22.01.2013 Aufrufe

Dorf- schelle Dorf- schelle - Mernes

Dorf- schelle Dorf- schelle - Mernes

Dorf- schelle Dorf- schelle - Mernes

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong><br />

<strong>Mernes</strong>er <strong>Dorf</strong>-<br />

3. Jahrgang<br />

Nr. 7<br />

Juli 2012<br />

Der Ortsbeirat berichtet<br />

Der Ortsbeirat musste seine letzte Sitzung<br />

ohne die Ortsvorsteherin durchführen, da<br />

diese kurz vor einem längeren Klinikaufenthalt<br />

steht. Hermann Ziegler wird in<br />

seiner Funktion als stellvertretender Ortsvorsteher<br />

in der nächsten Zeit die offiziellen<br />

Termine wahrnehmen. Alle Mitglieder<br />

wünschen Maria König auf diesem Weg gute<br />

Genesung.<br />

Erster Tagesordnungspunkt war ein Schreiben,<br />

in welchem die Kreisverkehrsgesellschaft<br />

die Vorschläge des Ortsbeirats zur<br />

Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs<br />

aus Kostengründen ablehnt.<br />

Da aber nur wenige der Vorschläge wirklich<br />

Geld kosten, widerspricht der Ortsbeirat<br />

diesem Schreiben und hofft, dass damit<br />

doch noch einige dieser Vorschläge<br />

verwirklicht werden zumal auch die Stadtverordnetenversammlung<br />

alle Vorschläge<br />

des Ortsbeirats als Forderung zum neuen<br />

Nahverkehrsplan aufgenommen hat.<br />

Im nächsten Punkt ging es ebenfalls um<br />

eine ablehnende Reaktion auf Wünsche<br />

des Ortsbeirats. Der Ortsbeirat hatte sich<br />

für das nachträgliche Aufbringen einer<br />

Mittellinie auf die neue geteerte Landesstraße<br />

nach Burgjoß eingesetzt. Das Straßenbauamt<br />

zeigte sich allerdings nicht<br />

kompromissbereit und verweist auf Studien,<br />

wonach Straßen mit dieser einge-<br />

schränkten Breite ohne Mittellinie sicherer<br />

seien als mit Mittellinie. Viele Bürger<br />

sind hierbei anderer Ansicht, da die Mittellinie<br />

eine Orientierungshilfe bietet und<br />

das Sicherheitsgefühl erhöht. Der Ortsbeirat<br />

wird die Situation im Auge behalten.<br />

Zu Beschwerden einzelner Bürger über<br />

parkende Autos im Bereich der Kurve in<br />

der Brückenauer Straße weist der Ortsbeirat<br />

darauf hin, dass Parken an Gefahrenstellen<br />

wie unmittelbar im Bereich einer<br />

Kurve verboten ist. Dieses regelwidrige<br />

und überaus gefährliche Verhalten sollte<br />

ggf. vom Ordnungsamt geprüft werden.<br />

Ein generelles Parkverbot auch an der ge-<br />

Kath. Kirchengemeinde<br />

Sonntägliche Gottesdienstordnung<br />

Sonntag, 08.07.2012 – 09:00 Uhr<br />

Sonntag, 15.07.2012 – 10:15 Uhr<br />

Sonntag, 22.07.2012 – 10:15 Uhr<br />

Samstag, 28.07.2012 – 18:00 Uhr<br />

Sonntag, 05.08.2012 – 09:00 Uhr<br />

Die nächste <strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong> erscheint<br />

am 29. Juli 2012.<br />

Beiträge bitte bis 18. Juli an<br />

info@amberg-werbung.de


aden Strecke der Brückenauer Straße<br />

lehnt der Ortsbeirat einstimmig ab.<br />

Die vom Schuldezernenten Zach Anfang<br />

Mai in der GNZ veröffentlichen Pläne, die<br />

<strong>Mernes</strong>er Grundschulkinder zukünftig<br />

nach Altengronau in die Schule zu entsenden,<br />

lehnt der Ortsbeirat einstimmig ab.<br />

Die Regelschule soll weiterhin die Jossatal<br />

- Schule in Oberndorf bleiben. Falls diese<br />

Schule in ferner Zukunft einmal zur Disposition<br />

stehen sollte, dann wäre sicherlich<br />

die Grundschule in Salmünster besonders<br />

in Bezug auf die Gemeindezugehörigkeit<br />

und die Busverbindungen die bevorzugte<br />

Alternative.<br />

Ferner bittet der Ortsbeirat die <strong>Mernes</strong>er<br />

Bürger um Verständnis und Toleranz bezüglich<br />

der Feiern der Jugendlichen am<br />

Grillplatz und am Sportgelände. Die Jugendlichen,<br />

die hier feiern, müssen zumindest<br />

nicht nachts mit dem Auto in<br />

fremde Ortschaften fahren. Allerdings<br />

müssen auch Jugendliche den Ruhewunsch<br />

der übrigen Bürger respektieren<br />

und die Lautstärke der Musik entsprechend<br />

der Uhrzeit anpassen.<br />

Für den Ortsbeirat<br />

Franz Pfahls (Schriftführer)<br />

Spendenkonto <strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong><br />

Bankverbindung:<br />

Vereinsgemeinschaft <strong>Mernes</strong><br />

Kto.-Nr: 5632587 · BLZ 50661639<br />

VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen<br />

Stichwort: „<strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong>“<br />

Die Bücherei <strong>Mernes</strong> informiert<br />

Wir sind dabei, wenn am 08.07.2012 unser<br />

Kindergarten sein Sommerfest feiert. Wir<br />

öffnen die Tore der Bücherei ab 14.00 Uhr.<br />

Nach den Vorführungen der Kindergartenkinder<br />

um 14.00 Uhr zeigen wir ein Bilderbuchkino<br />

Thema „Die Schöpfung“.<br />

Außerdem können an diesem Sonntag<br />

Bücher, CD`s und DVD`s ausgeliehen werden<br />

und wir stellen die N E U E N Medien<br />

vor, die wir vom Diözesantag in Fulda mitgebracht<br />

haben.<br />

Ferienstimmung in der Bücherei:<br />

Vom 19. Juli bis 13. August 2012<br />

ist die Bücherei geschlossen.<br />

An den letzten Öffnungstagen, vor den<br />

Ferien am 17. und 18. Juli kann man sich<br />

noch mal so richtig mit Lesestoff eindekken.<br />

Also nix wie hin! Lydia Desch<br />

Kindertagesstätte<br />

St. Bonifatius<br />

Liebe Eltern<br />

Das neue Kindergartenjahr steht vor der<br />

Tür. Wir bitten alle Eltern ihr Kind für das<br />

Kindergartenjahr 2012 anzumelden.<br />

Wir stehen ihnen gern zu einem Informationsgespräch<br />

zur Verfügung und freuen<br />

uns, sie und ihr Kind bei uns begrüßen zu<br />

dürfen.<br />

Sie können uns erreichen von Montag bis<br />

Freitag unter der Tel.Nr. 06660/475.<br />

Das Kindergartenteam<br />

der Kindertagesstätte St. Bonifatius


Am Sonntag, den 8.7.2012 findet im Kindergarten in <strong>Mernes</strong> ein Sommerfest statt.<br />

Das Fest steht unter dem Thema " Die Schöpfung erleben und bewahren"<br />

Los geht es um 11.30 Uhr. Für das leibliche Wohl ist bis zum Abend gesorgt, mit Steaks,<br />

Würstchen und Salat, Kaffee und Kuchen,<br />

und leckerer Pizza aus dem Holzkohleofen. Natürlich kommt auch Spiel und Spaß nicht<br />

zu kurz. Unterstützt werden wir von der Feuerwehr, den Landfrauen, dem Nabu, dem Förster<br />

und dem Roten Keuz.<br />

Um 14.00 Uhr führen die Kindergartenkinder spielerisch die Schöpfungsgeschichte auf.<br />

Außerdem gibt es ein Dia-Kino und eine Tombola bei der es tolle Preise zu gewinnen gibt.<br />

Die Kinder, die Eltern und die Erzieherinnen freuen sich auf zahlreiche Besucher von nah<br />

und fern.


Dauerthema Jugendraum<br />

Wie sich inzwischen sicher herumgesprochen<br />

hat, wurde der Jugendraum im Kindergarten<br />

Mitte Mai vom Verwaltungsrat<br />

geschlossen. Auslöser hierfür war die wiederholte<br />

Verletzung der gemeinsam beschlossenen<br />

Jugendraumordnung. Es geht<br />

hier insbesondere um den Konsum von<br />

harten Spirituosen und um Müll und Zigarettenkippen<br />

sowohl im Raum selber, in<br />

welchem das Rauchen wie in allen öffentlichen<br />

Räumen verboten ist, als auch im<br />

Außenbereich insbesondere im Bereich der<br />

Kinderschaukel. Jugendraum und Toilette<br />

befinden sich nach einigen Monaten Betrieb<br />

in einem verwahrlosten Zustand, wie<br />

ihn die Jugendlichen daheim sicher nicht<br />

hinterlassen dürften.<br />

Wir bedauern, dass wir zu einer solch harten<br />

Maßnahme greifen mussten, aber die<br />

Umstände machten es notwendig. Uns ist<br />

bewusst, dass eine große Anzahl ordentlicher<br />

Jungendlicher nun durch das Fehlverhalten<br />

einiger Weniger abgestraft werden.<br />

Aber ohne die Einhaltung einer gewissen<br />

Ordnung ist ein Miteinander von Kindergarten,<br />

Nachbarn und Jugendraumnutzern<br />

nicht möglich.<br />

Wir möchten hier noch einmal explizit<br />

darauf hinweisen, dass nicht Beschwerden<br />

von Nachbarn zu der Schließung des<br />

Raums geführt haben. Diese Nachbarn im<br />

Mühlbachweg leben schon viele Jahre mit<br />

der erhöhten Lärmbelastung und zeigen<br />

die kürzlich vom Ortsbeirat gewünschte<br />

Toleranz für die jungen Leute. Herzlichen<br />

Dank hierfür.<br />

Es ist deshalb besonders traurig, dass<br />

kürzlich bei einer Nachbarin dort nachts<br />

eine Scheibe eingeworfen und die Hauswand<br />

bemalt wurde. Dem Täter würde es<br />

gut anstehen, sich schleunigst mit der Geschädigten<br />

in Verbindung zu setzten, um<br />

den Schaden auf gütlichem Weg zu beheben.<br />

Wir sind durchaus bereit den Raum rechtzeitig<br />

vor dem Winter wieder zu öffnen,<br />

allerdings dann bevorzugt für ein jüngeres<br />

Publikum. Die Jugendlichen müssen<br />

allerdings zuvor den Raum selbständig renovieren.<br />

Es hat sich wiederholt gezeigt,<br />

dass der Respekt vor der geleisteten Arbeit<br />

Anderer nur sehr bedingt vorhanden ist.<br />

Vielleicht ist man eher bereit einen Raum<br />

sauber zu halten, wenn man selbst einige<br />

Stunden harter Arbeit investiert hat.<br />

Der Verwaltungsrat der Kirchengemeinde<br />

St. Peter <strong>Mernes</strong>.<br />

K S<br />

Dachdeckermeisterbetrieb<br />

Klaus<br />

Schuchmann


Landfrauenverein <strong>Mernes</strong><br />

Ein Jahr in Afrika<br />

ein Lichtbildervortrag<br />

von Maria Krack<br />

über ihr freiwilliges<br />

soziales Jahr in Afrika<br />

(Uganda)<br />

Mittwoch,<br />

04.07.2012<br />

20.00 Uhr<br />

Alte Schule <strong>Mernes</strong><br />

Wir machen mit!<br />

Sommerfest im Kindergarten<br />

Sonntag am 08.07.2012 ab 11.30 Uhr<br />

Motto: Die Schöpfung erleben und bewahren.<br />

„Wir pflanzen mit den Kinder Blumen!“<br />

Bitte vormerken<br />

½ Tagesausflug nach Steinau<br />

am 01. August 2012<br />

Abfahrt 13.00 Uhr Talstr. <strong>Mernes</strong><br />

Besuch der „Tafel“ in Steinau<br />

Brüder-Grimm-Haus<br />

Abschluss im Rosengarten<br />

Anmeldung bei:<br />

Klara Schaeffer – Tel. 06660/96100<br />

Anmeldungen wegen Mithilfe bei Petra Gaul, Lydia Desch + Manuela Kistner<br />

FSV 1959 <strong>Mernes</strong><br />

Vorbereitung auf die Saison 2012/2013<br />

Sonntag, 01.07.2012 – 11:00 Uhr<br />

TRAININGSAUFTAKT , anschl. Grillen<br />

Dienstag, den 03.07.2012 – 19:30 Uhr<br />

Würzburger Hofbräu-okal<br />

SV Sotzbach – FSV <strong>Mernes</strong><br />

Samstag, den 07.07.2012 – 17:00 Uhr -<br />

Testspiel: FSV <strong>Mernes</strong> – SV Fischborn<br />

Sonntag, den 08.07.2012 – 10-18 Uhr<br />

Turnier in Pfaffenhausen<br />

Sa.+So. den 14./15.07.2012<br />

Turnier in Langenselbold<br />

Donnerstag, den 19.7.2012 – 19:30 Uhr<br />

Testspiel Langenselbold 1930 - FSV <strong>Mernes</strong><br />

Sonntag, den 22.07.2012 – 15:00 Uhr<br />

Testspiel FSV <strong>Mernes</strong> – SG Flörsbachtal<br />

Mittwoch, den 25.07.2012 – 19:00 Uhr<br />

Testspiel FSV <strong>Mernes</strong> – Bad Orb II<br />

Sonntag, den 29.07.2012 – 13:15 Uhr<br />

Testspiel FSV <strong>Mernes</strong> II – Vonhausen II<br />

Sonntag, den 29.07.2012 – 15:00 Uhr<br />

Testspiel FSV <strong>Mernes</strong> – Vonhausen I<br />

Dienstag, den 31.07.2012 – 19:30 Uhr<br />

Hessenpokal FSV <strong>Mernes</strong> – Bernbach<br />

Sonntag, den 05.08.2012 – 15:00 Uhr<br />

1. Punktspiel


Die Kier ist nicht mehr weit<br />

Liebe <strong>Mernes</strong>er,<br />

es ist schon wieder soweit und wir müssen<br />

für unsere Kier rüsten.<br />

Die ersten Planungstreffen haben bereits<br />

stattgefunden.<br />

Die Festtage gehen von Freitag, den 17. 8.<br />

bis Montag, den 20. 8. 2012.<br />

In diesem Jahr wird das Kirchweihfest<br />

schon am Vorabend umrahmt mit einer<br />

Chornacht, welche von unserem Vocalensamble<br />

Edelweis veranstaltet wird. An diesem<br />

Abend präsentieren sich verschiedene<br />

Chöre der Region mit rhythmisch-poppigen<br />

Liedern. Sicher ein besuchenswerter<br />

Abend als Einstieg in die Kiertage.<br />

Am Kiersamstag findet zudem eine aus der<br />

Reihe fallende Veranstaltung bei uns in<br />

<strong>Mernes</strong> statt.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Bürgermeisterschaft,<br />

welche von den Kinzigtalnachrichten<br />

ausgerichtet wird. Diese Bürgermeisterschaft<br />

wird in mehreren Orten<br />

oder Städten des Kinzigtals und Bergwinkels<br />

durchgeführt. Der Austragungsort der<br />

Stadt Bad Soden-Salmünster ist <strong>Mernes</strong>.<br />

Hierbei treten aus allen Ortsteilen der<br />

Stadt je 12 Vertreter in verschieden gestaffelten<br />

Spielen gegeneinander an. Die<br />

ermittelten Sieger treten dann in einem<br />

Finale am 15. September 2012 in Freiensteinau<br />

gegeneinander an.<br />

Bauservice Sanierung<br />

Montage Gestaltung<br />

Beratung<br />

Theodor Müller<br />

Gasthaus • Pension • Biergarten<br />

Zum Jossatal<br />

Ihr seht, ein volles Programm, aber auch<br />

mehr Organisation.<br />

Deshalb bitten wir natürlich wieder alle<br />

Mitbürger sich an der Ausrichtung der Kier<br />

zu beteiligen. Wie in jedem Jahr werden<br />

natürlich wieder viele helfende Hände gebraucht.<br />

Ebenso Tatkräftige beim Auf- und<br />

Abbau des Festzeltes. Dieses kommt in<br />

diesem Jahr am Dienstag, den14. August<br />

gegen 17.00 Uhr. Bitte helft alle mit. Es ist<br />

für die Leute, welche die Einteilung machen<br />

jedes Jahr ein nervlicher Kraftakt,<br />

bis alle zu besetzenden Helferplätze so belegt<br />

sind, dass wir das Fest gut über die<br />

Bühne kriegen. Danke im Voraus.<br />

Wenn dann alles geplant und gerichtet ist<br />

können wir auch fröhlich unser Kirchweihfest<br />

miteinander feiern.<br />

Kirchengemeinde St. Peter <strong>Mernes</strong> und die<br />

Vereinsgemeinschaft<br />

Elisabeth Dietz<br />

In eigener Sache<br />

Wegen Urlaubs muss die Abgabe der<br />

Texte für die nächste <strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong> bereits<br />

am 18. Juli erfolgen. Die nächste <strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong><br />

erscheint am 27. Juli 2012<br />

Metallbau · Kunststoff-Fenster<br />

Alfons Ziegler<br />

Inh. Patrik Harnischfeger


Landfrauenverein <strong>Mernes</strong><br />

Kuel waren unterwegs…<br />

beim gemeinsamen Ausflug von kfd und<br />

LFV wurde das neue Kürzel kreiert für: katholische<br />

und evangelische Landfrauen!<br />

Das zeigt schon, wie fröhlich sie unterwegs<br />

waren – die Frauen. Neben Fröhlichkeit und<br />

freudiger Erwartung war aber vor allem<br />

Wasser der ständige Begleiter des Tages.<br />

Den Beginn dabei machte Bad Vilbel, die<br />

Stadt der Quellen. Das heilkräftige Quellvorkommen<br />

lässt sich bis in die Römerzeit<br />

zurückverfolgen. Ein guterhaltener römischer<br />

Mosaikfußboden wurde bei Bauarbeiten<br />

gefunden. Er zierte ursprünglich die<br />

Saunaanlage eines Bauernanwesens, einer<br />

„Villa rustica“ und gehörte zum Badealltag<br />

der römischen „Besatzer“ in Germanien.<br />

Der mit wenig Wasser überspülte und<br />

mit Meeresgetier gemusterte Teppich weckte<br />

die Begehrlichkeit einer unserer Landfrauen,<br />

ihre eigene „Villa rustica“ mit einem<br />

ebensolchen Bodenbelag zu bestükken.<br />

Unter welchen Bankenrettungsschirm<br />

sie dabei schlüpfen wird, blieb ihr Geheimnis.<br />

Lediglich die simplen Regenschirme<br />

nutzten einige, um die nahe Wasserburg<br />

(9. bis 13. Jahrhundert ) geschützt zu erreichen.<br />

Die unflätigen und gefürchteten<br />

Ritter von Vilbel hausten hier einst und<br />

füllten ihre Kassen durch Überfälle auf<br />

durchreisende Kaufleute.<br />

Die nächste Flüssigkeitsstation<br />

galt der Firma<br />

Raps. Selten trifft man auf<br />

so viele Flaschen: 20 000<br />

pro Stunde rotieren in der<br />

Abfüllanlage und versprechen<br />

„saftigen Genuss aus<br />

knackigen Landäpfeln“.<br />

„Fit mit Fruchtsaft“ gefüllt,<br />

erreichten wir den<br />

Rosengarten in Gelnhausen. Eine Vielzahl<br />

von Rosennamen umschwirrten das aufnahmegeschwächte<br />

Hirn der Schreiberin,<br />

und sie könnten, aus dem Textzusammenhang<br />

gerissen, zu fatalen Irrtümern führen:<br />

Engländer können bei Starkregen<br />

sehr zum „Rumhängen“ neigen, während<br />

Franzosen bei gleichen Bedingungen noch<br />

strammstehen! Den armen Engländern<br />

hatte der Regen sichtbar zugesetzt.<br />

Weidenhof hieß das letzte Ziel. Dieser eindrucksvolle<br />

Betrieb erwirtschaftet mit dem<br />

Mist von 140 Kühen, Silage und einer Biogasanlage<br />

305 Mill Kw pro Jahr. So werden<br />

Betrieb, Wohnhaus und mehr mit anfallender<br />

Energie versorgt. Die emsigen Küchengeister<br />

konnten mit vielfältigen Köstlichkeiten<br />

auch unseren Energieschwund wieder<br />

auf Höchstform steigern, was noch unterstützt<br />

wurde vom letzten „Wässerchen“,<br />

so heißt Wodka übersetzt aus dem<br />

Russischen. Er war geschmackvoll aromatisiert<br />

mit Erdbeeren oder wahlweise Quitten.<br />

Die Wirkung verblüffte: Die Fußballanhängerinnen<br />

feuerten Gomez zum ersten<br />

Tor an, Landfrau Petra jubelte<br />

schließlich begeistert: „Prost Schwestern!“<br />

Marita Kreide-Eyding


LESERBRIEF<br />

Mehr Toleranz<br />

Gerne lese ich die <strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong> und halte<br />

sie auch für ein wichtiges Medium der Allgemeinheit<br />

Informationen zukommen zu<br />

lasse. Ich finde die Diskussionen die sich<br />

seit geraumer Zeit in <strong>Mernes</strong> abspielen<br />

schon sehr bedenklich und aus diesem<br />

Grund möchte ich hiermit meine Meinung<br />

kundtun.<br />

Da sind auf der einen Seite die Jugendlichen<br />

die „jeden“ stören, die „Never ending<br />

Story“ vom MRSC, worüber ich mich nicht<br />

groß äußern möchte, da schon viel zuviel<br />

darüber geschrieben wurde, nur soviel das<br />

es den MRSC schon lange vor dem einen<br />

oder anderen Nörgler gab und in Zukunft<br />

auch weiter geben wird.<br />

<strong>Mernes</strong> hat durch diesen Verein auch eine<br />

gewisse Bekanntheit über die Reginon<br />

hinaus erlangte was dem ein oder anderen<br />

nicht geschadet hat und dem Grillplatz der<br />

eigentlich nutzlos ist.<br />

Ich frage mich, wo sollen die Jugendliche<br />

eigentlich hin, waren wir nicht alle einmal<br />

in diesem Alter!<br />

Der Jugendraum im Kindergarten ist keine<br />

gute Lösung, mitten im <strong>Dorf</strong> das bringt<br />

Probleme mit sich und Jugendliche zu bevormunden<br />

hat noch nie funktioniert.<br />

Sinnvoll wäre es wenn außerhalb vom <strong>Dorf</strong><br />

über eine Lösung wie evt. einen Baucontainer<br />

oder eine ähnliche Variante, die keinen<br />

stört nachgedacht würde.<br />

Wir können, mit wenige Ausnahmen, stolz<br />

auf unsere Jugendlichen oder junge Erwachsene<br />

sein.<br />

Berthold König<br />

GmbH<br />

Wenn ich nur an die aktive Mitarbeit bei<br />

der Schwimmbadrenovierung oder dem Bau<br />

vom Barfußpfad denke muß ich sagen, tolle<br />

Einstellung tolle Leistung. Oder an die<br />

4 Jungs aus <strong>Mernes</strong> die sich der Herausforderung<br />

am Nürburgring gestellt haben –<br />

siehe Bericht der letzten <strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong>- und<br />

danach noch Fußball spielten, Hut ab.<br />

Wollen wir Jugendliche die sich zuhause<br />

einschließen und in den PC starren oder<br />

am Fernseher hängen und dadurch verblöden,<br />

das kann keiner wollen der halbwegs<br />

einen klaren Verstand hat. Also kann ich<br />

nur Elisabeth Dietz und den Schreibern<br />

vom letzten Leserbrief beipflichten, seit<br />

etwas toleranter gegenüber unseren Jugendlichen,<br />

sie sind unsere Zukunft und<br />

ein paar Ausnahmen gab es schon immer,<br />

nur sind diese in der Minderheit.<br />

Das gleich gilt auch für unseren Grillplatz,<br />

schön das vielen Helfer, ich denke u. a.<br />

an den Verstorbenen Werner Desch, die<br />

mit viel Herzblut und finanzielle Mitteln<br />

einen so schönen Platz zum Feiern hergerichtet<br />

haben fast nutzlos geworden ist.<br />

Gibt es nicht eine Lösung den Platz auch<br />

über 22 Uhr hinaus zu nutzen!<br />

Eine Feier die um diese Uhrzeit endet ist<br />

höchstens eine Trauerfeier die wiederum<br />

wenig mit einer Feier zu tun hat. Hier sollte<br />

mit vernünftigen Menschen in den wenigen<br />

Tage an denen der Platz genutzt<br />

werden kann eine Einigung zu erzielen<br />

sein.<br />

Wie wollen alle in <strong>Mernes</strong> leben, dann sollten<br />

wir etwas toleranter gegenüber unseren<br />

Mitmenschen sein, und nicht egoistisch<br />

nur an uns selbst denken.<br />

Dietmar Desch<br />

Nahkauf<br />

KISTNER


Offener Brief an Theo Müller<br />

Lieber Theo,<br />

mit Interesse habe ich deinen persönlichen<br />

Kommentar zur Einrichtung des Caravan-Stellplatzes<br />

gelesen. Bitte erlaube mir<br />

einige Bemerkungen zu dieser eigentlich<br />

begrüßenswerten Nutzung unserer <strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong><br />

als für jedermann zugängliche<br />

Möglichkeit des Meinungsaustauschs.<br />

Bevor ich auf deine Einwendungen eingehe,<br />

seien mir aber ein paar grundsätzliche<br />

Bemerkungen zu diesem Forum selbst erlaubt:<br />

Jeder, der sich hier äußern möchte,<br />

sollte sich unbedingt an einen fundamentalen<br />

Grundsatz halten: Die <strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong> ist<br />

ein Organ, dass ausschließlich Beiträgen<br />

von allgemeinem Belang vorbehalten ist.<br />

Aus diesem Grunde muss sie von persönlichen<br />

Interessen freigehalten werden. So<br />

Für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke, die<br />

wir anlässlich unserer<br />

Goldenen Hochzeit<br />

erhalten haben, möchten wir uns recht herzlich bedanken.<br />

Es hat uns sehr gefreut, das so viele trotz Abwesenheit an uns<br />

gedacht haben.<br />

Engelbert und Therese Bangert<br />

metallbau GmbH<br />

wie jedes öffentliche Amt, das den Amtsträgern<br />

im Vertrauen auf ihre Integrität<br />

der anvertraut wird, nicht zur Verfolgung<br />

persönlicher Interessen missbraucht werden<br />

darf, sollte auch ein öffentliches Organ,<br />

wie unsere <strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong> von privaten<br />

Zwecken freigehalten werden.<br />

So sind es einige Vereine und manche Privatperson<br />

gewesen, die sich seit langem<br />

mit der Frage auseinander gesetzt haben,<br />

auf welche Weise sie unser <strong>Dorf</strong> für die Zukunft<br />

wappnen können. Den Plan zur Einrichtung<br />

des Caravan-Stellplatzes brachte<br />

vor einiger Zeit die Ideenschmiede ins Gespräch,<br />

übrigens u.a. auch auf deine eigene<br />

Anregung zur Einrichtung eines Campingplatzes.<br />

Allein die plötzliche Möglichkeit<br />

zur Finanzierung dieses Stellplatzes<br />

wurde zum willkommenen Anlass, die<br />

Gunst der Stunde zu nutzen und lange Ge-<br />

Manfred Schaeffer<br />

Steuerberater<br />

Rechtsbeistand


wünschtes in die Tat umzusetzen. <strong>Mernes</strong><br />

erhielt eine weitere Attraktion als Fremdenverkehrsort<br />

– ganz im Sinne aller politischen<br />

Bemühungen um die Entwicklung<br />

der ländlichen Regionen und unserer eigenen<br />

Anstrengungen unser <strong>Dorf</strong> überregional<br />

bekannt zu machen.<br />

Dass es uns an ausgewiesenen Gewerbeflächen<br />

mangelt, ist ein Punkt, der den Ortsbeirat<br />

seit langem beschäftigt. Insofern<br />

wäre es für dich und dein Geschäft sicherlich<br />

von größerem Nutzen gewesen, dich<br />

mit deinem Anliegen in der Vergangenheit<br />

deutlicher und eindeutig bemerkbar zu<br />

machen, als im Nachhinein über selbst<br />

verpasste Gelegenheiten zu klagen.<br />

Schließlich bestand und besteht auch<br />

Der kleine Fehler in der letzten Ausgabe<br />

der <strong>Dorf</strong><strong>schelle</strong> wurde hoffentlich nicht<br />

wörtlich und als wirkliche Aufforderung<br />

genommen. So kann es gehen, wenn man<br />

nicht genau kontrolliert.<br />

In vergangenen Sitzung am 12. Juni behandelte<br />

die Ideenschmiede einige Punkte,<br />

die schon jetzt von öffentlichem Interesse<br />

sein dürften:<br />

● Im Jahre 2017 begeht <strong>Mernes</strong> sein 750jähriges<br />

Bestehen. – Anlass genug, sich<br />

bereits jetzt Gedanken über dieses Jubiläum<br />

zu machen! Was legt näher, als sich in<br />

diesem Zusammenhang ganz intensiv um<br />

Aufnahme in das neu aufgelegte <strong>Dorf</strong>erneuerungsprogramm<br />

des Landes Hessen zu<br />

bemühen? – Das letzte Bürgergespräch beschäftigte<br />

sich schon einmal mit dieser<br />

Frage. Leider war die Beteiligung mehr als<br />

dürftig.<br />

Und das sei hier einmal in aller Deutlichkeit<br />

gesagt: Es nutzt gar nichts, sich an<br />

Stammtischen oder bei privaten Geburts-<br />

jetzt für dich – wie auch für jeden anderen<br />

Bürger – jederzeit die Möglichkeit, im<br />

Rahmen der Ideenschmiede, aktiv an der<br />

Entwicklung unseres <strong>Dorf</strong>es teilzunehmen<br />

und neue Gedanken und Vorschläge einzubringen.<br />

Zu spät ist es nie und so bleibt<br />

am Schluss ein Trost doch:<br />

Wenn sich in <strong>Mernes</strong> eine entschlossene,<br />

durchsetzungsfähige Gruppierung zur Artikulierung<br />

unserer Bedürfnisse fände, käme<br />

man vielleicht zur Einsicht, dass sich<br />

in der Schmiede nicht nur ein paar hoffnungslose<br />

Idealisten mit sinnlosen Planspielen<br />

beschäftigen.<br />

Wie wär’s?<br />

Mit den besten Grüßen<br />

Jürgen Eyding<br />

Neues aus der Ideenschmiede<br />

tagsfeiern „fachkundig“ – aber meist abschätzig<br />

- über diejenigen zu äußern, die<br />

sich öffentlich engagieren, und dann sein<br />

privates Süppchen weiter zu kochen, ohne<br />

an die Allgemeinheit zu denken. Nur wer<br />

seinen Beitrag in aktiver Mitarbeit zu leisten<br />

gewillt ist, kann sicher sein, dass er<br />

auch ernst genommen wird.<br />

Die Aufnahme in das Programm bedarf der<br />

Zustimmung der <strong>Dorf</strong>bevölkerung aufgrund<br />

eines Mehrheitsbeschlusses einer<br />

Bürgerversammlung. Schon hier sei darauf<br />

hingewiesen, dass eine solche Versammlung<br />

im Laufe dieses Sommers einberufen<br />

wird. Durch Aushang und Ankündigung in<br />

der Presse wird der Ortsbeirat rechtzeitig<br />

darauf hinweisen, so dass jedermann beizeiten<br />

informiert ist. Selbstverständlich<br />

besteht die Möglichkeit, sich schon jetzt<br />

an den Vorbereitungen zu beteiligen.<br />

Einige feste Arbeitsgruppen haben sich<br />

bereits jetzt gebildet: Zum Jubiläumsjahr<br />

wird die fortgeschriebene und erweiterte<br />

<strong>Dorf</strong>-Chronik in Buchform unter Leitung


von Anita Amberg und Anton Kröckel erscheinen.<br />

Eine kleine Mannschaft wird<br />

sich um Ausbau und Verschönerung eines<br />

Freizeitmittelpunkts im Bereich Schwimmbad<br />

– Barfußpfad – Grillplatz – Sportgelände<br />

und Caravan-Stellplatz kümmern,<br />

sucht aber noch einen kompetenten Wortführer.<br />

Und auch das Wasserwerk soll in<br />

die Planungen mit einbezogen werden,<br />

wobei allerdings zunächst umfangreiche<br />

Vorbereitungsgespräche geführt werden<br />

müssen.<br />

Ihr seht: Es gibt viel zu tun. Unterstützt<br />

uns um eurer und eurer Kinder Zukunft<br />

willen, und seid mit dabei!<br />

● Eine Möglichkeit, vor allem älteren Mitbürgern<br />

ohne eigenes Fahrzeug einfache<br />

Mitfahrgelegenheiten in benachbarte Ortschaften<br />

zu ermöglichen, soll etwa ab Anfang<br />

August probehalber eingeführt werden:<br />

In Ortsmittennähe findet Ihr in Zukunft<br />

jeweils drei Tafeln mit entsprechenden<br />

Fahrzielen: Bad Soden-Salmünster,<br />

Jossgrund, Jossa, und zwar an der Einmündung<br />

des Orber Wegs in die Salmünsterer<br />

Str., gegenüber der Kirche auf der<br />

Burgjosser Str. und gegenüber der früheren<br />

Poststelle an der Brückenauer Str. Jeder,<br />

der eine entsprechende Fahrgelegenheit<br />

sucht, sollte sich an dem entsprechenden<br />

Schild aufstellen und vorbeifahrenden<br />

Autofahrern den Mitnahmewunsch<br />

durch Handzeichen anzeigen. Es dürfte<br />

für unsere autofahrenden Mitbürger nicht<br />

schwierig sein, auf solche Hilfesuche zu<br />

reagieren. Selbstverständlich sind sich die<br />

Mitfahrer bewusst, dass sie solche Hilfe<br />

auf eigenes Risiko in Anspruch nehmen.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass sich diese Möglichkeit<br />

zu gegenseitiger Hilfe möglichst<br />

bald durchsetzt und zu einer „automatischen“<br />

Gewohnheit wird.<br />

● Inzwischen hat sich eine ortsübergreifende<br />

Zusammenarbeit der Ideenschmieden<br />

im Jossgrund angebahnt, die sich mit<br />

gemeinsam zu lösenden Aufgaben befasst.<br />

So werden u.a. Fragen zur Verbesserung<br />

des regionalen öffentlich Linienverkehrs<br />

in Angriff genommen. In diesen Zusammenhang<br />

gehört auch eine Randfrage, die<br />

sich aus unserer letzten Fragebogenaktion<br />

ergeben hat. Es wurde nämlich der<br />

Wunsch geäußert, in der kommenden Saison<br />

gelegentliche Theaterfahrten nach<br />

Frankfurt zu organisieren. Wir sind uns<br />

der Kompliziertheit einer solchen Aufgabe<br />

durchaus bewusst. Deshalb bitten wir zunächst<br />

probehalber um Interessenanmeldung<br />

innerhalb des Monats Juli mit Angabe<br />

von Namen, Personenzahl und Anschrift<br />

(e-mail oder Tel.) an juergen@eyding.de<br />

oder Tel.: 06660 5050.<br />

J. Eyding<br />

NABU <strong>Mernes</strong><br />

Vogelgezwitschere<br />

Viele Menschen freuen sich hierüber. Einige<br />

wollen selbst in ihrer Wohnung hierauf<br />

nicht verzichten, weshalb sie sich einen<br />

oder mehrere Vögel hierin halten. Dies ist<br />

von Natur aus so nicht vorgesehen und<br />

nicht im Sinne eines erfüllten Vogellebens,<br />

das für uns Menschen normalerweise<br />

Freiheit bedeutet, um die wir schon viele<br />

Vögel beraubten. Durch den Wegfang aus<br />

der Natur ist die ein oder andere Vogelart<br />

vom Aussterben bedroht und bereits ausgestorben.<br />

Bedauerlicherweise war es auch<br />

schon erforderlich Vögel und andere Tiere<br />

aus der Natur zu entnehmen, um mit einem<br />

entsprechenden Programm die Art<br />

vorm Aussterben zu bewahren. Da stellt<br />

sich die Frage, wieso musste es soweit<br />

kommen? Man hätt doch vorher etwas<br />

Rücksicht nehmen können, dann wäre der<br />

immense Aufwand zur Rettung nicht erforderlich<br />

gewesen, oder die Art nicht ausgestorben.


Der Artenschwund sollte Jedem zu denken<br />

geben, den wir zwar oftmals nicht bemerken,<br />

obwohl dieser auch vor der eigenen<br />

Haustüre stattfindet. Wer bemerkt denn<br />

schon wenn ein Insekt, ein Amphib, ein<br />

Fisch, ein Vogel, eine Pflanze nicht mehr<br />

da ist? Da sind wir auf die Untersuchungsergebnisse<br />

von Fachlauten und deren Veröffentlichungen<br />

angewiesen, jedoch registrieren<br />

auch Laien unter den Naturliebhabern<br />

Veränderungen, die von vielen Mitbürgern<br />

nicht bemerkt, einfach so hingenommen,<br />

oder gar in Abrede gestellt werden.<br />

Zudem Sterben Tiere und Pflanzen<br />

aufgrund unserer Umweltbeeinträchtigungen<br />

aus, ohne dass wir sie entdeckten.<br />

Die/der Ein oder Andere wird sich vielleicht<br />

erinnern, dass z.B. an Winterfütterungen<br />

vor X-Jahren mehr los war, sei es<br />

die Anzahl, sei es die Artenvielfalt. Wer<br />

spürt schon, dass das Gesangvolumen über<br />

Jahre hinweg stetig dünner wird und wem<br />

ist schon aufgefallen, dass z.B. der Gimpel<br />

/Dompfaff und der Grauschnäpper bei uns<br />

mittlerweile weniger vertreten ist, dass<br />

der Wendehals und die Schleiereule nicht<br />

mehr jedes Jahr bei uns brütet, dass wir<br />

die Nachtigall schon einige Jahre nicht<br />

hören, dass Auerhuhn und Auerhahn seit<br />

über zwanzig Jahren weg ist, dass die Bekassine<br />

und das Rebhuhn in unserer <strong>Mernes</strong>er<br />

Gemarkung nicht mehr vorkommt,<br />

und, und, und. Nach den neusten NABU-<br />

Erhebungen hat sich bei uns die Anzahl<br />

des Vogelvorkommens in 30 Jahren halbiert<br />

!<br />

Wollen wir das so hinnehmen, oder können<br />

wir etwas dagegen tun?<br />

Ja wir können, in dem wir z.B. unsere Rasenflächen<br />

verkleinern, weniger mähen<br />

und mulchen, Wände begrünen, Flächenversiegelungen<br />

möglichst vermeiden und<br />

rückgängig machen, keine exotischen Gehölze<br />

pflanzen, weniger oder ganz auf<br />

Spritzmittel verzichten, Katzen und Hunde<br />

in der Brut- und Setzlingszeit nicht frei<br />

laufen lassen, selbiges trifft auf das Bearbeiten<br />

von Hecken und Bäumen zu, möglichst<br />

keine hohlen Bäume fällen, Erdmulden<br />

und Gräben nicht einebnen/verfüllen,<br />

keine Reisighaufen anlegen die nach ihrer<br />

Besiedlung abgebrannt werden, Nistmöglichkeiten<br />

dulden und anbieten, und vieles,<br />

vieles mehr.<br />

Reiner Ziegler<br />

NABU-Gruppe <strong>Mernes</strong><br />

Eine besondere<br />

Lebensleistung<br />

Anneliese Schneider, wer kennt sie nicht<br />

in <strong>Mernes</strong>? Nahezu jeder. Bescheidenheit –<br />

Zurückhaltung – Zuverlässigkeit, das sind<br />

ihre augenfälligen Merkmale. Was aber<br />

nicht jeder weiß: Sie erhielt 1973 das Bun-


desverdienstkreuz „in Anerkennung der<br />

um Staat und Volk erworbenen Verdienste“.<br />

Die Verleihungsurkunde wurde vom<br />

damaligen Bundespräsidenten Heinemann<br />

persönlich unterschrieben. Was hat sie gemacht<br />

und macht es noch immer, dass die<br />

höchste Auszeichnung, die der Staat an<br />

Bürger zu vergeben hat, rechtfertigt ? Das<br />

hängt ganz eng mit einem ihrer Markenzeichen<br />

zusammen: Zuverlässigkeit, die<br />

1948 der Ortsdiener Eugen ( Euchen)<br />

Brand schon bei der damals noch ganz<br />

jungen Anneliese bemerkte. Er übertrug<br />

einfach ihr seine Aufgabe, in ihrem elterlichen<br />

Hofbrunnen wöchentlich den Grundwasserspiegel<br />

zu messen und an das Wasserwirtschaftsamt<br />

weiterzuleiten. Dazu<br />

benutzte sie anfangs ein Kabellichtlot,<br />

das bis zum Wasserspiegel<br />

hinuntergelassen<br />

werden musste. Bei Erreichen<br />

des Wassers schloss<br />

sich ein Kontakt, der oben<br />

ein Lämpchen am Messband<br />

zum Aufleuchten brachte.<br />

Die beleuchtete Messzahl<br />

wurde in ein Beobachtungsbuch<br />

eingetragen. Heute –<br />

sie macht es immer noch,<br />

nun seit 64 Jahren – benutzt<br />

sie eine Brunnenpfeife. Hat<br />

die heruntergelassene Pfeife<br />

den Grundwasserspiegel erreicht,<br />

markiert ein Pfeifton<br />

auf dem Messband den aktuellen<br />

Wasserstand. Die akustische<br />

Übertragung hat in<br />

dem Fall die optische abgelöst.<br />

Es gab bei der Datenermittlung<br />

in all den Jahren<br />

keine Unterbrechung. Urlaub?<br />

Gab es nicht! Kein<br />

Wunder, dass der Regierungspräsident<br />

ihr jedes Jahr<br />

Weihnachtsglückwünsche<br />

und Dankesworte mit dem<br />

deutlichen Hervorheben ihres wichtigen<br />

Beitrags zur langfristigen Beobachtung<br />

des Grundwasserspiegels übermittelt,<br />

denn beim kritischen Absinken oder Ansteigen<br />

könnten im Vorfeld Gegenmaßnahmen<br />

ergriffen werden. Dazu die beruhigende<br />

Mitteilung von Anneliese: „Unser<br />

Grundwasserspiegel hat in den letzten 64<br />

Jahren keine wesentliche Veränderung gezeigt“.<br />

Wir schließen uns dem Dank des<br />

Regierungspräsidenten an für diesen jahrzehntelangen<br />

Dienst an der Gemeinschaft.<br />

Marita Kreide-Eyding


Eindrücke von der Messdienerfreizeit 2012<br />

In diesem Jahr führte uns unsere Reise<br />

vom 07. bis 10.06.12 nach Wertheim ins<br />

Frankenland. Gutgelaunt trafen sich an<br />

Fronleichnam die Messdiener-/innen Theresa,<br />

Fabienne, Mandy, Sina, Jakob, Maximilian,<br />

Johannes, Max und Benedikt mit<br />

den Betreuern Günther Müller, Michael<br />

Kistner und Gabriela Pfahls, um gemeinsam<br />

nach Wertheim in die Jugendherberge<br />

zu fahren. Nachdem wir dort angekommen<br />

und unsere Zimmer bezogen hatten, erkundeten<br />

wir das malerische Städtchen<br />

und liefen zur hoch am Berg gelegenen<br />

Burgruine, von wo aus wir die Mündung<br />

der Tauber in den Main gut im Blick hatten.<br />

Zurück in der Herberge hatten wir am<br />

Abend noch großen Spaß bei unserem gemeinsamen<br />

Ballspiel an der Tischtennisplatte<br />

oder bei unserer Version von Volleyball<br />

(vielmehr: Voll-auf-den-Ball) auf der<br />

Wiese hinterm Haus. Hierbei waren alle<br />

Kinder und Betreuer mit Feuereifer bei der<br />

Sache. Da so viel Action durstig macht,<br />

waren wir alle dankbar für die von Burkhard<br />

und Nils Kistner gespendeten Getränke.<br />

Am nächsten Tag erkundeten wir die<br />

Innenstadt von Würzburg. Leider war der<br />

Dom wegen Renovierungsarbeiten geschlossen<br />

und nur von außen zu bewun-<br />

dern. Umso mehr Zeit hatten wir, um von<br />

der alten Mainbrücke aus zu beobachteten,<br />

wie die Schiffe durch die Schleuse<br />

fuhren. Den Nachmittag verbrachten wir<br />

im „Nautiland“, einem Erlebnisbad mit<br />

vielen Innen- und Außenbecken, Röhrenrutsche<br />

und Springtürmen. Am nächsten<br />

Morgen wanderten wir zu dem außerhalb<br />

gelegenen Abenteuerspielplatz von Wertheim.<br />

Beim gemeinsamen Fußballspiel,<br />

Schaukeln auf dem Holzbalken und Matschen<br />

auf dem Wasserspielplatz verging<br />

die Zeit wie im Fluge. Nachmittags standen<br />

der Kinofilm „Hanni und Nanni“ und der<br />

Besuch des Glasbläsermuseums zur Auswahl,<br />

wobei sich erstaunlicherweise alle<br />

Jungs für das Kino und fast alle Mädchen<br />

für das Museum entschieden. Ein weiteres<br />

Highlight erwartete uns am Abend: die<br />

„Männer“ besuchten das Public-Viewing<br />

des Fußballspiels zwischen Deutschland<br />

und Portugal und die Mädchen veranstalteten<br />

einen bunten Abend mit Pantomime,<br />

der traditionellen Raterunde „Wer bin<br />

ich?“ und diversen anderen Spielen. Nach<br />

einer kurzen letzten Nacht traten wir<br />

glücklich und auch etwas erschöpft die<br />

Heimreise an. Gabriela Pfahls<br />

Die Teilnehmer an der<br />

diesjährigen Messdienerfreizeit<br />

mit den Betreuern<br />

Michael Kistner<br />

und Günther Müller.<br />

Foto: Gabriela Pfahls


Marokko ein modernes Märchen<br />

ein Highlight ihres Programms halten<br />

Schreiber-Reisen, Steinau-Marjoß,<br />

im Oktober bereit:<br />

Am 16.10. geht der Flug nach Marokko und bis zum 25.10. werden<br />

die alten Königsstädte Marrakesch, Meknés, Fes und Rabat besucht.<br />

Dieser „Urlaub mit allen Sinnen“ läßt wohl kaum einen Wunsch offen:<br />

in Marrakesch, der roten Stadt am Fuß des hohen Atlas, fühlen<br />

sich die Reisenden wie in einem Märchen aus 1001 Nacht.<br />

Es ist das Eintauchen in eine Welt fazinierender Farben, Düfte,<br />

Geräusche... Bei Besuchen in prachtvollen, mosaikgeschmückten<br />

Moscheen und Palästen, bei Rundgängen durch die Souks werden<br />

sich viele in vergangene Jahrhunderte zurück versetzt fühlen. Dafür,<br />

daß die Gäste hinter die touristischen Kulissen sehen können, wird<br />

die kompetente Reiseleitung sorgen: Rahma Schreiber wurde in<br />

Marokko geboren und bereist das Land bis heute immer wieder. Sie<br />

wird auch auf die gesellschaftlichen Gegensätze und den Konflikt<br />

zwischen Tradition und Moderne aufmerksam machen. Erst im vergangenen<br />

Jahr begleitete sie die Teilnehmer der gleichen Marokko-<br />

Reise. Alle kehrten tief beeindruckt von den Erlebnissen im exotischen<br />

Ambiente nach Hause zurück.<br />

Am Dienstag, 26.Juni 2012 um 20.00 Uhr<br />

wird Rahma Schreiber im Rasthof Schlüchtern einen Infoabend über<br />

die geplante Reise veranstalten.<br />

Der Besuch ist unverbindlich und kostenfrei.<br />

Wer sich also vom märchenhaften Flair der Königsstädte bezaubern<br />

lassen möchte, ist herzlich eingeladen!


Schnitzelwochen<br />

9. 7. bis 10. 8.<br />

in den Sommerferien<br />

Wir bieten an:<br />

€ 7,50<br />

Schweineschnitzel »Wiener Art«<br />

Schweineschnitzel mit Rahmsauce<br />

Schweineschnitzel mit Pfefferrahm<br />

Schweineschnitzel mit Käsesauce<br />

Schweineschnitzel »Bombay« in einer Früchte-Curry-Sauce<br />

Schweineschnitzel »Zigeuner Art«<br />

Schweineschnitzel mit Röstzwiebeln<br />

Schweineschnitzel »Appenzeller«<br />

mit Dörrfleisch und Käse überbacken<br />

»Fuhrmannschnitzel« mit Kochschinken und Spiegelei<br />

Schweineschnitzel »Jäger Art« mit Champignons in Rahm<br />

Schweineschnitzel mit Sauce Hollandaise<br />

Schweineschnitzel mit Schinken-Rahm-Sauce<br />

Schweineschnitzel »Peperoni« mit einer pikanten Sauce<br />

Schweineschnitzel »Hawaii« mit Ananas und Käse überbacken<br />

Schweineschnitzel »Schweizer Art mit Tomaten und Käse überbacken<br />

Schweineschnitzel »Mailänder Art« mit Salami und Käse überbacken<br />

XL-Schnitzel (3 Stück)<br />

€ 9,50<br />

Alle Schnitzel wahlweise mit Pommes frites, Kroketten,<br />

Spätzle, Reis, Gemüse odergem. Salat (wenn nicht anders angegeben)<br />

Schnitzelplatte<br />

für 2 Pers. oder als XXL-Portion mit Champignon- und Pfeffersauce,<br />

Kartoffelkroketten, Pommes frites und gem. Salat<br />

€ 15,–<br />

Gasthaus »Zum Jossatal

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!