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Programm JazzFest Berlin 2010 - Berliner Festspiele

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Donnerstag, 4. November<br />

Haus der <strong>Berlin</strong>er <strong>Festspiele</strong><br />

Kinsmen feat.<br />

Rudresh Mahanthappa &<br />

Kadri Gopalnath<br />

Rudresh Mahanthappa alto sax, Kadri Gopalnath alto sax,<br />

A. Kanyakumari violin, Rez Abassi guitar, Poovalur Sriji<br />

mridangam, Carlo de Rosa bass, Dan Weiss drums<br />

12<br />

19:00 Uhr<br />

New York ist eine Vielvölkerstadt. Italiener, Puertoricaner, Juden und<br />

andere Bevölkerungsgruppen haben den Jazz des Big Apple nachhaltig<br />

geprägt. Zur Zeit erleben wir eine Art Welle indischer Jazz-Innovation,<br />

angeführt von dem Pianisten Vijay Iyer und dem Saxofonisten Rudresh<br />

Mahanthappa. In Mahanthappas Musik strömen unterschiedliche Erfahrungen<br />

von New Yorker Post-Loft-Jazz bis M-Base Sound mit den Traditionen<br />

indischer Musik zusammen. Mit seinen Jazz-Ragas geht es dem<br />

Saxofonisten nicht um die oberflächliche Fusion zweier Idiome, sondern<br />

er sucht nach schlüssigen Wegen, seine indische und amerikanische<br />

Sozialisation so authentisch wie möglich auszudrücken.<br />

In der Band Kinsmen („Bluts-Verwandte“) teilt er sich den Altsax-Part<br />

mit Kadri Gopalnath, dessen Spiel sich vom Nadaswaram, einer Art indischer<br />

Oboe, ableitet. Der in Mangalore lebende Gopalnath, der schon<br />

beim <strong>JazzFest</strong> ’83 als Partner von John Handy zu beeindrucken wusste,<br />

ist klassischer karnatischer Musiker und als solcher ein virtuoser Improvisator.<br />

Im Spannungsfeld von Identifikation und Assimilation entsteht<br />

indisch geprägter Jazz ohne verspielte Weltmusikromantik.<br />

Fotos: Mark Duggan, Jack Vartoogian<br />

Donnerstag, 4. November<br />

Haus der <strong>Berlin</strong>er <strong>Festspiele</strong><br />

19:00 Uhr<br />

Jazz Bigband Graz ‘ Urban<br />

Folktales... And A Rose! ,<br />

Horst-Michael Schaffer vocals, trumpet, conductor, Heinrich<br />

von Kalnein saxophones, flute, conductor, Christof ‘Pepe’ Auer<br />

saxophones, clarinet, bass clarinet, Johannes Enders saxophones,<br />

flute, Martin Harms saxophones, bass clarinet, Bernhard Nolf,<br />

Axel Mayer, David Jarh trumpet, flugelhorn, Reinhard Summerer,<br />

Robert Bachner trombone, Wolfgang Tischhart bass trombone,<br />

Uli Rennert keyboards, lapsteel guitar, Matthias Loibner electric<br />

hurdy-gurdy, Christof Dienz e-zither, bassoon, Henning Sieverts<br />

bass, cello, Gregor Hilbe drums, programming, Barbara Buchholz<br />

theremin, OchoReSotto visuals<br />

Foto: Erich Reismann<br />

Unter den europäischen Orchesterformationen hat sich die Jazz<br />

Bigband Graz einen besonderen Ruf erworben. Die internationale<br />

Solistenriege agiert auf höchstem Niveau. Den beiden künstlerischen<br />

Leitern Heinrich von Kalnein und Horst-Michael Schaffer ist es gelungen,<br />

diese heterogene Schar von Individualisten zu einem homogenen<br />

Team mit einer genuinen Klangsprache zu formen.<br />

Der Begriff Big Band erscheint für das waghalsige Klangabenteuer<br />

der Steirer fast schon zu konventionell, denn mit jedem neuen Projekt<br />

entfernen sie sich weiter vom angestammten Terrain der Jazz-Großformationen.<br />

2008 feierten sie mit Electric Poetry & Lo-Fi Cookies<br />

Triumphe. Auf dem <strong>JazzFest</strong> <strong>Berlin</strong> führt die JBBG dieses Konzept<br />

nun mit Urban Folktales... And A Rose! fort. Die Poesie des zeitgemäß<br />

runderneuerten und neben dem Theremin durch elektrische<br />

Zither, elektrisch verstärkte Drehleier und visuelle Projektionen der<br />

Künstlergruppe OchoReSotto erweiterten Klangkörpers dreht sich<br />

dabei um das elementarste aller Menschheitsthemen, die Liebe.<br />

13

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