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Workshop Bau und Dienstleistungseinkauf, 21.02 ... - beim BME rmr

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In Ihrem aktuellen Geschäftsbericht<br />

habe ich Fotos von Containern, Häfen<br />

<strong>und</strong> Schiffen gesehen. Was hat das denn<br />

mit der Deutschen WertpapierService<br />

Bank AG zu tun?<br />

Zur Containerschifffahrt haben wir in der<br />

Tat keinen direkten Bezug, aber die dwpbank<br />

versteht sich als Logistiker für das<br />

Wertpapiergeschäft, <strong>und</strong> von daher passte<br />

dieses außergewöhnliche Motiv gut zu<br />

unserem Geschäft. Der Container steht<br />

als Symbol für die Standardisierung im<br />

globalen Frachtgeschäft, <strong>und</strong> als dwpbank<br />

bieten wir für die Finanzbranche<br />

Infrastruktur-Dienstleistungen r<strong>und</strong> um<br />

das Wertpapiergeschäft, mit denen wir<br />

ebenfalls Standards gesetzt haben.<br />

Ihre Bank bezeichnet sich als Marktführer<br />

für Wertpapierservices <strong>und</strong> betreut<br />

als erste <strong>und</strong> einzige Transaktionsbank<br />

Institute aus allen drei<br />

Sektoren der deutschen Kreditwirtschaft.<br />

Diese Aussagen sind für mich<br />

sehr abstrakt <strong>und</strong> unsere Leser sind in<br />

der Regel auch keine Banker. Bitte erklären<br />

Sie uns kurz das Geschäftsmodell.<br />

Die dwpbank kümmert sich – salopp gesagt<br />

– um alle Schritte im Wertpapiergeschäft,<br />

die eine Bank selbst nicht mehr<br />

Info<br />

Firmenmitglieder des <strong>rmr</strong> stellen sich vor (Teil 20)<br />

<strong>rmr</strong> bei der Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank), Frankfurt am Main<br />

Interview mit Andreas Schmid, Leiter Einkauf & Logistik, dwpbank<br />

leisten kann oder auch nicht mehr leisten<br />

will. Die K<strong>und</strong>enbetreuung <strong>und</strong> die Anlageberatung<br />

erfolgen natürlich noch durch<br />

die Hausbank bzw. der Anleger ist K<strong>und</strong>e<br />

eines Online-Brokers <strong>und</strong> recherchiert<br />

selbstständig. Aber bei allen Schritten danach<br />

kommt die dwpbank ins Spiel: Der<br />

Kauf oder der Verkauf eines Wertpapiers<br />

wird bereits in der Filiale durch den K<strong>und</strong>enberater<br />

oder über das Homebanking<br />

direkt in unser System eingegeben. Hier<br />

wird die Order automatisch auf Plausibilität,<br />

Risikoeinstufung <strong>und</strong> Deckung geprüft<br />

<strong>und</strong> an die Börse weitergeleitet. Von<br />

dort kommt wenig später eine Bestätigung<br />

mit dem genauen Ausführungskurs.<br />

In der Folge werden dem Endk<strong>und</strong>en auf<br />

der einen Seite die Stücke im Depot <strong>und</strong><br />

auf der anderen Seite das Konto entsprechend<br />

belastet oder gutgeschrieben. Ein<br />

bis zwei Tage später findet er zu dem getätigten<br />

Wertpapiergeschäft eine Abrechnung<br />

von seiner Bank im Briefkasten.<br />

Diese wurde aber, genauso wie Depotauszüge<br />

<strong>und</strong> Informationen zu Kapitalmaßnahmen<br />

oder Hauptversammlungen,<br />

ebenfalls<br />

von der dwpbank erstellt<br />

<strong>und</strong> versendet. Das nennt<br />

sich „White Labeling“ –<br />

wir treten also nie selbst<br />

gegenüber dem Endk<strong>und</strong>en<br />

in Erscheinung.<br />

Für unsere K<strong>und</strong>en bieten<br />

wir den Vorteil, dass sie<br />

nicht mehr ihr eigenes<br />

Wertpapierabwicklungssystem<br />

betreiben, ständig<br />

weiterentwickeln <strong>und</strong> laufend<br />

geschultes Personal<br />

bei schwankender Arbeitsauslastung<br />

vorhalten müssen.<br />

Wir variabilisieren<br />

diese bisherigen Fixkosten<br />

<strong>und</strong> bieten Stückkosten je<br />

Wertpapiertransaktion an,<br />

denn für uns macht es keinen<br />

Unterschied, ob eine<br />

Geschäft 500,- EUR oder<br />

50.000,- EUR Volumen<br />

hat.<br />

Interessant, Sie halten<br />

sich also als Partner Ihrer<br />

8 Ausgabe 74 / Juni 2008<br />

K<strong>und</strong>en vollkommen im Hintergr<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> verschaffen denen einen wirtschaftlichen<br />

Vorteil. Und was hat es mit<br />

den drei Sektoren der deutschen Kreditwirtschaft<br />

auf sich?<br />

Hierin liegt eine Besonderheit der dwpbank:<br />

Wir sind sowohl für Sparkassen<br />

<strong>und</strong> Landesbanken, den so genannten<br />

öffentlich-rechtlichen Sektor, den genossenschaftlichen<br />

Sektor mit seinen Volks-<br />

<strong>und</strong> Raiffeisenbanken sowie deren Zentralbanken,<br />

als auch für die dritte Säule<br />

im deutschen Bankenmarkt, die klassischen<br />

Privat - <strong>und</strong> Geschäftsbanken tätig.<br />

Gegenüber dem K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> vor Ort<br />

stehen die Institute gegenseitig im harten<br />

Wettbewerb, aber der Prozess der Wertpapierabwicklung<br />

ist im Prinzip überall<br />

der gleiche, also eine wettbewerbsneutrale<br />

Tätigkeit. Hierzu sind 1998 die ersten<br />

Spezialbanken für die reine Wertpapierabwicklung<br />

gestartet, <strong>und</strong> 2003 wurde<br />

aus einer Fusion der beiden führenden<br />

Anbieter im Sparkassen-Sektor <strong>und</strong> im

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