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Lieder Heut' ist - Kultur und Schule

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Und jetzt alle!<br />

Die schönsten <strong>Lieder</strong><br />

für Groß <strong>und</strong> Klein<br />

Cattu<br />

Traumfönger<br />

Spielzeit<br />

153 Minuten<br />

2er-CD 160-8<br />

Spielzeit<br />

47 Minuten<br />

CD 192-9<br />

Klaus Heider<br />

Regenbogenvögel<br />

Sing along<br />

with KNISTER<br />

Weitere Informationen zum Programm von IGEL-RECORDS <strong>und</strong> IGEL-GENIUS erhalten Sie unter:<br />

AKTIVE MUSIK Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 100102, 44001 Dortm<strong>und</strong>,<br />

info@aktive-musik.de, www.igel-records.de oder www.aktive-musik.de<br />

Spielzeit<br />

60 Minuten<br />

CD 233-9<br />

Spielzeit<br />

90 Minuten<br />

CD 237-7<br />

Heut’ <strong>ist</strong><br />

Klaus Heider<br />

<strong>Lieder</strong><br />

zum Spielen, Tanzen<br />

<strong>und</strong> Mitmachen


Klaus Heider<br />

Heut’ <strong>ist</strong> Gespensterball<br />

<strong>Lieder</strong> zum Spielen, Tanzen <strong>und</strong> Mitmachen<br />

Die geheimnisvolle Welt der Ge<strong>ist</strong>er <strong>und</strong> Gespenster, der Hexen <strong>und</strong> Zauberer zieht<br />

alle Kinder magisch an <strong>und</strong> nimmt in ihrer Vorstellung einen großen Raum ein.<br />

Viele dieser Gestalten tauchen in Märchen <strong>und</strong> Sagen auf <strong>und</strong> prägen schon früh<br />

die kindliche Fantasie. So <strong>ist</strong> es verständlich, dass Bücher, Hörspiele <strong>und</strong> Filme zu<br />

dieser Thematik ebenso Erfolg bei Jugendlichen wie bei Erwachsenen haben. Das<br />

vielfältige Spektrum der eingespielten <strong>Lieder</strong> zeigt die besondere Vorliebe der<br />

heutigen Autoren <strong>und</strong> Kompon<strong>ist</strong>en für diese geheimnisvollen Gestalten. Der<br />

musikalische Bogen spannt sich von Balladen <strong>und</strong> schnelleren Weisen über Walzer,<br />

Tango, Blues, Dixieland, Rock’n Roll bis hin zum Rap. Das Theaterprojekt „Heut’ <strong>ist</strong><br />

Gespensterball“ aus kurzen Geschichten, Gedichten, Szenen, Schattenspielen,<br />

Tänzen <strong>und</strong> ausgewählten <strong>Lieder</strong>n findet ein bege<strong>ist</strong>ertes Publikum. Um möglichst<br />

viel Raum für eigene Gestaltung zu lassen, sind bei der Playbackfassung alle<br />

Geräusche ausgeblendet worden. Lie Bruns & Klaus Heider<br />

Spielzeit 65’53<br />

1. Heut’ <strong>ist</strong> Gespensterball 3’08<br />

2. Ge<strong>ist</strong>ertango 2’38<br />

3. Das Gespensterkind 4’15<br />

4. Die Hexe Timpa Tamperla 2’48<br />

5. Die Seegespenster 2’38<br />

6. Der kleine Zauberer 1’54<br />

P<br />

2008 IGEL RECORDS, Dortm<strong>und</strong><br />

7. Im Nebelhexenwald 3’18<br />

8. Old Castle Blues 3’07<br />

9. Der alte Burggraf 1’50<br />

10. Dracula Rock 1’32<br />

11. Der Kobold Polterlos 2’44<br />

12. Der Spuk <strong>ist</strong> vorbei 2’54<br />

13. – 24.: Alle Titel in derselben<br />

Reihenfolge als Playbackversion<br />

1. Heut’ <strong>ist</strong> Gespensterball<br />

1. Im Ge<strong>ist</strong>erschloss um Mitternacht,<br />

da werden die Gespenster wach.<br />

Sie laden ein zu einem Fest.<br />

Heut’ <strong>ist</strong> Gespensterball,<br />

heut’ <strong>ist</strong> Gespensterball,<br />

heut’ <strong>ist</strong> Gespensterball im Saal.<br />

2. Das Nachtgespenst schnieft<br />

ganz betrübt:<br />

„Ich will jetzt bitte gleich Musik!“<br />

Und ganz laut tröten alle los:<br />

Heut’ <strong>ist</strong> Gespensterball…<br />

3. Der Ge<strong>ist</strong>eropa schreit: „Oh, Schreck,<br />

mein Ge<strong>ist</strong>erkopf <strong>ist</strong> wieder weg!<br />

Wer hat den Kopf zuletzt gesehn?“<br />

Heut’ <strong>ist</strong> Gespensterball…<br />

4. Das Ge<strong>ist</strong>erkind lacht schauerlich:<br />

„Opa, deinen Kopf hab’ ich!“<br />

Die ganze Ge<strong>ist</strong>erschaar brüllt los:<br />

Heut’ <strong>ist</strong> Gespensterball…<br />

5. Die Ge<strong>ist</strong>ertante Adelheid,<br />

die sucht nach ihrem Abendkleid,<br />

denn die Nacht <strong>ist</strong> bald vorbei.<br />

Heut’ <strong>ist</strong> Gespensterball…<br />

6. Da scheint der erste Sonnenstrahl.<br />

Kein Ge<strong>ist</strong> <strong>ist</strong> mehr im Ge<strong>ist</strong>ersaal.<br />

Mit ihren Tröten zieh’n sie fort.<br />

Heut’ <strong>ist</strong> Gespensterball…<br />

Text – Heike Schrader<br />

Melodie – mündlich überliefert<br />

2. Ge<strong>ist</strong>ertango<br />

Wir kleben heut’ um Mitternacht die Ge<strong>ist</strong>er mit Tapetenkle<strong>ist</strong>er<br />

an ihren Füßen an.<br />

Wir fangen heut um Mitternacht die Ge<strong>ist</strong>er mit Tapetenkle<strong>ist</strong>er,<br />

dass keiner fliehen kann.<br />

So schmieren wir den Boden ein <strong>und</strong> einen hört man schrein’.<br />

Wir gehen im Tangoschritt auf ihn zu <strong>und</strong> nehmen in aller Ruh’<br />

sein Ge<strong>ist</strong>ergewand vom Kopf <strong>und</strong> er sagt: „Der nächste Ge<strong>ist</strong> b<strong>ist</strong> du!“<br />

Text / Melodie – Werner Beidinger • Manuskript – Potsdam


3. Das Gespensterkind<br />

1. Es war mal ein Gespensterkind, dem sagte sein Papa:<br />

„Ich muss die nächste Nacht weit weg <strong>und</strong> du bleibst da!<br />

Gehorsam, brav <strong>und</strong> ordentlich drehst du zur Ge<strong>ist</strong>erst<strong>und</strong>e,<br />

so wie es sich für dich gehört die große Übungsr<strong>und</strong>e.“<br />

Sargdeckelklappern <strong>und</strong> Knochenpfeifen,<br />

‘ne Ritterrüstung durchs Schlafzimmer schleifen,<br />

dreimal r<strong>und</strong> um den Friedhof schweben,<br />

ja, so <strong>ist</strong> das Gespensterleben.<br />

2. Da sagte das Gespensterkind: „Ich hab’ das Üben satt!<br />

Ich will mal richtig gruseln gehn <strong>und</strong> fliege in die Stadt.“<br />

Im ersten Haus da schlupfte es, schwupp, in ein Ofenrohr<br />

<strong>und</strong> kam dann aus dem Ofenloch kohlrabenschwarz hervor.<br />

Sargdeckelklappern <strong>und</strong> Knochenpfeifen…<br />

3. Und alle liefen ganz schnell weg, nur nicht die Tante Tine,<br />

die wollt’ es schnappen <strong>und</strong> rief laut: „Ab in die Waschmaschine.“<br />

Doch hat sie es nicht mehr erwischt, es flog zum Fenster raus<br />

<strong>und</strong> schlupft kohlrabenschwarz <strong>und</strong> schnell, sogleich ins Nachbarhaus.<br />

Sargdeckelklappern <strong>und</strong> Knochenpfeifen…<br />

4. Doch, ach, da drin, da musste es gehorsam ohne Mucken<br />

mit der Familie Meyerling drei St<strong>und</strong>en Fernsehn gucken.<br />

Mainzelmännchen <strong>und</strong> Krimis sehn, keinen Schritt mehr vor die Türe gehn,<br />

immer nur vor der Glotze kleben. So <strong>ist</strong> manchmal das Menschenleben.<br />

Sargdeckelklappern <strong>und</strong> Knochenpfeifen…<br />

5. Doch beide Eltern schliefen ein. Die Kinder schlichen raus<br />

<strong>und</strong> spielten mit dem Gespensterkind Gespenster r<strong>und</strong> ums Haus.<br />

Da wachten beide Eltern auf, sahn ängstlich aus dem Fenster<br />

„Was <strong>ist</strong> da draußen für ein Lärm? Das klingt ja wie Gespenster!“<br />

Sargdeckelklappern <strong>und</strong> Knochenpfeifen…<br />

Oh Schreck, hier muss es Gespenster geben.<br />

gesprochen:<br />

Und als die Kinder wiederkamen, war das Gespenst schon weg.<br />

Nur in der Sofaecke blieb… ein kleiner schwarzer Fleck.<br />

Text / Melodie – Fredrik Vahle • © Aktive Musik Verlagsgesellschaft mbH, Dortm<strong>und</strong><br />

4. Die Hexe Timpa Tamperla<br />

1. Die Hexe Timpa Tamperla wohnt ganz allein im Wald,<br />

<strong>ist</strong> h<strong>und</strong>ertdreißig Jahre jung <strong>und</strong> fühlt sich gar nicht alt.<br />

Schon morgens springt sie munter wohl über Stock <strong>und</strong> Stein.<br />

Pflückt Beeren, sammelt Kräuter <strong>und</strong> trägt Reisigbündel heim.<br />

2. Heut’ <strong>ist</strong> der Uhu aufgeregt <strong>und</strong> flattert hin <strong>und</strong> her:<br />

„Ein Wildrer schleicht durchs Unterholz mit Falle <strong>und</strong> Gewehr!“<br />

Nun knackt es in den Büschen, da steht auch schon der Mann<br />

<strong>und</strong> legt mit wildem Blicke seine Donnerbüchse an.<br />

3. Die Hexe Timpa Tamperla nutzt flink den Augenblick,<br />

nimmt Anlauf, springt <strong>und</strong> landet klar dem Wildrer im Genick.<br />

Der lässt die Flinte fallen, oh Hilfe, Graus, oh Schreck!<br />

Die Last auf seinem Rücken nimmt ihm Luft zum Atmen weg.<br />

4. Voll Schrecken keucht er durch den Wald, die Hexe treibt ihn an.<br />

Am Waldrand springt sie von ihm ab, fast fällt er um, der Mann.<br />

Zu Hause angekommen, mit Wildern <strong>ist</strong> nun Schluss,<br />

kann er sich kaum bewegen: denn er hat ‘nen Hexenschuss!<br />

Text / Melodie – Rolf Jahnz • Manuskript – Hildesheim<br />

5. Die Seegespenster<br />

1. Ein Schiff fährt übers weite Meer. Es <strong>ist</strong> gleich Mitternacht.<br />

An Bord, da schlafen alle schon. Ein Mann nur hält die Wacht.<br />

Als grad die Borduhr zwölfmal schlägt, der Wind pfeift übers Deck.<br />

Da schwirrt was um das Schiff herum, die Wache kriegt ‘nen Schreck:


Es klopft: Tock, tock, tock, tock, tock, tock, tock <strong>und</strong> zischt: „Sch…“<br />

Und plötzlich macht es: „Uaaah“ <strong>und</strong> suchst du die Gespenster,<br />

sind sie alle nicht mehr da.<br />

2. Die Köchin schlummert tief <strong>und</strong> fest <strong>und</strong> träumt gerad’ so nett.<br />

Ein Seegespenst, das schleicht heran <strong>und</strong> schlüpft zu ihr ins Bett.<br />

Die Köchin schreit <strong>und</strong> läuft davon <strong>und</strong> wird im Schiff gejagt<br />

bis zum Rettungsboot, wo sie nicht mehr zu atmen wagt.<br />

Es klopft: Tock, tock, tock…<br />

3. Die Mannschaft <strong>und</strong> der Kapitän, sie werden alle wach.<br />

Es quietscht <strong>und</strong> kn<strong>ist</strong>ert überall. Was für ein Höllenkrach!<br />

Das Schiff fängt nun zu wackeln an. Die Leute wirbeln rum.<br />

Die Seegespenster allesamt, die lachen sich halbkrumm.<br />

Es klopft: Tock, tock, tock…<br />

4. Der Kapitän an Bord, der schreit: „Es <strong>ist</strong> jetzt alles aus!“<br />

Er schickt noch einen Hilferuf per Funk aufs Meer hinaus.<br />

Da schlägt die große Borduhr eins. Ganz plötzlich wird es still<br />

<strong>und</strong> keinen gibt’s, der noch einmal den Spuk erleben will:<br />

Schluss:<br />

Es macht: Blub, blub, blub, blub, blub, blub, blub <strong>und</strong> zischt: „Sch…“<br />

Noch einmal brüllt es: „Uaaah“ <strong>und</strong> suchst du die Gespenster,<br />

sind sie alle nicht mehr da.<br />

Text – W. Hering • Melodie – B. Hering • © Fidula Verlag, Boppard/Rhein <strong>und</strong> Salzburg<br />

6. Der kleine Zauberer*<br />

1. Erst den schwarzen Mantel an, dann sieht jeder was ich kann.<br />

Auf den Kopf den spitzen Hut, ein Sternchen daran blitzen tut.<br />

In die Hand den Zauberstab, den ich mir geliehen hab’,<br />

ein Blick noch in das dicke Buch, da finde ich den richt’gen Spruch:<br />

Hokus, pokus, Spinnenbein, ich möcht’ so gern ein Zaub’rer sein!<br />

Tagelang würd’ ich dann hexen <strong>und</strong> kein Schulheft mehr vollklecksen.<br />

2. Bei Mitternacht im Friedhofsgarten find’ ich Kräuter aller Arten,<br />

Fliegendreck <strong>und</strong> Spinnensaft geben dazu Zauberkraft.<br />

Schnell ein Feuerchen gemacht, mit Kuhm<strong>ist</strong> heiße Glut entfacht.<br />

Es dampft <strong>und</strong> zischt, die Suppe brodelt, jetzt den Zauberspruch gejodelt.<br />

Hokus, pokus, Spinnenbein, ich möcht’ so gern …<br />

3. Die Nase kräftig zugedruckt <strong>und</strong> den Zaubertrank geschluckt.<br />

Schon fühl ich ein seltsam Beben, gleich werd’ ich durchs Zimmer schweben.<br />

Was <strong>ist</strong> das? Mir wird schlecht, ich glaub’ ein Kräutlein war nicht recht.<br />

Oh, vermaledeite Chose: es ging alles in die Hose!<br />

Hokus, pokus, Spinnenbein, Zaub’rer möcht’ ich nicht mehr sein!<br />

Tagelang auch nie mehr hexen, lieber Schulhefte vollklecksen.<br />

Text / Melodie – Klaus Heider • Manuskript – Bergisch Gladbach • * für Jan<br />

7. Im Nebelhexenwald<br />

1. Abseits vom Wanderwege, im dunklen Wald versteckt,<br />

da steht ein altes Haus aus Stein, das von grünem Moos bedeckt.<br />

Die Scheiben sind zerborsten, das Dach hängt schief <strong>und</strong> krumm,<br />

<strong>und</strong> wer hier spät vorbei kommt, der kehrt schnell wieder um<br />

2. Die alten Leute sagen: „Da spukt es in der Nacht.“<br />

Zwei grüne Augen wachen dort, in dem Haus, drum habet Acht.<br />

Sie leuchten <strong>und</strong> sie funkeln, mal hier, bald da, bald dort.<br />

Ist das vielleicht die Hexe? Oh wäre sie bloß fort.<br />

3. In Vollmondnächten sieht man die weißen Nebel zieh’n.<br />

Dann traut sich niemand aus dem Dorf zu dem Haus, wo Augen glüh’n.<br />

Die Leute rücken enger, wenn’s Käutzchen heiser schreit.<br />

Nun schwebt die Hexe wieder, ‘s <strong>ist</strong> Nebelhexenzeit.<br />

4. Ein Mädchen <strong>und</strong> ein Junge, die glaubten nicht daran:<br />

„Das <strong>ist</strong> ein Märchen <strong>und</strong> nicht mehr, was man schnell beweisen kann.“<br />

Sie liefen still <strong>und</strong> leise, die Nacht war bitterkalt,<br />

zum Haus im dunklen Walde, erst dort machten sie Halt.


5. „Sieh nur, die Augen leuchten, sie leuchten hell <strong>und</strong> klar.“<br />

Der Junge schreit: „Schnell, lass uns flieh’n, denn hier sind wir in Gefahr.“<br />

Das Mädchen lacht: „Da schau nur! Was halt’ ich auf dem Arm?<br />

Ein süßes kleines Kätzchen. Es schnurrt <strong>und</strong> <strong>ist</strong> ganz warm.“<br />

Text / Melodie: – Rolf Jahnz • Manuskript – Hildesheim<br />

8. Old castle Blues*<br />

1. „Schau doch, dahinten das uralte Schloss!<br />

Dort hauste einst ein Ritter mit seinem Tross.<br />

Der Burgfried <strong>ist</strong> schon zusammengekracht,<br />

ein falscher Schritt nur, na dann gute Nacht!<br />

Komm, lass uns gehen, es <strong>ist</strong> schon recht spät,<br />

etwas in mir zum Umkehren rät.“<br />

„Du b<strong>ist</strong> ein Feigling, nimmst schon Reißaus,<br />

wenn in unsrem Keller knispert ‘ne Maus.<br />

Wir gehn hinein, zeig doch einmal Mut!<br />

Wir schaun uns um <strong>und</strong> sind auf der Hut.<br />

Da <strong>ist</strong> kein Ge<strong>ist</strong>, der uns erschreckt<br />

<strong>und</strong> dann ins tiefe Verließ reinsteckt.“ Woh, woh, woh, woh, woh, woh…<br />

2. „Hier <strong>ist</strong> es finster, mir wird schon ganz bang’,<br />

ein Schatten streicht an der Wand entlang.“<br />

„Ich sehe ihn auch, komm lass uns flieh’n,<br />

bevor wir gleich den Kürzeren zieh’n!“<br />

(Gärtner) „Halt, Kinder, hört zu <strong>und</strong> bleibt bitte stehn,<br />

bin nur der Gärtner <strong>und</strong> konnt nichts mehr sehn,<br />

weil meine Lampe den Ge<strong>ist</strong> aufgab,<br />

fiel ich in diesen Kerker hinab.<br />

Kommt, helft mir rauf, ihr zwei seid doch stark<br />

<strong>und</strong> trotzt Gefahren jeglicher Art.<br />

Ich bin kein Ge<strong>ist</strong>, der euch erschreckt<br />

<strong>und</strong> in einen tiefen Kerker reinsteckt.“ Woh, woh, woh, woh, woh, woh…<br />

Text / Melodie – Klaus Heider • Manuskript – Bergisch Gladbach • * für Johanna <strong>und</strong> Luisa<br />

9. Der alte Burggraf<br />

1. Der alte Burggraf war ein Schuft, er stand in schweren Sünden,<br />

dass er in seiner Väter Gruft nicht Ruhe konnte finden.<br />

2. Er spukte nachts im Schloss umher in all <strong>und</strong> jeden Ecken,<br />

dass Herrschaft <strong>und</strong> selbst Diener gar schier umkamen vor Schrecken.<br />

3. Da hat sich einer aufgemacht, ein Jüngling keck <strong>und</strong> munter,<br />

<strong>und</strong> stieg beherzt um Mitternacht ins Burgverlies hinunter.<br />

4. Dort stellt er einen Spucknapf hin, da endete das Grausen,<br />

von nun an spuckt der Burggraf drin’ <strong>und</strong> spukte’ nicht mehr draußen.<br />

Text – aufgez. von Dieter Corbach • Melodie – aufgez. von Martin Corbach •<br />

© Scriba Verlag Irene Corbach, Köln<br />

10. Dracula Rock<br />

Wer hat Angst vor Dracula? Wer hat Angst vor Dracula?<br />

Wenn er erwacht um Mitternacht?<br />

1. Die Uhr schlägt zwölf, was <strong>ist</strong> denn das? Verflixt nochmal, da rührt sich was.<br />

Es klappert ein Gebiss wie toll, Graf Dracula tanzt Rock’n’Roll<br />

bei Nacht, bei Nacht, bei Nacht, bei Nacht im Schischaschubidupp-Mondenschein.<br />

2. Er hat die Ringelsocken an <strong>und</strong> tanzt so schaurig schön, der Mann.<br />

Die Fledermäuse w<strong>und</strong>ern sich. So kennen sie ihr Herrchen nicht,<br />

bei Nacht, bei Nacht, bei Nacht, bei Nacht im Schischaschubidupp-Mondenschein.<br />

3. Nur einmal <strong>ist</strong> er so geschafft. Er trinkt statt Blut nur Traubensaft.<br />

Dann springt er wieder auf wie toll. Wer <strong>ist</strong> der King beim Rock’n’Roll?<br />

Herr Dracula, Herr Dracula, im Schischaschubidupp-Mondenschein.<br />

Text/Melodie – Fredrik Vahle •<br />

© Aktive Musik Verlagsgesellschaft mbH, Dortm<strong>und</strong>


11. Der Kobold Polterlos<br />

1. Zwölf schlägt die Uhr um Mitternacht, da wird’s im Hause munter.<br />

Wer kriecht aus seinem Dachversteck, hüpft keck die Treppe runter?<br />

Das <strong>ist</strong> der Kobold Polterlos, er macht die Nacht zum Tage,<br />

nur zwanzig Zentimeter groß, <strong>ist</strong> er ‘ne Riesenplage.<br />

2. Wer lärmt denn da im Treppenhaus, wer poltert auf den Stiegen?<br />

Kinder, die finden keine Ruh <strong>und</strong> wach im Bette liegen.<br />

Das <strong>ist</strong> der Kobold Polterlos…<br />

3. Wer trommelt da im Küchenschrank auf Tellern, Töpfen, Pfannen,<br />

schlägt mit dem Besen wilden Takt auf Eimern <strong>und</strong> auf Kannen?<br />

Das <strong>ist</strong> der Kobold Polterlos…<br />

4. Plötzlich ein Schrei, was <strong>ist</strong> gescheh’n? Es klirrt die Blumenvase.<br />

Ein langbeiniges Krabbeltier nahm Platz auf seiner Nase.<br />

Das <strong>ist</strong> der Kobold Polterlos…<br />

5. Raus aus dem Haus, die Tür schlägt zu, ganz stille wird es drinnen.<br />

Jetzt finden alle endlich Ruh: Der Wicht hat Angst vor Spinnen!<br />

Das <strong>ist</strong> der Kobold Polterlos…<br />

Text – R. Jahnz • Melodie – K. Heider • Manuskript – Hildesheim / Berg. Gladbach<br />

12. Der Spuk <strong>ist</strong> vorbei*<br />

1. Der Spuk <strong>ist</strong> vorbei <strong>und</strong> alles verschw<strong>und</strong>en,<br />

was dich in deinen Gedanken erschreckt:<br />

Gespenster <strong>und</strong> Hexen, sie sind doch erf<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> bleiben in uralten Märchen versteckt.<br />

Schlafe nun friedlich, schlafe nun ein, denn morgen wird alles vergessen sein.<br />

2. Die Schatten der Nacht, sie senken sich nieder,<br />

fern einer Nachtigall Stimme erklingt.<br />

In deinen Traum weben sich leise <strong>Lieder</strong><br />

<strong>und</strong> die Musik alle Ge<strong>ist</strong>er bezwingt.<br />

Schlafe nun friedlich, schlafe nun ein…<br />

Text / Melodie – Klaus Heider • Manuskript – Bergisch Gladbach • * für Henrike<br />

Mitwirkende Kinder der Gr<strong>und</strong>schule Düsseldorf-Kaiserswerth<br />

(Lisa-Katharina Baumgarten, Isabel Blomenkamp,<br />

Caroline Bucher, Julia Cattelaens, Anna u. Lena Flacke,<br />

Clarissa Heck, Charlotte Heiche, Niklas Kluger,<br />

Rebecca Künkel, Lynn Rosenberg, Elisa Winkel-Strey)<br />

Einstudierung <strong>und</strong> Leitung – Elisabeth Bruns<br />

Anne Delseit, Antje Friedensdorf, Heiko Reich – Sologesang<br />

Stefan Wagener – Querflöte<br />

Walter Hennecken – Klarinette, A / T/ Bariton-Sax<br />

Michael Setzkorn – Klarinette, A-Sax<br />

Sebastian Reimann – Trompete<br />

Ralf Deuster – Posaune<br />

Patrick Blume – Tuba<br />

Henrike Heider – Violoncello<br />

Ruthilde Holzenkamp – Akkordeon<br />

Thomas Bocklenberg – Gitarre, E-Gitarre<br />

Klaus Heider – Gitarre, Banjo, Sythesizer<br />

Wolfgang Weiß – Bass-Gitarre<br />

Markus Hofmann – Schlagzeug / Perkussion<br />

Arrangement<br />

<strong>und</strong> Leitung Klaus Heider<br />

Aufnahme<br />

<strong>und</strong> Mischung Nils Heider, MPM Hennef / Holger Sieder, THS Dormagen<br />

Coverillustration Jens Rassmus<br />

Gestaltung Anette Weeger

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