50 Jahre Evangelische Trinitatiskirche Bonn
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Trinitatis geht stiften:<br />
Rat & Tat wird 10 <strong>Jahre</strong> alt<br />
Von Beginn an ist der <strong>Trinitatiskirche</strong>ngemeinde ihre<br />
diakonische Verantwortung besonders wichtig. Beim<br />
Bau des Wohnhauses Brahmsstraße 14 wird darum<br />
nicht nur an die Pfarr- und die Küsterfamilie gedacht,<br />
sondern auch an ein Appartement für eine Gemeindeschwester.<br />
Als Erste bezieht Schwester Ruth dieses<br />
Domizil. Ihr folgen Schwester Friedel und Schwester<br />
Ilse. Seit 1966 ist Schwester Hanna Frackmann in der<br />
Gemeinde tätig. Sie prägt für 24 <strong>Jahre</strong> die diakonische<br />
Arbeit in der Gemeinde, bei der Kranken und<br />
Pflegebedürftigen seelsorglicher Trost zugesprochen<br />
wird, ein ehrenamtlicher Besuchsdienst entsteht, Seniorenfreizeiten<br />
stattfinden und Lebensmittelgutscheine<br />
ausgeteilt werden. Um Vertretungen möglich<br />
Schwester Friedel zu machen, setzt sich Schwester Hanna für die Bil-<br />
und Küstersohn Eric Lange<br />
dung einer Sozialstation ein. Nach ihrer Pensionierung<br />
wird zunächst Sylvia Malzahn angestellt, danach<br />
für vier <strong>Jahre</strong> bis 1996 Maxi Groß. Beide Gemeindeschwestern<br />
sind der Sozialstation des Diakonischen Werkes zugeordnet und<br />
überwiegend in der ambulanten Krankenpflege tätig. Mit der anstehenden<br />
Einführung der Pflegeversicherung zeichnet sich für die Pflegeschwestern<br />
eine große Veränderung ab. In den <strong>Bonn</strong>er Gemeinden<br />
werden verschiedene Modelle für die Zukunft der diakonischen<br />
Arbeit diskutiert.<br />
Süßer Auftakt: Der Beginn einer guten Sache<br />
Am 12. September 1997 fällt in<br />
Endenich der Startschuss für „Rat<br />
& Tat“, die Trinitatis-Stiftung für<br />
Diakonie und kirchliche Sozialarbeit.<br />
Mit der Aktion „Faltblätter“<br />
machen etwa 25 Freiwillige in<br />
weißen T-Shirts, die das Rat &<br />
Tat-Logo zeigen, die Stiftung in allen<br />
Haushalten des Stadtteils bekannt.<br />
Die Gemeinde beschreitet<br />
damit einen zukunftsweisenden<br />
und innovativen Weg. Die Überschrift<br />
im Gemeindebrief vom<br />
November 1997 lautet zu Recht:<br />
„Mit Rat & Tat ins nächste Jahrtausend“.<br />
Doch wie kam es zur