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April 2012 - St. Johannes Leonberg

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Info0412_T08538_PC.qxp 12.03.<strong>2012</strong> 15:20 Seite 4<br />

Herr Hermanutz lädt interessierte Sängerinnen und Sänger<br />

zum Mitsingen in unserem Chor ein. Fühlen Sie sich angesprochen?<br />

Unter professioneller Betreuung wird Ihnen Gelegenheit<br />

geboten, sich an der Gestaltung von anspruchsvollen<br />

Konzerten und feierlichen Gottesdiensten zu<br />

beteiligen und in einem freundlichen und offenen Umfeld<br />

soziale Kontakte zu pflegen. Auch ein projektbezogenes<br />

Mitsingen ist möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf<br />

oder kommen Sie einfach in unsere Chorprobe. Die Proben<br />

finden jeweils am Dienstag von 19.45 Uhr bis 21.45 Uhr im<br />

Saal des <strong>Johannes</strong>hauses statt. Die Probenarbeit wird unterstützt<br />

durch das Angebot individueller professioneller<br />

<strong>St</strong>immbildung, deren Kosten zum Teil vom Chor übernommen<br />

werden. Rudolf Kohler<br />

Bild B. Pfau<br />

Chorprobe mit dem neuen Chorleiter im <strong>Johannes</strong>haus<br />

Festgottesdienst am Ostersonntag<br />

Im Festgottesdienst am Ostersonntag, 8.4.<strong>2012</strong>, um 10 Uhr,<br />

erklingt in <strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong> die Missa brevis in F, KV 192 von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, dargeboten vom Chor von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Johannes</strong>, dem Projektorchester und den Solisten Catherina<br />

Witting (Sopran), Ute Hamm (Alt), Marcus Elsässer (Tenor),<br />

Samuel Schick (Bass) unter Leitung von Tobias Hermanutz.<br />

Mozart hat diese für den Salzburger Dom bestimmte Messe<br />

am 24.6.1774 beendet, wie seine Eintragungen in eine<br />

authentische <strong>St</strong>immenabschrift bezeugen. Diese Messe<br />

(Mozarts längste Missa brevis) ist ein Musterbeispiel einer<br />

prägnanten und konzentrierten Messvertonung im Sinne<br />

der Vorschriften des Fürsterzbischofs Colloredo. Es handelt<br />

sich um eine sogenannte „Credo-Messe“, da im Credo der<br />

einleitende Ruf „Credo, credo“ mehrfach als verbindendes<br />

Element zwischen den einzelnen Glaubenssätzen wiederholt<br />

und das viertönige Anfangsthema verändert auch für<br />

andere Textstellen verwendet wird. Das Thema findet sich<br />

übrigens auch im Schlusssatz der Jupiter-Sinfonie wieder. In<br />

Kyrie und Sanctus verschmelzen traditionelle Elemente mit<br />

damals moderner Tonsprache. Gloria und Credo weisen<br />

Ritornellform auf. Das Agnus Dei zeichnet sich durch expressive<br />

Melodik und teilweise dramatische Passagen aus<br />

und endet in einem volksliedhaften Dona nobis pacem.<br />

Rudolf Kohler<br />

Dank an unseren langjährigen Chorleiter,<br />

Kantor Ulrich Wermelskirchen<br />

Leider war Herr Wermelskirchen aus gesundheitlichen<br />

Gründen gezwungen, im vergangenen Jahr die Leitung des<br />

Chores aufzugeben, was ihm nicht leicht gefallen ist und<br />

im Chor mit Betroffenheit, aber auch mit Verständnis aufgenommen<br />

wurde. Herr Wermelskirchen leitete den Chor<br />

seit seiner Anstellung als Kirchenmusiker 1986 und hat in<br />

dieser langen Zeit mit seiner humorvollen aber doch gründ-<br />

4<br />

lichen Art den Chor auf ein beachtliches sängerisches Niveau<br />

gebracht. Dies war nur möglich durch viele Einzelproben<br />

und systematische Weiterbildung der Sängerinnen und<br />

Sänger, zum Beispiel durch <strong>St</strong>immbildung. Er erweiterte das<br />

Repertoire kontinuierlich, ergänzte es auch mit zeitgenössischen<br />

Kompositionen und bereicherte es durch eigene<br />

Arrangements.<br />

Neben einer Vielzahl von Orchestermessen an den hohen<br />

Festtagen, geistlichen Abendmusiken zur Fastenzeit und im<br />

Advent, wagte er sich mit dem Chor an große Werke wie<br />

den Messias von G. F. Händel oder das Weihnachtsoratorium<br />

von J. S. Bach, teilweise in ökumenischer Zusammenarbeit<br />

mit der evangelischen Kantorei. Weitere Höhepunkte<br />

waren Aufführungen von Kantaten von J. S. Bach, des Gloria<br />

in D von A. Vivaldi, des Te Deum von M.-A. Charpentier,<br />

des Oratorio de Noël von C. Saint-Saëns, um nur einige zu<br />

nennen. Der Erfolg bei den Aufführungen belohnte seinen<br />

herausragenden persönlichen Einsatz. Der Chor dankt ihm<br />

herzlich für sein engagiertes Wirken und wünscht ihm für<br />

die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit.<br />

Der Chor von <strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong>,<br />

vertreten durch den Vorstand<br />

Dank an Christoph Martin<br />

Nachdem Kantor Ulrich Wermelskirchen aus Gesundheitsgründen<br />

die Leitung des Chores nicht mehr wahrnehmen<br />

konnte, ist Herr Christoph Martin, der ehemalige Bezirkskantor<br />

der evangelischen Kirchengemeinde in <strong>Leonberg</strong>,<br />

dankenswerterweise eingesprungen und hat zusätzlich zu<br />

seinen anderen Verpflichtungen bis zum Jahresende 2011<br />

die Leitung des Chores übernommen. Die nicht zu vermeidende<br />

Verschiebung des Probentermines von Dienstag auf<br />

Montag hinderte einige Chormitglieder am Probenbesuch.<br />

Trotz dieser Erschwernisse konnte mit Herrn Maritn eine<br />

achtbare Präsenz des Chores aufrechterhalten werden. So<br />

wirkte der Chor im Gottesdienst am Patrozinium mit, führte<br />

ein offenes Adventssingen durch und bereicherte den Gottesdienst<br />

am 2. Weihnachtsfeiertag musikalisch. Im Anschluss<br />

an diesen Gottesdienst dankte der Chor Herrn<br />

Martin für seinen Einsatz und verabschiedete ihn mit einem<br />

kleinen Geschenk. Rudolf Kohler<br />

Kirchlich-politischer Arbeitskreis<br />

Dienstag, 24.4.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, Haus der Begegnung:<br />

„Organspende – ein ethisches Problem?“ zur aktuellen Debatte<br />

um eine Novellierung des Transplantationsgesetzes.<br />

Frau Dr. phil Diana Aurenque, wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der<br />

Universität Tübingen, wird uns in die Problematik dieses<br />

Themas einführen. Dazu sind alle herzlich eingeladen.<br />

Nähere informationen finden Sie auf der Seite 15 bei den<br />

Angeboten der Katholischen Erwachsenenbildung.<br />

Horst Fröhlich<br />

Gedenkfeier des Hospiz <strong>Leonberg</strong><br />

Am Freitag, 27.4.<strong>2012</strong>, um 19.00 Uhr lädt das Hospiz<br />

<strong>Leonberg</strong> zu einer Gedenkfeier für alle Verstorbenen im<br />

Ambulanten und <strong>St</strong>ationären Hospiz in die Blosenbergkirche,<br />

Schleiermacherstr. 41, ein.<br />

Die Gedenkstunde wird vom MARENGOMO-Chor aus Renningen<br />

mitgestaltet. Alle Menschen sind herzlich dazu eingeladen.<br />

Gabriele Reichle

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