Gemeindereport September 2004 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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Ich suche nämlich einen Begriff, an den ich nur über 11 Antworten herankomme. Wollt ihr mir helfen, die Antworten zu finden? Na prima, dann fange ich mal an: 6 1. Von wem wird Abel erschlagen? (1. Buchstabe) 2. Wie heißt das Buch, in den du das Alte und Neue Testament findest? (2. Buchstabe) 3. In welcher Sprache ist der Urtext des Alten Testamentes geschrieben? (4. Buchstabe) 4. In welcher Sprach wurde das Neue Testament geschrieben? (5. oder 9. Buchstabe) 5. In welcher Stadt wurde Jesus geboren? 6. Buchstabe) 6. Wer hat das Volk Israel aus Ägypten geführt? (4. Buchstabe) 7. Wer baute die Arche? (1. Buchstabe) 8. Welche Religion (außer Christentum und Islam) beruft sich noch auf das Alte Testament als Glaubensgrundlage? (1. Buchstabe) 9. Wie hieß der Sohn von Abraham und seiner Frau? (3. oder 4. Buchstabe) 10. Welcher Brauch hat seinen Ursprung im letzten Essen Jesu mit seinen Jüngern? (8. Buchstabe) 11. Wie hieß die Schwester von Mose? (3. Buchstabe) Habt ihr alles erraten? Falls nicht können vielleicht eure Eltern helfen?!? Nun vergesst aber über das Rätseln nicht, dass wir am 20. September um 11.00 Uhr In der Dorfkirche den Weltkindertag feiern und vor allem am 3. 3. Oktober Oktober im Gemeindezentrum um 11.00 Uhr ein Familiengottesdienst zum Erntedank gefeiert wird. Bis bald KIEKE- EUER RIKI Hallo Kinder! Was haltet ihr von einem kleinen Spiel? Auflösungen: Kain, Bibel, hebräisch, griechisch, Betlehem, Mose, Noah, Judentum, Isaak, Abendmahl, Miriam = Kirchenjahr
In Zeiten von Resignation, Stillstand und Sparpolitik ist auch in kirchlichen Kreisen gern von der »Konzentration auf das Kerngeschäft« die Rede. Doch was ist das »Kerngeschäft« der Christen? Die Berliner Stadtmission sieht es in verstärkter christlicher Präsens mitten in der Hauptstadt und plant mutig ihr missionarisch-diakonisches »Zentrum Lehrter Straße«. Ein Grundstück in der Berliner Innenstadt, in Sichtweite des neuen Zentralbahnhofs. 20.000 Quadratmeter, bebaut mit drei Gebäuden aus den 60er-Jahren. Bereits seit einigen Jahren ist die Berliner Stadtmission, ein freies Werk der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg/schlesische Oberlausitz, hier präsent. Im Jahr 2002 bietet die Stadt Berlin das ganze Areal der Stadtmission zum Kauf. Neben der ab dem Jahr 2006 zu erwartenden Kommerzialisierung in und um den neuen Hauptbahnhof/Lehrter Bahnhof, soll dieses Areal ganz bewusst gemeinnütziger Arbeit gewidmet werden. Ein Kontrapunkt inmitten der Spekulation. Nach reiflicher Überlegung und Beratung beschließt die Berliner Stadtmission, dieses Angebot anzunehmen. Die Vision: Aufbruch statt Resignation, so Stadtmissionsdirektor Hans-Georg Filker. Mitten im Herzen der Stadt, zwischen Knast und Kanzleramt, soll ein missionarisch-diakonisches Zentrum errichtet werden. Für Arm und Reich, für Jung und Alt, soll es hier künftig Angebote geben. Für die gerade Haftentlassenen der Justizvollzugsanstalt Berlin-Tiergarten und für die Mitglieder des Deutschen Bundestages. Ein erster Schwerpunkt der Arbeit: Die Betreuung Wohnungsloser. Jedes Jahr im Winter öffnet in der Lehrter Straße eine Notübernachtung, die pro Nacht von 50 bis 100 Menschen aufgesucht wird. Sie ist das einzige niedrigschwellige Angebot in Berlin: Auch Obdachlose mit ihren Hunden, alkoholisierte oder unter anderen Drogen stehende Menschen werden aufgenommen. Die »Gäste der Stadtmission« – so sieht das christliche Werk seine obdachlosen Besucher – erhalten eine warme Suppe, einen geschützten Platz zum Schlafen, medizinische Versorgung und kostenlose Unterstützung bei Problemen mit Behörden. Kranken Gästen bietet die Stadtmission kostenfreie Behandlung in ihrer Krankenstation an – »übrigens mit dem Effekt, dass viele dort gesund gepflegte Menschen anschließend in unserem Übergangswohnheim probieren, auch wieder auf eigene Füße zu kommen«, erzählt die Leiterin des Projektes »Zentrum Lehrter Straße«, Karen Holzinger. Denn die Projekte werden an ihrer »Nachhaltigkeit« gemessen. Niemand soll nur einen Teller Suppe erhalten. Die Hilfen sollen dazu führen, dass die Menschen zurück in ein selbst bestimmtes Leben finden – körperlich wie geistlich. Deshalb ist auf dem Gelände auch die Gründung einer Stadtmissionsgemeinde in Planung. Bereits heute finden regelmäßig Andachten und Gottes-dienste statt. Auch eine missionarische Studentenarbeit hat das Gute Saat für Berlin Werk dort begonnen: Junge Leute, die an einer der drei Berliner Universitäten ihr Studium beginnen, können im »Zentrum Lehrter Straße« bei der Stadtmission ein Zimmer mieten. Sie finden Anschluss und reichhaltige Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements. Einmal pro Woche wird ein Gesprächscafé angeboten. Auch Besucher von außerhalb Berlins können die Arbeit der Stadtmission hautnah erleben: Seit dem Herbst 2002 befindet sich auf dem Gelände im »Zentrum Lehrter Straße« ein Jugendgästehaus. Dort können Gemeindegruppen und einzelne Berlinbesucher kostengünstig übernachten und auf Wunsch eine Führung über das Gelände erhalten. Auch für Tagungen und Konferenzen ist man in der Lehrter Straße bestens ausgerüstet: Ein großer Saal bietet mehreren Hundert Personen Platz, und das ebenfalls zur Stadtmission gehörende Hotel »Albrechtshof« ist in der Lage, die für Großveranstaltungen nötige Versorgung sicherzustellen. Karen Holzinger allerdings liegt ein anderes Projekt besonders am Herzen: »Berlin bei Nacht«. Menschen aus ganz Deutschland können die Hauptstadt im Winter einmal anders erleben – als ehrenamtliche Helfer in der Notübernachtung der Stadtmission. Mehrere Wochen lang erhalten sie Kost und Logis, dafür sind sie an den Abenden Ansprechpartner und Bezugspersonen für die Menschen in den Stadtmissionseinrichtungen. Holzinger: »Wir haben erlebt, dass viele Obdachlose Menschen suchen, an die sie sich vertrauensvoll wenden können. Gerade Frührentner und ältere Menschen, die ihre Zeit sinnvoll nutzen wollen, sind uns daher als Ehrenamtliche besonders Willkommen.« Doch noch ist das Projekt im Herzen der Hauptstadt nicht völlig finanziert. Die Stadtmission ruft deshalb Christen und Kirchengemeinden in ganz Deutschland zum Spenden auf. »1 qm gute Saat für Berlin« lautet das Motto der Spendenkampagne. Für eine Spende von 500 Euro kann ein Quadratmeter inmitten der Hauptstadt symbolisch erworben werden. »Wir würden uns freuen, wenn viele Christen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sich angesprochen fühlen und die verantwortungsvolle Arbeit der Berliner Stadtmission in der Hauptstadt durch die Spende eines oder mehrerer Quadratmeter fördern würden«, sagt Stadtmissionsdirektor Hans-Georg Filker. Dass eine Veränderung des geistlichen Klimas im Zentrum der Hauptstadt auch dem Rest des Landes gut tun würde, davon ist er überzeugt. Berliner Stadtmission, Lehrter Straße 68, 10557 Berlin-Mitte, Info-Tel.: 030/69033-500, Jugendgästehaus: 030/39885011 Spendenkonto: Kto.-Nr. 5333, Bank für Gemeinwirtschaft, BLZ: 100 205 00, Verwendungszweck: »Zentrum Lehrter Straße« www.zentrum-lehrter-strasse.de Benjamin Lassiwe 7
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