen Umgebung wohl fühlt, ist das eine wichtige stärkendeSelbstwirksamkeitserfahrung. DB: Das ist ein positiver Aspekt. Gibt es noch mehr? Dr. Haug-Schnabel: Ja, der Kontakt zu den anderen Kindern. Wenn das Kind eine gute Beziehung zu den Erziehern aufgebaut hat, traut es sich auch, den Kontakt mit anderen Kindern aufzunehmen. Uns ist das Interesse am Kontakt mit anderen Menschen angeboren, wenn wir uns wohl fühlen. Das Kind macht erste Sponsorenlauf ermöglicht Boulderwand Marsberg. Auf dem Schulhof des Carolus- Magnus-Gymnasiums gibt es eine neue Möglichkeit für die Schüler, sich sportlich zu betätigen. Die Schüler haben sie selbst »erlaufen«, denn die neue »Boulderwand«, eine Kletterwand, die von links nach rechts geklettert wird, ist vom Erlös des Sponsorenlaufs im August 2009 angeschafft worden. Die Initiative ergriffen hat Sportlehrer Jörg Lütkemeier und für rund 5500 Euro ist sie dann gekauft worden. Nachdem die Wand der Sporthalle aus Energiespargründen von Glasbausteinen befreit und gedämmt worden ist, konnte die Kletterwand nun dort außen ange- bracht werden. Sie ist zehn Meter breit und hat eine Griffhöhe von bis zu drei Metern. Drei verschiedene Grifffarben stehen für drei unterschiedlicheSchwierigkeitsgrade der Kletterwege. Für den Fallschutz in Form eines Kiesbetts unter der Wand hat die Stadt Marsberg gesorgt. Nun können die Schüler in den Pausen und im Sportunterricht nach Herzenslust klettern. Zwei Schüler der Klasse elf haben sich auch schon bereit erklärt, die Instandhaltung als Arbeitsgemeinschaft zu betreuen. Das Geld der Eltern, Freunde und Bekannten, die beim Sponsorenlauf gespendet haben, ist gut angelegt worden. Text/Foto: Mander Sportlehrer Jörg Lütkemeier (links) und Schulleiter Winfried Papenheim testen mit einem Schüler die Boulderwand. Freundschaftserfahrungen. Besonders spannend ist der Kontakt zu den älteren Kindern, in der Fachsprache nennt man das »der kompetente Andere«, von dem das Kind lernen kann, der seine Entwicklung bereichert. DB. Was ist das konkret? Dr. Haug-Schnabel: In der Fachsprache nennt man das »positive Irritation«. Das kleinere Kind sieht etwas bei dem Älteren und wird zum Nachdenken darüber angeregt und lernt etwas Neues. DB: Welchen Eindruck haben Sie vom Familienzentrum Kindertagesstätte am Rennufer gewinnen können? Dr. Haug-Schnabel: Einen sehr guten. Ich finde es vor allem gut, dass die Leitung Experten wie mich ins Haus holt, um über aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Laufenden zu sein. Insgesamt war mein Eindruck sehr positiv, bei einem Rundgang im Anschluss an die Fortbildung werde ich konkrete Verbesse- Marsberg. Acht Schüler des Carolus-Magnus- Gymnasiums haben etwas ganz Besonderes vor sich. Am heutigen Samstag fliegen sie für über zwei Monate nach Argentinien. Besonders brisant: Sie werden im Flieger sitzen, wenn die Deutsche Fußballnationalmannschaft gegen die Argentinier im Viertelfinale der Fußballweltmeisterschaft steht. Bereits Anfang des Jahres hatten sechs der acht Schüler ihre argentinischenAustauschschüler zu Besuch, nun treten sie den Gegenbesuch an. Seit 15 Jahren gibt es den Austausch mit Argentinien am Mars- rungsvorschläge machen. Beim anschließenden Rundgang durch die Räume der Einrichtung war Dr. Gabriele Haug-Schnabel besonders beeindruckt von der altersgerechten Einrichtung des Gruppenraumes für die Kleinsten. Die ältesten Kinder in der Gruppe sind zwei Jahre alt. Dieser Raum entspreche modernsten Anforderungen. Sie komme viel in Einrichtungen herum, so etwas sei sehr selten. Das Interview führte Bettina Mander. Dr. Haug-Schnabel. Während des Viertelfinals nach Argentinien berger Gymnasium, zuerst nur mit der Goethe- Schule im Zentrum von Buenos Aires, später kam die Hölters-Schule am Stadtrand hinzu. Neben dem Schulbesuch werden Johanna Harwardt, Carmen Bunse, Sophia Dröge, Matthias Ising, Pia Zieren, Maja Nowak, Viktoria von Bremen und Niklas Frobel Reisen unternehmen, zum Beispiel nach Rio de Janeiro, in den Regenwald oder zum Whale Watching nach Valdes. In diesem Jahr feiert Argentinien aber auch 200 Jahre Unabhängigkeit von Spanien und den Nationalfeiertag am 9. Juli bekommen die Die Schüler mit dem Lehrer Dr. Knut Linsel, der den Austausch koordiniert. Jugendbegegnung mit ungarischen Jugendlichen Marsberg. 13 ungarische Jugendliche aus Kaposvár zwischen 14 und 19 Jahren werden zusammen mit Leitern und Busfahrer in diesen Sommerferien die Kolpingjugend Padberg besuchen. Diese Jugendbegegnung mit der ungarischenPartnerkolpingsfamilie findet vom 2. bis 8. August in Padberg statt. Mittelpunkt im Programm sind gemeinsameUnternehmungen und Gespräche mit deutschen Jugendlichen. Gesucht werden daher Jugendliche ab 13 Jahre aus Padberg und Umgebung, die bei diesem Ferienevent fest dabei sein und sich verbindlich mit und für die ungarischen Gäste engagieren wollen. Die Gruppe wohnt gemeinsam im Sportheim Padberg. Interessenten können sich anmelden bis zum 8. Juli bei Margot Olesch unter Tel. 02991/962799, oder Hubertus Stuhldreier unter Tel. 0175/9258943. Schüler auch mit. Die meisten der argentinischen Schüler können gut Deutsch, so dass die Kommunikation kein Problem sein wird. Trotzdem ist das Ziel des Austausches natürlich auch, ein wenig Spanisch zu lernen. Nicht vergessen dürfen die Schüler übrigens ihre Winterjacken, denn in Argentinien ist zurzeit Winter und die Temperaturen liegen zwischen 0 und 15 Grad. Text/Foto: Mander 31 2 Inh. Dr. A. Gillert Marsberg Schulprobleme? Nachhilfe von der Grundschule bis zum Abitur. Konzepte für LRS u. Rechenschwäche Mit TÜV-Zertifikat Hauptstraße 6 Tel. 0 29 92 / 65 54 09 studienkreis > Nachhilfe.de
Diemelbote Nr. 15 Samstag, 3. Juli 2010 18 VfB-Jugendtrainer stehen fest Thorben Keuker trainiert ab Sommer gemeinsam mit Herbert Marpe die C-Jugend. Marsberg. Zum Abschluss der Saison belegte die Zweite in der Kreisliga A einen Nichtabsteigerplatz. Da aber im Gegensatz zur Bezirksliga das Torverhältnis bei Punktgleichheit ohne Bedeutung ist, musste am 6. Juni auf neutralem Platz gegen Hesborn ein Entscheidungsspiel um den Klassenverbleib herhalten. Mit einem voll be- setzten Fan-Bus fuhr der VfB-Tross ins Gebirge. Im Hochsauerland war im Oberschledorner Sportpark »Rohwiesen« ein Erfolg angestrebt. 4:3 wurde verloren und die Enttäuschung war entsprechend. Ebenso bei den D-Junioren, die das Spiel um den Kreistitel auf neutralem Platz in Altenbüren gegen den TuS Medebach trotz der 1:0 Führung mit 1:2 verlo- Sparkasse Paderborn unterstützt Jugendförderung Westheim. »Bei wichtigen Ereignissen scheint in Westheim immer die Sonne«, behauptet der Präsident des GC TuS Westheim, Dr. Wolf-Peter Otto. Und tatsächlich lachte die Sonne bei der Übergabe eines Schecks der Sparkasse Paderborn an Melanie Hesse, der Jugendwartin des Westheimer Golfclubs. 350 Euro zur Förderung der Jugendarbeit brachte Frau Schütte, die stellvertretende Leiterin der Zweigstelle Westheim, mit. Von diesem Geld werden Schläger, Bags und Trolleys für Kinder und Jugendliche besorgt. Diese werden gebraucht, denn durch den unermüdlichen Einsatz von Frau Hesse scheint das Interesse am Jugendgolf in der Region geweckt. Allein an diesem Samstagmorgen stehen 10 Kinder im Alter von 6 - 11 Jahren mit großen Augen auf dem sonnenüberfluteten Golfplatz vor ihrem Golflehrer. Barry Cockerill wird sie spielerisch und abwechselungsreich an das Golfspiel heranführen, in der Hoffnung, dass bei den Kleinsten Interesse und sportlicher Ehrgeiz geweckt werden. ren. Der Knoten ist geplatzt. Wir sind, so wie beauftragt, der Gruppe 5 der Landesliga zugeordnet worden. Gegner sind u.a der SSV Meschede, der SC Neheim und der TuS Sundern. Der Jugendvorstand hat inzwischen für die neun Jugendmannschaften 18 Trainer gefunden: A Jugend: Manfred Weingart, Manuel Lüdtke und Ottmar Kronenberg, B-Jugend: Johannes Picht und Holger Burchhardt, C-Jugend: Thorben Keuker und Herbert Marpe, D-Jugend: Andreas Nolte und Holger Rohn, E1- und E2-Jugend: Ralph Stöhr, Martin Chlebik und Jürgen Dülme, F1-Jugend: Frank Scheibe und Martin Behlen, F2- Jugend: Hans-Jürgen Zech, Thomas Krempin und Robin Krempin, G- Jugend: Paul Bender - für diese Mannschaft wird dringend noch ein weiterer Coach gesucht. Interessenten melden sich bitte unter Tel. 02992/ 978098. Roland Drewes ist zum VfB zurück. Mit dem SV Eresburg Obermarsberg ist er zuletzt in die Kreisliga A aufgestiegen. Beim VfB wird Roland D. die Rolle des Co-Trainers übernehmen. City-Lauf-Gutschein übergeben Marsberg. Der City-Lauf 2009 war trotz der kurzfristigen Terminverschiebung ein voller Erfolg. Jede Schule sollte pro teilnehmendem Schüler 1 Euro als Gutschein für Sportgeräte von der Firma Sport-Kupitz erhalten. Insgesamt kommt den Marsberger Schulen ein Betrag in Höhe von 640 Euro zu gute. Vergangene Woche übergab City-Lauf- Initiator Jürgen Jesper an den Direktor des Carolus- Magnus-Gymnasiums Winfried Papenheim einen Gutschein über 80 Euro. Dieser kann ab sofort bei Sport- Kupitz eingelöst werden. Sport Der City-Lauf 2010 findet am Sonntag, dem 31. Oktober statt. Text/Foto: ek Juli: 20 Uhr: 3./10./17./21./24./31. Aug.: 20 Uhr: 7./14./28. 41 Jürgen Jesper (re.) übergibt die Gutscheine an Gymnasiumsdirektor Winfried Papenheim. Juli: 15 Uhr: 4./11./18./25. 17 Uhr: 14. Aug.: 15 Uhr: 1./8./15./29. • 17 Uhr: 11.
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