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Bericht Studienauftrag Densa-Areal - Stadtentwicklung Basel Nord ...

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Studie Luca Selva<br />

Der Vorschlag überzeugt mit einem neuen städtebaulichen Muster, das vorhandene<br />

Brüche und das Nebeneinander von grossen und kleinen Fragmenten in der Nachbarschaft<br />

aufnimmt. Zwei klare eigenständige Baukörper schaffen in ihrer je eigenen<br />

Art Identität, wobei das Gebäude an der Strasse die Adressbildung des Ensembles<br />

übernimmt und das Gebäude in der zweiten Bautiefe geschützt im Inneren des<br />

<strong>Areal</strong>s liegt.<br />

Die nach Adressen differenzierte Materialisierung unterstreicht die Eigenständigkeit<br />

der Gebäude, das Strassengebäude prägnant und hart in Klinker, das Gartenhaus in<br />

leichten hellen reflektierenden Blechpanels. Als Ensemble sind sie gekonnt in das<br />

bestehende räumliche Geflecht integriert und ermöglichen die visuelle Vernetzung<br />

mit vielfältigen Aussenräumen.<br />

Der Freiraum erhält durch das Zusammenspiel der neuen Bauvolumen mit den<br />

bestehenden und geplanten Bauten einen starken eigenen Charakter und tritt dem<br />

Stücki-Center gegenüber souverän auf. Dessen Gestaltung kann unabhängig von<br />

der Nachbarschaft erfolgen. Konkretere Aussagen dazu sind allerdings erforderlich.<br />

Dabei hat unter anderem das Fusswegnetz die Privatsphäre des Erdgeschosses zu<br />

respektieren.<br />

Die klare Unterscheidung in die Zone Wohnen mit Arbeit/Einkauf an der Strasse und<br />

in die Zone Wohnen im Innern strukturiert das Angebot klar und erhöht die Qualität<br />

des Gartengebäudes.<br />

Die Wohnungen antworten mit einem breiten vielfältigen Spektrum von 25 Typen<br />

auf das potentielle Zielpublikum. Ein Attikageschoss ist zugunsten klarer Volumina<br />

und lockerer Nutzung nicht eingeplant, könnte aber auf Wunsch ergänzt werden,<br />

was eindeutig begrüsst wird. Die Grundrisse sind interessant, die schräg eingesetzten<br />

Treppenhäuser erzeugen spannungsvolle und gut proportionierte Räume. Diese<br />

müssen aber auf ihre Möblierungsmöglichkeiten geprüft werden. Die Balkone im<br />

Gartenhaus und die (etwas tiefen) Loggien im Strassengebäude bieten privaten<br />

Aussenraum.<br />

Die Etappierung ist durch die zwei unabhängigen Baukörper gegeben, das Untergeschoss<br />

ist allerdings nur schwierig etappierbar.<br />

Ein ökonomisches Erschliessungskonzept mit relativ wenig Treppenhäusern sowie<br />

die recht kompakten Gebäude sind günstige Voraussetzungen für die Wirtschaftlichkeit<br />

des Projektes.<br />

Der Projektvorschlag überzeugt insgesamt sowohl mit seiner städtebaulichen<br />

Setzung, als auch mit der vorgeschlagenen Wohnungsvielfalt und vor allem auch<br />

durch die Organisation der Grundrisse.<br />

22 BBA | November 2007

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