KW22 - Neue Binger Zeitung
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Seite 40 Kultur / Vereine 2.6.2010 - KW 22 NBZ<br />
„Common Braxas“ – melodiös, eingängig, sphärisch und tanzbar!<br />
BINGEN. Die Redaktion der<br />
NBZ hatte das Vergnügen, ein<br />
Interview mit den Jungs der<br />
<strong>Binger</strong> Band „Common Braxas“<br />
zu führen.<br />
Aktuell ins Gespräch kam die<br />
Gruppe durch ihren Sieg bei<br />
dem Bandcontest „Rock-n-<br />
Pop-Youngsters“ im Mai.<br />
„Common Braxas“ stehen für<br />
„abwechslungsreiche Unterhaltung,<br />
die durch die Leidenschaft<br />
zur Musik geprägt ist“.<br />
Tim Zeimet (re.), 19 Jahre,<br />
ist Schlagzeuger und Backgroundsänger;<br />
der 19-jährige<br />
Markus Gräff (2. v. re.) ist<br />
Gitarrist; Yannick Dreimüller<br />
(li.) ist 17 Jahre alt und für den<br />
Gesang sowie weitere Gitarrenklänge<br />
zuständig und der<br />
18-jährige Christian Dimter (2.<br />
v. li.), der während des Interviews<br />
verhindert war, spielt<br />
Bass und singt ebenfalls.<br />
Red.: Wie habt ihr Jungs<br />
euch zusammengefunden?<br />
Tim: Christian und ich haben<br />
uns seit vier Jahren immer<br />
wieder zum gemeinsamen<br />
jammen getroffen und es<br />
kamen immer wieder andere<br />
Gitarristen hinzu. Irgendwann<br />
kam Markus dann mal mit zum<br />
Proben und überzeugte uns.<br />
Zu dritt haben wir uns dann<br />
zwei Monate lang regelmäßig<br />
getroffen ohne einen wirklichen<br />
Sänger zu haben. Ich habe<br />
dann spontan das Singen<br />
übernommen. An Fastnacht<br />
kamen wir dann mit Yannick<br />
in Kontakt und holten ihn mit<br />
ins Boot.<br />
Red.: Wie lange spielt ihr<br />
euer Instrument?<br />
Yannick: Ich spiele seit vier<br />
Jahren Gitarre und singe seit<br />
fünf Jahren. Gesangsunterricht<br />
hatte ich nie.<br />
Markus: Ich spiele seit 6<br />
Jahren Gitarre und hatte auch<br />
FDP rhein-Nahe<br />
Unterricht.<br />
Tim: Seit knapp über fünf<br />
Jahren habe ich Schlagzeug-<br />
Unterricht und Christian hat<br />
sich innerhalb von drei Jahren<br />
alles selbst beigebracht und<br />
bekommt seit ungefähr ein Jahr<br />
Bass-Unterricht.<br />
Red.: Könnt ihr ein paar<br />
Worte zur Bandgeschichte<br />
sagen?<br />
Markus: Wie gesagt, wir<br />
haben erst herumexperimentiert<br />
und dann haben wir 2008<br />
eine Anfrage bekommen, ob<br />
wir auf dem Benefizkonzert<br />
in Büdesheim einspringen<br />
können.<br />
Tim: Ich war bei der Organisation<br />
des Benefizkonzerts<br />
beteiligt und da eine Band<br />
abgesprungen ist, haben wir<br />
dann innerhalb von eineinhalb<br />
Wochen ein einstündiges<br />
Programm mit Cover-Musik auf<br />
die Beine gestellt. Das lief recht<br />
gut und dann haben wir uns<br />
einfach weiterhin getroffen.<br />
Red.: Eure Musik wird immer<br />
wieder als stilübergreifend<br />
definiert. Meistens liest man<br />
„Funky Hardrock“. Könnt ihr<br />
euch damit identifizieren oder<br />
würdet ihr lieber in ein anderes<br />
Genre eingeordnet werden?<br />
Yannick: Unsere Musik lässt<br />
sich schwierig einordnen und<br />
die Definition „Funky Hardrock“<br />
trifft es schon noch am besten.<br />
Erfolgreicher FDP-Dämmerschoppen<br />
BAChArACh. Viele interessierte<br />
Bürger und Parteifreunde<br />
waren Gäste beim<br />
Treffen der Liberalen in Bacharach.<br />
Auch die FDP-Freunde<br />
aus Boppard, St. Goar, St.<br />
Goarshausen und Oberwesel<br />
kamen zu der Veranstaltung<br />
mit MdL Thomas Auler.<br />
Gebietsreform, Rheinbrücke,<br />
Welterbetal, und aktuelle<br />
kommunale Themen wurden<br />
erörtert und mit fachlicher<br />
Kompetenz aus dem Landtag<br />
kommentiert.<br />
In gut verständlicher Manier<br />
beantwortete Auler, Landtagsabgeordneter<br />
und sachpolitischer<br />
Sprecher der FDP-<br />
Landtagsfraktion für Inneres,<br />
Vorsitzender FDP-Kreistagsfraktion<br />
alle Fragen der Gäste.<br />
Thomas Auler ist zudem Ortsbürgermeister<br />
von Riesweiler<br />
und Mitglied im VG-Rat<br />
Rheinböllen, früher war er als<br />
Polizeibeamter in Bacharach<br />
bedienstet.<br />
Die Vorsitzenden der FDP<br />
Heiner Mades Bacharach<br />
und Constantin Sprunk, Oberwesel<br />
bedankten sich mit<br />
einem guten Bacharacher<br />
Inselwein für die offenen und<br />
informativen Worte aus der<br />
Landesregierung. Der nächste<br />
FDP-Dämmerschoppen findet<br />
am 8. Juni um 19.30 gegenüber<br />
der Loreley im Restaurant<br />
Loreleypanorama statt. red<br />
Wir sind eine Band mit einem<br />
Drei-Stimmigen Gesang, das<br />
gibt es nicht oft. Die Musik<br />
ist tanzbar, hart und trotzdem<br />
melodiös!<br />
Red.: Am 8. Mai habt ihr<br />
das Finale bei „Rock-n-Pop-<br />
Youngsters“ im HdJ Ingelheim<br />
gewonnen. War das bis jetzt<br />
das Größte für euch und habt<br />
ihr mit einem Sieg gerechnet?<br />
Yannick: Den ersten Platz<br />
zu machen war einfach gigantisch.<br />
Es waren 700 Leute<br />
da und ein überwältigendes<br />
Gefühl, vor so einer Menge zu<br />
stehen und von ihr unterstützt<br />
zu werden.<br />
Markus: Es war wirklich total<br />
genial. Wir waren nicht siegessicher,<br />
aber haben uns schon<br />
Chancen ausgerechnet – ist ja<br />
klar. Trotzdem waren wir dann<br />
positiv überrascht und mussten<br />
das erst einmal realisieren.<br />
Red.: Ihr wart schon bei<br />
Rockland Radio bezüglich<br />
des Rock-n-Pop-Youngsters<br />
Contests. Fühlt ihr euch denn<br />
manchmal schon wie kleine<br />
Stars?<br />
Tim: Ja wir haben einmal ein<br />
Interview am Telefon gegeben<br />
und waren mit den Finalbands<br />
bei Rockland Radio vor Ort,<br />
um ein Interview zu geben und<br />
haben dort sogar eine Live-<br />
Akustik-Version unseres Songs<br />
„Breathe Reality“ gegeben. Das<br />
Dietersheim<br />
DIEtErshEIm. Am Sonntag,<br />
6. Juni, findet um 16.30 Uhr<br />
erstmals in den Gasträumen<br />
des Schützenhauses das<br />
Frühsommerkonzert des<br />
Bingen<br />
BINGEN. „Viel zu lange<br />
dauert diese Baustelle“ so<br />
Bürgermeister Thomas Feser.<br />
„Die Anlieger der Straße ,Im<br />
Bienengarten‘ warten schon<br />
seit Wochen darauf, dass sie<br />
wieder wie gewohnt zu ihren<br />
Häusern kommen.<br />
Zusätzliches Baustellenpersonal,<br />
ein neuer Polier und<br />
Samstagsarbeit sollen jetzt für<br />
war schon ziemlich cool. Wie<br />
Stars fühlen wir uns nicht, aber<br />
es ist schon ein geiles Gefühl,<br />
wenn man sieht, wie das Publikum<br />
auf die Musik reagiert und<br />
sich zum Beispiel um einen<br />
meiner Sticks „prügelt“.<br />
Red.: Komponiert ihr eure<br />
Musik selbst?<br />
Yannick: Ja wir machen<br />
eigene Musik. Wir schreiben<br />
gemeinsam an den Texten.<br />
Einer von uns kommt mit einer<br />
Idee oder einem halbfertigen<br />
Text in den Proberaum und<br />
dann setzen wir uns zusammen<br />
hin und schauen, was man<br />
daraus machen kann. Kein<br />
Song von uns klingt ähnlich<br />
wie ein anderer und trotzdem<br />
hat er immer etwas Charakteristisches<br />
von unserer Band.<br />
Unser eigener Sound ist überall<br />
mit drin.<br />
Tim: Wir haben ja auch unterschiedliche<br />
Geschmäcker und<br />
die gilt es zu vereinen. Eine<br />
Jurorin von Rock-n-Pop-Youngesters<br />
hat unseren Musikstil<br />
recht passend zusammengefasst,<br />
sie sagte: „Common<br />
Braxas ist ein chaotischer<br />
Haufen, der aber irgendwie<br />
perfekt passt“. Verschiedene<br />
musikalische Einflüsse treffen<br />
bei uns aufeinander.<br />
Red.: Gibt es irgendein<br />
witziges Erlebnis, was ihr nie<br />
vergessen werdet?<br />
Markus: Wir wurden von<br />
Studenten ausgewählt, in<br />
einem Tonstudio hinter Frankfurt<br />
einen Song aufzunehmen.<br />
Wir sind dann alle zusammen<br />
dahin gefahren und vor Ort<br />
fiel uns dann erst auf, dass<br />
wir die Becken des Schlagzeuges<br />
zu Hause vergessen<br />
hatten. Das hat natürlich den<br />
kompletten Zeitplan durcheinander<br />
gebracht….<br />
Red.: Was wird in Zukunft<br />
Frühsommerkonzert<br />
MGV „Liederkranz“ 1883<br />
zusammen mit dem Chorwurm<br />
statt.<br />
Die Liedauswahl reicht von<br />
traditionell bis modern und<br />
Ausbau „Im Bienengarten“<br />
ein baldiges Ende der Baumaßnahmen<br />
sorgen. Bis zum 5. Juni<br />
soll der Bienengarten wieder<br />
von der Schloßbergstraße aus<br />
anfahrbar sein. Dies ist Bedingung<br />
dafür, dass die Sanierung<br />
der Stützmauer im Bereich des<br />
Anwesen Bienengarten 18<br />
durch die Stadt durchgeführt<br />
werden kann. Für diese Arbeiten<br />
werden vom Bauamt zwei<br />
noch auf die Fans zukommen?<br />
Yannick: Bei Rock-n-Pop-<br />
Youngsters haben wir neben<br />
einer Studioaufnahme, Geld<br />
und Gutscheinen weitere<br />
Auftritte gewonnen. Einen<br />
Auftritt hatten wir letzte Woche<br />
bereits und es folgen jetzt noch<br />
2 weitere. Zum einen spielen<br />
wir auf dem Neuborn Open<br />
Air Festival in Wörrstadt Ende<br />
August und dann noch auf<br />
dem <strong>Binger</strong> Open Air Festival<br />
Anfang Juli. Wenn wir konstant<br />
Konzerte geben können,<br />
werden wir uns auch mal um<br />
einen Merchandising-Stand<br />
kümmern und dann wird es<br />
vielleicht im Laufe des nächsten<br />
Jahres eine CD geben,<br />
mal sehen.<br />
Red.: Was ist noch ein großer<br />
unerfüllter Traum oder ein Ziel<br />
von euch?<br />
Markus und Yannick: Ein<br />
Traum ist es, einmal auf der<br />
Center Stage bei Rock am<br />
Ring zu spielen!<br />
Tim: Ich will mal auf dem<br />
Woodstock-Festival in den<br />
USA auftreten!<br />
Markus: Aber ein näheres<br />
Ziel ist es, eine eigene, kleine<br />
und selbstfinanzierte Tour quer<br />
durch Deutschland zu machen.<br />
Von einem Club in die nächste<br />
Kneipe…<br />
Die Redaktion bedankt<br />
sich bei „Common Braxas“<br />
für dieses aufschlussreiche<br />
Interview und wünscht weiterhin<br />
alles Gute und viel Erfolg.<br />
Wer sich näher über die Band<br />
und deren Musik informieren<br />
möchte, kann dies unter<br />
www.myspace.com/commonbraxas<br />
gerne machen. Man<br />
kann gespannt sein, was man<br />
von den ehrgeizigen Jungs in<br />
Zukunft zu sehen und hören<br />
bekommt! ls/ Foto: privat<br />
ist bunt, wie eine Frühsommerwiese.<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden<br />
für Notenmaterial sind immer<br />
sehr willkommen. red<br />
bis drei Wochen veranschlagt.<br />
Erst dann kann im Bienengarten<br />
die letzte Asphaltschicht<br />
aufgebracht werden und damit<br />
Ende Juli 2010 die Straße<br />
wieder vollumfänglich genutzt<br />
werden.<br />
Dann werden auch wieder<br />
die Parkplätze in der Dr.-Sieglitz-Straße<br />
genutzt werden<br />
können. red